DE1632204C3 - Magazinfulleinrichtung für Zigaretten weiterverarbeitende Maschinen - Google Patents
Magazinfulleinrichtung für Zigaretten weiterverarbeitende MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magazinfülleinrichtung für
Maschinenen zum Weiterverarbeiten von Zigaretten od. dgl. stabförmigen Gegenstände der tabakverarbeitenden Industrie, die in vollen Schragen zu einem
Magazin über eine Vollschragenstation angeliefert werden, von der aus sie von einem Überführungsmittei
in eine über dem Magazin vorgesehene erste Entleerungsposition gefördert werden.
Es ist eine Magazinfülleinrichtung für Zigaretten od. dgl. stabförmige Gegenstände weiterverarbeitende
Maschine mit einer Leerschragen- und einer Vollschragenstation, mit Überführungsmitteln für Vollschragen
von der Vollschragenstation in die Entleerungsposition über dem Magazin und für Leerschragen von der
Entleerungsposition zu der Leerschragenstation, welche eine Schragenaufnahme einschließt, sowie mit Stützmitteln
zum Abstützen des im Schragen befindlichen ίο Zigarettenstapels (deutsches Gebrauchsmuster Nr.
19 38 552/8la, 9, 10) bekannt, bei welcher die vollen
Schragen mit Hilfe der Schragenaufnahme unmittelbar auf das Magazin der Weiterverarbeitungsmaschine
aufgesetzt und in dieses entleert werden. Weil das Abführen des entleerten Schragens und das Zuführen
eines neuen, vollen Schragens hierbei auf ein und derselben Bahn erfolgt, ist das Arbeitsspiel für den
Schragenwechsel so lang, daß bei der Kombination dieser Fülleinrichtung mit schnellaufenden Weiterverarbeitungsmaschinen
der Zigarettenspiegel im Magazin über das zulässige Maß absinkt und die Zigaretten eine
zu große Strecke fallen müssen, so daß sie durcheinander fallen und Störungen im Durchfluß der Zigaretten
durch das Magazin verursachen.
Bekannt ist weiterhin eine Magazinfülleinrichtung für Zigarette, lpackmaschinen (deutsche Patentschrift
11 47 534/8la, 9, 10), bei der die Seitenwände des Magazins nach oben dermaßen verlängert sind, daß der
in das Magazin zu entleerende Schragen zwischen sie geschwenkt werden und während seines Entleerens
nach oOen weggezogen werden kann.
Da die Dicke der Schragenseitenwände, insbesondere die mit Rippen versehenen Seitenwände der heute
gebräuchlichen Kunststoffschragen, sowie der den Schragen aufnehmende Kipprahmen einen Abstand
zwischen der Innenseite der Schragenseitenwände und der Innenseite der Magazinwände unbedingt erfordern,
können die Zigaretten beim Nachobenbewegen des zu entleerenden Schragens um das Ausmaß dieses
Abstandes zur Seite und damit durcheinanderrollen, so daß im Bereich der Seitenwände des Magazins das für
einen einwandfreien Durchgang der Zigaretten durch das Magazin erforderliche achsparallele Einbringen
derselben in letzteres nicht gewährleistet ist und Störungen bei der Entnahme von Zigaretten aus dem
Magazin auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magazinfülleinrichtung der eingangs genannten Art
derart zu verbessern, daß einerseits das Entleeren eines Schragens in das Magazin einer Weiterverarbeitungsmaschine sowie das Ersetzen des entleerten Schragens
durch einen vollen Schragen möglichst schnell erfolgt, andererseits die stabförmigen Gegenstände beim
Überführen in das Magazin in achsparalleler Formation gehalten und an einer gegenseitigen Verschiebung in
Richtung auf die Seitenwände des Magazins zu im wesentlichen gehindert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß ein den Abstand zwischen dem
Magazin und dem Schragen durch Bewegen des Schragens aus der ersten in eine zweite Entleerungsposition vergrößernder Förderer vorgesehen ist und daß
Hilfswände vorgesehen sind, wie die Seitenwände des in der zweiten Entleerungsposition befindlichen Schragens
bis an die Wände des Magazins verlängern und die die in dem Zwischenraum zwischen Schragen und Magazin
befindlichen Zigaretten innerhalb der Breite des Magazins halten. Es ist erwünscht, den Zwischenraum
für den zwischen dem Schragen und dem Magazin befindlichen Zigarettenvorrat groß zu machen, damit
möglichst viel Zeit für den Schragenwechsel zur Verfügung steht Gemäß einem weiteren Kennzeichen
der Erfindung läßt sich dies bei der vorgenannten Magazinfülleinrichtung dadurch erreichen, daß die
Hilfswände auf- und abbewegbar angeordnet sind und ihnen ein Antrieb und eine Steuerungsanordnung
zugeordnet ist, die an den Antrieb nach Überführen eines Schragens in die erste Entleerungsposition ein
Steuersignal zur Einleitung einer Hubbewegung für die Hilfswände und den sich an deren oberen Ende
anschließenden Schragen bis zur Erreichung der zweiten Entleerungsposition abgebend und nach Entleerung
des Schragens ein Steuersignal zur Einleitung einer Senkbewegung für die Hilfswände abgebend ausgebildet
ist.
Bei Magazinfüllern befinden sich die Schragen meistens in Aufnahmen, mit denen sie in dem
Magazinfüller bewegt werden. Bei einer schwenkbaren Schragenaufnahme ist es vorteilhaft, wenn der Schragen
in dieser Aufnahme schiebebeweglich angeordnet ist. Das Halten der Zigaretten in dem Zwischenraum
zwischen Schragen und Magazin wird erleichtert, wenn zusätzlich eine die Schragenrückwand verlängernde
Hilfswand vorgesehen ist. Wenig konstruktiven Aufwand und Betriebsstörungen sind bei als starre Wände
ausgebildeten Hilfswänden zu erwarten.
Bewegbare Wände haben den Vorteil besserer Anpassungsfähigkeit an den sich ändernden Zigarettenspiegel
in dem Zwischenraum zwischen Schragen und Magazin.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magazinfülleinrichtung,
die an eine Weiterverarbeitungsmaschine angeschlossen ist,
F i g. 2 die Vorderansicht des über dem Magazin der Weiterverarbeitungsmaschine befindlichen Teiles der
Magazinfülleinrichtung einschließlich ihrer in der Entleerungsposition befindlichen Schragenaufnahme,
F ί g. 3 die Seitenansicht des in F i g. 2 veranschaulichten
Teiles der Magazinfülleinrichtung,
F i g. 4 teilweise die Rückansicht des in den F i g. 2 und
3 dargestellten Teiles der Magazinfülleinrichtung,
F i g. 5 den im Bereich des Magazins der Weiterverarbeitungsmaschine
befindlichen Teil einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magazinfülleinrichtung
mit der in die Entleerungsposition gefahrenen Schragenaufnahme in Ansicht,
F i g. 6 die Seitenansicht des Einrichtungsteiles gemäß Fig.5,
Fig.7 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht nach !55
F i g. 6 mit der in Zuführstellung befindlichen Schragenaufnahme und
F i g. 8 einen Schnitt durch den Einrichtungsteil nach Linie VIII-VIII in Fig.5 mit der Schragenaufnahme in
Warteposition und
F i g. 9 einen Schaltplan für die Steuerung der für die
Erfindung wesentlichen Teile der Magazinfülleinrichtung.
Die Magazinfülleinrichtung nach den F i g. 1 bis 4 (Schaltplan F i g. 9) weist ein Maschinengestell 1 auf, das
einen Ständer 2 mit einem über die Weiterverarbeitungsmaschine 3 mit Magazin 4 sich erstreckenden
Tragarm 5 besitzt, und eine obere, als Vollschragenstation dienende Plattform 6 sowie eine untere, als
Leerschragenstation dienende Plattform 7. Im Bereich der oberen Plattform 6 sind zwei Förderbänder 8 zum
Zuführen der voll mit Zigaretten 10 gefüllten Schragen 9 und im Bereich der unteren Plattform 7 zwei
Förderbänder 11 zum Abführen der leeren Schragen 12 vorgesehen. Oberhalb des dem Ständer 2 zugekehrten
Endes der Plattform 7 und vor dem dem Ständer 2 gegenüberliegenden Ende der entsprechend kürzeren
Plattform 6 ist ein Fallschacht 13 mit einer nicht veranschaulichten Bremseinrichtung zum Absenken der
leeren Schragen 12 von dem Niveau der oberen Plattform 6 auf das Niveau der unteren Plattform 7
angeordnet
Als Überführungsmittel für volle Schragen 9 von der Plattform 6 in die Entleerungsstellung oberhalb des
Magazins 4 besitzt die Einrichtung eine als Schwenkrahmen 14 ausgebildete Schragenaufnahme. Der Schwenkarm
14 ist mittels zwei mit ihm fest verbundener Augenlager 15, 16 auf einer Welle 17 verschiebe- und
schwenkbeweglich gelagert, die in dem am Ständer 2 angebrachten Lagerarm 18 und dem am Tragarm 5
befestigten Lagerarm 19 gelagert ist. Der Schwenkrahmen 14 ist außerdem durch zwei mit ihm fest
verbundene Augenlager 21, 22 auf einer Achse 23 verschiebebeweglich gelagert, die von Hebeln 24, 25
aufgenommen wird, welche drehfest auf der Welle 17 angeordnet sind. Der Antrieb für die Verschiebebewegung
und der Antrieb für die Schwenkbewegung erfolgen von einem gemeinsamen im Ständer 2
placierten Antriebsmotor (72 in F i g. 9) aus über ein an dem Augenlager 16 angreifende Stange 20 durch eine
nicht weiter dargestellte Kraftübertragung bzw. durch eine an die Welle 17 angeschlossene Kraftübertragung
in der bekannten Weise, wie sie im einzelnen in dem deutschen Gebrauchsmuster 1938.552 erläutert ist.
Zum Fixieren der Schragen 9 bzw. 12 in dem Schwenkrahmen 14 während des Transportes durch
letzteren sind an dem Schwenkrahmen 14 Haltemittel in Form zweier Halteklappen 26 und zweier Haltewinkel
27 angebracht Jede Halteklappe 26 ist auf einem in am Schwenkrahmen 14 befestigten Ansätzen 28 gehaltenen
Bolzen 29 schwenkbeweglich gelagert und wird von einer Feder 31 ständig in die Haltestellung gedrückt.
Zwei nicht veranschaulichte, im Bereich der Übernahmestelle vor der oberen Plattform 6 angeordnete
Anschlagleisten arbeiten mit den Halteklappen 26 zusammen, d. h. schwenken diese beim Aufnehmen eines
neuen, vollen Schragens 9 in den Schwenkrahmen 14 entgegen der Wirkung ihrer Federn 31 aus der
Haltestellung. Die Haltewinkel 27 sind je mit einem Scharnier 32 an dem Schwenkrahmen 14 schwenkbeweglich
befestigt und jeder von ihnen trägt auf einem Bolzen 33 eine Rolle 34.
Eine einerseits am Schwenkrahmen 14 und andererseits an jedem Haltewinkel 27 fixierte Feder 35 zieht
letzteren ständig in die Haltestellung gemäß Fig. 1.
Als Stützmittel für die Zigaretten 10 während der Schwenkbewegung des Schwenkrahmens 14 ist an
letzterem ein winkelförmiges Abdeckblech 36 vorgesehen, das auf einer Achse 37 schwenkbeweglich
angeordnet ist Die Achse 37 ist in an dem Schwenkrahmen 14 angebrachten Lagern 38 gelagert.
Zur Betätigung des Abdeckbleches 36 ist einerseits eine nicht veranschaulichte Feder vorgesehen, welche an ihm
angreift und es ständig in die Freigabestellung zu ziehen sucht, und andererseits eine bei 39 angedeutete
Verstellvorrichtung angeordnet, welche zum Bewegen
des Abdeckbleches 36 in die Stützstellung und zum Halten desselben in dieser Stellung dient.
Oberhalb des Seitenwände 4a, 46, eine Vorderwand 40 sowie eine Rückwand 4d aufweisenden Magazins 4
sind Hilfswände vorgesehen, welche die Seitenwände 9a, 96 und die Rückwand 90 eines in der Entleerungsposition
befindlichen angehobenen Schragens 9 bis an die Wände 4a, 4b, 4c des Magazins 4 verlängern.
Diese Hilfswände werden von drei parallel zu den zugeordneten Wänden 4a, 4b, 4c des Magazins 4 sich
erstreckenden Rollos 41,42,43 gebildet. Von diesen drei
Rollos besteht das Rollo 4t aus einer Rollowelle 41a, einem Federgehäuse 4\b mit Rückholfeder für die
Rollowelle und einem Rollotuch 41c, das Rolle 42 aus einer Rollowelle 42a, einem Federgehäuse 426 mit
Rückholfeder sowie einem Rollotuch 42c und das Rollo 43 aus einer Rollewelle 43a, einem Federgehäuse 436
mit Rückholfeder sowie einem Rollotuch 43c. Die Rollowellen 41a, 42a, 43a sind mit ihrem einen Ende
direkt in einem Tragarm 44 bzw. 45 und mit ihrem anderen Ende über das ihr zugeordnete Federgehäuse
416 bzw. 426 bzw. 436 in diesen Tragarmen 44 bzw. 45
gelagert. Das Rollotuch 41c bzw. 42c bzw. 43c ist mit seinem einen Ende an der Rollowelle 41a bzw. 42a bzw.
43a und mit seinem anderen Ende an einem für alle drei Rollos 41,42,43 gemeinsamen Tragrahmen 46 befestigt,
und zwar so, daß die Rollotücher 41c, 42c, 43c auf den
Innenseiten dieses Tragrahmens liegen. Der Tragrahmen 46 ist fest an zwei Stangen 47,48 angeschlossen, die
durch einen Querträger 49 verbunden sind. Die Stangen 47,48 sind verschiebebeweglich in Führungsbuchsen 51,
52 geführt, welche Teil von an einem Stützbock 53 befestigten Säulen 54,55 sind. Der Stützbock 53 besitzt
eine Tragplatte 56, auf der ein Getriebemotor 57 angeordnet ist, dessen Ritzel 58 mit einer an dem
Querträger 49 befestigten Zahnstange 59 kämmt.
An jeder kurzen Seite des Tragrahmens 46 ist eine Platte 61 bzw. 62 fest mit diesem verbunden. Die Platten
61, 62 weisen je eine Ausnehmung auf, durch die hindurch eine Lichtschranke wirksam ist, die aus dem an
der Platte 61 angebrachten Strahler 63 und dem an der Platte 62 fixierten Empfänger 64 besteht.
Als Betätigungsmittel für die Haltewinkel 27 am Schwenkrahmen 14 sind an den Säulen 54, 55 je eine
Stange 65 angebracht. Zum Führen des angehobenen Schragens 12 während der Schwenkbewegung nach
unten und zum Zurückdrücken desselben in die vor dem Anheben im Schwenkrahmen 14 eingenommene Position
ist ein Bügel 66 vorgesehen, welcher an zwei im Stützbock 53 befestigten Stützen 67,68 fixiert ist.
Damit die Zigaretten 10, welche sich während der Nachobenbewegung des Schwenkrahmens 14 aufgrund
der Fliehkraft etwas aus dem Schragen heraus verlagert haben, wieder in die ursprüngliche Position zurückgeschoben
werden, ist an der Rückwand 4c/des Magazins 4 eine Wand 69 aus Plexiglas angebracht, die sich bis über
die Führungsbuchsen 51, 52 hinaus erstreckt und etwa die Breite des Schwenkrahmens 14 hat. Die Wand 69
weist nahe ihrem oberen Ende an beiden Seiten eine Ausnehmung 71 auf, damit beim Nachobenschwenken
des Schwenkrahmens 14 dessen Halteklappen 26 sich an der Wand 69 seitlich vorbeibewegen können.
Arbeitsweise der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4:
Angenommen sei, daß der Zigarettenspiegel im Magazin 4 durch den Verbrauch von Zigaretten 10 von
Seiten der Weiterverarbeitungsmaschine 3 bis auf jenes Niveau gesunken sei, bei dem die Lichtschranke 63, 64
anspricht, der dem Zigarettenspiegel von der Lichtschranke 64, 63 nachgesteuerte Tragrahmen 46, seine
unterste Stellung erreicht hat und somit die Rollotücher 41c, 42c, 43c so weit wie möglich auf den zugeordneten
Rollowellen 41a, 42a, 43a durch die Rückholfedern aufgerollt sind. In dieser Stellung des Tragrahmens 46
hält er den Endschalter 82 betätigt, d. h. sein Kontakt 82a ist geschlossen und sein Kontakt 826 geöffnet
(vergleiche F i g. 9).
Die ansprechende Lichtschranke 63,64 betätigt unter
ίο Vermittlung des Verstärkers 78 das ihr zugeordnete
Schütz 77, welches anzieht und seine Kontakte 77a, 776, 77c schließt. Dadurch erhält der Programmgeber 73
über die Leitung 149, den Kontakt 77a, die Leitung 151, den Kontakt 82a und die Leitung 152 einen Impuls, und
dieser läßt das vorgegebene Programm ablaufen, d.h. schließt über Leitung 91 den Stromkreis für das Schütz
74, das den Schwenk- und Verschiebeantriebsmotor 72 einschaltet. Der Antriebsmotor 72 treibt nun über nicht
näher veranschaulichte Getriebeglieder sowie die Welle 17, die Hebel 24, 25 und die Achse 23 den
Schwenkrahmen 14 nach Maßgabe des Programmgebers 73 an, d. h. schwenkt ihn aus der Warteposition, in
welcher er sich zu diesem Zeitpunkt schräg vor dem Magazin 4 befindet, mitsamt den in ihm befindlichen
2s vollen Schragen 9 an die Plwxiglaswand 69 völlig heran,
wobei er den vollen Schragen 8 auf den Tragrahmen 46 aufsetzt. Bei diesem Heranschwenken drücken die
Stangen 65 die Haltewinkel 27 entgegen der Wirkung der Federn 35 aus ihrer Haltestellung, so daß der
Schragen 9 für eine Relativbewegung in bezug auf den Schwenkrahmen 14 frei ist. Sobald der Schwenkrahmen
14 die Entleerungsposition eingenommen hat, wird das Abdeckblech 36 durch seine Verstellvorrichtung 39
betätigt, d. h. in der bekannten Weise von seiner Haltestellung ruckartig in die Freigabestellung bewegt.
Bei Erreichen der letzteren wird durch das Abdeckblech 36 der Schalter 79 (vergleiche Fig.3) betätigt, und
nahezu gleichzeitig werden die Zigaretten 10 im Schragen 9 freigegeben und fallen. Durch das Betätigen
des Schalters 79 wird über die Leitung 153, Leitung 155, Kontakt 816 des Endschalters 81, Leitung 156, Leitung
128, Kontakt 776 des Schützes 77, Leitung 122, Kontakt 76d des Schützes 76, Leitung 129 sowie Leitung 141 das
Schütz 75 an Spannung gelegt, welches anzieht und damit seine Kontakte 75a, 756, 75c, 75e schließt und
seinen Kontakt 75cf öffnet. Hierdurch wird über die Leitungen 94 bis 99 der Getriebemotor 57 im Sinne
Tragrahmen 46 anheben eingeschaltet. Bei diesem Schaltvorgang überbrückt das Schütz 75 mit Hilfe seines
Kontaktes 75e und den Leitungen 121, 125 das Schütz 77. Dieser über die Leitungen 125,121 und den Kontakt
75e führende Haltestromkreis für das Schütz 75 ist erforderlich, weil durch das besagte Herunterfallen der
Zigaretten beim Herausschwenken des Abdeckbleches 36 die Lichtschranke 63, 64 unterbrochen wird und
dadurch das Schütz 77 abfällt und den über seinen Kontakt 776 führenden Stromkreis für das Schütz 75
unterbricht
Durch den Getriebemotor 57 wird nun der Tragrahmen 46 und der auf diesem ruhende Schragen 9
angehoben, wobei die an dem Tragrahmen 46 befestigten Rollotücher 41c, 42c, 43c von ihren
Rollowellen 41a, 42a, 43a abgerollt werden und auf diese
Weise die Wände des Schragens 9 bis an die Wände des Magazins 4 verlängern und die aus dem Schragen 9
fallenden Zigaretten zusammenhalten. Angetrieben von dem Getriebemotor 57 fährt nun der Tragrahmen 46 mit
dem Schragen 9 bis in seine oberste Stellung, und die
Zigaretten 10 werden in den Raum über der öffnung des
Magazins 4 zwischen den von den Rollotüchern 41c, 42c, 43c verkörperten Hilfswänden hinein entleert. Bei
Erreichen der obersten Stellung betätigt der Schwenkrahmen 14 den Endschalter 81, wodurch dessen Kontakt
81a geschlossen und sein Kontakt 81 6 geöffnet wird. Durch das öffnen des Kontaktes 816 wird der
Stromkreis für das Schütz 75 unterbrochen, dieses fällt ab und öffnet dabei seine Kontakte 75a, 756, 75c, 75e
und schließt seinen Kontakt 75c/. Durch das Schließen des Kontaktes 75c/wird das Schütz 76 vorgesteuert, d. h.
für ein Betätigen von seiten der Lichtschranke 63, 64 unter Vermittlung des Schützes 77 vorbereitet. Gleichzeitig
wird durch das Schließen des Kontaktes 81a des Endschalters 81 der Programmgeber 73 vorgesteuert,
d. h. für die Betätigung von seiten des Schützes 76 über die Leitungen 131,133,157 und 152 vorbereitet.
Der Tragrahmen 46 steht jetzt mit dem in ihm befindlichen, entleerten Schragen in seiner obersten
Stellung in Warteposition.
Sobald der Zigarettenspiegel durch weitere Zigarettenentnahme aus dem Magazin 4 unter das Niveau der
mit dem Tragrahmen 46 bewegungstechnisch eine Einheit bildenden, mit diesem in der obersten Position
befindlichen Lichtschranke 63, 64 absinkt, betätigt letztere unter Vermittlung ihres Verstärkers 78 das
Schütz 77, dieses zieht wieder an und schließt seine Kontakte 77a, 776, 77c, wodurch das Schütz 76 über
Leitung 153, Kontakte 826, Leitung 154, Kontakt 77c, Leitung 118, Kontakt 75c/ und Leitung 116 sowie
Leitungen 138, 137 an Spannung gelegt wird und anzieht. Hierbei werden die Kontakte 76a, 766, 76c, 76e
des Schützes 76 geschlossen und dessen Kontakt 76c/ geöffnet. Damit werden gleichzeitig zwei Vorgänge
ausgelöst, nämlich erstens über den Kontakt 76e der durch den Endschalter 81 bereits vorgesteuerte
Programmgeber 73 in Aktion gebracht und zweitens durch die Kontakte 76a, 766, 76c der Getriebemotor 57
über die Leitungen 94 bis 99 und 101,102,106,107,108
sowie 115 im Senksinne eingeschaltet. Unter der Wirkung des Programmgebers 73 und unter Vermittlung
des Schützes 74 schwenkt der Schwenk- und Verschiebeantriebsmotor 72 den Schwenkrahmen 14
zurück, wobei der entleerte Schragen 12 von dem Bügel 66 geführt und in seine ursprüngliche Position im
Schwenkrahmen 14, die er vor dem Anheben batte, zurückgebracht wird, und schiebt ihn in die Stellung
über dem Fallschacht 13, in welcher er den leeren Schragen 12 an den Fallschacht 13 abgibt und einen
neuen, vollen Schragen aufnimmt und diesen anschließend bis in die erwähnte Warteposition vor dem
Magazin 4 bewegt. Dieses Abgeben des entleerten Schragens und Aufnehmen eines neuen, gefüllten
Schragens 9 sowie das Verschieben und Schwenken des letzteren in die besagte Warteposition erfolgt wieder
nach Maßgabe des Programmgebers 73.
Der im selben Zeitpunkt wie der Antriebsmotor 72 ausgelöste Getriebemotor 57 fährt — dies geschieht
unabhängig von dem besagten Vorgang des Abgebens des entleerten Schragens und Aufnehmens und in
Wartepositionbringens eines neuen, gefüllten Schragens — den Tragrahmen 46 so weit abwärts, bis die
Lichtschranke 63, 64 durch den Zigarettenstapel zwischen den Rollotüchern 41c, 42c, 43c wieder
unterbrochen wird, wodurch die Lichtschranke 63, 64 unter Vermittlung ihres Verstärkers 78 und Schützes 77
sowie des Schützes 76 den Getriebemotor 57 ausschaltet.
Unter der Vorraussetzung, daß die Weiterverarbeitungsmaschine 3 normal arbeitet und demzufolge der
Zigarettenspiegel immer wieder absinkt, wiederholt sich dieses von der Lichtschranke 63, 64 ausgelöste
Nachfahren des Tragrahmens 46 dem Zigarettenspiegel nun so oft, bis der Tragrahmen 46 seine unterste
Stellung erreicht und die Rollotücher 41c, 42c, 43c auf
den Rollowellen 41a, 42a, 43a wieder völlig aufgerollt sind. Beim Erreichen seiner untersten Stellung betätigt
der Tragrahmen 46 den Endschalter 82, der — wie eingangs bereits erwähnt — seinen Kontakt 82a
schließt und seinen Kontakt 826 öffnet Durch das öffnen des Kontaktes 826 fällt das Schütz 76 ab, und der
Getriebemotor 57 wird durch letzteres ausgeschaltet.
Beim Abfallen des Schützes 76 schließt dieses seinen
Kontakt 76c/, so daß das dem Hubvorgang zugeordnete Schütz 75 vorgesteuert wird, d. h. für eine Betätigung
von seiten des Lichtschrankenschützes 77 und des dem Abdeckblech 36 zugeordneten Endschalters 79 vorbereitet
wird.
Der schließende Kontakt 82a des Endschalters 82 schließt den Programmgeber 73 über die Leitungen 152
und 151 an das Schütz 77 der Lichtschranke 63, 64, bereitet diesen also für ein erneutes Betätigen von
seiten der Lichtschranke 63,64 vor. Damit befindet sich die Steuerung des Schwenk- und Verschiebeantriebes
des Schwenkrahmens und des Getriebemotors 57 wieder in jener Situation, von der bei der Erläuterung
der Arbeitsweise ausgegangen worden war.
Sinkt dann der Zigarettenspiegel erneut unter das Niveau der Lichtschranke 63, 64 aufgrund weiteren
Entnehmens von Zigaretten aus dem Magazin 4, so betätigt die Lichtschranke abermals den Schwenk- und
Verschiebeantrieb des Schwenkrahmens 14, wodurch ein neues Arbeitsspiel beginnt und der vorangehend
geschilderte Vorgang sich wiederholt.
Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magazinfülleinrichtung nach den F i g. 5 bis 8 sind das
Maschinengestell, der Ständer die obere, als Vollschragenstation dienende Plattform samt Förderbänder, die
untere, als Leerschragenstation dienende Plattform samt Förderbänder sowie der Fallschacht sinngemäß zu
der vorangehend beschriebenen Ausführungsform nach F i g. 1 zu denken. Diejenigen Teile der in den F i g. 5 bis
8 dargestellten Ausführungsform, welche identisch sind mit Teilen der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4,
sind mit einer um 100 vermehrten Bezugszahl bezeichnet, und zwar Weiterverarbeitungsmaschine 103, Magazin
104, Tragarm 105, volle Schragen 109 mit Seitenwänden 109a, 1096, Zigaretten 110, Schwenkrahmen
114, Welle 117, Lagerarm 119, Stange 120, Achse 123, Hebel 124, Halteklappen 126, Haltewinkel 127,
Federn 135, Abdeckblech 136, Verstellvorrichtung 139, Stangen 165 sowie Bügel 166.
Zum Unterschied von der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4 sind hier als Hilfswände, welche die
Seitenwände 109a, 1096 des in der Entleerungsposition befindlichen, angehobenen Schragens 109 bis an die
Seitenwände 184, 185 des Magazins 104 verlängern, starre, auf diese Seitenwände 184, 185 aufgesetzte und
an ihnen befestigte, starre Wände 172,173 vorgesehen,
die — wie die F i g. 6 bis 8 zeigen — als Hubkurve ausgebildet sind. Die Wände 172, 173 weisen je eine
Ausnehmung auf, durch die hindurch eine den Zigarettenspiegel überwachende Lichtschranke wirksam
ist, welche aus einem vor besagter Ausnehmung an der Wand 172 befestigten Strahler 174 und einem vor
der Ausnehmung in der Wand 173 an letzterer
709 511/145
angebrachten Empfänger 175 besteht.
Eine gewisse Strecke unterhalb dieser Lichtschranke ist eine zweite Lichtschranke vorgesehen, welche von
einem an der einen Seitenwand des Magazins befestigten, durch eine in dieser vorgesehenen weiteren
Ausnehmung hindurchwirkenden Strahler 176 und einem an der anderen Seitenwand des Magazins 104
ebenfalls durch eine in dieser vorgesehenen, weiteren Ausnehmung hindurchwirkenden Empfänger 177 gebildet
wird.
Damit beim Verschwenken des Abdeckbleches 136 von der Stützstellung in die Freigabestellung die
unmittelbar auf dem Abdeckblech 136 liegenden Zigaretten 110 aufgrund der Haftreibung nicht mitgerissen
werden, ist an dem Schwenkrahmen 114 eine Querstrebe 178 angeordnet, weiche diese Zigaretten
110 fixiert
Zum Abstützen der Zigaretten 110 in einen in die Entleerungsposition geschwenkten Schragen 109 und
zum Zurückschieben der durch die Fliehkraft verlagerten Zigaretten dient die entsprechend nach oben
verlängerte Rückwand 179 des Magazins 104. Die Rückwand 179 besitzt in ihrem verlängerten Abschnitt
zwei Ausnehmungen 181, damit die Halteklappen 126 am Schwenkrahmen 114 neben der Rückwand 179
vorbeischwenken können. Im Bereich des Magazins 104 sind auf dem Tragarm 105 des Maschinengestells zwei
Säulen 182, 183 befestigt, an welchen verstellbar die Stangen 165 zum Betätigen der Haltewinkel 127 am
Schwenkrahmen 114 sowie ebenfalls verstellbar der Bügel 166 zum Führen des in dem Schwenkrahmen 114
befindlichen Schragens 112 während des Zurückschwenkens und zum Zurückbewegen desselben in die
ursprüngliche Position im Schwenkrahmen 114 befestigt
sind.
Arbeitsweise der Vorrichtung nach den F i g. 5 bis 8: Sinkt durch Entnahme von Zigaretten HO aus dem
Magazin 104 der Zigarettenspiegel im Bereich der Wände 172, 173 unter das Niveau der Lichtschranke
174, 175, so betätigt diese den nicht dargestellten Schwenk- und Verschiebeantrieb des Schwenkrahmens
114, der in der bekannten Weise den in diesem Zeitpunkt in der Entleerungsposition unmittelbar vor
der verlängerten Rückwand 179 des Magazins 104 befindlichen Schwenkrahmen 114 (Position gemäß
Fig.5 und 6) samt dem von ihm aufgenommenen, angehobenen, entleerten Schragen 112 in die Zuführstellung
gemäß F i g. 7 zurückschwenkt, wobei der Bügel 166 den entleerten Schragen 112 führt und in seine
ursprüngliche Position im Schwenkrahmen 114 zurückdrückt
und die Stangen 165 die Haltwinkel 127 freigeben, welche den Schragen 112 wieder an den
Schwenkrahmen 114 fixieren. Der Schwenkrahmen 114 mit dem leeren Schragen 112 wird dann in der
bekannten Weise in den Bereich des Fallschachtes (entsprechend Fig. 1) verschoben und an diesen
abgegeben und ein neuer voller Schragen 109 aufgenommen und in den Bereich des Magazins 104
gefahren (vergleiche F i g. 7) und hier auf den als Hubkurven gestalteten Wänden 172,173 nach oben bis
in die in F i g. 8 veranschaulichte Wartestellung bewegt, wobei die Stangen 165 die Haltewinkel 127 in die
Freigabestellung verschwenken. Hier verharrt der Schwenkrahmen 140 mit dem vollen Schragen 109 nun
so lange, bis der Zigarettenspiegel unter das Niveau der zweiten Lichtschranke 176,177 absinkt und durch diese
der Antrieb des Schwenkrahmens 114 erneut betätigt wird. Ist dies der Fall, so bewegt besagter Antrieb den
Schwenkrahmen 114 mit dem in ihm befindlichen vollen
Schragen 109 aus der besagten Warteposition (F i g. 8) unter Vermittlung der als Hubkurven fungierenden
Wände 172,173 nach oben bis an die Rückwand 179 des Magazins 104 in die Entleerungsposition. Sobald der
Schwenkrahmen 114 mit dem Schragen 109 die Entleerungsstellung erreicht, wird das Abdeckblech 136
durch seine Verstellvorrichtung 139 aus der Haltestellung in die Freigabestellung bewegt, so daß die
Zigaretten 110 aus dem Schragen 109 in den Raum zwischen den Wänden 172, 173 bzw. in den Raum des
Magazins 104 fallen können.
Sinkt der Zigarettenspiegel durch Zigarettenentnahme von Seiten der Weiterverarbeitungsmaschine 103
erneut unter das Niveau der ersten Lichtschranke 174, 175, so wiederholt sich das beschriebene Arbeitsbeispiel.
Die Erfindung ergibt bei Magazinfülleinrichtungen,
die das Zuführen der vollen Schragen zu dem Magazin und das Abführen der Leerschragen von letzterem auf
ein und derselben Bahn vornehmen, den Fortschritt, daß aufgrund des durch die Hilfswände geschaffenen,
zusätzlichen Speichervolumens der entleerte Schragen vorzeitig weggefahren und ein neuer voller Schragen in
Bereitschaft gebracht werden kann, so daß auch bei der Anwendung solcher Fülleinrichtungen in Kombination
mit hochtourigen Weiterverarbeitungsmaschinen der Zigarettenspiegel im Magazin der letzteren nicht auf ein
unzulässiges Maß absinken und zu Störungen im Durchfluß der Zigaretten führen kann.
F i g. 9 zeigt das zur Ausführungsform der Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 4 gehörige Prinzipschaltbild für
die Steuerung des Schwenk- und Verschiebeantriebes des Schwenkrahmens 14 und des Getriebemotors 57.
Diese Steuerung umfaßt im wesentlichen den Schwenk- und Verschiebeantriebsmotor 72, den Programmgeber 73, die Schütze 74, 75, 76 und 77, den Hubmotor 57, den Verstärker 78 für die Lichtschranke 63, 64 und drei Endschalter 79, 81, 82 sowie den Hauptschalter 83. Als Programmgeber 73 dient z. B. ein handelsübliches Gerät, wie es die deutschen Firmen Schleicher GmbH & Co. KG, Berlin, oder Ernst Tesch KG, Fabrik für Elektro-Automatik, Wuppertal, herstellen. Die beiden Endschalter 81,82 sind an einem mit dem Tragarm 5 fest verbundenen Halter 50 montiert (Fig. 1). Für ihre Betätigung ist ein Schaltsignal 40 vorgesehen, das an dem Querträger 49 fixiert ist. Der Endschalter 79 ist an einem am Schwenkrahmen 14 befestigten Tragblech 60 (F i g. 3) angebracht. Der zum In- und Außerbetriebnehmen der gesamten Vorrichtung dienende Hauptschalter 83 trennt bzw. schließt die drei Phasenleiter R, S, T eines Drehstromnetzes. O ist der Nulleiter dieses Drehstomnetzes. Das Schütz 74 weist drei Kontakte 74a, 746, 74c auf, von denen der Kontakt 74a durch eine Leitung 84 mit dem Phasenleiter R und durch eine Leitung 85 mit dem Motor 72, der Kontakt 746 mittels Leitung 86 mit dem Phasenleiter 5 und mittels Leitung 87 mit dem Motor 72 und der Kontakt 74c durch Leitung 88 mit dem Phasenleiter Tund durch Leitung 89 ebenfalls mit dem Motor 72 verbunden sind.
Diese Steuerung umfaßt im wesentlichen den Schwenk- und Verschiebeantriebsmotor 72, den Programmgeber 73, die Schütze 74, 75, 76 und 77, den Hubmotor 57, den Verstärker 78 für die Lichtschranke 63, 64 und drei Endschalter 79, 81, 82 sowie den Hauptschalter 83. Als Programmgeber 73 dient z. B. ein handelsübliches Gerät, wie es die deutschen Firmen Schleicher GmbH & Co. KG, Berlin, oder Ernst Tesch KG, Fabrik für Elektro-Automatik, Wuppertal, herstellen. Die beiden Endschalter 81,82 sind an einem mit dem Tragarm 5 fest verbundenen Halter 50 montiert (Fig. 1). Für ihre Betätigung ist ein Schaltsignal 40 vorgesehen, das an dem Querträger 49 fixiert ist. Der Endschalter 79 ist an einem am Schwenkrahmen 14 befestigten Tragblech 60 (F i g. 3) angebracht. Der zum In- und Außerbetriebnehmen der gesamten Vorrichtung dienende Hauptschalter 83 trennt bzw. schließt die drei Phasenleiter R, S, T eines Drehstromnetzes. O ist der Nulleiter dieses Drehstomnetzes. Das Schütz 74 weist drei Kontakte 74a, 746, 74c auf, von denen der Kontakt 74a durch eine Leitung 84 mit dem Phasenleiter R und durch eine Leitung 85 mit dem Motor 72, der Kontakt 746 mittels Leitung 86 mit dem Phasenleiter 5 und mittels Leitung 87 mit dem Motor 72 und der Kontakt 74c durch Leitung 88 mit dem Phasenleiter Tund durch Leitung 89 ebenfalls mit dem Motor 72 verbunden sind.
Die Wicklung des Schützes 74 ist durch eine Leitung 91 mit dem Programmgeber 73 und mit Hilfe der Leitung
92 mit dem Nulleiter O verbunden. Eine Leitung 93 verbindet den Motor 72 mit dem Nulleiter O.
Das Schütz 75 besitzt Kontakte 75a, 75b, 75c, 75c/und
75e. Eine Leitung 94 verbindet den Phasenleiter R mit dem Kontakt 75a, der durch Leitung 95 an den
Getriebemotor 57 angeschlossen ist. Der Kontakt 756 ist einerseits durch Leitung 96 an den Phasenleiter 5 und
andererseits durch Leitung 97 an den Getriebemotor 57 angeschlossen. Der Kontakt 75c hat über Leitung 98
Verbindung mit dem Phasenleiter 7"und über Leitung 99 Verbindung mit dem Getriebemotor 57, der durch
Leitung 158 mit dem Nulleiter O verbunden ist. Der Kontakt 75d ist durch Leitung 116 mit der Wicklung des
Schützes 76 und durch Leitung 118 mit dem Kontakt 77c
des Schützes 77 verbunden. Der Kontakt 75e ist über Leitung 121 an eine Leitung 122 angeschlossen, welche
den Kontakt 76d des Schützes 76 mit dem Kontakt 77b des Schützes 77 verbindet.
Die Leitung 125 stellt Verbindung her zwischen dem Kontakt 75e des Schützes 75 und einer Leitung 128, die
den Endschalter 79 an den Kontakt 776 des Schützes 77 schließt
Das Schütz 76 hat Kontakte 76a, 766,76c, 76cf und 76e.
Der Kontakt 76a ist durch Leitung 101 mit der Leitung 98 und durch Leitung 102 mit der Leitung 95 verbunden.
Der Kontakt 766 ist über Leitung 106 an die Leitung % und über Leitung 107 an die Leitung 97 geschlossen. Der
Kontakt 76c liegt über Leitung 108 an Leitung 94 und über. Leitung 115 an Leitung 99. Der Kontakt 76d ist
durch Leitung 129 mit der Wicklung des Schützes 75 verbunden, und der Kontakt 76e ist mittels Leitung 131
an eine mit dem Phasenleiter R verbundene Leitung 132 angeschlossen und über Leitung 133 mit dem Kontakt
81 a des Schalters 81 verbunden.
Eine Leitung 134 verbindet den Programmgeber 73 mit der Leitung 132, und eine Leitung 137 schließt ihn an
den Nulleiter O. Die Leitung 138 verbindet die Leitung 137 mit der Wicklung des Schützes 76. Die Leitung 141
stellt Verbindung her zwischen der Wicklung des Schützes 75 und dem Nulleiter O.
Der Strahler 63 der Lichtschranke ist einerseits durch Leitung 142 an die Leitung 132 und andererseits durch
Leitung 143 mit der Leitung 141 verbunden. Der Empfänger 64 der Lichtschranke ist mit dem Verstärker
78 über eine Leitung 144 verbunden, welcher mittels Leitung 145 an die Leitung 132 und mittels Leitung 146
an die Leitung 143 geschlossen ist. Eine Leitung 147 stellt Verbindung her zwischen dem Verstärker 78 und
der Wicklung des Schützes 77, die außerdem über Leitung 148 mit der Leitung 173 verbunden ist. Der
Kontakt 77a des Schützes 77 ist einerseits über Leitung 149 mit Leitung 132 und andererseits über Leitung 151
mit dem Kontakt 82a des Endschalters 82 verbunden. Der Kontakt 82a des Endschalters 82 ist ferner durch
Leitung 152 an den Programmgeber 73 geschlossen. Sein Kontakt 826 liegt einerseits über Leitung 153 an
der Leitung 132 und andererseits über Leitung 154 an dem Kontakt 77c des Schützes 77.
Von den Kontakten 81a, 816 des Endschalters 81 ist
der Kontakt 81a durch die Leitung 157 an die Leitung 152 angeschlossen und der Kontakt 816 über Leitung
155 mit der Leitung 153 und über Leitung 156 mit dem Schalter 79 verbunden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Magazinfülleinrichtung für Maschinen zum Weiterverarbeiten von Zigaretten od. dgl. stabförmigen
Gegenstände der tabakverarbeitenden Industrie, die in vollen Schragen zu einem Magazin über
eine Vollschragenstation angeliefert werden, von der aus sie von einem Überführungsmittel in eine
über dem Magazin vorgesehene erste Entleerungsposition gefördert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Abstand zwischen dem Magazin (4; 104) und dem Schragen (9,12; 109,112)
durch Bewegen des Schragens (9,12; 109, 112) aus der ersten in eine zweite Entleerungsposition
vergrößernder Förderer (46... 48, 57... 59) vorgesehen
ist und daß Hilfswände (42, 43, 172, 173) vorgesehen sind» die die Seitenwände des in der
zweiten Entleerungsposition befindlichen Schragens (9,12; 109, 112) bis an die Wände des Magazins (4;
104) verlängern und die die in dem Zwischenraum zwischen Schragen (9,12; 109,112) und Magazin (4;
104) halten.
2. Magazinfülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswände (42, 43;)
auf- und abbewegbar angeordnet sind und ihnen ein Antrieb (57) und eine Steuerungsanordnung (F i g. 9)
zugeordnet ist, die an den Antrieb nach Überführen eines Schragens (9,12) in die erste Entleerungsposition
ein Steuersignal zur Einleitung einer Hubbewegung für die Hilfswände (42, 43) und den sich an
deren oberen Ende anschließenden Schragen (9,12) bis zur Erreichung der zweiten Entleerungsposhion
abgebend und nach Entleerung des Schragens (9, J2) ein Steuersignal zur Einleitung einer Senkbewegung
für die Hilfswände (42,43) abgebend ausgebildet ist.
3. Magazinfülleinrichtung nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schragen in
einer Schragenaufnahme (14 bzw. 114) verschiebebeweglich angeordnet sind.
4. Magazinfülleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich eine die Schragenrückwand (9c) verlängernde Hilfswand (41) angeordnet
ist.
5. Magazinfülleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfswände starre, als Hubkurve ausgebildete Wände (172,173) sind.
6. Magazinfülleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswände (172,173)
auf die Seitenwände (184, 185) des Magazins (104) aufgesetzt sind.
7. Magazinfülleinrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfswände aufrollbare Wände (41,42,43) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0063069 | 1967-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1632204C3 true DE1632204C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
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