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Die vorliegende Erfindung betrifft
Steuer/Regel-Vorrichtungen für
Gefäße zum Erhitzen
von Flüssigkeit,
die an der Unterseite der Basis des Gefäßes zum Erhitzen von Flüssigkeit
angeordnet sind, wie das in dem Dokument GB-A-2042269 gezeigt ist.
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Derartige Gefäße sind in bestimmten Teilen der
Welt, zum Beispiel in Kontinentaleuropa, beliebt zum Kochen von
Wasser für
die Zubereitung heißer Getränke wie
Tee und Kaffee. Der Behälter
für die Aufnahme
der Flüssigkeit
hat in charakteristischer Weise einen Basisbereich, wobei zumindest
dieser Basisbereich aus einem korrosionsbeständigen Metall wie beispielsweise
rostfreiem Stahl hergestellt ist, der die Innenseite des Gefäßes schön aussehen lässt und
dafür sorgt,
dass sie leichter zu säubern
ist. Der Rest des Gefäßes kann
ebenfalls aus diesem Metall hergestellt sein, kann aber auch aus
einem Kunststoff bestehen, der in geeigneter Weise mit dem Basisbereich
verbunden wird. Üblicherweise
hat der Behälter
eine aus einem hoch wärmeleitfähigen Material
wie zum Beispiel Aluminium gefertigte äußere Basisplatte, mit welcher
das Element verbunden ist und durch welche die Wärme in den Behälter geleitet
wird.
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Bei solchen Gefäßen bzw. Kochgefäßen ist es üblich, eine
wärmesensitive Überhitzungsschutzeinrichtung
in Wärmekontakt
mit demjenigen Element des Gefäßes vorzusehen,
das die Zuleitung von elektrischer Energie zu dem Element unterbricht
oder reduziert, falls sich das Element überhitzt, was vorkommen kann,
wenn der Behälter
trocken geht oder ohne darin vorhandene Flüssigkeit angeschaltet wird.
Typisch ist auch, dass eine solche Überhitzungsschutzeinrichtung
einen wärmesensitiven Schalter
umfasst, der an der Basisplatte des Gefäßes montiert ist und dessen
Funktion es ist, eine Gruppe von Kontakten in der Stromzuleitung
zu dem Element zu öffnen.
Der Schalter kann zum Beispiel einen Bimetall-Betätiger umfassen
und auf solche Weise ausge bildet sein, dass er sich nach dem Abkühlen des Behälters automatisch
zurückstellt.
Manche Gefäße können auch
mit einer Einmal-Vorrichtung wie beispielsweise einer unter der
Basis angeordneten Wärmesicherung
versehen sein, die eine gefährliche Überhitzung
des Gefäßes fühlt und
die nach ihrem Einsatz ausgewechselt werden muss.
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Das Dokument GB-A-2236220 beschreibt eine
Kontroll- bzw. Steuer/Regel-Vorrichtung für einen derartigen Behälter. Das
Dokument WO-A-9508204, welches nach Artikel 54(3) EPÜ Stand der
Technik ist, beschreibt einen Verbinder für ein schnurloses Gefäß zum Erhitzen
von Flüssigkeit.
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Das Problem bei vorhandenen Steuer/Regel-Vorrichtungen
dieser Art ist, dass die Temperatur der Behälterbasis und daher mittelbar
auch die Temperatur des Elements effektiv nur an einer einzigen Stelle
an der Basis gefühlt
wird. So kann es sein, dass der Behälter, wenn er versehentlich
mit seiner Basis schräg
auf einer Arbeitsfläche
abgestellt wird, in einem Teil des Bodens trocken kocht bzw. trocken geht
und dieser Teil daher nicht mehr mit Wasser bedeckt ist, während in
dem anderen Teil noch Wasser vorhanden ist. Der Teil, in dem kein
Wasser mehr vorhanden ist, wird als erster überhitzt, und wenn die Überhitzungsschutzeinrichtung
unter dem Teil des Behälters
angeordnet ist, der noch mit Wasser bedeckt ist, kann sich das Element
stellenweise stark überhitzen,
was eine potenzielle Gefahr darstellt.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung
gilt es, eine verbesserte Kontrolle/Steuerung/Regelung für ein Gefäß der vorgenannten
Art zur Verfügung
zu stellen.
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Erfindungsgemäß wird daher eine integrierte wärmesensitive Überhitzungs-Steuer/Regeleinheit gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Daher sind in einer Steuer/Regel-Einheit
gemäß der Erfindung
zwei wärmeabhängige Bimetall-Betätiger für eine Anbringung
in engem Wärmkontakt
mit der Basis des Kochgeräts
oder dem Heizelement vorgesehen, wodurch die Temperatur der Basis
und des Elements zumindest an zwei voneinander beabstandeten Stellen
genau erfasst werden kann, so dass, sollten sich die Basis oder
das Element stellenweise zu stark erwärmen, dies von wenigstens einem
der Betätiger
rasch gefühlt
und der Betätiger
wirksam werden kann, um die Energiezufuhr zu dem Element zu unterbrechen
oder zu reduzieren, indem zum Beispiel eine von dem Betätiger entfernte
Gruppe von elektrischen Kontakten durch geeignete Betätigungsmittel
geöffnet
wird.
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Um einen einheitlichen Betrieb der
Steuer/Regel-Vorrichtung zu erreichen, werden die Betätiger vorzugsweise
so gewählt,
dass sie im wesentlichen die gleichen Temperaturcharakteristiken
besitzen. Dies ist jedoch nicht wesentlich, und es kann ein Betätiger bei
einer höheren
Temperatur als der andere arbeiten. Doch wird dies nicht bevorzugt,
da es abhängig
von dem Ort der Betätiger
bei bestimmten Betriebsbedingungen zu einer Überhitzung des Behälters kommen
kann.
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Damit eine optimale Wärmeübertragung
von der Behälterbasis
zu den Betätigern
erreicht wird, sind diese vorzugsweise direkt an der Behälterbasis oder
dem Element montiert. Auch sollten die Betätiger, damit sie gut ansprechen,
ein gutes Stück
voneinander entfernt sein.
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Dies ist insofern vorteilhaft, als
es eine Minimierung der Raumtiefe der Basis erlaubt, wodurch die
Gesamthöhe
des Gefäßes reduziert
wird, was zur Stabilität
des Gefäßes beiträgt und sein
Aussehen verbessert.
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Vorzugsweise ist die Steuer/Regel-Vorrichtung
manuell oder automatisch rückstellbar,
so dass sie zur Ermöglichung
der erneuten Benutzung des Gefäßes nach
ihrem Einsatz zurückgestellt
werden kann. In einer Ausführungsform der
Erfindung kann der Betätiger
dahingehend wirken, dass er einen federbelasteten Mechanismus des
Gefäßes auslöst, der
durch einen Benutzer zurückgestellt
werden kann. Bevorzugt ist dieser Mechanismus in der Weise konfiguriert,
dass ein Benutzer das Gefäß durch Auslösen des
Mechanismus abschalten kann, und er kann zum Beispiel einen Hebelarm
aufweisen, der mit einem Kontrollknopf an der Außenseite des Gefäßes verbunden
ist.
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Es sind zwei Sensoren oder Betätiger vorgesehen,
die im Hinblick auf eine optimale Leistungserbringung um die Basis
des Gefäßes um 180° voneinander
beabstandet sind.
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Vorzugsweise arbeiten die jeweiligen
Betätiger
so, dass sie Gruppen von Kontakten in den jeweiligen Polen der Zuleitung
zu dem Element öffnen,
wodurch ein doppelter Polschutz erreicht wird.
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Die Betätiger sind bevorzugt an einem
gemeinsamen Träger
montiert, der wiederum an der Gefäßbasis montiert ist oder sich
an der Gefäßbasis befindet.
Durch eine derartige Anordnung wird der Zusammenbau des Gefäßes erheblich
erleichtert. Außerdem
kann ein Standardbauteil in unterschiedlich vielen Ausführungsformen
verwendet werden.
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Bevorzugt sind die Betätiger Bimetall-Betätiger mit
Schnappfunktion, wie zum Beispiel jene, die in dem Dokument GB 1542252
beschrieben sind. Diese erzeugen, wenn sie eine vorgegebene Temperatur
erreichen, eine Schnappbewegung, die entweder direkt oder indirekt
zum Öffnen
einer Gruppe von elektrischen Kontakten genutzt werden kann. Die
Bewegung der Betätiger
kann zum Beispiel über
verschiebbare Stößelstangen
oder über
jeweilige Schwenkelemente, die an dem Träger in der Weise befestigt
sind, dass sie mit ihrem jeweiligen Betätiger zusammenwirken, auf die
Kontakte übertragen
werden.
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Die Betätiger sind vorzugsweise an
derselben Fläche
des Trägers
montiert, so dass sie problemlos in einem guten Wärmekontakt
mit der Gefäßbasis positioniert
werden können.
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Wie vorstehend erwähnt, sind
die Betätiger vorzugsweise
um im wesentlichen 180° beabstandet. Deshalb
können
diese Betätiger
an den gegenüberliegenden
Enden des Trägers
angebracht werden, wodurch eine gute räumliche Trennung der Betätiger gegeben
ist und wodurch auch ein guter Wärmekontakt
mit dem Element des Gefäßes erreicht
wird, insbesondere wenn das Element ein ringförmiges Element ist, wobei der
Träger
dann in dem Ring montiert wird. Bei einer derartigen Anordnung können die
Betätiger
schließlich
in engem Wärmekontakt
mit dem Innendurchmesser des Elements positioniert werden, wodurch
die Temperatur des Elements mit größerer Genauigkeit gefühlt und
der Betrieb der Steuer/Regel-Vorrichtung verbessert wird.
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Der Träger ist vorzugsweise metallisch
und höchst
vorzugsweise ein Metallplattenelement. Dies ergibt eine solide,
preiswerte Konstruktion, die sowohl temperaturbeständig ist
und die auch, falls notwendig, metallurgisch mit der Basis des Gefäßes verbunden
werden kann, zum Beispiel durch Schweißen. Alternativ dazu können Befestigungsmittel
wie Schrauben, Sfifte, Nasen oder dergleichen zum Halten des Trägers an
der Basis vorgesehen werden. In einer weiteren Anordnung kann der
Träger
durch Verformen oder Umschlagen eines Bereichs der Gefäßbasis oder
des Elements über
eine Kante des Trägers
oder sogar durch Verformen eines Teils des Trägers selbst, der dann zum Beispiel
in Nuten eingreift, oder durch an der Basis oder an dem Element
vorgesehene Klammern gehalten werden. Dadurch entfällt zugunsten
reduzierter Herstellungskosten die Notwendigkeit von nachfolgenden
Arbeitsvorgängen
für die
Anbringung von Stiften oder Nasen an der Basis des Behälters.
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Der Träger kann auch für die Befestigung oder
Integration von anderen Komponenten dienen, wie zum Beispiel Koch-Steuer/Regeleinrichtungen oder
elektrische Verbinder für
das Kochgerät,
wie zum Beispiel schnurlose Verbinder.
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In einer Ausführungsform ist eine Koch-SteuerlRegeleinrichtung
vorhanden. Die Koch-Steuer/Regeleinrichtung kann einen wärmesensitiven
Betätiger wie
beispielsweise einen Bimetall-Betätiger und insbesondere einen
Bimetall-Betätiger
mit Schnappfunktion wie vorstehend beschrieben umfassen, der bei
Betrieb dem Dampf ausgesetzt wird, der in dem Gefäß erzeugt
wird, wenn die Flüssigkeit
kocht. Der Dampf wird auf bequeme Weise durch ein Rohr, das zum
Beispiel durch eine sich von einer in einem oberen Teil der Wand
des Gefäßes oder
durch die Basis des Gefäßes erstreckende
Durchführung
in den Raum der Basis führt,
auf den Betätiger
gerichtet.
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Die Koch-Steuer/Regeleinrichtung
oder zumindest deren Betätiger
ist vorzugsweise vom Behälterrand
nach innen beabstandet angeordnet, um eine kompakte Konstruktion
zu schaffen.
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Vorzugsweise wird Dampf durch ein
flexibles Rohr, das sich mit einem Dampfauslass
des Gefäßes, z. B.
dem Auslass eines sich durch die Basis des Gefäßes oder entlang einer Seite
des Gefäßes erstreckenden
Rohres im Eingriff befindet, auf die Dampf-Steuer/Regeleinrichtung
gelenkt. Eine solche Anordnung ist vorteilhaft, da sie erlaubt,
den Dampf exakt auf den benötigten
Bereich zu richten, weil zwischen dem Dampfauslass des Gefäßes und
der Steuer-/Regeleinrichtung Toleranzen akzeptiert werden und weil
der Dampf, falls nötigt,
problemlos durch einen kurvigen Pfad geführt werden kann.
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Der dampfempfindliche Betätiger kann
an dem Träger
montiert werden und auf solche Weise arbeiten, dass er in Reaktion
auf eine kochende Flüssigkeit
in dem Gefäß eine Gruppe
von Kontakten in der Stromleitung zu dem Element öffnet. Der
dampfempfindliche Betätiger
kann beispielsweise an einem Arm befestigt sein, der wiederum an
dem Träger
befestigt ist, der gegebenenfalls abgewinkelt sein kann, damit er über oder
unter dem Element des Behälters verlaufen
kann.
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Vorzugsweise ist der dampfempfindliche
Betätiger
horizontal angeordnet und kann sich in bestimmten Ausführungsformen
unter einem Griffbereich des Gefäßes befinden.
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Bevorzugt arbeitet der dampfempfindliche Betätiger, um
einen federbelasteten Mechanismus auszulösen, wie zum Beispiel einen
Sprungfedermechanismus, um die Kontakte zu öffnen. Vorzugsweise öffnet der
federbelastete Mechanismus die gleichen Kontakte wie jene, die durch
die wärmesensitive Steuer/Regeleinrichtung
geöffnet
werden, zum Beispiel durch die bereits genannten Schwenkelemente oder
Stößelstangen,
um so die Notwendigkeit einer weiteren Gruppe von Kontakten zu vermeiden.
Der Mechanismus muss dann von dem Benutzer zurückgestellt werden, wenn Flüssigkeit
in dem Gefäß, nachdem
sie bereits gekocht hat, noch einmal aufgekocht werden soll.
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In der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der vorstehend beschriebene Träger mit der schnurlosen elektrischen
Verbindungseinrichtung zum Leiten von elektrischer Energie zu dem
Element des Gefäßes vereinigt
oder trägt
diese.
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Höchst
vorzugsweise entspricht der Verbinder dem beispielsweise in der
internationalen Patentanmeldung Nr. WO 95/08204 der Anmelderin beschriebenen
Typ.
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Der Verbinder ist bevorzugt zwischen
den Betätigern
an dem Träger
vorgesehen, so dass er sich problemlos in der Mitte der Basis des
Gefäßes anordnen
lässt.
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Vorzugweise umfasst der Verbinder
ein elektrisch isolierendes Kunststoff-Formteil, an dem eine Mehrzahl von konzentrischen
Anschluss/Klemmenelementen montiert ist. In einer Ausführungsform
kann das Formteil mittels der Erdungsklemme des Verbinders an dem
Träger
befestigt werden. Dies schafft nicht nur einen Erdungsanschluss
durch den Träger an
die Basis des Gefäßes, sondern
umgeht auch zusätzlich
notwendige Befestigungsteile, wodurch die Herstellungskosten reduziert
werden. In einer solchen Ausführungsform
kann die Erdungsklemme ein Ringelement sein, das mit Befestigungfahnen
versehen ist, die sich von seinem einen Ende erstrecken, um sich
bei Gebrauch für
den Eingriff in Montageöffnungen
oder Schlitze in dem Träger
von dem Formteil zu erstrecken. Zur Sicherung des Verbinders an dem
Träger
können
die Fahnen nach unten gewendet werden. Einer Alternative gemäß können separate
Befestigungsmittel an dem Träger
vorgesehen werden.
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Vorzugsweise sind an diesem Formteil
auch eine oder mehrere Gruppen von Kontakten befestigt, die durch
wärmesensitive
Betätiger
geöffnet
werden können.
In einer Anordnung ist eine Blattfeder mit einer betreffenden Klemme
des Verbinders verbunden und trägt
oder stellt einen beweglichen Kontakt eines Kontaktpaares bereit,
das durch eine bereits erwähnte
Stößelstange
oder ein Schwenkelement elastisch durchgebogen werden kann.
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Ein feststehender Kontakt des Kontaktpaares
kann auch an einem werteren Element vorgesehen sein, das in oder
an dem Formteil befestigt ist, wobei dieses wertere Element vorzugsweise
Verbindungsmittel wie beispielsweise einen Gabelschuh für die Verbindung
mit einer Klemme des Elements aufweist.
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Auf diese Weise wird eine vollständig integrierte
Verbindungs- und Steuer/Regelvorrichtung bereitgestellt, die lediglich
an der Basis des Gefäßes angebracht
und mit den Anschlüssen
des Elements elektrisch verbunden werden muss.
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Die an dem Element für die Verbindung
mit der Klemme des Elements vorgesehene Verbindung kann, wie vorstehend
erwähnt,
einen Gabelschuh umfassen. Damit aber mehrere verschiedene Konstruktionsmethoden
möglich
sind, kann die Verbindung auch ein Mittel zur Aufnahme eines Verbindungsdrahtes
aufweisen, ohne dass gelötet
oder ein Gabelschuh an dem Draht vorgesehen werden muss.
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Wie vorstehend erwähnt, können die
Schaltkontakte der erfindungsgemäßen Steuer-/Regelvorrichtung
durch einen federbelasteten Auslösehebelmechanismus
vollständig
geöffnet
werden.
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Vorzugsweise ist der Auslösehebel
an einem Formteil angebracht, das wiederum an der Trägerplatte
montiert ist.
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Der Auslösehebel ist bevorzugt so konfiguriert,
dass, wenn der eine oder der andere Betätiger der Steuer-/Regelvorrichtung
aktiv ist, ein erster Arm des Hebels durch einen Kontakt oder ein
Kontaktbefestigungsteil aufgenommen wird, um den Mechanismus auszulösen, und
dass danach ein weiterer Arm auf den Kontakt oder das Kontaktbefestigungsteil wirkt,
um die Kontakte vollständig
zu öffnen.
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In einer Ausführungsform kann auch ein dampfempfindlicher
Bimetall-Betätiger an oder in dem Formteil vorgesehen sein,
um den Hebel zum Öffnen der
Schaltkontakte auszulösen.
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Ein manuell betätigbarer Hebel kann sich außerhalb
des Behälters
von dem Auslösehebel
erstrecken und von dem Benutzer betätigt werden, um entweder den
Mechanismus zum Abschalten des Gefäßes auszulösen oder um diesen zurückzustellen,
sobald der Kontakt zum Einsatz gekommen ist. Vorzugsweise sind aber
zwei Betätigungshebel
vorgesehen, die eine Handhabung des Behälters mit der rechten Hand
und mit der linken Hand ermöglichen.
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Einige bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung werden nunmehr anhand eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt:
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1 einen
schematischen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gefäß zum Erhitzen von
Flüssigkeit;
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2 eine
schematische Schnittansicht entlang Linie II-II von 1;
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3 eine
Unterbaugruppe einer Steuer-/Regelvorrichtung;
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4 die
Unterbaugruppe von 3 vereinigt
mit einem schnurlosen Verbinder;
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5 ein
Sprengbild der Komponenten von 4;
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6 eine
Draufsicht auf den Boden des schnurlosen Verbinders der 4 und 5;
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7 die
Unterbaugruppe der 4 bis 6, die an einer Basisplatte
eines Gefäßes montiert
ist, von unten betrachtet;
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8 eine
Baugruppe der 3 bis 7, die für die Unterbringung eines Auslösehebels
modifiziert ist;
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9 eine
weitere Modifikation für
die Unterbringung einer Dampf-Steuer/Regeleinrichtung
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10 eine
Klemme;
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11 den
Streifen, aus dem die Klemme von 10 hergestellt
ist,
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12 eine
Draufsicht auf die Oberseite einer Ausführungsform der Erfindung;
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13 eine
schematische, auseinandergezogene Seitenansicht der Ausführungsform
von 12;
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14 eine
Draufsicht auf den Boden eines Bauteils der Ausführungsform der 12 und 13;
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15 eine
Draufsicht auf die Oberseite einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
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16A u. B jeweils eine schematische Seitenansicht
der Ausführungsform
von 15 in verschiedenen
Betriebszuständen.
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Die 1 und 2 zeigen einen schnurlosen Wasserkocher 2.
Der Kocher 2 umfasst einen Flüssigkeitsaufnahmebehälter aus
rostfreiem Stahl, an dessen Boden ein Aluminiumring 6,
der ein spiralförmiges
elektrisches Heizelement 8 bekannter Konstruktion aufweist,
angebracht ist. Der Ring 6 ist durch Reibungsschweißen oder
ein anderes geeignetes Verfahren an dem Boden des Behälters 4 befestigt.
Zum Beispiel kann der Behälterboden
durch eine Strukturierung mittels Elektronenstrahl vorbehandelt
und das Aluminium auf diesen Teil des Behälterbodens aufgepresst werden.
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Das Element erstreckt sich weniger
als 360° um
die Basis und ist in dem Aluminiumring 6 eingebettet. Der
Aluminiumring 6 hat einen radial nach innen abstehenden
Flansch 10, an dem die Bimetall-Betätiger 12, 14 einer
wärmesensitiven
Untergruppe 16 der Steuer-/Regelvorrichtung angreifen.
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Die Untergruppe 16 ist mit
einem schnurlosen Verbinder 18 für den Wasserkocher zu eine
integralen Einheit 19 zusammengeschlossen und ist auch
mit einer Dampf-Steuer/Regeleinrichtung 20 versehen, wie
das schematisch in 2 dargestellt ist.
Die Basis des Wasserkochers ist auch mit einer Abdeckung 21 versehen.
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Die Einheit 19 wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die 3 bis 9 in größerem Detail beschrieben.
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Das Basisbauteil der Untergruppe 16 ist
eine Trägerplatte 22,
die zu einem Stahlbauteil gepresst ist. Die Trägerplatte 22 hat zwei
seitliche Vorsprünge mit
einem Paar von Armen 24, 26, die mit Befestigungsstellen 28, 30 für Bimetall-Betätiger 12, 14 mit Schnappfunktion
versehen sind, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit
nur einer der Bimetall-Betätiger dargestellt
ist. Diese Betätiger
sind Bimetall-Betätiger des
in dem UK-Patent 1542252 beschriebenen Typs und sind allgemein kreis-
und kuppelförmig
mit einer in der Mitte freien Zunge 32. Nach Erreichen
einer vorgegebenen Temperatur krümmt
sich der Betätiger in
einer Schnappbewegung in der umgekehrten Richtung und erzeugt dadurch
eine Betätigungsbewegung.
Beide Betätiger
sind so gewählt,
dass sie im wesentlichen gleiche Betriebscharakteristiken haben,
also angenommen bei 120°C
zum Einsatz kommen.
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Die Befestigungsstellen 28, 30 für die betreffenden
Betätiger 12, 14 haben
jeweils ein Befestigungsloch 34, 36 für die Aufnahme
eines Niets oder dergleichen, der sich zur Festlegung des Betätigers 12, 14 durch
dessen Zunge 32 hindurch erstreckt. Die Auslösebewegung
der Bimetall-Betätiger 12, 14 öffnet die
jeweilige Gruppe von elektrischen Kontakten in der Energiezuleitung
zu dem Element des Gefäßes durch
jeweilige Schwenkelemente 38, die in Lagern 40 gelagert
sind, welche in hochstehenden Teilen 42 der Trägerplatte 22 vorgesehen
sind. Auch hier ist der Übersichtlichkeit
halber in den Zeichnungen nur ein Lager gezeigt. Das Schwenkelement 38 kann
ein Kunststoff-Formteil und vor zugsweise ein temperaturbeständiges Kunststoftmaterial
sein. Jedes Schwenkelement 38 hat einen hakenförmigen Vorsprung 41,
der an einer Lippe 42 des Bimetall-Betätigers 12 anliegt
und einen Schlitz 44 für
den Eingriff mit einem beweglichen Kontakt eines Kontaktpaares aufweist,
wie das später
noch beschrieben wird. Ein weiterer Schlitz 45 ist für den Eingriff
mit einem An/Aus-Auslösehebel
in bestimmten Ausführungsformen
vorgesehen, was im Zusammenhang mit den Figuren 8 und 9 nachstehend
noch beschrieben wird.
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Die Trägerplatte 22 hat auch
eine Anzahl von Fahnen 44, die als Befestigungsstellen
für die
Trägerplatte 22 an
der Basis des Gefäßes dienen
können.
Einer mehr bevorzugten Alternative entsprechend kann die Trägerplatte
durch den Aluminiumring, der an ausgewählten Stellen über die
Platte gefalzt wird, an den Kanten des Gefäßes an dessen Basis befestigt
sein.
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4 zeigt
die Trägerplatte 22 vereinigt
mit einem schnurlosen Verbinder 18 des Gefäßes. Der Verbinder 18 entspricht
dem in der internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/GB94/02010 der
Anmelderin beschriebenen Typ und ist für einen Eingriff mit einem
komplementären
Verbinder vorgesehen, der in einer Basiseinheit vorgesehen ist,
auf welcher das Gefäß steht,
wobei deren relative Winkelausrichtung unberücksichtigt bleibt. Wie die 5 und 6 erkennen lassen, umfasst er ein allgemein
becherförmiges Kunststoff-Formteil 50 mit
einem in seinem Inneren montierten zentralen Leitungsstift bzw.
Zentralkontakt und einer konzentrischen ringförmigen Stempunktklemme 54.
Diese sind in der Basis 62 des Formteils 50 festgelegt.
Eine ringförmige
Erdungsklemme 56 ist ebenfalls vorgesehen, die an der inneren
Umfangswand 58 des Formteils 50 anliegt. Diese Klemme 56 hat
drei von ihrem oberen Ende abstrebende Fahnen 60, die sich
durch die Basis 62 des Formteils 50 erstrecken.
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Die Basis des Formteils 62 ist
mit Nuten 64, 66 ausgebildet, die die jeweiligen
Sternpunkt- und Leiterklemmenleisten 68, 70 aufnehmen,
die jeweils die elektrische Verbindung mit dem Stift/Zentralkontakt 52 und
dem Ring 54 herstellen.
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Die Enden 72, 74 der
Klemmenleisten 68, 70 tragen elektrische Kontakte 76, 78 und
sind nicht durch das Gehäuse
gehalten, so dass sie durch die Schwenkelemente 38 federnd
ausgelenkt werden können,
wie das an späterer
Stelle beschrieben wird.
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Das Formteil 50 ist auch
mit zwei externen Stützen 80, 82 versehen,
die jeweilige Klemmenleisten 84, 86 für die Verbindung
mit den Klemmen 88, 90 des Elements tragen. Die
Klemmenleisten 84, 86 umfassen Gabelschuhe 92, 94 und
Federklemmen 96, 98, die über Stützen 100, 102 in
dem Gehäuse einrasten,
um die Leisten in dem Formteil zu fixieren. Die Enden 104, 106 der
Leisten 84, 86 tragen feststehende elektrische
Kontakte (nicht gezeigt) oder können
versilbert sein, um mit den an den Enden der Klemmenleisten 68, 70 vorgesehenen
Kontakten 76, 78 zusammenzuwirken. Wie aus 4 erkennbar ist, haben die
Stützen 80, 82 Schlitze 110, 112,
die das Einsetzen der Klemmenleisten 84, 86 ermöglichen.
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Sobald der schnurlose Verbinder 18 zusammengebaut
ist, wird er durch die Fahnen 60 der Erdungsklemme 66 an
der Trägerplatte 22 befestigt. Diese
Fahnen 60 fluchten mit Schlitzen 120, die in den
Trägerplatten 22 ausgebildet
sind, und nachdem die Fahnen 60 durch die Schlitze eingesetzt
wurden, werden ihre Enden umgebogen, um den Verbinder 18 an
Ort und Stelle zu sichern und um einen Erdungskontakt zur Basis
des Gefäßes herzustellen.
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Im zusammengebauten Zustand befinden sich
die Schlitze 44 in dem Schwenkelement 38 jeweils
im Eingriff mit den freien Enden der Leitungs- und Nulleiter-Klemmenleiste 74.
Wie 7 zeigt, kann die
gesamte Baugruppe dann an der Basisplatte des Gefäßes montiert
wird. In der in 7 dargestellten
Ausführungsform
ist das Heizelement 8 in einer Aluminiumplatte 6 montiert,
die sich im wesentlichen ganz über
die Basis des Gefäßes erstreckt.
Die Betätigen 12, 14 befinden
sich an den Enden der Trägerplatte 22,
so dass sie dem Element 8 dicht benachbart sind und dadurch
besonders auf die Temperatur des Elements ansprechen.
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Sollte das Gefäß während des Betriebs trocken
gehen oder ohne darin enthaltenes Wasser angeschaltet werden, beginnen
die Basis des Gefäßes und
das Element 8 sich zu überhitzen.
Der Temperaturanstieg wird von den Betätigern 12, 14 gefühlt, und wenn
diese ihre Betriebstemperatur erreichen, kehrt einer davon oder
kehren beide ihre Krümmungsrichtung
um, so dass entsprechendes Schwenkelement 38 geschwenkt
wird, welches das jeweilige Blattfederende 72, 74 anhebt
und dadurch die Kontakte in einem oder in beiden Polen der Stromzuleitung
zu dem Element öffnet.
Hat sich das Element Gefäß um einen
vorgegebenen Betrag abgekühlt,
krümmen sich
die Betätiger 12, 14 in
die andere Richtung, wodurch die Kontakte unter der Elastizität der Blattfedern 68, 70 wieder
geschlossen werden und dadurch die Stromzufuhr zu dem Element wieder
hergestellt wird. Dies ist somit eine automatisch rückstellbares System,
dessen Zyklus sich wiederholt, bis er von dem Benutzer unterbrochen
wird.
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8 zeigt
eine Baugruppe, wie sie in den 2, 3 und 7 dargestellt ist und die dahingehend modifiziert
ist, dass die Betätiger
manuell zurückgestellt
werden müssen,
damit die Stromzufuhr zu dem Element 8 wieder hergestellt
werden kann.
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In dieser Ausführungsform greift ein Ende 200 eines
Auslösehebels 202 in
den Schlitz 45 in dem Schwenkelement 38. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist in der Zeichnung nur die Hälfte
des Hebels 202 dargestellt, aber der Hebel ist symmetrisch
um den schnurlosen Verbinder 18 angeordnet und hat zwei
Anne 204, deren Enden mit dem jeweiligen Schwenkelement 38 in
Eingriff stehen. Der Auslösehebel
ist an der Trägerplatte 22 schwenkbar
gelagert, und sein anderes Ende 206 ist mit einem Kontrollknopf
verbunden, der sich für
die Bedienung durch einen Benutzer von der Basis des Gefäßes erstreckt.
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Der Auslösehebel 202 ist mit
einer V-Kerbe 210 in einer Zunge 212 versehen,
die ein Ende einer nicht gezeigten C-Feder aufnimmt, deren anderes Ende
in eine V-Kerbe 216 in einer Platte 214 eingreift, die
durch Befestigungslöcher 23 (siehe 3) in der Trägerplatte 22 an
dieser befestigt ist. Dadurch wird ein bistabiler Sprungfedermechanismus
geschaffen.
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Wenn ein Bimetall-Betätiger 12, 14 in
vorstehend beschriebener Weise arbeitet, wird ein Schwenkelement 38 in
dem Maße
angehoben, dass es eine Ende 200 des Auslösehebels 202 anhebt,
um zu bewirken dass sich der Federmechanismus über die Mitte bewegt und dadurch
das Schwenkelement 38 mit einer Schnappwirkung weiter bewegt,
um beide Kontaktgruppen zu öffnen.
Dadurch wird die Verbindung an zwei Polen gelöst, auch wenn möglicherweise
nur einer der Betätiger 12, 14 zum
Einsatz gekommen war. Der Auslösehebel 202 ist
stabil in dieser Position, und die Kontakte können nicht wieder geschlossen
werden, ehe der Benutzer den Mechanismus unter Verwendung des Hebelarms 20 zurückstellt,
ungeachtet dessen, ob die Bimetall-Betätiger 12, 14 zu
ihrer ursprünglichen
Konfiguration zurückkehren.
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Diese Konstruktion kann werter modifiziert werden,
so dass sie eine Dampf-Steuer/Regeleinrichtung
enthält,
wie das schematisch in 10 gezeigt
ist. In dieser Ausführungsform
trägt ein
Befestigungselement 300 einen Bimetall-Betätiger 19 mit Schnappfunktion
eines bereits an früherer
Stelle beschriebenen Typs. Das Befestigungselement 300 ist an
der Trägerplatte 22 der
vorhergehenden Ausführungsformen
befestigt und ist tatsächlich
zwischen dem Verbinder 18 und der Platte 22 aufgenommen. Ein
Wulstbereich 304 des Betätigers 19 liegt über einem
Quersteg 307 eines Auslösehebels 308,
der im wesentlichen wie in der vorhergehenden Ausführungsform
beschrieben montiert ist. Wie schematisch in 2 dargestellt ist, befindet sich der
Betätiger 19 unter
einem von dem Gefäß wegführenden
Dampfkanal 11, so dass, wenn die Flüssigkeit in dem Gefäß kocht,
Dampf auf den Betätiger 19 austritt,
wodurch sich der Betätiger
in der anderen Richtung krümmt und
dadurch den Hebel 308 auslöst. Dies bewirkt, dass beiden
Kontaktgruppen in der Steuer-/Regelvorrichtung geöffnet werden,
um die Stromzufuhr zu dem Element 8 zu unterbrechen, wobei
die Kontakte nicht wieder geschlossen werden können, ohne dass ein Benutzer
den Hebel zurückstellt,
wie das vorstehend im Zusammenhang mit 8 beschrieben wurde. Der Betätiger 19 befindet
sich unter der Basis des Gefäßes 4 und
ist von dessen Rand nach innen beabstandet.
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Die 1 und 2 zeigen, dass sich die Basisplatte
nicht über
die gesamte Fläche
des Gefäßes erstrecken
muss oder in dieser eingebettet sein muss, sondern dass sie stattdessen
als ringförmiges
Element konfiguriert sein kann. In diesem Fall sind, wie in 1 gezeigt, die Bimetall-Betätiger 12, 14 für einen
guten Wärmekontakt
mit dem Element in Kontakt mit einem nach innen weisenden Flansch 10 des
Aluminiumrings montiert, wobei eine derartige Anordnung eine beachtliche
Menge an Aluminium spart und für
ein Kochen in dem Gefäß sorgt,
das von dem Betätiger
rascher gefühlt
wird, damit das Gefäß abgeschaltet
wird.
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Bezugnehmend auf die 10 und 11 ist eine
bevorzugte Klemme 400 gemäß der Erfindung aus einem Rohling 402 hergestellt,
der aus einem 0,25 mm starken Berylliumkupferstreifen gestanzt wird.
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Die Klemme hat ein Ende 404 mit
zwei Federscheiben 406, das, wie vorstehend beschrieben, für die Lagerung
in einem Formteil vorgesehen ist. Das andere Ende der Klemme ist
mit einem Gabelschuh 408 und einer federnden Zunge 410 ausgebildet,
die nach hinten gegen den gegenüberliegenden Bodenbereich 412 des
Klemmenendes vorgespannt ist. Die Zunge ist oben und unten (in Richtung
von 10) durch Klappen 414, 416,
die von dem Bodenbereich 412 nach oben gefaltet sind, begrenzt und
entlang einer Kante an der Klappe 416 befestigt. Die Zunge 410 ist
an der Frontseite durch eine Platte 420 begrenzt, wobei
eine Öffnung 422 Zugang
zu der Zunge 410 gewährt.
Die Zunge ist zurückgebogen, wie
in 10 gezeigt, so dass
sie an dem Boden bereich 412 elastisch/federnd zur Anlage
kommt, damit ein Draht oder dergleichen durch die Öffnung 422 und
unter die Zunge 410 geschoben werden kann, um dort gehalten
zu werden. Der an den Bodenbereich 412 angrenzende Bereich 424 ist
in Einschubrichtung des Drahtes abgewinkelt, so dass er, während er
beim Einschieben des Drahtes eine Durchfederung der Zunge erlaubt,
den zurückgezogenen Draht
präsentiert.
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Ein exemplarisches Verfahren für die Konstruktion
der Klemme wird nun unter Bezugnahme auf 11 erläutert.
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Zunächst wird der Endbereich 424 der
Zunge 410 nach hinten gebogen, um den elastisch federnden
Bereich für
den Eingriff mit dem Bodenbereich 412 zu schalten. Dann
werden die Klappen 414 und 416 von dem Bodenbereich 412 des
Rohlings um 90° nach
oben gebogen. Anschließend
wird der Rohling um 180° entlang
der Linie 428 gefaltet, um aus den beiden Platten 408a, 408b den
Gabelschuh 400 mit doppelter Dicke zu bilden. Die Platte 420 wird
dann um 90° um
die Linie 430 in ihre Endposition gefaltet, und schließlich werden
die beiden Enden des Rohlings bezogen aufeinander um 90° um die Linie 432 gefaltet.
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Während
in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen Betätiger verwendet
werden, die im wesentlichen bei gleicher Betriebstemperatur arbeiten,
kann jedoch, falls es zum Beispiel die örtlichen Sicherheitsvorschriften
erfordern, ein Betätiger bei
einer höheren
Temperatur als der andere zum Einsatz kommen.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird
nunmehr mit Bezug auf die 12, 13 und 14 beschrieben. Diese Ausführungsform
ist ähnlich
wie die in den 3 bis 7 dargestellte Ausführungsform und
bietet Schutz nur für
den Fall, dass das Gefäß trocken
geht oder ohne darin enthaltene Flüssigkeit angeschaltet wird.
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Wie in der vorhergehenden Ausführungsform
umfasst diese Steuer/Regelvorrichtung 500 eine Untergruppe 502,
die mit einem schnurlosen elektrischen Verbinder 504 vereinigt
ist.
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Das Basisbauteil der Untergruppe 502 der Steuer-/Regelvorrichtung
ist eine Trägerplatte 506, die
ein gepresstes Stahlteil ist. 14 ist
eine detaillierte Darstellung dieser Platte 506 von unten.
Die Trägerplatte 506 hat
zwei gegenüberliegende
Befestigungsstellen 508 für jeweilige Bimetall-Betätiger 510 mit
Schnappfunktion, die an der Seite der Trägerplatte 506 montiert
sind, die bei Benutzung obenauf liegt. Diese Betätiger entsprechen dem im Zusammenhang
mit den vorhergehenden Ausführungsformen
beschriebenen Typ und werden so gewählt, dass sie im wesentlichen
die gleichen Betriebscharakteristiken besitzen.
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Die Befestigungsstellen 508 für die betreffenden
Betätiger
haben jeweils ein Befestigungloch 512 für die Aufnahme eines Niets
oder dergleichen, der sich zur Festlegung des Betätigers 510 in
seiner Position durch dessen Zunge 514 hindurch erstreckt. Um
jede Befestigungsstelle 508 herum ist ein Fenster 516 vorgesehen,
das die Übertragung
der Bewegung des Betätigers
durch die Platte 506 erlaubt.
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Die Trägerplatte 506 ist
mit einem schnurlosen Verbinder 504 des Gefäßes vereinigt.
Der Träger 506 ist
an der Oberseite des Verbinders in der Weise montiert, dass er zwischen
der Basis des Gefäßes und
dem Verbinder liegt. Da der Verbinder unter dem Träger 506 und
von diesem verdeckt wäre,
ist die Position des Trägers
aus Gründen
der Übersichtlichkeit in 15 anhand der gestrichelten
Linien dargestellt. Der Verbinder 504 ist allgemein ähnlich dem
in den 2 bis 9 beschriebenen Verbinder
und umfasst ein allgemein becherförmiges Kunststoff-Formteil 518,
in welchem ein zentraler Leitungsstift/Zentralkontakt 520 und
eine konzentrische ringförmige
Sternpunktklemme 522 angeordnet sind. Diese sind in der
Basis 524 des Formteils 518 festgelegt.
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Eine ringförmige Endungsklemme 526 ist ebenfalls
angeordnet und liegt an der inneren Umfangswand des Formteils 518 an.
Das Formteil ist mit gegenüberliegenden
geformten Bohrungen 528 versehen, deren jede eine verschiebbare
Stößelstange 530 aufnimmt.
Die Bohrungen 528 sind so positioniert, dass die Stößelstange 530 mit
einem beweglichen Abschnitt ihres betreffenden Betätigers 510 fluchtet.
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Das Formteil 518 hat an
seiner Oberfläche gebildete
Nuten 532, 534, die jeweils Leitungs- und Sternpunktklemmenleisten 536, 538 aufnehmen,
die die elektrische Verbindung mit dem Leitungsstift/Zentralkontakt 520 herstellen
und die jeweils an den Leitungsstift/Zentralkontakt und den neutralen
Ring 522 genietet sind. Anders als bei der vorhergehenden Ausführungsform
erstrecken sich die Leisten 536, 538 jedoch gerade über einen
Rand des Formteils 518. Die Enden 540, 542 der
Leisten 536, 538 tragen bewegliche elektrische
Kontakte 544, 546 und sind nicht durch das Gehäuse gehalten,
so dass sie durch die Stößelstangen 530 federnd
ausgelenkt werden können,
wie das weiter unter beschrieben wird.
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Das Formteil 518 ist außerdem mit
zwei Befestigungen 548, 550 für jeweilige Klemmen 552, 554 für die Verbindung
mit den Klemmen des Elements versehen. Die Klemmen 552, 554 umfassen
Gabelschuhe 556, 558 und Einschubverbindungsteile 560, 562,
um hinsichtlich der Verbindung zu dem Element für Flexibilität zu sorgen.
Die Enden der Klemmen 552, 554 tragen feststehende
elektrische Kontakte 564, 566 oder können versilbert
sein, und wirken mit den beweglichen Kontakten 544, 546 zusammen. Wie
in 13 erkennbar ist,
sind die feststehenden Kontakte 564, 566 über den
beweglichen Kontakten 544, 546 angeordnet.
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Nach seinem Zusammenbau wird der schnurlose
Verbinder 504 an der Trägerplatte 506 befestigt,
indem die an dem Träger
vorgesehenen Fahnen 570 durch Öffnungen 572 hindurchgeführt werden,
die in dem Formteil vorgesehen sind, und indem die Enden der Fahnen
umgebogen werden, um die Platte 506 und den Verbinder 504 zusammenzuschließen.
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Die gesamte Baugruppe wird auf ähnliche Weise
wie bei der vorhergehenden Ausführungsform durch
Befestigungslöcher 574 an
dem Träger 506 an einer
Basis des Gefäßes montiert,
so dass zwischen den Betätigern 510 und
der Basis des Gefäßes ein guter
Wärmekontakt
gegeben ist. Um für
Flexibilität hinsichtlich
der Befestigungsstellen und Anordnungen zu sorgen, kann eine Vielfalt
von Befestigungslöchern 574 an
der Ecke vorgesehen werden. Die Befestigung ist derart, dass der
schnurlose Verbinder im wesentlichen in der Mitte der Basis des
Gefäßes liegt.
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Wenn das Gefäß während des Betriebs trocken
gehen oder ohne darin vorhandenes Wasser angeschaltet werden sollte,
beginnen das Gefäß und das
Element sich zu überhitzen.
Der Temperaturanstieg wird von den Betätigern 510 gefühlt, und
wenn diese ihre Betriebstemperatur erreichen krümmt sich einer oder krümmen sich
beide in der umgekehrten Richtung und bewegen ihre jeweilige Stößelstange 530 in
der Richtung von 13 nach
unten. Dadurch wird das betreffende Blattfederende 540, 542 nach unten
geschoben, wodurch die Kontakte in einem oder in beiden Polen der
Stromleitung zu dem Element geöffnet
werden. Wenn sich das Gefäß des Elements
um einen vorgegebenen Betrag abkühlt,
krümmen
sich die Betätiger 510 in
der anderen Richtung, so dass die Kontakte unter der Federelastizität der Blattfedern 536, 538 wieder
hergestellt werden können
und so die Stromleitung wieder mit dem Element verbunden wird. Daher
ist dies ein automatisch rückstellbares
System, dessen Zyklus andauert, bis die Energie zu dem Kochgeefäß durch
den Benutzer abgeschaltet wird.
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Die 15 und 16A und 16B zeigen
eine wertere Ausführungsform
der Erfindung. Diese Ausführungsform
ist eine Modifizierung der Ausführungsform
der
12 und 13 zum Eingliedern einer Koch-SteuerlRegeleinrichtung
und zur Ermöglichung einer
manuellen Rückstellung
der Koch-Steuer/Regeleinrichtung.
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Die in den 15 und 16 gezeigte
Steuer-/Regelvorrichtung 700 umfasst eine Trägerplatte 702,
die exakt die gleiche ist wie jene in der Ausführungsform der 12 und 13,
und einen schnurlosen Verbinder 704, der im wesentlichen
der gleiche ist wie jener, der in dieser Ausführungsform gezeigt ist. Die
einzige bedeutende Modifikation an dem Verbinder 704 ist,
dass sein Formteil 706 eine seitliche "Π"-förmige Verlängerung 708 aufweist.
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Der Scheitel 710 der Verlängerung 708 hat ein
Gehäuse 712 für einen
Bimetall-Betätiger 714, der,
wie nachfolgend beschrieben wird, dem Dampf aus dem Gefäß ausgesetzt
ist. Die Oberseite des Gehäuses 712 ist
mit einem Kamin 716 versehen, über welchen bei Benutzung ein
Rohr 718 greift, das mit einem aus dem Gefäß führenden
Dampfrohr (nicht gezeigt) verbunden ist, das sich zum Beispiel durch die
Basis des Gefäßes oder
entlang einer Außenwand
desselben erstreckt.
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Das Formteil 706 trägt auch
einen federbelasteten Auslösehebel 720.
Der Auslösehebel 720 ist in
Schneidenlagern 722, die in jeweiligen Stützen 724 des
Formteils 706 vorgesehen sind, gelagert und durch eine
C-förmige
Sprungfeder, die in jeweilige Befestigungen 728, 730 in
dem Hebel 720 und dem Formteil 706 eingreift,
federbelastet. An dem Scheitel des Auslösehebels 720 befindet
sich eine Fahne 732, die an dem Bimetall-Betätiger 714 angreift.
Das andere Ende des Hebels ist gegabelt und hat eine Anzahl von
Armen 734, 736, 738, 740 an
dem Ende eines jeden gegabelten Bereichs.
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Die Arme 734, 736 sind
für den
Eingriff mit jeweiligen Klemmenleisten 742, 744 des
Verbinders 704 positioniert. Wenn sich die Steuer-/Regelvorrichtung
in der schräggestellten
Position befindet, d. h. in der in 16A dargestellten
Position, liegt der Arm 736 genau unter der Klemmenleiste 742.
Der Arm 734 liegt jedoch über der Oberseite der Leiste 742, wie
das am deutlichsten in 15 gezeigt
ist.
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Wenn ein Bimetall-Betätiger 746 im
Einsatz ist, wird dieser, wie in der vorhergehenden Ausführungsform,
eine Stößelstange 750 nach
unten drücken,
um die Kontakte ein wenig zu öffnen
und dadurch die Stromversorgung zu dem Element des Gefäßes zu unterbrechen.
Während
dieser Abwärtsbewegung
gelangt jedoch die Leiste 742 in Angriff an dem Arm 736 und
bewegt ihn ausreichend weit nach unten, um den Auslösehebel 720 hinsichtlich
der C-Feder 726 über
die Mitte zu schwenken. Dies bewirkt eine Bewegung des Auslösehebels
in die in 16B gezeigte voll geöffnete Position,
wobei der Arm 734 mit der Oberseite der Klemmenleiste 742 in Eingriff
gelangt, um diese nach unten zu bewegen und einen minimalen Kontaktspalt
von vollen 3 mm zu schaffen. Um die Steuer-/Regelvorrichtung zurückzustellen,
muss der Auslösehebel
wieder zurück in
die Schräglage
gebracht werden, indem das Ende des Auslösehebels 720 zum Beispiel
durch einen an dem Ende des Hebels befestigten und aus dem Basisraum
des Gefäßes herausragenden
Hebel nach unten gedrückt
wird.
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Es ist klar, dass diese Steuer-/Regelvorrichtung
ungeachtet dessen arbeitet, welcher Betätiger im Falle einer Überhitzung
des Gefäßes zum
Einsatz kommt. Sie arbeitet auch, wenn Flüssigkeit in dem Gefäß kocht.
Insbesondere wenn Dampf zu dem Dampf-Betätiger 714 geleitet
wird und dieser zum Einsatz kommt, bewegt er den Auslösehebel 720 durch
den Ansatz 732 nach oben und veranlasst, dass sich auch
der Hebel 720 über
die Mitte bewegt und dadurch die Kontakte aufgrund des an der Oberseite
der Leiste 742 angreifenden Arms 734 öffnet.
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Während
diese Ausführungsformen
mit Bezug auf Wasserkocher beschrieben wurden, an deren Basis spiralenförmige Heizelemente
angebracht sind, erstreckt sich die Erfindung auch auf andere Arten
von Wasserkochern mit einer Heizvorrichtung in der Basis, zum Beispiel
Wasserkocher, an deren Basis gedruckte Heizelemente vorgesehen sind.