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Diese
Erfindung betrifft Verbesserungen in Bezug auf temperaturabhängige Steuerungen
und insbesondere Bimetallsteuerungen, wie sie eingesetzt werden,
um den Betrieb eines elektrischen Heizelements zu regeln, wobei
ein Bimetallbetätigungsglied
in thermischem Kontakt mit dem Heizelement gehalten wird, um auf
die Temperatur desselben zu reagieren. Solche Bimetallsteuerungen
sind gut bekannt und finden Anwendung unter anderem in Wasser erwärmenden
Elektrogeräten
wie elektrischen Wasserkochern und Heißwasserkrügen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Heizelementüberhitzungsschutzsteuerungen
sind gut bekannt auf dem Gebiet von im Haushalt Verwendung findenden
Wasserkochern und Heißwasserkrügen, wo
sie gewöhnlich
eingesetzt werden, um Heizelemente gegen Überhitzen in dem Falle zu schützen, wenn
der Kocher oder Heißwasserkrug eingeschaltet
wird, ohne zuerst mit Wasser gefüllt
zu sein. Solche Steuerungen setzen üblicherweise bimetallische
Schnappbetätigungsglieder
ein, welche ein einwärts
gekrümmtes
Bimetallelement umfassen, das mit einem schnappenden Vorgang zwischen zwei
entgegengesetzt gekrümmten
Zuständen
beweglich ist.
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Die
Bewegung, welche von einem einfachen einwärts gekrümmten Scheibenbimetall verfügbar ist, wenn
es zwischen seinen zwei entgegengesetzt gekrümmten Konfigurationen umschnappt,
ist durch die Einfachheit der Bimetallgeometrie begrenzt. Um die verfügbare Bewegung
zu vergrößern, ist
es allgemein üblich,
in von uns hergestellten Steuerungen ein Bimetall zu verwenden,
welches einen Ausschnitt aufweist, welcher von der Lamelle eine
oder mehrere zungenähnliche
Abschnitte freisetzt. Frühe
Bimetalle dieser Art, wie zum Beispiel in GB 2 117 568 beschrieben,
waren rechteckig mit einem allgemein U-förmigen Ausschnitt. In Folge
wurde, wie zum Beispiel in GB 2 097 920 beschrieben, eine kreisförmige Lamelle
mit einem mehr C-förmigen
Ausschnitt eingesetzt. In letzter Zeit, wie zum Beispiel in GB 2
194 099 beschrieben, welches unsere originalen X1 oder Gemini-Steuerungen
beschreibt, wurde ein rechteckiges Bimetall verwendet, welches einen
X-förmigen
Ausschnitt aufweist. In einigen Steuerungen, welche solche Bimetalle
mit vergrößerter Bewegung einsetzen,
wurde das Bimetall an seinem Umfang angebracht und die Bewegung
des freien Endes der freigesetzten Zunge wurde für Schaltbetätigungen eingesetzt und in
anderen wurde das Bimetall an seiner Zunge angebracht und die Bewegung
des Umfangs ausgenutzt. In der Otter-Controls X-Serie von Steuerungen war
es die frühere
Anordnung, wohingegen in Steuerungen, welche durch Strix Limited hergestellt
werden, es eher die Letztere war, wie zum Beispiel in der Steuerung,
welche in WO 98/30066 beschrieben ist. Im Folgenden wird die Erfindung
mit besonderer Bezugnahme auf den früheren Fall und durch Bezugnahme
auf unsere X-Serie-Steuerungen beschrieben, aber es versteht sich
von selbst, dass die Erfindung nicht auf solche Anordnungen beschränkt ist
und auf die alternative Anbringungsanordnung anwendbar ist, welche
von Strix Limited bevorzugt wird.
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In
der X1-Steuerung, wie in GB 2 194 099 mit Bezugnahme insbesondere
auf Figur 3A, 3B und 3C derselben beschrieben, wurde ein allgemein
rechteckiges Bimetall, welches einen zentralen X-förmigen Ausschnitt
aufweist, in einem Träger
aus Kunststoffmaterial angebracht, welcher federvorgespannt war, um
so, wenn die Steuerung mit dem Heizelement zusammengefügt wurde,
in Richtung des Heizelements gezwungen zu werden. Der Träger wurde
aus einem Material hergestellt, welches ausgewählt wurde, um bei einer vorbestimmten
Temperatur weich zu werden oder zu schmelzen, so dass im Falle,
wo das Bimetall darin versagt, seinen beigefügten Schalter in einer Überhitzungssituation
des Heizelements zu betätigen,
so dass die Heizelementtemperatur weiter ansteigt, der Träger durch
seine Vorspannfedern in Richtung Heizelement zusammengefaltet würde. Das
Zusammenfalten des Trägers
war so ausgelegt, um eine sekundäre
Steuerfunktion zu bewirken. Die X1-Steuerung und ihre Nachfolger,
die X2- und X3-Steuerungen,
sind gut bekannt. Die X2-Steuerung ist im Wesentlichen so, wie in
GB 2 283 156 beschrieben, und die X3-Steuerung ist im Wesentlichen so,
wie in GB 2 248 724 beschrieben.
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In
der Ausführung
des X1-Bimetallträgers wurde
das Bimetall einfach mit seiner konvexen Seite in Richtung des Heizelements
angeordnet und die Bewegung wurde erzielt, wenn das Bimetall in
seine entgegengesetzte Krümmung
umschnappte, wobei das Zentrum sich in Richtung der Steuerung bewegt und
die Kanten auf die Heizelementoberfläche niederschnappen, um ein
Widerlager bereitzustellen, gegen welches die Ausgabekraft erzeugt
werden könnte.
Auf Grund der Art, wie das X1 den Verzug des Heizelementkopfes kompensierte,
stand ein entsprechender Wärmeübergang
und eine entsprechende Bewegung zur Verfügung, um die Steuerfunktion befriedigend
ausfallen zu lassen, obwohl es immer bekannt war, dass der Wärmeübergang
verbessert werden würde,
wenn das Bimetall stärker
gegen das Heizelement gedrückt
werden könnte.
In der Ausführung
des X3 war vorgesehen, kleine Haken an den Ecken des Bimetalls anzuordnen,
um es im Träger
zu halten, da für
den Einsatz mit ebenen Heizelementen die Schnappklammern, welche
in der X1-Steuerung an der Spitze der Schubstange bereitgestellt
waren, nicht vorgesehen waren, um eine Störung mit der Heizelementoberfläche zu vermeiden.
Die Haken neigten dazu, das Bimetall vom Heizelement fernzuhalten,
was dem X3 anfänglich
eine langsamere Reaktion als dem X1 gab. Um dies zu überwinden,
wurden Schultern hinter den Haken angeordnet, so dass das Bimetall
zwischen den Schultern und den Haken eingesperrt war. Dies diente
dazu, um das Bimetall daran zu hindern, sich vom Heizelement weg
zu bewegen, wodurch der Wärmeübergang
wieder zurück auf
X1-Niveaus gebracht werden konnte. Jedoch war man schon immer der Überzeugung,
dass es wünschenswert
ist, das Andrücken
des Bimetalls gegen das Heizelement zu vermeiden, um nicht die vorgegebene
Temperatur durch seine Belastung zu verändern. Das Vorhandensein von
Haken ergab einen zufälligen
Vorteil, indem sie die Ecken trugen, nachdem das Bimetall die Krümmung umgedreht
hatte, wodurch sie eine größere wirksame
Bewegung des Zentrums erlaubten.
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Die
X-Serie an Steuerungen wurde ursprünglich für den Einsatz mit herkömmlichen
ummantelten Heizelementen entwickelt, welche in einer eingetauchten
oder in einer Unterbodenbetriebsart eingesetzt werden. Mit dem Auftreten
von Dickfilmheizelementen und der X4-Steuerung, welche in GB 2 339
088 beschrieben ist, hat sich die eingestellte Auslösetemperatur
des Bimetalls, die notwendig ist, um Fehlauslösungsbetätigungen während der Produktlebensdauer
zu vermeiden, insbesondere nachdem das Heizelement den Vorgang des
Zunderns durchlaufen hat, auf ein Niveau erhöht, welches die Herstellung
schwierig macht. Außerdem
hängt die Reaktionsgeschwindigkeit
des Bimetalls von seiner Auslösetemperatur
ab und hohe Einstellungen neigen dazu, langsame Reaktion zu ergeben.
Daher stehen wir vor dem Konflikt zwischen einer Bimetalltemperatureinstellung,
die für
eine wirtschaftliche Herstellung des Bimetalls niedrig genug ist,
und einer solchen, die hoch genug ist, um die Fehlauslösungsbetätigungen
zu vermeiden, und dies hat zu engen Fertigungstoleranzen geführt. Außerdem besitzt
der X4 nicht den Vorteil eines schwebenden Trägers, um die Elementverwindungen
aufzunehmen, so dass die Bewegung des Bimetalls optimiert werden
muss, um das Öffnen
der Kontakte zu garantieren. Dies trifft insbesondere für die Rücksprungversionen
im Gegensatz zu der verriegelten Version zu. In dem X4 werden die
Ecken des Bimetalls durch eine Metallklammer zurückgehalten, welche ziemlich
dünn (0,2 mm)
ist, und die Klammer unterstützt
die wirksame Bimetallbewegung nicht sehr, wie das bei dem X3 der Fall
ist.
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AUFGABEN UND
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, das oben erwähnte Problem
zu überwinden oder
wenigstens wesentlich zu verringern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine thermisch ansprechende Steuerung für die nebeneinander
liegende Anordnung mit einem ebenen Heizelement bereitgestellt,
um auf dessen Temperatur anzusprechen, wobei die Steuerung ein scheibenförmiges,
aufschnappendes, thermisch empfindliches Bimetallbetätigungsglied
umfasst, welches in einem Träger
angebracht ist, um so in seinem kalten Zustand seine konvexe vordere
Oberfläche
verfügbar zu
haben, um neben einem Heizelement angeordnet zu werden, wobei der
Träger
es dem Bimetallbetätigungsglied
ermöglicht,
mit einer Kraft gegen das Heizelement gepresst zu werden, die ausreicht,
um die konvexe vordere Oberfläche
des Bimetallbetätigungsglieds
gegen das ebene Heizelement im Wesentlichen flach zu drücken, wenn
die Steuerung operativ neben diesem angeordnet ist, wobei der Träger eine
Mehrzahl von zu einander beabstandeten Befestigungen für das Bimetallbetätigungsglied
definiert, wie aus dem jüngsten
Stand der Technik GB 2 339 088 bekannt, dadurch gekennzeichnet gemäß der Erfindung,
dass jede der Befestigungen Mittel umfasst, um die Kante der vorderen
Oberfläche
des Bimetallbetätigungsglieds
vom ebenen Heizelement zu beabstanden, und Mittel, um Kräfte auf
die hintere Oberfläche
des Bimetallbetätigungsglieds
aufzubringen, um so mit den Kantenbeabstandungsmitteln zusammen
zu wirken, wenn das Bimetallbetätigungsglied
gegen das Heizelement gepresst wird, um Kräftepaare aufzubauen, die auf
das Bimetallbetätigungsglied
wirken, um so zu bewirken, seine Krümmung benachbart seinen Kanten
zu verstärken.
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In
Anwendung der vorliegenden Erfindung auf eine X4-Steuerung, haben wir erhöhte Zacken
in den Ecken der X4- Halterungsklammer
bereitgestellt, um die Ecken des Bimetalls über der Oberfläche eines
Heizelements zu halten und die wirksame Bewegung des Bimetalls zu
verbessern. Außerdem
haben wir Merkmale auf der Klammer bereitgestellt, welche im Einsatzfall
der Steuerung das Bimetall gegen das Heizelement pressen. Die Punkte
der Wirkung der Kräfte,
welche aus diesen Merkmalen abgeleitet werden, sind innerhalb der
Eckzacken, so dass die Kräftepaare
auf das Bimetall angelegt werden. Dies kann zu einer Steigerung
der Krümmung
des Bimetalls führen,
was dementsprechend zur Erhöhung
seiner Betriebstemperatur führen
kann. Jedoch steht der gesteigerten Krümmung im Einsatz die Heizelementoberfläche gegenüber, so
dass die Kräfte,
welche auf das Bimetall angelegt werden, dazu führen, dass das Bimetall gegen
die Heizelementoberfläche
flach gedrückt
wird. Das Ergebnis der Kräfte,
welche auf das Bimetall angelegt werden, und der Verwindung des
Bimetalls ist ein Zweifaches: erstens wird die wirksame Bimetallauslösetemperatur
erhöht,
wodurch das Nutzen einer praktischeren, niedrigen Herstellungsvoreinstellung
und das weiterhin gültige
Vermeiden der Fehlauslösungsbetätigungen
ermöglicht werden
und zweitens führt
das flache Anpressen des Bimetalls gegen die Heizelementsoberfläche zu einem
verbesserten Wärmeübergang,
was ein schnelleres Ansprechen mit sich bringt. Tatsächlich kann das
schnellere Ansprechen den Anstieg der eingestellten Temperatur mehr
als kompensieren, was zu dem Ergebnis führt, dass ein höherer Widerstand
gegen Fehlauslösungsbetätigung erzielt
werden kann bei gleichzeitig schnellerer Betätigung der Steuerung.
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Damit
die Erfindung in ihrer Gesamtheit verstanden werden kann, wird eine
beispielhafte Ausführungsform
derselben hierin im Folgenden mit Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer X4-Steuerung wie in GB 2 339 088 beschrieben.
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2A, 2B und 2C sind
unterschiedliche perspektivische und Seitenaufrissansichten eines
Bimetallbefestigungsträgers
aus Federmetall für
eine X4-Steuerung, welche gemäß der vorliegenden
Erfindung modifiziert ist; und
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3 stellt
schematisch die Kräfte
dar, welche bei dem Einsatz des Bimetallbefestigungsträgers aus 2A, 2B und 2C in
einer X4-Steuerung, wie in 1 gezeigt,
auftreten.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit
Bezugnahme zuerst auf 1 wird eine X4-Steuerung gezeigt,
wie in GB 2 339 088 beschrieben, worauf für eine genauere Beschreibung,
als sie hierin gegeben wird, Bezug genommen werden kann. Die Steuerung
ist in einen 360° Zuleitungsverbinder
für ein
schnurloses Gerät
eingebaut, basierend auf unserem C54 Zuleitungsverbinder (Buchse) und
ausgelegt für
den Einsatz gemeinsam mit unserem CP7 Ausgangsverbinder (Stecker)
und unserer Heizelementschutzvorrichtung. Der 360° Zuleitungsverbinder
ist in 1 bezeichnet und ist mit der ersten und der zweiten
Bimetallüberhitzungsschutzsteuerung,
welche mit 2 und 3 bezeichnet sind, integriert. Die
Steuerungen 2 und 3 sind jeweils ausgelegt, um die
Stromversorgung durch den Zuleitungsverbinder 1 zu einem
angeschlossenen ebenen Heizelement (nicht gezeigt) im Falle des
Heizelementtemperaturanstiegs über
ein bestimmtes Niveau zu unterbrechen, zum Beispiel da ein Wasserkocher,
welcher mit dem Heizelement ausgestattet ist, eingeschaltet wurde,
ohne zuerst mit Wasser gefüllt
zu werden, oder alternativ bis zum Trockenkochen eingeschaltet stehen
gelassen wurde, weil er mit abgenommenen oder geöffnetem Deckel kochte, wodurch
ein Dampfsensor, der im Kocher vorgesehen ist, umgangen wurde.
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Die
zwei Bimetalle können
auf die gleiche Auslösetemperatur
eingestellt sein oder besser kann es einen Temperaturunterschied
zwischen den Einstellungen der zwei Bimetalle geben, so dass eines normalerweise
als eine Trockenkochschutzvorrichtung arbeitet und sich automatisch
zurückstellen kann,
wohingegen das andere eine sekundäre Schutzvorrichtung bereitstellt,
welche nur bei einer höheren
Temperatur im Falle eines Ausfalls der Trockenkochvorrichtung auslöst und so
angeordnet sein kann, dass die Schutzvorrichtung in ihrem betätigten Zustand
verriegelt. Wie in GB 2 339 088 beschrieben, kann jede oder beide
Steuerungen 2 und 3 eine Verriegelungsanordnung
ebendort angefügt
aufweisen, um so durch die Tätigkeit
des Entfernens des beigefügten
Schnurlosgeräts
von seiner Basis und dann seines Zurückstellens rückgesetzt
zu werden; dieses Konzept des Entriegelns einer Überhitzungsschutzsteuerung
für ein
Bimetallheizelement, wenn es auf eine erfasste Überhitzung anspricht, und das
Ermöglichen,
es durch Unterbrechen und Wiederverbinden des Stecker-und-Buchsen-Verbindersatzes
des Geräts
in den Ausgangszustand zurückzusetzen,
wurde zuerst in GB 2 176 055 offenbart.
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Jede
der Steuerungen 2 und 3 weist ein allgemein rechteckiges
Bimetall 4 auf, welches, wie gezeigt, mit einem allgemein
X-förmigen
Ausschnitt 5 ausgebildet ist, und die jeweiligen Bimetalle
sind jeweils in einem Federmetallträger 6 gehalten, welcher auf
einem (niedrigeren) Niveau auf einem Kunststoffgussteil der X4-Steuerung
und auf einem anderen (oberen) Niveau Ausbildungen auf seinen gegenüberliegenden
Enden aufweist, welche die gegenüberliegenden
Enden des Bimetalls anordnen und tragen. Dieses Verfahren zum Tragen
der Bimetalle versetzt sie in die Lage, nicht nur Abmessungsveränderungen welche
durch unvermeidbare Fertigungstoleranzen verursacht sind, zwischen
einem Heizelement und dem anderen auszugleichen, sondern ermöglicht es ihnen
auch, Heizelementverwindungen, welche durch thermische Ausdehnungs/Zusammenziehungseffekte
während
des Betriebs verursacht sind, aufzunehmen. Jedes Bimetall weist
eine beigeordnete Schubstange (nicht gezeigt) auf, welche, wenn
das Bimetall von seinem kalten Zustand (wenn seine Krümmung konvex
in Richtung der Oberfläche
eines beigefügten
Heizelements ist) in seinen entgegengesetzt gekrümmten heißen Zustand umschnappt, einen
entsprechenden Satz von Schaltkontakten (nicht gezeigt) innerhalb
der Steuerung öffnen
lässt,
wodurch der Stromversorgungspfad durch die Steuerung unterbrochen
wird. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine
der Bimetallhalterungsfedern an ihrem niedrigeren Niveau mit einer übermittigen
Anordnung, einstückig
ausgeformt, die ihrerseits mit der Schubstange zusammenwirkt, um
die Schubstange in ihrem betätigten
Zustand zu verriegeln, sobald das Bimetall angesprochen hat. Wie
hierin zuvor schon erwähnt,
kann eine Anordnung zum Zurücksetzen
wie eine Entriegelungsanordnung durch Abheben und wieder Zurücksetzen
einer Schnurloskanne auf seine Basis bereitgestellt werden.
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Schließlich zeigt
sich in Bezug auf die X4-Steuerung von GB 2 339 088 aus 1,
dass Mittel 7 zur direkten Verbindung mit der Steuerung
einer Dampfsensorsteuerung wie unserem Z5-Dampfsensor, welcher in
GB 2 331 848 beschrieben ist, bereitgestellt sind.
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Nun
mit Bezugnahme auf 2A, 2B und 2C wird
darin ein Ersatz, welcher gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist, für den Bimetallbefestigungsträger 6 der
Anordnung, gezeigt in 1, dargestellt. 2A zeigt
den Träger 10 in
perspektivischer Ansicht, wie er auf der Steuerung auftreten würde, 2B ist
eine umgedrehte perspektivische Ansicht und 2C zeigt
den Träger 10 im
Seitenaufriss mit einem Bimetall 4, welches im Träger gehalten
wird.
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2A zeigt
den Federmetallträger 10,
umfassend einen allgemein rechteckigen Basisabschnitt 12,
welcher lange Seiten 13 aufweist, die bei 14 zum Anbringen
auf dem Kunststoffmaterialkörper
der X4-Steuerung Öffnungen
besitzen, und kurze Seiten 15, welche in nach oben stehenden
Abschnitten 16 enden, von deren oberen Kanten sich allgemein
nach innen vorragende Ausformungen 17, 18, 19 erstrecken.
Die Abschnitte 17 und 18 befinden sich an den Ecken
des Federträgers 10 und
enden an ihren freien Enden in einem allgemein flachen Abschnitt 20,
von dessen äußerer Kante
sich ein nach unten abhängender
Finger 21 erstreckt. Wie im Träger, welcher in der zuvor erwähnten Patentschrift
GB 2 339 088 beschrieben ist, kommen die Abschnitte 20 über den Ecken
des Bimetalls zu liegen, wenn es im Träger eingesetzt ist, und die
Finger 21 dienen zum örtlichen Fixieren
der Längskanten
des Bimetalls und die Abschnitte 19 kommen unter dem Bimetall
zu liegen und halten es in Position. Dies kann in 2C gesehen werden,
wo das Bimetall mit 30 bezeichnet wird.
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Ebenfalls
in 2A, 2B und 2C ist das
Vorhandensein von Vorsprüngen
oder Buckeln 22 auf den Abschnitten 20 der Trägerfeder 10 gezeigt,
welche von den Abschnitten 20 zum Berühren des darunter liegenden
Bimetalls vorspringen. Diese Buckel 22 dienen in Übereinstimmung
mit den Lehren der vorliegenden Erfindung einer zweifachen Funktion,
indem sie nämlich
den verfügbaren
Bewegungsspielraum für
das Bimetall erhöhen
und, wie hierin im Folgenden beschrieben, indem sie beim Flachdrücken des
Bimetalls helfen, wenn es beim Einsatz der Regelung gegen das Heizelement
mit einer Kraft gedrückt
wird, welche ausreicht, um das Bimetall im Vergleich zu seiner normalen
Ruhezustandskrümmung
flach werden zu lassen. In dieser Verbindung sollte beachtet werden,
dass der Kontaktpunkt des Federabschnitts 19 des Trägers 10 mit dem
Bimetall innerhalb (in Bezug auf die Längsachse des Bimetalls) der
Positionen liegt, an denen die Buckel 22 das Bimetall berühren.
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Mit
Bezugnahme auf 3 zeigt diese schematisch die
Situation, wenn das Bimetall 30 gegen die ebene Heizelementoberfläche 50 mit
einer Kraft gedrückt
wird, welche ausreicht, um die Bimetallkrümmung flachzudrücken. Die
Buckel 22 sind schematisch gezeigt und ebenfalls schematisch
sind die Stellen 100 gezeigt, wo die Federträgerabschnitte 19 Kraft
auf das Bimetall aufbringen, wobei beachtet werden muss, dass diese
Stellen innerhalb der Kontaktpunkte der Buckel 22 mit dem
Bimetall liegen, so dass schematisch angedeutete Kraftpaare 200 auf das
Bimetall wirken, welche so gerichtet sind, so dass sie dazu neigen,
die Bimetallkrümmung
an dessen Kanten zu verstärken.
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Insofern,
als es die hinzukommende Bimetallbewegung betrifft, welche durch
das Vorsehen der Buckel 22 erzielt wird, kann aus 3 ersehen
werden, dass die äußersten
Bereiche des Bimetalls 30 die Spitzen der Buckel im kalten
Zustand des Bimetalls (welches der dargestellte Zustand ist) berühren. Wenn
das Bimetall in seinen heißen
Zustand, bezeichnet als 30' in 3 schnappt,
kann gesehen werden, dass die äußersten
Bimetallbereiche durch die Buckel 22 über die Heizelementoberfläche gehoben
werden, was dazu führt,
dass die Bimetallbewegung im Vergleich zur Bewegung, die es entwickeln könnte, wenn
die Buckel 22 nicht vorhanden wären, entsprechend vergrößert wird.
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Das
Flachdrücken
der Bimetallkrümmung gegen
die Heizelementoberfläche
wird durch Anbringen der Steuerung auf dem Heizelement erzielt,
so dass die Bimetallbefestigungsträger 10 wesentlichen Kräften im
Bereich von 800 Gramm unterworfen sind, welche. die Abschnitte 17 und 18 der
Klammer nach unten gegen das Bimetall biegen und gleichzeitig die Reaktionskräfte 100 der
Abschnitte 19 entwickeln und das Bimetall verflachen. Wie
hierin zuvor erwähnt,
lassen die Wirkung der Kräfte,
die auf das Bimetall ein wirken, und seine Verflachung gegen das Heizelement
seine eingestellte Auslösetemperatur ansteigen,
wodurch eine praktisch bessere, niedrigere Einstellung bei der Herstellung
verwendet werden kann, während
immer noch störende
Fehlauslösung vermieden
wird, und es wird der thermische Kontakt des Bimetalls mit dem Heizelement
erhöht,
wodurch ein schnelleres Ansprechen erzielt wird, welches mehr als
nur den Anstieg in der Auslösetemperatur mit
dem Ergebnis kompensiert, dass tatsächlich ein höherer Widerstand
gegen Fehlauslösung
erzielt wird.
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Fehlauslösung, um
Zweifel zu vermeiden, besteht dann, wenn die eingestellte Temperatur
der Steuerung so nahe an den Temperaturen liegt, die durch die Steuerung
während
normalen Kochbetriebs einer beigefügten Kanne angetroffen werden, dass
die Steuerung bei normalen Kochbedingungen arbeitet, als nur zu
arbeiten, um auf einen Überhitzungszustand
des Heizelements anzusprechen. Das Problem des fehlauslösenden Fallens
der Überhitzungsschutzsteuerungen
der Heizelemente wird durch den Aufbau von Kalkablagerungen auf
dem Heizelement verstärkt,
da die Kalkablagerung dazu führt,
das Heizelement thermisch vom Wasser, das erhitzt werden soll, zu
isolieren, so dass das Heizelement mit einer höheren Temperatur arbeiten muss, um
das Wasser zum zu bringen, was den Temperaturunterschied zwischen
der normalen Kochtemperatur des Heizelements und der eingestellten
Ansprechtemperatur der Elementschutzsteuerung verringert.
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Für die vorliegende
Erfindung, welche durch Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben
wurde, gilt, dass Modifikationen und Abänderungen dazu ohne Abweichen
vom Umfang der Erfindung möglich
sind. Während
zum Beispiel der Federmetallbimetallträger der 2A, 2B und 2C kein
integrales Sprungwerk wie in den Ausführungsformen, die in GB 2 339
088 beschrieben sind, besitzt, könnte
er doch solch ein Merkmal aufweisen.