DE4110131A1 - Schwingungsgedaempfte geradefuehrungseinheit - Google Patents
Schwingungsgedaempfte geradefuehrungseinheitInfo
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- F16C29/02—Sliding-contact bearings
Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer schwingungs
gedämpften Geradeführungseinheit mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen und betrifft insbesondere eine
Geradeführungseinheit mit Antivibrations- und/oder Bremsfunktion,
die sich für die Führung beweglicher Teile von Werkzeugmaschinen,
Präzisionsarbeitsgeräten, Prüfgeräten u. a. m. eignet. Bei der
vorliegenden Geradeführungseinheit besteht insbesondere ein
gleitender Kontakt zwischen einer Schiene und einem Schieber.
Aus den Dokumenten JP-U-58-610A und JP-P-61-1 16 119A sind
gebremste und/oder schwingungsgedämpfte Geradeführungseinheiten
bekannt, welche eine Schiene, einen Schieber und eine Mehrzahl
von rollfähigen oder Wälzlagerelementen zwischen der Schiene und
dem Schieber enthalten. Ferner ist zwischen der Schiene und dem
Schieber ein Reibungselement angeordnet. Eine andere bekannte
Geradeführungseinheit dieser Art enthält eine Schiene, ein Paar
von Endschiebern, eine Vielzahl von rollfähigen oder Wälzlager
elementen zwischen jedem Endschieber und der Schiene und einen
zwischen den Endschiebern angeordneten Mittelschieber. Ein enger
Zwischenraum zwischen der Schiene und dem Mittelschieber ist mit
einem Schmiermittel gefüllt, welches als Fluiddämpfung wirkt.
Da bei den ersterwähnten bekannten Konstruktionen sowohl die
Wälzlagerelemente als auch das Reibungselement beide in
einem einzigen Schieber untergebracht sind, ist der für die
Anordnung des Reibungselementes zur Verfügung stehende Raum
begrenzt, was wiederum Grenzen für seine Brems- und/oder
Schwingungsdämpfungsfunktion setzt, außerdem ist die
Konstruktion kompliziert und daher schwierig herzustellen.
Bei der als zweites erwähnten Konstruktion mit Fluiddämpfung
besteht die Schwierigkeit, das Schmiermittel zwischen der
Schiene und dem Schieber zu halten, ohne daß es herausleckt,
was praktisch nicht möglich ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine neuartige, verbesserte
Geradeführungseinheit mit einer geraden Schiene gewünschter Länge
und einem auf der Schiene verschiebbaren Schieber geschaffen. Am
Schieber ist eine zweiteilige Gleitelementanordnung fest
angebracht, welche einen elastischen Teil und einen Kontaktteil
enthält. Der elastische Teil ist fest am Schieber angebracht und
der Kontaktteil hat eine Kontaktfläche, die in gleitenden Kontakt
mit der Schiene gebracht wird. Der Kontaktteil besteht
dementsprechend zumindest an seiner Kontaktfläche vorzugsweise
aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten. Der
elastische Teil besteht aus einem festen elastischen Material
oder enthält ein solches, wie eine gewellte Feder, Gummi oder
einen Kunststoff. Der Kontaktteil des Gleitelements macht also
gleitenden Kontakt mit der Schiene und der elastische Teil ist
zwischen dem Kontaktteil und dem Schieber angeordnet, so daß der
Kontaktteil normalerweise unter Druck an der Schiene anliegt. Bei
alternativen Konstruktionen können der elastische Teil und der
Kontaktteil des Gleitelements getrennt oder als integrale oder
einstückige Struktur konstruiert sein. Da erfindungsgemäß der
Kontaktteil, der ein Material mit einem relativ niedrigen
Reibungskoeffizienten aufweist, in gleitendem Oberflächenkontakt
mit der Schiene steht, ist der Gleitwiderstand verhältnismäßig
klein, so daß eine sanfte und stetige Relativbewegung zwischen
der Schiene und dem Schieber gewährleistet ist. Da außerdem der
elastische Teil sich zwischen dem Kontaktteil der Gleitelement
anordnung, der einen flächigen gleitenden Kontakt mit der Schiene
macht, und dem Schieber befindet, kann der Betrag des
Anpreßdruckes zwischen dem Kontaktteil und der Schiene praktisch
auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden, so daß man einen
gewünschten Reibungswiderstand und damit eine gewünschte
Bremscharakteristik zwischen Schiene und Schieber erhält. Der
elastische Teil dient außerdem dazu, etwaige Schwingungen zu
absorbieren, die von der Schiene oder vom Schieber her einwirken,
so daß zwischen Schiene und Schieber keine unerwünschte
Schwingungsübertragung stattfindet. Auch wenn der Kontaktteil
einem Verschleiß unterliegt, bleibt der Gleitwiderstand im
wesentlichen konstant, da der elastische Teil den Kontaktteil an
die Schiene andrückt.
Durch die vorliegende Erfindung wird also eine verbesserte
Geradeführungseinheit mit Schwingungsdämpfungs- und/oder
Bremsfunktion geschaffen. Die vorliegende Geradeführungs
einheit ist einfach im Aufbau und der Herstellung, so daß
sie wenig kostet.
Der Gleitwiderstand der vorliegenden Geradeführungseinheit
bleibt auch bei längerer Benutzung im wesentlichen konstant.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, dabei werden
noch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zur
Sprache kommen. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische, teilweise
geschnittene Darstellung einer schwingungsgedämpften
Geradeführungseinheit gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise im Querschnitt dargestellte Stirn
ansicht der Geradeführungseinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht wieder einer
anderen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines
seitlichen Gleitelements der Geradeführungseinheit
gemäß Fig. 4.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der
vorliegenden Geradeführungseinheit enthält eine gerade
Schiene 1 mit vorgegebener Länge und einem im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt. Die Schiene 1 hat also eine obere
Führungsfläche 2 und zwei seitliche Führungsflächen 3 und
4. Bei dieser Ausführungsform ist die obere Führungsfläche
eben und die beiden seitlichen Führungsflächen 3 und 4
weisen jeweils eine Führungsnut 9 auf, die einen im wesent
lichen V-förmigen Querschnitt haben und parallel zur Längs
achse der Schiene 1 verlaufen. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Führungsschiene 1 als Führungsschiene einer Wälz
lager-Geradeführungseinheit verwendet werden kann, die
außerdem einen Schieber und eine Mehrzahl von Wälzlager
elementen, wie Rollen oder Kugeln zwischen der Führungs
schiene und dem Schieber aufweist.
Die vorliegende Geradeführungseinheit enthält weiterhin
einen Schieber 5, der einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt hat und verschiebbar auf der Schiene 1 ange
ordnet ist, die er teilweise umfaßt. An einer Innenfläche 6
des Schiebers 5 ist ein im wesentlichen U-förmiges
elastisches federndes Teil 7 angebracht und am elastischen
Teil 7 ist ein im wesentlichen U-förmiges Kontaktteil 8
befestigt. Das Kontaktteil 8 hat eine obere Gleitfläche, die
in gleitendem Kontakt mit der oberen Führungsfläche 2 der
Schiene steht, und zwei seitliche Führungsrippen 10, die
jeweils einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt
haben und in gleitendem Kontakt mit einer entsprechenden der
beiden Führungsnuten 9 der Schiene 1 stehen. Da die seit
lichen Führungsrippen 10 gleitenden Kontakt mit den
jeweiligen Führungsnuten 9 der Schiene 1 machen und das
Kontaktteil 8 über das elastische Teil 7 fest am Schieber 5
angebracht ist, kann sich der Schieber 5 gleitend längs der
Schiene 1 hin- und herbewegen. Das Kontaktteil 8 besteht
vorzugsweise, zumindest an der Kontaktfläche, aus einem
Material mit einem verhältnismäßig niedrigen Reibungs
koeffizienten, wie einem Kunststoff, einem Komposit-Material,
das einen Kunststoff und ein Metall enthält oder einem
Komposit-Material, das ein Metall und eine chemische
Verbindung enthält.
Das elastische Teil 7 kann irgendeinen gewünschten
elastischen festen Körper enthalten, der einer elastischen
Verformung zwischen dem Schieber 5 und dem Kontaktteil 8
fähig ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält
das elastische Teil 7 eine gewellte Blattfeder 12, die im
wesentlichen in die Form eines "U" gebogen ist. Da das
elastische Teil 7 einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt hat sowie in innigem Kontakt mit der Innen
fläche des Schiebers 1 steht und das Kontaktteil 8 ebenfalls
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat sowie in
innigem Kontakt mit dem elastischen Teil 7 steht, befinden
sich die obere und die seitlichen Führungsflächen des Kontakt
teiles 8 in gleitendem Kontakt mit im wesentlichen gleich
förmigem Anpreßdruck mit der oberen Fläche und den seitlichen
Flächen der Schiene 1. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel ist am vorderen und hinteren Ende des Schiebers 5
jeweils eine Endplatte 13 befestigt und unten am Schieber 5 ist
eine Rückhalteplatte 14 angebracht, die das elastische Teil
7 und das Kontaktteil 8 in ihrer Position hält.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Schieber 5 auch durch
eine Wälzlageranordnung auf der Schiene 1 gelagert sein
kann, wobei dann zwei endlose Umlaufwege vorgesehen sein
können, welche einen Lastwegabschnitt, einen Rückweg
abschnitt und zwei gebogene Verbindungsabschnitte, die
jeweils entsprechende Enden des Last- und des Rückweg
abschnittes verbinden, im Schieber 5 vorgesehen sind und
jeder der endlosen Umlaufwege eine Vielzahl von Wälzlager
elementen, wie Rollen, enthält. In diesem Falle machen die
Wälzlagerelemente rollenden Kontakt mit den V-förmigen
seitlichen Nuten 9. Der Schieber 5 und die Schiene 1 gemäß
der Erfindung können also für die beschriebene Gleitlager-
Führungseinheit mit einem Gleitteil oder für eine Wälzlager-
Geradeführungseinheit mit rollfähigen Elementen verwendet
werden.
Fig. 3 zeigt eine schwingungsgedämpfte Geradeführungseinheit
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Diese
Ausführungsform stimmt in vieler Hinsicht mit der Ausführungs
form gemäß Fig. 1 und 2 überein, so daß gleiche Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet worden sind. Die
Geradeführungseinheit gemäß Fig. 3 enthält eine Führungs
schiene 16, die in vieler Hinsicht der Führungsschiene 1 des
vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels entspricht mit der
Ausnahme, daß die Führungsschiene 16 zwei seitliche Führungs
nuten 17 hat, die einen im wesentlichen halbkreisförmigen
Querschnitt haben. Die Führungsschiene 16 kann, wie dar
gestellt, durch Schraubenbolzen an irgendeinem gewünschten
Objekt befestigt werden. Die Geradeführungseinheit gemäß
Fig. 3 enthält ferner einen Schieber 5 und ein elastisches
Teil 7, die im wesentlichen mit denen des vorangehenden
Ausführungsbeispiels übereinstimmen. Es ist ferner ein
Kontaktteil 15 vorgesehen, was ebenfalls in vieler Hinsicht
dem Kontaktteil 8 des vorher beschriebenen Ausführungs
beispiels entspricht, mit der Ausnahme, daß es seitliche
Führungsrippen 8 mit im wesentlichen halbkreisförmigem
Querschnitt aufweist, die jeweils einer entsprechenden
Führungsnut 17 zugeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform
kann die Führungsschiene 16 als Führungsschiene einer Wälz
lager-Geradeführungseinheit mit Kugeln als Wälzlager
elementen verwendet werden, während bei dem vorher beschrie
benen Ausführungsbeispiel Rollen bevorzugt werden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Gleitlager-Geradeführungs
einheit gemäß wieder einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Wie bei den vorher beschriebenen
Ausführungsbeispielen besteht auch bei diesem Ausführungs
beispiel ein gleitender Kontakt und nicht ein rollender
Kontakt zwischen der Schiene und dem Schieber, um eine
Schwingungsdämpfung und/oder eine Bremsung zu erreichen. Das
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 unterscheidet sich
von den vorliegenden Ausführungsbeispielen jedoch darin, daß
mehrere getrennte Gleitteile zwischen der Schiene und dem
Schieber vorgesehen sind.
Wie aus den Fig. 4 und 5 im einzelnen ersichtlich ist,
enthält diese Geradeführungfseinheit eine gerade Schiene 19,
die eine gewünschte Länge und einen im wesentlichen recht
eckigen Querschnitt hat und somit eine ebene obere Führungs
fläche 20 und zwei seitliche Führungsflächen 21 und 22
aufweist, die jeweils mit einer Führungsnut 27 versehen
sind, die parallel zur Längsachse der Schiene 19 verlaufen
und einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt haben. Die
Schiene 19 kann durch Schrauben an einer gewünschten Unter
lage befestigt werden.
Die Geradeführungseinheit gemäß Fig. 4 enthält ferner einen
Schieber 5, der mit dem Schieber 5 der vorher beschriebenen
Ausführungsbeispiele übereinstimmen kann. Zwischen der
Schiene 19 und dem Schieber 5 befindet sich ein Gleitelement,
um einen gleitenden Kontakt zwischen der Schiene und dem
Schieber 5 herzustellen. Bei dieser Ausführungsform besteht
das Gleitelement jedoch aus drei getrennten Untereinheiten,
nämlich einer oberen Gleitelement-Untereinheit und zwei
seitlichen Gleitelement-Untereinheiten. Die obere Gleit
element-Untereinheit enthält ein oberes Kontaktteil 23,
welches gleitenden Kontakt mit der oberen Führungsfläche 20
der Schiene 19 macht und ein oberes elastisches Teil 25, das
fest zwischen dem Schieber 15 und dem oberen Kontaktteil 23
befestigt ist. Die seitlichen Gleitelement-Untereinheiten
enthalten jeweils ein seitliches Kontaktteil 24, welches
gleitenden Kontakt mit einer entsprechenden Seitenfläche 21
bzw. 22 der Schiene 19 macht und ein seitliches elastisches
Teil 26, das zwischen dem Schieber 5 und dem seitlichen
Kontaktteil angeordnet und fest mit diesem verbunden ist.
Das seitliche Kontaktteil 24 hat eine Führungsrippe mit
einem im wesentlichen rechteckigen oder dreieckigen Quer
schnitt entsprechend dem Querschnitt der Führungsnut 27 der
Schiene 19. Die obere und die seitlichen Gleitelement-Unter
einheiten dieser Ausführungsform können also dadurch
gebildet werden, daß man das Gleitelement der ersten Aus
führungsform in drei Teile unterteilt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind das
obere und die seitlichen elastischen Teile 25 und 26
identisch im Aufbau und enthalten eine gewellte Blattfeder
32 bzw. 31 sowie eine Umhüllung 30 bzw. 29, die die gewellte
Blattfeder 32 bzw. 31 einschließt und aus einem elastischen
festen Material besteht, wie einem dünnen federnden Blech,
Gummi, einem Kunststoff u. a. m.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform enthält das
elastische Teil 26 ein Gehäuse oder eine Umhüllung 29 und
eine Füllung 31 aus einem elastischen Festmaterial, wie
Gummi oder einem elastomeren Kunststoff, welches integral in
die Umhüllung 29 eingefüllt ist. Durch Wahl eines geeigneten
elastischen festen Materials als Füllung 33 kann ein
gewünschter Anpreßdruck zwischen den Gleitteilen 23 sowie 24
und der Führungsschiene 19 erreicht werden. Bei einer Ab
wandlung dieser Ausführungsform kann das elastische Teil 26
(und auch 25) ganz aus dem elastischen festen Material 33,
wie Gummi oder Kunststoff also ohne Umhüllung 29, bestehen,
falls dies gewünscht wird.
Bei einer Anwendung kann die vorliegende, mit gleitendem
Kontakt arbeitende Geradeführungseinheit mit Vorteil in
Kombination mit einer oder mehreren mit rollendem Kontakt
oder Wälzlager-Geradeführungseinheiten verwendet werden, um
eine Schwingungsdämpfungs- und/oder Bremsfunktion vorzu
sehen. Die vorliegende Gleitlager-Geradeführungseinheit kann
beispielsweise mit Vorteil zwischen zwei Wälzlager-Gerade
führungseinheiten Rücken an Rücken angeordnet werden.
Alternativ kann die vorliegende Gleitlager-Geradeführungs
einheit auch als unabhängige Gleitlager-Geradeführungs
einheit ohne rollenden Kontakt oder Wälzlager verwendet
werden. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die beschrie
benen Ausführungsbeispiele zwar alle eine Schiene mit einem
im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen, daß
jedoch auch Schienen mit anderer Querschnittsform, z. B. T-
förmigem Querschnitt verwendet werden können.
Claims (12)
1. Gleitlager-Geradeführungseinheit mit
- - einer geraden Schiene (1), die eine vorgegebene Länge hat und mindestens eine Führungsfläche (2, 3, 4) aufweist;
- - einem auf der Schiene angeordneten und längs dieser beweglichen Schieber (5),
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Schiene (1) und dem Schieber (5) eine
Gleitelementanordnung angeordnet ist, welche ein elastisches
festes Teil (7) und ein Kontaktteil (8) enthält; daß das
feste elastische Teil (7) zwischen dem Schieber (5) und dem
Kontaktteil (8) angeordnet ist und daß das Kontaktteil eine
Kontaktfläche aufweist, welche in gleitfähigem Kontakt mit
der mindestens einen Führungsfläche der Schiene steht.
2. Geradeführungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitelementanordnung eine integrale
Konstruktion ist.
3. Geradeführungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schiene (19) eine obere Führungsfläche
(20) und zwei seitliche Führungsflächen (21, 22) aufweist;
daß der Schieber eine obere innere Fläche, die der oberen
Führungsfläche (20) der Schiene gegenüberliegt und zwei
seitliche innere Flächen, die jeweils einer entsprechenden
seitlichen Führungsflächen (21, 22) der Schiene gegenüber
liegen, aufweist; daß die Gleitelementanordnung ein oberes
Gleitelement (23, 25), das zwischen der oberen Führungs
fläche (20) der Schiene und der oberen inneren Fläche des
Schiebers angeordnet ist und zwei seitliche Gleitelemente
(24, 26), die jeweils zwischen einer der seitlichen
Führungsflächen der Schiene und der dieser gegenüber
liegenden inneren Seitenfläche des Schiebers angeordnet
sind (Fig. 4).
4. Geradeführungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene eine erste Führungsanordnung
(9) aufweist und daß das Kontaktteil eine zweite Führungs
anordnung (10) hat, die im montierten Zustand der Einheit in
Eingriff mit der ersten Führungsanordnung steht.
5. Geradeführungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Führungsanordnung mindestens eine
Führungsnut (9) umfaßt, die in der Schiene (1) angeordnet
ist und parallel zu deren Längsachse verläuft, und daß die
zweite Führungsanordnung mindestens eine Rippe (10) umfaßt,
die im montierten Zustand der Einheit in die Führungsnut
eingreift.
6. Geradeführungseinheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil ein
Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten enthält.
7. Geradeführungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Material ein Kunststoff oder eine
Kombination aus einem Kunststoff und einem Metall, eine
Kombination aus einem Kunststoff und einem chemischen
Material ist.
8. Geradeführungseinheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische feste
Material aus einer gewellten Feder, aus Gummi oder aus
Kunststoff besteht.
9. Geradeführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische feste Teil eine
gewellte Blattfeder (31, 32) und eine diese umgebende
Umhüllung (28, 30) enthält.
10. Geradeführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichent, daß das elastische feste Teil eine
Umhüllung (26) vorgegebener Form und eine in der Umhüllung
dicht eingeschlossene Füllung (33) enthält.
11. Geradeführungseinheit nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einem elastischen
Material besteht und daß die Füllung Gummi oder ein
Elastomer enthält.
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