DE2244880C2 - Elektrischer Kochbehälter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kochbehälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Unter dem Begriff »elektrische Kochbehälter« sind elektrisch beheizte Wasserkessel, Getränkebereiter und dergleichen zu verstehen.

Ein elektrischer Kochbehälter der gattungsgemäßen Art ist im wesentlichen bereits aus der DE-PS 8 87 850 bekannt. Bei der dort beschriebenen Wanddurchführung für den elektrischen Heizkörper trennt der aus einem elastischen Stoff bestehende Dichtring die beiden Anschlagelemente, die zur Begrenzung des Zusammendrückens des Dichlringes beim Anziehen der Mutter in Anlage mit der Behälterwand kommen. Bei dieser bekannten Dichtungsanordnung ist jedoch der Zusammenbau relativ kompliziert, da der Dichtring zusammen mit dem Heizkörper in die öffnung der Behälterwand eingeführt werden muß; es ist daher beim Einführen praktisch kein Spiel vorhanden, woraus die Schwierigkeit beim Zusammenbau resultiert.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Kochbehälter der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß die Abdichtung besonders einfach eingebaut werden kann.

Diese Aufgabe soll gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst werden.

Bei der erfindungsgeinäßen Ausbildung kann der Dichtring in die Öffnung der Behälterwand eingesetzt werden, bevor die Anschlagelemente und der Heizkörper in die öffnung eingeführt werden. Da der Dichtring ίο beim Einsetzen nach innen ausweichen kann, bereitet das Einsetzen des Dichtringes keine Schwierigkeiten. Nach dem Einsetzen ist der Dichtring ausreichend fixiert, weil er den Öffnungsrand U-förmig umgreift Das Einführen des Heizkörpers und der Anschlagelemente bereitet keine Schwierigkeiten mehr. Der Zusammenbau der Dichtungsanordnung bei dem Kochbehälter nach der Erfindung ist somit leichter als bei der bekannten Anordnung.

Durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Patentanspruch 2 wird die Sicherheit einer Erdung des Mantels des im Behälter befindlichen Heizkörpers erhöht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 3,4 und 5.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels, dargestellt in den Zeichnungen, näher erläutert.
Es zeigt

Fig. i einen Senkrechtschnitt durch einen Teil eines elektrischen Kochbehälters,

F i g. 2 eine Ansicht der Kochbehälterrückseite, wobei ein durch Dampf gesteuerter Schalter und zugehörige Teile der Übersichtlichkeit halber entfernt sind,

Fig.3 einen Horizontalschnitt längs der Linie V-V von Fi g. 1,und

Fig.4 eine Schnittdarstellung eines Teiles des elektrischen Kochbehälters mit der Montageanordnung für einen Heizkörper.

Ein Kochbehälter ist ein mit einem Schnabel

■»ο versehener Kessel mit einem elektrischen Heizkörper

17. der innerhalb eines aus Kunststoff bestehenden Körpers angeordnet ist, in den z. B. Wasser eingefüllt werden kann. Die Schaltung für den Heizkörper 17 enthält einen Trockengeh-Schalter, der die Zuführung elektrischer Energie zum Heizkörper unterbindet, wenn der Kochbehälter seinen Inhalt völlig verkocht oder verdampft hat oder eingeschaltet wird, ohne Wasser zu enthalten. Außerdem ist ein von Dampf gesteuerter Schalter vorgesehen, der ebenfalls die Stromzufuhr zum Heizkörper unterbindet, wenn das Wasser im Behälter kocht. Diese Schalter sind in einer Ausnehmung enthalten, die in einem vorspringenden Teil der rückseitigen Behälterwand 14 ausgebildet ist.

Der Trockengeh-Schalter:

Zwischen zwei Isolierplatten 11, 12 (Fig. 1) ist ein Metallträger 10 eingelegt und mittels zweier Schrauben 13 mit der Behälterwand 14 des Kochbehälters verbunden (Fig. 2). Die Befestigung liegt unmittelbar über, jedoch noch in einem bestimmten Abstand von zwei Behälteröffnungen 15 im unteren Bereich der Behälterwand, durch die die kühl bleibenden Bereiche 16, 16' eines Heizkörpers 17 für den Kochbehälter verlaufen.

Der Heizkörper 17 ist (Fig. 3 und 4) in den Behälteröffnungen 15 mittels einer aus Metall bestehenden Montageplatte 18 befestigt, die zwei durch die Plattenebene durchgezogene Anschlagelemente 18'

aufweist, die in die beiden Behälteröffnungen 15 hineinragen. Die Montageplatte 18 ist ebenso wie zwei Gewindehülsen 19 mit dem Heizkörper 17 verlötet. Die Außengewinde 21 der beiden Gewindehü'sen 19 ragen durch die Behälteröffnungen 15. Eine der Montageplatte 18 ähnliche zweite Montageplatte Ma ist an der Außenseite der Behälterwand 14 vorgesehen und hat Anschlagelemente 18a', die in die Behälteröffnungen 15 hineinragen. Eine metallische Erdungsplatte 22, die öffnungen zum Durchführen der Heizkörperenden aufweist ist an der Außenseite der zweiten Montageplatte 18a befestigt Mit den Außengewinden 21 der Gewindehülsen 19 sind Muttern 23 verschraubt um die Montageplatte 18a, die Erdungsplatte 22 sowie den Heizkörper 17 zu halten, wobei zwei Gummi-Dichtringe 24 zusammengedruckt werden, die die Behälteröffnungen 15 abdichten. Die Verformung der beiden Dichtringe 24 wird dadurch begrenzt, daß die Anschlagelemente 18' und 18a' sich aufeinander abstützen, wenn eine hinreichende Druckkraft erreicht ist, wobei diese Anschlagelemente lfe und 18a' zylindrische Körper sind, die an einem Ende einen ringförmigen Flansch aufweisen.

Der Trockengeh-Schalter hat einen feststehenden Kontaktstreifen 25 (Fig. 1), der von einem Teil des Metallträgers 10 gebildet wird, sowie einen beweglichen Kontaktstreifen 26, der an dem Metallträger 10 befestigt, jedoch gegenüber diesem mittels der Isolierplatte 11 elektrisch isoliert ist. Der bewegliche Kontaktstreifen 26 ist nach unten bis zu einer kreisförmigen öffnung geschlitzt und bildet auf diese Weise zwei Arme, die an ihren oberen Enden durch einen mit Silber eingelegten Kupferstreifen, der mit den Armen vernietet ist, zusammengezogen werden (F i g. 1 und F i g. 2). Auf diese Weise ist der Kontaktstreifen 26 vorgespannt und entfaltet eine Schnappwirkung.

Der feststehende Kontaktstreifen 25 hat an seinem oberen Ende einen Kontakt 25' und der bewegliche Kontaktstreifen 26 hat einen entsprechenden Kontakt 26' . Der bewegliche Kontaktstreifen 26 entfaltet eine Schnappwirkung zwischen einer ersten Position, in der die Kontakte 25', 26' geschlossen sind, und einer zweiten Position, in der sie offen stehen.

Der feststehende Kontaktstreifen 25 ist mittels einer Verlängerung 27 (F i g. 1 und 3), die durch einen weiteren Teil des Trägers 10 gebildet ist, mit der Zuleitung am kühlen Teil 16 des Heizkörpers 17 verbunden, wogegen der bewegliche Kontaktstreifen 26 einen Anschlußbügel 30 aufweist (F i g. 2), durch den die Kontakte 25', 26' in Reihe mit dem durch Dampf gesteuerten Schalter geschaltet werden. Eine Bewegung des beweglichen Kontaktstreifens 26 aus seiner ersten in seine zweite Position, die zur Trennung der Schaltkontakte 25', 26' führt, wird durch einen Verbindungsstift 28 (F i g. 1 und 2) aus rostbeständigem Stahl bewirkt, dessen eines Ende mit dem Vorderteil des Heizkörpers 17 innerhalb des Kochbehälters mittels einer Schelle 20 (F i g. 3) verbunden ist. Die Schelle 20 ist durch eine Silberlötung an dem Heizkörper befestigt und hat einen unteren Teil 20', der auf dem Behälterboden aufliegt und den Heizkörper 17 unterstützt. Außerdem weist die Schelle 20 einen oberen Teil 20" auf, mit dem der Verbindungsstift 28 verbunden ist.

Der Stift 28 hat an dem den Kontaktstreifen abgewandtes Ende ein Gewinde, das in eine öffnung des oberen Teiles 20" eingeschraubt und mittels einer Mutter gehalten ist.

Das andere Ende des Verbindungsstiftes 28 ragt durch eine Öffnung 29 in der Rückwand des Behalters und wirkt auf das untere Ende des beweglichen Kontaktstreifens 26. Auch der Metallträger 10 sowie die Isolierplatten 11,12 weisen Öffnungen auf, durch die der Verbindungsstift 28 ragt Am hinteren Ende des Verbindangsstiftes 28 ist eine Kerdmikperle 80 befestigt (F i g. 1 und 2) deren Innenfläche in Kontakt mit einem mit einer öffnung versehenen Betätigungsarm 31 steht welcher auf das untere Ende des beweglichen Kontaktstreifens 26 wirkt Dadurch wird der Kontaktstreifen 26 zum Umschnappen von seiner ersten in seine zweite Position gebracht. Der Verbindungsstift 28 ragt durch den Betätigungsarm 31, der eine horizontale Vertiefung 3Γ (Fig. 1) hat. Dadurch besteht zwischen der Perle 80 und dem Betätigungsarm 31 Linienkontakt. Eine zweite Vertiefung 31" am unteren Ende des Betätigungsarmes 31 überträgt die Bewegung auf den Kontaktstreifen 26.

Wird dem Heizkörper 17 Strom zugeführt, und in dem Kochbehälter befindet sich kein Wasser, so steigt die Heizkörpertemperatur sehr rasch an. Die dadurch bedingte thermische Ausdehnung bewirkt, daß das Vorderteil des Heizkörpers 17 sich von der rückseitigen Behälterwand 14 des Kochbehälters entfernt. Diese Bewegung wird über den Stift 28 und die Keramikperle 80 auf den Betätigungsarm 31 übertragen, der daraufhin auf das untere Ende des Kontaktstreifens 26 drückt und das Öffnen der Schaltkontakte 25', 26' bewirkt. Der Trockengeh-Schalter schließt nicht selbsttätig, wenn !lieh der Heizkörper beim Abkühlen wieder zusammenzieht so daß für diesen Zweck eine mechanische Anordnung vorgesehen sein muß. Eine Drucktaste 32 (F i g. 1) trägt einen Rückstellarm 33, dessen freies Ende mit einem Bolzen 34 zusammenwirkt. Der Bolzen 34 sitzt in einer Bohrung 35 eines Gehäuses 36 für den durch Dampf gesteuerten Schalter. Der Bolzen 34 hat an seinem inneren Ende einen Kopf 37 und wird nach außen, d. h. von der Behälterrückwand 14 weg, durch eine Feder 38 vorgespannt, die sich zwischen dem Gehäuse 36 und einem Bund am äußeren Ende des Bolzens 34 abstützt. Die Drucktaste 32 kann in eine Ein-Stellung für den durch Dampf gesteuerten Schalter sowie in eine Aus-Stellung gedrückt werden. In der Ein-Stellung hat der Rückstellarm 33 vom äußeren Ende des Bolzens 34 einen bestimmten Abstand, so daß dessen Kopf 37 an die Innenseite des Gehäuses 36 gedrückt und von dem beweglichen Kontaktstreifen 26 des Trockengeh-Schalters weg gezogen wird. In der Aus-Stellung der Drucktaste 32 drückt der Rückstellarm 33 den Bolzen 34 gegen die Wirkung der Feder 38 ein, wodurch der Kontaktstreifen 26, wenn er sich in seiner zweiten Position befindet, mittels des Kopfes 37 in seine erste Position geschoben wird. Auf diese Weise schließt der Trockengeh-Schalter.

Der Trockengeh-Schalter kann dadurch eingestellt werden, daß der Verbindungsstift 28 weiter in die Schelle 20 hinein oder aus dieser herausgeschraubt wird. Zu diesem Zweck ist (Fig. 2) das hintere den Kontaktstreifen 25, 26 zugeordnete Ende des Verbindungsstiftes 28 mit einem Schlitz für einen Schraubenzieher versehen, wobei der Schlitz auch an dem schon zusammengebauten Kochbehälter durch ein Loch in einem dreipoligen Steckkontakt 41 des Kochbehälters zugänglich ist.

Bl: normaler Betriebsweise des Kochbehälters liegt die Temperatur des Heizkörpers 17 nur geringfügig über derjenigen des zu kochenden Wassers. Wird der Kochbehälter eingeschaltet, so steigt die Heizkörper-

temperatur rasch auf ihren Normalbetriebswert, so daß sich eine Bewegung des Vorderteiles des Heizkörpers 17 nach vorne um einen Betrag von etwa 0,15 mm einstellt. Steigt die Wassertemperatur an, so wird auch der Verbindungsstift 28 durch das Wasser erhitzt und dehnt sich ebenfalls aus. Wenn das Wasser siedet, hat sich der Verbindungsstift 28 um den gleichen Betrag oder nur geringfügig weniger als der Heizkörper 17 verlängert, so daß eine effektive Vergrößerung des Heizkörpers von etwa 0,05 mm vorliegt. Die Kontakte to des Trockengeh-Schalters sind so eingestellt, daß sie bei einer Ausdehnung des Heizkörpers 17 ansprechen, die einer Vorwärtsbewegung von etwa 0,5 mm entspricht. Diese tritt ein, wenn die Temperatur des Heizkörpers einen Wert von 200 bis 250⁰C erreicht, was in etwa 8 bis 10 Sekunden der Fall ist, wenn sich im Kochbehälter kein Wasser befindet. Diese Ansprecligesehwindigkeil reicht aus, um zu gewährleisten, daß keine merkliche Schädigung des Kunststoffmaterials des Kochbehälters eintritt. Das verwendete Kunststoffmaterial ist ein modifiziertes Polyphenylenoxid. Es ist ein Thermoplast und hat eine sehr hohe Steifigkeit bei einer Temperatur von 100⁰C.

Der von Dampf gesteuerte Schalter:

25

Der von Dampf gesteuerte Schalter ist in dem Kunststoffgehäuse 36 eingebaut, das an der rückseitigen Behälterwand 14 mittels vier Schrauben 39 befestigt ist. Vom unteren Teil des Gehäuses 36 wird der dreipolige Steckkontakt 41 getragen, über den der Heizkörper 17 elektrisch angeschlossen wird. Der Kontaktstift 42 des Steckkontaktes 41 ist mit einem federnden Kontaktstreifen 43 verbunden, der gegen einen feststehenden Kontaktstreifen 44 gedruckt wird. Die Kontaktstreifen 43 und 44 tragen jeweils Koniakte 43', 44', die einen Schalter im Stromkreis des Heizkörpers 17 bilden. Der Schalter ist dampfgesteuert. Dies bedeutet, daß die Anordnung derart getroffen ist, daß beim Sieden des Wassers in dem Kochbehälter der davon aufsteigende Dampf eine Anordnung betätigt, welche die Kontakte 43' und 44' öffnet.

Diese Anordnung umfaßt die schwenkbar gelagerte Drucktaste 32, die einen Arm 45 hat, der mit einer Verlängerung 46 am oberen Ende des beweglichen Kontaktstreifens 43 zusammenwirkt. Die Drucktaste 32 ist zwischen der Ein-Stellung, in der der Arm 45 sich außer Kontakt mit der Verlängerung 46 befindet und die Kontakte 43', 44' aufgrund der Federelastizität des Streifens 43 geschlossen sind, und der Aus-Stellung verschwenkbar, in welcher der Streifen 43 von dem Streifen 44 durch den Arm 45 weg gehalten wird, so daß die Kontakte 43', 44' offen stellen. In einer Kammer 50, die zwischen der Rückwand i4 des Kochbehäiters unü dem Gehäuse 36 gebildet wird, verläuft vertikal ein Bimetallstreifen 51, der mit seinem oberen Ende am Gehäuse 36 befestigt ist Wenn das Wasser in dem Kochbehälter siedet, beaufschlagt der strömende Dampf den Bimetallstreifen 51 in der Kammer 50. Der Dampf wird durch ein Paar von Leitblechen 81, die von dem Gehäuse 36 vorstehen, gezwungen, längs des Bimetallstreifens 51 zu strömen. Steigt hierdurch die Temperatur des Bimetallstreifens 51 an, so biegt sich dieser aus. Hierdurch wird die Drucktaste 32 aus der Ein-Stellung in die Aus-Stellung gekippt, so daß die Kontakte 43', 44' öffnen und die Stromzufuhr zum Heizkörper 17 unterbrechen.

Die Drucktaste 32 wird durch eine Feder 54 in ihre beiden Endlage gedrückt, so daß die Kontakte 43', 44' so lange offen bleiben, bis die Drucktaste 32 wieder manuell in die Ein-Stellung verbracht wird.

Verbindung zwischen dem Trockengeh-Schalter und dem dampfgesteuerten Schalter:

Das Gehäuse 36 ist an der rückseitigen Behälterwand 14 des Kochbehälters angeordnet und der dampfgesteuerte Schalter mit dem Trockengeh-Schalter in Reihe geschaltet. Der feststehende Kontaktstreifen 44 des dampfgesteuerten Schalters hat eine Verlängerung 55 (Fig. 1). Wenn das Gehäuse 36 am Kochbehälter angebracht ist, gelangt diese Verlängerung 55 in Kontakt mit dem federnden Anschlußbügel 30, der mit dem beweglichen Kontaktstreifen 26 des Trockengeh-Schalters in Verbindung steht. Der Null-Kontakt 56 des dreipoligen Steckkontaktes 41 ist mit einem federnden Kontaktarm 57 verbunden {F i g. 3), der vom Gehäuse 36 getragen wird und so angeordnet ist, daß er bei Anordnung des Gehäuses 36 an der Rückwand des Kochbehälters den neutralen kühl bleibenden Bereich 16' des Heizkörpers 17 berührt.

Abdichtung der elektrischen Schaltung:

Da ein Teil des in die Kammer 50 eintretenden Dampfes kondensieren wird, muß dort ausreichend abgedichtet sein, um zu verhindern, daß kondensierter Dampf in Kontakt mit der Hinterseite des Steckkontaktes 41 und den übrigen Teilen der elektrischen Schaltung kommt. Die Kammer 50 ist oben und an beiden Seiten von einer Gummiabdichtung 83 umgeben, die in einer Nut des Gehäuses 36 angeordnet ist. Wenn das Gehäuse 36 am Kochbehälter montiert ist, wird die Abdichtung 83 so weit zusammengedrückt, daß sie wasser- und dampfdicht abdichtet.

Am Boden der Kammer 50 liegt an beiden Seiten eine Entwässerungsbohrung 84, durch die kondensierter Dampf aus der Kammer 50 austreten kann und dann an den Seiten des Gehäuses 36 herabläuft, ohne in Berührung mit unter Strom stehenden elektrischen Teilen zu gelangen. Am unteren Ende des Gehäuses 36, von der Abdichtung 83 durch eine horizontale Wand 90 getrennt, ist eine zweite Abdichtung 85 angeordnet, die in zusammengebautem Zustand ebenfalls gegen die Wand des Kochbehäiters gedrückt wird. Die zweite Abdichtung 85 bewirkt einen Schutz oberhalb und zu beiden Seiten der Hinterseite des Steckkontaktes 41 und dessen zugehöriger Verdrahtung. Sie stellt den Hauptschutz gegen Wasser dar, das diese Teile erreichen könnte.

Jegliches Wasser, das versehentlich in den Raum an der Hinterseite des Steckkontaktes 41 gelangt, kann durch Schlitze 86 am unteren Rand des Gehäuses 36

Die Abdichtung 83 dient in der Hauptsache dazu, das Austreten von Dampf aus der Kammer 50 und das Eindringen in andere Teile der beiden Schaltermechanismen zu verhindern. Dampf, der in die Kammer 50 eintritt, wird über den Bimetallstreifen 51 durch die Leitbleche 81 geleitet und steigt dann auf zu zwei Öffnungen 87 (Fig. 1). Jede Öffnung 87 ist mit einem kurzen Röhrchen 88 versehen, das sich in zusammengebautem Zustand des Kochbehälters zu einer Auslaßöffnung am oberen Ende der rückseitigen Kunststoffabdeckung 66 erstreckt Die Abdeckung 66 weist an ihrem oberen Ende eine horizontale Reihe von Schlitzen auf. Der außenliegende Teil der Schlitzreihe deckt an jeder Seite die Enden der Röhrchen 88 ab. Hinter jedem inneren Teil der Schlitze ist eine Schulter angeordnet,

	22 44	5	880	8	zweite Vertiefung
7				Drucktaste
die verhindert, daß an der Rückseite des	Kochbehälters		31"	Rückstellarm
nach unten laufendes Wasser hinter die	Abdeckung 66		32	Bolzen
hineinläuft.			33	Bohrung
		H)	34	Gehäuse
10 Metallträger		35	Kopf
11 Isolierplatte		36	Feder
12 Isolierplatte		37	Schrauben
13 Schrauben		38
14 Behälterwand	15	39	Steckkontakt
15 Behälteröffnung		40	Kontaktstift
16 Bereich		41	Kontaktstreifen federnd
16' Bereich		42	Kontakt
17 Heizkörper		43	Kontaktstreifen feststehend
18 Montageplatte	20	43'	Kontakt
18a zweite Montageplatte		44
18' Anschlagelemente		44'	Verlängerung
JSa'Anschiagclemente		45	Verlängerung
19 Gewindehülsen		46	Null-Kontakt
20 Schelle	25	55	Kontaktarm federnd
20' unterer Teil v. 20		56	rückseitige Kunststoffabdeckung
22" oberer Teil v. 20		57	Keramikperle
21 Außengewinde		66	Leitbleche
22 Erdungsplatte		80
23 Muttern	Ki	81	Gummiabdichtung
24 Dichtring		82	Entwässerungsbohrung
25 Kontaktstreifen feststehender		83	Abdichtung
25' Kontakt		84	Schlitze
26 Kontaktstreifen beweglich		85
26' Kontakt	J5	86
27 Verlängerung (v. 10 und 25)	87
28 Verbindungsstift	88	Wand
29 öffnung	89	Loch
30 Ansciilußbügel	90
31 Betätigungsarm	91	Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
3Γ erste Vertiefung

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Elektrischer Kochbehälter mit einem in seinem Innern angeordneten und durch eine öffnung seiner Behälterwand hindurchtretenden Heizkörper, einem in der öffnung der Behälterwand angeordneten Dichtring und zwei axial gegeneinander verschiebbaren, auf beiden Seiten des Dichtrings angreifenden und den Heizkörper umgebenden Anschlagelementen, von denen das eine von einer auf dem auf der Außenseite der Behälterwand herausragenden Ende des Heizkörpers aufgeschraubten Mutter und das andere von einem auf der Innenseite der Behälterwand liegenden Flansch des Heizkörpers beaufschlagt ist und die das Zusammendrücken des Dichtrings über ein bestimmtes Maß hinaus verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (24) die Behälteröffnung (15) U-förmig umgreift und die an den Dichtring auf beiden Seiten angreifenden Anschlagelemente (18', iS'a) durch den Dichtring (24) hindurchgreifen und zur Begrenzung des Zusammendrückens des Dichtrings unmittelbar aneinanderstoßen.

2. Köchbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente (18', 18'a^elektrisch leitfähig sind.

3. Kochbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine — vorzugsweise elektrisch leitfähige — Hülse (19) mit einem Außengewinde (21) an ihrem äußeren Ende und einem ringförmigen Flansch an ihrem inneren Ende auf dem sich durch die Behälteröffnung (15) in der Behälterwand (14) hindurcherstreckenden Teil des Heizkörpers (17) aufgesetzt ist.

4. Kochbehälter nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente (18', iS'a) zylindrische Körper sind, die an einem Ende einen ringförmigen Flansch aufweisen.

5. Kochbehälter nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anschlagelement (18') mit dem Flansch des Heizkörpers (17) fest, beispielsweise durch Verlöten, verbunden ist.