DE6949955U - Beschickungsvorrichtung fuer einen senkrecht schwenkbaren trichterartigen behaelter - Google Patents
Beschickungsvorrichtung fuer einen senkrecht schwenkbaren trichterartigen behaelterInfo
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Description
MÖNCHEN HAMBURO
W. 23 974/69 8/Fl
Clyde Corporation Troy, Michigan (V.St.A.)
Beschickungsvorrichtung für einen senkrecht scawenkbaren trichterartigen Behälter
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf trichterartige
Behälter derjenigen -**rt, die in senkrechter
Richtung schwenkbar sind, um eine *'olge von in ihm enthaltenen Gegenständen mit vorbestimmter Orientierung
einer feststehenden L-.eren Führungsbahn zuzuführen.
Ein Beispiel eines solchen trichterartigen Behälters ist in der USA-Patentschrift 3 026 000 aufgezeigt.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Beschickungsvorrichtung,
die den Vorrat an Gegenständen in dem trichterartigen Behälter (nachstehend der Einfachheit halber mit Trichter bezeichnet) automatisch
ergänzt, wenn der Vorrat ein im allgemeinen vorbestimmtes
Minimum erreicht und während der Trichter in Bewegung ist.
Gemäß der üblichen Praxis füllt eine Bedienungsperson
den trichter mit Gegenstanden von Hand, während der Trichter stillsteht und sich in einer unteren
Stellung befindet, -danach inspiziert die Bedienungsperson
den Trichter periodisch, während sich dieser in Betrieb befindet, und wenn sie feststellt, daß der
in dem Trichter befindliche Vorrat an Gegenslanden
gering wird, setzt sie den Trichter in seiner unteren Stellung still, ergänzt den Vorrat von Hand und setzt
den Trichter wieder in Bewegung.
Demgemäß erfordert ein Trichter der üblichen ürt die dauernde, wenn auch periodische Aufmerksamkeit
einer Bedienungsperson, was fot zu einer unwirtschaftlichen -ausnutzung der Zeit der Bedienungsperson führt,
beispielsweise wenn sie eine andere Arbeit unterbrechen muß, um den Trichter zu inspizieren. Ferner wird,
falls die Bedienungsperson vergißt oder aus anderen Gründen nicht dazu kommt, den Trichter nachzufüllen,
der Vorrat der Ge enstände in dem Trichter aufgebraucht,
was zu einer kostspieligen Stillstandzeit der Maschine oder anderen Anlage führen kann, welcher die Gegenstände
von dem Trichter zugeführt werden, -^ie letztgenannte
Situation ist besonders unerwünscht, wenn der Trichter beispielsweise in eine automatisch arbeitende
fertigungsstraße eingebaut ist.
Zweck der Erfindung ist, eine relativ einfache und billige Beschickungsvorrichtung zu schaffen, welche
Gegenstände einem Trichter automatisch zuführt und den Vorrat der Gegenstände in dem Trichter automatisch
ergänzt, wenn der Vorrat sich auf ein im allgemeinen vorbestimmtes kinimum vermindert und während der
Trichter seine ^chwenkbewegungen fortsetzt.
Gemäß der Erfindung ist allgemein eine biegsam^e Rutsche zwischen dem Trichter und einem in angehobener
Stellung befindlichen Zufuhrbehälter für die Gegenstände
694995
vorgesehen. Die biegsame Rutsche folgt der Bewegung des Trichters, während er auf- und abschwenkt. Eine
in dem Trichter angeordnete Fühleinrichtung wird den
Aufschlägen der in dem Trichter befindlichen Masse der Gegenstände unterworfen, während der Tricher auf- und
abschwenkt. Wenn der Vorrat an Gegenständen sich auf ein im allgemeinen vorbestimmtes Minimum verringert, fühlt
die Fühleinrichtung die sich daraus ergebende Verminderung der Starke der Aufschläge ab und betätigt
einen Motor, der bewirkt, daß eine neue Menge von Gegenständen aus dem gehobenen Zufuhrbehälter auf
die biegsame Rutsche übertragen wird, von welcher die Gegenstände curch Schwerkraftwirkung in den Trichter
gelangen.
Die -^rfinaung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise schematische Seitenansicht einer aus einer Trichter-Übertragungseinrichtung
und einer Beschickungsvorrichtung bestehenden Kombination, an der die Erfindung
verkörpert ist.
Fig. 2 ist eine teilweise gesci nittene Teildraufsicht nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
teilweise geschnittene Seitenansicht, welche die baulichen Einzelheiten einer Fülleinrichtung
wiedergibt.
Fig. 3a ist eine der Fig. 3 ähnliche Teilansicht,
Fig. 3a ist eine der Fig. 3 ähnliche Teilansicht,
die gewisse zusätzliche bauliche Einzelheiten wiedergibt.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 ist eine in verkleinertem Maßstab gehaltene Ansicht nach der Linie 5-5 der Fig.3.
In Fig. 1 ist mit 10 allgemein eine tfbertragungs-
f ■ » t » I *
einrichtung bezeichnet, die einen Grundteil 12 aufweist, welcher einen trichterartigen Behälter 14, hier kurz
Trichter genannt, abstützt. Der Trichter 14 ist zwischen einer unteren ^teilung (in ausgezogenen Linien dargestellt)
und einer oberen ^teilung (in strichpunktierten Linien dargestellt) um eineSchwenkachse 16 schwenkbar.
Me in der oben genannten USA-Patentschrift 3 026 00 im einzelnen aufgezeigt, ist innerhalb des Trichters H
eine sich mit ihm verschwenkende Führungsbahn 18 angeordnet. Bei jeder Abwärtsbewegung des Trichters 14
sammeln sich in ihm befindliche Gegenstände A nahe seinem Endteil 20 an, und bei jeder Aufwärtsbewegung
des Trichters 14 werden diejenigen Gegenstände, die richtig orientiert sind, von der Führungsbahn 18 zurückgehalten,
während die übrigen Gegenstände von der Führungsbahn 18 herabfallen und zum Boden des Trichters
zurückkehren.
Die Übertragungseinrichtung 10 weist eine außerhalb
des Trichters 14 angeordnete, im wesentlichen feststehende Führungsbahn 22 auf. Die beiden Führungsbahnen 18
und 22 gelangen miteinander in Ausrichtung, wenn der
Trichter 14 die durch strichpunKtiarte Linien dargestellte
obere Stellung erreicht. Die auf der inneren Bührungsbahn
18 befindlichen Gegenstände rutschen dann t.us dem
Trichter 14 heraus auf die äußere Führungsbahn 22, von der sie in richtig orientierter Lage an eine andere
Maschine abgegeben werden.
Der Trichter 14 weist eine Öffnung 24 auf, durch welche hindurch die Gegenstände A in den Trichter eingeführt
wurden. Ein Ablenker 26 ist über dem Teil der Öffnung 24 angeordnet, der in der oberen Stellung des
Trichters der Schwenkachse 16 am nächsten liegt. Dieser
Ablenker 26 dient zu einem Zweck, der weiter unten erläutert wird.
Die Beschickungsvorrichtung für die Trichter-Über-
tragungaeinriehtung 10 umfaßt einen Elevator 28, der
einen aufrechtstehenden Ständer 30 aufweist. Nahe dem
oberen Ende des Ständers 30 ist ein Motor 32 von irgendeiner zweckentsprechenden Art angeordnet, der dazu
dient, einen ^ufuhrbehälter 34 für Qie Gegenstände
zu heben und zu senken. Der Motor 32 ist mit dem Behälter 34 mittels eines Seiles 36 und einer Seiltrommel
38 arbeitsmäßig verbunden. Der Behälter 34 weist einen schrägen Boden 40 und eine (nicht dargestellte)
Auslaßöffnung auf, die in der in Pig. 1 durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellung des Behälters
34 durch eine Rutsche 42 geschlossen ist, die an dem Behälter nahe seinem unJ eren Ende bei 44 angelenkt
ist.
Die Rutsche 42 hat einen Boden 46 mit einem nahe der Anlenkstelle 44 liegenden Endteil 48 und ein Auslaßende
50. Die Rutsche 42 ist nach außen geneigt und wird durch Anlage ihres Ausladendes 50 an zwei im Abstand voneinander
liegenden aufrechtstehenden Schienen 52 in ihrer in Fig. 1 durch ausgezogene Linien wiedergegebenen
hochgeschwenkten Stellung gehalten. Die oberen Enden der Schienen 52 sind mit dem Ständer 30 durt ι Streben
54 verbunden, una eine waagerechte Querstange 56 erstreckt sich zwischen den oberen Enden der Schienen
Wenn der Zufuhrbehälter 34 gehoben wird, gelangt die an ihm angelenkte Rutsche 42 außer Eingriff mit den
Schienen 52 und der Querstange 56 und verschwenkt sich durch Schwefcraftwirkung nach außen und unten, bis ihre
Bewegung dadurch angehalten wird, daß der Endteil 48 des Bodens 46 der Rutsche unter den Boden 40 des
Behälters 34 greift, wie dies in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien wiedergegeben ist. In dieser Stellung
der Rutsche 42 bildet ihr Boden 46 eine geneigte Verlängerung des Behältersbodens 40.
Die Gegenstände werden von der Nutsche 42 in die
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Öffnung 24 £es Trichters 14 mittels einer biegsamen
Rutsche 60 übertragen, die einfach von einem Band aus biegsamem Material gebildet sein kann. Das Band 60 hat
ein oberes Ende 62, dasnahe dem Auslaßende 50 cer Rutsche 42 beispielsweise an einer Strebe 64 befestigt
ist. Das andere finde 66 des Rutschenbandes 60 ist an dem Trichter 14 nahe der Öffnung 24 befestigt. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist das Ende 66 des
Bandes 60 mit Hilfe von Schrauben 69 und einem Haltestreifen 70 (Fig. 3a) an dem einen Teil 67 eines
Scharniers 68 befestigt, dessen anderer Teil 72 an dem Trichter 14 befestigt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, verschwenkt sich der Trichter 14 über einen relativ großen Winkel, der
typisch etwas größer als 90 ist, und durcli die Gelenkwirkung
der Teile 67 und 72 des Scharniers 68 wird vermieden, daß der untere Endteil 66 des Bandes 60 gebogen
wird, so daß das Band an dieser Stelle gegen Abnutzung geschützt ist. In dieser Hinsicht ^ei bemerkt, uaß,
wenn der untere Endteil 66 des Bandes 60 über das Scharnier
68 hinaus verlängert wird, wie dies in Fig. 5a bei 74 wiedergegeben ist, es unnötig ist, diese Verlängerung
an dem Trichter zu befestigen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegt der Endteil 20 des Trichters 14 in seiner oberen Stellung näher an
dem Auslaß 50 der Rutsche 42 des Zufuhrbehälters 34 als in der unteren Stellung. "Dies führt dazu, daß in der
oberen Stellung des Trichters in dem Rutschenband 60 eine Mulde 76 gebildet wird, deren Zweck weiter untern
beschrieben wird.
Innerhalb des Trichters 14 is^ nahe seinem Endteil 20
eine Fühleinrichtung lc angeo-dnet (Fig. 3, 4 und 5).
Diese Fühleinrichtung 78 stellt die Höhe des Vorrats an Gegenständen in dem Trichter fest und bildet das eine
Element einer Einrichtung zum Betatigen eines Motors,
der bewirkt, daß der Vorrat an Gegenständen in dem
Trichter ergänzt wird, wenn dies erforderlich ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung
weist die Fühleinrichtung 78 eine Druckplatte 80 auf,
die bei 82 an einem U-förmigen Halter 84 (Fig. 4) schwenkbar gelagert ist, der an dem Endteil 20 des
Trichters 14 beispielsweise mittels Bolzen 86 befestigt ist, die in eine längliche Mutterplatte 88
eingeschraubt sind, welche an der Innenseite der Basis 90 des U-förmigen Halters 84 angeordnet ist. Die
Seitenschenkel 92 des U-förmigen Halters 84 bilden Schirme, welche den Eintritt von Gegenständen in dem
Raum zwischen der Druckplatte 80 und der Basis 90 des ü-förmigen Halters 84 verhindern.
In einer Öffnung 96 der Basis 90 des U-förmigen
Halters 84 (Fig. 3) ist eine Buchse 94 befestigt, die
durch eine mit der Öffnung 96 in Ausrichtung liegende Öffnung 98 des Endteils 20 des Trichters hindurchragt.
In einer zentralen Bohrung 102 der Buchse 94 ist ein Kolben 100 verschiebbar angeordnet, der einen inneren
Endteil 104 aufweist, welcher in Eingriff mit der Unterseite 106 der Druckplatte 80 von einer Schraubenfeder
108 gedrückt wird, die zwischen der Basis 90 des U-förmigen Halters 84 und Einern an dem Kolben 100
durch Stifte 112 befestigten Bund 110 zusammengepraßt ist. Der Kolben 100 erstreckt sich zur Außenseite des
Endteiles 20 des Tri^nters 14, und an dem äußeren Ende des Kolbens 100 ist ein Kopf 113 vorgesehen, dessen
Zweck nachstehend beschrieben wird.
Die Druckplatte 60 hat nach unten ragende Seitenteile
114, die mit Löcherr; 116 versehen sind, durch die sich
ein Schwenkzapfen 82 hindurcherstreckt. Die Seitenteil
der Druckplatte 80 sind fernei mit in Ausrichtung mieeinander
liegenden Öffnung 118 von relativ großem Durchmesser versehen, durch welche ein in den Schenkeln 92
des U-förmigen Halters 84 gelagerter Stift 12C von kleinem Durchmesser hindurchgeht. Das Spiel zwischen
den Öffnungen 118 und dem Stift 120 erleichtert die
Verschwenkung der Druckplatte 80 um den Schwenkzapfen 82 aus der in Pig. 3 durch ausgezogene Linien wiedergegebenen
Stellung in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung. Der Stift 120 bildet einen Anschlag,
der die Druckplatte 80 daran hindert, sich unter der Wirkung der Feder 108 aufwärts über die in Fig. 3 durch
ausgezogene Linien wiedergegebene Stellung hinaus zu
verschwenken.
Der Zufuhrbehälter 34 und die an ihm angelenkte Rutsche 42 können in ihrer unteren Stellung zusammen
als ein einziges Gefäß angesehen werden, aus dem die Geenstände periodisch dem Trichter 14 zugeführt werden.
Die Neigung der Böden 40 und 46 dieses zusammengesetzten Gefäßes in seiner ooeren Stellung ist genügend klein,
so daß, wenn sich die Nutsche 42 in ihrer herabgeschwenkten Stellung befindet, die Gegenstände nicht
auf Grund der Schwerkraft durch den -^uslaß 50 der
Rutsche 42 hindurch auf das biegsame Band 60 wandern. Es ist eine Antriebseinrichtung erforderlich, um eine
Übertragung der Gegenstände aus dem Behälter 34 auf das Band 60 zu bewirken. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit
und der Billigkeit besteht diese Antriebseinrichtung einfach aus einem üblichen Vibrationselektromotor 122,
der am Boden des Behälters 34 angeordnet ist. Die Vibrationen dieses Motors werden von dem Behälter 34 auf
^ ^ λη
^ m _yMotor _ _ _ t
die "ütsche 42 Uuex'tx'agell. Wenn dexy in Gäüg gesetzt
wird,wandern die in dem Behälter 34 befindlichen Gegenstände durch den Auslaß 50 der Rutsche 42 hindurch auf
das Band 60. Sobald der Motor stillgesetzt wird, hört diese Wanderung der Gegenstände auf.
Bin Steuerachalter 124 für den Motor 122 ist an einem
Lagerarm 126 angeordnet, der an dem Grundteil 12 der übertragungseinrichjuig 10 befestigt ist. Der Schalter
124 ist mit einem Steuerhebel 128 versehen, an dessen
freiem Ende eine Rolle 130 angeordnet ist, mit der der Kopf 113 des Kolbens 100 unter gewissen Bedingungen
in Eingriff tritt.
Zur -Erläuterung der Arbeitsweise sei angenommen, daß
der Trichter 14 bis zur richtigen H^he mit Gegenständen
A gefüllt worden ist und sich in Betrieb befindet, wobei er sich zwischen der oberen und der unteren Stellung
gemäß Fig. 1 verschwenkt, so daß eine Reihe von richtig orientierten Gegenständen von der inneren Führungsbahn
18 auf die äußere Führungsbahn 22 befördert wird. Der Zufuhrbehälter 34 ist mit Gegenständen A gefüllt, und
der Motor 32 ist betätigt worden, um den Behälter 34 in seine in Fig. 1 in strichpunktierten Linien wiedergegebene
obere ^teilung zu heben. Die an dam Behälter 34 angelenkte
Rutsche 42 istherabgeschwenkt, und ihr Auslaß 50
liegt über dem Rutschenband 60. Der Vibrationsmotor 122 ist ausgeschaltet, so daß keine Gegenstände durch den
Auslaß 50 der Kutsche 42 hindurch auf das Band 60 abgegeben werden.
Jedesmal, wenn sich der Trichter 14 abwäits in die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien wiedergegebene untere
Stellung bewegt, rutscht die in ihm befindliche Masse der Gegenstände A nach unten und schlägt auf die Druckplatte
80 der Fühleinrichtang 78 (Fig. 3) auf. Solange die Menge an Gegenständen in dem Trichter 14 ausreichend
hoch ist, ±z t die Starke des Aufschlage der Gegenstände
auf die Druckplatte 80 groß genu?, um die Druckplatte entgegen derWirkung der Feder 108 aus der in Fig. 3 in
ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung abwärts in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung zu
schwenken. Dadurch wird der Kolben 100 veranlaßt, sich nach unten bzw. aus dem Trichter 14 heraus zu bewegen,
•o daß der Kopf 113 des Kolbens 100 aus der in Fig. 3
und 4 in ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung in die in Fig. 4 in strichpunktierten Linien wiedergege-
benen Stellung verschoben wird. In dieser Stellung bewegt sich der Kolbenkopf 113 bei der Verschwenkung des
Trichters 14 auf einer Bahn, die außerhalb der Ebene der Solle 130 des Steuerhebels 128 des Schalters
liegt. Der Kolbenkopf 113 bewegt sich somit an der Rolle 130 vorbei, so daß der Schalter 124 nicht betätigt
wird, und der Vibrationsmotor 122 unerregt bleibt.
Wenj sich der Vorrat an ^e enständen in dem Trichter
14 verbraucht, wird die Stärke des Aufschlags der Gegenstände auf die Druckplatte 80 allmählich vermindert,
die Vorspannkraft der Feder 108 und die Länge und Fläche der Druckplatte 80 sind in solche Beziehung zueinander
gebracht, daß, wenn die Stärke des Aufschlags der Gegenstände auf die Druckplatte 80 sich auf einen im
allgemeinen vorbestimmten Wert vermindert, die Feder 108 die Druckplatte 80 entgegen solchen verrinderten
Aufschlägen in der in Fig. 3 in ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung hält. Daher verhindert die
Feder 108, wenn die Höhe der Masse der Gegenstände im Trichter das im allgemeinen vorbestimmte Minimum
erreicht^ daß die Druckplatte 80 sich verschwenkt und der Kolbenkopf 113 sich beim /.bwarts schwenken des
Trichters 14 in die in Fig. 4 durch strichpunktierte Linien wiedergegebene Stellung verschiebt.
Wenn diese Situation eintritt, bewegt sich der Kolbenkopf 113, der somit in der in Fig. 4 in ausgezogenen
Linien wiedergegebenen Stellung verbleibt, bei der Verschwenkung des Trichters auf einer Bahn, auf
der er mit der Rolle 130 des Hebels 128 des Schalters in Eingriff tritt und so den Schalter betätigt. Der
Schalter 124 schließt einen nicht dargestellten elektrischen Stromk eis, über welchen der Vibrationsmotor
122 in Gang gesetzt wird. Dadurch werden der Boden des Behälteis 34 und der Boden 46 der Rutsche 42 in
Vibration versetzt, und die Gegenstände wandern auf den Böden 40 und 46 herab und werden durch den Auslaßt
50 der Eutsche 42 hindurch auf das biegsame Eutschenband 60 abgegeben. Wenn sich der Trichter
in seine untere ^teilung bewegt, gleiten die Gegenstände durch Schwerkraftwirkung auf dem Band 60 herab
in die öffnung 24 des Trichters. Wenn sich der Trichter in seine obere Stellung bewegt, rutschen die Gegenstände
in die von dem Band 60 gebildete Mulde 76, wo sie zurückgehalten werden, bis sich der Trichter wieder ausreichend
abwärtsbewegt, um den Gegenständen zu gestatten, auf dem Band 60 herab in die Öffnung 24 des
Trichters zu gleiten. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, bleibt die nutsche 42 in der in strichpunktierten
Linien wiedergegebenen ötelluhg außer Berührung jiit
der Strebe 64, so daß sie unter dem Einfluß des Motors 122 frei vibrieren kann.
Der elektrische Stromkreis des Vibrationsmotors enthält vorzugsweise einen üblichen Zeitgeber, der den
Stromkreis während eines vorbestimmten Intervalls na h der Betätigung des Schalters 124 geschlossen hält.
Wenn am -Ende dieses Intervalle der Vorrat an Gegenständen in dem Trichter 14 ausreichend ergänzt worden
ist, wird durch die Aufschläge der Gegenstände auf die Druckplatte 80 der Fühleinrichtung 78 der Kolbenkopf
113 nach außen in seine in i'ig. 4 in stlrchpunktierten
Linien wiedergegebene Stellung verschoben, in welcher er bei der Verschwenkung des Trichers an
der Rolle 130 des Schalterhebels 128 vorbeigeht, so daß der Motor 122 unbetätigt bleibt. Andererseits wird,
wenn am Ende des ersten Zeitintervalls der Vorrat an Gegenständen in dem Trichter nicht ausreichend ergänzt
worden ist, der Kolbenkopf 113 in einer Stellung belassen, in der er bei der Verschwenkung des Trichters
mit der Rolle 130 des Schalters 124 in Eingriff kommt
und den Motor 122 während eines weiteren Zeitintervalls
erneut beätigt. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, wie es erforderlich ist, um den Vorrat an Gegenständen
in dem Trichter zu ergänzen, und er findet jedesmal statt, wenn sich der Vorrat an Gegenständen auf das
im allgemeinen vorbestimmte Minimum vermindert hat.
Um die Menge der Gegenstände in dem Zufuhrbehälter 34 aufzufüllen, werden zweckentsprechende Steuervorrichtungen,
die von Hand bedient werden können, betätigt, um den Seilmotor 32 zu erregen und damit den
Behälter 34 zu senken, undnachdem der Behälter wieder gefüllt worden ist, wird der Motor 32 erneut erregt,
um den Behälter 34 wieder in seine obere Stellung zu heben.
Um die auf dem Rutschenbara 60 befindlichen Gegenstände
daran zu hindern, von den freien Kanten des Bandes herabzufallen, wird die breite des .Auslasses 50
der Kutsche 42 beträchtlich kleiner als die breite
des Bandes 60 gemacht, wobei diese Breitenabmessung in einer Richtung rechtwinklig zur Zeichenebene der Pig.
verläuft. Dieser Breitenunterschied ist in Abhängigkeit
von der Art der zuzuführenden Gegenstände frariabe" jedoch kann allgemein gesagt werden, daß das Band oO etwa
doppelt so breit wie der Auslaß 50 der Nutsche 42 sein
kann.
Das Material des Bandes 60 kann entsprechend der Art der Gegenstände variieren, für welche die Vorrichtung Verwendung findet. Beispielsweise iac, wenn die
Gegenstand aus Metall bestehen, ein mit Neopren überzogenes
Gewebe gewöhnlich zufriedenstellend. Wenn die Gegenstände aus Kunststoff bestehen, ist ein nicht überzogenes
Stoffgewebe im allgemeinen zufriedenstellend.
Bei relativ kleinen Trichtern genügt eine einzige kühleinrichtung 78. Bei größeren Trichtern mit zwei
oder mehreren Führungsbahnen, wie in Fig. 2 dargestellt,
können mehrere Fühleinrichtungen 78 und Schalter 124
verwendet werden. Bei einer solchen Ausführung i^stes
gewöhnlich erwünscht, den Stromk eis für den Motor 122 derart auszubilden, daß der Motor erregt wird, falls
irgendeine der Fühleinrichtungen eine minimale Höhe des Vorrats der Gegenstände in dem Trichter abfühlt.
Es kann vorkommen, daß ein von dem Band 60 aufgenommener Gegenstand während der .Aufwärtsbewegung des Trichters nahe
der Trichteröffnung 24 zur Ruhe kommt und, wenn der Trichter sich voll in seine obere Stellung bewegt, statt
in d ie Öffnung 24 hineinzufallen, über die Öffnung "hinausschießt". Der Ablenker 26 fängt dann den Gegenstand
und verhindert, daß e auf die äußere Führungsbahn 22 fällt, wo er sonst in einer unrichtig orientierten
Lage angeordnet werden könnte. Wenn sich danach der Trichter abwartsbewegt, führt der Ablenker 26 den Gegenstand
zur Trichteröffnung zurück und von der Schwenkzone weg, um zu verhindern, daß der Gegenstand von den sich
relativ zueinander verschwenkenden Führungsbahnen 18 und
22 oder anderen häufig in dieser Zone vorgesehen Einrichtungen eingeklemmt wird oder auf die rhörend einwirkt.
Die Erfindung schafft somit eine relativ einfache,
billige und zuverlässig arbeitende Vorrichtung zum automatsichen
Ergänzen des Vorrats an Gegenständen in einem sich verschwenkenden Trichter unabhängig von der Stellung
des Trichters und während der Trichter seine Schwenkbewegung fortsetzt. Die Notwendigkeit für häufige Inspizierungen
durch eine Bedienungsperson zwecks Feststellung der Höhe des Vorrats an Gegenständen in dem Trichter ist
ausgeschaltet. Der heb-und senkbare Zufuhrbehälter kann
leicht genügend groß/^ gemacht werden, um einen Trichter
während des Betriebs über einen vollen Tag automatisch nachzufüllXen.
49955
Claims (6)
1. Beschickungsvorrichtung, die daau dient, eine Vorratsmenge von Gegenständen in einem Trichterüber
einem vorbestimmten Minimum zu halten, der zwischen einer unteren Stellung, in der sich die Gegenstände
in einem Teil von ihm ansammeln, und einer oberen Stellung, in der die Gegenstände aus ihm abgegeben
werden, schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine biegsame Rutsche (60) aufweist welche der Schwenkbewegung
des Trichters (14) folgt und welche sich in der oberen Stellung des Trichters in entspanntem bzw.
schlaffem Zustand befindet, um Gegenstände (A) aus einem in Vibration versetzbaren Zufuhrbehälter (34) aufzunehmen,
und sich in der unteren Stellung des Trichters in gespanntem Zustand befindet, um die aufgenommenen Gegenstände
zu veranlassen, durch eine Einlaßöffnung (24) des Trichters (14) hindurch in den Trichter zu rutschen
und daß der Trichter (14) mit einer kühleinrichtung (78)
versehen ist, die einen Kolben (100) aufweist, der unter der Last der Gegenstände, solangediese einen minimaikenn
Wert übersteigt, nach außen bewegbar ist, so aaß er bei seiner mit dem Trichter erfolgenden Aufwärtsbewegung
an einem Schalter (124) für einen die Vibration des Zufuhrbehälters (34) steuernden Vibrationsmotor (122)
frei vorbeigeht und unter der Last der Gegenstände, wenn diese sich auf das Minimum verringert, nach innen
bewegbar ist, so .aß er bei seiner mit dem Trichter erfolgenden Aufwärtsbewegung eine Betätigung des Schalters
(124) bewirkt.
2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (100) der Fühleinrichtung
(78) mit einer innerhalb desTrichters (14) angeordneten schwenkbaren Platte (80) zusammenarbeitet, auf der sich
die G^enstände bei der Abwärtsbewegung des Trichters (14)
ansammeln.
η. λ j- -.
» α Ö 5
3. Beschickungsvorrichtung nach ünspruc 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben ÜOO) en seinem äußeren
Ende einen nockenartigen Kopf (113) trägt, der im eingezogenen Zustand des Kolbens mit einer Bolle (130)
zusammenwirkt, die von einem Betätigungshebel (128) des Schalters (124) getragen ist.
4. Beschickungsvorricntung nach Anspruch 2 oder 3» dar^TCh gekennzeichnet, daß im Bereich der Platte (80)
Schirme (92) vorgesehen sind, die verhindern, daß innerhalb des Trichters (14) befindliche Gegenstände unter
die Platte (80) gelangen.
5. Beschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrbehälter
(34) einen Auslaß aufweist, der über dem einem Ende (62) der biegsamen Rutsche (60) liegt.
6. Beschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (14)
an seinem von der biegsamen Rutsche (60) abgewandten Ende seiner Einlaßöffnung (24) mit einem Ablenker (26)
versehen ist, der einen die Trichtereinlaßöffnung verfehlenden Gegenstand aufdie biegsame Rutsche (60)
zurückwirft.
49955
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