DE69400066T2 - Vorrichtung zum Positionieren eines Steckergehäuses - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckergehäusepositionierungsvorrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Steckergehäusepositionierungsvorrichtung zum Positionieren von Steckergehäusen in vorbestimmten Positionen, um bei der Herstellung eines Kabelbaums an den Enden elektrischer Drähte befestigte Klemmen in die Steckergehäuse einzufügen.
• Ein in einem Automobil und dergleichen zur Anwendung kommender Kabelbaum ist im allgemeinen ein elektrisches Verdrahtungssystem, das sich aus einem Bündel von mehreren elektrischen Drähten zusammensetzt, die auf eine vorbestimmte Länge geschnitten werden. Der Herstellungsprozeß für einen solchen Kabelbaum beinhaltet die Schritte des Messens und Schneidens elektrischer Drähte auf eine vorbestimmte Länge, das Abisolieren von Isoliermänteln an den Enden der auf eine vorbestimmte Länge geschnittenen Drähte, das Aufquetschen der Quetschklemmen auf abisolierte Adern an den Enden von Drähten, das Einfügen der aufgequetschten Klemmen in ein Steckergehäuse und das Bündeln der mit dem Steckergehäuse verbundenen Drähte.
• Die Schritte zur Herstellung von Kabelbäumen werden zwecks Rationalisierung automatisiert, um den Zeit- und Kostenaufwand zu verringern, der zur Herstellung eines Kabelbaums erforderlich ist. Insbesondere beim Schritt des Einfügens einer Klemme wurden verschiedene automatische Vorrichtungen zum automatischen Einfügen einer Klemme in ein Steckergehäuse vorgeschlagen.
• Das japanische offengelegte Patent Nr. 63-174224 offenbart beispielsweise eine Klemmeneinfügungsvorrichtung zum Einfügen von Klemmen in Steckergehäuse, die in einer vorbestimmten Richtung voneinander beabstandet nebeneinander liegen. Bei einer praktischen Anwendung einer solchen Klemmeneinfügungsvorrichtung ist eine Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung erforderlich, um Seite an Seite liegende Steckergehäuse zu positionieren und die nebeneinanderliegenden Steckergehäuse der Klemmeneinfügungsvorrichtung zuzuführen.
• Bei einer solchen Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung sind hohe Leistungsfähigkeit und Flexibilität erforderlich, um die Anwendbarkeit auf verschiedene Typen von Kabelbäumen zu ermöglichen. Mit anderen Worten, es müssen Kabelbäume mit verschiedenen Mengen von Steckern und Schaltkreisen je nach ihrer besonderen Produktanwendung ermöglicht werden.
• Außerdem nimmt mit zunehmender Komplexität der Verdrahtung eines bestimmten Produktes die Wahrscheinlichkeit zu, daß eine Reihe verschiedener Steckergehäuse erforderlich sein wird. Somit ist eine Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung zur effizienten und flexiblen Herstellung verschiedener Kabelbäume erforderlich.
• Konventionelle Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtungen sind jedoch auf spezifische Anwendungen ausgelegt und weisen nicht die notwendige Effizienz und Flexibilität auf.
• Eine in dem japanischen offengelegten Patent Nr. 63- 314716 offenbarte Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung ist beispielsweise wie folgt aufgebaut. An einem stationären Element der Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung ist einstückig ein Montageelement angeformt. Ein Halter für ein Steckergehäuse ist austauschbar an dem Montageelement befestigt. Andererseits ist das stationäre Element mit einem Verriegelungselement zum lösbaren Verriegeln des Halters sowie mit einem Antriebsmechanismus zum Antreiben des Verriegelungselementes versehen. Dann setzt sich eine Positionierungseinheit aus dem Montageelement, dem Halter, dem Verriegelungselement und dem Antriebsmechanismus zusammen.
• Bei der oben genannten konventionellen Steckergehäuse- Zuführungsvorrichtung würde der Halter, da er an dem Montageelement des stationären Elementes befestigt ist, immer häufiger ausgewechselt, wenn weitere Steckergehäusetypen benutzt werden. Eine solche wachsende Zahl von Auswechslungen würde die Flexibilität und Effizienz der Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung natürlich beschränken.
• Über das obige Beispiel des Standes der Technik hinaus sind auch andere Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtungen in den japanischen offengelegten Gebrauchsmustern 63-116920, 63-117083 und 63-123082 sowie in dem japanischen offengelegten Patent Nr. 63-200416 offenbart.
• Aus den oben genannten Patenten ist eine Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung bekannt, die mit einem um eine senkrechte Achse drehenden Tisch versehen ist. Es werden auf jeder Seite des Drehtisches mehrere Gruppen von Steckergehäuse-Positionierungsmechanismen benutzt, um Steckergehäuse in Richtungen quer zur Rotationsachse des Drehtisches zu positionieren. Der Positionierungsmechanismus umfaßt mehrere Halter, die einstückig an dem Drehtisch angeformt sind, sowie ein Verriegelungselement, das mit dem Halter zusammenwirkt, um ein entsprechendes Steckergehäuse festzuhalten. Der Positionierungsmechanismus wird durch den Drehtisch abwechselnd zu einer Steckergehäuse-Lade/Entladeposition und zu einer Klemmeneinfügungsposition befördert.
• Die letztere Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung ist der ersteren überlegen. Da der Steckergehäuse- Positionierungsmechanismus mit Hilfe des Drehtisches zu der Steckergehäuse-Lade/Entladeposition und der Klemmeneinfügungsposition transportiert wird, wird die Zuführung von Steckergehäusen von einem Steckergehäusevorrat zu der Einfügungsposition vereinfacht, was eine höhere Zuverlässigkeit und Effizienz ergibt.
• Trotzdem kann auch die letztere Steckergehäuse- Zuführungsvorrichtung kaum die gewünschte Flexibilität erreichen, da der Halter einstückig mit dem Drehtisch in dem Positionierungsmechanismus ausgebildet ist.
• Daher wird in Wirklichkeit eine Steckergehäuse- Positionierungseinneit benötigt, die eine äußerst effiziente und flexible Steckergehäuse- Zuführungsvorrichtung aufweist.
• Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steckergehäuse-Positionierungseinheit bereitzustellen, die diese Forderung erfüllt. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die Steckergehäuse durch Halter und Verriegelungselemente eingespannt, nachdem sie in einer vorbestimmten Richtung nebeneinander gelegt wurden. Die Verriegelungselemente sind durch ein gemeinsames Verbindungselement miteinander verbunden. Mittel zum Antreiben des Verbindungselementes werden in der Steckergehäusepositionierungseinheit der Erfindung verwendet. Halter, Verriegelungselemente, Verbindungselement und Antriebsmittel sind an einem Montageelement befestigt. Das Montageelement ist lösbar an einer Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung befestigt, die ein Steckergehäuse zwischen einer Lade-/Entladeposition und einer Klemmeneinfügungsposition transportiert. Auf diese Weise können alle Teile, die zur Positionierung erforderlich sind, als eine Einheit ausgebildet werden, die an dem Montageelement montiert wird. Die Flexibilität einer solchen Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung wird erhöht, weil die Steckergehäuse, die verschiedenen Typen von Kabelbäumen entsprechen, durch Auswechseln der Einheit zur Verfügung gestellt werden können.
• In einer bevorzugteren Ausgestaltung der Erfindung befinden sich die Halter gegenüber den Verriegelungselementen entlang einer Nebeneinanderlagerichtung der Steckergehäuse zum Einspannen der Steckergehäuse in dieser Richtung. Somit werden die Antriebselemente zum Antreiben der Verriegelungselemente entlang der Nebeneinanderlagerichtung angeordnet und angetrieben, und die Positionierungseinheit hat eine geringere Größe, wodurch negative Auswirkungen auf die Zuführungs funktion der Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung vermieden werden.
• Die Erfindung wird nachfolgend, jedoch nur beispielhaft, unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt:
• Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung mit einer Steckergehäuse-Positionierungseinheit gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung und einer Klemmeneinfügungsvorrichtung, die in Verbindung mit der Zuführungsvorrichtung gesteuert wird;
• Fig. 2 und 3 perspektivische Darstellungen eines Beispiels eines Steckergehäuses;
• Fig. 4 eine Frontansicht der Hauptteile der Steckergehäuse-Positionierungseinheit;
• Fig. 5 eine Draufsicht der Hauptteile der Steckergehäuse-Positionierungseinheit; und
• Fig. 6 eine Seitenansicht der Hauptteile der Steckergehäuse-Positionierungseinheit.
• Fig. 1 zeigt eine Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sowie eine Klemmeneinfügungsvorrichtung, die in Verbindung mit der Zuführungsvorrichtung gesteuert wird. In der Abbildung ist die Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung mit der Bezugsziffer 1 und die Klemmeneinfügungsvorrichtung mit 2 bezeichnet.
• Die Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung 1 ist zum Zuführen mehrerer Steckergehäuse C&sub1;, C&sub2; ... und CN zwischen einer vorbestimmten Steckergehäuse-Lade/Entladeposition P1 und einer Klemmeneinfügungsposition P2 vorgesehen. Die Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung 1 umfaßt stationäre Elemente 11, 12, die aufrecht auf einem Boden (nicht dargestellt) stehen, wobei eine längliche rotierende Platte 3 um eine horizontale Tragwelle drehbar auf den stationären Elementen 11, 12 gelagert ist, und ein Paar Positionierungseinheiten 41, 42, die jeweils an der Vorderund an der Rückseite der rotierenden Platte 3 zum Positionieren mehrerer Steckergehäuse C&sub1; bis CN benutzt werden. Die Steckergehäuse C&sub1; bis CN werden auf eine der Positionierungseinheiten 41, 42 an der Steckergehäuse- Lade/Entladeposition P1 geladen. Dann wird die rotierende Platte 3 von einem Rotationsmittel (nicht dargestellt) 180º um die Tragwelle 21 gedreht. Durch wiederholtes Durchführen des Vorganges können die auf die Positionierungseinheit 41 (42) geladenen Steckergehäuse C&sub1; bis CN zu der Klemmeneinfügungsposition P2 transportiert werden und kommen gegenüber der Klemmeneinfügungsvorrichtung 2 zu liegen.
• Der Aufbau aller durch die Steckergehäuse- Zuführungsvorrichtung zugeführten Steckergehäuse C&sub1; bis CN ist wohlbekannt. Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, weist jedes der Steckergehäuse C&sub1; bis CN mehrere Klemmenlöcher zur Aufnahme von Klemmen auf, die darin eingefügt werden. Das in Fig. 2 gezeigte Steckergehäuse C&sub1; ist mit einem Preßelement 121 versehen, das einen unteren Einlaßteil der Klemmenlöcher 111a, 111b, 111c öffnet oder schließt, um zu verhindern, daß die Klemmen durch Zusammendrücken der Klemmenhülsen beim Schließen entfernt werden, und es ist ein Verankerungselement 131 allgemein in T-Form ausgebildet und steht vom Hauptgehäuse an einer Seitenfläche vor.
• Andererseits ist das Steckergehäuse CN-3 von Fig. 3 mit einer Kerbe (nicht dargestellt) versehen, die auf einer Seite unterhalb der Klemmenlöcher 112a, 112b, 112c, 112d in der Klemmeneinfügungsrichtung hin offen ist, sowie mit einem Verankerungselement 122, das einstückig mit dem Hauptgehäuse ausgebildet ist. Das Verankerungselement 122 ist in der in Fig. 3 durch einen Pfeil A angedeuteten Richtung verschoben und wird so in die Kerbe eingefügt, daß es auf einen vorderen Endteil einer Klemme drückt, um zu verhindern, daß dieser aus dem Steckergehäuse entfernt wird. Der von der Oberseite des Hauptgehäuses vorstehende Teil ist ein Haltevorsprung 132.
• Die Positionierungseinheiten 41, 42 für die Steckergehäuse C&sub1; bis CN werden nacheinander unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 6 ausführlich beschrieben.
• Die erste und die zweite Positionierungseinheit 41, 42 sind in symmetrischer Beziehung zueinander um die Tragwelle 21 positioniert. Daher befindet sich, wenn sich eine der Einheiten in der Steckergehäuse-Lade/Entladeposition P1 befindet, die andere in der Klemmeneinfügungsposition P2.
• Die erste Positionierungseinheit 41 umfaßt eine Bodenplatte 411, die entlang der Tragwelle 21 der rotierenden Platte 3 verläuft, mehrere Halter 412&sub1;, 412&sub2;, 412&sub3; ... 412N-3, 412N-2, 412N-1 und 412N, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und in Längsrichtung der Bodenplatte 411 oder entlang der Axialrichtung der Tragfläche 21 nebeneinanderliegen, um die Steckergehäuse C&sub1; bis CN festzuhalten, und mehrere Verriegelungsarme 413&sub1;, 413&sub2;, 413&sub3; ... 413N-3, 413N-2, 413N-1 und 413N zum Drücken gegen eine Seitenfläche der Steckergehäuse, die sich jeweils in den Haltern 412&sub1; bis 412N befinden, und um sie an entsprechenden Haltern 412&sub1; bis 412N zu verriegeln.
• Eine Rückplatte 414 ist als längliche Platte ausgebildet, die der Bodenplatte 411 entspricht. Die Bodenplatte 411 und die Rückplatte 414 sind so zusammengesetzt, daß sie mit Blick auf ihre Endflächen (Fig. 6) L-förmig sind, und sie sind lösbar durch ein Kupplungselement (beispielsweise eine Schraube) befestigt. Wie deutlich aus den Figuren 1 und 6 hervorgeht, bilden die im rechten Winkel zueinander gekoppelten Seiten eine Positionierungsfläche zum Positionieren der Steckergehäuse C&sub1; bis CN durch Zusammenwirken mit den Haltern 412&sub1; bis 412N. Eine Sitzfläche 411a der Bodenplatte 411, die die Positionierungsfläche bildet, ist so eingestellt, daß sie sich auf der Oberseite befindet, wenn sie in die Steckergehäuse-Lade/Entladeposition P1 gesetzt wird. Dadurch können die Steckergehäuse C&sub1; bis CN nacheinander geladen werden, wenn sie auf die Oberfläche 411a gesetzt werden, was den Vorteil einer besseren Handhabbarkeit hat.
• Wie in Fig. 4 dargestellt ist, sind durch die Rückplatte 414 an vorbestimmten Positionen mehrere Positionierungslöcher 414a vorgesehen. Eine Schraube B wird durch das Positionierungsloch eingeführt, und die Rückplatte 414 wird durch die Schraube B an der rotierenden Platte 3 befestigt. Aufgrund dieser Anordnung kann die Rückplatte 414 von der rotierenden Platte 3 gelöst werden.
• Die Halter 412&sub1; bis 412N sind allgemein hakenförmig ausgebildet, wobei sich ein aufrechter Teil vertikal an der Ruhefläche 411a der Bodenplatte 411 befindet und ein horizontaler Teil in einer Richtung (in der in Fig. 4 gezeigten Ausgestaltung nach rechts) von einem oberen Ende des aufrechten Teils entlang der Achse der Tragwelle 21 verläuft. Die Halter 412&sub1; bis 412N zusammen mit der Sitzfläche 411a bilden Einlässe 416&sub1;, 416&sub2;, 416&sub3; ... 416N-3, 416N-2, 416N-1 und 416N. Die Einlässe 416&sub1; bis 416N dienen zur jeweiligen Aufnahme von Steckergehäusen C&sub1; bis CN in horizontaler Richtung lotrecht zur Tragwelle 21. In einer Innenwand jedes der Halter 412&sub1; bis 412N, die die Einlässe 416&sub1; bis 416N schneiden, ist ein Vorsprung ausgebildet, der der Form des entsprechenden Steckergehäuses folgt. In dem Halter 412N-3 zum Beispiel ist ein Vorsprung P ausgebildet, der verhindern soll, daß ein darin befindliches Steckergehäuse entfernt wird, indem er in den in Fig. 3 gezeigten Haltevorsprung 132 eingreift.
• Die Verriegelungsarme 413&sub1;, 413&sub2;, 413&sub3; ... 413N-3, 413N-2, 413N-1 und 413N befinden sich an einer offenen Seite der Halter 412&sub1; bis 412N oder an einer vorderen Endseite des horizontalen Teils. Eine Seite der Verriegelungsarme 413&sub1; bis 413N, die gegen das Steckergehäuse oder gegenüber dem aufrechten Teil der Halter 412&sub1; bis 412N drückt, ist mit einem Vorsprung ausgebildet, der der Seitenkonfiguration des entsprechenden Steckergehäuses folgt. So ist z.B. der Verriegelungsarm 413&sub1; mit einer Eingriffsausnehmung H für den Eingriff in das Verankerungselement 131 gemß Fig. 2 ausgebildet.
• Um die Verriegelungsarme 413&sub1; bis 413N an der Bodenplatte 411 zu befestigen, ist die Bodenplatte 411 mit Kerben 415&sub1;, 415&sub2;, 415&sub3; ... 415N-3, 415N-2, 415N-1 und 415N versehen, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, und die Verriegelungsarme 413&sub1; bis 413N werden durch die Kerben 415&sub1; bis 415N eingeführt, so daß sie unter der Bodenplatte 411 an der Steckergehäuse- Lade/Entladeposition P1 vorstehen. Die Kerben 415&sub1; bis 415N sind so dimensioniert, daß sie eine Breite aufweisen, so daß die entsprechenden Verriegelungsarme 413&sub1; bis 413N entlang der Tragwelle 21 in axialer Richtung verschoben werden können. Somit können die Verriegelungsarme 413&sub1; bis 413N die Steckergehäuse einspannen und freigeben, wenn sie entlang der Nebeneinanderlagerichtung der Steckergehäuse verschoben werden und mit entsprechenden Haltern zusammenwirken.
• In der Ruhefläche 411a und der gegenüberliegenden Fläche (eine untere Fläche der Bodenplatte 411 in der Steckergehäuse-Lade/Entladeposition P1) 411b ist ein Verschiebungsmechanismus für eine integrale/gemeinsame Hinund Herbewegung der Verriegelungsarme 413&sub1; bis 413N entlang der Tragwelle 21 vorgesehen.
• Der Verschiebungsmechanismus umfaßt, wie in Fig. 4 gezeigt, eine gemeinsame Stange 418, die mit den Verriegelungsarmen 413&sub1; bis 413N gekoppelt ist, und ein Paar zylinder CYL11, CYL12, die mit der Stange 418 jeweils an ihren beiden Enden gekoppelt sind. Die Stange 418 ist an der Bodenplatte 411 durch eine Buchse 419 durch ein Lager 419a abgestützt. Eine Zylinderkappe CC11 des Zylinders CYL11 ist an einem Endteil der Unterseite 411b befestigt, und eine Zylinderkappe CC12 des Zylinders CYL12 ist am anderen Endteil der Unterseite 411b befestigt. Wenn der Zylinder CYL11 zieht oder der Zylinder CYL12 drückt, dann gleitet die Stange 418 nach links (Fig. 4) und die Verriegelungsarme 413&sub1; bis 413N werden zusammen entlang der Nebeneinanderlagerichtung der Steckergehäuse zu einer Einspannposition (in Fig. 4 dargestellt) bewegt, um die Steckergehäuse einzuspannen. Demzufolge stoßen die Verriegelungsarme 413&sub1; bis 413N an die rechten Seitenflächen der in den Haltern 412&sub1; bis 412N befindlichen Steckergehäuse an und drücken diese in die entsprechenden Halter 412&sub1; bis 412N Andererseits werden, wenn der Zylinder CYL11 drückt oder der Zylinder CYL12 zieht, die Verriegelungsarme 413&sub1; bis 413N in eine Freigabeposition zum Freigeben der in den Haltern 412&sub1; bis 412N befindlichen Steckergehäusen bewegt.
• Die zweite Positionierungseinheit 42 ist ähnlich wie die erste Positionierungseinheit 42 aufgebaut und umfaßt eine Bodenplatte 421, Halter 422&sub1; bis 422N (nur der Halter 422&sub1; ist in Fig. 6 gezeigt), Verriegelungsarme 423&sub1; bis 423N, eine Stange 428 und Zylinder CYL21, CYL22. In der Figur 9 bezeichnen die Bezugsziffern 425&sub1; bis 425N Kerben und CC21, CC22 Zylinderkappen.
• Die Klemmeneinfügungsvorrichtung 2 umfaßt einen Einfügungskopf 6 mit einer ersten Klemme 61 zum Einspannen einer Hülse einer Klemme 51, die an einem Ende eines elektrischen Drahtes W durch Druck befestigt wird, und einer zweiten Klemme 62 zum Einspannen einer Hülse einer Klemme 52, die an dem anderen Ende des elektrischen Drahtes W befestigt wird; eine an einem Boden befestigte X-Schiene 8, die entlang der Tragwelle 21 verläuft (im folgenden als "Richtung x" bezeichnet); ein entlang der X-Schiene 8 hin- und herbeweglich vorgesehenes bewegtes Element 9; und eine Z-Schiene 10, die von dem bewegten Element 9 vorsteht, um senkrecht (nachfolgend als "in Richtung Z" bezeichnet) einen Arm 7 zu führen, der den Einfügungskopf 6 stützt und zum Einfügen der Klemmen 51, 52 in die Steckergehäuse C&sub1; bis CN dient. Der Einfügungskopf 6 wird entlang der X-Schiene 8 und der Z-Schiene 10 hin- und herbewegt. Demgemäß kann der Einfügungskopf 6 gegenüber einem vorbestimmten Steckergehäuse positioniert werden, das durch die Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung 1 der Klemmeneinfügungsposition P2 zugeführt wird. In einem solchen Zustand steht die erste Klemme 61 in waagerechter Richtung (nachfolgend als "Richtung Y" bezeichnet), lotrecht zu der Richtung X vor, und die Klemme 51 wird in ein vorbestimmtes Steckergehäuse eingefügt. Der Einfügungskopf 6 wird nacheinander in die Richtungen X und Y verschoben, so daß er sich gegenüber einem anderen Steckergehäuse befindet, die zweite Klammer 62 steht in der Richtung Y vor und die Klemme 52 wird in ein anderes Steckergehäuse eingefügt.
• In der oben beschriebenen Steckergehäuse- Zuführungsrichtung 1 werden zunächst die Steckergehäuse C&sub1; bis CN geladen und an den Haltern der Positionierungseinheit befestigt, die sich in der Steckergehäuse- Lade/Entladeposition P1 befindet. Dann wird, wie in Fig. 1 gezeigt, die rotierende Platte 3 um 180º um die Tragwelle 21 gedreht und die die Steckergehäuse tragende Positionierungseinheit kommt gegenüber der Klemmeneinfügungsvorrichtung zum Einfügen von Klemmen zu liegen. Durch einen solchen Rotationsvorgang wird die andere Positionierungseinheit von der Klemmeneinfügungsposition P2 zu der Steckergehäuse- Lade/Entladeposition P1 verschoben.
• Danach beginnt die Klemmeneinfügungsvorrichtung 2 mit dem Einfügen der Klemmen. Während die Klemmen in die Steckergehäuse C&sub1; bis CN eingefügt werden, die von einer der Positionierungseinheiten positioniert wird, werden Steckergehäuse geladen und an der anderen Einheit befestigt, die in die Steckergehäuse-Lade/Entladeposition P1 verschoben wird.
• Wenn der Klemmeneinfügungsschritt und der Steckergehäuse-Ladevorgang abgeschlossen sind, dann wird die rotierende Platte 3 wiederum um 180º gedreht, und die andere Positionierungseinheit kommt gegenüber der Klemmeneinfügungsvorrichtung 2 zum Einfügen von Klemmen zu liegen. Die Positionierungseinheit, die den Klemmeneinfügungsschritt abgeschlossen hat, wird jetzt in die Steckergehäuse-Lade/Entladeposition P1 zurückgebracht.
• Während Klemmen in die durch die andere Positionierungseinheit positionierten Steckergehäuse eingefügt werden, werden die Verriegelungsarme der genannten einen Positionierungseinheit in die Freigabeposition verschoben, und die jetzt mit den Drähten verbundenen Steckergehäuse werden aus den Haltern entfernt. Dann werden auf dieselbe Weise wie oben beschrieben Steckergehäuse wiederum in der ersten Positionierungseinheit 41 positioniert.
• Bei einer solchen Anordnung ist, da Halter, Verriegelungsarme und Umschaltmechanismus an der Bodenplatte 411 (412) und der Rückplatte 414 (424) befestigt sind, die von der rotierenden Platte 3 gelöst werden können, der Positionierungsmechanismus als eine Einheit in bezug auf die Steckergehäuse- Zuführungsvorrichtung 1 ausgebildet, wodurch der Ablösungsvorgang erleichtert wird. Dies trägt daher zu einer Erhöhung der Flexibilität und der Vorbereitungseffizienz der Steckergehäuse- Zuführungsvorrichtung 1 bei.
• Außerdem können, da Steckergehäuse an beiden Seiten durch die entsprechenden Halter und Verriegelungsarme entlang der Nebeneinanderlagerichtung eingespannt werden, Komponenten des Umschaltmechanismus angeordnet und entlang der Nebeneinanderlagerichtung oder der Längsrichtung der Bodenplatte verschoben werden. Somit kann, selbst wenn eine Reihe verschiedener Steckergehäuse nebeneinander gelegt werden, die Einheit so angeordnet werden, daß sie eine relativ geringe Größe hat, und die Steckergehäuse können leicht durch die Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung transportiert werden.
• Außerdem können, da die Verriegelungsarme mit Hilfe des gemeinsamen Verbindungselementes 418 gemeinsam betätigt werden, in mehreren Haltern befindliche Steckergehäuse mit Hilfe von nur zwei Zylindern CYL11, CYL12 geladen werden.
• Außerdem kann die Rückplatte 414, da sie mit mehreren Positionierungslöchern 414a versehen ist, leicht von der rotierenden Platte 3 gelöst werden, wodurch die Vorbereitungszeit verringert werden kann. Daher wird durch eine Anordnung des Montageelementes mit mehreren Typen von Haltern für bestimmte Kabelbäume die Flexibilität weiter erhöht.
• Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausgestaltung begrenzt ist und innerhalb des Umfangs der Erfindung modifiziert und geändert werden kann.
• In der veranschaulichten Ausgestaltung werden die Verriegelungsarme zwar durch gemeinsames Hin- und Herbewegen mehrerer Verriegelungsarme mit Hilfe der Zylinder verschoben, aber die mehreren Verriegelungsarme können in einer alternativen Anordnung auch gleichzeitig mit Hilfe eines Elektromagnets verschoben werden.
• Außerdem können, obwohl die Positionierungseinheiten zum Positionieren der Steckergehäuse an beiden Seiten der rotierenden Platte befestigt sind, die mehreren Positionierungseinheiten auch lösbar an einer Hubplatte befestigt werden, die beweglich in vertikaler Ricßtung an dem stationären Element befestigt ist, so daß Klemmen nacheinander an den in der Positionierungseinheit positionieren Steckergehäusen eingefügt werden, indem die Hubplatte in der Richtung Z entlang des stationären Elementes angehoben wird.
• Bei der obigen Ausgestaltung umfaßt das Montageelement die Rückplatte und die Bodenplatte. Das Montageelement kann aber auch nur aus der Rückplatte oder nur aus der Bodenplatte bestehen.

Claims (7)

1. Steckergehäusepositionierungsvorrichtung zum Positionieren mehrerer Steckergehäuse (C&sub1;, C&sub2;...CN), die in einer vorbestimmten Richtung voneinander beabstandet nebeneinander liegen, wenn an den Enden elektrischer Drähte befestigte Klemmen zwecks Herstellung eines Kabelbaums in die Stekkergehäuse eingefügt werden, umfassend:

ein Haltemittel (412) zum Halten der Steckergehäuse;

ein Verriegellungsmittel (413) zum Verriegeln der entsprechenden Steckergehäuse an dem Haltemittel (412);

ein Verschiebungsmittel (418) zum Verschieben des Verriegelungsmittels (413) zwischen einer Einspannposition zum Einspannen der Steckergehäuse und einer Freigabeposition zum Freigeben der Steckergehäuse; und

ein Montagemittel (411, 414), das lösbar an einer Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung befestigt ist, die die Steckergehäuse einem Klemmeneinfügungsmechanismus (2) zuführt und integriert und gemeinsam das Haltemittel (412), das Verriegelungsmittel (413) und das Verschiebungsmittel (418) trägt.

2. Steckergehäusepositionierungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei

das Haltemittel mehrere Halter (412&sub1;, 412&sub2;...) aufweist, die in Nebeneinanderlagerichtung der Steckergehäuse an dem Montagemittel befestigt sind;

das Verriegelungsmittel Verriegelungselemente (413&sub1;, 413&sub2;) gegenüber den jeweiligen Haltern (412) in Nebeneinanderlagerichtung aufweist; und

das Verschiebungsmittel ein gemeinsames Verbindungs element (418) aufweist, das mit den Verriegelungselementen 413&sub1;, 413&sub2;...) gekoppelt ist und die Verriegelungselemente (413) mit Hilfe des Verbindungselementes (418) in Nebeneinanderlagerichtung verschiebt.

3. Steckergehäusepositionierungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die entgegengesetzte Richtung der jeweiligen Halter und der diesen entsprechenden verriegelungselemente die Lade-/Entladerichtung der Steckergehäuse schneidet.

4. Steckergehäusepositionierungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung folgendes umfaßt:

ein das Montagemittel (411, 414) tragendes Trägerelement (3); und

ein feststehendes Mittel (11, 12) zum Abstützen des Trägerelementes (3) auf eine solche Weise, daß es zwischen einer Steckergehäüseladeposition (P1) und einer Klemmeneinfügungsposition (P2) verschieblich ist.

5. Steckergehäusepositionierungsvorrichtungnachanspruch 1, wobei:

das Montagemittel eine Bodenplatte (411) aufweist, die zwischen einer Steckergehäuse-Lade-/Entladeposition (P1) zum Laden/Entladen der Steckergehäuse und einer Klemmeneinfügungsposition (P2) zum Einfügen von Klemmen in die Stekkergehäuse aufweist, wobei die Bodenplatte (411) eine Sitzfläche (411a) aufweist, auf der das Steckergehäuse Sitzt, wenn sich die Bodenplatte in der Steckergehäuse-Lade-/Entladeposition befindet.

6. Steckergehäusepositionierungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Halteelement mehrere Halter aufweist, die mit der Sitzfläche der Bodenplatte zum Positionieren der Stekkergehäuse zusammenwirken.

7. Steckergehäuse-Zuführungsvorrichtung zum Zuführen mehrerer Steckergehäuse (C&sub1;, C&sub2;...CN) zu einem Klemmeneinfügungsmechanismus, so daß an Enden elektrischer Drähte befestigte Klemmen zur Herstellung eines Kabelbaums in die Steckergehäuse eingefügt werden können, wobei die Vorrichtung folgendes umfaßt: eine Steckergehäusepositionierungs vorrichtung, die folgendes aufweist:

ein Haltemittel (412) zum Halten der Steckergehäuse (C&sub1;, C&sub2;...CN);

ein Verriegelungsmittel (413) zum Verriegeln der Stekkergehäuse an dem Haltemittel (412);

ein Verschiebungsmittel (418) zum Verschieben des Verriegelungsmittels (413) zwischen einer Einspannposition zum Einspannen der Steckergehäuse und einer Freigabeposition zum Freigeben der Steckergehäuse; und

ein Montagemittel (411, 414), das gemeinsam das Haltemittel (412), das Verriegelungsmittel (414) und das Verschiebungsmittel (418) trägt und lösbar an einem Träger befestigt ist, der zum Verschieben der Steckergehäusepositionierungsvorrichtüng zwischen einer Steckergehäuse-Lade/Entladeposition (P1) und einer Klemmeneinfügungsposition (P2) beweglich ist.