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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Elektroentionisierungsvorrichtungen und insbesondere auf
Elektroentionisierungsvorrichtungen, die eine Strömungsumkehrung
durch Ionenabreicherungs- und Ionenanreicherungskammern mit kontinuierlicher
Produktgewinnung bereitstellt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die Reinigung von Flüssigkeiten
durch Reduzieren der Konzentration von Ionen oder Molekülen in der
Flüssigkeit
ist schon immer ein Bereich von wesentlichem technologischen Interesse
gewesen. Viele Techniken sind verwendet worden, um Flüssigkeiten
zu reinigen und zu isolieren oder konzentrierte Pools spezifischer
Ionen oder Moleküle
aus einem flüssigen
Gemisch zu erhalten. Wohl bekannte Prozesse umfassen Destillation,
Elektrodialyse, Umkehrosmose, Flüssigkeitschromatographie,
Membranfiltration, Ionenaustausch und Elektroentionisierung. Moderne
Elektroentionisierungseinheiten werden beispielsweise in den U.S.
Patenten 5,308,466, herausgegeben am 3. Mai 1994, und 5,316,637,
herausgegeben am 31. Mai 1994, von denen jeweils Ganzi et al. gemeinschaftlicher
Inhaber ist, beschrieben.
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Ein mit vielen Flüssigkeitsreinigungseinrichtungen
einhergehendes Problem ist die Bildung von Ablagerung auf verschiedenen
Flüssigkeit kontaktierenden
Oberflächen.
Beispielsweise im Falle der Entionisierungsvorrichtung ist bekannt,
dass sich auf Ionenaustauschmembranen, die Ionenabreicherungs- und
Ionenanreicherungskammern definieren, sowie auf Ionenaustauschharzen,
die innerhalb mindestens einiger der Kammern enthalten sind, Ablagerung
bildet.
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In zahlreichen Verfahren ist versucht
worden, der Ablagerungsbildung in elektrischen Wasserreinigungsvorrichtungen
vorzubeugen oder diese zu entfernen. Beispielsweise beschreibt U.S.
Patent Nr. 2,854,394 an Kollsman die Verwendung von Polaritätsumkehrung
in Elektrodialyseeinrichtungen als eine Art und Weise, um das Verstopfen
von Poren, die in den in derartigen Einrichtungen verwendeten Membranen
enthalten sind, zu reduzieren.
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Polaritätsumkehrungstechniken sind
auch in Elektroentionisierungseinrichtungen verwendet worden. Beispielsweise
beschreibt U.S. Patent Nr. 4,956,071 an Giuffrida et al. eine Polaritätsumkehrungselektroentionisierungseinrichtung,
die die teilweise Wasserstoff- und Hydroxidregenerierung des Harzbettes
verwertet und das nicht zeitgleiche Wechseln der Polarität über die
Einrichtung und das Austauschen der anreichernden und abreichernden
Ströme
vorsieht. Das Ergebnis ist die kontinuierliche Produktion von gereinigtem
Wasser. U.S. Patent Nr. 5,026,465 an Katz et al. beschreibt eine
Polaritätsumkehrungselektroentionisierungseinrichtung,
in der die anreichernden und abreichernden Ströme ausgetauscht werden, während zeitgleich
die Polarität über die
Einrichtung gewechselt wird.
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Obwohl die Verwendung von Polaritätsumkehrung
zur Entfernung von Schmutzstoffen, Verunreinigungen und Ablagerung
von den Elektroden, Membranen und Harzen, die in den verschiedenen elektrisch
betriebenen Entionisierungs- und Fraktioniereinrichtungen enthalten
sind, bekannt ist, sind die bisherigen Ergebnisse alles andere als
zufriedenstellend gewesen. Beispielsweise dauert das „Zeit-Qualität"-Verhältnis, das
heißt,
die auf die Polaritätsumkehrung
folgende Zeitdauer, die für
die neuen Ionenabreicherungskammern erforderlich ist, um Wasser von
annehmbarer Qualität
zu produzieren, bei vielen Anwendungen im Wesentlichen länger als
erwünscht.
Hinzu kommt, dass in Fluid in Ionenanreicherungskammern von Elektroentionisierungsvorrichtungen
typischerweise Kohlendioxidgas erzeugt wird. Die Gegenwart von Kohlendioxid
im gasförmigen
Zustand in Ionenanreicherungskammern verursacht einen unvorteilhaften
Anstieg elektrischen Widerstands über diese Kammern. In Fluid
gelöstes Kohlendioxid
in Ionenanreicherungskammern existiert im Gleichgewicht mit Kohlensäure, und
deren Gegenwart ist unvorteilhaft, da Kohlensäure schwach ionisiert ist und
deshalb kein guter Leiter und nur schwer aus der Lösung entfernbar
ist. Zudem fehlt es bei vielen bekannten Elektroentionisierungseinrichtungen
an chemischer und biologischer Steuerung innerhalb der Ionenanreicherungskammern.
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Eine andere Komplikation, die mit
dem Betrieb von Elektroentionisierungsvorrichtungen einhergeht,
ist, dass derartige Einrichtungen oft ferner die Eliminierung von
Schmutzpartikeln aus den Verarbeitungsströmen erfordern, die dazu neigen,
sich zwischen den Harzpartikeln innerhalb der Einrichtung abzusetzen,
insbesondere, wenn ein minderwertiges Speisewasser verwendet wird.
Derartige Schmutzpartikel neigen dazu, die Einrichtung zu verstopfen, was
eine Reduzierung in der Strömung
der Produkt- und Konzentratströme
und eine Erhöhung
des Druckabfalls über
die Einrichtung verursacht. Das Problem von Harzverschmutzung ist
typisch für
Elektroentionisierung und untypisch für Elektrodialyse, da Elektrodialysekammern
keine Ionenaustauschharze aufweisen. Eine Möglichkeit zur Vermeidung dieses Problems
besteht darin, die Vorrichtung mit dem darin befindlichen Harz einem
Rückwaschprozess
zu unterziehen. Ein derartiger Prozess ist im U.S. Patent Nr. 4,692,745
an Giuffrida et al. beschrieben. Rückwaschung ist ein Zwischenprozess,
bei dem die Strömung
durch die Anreicherungs- und
Abreicherungskammern während
eines Zeitraums, in dem die Elektroden der Einrichtung nicht mit
Strom versorgt werden, umgekehrt wird. Das Gegenströmungsabwasser
beinhaltet einen Abfallstrom, der ein bestimmtes Material enthält, das
normalerweise in einen Abfluss entsorgt wird. Eine andere Möglichkeit
ist, die Vorrichtung einer Rückwaschung
zu unterziehen, wenn das Harz entfernt ist. Ein derartiger Prozess
ist im U.S. Patent Nr. 5,120,416 an Parsi et al. beschrieben. Dieser
Prozess zieht notwendigerweise das Wiederauffüllen der Harz enthaltenden
Kammern nach sich, was hinderlich und zeitaufwendig ist. Beide Möglichkeiten
ziehen notwendigerweise eine Ausfallzeit der Vorrichtung nach sich.
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Trotz der oben beschriebenen Versuche
besteht Bedarf an einer Elektroentionisierungsvorrichtung, die die
Entwicklung von Ablagerung und Verschmutzung vermeidet (oder die
das Entfernen von Ablagerung und Schmutzstoffen ermöglicht),
während
ein kontinuierlicher hochreiner Produktstrom bereitgestellt wird.
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Es besteht ebenfalls Bedarf an einer
Elektroentionisierungsvorrichtung, die ein hochreines Produkt kontinuierlich
gewinnen, die leicht gefertigt werden und die durch einen Polaritätsumkehrungsprozess
mit gutem Zeit-Qualität-Verhältnis manuell
oder maschinell gestuft werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist ein
verbessertes Elektroentionisierungsströmungsumkehrungsmodul und -system,
das die Entwicklung von schwer löslichen
Materialien (d. h. Ablagerung), die sich innerhalb der Lücken der
Ionenaustauschharzverpackung innerhalb der Einrichtung und auf den
Einrichtungsmembranen bilden können,
im Wesentlichen eliminiert. Die Einrichtung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie den Bedarf an der Durchführung eines Rückwaschprozesses
vermeidet und dass es unnötig
ist, das innerhalb der Einrichtung enthaltene Ionenaustauschmaterial
zu entfernen oder zu stören,
um Partikel und Ablagerung zu entfernen.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein Verfahren zur Reinigung eines Fluids bereit, das beim Ermöglichen
eines effizienten Betriebs eines Elektroentionisierungssystems besonders
effektiv ist, die Entwicklung von Schmutzstoffen innerhalb der Anreicherungs-
oder Abreicherungskammern des Systems minimiert wird. Das Verfahren
zieht das Aufbauen eines ersten Fluidstroms durch eine Ionenanreicherungskammer
und eines zweiten Fluidstroms durch eine Ionenabreicherungskammer
eines wie oben beschriebenen Elektroentionisierungssystems sowie das
Erregen der Elektroden nach sich, um einen abgereicherten Fluidstrom,
der aus der Ionenabreicherungskammer austritt, und einen angreicherten
Fluidstrom, der aus der Ionenanreicherungskammer austritt, aufzubauen.
Das Verfahren zieht ferner das Umkehren der Strömungsrichtung des ersten Fluidstroms
durch die Ionenanreicherungskammer und das Gewinnen eines abgereicherten
Fluidprodukts aus der Ionenabreicherungskammer, während der erste
Fluidstrom durch die Ionenanreicherungskammer in die umgekehrte
Richtung strömt,
nach sich.
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Dieses Verfahren wird vollendet,
indem ein wie oben beschriebenes Elektroentionisierungssystem bereitgestellt
wird, das aber einen Vorwärtsströmungsfluidkreislauf
und einen Gegenströmungsfluidkreislauf
umfasst. Der Vorwärtsströmungsfluidkreislauf
verbindet eine Quelle des ersten Fluidstroms mit einem ersten Port
der Ionenanreicherungskammer, um einen zweiten Fluidstrom, der durch
die Ionenanreicherungskammer in eine erste Richtung strömt, bereitzustellen.
Der Vorwärtsströmungsfluidkreislauf verbindet
auch eine Quelle eines zweiten Fluidstroms mit einem ersten Port
der Ionenabreicherungskammer, um den zweiten Fluidstrom, der durch die
Ionenabreicherungskammer in eine erste Richtung strömt, bereitzustellen.
Der Gegenströmungsfluidkreislauf
verbindet die Quelle des ersten Fluidstroms mit einem zweiten Port
der Ionenanreicherungskammer, um einen ersten Fluidstrom, der durch die
Ionenanreicherungskammer in eine zweite, der ersten entgegengesetzte
Richtung strömt,
bereitzustellen. Der Gegenströmungsfluidkreislauf
kann auch die Quelle des zweiten Fluidstroms mit dem zweiten Port
der Ionenabreicherungskammer verbinden, um den zweiten Fluidstrom,
der durch die Ionenabreicherungskammer in eine zweite, der ersten
entgegengesetzte Richtung strömt,
bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Elektroentionisierungsvorrichtung
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen ersten Fluidkreislauf
definiert;
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3 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen ersten Fluidkreislauf,
der chemische/biologische Artensteuerung umfasst, definiert;
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4 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen ersten Fluidkreislauf,
der einen isolierten Rückführungsweg
umfasst, definiert;
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5 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen zweiten
Fluidkreislauf definiert, wobei die erste und zweite Elektrode unerregt
sind;
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6 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen zweiten
Fluidkreislauf definiert, wobei die relativen Geschwindigkeiten
der Elektrolytströmung
durch die erste und zweite Elektrodenkammer umgekehrt sind;
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7 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen zweiten
Fluidkreislauf definiert, wobei auf die erste und zweite Elektrode
eine umgekehrte Polarität
angelegt ist;
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8 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen umgekehrten
ersten Fluidkreislauf, der chemische/biologische Artensteuerung
umfasst, definiert;
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9 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen umgekehrten
ersten Fluidkreislauf, der einen isolierten Rückführungsweg umfasst, definiert;
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10 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen umgekehrten
ersten Fluidkreislauf mit Rückführungswegverdünnung definiert;
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11 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen umgekehrten zweiten
Fluidkreislauf definiert, wobei die erste und zweite Elektrode unerregt
sind;
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12 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen umgekehrten zweiten
Fluidkreislauf definiert, wobei die relativen Geschwindigkeiten
der Elektrolytströmung
durch die erste und zweite Elektrodenkammern umgekehrt sind;
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13 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie einen umgekehrten zweiten
Fluidkreislauf definiert, wobei auf die Elektrode die ursprüngliche
Polarität
des ersten Fluidkreislaufs angelegt ist;
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14 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der erfinderischen Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie
einen ersten Fluidkreislauf von umgekehrter Strömung definiert;
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15 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der erfinderischen Vorrichtung, die so eingestellt ist, dass sie
einen Fluidkreislauf von umgekehrter Polarität und umgekehrter Strömung definiert;
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16 ist
eine auseinandergezogene Ansicht einer Elektroentionisierungsstufe
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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17 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der in 16 dargestellten ersten Stufe darstellt;
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18a ist
eine schematische Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der erfinderischen Vorrichtung von zwei separaten Elektroentionisierungsunterkammern
aus angrenzenden, gestapelten Kammergruppierungen, bevor diese komprimiert
werden; und
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18b ist
eine schematische Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der erfinderischen Vorrichtung von zwei separaten Elektroentionisierungsunterkammern
aus angrenzenden, gestapelten Kammergruppierungen, nachdem diese komprimiert
wurden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung ist eine Elektroentionisierungsvorrichtung
bereitgestellt, die eine oder mehrere Elektroentionisierungsstufen
umfasst, wobei Jede Elektroentionisierungsstufe mindestens eine
Ionenanreicherungskammer, die an mindestens eine Ionenabreicherungskammer
angrenzt, umfasst. Vorzugsweise umfasst die erfinderische Vorrichtung
eine Reihe von Ionenanreicherungskammern, die sich mit einer Reihe
von Ionenabreicherungskammern abwechselt. Die Kammern sind teilweise
durch mit Abstand angeordnete, sich abwechselnde anionen- und kationendurchlässige Membranen
definiert. Jede der Anreicherungskammern und der Abreicherungskammern
enthält
ein Ionenaustauschmaterial, wie etwa ein Gemisch aus einem Anionenaustauschharz
und einem Kationenaustauschharz. Repräsentative geeignete Ionenaustauschmaterialien
umfassen Fasern, gewobene Fasern, Kügelchen oder dergleichen.
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Die erfinderische Vorrichtung umfasst
mindestens eine erste und zweite Elektrode, die in elektrischer
Verbindung mit den Ionenanreicherungs- und Ionenabreicherungskammern bereitgestellt
sind, sowie eine Quelle elektrischen Potentials, die in elektrischer
Verbindung mit der ersten und zweiten Elektrode bereitgestellt ist
und die, in Kombination mit den Elektroden und den Kammern, einen
elektrischen Stromkreislauf definiert. Auf diese Weise kann ein elektrisches
Potential über
die Ionenanreicherungs- und Ionenabreicherungskammern oder über eine oder
mehrere Elektroentionisierungsstufen, die eine Vielzahl derartiger
Kammern umfassen, bereitgestellt werden, so dass während des
Vorrichtungsbetriebs ein ionenabgereicherter Produktfluidstrom aufgebaut werden
kann.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Elektroentionisierungsvorrichtung bereit, die entworfen ist, um
die Strömungsrichtung
von Fluid in den Ionenanreicherungskammern während des Vorrichtungsbetriebs
umzukehren, während
eine ununterbrochene Gewinnung von abgereichertem Fluidprodukt aus den
Ionenabreicherungskammern der Vorrichtung bereitgestellt wird. Die
Strömungsrichtung
in den Ionenabreicherungskammern kann auch, gleichzeitig oder nicht
gleichzeitig mit der Fluidströmungsumkehrung
in den Ionenanreicherungskammern, bei ununterbrochener Gewinnung
von abgereichertem Fluidprodukt umgekehrt werden. Die erfinderische
Fluidströmungsrichtungsumkehrung
stellt die Aufrechterhaltung von ablagerungsfreien und insbesondere schmutzstofffreien
Ionenanreicherungs- und Ionenabreicherungskammern bereit, sogar
wenn die erfinderische Vorrichtung eingesetzt wird, um sehr minderwertiges
Speisefluid zu behandeln. Der Betrieb der erfinderischen Strömungsumkehrungselektroentionsierungsvorrichtung
kann unabhängig
von oder in Verbindung mit einem Polaritätsumkehrungsprotokoll ausgeführt werden,
um eine(n) doppelte(n) (Polarität und
Strömung)
Umkehrungsprozess und Vorrichtung bereitzustellen.
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Zusätzlich zu der oben beschriebenen
Polaritätsumkehrung,
der Strömungsumkehrung
oder der doppelten Umkehrungselektroentionisierungsvorrichtung sind
ein Mittel und ein Verfahren zur effizienten Entfernung von während des
Vorrichtungsbetriebs in den Ionenanreicherungskammern erzeugten Gases
daraus bereitgestellt. Dies wird erreicht, indem Ionenanreicherungskammern
derart ausgerichtet werden, dass ihre Fluideinlässe niedriger liegen als ihre
Fluidauslässe.
Auf diese Weise wird jegliches während
des Vorrichtungsbetriebs erzeugtes Gas nach oben gespült. Da dies
die Richtung ist, in die Gas in einer Fluidumgebung, die eine höhere Dichte als
Gas aufweist, natürlicherweise
strebt, stellen das Mittel und Verfahren somit eine Fluidströmung bereit, die
zu der Richtung, in die Gas natürlicherweise strebt,
komplementär
ist, was dessen effiziente Entfernung vereinfacht. Ähnlich kann
das während
des Elektroentionisierungsvorrichtungsbetriebs an den Elektroden
erzeugte Gas effizient aus den Elektrodenkammern entfernt werden,
indem Elektrolytströmung
in derartigen Kammern in eine Aufwärtsrichtung bereitgestellt
wird.
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Wenn ein Rückführungsweg aufgebaut wird, kann
der Rückführungsweg
auch eine Flüssigkeit/Gas-Schnittstelle
umfassen, die das Entfernen von gelöstem Gas aus dem Fluid, das
aus den Ionenanreicherungskammern austritt, vereinfacht, wobei das
Gas vor der Wiedereinführung
des Fluids in die Anreicherungskammern vorteilhafterweise vom Fluid gereinigt
wird.
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Bei einer Ausführungsform einer bevorzugten Elektroentionisierungsvorrichtung
sind die Anreicherungs- und Abreicherungskammern so konfiguriert,
dass sie eine Vielzahl von unabhängigen,
getrennten Unterkammern umfassen, von denen jede eine Breite von
ungefähr
102 mm (4 Inch) oder weniger, vorzugsweise zwischen 13 mm (0,5 Inch)
und ungefähr
38 mm (1,5 Inch) aufweist. Die getrennten Unterkammern werden gebildet,
indem, wie durch Binden, eine anionendurchlässige Membran und eine kationendurchlässige Membran
an der Peripherie der Kammerabstandshalter, die jeweils Rippen aufweisen,
die sich über
die Dicke und entlang der Länge
der Kammern erstrecken, befestigt werden. Somit ist jede Unterkammer
durch ein Paar Rippen, eine anionendurchlässige Membran und eine kationendurchlässige Membran
definiert. Die Unterkammern sind jeweils mit Ionenaustauschmaterial
gefüllt.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung umfassen Elektroentionisierungsvorrichtungen, die eine
oder mehrere Gruppen von Kammern oder „Doppelkammern" umfassen. Derartige
Doppelkammern sind im U.S. Patent Nr. 4,956,071 an Giuffrida et
al., herausgegeben am 11. September 1990, beschrieben. Die Doppelkammern sind
jeweils durch eine ungerade Anzahl von selektiv durchlässigen Membranen,
mindestens eine Abreicherungskammer und mindestens eine Anreicherungskammer
definiert, wobei jede der Kammern, wie oben beschrieben, in Unterkammern
unterteilt ist. Die ionendurchlässigen
Membranen sind so angeordnet, dass sich die anionendurchlässigen Membranen
und die kationendurchlässigen
Membranen entlang der Dicke der Doppelkammern abwechseln. Somit
kann die Doppelkammer eine kationendurchlässige Membran mehr als anionendurchlässige Membran
umfassen, oder sie kann eine anionendurchlässige Membran oder kationendurchlässige Membran mehr
umfassen.
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Die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung kann auch eine oder mehrere Elektroentionsierungsstufen
beinhalten. Eine zur Verwendung in der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung geeignete Beispielstufe ist in der gleichzeitig schwebenden
U.S. Patentanmeldung Seriennr. 07/938,329 an gemeinschaftlichen
Inhaber, eingereicht am 28. August 1992, beschrieben. In jeder Stufe
ist zwischen den ersten und zweiten Elektrode ein Stapel Abreicherungskammern
und Anreicherungskammern positioniert.
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Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
umfasst jede Stufe der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine
Vielzahl von gestapelten Gruppen von Kammern, wobei jede Gruppe
teilweise durch Außenmembranen
an jedem ihrer Enden definiert ist. Eine Außenmembran von mindestens einer Gruppe überlappt
ein Außenelement
einer angrenzenden Gruppe und gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
sind alle Gruppen in einem Stapel angrenzend aneinander und Außenmembranen
von angrenzenden Gruppen überlappend
angeordnet. Diese Anordnung ist unten mit Bezug auf 18a und 18b ausführlicher
beschrieben.
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Jede Elektrode ist in elektrischer
Verbindung mit einer ionendurchlässigen
Membran, die eine Grenze eines Stapels von Kammern definiert, bereitgestellt.
Derartige elektrische Verbindung kann anhand eines beliebigen bekannten
Verfahrens, beispielsweise mittels eines Elektrolyts in einer Elektrolytkammer,
die die Elektrode enthält
und teilweise durch eine ionendurchlässige Membran definiert ist, durchgeführt werden.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist jede Elektrode mit einem angrenzenden Elektrodenabstandshalter
und einer ionendurchlässigen
Membran versehen, wobei ein Elektrolyt durch den Elektrodenabstandshalter
verläuft.
Wahlweise kann der Elektrodenabstandshalter auch mit einem Ionenaustauschharz
gefüllt
sein. Der Elektrodenabstandshalter kann ein ausgedehntes Materialblatt, eine
Abschirmung oder dergleichen, beinhalten und kann elektrisch leitend
oder nichtleitend sein.
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Die Amplitude und Variabilität des elektrischen
Widerstands zwischen den Elektroden und den direkt an sie angrenzenden
Membranen sind wichtige Faktoren bei der Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung und des Zeit-Qualität-Verhältnisses
nach der Polaritätsumkehrung
und nach dem Neustart aus einem Bereitschaftsmodus. Der elektrische
Widerstand der Elektrodenkammer ist besonders wichtig, wenn die
Elektroentionisierungsvorrichtung mit einer Vorbehandlung durch
Umkehrosmose betrieben wird oder ihr andere Zuströme von relativ
geringem Ionengehalt zugeführt
werden und in Fällen,
in denen die Elektrodenkammerkonstruktion Abstandshalter und Abschirmungen
beinhaltet, die an sich nichtleitend sind.
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Im Falle, dass Speisewasser einen
relativ niedrigen Ionengehalt aufweist, wie stromabwärts von
Umkehrosmosevorrichtungen, sind ionische Unreinheiten oft überwiegend
schwach ionisierte Verbindungen, wie etwa Kohlensäure, jeweils
gemischt mit relativ niedrigen Konzentrationen starker Ionen und
Ionen mit mittlerer Stärke,
wie etwa Natrium- und Bicarbonationen. Es wird bevorzugt, dass die
relative Konzentration starker Ionen innerhalb der Vorrichtung und
der Ströme
durch die Wahl der den Elektrodenkammern zugeführten Flüssigkeiten und durch die Wahl
der direkt an die Elektroden angrenzenden Membranen gewahrt und
erhöht
wird. Es wird auch bevorzugt, dass die Variabilität des elektrischen
Widerstands der Elektrodenströme
minimiert wird, um den Bedarf an Regelung der Vorrichtungsspannung zu
vermeiden.
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Für
Vorrichtungen, die die Polarität
umkehren, wird es bevorzugt, dass die Membran von derselben Art,
angrenzend an jede Elektrode, ist. Bei derartigen Vorrichtungen
sind die Elektrodenstrombedingungen für jeden halben Betriebszyklus
dieselben. Die bevorzugte Wahl für
die Zufuhr an die Elektrodenströme
ist das Speisewasser. Speisewasser ist bezüglich der Konzentration beständiger,
obwohl es eine niedrigere Ionenstärke als der Anreicherungsstrom
in konstantem Zustand aufweist. Zudem weist der Zustrom während der
Polaritätsumkehrung
und sofort nach Inbetriebsetzung der Vorrichtung oft eine größere Ionenstärke als
der Anreicherungsstrom auf.
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Der verbleibende Teilabschnitt jeder
Stufe beinhaltet eine Reihe von sich abwechselnden Abreicherungs-
und Anreicherungskammern, die wie hier angeführt konstruiert sind. Die mit
Ionen abzureichernde Flüssigkeit
kann parallel durch jede Abreicherungskammer in jeder Stufe geführt werden
und eine zweite Flüssigkeit
kann parallel durch jede Anreicherungskammer in jeder Stufe geführt werden, um
die Entfernung von Ionen aus der ersten Flüssigkeit in den Abreicherungskammern
und in die zweite Flüssigkeit
in der Anreicherungskammer durchzuführen.
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Nun wird Bezug auf die Figuren genommen und
ein bevorzugtes Polaritätsumkehrungprotokoll wird
beschrieben. Es versteht sich, dass die Prozessschritte und Fluidkreisläufe der
vorliegenden Erfindung und andere Merkmale jeweils unabhängig vom unten
beschriebenen bevorzugten Protokoll verwertet werden können.
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Nun Bezug nehmend auf 1 ist eine Elektroentionisierungsvorrichtungsanordnung 20 schematisch
dargestellt und diese umfasst eine Ionenanreicherungskammer 22 und
eine Ionenabreicherungskammer 24, die angrenzend an die
Ionenanreicherungskammer 22 positioniert ist und von dieser
durch eine selektiv durchlässige
Membran 26 getrennt ist. Die Ionenanreicherungskammer 22 ist
ferner durch eine selektiv durchlässige Membran 28 definiert
und die angrenzende Ionenabreicherungskammer 24 ist ferner
durch eine selektiv durchlässige Membran 30 definiert.
Somit sind die Ionenanreicherungskammer 22 und die Ionenabreicherungskammer 24 durch
im Wesentlichen parallele, selektiv durchlässige Membranen 26, 28 und 30 definiert,
die sich abwechselnde anionendurchlässige und kationendurchlässige Membranen
sind. Wie für
jemanden mit durchschnittlichen Fachkenntnissen ersichtlich ist,
ist die besondere Durchlässigkeit
jeder der Membranen 26, 28 und 30 unwichtig.
Sie müssen
sich nur hinsichtlich ihrer spezifischen Ionendurchlässigkeit abwechseln.
Zu Darstellungszwecken sind die Membranen 28 und 30,
die die Außengrenzen
der Kammern 22 und 24 definieren, kationendurchlässige Membranen
und die Membran 26, die die Kammern 22 und 24 trennt,
ist eine anionendurchlässige
Membran.
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Um ein elektrisches Potential über die
Kammern 22 und 24 bereitzustellen, sind die erste
Elektrode 32 und die zweite Elektrode 34 jeweils
in elektrischer Verbindung mit den kationendurchlässigen Membranen 28 bzw. 30 bereitgestellt.
Das heißt, dass
die Elektroden auf einer ersten und zweiten Seite des Paares von
Kammern 22 und 24 und in elektrischer Verbindung
mit diesen bereitgestellt sind. Wie oben beschrieben, kann eine
derartige elektrische Verbindung eine Vielfalt von Formen annehmen.
Alternativ dazu können
die Elektroden 32 und 34 jeweils in den Elektrodenkammern 36 bzw. 38 bereitgestellt
und teilweise durch die Membranen 28 und 30 definiert
sein, und sie enthalten Elektrolyt, um elektrische Verbindung zwischen
den Elektroden und den Membranen bereitzustellen. Diese Anordnung
ist in 1 dargestellt.
Zusätzlich
kann ein Abstandshalter, obwohl dies nicht dargestellt ist, die
Elektrode 32 von der Membran 28 und die Elektrode 34 von
der Membran 30 physikalisch trennen, wobei der Abstandshalter
die elektrische Verbindung zwischen den Elektroden und den Membranen
bereitstellt und/oder den Fluss des Elektrolyts durch die Hohlräume im Abstandshalter
ermöglicht.
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Die Elektroden 32 und 34 sind
in einem elektrischen Stromkreislauf 40 enthalten, der
eine elektrische Quelle 42, die elektrisch mit den Elektroden 32 und 34 verbunden
ist, umfasst. Die Quelle 42 ist eine Wechselstrom- oder Gleichstromquelle.
Wird eine Wechselstromquelle eingesetzt, ist ein Gleichrichter mit
der Quelle verbunden, um die Vorrichtung mit Gleichstrom zu versorgen.
Gemäß der in
den Figuren dargestellten Ausführungsform
ist die Quelle 42 eine Gleichstromquelle oder eine Quelle
von konstantem Polaritätspotential
und der elektrische Stromkreislauf 40 umfasst ein Mittel
zum Anlegen einer positiven Polarität auf die Elektrode 32 und
einer negativen Polarität
auf die Elektrode 34 oder zum Anlegen einer positiven Polarität auf die
Elektrode 34 und einer negativen Polarität auf die
Elektrode 32. Somit kann die Polarität der Elektroden 32 und 34 gesteuert
und umgekehrt werden. Wie dargestellt, können die elektrischen Schalter 44 und 46 geschaltet
werden, um die erste Elektrode 32 mit einem positiven Pol
der elektrischen Quelle 42 zu verbinden, während die
zweite Elektrode 34 mit einem negativen Pol der Quelle 42 verbunden
wird, oder sie können
geschaltet werden, um entgegengesetzte Polaritäten auf die Elektroden 32 und 34 anzulegen.
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Obwohl eine Quelle von konstantem
Potential als elektrische Quelle 42 der vorliegenden Erfindung
dargestellt ist, kann auch eine Quelle von konstantem Strom eingesetzt
werden. Gemäß einigen Elektroentionisierungsvorrichtungsanordungen
ist der Einsatz einer konstanten Stromquelle unvorteilhaft, weil
bewirkt wird, dass sich das Potential über die Kammern auf nicht annehmbaren
Niveaus erhöht,
weil sich der elektrische Widerstand in den Kammern aufgrund von
Gaserzeugung, von Verunreinigung oder Ablagerung, Hochreinheitsniveaus
in den Abreicherungskammern und dergleichen erhöht. Jedoch ist der Einsatz
einer Quelle von konstantem Strom in der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung durchführbarer
als in Elektroentionisierungsanordnungen des Stands der Technik,
weil die erfinderische Polaritätsumkehrung,
Strömungsumkehrung, Doppelumkehrung,
die Aufwärtsströmung und
andere neuartige Merkmale so funktionieren, dass sie die Parameter
innerhalb der Vorrichtung, wie etwa Ablagerungs- und Verunreinigungsparameter,
in einem Rahmen halten, der für
den Einsatz einer konstanten Stromquelle annehmbar ist.
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Wie in 1 dargestellt,
umfasst das Reinigungszentrum der Elektroentionisierungsvorrichtung 20 lediglich
eine Ionenanreicherungskammer 22 und eine Ionenabreicherungskammer 24,
die an die Ionenanreicherungskammer 22 angrenzt. Jedoch
ist, obwohl eine derartige Anordnung machbar ist, diese lediglich
zur schematischen Darstellung bereitgestellt und wird nicht bevorzugt.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
würde zwischen
den Elektroden 32 und 34 eine Vielzahl von sich
abwechselnden Ionenanreicherungs- und Ionenabreicherungskammern, die
eine Stufe von Kammern definieren, angeordnet werden, und diese
Anordnung wird unten genauer beschrieben.
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Die Ionenanreicherungskammer 22 umfasst einen
ersten Port 48 und einen zweiten Port 50 und die
Ionenabreicherungskammer 24 umfasst einen ersten Port 52 und
einen zweiten Port 54. Vorzugsweise befinden sich die Ports 48 und 50 der
Ionenanreicherungskammer 22 an im Wesentlichen gegenüberliegenden
Enden der Kammer und die Ports 52 und 54 der Ionenabreicherungskammer 24 sind ähnlich angeordnet.
Wie aus der Beschreibung unten ersichtlich ist, können die
Ports 48, 50, 52 und 54 als Fluideingänge oder
-ausgänge
der Kammern dienen, je nachdem ob Strömungsumkehrung eingesetzt wird
und bei welcher Stufe des Strömungsumkehrungsprotokolls
die Vorrichtung betriebsbereit ist.
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Die Ports 48, 50, 52 und 54 der
Kammern 22 und 24 sind mit einem Fluidkreislaufnetz,
das eine Vielzahl von Fluidwegen aufweist, die durch herkömmliche
Leitungen und Ventile definiert sind, verbunden. Die Ventile können gemäß vorbestimmten Einstellungen
eingestellt werden, um zwischen einem beliebigen Port 48, 50, 52 und/oder 54 und
Speisefluideinlässen,
Produktfluidauslässen,
einer Quelle chemischer und/oder biologischer Arten, einem Gas/Flüssigkeits-Schnittstellenbehälter oder
einem Rückführungsweg,
der einen ersten Port 48 oder 52 mit einem zweiten
Port 50 oder 54 der Ionenanreicherungskammer 22 oder
Ionenabreicherungskammer 24 verbindet, jeweils eine Fluidverbindung
bereitzustellen. Eine derartige Einstellung und Verbindung wird
unten mit Bezug auf die nachfolgenden Darstellungen beschrieben,
gemäß einer
Vielfalt von Fluidkreisläufen.
Der Begriff „Fluidkreislauf", wie hier verwendet,
soll eine bestimmte Anordnung von Ventilen der Vorrichtung 20 definieren,
die einen bestimmten vorbestimmten Fluidstrom durch die Kammer 22 und
einen bestimmten vorbestimmten Fluidstrom durch die Kammer 24 bereitstellt.
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Die restlichen Merkmale und Kreisläufe der Vorrichtung 20 werden
mit Bezug auf 2–15 beschrieben. In allen
Figuren werden die Elemente der Vorrichtung 20, die mehreren
Figuren gemein sind, durch gemeinsame numerische Bezeichnungen verdeutlicht.
In den Figuren stellen fett gedruckte Linien Wege dar, durch die
Fluid gemäß der Fluidkreislaufanordnung
des dargestellten Schritts im Polaritätsumkehrungsprotokoll strömt. Zu Darstellungszwecken
wird die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Wasserreinigung beschrieben.
Jedoch versteht es sich, dass die Behandlung eines beliebigen mit
einer Elektroentionisierungsvorrichtung behandelbaren Fluids im
Allgemeinen vom Einsatz der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
profitieren wird.
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In 2 ist
eine erste Fluidkreislaufanordnung dargestellt, in die Speiseflüssigkeit,
beispielsweise Leitungswasser, Brackwasser oder vorbehandeltes halbreines
Wasser beim Zufuhreinlass 56 in die Vorrichtung 20 eintritt.
Der Begriff „Fluidkreislauf", wie hier verwendet,
soll einen oder mehrere Fluidwege definieren, die zusammen eine
gewünschte
Fluidströmung
durch die Ionenanreicherungskammern 22 und Ionenabreicherungskammern 24 bereitstellen. Jeder
Fluidkreislauf der Elektroentionisierungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung kann durch Einstellen von Ventilen, oder dergleichen,
auf vorbestimmte Positionen errichtet werden. Das heißt, wenn
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung von einem ersten Fluidkreislauf
zu einem zweiten Fluidkreislauf geschaltet wird, kann dies erreicht
werden, indem die Position von einer oder mehreren Ventilen gewechselt
wird, und die Demontage oder erneute Montage jeglicher Vorrichtungskomponenten
ist unnötig.
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Beim in 2 dargestellten ersten Fluidkreislauf
dient der Zufuhreinlass 56 als eine Quelle eines Fluidstroms 58,
der eine bestimmte Ionenkonzentration aufweist, der mit der Ionenabreicherungskammer 24 und
insbesondere mit deren ersten Port 52 verbunden ist. Der
erste Fluidkreislauf stellt auch eine Verbindung eines Fluidstroms 62,
der eine bestimmte Ionenkonzentration aufweist, mit einer Ionenanreicherungskammer 22 und
insbesondere mit deren ersten Port 48 bereit.
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Der Begriff „Ionenkonzentration", wie hier verwendet,
soll den ionischen Aufbau eines bestimmten Fluids definieren. Somit
kann sich eine erste Ionenkonzentration von einer zweiten Ionenkonzentration
hinsichtlich der Ionenstärke,
der Gegenwart oder Abwesenheit von besonderen Ionenarten, oder beidem,
unterscheiden. Beispielsweise kann sich ein erster Fluidstrom, der
eine erste Ionenkonzentration aufweist, von einem zweiten Fluidstrom,
der eine zweite Ionenkonzentration aufweist, allein in der Ionenstärke unterscheiden,
während
beide Fluidströme
ausschließlich ähnliche
Ionenarten umfassen. Oder der erste Fluidstrom und der zweite Fluidstrom können von ähnlicher
oder gleicher Ionenstärke
sein, wobei der erste Fluidstrom eine bestimmte Konzentration von
einer ersten Ionenart enthält
und der zweite Fluidstrom eine bestimmte Konzentration einer zweiten
Ionenart, die sich von der ersten Ionenart unterscheidet, enthält.
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Wie für jemanden mit durchschnittlichen Fachkenntnissen
ersichtlich ist, wird, wenn die Vorrichtung 20 so betrieben
wird, dass auf die erste Elektrode 32 eine positive Polarität angelegt
wird, während
auf die zweite Elektrode 34 eine negative Polarität angelegt
wird, wenn die selektiv durchlässige Membran 26 eine
anionendurchlässige
Membran ist und die selektiv durchlässigen Membranen 28 und 30 kationendurchlässige Membranen
sind, ein Fluidstrom 58, der in der Ionenabreicherungskammer 24 aufgebaut
wurde, mit Ionenarten abgereichert wird, um einen abgereicherten
Fluidstrom 60, der aus der Ionenabreicherungskammer 24,
insbesondere an deren zweiten Port 54, austritt, aufzubauen.
Wie für
jemanden mit durchschnittlichen Fachkenntnissen auch ersichtlich
ist, nimmt ein Fluidstrom 62, der in der Ionenanreicherungskammer 22 aufgebaut
wurde, während
des Betriebs der Vorrichtung 20 Ionenarten aus dem Fluid
in der Ionenabreicherungskammer 24 auf, und ein angereicherter
Fluidstrom 64, der aus der Ionenanreicherungskammer 22,
und insbesondere aus deren Port 50, austritt, wird aufgebaut. Der
abgereicherte Fluidstrom 60 fließt durch die Strömungsumkehrungsventile 128 und 130,
durch das Ausgabeleitventil 132 und wird zum Produktauswahlventil 134 geleitet.
Gemäß einer
ersten Einstellung des Produktauswahlventils 134 wird der
abgereicherte Fluidstrom 60 zur Produktgewinnung geleitet,
und gemäß einer
zweiten Einstellung des Ventils 134 wird der abgereicherte
Fluidstrom 60 zum Abfluss 84 geleitet.
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Während
des Betriebs der Vorrichtung 20 weist der abgereicherte
Fluidstrom 60, der aus der Ionenabreicherungskammer 24 austritt,
typischerweise eine Ionenkonzentration, besonders eine Ionenstärke, auf,
die niedriger ist, als die des angereicherten Fluidstroms 64,
der aus der Ionenanreicherungskammer 22 austritt. Dies
muss jedoch nicht der Fall sein. Beispielsweise kann die Vorrichtung 20 verwendet werden,
um bestimmte Ionenarten aus hoch konzentrierten Lösungen,
wie etwa Fruchtsaft, zu entfernen. In einem derartigen Fall wird
die angereicherte Lösung
als ein Fluidstrom 58 in der Ionenabreicherungskammer 24 aufgebaut,
wobei die Ionenarten entfernt werden und ein etwas abgereicherter
Produktfluidstrom 60 aus der Ionenabreicherungskammer 24 gewonnen
wird, der eine Ionenstärke
aufweisen könnte,
die viel höher
ist, als die Ionenstärke
des Fluidstroms 64, der aus der Ionenkonzentrationskammer 22 gewonnen
wird. Somit stellt die Elektroentionisierungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung eine reine Strömung
von Ionenarten aus der Ionenabreicherungskammer 24 und
in die Ionenanreicherungskammer 22 bereit, und die relativen
Ionenkonentrationen der Fluidströme,
die innerhalb der Anreicherungskammer 22 und der Abreicherungskammer 24 aufgebaut
und aus diesen gewonnen wurden, für die vorliegende Erfindung
unwichtig sind.
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Wie oben beschrieben, ist die Vorrichtung 20 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung mit einer ersten Elektrodenkammer 36 und einer
zweiten Elektrodenkammer 38 versehen. Die Kammern werden
mit einem Elektrolyt zum Aufbauen von elektrischer Verbindung zwischen
den Elektroden 32 und 34 und der Anreicherungs-
und Abreicherungskammer der Vorrichtung versorgt. Wie dargestellt,
verbindet die Leitung 66 den Zufuhreinlass 56 mit
den Elektrodenkammern 36 und 38. Die Elektrolytquelle 68 kann
in Verbindung mit der Leitung 66 positioniert werden, um
vorbestimmte Elektrolytniveaus in die Elektrodenkammern bereitzustellen. Das
Elektrolytventil 70 kann eingestellt werden, um die Elektrolytkonzentration
in den Fluidströmen,
die in die Elektrodenkammern eintreten, zu steuern. Wenn normal-
bis minderwertiges Fluid in den Zufuhreinlässen 56 und der Leitung 66 der
Vorrichtung 20 bereitgestellt wird, kann die Elektrolytquelle 68 unnötig werden
oder die Vorrichtung kann mit dem geschlossenen Elektrolytventil 70 betrieben
werden. Ein derartiges normal- bis minderwertiges Fluid weist typischerweise
eine Ionenstärke
auf, die ausreicht, um jeweils eine adequate elektrische Verbindung zwischen
den Elektroden 32 und 34 und den Membranen 28 bzw. 30 ohne
zusätzlichen
Elektrolyten aufzubauen. Wenn jedoch ein besonders hochwertiges Fluid
in den Zufuhreinlass 56 eingespeist wird, das heißt, wenn
das Fluid eine besonders niedrige Ionenstärke aufweist, dann kann das
Elektrolytventil 70 vorteilhafterweise so eingestellt werden,
dass es Elektrolyt aus der Quelle 68 in die Leitung 66 einführt.
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Ein Elektrolytfluidstrom tritt in
die Elektrodenkammern 36 und 38 jeweils an deren
ersten Ports 72 bzw. 74 ein. Der Elektrolyt tritt
aus den Elektrodenkammern 36 und 38 jeweils an
deren zweiten Ports 76 bzw. 78 aus und fließt durch
die Ventile 80 und 82. Die Ventile 80 und 82 sind
so eingestellt, dass sie Elektrolytströmung durch jeweils die Elektrodenkammern 36 bzw. 38 derart
steuert, dass die Wasserstoffionenkonzentration in einer der Elektrodenkammern maximiert
wird, wenn die Elektrode als Anode polarisiert ist, während die
Hydroxidionenkonzentration in der anderen Elektrodenkammer minimiert
wird, wenn die Elektrode als Kathode polarisiert ist. Beispielsweise
kann das Ventil 80, wenn die Elektrode 32 als Anode
polarisiert ist und an der Elektrode 32 Wasserstoffion
erzeugt wird, so eingestellt werden, dass es die Fluidströmung durch
die Elektrodenkammer 36, in der die Elektrode 32 untergebracht
ist, derart minimiert, dass die Wasserstoffionenkonzentration maximiert
wird. Auf diese Weise wird der Ablagerung an der Elektrode 32 entgegengewirkt. Ähnlicherweise kann
das Ventil 82, wenn die Elektrode 34 als Kathode
polarisiert ist, so eingestellt werden, dass es die Elektrolytströmung durch
die Elektrodenkammer 38 maximiert, um die Hydroxidionenkonzentration
darin zu minimieren, da sich herausgestellt hat, dass Hydroxidionen
Ablagerung begünstigen.
Zusätzlich kann
das Ventil 82 gemäß einer
derartigen Ausführungsform
so eingestellt werden, dass es die Fluidströmung durch die Elektrodenkammer 38 maximiert, wenn
Kationen während
des Vorrichtungsbetriebs aus der Verdünnungskammer 24 in
die Elektrodenkammer 34 entfernt werden.
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Die Ventile 80 und 82 können mechanische Strombegrenzungsventile,
Impulsventile oder ein beliebiger Mechanismus zur Steuerung der
gesamten Elektrolytströmung
durch die Elektrodenkammern 32 und 34 sein. Zusätzlich müssen die
Ventile 80 und 82 nicht unbedingt stromabwärts der
Elektrodenkammern 36 und 38, sondern eher stromaufwärts positioniert
werden. Gemäß der dargestellten
Ausführungsform
sind die Ventile 80 und 82 jeweils stromabwärts der
Elektrodenkammern 36 und 38 positioniert und beinhalten
Impulsventile. Zu Darstellungszwecken bezüglich der Fluidströmung durch
die Elektrodenkammern 36 und 38 bedeutet eine
punktierte Linie eine Impulsströmung.
Es sollte eine derartige Impulsströmung eingestellt werden, um
eine reine Fluidströmung
durch die Elektrodytkammern bereitzustellen, die ausreicht, um darin
erzeugtes Gas zu entfernen.
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Wie dargestellt, wird das Abwasser
aus den Elektrodenkammern 36 und 38 zum Abfluss 84 befördert. Jedoch
kann derartiges Abwasser zur Leitung 66 befördert werden,
um den Elektrolyt durch die Elektrodenkammern zum Fluidstrom 62,
der in die Anreicherungskammer 22 eintritt, zum Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86 (unten
beschrieben), zur Quelle 88 chemischer/biologischer Arten (unten beschrieben)
oder zu einem anderen Teilabschnitt der Vorrichtung 20,
falls angemessen, rückzuführen. Alternativ
dazu könnten
zum Abfluss 84 beförderte
Fluide zu einem Wiederverwertungs- oder Wiederverwendungskreislauf
geleitet werden, der nicht Teil der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist. Vorzugsweise wird das Abwasser aus den Elektrodenkammern
zum Abfluss 84 befördert
und entsorgt, da es typischerweise eine relativ hohe Hydroxidionenkonzentration
aufweist. Eine Vielzahl von Abflüssen
ist in den Figuren schematisch dargestellt und mit der Ziffer 84 bezeichnet.
Es versteht sich, dass ein einziger Abfluss bereitgestellt werden
könnte,
wobei entsorgbares Abwasser zu einem einzigen Abfluss von einer
Vielfalt von Vorrichtungsstellen befördert wird. Alternativ dazu
kann eine beliebige Anzahl von Abflüssen 84 bereitgestellt
werden, von denen einige oder alle entsorgbares Abwasser von verschiedenen
Vorrichtungsstellen aufnehmen können.
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Ein Rückführungsströmungsweg wird während bestimmter
Schritte des Polaritätsumkehrungsprotokolls
aufgebaut und dieser Rückführungsweg wird
in dem in 2 dargestellten
ersten Fluidkreislauf aufgebaut. Der Rückführungsweg ist angeordnet, um
Fluidströmung
vom Port 50 der Ionenanreicherungskammer 22 zu
deren Port 48 rückzuführen. Gemäß dem Schritt
des in 2 dargestellten
Polaritätsumkehrungsprotokolls
tritt Fluid durch den Port 50 der Ionenanreicherungskammer 22 aus,
fließt durch
die Strömungsumkehrungsventile 90 und 92, durch
das Ausgabeleitventil 94, die Leitung 96, die das
Ventil 94 mit dem Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86 verbindet,
durch den Schnittstellenbehälterauslass 98,
die Pumpe 100, die Leitung 102 und die Leitung 104,
die die Leitung 102 mit dem Eingang 48 der Ionenanreicherungskammer 22 verbindet,
und tritt durch den Port 48 wieder in die Ionenanreicherungskammer 22 ein.
Die Leitung 104 umfasst auch Strömungsumkehrungsventile 106 und 108.
Die Pumpe 100 kann an einer Vielfalt von Stellen entlang dem
Rückführungsweg
positioniert werden, solange sie eine adequate Fluidströmung durch
den Rückführungsweg
verursacht.
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Der Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86 stellt
eine Eliminierung von Gas, im Allgemeinen Kohlendioxid, das in der
Ionenanreicherungskammer 22 der Elektroentionisierungsvorrichtung
erzeugt wird, bereit. Der Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86 kann
eine Vielfalt von Formen annehmen, solange die Entfernung einer
adequaten Menge an Gas aus dem angereicherten Fluidstrom 64,
der aus der Ionenanreicherungskammer 22 austritt, erreicht
wird. Beispielsweise kann der Behälter 86 einfach einen zur
Atmosphäre
offenen Behälter
beinhalten. Alternativ dazu kann der Behälter 86 ein geschlossenes System
sein und kann eine Gasdrucksteuerung 110 umfassen, die
bereitgestellt ist, um die Geschwindigkeit der Gasentwicklung aus
dem Fluid im Behälter 86 zu
steuern. Beispielsweise kann die Gasdruckbegrenzung 110 eine
Vakuumpumpe sein, die so eingestellt ist, dass sie die Entfernung
von Gas aus der Flüssigkeit
im Behälter 86 beschleunigt.
Anstelle des Behälters 86 oder
in Kombination mit diesem kann ein Einblasrohr verwendet werden,
um die Entfernung von Gas aus dem Fluid zu unterstützen. Alternativ
dazu kann innerhalb der Rückführungsschleife ein
Membranentgaser verwendet werden. Oder es kann ein sterilisierender
Grad-Filter verwendet werden, um das Gas aus dem angereicherten
Fluidstrom 64 am Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86 zu entfernen.
Ein sterilisierender Gradfilter kann auch an anderen Stellen in
der Fluidkreislaufanordnung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Beispielsweise können
einer oder mehrere sterilisierende Gradfilter in den Leitungen 104 und/oder 105 platziert
werden, so dass das in der Ionenanreicherungskammer 22 und/oder
in der Ionenabreicherungskammer 24 bereitgestellte Fluid
gefiltert wird.
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Der Rückführungsweg umfasst mindestens einen
Einlass und mindestens einen Auslass zum Einführen einer gewünschten
chemischen und/oder biologischen Art in den Fluidstrom, um Speiseflüssigkeit
oder ein Fluid von relativ niedriger Ionenkonzentration in den Rückführungsweg
einzuführen
und um Überlauf
davon zu entfernen. Auf diese Weise kann die Ionenkonzentration
des Fluidstroms 62, der in die Ionenanreicherungskammer 22 durch
die Leitung 104 eintritt, gesteuert werden. Gemäß einem
in 2 dargestellten Fluidkreislauf
umfasst der Rückführungsweg
eine Leitung 112, die den Zufuhreinlass 56 mit
der Leitung 104 verbindet, die in Fluidverbindung mit der
Anreicherungskammer 22 steht. Die Fluidströmung durch
die Leitung 112 kann durch das Ventil 114 gesteuert
werden. Zusätzlich
umfasst der Fluidkreislauf Schlammausblaseauslass 116,
wobei die Fluidströmung
in den Abfluss 84 durch diesen vom Schlammausblaseventil 118 gesteuert
werden kann. Auf diese Weise stellt der Rückführungsweg eine Konservierung
von Fluid, das durch die Ionenabreicherungskammer 22 fließt, bereit,
da das Fluid rückgeführt wird,
um wieder in die Anreicherungskammer einzutreten. Jedoch kann die
Ionenkonzentration des Fluidstroms 62, der in die Anreicherungskammer 22 eintritt,
in Verbindung mit der Rückführung, gesteuert
werden, indem der Rückführungsströmungsweg
durch Zusatzleitung 112 verdünnt und der Überlauf
von dem Weg durch den Schlammausblaseauslass 116 entfernt
wird. Eine derartige Steuerung der Ionenkonzentration durch Öffnen der
Ventile 114 und 118 kann vorteilhaft sein, wenn
die Ionenstärke
des Fluids, das durch den Rückführungsweg strömt, besonders
hoch ist. Jedoch wird die Ionenstärke eines derartigen Fluids
vorteilhafterweise bei einem Niveau gehalten, das adequate Ionenleitfähigkeit über die
Anreicherungskammer 22 bereitstellt, und es ist oft vorteilhaft,
die Ventile 114 und 118 geschlossen zu halten,
um die Ionenstärke
des Fluids über
die Ionenanreicherungskammer 22 zu erhöhen.
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Wie oben angegeben, können die
chemischen und/oder biologischen Parameter des Fluidstroms, der
in die Ionenanreicherungskammer 22 eintritt, und insbesondere
chemische oder biologische Parameter innerhalb des Rückführungswegs gesteuert
werden. Der Einsatz einer derartigen Steuerung ist in 3 dargestellt, in der chemische und/oder
biologische Arten aus der Quelle 88 chemischer/biologischer
Arten in den Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86 eingeführt werden.
Die Quelle 88 kann eine Vielfalt von Formen annehmen, wie
etwa die eines Vorratsraums, der mit dem Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86 mit
einer gesteuerten Lieferungsleitung, die eine Pumpe oder dergleichen
umfasst, verbunden ist. Wie dargestellt, nimmt die Quelle 88 die
Form eines Vorratsraums an, der von einem Venturi-Rohr 120,
durch das Fluid über
die Zufuhrleitung 122 aus dem Zufuhreinlass 56 strömt, adressiert
wird. Das Steuerventil 124 für chemische/biologische Arten
steuert die Speisefluidströmung
durch das Venturi-Rohr 120 und die Zufuhrleitung 122 führt weiter
durch das Venturi-Rohr 120 und führt dem Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86 zu.
Somit strömt
das Speisefluid, wenn die Vorrichtung 20 betriebsbereit
und das Steuerventil 124 offen ist, durch das Venturi-Rohr 120, wobei
die chemischen und/oder biologischen Arten aus der Quelle 88 gezogen
und die Arten in den Behälter 86 eingeführt werden.
Die Quelle 88 muss keine Arten direkt in den Tank 86 bereitstellen,
wie dargestellt, aber kann derartige Arten an beliebiger Stelle
bereitstellen, um derartige Arten in den Fluidstrom 62,
der mit der Ionenanreicherungskammer 22 verbunden ist,
einzuführen.
Chemische und/oder biologische Arten aus der Quelle 88 können über eine Pumpe, über Schwerkraft
oder über
andere bekannte Verfahren in den Fluidstrom 62 eingeführt werden.
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Während
der Einführung
von chemischen und/oder biologischen Arten in den Rückführungsweg
aus der Quelle 88 kann es von Vorteil sein, die Konzentration
derartiger Arten im Rückführungsweg zu
maximieren.
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Somit können das Zusatzventil 114 und
das Schlammausblaseventil 118 während des Schritts geschlossen
werden, so dass der Rückführungsweg zu
einem geschlossenen Kreislauf wird, mit Ausnahme der Einführung von
Arten aus der Quelle 88. Wie in 3 zu sehen, ergibt eine derartige Einführung einen
reinen Anstieg des Fluidgehalts im Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86.
Deshalb kann das Fluid, wenn das Fluidniveau im Behälter 86 ein
vorbestimmtes Niveau erreicht, aus dem Behälter 86 durch den Überlauf 126 in
den Abfluss 84 austreten.
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Die Quelle 88 kann eine
Vielfalt von chemischen und/oder biologischen Arten enthalten. Beispielsweise
kann die Quelle 88 Bakterien enthalten, die ausgewählt wurden,
um bestimmte im Rückführungsweg
oder als Ergebnis der Ionenanreicherungsfunktion der Kammer 22 vorhandene
Arten abzubauen. Die Quelle 88 kann alternativ dazu antibakterielle Mittel
zur Entfernung von Bakterien aus dem Rückführungsweg enthalten. Die Quelle 88 kann
auch chemische Sterilisationsmittel, wie etwa Peressigsäure, Natriumcarbonat
und dergleichen, enthalten. Zusätzlich
können
in der Quelle 88 andere Reinigungsmittel, wie etwa alkalische
Salzlösung,
Salzlösung,
Säure,
chemische Alkaliarten und dergleichen, enthalten sein. Jegliche
aus der Quelle 88 bereitgestellten Mittel können wahlweise
vor der Zugabe zum Fluidstrom 62 auf eine gewünschte Temperatur
eingestellt werden.
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In einer noch anderen Ausführungsform kann
die Quelle 88 chemische Arten, wie etwa sich nicht ablagernde
Arten umfassen. Der Begriff „sich nicht
ablagernde Arten",
wie hier verwendet, soll Arten, typischerweise anorganische Salze,
definieren, die Kationen und Anionen, die eine geringe Neigung aufweisen,
Ausfällung
aus wässrigen
Lösungen
zu verursachen, beinhalten. Der Begriff „sich ablagernde Arten", wie hier verwendet,
soll Arten, typischerweise anorganische Salze, definieren, die Kationen und
Anionen beinhalten, wobei die einen oder beide eine geringe Neigung
aufweisen, Ausfällung
aus wässrigen
Lösungen
zu verursachen. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Quelle 88 eine konzentrierte Natriumchloridlösung. Gemäß dem in 2 dargestellten Polaritätsumkehrungsprotokollschritt,
in dem ein Teilabschnitt des Fluidstroms 62, der in die
Ionenanreicherungskammer 22 eintritt, von einer Zufuhrquelle 56 zugeführt wird,
werden sich ablagernde Ionen wie Kalzium, Magnesium, Carbonat und
Hydroxid typischerweise vom Zufuhreinlass 56 in die Ionenanreicherungskammer 22 gespeist,
wenn ein Fluid von durchschnittlicher bis minderwertiger Qualität verwendet
wird, und können
Ausfällung,
und demnach Ablagerung, fördern.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird
beim in 3 dargestellten
Schritt konzentriertes Natriumchlorid als sich nicht ablagernde
Art aus der Quelle 88 in den Rückführungsweg eingeführt, und
der Überfluss
wird bei 126 entfernt. Sobald ausreichende Mengen an chemischen
und/oder biologischen Arten aus der Quelle 88 in den Rückführungsströmungsweg
eingeführt
wurden (d. h. sobald die Konzentration derartiger Arten im Rückführungsströmungsweg
auf ein erwünschtes
Niveau eingestellt ist), ist es oft von Vorteil, die Einführung derartiger
Arten aus der Quelle 88 zu beenden und das Fluid durch
die Ionenanreicherungskammer 22 in einem isolierten Rückführungsweg
für einen
Zeitraum, der zur Herstellung eines vorbestimmten Gleichgewichts innerhalb
des Rückführungswegs
ausreicht, rückzuführen. Beispielsweise
kann die Rückführung fortgeführt werden,
bis ein Gleichgewicht, bei dem die sich nicht ablagernde Arten gegenüber den
sich ablagernde Arten in dem Ionenaustausschharzbett in der Kammer 22 überwiegen,
hergestellt ist.
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Zusätzlich kann die Rückführung fortfahren, bis
ein Gleichgewicht hergestellt ist, bei dem das Ungleichgewicht im
elektrischen Widerstand innerhalb der und unter den verschiedenen
Ionenabreicherungs- und Ionenanreicherungskammern minimiert ist.
Beispielsweise kann die Rückführung fortfahren, bis
die Arten, die einen relativ hohen elektrischen Widerstand ergeben,
aus den Ionenanreicherungskammern entfernt sind. Insbesondere ist
es vorteilhaft, ein Gleichgewicht herzustellen, bei dem beispielsweise
die Natrium- und Chloridionen gegenüber Arten, wie etwa Carbonat,
Kohlensäure,
langsam diffundierende organische Stoffe und mehrwertige Ionen, überwiegen.
Ein mit der Herstellung eines Gleichgewichts innerhalb des Rückführungswegs,
in dem der elektrische Widerstand minimiert ist, verbundener Vorteil
ist, dass der elektrische Strom über
die Kammern viel freier fließt,
wenn eine elektrische Quelle von konstanter Spannung benutzt wird.
Dies ergibt eine Minimierung der pH-Verschiebung während des
Polaritätsübergangs,
was wiederum ein schnelleres Zeit-Qualität-Verhältnis nach der Polaritätsumkehrung
ergibt. Ferner ergibt die Zugabe von Arten mit relativ geringem
elektrischen Widerstand, wie etwa Natrium und Chlorid, in jede beliebige
oder in alle Ionenabreicherungs- und/oder Ionenanreicherungskammern
ein Gleichgewicht im elektrischen Widerstand zwischen dem Anionenaustauschharz
und dem Kationenaustauschharz innerhalb der Kammer oder der Kammern.
Dies minimiert auch die pH-Verschiebung während des Polaritätsübergangs.
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Die oben beschriebene isolierte Rückführungsanordnung
ist in 4 dargestellt,
wobei das Zusatzventil 114, das Schlammausblaseventil 118 und
ein Steuerventil 124 chemischer/biologischer Arten jeweils
geschlossen sind. In diesem Fall wird ein isolierter Rückführungsweg
aufgebaut, der die Ionenanreicherungskammer 22, deren Port 50,
die Strömungsumkehrungsventile 90 und 92,
das Ausgabeleitventil 94, die Leitung 96, den
Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86,
den Schnittstellenbehälterauslass 98,
die Pumpe 100, die Leitung 102, die Leitung 104,
die Strömungsumkehrungsventile 106 und 108 und
den Port
48 der Ionenanreicherungskammer 22 umfasst.
Wird das konzentrierte Natriumchlorid während des in 3 dargestellten Schritts in den Rückführungsweg
eingeführt
und der Rückführungsweg
wird über
einen Zeitraum wie in 4 dargestellt
isoliert, kann das gemischte Ionenaustauschharzbett in der Ionenanreicherungskammer 22 von
einer sich ablagernden Form, wie eine Kalzium-, Magnesium- und/oder
Carbonat- oder Hydroxidform, zu einer sich nicht ablagernden Form, das
heißt
eine Natrium- und Chloridform, umgebildet werden.
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Wie soweit mit Bezug auf 2–4 dargestellt,
ist ein erster Fluidkreislauf der vorliegenden Erfindung dargestellt,
der die Quelle eines ersten Fluidstroms 62, der eine erste
Ionenkonzentration aufweist, mit der Ionenanreicherungskammer 22 verbindet
und der die Quelle eines zweiten Fluidstroms 58, der eine
zweite Ionenkonzentration aufweist, mit der Ionenabreicherungskammer 24 verbindet.
Die Ionenkonzentration des Fluidstroms 62 wird im Allgemeinen,
jedoch nicht notwendigerweise, größer sein als die des zweiten
Fluidstroms 58. Werden die Elektroden 32 und 34 erregt,
wird ein abgereicherter Fluidstrom 60 aufgebaut, der aus
der Ionenabreicherungskammer 22 austritt und eine dritte
Ionenkonzentration aufweist, und es wird ein angereicherter Fluidstrom 64 erzeugt,
der aus der Ionenanreicherungskammer 22 austritt und eine
vierte Ionenkonzentration aufweist. Die vierte Ionenkonzentration des
angereicherten Fluidstroms 64 ist im Allgemeinen, aber
nicht notwendigerweise, größer als
die dritte Ionenkonzentration des abgereicherten Fluidstroms 60,
aufgrund der Reinigung des Fluids in der Ionenabreicherungskammer 24 der
Elektroentionisierungsvorrichtung.
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Als nächstes wird ein bei der Verbindung
mit dem Polaritätsumkehrungsprotokoll
nützlicher
Schritt beschrieben. Der Substitutionsschritt wird durch einen zweiten
Fluidkreislauf durchgeführt,
bei dem die Verbindung zwischen dem Fluidstrom 58 und der Ionenabreicherungskammer 24 erhalten
bleibt, während
die Verbindung zwischen dem Fluidstrom 62, der die Ionenanreicherungskammer 22 speist,
unterbrochen wird und ein Fluidstrom, der eine niedrigere Ionenkonzentration
als die des Fluidstroms 62 aufweist, mit der Ionenanreicherungskammer 22 verbunden
wird. Bezug nehmend auf 5 ist
eine bevorzugte Ausführungsform
eines zweiten Fluidkreislaufs der vorliegenden Ausführungsform
dargestellt, bei der eine einzelne Fluidstromquelle, das heißt, Zufuhreinlass 56,
mit sowohl der Ionenanreicherungskammer 22 als auch mit
der Ionenabreicherungskammer 24 verbunden ist. Dies wird
durchgeführt,
indem die Pumpe 100 angehalten wird und die Zufuhrleitventile 136 und 138 eingestellt
werden, um das Speisefluid in sowohl die Ionenanreicherungskammer 22 als
auch die Ionenabreicherungskammer 24 zu leiten. Die Einstellungen
der Ausgabeleitventile 94 und 132 und des Produktauswahlventils 134 ändern sich
nicht, wodurch der abgereicherte Fluidstrom 60 zur Produktsammlung
gerichtet bleibt und der angereicherte Fluidstrom 64 zum
Flüssigkeit/Gas-Schnittstellentank 86 gerichtet
bleibt. Wie ersichtlich ist, liegt eine reine Eingabe von Fluid
in den Behälter 86 vor, und
der Behälter 86 strömt durch
den Überlauf 126 in den
Abfluss 84 über.
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Auf diese Weise wird die Ionenanreicherungskammer 22,
nachdem sie in eine sich nicht ablagernde Form und/oder in eine
Form mit geringem Widerstand umgebildet worden ist, wie oben mit
Bezug auf 3 und 4 beschrieben, mit Speisefluid
von niedrigerer Ionenstärke
bei der Vorbereitung zum Einsatz als zweite Ionabreicherungskammer
gespült, wie
unten beschrieben. Zusätzlich
kann zugelassen werden, dass der Tank 86 überströmt, was
die Konzentration von als Ergebnis ihrer Verschiebung aus der Ionenanreicherungskammer 22 während des chemischen
Eingabe- und Rückführungschritts,
der in 3 und 4 dargestellt ist, vorhandenen
sich ablagernden Ionen verdünnt.
-
Während
des Substitutionsschritts der vorliegenden Erfindung können die
Elektroden 32 und 34 unerregt sein. Dies ist in 5 durch die Abschaltung der
elektrischen Schalter 44 und 46 dargestellt. Während des
Betriebs der Vorrichtung 20 kann in der Ionenabreicherungskammer 24 Wasserabspaltung auftreten,
wenn eine positive Polarität
auf die Elektrode 32 angelegt wird und eine negative Polarität auf die
Elektrode 34 angelegt wird. Eine derartige Wasserabspaltung
kann auftreten, wenn die Potentialdifferenz an Harz- und Membranoberflächen größer ist als
0,83 Volt, was die Erzeugung von H+- und
OH–-Ionen
im Fluid in den Abreicherungskammern ergibt. Wenn das Verhältnis der
Konzentration an H+ und OH– zu
anderen Kationen und Anionen in den Ionenabreicherungskammern ausreichend
ist und über
einen adäquaten
Zeitraum andauert, ergibt dies den Aufbau eines gemischten Ionenaustauschbetts
in den Ionenabreicherungskammern in der H+-
und OH–-Form.
Somit fährt
die Ionenabreicherungskammer 24, wenn die Elektroden 32 und 34 unerregt
sind, wie in 5 dargestellt,
mit der Produktion eines hochwertigen abgereicherten Fluidstroms 60 mittels herkömmlichen
Ionenaustauschs in der Ionenabreicherungskammer fort, solange sich
das Ionenaustauschbett in der Kammer 24 in einer im Wesentlichen
H+- und OH–-Form
befindet. Diese unerregte Anordnung bewirkt, dass die Ionenmigration
in die Ionenabreicherungskammer 22 aufhört, was die Fluidionenkonzentration
darin bei der Vorbereitung zum Einsatz durch die Kammer 22 als
zweite Ionenabreicherungskammer senkt und elektrischen Strom spart.
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Als nächstes, wie in 6 dargestellt, wird die Elektrolytströmung durch
die erste Elektrodenkammer 36 aus einem beschränkten oder
Impulszustand in einen frei strömenden
Zustand umgewandelt und die Strömung
des Elektrolyts durch die zweite Elektrodenkammer 38 wird
aus einem frei strömenden
Zustand in einen beschränkten
oder Impulszustand umgewandelt. Dies wird durchgeführt, indem die Elektrolytströmungsventile 80 und 82 eingestellt werden,
und um den Aufbau der Elektrode 32 als Kathiode und den
Aufbau der Elektrode 34 als Anode vorzubereiten, wie unten
beschrieben.
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Nun mit Bezug auf 7 sind die Schalter 44 und 46 des
elektrischen Stromkreislaufs 40 positioniert, um auf die
erste Elektrode 32 eine negative Polarität und auf
die zweit Elektrode 34 eine positive Polarität anzulegen,
das heißt,
die Polarität
der Elektroden wird von der gemäß dem Rückführungsschritt, wie
oben beschrieben, aufgebauten Polarität umgekehrt. Diese Anordnung
wird bereitgestellt, während, und
hält nur
so lange wie, das Ionenaustauschbett in der Kammer 24 eine
H+- und OH–-Form aufweist, die ausreicht,
um der Kammer 24 zu ermöglichen,
ein hochwertiges abgereichertes Fluidprodukt bereitzustellen. Die
umgekehrte Polarität
der Elektroden bewirkt, dass die Anionen aus der Kammer 22 durch
die anionendurchlässige
Membran 26 in die Kammer 24 getrieben werden und
die Kationen durch die kationendurchlässige Membran 28 in
die Elektrodenkammer 36 getrieben werden. Auf diese Weise
wird die Ionenstärke
des Fluids in der Kammer 22 als Vorbereitung zum Einsatz
durch die Kammer 22 als Ionenabreicherungskammer minimiert,
wie unten mit Bezug auf 8 beschrieben.
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In der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform
wird die Polaritätsumkehrung
der Elektroden im Anschluss an den Substitutionschritt, der oben
mit Bezug auf 5 beschrieben
wurde und bei dem die Elektroden unerregt sind, durchgeführt. Jedoch
kann die Umkehrung der Polarität
der Elektroden während
des Substitutionsschritts ohne das Aberregen der Elektroden durchgeführt werden.
Mit Bezug auf 5 würde dies
durch Einstellen der Schalter 44 und 46 verdeutlicht
werden, um den positiven Pol der Quelle 42 mit der Elektrode 34 und den
negativen Pol der Quelle 42 mit der Elektrode 32 zu
verbinden. Somit müssen
die Elektroden während jedes
Schritts des Polaritätsumkehrungsprotokolls nicht
aberregt werden. Gemäß einer
derartigen Ausführungsform
würde im
elektrischen Stromkreislauf 40 nur ein Schalter benötigt.
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Nach dem oben beschriebenen Substitutionsschritt
wird die Ionenanreicherungskammer 22 in eine zweite Ionenabreicherungskammer
umgewandelt und die Ionenabreicherungskammer 24 wird in eine
zweite Ionenanreicherungskammer umgewandelt. Mit Bezug auf 8 wird dies aufgebaut, indem die
Polarität
der Elektroden 32 und 34 so umgekehrt wird, dass
eine negative Polarität
auf die erste Elektrode 32 angelegt und eine positive Polarität auf die zweite
Elektrode 34 angelegt wird, falls dies während des
Substitutionsschritts oder anschließend an diesen noch nicht getan
worden ist, und indem der erste Fluidstrom 62, der eine
erste Ionenkonzentration durch die zweite Ionenanreicherungskammer 24 aufweist,
und der zweite Fluidstrom 58, der eine zweite Ionenkonzentration
durch die zweite Ionenabreicherungskammer 22 aufweist,
aufgebaut werden. Auf diese Weise wird ein abgereicherter Fluidstrom 140 aufgebaut,
der aus der zweiten Ionenabreicherungskammer 22 austritt,
und ein angereicherter Fluidstrom wird rückgeführt. Insbesondere wird das
Ausgabeleitventil 132 so geschaltet, dass der angereicherte
Fluidstrom 142, der aus der zweiten Ionenanreicherungskammer 24 austritt,
aufgebaut wird. Wie in dem oben mit Bezug auf 3 beschriebenen Schritt wird der angereicherte
Fluidstrom rückgeführt. Insbesondere
wird das Ausgabeleitventil 132 so geschaltet, dass der
angereicherte Fluidstrom 142 durch die Leitung 96,
den Behälter 86,
die Pumpe 100, die Leitung 102 und die Leitung 105 rückgeführt wird,
um als erster Fluidstrom 62, der in die zweite Ionenanreicherungskammer 24 eintritt,
aufgebaut zu werden.
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Dieser Umwandlungsschritt wird durch
das Einstellen der Vorrichtung 20 durchgeführt, um
einen vierten Fluidkreislauf zu definieren, in dem das Zufuhrleitventil 136 so
eingestellt ist, dass es den ersten Fluidstrom 62 durch
die Strömungsumkehrungsventile 144 und 146 in
die zweite Ionenanreicherungskammer 24 leitet, und das
Zufuhrleitventil 138 so eingestellt ist, dass es den zweiten
Fluidstrom (Speisefluidstrom) 58 durch die Strömungsumkehrungsventile 106 und 108 in
die zweite Ionenabreicherungskammer 22 leitet. Der abgereicherte
Fluidstrom 140 tritt aus der zweiten Ionenabreicherungskammer 22 aus,
fließt
durch die Strömungsumkehrungsventile 90 und 92 und
wird vom Ausgabeleitventil 94 zum Produktauswahlventil 134 geleitet,
wo es zur Produktsammlung geleitet werden kann, wie dargestellt. Der
angereicherte Fluidstrom 142 tritt aus der Ionenanreicherungskammer 24 aus,
fließt
durch die Strömungsumkehrungsventile 128 und 130 und
wird durch das Ausgabeleitventil 132 durch die Leitung 96 und
in den Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86, wie
beschrieben, geleitet.
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Wie in 8 dargestellt,
umfasst der Umwandlungschritt das Leiten des Speisefluids durch die
Leitung 122 und das Steuerventil 124 für chemische/biologische
Arten, um chemische und/oder biologische Arten aus der Quelle 88 durch
das Venturi-Rohr 120 und in den Flüssigkeit/Gas-Schnittstellenbehälter 86 zu
ziehen, auf eine dem in 3 dargestellten
Schritt ähnliche
Weise. Der Überlauf
aus dem Behälter 86 kann
aus dem Überlauf 126 zum Abfluss 84 entfernt
werden.
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Bei vielen Stufen des Polaritätsumkehrungsprotokolls
ist es von Vorteil, wenn der Widerstand über jede Ionenabreicherungs-
oder Ionenanreicherungskammer minimiert ist. Beispielsweise, wie
oben mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben, wird vorteilhafterweise
ein Gleichgewicht innerhalb der Ionenanreicherungskammer 22 hergestellt,
das einen geringeren Widerstand begünstigt. Ein Vorteil eines geringeren
Widerstandzustands innerhalb der Ionenanreicherungskammer 22 ist,
dass, nachdem der oben mit Bezug auf 8 beschriebene Umwandlungsschritt stattgefunden
hat, die stärker
leitenden Salze in der Kammer 22, die nicht auf Ionenaustauschharz
unbeweglich gemacht wurden, leichter über die ionendurchlässige Membran 26 in
die Ionenanreicherungskammer 24 und über das die Kammern füllende Harz
transferiert werden können,
Dies stellt ein besseres Zeit-Qualität-Verhältnis
nach der Polaritätsumkehrung
bereit. Ein anderer Vorteil ist, dass stärker leitende Salze auf Ionenaustauschharz
innerhalb der Kammer 22 unbeweglich gemacht werden, was
elektrischen Widerstand über
diese Kammer minimiert.
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Als nächstes, mit Bezug auf 9, wird das Steuerventil 124 für chemische/biologische
Arten geschlossen, um die Einführung
von Arten aus der Quelle 88 in den Behälter 86 zu stoppen,
ein isolierter Rückführungsströmungsweg
durch die zweite Ionenanreicherungskammer 24 wird auf eine
dem in 4 dargestellten
Schritt ähnliche
Weise aufgebaut. Dann, mit Bezug auf 10,
können
das Zusatzventil 114 und das Schlammausblaseventil 118 geöffnet werden,
um den Zufuhreinlass 56 mit dem Fluidstrom 62 mittels
der Zusatzleitung 112 zu verbinden, um den Rückführungsströmungsstrom
mit einer kontinuierlichen Verdünnung
zu versorgen. Der Schlammausblaseauslass 116 entfernt überschüssiges Fluid aus
dem Rückführungsströmungsstrom.
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Ein vollständiger halber Zyklus des Polaritätsumkehrungsprotokolls
ist mit Bezug auf die 2–9 beschrieben worden. Im
ersten halben Zyklus des Protokolls weist der in 2 dargestellte erste Fluidkreislauf Funktionen
wie ein erster Langzeit-Betriebsmodus auf. Gemäß diesem Modus wird die Rückführung durch
die Ionenanreicherungskammer 22 durch Verdünnung aus
der Zusatzleitung 112 und durch Schlammausblasen durch
den Schlammausblaseauslass 26 aufgebaut. Der Begriff „Langzeit-Betriebsmodus" soll einen Modus
definieren, der sich am besten für
die kontinuierliche Gewinnung eines abgereicherten Produkts aus
der Vorrichtung 20 über
einen ausgedehnten Zeitraum, d. h. Stunden oder Tage, eignet. Obwohl
während
der in 3–9 dargestellten Schritte
kontinuierlich ein hochwertiges abgereichertes Produkt gewonnen
wird, sind diese Schritte im Allgemeinen kurzfristige Zwischenschritte im
Polaritätsumkehrungsprotokoll.
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Wie in den Darstellungen zu erkennen,
definiert der in 10 dargestellte
vierte Fluidkreislauf auch einen Langzeit-Betriebsmodus, da dieser
bezüglich
der Bedienung mit dem in 2 dargestellten ersten
Fluidkreislauf identisch ist, mit der einzigen Ausnahme, dass die
Kammern 22 und 24 hinsichtlich der Ionenanreicherungs-
und Ionenabreicherungsfunktionen umgekehrt worden sind.
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Anschließend kann die zweite Hälfte des
Zyklus auf eine dem ersten Zyklus gleichende oder entsprechende
Weise ausgeführt
werden, wie oben beschrieben, jedoch aus einer zweiten Perspektive,
bei der die Kammer 22 eine Ionenabreicherungskammer und
die Kammer 24 eine Ionenanreicherungskammer ist.
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Die zweite Hälfte des erfinderischen Polaritätsumkehrungsprotokolls
entspricht den oben in 3–9 beschriebenen Schritten
und wird kurz beschrieben werden. Nach dem in 10 dargestellten Schritt, der den zweiten
Langzeit-Betriebsmodus definiert, können das Zusatzventil 114 und
das Schlammausblaseventil 118 geschlossen werden und das Steuerventil 124 für chemisch/biologische
Arten kann geöffnet
werden, um chemische und/oder biologische Arten aus der Quelle 88 in
den Behälter 86 einzuführen. Diese
Anordnung ist in 8 dargestellt. Anschließend kann
das Ventil 124 geschlossen werden, um einen isolierten
Rückführungsweg
aufzubauen, wie in 9 dargestellt,
der sich vom in 10 dargestellten
Langzeit-Betriebsmodus dahingehend unterscheidet, dass das Zusatzventil 114 und das
Schlammausblaseventil 118 geschlossen sind, und der isolierte
Rückführungsströmungsweg
vergrößert sich
in der Ionenstärke
aufgrund der Ionenmigration aus der zweiten Ionenabreicherungskammer 22 zur
zweiten Ionenanreicherungskammer 24. Dann kann ein Substitutionsschritt,
der dem oben mit Bezug auf 5 beschriebenen
entspricht, durchgeführt
werden, und dies ist in 11 dargestellt,
wobei die Elektroden 32 und 34 unerregt sind.
Mit Bezug auf 12 wird
die Elektrolytströmung
durch die Elektrodenkammern 36 und 38 erneut eingestellt,
um eine kontinuierliche Strömung
durch die Kammer 38 bereitzustellen und eine Impulsströmung oder
anderweitig beschränkte
Strömung
durch die Kammer 36 bereitzustellen. Anschließend kann
eine positive Polarität
auf die Elektrode 32 und eine negative Polarität auf die
Elektrode 34 angelegt werden, wie in 13 dargestellt. Mit Bezug auf 3 wird ein zweiter Umwandlungsschritt
durchgeführt,
bei dem die Kammer 22 von einer zweiten Ionenabreicherungskammer
in eine Ionenanreicherungskammer umgewandelt wird, und wobei die
Kammer 24 von einer zweiten Ionenanreicherungskammer in
eine Ionenabreicherungskammer umgewandelt wird, während das
Ventil 124 geöffnet
wird, um Arten aus der Quelle 88 in den Behälter 86 zu
ziehen. Das Ventil 124 kann dann geschlossen werden, wie
in 4 dargestellt, um
einen Rückführungsströmungsweg
durch die Ionenanreicherungskammer 22 zu isolieren, wobei
danach die Ventile 114 und 118 geöffnet werden,
um den Rückführungsweg
mit Verdünnung
und Schlammausblasen zu versorgen, und die zweite Hälfte des
Protokolls ist abgeschlossen, indem mit dem in 2 dargestellten ersten Langzeit-Betriebsmodus
begonnen wird und die zweite Hälfte
des Polaritätsumkehrungsprotokolls
abgeschlossen wird.
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Soweit ist ein Polaritätsumkehrungsprotokoll beschrieben
worden. Zusätzlich
ist, wie oben erwähnt,
gemäß der Erfindung
ein Strömungsumkehrungsprotokoll
bereitgestellt. Gemäß dem Strömungsumkehrungsprotokoll
kann die Strömung
nur in der Ionenanreicherungskammer 22 umgekehrt werden
oder die Strömung
kann gleichzeitig in der Ionenanreicherungskammer 22 und
der Ionenabreicherungskammer 24 umgekehrt werden. Bezugnehmend
auf 14 ist eine derartige
gleichzeitige Umkehrung dargestellt. In der Ionenanreicherungskammer
wird die Umkehrung durchgeführt,
indem die Umkehrungsventile 106, 108, 90 und 92 so
geschaltet werden, dass ein erster Fluidstrom 62 aufgebaut wird,
der durch die Ionenanreicherungskammer 22 in eine zweite
Richtung, die der in 2 dargestellten ersten
Richtung entgegengesetzt ist, strömt. In der Ionenabreicherungskammer 24 wird
die Umkehrung durchgeführt,
indem die Strömungsumkehrungsventile 144, 146, 128 und 130 so
geschaltet werden, dass ein zweiter Fluidstrom 58 aufgebaut
wird, der durch die Anreicherungskammer 24 in eine zweite Richtung,
die der in 2 dargestellten
ersten Richtung entgegengesetzt ist, strömt. Mit Bezug auf 15 ist der Strömungsumkehrungskreislauf
in Verbindung mit einem Schritt des Polaritätsumkehrungsprotokolls dargestellt,
bei dem die Kammer 22 eine zweite Ionenabreicherungskammer
definiert und die Kammer 24 eine zweite Ionenanreicherungskammer
definiert.
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Die Schritte des in 14 und 15 dargestellten
erfinderischen Strömungsumkehrungsprotokolls entsprechen
jeweils den Schritten des in 2 bzw. 10 Polaritätsumkehrungsprotokolls.
Das heißt, 14 und 15 stellen Schritte in einem Strömungsumkehrungsprotokoll
dar, das Langzeit-Betriebsmodi definiert. Dies dient ausschließlich Darstellungszwecken.
Die erfinderischen Strömungsumkehrungsschritte
können
bei jeder beliebigen Stufe des Polaritätsumkehrungsprotokolls ausgeführt werden
oder sie können
in Verbindung mit oder unabhängig
von dem Polaritätsumkehrungsprotokoll
ausgeführt
werden.
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Ein Polaritätsumkehrungsprotokoll kann
Umkehrungsschritte von variierender Dauer nach sich ziehen, wobei
die Schritte in variierender Sequenz gemäß oder getrennt von dem Strömungsumkehrungsprotokoll
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können. Beispielsweise
können
zahlreiche Polaritätsumkehrungsschritte
ohne jegliche Zwischenströmungsumkehrungsschritte
durchgeführt werden,
oder die zahlreichen Strömungsumkehrungsschritte
können
ohne jegliche Zwischenpolaritätsumkehrungsschritte
ausgeführt
werden, und die Dauer der einzelnen Schritte der Polaritätsumkehrung
und/oder der Strömungsumkehrung
können
variieren. Wenn die Strömungsumkehrung
in Verbindung mit der Polaritätsumkehrung
durchgeführt
wird, können
die Frequenz der Strömungsumkehrungsschritte
relativ zu den Polaritätsumkehrungschritten sowie
die Dauer der einzelnen Schritte von entweder dem Strömungs- oder
dem Polaritätsumkehrungsprotokoll
als Reaktion auf eine Vielfalt von Faktoren eingestellt werden.
Beispielsweise können
Einstellungen auf der Basis der Qualität des Speisefluids, mit dem
die Vorrichtung beliefert wird, der Grad der Ablagerungsneigung
der Vorrichtungsmembranen relativ zu den Harzfüllungsvorrichtungskammern,
der Druckabfall durch verschiedene Kammern, die Fluidströmungsgeschwindigkeit
durch verschiedene Kammern, das Niveau von Spannung oder Strom,
die durch die elektrische Quelle geliefert werden, und dergleichen,
vorgenommen werden.
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Im Allgemeinen bietet ein in Verbindung
mit einem Polaritätsumkehrungsprotokoll
durchgeführtes
Strömungsumkehrungsprotokoll
den Vorteil, dass es die chemische Natur der Membranen, die die Kammern
der Elektroentionisierungsvorrichtung auf eine gleichmäßigere Weise
in allen Kammern definiert, und die chemische Natur des Harzes,
das diese Kammern auf ebensolche Weise füllt, aufrechterhält. Während des
normalen Elektroentionisierungsvorrichtungsbetriebs tritt eine reine
Strömung
von Ionenarten aus den Ionenabreicherungskammern und in die Ionenanreicherungskammern
auf. Da Fluidströmung
durch die Kammern während
eines einzelnen Protokollschritts nur in eine Richtung auftritt,
variiert während
des einzelnen Schritts zwangsläufig
den chemischen Aufbau aller Kammern zwischen dem Einlass und dem
Auslass jeder Kammer. Das heißt, die
chemische Aufmachung der Membranen, die jede Kammer und den Harzfüller innerhalb
jeder Kammer definieren, unterscheiden sich etwas nahe dem Einlass
im Gegensatz zu nahe dem Auslass jeder Kammer während eines einzelnen Schritts.
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Beispielsweise kann die Ablagerungsbildung in
der Elektroentionisierungsvorrichtung überraschenderweise in größerem Maße nahe
den Einlässen
der Ionenanreicherungskammern als nahe den Kammerauslässen auftreten,
und sie kann auch innerhalb der Ionenabreicherungskammern, in erster Linie
nahe den Kammereinlässen,
auftreten.
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Als anderes Beispiel tritt Wasserabspaltung in
größerem Maße nahe
den Auslässen
der Ionenabreicherungskammern auf. Somit wird der Ionenfüller in
den Ionenabreicherungskammern in Wasserstoff- und Hydroxidform in
größerem Maße nahe
den Auslässen
dieser Kammern umgebildet. Umbildung von Harz zur Wasserstoff- und
Hydroxidform bewirkt, dass sich Ablagerung oder Schmutzstoffe auf
dem Harz lösen,
und es ist von Vorteil, eine derartige Umbildung gleichmäßig durch
die Ionenabreicherungskammern zu vereinfachen. Indem eine Strömungsumkehrung
durchgeführt
wird, ist es möglich,
zu bewirken, dass Wasserabspaltung auf lange Sicht gleichmäßiger durch
die Ionenabreicherungskammern auftritt.
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Gleichzeitig kann es von Vorteil
sein, zu bewirken, dass andere chemische Reaktionen, die vorrangig
nahe dem Einlass oder Auslass einer bestimmten Kammer auftreten,
auf lange Sicht gleichmäßiger durch
die Kammer auftreten, indem Strömungsumkehrung
durchgeführt
wird. Natürlich
dienen alle Kammern der Elektroentionisierungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung sowohl als Ionenabreicherungskammern als auch Ionenanreicherungskammern
gemäß dem Polaritätsumkehrungsprotokoll.
Deshalb wird jeder Vorteil, der in einer Abreicherungs- oder Anreicherungskammer
realisiert wird, aufgrund der Strömungsumkehrung auf lange Sicht in
allen Kammern realisiert werden, wenn die Strömungsumkehrung in Verbindung
mit Polaritätsumkehrung
verwendet wird.
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Die Steuerung der Ventile der Elektroentionisierungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auf vielfältige
Weise durchgeführt
werden. Beispielsweise kann die Einstellung manuell, maschinell
oder mittels einer Kombination aus sowohl manuell als auch maschinell
ausgeführten
Abläufen ausgeführt werden.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
werden auf Mikroprozessoren basierende Kontroller und Computer verwendet,
um die Ventile der erfinderischen Vorrichtung zu den gewünschten
Positionen einzustellen. Dies ist besonders vorteilhaft bei der
Steuerung der Impulsströmung
von Elektrolyt durch die Elektrodenkammern 36 und 38.
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Wie oben angegeben, kann die Länge von Polaritäts- oder
Strömungsumkehrungszyklen
oder -schritten die gleiche oder eine ungleiche Dauer aufweisen.
Beispielsweise kann ein halber oder ganzer Polaritätsumkehrungszyklus
in den Mikroprozessor einprogrammiert werden, und kann mittels manuellen Schattens,
eines Signals von einer anderen Steuerung oder Einrichtung außerhalb
der Elektroentionisierungsvorrichtung (beispielsweise eine Zeitschaltuhr,
ein Produktwasserbehälterniveaumonitor,
ein Produktwasserqualitätsmonitor,
eine Vorbehandlungsrückwaschungseinrichtung,
ein Hauptcomputer, eine Einrichtung zum Messen von elektrischem Strom,
ein Ionenmonitor, ein Bakterienmessmonitor oder dergleichen) oder
durch eine interne Zeitschaltuhr innerhalb der Vorrichtung initiiert
werden. In einem derartigen Fall würde der Mikroprozessor die Reihenfolge
und Dauer der Schritte innerhalb des halben oder ganzen Zyklus steuern.
Zusätzlich
können
eine gewünschte
Reihenfolge und Frequenz der Polaritätsumkehrungszyklen, der Strömungsumkehrungszyklen
oder einer Kombination durch einen Mikroprozessor gesteuert werden
und voll maschinell sein.
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Somit kann eine breite Vielfalt an
Kombinationen von halben oder ganzen Polaritätsumkehrungszyklen, die wahlweise
in Strömungsumkehrungszyklen
integriert sein können,
darauf zugeschnitten werden, einer breiten Vielfalt an Fluidreinigungsbedürfnissen
gerecht zu werden, und die Steuerung der Reihenfolge und der Frequenz
der Zyklen und Schritte der Zyklen können vollständig manuell, vollständig maschinell
oder eine Kombination aus manuell und maschinell sein. Vorzugsweise
werden die Reihenfolge und Dauer der bestimmten Schritte eines halben Polaritätsumkehrungszyklus
von einem Mikroprozessor gesteuert, und eine externe Steuerung,
entweder manuell oder maschinell als Reaktion auf eine Bedingung
der Vorrichtung oder des Speise- oder Produktfluids, wird die Frequenz
des Schattens des halben Zyklus und die Strömungsumkehrungseinbeziehung steuern.
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Wie oben angegeben, sind die Ionenanreicherungskammern
der Elektroentionisierungsvorrichtung, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, so angeordnet, dass das Fluid durch die
Ionenanreicherungkammern in eine Aufwärtsrichtung strömt, um in
den Anreicherungskammern erzeugtes Gas aus den Kammern effizienter
zu entfernen. Gemäß dem oben
mit Bezug auf 14 und 15 beschriebenen Strömungsumkehrungsprotokoll
können
die Strömungsumkehrungsschritte
eine Fluidströmung
durch die Anreicherungskammern in eine allgemeine Abwärtsrichtung
während
der sich abwechselnden Strömungsumkehrungsschritte
ergeben. Deshalb können
derartige Schritte, die eine Abwärtsströmung ergeben,
vorteilhafterweise lediglich über
einen kurzen Zeitraum ausgeführt
werden, und die Strömungsrichtung
durch die Kammern kann wieder in ihre ursprüngliche Richtung geändert werden.
Auf diese Weise wird die Zeit, während
der die Strömung
durch die Anreicherungskammern in eine Aufwärtsrichtung auftritt, maximiert. Alternativ
dazu kann die Elektroentionisierungsvorrichtung so entworfen sein,
dass die Kammern während
der Vorwärtsströmung in
eine erste Ausrichtung und während
der Gegenströmung
in eine zweite Ausrichtung angeordnet werden können, so dass die Strömung in
beiden Fällen
eine allgemeine Aufwärtsrichtung
durch die Anreicherungskammern ist.
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Die Elektroentionisierung der vorliegenden Erfindung
ist soweit mit Bezug auf die schematischen Darstellungen beschrieben
worden. Eine bevorzugte Anordnung für das Reinigungszentrum der
Vorrichtung wird in 1–15 durch die Anreicherungskammer 22,
die Abreicherungskammer 24 und die Elektrodenkammern 36 und 38 verdeutlicht.
Eine derartige bevorzugte Anordnung ist detaillierter in 16 dargestellt.
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Bezugnehmend auf 16 beinhaltet das Reinigungszentrum 150 eine
Vielzahl von gestapelten Kammern, die durch ein Paar sich gegenüberliegende
Endplatten 154 gebunden sind. Angrenzend an jede Endplatte
befindet sich ein Endblock 156, der als ein Montierelement
für ein
Paar sich gegenüberliegende
Elektroden 158 dient. Jede Elektrode weist eine Zunge 160 auf,
die sich durch deren angrenzenden Endblock und deren angrenzende
Endplatte erstreckt. In der Perspektive aus 16 ist eine untere Elektrode 158 sichtbar
und die Zunge 160 der oberen Elektrode ist sichtbar. Angrenzend
an jede Elektrode befindet sich ein Elektrodenabstandshalter 162,
der eine Vielzahl von Rippen 164, die Fluidströmungswege
durch den Elektrodenabstandshalter definieren, aufweist. Eine inerte
Abschirmung (nicht gezeigt) kann angrenzend an die Rippen positioniert
werden, um ein turbulente Fluidströmung durch diese bereitzustellen.
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Ein Stapel 166 von sich
abwechselnden Ionenabreicherungs- und Ionenanreicherungskammern
ist zwischen den sich gegenüberliegenden Elektrodenabstandshaltern 162 positioniert.
Der Stapel 166 beinhaltet eine Reihe von sich abwechselnden
Anionenaustauschmembranen 168 und Kationenaustauschmembranen 170 und
ist an Abstandshaltern 172 befestigt und durch diese getrennt.
Die sich abwechselnden Membranen 168, 170 und
der Abstandshalter 172 definieren jeweils einzelne Ionenabreicherungs-
und Ionenanreicherungskammern 176 und 178. Jeder
Abstandhalter 172 umfasst eine Vielzahl von Rippen 174,
um Strömungswege durch
die Ionenabreicherungs- oder Ionenanreicherungskammern zu definieren.
Jede der Kammern 176, 178 ist mit einem Ionenaustauschharz
gefüllt, vorzugsweise
mit einer Mischung, die ein Anionenaustauschharz und ein Kationenaustauschharz
beinhaltet. Löcher 179 in
den Endplatten 154 und in den Endblöcken 156 sind entworfen,
um Verbindungsriegel (nicht gezeigt) unterzubringen, die die Vielzahl von
gestapelten Kammern des Reinigungszentrums 150 zusammenhalten
und zusammendrücken.
-
Die Abstandshalter 172 sind
vielfältig
verteilt, so dass jede der Kammern in Fluidverbindung mit ihren
gleichen Kammern steht. Somit stehen die Ionenabreicherungskammern 176 jeweils
miteinander in Fluidverbindung, und die Ionenanreicherungskammern 178 stehen
jeweils miteinander in Fluidverbindung. Das vielfältige Verteilen
kann erreicht werden, indem jeder Abstandshalter mit einem Raumeinlass 180 und
einem Raumauslass 182 sowie einem Paar Transferkanälen 184 versehen
wird, die dem Fluid ermöglichen,
durch den Abstandshalter aus den angrenzenden Kammern geführt zu werden,
ohne in den teilweise durch diesen Abstandshalter definierten Raum
einzutreten. Der Raumeinlass 180 und der Raumauslass 182 können auf
sich diagonal gegenüberliegenden
Ecken eines jeden Abstandshalter so positioniert werden, dass ein
Paar verschachtelte, aber isolierte Strömungswege durch den Stapel 166 gebildet
werden, wenn angrenzende, identische Abstandshalter vertauscht werden.
Als solches ist es möglich,
ein einziges Abstandshalterdesign zu verwenden, das einen Stapel
bereitstellt, der eine Vielzahl von Ionenabreicherungskammern in
Fluidverbindung miteinander, eine Vielzahl von Ionenanreicherungskammern
in Fluidverbindung miteinander, aber keine Fluidverbindung zwischen
den Ionenabreicherungskammern und den Ionenanreicherungskammern
bereitstellt. Natürlich
kann gesagt werden, dass die Ionenabreicherungskammern und die Ionenanreicherungskammern
eine gegenseitige Verbindung mittels Ionen, die über die Ionenaustauschmembranen
transferiert werden, erreichen.
-
Jede Endplatte 154 ist mit
einer Vielzahl von Ports versehen, um Fluidströmung durch die Einrichtung
zu ermöglichen.
Somit kann jede Endplatte einen Konzentrateinlassport 186,
einen verdünnenden Stromeinlassport 188,
einen Konzentratauslassport 190, einen Verdünnungsproduktauslassport 192,
einen Elektrodeneinlassport 194 und einen Elektrodenauslassport 196 umfassen.
Zusätzlich
ist auch ein Elektrodenkontaktport 198 bereitgestellt,
um zu ermöglichen,
dass die Zunge 160 jeder Elektrode 158 von den
Enden der Einrichtung vorstehen kann.
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Bezugnehmend auf 17 werden die Strömungswege der Flüssigkeiten
in den verschiedenen Kammern des in 16 dargestellten
Reinigungszentrums erläutert.
Gezeigt wird eine zweistufige Einrichtung, obwohl auch einstufige
oder mehrstufige Einrichtungen verwendet werden können. Zu
reinigende Flüssigkeit
tritt in den Einlass 188 ein, fließt durch die Abreicherungskammer 176,
wird dann durch eine zweite Abreicherungskammer 176 geführt und
wird aus dem Auslass 192 gewonnen. Es versteht sich, dass
die Flüssigkeitsströmung durch
die Abreicherungskammern in jeder Stufe in eine Richtung erfolgen
kann. Die Flüssigkeit
kann auch durch mehr als eine Abreicherungskammer in jeder Stufe geführt werden.
Zusätzlich
kann das flüssige
Abwasser aus einer Abreicherungskammer in mehrere Ströme aufgespalten
und dann durch einen zweiten Satz von Abreicherungskammern geführt werden.
Anreichernde Flüssigkeit
wird durch den Einlass 186 durch die Anreicherungskammern 178 und
dann durch den Auslass 190 zum Abfluss geführt. Flüssiger Elektrolyt wird
durch die Elektrodenkammern 210 und 212 aus den
Einlässen 194 geführt und
durch die Auslässe 196
zum Abfluss entsorgt.
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In der in 16 oben abgebildeten Vorrichtung teilten
die Ionenabreicherungs- und Ionenanreicherungskammer jeweils eine
gemeinsame Membranwand mit ihrer angrenzenden Kammer. Da die Ionenabreicherungs-
und Ionenanreicherungskammer jeweils mit Ionenaustauschharz gefüllt ist,
ist das Trennen der Kammern, falls beispielsweise Wartung erforderlich
ist, schwierig. Ein üblicher
Ansatz, um dieses Problem zu behandeln, ist die Bereitstellung von
inerten Abschirmungsabstandshaltern periodisch innerhalb des Stapels
von Ionenabreicherungs- und Ionenanreicherungskammern. Dieser Ansatz führt jedoch
zu weiteren Komplikationen, da die Fluid- und elektrische Verbindung über die
Abschirmungen aufrechterhalten werden müssen. Infolgedessen ist ein
kompliziertes zusätzliches
vielfältiges
Verteilen notwendig.
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Die Verwendung eines inerten Abschirmungsabstandshalters
kann vermieden werden, indem die Ionenabreicherungs- und Ionenanreicherungskammer
jeweils als einzelnes, unabhängiges Modul,
das mit seinen angrenzenden Modulen in einem Überlappungsverhältnis gehalten
wird, bereitgestellt wird. Wie in 18a gezeigt,
umfasst jedes Modul 250, 250' einen Abstandshalter 252, 252', der eine Anionenaustauschmembran 254, 254', die auf einer
Seite montiert ist, und eine gegenüberliegende Kationenaustauschmembran 256, 256' auf seiner
gegenüberliegenden
Seite aufweist. Die Membranen und der Abstandshalter definieren
eine Kammer 258, 258', die mit einem Ionenaustauschmedium 260, 260', vorzugsweise
einem Gemisch aus Anionen- und Kationenharzen, gefüllt ist.
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Frei stehend neigen die Membranen
jedes Moduls dazu, sich infolge von Harzschwellung nach außen zu wölben. Obwohl
das Schwellen den Abstand zwischen den Membranen beeinträchtigt, wenn
die einzelnen Module wie in 18b gezeigt unter
Druck zusammengehalten werden, werden die Harze zusammengedrückt und
die Membranen werden in eine paralleles Verhältnis mit gewünschtem Abstand
zwischen den Membranen gezwungen. Wie in 18b zu erkennen ist, werden die Module 250, 250' unter Druck,
der von angrenzenden Modulen und letztlich von an jedem Ende des
Reinigungszentrumstapels positionierten Endplatten bereitgestellt wird,
zusammengezwungen. Der Druck drückt
das Harz 260, 260',
das in jeder Kammer 258, 258' enthalten ist, zusammen und zwingt
die Membranen auch in eine parallele Konfiguration, die dem gewünschten
Abstand zwischen den Membranen entspricht. Anders als eine herkömmliche
Elektroentionisierungsvorrichtung wird die Kationenmembran 256 des
ersten Moduls 250 bei der Konfiguration aus 18b in Überlappung mit der Kationenaustauschmembran 256' des angrenzenden
Moduls 250' gedrückt. Obwohl
nicht in der Figur gezeigt, würde
sich, wenn zusätzliche
Module angrenzend an Modul 250' bereitgestellt wären, die
Anionenaustauschmembran 254' des
Moduls 250' in Überlappung
mit einer Anionenaustauschmembran des angrenzenden Moduls befinden.
Somit ist, anders als eine Konfiguration, bei der jede Kammer durch
eine einzelne Ionenaustauschmembran getrennt ist, bei der Konfiguration aus 18b jede Kammer von der
angrenzenden Kammer durch ein Paar gleiche, sich überlappende Membranen
getrennt. Anders als die bipolaren Membrankonfigurationen einiger
Einrichtungen des Stands der Technik (siehe beispielsweise U.S.
Patent Nr. 4,871,431 an Parsi) ergibt die Vorrichtung aus 18b eine für alle praktischen
Zwecke einzelne Anionen- oder Kationenaustauschmembran von doppelter
Stärke.
Eine derartige Konfiguration bietet ein Leistungsverhalten, das
dem von Einrichtungen, die durch eine einzelne Ionenaustauschmembran
getrennte Kammern aufweisen, entspricht. Da die Vorrichtung aus 18a und 18b jedoch ein Moduldesign bereitstellt,
ist der Bedarf an der Bereitstellung von Innenabschirmungen zwischen
den Innenteilabschnitten des Stapels beseitigt und, falls erwünscht, wird
es möglich,
selbst eine einzelne Ionenaustauschkammer zu ersetzen, falls dies
erwünscht
ist. Schließlich
wirken die Harze dahingehend, eine Bewegung der Membranen zu verhindern
und den gewünschten
Abstand zwischen den Membranen über jede
Ionenaustauschkammer aufrechtzuerhalten, da die Harze, die innerhalb
des Modulstapels enthalten sind, auf jeder Seite des Paares sich überlappender Membranen
unter Druck gehalten werden.
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Die folgenden Beispiele dienen der
Veranschaulichung der Vorteile der vorliegenden Erfindung. Sie sollen
jedoch nicht den gesamten Bereich der Erfindung erläutern. Beispielsweise
kann es unter Umständen
vorteilhaft sein, die Reihenfolge der wie oben und/oder wie in den
Beispielen beschriebenen Protokollschritte umzustellen, obwohl ein
bestimmtes Polaritätsumkehrungsprotokoll
erläutert wird.
Zusätzlich
können
Schritte des Protokolls beseitigt werden oder Einstellungen einiger
Schritte können
in andere dieser Schritte eingesetzt werden. Beispielsweise kann,
wie oben beschrieben, das Timing der Polaritätsumkehrung der Elektroden 32 und 34 im
Protokoll eingestellt werden und/oder der Aberregungsschritt kann
beseitigt werden. Als ein anderes Beispiel kann die Einführung von
chemischen und/oder biologischen Arten aus dem Behälter 88 bei jedem
beliebigen Protokollschritt durchgeführt werden oder kann aus dem
Protokoll beseitigt werden. Gleichermaßen können die Aufmachung und das Schlammausblasen
bei jedem beliebigen Schritt durchgeführt werden oder vollständig beseitigt
werden. Die in 14 und 15 dargestellten Strömungsumkehrungsschritte
können
an jedem Punkt während
des Polaritätsumkehrungsprotokolls
durchgeführt
werden. Insbesondere, wenn ein minderwertiges Fluid als Speisefluid
verwendet wird, kann recht häufig,
beispielsweise so oft wie oder öfter
als die Frequenz des Polaritätsumkehrungsprotokolls,
eine Strömungsumkehrung
notwendig sein, da ein minderwertiges Fluid typischerweise partikuläres Material
enthält,
das das Ionenaustauschharz und die ionendurchlässigen Membranen der Anreicherungskammern
der Vorrichtung schneller verunreinigen kann. Es versteht sich,
dass die oben beschriebenen und andere Modifikationen sowie ihre Äquivalente
in der vorliegenden Erfindung enthalten sind.
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Beispiel 1: Beispielshaftes
Polaritätsumkehrungsprotokoll
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Zwei identische, vierzellpaarige
einstufige Elektroentionisierungsvorrichtungen wurden in einer Konfiguration
der in 16 gezeigten
Art aufgebaut, wobei jede folgende Komponenten beinhaltete: zwei 13
mm (0,5 Inch) dicke Aluminiumendplatten, zwei 13 mm (0,5 Inch) dicke
Polypropylen-Elektrodenblöcke, zwei
mit Iridiumoxid beschichtete Titan-Elektroden, die jeweils von ihren
nächstliegenden (kationendurchlässigen)
Ionenaustauschmembranen um eine 0,625 mm (0,025 Inch) dicke, gewobene
Polyester-Elektrodenkammerabschirmung, die um die Peripherie durch
einen Rahmen aus thermoplastischem Elastomer abgedichtet ist, getrennt
ist, einen alternierenden Stapel von neun heterogenen, auf Polyethylen
basierenden Kationen- und Anionenaustauschmembranen in einer Sequenz,
die mit einer Kationenmembran beginnt und endet, wobei jede Membran mit
Kleber an Polypropylen-Zwischenmembranabstandshaltern geklebt ist
(Abstand zwischen den Membranen von ungefähr 2,4 mm (0,1 Inch) und einer
Strömungsweglänge von
330 mm (13 Inch)), wobei jeder Abstandshalter 3 Unterkammern
beinhaltet, die jeweils annähernd
30,5 mm (1,2 Inch) breit sind, wobei jede Unterkammer mit Rohm und
Haas Amberjet gemischtem Ionenaustauschharz in einem 60 : 40 Anionen-Kationen-Verhältnis pro
Volumen gefüllt ist.
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Den zwei Vorrichtungen wurde parallel
Bohrlochwasser eingespeist, das durch UV-Sterilisierungsbehandlung
vorbehandelt wurde, gefolgt von granulataktiviertem Kohlenstoff
und gefolgt von 0,5 Mikrometer Nominalfiltrierung. Jeder Ionenabreicherungs-
und jeder Ionenanreicherungsstrom wurde parallel ohne Stromrückführung in
eine Stromabwärtsrichtung
eingespeist, und jeder Strom wurde bei einer Strömungsgeschwindigkeit von ungefähr 0,9 I/min
betrieben. Eine Gleichstromspannung von ungefähr 19,5 Volt wurde zwischen
den Elektroden jeder Vorrichtung angelegt. Das Speisewasser für jede Vorrichtung
enthielt ungefähr
235 ppm gesamter gelöster
Feststoffe (wie etwa CaCO3), einschließlich 102
ppm Calcium, 57 ppm Magnesium und 117 ppm Bicarbonationen, 9 ppm
Kieselsäure
und einen pH-Wert von ungefähr
8,05. Die Produkt- und Konzentratauslässe wurden durcheinander ersetzt
und die Polarität
wurde auf jeder Vorrichtung in Intervallen von 30 Minuten umgekehrt. Über einen
Zeitraum von 4 Tagen wurde die Betriebsspannung auf jeder Vorrichtung
allmählich
auf 41 Volt erhöht,
um eine schnell erkennbare pH-Verschiebung innerhalb der Vorrichtung
zu errichten. Beginnend am vierten Tag und danach alle 24 Stunden
wurden die Strömungsrichtungen
aller Ströme
auf der ersten Vorrichtung umgekehrt, so dass auf täglicher
Basis zwischen den Strömaufwärts- und
Stromabwärtsrichtungen
abgewechselt wird. Es gab keine Strömungsumkehrung auf der zweiten
Vorrichtung und beide Vorrichtungen führten identische Polaritätsumkehrungssequenzen in
Intervallen von 30 Minuten fort.
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Am 4. Tag lagen die Reinigungsniveaus
in den ionenabreicherungsströmen
beider Vorrichtungen, wie durch elektrische Konduktanz überwacht, bei
ungefähr
80%. Beginnend am 5 Tag des Betriebs neigten die Ionenabreicherungsströme beider
Vorrichtungen dazu, den pH-Wert auf ein Maximum von 9,5 zu erhöhen und
dann, bei Polaritätsumkehrung, neigte
der pH-Wert der Ströme – nun Ionenanreicherungsströme – dazu,
sich auf ein Minimum von ungefähr
6,6 zu verringern. Langelier-Sättigungsindexrechnungen
zeigten an, dass die Konzentratströme eine durchweg niedrigere
Ablagerungsneigung aufwiesen und dass die Abreicherungsströme beim höchsten pH-Wert
eine hohe Ablagerungsneigung aufwiesen. Am 5. Tag des Betriebs begann
sich die Reiniungsleistung der zwei Vorrichtungen zu unterscheiden – die erste
erhielt bis zum 12. Tag eine annähernde
Reinigung von 80% aufrecht und die zweite Vorrichtung ließ allmählich bis
auf ungefähr
60% Reinigung nach. Während
dieser Zeit erhielt die erste Vorrichtung einen elektrischen Widerstand
von ungefähr
25 Ohm aufrecht und bei der zweiten Vorrichtung erhöhte sich
der elektrische Widerstand auf ungefähr 31 Ohm. Nach 12 Tagen wurde
der Test beendet und die Vorrichtungen wurden abgebaut. Auf den
Membran- oder Elektrodenoberflächen
wurde wenig oder keine Ablagerung beobachtet. Bei beiden Vorrichtungen
wurde innerhalb der Lücken
der Harzkügelchenfüller Ablagerung
entdeckt. Innerhalb des Füllers
der ersten Vorrichtung gab es bedeutend weniger Ablagerung.
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Äquivalente
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Der Fachmann wird schnell erkennen,
dass alle hier aufgelisteten Parameter exemplarisch sein sollen
und dass die aktuellen Parameter von der spezifischen Anwendung,
für die
die erfinderische Elektroentionisierungsvorrichtung verwendet wird,
abhängig
sein werden. Daher versteht es sich, dass die obigen Ausführungsformen
und Beispiele lediglich als Beispiel gegeben sind und dass die Erfindung
innerhalb des Bereichs der angehängten
Ansprüche anderweitig
als spezifisch beschrieben angewandt werden kann.