DE694991C - Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, wasn - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, wasnInfo
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- DE694991C DE694991C DE1937C0053850 DEC0053850D DE694991C DE 694991 C DE694991 C DE 694991C DE 1937C0053850 DE1937C0053850 DE 1937C0053850 DE C0053850 D DEC0053850 D DE C0053850D DE 694991 C DE694991 C DE 694991C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G73/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
- C08G73/02—Polyamines
- C08G73/0206—Polyalkylene(poly)amines
Description
- Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, wasserlöslichen, - hydroxylierten- Polyalkylenpolyaminen Es wurde gefunden, daß man wertvolle hochmolekulare, wasserlösliche, hydroxylierte Polyalkylenpolyamine dadurch erhält, daß man P,olyäthylen, oder P.olyoxypropylenp@olyamine mit Glykol- bzw. - Glycerinhalogenhydrinenoder mit Äthylenoxyd behandelt.
- Als Ausgangsstoffe für die Gewinnung der neuen Verbindungen verwendet man die durch Kondensation von Glycerindihalogenhydr@nen mit aliphatischen primären oder sekundären Aminen oder Ammoniak erhältlichen hochmolekularen Verbindungen oder P@o,#yäthylenpolyamine, wie Triäthylentetramin; Tetraäthylenp;entamin und deren höhersiedende Homologe.
- Die erhaltenen. Produkte stellen sehr wirksame Küpeneg@alisierungsmittel dar. Schon sein Zusatz kleiner Mengen dieser Produkte zu Färbe- und Abziehbädern von Küpen- und Schwefelfarbstoffen ermöglicht ein gleichmäßiges Färben bzw. Abziehen und Ausegalisieren ungleichmäßiger Färbungen und führt die Leukoverbindungendieser Farbstoffe in .eine derart disperse Form über, daß die Färbebäder viel beständiger werden und beim Stehen keine oder nur ;geringe Ausscheidungen geben. Durch die feine Dispergierung der Farbstoffe wird ein langsames, Faber einheitliches und gleichmäßiges Aufziehen des Farbstoffes erreicht.
- Die bekannten niedermolekularen Polyamine, wie z. B. Äthylendiamin, Diäthylentriamin, Triäthylentetramin bzw. deren hydroxylierte Dier wate, wie z. B. Dioxäthyl- oder Tetraoxäthyläthylendian=, P-Oxypropylendiamin, besitzen dagegen keine oder nur -eine sehr schwache küpenegalisierende Wirkung. Die Versuche ergaben weiter, daß auch die hydroxylgruppenfreien Polyalkylenpolyamine nur eine schwache Wirkung aufweisen im Vergleich mit den neuen Verfahr-ensprodukte;,@ " Gegenüber anderen bekannten stckAö@ffhaltigen Küpenegalisierriv.tteln, die einen höheren Fettrest enthalten, zeichnen-sich die. neuen Verfahrensprodukte dadurch .aus, däß sie im Gegensatz zu diesen keine schäumenden Färbebäder geben, so daß das Färbegut nicht zu- dem sehr unerwünschten Schwimmen neigt. Beispiel i i i o Teile eines Chlorhydratgemisches von Polyäthylenpolyaminen, wie es durch Umsatz von 269Teiler Äthylendiamin (66,9%ig) mit i 9 i Teilen Äthylenchlorid erhalten wurde, werden- mit 121 Teilen 30, 5 %iger Natronlauge und 5o Teilen Glycermdichlorhydrin vermischt; die Mischung wird unter Rühren etwa 1/2 Stunde bei 105 bis io8° gehalten, dann bei 8o bis 9o° mit .43 Teilen 25 %iger Sololösung wieder alkalisch gemacht und nochmals 3 Stunden bei io5 bis iö8° gerührt und dann abgekühlt. Dias ausgeschiedene Kochsalz wird abfiltriert und das Filtrat mit: etwas Salzsäure neutralgestellt. Das so erhaltene Produkt besitzt gute egalisierende Eigenschaften für Küpen- und Schwefelfarbstoffe. Beispiel 2 Die Lösung von 37 Teilen Triäthylenteträmin in 92 Teilen Wasser wird mit 44 Teilen Glycerindichlorhydrin vermischt. Die Mischung erwärmt sich selbst und wird unter Rühren langsam auf 9o° erhitzt und 1/2 Stünde bei 9o bis i oo° gerührt. Dabei wird durch allmählichen Zusatz von 47 Teilen einer i 5 %igen Sodalösung eine schwach alkalische Reaktion der Lösung aufrechterhalten. Mach dem. Abkühlen wird mit etwas Salzsäure neutral. gestellt, und geringe Mengen unlöslicher Flocken werden abfiltriert. Beispiel 3 In .einem mit Rückflußkühler versehenen Kessel werden bei 2o° 36o Teile 22, 5 %ige Natronlauge; 26ö Teile Glycerindichlorhydrin und 3oo Teile Ammoniak (25%ig) eingefüllt und langsam auf q.6° erwärmt; bei dieser Temperatur tritt die Reaktion ein, wobei die ,.Temperatur von selbst auf 9o bis 95° steigt. -ljach dem Abklingen der exothermen Reaktion wird der Ansatz unter ständigem Rühren ,zwecks Polpmerisation des entstandenen primären Kondensationsproduktes 6 Sfunden lang auf 103 bis 107' erhitzt. Nach dem Abkühlen werden 5oo Teile Kondensationsprodukt mit ioo Teilen 34%iger, Natronlauge vermischt und im Vakuum das frei gewordene Ammoniak abdestilliert. Der salzhaltige Rückstand wird vom Kochsalz abfiltriert und das Filtrat (q.78 Teile) mit' 24 Teilen Glycerindichlorhydrin. vermischt und die Mischung etwa 3 Stunden bei 85 bis 87° durchgerähxt. Bei dieser zweiten Kondensation mit Dichlorhydrin nimmt die Visoosität der Lösung beträchtlich zu; und das Produkt dieser zweiten Kondensationsstufe besitzt gegeniiber demjenigen der ersten Kondensationsstufe als Küpexiegalisermittel eine etwa dreimal so starke Wirksamkeit.
- Führt man die zweite Kondensation in analoger Weise mit 86 Teilen Glycerinmonochlorhydrin anstatt mit Dichlorhydrin aus, so erhält man ebenfalls ein wirksames Küpenegalisiermittel. Beispiel 4 In die Suspension von 3o Teilen .eines Polyäthylenp,olyamingemisches (Kp i5mm über 2o5°) in 6o Teilen Xylol wird bei 9o bis i iö° Äthylenoxydeingeleitet, bis die Gewichtszunahme 5 o Teile' beträgt. Nach dem Ab- destillieren des Xylols im Vakuum wird der braungefärbte, ölige Rückstand in dergleichen Menge Wassergelöst. Die Lösung besitzt gute egalisierende Eigenschaften für Küpenfarbstoffe.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, wasserlöslichen, hydroxylierten Polyalkylenpolyaminen, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyäthylen- oder Polyoxypropylenpolyamine mit Glykol-bzw. Glycerinhalogenhydrinen oder mit Äthylenoxyd behandelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH694991X | 1936-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694991C true DE694991C (de) | 1940-08-13 |
Family
ID=4529564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937C0053850 Expired DE694991C (de) | 1936-06-15 | 1937-06-06 | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, wasn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694991C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2469694A (en) * | 1945-10-25 | 1949-05-10 | American Cyanamid Co | Processes of removing anions from liquids |
DE1103284B (de) * | 1956-01-25 | 1961-03-30 | Onyx Oil & Chemical Company | Verfahren zur antistatischen Ausruestung und Verbesserung der Anfaerbbarkeit von Textilstoffen |
DE1112042B (de) * | 1955-06-03 | 1961-08-03 | Basf Ag | Verfahren zum Abziehen von mit Kuepen- oder Schwefelfarbstoffen erzeugten Faerbungen mit Polyvinylpyrrolidonen |
-
1937
- 1937-06-06 DE DE1937C0053850 patent/DE694991C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2469694A (en) * | 1945-10-25 | 1949-05-10 | American Cyanamid Co | Processes of removing anions from liquids |
US2469693A (en) * | 1945-10-25 | 1949-05-10 | American Cyanamid Co | Anion active resins prepared from alkylene polyamines and hydroxysubstituted aliphatic polyhalides |
DE1112042B (de) * | 1955-06-03 | 1961-08-03 | Basf Ag | Verfahren zum Abziehen von mit Kuepen- oder Schwefelfarbstoffen erzeugten Faerbungen mit Polyvinylpyrrolidonen |
DE1103284B (de) * | 1956-01-25 | 1961-03-30 | Onyx Oil & Chemical Company | Verfahren zur antistatischen Ausruestung und Verbesserung der Anfaerbbarkeit von Textilstoffen |
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