Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Aufzeichnen/Wiedergeben eines digitalen Signals, wie z. B. eines digitalisierten
Videosignals, und insbesondere auf einen digitalen VCR eines
Schrägspuraufzeichnungs- bzw. -Abtast-Typs welcher aufgezeichnete Daten bei
einer Wiedergabegeschwindigkeit wiedergeben kann, welche von der normalen
Wiedergabegeschwindigkeit verschieden ist, und ein Aufzeichnungs/Wiedergabe-
Verfahren, welches den VCR verwendet.
2. Beschreibung des technologischen Hintergrundes:
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Eine herkömmliche Technik zur Wiedergabe von Daten bei einer variablen
Geschwindigkeit unter Verwendung eines digitalen VCR ist z. B. in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift mit der Veröffentlichungsnummer 2-94071 beschrieben.
Gemäß dieser herkömmlichen Technik wird ein Videosignal auf Spuren (tracks)
aufgezeichnet, welche auf einem magnetischen Band vorgesehen sind, unter
Verwendung eines magnetischen bzw. Magnet-Kopfes. Die Spur auf dem
magnetischen Band weist Sub-Code Bereiche auf, welche entlang der Abtast- bzw.
Scan-Wege des magnetischen Kopfes während einer Wiedergabe mit einer
variablen Geschwindigkeit angeordnet sind, und Daten eines stillen Vollbildes (still
frame data) welche aus dem Videosignal gewonnen bzw. extrahiert werden,
werden verteilt in den Sub-Code Bereichen über eine Mehrzahl von Spuren
aufgezeichnet. Bei einer Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit werden die
Daten des stillen bzw. ruhenden Vollbildes erhalten durch Wiedergabe der Daten,
welche in dem Sub-Code Bereich aufgezeichnet wurden, wodurch ein Bild
dargestellt wird. Um zu verhindern, dass der magnetische Kopf von den Wegen auf
den verteilt angeordneten Sub-Code-Bereichen abweicht bzw. diese nicht erfasst,
werden zu erfassende bzw. zu scannende Spuren ausgewählt und die Phase des
magnetischen Bandes und des magnetischen Kopfes wird unter Verwendung eines
Capstan-Motors gesteuert.
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Jedoch ist bei einer solchen herkömmlichen Wiedergabevorrichtung mit variabler
Geschwindigkeit, welche Sub-Code Bereiche verwendet, die variable
Wiedergabegeschwindigkeit, welche es ermöglicht, dass Daten eines ruhenden
Bildes (still frame data) stabil bzw. sicher erhalten werden, auf eine Art einer
Geschwindigkeit begrenzt. Neuerdings wurde die Begrenzung auf nur eine Art einer
variablen Wiedergabegeschwindigkeit für VCRs als ineffizient angesehen, und der
Bedarf nach VCRs mit einer Mehrzahl von variablen Wiedergabegeschwindigkeiten
hat sich erhöht. Um Daten bei einer Vielzahl von Wiedergabegeschwindigkeiten
wiederzugeben unter Verwendung der herkömmlichen Technik ist es erforderlich,
die Daten auf jedem Weg anzuordnen, welcher von dem Kopf bei verschiedenen
variablen Wiedergabegeschwindigkeiten gescannt bzw. erfasst wird. Dies macht
das Datenformat auf dem magnetischen Band kompliziert und verringert die
Effizienz bei der Verwendung eines Aufzeichnungsmediums, weil unnütze Daten
aufgezeichnet werden.
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Weil ein Bild, welches bei einer variablen Geschwindigkeit wiedergegeben wird, als
eine Abfolge von intermittierenden ruhenden Bildern angezeigt wird, müssen alle
Daten für ein ruhendes Vollbild aus der Mehrzahl der Sub-Code Bereiche
wiedergegeben werden, um das angezeigte Bild zu aktualisieren. Weil die Sub-
Code Bereiche verteilt über eine Mehrzahl von Spuren angeordnet sind, liegen
Daten für die Wiedergabe bei einer normalen Geschwindigkeit, welche den Daten
für das ruhende Vollbild entsprechen, bei einer Position vor, welche von der Spur
weit entfernt ist, in welcher dieser Sub-Code Bereich aufgezeichnet wurde, wenn
alle Daten für ein ruhendes Vollbild von dem Sub-Code Bereich für eine
Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit wiedergegeben wurden. Entsprechend
besteht ein Problem darin, dass die Menge des überschüssigen Scannens bei einer
Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit erhöht wird.
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Demzufolge betrifft die vorliegende Erfindung, welche in ihren breitesten Aspekten
in den Ansprüchen 1 und 4 definiert ist, eine Datenaufzeichnungs/Wiedergabe-
Vorrichtung, welche Daten in einer Mehrzahl von Spuren aufzeichnet, welche auf
einem bandförmigen bzw. bandähnlichen Aufzeichnungsmedium angeordnet sind
und die aufgezeichneten Daten von den Spuren wiedergibt, wobei die Vorrichtung
eine Mehrzahl von Blöcken erzeugt durch Unterteilen eines Bildes; die Daten eines
jeden Blockes in einem vorgegebenen Bereich zum Speichern von Daten für die
Wiedergabe bei einer Vielzahl von verschiedenen Wiedergabegeschwindigkeiten
auf dem Aufzeichnungsmedium aufzeichnet; und ein wiedergegebenes Bild pro Bild
bei einer Wiedergabe mit höherer Geschwindigkeit aktualisiert und ein
wiedergegebenes Bild pro Block bei einer Wiedergabe mit niedrigerer
Geschwindigkeit aktualisiert.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Bild vertikal unterteilt und Daten
der Blöcke werden in dem Bereich aufgezeichnet, weicher die Daten für die
Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit speichert, entlang einer positiven
Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmediums, um einen oberen Block des
Bildes auszubilden, und ein widergegebenes Bild wird pro Block aktualisiert in der
Reihenfolge von einem unteren oder einem oberen Teil des Bildes bei der
Widergabe mit niedrigerer Geschwindigkeit.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Bild horizontal unterteilt
und Daten der Blöcke werden aufgezeichnet in dem Bereich, welcher Daten
speichert für eine Widergabe mit variabler Geschwindigkeit in der Reihenfolge von
dem äußersten linken Block des Bildes entlang einer positiven Bewegungsrichtung
des Aufzeichnungsmediums, und ein wiedergegebenes Bild wird pro Block
aktualisiert in der Reihenfolge von dem linken oder dem rechten Teil des Bildes bei
Wiedergabe mit langsamerer Geschwindigkeit.
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Demzufolge ermöglicht die hierin beschriebene Erfindung die Vorteile des
Schaffens eines Datenaufzeichnungs/Wiedergabe-Verfahrens und -Vorrichtung,
welche fähig ist zum: (1) Anzeigen eines wiedergegebenen Bildes mit hoher
Qualität bei einer Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit ohne eine
Phasenregelung durch einen Capstan-Motor, durch Wiedergabe von Daten, welche
in einem Such-Daten-Bereich aufgezeichnet sind; (2) Anzeige eines
wiedergegebenen Bildes mit hoher Qualität bei einer Mehrzahl von variablen
Wiedergabegeschwindigkeiten in einem weiten Bereich, unter Verwendung eines
unterschiedlichen Zyklus der Aktualisierung des Bildes in Abhängigkeit von jeder
variablen Wiedergabegeschwindigkeit; und (3) gleichmäßiges bzw. stufenloses
Umschalten zwischen einer Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit und der
Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit bei einer frei wählbaren bzw.
willkürlichen Position eines Aufzeichnungsmediums, was die Menge des
übermäßigen Scannens bzw. Abtastens während der Suche bei der Wiedergabe
mit variabler Geschwindigkeit verringert.
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Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden den Fachleuten
offensichtlich werden beim Lesen und Verstehen der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm und zeigt eine
Datenaufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung nicht gemäß der
vorliegenden Erfindung in Beispiel 1.
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Fig. 2 ist ein Schaubild und zeigt das Spur(track)-Muster in Beispiel 1.
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Fig. 3A ist ein schematisches Schaubild und zeigt das Spur(track)-Muster,
wenn ein Kombinations-Kopf in Beispiel 1 verwendet wird.
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Fig. 3B ist eine vergrößerte Ansicht und zeigt die Such-Daten-Bereiche, wenn
ein Kombinations-Kopf in Beispiel 1 verwendet wird.
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Fig. 3C ist ein Schaubild und zeigt die Anordnung der Köpfe in dem
Kombinations-Kopf.
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Fig. 4A ist ein schematisches Schaubild und zeigt das Spur-Muster, wenn ein
Kopf mit zwei Köpfen verwendet wird, welche voneinander
beabstandet bzw. auseinandergesetzt sind um einen Winkelabstand
von 180º in Beispiel 1.
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Fig. 4B ist eine vergrößerte Ansicht und zeigt die Such-Daten-Bereiche, wenn
ein Kopf verwendet wird mit zwei Köpfen, welche voneinander
beabstandet bzw. auseinandergesetzt sind um einen Winkelabstand
von 180º in Beispiel 1.
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Fig. 4C ist ein Schaubild und zeigt die Anordnung der Köpfe, welche
auseinandergesetzt sind um einen Winkelabstand von 180º.
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Fig. 5A ist ein schematisches Schaubild und zeigt das Spurmuster in dem
Fall, wenn die Kopfbreite gleich der Spur-Teilung bzw. -Abstand (track
pitch) ist.
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Fig. 5B ist eine vergrößerte Ansicht und zeigt die Such-Daten-Bereiche in
dem Fall, wenn die Kopfbreite gleich der Spur-Teilung ist.
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Fig. 5C ist ein schematisches Schaubild und zeigt das Spur-Muster in dem
Fall, wenn die Kopfbreite größer als die Spur-Teilung bzw. -Abstand
ist.
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Fig. 5D ist eine vergrößerte Ansicht und zeigt die Such-Daten-Bereiche in
dem Fall, wenn die Kopfbreite größer als die Spur-Teilung ist.
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Fig. 6A ist ein Schaubild zum Erläutern der Unterteilung eines Bildes bei
Beispiel 2.
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Fig. 6B ist ein schematisches Schaubild und zeigt das Spurmuster in Beispiel
2 der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 6C ist ein Schaubild zum Erläutern einer Aktualisierung eines Bildes bei
einer Hochgeschwindigkeits-Wiedergabe bei Beispiel 2.
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Fig. 6D ist ein Schaubild zum Erläutern einer Aktualisierung eines Bildes bei
einer Wiedergabe mit niedriger Geschwindigkeit in Beispiel 2.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine Datenaufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung 30 gemäß Beispiel 1, welche
kein Teil ist von, jedoch nützlich zum verstehen der vorliegenden Erfindung wird
beschrieben werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
Beispiel 1
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Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm für eine Datenaufzeichnungs/Wiedergabe-
Vorrichtung 30. Wie in Fig. 1 gezeigt umfasst die
Datenaufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung 30 einen Kodierer 1 für eine normale
Wiedergabe, einen Such-Kodierer 2, eine Formatierungsvorrichtung 3, einen
Fehler-Korrektur-Kodierer 4, einen Modulator 5, einen magnetischen Kopf 6, einen
Demodulator 8, einen Fehler-Korrektur-Demodulator 9, eine
Deformatierungsvorrichtung 10, einen Dekoder 11 für eine normale Wiedergabe,
einen Such-Dekoder 12, einen Schalter 13, eine Andruckrolle 21 und einen
Capstan-Motor 22. Ein Videosignal, welches der Datenaufzeichnungs Wiedergabe-
Vorrichtung 30 eingegeben wird, wird auf einem magnetischen Band 7 über den
magnetischen Kopf 6 aufgezeichnet. Die Daten, welche auf dem magnetischen
Band 7 aufgezeichnet werden, werden über den magnetischen Kopf 6
wiedergegeben.
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Wie in Fig. 3C oder 4C gezeigt, umfasst der magnetische Kopf bzw. der
Magnetkopf 6 zum Beispiel zwei Köpfe 6a und 6b, welche auf einem Zylinder 20
vorgesehen sind. Die Köpfe 6a und 6b haben Azimuth-Winkel R bzw. L, welche
voneinander verschieden sind. Obwohl der magnetische Kopf 6 von Beispiel 1 aus
zwei Köpfen zusammengesetzt ist, kann ein zusätzlicher Kopf weiter auf dem
magnetischen Kopf 6 vorgesehen sein. In dem Fall des Durchführens eines
Aufzeichnungs-Vorganges wird vorzugsweise ein Kombinations-Kopf (siehe Fig.
3C), welcher aus zwei eng benachbarten bzw. beabstandeten Köpfen
zusammengesetzt wird, verwendet.
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Die Datenaufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung 30 weist einen Modus für eine
normale Wiedergabe zum Wiedergeben von Daten bei einer normalen
Geschwindigkeit und einen Such-Modus zur Wiedergabe von Daten bei einer oder
mehrerer variabler (höherer) Wiedergabegeschwindigkeiten auf. Hiernach werden
die Funktionsweisen der Datenaufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung 30 im
Bezug auf den Fall beschrieben werden, wenn eine variable Standard-
Wiedergabegeschwindigkeit v&sub1; = N + 0,5 beträgt. Zur Vereinfachung der
Beschreibung wird der Fall als ein Beispiel beschrieben werden, wenn N = 3, v = 3,5
(mal eine normale Wiedergabegeschwindigkeit).
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Wenn das Eingabesignal aufgezeichnet wird, wird das magnetische Band 7 von
dem Capstan-Motor 22 und der Andruckrolle 21 angetrieben, so dass dieses sich
bei einer normalen Abspielgeschwindigkeit bewegt. Das Eingangssignal kann ein
Videosignal, ein Sprachsignal und ähnliches umfassen. Bei einem Fall, wenn das
Eingangssignal ein analoges Signal ist, wird es A/D gewandelt in ein digitales
Signal. Hiernach wird angenommen, dass das Eingangssignal ein digitales
Videosignal ist, und dass Bilddaten auf dem magnetischen Band 7 aufgezeichnet
werden. Jedoch sind die auf das magnetische Band aufzuzeichnenden Daten nicht
auf Bilddaten begrenzt.
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Ein eingegebenes digitales Videosignal wird dem Kodierer 1 für die normale
Wiedergabe und den Such-Kodierer 2 zugeführt bzw. eingespeist. Der Kodierer 1
für die normale Wiedergabe komprimiert die Bilddaten wenn erforderlich, und gibt
die Daten an die Formatierungsvorrichtung 3 als normale Wiedergabedaten aus.
Der Such-Kodierer 2 erzeugt Suchdaten aus dem empfangenen digitalen
Videosignal und gibt diese an die Formatierungsvorrichtung 3 aus. Die Suchdaten
sind z. B. Daten, welche erzeugt wurden durch eine noch höhere Komprimierung
der Bilddaten als bei dem Kodierer 1 für die normale Wiedergabe, was es
ermöglicht ein Bild aus einer kleineren Menge von Daten wiederzugewinnen bzw.
wiederzugeben. Alternativ kann der Such-Kodierer 2 das eingegebene digitale
Videosignal ausgeben, um als Suchdaten in Übereinstimmung mit dem Format zu
dienen. Zum Beispiel kann der Kodierer 1 für die normale Wiedergabe kodierte
Daten erzeugen unter Verwendung einer selbst kodierten (intra-frame) und
Zwischenbild (inter-frame) Komprimierung der Bilddaten, und der Such-Kodierer 2
kann kodierte Daten erzeugen nur unter Verwendung der intra-frame
Komprimierung der Bilddaten.
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Im Bezug auf die variable Standard-Wiedergabegeschwindigkeit von v = 3,5 (mal die
normale Wiedergabegeschwindigkeit) (N = 3), wobei jeder der Köpfe 6a und 6b
(2N + 1) = 7 Spuren aufzeichnet, gibt der Such-Kodierer 2 identische Daten jeweils für
zwei Köpfe aus. Diese (2N + 1) Spuren bilden einen Satz von Spuren. Die
Formatierungsvorrichtung 3 liefert für jede Spur einen normalen Datenbereich,
welcher verwendet wird für eine Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit und
einen Such-Daten-Bereich, welcher verwendet wird für eine Wiedergabe mit
variabler Geschwindigkeit. Normale Wiedergabedaten, welche von dem normalen
Wiedergabe-Kodierer 1 eingespeist werden, werden dem normalen Datenbereich
zugewiesen bzw. zugeordnet. Suchdaten, welche von dem Such-Kodierer 2
eingespeist werden, werden dem Such-Daten-Bereich zugeordnet. Auf diese Art
wird ein Spur-Satz, welcher zusammengesetzt ist aus (2N + 1) Spuren mit einmal
identischen Suchdaten, welche aufgezeichnet wurden von dem Kopf 6a und ein
Spur-Satz, welcher zusammengesetzt ist aus (2N + 1) Spuren mit anderen
identischen Suchdaten, aufgezeichnet durch den Kopf 6b, ausgebildet.
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Hierin können Bilddaten von einem Vollbild bzw. Frame aufgezeichnet werden,
nachdem sie in M Teile unterteilt wurden, um die Anzahl der Such-Daten-Bereiche
zu verringern. In Beispiel 1 wird ein Fall beschrieben werden, wenn die
Teilungszahl M 2 beträgt und ein Vollbild bzw. Frame wird unterteilt in obere und
untere Hälften.
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Der Such-Kodierer 2 extrahiert bzw. wählt die Bilddaten T aus, welche ein Bild von
einem Vollbild bzw. Frame darstellen, zu einem Zeitpunkt t und teilt dies auf in
obere und untere Hälften. Dann wird die obere Hälfte der Bilddaten T komprimiert
und kodiert, um Daten Ta zu erzeugen, welche ausgegeben werden für die Spur,
welche aufgezeichnet wird von dem Kopf 6a. Ähnlich komprimiert der Such-
Kodierer 2 und kodiert die untere Hälfte der Bilddaten T um die Daten Tb zu
erzeugen, welche ausgegeben werden für die Spur, welche aufgezeichnet wird von
dem Kopf 6b. Der Such-Kodierer 2 gibt die Daten Ta an den Kopf 6a aus, während
der Kopf 6a einen Spur-Satz (d. h. (2N + 1) Spuren) aufzeichnet. Der Such-Kodierer
2 gibt die Daten Tb an den Kopf 6b aus, wobei der Kopf 6b den
korrespondierenden Spur-Satz (d. h. (2N + 1) Spuren) aufzeichnet.
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Nachdem die magnetischen Köpfe 6a und 6b jeweils einen Spur-Satz aufzeichnen,
extrahiert der Such-Kodierer 2 Bilddaten (T + 1) des nachfolgenden einen Vollbildes
bzw. Frames zu einem Zeitpunkt t von dem eingegebenen Videosignal. Auf eine Art
ähnlich zu der oben erwähnten wird die obere Hälfte der Bilddaten (T + 1)
komprimiert und kodiert, um Daten (T + 1)a zu erzeugen, welche ausgegeben
werden für die Spur, welche aufgezeichnet wird von dem Kopf 6a. Ähnlich
komprimiert der Such-Kodierer 2 und kodiert eine untere Hälfte der Bilddaten (T + 1),
um Daten (T + 1)b zu erzeugen, welche ausgegeben werden für die Spur, welche
von dem Kopf 6b aufgezeichnet wird. Der Such-Kodierer 2 gibt die Daten (T + 1)a an
den Kopf 6a aus, während der Kopf 6a den folgenden Spur-Satz aufzeichnet. Der
Such-Kodierer 2 gibt die Daten (T + 1)b an den Kopf 6b aus, während der Kopf 6b
den folgenden Spur-Satz aufzeichnet.
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Hierin ist es nicht erforderlich, dass die Menge der Daten, welche in der oberen
Hälfte des Bildes enthalten sind, die gleiche ist wie diejenige der unteren Hälfte.
Des weiteren ist es nicht erforderlich, dass die Menge der Daten, welche in der
oberen (unteren) Hälfte eines Bildes enthalten ist, die gleiche ist, wie diejenige
eines anderen Bildes. Die Länge eines Such-Daten-Bereiches entlang der Spur
kann nämlich willkürlich bzw. frei wählbar ausgewählt werden in Übereinstimmung
mit bzw. Abhängigkeit von der Datenmenge für jeden Spur-Satz.
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Die Formatierungsvorrichtung 3 weist einen Speicher auf, welcher Bilddaten für
mindestens eine Spur speichern kann, und ordnet die normalen Wiedergabedaten
und die Suchdaten an durch den Synchronisations(sync)-Block, welcher
zusammengesetzt ist aus einer Mehrzahl von Daten, so dass die normalen
Wiedergabedaten bzw. die Suchdaten bei vorgegebenen Positionen innerhalb der
Spur aufgezeichnet werden. Des weiteren addiert die Formatierungsvorrichtung 3
ein Identifikations-Flag bzw. -Merker, welches anzeigt, ob dies die normalen
Wiedergabedaten oder die Suchdaten sind, zu den angeordneten Daten auf der
Spur in dem Speicher. Dann werden, beginnend von der vorderen bzw. führenden
Flanke bzw. Kante der Spuren, die erhaltenen Daten sequentiell ausgegeben an
den Fehler-Korrektur-Kodierer 4. Die Länge des Synchronisation-Blockes zum
Speichern der Suchdaten ist nicht notwendig gleich zu derjenigen zum Speichern
der normalen Wiedergabedaten.
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Der Fehler-Korrektur-Kodierer 4 empfängt Daten, welche von der
Formatierungsvorrichtung 3 ausgegeben werden, und addiert einen Fehler-
Korrektur-Code für jeden Synchronisations(sync)-Block als eine Einheit und
anderen Fehler-Korrektur-Code für eine Mehrzahl von Synchronisations-Blöcken
als eine Einheit. Der Modulator 5 empfängt eine Ausgabe von dem Fehler-
Korrektur-Kodierer 4, addiert eine Synchronisations-Information und eine ID-
Information dazu, moduliert und gibt dies aus an den magnetischen Kopf 6. Das
modulierte Signal wird auf dem magnetischen Band 7 durch den magnetischen
Kopf 6 aufgezeichnet.
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Hierin bilden (2N + 1) = 7 Spuren mit dem gleichen Azimuth-Winkel und aufgezeichnet
durch einen der Köpfe 6a und 6b einen Spur-Satz. In jedem Spur-Satz ist jeder der
Such-Daten-Bereiche, welcher identische Suchdaten aufzeichnet, durch die
Formatierungsvorrichtung 3 bei der gleichen Position in jeder Spur angeordnet und
wird bei der gleichen Position in der korrespondierenden Spur auf dem
magnetischen Band 7 aufgezeichnet. Demzufolge sind die Such-Daten = Bereiche
der Spuren, welche in einem Spur-Satz enthalten sind, parallel zu der Richtung der
Bewegung des Bandes angeordnet, wodurch eine Suchdatenzone ausgebildet
wird. Die Suchdatenzone kann bei einer frei wählbaren Position angeordnet sein, in
Einheiten von Spur-Sätzen, welche jeweils zusammengesetzt sind aus (2N + 1) = 7
Spuren. Zum Beispiel kann die Suchdatenzone so angeordnet werden, dass sie
nicht mit dem Audio-Signal-Bereich überlappt, bei einem Fall, bei welchem ein
Audio-Signal-Bereich vorher auf der Spur reserviert wurde.
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Fig. 2 zeigt ein Muster von Spuren, welche auf dem magnetischen Band 7
aufgezeichnet wurden in Übereinstimmung mit einem Format, welches angeordnet
bzw. zusammengestellt wurde von der Formatierungsvorrichtung 3. Bei Beispiel 1
stellt die Formatierungsvorrichtung 3 einen Such-Daten-Bereich für jede Spur zur
Verfügung. Zum Beispiel weist die äußerste linke Spur, wie in Fig. 2 gezeigt, einen
Such-Daten-Bereich 200 auf, welcher zwischen den Normaldatenbereichen 100
und 300 angeordnet ist. Die Normaldatenbereiche 100 bis 129 und 300 bis 329 von
sukzessive bzw. aufeinanderfolgend angeordnet Spuren bilden eine Normal-Daten-
Zone entlang der Richtung der Bewegung des Bandes. Ähnlich bilden die Such-
Daten-Bereiche 200 bis 229 eine Suchdatenzone entlang der Richtung der
Bewegung des Bandes. Durch die Verwendung der Formatierungsvorrichtung 3
werden die normalen Wiedergabedaten in den normalen Datenbereichen 100 bis
129 und 300 bis 329, und die Suchdaten in den Such-Daten-Bereich 200 bis 229
aufgezeichnet.
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In der normalen Datenzone werden Bilddaten von einem Vollbild bzw. Frame
aufgezeichnet unter Verwendung von zehn Spuren. D. h. dass Bilddaten T von
einem Vollbild zu einem Zeitpunkt t aufgezeichnet werden auf den normalen
Datenbereichen 100 bis 109 und 300 bis 309. Als nächstes werden Bilddaten (T + 1)
von einem Vollbild bzw. Frame zu einem Zeitpunkt (t + 1) aufgezeichnet auf
normalen Datenbereichen 110 bis 119 und 310 bis 319.
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Andererseits werden in der Suchdatenzone Suchdaten, welche erhalten wurden
durch hohes bzw. starkes Komprimieren der Bilddaten von einem Vollbild
aufgezeichnet unter Verwendung von Mx(2N + 1) = 2 · 7 = 14 Spuren. In dieser
Suchdatenzone werden Daten Ta, welche erhalten wurden durch hohes bzw.
starkes Komprimieren der oberen Hälfte der Bilddaten T von einem Vollbild zu
einem Zeitpunkt t aufgezeichnet in einem Such-Daten-Bereich 200. Als nächstes
werden Daten Tb, welche erhalten wurden durch starkes bzw. hohes Komprimieren
der unteren Hälfte der Bilddaten T von einem Vollbild zu einem Zeitpunkt t
aufgezeichnet in einem Such-Daten-Bereich 201. Die Daten Ta sind auf jeder
anderen Spur angeordnet, um in den Such-Daten-Bereich 200, 202... 212
aufgezeichnet zu werden. Ähnlich sind die Daten Tb auf jeder anderen Spur
angeordnet, um in den Such-Daten-Bereichen 201, 203 ... 213 aufgezeichnet zu
werden. Demzufolge werden jede der Daten Ta und Tb aufgezeichnet auf (2N + 1) = 7
Spuren. Als nächstes werden Daten (T + 1)a, welche erhalten wurden durch hohes
bzw. starkes Komprimieren der oberen Hälfte der Bilddaten (T + 1) von einem
Vollbild zu einem Zeitpunkt (t+1) aufgezeichnet in einem Such-Daten-Bereich 214,
während Daten (T + 1)b, welche erhalten wurden durch hohes bzw. starkes
Komprimieren der unteren Hälfte der Bilddaten (T + 1) von einem Vollbild zu einem
Zeitpunkt (t + 1) aufgezeichnet in einem Such-Daten-Bereich 215. Auf diese Art
werden die Daten (T + 1)a auf jeder anderen Spur angeordnet, um in den Such-
Daten-Bereichen 214, 216 ... 228 aufgezeichnet zu werden, während die Daten
(T + 1)b auf jeder anderen Spur angeordnet sind, um in den Such-Daten-Bereichen
215, 217 ... 229 aufgezeichnet zu werden. Demzufolge werden jede der Daten
(T + 1)a und (T + 1)b aufgezeichnet auf (2N + 1) = 7 Spuren. Der vorhergehende
Vorgang wird sequentiell bzw. aufeinanderfolgend wiederholt.
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Wie zuvor beschrieben werden Daten, welche einem Bild von einem Frame bzw.
Vollbild entsprechen, aufgezeichnet unter Verwendung von M·(2N + 1) = 14 Spuren,
wobei M = 2 (M = die Teilungszahl durch welche ein Bild geteilt wird) in dem Such-
Daten-Bereich. Ein Aktualisierungs-(Update)-Zyklus S (d. h. eine Periode bzw.
Zeitdauer, welche benötigt wird zum Erhalten von Bilddaten, welche geeignet sind,
um ein Bild eines Frames bzw. Vollbilds wiederzugeben bzw. wiederherzustellen)
wird dargestellt durch die Anzahl von Spuren, welche auf dem magnetischen Band
aufgezeichnet werden als S = M · (2N + 1) = 14 Spuren.
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Als nächstes wird wieder bezugnehmend auf Fig. 1 die Arbeitsweise der
Datenaufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung 30 beim Wiedergeben von Daten
beschrieben. Das magnetische Band 7 wird bei einer vorgegebenen
Geschwindigkeit angetrieben durch den Capstan-Motor 22 und die Andruckrolle 21.
Bei der Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit bewegt sich das magnetische
Band 7 mit einer Geschwindigkeit des (N + 0,5)-fachen der normalen
Geschwindigkeit. Die Daten, welche auf dem magnetischen Band 7 aufgezeichnet
werden, werden von bzw. durch den magnetischen Kopf 6 wiedergegeben. Der
Demodulator 8, demoduliert die wiedergegebenen Daten, entfernt die
Synchronisations-Information und dekodiert die ID-Information. Die erhaltenen
Daten werden an den Fehler-Korrektur-Dekoder 9 ausgegeben, welcher eine
Fehlerkorrektur für die empfangenen Daten durchführt in Einheiten von einem
Synchronisations(syne)-Block und in Einheiten von einer Mehrzahl von
Synchronisations-Blöcken. Die erhaltenen Daten werden an die
Deformatierungsvorrichtung 10 ausgegeben. Basierend auf dem Identifikations-
Flag teilt die Deformatierungsvorrichtung 10 die Daten in normale Wiedergabedaten
und Suchdaten. Ein Teil der ID-Information des Synchronisations-Blockes kann in
dem Fehler-Korrektur-Dekoder 9 verwendet werden. Die normalen
Wiedergabedaten werden dekodiert von dem Dekoder 11 für die normale
Wiedergabe, während die Suchdaten dekodiert werden von dem Such-Dekoder 12.
Der Schalter 13 wählt eine Ausgabe aus von dem Dekoder 11 für die normale
Wiedergabe bei der normalen Wiedergabe und eine Ausgabe von dem Such-
Dekoder 12 bei der Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit und gibt diese als
ein Videosignal aus.
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Bezugnehmend auf die Fig. 3A bis 3C wird ein Verfahren zum Wiedergeben
von Bilddaten von dem Such-Daten-Bereich beschrieben werden.
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Als erstes wird der Fall beschrieben werden, wenn der magnetische Kopf 6 ein
Kombinations-Kopf ist, wie in Fig. 3C gezeigt, zusammengesetzt aus zwei Köpfen
6a (Azimuth-Winkel R) und 6b (Azimuth-Winkel L), welche auf dem Zylinder 20
angeordnet bzw. angebracht sind, welche eng zueinander benachbart bzw.
beabstandet sind. Bei der nachfolgenden Beschreibung wird ein Abstand (stagger
bzw. Staffelung) zwischen den Köpfen 6a und 6b in Betracht gezogen. Des
weiteren wird angenommen, dass eine Spaltlänge (Kopfbreite Tw) des
magnetischen Kopfes 6 gleich einer Spur-Teilung bzw. -Abstand (track pitch) Tp
ist. Fig. 3A ist eine schematische Ansicht und zeigt das Muster von Spuren,
welche durch den Kombinations-Kopf ausgebildet wurden. Fig. 3B ist eine
vergrößerte Ansicht und zeigt den Such-Daten-Bereich, welcher in Fig. 3A gezeigt
ist.
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In Fig. 3A zeigen die Wege 500 und 502 das Scannen bzw. Abtasten des Kopfes
6a bei der Wiedergabe einer Geschwindigkeit mit dem 3,5-fachen der normalen
Abspielgeschwindigkeit, während die Wege 501 und 503 das Scannen des Kopfes
6b bei der Wiedergabe bei einer Geschwindigkeit mit dem 3,5-fachen der normalen
Abspielgeschwindigkeit zeigen. Hierin wird angenommen, dass die Daten, welche
auf einer Ziel-Spur aufgezeichnet wurden, effektiv wiedergegeben werden können,
wenn jeder der Köpfe die Spur mit der Breite von mehr als einer Hälfte der
Spurbreite (Spurteilung; track pitch) überstreicht bzw. liest. In diesem Fall werden
die Daten, welche in den schattierten Teilen der in den Fig. 3A und 3B
gezeigten Spuren aufgezeichnet wurden, effektiv wiedergewonnen bzw.
wiedergegeben durch das Scannen bzw. Abtasten, welches von jedem Kopf
durchgeführt wurde.
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Wie aus Fig. 3A gesehen werden kann, scannt bei der Wiedergabe bei einer
Geschwindigkeit mit dem 3,5-fachen der normalen Geschwindigkeit, jeder der
Köpfe 6a (Azimuth-Winkel R) und 6b (Azimuth-Winkel L) sicher zweimal die
Suchdatenzone innerhalb eines Aktualisierungs-(Update)-Zyklus S = 2 x (2N + 1) = 14
Spuren. In der Suchdatenzone mit dem Zyklus S haben alle Spuren eines R
Azimuth-Winkels (hiernach bezeichnet als "R-Spuren") identische Suchdaten.
Demzufolge kann der Kopf 6a ohne eine Phasenregelung des Capstan-Motors 22
die notwendigen Daten von den Such-Daten-Bereichen von jeder der zwei R-
Spuren wiedergewinnen, auf welcher der Kopf 6a gescannt hat. Ähnlich kann der
Kopf 6b die notwendigen Daten aus den Such-Daten = Bereichen von jeder der zwei
L-Spuren wiedergewinnen, auf welcher der Kopf 6b gescannt hat, weil alle der
Spuren eines L-Azimuth-Winkels (hiernach als "L-Spuren" bezeichnet) identische
Suchdaten aufweisen, ohne eine Phasenregelung des Capstan-Motors 22.
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Hiernach wird unter Bezugnahme auf Fig. 3B die Arbeitsweise der
Datenwiedergabe von dem Such-Daten-Bereich im größeren Detail beschrieben
werden.
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In dem Such-Daten-Bereich werden die Daten Ta, welche erhalten wurden durch
Komprimieren der oberen Hälfte der Bilddaten T zu einem Zeitpunkt t aufgezeichnet
auf jeder R-Spur, und sind unterteilt in eine Mehrzahl von Daten-Gruppen. Bei
Beispiel 1 sind die Daten Ta unterteilt in z. B. fünf Datengruppen (A1, A2, A3, A4
und A5), so dass jede Datengruppe aufgezeichnet wird auf einem
Synchronisations-Block als Suchdaten. Ähnlich sind die Daten Tb, welche erhalten
wurden durch Komprimieren der unteren Hälfte der Bilddaten T zu einem Zeitpunkt
t unterteilt in fünf Datengruppen (B1, B2, B3, B4 und B5), um so auf dem Such-
Daten-Bereich der L-Spur aufgezeichnet zu werden.
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Hierin werden bei einem Fall wo der Kopf 6a entlang eines Weges 500 scannt bzw.
abtastet, Datengruppen A1, A2 und A3 von einer R-Spur wiedergegeben. Dann
werden durch das nächste Abtasten bzw. Scannen (ein Weg 502), durchgeführt
durch den Kopf 6a, die Datengruppen A4 und A5 von einer anderen R-Spur
wiedergegeben. Entsprechend kann durch komplementäres Durchführen der zwei
Scan- bzw. Abtastvorgänge, der Kopf 6a effektiv alle Daten wiedergeben, welche in
dem Such-Daten-Bereich aufgezeichnet wurden, mit dem gleichen Azimuth-Winkel
wie derjenige des Kopfes 6a. Andererseits scannt der Kopf 6b (Azimuth-Winkel L)
entlang eines Weges 501 aufgrund einer Staffelung bzw. Stagger. Der Kopf 6b gibt
die Datengruppen B1 und B2 von einer L-Spur wieder durch das Scannen bzw.
Abtasten des Weges 501, und gibt die Datengruppen B3, B4 und B5 von einer
anderen L-Spur wieder durch das nächste Abtasten (ein Weg 503). Bei einem Fall,
wenn es keinen Abstand (Stagger bzw. Staffelung) zwischen den Köpfen 6a und 6b
gibt, ist die Arbeitsweise des Kopfes 6b ähnlich zu derjenigen des Kopfes 6a.
Demzufolge können durch sequenzielles Wiederholen des Abtastens alle effektiven
Daten welche in dem Suchdatenbereich der Spuren mit dem gleichen Azimuth-
Winkel aufgezeichnet wurden, komplementär wiedergegeben werden durch das
Durchführen von zwei Abtastvorgängen von jedem der Köpfe 6a und 6b. Diese
Wiedergabe ist möglich, unabhängig davon, ob es ein Stagger bzw. eine Staffelung
gibt oder nicht, und ohne die Phasenregelung des Capstan-Motors 22.
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Als nächstes wird ein Fall beschrieben, bei welchem der magnetische Kopf 6 die
Köpfe 6a und 6b aufweist, welche auf dem Zylinder 20 angeordnet sind,
voneinander versetzt um einen Winkelabstand von 180º wie in Fig. 4C gezeigt.
Hierin wird angenommen, dass die Spalt- bzw. Zwischenraum-Länge (Kopfbreite
Tw) des magnetischen Kopfes 6 gleich der Spurteilung bzw. Abstand (track pitch)
Tp ist. Fig. 4A ist ein schematisches Schaubild und zeigt das Muster der Spuren,
welche ausgebildet wurden durch den magnetischen Kopf 6, an welchem die Köpfe
6a und 6b angebracht sind mit einem Abstand von 180º dazwischen. Fig. 4b ist
eine vergrößerte Ansicht und zeigt die in Fig. 4A gezeigten Suchdatenbereiche.
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In Fig. 4A zeigen die Wege 504 und 506 das Abtasten bzw. Scannen des Kopfes
6a bei der Wiedergabe bei einer Geschwindigkeit mit dem 3,5-fachen der normalen
Wiedergabegeschwindikeit, während die Wege 505 und 507 das Scannen bzw.
Abtasten des Kopfes 6b bei der Wiedergabe mit einer Geschwindigkeit des 3,5-
fachen der normalen Wiedergabegeschwindigkeit zeigen. Hierin wird angenommen,
dass wenn jeder der Köpfe den Bereich der Spur erfasst bzw. aufnimmt mit einer
Breite größer als eine Hälfte der Spurbreite, können die Daten, welche in der Spur
aufgezeichnet werden, effektiv wiedergegeben werden. Dann können die Daten,
welche in den schattierten Bereichen der Spuren in den Fig. 4A und 4C
aufgezeichnet wurden, effektiv wiedergegeben werden durch das Scannen bzw.
Abtasten eines jeden Kopfes.
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Wie aus den Fig. 4A und 4B gesehen werden kann, scannt bei der Wiedergabe
bei einer Geschwindigkeit mit dem 3,5-fachen der normalen
Widergabegeschwindigkeit, jeder von dem Kopf Ca (Azimuth-Winkel R) und von
dem Kopf Sb (Azimuth-Winkel L) mit Sicherheit zweimal die Suchdatenzone
innerhalb eines Aktualisierungs(Update)-zyklus S = 2·(2N + 1) = 14 Spuren.
Ähnlich wie bei dem Fall, welcher unter Bezugnahme auf die Fig. 3A und 3B
beschrieben wurde, haben in der Suchdatenzone innerhalb des Zyklus S alle der
Suchdatenbereiche der R-Spuren identische Suchdaten, während alle der
Suchdatenbereiche der L-Spuren identische Suchdaten haben. Der Kopf 6a kann
die notwendigen Daten von den Suchdatenbereichen von zwei R-Spuren
wiedergeben durch Durchführen von zwei komplementären Scan- bzw.
Abtastvorgängen. Obwohl der Kopf 6b nicht effektiv Daten von der L-Spur aus nur
dem ersten Scannen bzw. Abtasten (Weg 505) wiedergeben kann, scannt der Kopf
6b den gesamten Suchdatenbereich von einer L-Spur durch das zweite Scannen
bzw. Abtasten (Weg 507). Zu diesem Zeitpunkt, wie im Detail in Fig. 4B gezeigt,
ist es möglich alle der Datengruppen (B1, B2, B3, B4 und B5) des
Suchdatenbereiches der L-Spur wiederzugeben. Die Abtastreihenfolge der Köpfe
6a und 6b kann umgekehrt sein.
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Durch sequenzielles Wiederholen des Abtastens wie oben beschrieben können alle
effektiven Daten, welche in dem Suchdatenbereich aufgezeichnet wurden,
zuverlässig wiedergegeben bzw. wiedergewonnen werden durch zwei
komplementäre Abtastvorgänge, oder durch einen von zwei Abtastvorgängen.
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Wie oben beschrieben ist bei einem Spur-Satz, welcher zusammengesetzt ist aus
(2N + 1) Spuren mit dem gleichen Azimuth-Winkel, der Suchdatenbereich von
jeder Spur bei der gleichen korrespondierenden Position auf der Spur angeordnet.
Weil die R-Spuren und die L-Spuren alternierend angeordnet sind, bilden die
Suchdatenbereiche für ein Bild eine Suchdatenzone entlang der Richtung der
Bewegung des Bandes. Dies ermöglicht eine zuverlässige Wiedergabe der
Suchdaten, ohne erheblich durch die Krümmungen bzw. Kurven der Spuren
beeinflusst zu werden.
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Als nächstes wird ein Fall unter Bezugnahme auf die Fig. 5A bis 5D
beschrieben werden, bei welchem die Spalt- bzw. Zwischenraum-Länge (Kopfbreite
Tw) des magnetischen Kopfes 6 größer ist, als die Spurteilung Tp. Obwohl die
Arbeitsweise des Kopfes 6a als ein Beispiel beschrieben wird kann die gleiche
Arbeitsweise bei dem Kopf 6b angewendet werden. Des weiteren hängt die
Beschreibung hierin nicht von der Stelle oder der Anzahl der Köpfe ab.
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Fig. 5A zeigt schematisch das Spurmuster in einem Fall, wenn die Kopfbreite
gleich der Spurbreite ist (Tw = Tp). Fig. 5B ist eine vergrößerte Ansicht der
Suchdatenbereiche in dem Spurmuster, wie in Fig. 5A gezeigt. Fig. 5C zeigt
schematisch das Spurmuster in einem Fall, wenn die Kopfbreite größer ist als die
Spurbreite (Tw > Tp). Fig. 5D ist eine vergrößerte Ansicht der Suchdatenbereiche
in dem in Fig. 5C gezeigten Spurmuster.
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Es wird jetzt angenommen, dass wenn der Kopf 6a den Bereich der Spur mit einer
Breite größer als eine Hälfte der Spurteilung bzw. -abstand wiedergibt, die Daten,
welche auf dem magnetischen Band 7 aufgezeichnet sind (d. h. mit einem
geeigneten Signal-Geräusch-Abstand bzw. Rauschabstand) bei einer Fehlerrate
niedriger als einer kritischen wiedergewonnen werden können. Bei einem Fall wenn
die Kopfbreite Tw gleich der Spurteilung Tp ist, wie in den Fig. 5A und 5B
gezeigt, gibt der Kopf 6a Datengruppen A1, A2 und A3 wieder durch das erste
Abtasten (Weg 500) und die Datengruppen A4 und A5 durch das nächste Abtasten
(Weg 502).
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Bei einem Fall wenn die Kopfbreite Tw größer ist als die Spurteilung Tp, wie in den
Fig. 5C und 5D gezeigt, gibt der Kopf 6a die Datengruppen A1, A2, A3 und A4
wieder durch das erste Abtasten (der Weg 500) und die Datengruppen A3, A4 und
A5 durch das nächste Abtasten (der Weg 502). Demzufolge werden die
Datengruppen A3 und A4 zweimal wiedergegeben. In den Datengruppen A3 und
A4 sind die Bereiche, welche von dem Kopf 6a wiedergewonnen werden, relativ
klein. Als Ergebnis ist die Wiedergabe-Ausgabe von dem Kopf 6a bei einem
niedrigeren Pegel. Die Zuverlässigkeit der Daten kann verbessert werden durch
Erhöhung der Redundanz der Daten, welche von einem solchen Suchdatenbereich
wiedergewonnen werden, mit einem S/N-Verhältnis, welches nicht so hoch ist.
Desweiteren kann die Geschwindigkeitsregelung des Capstan-Motors 22
durchgeführt werden in einem breiteren Bereich von erlaubbaren Abweichungen
bzw. Schwankungen.
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Wie zuvor in Beispiel 1 beschrieben sind der normale Datenbereich zur
Verwendung bei der normalen Wiedergabe und der Suchdatenbereich zur
Verwendung bei der Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit innerhalb einer
Spur vorgesehen, und eine Standardgeschwindigkeit der Wiedergabe mit variabler
Geschwindigkeit wird festgelegt bei einer Geschwindigkeit des (N + 0,5)-fachen der
normalen Wiedergabegeschwindigkeit. Die gleichen Daten werden in jedem der
Suchdatenbereiche des Spursatzes von (2N + 1) Spuren aufgezeichnet. Bei der
Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit bei einer (N + 0,5) = fachen
Geschwindigkeit tastet jeder der Köpfe 6a und 6b innerhalb des Spur-Satzes
zweimal ab. Demzufolge wird ohne eine Phasensteuerung des Capstan-Motors 22
ein Bild mit hoher Qualität erreicht bei der Wiedergabe mit variabler
Geschwindigkeit, durch zwei komplementäre Abtastvorgänge von einem Kopf oder
einen von zwei Abtastvorgängen von einem Kopf.
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Weiterhin kann die Fehlerrate bei den wiedergegebenen Daten verringert werden,
indem die Kopfbreite des magnetischen Kopfes 6 (Köpfe 6a und 6b) größer
gemacht wird als die Spur-Teilung bzw. -Abstand (track pitch). Zusätzlich kann die
Geschwindigkeitssteuerung des magnetischen Bandes 7 einen breiteren
erlaubbaren Bereich von Abweichungen bzw. Schwankungen aufweisen.
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Weiterhin ist in dem Spur-Satz der (2N + 1) Spuren mit dem gleichen Azimuth-
Winkel der Suchdatenbereich von jeder Spur bei der gleichen Position auf der
jeweiligen Spur angeordnet, und dadurch wird die Suchdatenzone entlang der
Richtung der Bewegung des Bandes ausgebildet. Als Ergebnis ist es
unwahrscheinlich, dass die Datenwiedergabe durch eine Verwölbung bzw.
Verziehung (warping) der Spuren beeinflusst wird demzufolge können die
Suchdaten zuverlässig wiedergegeben werden.
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Zusätzlich können die vollständigen Suchdaten, welche in dem Suchdatenbereich
aufgezeichnet wurden, bei der Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit bei einer
Geschwindigkeit (Nx + 0,5) (Nx: eine natürliche Zahl)* der normalen
Wiedergabegeschwindigkeit in dem Bereich von dem (-N-0,5)-fachen bis zu dem
(N + 0,5)-fachen wiedergegeben werden, wenn die Standardgeschwindigkeit der
Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit eine Geschwindigkeit mit dem (N + 0,5)(N
= eine natürliche Zahl)-fachen der Wiedergabegeschwindigkeit ist. Ebenso kann bei
der Widergabe bei einer variablen Widergabegeschwindigkeit anders als die oben
erwähnte und bei einem Übergangszustand von einer Wiedergabegeschwindigkeit
zu einer anderen ein Teil der Suchdaten wiedergegeben werden, wodurch ein Bild
angezeigt werden kann.
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In Beispiel 1 wird ein Spur-Satz gebildet aus (2N + 1)-Spuren mit dem gleichen
Azimuth-Winkel. Jedoch können die gleichen Effekte auch erhalten werden, wenn
ein Spur-Satz mehr als (2N + 1)-Spuren enthält bzw. aufweist, obwohl sich die
Redundanz erhöht.
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In Beispiel 1 ist der Suchdatenbereich von jeder Spur bei der gleichen Position auf
der jeweiligen Spur angeordnet. Jedoch kann der Suchdatenbereich in Bezug auf
einen Spur-Satz unterschiedlich angeordnet sein bezüglich eines anderen in
Einheiten des Spur-Satzes von (2N + 1)-Spuren mit dem gleichen Azimuth-Winkel,
so fange jeder der Suchdatenbereiche von allen Spuren in einem Spur-Satz bei
einer bestimmten Position auf der jeweiligen Spur angeordnet, ist. Zum Beispiel
kann dieser so angeordnet sein, dass er nicht mit den spezifischen bzw.
bestimmten Bereichen überlappt, wie zum Beispiel einem Audio-Daten-Bereich,
welcher gemäß Standards bestimmt bzw. festgelegt ist.
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In Beispiel 1 wurde der Fall des magnetischen Kopfes 6 mit zwei benachbarten
Köpfen in Kombination und ein Fall, bei welchem der magnetische Kopf 6 zwei
Köpfe hat, welche mit einem Winkel-Intervall von 180º beabstandet sind,
beschrieben. Jedoch können die gleichen Effekte erhalten werden unter
Verwendung eines magnetischen Kopfes mit anderen Konfigurationen bzw.
Anordnungen.
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Weiterhin werden in Beispiel 1 Daten, welche erhalten wurden durch Teilen und
komprimieren von Bilddaten von einem Vollbild bzw. Frame in den
Suchdatenbereichen der R-Spuren und den L-Spuren innerhalb von S = 2·(2N + 1)-
Spuren aufgezeichnet. Die Daten, welche in der R-Spur aufgezeichnet wurden und
diejenigen, welche in der L-Spur aufgezeichnet wurden, werden zu der gleichen
Zeit alle S-Spuren aktualisiert. Die Aktualisierung(Update)-Position der Daten kann
willkürlich bzw. frei wählbar bestimmt werden in jedem der Suchdatenbereiche. Die
Aktualisierungs-Position der Daten in dem Suchdatenbereich der R-Spur kann von
derjenigen der L-Spur verschieden sein.
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Ebenso wird in Beispiel 1 die gleiche variable Standardwiedergabegeschwindigkeit
festgelegt für den Suchdatenbereich der R-Spur und für den der 'L-Spur. Jedoch
kann die variable Standardwiedergabegeschwindigkeit von einem
Suchdatenbereich zu einem anderen verschieden sein, wodurch der Bereich der
variablen Wiedergabegeschwindigkeit verbreitert werden kann.
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In Beispiel 1 sind die Daten, welche in dem Suchdatenbereich von einem Spursatz
angeordnet sind, von den Daten verschieden, welche in dem Suchdatenbereich
eines anderen Spursatzes angeordnet wurden, wobei jeder Spur-Satz
zusammengesetzt ist aus (2N + 1)-Spuren und einen verschiedenen bzw. anderen
Azimuth-Winkel aufweist. Jedoch können die gleichen Daten in den
Suchdatenbereich der Spur mit einem verschiedenen Azimuth-Winkel
aufgezeichnet werden. Und in diesem Fall erhöht sich die Redundanz der Daten,
was das Fehler-Verhältnis verringern kann.
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In Beispiel 1 sind die 'Daten, welche in den Suchdatenbereichen der R- und L-
Azimuth-Winkel aufgezeichnet werden sollen, in fünf Datengruppen unterteilt.
Jedoch kann die Teilerzahl willkürlich festgelegt werden. Demzufolge kann die
Anzahl der Datengruppen in dem Suchdatenbereich des R-Azimuth-Winkets von
derjenigen des L-Azimuth-Winkels verschieden sein.
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In Beispiel 1 sind der Kodierer 1 für die normale Wiedergabe und der Such-
Kodierer 2 separat vorgesehen. Jedoch können diese implementiert werden durch
eine Vorrichtung, welche als beides dient, als der Kodierer 1 für die normale
Wiedergabe und der Such-Kodierer 2.
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In Beispiel 1 werden die normalen Wiedergabedaten, welche einem Bild eines
Vollbildes bzw. Frames entsprechen, in 10 Spuren aufgezeichnet. Jedoch kann die
Anzahl der Spuren willkürlich bestimmt werden und kann für jedes Vollbild bzw.
Frame verschieden sein.
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In Beispiel 1 ist das Eingabesignal ein digitalen Videosignal, welches erhalten
wurde durch eine A/D-Wandlung eines analogen Videosignals. Jedoch können das
Eingabesignal Daten sein, welche von einem digitalen Videosignal stammen,
welches Infra-Frame und Inter-Frame Kompressionsverfahren unterzogen wurde. In
diesem Fall ist es für den Kodierer 1 für die normale Wiedergabe nicht erforderlich
die Datenkompressionen durchzuführen. Der Such-Kodierer 2 kann die Intra-Frame
komprimierten Daten von den Eingabedaten extrahieren, um so Suchdaten aus den
extrahierten Daten zu erzeugen.
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In Beispiel 1 wird ein Bild unterteilt in eine obere Hälfte und eine untere Hälfte
(Teilungszahl M = 2). Jedoch kann die Teilungszahl und die Art der Unterteilung des
Bildes frei wählbar ausgewählt werden. Zum Beispiel kann die Teilungszahl 11 so
bestimmt werden, dass das Bild in drei oder mehr Teile unterteilt wird. Ebenso kann
das Bild in eine linke Hälfte und eine rechte Hälfte unterteilt werden, oder in Blöcke
mit willkürlichen Größen und willkürlichen Formen.
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Desweiteren wird in Beispiel 1 nur die Geschwindigkeitssteuerung des Capstan-
Motors 22 bei der Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit verwendet. Eine
zusätzliche Phasensteuerung des Capstan-Motors 22 kann verwendet werden, um
so die variable Wiedergabegeschwindigkeit zu verbessern.
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Ebenso besteht in einem Fall, wenn die Position oder ähnliches des
Suchdatenbereiches durch Formate und ähnliches definiert ist, keine
Notwendigkeit, das Identifikations-Flag bzw. -Merker zu verwenden, welches
denjenigen anzeigt, weicher die Suchdaten enthält.
Beispiel 2
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Eine Datenaufzeichnung/Wiedergabevorrichtung gemäß Beispiel 2 der
vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben werden. Die Fig. 6A bis 6D zeigen das Spurmuster, welches von
der Datenaufzeichnung/Wiedergabevorrichtung von Beispiel 2 ausgebildet wurde
und das Aktualisieren (Updating) eines Bildes. In Beispiel 2 wird ein Fall als ein
Beispiel beschrieben werden, wenn Bilddaten in M = 6 horizontale Streifen unterteilt
werden.
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Wie in Fig. 6A gezeigt, werden Ein-Vollbild(One-Frame)Bilddaten in sechs
horizontale Streifen unterteilt, auf welche als C1, C2, C3, C4, C5 und C6 Blöcke in
der Reihenfolge von dem oberen Teil zu dem unteren Teil des Bildes Bezug
genommen wird. Die Bilddaten eines jeden Blockes werden so komprimiert, um
M = 6 Suchdaten zu erzeugen. Die Suchdaten werden sequenziell aufgezeichnet in
den Suchdaten-Bereichen entlang der Richtung der Bandbewegung von den
Bilddaten C1 bei dem oberen Teil des Bildes.
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Insbesondere, wie in Fig. 6B gezeigt, werden die Daten C1 anfangs aufgezeichnet
in dem Suchdatenbereich von einer Spur (zum Beispiel R-Spur). Als nächstes
werden die Daten C2 aufgezeichnet in dem Suchdatenbereich von der
benachbarten Spur (zum Beispiel L-Spur). Jede der Daten C1 und C2 werden
aufgezeichnet in den (2N + 1) Spuren mit dem gleichen Azimut-Winkel. Ähnlich
werden die Daten C3 und C4 alternierend bzw. abgewechselt aufgezeichnet unter
Verwendung der nächsten 2·(2N +1) Spuren. Dann werden die Daten C5 und C6
alternierend bzw. abgewechselt aufgezeichnet in bzw. auf den nächsten 2·(2N +
1) Spuren. Demzufolge werden die Bilddaten eines jeden Bildes eines nach dem
anderen aufgezeichnet.
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Bei einem Fall, wenn das wiedergegebene Bild aktualisiert wird, wenn alle
Suchdaten für ein VollbiJd wiedergegeben wurden, zum Beispiel wenn die
Wiedergabe durchgeführt wird bei der variablen Wiedergabegeschwindigkeit v = N
+ 0,5 = 10,5 (N = 10) mal der normalen Wiedergabegeschwindigkeit, ist der
Aktualisierungszyklus S von Ein-Vollbild Bilddaten gleich M * (2 N + 1) = 126
Spuren. Entsprechend scannt bei der Wiedergabe bei einer Geschwindigkeit mit
dem 10,5-fachen der normalen Geschwindigkeit der Magnetkopf 6 S = 26 Spuren
12 mal. Wenn die Zeit, welche erforderlich ist für ein Scannen bzw. Abtasten des
Magnetkopfes 6 1/300 Sekunden beträgt, ist der Aktualisierungszyklus eines
wiedergegebenen Bildes 12/300 Sekunden. In einem Fall, wenn die Wiedergabe
durchgeführt wird unter Verwendung dieses Suchdatenbereiches, zum Beispiel bei
einer Wiedergabegeschwindigkeit bei dem 10,5-fachen der normalen
Wiedergabegeschwindigkeit, ist die Anzahl der Scann- bzw. Abtastvorgänge des
Magnetkopfes 6 innerhalb S = 126 Spuren 84. In einem solchen Fall wird der
Aktualisierungszyklus eines wiedergegebenen Bildes 84/300 Sekunden.
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Entsprechend wird bei Beispiel 2 bei der Suche bei einer relativ hohen
Geschwindigkeit (zum Beispiel dem 10,5-fachen der normalen Geschwindigkeit),
der Aktualisierungszyklus eines Bildes so festgelegt, dass er S = 126 Spuren ist,
und das wiedergegebene Bild wird aktualisiert in Vollbild(Frames)-Einheiten, wenn
alle Suchdaten für ein Vollbild wiedergegeben wurden. Bei der Suche bei einer
relativ niedrigen Geschwindigkeit (zum Beispiel dem 1,5-fachen der normalen
Geschwindigkeit), wird ein Aktuakisierungs-Zyklus S' der Bilddaten festgelegt bei
S' = 2·(2N + 1) = 42 Spuren. Die Daten C1 und C2, die Daten C3 und C4, die
Daten C5 und C6 und die folgenden Daten können erhalten werden durch zwei
Blöcke von jeder der 42 Spuren alle 28/30 Sekunden. Demzufolge, wie in Fig. 6D
gezeigt, wird das wiedergegebene Bild teilweise aktualisiert um zwei Blöcke. Zum
Beispiel, bei der Suche in der normalen bzw. senkrechten Richtung, wird das
wiedergegebene Bild sequenziell aktualisiert von jeweils zwei Blöcken von
horizontal unterteilten Blöcken von der Oberseite zu der Unterseite des Bildes.
Ähnlich wird bei der Suche in der entgegengesetzten Richtung das
wiedergegebene Bild aktualisiert von jeweils zwei Blöcken von horizontal
unterteilten Blöcken von der Unterseite zu der Oberseite des Bildes. Auf diese Art
wird das wiedergegebene Bild leicht zu sehen bei der Wiedergabe mit variabler
Geschwindigkeit, indem der Aktualisierungszyklus des wiedergegebenen Bildes
verkürzt wird (oder teilweise das wiedergegebene Bild aktualisiert wird). Zusätzlich
kann die Menge einer übermäßigen Suche verringert werden.
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Das anzuzeigende Bild wird pro Bild aktualisiert bei der Wiedergabe mit hoher
Geschwindigkeit, während das anzuzeigende Bild sequenziell pro Block aktualisiert
wird (oder, wie oben beschrieben, zwei Blöcke), in der Reihenfolge von dem oberen
oder unteren Teil des Bildes bei der Wiedergabe mit langsamer Geschwindigkeit.
Demzufolge wird ein leicht zu sehendes Bild wiedergegeben und die Suche kann
durchgeführt werden mit einer verringerten Menge einer übermäßigen Suche.