DE69521614T2 - Mit süssem zimt oder anderen gewürzte wasserfreie fettenthaltende flocken für bäckerei - Google Patents

Mit süssem zimt oder anderen gewürzte wasserfreie fettenthaltende flocken für bäckerei

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf wasserfreie fettenthaltende Aromaadditive für die Einverleibung in Backwaren und Mehlkonditorwaren. Speziell ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf einzelne Aromaadditivprodukte, die in Form von Flocken oder Stücken bereitgestellt werden können, und die mit Zimt oder anderem Aroma und Zucker aromatisiert sind, die in einem backkompatiblen Fettsystem enthalten sind, das tatsächlich bei Raumtemperaturen fest ist. Das fettenthaltende~ Aromaadditiv der vorliegenden Erfindung weist ein besonderes süßes Zimt- oder anderes Aroma auf, und beim Konsum besitzt es ein Mundgefühl, das ein süßes Knirschen oder eine süße Knusprigkeit liefert, die dem Aromastoff aufgrund dessen granulierter Zuckerkomponente verliehen wird. Andere Aromastoffe, die mit Zucker zum Süßen kompatibel sind, und die Backwaren oder Mehlkonditorwaren einverleibt werden können, werden ebenfalls berücksichtigt.
  • Darüber hinaus liefert die vorliegende Erfindung Snackartikel, im Speziellen eine besondere süße Zimt- oder anders aromatisierte Schicht des wasserfreien fettenthaltenden Aromaadditiv-Fettsystems, wenn diese etwa auf einen süßen Biskuit aufgebracht wird. Derartige Snackartikel können ohne weiteres verbraucht werden, einfach durch Entfernen eines einzelnen Snackartikels aus dessen Umhüllung oder Verpackung. Das süße fettenthaltende System weist ein besonderes süßes Zimt- oder anderes Aroma auf und liefert ebenfalls ein süßes Knirschen oder eine süße Knusprigkeit aufgrund des Vorhandenseins von granuliertem Zucker in der Schicht, die auf dem süßen Biskuit aufgebracht ist.
  • Es wurde in der gesamten Backindustrie häufig versucht, Backwaren und Mehlkonditorwaren zur Verfügung zu stellen, die Zimt- oder süßes Zimtaroma aufweisen. Dies wird in der Regel einfach erreicht durch Einbringen von Zimt in die Mehlmischung während ihrer Zubereitung. Gelegentlich kann der Zimt, wie in süßen Brötchen, mit Butter und/oder Zucker und/oder Ölen gemischt werden und dann in den Teig geknetet werden, unmittelbar bevor dieser in Formen oder auf Backbleche zum Ausbacken gegeben wird.
  • Jedoch sucht die Back- und Mehl-Konditor-Industrie und der Markt, den sie bedienen, ständig nach Wegen, ihre Produkte zu verbessern und neue Produkte mit spezifischen Aromen aber unterschiedlicher Ausführung und/oder Mundgefühl einzuführen. Eine spezifische Anforderung, die bisher noch nicht erfüllt wurde, ist die Anforderung, zimtaromatisierte Additive zur Einbringung in Backwaren und Mehlkonditorwaren bereitzustellen, worin das Zimtadditiv in der Backware oder Mehlkonditorware getrennt vorhanden ist, wenn diese konsumiert wird. Insbesondere ist es seit vielen Jahren bekannt, derartige einzelne Aromaadditive als Schokoladenstücke, Erdnußbutterchips, Karamelbonbonstückchen und dergleichen für Backwaren und Mehlkonditorwaren bereitzustellen. Jedoch war es nicht möglich, derartige Stückchen mit einer guten Zimt- aromaabgabe zur Verfügung zu stellen.
  • Darüber hinaus ist es manchmal insbesondere zur Einverleibung in Konfektartikeln erwünscht, ein Mundgefühl oder Knirschen zu haben, wie das bei hartem Kandiszucker - oder insbesondere granuliertem Zucker - festgestellt werden kann. Es ist jedoch nicht möglich, eine derartige Eigenschaft allgemein in Backwaren und Mehlkonditorwaren einzubeziehen. Andererseits liefert die bloße Einverleibung granulierten Zuckers nicht das gewünschte Ergebnis, weil es keinen spezifischen Träger gibt, in dem der granulierte Zucker seine Kristallstruktur aufrechterhalten kann.
  • Unerwarteterweise hat der Erfinder festgestellt, daß durch Vorsehen eines fettenthaltenden Trägersystems, das praktisch wasserfrei ist und ein backkompatibles Öl aufweist, das effektiv dieselben Festfett-Indexkurven-Charakteristika wie die von Butterfett zeigt - so daß es bei Raumtemperatur praktisch fest ist - daß dann gemahlener Zimt und granulieffter Zucker in geeigneter Weise dem Fettsystem in geeigneten Mengen einverleibt werden können und als Aromaadditive in Backwaren und Mehlkonditorwaren eingesetzt werden. Das resultierende Produkt, das die Form einer Flocke oder eines Stücks annehmen kann, erhält seine Integrität als einzelnes Aromaadditiv aufrecht, und wenn es konsumiert wird, zeigt es das erforderliche Mundgefühl, wobei die Flocke oder das Stück hinsichtlich der Beschaffenheit ausreichend granular ist, damit es knirscht, wenn man darauf beißt. Wie zuvor festgestellt, können andere feingemahlene natürliche Aromatisierungsbestandteile, die mit Zucker zum Süßen kompatibel sind, ebenfalls eingesetzt werden. Weiterhin, wie nachfolgend erläutert, kann im wesentlichen dasselbe Fettsystem Snackartikeln einverleibt werden.
  • Es versteht sich für die vorliegende Beschreibung, daß die Verwendung des Worts "Stück" einschließt, daß das verarbeitete fettenthaltende einzelne Aromaadditivprodukt in Form einer Flocke vorliegen kann - das bedeutet, mit einer verhältnismäßig kleinen Dicke, verglichen zu ihrer Länge oder Breite - oder es kann die Form eines Stückchens einnehmen, was eine verhältnismäßig große Dicke, verglichen mit seiner Länge oder Breite, aufweist. Wie nachfolgend angeführt, werden im allgemeinen weder die Flocken noch die Stücke geformt, sondern sie werden aus einer Lage gemischter Bestandteile erzeugt, die auf einem Laufband aufgebracht sind und durch einen Kühltunnel hindurchgeführt werden, wonach sie in Flocken oder Stücke zerbrochen werden.
  • Um ein backkompatibles Öl bereitzustellen, das mit flüssigen Butterfetten gemischt werden kann, wo das Öl und jede Mischung hiervon mit Butterfett eine Festfett-Indexkurven-Charakteristik zeigt, die im wesentlichen mit der von Butterfett identisch ist, gibt es einige Kriterien, die erfüllt sein müssen. Insbesondere müssen die Öle, die bei der Zubereitung der fettenthaltenden einzelnen Aromaadditive der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, derart sein, daß sie, nachdem sie verfestigt sind, nicht schmieren, wenn sie vor dem Backen in die Backmischung eingemischt werden, und daß sie während des Backverfahrens im wesentlichen verfestigt und verhältnismäßig fest bleiben sollen. Weiterhin müssen die im Fettsystem der vorliegenden Erfindung eingesetzten backkompatiblen Öle derart sein, daß sie im Mund bei etwa 35ºC zu schmelzen beginnen, und selbstverständlich dürfen die im Fettsystem der vorliegenden Erfindung eingesetzten Öle oder Fette keine anderen Probleme mit den vorgesehenen Backwaren oder Mehlkonditorwaren, denen sie einverleibt werden, aufwerfen oder mit diesen unverträglich sein.
  • Selbstverständlich ist es auch richtig, daß die Öle oder Fette oder andere in der Zubereitung der fettenthaltenden einzelnen Aromaadditive oder Snackartikel der vorliegenden Erfindung eingesetzten Bestandteile mit den Voraussetzungen der kontrollierten Inhaltsstoffangabe und anderen Auszeichnungsbestimmungen, die bei Nahrungsprodukten vorgeschrieben sind, übereinstimmen.
  • Ein besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Aromaadditive oder Snackartikel zu liefern, wobei Zimt oder andere natürliche Aromabestandteile, die mit Zucker zum Süßen kompatibel sind, in einem Backprodukt oder einer anderen Mehlkonditorware vorliegen, während sie in einem backkompatiblen Fett suspendiert sind, das die physikalische Form einer Flocke oder eines Stücks aufweist. Es wurde oben festgestellt, daß das backkompatible Öl, wenn es flüssig ist, mit dem flüssigen Butterfett gemischt werden könnte: In jedem Fall zeigt das backkompatible Öl im wesentlichen identische Festfett-Indexkurven-Charakteristika wie diejenigen von Butterfett. Das heißt, daß die Fettbestandteile der vorliegenden Erfindung Fest-, Schmelz- und Flüssigcharakteristika ähnlich zu jenen von Butterfett zeigen, ob Butterfett tatsächlich in der homogenen Mischung von backkompatiblen Ölen enthalten ist oder nicht. Daher werden bestimmte diätetische und/oder religiöse Anforderungen, welche die tatsächliche Verwendung von Butter in bestimmten Nahrungsartikeln ausschließen, die zu bestimmten Zeiten konsumiert werden können, vollständig durch die süßen fettenthaltenden Aromaflocken oder -stücke der vorliegenden Erfindung erfüllt.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, Snackartikel mit einer Schicht des erfindungsgemäßen süßen aromatisierten Grundfettsystems zusammen mit darin einverleibten granuliertem Zucker, aufgebracht auf einen süßen Biskuit, vorzusehen. Das süße Biskuit kann beispielsweise Tee- Biskuits, Pfeilwurz-, teiggefüllte Verdauungsbiskuits, Grahamwaffeln oder dergleichen sein. Die Intention ist es, einen Snack bereitzustellen - eine kleine Menge an Nahrungsmittel, die in der Regel geschmackvoll ist und die bei Tisch konsumiert werden kann oder nicht - oder sogar eine leichte dessertähnliche Süßigkeit, einfach zu konsumierendes und einfach zu verdauendes Nahrungsmittel. In jedem Fall verwendet das durch die vorliegende Erfindung bereitgestellte Snacksystem im wesentlichen dasselbe Fettsystem, das mit Zimt oder anderen mit Zucker kompatiblen Aromastoffen, wie nachfolgend diskutiert, aromatisiert wird, das im wesentlichen durch Formen einer Schicht des süßen fettenthaltenden Systems und Legen eines süßen Biskuits auf oder etwas in die Oberfläche der Schicht, bevor sie vollständig abgekühlt wurde, einfach hergestellt werden kann. Wenn der Snackartikel abgekühlt wurde, besitzt er außerordentliche Haltbarkeit und ist praktisch wasserfrei und fest, und dies ohne einen fettigen oder schmierigen Griff, wenn dieser zum Konsumieren in den Fingern gehalten wird.
  • Ein früheres Aromaadditiv ist das in FEHR et al., US-Patent Nr. 3 582 353, veröffentlicht am 1. Juni 1971, offenbarte. Dort wird ein aromatisiertes und/oder gefärbtes Shorteningmaterial aus Hartfett mit einem scharfen Schmelzpunkt eingesetzt, und in der Backmischung verteilt. Es resultierten nach dem Backen verteilte lokale Bereiche im Backprodukt, die ein besonderes Mundgefühl ähnlich zu Butter aufweisen. Die Aromastoffe können Gewürze, nachgebildete Fleisch-, Obst-, Geflügel- oder Gemüsearomen oder andere Milchproduktaromen wie auch organische Säuren, um sauren Geschmack und dergleichen zu verleihen, umfassen. Vom resultierenden Backprodukt wird berichtet, daß es identifizierbare lokale Bereiche der gefärbten und/oder aromatisierten Flocken an Stellen des Backprodukts aufweist, die einen wahrnehmbaren Geschmack haben. Es ist festzustellen, daß das FEHR et al. -Patent jedoch nur lokale Bereiche konzentrierten Aromas beschreibt, wobei das Aroma nicht notwendigerweise ein echtes oder reales Aroma darstellt, und welches im speziellen Fall eine gummiartige Textur und/oder karamelisiertes Aroma aufweisen könnte. Darüber hinaus ist das FEHR et al.-Produkt im wesentlichen Fett mit sehr geringen vorhandenen Festbestandteilen, das nicht in der Lage ist, ein Mundgefühl zu liefern, das aufgrund des Vorliegens von granuliertem Zucker wie im Falle der vorliegenden Erfindung, ein Knirschen vorsieht.
  • Aufgrund des in fettenthaltende einzelne Aromaadditive der vorliegenden Erfindung einverleibten Fettsystems können der trockene Zimt oder andere süßaromatisierte Flocken oder Stücke, die durch die Erfindung bereitgestellt werden, Backwaren oder anderen Mehlkonditorwaren in der Art einverleibt werden, so daß variierende Produkte, wie Teebiskuits oder Muffins, die eine verhältnismäßig kurze Backzeit haben können - z. B. 10 oder 15 Minuten - bei Backtemperaturen im Bereich von 177ºC (350ºF) hergestellt werden, während andere erfindungsgemäße einzelne Flocken oder Stücke in Broten oder anderen Süßwaren gebacken werden können, die Backzeiten von 30 bis 40 Minuten bei Temperaturen über 177ºC haben können.
  • Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Vorsehen von anderen Aromaadditiven, die dieselben allgemeinen Charakteristika und Kriterien, wie oben erläutert, aufweisen, aber in denen der Aromabestandteil nicht Zimt ist. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf natürliche Aromatisierungsmittel, die mit Zucker zum Süßen kompatibel sind und die feingemahlen werden können, um in dem Fettsystem, das die Grundlage der trockenen fettenthaltenden Flocke oder des Stücks oder des Snackartikels zusammen mit granuliertem Zucker bildet, suspendiert zu werden. Solche anderen natürlichen Aromabestandteile können z. B. Ingwer, Muskatnuß, Nelken, Allerleigewürz, Ahornzucker (oder entwässerter Ahornzucker) oder Mischungen hiervon sein.
  • Für die vorliegende Beschreibung wird die Herstellung der einzelnen fettenthaltenden Aromaadditive oder Snackartikel gemäß der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 einen schematischen Grundrißplan einer Herstellungsanlage darstellt, in der die Zimt- (oder anderen) aromatisierten einzelnen Aromaadditive hergestellt werden können;
  • Fig. 2 eine idealisierte perspektivische Ansicht eines typischen geformten Snackartikels mit dem süßen aromatisierten Fettsystem der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem süßen Biskuit zeigt,
  • Fig. 3 eine Ansicht entlang der Linie 3-3 von Fig. 2 darstellt und
  • Fig. 4 eine idealisierte Darstellung des während der Herstellung einer geformten süßen aromatisierten Fettsystemschicht und Biskuit-Snackartikels der vorliegenden Erfindung folgenden Prozeßablaufs ist.
  • Erfindungsgemäß ist das fettenthaltende einzelne Aromaadditiv oder das Fettsystem des Snackartikels insofern wasserfrei, als es im Bereich von 0 bis 2 Gew.-% Feuchtigkeit aufweist. Die (Das) einzelne Aromaflocke oder -stück, die (das) erfindungsgemäß hergestellt wird, weist im Bereich von 5 bis 15 Gew.-% feingemahlenen Zimt oder andere natürliche Aromastoffe zusammen mit einem backkompatiblen Öl im Bereich von 25 bis 35 Gew.-%, mit dem Rest granulierten Zucker, auf. Das backkompatible Öl ist derart, daß es bei Temperaturen im Bereich von 35 bis 40ºC flüssig ist. In der Beschreibung soll Zimt als Aromastoff, der eingesetzt wird, angesehen werden. Auch die übliche Ausführungsform der einzelnen Aromaadditive der vorliegenden Erfindung, wenn sie Backwaren oder Mehlkonditorwaren einverleibt werden, ist als Flocken. Es kann jedoch Fälle geben - wie die Herstellung von neuartigen Plätzchen oder Muffins - wo größere oder dickere einzelne Aromaadditive in Form von Stücken erforderlich sind. Es gibt auch noch die Snackartikel, wie nachfolgend erläutert.
  • Das backkompatible Öl kann ein geeignetes Pflanzenöl, flüssiges Butterfett und Mischungen hiervon darstellen, wenn es während des Herstellungsschritts flüssig ist. In jedem Fall zeigt das backkompatible Öl einen ähnlichen Festfettindex und Schmelzpunkte, wie die von Butterfett, wie nachher genauer beschrieben. Darüber hinaus muß das backkompatible Öl derart sein, daß es mit flüssigem Butterfett bei Temperaturen im Bereich von 35 bis 50ºC mischbar ist, so daß, wenn diese gemischt werden, diese praktisch eine homogene Mischung bilden. Weiterhin soll jedes backkompatible Öl oder Mischungen hiervon mit flüssigem Milchfett derart sein, daß diese im wesentlichen in derselben Art und Weise wie Schokolade kristallisieren, wenn diese in schokoladekompatiblen Fetten gefunden werden, so daß das Produkt im festen Zustand ein Knacken liefert, im wesentlichen in derselben Art und Weise wie Schokolade knackt, wenn man sie zerbricht.
  • Wie oben ausgeführt, sollten weiterhin die charakteristischen Kurven, die den Festfettindex und die Schmelzpunkte der backkompatiblen Öle und von Butterfett beschreiben, im wesentlichen ähnlich zueinander seien, und diese somit die Eigenschaft zeigen, daß sie bei Raumtemperatur von 20ºC ± ausreichend stabil sind, so daß die Öle während dem Mischen mit anderen vorbeschriebenen Bestandteilen der herzustellenden Backwaren und Mehlkonditorwaren nicht schmieren, bevor diese Backwaren und Mehlkonditorwaren gebacken werden.
  • Wenn Backwaren, wie Brote, verarbeitet werden, läßt man den Teig, aus dem das Brot gebacken wird, in der Regel vor dem Backen aufgehen. Somit müssen die wasserfreien fettenthaltenden einzelnen Aromaadditive der vorliegenden Erfindung derart sein, daß diese ausreichend langsame Fließgeschwindigkeiten aufweisen, so daß sie während des Aufgehens im Backverfahren, welches bei Temperaturen von etwa 40 bis zu etwa 60ºC und für Zeiten im Bereich von wenigen Minuten bis zu etwa wenigen Stunden stattfindet, in Form der Flocken oder Stücke, wie sie vorgesehen sind, verhältnismäßig fest bleiben. Andererseits müssen die wasserfreien fettenthaltenden einzelnen Aromaadditive oder das Fettsystem der Snackartikel der vorliegende Erfindung im allgemeinen einen Schmelzpunkt im Bereich von 35 bis 40ºC aufweisen, so daß diese im Mund schmelzen, wenn die gebackenen Waren, Mehlkonditorwaren oder der Snackartikel gegessen werden. Weierhin müssen die einzelnen Aromaadditive in Form von Flocken oder Stücken oder in der einzelnen süßen Fettsystemschicht der Snackartikel ein Knirschen bereitstellen, welches ihnen durch den nach wie vor in den Flocken, Stücken oder Fettsystemen der Snackartikel, selbst wenn sie konsumiert werden, enthaltenen und belassenen granularen Zucker verliehen wird.
  • Die in der vorliegenden Erfindung eingesetzten backkompatiblen Öle müssen, wie bereits bemerkt, mit flüssigem Butterfett in jedem Verhältnis bei Temperaturen im Bereich von 35 bis 50ºC mischbar sein. Somit bilden diese, wenn sie zusammengemischt werden, eine praktisch homogene Mischung. Wenn dies so ist, verfestigen sich diese oder kristallisieren bei niedrigen Temperaturen als eine homogene Mischung. Die nachfolgende Tabelle stellt die Festfett-Indexkurvenbereiche für Pflanzenöl, flüssige Butterfette und Mischungen hiervon dar, deren Charakteristika im wesentlichen die von Butterfett sind und die sich in jedem Fall wie folgt darstellen:
  • FESTFETT-INDEXKURVEN-CHARAKTERISTIKA FÜR PFLANZENÖLE, BUTTERFETTE UND MISCHUNGEN HIERVON
  • 10,0ºC: 43-66% Festfette, Rest flüssige Fette
  • 21,1ºC: 32-52% Festfette, Rest flüssige Fette
  • 26,6ºC: 20-44% Festfette, Rest flüssige Fette
  • 33,3ºC: 6-25% Festfette, Rest flüssige Fette und
  • 40,0ºC: 0-5% Festfette, Rest flüssige Fette.
  • Um die in der obigen Tabelle angegebenen Festfett-Indexkurven-Charakteristika zu erreichen, kann es notwendig sein, die Festfette der eingesetzten Pflanzenöle durch Vermischen oder Fraktionieren oder Härten zu verarbeiten, aber nur bis zu dem notwendigen Ausmaß, um die Festfett-Indexkurve mit den definierten Bereichen an festen und flüssigen Komponenten bei den definierten Temperaturen zu erhalten. Damit weiterhin im allgemeinen ein Knacken beim Brechen auftritt, sind die verfestigten Fette in der Regel mehr an den Festgrenzen in der obigen Tabelle. Eine sogenannte "harte Butter" - Pflanzenöle und Mischungen hiervon, die Butterfett-Festfett-Indexkurven- Charakteristika am festeren Ende des Bereichs der obigen Tabelle zeigen - ist insbesondere für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendbar.
  • Daher erfüllt das erfindungsgemäße aromatisierte Fettsystem alle Kriterien wie sie in Anspruch 1 niedergelegt sind. Nun folgt eine weitere Beschreibung der einzelnen Aromaadditive oder des Fettsystems der Snackartikel mit feingemahlenem Zimt oder anderen Aromastoffen und darin einverleibten granuliertem Zucker:
  • Zunächst wird das erfindungsgemäße Fettsystem vorgesehen und daraufhin die Verarbeitungsschritte, die nachfolgend erläutert werden, wobei eine homogene Mischung von Ölen in jedem gewünschten Verhältnis an Pflanzenölen und flüssigen Butterfetten im Bereich von im wesentlichen 0% bis im wesentlichen 100% von jedem und Mischungen hiervon, fein gemahlenem Zimt oder anderen natürlichen Aromabestandteilen darin suspendiert, enthält. Wenn die Fettkomponente flüssig ist, dann wird der Zimt in Suspension gehalten. Und wenn das Fettsystem sich verfestigt, wird der Zimt nach wie vor in Suspension gehalten, aber in viel immobilerer Art und Weise, da es bei niedrigeren Temperaturen tatsächlich nur wenig flüssige Fettkomponente gibt. Der Zimt ist natürlich vorkommender Zimt, der gemäß wohlbekannter Verfahren hierfür fein gemahlen wurde. Ebenso werden andere natürliche Aromabestandteile, die mit Zucker zum Süßen kompatibel sind, wie Ingwer, Muskatnuß, Nelken, Allerleigewürz, Ahornzucker (oder entwässerter Ahorn- Sirup) oder Mischungen hiervon, fein gemahlen, damit sie im Fettsystem in Suspension gehalten werden können.
  • Die Zuckerkomponente ist ein granulierter Zucker und ist im allgemeinen fein granulierter Zucker, oder es kann eine Mischung von grob und fein granuliertem Zucker darstellen. Dies ist notwendig, damit der Zucker knirscht. Somit wird Süßwarenzucker oder Puderzucker nicht eingesetzt. Wenn die Zuckerkomponente eine Mischung von grob und fein granuliertem Zucker darstellt, kann sie von mindestens 10% bis zu 90% grob granuliertem Zucker mit dem Rest der Zuckerkomponente an fein granuliertem Zucker umfassen. Bevorzugte Fettsysteme erfüllen sämtliche Kriterien nach Anspruch 4. Die besten Systeme werden erhalten, wenn das backkompatible Öl die Charakteristika zeigt, wie sie im Anspruch dargelegt sind.
  • Es ist festzuhalten, daß sich die vorliegende Erfindung beträchtlich von wohlbekannten Techniken, die im Zusammenhang mit der Herstellung von Schokoladen, wie Schokoladenchips, stehen, unterscheidet. Dort ist ein Kriterium für ein erfolgreiches Produkt, daß der Zucker, der mit dem eingesetzten Fettsystem gemischt wird, sehr fein sein muß. Somit werden Puderzucker oder Süßwarenzucker eingesetzt. Im Gegensatz hierzu erfordert die Erfindung den Einsatz von granuliertem Zucker, der ein Knirschen zeigt, wenn auf ihn gebissen wird. Weiterhin steht die Suspension des Zuckers zusammen mit dem Aromastoff im Fettsystem im Gegensatz zur Schokoladenchips- Herstellung, die Feinheit und Nichtgranularität des Fettsystems und des Aromastoffs erfordert.
  • Sehr gut sind die Systeme, die die Kriterien nach Anspruch 6 erfüllen.
  • Im wesentlichen, wie zuvor ausgeführt, wird der fein gemahlene Zimt oder ein anderer Aromastoffbestandteil im Fettsystem in Suspension gehalten, und die Zuckergranulate werden vom Fett umgeben. Somit verbleiben die Zuckergranulate an Ort und Stelle, wenn sie in Flocken oder Stücke, wie nachfolgend beschrieben, verarbeitet werden. Das Fettsystem weist bevorzugt die Struktur auf, wie sie in Anspruch 8 dargelegt ist.
  • Wenn man sich nun dem Verfahren zuwendet, mit dem die wasserfreien fettenthaltenden einzelnen Aromaadditive der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, umfaßt das Verfahren im weitesten Sinn die nachfolgenden Schritte:
  • (a) Mischen des backkompatiblen Öls - das Pflanzenöle, flüssiges Butterfett und Mischungen hiervon sein kann - mit fein gemahlenem Zimt in einem Mischer bei einer Temperatur im Bereich von 35 bis 50ºC, um eine homogene Mischung mit darin suspendiertem Zimt zu erhalten;
  • (b) bevorzugt Überführen der homogenen Mischung irVeinen Vorratstank und Aufrechterhalten der Temperatur der homogenen Mischung im Bereich von 39 bis 45ºC;
  • (c) während bevorzugt die homogene Mischung, während sie sich im Vorratstank befindet, kontinuierlich gerührt wird;
  • (d) Pumpen der homogenen Mischung zu einer Temperiereinheit (24), kontinuierliches Rühren der homogenen Mischung in der Temperiereinheit und leichtes Abkühlen der homogenen Mischung auf eine Temperatur im Bereich von 29 bis 34ºC;
  • (e) Überführen der leicht abgekühlten homogenen Mischung in einen weiteren Mischtank (26) und Mischen des granulierten Zuckers hiermit;
  • (f) Überführen einer vorbestimmten Menge des resultierenden Zuckers, Zimts und der Ölmischung in eine Kühlvorrichtung (32), um einzelne Flocken oder Stücke aus der resultierenden Zucker-, Zimt- und Ölmischung zu erzeugen;
  • (g) Fortführen des Kühlens der gekühlten vorbestimmten Menge des gesüßten aromatisierten Fettsystems in Form der einzelnen Flocken oder Stücke auf eine Temperatur, bevorzugt im Bereich von 6 bis 12ºC und
  • (h) schließlich Entfernen der gekühlten vorbestimmten Menge in Form der einzelnen Flocken oder Stücke zur weiteren Behandlung und/oder Lagerung und/oder zum weiteren Transport.
  • Ein sehr vorteilhaftes Verfahren ist das Verfahren wie es in Anspruch 10 formuliert ist.
  • Aus obigem ist klar, daß die eingesetzten Öle und/oder flüssigen Fette sich in einer flüssigen Phase über 35ºC befinden und als Flüssigkeiten mischbar sind, und daß diese mindestens im Bereich von 6 bis 12ºC verfestigt sind. Wenn sie einmal verfestigt sind, bleiben sie weiterhin fest und zeigen keine Tendenz, bei Raumtemperatur unter 35ºC zu schmieren.
  • Die Aromakomponenten, die eingesetzt werden können, sind die gleichen wie sie zuvor offenbart und in Anspruch 11 aufgelistet sind. Das gleiche gilt für den granulierten Zucker (vgl. Anspruch 12) und den Festfettbestandteil (vgl. Anspruch 13). Ein typisches Verfahren für eine spezifische Verwendung des aromatisierten Fettsystems wird in Anspruch 14 formuliert. In diesem Verfahren ist die Verwendung eines leichten Drucks, wie in Anspruch 15 dargelegt, vorteilhaft, insbesondere, wenn gleichzeitig wie in Anspruch 16 gekühlt wird.
  • Die Schritte (c) und (d) könnten im selben Behälter durchgeführt werden, aber es ist üblicher, einen Vorratstank einzusetzen und dann eine Temperiereinheit, weil sich die Mischung in der Temperiereinheit bei einer geringfügig niedrigeren Temperatur befindet und daher durch Verwendung sowohl eines Vorratstanks als auch einer Temperiereinheit das Herstellungsverfahren im wesentlichen kontinuierlich anstatt chargenweise durchgeführt werden kann.
  • In Fig. 1 wird die Vorrichtung, mit der wasserfreien fettenthaltenden einzelnen Aromaadditive gemäß der Erfindung hergestellt werden, nun beschrieben.
  • Im wesentlichen beginnt die Vorrichtung mit einem Paar Lagerungstanks - die selbstverständlich eine Reihe an Tanks sein können - 12 und 14, in denen Pflanzenöle und flüssige Butterfette und Mischungen hiervon vorliegen können, genauso wie fein gemahlener Zimt oder andere fein gemahlene natürliche Aromastoffe. Diese Komponenten können durch die Pumpe 16 zu einem Mischer 18 gepumpt werden, wo das backkompatible Öl und der fein gemahlene Zimt bei einer Temperatur im Bereich von 35 bis 50ºC gemischt werden. Es wird daher eine homogene Mischung mit dem fein gemahlenen Zimt, suspendiert im Öl, erhalten. Die homogene Mischung wird dann in einen Vorratstank 20 überführt, wo diese bei einer Temperatur im Bereich von 39 bis 45ºC gehalten und kontinuierlich gerührt wird, während sich diese im Vorratstank befindet.
  • Dann kann die homogene Mischung unter Verwendung der Pumpe 22 vom Vorratstank 20 in eine Temperiereinheit 24 gepumpt werden. Während diese sich in der Temperiereinheit 24 befindet, wird die homogene Mischung kontinuierlich gerührt und dann auf eine Temperatur im Bereich von 29 bis 34ºC leicht abgekühlt. Danach wird die leicht gekühlte homogene Mischung in einen weiteren Mischungstank 26 überführt.
  • Ein Lagerungsbehälter oder Tank 28 ist vorgesehen, in dem granulierter Zucker - der fein granuliert oder Mischungen fein granulierten Zuckers und grob granulierten Zuckers sein kann - gelagert ist. Der granulierte Zucker wird in den Mischungstank 26 zum Mischen mit der leicht abgekühlten homogenen Mischung, die zu diesem von der Temperiereinheit 24 abgegeben wurde, überführt.
  • Dann wird die resultierende Zucker-, Zimt- und Ölmischung in eine Verarbeitungsvorrichtung, im allgemeinen als 30 bezeichnet, überführt, damit aus dem Gemisch einzelne Flocken oder Stücke erzeugt werden. Die Verarbeitungsvorrichtung 30 umfaßt in der Regel Mechanismen mit einem Laufband und einem Kühltunnel. Dort kann die Mischung aus Zucker, Zimt und Öl auf dem Laufband aufgebracht und durch den Kühltunnel bewegt werden, um abgekühlt zu werden und hierdurch das Produkt zu verfestigen. Wenn die Mischung auf das Laufband dünn aufgesprüht wurde, kann diese dann in Flocken zerbrochen werden. Wenn die Mischung jedoch auf das Laufband dicker aufgesprüht wird, kann diese, wenn sie abgekühlt wurde, in einzelne Stücke zerbrochen werden. Im allgemeinen muß die Verweilzeit der Mischungsschicht auf dem Laufband in Abhängigkeit von der Dicke der Schicht eingestellt werden.
  • In jedem Fall zeigt die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, daß sie eine Kühlvorrichtung 32 umfaßt, in der die Mischung, die in einzelne zu verarbeitende Flocken und Stücke zerbrochen wird, auf eine Temperatur im Bereich von 6 bis 12ºC gekühlt wird. Danach werden diese entfernt oder zu einer Behandlungs- oder Verpackungsstation, bezeichnet als 34, für die weitere Behandlung und/oder Lagerung und/oder den weiteren Transport abgeführt.
  • Die grundlegenden Schritte im Verfahren zur Herstellung einer eßbaren wasserfreien fettenthaltenden Verarbeitung in Flocken- oder Stückprodukte, worin das eßbare wasserfreie fettenthaltende süße aromatisierte Fettsystem zur Einverleibung in gebackene Waren und Mehlkonditorwaren und für die Verwendung in Snackartikeln bestimmt ist, umfaßt die Schritte:
  • (a) wie zuvor Mischen des backkompatiblen Öls und des fein gemahlenen natürlichen Aromastoffs in einem Mischer bei einer Temperatur im Bereich von 35 bis 50ºC, um eine homogene Mischung mit dem fein gemahlenen natürlichen Aromastoff darin suspendiert zu erhalten;
  • (i) Pumpen der homogenen Mischung zu einer Temperiereinheit, kontinuierliches Rühren der homogenen Mischung, während diese sich in der Temperiereinheit befindet, und leichtes Abkühlen der homogenen Mischung auf eine Temperatur im Bereich von 29 bis 34ºC;
  • (j) Überführen der leicht gekühlten homogenen Mischung in einen weiteren Mischungstank und Mischen des granulierten Zuckers hiermit;
  • (k) Überführen einer vorbestimmten Menge des resultierenden Zuckers, fein gemahlenen natürlichen Aromastoffs und der Ölmischung zu einer Kühlvorrichtung;
  • (l) Weiterführen des Kühlens der vorbestimmten Menge der homogenen Mischung;
  • (o) schließlich Entfernen der gekühlten vorbestimmten Menge des gesüßten aromatisierten Fettsystems für weitere Behandlung und/oder Lagerung und/oder weiteren Transport.
  • Wendet man sich nun den Fig. 2 bis 4 zu, wird ein typischer Snackartikel 210 gezeigt, mit einer ersten einzelnen Schicht 212 und einer zweiten einzelnen Schicht 214. Die erste einzelne Schicht 212 ist eine wasserfreie geformte süße aromatisierte fettenthaltende Tafel oder ein Medaillon, dessen Bestandteile erfindungsgemäß wie oben beschrieben sind; die zweite Schicht 214 ist ein vorgebackener süßer Biskuit.
  • Die Zubereitung der wasserfreien süßen aromatisierten Schicht des Snackartikels und ihre Charakteristika sind wie oben erläutert. Daher umfaßt die süße aromatisierte Fettsystemkomponente 212 des Snackartikels, wie ausgeführt, 0 bis 2 Gew.-% Feuchtigkeit, im Bereich von 5 bis 15 Gew.-% eines fein gemahlenen natürlichen Aromastoffs, im Bereich von 25 bis 35 Gew.-% eines backkompatiblen Öls, das bei einer Temperatur im Bereich von 35 bis 40ºC praktisch flüssig ist, mit dem Rest granulierter Zucker.
  • Im weitesten Sinn umfaßt die Herstellung der wasserfreien fettenthaltenden gesüßten einzelnen Aromaschicht des Snackartikels 210 die nachfolgenden Schritte:
  • (a) wie zuvor Mischen des backkompatiblen Öls und des fein gemahlenen natürlichen Aromatstoffs in einem Mischer bei einer Temperatur im Bereich von 35 bis 50ºC, um eine homogene Mischung mit dem fein gemahlenen natürlichen darin suspendierten Aromastoff zu erhalten;
  • (i) Pumpen der homogenen Mischung zu einer Temperiereinheit, kontinuierliches Rühren der homogenen Mischung, während diese sich in der Temperiereinheit befindet, und leichtes Abkühlen der homogenen Mischung auf eine Temperatur im Bereich von 29 bis 34ºC;
  • (j) Überführen der leicht gekühlten homogenen Mischung in einen weiteren Mischungstank und Mischen des granulierten Zuckers hiermit;
  • (k) Überführen einer vorbestimmten Menge des resultierenden Zuckers, fein gemahlenen natürlichen Aromastoffs und der Ölmischung in eine Form, in der die geformte erste einzelne Schicht zubereitet wird;
  • (l) Weiterführen des Kühlens der vorbestimmten Menge der homogenen Mischung, die in die Form gegeben wurde, während diese sich noch in der Form befindet;
  • (m) bevor die homogene Mischung in dem Maße abgekühlt wurde, daß das backkompatible Öl nach wie vor mindestens etwas flüssig ist, Zugeben eines vorgebackenen süßen Biskuits in die Form und auf die Oberfläche der gekühlten homogenen Mischung;
  • (n) Fortführen des Kühlens der homogenen Mischung und des süßen Biskuits, bis der backkompatible Ölbestandteil sich verfestigt hat;
  • (o) schließlich Entnehmen der gekühlten Kombination des gesüßten aromatisierten Fettsystems und des süßen Biskuits für weitere Behandlung und/oder Lagerung und/oder weiteren Transport.
  • Hinsichtlich der Fig. 3 und 4 ist festzustellen, daß der süße Biskuit 214 einen schmaleren hervorragenden Bereich aufweist, als den der Schicht der gesüßten aromatisierten fettenthaltenden Tafel oder des Medaillons 212. Daher umgibt ein im allgemeinen als 216 bezeichneter Grenzbereich die Peripherie des süßen Biskuits 214.
  • Wie auch in Fig. 3 zu sehen, überlagern die trockenen geformten gesüßten aromatisierten Fettsystemtafeln oder -medaillons 212 mindestens einen Abschnitt des süßen Biskuits 214, der sich unterhalb der Fläche 216, wie bei 218 gezeigt, erstreckt. Daher erstreckt sich der süße Biskuit 214 in das geformte und gesüßte aromatisierte Fettsystem-Medaillon 212, zumindest in gewissem Umfang.
  • Um ein effektiv sicheres Binden des süßen Biskuits 214 zur Schicht 212 sicherzustellen, kann ein leichter Druck gegen den süßen Biskuit 214 ausgeübt werden, um diesen in die Schicht 212 leicht einzubetten, bevor die Schicht sich vollständig verfestigt oder absetzt.
  • Wendet man sich nun Fig. 4 zu, so sind mehrere Schritte im Verarbeitungsverfahren des erfindungsgemäßen Snackartikels 210 gezeigt. In diesem Fall ist beabsichtigt, daß der Snackartikel im allgemeinen eine runde Konfiguration aufweist, wenn er von oben gesehen wird.
  • Drei aufeinanderfolgende Formausnehmungen 220, 222 und 224 sind gezeigt. Die Formausnehmung 220 ist noch nicht gefüllt, wohingegen Formausnehmung 222 darin eine vorbestimmte Menge oder Charge 226 einer homogenen Mischung enthält, die abgekühlt wird, um die einzelne Tafel oder Schicht 212 des jeweiligen Snackartikels auszubilden. Die vorbestimmte Menge oder Charge 226 wird in die Formausnehmung eingebracht, indem sie von einer Dosierdüse 228, wie bei Pfeil 229 gezeigt, eindosiert wird.
  • Ein süßer Biskuit 230 wird auf oder leicht in die Oberfläche der Charge 226 in der Form 222 gegeben, indem er auf diese nach unten eingebracht wird, wie bei Pfeil 231 gezeigt. Dann, wie bei der Formausnehmung 224 gezeigt, wird die Charge der gesüßten aromatisierten homogenen Mischung 226 und der süße Biskuit 230 einer weiteren Behandlung unterzogen.
  • Diese weitere Behandlung umfaßt bei diesem Schritt das Abkühlen der Kombination der Schicht 212 und des Biskuits 214, um das backkompatible Öl mit den fein gemahlenen Atomastoffen darin im wesentlichen vollständig zu verfestigen und den granulierten Zucker in seinem knirschenden Zustand einzukapseln und zu belassen. Dies umfaßt das Durchführen von Schritt (n) durch Abkühlen des dann gebildeten Snackartikels auf eine Temperatur im Bereich von 6 bis 12ºC. Der letztere Schritt wird rasch erreicht durch Führen der Formen durch einen Kühltunnel oder in jedem Fall in eine Kühlvorrichtung 32.
  • Somit ist der erzeugte Snackartikel ein trockenes geformtes Produkt. Der Herstellername kann üblicherweise in die Schicht 212 eingeformt werden. Wie oben ausgeführt, weist der Snackartikel aufgrund der hier beschriebenen Verarbeitungsverfahren eine gesüßte aromatisierte Fettsystemschicht auf, die einfach zu handhaben ist, und die keine fettige oder schmierige Textur oder Gefühl besitzt. Die entnommenen Snackartikel, die hierbei verarbeitet werden, können üblicherweise umhüllt oder verpackt werden und zeigen außerordentliche und verlängerte Haltbarkeit, ohne die Notwendigkeit einer Speziallagerung, außer daß sie in trockener Umgebung - im allgemeinen bei normalen Raumtemperaturen von 16 bis 22ºC - aufbewahrt werden.
  • Wenn im allgemeinen der geformte Snackartikel aus der Formausnehmung herausgenommen oder entfernt wird, kann er einzeln eingehüllt und dann zusammen mit anderen ähnlichen Artikeln in einer Verpackung verpackt werden. Einzeln geformte und verpackte erfindungsgemäße Snackartikel können üblicherweise von der Ladenverkaufsauslage verkauft werden.
  • Es wurde ein wasserfreies fettenthaltendes einzelnes Aromaadditiv beschrieben, in dem Zimt und Zucker als einzelne Flocken oder Stücke zur Einverleibung in Backwaren oder Mehlkonditorwaren vorgesehen sind. Das Aromaadditiv ist derart, daß es in seiner Integrität als Flocke oder Stück selbst dann verbleibt, wenn es Backwaren oder Mehlkonditorwaren einverleibt wird, und es liefert ein Mundgefühl, das ein Knirschen aufgrund der Anwesenheit von granuliertem Zucker zusammen mit einem besonderen Zimtaroma aufweist. Wie ausgeführt, können auch andere Aromen, die mit Zucker kompatibel sind, eingesetzt werden.
  • Es wurde ebenfalls ein Snackartikel bereitgestellt, der üblicherweise in der Tasche, der Lunchbox, der Brieftasche etc. mitgenommen werden kann, der ohne weiteres ohne großen Aufwand ausgepackt und verbraucht werden kann, und der eine angenehme Mundempfindung, einschließlich des süßen Aromas und des Knirschens, verliehen durch den granulierten Zucker, ergibt. Dieser Snackartikel ist gesund und praktisch und wird nicht ohne weiteres abgebaut, um ein gesundheitliches oder allergisches Risiko hervorzurufen. Daher wurde ein üblicher Snackartikel und ein Verfahren für dessen Herstellung beschrieben.

Claims (16)

1. Ein eßbares wasserfreies fettenthaltendes gesüßtes aromatisiertes Fettsystem, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es in einer Form geformt werden kann oder auf ein Band zur Verarbeitung zu Flocken- oder Stückprodukten aufgesprüht wird;
worin das eßbare wasserfreie fettenthaltende gesüßte aromatisierte Fettsystem als einzelnes Aromaadditiv zur Einverleibung in Backwaren und Mehlkonditorwaren oder für den Einsatz in Snackartikeln bestimmt ist, und umfaßt:
Feuchtigkeit im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, fein gemahlenen natürlichen Aromastoff im Bereich von 5 bis 15 Gew.- %, ein backkompatibles Öl im Bereich von 25 bis 35 Gew.- %, worin das backkompatible Öl bei einer Temperatur im Bereich von 35 bis 40ºC flüssig ist, wobei der Rest des eßbaren wasserfreien fettenthaltenden gesüßten aromatisierten Fettsystems granulierter Zucker ist;
worin das backkompatible Öl eine Festfett-Indexkurven- Charakteristik mit definierten Bereichen der Festfett- und Flüssigfettkomponenten bei definierten Temperaturen wie folgt zeigt:
10,0ºC: 43-66% Festfette, Rest flüssige Fette
21, 1ºC: 32-52% Festfette, Rest flüssige Fette
26, 6ºC: 20-44% Festfette, Rest flüssige Fette
33, 3ºC: 6-25% Festfette, Rest flüssige Fette und
40,0ºC: 0-5% Festfette, Rest flüssige Fette;
worin das backkompatible Öl ausgewählt ist aus der aus Pflanzenölen und flüssigen Butterfetten und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe, die die Festfett-Indexkurven- Charakteristik zeigen und
worin sich das backkompatible Öl im Bereich von 6 bis 12ºC verfestigt und bei Temperaturen unterhalb 35ºC praktisch verfestigt bleibt.
2. Aromatisiertes Fettsystem nach Anspruch 1, worin der fein gemahlene natürliche Aromastoff ausgewählt ist aus der aus Zimt, Ingwer, Muskatnuß, Nelken, Allerleigewürz, Ahornzucker, entwässertem Ahornsirup und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe.
3. Aromatisiertes Fettsystem nach Anspruch 2, worin der fein gemahlene natürliche Aromastoff Zimt ist, und worin der granulierte Zucker fein granulierter Zucker sein kann, oder eine Mischung aus grob und fein granuliertem Zucker, mit mindestens 10% und bis zu 90% grob granuliertem Zucker mit dem Rest der Mischung an fein granuliertem Zucker.
4. Aromatisiertes Fettsystem nach Anspruch 1, geeignet als einzelnes Aromaadditiv für Backwaren und Mehlkonditorwaren, worin das backkompatible Öl die Eigenschaft zeigt, daß es bei Raumtemperatur derart stabil ist, daß es während dem Mischen mit anderen vorbeschriebenen Bestandteilen der Backwaren und Mehlkonditorwaren, denen das einzelne Aromaadditiv einverleibt wird, vor dem Backen der Backwaren und Mehlkonditorwaren, nicht schmiert.
5. Aromatisiertes Fettsystem nach Anspruch 1, geeignet als einzelnes Aromaadditiv für Backwaren und Mehlkonditorwaren, worin das backkompatible Öl die Eigenschaft zeigt, daß es geringe Fließgeschwindigkeiten aufweist, so daß es während eines Gehenlassens im Backverfahren bei Temperaturen im Bereich von 40 bis 60ºC für Zeitdauern von wenigen Minuten bis zu wenigen Stunden fest bleibt.
6. Aromatisiertes Fettsystem nach Anspruch 1, worin, wenn notwendig, die Festfettbestandteile der Pflanzenöle durch Mischen oder Fraktionieren oder Härten nur zu dem notwendigen Ausmaß verarbeitet werden, um die Festfett- Indexkurven-Charakteristik mit den definierten Bereichen der Festfett- und Flüssigfettkomponenten bei den definierten Temperaturen zu erhalten.
7. Aromatisiertes Fettsystem nach Anspruch 1, geeignet als einzelnes Aromaadditiv für Backwaren und Mehlkonditorwaren, worin das einzelne Aromaadditiv in Form von Flocken oder Stücken hiervon vorliegt.
8. Aromatisiertes Fettsystem nach Anspruch 1, geeignet als erste einzelne Schicht (212) eines Snackartikels (210), umfassend die erste einzelne Schicht (212) und eine zweite einzelne Schicht (214), worin die erste einzelne Schicht eine geformte Tafel des Fettsystems darstellt, und die einzelne zweite Schicht einen gebackenen mehlenthaltenden süßen Biskuit darstellt.
9. Verfahren zur Herstellung eines eßbaren wasserfreien fettenthaltenden gesüßten aromatisierten Fettsystems, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es in einer Form geformt werden kann oder auf ein Band zur Verarbeitung zu Flocken- oder Stückprodukten aufgesprüht wird; worin das eßbare wasserfreie fettenthaltende gesüßte aromatisierte Fettsystem als einzelnes Aromaadditiv zur Einverleibung in Backwaren und Mehlkonditorwaren oder für den Einsatz in Snackartikeln bestimmt ist, und umfaßt: Feuchtigkeit im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, fein gemahlenen natürlichen Aromastoff im Bereich von 5 bis 15 Gew.-%, ein backkompatibles Öl im Bereich von 25 bis 35 Gew.-%, worin das backkompatible Öl bei einer Temperatur im Bereich von 35 bis 40ºC flüssig ist, wobei der Rest des eßbaren wasserfreien fettenthaltenden gesüßten aromatisierten Fettsystems granulierter Zucker ist;
worin das backkompatible Öl eine Festfett-Indexkurven- Charakteristik mit definierten Bereichen an Festfett- und Flüssigfettkomponenten bei definierten Temperaturen wie folgt zeigt:
10,0ºC: 43-66% Festfette, Rest flüssige Fette
21,1ºC: 32-52% Festfette, Rest flüssige Fette
26, 6ºC: 20-44% Festfette, Rest flüssige Fette
33, 3ºC: 6-25% Festfette, Rest flüssige Fette und
40,0ºC: 0-5% Festfette, Rest flüssige Fette;
worin das backkompatible Öl ausgewählt ist aus der aus Pflanzenölen und flüssigen Butterfetten und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe, die die Festfett-Indexkurven- Charakteristik zeigen und
worin das backkompatible Öl sich im Bereich von 6 bis 12ºC verfestigt und bei Temperaturen unterhalb 35ºC praktisch verfestigt bleibt
worin das Verfahren die Schritte umfaßt:
(a) Mischen des backkompatiblen Öls und des fein gemahlenen natürlichen Aromastoffs in einem Mischer (18) bei einer Temperatur im Bereich von 35 bis 50ºC, um eine homogene Mischung mit dem darin suspendierten fein gemahlenen natürlichen Aromastoff zu erhalten;
(b) Pumpen der homogenen Mischung zu einer Temperiereinheit (24), kontinuierliches Rühren der homogenen Mischung, während diese sich in der Temperiereinheit befindet, und leichtes Abkühlen der homogenen Mischung auf eine Temperatur im Bereich von 29 bis 34ºC;
(c) Überführen der leicht abgekühlten homogenen Mischung in einen weiteren Mischungstank (26) und Mischen des granulierten Zuckers hiermit;
(d) Überführen einer vorbestimmten Menge des resultierenden Zuckers, fein gemahlenen natürlichen Aromastoffs und der Ölmischung zu einer Kühlvorrichtung (32);
(e) Weiterführen des Kühlens der vorbestimmten Menge der homogenen Mischung;
(f) schließlich Entfernen der gekühlten vorbestimmten Menge des gesüßten aromatisierten Fettsystems zur weiteren Behandlung und/oder Lagerung und/oder zum weiteren Transport.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das aromatisierte Fettsystem für die Verwendung als wasserfreies fettenthaltendes einzelnes Aromaadditiv zur Einverleibung in Backwaren und Mehlkonditorwaren vorgesehen ist;
worin das Verfahren die Schritte umfaßt:
(g) nach Schritt (a) Überführen der homogenen Mischung in einen Vorratstank (20) und Aufrechterhalten der Temperatur der homogenen Mischung im Bereich von 39 bis 45ºC und kontinuierliches Rühren der homogenen Mischung, während diese sich im Vorratstank befindet, und
(h) wobei Schritt (d) durchgeführt wird durch Überführen des resultierenden Zuckers, fein gemahlenen natürlichen Aromastoffs und der Ölmischung in eine weitere getrennte Partikelverarbeitungsvorrichtung (30), um einzelne Flocken oder Stücke aus dem resultierenden Zucker, fein gemahlenen natürlichen Aromastoff und der Ölmischung zu erzeugen, gefolgt durch die Überführung in die Kühlvorrichtung;
(i) Schritt (e) durchgeführt wird durch Kühlen der einzelnen Flocken oder Stücke auf eine Temperatur im Bereich von 6 bis 12ºC und
(j) Schritt (f) durchgeführt wird durch Entfernen der gekühlten einzelnen Flocken oder Stücke zum weiteren Behandlung und/oder Lagern und/oder Transport.
11. Verfahren nach Anspruch 9, worin der feingemahlene natürliche Aromastoff ausgewählt wird aus der aus Zimt, Ingwer, Muskatnuß, Nelken, Allerleigewürz, Ahornzucker, entwässertem Ahornsirup und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe.
12. Verfahren nach Anspruch 9, worin der fein gemahlene natürliche Aromastoff Zimt ist, und worin der granulierte Zucker fein granulierter Zucker sein kann, oder eine Mischung von grob und fein granuliertem Zucker, mit mindestens 10% und bis zu 90% grob granuliertem Zucker mit dem Rest der Mischung aus fein granuliertem Zucker.
13. Verfahren nach Anspruch 9, worin, wenn notwendig, die Festfettbestandteile der Pflanzenöle verarbeitet werden durch Mischen oder Fraktionieren oder Härten nur zu dem Ausmaß, das notwendig ist, um die Festfett-Indexkurven- Charakteristik mit den definierten Bereichen an Festfett- und Flüssigfettkomponenten bei den definierten Temperaturen zu erhalten.
14. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das aromatisierte Fettsystem zur Verwendung als erste einzelne Schicht (212) eines Snackartikels (210) eingesetzt wird, das umfaßt: die erste einzelne Schicht einer geformten Tafel des Fettsystems und wobei die zweite Schicht (214)' einen gebackenen mehlenthaltenden süßen Biskuit darstellt; worin das Verfahren die Schritte umfaßt:
(a) nach Schritt (c) Durchführen von Schritt (d) durch Überführen einer vorbestimmten Menge des resultierenden Zuckers, fein gemahlenen natürlichen Aromastoffs und der Ölmischung in eine Form (220, 222, 224), in der die geformte erste einzelne Schicht zubereitet wird;
(l) Schritt (e) durchgeführt wird durch Fortführen des Kühlens der vorbestimmten Menge der homogenen Mischung, die in die Form gegeben wurde, während sich diese noch in der Form befindet;
(m) bevor die homogene Mischung in dem Maße abgekühlt wurde, daß das backkompatible Öl zumindest noch leicht flüssig ist, Einbringen eines vorgebackenen süßen Biskuits in die Form und auf die Oberfläche der gekühlten homogenen Mischung;
(n) Fortführen des Kühlens der homogenen Mischung und des süßen Biskuits, bis der backkompatible Ölbestandteil sich verfestigt hat und
(o) schließlich Durchführen von Schritt (f) durch Entnehmen der gekühlten Kombination des gesüßten aromatisierten Fettsystems und süßen Biskuits zur weiteren Behandlung und/oder Lagerung und/oder zum weiteren Transport.
15. Verfahren nach Anspruch 14, worin Schritt (m) ferner das Ausüben eines leichten Drucks auf den süßen Biskuit umfaßt, so daß der Biskuit in die zumindest leicht flüssige homogene Mischung leicht eingebettet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, worin Schritt (n) durchgeführt wird durch Kühlen der Kombination der homogenen Mischung und des süßen Biskuits auf eine Temperatur im Bereich von 6 bis 12ºC.
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