DE68927425T2

DE68927425T2 - Videodatenaufzeichnungsgerät zur Suchdatenaufzeichnung

Info

Publication number: DE68927425T2
Application number: DE68927425T
Authority: DE
Inventors: Motokazu Musashino-Shi Tokyo Kashida; Kenichi Kawasaki-Shi Kanagawa-Ken Nagasawa; Koji Yokohama-Shi Kanagawa-Ken Takahashi
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1988-08-05
Filing date: 1989-08-03
Publication date: 1997-03-20
Anticipated expiration: 2009-08-04
Also published as: JP2684695B2; EP0734160A3; ES2092990T5; EP0353758A3; US6134381A; JPH0244580A; EP0734160A2; EP0353758B2; EP0353758B1; ES2092990T3; DE68927425T3; DE68927425D1; EP0353758A2; US5568328A

Description

Allgemeiner Stand der Technik

Gebiet der Erfindung

Diese Erfindung betrifft eine Videodatenaufzeichnungsgerät, insbesondere ein Videodatenaufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung von Video-und Suchdaten.

Beschreibung des Standes der Technik

VTR (Videobandrecorder) haben als Geräte zur Aufzeichnung von Videodaten allgemeine Verbreitung gefunden. In den letzten Jahren sind digitale VTR ebenfalls bekannt geworden, die ein digitales Aufzeichnungsverfahren anwenden. Diese digitalen VTR setzten Videomformationen in digitale Signale um und zeichnen diese auf ein magnetisches Band, nachdem sie durch hocheffiziente Kompressionscodierung, durch Fehlerkorrekturcodierung und die erforderliche Modulation verarbeitet wurden. Zur Wiedergabe von Aufzeichnungen auf Magnetbändern werden die von zugehörigen Wiedergabeköpfen wiedergegebenen Signale moduliert, beliebige durch das Magnetband verursachte Fehler (beispielsweise aufgrund von Staub oder durch Materialfehler auf den Bändern) werden unter Verwendung von Fehlerkorrekurcodes korrigiert, und die korrigierten Signale werden decodiert, um die aufgezeichnete Videomformation wiederherzustellen.
Diese herkömmlichen digitalen Videodatenaufzeichnungsgeräte sind eingerichtet, ein Bild von Videodaten auf einer Vielzahl von Spuren in dem Aufzeichnungsspurmuster aufzuzeichnen, wie es in Fig. 1 dargestellt, ist.Beispielsweise werden Videosignale im ersten Feld auf den Spuren T1, T2 und T3 aufgezeichnet und jene des zweiten Feldes werden auf den Spuren T4, T5 und T6 aufgezeichnet. Somit werden die Signale auf eine Vielzahl von Spuren verteilt, entsprechend einem Bild vön Videodaten, zum Zwecke der Verarbeitung vieler Daten von digitalen Videosignalen und um eine Suchmöglichkeit und insbesondere Wiedergabemöglichkeiten bereitzustellen, wie beispielsweise langsame Wiedergabe und Suchwiedergabe.
Die Schrift US-A-4 623 941 offenbart ein Aufzeichnungs- Wiedergabe-System des PCM-Typs, bei dem parallele Aufzeichnungsspuren in Richtung der Bewegung des Aufzeichnungsträgers gebildet werden.
In einem derartigen Gerät ist die Spurführung während der Leseoperation unabhängig von der Geschwindigkeit des Transportmittels. Da des weiteren die Länge des Videodatenbildes feststeht, kann ein Hochgeschwindigkeits-Suchfunktion ohne besondere Probleme ausgeführt werden.
Des weiteren beschreibt das Dokument US-A-4 575 772 ein Videodaten-Aufzeichnungsgerät, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben ist. Dabei wird ein Teilbild des Videosignals auf dem Aufzeichnungsabschnitt in einer jeden schraubenförmigen Spur auf das Magnetband aufgezeichnet, wie bei herkömmlichen Videoaufzeichnungsgeräten üblich.
Auch die Dokumente US-A-4656536 und EP-A-0213731 offenbaren schraubenförmige Abtast-Aufzeichnungssysteme, bei denen das Videosignalbild mit der Spurperiode des Magnetbandes synchronisiert wird.
Somit kann eine Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe durch Erhöhen der Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes in der Weise erreicht werden, daß das Verhältnis zwischen der Magnetkopfdrehung und der Spurperiode, die mit dem Videosignalbild übereinstimmt, eine ganze Zahl ist.
In den letzten Jahren sind hocheffiziente Technologien zur Videodatenaufzeichnung schnell vorangeschritten, hauptsächlich im Bereich der Telekommunikation, wie beispielsweise das Fernsehkonferenzsystem und das Fernseh-Telefonsystem. Und digitale VTR haben mit einer erhöhten Nachfrage nach der Langzeit-Aufzeichnungsmöglichkeit zu rechnen. Folglich ist zu erwarten, daß die hocheffiziente Videodaten-codiertechnologie auf digtiale VTR angewandt wird, um die Aufzeichnungszeit in digitalen VTR zu erhöhen. Selbst wenn die Aufzeichnungszeit etwas erhöht wird, kann kein Verhältnis der ganzen Zahlen in einer Vertikalsychronperiode zwischen der Drehkopfumdrehung und dem Videosignal erreicht werden, oder zwischen den Vertikalsynchronsignalen zur Drehkopfdrehung und dem Videosignal kann durch variable Längencodierung und Zeitbasis- Korrelationsverarbeitung Synchronismus erreicht werden. In diesem Falle ist mit folgenden Problemen zu rechnen: Betrachtet man die Hochgeschwindigkeits-Suchfunktion zur Identifizierung der Adresse eines jeden Bildelements in Videosignalen in Bezug auf ein Vertikalsynchronsignal, ist es für das Vertikalsynchronsignal erforderlich, daß es sich an einer feststehenden Stelle auf jeder Spur in dem Aufzeichnungsspurmuster auf dem Aufzeichnungsträger befindet. Jedoch unterscheiden sich die Aufzeichnungsstellen der Vertikalsynchronsignale von Spur zu Spur, wenn die Aufzeichnungszeit länger wird. Kurz gesagt, es ist schwieriger, eine Spezialwiedergabe und eine Bildsuchmöglichkeit zu schaffen, wenn die Aufzeichnungszeit länger als üblich wird.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Videodaten-Aufzeichnungsgerät zu schaffen, das eine visuelle Hochgeschwindigkeits-Suchfunktion hat und das eine Synchronisation des Videosignalbildes mit der Spurperiode nicht erfordert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Videodatenaufzeichnungsgerät, wie es in Patentanspruch 1 angegeben ist.
Da an regelmäßigen Stellen auf den Spuren des Magnetbandes datenkomprimierte Suchdaten aufgezeichnet werden, ist es nicht länger erforderlich, die Hauptvideodaten-Teilbildperioden mit der Spurperiode des Magnetbandes zu synchronisieren, um dadurch die Hochgeschwindigkeits-Suchfunktion zu ermöglichen.
Die Hochgeschwindigkeits-Suchfunktion wird in einfacher Weise erreicht, durch Wiedergabe nur der Suchdaten, die synchronisiert sind mit der Spurperiode bei einer höheren Bandgeschwindigkeit. Die Suchdaten werden wiederholt mehrere Male derart aufgezeichnet, daß die Stelle der Suchdaten auf dem Band ungefähr der Stelle der Hauptbilddaten entsprechen.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Fig. 1 zeigt ein typisches Aufzeichnungsspurmuster, das in den herkömmlichen Videodaten-Aufzeichnungsgeräten verwendet wird.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das den schematischen Aufbau einer digitalen VTR-Signalverärbeitungseinheit als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Suchdaten-Erzeugungsschaltung in der in Fig. 2 dargestellten Signalverarbeitungseinheit zeigt.
Fig. 4 zeigt die Prodzedur der Bildung von Suchbilddaten in dem in Fig. 2 dargestellten digitalen VTR.
Fig. 5 veranschaulicht die Suchstelle eines Kopfes in dem in Fig. 2 dargestellten digitalen VTR.
Fig. 6 zeigt das Datenlayout eines Speichers in dem in Fig. 2 dargestellten digitalen VTR.
Fig. 7 zeigt den Aufbau eines von dem in Fig. 2 dargestellten digitalen VTR aufgezeichneten Synchronblockes.
Fig. 8 zeigt die Datenkonfiguration einer Spur für die Daten, die von dem digitalen, in Fig. 2 dargestellten VTR aufgezeichnet worden sind.
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau einer Mechanismussteuereinheit in dem in Fig. 2 dargestellten VTR zeigt.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele

Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Ausführungsbeispiels nach dieser Erfindung zeigt. In dieser Figur werden digitale Videodaten (z. B. Informationen für ein digitales Video-Telekommunikationsnetz) durch einen Eingangsanschluß 10 empfangen. Die Eingangsdaten werden an eine hocheffiziente codierschaltung 12 und an eine Suchdaten- Erzeugungsschaltung 14 geliefert. Die hocheffiziente codierschaltung 12 verarbeitet die Eingangsdaten durch die nicht festgelegte Längencodierung (oder die variable Längencodierung, bei der die Datenmenge pro Teilbild gemäß den Inhalten der Videomformationen variabel ist), die dargestellt wird durch ein Codierverfahren unter Verwendung der Bildzeitbasis-Korrelation, die verwendet wird, z. B. in einem Zwischenbildcodierer. Diese Schaltung 12 ist ausgestattet mit einem Pufferspeicher an deren Ausgangsstufe zur Erzeugung eines Ausgangssignals bei einer konstanten Datenrate (d. h., die Datenmenge pro Zeiteinheit).
Die Suchdaten-Erzeugungsschaltung 14 erzeugt verschiedene Suchdaten, beispielsweise Suchbilddaten, wie hiernach beschrieben werden wird, Zeitinformationen, wie beispielsweise Daten des Jahres, des Monats und Tages und Zeitcodes, Indexinformationen, wie beispielsweise Programmnummern, Schnittnummern und Datenkategorieinformationen, wie beispielsweise Datenquellen, Eigenschaften und Gegenstand.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Suchdaten-Erzeugungsschaltung 14, und Fig. 4 zeigt das Verfahren der Bildung von Suchvideodaten. In Fig. 3 werden Videodaten aus dem Eingangsanschluß an eine Datenkompressionsschaltung 60 angelegt, in der die Daten komprimiert oder gedehnt werden durch eine Technik, wie beispielsweise die Unterabtastung. In der Datenkompressionsschaltung 60 können die Datenreduktionsrate derart angewendet werden, daß etwa ¼ bis 1/10 der Datenmenge durch die hocheffiziente codierschaltung 12 reduziert wird. Jedoch ist es wünscheswert, daß die Datenkompressionsrate gemäß einem aufzubauenden System ausgewählt wird; z. B. ist diese höher für eine höhere Suchgeschwindigkeit, niedriger für eine höhere Qualität der Bilder und höher für ein glatteres Umblättern von Bildern bei der Suche.
Das Ausgangssignal der Datenkompressionsschaltung 16 wird einem Speicher 62 zugeführt, der eine Bild in mehreren Teilbildern speichert (#1 und #6 in Fig. 4) mit einem Schreibsteuersignal (W) aus einer Speichersteuerschaltung 64. Die zeitliche Auflösung wird festgelegt durch die Zeitintervalle, zu denen die Daten in den Speicher 62 gespeichert werden. Fig. 4 (Teil 1) zeigt die Eingangsvideodaten der Kompressionsschaltung 60, Fig. 4 (Teil 2) zeigt die in den Speicher 62 zu speichernden komprimierten Daten (#1c und #6c in der Figur), wobei die Unterschrift "c" anzeigt, das die Videodaten komprimiert worden sind, und Fig. 4, (Teil 3) zeigt die Aufzeichnungsskizze auf einem Magnetband. Die Speichersteuerschaltung 64 steuert den Speicher 62, so daß der Speicher die gespeicherten Viedeodaten in gleicher Anzahl entsprechend der Anzahl der Teilbilder ausgibt, die unterdrückt oder nicht in den Speicher 62 geschrieben worden sind (d. h., die Anzahl der ausgelassenen Teilbilder). Folglich gibt der Speicher 62 dieselben Videodaten 5 mal in dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel ab.
Eine Datenzusammensetzschaltung 66 setzt verschiedene Suchdaten zusammen (wie beispielsweise Zeitinformation, Indexinformation und Klassifizierungsinformation) wie zuvor beschrieben, entsprechend dem Ausgangsbild vom Speicher 62. Das Ausgangssignal der Datenzusammensetzschaltung 66 ist dasjenige der Suchdaten-Erzeugungsschaltung 14.
Die Suchdatenerzeugungsschaltung 14 gibt die Suchdaten an einen Schalter 18 entsprechend einem Zeitsignal von einer Zeitsteuerschaltung 16 ab. Das Ausgangssignal der hocheffizienten Codierschaltung 12 wird ebenfalls an den Schalter 18 angelegt, der das Ausgangssignal der hocheffizienten codierschaltung 12 auswählt (nachstehend als "Hauptdaten" bezeichnet) oder das Ausgangssignal der Suchdaten- Erzeugungsschaltung 14 (nachstehend als "Unterdaten" bezeichnet) gemäß einem Schaltsteuersignal aus der Zeitsteuerschaltung 16, und legt dieses an drei Pufferspeicher 20A, 20B und 20C in dem zugehörigen Aufzeichnungsignal-Verarbeitungsystem. Der Umschalter 18 wird derart betätigt, daß die Unterdaten oder Suchdaten oben in jede schraubenförmige Spur in der Aufzeichnungsskizze aufgezeichnet werden, wie es in Fig. 4 unter Teil 3 dargestellt ist, während die Hauptdaten oder Hauptvideodaten auf anderen Bereichen aufgezeichnet werden, wie aus dieser Figur hervorgeht.
In Fig. 4 wird der Suchdatenumfang (z. B. #1c) eingeteilt in vier Blöcke (#1ca, #1cb, #1cc und #1cd), die zweimal aufgezeichnet werden. Diese Blöcke werden somit mehrere Male (hier zweimal) aufgzeichnet, um die Reproduzierbarkeit der Suchbuddaten während der llochgeschwindigkeitswiedergabe zu verbessern. In diesem Falle kann die Anzahl der Aufzeichnungen für die gleichen Daten auf einen Kopfazimutwinkel bezogen sein; beispielsweise die ersten Aufzeichnungen der Blöcke #1ca und #1cc entsprechend einem Plus-Azimut, die zweiten Aufzeichnunen dieser Blöcke entsprechen einem Minus-Azimut und die erste und zweite Aufzeichnung der Blöcke #1cb und #1cd entsprechend dem Minus-bzw-Plus-Azimut.
Wenn Suchdaten (Unterdaten) einschließlich Suchbuddaten so an einer vorbestimmten Stelle in dem Aufzeichnungsmuster aufgezeichnet werden, können die Hauptvideodaten (Hauptdaten) mit einer hohen Geschwindigkeit unter Heranziehen der Unterdaten gesucht werden, selbst wenn die Aufzeichnungsstellen der Hauptdaten variabel sind. Fig. 5 zeigt die Stelle eines Magnetkopfes bei Hochgeschwindigkeitssuche. In dieser Figur zeigen die gestrichelten Teile die aufgzezeichneten Teile der Suchdaten an.
Als nächstes wird das Datenlayout in den Pufferspeichern 20A, 20B und 20C beschrieben. Fig. 6 zeigt ein Datenlayout des Speichers für eine Datenspur, Fig. 7 zeigt den Aufbau eines aufzuzeichnenden Datenblockes, und Fig. 8 zeigt das Datenfeld in einer Spur, die aus einer Vielzahl von Aufzeichnungsdatenblöcken zusammengesetzt ist, wie in Fig. 7 dargestellt. In Fig. 6 sind die Hauptvideodaten zur Vereinfachung in vier Teile Dm1, Dm2, Dm3 und Dm4 pro Spur eingeteilt. Ds sind Suchdaten (oder Unterdaten). Die Paritäten C1 und C2 sind ein internen bzw. externer Code, die zur Feststellung und Korrektur beliebiger Datenfehler in dem Datenaufzeichnungs-und Wiedergabesystem verwendet werden. Die Paritäten C1 und C2 sind nur als Speicherbereiche vorgesehen. Es sind ECC-Codierer 22A, 22B und 22C, wie nachfolgend beschrieben wird, die den Zugriff zu den Speicherbereichen zur Bildung der Paritäten C1 und C2 haben. In Fig. 7 sind Sync Synchrondaten, und ID bedeuten einen Datenblock- Identifizierungssignal, das zum Sortieren und Identifizieren der Hauptdaten und der Unterdaten verwendet wird, oder Suchvideodaten u. a. Daten (Zeit-, Index-und Kategorie- Informationen) unter den Unterdaten.
Die ICC-Codierer 22A, 22B und 22C aus den Fehlerkorrekturcodes bilden unter Verwendung der Speicherbereiche für die Paritäten C1 und C2 und addieren diese zu den Suchdaten. In dem Videodaten-Aufzeichnungs-und Wiedergabesystem werden Fehlerkorrekturcodes, beispielsweise verschachtelt mit Read-Solomon-Codes, verwendet. Modulationsschaltungen 24A, 24B und 24C wandeln den aufgezeichneten Bereich von Codes, der somit in einem Bereich von Codes gebildet wird, der angesehen wird als daß er das wenigst gestörte Freguenzspektrum in einem elektromagnetischen Wandlungssystem ist. Beispielsweise durch Verwendung einer 8 - 9- Wandlung können diese Schaltungen den aufgezeichneten Bereich von Codes in ein Singal umsetzen, das eine Spektralverteilung hat, die wenig Gleichstromkomponenten und wenig Niedrigfrequenzkomponenten hat. Die Ausgangssignale der Modulationsschaltungen 24A bis 24C werden den Drehaufzeichnungsköpfen 28A, 28B und 28C durch Aufzeichnungsverstärker 26A, 26B und 26C zugeführt, und auf einem Magnetband 30 aufgezeichnet.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Köpfe 28A, 28B und 28C in Fig. 4 so dargestellt, als handle es sich um Einzelköpfe. Tatsächlich jedoch enthält der Kopf 28A ein Paar von Rotationsköpfen 71a und 7b mit einer 180º-Phasendifferenz zwischen diesen. In gleicher Weise enthalten der Kopf 28B ein Kopfpaar 72a und 72b, und der Kopf 28C enthält ein Kopfpaar 73a und 73b. Diese Kopfpaare werden nachfolgend anhand Fig. 9 beschrieben.
In dem Wiedergabesystem sind die Operationen umgegehrt zu denen des Aufzeichnungssystems. Die Aufzeichnungsdaten auf dem Magnetband 30 werden wiedergegeben durch Wiedergabeköpfe 32A, 32B und 32C (wofür die Aufzeichnungsköpfe 28A, 28B und 28C verwendet werden können), vestärkt von Wiedergabeverstärkern 34A, 34B und 34C und an Demodulationsschaltungen 36A, 36B und 36C geliefert. Die Demodulationsschaltungen 36A, 36B und 36C verarbeiten die aufgezeichneten Daten in den Demodulationsschaltungen 24A, 24B und 24C umgekehrter Verarbeitung. Dann stellen ECC-Decoder 38A, 38B und 38C beliebige Fehler fest und korrigieren diese (beispielsweise verursacht durch einen Aussetzerphänom aufgrund von Staub oder Materialfehler) in dem elektromagnetischen Wandlungssytem unter Verwendung der Paritätsbereiche in den Speichern 40A, 40B und 40C. Das Datenlayout der Speicher 40A, 40B und 40C ist dasselbe wie in Fig. 6. Tatsächlich können die Aufzeichnungsspeicher 20A, 20B und 20C für diese Speicher 40A, 40B und 40C verwendet werden.
Eine Hauptdaten-Ausleseschaltung 42 liest nur die Hauptdaten Dm1 bis Dm4 aus den in den Speichern 40A, 40B und 40C gespeicherten Daten aus, während eine Suchdaten-Ausleseschaltung 50 nur die Suchdaten Ds ausliest. Das in Fig. 7 dargestellte ID- Signal bezieht sich auf das Auslesen dieser Daten. Eine Hauptvideo-Signalzusammensetzschaltung 44 setzt die Hauptvideodaten zusammen, die aus dem Hauptdaten-Ausschaltung 42 ausgelesen worden sind, und gibt Videodaten entsprechend den eingegebenen Videosignal zur Aufzeichnung ab. Eine Suchbild- Zusammensetzschaltung 48 setzt die Suchvideodaten zusammen, die von der Suchdaten-Ausleseschaltung 50 ausgelesen worden sind, und gibt Videodaten entsprechend den Ausgangssignalen der Suchdaten-Erzeugungsschaltung 14 ab. Die anderen Suchdaten, die von der Suchdaten-Ausleseschaltung 50 ausgelesen worden sind, werden von der Wiedergabeschaltung 52 wiedergegeben und in unveränderter Form abgegeben, oder an einen Zeichengenerator 54 zur überlagerung geliefert. Ein Schaltkreis 46 wählt das Ausgangssignal der Hauptvideosignalzusammensetzschaltung 44 während der normalen Wiedergabe aus, während es das Ausgangssignal der Suchbild-Zusammensetzschaltung 48 kombiniert und das Ausgangssignal des Zeichengenerators 54 und die zusammengesetzten Ausgangssignale während der Suchdatenwiedergabe abgibt.
Die digitale VTR-Signalverarbeitungsschaltung wird von einer Systemsteuerschaltung gesteuert, die zusammengesetzt ist beispielsweise aus einem Microcomputer, obwohl diese Schaltung nicht in Fig. 2 dargestellt ist.
Als nächstes wird der Mechanismus der Drehköpfe und das Bandtransportsystem beschrieben. In Fig. 9 ist eine Drehtrommel 70 mit Köpfen 71a, 72a, 73a, 71b, 72b und 73b ausgerüstet. Die Köpfe 71a, 7a und 73a sind gegenüberliegend im Azimut zu den Köpfen 71b, 72b und 73b, und die ersten Köpfe sind gegenüberliegend oder um 180º versetzt zu letzteren Köpfen angeordnet. Wenn sechs schraubenförmige Spuren durch eine Umdrehung der Trommel 70 gebildet sind, werden die Spuren mit einem Plus-Azimut-Winkel gebildet, abwechselnd mit jenen eines Minus-Azimut-Winkels der selben Größe zur Aufzeichnung dreier Signalkanäle. Die Eingangs/Ausgangs-Signale dieser Köpfe sind verbunden mit einer Signalverarbeitungsschaltung 74 über einen Drehtransformator (nicht dargestellt) Die Signalverarbeitungsschaltung 74 ist eine ganze Schaltung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Drehtrommel 70 wird von einem Trommelmotor 76 angetrieben, und eine Trommelservoschaltung 78 steuert die Drehung der Drehtrommel 70 unter Verwendung der Ausgangssignale einer FG-Impulserzeugungsschaltung 79 zur Feststellung der Drehgeschwindigkeit, und eine PG- Impulserezeugungsschaltung 80 zur Feststellung der Drehphase.
Ein Magnetband 82 ist um die Drehtrommel 70 durch Führungsposten 83 und 84 gewickelt und wird transportiert von einem Capstan-Motor 87, während es schichtweise eingeschlossen ist zwischen einer Einschnürwelle 85 und einem Capstan 86. Die Operation des Capstan-Motors 87 wird von einer FG-Schaltung 88 festgestellt und von einer Capstan-Servoschaltung 89 gesteuert.
Eine Systemsteuerschaltung 90 steuert die Servoschaltungen 78 und 89 und die Betriebsart (Aufzeichnung, Wiedergabe oder Suchbetrieb) der Signalverarbeitungsschaltung 74 entsprechend einem Befehl, der von einem externen Bedienfeld (nicht dargestellt) kommt.
Während der Suche, bei der es erforderlich ist, das Band mit einer höheren Geschwindigkeit als während der Wiedergabe zu transportieren, steuert die Systemsteurschaltung 90 die Servoschaltung so, daß die Drehfrequenz des Motors erhöht wird. Zur gleichen Zeit legt die Systemsteuerschaltung 90 auch an die Servoschaltung 78 ein Befehlssignal an, um die Drehfrequenz der Drehtrommel 70 so zu versetzen, daß die Variation der relativen Geschwindigkeit eines Kopfes zu einer schraubenförmigen Spur minimiert wird.
Während der Hochgeschwindigkeitssuche ist die Servosteuerung verriegelt, um die wiedergegebenen Ausgangssignale der Suchdaten- Aufzeichnungsbereiche (oder der gestrichelten Teile, dargestellt in Fig. 5) zu minimieren. Um die Servosteuerung zu verriegeln, können übliche Techniken verwendet werden; beispielsweise eine Technik, bei der der Capstan-Motor gesteuert wird, um Ausgangssignalpegel der Zeitkomponenten entsprechend den Suchdaten-Aufzeichnungsbereichen zu maximieren, herausgenommen aus dem Wiedergabkopf-Ausgangssignal oder ein Spursteuerverfahren unter Verwendung von Pilotsignalen im Multiplexverfahren, wobei der Capstan-Motor gesteuert wird durch Nachsuchen eines Spurfehlersignals, das von den Pilotsignalen gebildet, abgetastet und zwischen den Zeitkomponenten entsprechend den Suchdatenaufzeichnungsbereichen gehalten wird.
In diesem Ausführungsbeispiel, bei dem ein Suchsignal zu einer vorbestimmten Stelle einer jeden Spur in dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird, und die Aufzeichnungsspuren unabhängig der inhärenten Periode der Videomformation gebildet werden, ist es möglich, die Aufzeichnungszeit soweit wie möglich zu verlängern und eine visuelle Suche auszuführen. In einem Fernseh-Konferenzsystem, einem Fernseh-Telefonsystem oder einem Pufferbild- Aufzeichnungsgerät zur Kommunikation ist es möglich, ein beliebiges aufgezeichnetes Bild visuell mit hoher Geschwindigkeit zu suchen, um so die Benutzbarkeit dieses Systems oder Gerätes zu verbessern. Es ist auch möglich, Videosignale mit verschiedenen Formaten, beispielsweise als NTSC-oder PAL-Format auf demselben Aufzeichnungsgerät oder Band aufzuzeichnen, und die Suche nach diesen kontinuierlich und visuell durchzuführen. Wenn eine große Menge an Daten in einem Datenrecorder aufgezeichnet wird, kann dieses leicht durch Wandlung der Meßumgebung und Aufzeichnungsbedingungen in der Videomformation wiedergefunden werden, die in Form von Suchdaten aufgezeichnet sind.
Für die obige Beschreibung versteht es sich, daß es nach der Erfindung möglich ist, ein Suchsignal an einer bestimmten Stelle auf jeder Spur auf einem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen und diese Aufzeichnungsspuren in unabhängiger Weise von der inhärenten Periode der Videomformation zu bilden, um die Aufzeichnungszeit soweit wie möglich zu verlängern, die Suche nach aufgezeichneter Information leichter zu machen und die Benutzbarkeit des Aufzeichnungsträgers bemerkenswert zu verbessern.

Claims

1. Videodatenaufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung von Videodaten bezüglich eines digitalen Videosignals auf einem Aufzeichnungsträger (82), mit:

a) einem Videodaten-Formierungsmittel (12) zur Bildung von Hauptvideodaten aus dem digitalen Viedeosignal als aufzuzeichnende Hauptdaten;

b) einem Aufzeichnungsmittel (70) zur Aufzeichnung der Hauptvideodaten auf dem Aufzeichnungsträger (82) in Form einer Vielzahl von Spuren (T);

gekennzeichnet durch

c) ein Suchdaten-Erzeugungsmittel (14) zur Erzeugung von Suchbilddaten durch Datenkompression der digitalen Videosignale mit einer höheren Kompressionsrate als derjenigen der Hauptvideodaten; und durch

d) ein Zeitsteuermittel (16) zur Lieferung der Suchbilddaten an die Aufzeichnungsmittel (70) zu Zeiten, bei denen die Suchbilddaten innerhalb der Hauptvideodaten an festgelegten Stellen der Spuren (T) aufgezeichnet werden, wobei eine Periode für ein Bild der Hauptvideodaten variabel und unabhangig von der Periode zur Bildung der Spuren ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Videosignal ein längenvariabel codiertes Signal enthält.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger ein Magnetband (82) ist.

4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Viedeodaten-Formierungsmittel ein Eingabemittel (10) zur Eingabe des digitalen Videosignals enthält und Codiermittel (12) zur Codierung des digitalen Videosignals, um einen Informationsbetrag desselben zu komprimieren und um die Hauptvideodaten bereitzustellen.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Suchdaten-Erzeugungsmittel (14) Mittel zum Auslesen eines Teils des digitalen Videosignais durch ein Bild als Einheit enthält.

6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmittel (70) die Suchbilddaten wiederholt aufzeichnet.

7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Suchbilddaten an einem Ende der Spuren aufgezeichnet sind.