Hintergrund der Erfindung
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Ein herkömmliches Linearbewegungslager, das in US-A-4 253 709
gezeigt ist, hat eine hohe Steifigkeit und kann eine große Last
bei einer hohen Geschwindigkeit mit einer hohen Genauigkeit
aufnehmen. Aufgrund dieser überragenden Eigenschaften wurde es
verbreitet insbesondere in dem Bereich von Werkzeugmaschinen
verwendet.
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Eines der Hauptmerkmale des Linearbewegungslagers ist es, dass
es eine Vorlast an den Stahlkugeln vorsehen kann, da der
Durchmesser der Stahlkugel geringfügig größer als derjenige der
Laufbahn ist, die zwischen den einander entsprechenden
Vertiefungen des Lagerkörpers und der Schiene ausgebildet ist.
Aufgrund der Vorlast wird die Zusammenbausteifigkeit des Aufbaus
größer, was wiederum das Erhalten einer hohen Genauigkeit
ermöglicht.
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Andererseits liegt einer der Nachteile des Linearbewegungslagers
in der Verwendung eines Käfigs, der die Stahlkugeln hält oder
vom Herausfallen aus dem Lagerkörper zurückhält, wenn er aus der
Schiene gezogen wird.
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Die Form des Käfigs kann entweder ein Plattenaufbau sein, wie in
Fig. 8 in US-A-4 253 709 gezeigt ist, oder ein
klavierdrahtähnlicher Aufbau, der sich entlang der Vertiefungen
erstreckt, wie in US-A-4 929 095 gezeigt ist.
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Diese Käfige sind entweder an dem Lagerkörper oder an den
Enddeckeln angebracht. Daher wird der Aufbau des
Linearbewegungslagers komplizierter und es wird schwieriger,
einen Schlitten von einem Lagerkörper mit Stahlkugeln durch
einen automatischen Vorgang zusammenzubauen.
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Wenn des weiteren sich der Käfig von seiner Position verschiebt,
kann er die Stahlkugeln berühren und die Reibung erhöhen. Der
Käfig wird dann beschädigt oder zerstört. Er erhöht auch die
Kosten des Linearbewegungslagers.
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Ein weiteres Problem des Käfigs liegt darin, dass die Größe des
Krümmungsradius der Vertiefung unausweichlich aufgrund des
Vorhandenseins des Käfigs in der engen Laufbahn und auch das
Lastverhältnis begrenzt ist.
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Es ist gut bekannt, dass der Käfig seine Funktion verliert und
nutzlos wird, wenn der Schlitten einmal auf die Schiene gepasst
ist, da die Stahlkugeln einzig durch die einander entsprechenden
Vertiefungen gehalten werden.
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Trotzdem muss es diesen Käfig geben, da es keine Möglichkeiten
gibt, die Stahlkugeln innerhalb des Lagerkörpers des Schlittens
zu halten, wenn er von der Schiene abgezogen wird, wenn der
Käfig von dem Linearbewegungslager entfernt wird.
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Ein weiteres Problem liegt darin, wie der Schlitten auf der
Schiene gepasst wird, während die losen Stahlkugeln gehalten
werden.
Zusammenfassung der Erfindung
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Diese Erfindung ist auf ein Verfahren des Vorsehens eines
käfiglosen Schlittens von einem Schlitten und einem Kugelhalter
gemäß Anspruch 1 gerichtet, um die vorstehend erwähnten
Nachteile zu bewältigen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 stellt eine Querschnittansicht eines Schlittens 6 mit
einem Kugelhalter 1 dar.
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Fig. 2 stellt eine perspektivische Ansicht des Schlittens 6 dar.
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Fig. 3 stellt eine perspektivische Ansicht eines Kugelhalters 1
dar.
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Fig. 4 stellt ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zum
Zusammenbauen des Schlittens 6 auf die Schiene R dar.
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Fig. 5 stellt eine Querschnittansicht eines käfiglosen
Linearlagers entlang X-X in Fig. 4 dar.
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Fig. 6 stellt eine perspektivische Ansicht eines Kugelhalters 1'
dar, der aus Gummi besteht.
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Fig. 7 stellt ein Verfahren zum automatischen Zusammenbauen
eines Schlittens 6 von dem Lagerkörper 4, den Endkappen 5, 5,
den Stahlkugeln 7..., und dem Kugelhalter 1 dar.
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Fig. 8 stellt einen Kugelhalter 11 dar, der mit einer Endplatte
15 vorgesehen ist.
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Fig. 9 stellt eine abnehmbare Endplatte 12 dar.
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Fig. 10 stellt einen Kugelhalter 10' mit einer Reibungsplatte
14' dar.
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Fig. 11 stellt einen Kugelhalter 11" mit einer Endplatte 15"
und einem Stufenabschnitt 14" dar.
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Fig. 12 stellt einen einstellbaren Kugelhalter 21 dar.
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Fig. 13 stellt den nicht zusammengebauten Zustand des
einstellbaren Kugelhalters 21 dar.
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Fig. 14 stellt einen zusammengezogenen Zustand des einstellbaren
Kugelhalters 21 dar.
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Fig. 15 stellt eine Anhalteabdeckung 28 für den einstellbaren
Kugelhalter 21 dar.
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Fig. 16 stellt eine zweite Welle 22' mit einer Passplatte 14'
dar.
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Fig. 17 stellt einen einstellbaren Kugelhalter 21" mit einem
abgeschrägten Abschnitt 24" und einem abgeschrägtem Vorsprung
25" dar.
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Fig. 18 stellt einen einstellbaren rohrförmigen Kugelhalter 33
mit einem Schlitz 35 dar.
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Fig. 19 stellt einen einstellbaren rohrförmigen Kugelhalter 43
dar, der aus einem Metall besteht.
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Fig. 20 stellt einen einstellbaren rohrförmigen Kugelhalter 43'
mit Schlitzen 46 dar.
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Fig. 21 stellt einen Zustand dar, bei dem der einstellbare
rohrförmige Kugelhalter 33 innerhalb des Lagerkörpers 4
angeordnet ist.
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Fig. 22 stellt ein Einsetzelement 40 für den einstellbaren
rohrförmigen Kugelhalter 33 dar.
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Fig. 23 stellt ein Einsetzelement 42 mit einem Einschnitt 43 für
einen einstellbaren Kugelhalter 33 oder 53 oder 65 dar.
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Fig. 24 stellt einen einstellbaren Kugelhalter 53 mit einer
Endplatte 55 dar.
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Fig. 25 stellt einstellbaren Kugelhalter 53 mit einer
Anpassplatte 65 dar.
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Fig. 26 stellt ein weiteres Einsetzelement 70 mit einem
abgeschrägtem Einschnitt 73 dar.
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Fig. 27 stellt ein kurzes Einsetzelement 80 mit einem Einschnitt
83 dar.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Das erste Ausführungsbeispiel ist auf einen Kugelhalter 1
gerichtet, bei dem der Laufbahnraum, der durch den Lagerkörper 4
und den Kugelhalter 1 ausgebildet ist, nicht einstellbar ist.
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Fig. 1 stellt eine Querschnittsansicht eines käfiglosen
Schlittens 6 mit einem Kugelhalter 1 dar. Fig. 2 zeigt eine
perspektivische Ansicht des Schlittens 6. Fig. 3 zeigt eine
perspektivische Ansicht eines Kugelhalters 1. Der Querschnitt
des Kugelhalters 1 ist im Wesentlichen mit dem des
Spurwellenteils T identisch, der ein oberes Teil der Schiene R
ist, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Der Kugelhalter 1
ist durch eine längliche Welle 2 und eine Vielzahl von
Vertiefungen 3... an im Wesentlichen vier Ecken der länglichen
Welle 2 ausgebildet. Die Anzahl der Vertiefungen 3... kann zwei
oder mehr in Abhängigkeit von derjenigen des Spurwellenteils T
oder des Schlittens 6 sein.
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Der Werkstoff der Welle 2 ist vorzugsweise ein elastischer, wie
zum Beispiel ein weicher Kunststoff, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
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Wenn der Schlitten 6 von der Schiene R abgezogen wird, werden
die Stahlkugeln 7 durch einen Kugelhalter 1 gehalten. Der
Durchmesser der Laufbahn, die durch eine entsprechende
Vertiefung 8 des Lagerkörpers 4 und einer entsprechenden
Vertiefung 3 des Kugelhalters 3 ausgebildet wird, ist
geringfügig kleiner als derjenige einer Stahlkugel 7. Daher
werden die Vertiefungen 3... des Kugelhalters 1 leicht durch die
Stahlkugeln 7... zusammengedrückt, so dass der Kugelhalter 1
innerhalb des Schlittens 6 pressgepasst ist.
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Da ebenso der Kugelhalter 1 kleiner als der Hohlraum innerhalb
des Lagerkörpers 4 des Schlittens 6 ist, können sie beim
Aufeinanderlagern einer Vielzahl von Schlitten 6..., die jeweils
einen Kugelhalter 1 darin haben, aufeinander angeordnet werden.
Somit ist die Lagerung einer Vielzahl von Schlitten 6... sehr
vorteilhaft und nimmt einen geringeren Raum gemäß dieser
Erfindung ein.
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Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird zum Zusammenbauen des Schlittens
6 auf die Schiene R der Schlitten 6 mit einer Hand eines
Betreibers gehalten, während die innere Öffnung des Enddeckels 5
auf das Spurwellenteil T der Schiene R gepasst wird und in
Richtung der Schiene R bewegt wird. Wenn sich der Schlitten 6
nach links in der Fig. 4 bewegt, werden die Stahlkugeln 7...
sukzessive innerhalb der Laufbahn zwischen den entsprechenden
Vertiefungen 8... des Schlittens 6 und denjenigen der Schiene R
gehalten, wobei diese so vorbelastet werden, da der Durchmesser
jeder Laufbahn kleiner als derjenige der Stahlkugel 7 ist.
Möglicherweise wird ein Kugelhalter 1 vollständig von dem
Schlitten 6 entfernt, da er durch die Endfläche des
Spurwellenteils T angehalten wird.
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Somit werden die Stahlkugeln 7... zwischen der Schiene R und dem
Lagerkörper 4 ohne einen Käfig gehalten, wie in Fig. 5 gezeigt
ist.
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Um den Schlitten 6 von der Schiene R zu entfernen, wird der
Kugelhalter 1 zunächst an der Endfläche des Spurwellenteils T
positioniert. Dann wird der Schlitten 6 nach rechts in Fig. 4
von der Schiene R über den Kugelhalter 1 bewegt, so dass die
Stahlkugeln 7... zwischen den Vertiefungen des Schlittens 6 und
des Kugelhalters 1 gehalten werden.
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Wenn die Welle 2 aus einem Werkstoff mit ausreichend Elastizität
besteht, wie z. B. aus Gummi, können die Vertiefungen 3 beseitigt
werden und stattdessen können sie flache Flächen 3' sein, wie in
Fig. 6 gezeigt ist.
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Ebenso kann die Welle 2 aus einem transparenten Werkstoff
bestehen, so dass die Stahlkugeln 7 durch den transparenten
Körper der Welle 2 überwacht werden können.
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Die Länge des Kugelhalters 1 ist zumindest die gleiche wie
diejenige des Lagerkörpers 4 oder größer.
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Fig. 7 stellt das Verfahren zum Zusammenbauen des Schlittens 6
von dem Lagerkörper 4, den Enddeckeln 5, den Stahlkugeln 7...
und dem Kugelhalter 1 dar.
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Das Verfahren läuft wie folgt ab:
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Schritt 1: Der Enddeckel 5 wird an einem Ende, vorzugsweise an
einem Grundende, des Lagerkörpers 4 angebracht. Dann wird er
zugeführt, wobei vorzugsweise der angebrachte Enddeckel nach
unten weist und ein offenes Ende des Lagerkörpers 4 nach oben
weist.
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Schritt 2: Ein Laufbahnabstandhalter A wird in den offenen
Hohlraum innerhalb des Lagerkörpers 4 durch ein
Laufbahnabstandhalterbewegungsvorrichtung D eingesetzt. Der
Laufbahnabstandhalter A ist mit einer Vielzahl von Vertiefungen
30... versehen, die jeweils jeder der Vertiefungen 8... des
Lagerkörpers 4 entsprechen. Der Durchmesser jedes
Laufbahnabstands 9, der durch entsprechende Vertiefungen 30 und
8 ausgebildet wird, ist gleich wie oder geringfügig größer als
derjenige ausgebildet wird, ist der gleiche wie oder geringfügig
größer als derjenige einer Stahlkugel 7.
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Schritt 3: Die Stahlkugeln 7 werden in die Laufbahnräume 9...
und Kugelaustrittdurchgangslöcher 10... gefördert. Aufgrund des
an dem Grund des Lagerkörpers 4 angebrachten Enddeckels 5 werden
die Stahlkugeln 7... einfach durch eine Kugelfördervorrichtung C
in die Laufbahnräume 9..., Kugelaustrittsdurchgangslöcher 10...
und Kugelrückvertiefungen in dem Enddeckel 5 gefördert.
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Schritt 4: Schließen der oberen offenen Endfläche des
Lagerkörpers 4 durch eine zweiten Enddeckel 5. Es ist
vorzuziehen, dass die Kugelrückführvertiefungen in dem zweiten
Enddeckel 5 vorangehend mit Stahlkugeln 7... gefüllt werden. Bei
dieser Stufe wird der Schlitten 6 durch den Lagerkörper 4 und
ein paar von Enddeckeln 5, 5, einen Laufbahnabstandhalter A und
eine Vielzahl von Stahlkugeln 7... ausgebildet, jedoch gibt es
noch keine Vorlast, die an einer der Stahlkugeln 7... vorgesehen
ist.
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Schritt S: Der Kugelhalter 1 wird neben einem Grundenddeckel 5
positioniert und dann wird der Schlitten 6 nach unten auf den
Kugelhalter 1 geschoben. Da der Werkstoff des Kugelhalters 1
viel weicher als derjenige der Stahlkugeln 7 und des
Lagerkörpers 4, wird der Kugelhalter 1 geringfügig
zusammengedrückt, ohne eine große Vorlast an den Stahlkugeln
7... auszuüben, so dass er fest innerhalb des Schlittens 6 durch
Reibung gehalten wird.
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Es ist vorzuziehen, dass der Kugelhalter 11 weitergehend mit
einer Endplatte 15 an einem seiner Enden versehen ist, wie in
Fig. 8 gezeigt ist. Die Endplatte 15 hat einen Umfangsaufbau,
der im Wesentlichen dem Gesamtaufbau des Enddeckels 5 gleich
ist.
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Die Welle 2 des Kugelhalters 2 kann länger als diejenige des
Schlittens 6 ausgeführt sein und an beiden entfernten Enden mit
abnehmbaren Endplatten 12, 12 versehen sein, wie in Fig. 9
gezeigt ist. Jede der Endplatten 12, 12 hat eine Gestalt, die im
Wesentlichen der Abmessung des Gesamtaufbaus des Enddeckels 5
gleich ist, und ist mit einem Fenster 13 versehen, durch das das
entfernte Ende der Welle 2 mit Reibung passt. Dann kann der
Kugelhalter 1 innerhalb des Schlittens 6 mit Sicherheit erhalten
werden, da die Endplatten 12, 12 den Schlitten 6
dazwischenhalten.
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Eine der Endplatten 12, 12 kann dauerhaft an einem entfernten
Ende der Platte 2 befestigt sein.
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Des weiteren kann, wie in Fig. 10 gezeigt ist, eine Passplatte
14' an einem Ende der Welle 2 vorgesehen sein. Oder ein
Stufenabschnitt 14 " kann zwischen einer Endplatte 15 " und
einer Welle 20 " vorgesehen sein, wie in Fig. 11 gezeigt ist.
Die Passplatte 14' oder der Stufenabschnitt 14 " stößt innerhalb
der inneren Öffnung des Enddeckels 5 an, um den Reibungsgriff zu
verstärken. Ein Vorteil der in Fig. 10 und 11 gezeigten
Ausführungsbeispiele ist der, dass es einfach ist, die Welle mit
Genauigkeit innerhalb des Lagerkörpers aufgrund der
Reibungsplatte 14' oder des Stufenabschnitts 14 " auszurichten,
so dass es einfacher ist, den Schlitten 6, die Stahlkugeln 7...
und den Kugelhalter 11' wieder zusammenzubauen, nachdem der
Schlitten 6 versehentlich von der Schiene R entfernt wurde, ohne
dass der Kugelhalter 11' verwendet wurde und die Kugeln 7...
herabgefallen sind.
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Als nächstes sind die Ausführungsbeispiele, die in den Fig.
12 bis 20 gezeigt sind, auf den Kugelhalter gerichtet, der in
der Lage ist, einstellbare Laufbahnräume vorzusehen.
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Fig. 12 stellt einen einstellbaren Kugelhalter 21 dar, der aus
einem Paar unabhängiger erster und zweiter Wellenteile 22 und 23
besteht. Der erste Wellenteil 22 ist mit einer Vertiefung 24
versehen. Die Vertiefung 24 ist mit einer geneigten Grundfläche
28 versehen. Andererseits hat die zweite Welle 23 einen
geneigten Vorsprung 25, der in die Vertiefung 24 passt. Wenn die
erste und zweite Welle 22 und 23 zusammengebaut werden, wobei
beide Endflächen zueinander bündig sind, kommen sie mit einem
geringen Zwischenraum 26 dazwischen zuliegen und ihre
kombinierten Endflächen bilden einen Aufbau, der im Wesentlichen
demjenigen des Spurwellenteils des Spurwellenteils T der Schiene
R gleich ist.
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Wenn die ersten und zweiten Wellenteile 22 und 23 geringfügig
entlang ihrer Axialrichtung voneinander versetzt werden, wird
der Zwischenraum 26 beseitigt. Der einstellbare Kugelhalter 21
dieses zusammengezogenen Zustands wird zunächst in den Hohlraum
des Lagerkörpers 4 eingesetzt und die Stahlkugeln 7 in die
vergrößerten Laufbahnräume 9... gefördert. Jeder der
Laufbahnräume 9..., der durch Vertiefungen 31... des
einstellbaren Kugelhalters 21 und Vertiefungen 8... des
Lagerkörpers 4 ausgebildet ist, ist geringfügig größer als die
Stahlkugeln 7..., so dass das Einfüllen der Stahlkugeln 7...
leicht erzielt wird.
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Nachdem alle Laufbahnräume 9... und
Kugelaustrittsdurchgangslöcher 10... sowie
Kugelrücklaufvertiefungen an dem Enddeckel 5 mit Stahlkugeln
7... gefüllt sind, wird ein weiterer Enddeckel 5 befestigt, um
das Öffnungsende des Lagerkörpers 4 abzudecken. Dann werden die
ersten und zweiten Wellenteile 22 und 23 axial verschoben, bis
weite Endflächen miteinander bündig sind. Die relative Position
der ersten und zweiten Wellenteile 22 und 23 wird durch Reibung
oder vorzugsweise durch eine abnehmbare Schraube 27 aufrecht
erhalten. Alternativ kann eine Anhalteabdeckung 28 an Stelle der
Schraube 27 verwendet werden, wie in Fig. 15 gezeigt ist.
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Fig. 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer zweiten
Welle 22', die mit einer Passplatte 14' versehen ist, die in die
innere Öffnung des Enddeckels 5 passt.
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Fig. 17 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der ersten und
zweiten Welle 22" und 23", an denen eine Vertiefung 24' und
ein Vorsprung 25' beide abgeschrägt in ihren Querschnitten sind.
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Fig. 18 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel dar, bei dem
eine Welle 33 gewissermaßen rohrförmig ist und einen
Querschnittsaufbau hat, der im Wesentlichen demjenigen des
Spurwellenteils T der Schiene R gleich ist, außer dass er eine
geschnittene Öffnung 35 an seinem Grund hat, die durch ein paar
Lippen 34, 34 ausgebildet ist. An den vier Ecken des
Kugelhalters 33 sind Vertiefungen 35... vorgesehen, die im
Wesentlichen denjenigen des Spurwellenteils T der Schiene R
gleich sind. Die Fig. 19 und 20 zeigen verschiedene
Ausführungsbeispiele von einem derartigen Kugelhalter, die hier
aus Metall bestehen. In Fig. 20 ist ein Kugelhalter 43' mit
Fenstern 46 Versehen, die ein einfaches Halten der Stahlkugeln
7... ermöglichen.
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Bei jedem dieser Ausführungsbeispiele ist der äußere Aufbau des
Kugelhalters 33... im Wesentlichen demjenigen des
Spurwellenteils T gleich, wird jedoch kleiner, wenn die Lippen
34 und 34 in Berührung miteinander gehalten werden, wie in Fig.
21 gezeigt ist, so dass der Durchmesser jedes Laufbahnraums 9,
der darin ausgebildet ist, geringfügig größer als derjenige der
Stahlkugel 7 wird. Nachdem die Stahlkugeln 7... in die
Laufbahnräume eingefüllt sind, werden die Lippen 34 und 34
losgelassen, so dass der Kugelhalter 33 auf seine
Ursprungsgestalt zurückspringt und die Stahlkugeln 7... zwischen
dem Lagerkörper 4 und dem Kugelhalter 33 gehalten werden.
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Fig. 22 stellt ein Einsetzelement 40 dar, das in den
Zwischenraum 35 zwischen den Lippen 34 und 34 einzusetzen ist.
Da die Breite des Vorsprungs 41 des Anhalteelements 40
geringfügig größer als der Zwischenraum 35 zwischen den Lippen
34 und 34 ist, nachdem die Stahlkugeln 7... eingefüllt sind,
wird der Kugelhalter 33 sogar noch fester an dem Schlitten 6
gehalten, wenn das Anhalteelement 40 eingesetzt ist.
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Des weiteren verhindert das Einsetzelement 40, dass der
Kugelhalter 33 aufgrund des Widerstands von den vorbelasteten
Stahlkugeln 7... verformt wird, wenn der Schlitten 6 auf die
Schiene R gleitet, und verhindert somit, dass die Stahlkugeln
7... aufgrund der möglichen Verformung herausfallen.
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Fig. 23 stellt ein weiteres Einsetzelement 42 mit einem
Einschnitt 43 und einem Vorsprung 44 dar. Der Einschnitt 43
wirkt, um die Lippen 34 und 34 in Berührung miteinander zu
halten.
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Fig. 24 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
einstellbaren Kugelhalters 43 mit einer Endplatte und einem Paar
getrennter Hebelvorsprünge 52, 52 dar, die davon vorstehen.
Der äußere Aufbau der Endplatte 55 ist im Wesentlichen
demjenigen des Enddeckels 5 oder des Lagerkörpers 4 gleich. Wenn
daher der Kugelhalter 53 in den Schlitten 6 eingesetzt wird,
wobei die Position der Seitenplatte 55 exakt mit dem Enddeckel 5
zusammenfällt, werden die Positionen der getrennten
Hebelvorsprünge 52 und 52 ebenso an den exakten Orten
festgelegt, um die Laufbahnen 9... alle geringfügig kleiner als
den Durchmesser der Stahlkugeln 7... vorzusehen.
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Dann wird der zentrale Zwischenraum 57 zwischen den getrennten
Hebelvorsprüngen 52 und 52 durch das Halten der Lippen 54 und 54
verengt, um einander zu berühren, um die Stahlkugeln 7... in die
geringfügig aufgeweiteten Laufbahnen 9... zu füllen. Nach der
Beendigung des Füllens der Stahlkugeln 7.... werden die Lippen 54
und 54 losgelassen, so dass die getrennten Hebelvorsprünge 52
und 52 die Stahlkugeln 7... gegen die Vertiefungen 8... des
Lagerkörpers 4 halten.
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Fig. 25 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Kugelhalters 63 da, der mit einer Passplatte 65 versehen ist,
die mit der inneren Öffnung des Enddeckels 5 mit Reibung
anstößt. Ebenso sind Hebelvorsprünge 62, 62 von der Passplatte
65 mit einem Zwischenraum 66 so getrennt, dass die
Hebelvorsprünge 62 und 62 einfach geneigt werden können.
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Fig. 26 stellt ein Einsetzelement 70 mit einem Vorsprung 71 und
einem abgeschrägten Einschnitt 73 da. Der äußere Querschnitt des
Einsetzelements 70 ist dem inneren Querschnitt des inneren
Hohlraums zwischen den Hebelvorsprüngen 52 und 52 oder 62 und 62
identisch.
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Zunächst wird der Zwischenraum 57 oder 67 durch Bewegen des
abgeschrägten Einschnitts 63 auf die Lippen 54 und 54 oder 64
und 64 verengt. Nachdem die Stahlkugeln 7... zugeführt sind,
wird das Einsetzelement 70 von den Lippen abgezogen. Dann wird
das gesamte Einsetzelement 70 in den inneren Hohlraum der
Hebelvorsprünge 52 und 52 oder 62 und 62 so eingesetzt, dass der
Kugelhalter 53 oder 63 die Stahlkugeln 7... noch fester hält.
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Fig. 27 stellt ein kurzes Einsetzelement 80 mit einem Einschnitt
83 da. Die Länge L des Einschnitts 83 ist viel kürzer als der
Abstand zwischen den äußeren Rändern der Lippen 54 und 54 oder
64 und 64, um den Zwischenraum 57 oder 67 zu schließen.
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Die Breite W des kurzen Einsetzelements 80 ist im Wesentlichen
annähernd identisch mit dem Zwischenraum 57 oder 67. Wenn somit
der Schlitten 6 zusammengebaut wird, wird das kurze
Einsetzelement 80 in den verengten Zwischenraum 57 oder 67 durch
die Stahlkugeln 7... eingesetzt, um die Hebelvorsprünge nach
außen zu schieben.