DE69518130T2

DE69518130T2 - Zuführvorrichtung für Klemmen und Krimpwerkzeuge und deren Herstellungsverfahren

Info

Publication number: DE69518130T2
Application number: DE69518130T
Authority: DE
Inventors: Tsuyoshi Koike; Yosinobu Ohta; Teizi Sakuma; Kenichi Taniguchi
Original assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd
Current assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd
Priority date: 1994-11-07
Filing date: 1995-11-07
Publication date: 2000-12-14
Anticipated expiration: 2015-11-08
Also published as: US5765278A; JPH08190979A; EP0711010A2; EP0711010A3; EP0711010B1; DE69518130D1; JP3003546B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlußklemmenzuführungseinheit und eine Mehrfach-Crimpvorrichtung, die dieselbe benutzt, und insbesondere eine Anschlußklemmenzuführungseinheit und eine diese benutzende Mehrfach-Crimpvorrichtung, die zum Crimpen einer Anschlußklemme auf einen freigelegten Leiter eines isolierten elektrischen Drahtes in einem automatisierten Kabelbaumherstellungsprozeß geeignet sind.
Eine Vorrichtung, die normalerweise eine Anschlußklemme auf ein Ende eines elektrischen Drahtes aufquetscht, wird gewöhnlich in automatisierten Kabelbaumherstellungsprozessen eingesetzt, wobei die Anschlußklemme dadurch hergestellt wird, daß ein Anschlußklemmenabschnitt in der Form eines Anschfußklemmenbandes mit regelmäßigen räumlichen Abständen dazwischen hergestellt wird.
Als die obengenannte Vorrichtung wird im allgemeinen eine Anschlußklemmenzustellungseinheit, als Applikator bezeichnet, eingesetzt. Der Anschlußklemmencrimpprozeß umfaßt die Schritte des Transportierens isolierter elektrischer Drähte und Anschlußklemmen zu dem Applikator und des anschließenden Antreibens des Applikators mit einer Presse, um die isolierten elektrischen Drähte und die zu diesen transportierten Anschlußklemmen zu verstemmen, um so eine Anschlußklemmencrimpingverarbeitung für elektrische Drähte durchzuführen.
Der Applikator beinhaltet eine Anschlußklemmenzustellungssektion zum Zustellen von Anschlußklemmenabschnitten in der Form eines Anschlußklemmenbandes, eine Trägerschneidsektion zum Abtrennen des auf diese Weise zugeführten Anschlußklemmenabschnitts vom Anschlußklemmenband, und eine Crimpsektion zum Aufquetschen einer resultierenden Anschlußklemme, die vom Anschlußklemmenband abgeschnitten wurde, auf ein Ende eines isolierten elektrischen Drahtes. Die Trägerschneidsektion und die Crimpsektion wurden bisher gleichzeitig von derselben Presse angetrieben.
Es werden häufig mehrere Typen von Anschlußklemmen aufgequetscht, und daher benötigt der Applikator eine Anschlußklemmenzustellungssektion, eine Trägerschneidsektion und eine Crimpsektion, die dem jeweiligen Anschlußklemmentyp entsprechen. Ein automatisiertes Kabelbaumherstellungssystem mit einer Presse für jeden Applikator, wie es z. B. in der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 62-116481 (1987) offenbart ist, führt zu unerwünscht hohen Kosten der Presse. Andererseits müssen in dem Fall, daß nur eine Presse zum Verarbeiten mehrerer Applikatortypen vorhanden ist, die Applikatoren zum Austauschen manuell montiert oder demontiert werden, was sehr aufwendig ist.
Um dieses Problem zu lösen, wurde eine Vorrichtung vorgeschlagen, die in der Lage ist, automatisch mehrere Typen von Applikatoren in bezug auf eine einzige Presse auszutauschen (siehe beispielsweise die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 61-99288 (1986)).
In einer Anordnung der Vorrichtung wird ein Applikator aus mehreren Applikatoren ausgewählt, die nacheinander in einer vorbestimmten Richtung angeordnet sind, so daß der Applikator der Presse gegenübergestellt wird, zu der dann das gesamte Gehäuse des gewählten Applikators transportiert wird.
Ein solcher Applikator oder eine solche Anschlußklemmen- Crimpvorrichtung, die den Applikator einsetzt, muß flexibel genug sein, damit Kabelbaumproduktionen mit verschiedenen Teilen und von kleinen Serien mit hoher Verarbeitungsgenauigkeit möglich sind.
Bei der oben beschriebenen konventionellen Anordnung muß jedoch der Applikator über einen langen Transportweg befördert werden, was zu längeren Vorbereitungszeiten zum Austauschen der Applikatoren führt. Demgemäß kann zwar die konventionelle Anordnung möglicherweise eine Großserienproduktion bewältigen, ist jedoch für eine Kabelbaumproduktion mit verschiedenen Teilen und in kleinen Serien nicht geeignet, insbesondere für ein kontinuierliches Crimpen von verschiedenen Anschlußklemmentypen.
Ferner wird bewirkt, daß der Applikator der Presse einmal gegenübergestellt wird, und danach wird das gesamte Gehäuse zur Presse befördert, so daß ein langer Förderweg zum Transportieren des Applikators zur Presse erforderlich ist, was den Nachteil zur Folge hat, daß ein automatisiertes Kabelbaumherstellungssystem aufwendig wird.
Bei dem oben beschriebenen konventionellen Applikator dient dieselbe Presse zum Antreiben der Trägerschneidsektion und der Crimpsektion zum gleichzeitigen Durchführen eines Prozesses zum Abtrennen eines Anschlußklemmenabschnitts von einem Träger und zum Aufquetschen der abgetrennten Anschlußklemme auf einen elektrischen Draht, und es ist somit unmöglich, Crimpausfälle zu vermeiden, die von einem solchen gleichzeitigen Ablauf von Abtrenn- und Crimpprozeß herrühren.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anschlußklemmenzuführungseinheit und eine diese verwendende Mehrfach- Crimpvorrichtung bereitzustellen, die für eine Kabelbaumproduktion mit verschiedenen Teilen und von kleinen Serien geeignet sind und eine hohe Verarbeitungsgenauigkeit erbringen.
Eine Anschlußklemmenzuführungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Anschlußklemmenzustellungssektion zum Zustellen einer Mehrzahl von Anschlußklemmenabschnitten in der Form eines Anschlußklemmenbandes mit regelmäßigen räumlichen Abständen dazwischen, eine Trägerschneidsektion zum Abschneiden der zugeführten Anschlußklemmenabschnitte vom Anschlußklemmenband, eine Crimpsektion zum Aufquetschen einer resultierenden abgeschnittenen Anschlußklemme auf das Ende eines isolierten Drahtes auf einer Druckaufnahmefläche, und eine Zuführungssektion, die so angeordnet ist, daß sie zwischen einer Anschlußklemmenaufnahmeposition zum Einspannen eines der mit der Trägerschneidsektion abzuschneidenden Anschlußklemmenabschnitte und einer Anschlußklemmenzustellungsposition zum Zustellen der resultierenden abgeschnittenen Anschlußklemme zur Druckaufnahmefläche beweglich ist und die vom Anschlußklemmenband abgeschnittene Anschlußklemme, deren Position justiert/geändert wurde, um das Aufquetschen zu erleichtern, zur Crimpsektion zuführt. Diese Anordnung ergibt einen sequentiellen Ablauf eines Schrittes zum Abtrennen eines Anschlußklemmenabschnitts von einem Anschlußklemmenband sowie einen Schritt zum Aufquetschen der abgetrennten Anschlußklemme auf einen elektrischen Draht, wodurch Crimpausfälle vermieden werden, die von einem solchen gleichzeitigen Ablauf von Abtrenn- und Crimpprozeß herrühren würden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, im Verbund mit einem Arbeitsgang zum Empfangen eines Anschlußklemmenabschnitts an der Anschlußklemmenempfangsposition, spannt die Zuführungssektion den Anschlußklemmenabschnitt ein, der mit einem Gleitcutter von einem Anschlußklemmenband abgeschnitten wird. Dies vereinfacht nicht nur einen Antriebsmechanismus für die Zuführungssektion und die Trägerschneidsektion, sondern beschleunigt auch Vorgänge zum Abtrennen und Zuführen des Anschlußklemmenabschnitts. Außerdem ermöglicht dieser Modus das Abschneiden des von der Zuführungssektion sicher eingespannten Anschlußklemmenabschnitts, so daß ein Abtrennvorgang mit hoher Genauigkeit durchgeführt wird, bei dem Abtrennfehler weitestgehend reduziert werden.
Gemäß einer bevorzugteren Art der Erfindung wird ein vorderes Ende einer Anschlußklemme von oben nach unten befördert, wenn die Anschlußklemmen zugestellt werden, so daß Kollisionen der Anschlußklemme mit Teilen der Druckfläche bei der Zustellung zur Druckfläche vermieden werden können. Auf diese Weise können Ausfälle der Anschlußklemme auf sichere Weise verhindert werden.
Gemäß einer noch stärker bevorzugten Art der Erfindung wird eine Anschlußklemme mit einem Sperrmittel an der Druckaufnahmefläche nach der Verhinderung der Verformung angehalten und dann dem Crimpvorgang unterzogen. Infolgedessen wird gewährleistet, daß ein Aufwärtsbiegen der aufgequetschten Anschlußklemme beim Crimpvorgang verhindert wird, so daß sich die Notwendigkeit für korrigierende Anschlußklemmenverformungen in den nachfolgenden Arbeitsgängen erübrigt.
Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Mehrfach-Crimpvorrichtung, die in ein automatisiertes Kabelbaumherstellungssystem integriert ist, das automatisch elektrische Kabelbäume herstellt, indem es in einem nichtkontinuierlichen Prozeß isolierte elektrische Drähte verarbeitet. Die Mehrfach-Crimpvorrichtung umfaßt eine Mehrzahl der obengenannten Anschlußklemmenzuführungseinheiten, ein Transportmittel zum Tragen der Anschlußklemmenzuführungseinheit auf eine solche Weise, daß die Crimpsektion selektiv an einer vorbestimmten Preßposition positioniert wird, und eine Presse, die die Aufgabe hat, die Crimpsektion zu einem Ort zu bringen, an dem eine Anschlußklemme an der Preßposition auf den isolierten elektrischen Draht aufgequetscht wird. Bei dieser Anordnung wird beim Betrieb des automatisierten Kabelbaumherstellungssystems eine spezifische auszuwählende Anschlußklemmenzuführungseinheit zunächst bewegt, um deren Crimpsektion an der Preßposition zu positionieren. Danach wird ein Anschlußklemmenabschnitt an einem Anschlußklemmenband, das von der Anschlußklemmenzustellungssektion vorbewegt wurde, von der Trägerschneidsektion vom Anschlußklemmenband abgeschnitten, und die so abgeschnittene Anschlußklemme wird zur Crimpsektion transportiert. Wenn sich die Anschlußklemme an der Crimpsektion befindet, wird ein isolierter elektrischer Draht zur Preßposition übertragen und mit der Anschlußklemme in Übereinstimmung gebracht. Dann treibt die Presse die Crimpsektion an, um die Anschlußklemme auf den isolierten elektrischen Draht aufzuquetschen. Auf diese Weise kann der kürzestmögliche Transportweg erzielt werden, wodurch das automatisierte Kabelbaumherstellungssystem weniger aufwendig und kostengünstiger gestaltet werden kann. Ferner muß nach dem Transport der Anschlußklemmenzuführungseinheit über einen kurzen Transportweg die Zuführungseinheit einfach nur Anschlußklemmen zuführen, um verschiedene Arten von Anschlußklemmen kontinuierlich dem Crimpprozess zu unterziehen, wodurch die Vorbereitungszeit reduziert wird, die zum Austauschen der Anschlußklemmenzuführungseinheiten notwendig ist. Somit läßt sich die Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung auf vorteilhafte Weise für die Produktion von Kabelbäumen mit verschiedenen Teilen und in kleinen Serien anpassen.
In der Mehrfach-Crimpvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ändert die Zuführungssektion die Position einer Anschlußklemme um 90 Grad, so daß eine Länge der Anschlußklemmenzuführungseinheiten in der Transportrichtung des elektrischen Drahtes und somit eine Länge reduziert werden kann, über die die Anschlußklemmenzuführungseinheiten nacheinander angeordnet sind. Eine reduzierte Länge, über die die Anschlußklemmenzuführungseinheiten nacheinander angeordnet sind, erlaubt eine Verringerung eines Hubs des Transportmittels, was zu einer noch kürzeren Transportentfernung und somit zu einer kürzeren Vorbereitungszeit führt.
Nachfolgend werden beispielhaft spezifische Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, die den Hauptteil einer Mehrfach- Crimpvorrichtung gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung schematisch illustriert;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf ein automatisiertes Kabelbaumherstellungssystem, das die Mehrfach-Crimpvorrichtung von Fig. 1 verwendet;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Mehrfach-Crimpvorrichtung von Fig. 1, die der Deutlichkeit halber teilweise aufgeschnitten wurde;
Fig. 4 eine Frontansicht der Mehrfach-Crimpvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Mehrfach-Crimpvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die den schematischen Aufbau einer Anschlußklemmenzuführungseinheit gemäß der Ausgestaltung illustriert;
Fig. 7 und 8 schematische Schnittansichten, die den Hauptteil der Anschlußklemmenzuführungseinheit illustrieren;
Fig. 9 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die den Hauptteil der Anschlußklemmenzuführungseinheit illustriert;
Fig. 10 und 11 perspektivische Ansichten, die den Betrieb des Hauptteils der Anschlußklemmenzuführungseinheit illustrieren; und
Fig. 12 bis 16 schematische Frontansichten, die den Betrieb der Anschlußklemmenzuführungseinheit illustrieren.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die den Hauptteil einer Mehrfach- Crimpvorrichtung gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung schematisch illustriert, Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf ein automatisiertes Kabelbaumherstellungssystem, das die Mehrfach- Crimpvorrichtung gemäß Fig. 1 einsetzt, Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Mehrfach-Crimpvorrichtung von Fig. 1, die der Deutlichkeit halber teilweise aufgeschnitten ist, Fig. 4 ist eine Frontansicht der Mehrfach-Crimpvorrichtung von Fig. 1, und Fig. 5 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Mehrfach- Crimpvorrichtung.
Gemäß Fig. 2 ist eine Mehrfach-Crimpvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausgestaltung in ein automatisiertes Kabelbaumherstellungssystem 10 integriert, das einen Teil davon darstellt.
Das automatisierte Kabelbaumherstellungssystem 10 umfaßt eine Drahtzuführungsstation 11, die mehrere Typen von auf Trommeln gewickelten isolierten elektrischen Drähten W verstemmt, eine Meß- und Schneidstation 12, die einen vorbestimmten isolierten elektrischen Draht W zum Messen und Abschneiden herauszieht, und eine Drahttransportsektion 13, die diskontinuierlich den gemessenen isolierten elektrischen Draht W transportiert. Die Drahttransportsektion 13 ist ein bekannter Förderer, der beide Enden eines gemessenen isolierten elektrischen Drahtes W trägt und den elektrischen Draht W von der linken zur rechten Seite in Fig. 2 transportiert, wobei der dazwischenliegende Teil lose etwa U-förmig herunterhängt. Auf einer Seite der Drahttransportsektion 13 ist eine Station 14 parallel dazu angeordnet. Die Station 14 beinhaltet eine Abisolierungsstation 15 zum Abziehen einer Isolierung von einem Ende eines isolierten elektrischen Drahtes W, und eine Mehrfach-Crimpvorrichtung 20 zum Aufquetschen einer Anschlußklemme auf das abisolierte Ende des isolierten elektrischen Drahtes W. Die obengenannten Stationen befinden sich in der Reihenfolge, die von der Stelle oberhalb der Drahttransportsektion 13 benannt ist. In der Ausgestaltung von Fig. 2 ist eine Anschlußklemmeneinführungsstation 17 zum Einführen von Anschlußklemmen in ein Steckverbindergehäuse vorgesehen, die auf isolierte elektrische Drähte W aufgequetscht wurden, und ein Drahtspeicher 18 zum Speichern isolierter elektrischer Drähte W, mit dem Anschlußklemmen in das Steckverbindergehäuse eingeführt werden.
Gemäß den Fig. 1 bis 5 beinhaltet die Mehrfach-Crimpvorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausgestaltung eine auf der Station 14 montierte Plattform 201. Die Plattform 201 ist mit einem beweglichen Tisch 202 versehen.
Der bewegliche Tisch 202 ist in einer Transportrichtung D des isolierten elektrischen Drahtes W (gemäß D in den Figuren) verschiebbar montiert, um auf einem Paar Gleitschienen 201A getragen zu werden, die auf der Plattform 201 in der Transportrichtung D vorgesehen sind. Ferner ist der bewegliche Tisch 202 mit einer Kugelumlaufspindel 203 verbunden, die in der Transportrichtung D verläuft, und ist so ausgestaltet, daß er mit Hilfe der Kugelumlaufspindel 203, die über einen Riemenmechanismus 204 von einem Servomotor 205 angetrieben und gedreht wird, in oder gegen die Transportrichtung D fährt.
Der bewegliche Tisch 202 ist mit einer Mehrzahl von Anschlußklemmenzuführungseinheiten 210 in Transportrichtung D ausgestattet (die vorliegende Ausgestaltung enthält sechs Einheiten, von denen zwei in Fig. 1 dargestellt sind). Andererseits ist die Plattform 201 mit einer Presse 250 versehen, um die einzelnen Anschlußklemmenzuführungseinheiten 210 selektiv anzutreiben.
Nachfolgend wird die Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 der vorliegenden Ausgestaltung ausführlicher beschrieben.
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung, die den schematischen Aufbau der Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 der vorliegenden Ausgestaltung illustriert, Fig. 7 ist eine schematische Schnittansicht, die den Hauptteil der Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 illustriert, Fig. 8 ist eine schematische Schnittdarstellung, die den Hauptteil der Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 illustriert, Fig. 9 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung, die den Hauptteil der Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 illustriert, und die Fig. 10 und 11 sind perspektivische Ansichten, die den Betrieb des Hauptteils der Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 illustrieren.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 6, jede Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 der vorliegenden Ausgestaltung ist auf dem beweglichen Tisch 202 entsprechend dem herzustellenden Kabelbaumtyp montiert und mit einem entsprechenden Anschlußklemmenband B von der bekannten Anschlußklemmenband-Zuführungseinheit 206 ausgestattet. Das Anschlußklemmenband B hat einen länglichen Träger BC, von dem eine Mehrzahl von Anschlußklemmenabschnitten BS lotrecht mit regelmäßigen räumlichen Intervallen verlaufen. Das Anschlußklemmenband B wird zur Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 vorgeschoben, die von einer auf der Plattform 201 montierten Führungsplatte 201 E geführt wird. Die Anschlußklemmenband-Zuführungseinheit 206 schiebt das Anschlußklemmenband B zur Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 auf eine solche Weise vor, daß die Anschlußklemmenabschnitte BS der Anschlußklemmenbänder B in der Drahttransportrichtung D verlaufen.
Jede Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 beinhaltet einen Rahmen 211, der auf dem beweglichen Tisch 202 montiert ist. Jeder Rahmen 211 ist plattenförmig mit einem komplizierten Relief, und seine Vorderseite ist der Drahttransportrichtung D der Drahttransportsektion 13 entgegengesetzt.
Am Rahmen 211 sind eine Anschlußklemmenzustellungssektion 212 zum Zustellen des Anschlußklemmenabschnitts BS des Anschlußklemmenbandes B, das von der Anschlußklemmenband-Zuführungseinheit 206 vorgeschoben wird, eine Trägerschneidsektion 213 zum Abschneiden des zugeführten Anschlußklemmenabschnittes BS vom Anschlußklemmenband B, eine Crimpsektion 214 zum Aufquetschen einer resultierenden Anschlußklemme T, die von einem Ende eines isolierten elektrischen Drahtes abgeschnitten wurde, und eine Zuführungssektion 215 zum Zuführen einer Anschlußklemme T zur Crimpsektion 214 montiert.
Gemäß den Fig. 6 und 9 beinhaltet die Anschlußklemmenzustellungssektion 212 eine untere Führungsplatte 212A zum Führen der Unterseite des Anschlußklemmenbandes B und eine obere Führungsplatte 212B, die der unteren Führungsplatte 212A von oben entgegengesetzt ist, die die Oberseite des Anschlußklemmenbandes B auf eine solche Weise führt, daß das Anschlußklemmenband B zwischen diesen beiden Führungsplatten 212A und 212B passieren kann. In jeder der Führungsplatten 212A und 212B sind Führungsrillen 212C, 212D, 212E und 212F definiert, die der Form der Anschlußklemmenabschnitte BS eines zu transportierenden Anschlußklemmenbandes B entsprechen. Die obere Führungsplatte 212B hat ein Paar daran angebrachter Vorschubklauenmechanismen 212G und 212H, die diskontinuierlich betätigt werden, um das Anschlußklemmenband B schubweise zu transportieren. Führungselemente 212J und 212K zum Führen des Anschlußklemmenbandes B sind an den jeweiligen oberen Enden der Führungsplatten 212A und 212B der Anschlußklemmenzuführungssektion 212 in Anschlußklemmentransportrichtung angeordnet. Das Anschlußklemmenband B wird zur Trägerschneidsektion 213 transportiert, während seine Position, die von der Anschlußklemmenband-Zuführungseinheit 206 erreicht wurde, beibehalten wird, nämlich die, als der Anschlußklemmenabschnitt BS in der Drahttransportrichtung D positioniert war.
Gemäß Fig. 8 umfaßt die Trägerschneidsektion 213 einen Gleitcutter 213A zum Einspannen des Trägers C eines Anschlußklemmenbandes B, ein Schneidblatt 213B zum Abschneiden des Trägers C in Zusammenwirkung mit dem Gleitcutter 213A, und einen Treiber 213C zum vertikalen Antreiben des Gleitcutters 213A.
Der Gleitcutter 213A ist so gestaltet, daß er sich vertikal bewegt. Er ist in einer vorbestimmten Position am Rahmen 211 so montiert, daß die Zustellungssektion 215 (wird später beschrieben) an der in Fig. 7 gezeigten Anschlußklemmenempfangsposition einen Anschlußklemmenabschnitt BS eines Anschlußklemmenbandes B empfangen kann, das von der Anschlußklemmenzuführungssektion 212 befördert wird. Obwohl in der Figur nicht speziell dargestellt ist, wird der Gleitcutter 213A ständig von einem Federelement nach oben vorgespannt, um die in Fig. 8 gezeigte Position beizubehalten. Andererseits ist das Schneidblatt 213B im Rahmen 211 integriert, wobei seine Schneidkante der Unterseite des vom Gleitcutter 213A getragenen Anschlußklemmenbandes B gegenüberliegt. Der Treiber 213C ist oberhalb des Gleitcutters 213A angeordnet. Der Treiber 2130 ist an einem Zylinder 213D montiert, der am oberen Teil des Rahmens 211 mit Hilfe eines blockförmigen Schaftes 213E befestigt ist. Während das Anschlußklemmenband B vom Gleitcutter 213A gehalten wird (siehe Fig. 8), bewirkt der Zylinder 213D ein Absenken des Schaftes 213E, wobei der Treiber 213C eine Abwärtsbewegung des Gleitcutters 213A von einer durch die durchgezogene Linie in der Figur angedeuteten Position gegen die Vorspannkraft erzwingt, so daß der Anschlußklemmenabschnitt BS durch die zwischen Gleitcutter 213A und Schneidblatt 213B wirkende Scherkraft vom Anschlußklemmenband B abgeschnitten wird. Auf diese Weise wird die Anschlußklemme T gebildet.
Gemäß Fig. 7 umfaßt die Crimpsektion 214 einen Amboß 214A für Leiter und einen Amboß 214B für isolierten Draht, die an der Seite der Drahttransportsektion 13 des Rahmens 211 befestigt sind, und einen Crimper 214C für Leiter sowie einen Crimper 214D für isolierten Draht, die jeweils senkrecht beweglich in oberer Position getragen werden und den Ambossen 214A bzw. 214B gegenüberliegen.
Amboß 214A und Crimper 214C für Leiter quetschen einen Drahthülsenabschnitt einer Anschlußklemme T auf ein freigelegtes Leiterende W1 eines isolierten elektrischen Drahtes W, der von der Drahttransportsektion 13 befördert wurde. Amboß 214B und Crimper 214D für isolierten elektrischen Draht quetschen einen Isolationshülsenabschnitt der Anschlußklemme T auf einen isolierten Abschnitt des isolierten elektrischen Drahtes W.
Zur Erzielung einer vertikalen Beweglichkeit zu den Crimpern 214C und 214D sind die Crimper 214C und 214D beweglich mit einem Schaft 214E am Rahmen 211 angebracht. Der Schaft 214E ist beweglich an der Seite der Drahttransportsektion 13 des Rahmens 211 montiert.
Gemäß Fig. 3 ist der Schaft 214E sequentiell in Drahttransportrichtung D angeordnet und in einer solchen Position montiert, daß er einer Preßposition A gegenüberliegt, in der von der Presse 250 geschoben wird (wird später beschrieben). Das heißt, der Schaft 214E jeder Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 ist in einer solchen Position angeordnet, daß er durch Verschieben des beweglichen Tisches 202 zur Preßposition A befördert werden kann.
Eine ausführlichere Beschreibung folgt unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6. Ein Teil des beweglichen Tisches 202 befindet sich unter einem Leiterende W1 eines isolierten elektrischen Drahtes W, der von der Drahttransportsektion 13 transportiert wurde, so daß die Crimpsektion 214 der Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 unterhalb des Leiterendes W1 diesem gegenüberliegen kann. Die Preßposition A wird an einer bestimmten Position vorgeschrieben, an der die Drahttransportsektion 13 das freiliegende Leiterende W1 anhält, so daß einer der Schäfte 214E der Anschlußklemmenzuführungseinheiten 210 durch Verschieben des beweglichen Tisches 202 selektiv zur Preßposition A transportiert werden kann.
Gemäß Fig. 4 befinden sich Säulen 201B an den vier Ecken der Plattform 201, und ein Führungsbalken 201C zum Führen des Schaftes 214E überbrückt zwei der an der Seite der Drahttransportsektion 13 befindlichen Säulen 201B. Der Führungsbalken 201C ist kanalförmig mit einem offenendigen quadratischen Querschnitt ausgebildet, der umgekehrt zur Drahttransportsektion 13 ist. Der Schaft 214E jeder Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 hat eine Vorderseite, an der eine Rolle 214F angebracht ist, die in der Ausnehmung des Führungsbalkens 201C drehbar ist. Auf diese Weise kann der Schaft 214E der Bewegung des beweglichen Tisches 202 problemlos folgen, der vom Führungsbalken 201C geführt wird, wenn sich der bewegliche Tisch 202 in der Drahttransportrichtung D bewegt.
Der Führungsbalken 210C ist mit einer Fallrille 201D an einem Ort ausgebildet, der der Preßposition A entspricht. Die Fallrille 201D ist so gestaltet, daß sich die Rolle 214F durch sie abwärts bewegen kann, so daß sich der Schaft 214E an der Preßposition A beim Betrieb durch die Presse 250 nach unten bewegen kann (wird später beschrieben), so daß eine Crimpanschlußklemme T auf das Leiterende W1 eines isolierten elektrischen Drahtes W aufgequetscht werden kann. Mit anderen Worten, die übrigen Schäfte 214E, die außerhalb der Preßposition A positioniert sind, sind jeweils durch die Rollen 214F mit dem Führungsbalken 201 C verbunden, und somit wird die Abwärtsbewegung der Schäfte 214 eingeschränkt.
Der Schaft 214E weist eine Querrille 214G als Verbindung mit der Presse 250 auf (wird später beschrieben). Die Rille 214G wird in der Frontfläche des Schaftes 214E oberhalb der Rolle 214F definiert.
Die Zuführungssektion 215 der vorliegenden Ausgestaltung wird nachfolgend ausführlich beschrieben. Die Zuführungssektion führt eine Anschlußklemme T zwischen den Ambossen 214A und 214C sowie den Crimpern 214B und 214D der Crimpsektion 214 zu, nachdem die Anschlußklemme T von der Trägerschneidsektion 213 von einem Anschlußklemmenband B abgeschnitten wurde.
Es folgt eine ausführlichere Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8. Die Zuführungssektion 215 der vorliegenden Ausgestaltung kann sich zwischen einer mit der durchgezogenen Linie in Fig. 6 angedeuteten Anschlußklemmenempfangsposition und einer mit der gestrichelten Linie in Fig. 6 angedeuteten Anschlußklemmenzustellungsposition bewegen und beinhaltet eine vertikal verlaufende Welle 215A (siehe Fig. 7). Die Welle 215A ist in ihrem oberen Teil einstückig mit einem Block 215B ausgebildet, an dem eine Anschlußklemmenaufnahmeplatte 215C zur Aufnahme eines Anschlußklemmenabschnittes BS eines von der Anschlußklemmenzustellungssektion 212 zugestellten Anschlußklemmenbandes B befestigt ist. Zum Einspannen des zugestellten Anschlußklemmenabschnittes BS in Zusammenwirkung mit der Anschlußklemmenaufnahmeplatte 215C ist an dem Block 215B ein Einspannarm 215D befestigt, der relativ zu dem Block 215 vertikal beweglich ist. An dem Einspannarm 215D ist eine Anschlußklemmenpresse 215E angebracht, die der Anschlußklemmenaufnahmeplatte 215C vertikal gegenüberliegt.
Wieder bezugnehmend auf Fig. 10, der Block 215B ist einstückig mit einem Federhalter 215F versehen, der eine schraubenförmige Druckfeder 215G beinhaltet. Die schraubenförmige Druckfeder 215G wird zwischen einem Federsitz 215H, der vom Einspannarm 215D ausgeht, und einem Federhalter 215F komprimiert, um den Einspannarm 215D ständing nach unten vorzuspannen, so daß die resultierende Vorspannkraft bewirkt, daß der Anschlußklemmenabschnitt BS zwischen der Anschlußklemmenaufnahmeplatte 215C und der Anschlußklemmenhalterung 215E eingespannt wird.
Damit die Zuführungssektion 215 an der Anschlußklemmenaufnahmeposition einen Anschlußklemmenabschnitt BS des von der Anschlußklemmenzustellungssektion 212 zugestellten Anschlußklemmenbandes B empfangen kann, wird der Einspannarm 215D mit Hilfe eines Nockenmechanismus nach oben bewegt, um einen Raum zwischen der Anschlußklemmenempfangsplatte 215C und der Anschlußklemmenhalterung 215E zu schaffen.
Es folgt eine ausführlichere Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8. Der Schaft 213E zum Antreiben des Treibers 213C der Trägerschneidsektion 213 beinhaltet das Nockenelement 215J an der gegenüberliegenden Seite des Treibers 213C. Das Nockenelement 215J trägt einstückig eine schrägverlaufende Nockenfläche 215K, die um so mehr abwärts geneigt ist, je weiter das Anschlußklemmenband B in der Transportrichtung des Anschlußklemmenbandes B abwärts befördert wird. Am Einspannarm 215D ist eine Nockenrolle 215L angebracht, die mit der schrägverlaufenden Nockenfläche 215K in Wälzkontakt kommt. Wenn sich die Zuführungssektion 215 an der Anschlußklemmenempfangsposition befindet, kommt die Nockenrolle 215L auf die schrägverlaufende Nockenfläche 215K, wie in Fig. 7 durch die durchgezogene Linie dargestellt ist, so daß ein Raum zwischen der Anschlußklemmenempfangsplatte 215C und der Anschlußklemmenhalterung 215E zum Empfangen des Anschlußklemmenabschnittes BS entsteht. Die Vorspannkraft der schraubenförmigen Druckfeder 215G bewirkt, daß die Anschlußklemmenempfangsplatte 215C und die Anschlußklemmenpresse 215E den Anschlußklemmenabschnitt BS dazwischen einspannen, wenn die Nockenrolle 215L die schrägverlaufende Nockenfläche 215K verläßt.
Außerdem wird, wie oben beschrieben, der Anschlußklemmenabtrennvorgang durch die Trägerschneidsektion 213 vom Schaft 213E durchgeführt, der einstückig das Nockenelement 215J trägt. In dieser Ausgestaltung ist der Betrieb der Trägerschneidsektion 213 zum Abschneiden eines Anschlußklemmenabschnitts BS von einem Anschlußklemmenband T mit einem Betrieb für die Zuführungssektion 215 verschachtelt, um die so abgetrennte resultierende Anschlußklemme T einzuspannen, so daß der Gleitcutter 213A sofort nach dem Einspannen des Anschlußklemmenabschnittes BS durch die Anschlußklemmenempfangsplatte 215C und die Anschlußklemmenhalterung 215E eingespannt wird.
Es folgt eine Beschreibung eines Mechanismus zum Verschieben der Zuführungssektion 215 zum Zuführen einer eingespannten Anschlußklemme T zur Crimpsektion 214.
Gemäß den Fig. 6 bis 11 ist die Welle 215A der Zuführungssektion 215 über eine Hülse 215M an einem Ende eines Schiebers 216A angebracht, der im wesentlichen wie eine Platte ausgestaltet ist. Die Hülse 215M ist an einem Ende des Schiebers 216A um die Achse der Welle 215A drehbar angebracht und verstemmt die Welle 215A verschiebbar um die und entlang der Achse der Welle 215A. Somit kann der Boden des Blocks 2158 einen größeren Durchmesser haben als die Welle 215A, die durch das Gewicht der Zuführungssektion 215 auf der Oberseite der Hülse 215M sitzen soll.
Der Schieber 216A ist unterhalb der unteren Führungsplatte 212A der Anschlußklemmenzustellungssektion 212 angeordnet und kann sich in der Richtung bewegen, in der die Anschlußklemmenzustellungssektion 212 eine Anschlußklemme transportiert. Ein Schwenkarm 216C ist über eine Verbindungsrolle 216B in das andere Ende des Schiebers 216A integriert.
Der Schwenkarm 216C ist einstückig mit einem ersten Arm 216D versehen, der die Verbindungsrolle 216B an ihrem freien Ende trägt, und einem zweiten Arm 216E, der - von der Vorderseite her betrachtet - im wesentlichen L-förmig relativ zum ersten Arm 216D gebogen ist (eine Fläche, die die Drahttransportrichtung D schneidet), wobei der gemeinsame Abschnitt der Arme 216D und 216E auf der Vorderseite des Rahmens 211 mit Hilfe eines Schraubbolzens 216F getragen wird. Der erste Arm 216D ist im wesentlichen wie eine Kurbel gebogen (von der Seite her gesehen) und ist oberhalb der Anschlußklemmenzustellungssektion 212 schwenkbar.
Um den Schieber 216A durch Drehen des Schwenkarms 216C zu bewegen, weist der Schwenkarm 216C eine Ausnehmung 216G auf, die in einem freien Ende des zweiten Arms 216E ausgebildet ist, und ist mit einem Verbindungselement 216H über eine Nockenrolle (nicht dargestellt) gekoppelt, die in der Ausnehmung 216G montiert wird.
Das Verbindungselement 216H wird vertikal beweglich vom Rahmen 211 mit Hilfe eines Führungselementes 216W (nur in Fig. 5 dargestellt) getragen. Außerdem ist das Verbindungselement 216H mit einem Zylinder 216J gekoppelt, der mit dem Rahmen 211 befestigt und so ausgestaltet ist, daß er vom Zylinder 216J auf- oder abwärts getrieben werden kann. An der Seite des Führungselementes 216W ist ein Nockenelement 216X vorgesehen (siehe Fig. 6), das mit dem Verbindungselement 216H durch eine nicht dargestellte Nocke verbunden ist, wodurch ein Schwenkhub des Schwenkarms 216C definiert wird.
Ein kurbelförmiger Dreharm 216K ist einstückig am unteren Ende der Welle 215A der Zuführungssektion 215 angebracht. Gemäß der vorliegenden Ausgestaltung ist der Dreharm 216K so montiert, daß ein Freiraum L (1 mm in der vorliegenden Ausgestaltung) zwischen seiner Oberseite und der Unterseite der Hülse 215M entsteht, wenn der Boden des Blockes 215B durch das Gewicht der Zuführungssektion 215 auf der Oberseite der Hülse 215M aufsitzt. Demgemäß kann, zusammen mit der Welle 215A, die durch den Schieber 216A axial beweglich relativ dazu passiert, die Zuführungssektion 215 durch diesen Freiraum L vom Schieber 216A nach oben gehoben werden.
Der Dreharm 216K ist an seinem Boden mit einer Rolle 216L versehen, die parallel zur Welle 215A ein Rotationszentrum hat. Zum Antreiben des Dreharms 216K und der Rolle 216L ist eine erste Nockenplatte 216M unter dem Schieber 216A vorgesehen, und eine zweite Nockenplatte 216N ist unter der ersten Nockenplatte 216M vorgesehen, wie in Fig. 9 ausführlich dargestellt ist. Gemäß Fig. 9 verstemmt die erste Nockenplatte 216M die Unterseite des Schiebers 216A und ist mit einer Ausnehmung 216P an einer vorbestimmten Position davon ausgestaltet, um eine Kollision mit der Verbindungsrolle 216B zu vermeiden, die mit dem Schieber 216A zu verbinden ist. Die Nockenplatte 216M ist an einem Ende mit einem Langloch 216Q ausgebildet, das die Rolle 216L aufnimmt, und die Hülse 215M befindet sich in Wälzkontakt mit dem Langloch 216Q. Die erste Nockenplatte 216M ist mit einer Schulter 216S ausgebildet, die eine Hubmenge eines Stoppers 216T definiert, der an einem Ende des Schiebers 216A angebracht ist.
Die zweite Nockenplatte 216N ist unmittelbar am beweglichen Tisch 202 befestigt und beinhaltet ein Nockenloch 216R, das die Rolle 216L aufnimmt. Das Nockenloch 216R bildet Endabschnitte R1 und R2 parallel zueinander und einen geneigten Abschnitt R3, der die beiden Endabschnitte R1 und R2 miteinander verbindet. Die Nockenrolle 216R empfängt die Rolle 216L darin, wodurch ein Wälzkontakt damit bewirkt wird, so daß die Welle 215 die Position um 90 Grad ändern kann (in Draufsicht gesehen). Eine Umfangsrille 216U ist entlang der oberen Peripherie des Nockenlochs 216R definiert, um eine Kollision mit dem Dreharm 216K zu verhindern.
Es folgt eine ausführlichere Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 6, 10 und 11. Wenn ein Stab des Zylinders 216 J abgesenkt wird, um das freie Ende des zweiten Arms 216E des Schwenkarms 216C mit Hilfe des Verbindungselementes 216H nach unten zu drücken, dann wird der Schieber 216A zur gegenüberliegenden Seite der Drahttransportsektion 13 verschoben. Demgemäß werden der Dreharm 216K und die Rolle 216L im Langloch 216Q und im Nockenloch 216R jeweils zur gegenüberliegenden Seite der Drahttransportsektion 13 verschoben, und die Zuführungssektion 215 wartet auf den Empfang eines Anschlußklemmenabschnitts BS eines Anschlußklemmenbandes B an der Anschlußklemmenempfangsposition.
In der oben beschriebenen Situation nähert sich der Schieber 216A, wenn der Stab des Zylinders 216J sich hebt und somit das freie Ende des zweiten Arms 216E des Schwenkarms 216C gegen den Uhrzeigersinn (siehe Figur) um den Schraubbolzen 216F schwenkt, der Drahttransportsektion 13, wodurch bewirkt wird, daß der Dreharm 216K und die Rolle 216L sich durch Rollen jeweils im Langloch 216Q und im Nockenloch 216R verschieben, so daß die Zuführungssektion 215 eine abgeschnittene Anschlußklemme T zur Crimpsektion 214 an der Anschlußklemmenzustellungsposition zuführen kann.
In der vorliegenden Ausgestaltung werden einige Punkte in bezug auf einen Prozeß berücksichtigt, bei dem ein Anschlußklemmenabschnitt BS von einem Anschlußklemmenband B abgeschnitten und eine resultierende Anschlußklemme T wie oben beschrieben der Crimpsektion 214 zugeführt wird.
Erstens ist, um zu verhindern, daß das vordere Ende T2 einer Anschlußklemme T mit dem Amboß 214A in vorwärtiger Anschlußklemmenzustellungsrichtung kollidiert, wenn eine abgeschnittene Anschlußklemme T auf den jeweiligen Druckaufnahmeflächen der Ambosse 214A und 214B der Crimpsektion 214 plaziert wird, die Ausgestaltung so angeordnet, daß die Anschlußklemme T während des Zustellungsvorgangs nach oben gehoben wird, um von oben nach unten auf den Druckaufnahmeflächen zu den Ambossen 214A und 214B der Crimpsektion 14 [sic] befördert zu werden. Zum Umsetzen einer solchen Anordnung in der vorliegenden Ausgestaltung wird folgendes vorgesehen: der Freiraum L (oben beschrieben), der einen Aufwärtshub der Anschlußklemme T zuläßt, die von der Zuführungssektion 215 eingespannt wird; einen Nockenvorsprung 218, der von einer vorbestimmten Position der zweiten Nockenplatte 216N wie in den Fig. 7, 10 und 11 gezeigt aufrecht steht; und eine Nockenrolle 219, die am Dreharm 216K der Zuführungssektion 215 angebracht ist, für einen Wälzkontakt mit der Oberseite des Nockenvorsprungs 218. Der Nockenvorsprung 218 definiert eine Hebeschrägung 218A, die von der Trägerschneidsektion 213 zur Crimpsektion 214 nach oben geneigt ist, und eine Anschlagfläche 2188, die in die Hebeneigung 218A übergeht und eine bestimmte Höhe einhält. Der Nockenvorsprung 218 und die Nockenrolle 219 sind so gestaltet, daß die folgenden Schritte während des Prozesses erhalten werden, wenn die Zuführungssektion 215 die Anschlußklemme T von der Trägerschneidsektion 213 zur Crimpsektion 214 transportiert: Heben, um den in Fig. 7 gezeigten Freiraum 11, der Anschlußklemme T, die zwischen der Anschlußklemmenempfangsplatte 215T und der Anschlußklemmenpresse 215E eingespannt ist, indem die Welle 215A über den Dreharm 216K durch die Nockenrolle 219 angehoben wird, die sich auf die Hebeneigung 218A bewegt; Zuwenden der angehobenen Anschlußklemme T zu den Druckaufnahmeflächen der jeweiligen Ambosse 214A und 214B, indem die Nockenrolle 219 mit der Anschlagfläche 218B in Wälzkontakt gebracht wird; und Plazieren der Anschlußklemme T auf den Druckaufnahmeflächen der Ambosse 218A und 218B, indem die Nockenrolle 219 vom Nockenvorsprung 218 gelassen wird.
In der vorliegenden Ausgestaltung wird ein Mittel benötigt, um eine Verformung zu verhindern, einschließlich "Aufwärtsbiegen" oder "Abwärtsbiegen", das zwischen einem Hülsenabschnitt T1 und einem fernen Ende T2 einer Anschlußklemme T aufgrund des Verhaltens der Zuführungssektion 215 während eines Crimpvorgangs auftreten kann, weil die Crimpsektion 214 die Anschlußklemme T auf einen isolierten elektrischen Draht W aufquetscht, während die Anschlußklemme T zwischen der Anschlußklemmenempfangsplatte 215C und der Anschlußklemmenhalterung 215E der Zuführungssektion 215 eingespannt ist. In der vorliegenden Ausgestaltung sind daher, wie in den Fig. 7, 9, 10 und 11 gezeigt, folgende Teile vorgesehen: eine Einstellschraube 214H, die an einer vorbestimmten Stelle der Nockenplatte 216N angeordnet ist, um die Positionierung des Bodens der Welle 215A mit der Zuführungssektion 215 an der Anschlußklemmenzustellposition zu ermöglichen; und ein Preßabschnitt 214J, der am Schaft 214E der Crimpsektion 214 angeordnet ist, um zu verhindern, daß die Anschlußklemme T durch Pressen der Zuführungssektion 215 gebogen wird, um die Zuführungssektion 215 zusammen mit der Einstellschraube 214H vor dem Crimpvorgang der Anschlußklemme T einzuspannen. Der Preßabschnitt 214J und der Schaft 214E sind durch eine schraubenförmige Druckfeder 214K miteinander verbunden, so daß der Schaft 214A dahingehend eingeschränkt wird, daß er nicht seine gesamte Preßlast auf die Zuführungssektion 215 aufbringen kann, nachdem der Preßabschnitt 214J die Zuführungssektion 215 mit einer vorbestimmten Last gegen die Einstellschraube 214H gepreßt hat. Am Einspannarm 215D der Zuführungssektion 215 ist ein Druckaufnahmevorsprung 215N angebracht, um die Last des Preßabschnitts 214 J aufzunehmen.
Die in der Mehrfach-Crimpvorrichtung der vorliegenden Ausgestaltung eingesetzte Presse 250 wird nachfolgend ausführlich beschrieben.
Gemäß den Fig. 4 und 5 umfaßt die Presse 250 gemäß der Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung einen Sockel 251, der auf den Säulen 201B ruht, und einen Kolbenmechanismus 252, der auf dem Sockel 251 gelagert ist. Der Kolbenmechanismus 252 liegt der Preßposition A gegenüber (in Draufsicht gesehen). Am unteren Teil des Kolbenmechanismus 252 ist ein Treiber 253 befestigt, der mit der Querrille 214G in dem Schaft 214E gekoppelt ist, der zur Preßposition A befördert wurde. Der Treiber 253 wird veranlaßt, sich von einer in den Fig. 4 und 5 gezeigten Position zu senken, um den Schaft 214E abwärts zu treiben, wodurch eine Anschlußklemme T aufgequetscht wird.
In der vorliegenden Ausgestaltung ist ein Drahtdruckstab 214H (nur in Fig. 5 dargestellt) im Schaft 214E integriert, und die Plattform 201 ist mit einem Druckaufnahmemechanismus 214 J versehen (siehe Fig. 3 und 4), um den Drahtdruckstab 214H elastisch aufzunehmen, so daß ein isolierter elektrischer Draht W abwärts gedrückt wird, um elastisch zwischen dem Drahtdruckstab 214H und dem Druckmechanismus 214J eingespannt zu werden, wenn sich der Treiber 253 senkt, wodurch eine Verformung des isolierten elektrischen Drahtes W aufgrund einer zu starken Verbiegung verhindert wird.
Obwohl dies in den Figuren nicht spezifisch dargestellt ist, umfaßt das obengenannte automatisierte Kabelbaumherstellungssystem 10 eine Steuereinheit, die die Mehrfach-Crimpvorrichtung 20 ansteuert und sie mit anderen Arbeitsprozessen in der folgenden Weise verschachtelt.
Das heißt, während des Betriebs des automatisierten Kabelbaumherstellungssystems 10 (siehe Fig. 2) treibt der Servomotor 205 zunächst den beweglichen Tisch 202 an, um eine bestimmte zu wählende Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 zu befördern, wodurch die Crimpsektion 214 der Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 gegenüber der Preßposition A zugeführt und der Schaft 214E der Crimpsektion 214 mit dem Teiber 253 der Presse 250 gekoppelt wird. Danach transportiert, wenn ein Anschlußklemmenabschnitt BS eines Anschlußklemmenbandes B, das von der Anschlußklemmenzustellungssektion 212 der Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 und ferner der Zuführungssektion 215 an der Anschlußklemmenempfangsposition zugestellt wird, von der Trägerschneidsektion 213 vom Anschlußklemmenband B abgeschnitten wird, die Zuführungssektion 215 die resultierende, so abgeschnittene Anschlußklemme T zur Anschlußklemmenzustellungsposition. Wenn sich die Anschlußklemme T in der Anschlußklemmenzustellungsposition befindet, wird ein isolierter elektrischer Draht W zur Preßposition A der Presse 250 befördert, so daß ein freigelegtes Leiterende W1 über die Anschlußklemme T gebracht wird. Danach treibt die Presse 250 den Schaft 214E der Crimpsektion 214 an, um die Anschlußklemme T auf den isolierten elektrischen Draht W zu crimpen.
Durch Wiederholen der, obigen Arbeitsgänge gemäß einem Typ von isoliertem elektrischem Draht W, der zur Preßposition A befördert werden soll, kann ein kontinuierliches Crimpen der Anschlußklemme T durchgeführt werden. Wenn derselbe Typ von Anschlußklemme T verwendet wird, kann ein Prozeß zum Zuführen eines Anschlußklemmenbandes B zur Zuführungssektion 215 und seine nachfolgenden Prozesse wiederholt werden, wobei der bewegliche Tisch 202 in derselben Position gehalten wird, so daß ein kontinuierliches Crimpen der Anschlußklemme T durchgeführt wird.
In der vorliegenden Ausgestaltung bringt die Zuführungssektion 215, die sich von der Trägerschneidsektion 213 zur Crimpsektion 214 bewegt, die Nockenrolle 219 in Wälzkontakt mit der Nockenfläche des Nockenvorsprungs 218, nämlich die Hebeneigung 218A und die Anschlagfläche 218B davon, wie in Fig. 12 gezeigt, und so wird die Anschlußklemme T von der Trägerschneidsektion 213 zu den Nockenaufnahmeflächen der Ambosse 214A und 214B der Crimpsektion 214 zugeführt, wobei das vordere Ende T2 der Anschlußklemme T von oberhalb der Nockenflächen plaziert wird. Dadurch wird gewährleistet, daß die Anschlußklemme T in aufwärtiger Anschlußklemmenzuführungsrichtung nicht mit dem Amboß 214A kollidieren kann, wenn sie den Druckflächen zugestellt wird, wie in Fig. 14 gezeigt ist.
Vor dem Crimpen einer Anschlußklemme T wird die Zuführungssektion 215 mit Hilfe des Preßabschnitts 214 J gegen die obengenannte Einstellschraube 214H gedrückt (siehe Fig. 15), so daß die Anschlußklemme T zwischen den Ambossen 214A, 214C und den Crimpern 214B, 214D gecrimpt werden kann, wobei die Anschlußklemme T an einer vorbestimmten Position (mit einem sogenannten Spitzenende T2 der Anschlußklemme leicht nach unten geneigt) verstemmt und dann die Anschlußklemme T auf einen isolierten elektrischen Draht W gecrimpt werden kann.
Gemäß der Anordnung der vorliegenden Ausgestaltung entsteht der kürzestmögliche Pfad zum Befördern einer Anschlußklemme T zur Preßposition A, da nach dem Transport der Anschlußklemmenzuführungseinheit 210, um die Crimpsektion 214 mit der Presse 250 in Übereinstimmung zu bringen, die Zuführungssektion 215 einfach nur eine Anschlußklemme T für ihren Crimpprozeß zu befördern braucht. Demgemäß hat die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß das automatisierte Kabelbaumherstellungssystem 10 kleiner und kostengünstiger gestaltet werden kann.
Außerdem ist die vorliegende Ausgestaltung vorteilhafterweise für eine Kabelbaumproduktion mit verschiedenen Teilen und von kleinen Serien ausgestaltet, da nach dem Transport der Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 über einen kurzen Pfad die Zuführungssektion 215 einfach nur Anschlußklemmen T für ein kontinuierliches Crimpen verschiedener Typen von Anschlußklemmen T zuzuführen braucht, was die zum Auswechseln von Anschlußklemmenzuführungseinheiten 210 erforderliche Vorbereitungszeit reduziert.
Ferner kann gemäß der Ausgestaltung der vorliegenden Ausgestaltung die Länge, über die die Anschlußklemmenzuführungseinheiten 210 nacheinander angeordnet werden können, verringert werden, was zu einem kürzeren Hub des beweglichen Tisches 202 als Transportmittel dafür führt. Dies hat den Vorteil zur Folge, daß die Transportentfernung und somit die Vorbereitungszeit noch weiter verringert werden können. So ermöglicht beispielsweise die obengenannte Ausgestaltung die Anordnung von sechs Anschlußklemmenzuführungseinheiten 210 nacheinander in der Länge von 720 m m in der Drahttransportrichtung D. Wenn eine Anschlußklemmenzuführungssektion ein Anschlußklemmenband in der Drahttransportrichtung D vorschieben soll, dann erhöht sich die Länge, über die die Anschlußklemmenzuführungseinheiten 210 angeordnet sind, um die Länge des vorgeschobenen Anschlußklemmenbandes B. Es wird somit leicht verständlich, daß eine größere Entfernung für den beweglichen Tisch 202 erforderlich ist, um die Anschlußklemmenzuführungseinheit 210 anzutreiben, oder eine längere Vorbereitungszeit. Eine solche Anordnung, die äquivalente Komponenten zur vorliegenden Ausgestaltung umfaßt, erfordert eine Gesamtlänge von 1848 mm für eine aufeinanderfolgende Anordnung von sechs Anschlußklemmenzuführungseinheiten. Wie oben beschrieben, ermöglicht die vorliegende Ausgestaltung eine aufeinanderfolgende Anordnung der Anschlußklemmenzuführungseinheiten 210 auf geringstmöglicher Länge, wodurch der oben beschriebene Nachteil überwunden wird.
Insbesondere hat die Anordnung der vorliegenden Ausgestaltung die folgenden Vorteile: in Verschachtelung mit der Zuführungssektion 215, die einen Anschlußklemmenabschnitt BS an der Anschlußklemmenempfangsposition empfängt, wird ein Vorgang zum Abtrennen des Anschlußklemmenabschnitts BS von einem Anschlußklemmenband B mit fest eingespanntem Anschlußklemmenabschnitt BS durchgeführt, und somit können die Zuführungssektion 215 und die Trägerschneidsektion 213 durch einen vereinfachten Mechanismus angetrieben werden, wodurch die Vorgänge zum Abtrennen und Zuführen des Anschlußklemmenabschnittes BS beschleunigt werden; außerdem erfolgt der Abtrennvorgang, wenn der Anschlußklemmenabschnitt BS fest von der Zuführungssektion 215 eingespannt ist, so daß ein Anschlußklemmenschneidprozeß mit hoher Genauigkeit durchgeführt wird, wobei ein Anschlußklemmenschneidversagen weitestgehend reduziert wird.
Gemäß der Anordnung der vorliegenden Ausgestaltung wird ein Crimpversagen aufgrund eines gleichzeitigen Vorgangs zum Crimpen und Abtrennen einer Anschlußklemme sicher vermieden, da ein Vorgang zum Schneiden eines Anschlußklemmenabschnitts BS von einem Anschlußklemmenband B und ein Vorgang zum Crimpen der resultierenden, auf diese Weise abgeschnittenen Anschlußklemme T auf einen elektrischen Draht aufeinanderfolgend durchgeführt werden.
Ferner spannt, in der Ineinanderschachtelung mit dem Empfang des Anschlußklemmenabschnitts BS an der Anschlußklemmenempfangsposition, die Zuführungssektion 215 den Anschlußklemmenabschnitt BS ein, bevor der Gleitcutter den Anschlußklemmenabschnitt BS vom Anschlußklemmenband B abtrennt, und somit können die Zuführungssektion 215 und die Trägerschneidsektion 213 durch eine vereinfachte Antriebsstruktur angetrieben werden, wodurch die Vorgänge zum Abtrennen und Zuführen des Anschlußklemmenabschnitts BS beschleunigt werden. Ebenso wird der Schneidvorgang mit dem durch die Zuführungssektion 215 sicher eingespannten Anschlußklemmenabschnitt BS durchgeführt, wodurch ein Anschlußklemmenschneidvorgang mit hoher Genauigkeit gewährleistet wird, bei dem Anschlußklemmenschneidfehler weitestgehend reduziert werden.
Die vorliegende Ausgestaltung hat einen weiteren Vorteil dahingehend, daß Anschlußklemmenzustellungsfehler sicher vermieden werden können, da im Laufe der Zustellung einer Anschlußklemme T zu den Flächen der Ambosse 214A und 214B verhindert werden kann, daß die Anschlußklemme T mit dem Amboß 214A kollidiert.
Eine Anschlußklemme T wird an den Druckflächen durch die als Anschlagmittel dienende Einstellschraube 214H und den Preßabschnitt 214J in einer solchen Position angehalten und fixiert, in der eine Verformung verhindert wird, und wird dem nachfolgenden Crimpvorgang unterzogen, so daß eine Verformung in der aufgequetschten Anschlußklemme T, wie z. B. ein "Aufwärtsbiegen", während eines Crimpvorgangs verhindert werden kann. Dadurch wird die Notwendigkeit für eine Korrektur einer verformten Anschlußklemme T im nachfolgenden Prozeß vorteilhafterweise eliminiert. Insbesondere setzt die vorliegenden Erfindung die Einstellschraube 214H zum Positionieren der Unterseite der Zuführungssektion 215 ein und hat somit einen Vorteil dahingehend, daß die Höhenjustierung erleichtert wird.

Claims

1. Anschlußklemmenzuführungseinheit (210), umfassend:

eine Anschlußklemmenzustellungssektion (212) zum Zustellen einer Mehrzahl von Anschlußklemmenabschnitten (BS) in der Form eines Anschlußklemmenbandes (B) mit regelmäßigen räumlichen Abständen dazwischen, eine Trägerschneidsektion (213) zum Abschneiden der zugeführten Anschlußklemmenabschnitte (BS) vom Anschlußklemmenband (B), und eine Crimpsektion (214) zum Aufquetschen einer so erhaltenen abgeschnittenen Anschlußklemme (T) auf das Ende eines isolierten Drahtes (W) auf einer Druckaufnahmefläche (214A, 214B), gekennzeichnet durch:

eine Zuführungssektion (215), die so angeordnet ist, daß sie zwischen einer Anschlußklemmenaufnahmeposition zum Einspannen eines der mit der Trägerschneidsektion (213) abzuschneidenden Anschlußklemmenabschnitte (BS) und einer Anschlußklemmenzustellungsposition zum Zustellen der erhaltenen abgeschnittenen Anschlußklemme (T) zur Druckaufnahmefläche (214A, 214B) beweglich ist und die vom Anschlußklemmenband (B) abgeschnittene Anschlußklemme (T), deren Position justiert/geändert wurde, um das Aufquetschen zu erleichtern, zur Crimpsektion (214) zuführt.

2. Anschlußklemmenzuführungseinheit (210) nach Anspruch 1, bei der die Zuführungssektion (215) ein Einspannmittel aufweist, das mit dem Schneidbetrieb der Trägerschneidsektion (213) verriegelt ist, um einen der Anschlußklemmenabschnitte (BS) einzuspannen, bevor der Anschlußklemmenabschnitt (BS) abgeschnitten wird.

3. Anschlußklemmenzuführungseinheit (210) nach Anspruch 2, bei der das Einspannmittel eine Anschlußklemmenaufnahmeplatte (215C) zur Aufnahme eines Anschlußklemmenabschnitts (BS), eine Anschlußklemmenpresse (215E) zum Drücken des Anschlußklemmenabschnitts (BS) gegen die Anschlußklemmenaufnahmeplatte (215C) und ein Vorspannelement (215G) zum Vorspannen der Anschlußklemmenpresse (215E) gegen die Anschlußklemmenaufnahmeplatte (215C) aufweist.

4. Anschlußklemmenzuführungseinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, ferner umfassend ein Führungsmittel zum Führen der Zuführungssektion (215), so dass die Zuführungssektion ein vorderes Ende der Anschlußklemme (T) von oben nach unten befördert, wenn die Zuführungssektion die Anschlußklemme (T) auf die Druckaufnahmefläche (214A, 214B) zustellt.

5. Anschlußklemmenzuführungseinheit (210) nach Anspruch 4, bei der das Führungsmittel ein Nockenelement (215L) zur Aufnahme der Unterseite der Zuführungssektion (215) aufweist.

6. Anschlußklemmenzuführungseinheit (210) nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, bei der die Crimpsektion (214) ferner ein Sperrmittel aufweist, um vor dem Aufquetschen der Anschlußklemme die Anschlußklemme (T) auf der Druckaufnahmefläche (214A, 214B) durch die Zuführungssektion (215) an der Anschlußklemmenaufnahmeposition zu stoppen, nachdem eine Verformung der Anschlußklemme (T) verhindert wurde.

7. Anschlußklemmenzuführungseinheit nach Anspruch 6, bei der das Sperrmittel einen Preßabschnitt (214J) aufweist, der durch ein Vorspannelement (214K) mit einem Schaft der Crimpsektion (214) gekoppelt ist.

8. Anschlußklemmenzuführungseinheit (210) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Zuführungssektion (215) eine Anschlußklemme (T) zur Crimpsektion (214) zustellt, die von der Trägerschneidsektion (213) abgeschnitten wurde, nachdem die Position der Anschlußklemme (T) um 90 Grad geändert wurde.

9. Mehrfach-Crimpvorrichtung (20), die in eine automatisierte Kabelbaum- Herstellungsanlage (10) integriert ist, die automatisch Kabelbäume durch diskontinuierliches Verarbeiten eines isolierten Drahtes (W) herstellt, gekennzeichnet durch:

eine Mehrzahl von Anschlußklemmenzuführungseinheiten nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

ein Transportmittel zum Transportieren der Anschlußklemmenzuführungseinheit (210) selektiv zu einer der Crimpsektionen (214) an einer vorbestimmten Preßposition (A); und

eine Presse (250), die die positionierte Crimpsektion (214) antreibt, um eine Anschlußklemme (T) an der Preßposition (A) auf den isolierten elektrischen Draht (W) aufzuquetschen.

10. Mehrfach-Crimpvorrichtung (20) nach Anspruch 9, bei der sich die Preßposition (A) auf einer Bahn befindet, entlang der das Transportmittel die Anschlußklemmenzuführungseinheiten (210) hin- und herbewegt.

11. Mehrfach-Crimpvorrichtung (20) nach Anspruch 9 oder 10, bei der:

die automatisierte Kabelbaum-Herstellungsanlage (10) einen abzuschließenden isolierten elektrischen Draht (W) in einer Richtung transportiert, die lotrecht zu einer Drahttransportrichtung (D) ist, in der der isolierte elektrische Draht (W) transportiert wird;

die Anschlußklemmenzuführungseinheiten (210) nacheinander in der Drahttransportrichtung (D) angeordnet sind;

das Transportmittel die Anschlußklemmenzuführungseinheit (210) in der Drahttransportrichtung bewegt;

die Anschlußklemmenzustellungssektion (212) ein Anschlußklemmenband (B) zur Trägerschneidsektion (213) vorbewegt, wobei die Anschlußklemmenabschnitte (BS) des Anschlußklemmenbandes (B) in der Drahttransportrichtung positioniert sind; und

die Zuführungssektion (215) die Position der von der Trägerschneidsektion (213) abgeschnittenen Anschlußklemme (T) um 90 Grad ändert.