DE694827C - Einzungenweiche mit Federzunge fuer Gerade- und Kurvenfahrt - Google Patents

Einzungenweiche mit Federzunge fuer Gerade- und Kurvenfahrt

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DE694827C
DE694827C DE1937E0051458 DEE0051458D DE694827C DE 694827 C DE694827 C DE 694827C DE 1937E0051458 DE1937E0051458 DE 1937E0051458 DE E0051458 D DEE0051458 D DE E0051458D DE 694827 C DE694827 C DE 694827C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1937E0051458
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English (en)
Inventor
Wilhelm Vogel Jun
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Bischoff K G
Original Assignee
Bischoff K G
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Einzungenweiche mit Federzunge für Gerade- und Kurvenfahrt Einzungenweichen sind bekannt. Es sind Weichen, bei welchen eine einzige Zunge zwischen den sog. Anschlag- oder Backenschienen bewegt wird. Um eine solche Weiche für Geradefahrt oder für Kurvenfahrt befahrbar zu machen, wird beispielsweise eine Zungenvorrichtung in .Scharnieren gelagert und .durch Umklappen in der Ebene auf der einen oder auf der anderen Seite befahren, wobei die obere Seite der Form der geraden Zunge und die untere Seite der Zungenvorrichtung die Form der gekurvten Schiene zeigt. In anderer Weise hat man sich auch so geholfen, daß man sowohl für Gerade- als auch für Kurvenfahrt nur eine gerade Zunge verwendet und dann die Nachteile der ungekurvten Zungen mit ihrem stumpfen Einfallwinkel in den Kauf nimmt.
  • Die zuerst beschriebene Form der Einzungenweichen gibt durch ihre in Scharnieren gelagerte Zungenvorrichtung mit zweiseitiger Ausbildung als Gerade- und Kurvenzunge eine schwerfällige Bauweise. - Der Nachteil der zweiten Form dieser Einzungenweichen mit nur geraden Zungen ist oben schon näher ausgeführt.
  • Die Erfindung behebt diese Nachteile und gestaltet die Einzungenweichen ganz besonders einfach, indem die Zunge als Federzunge federnd durchbiegbar ist und die Stellvorrichtung die Zunge nicht nur für Gerade-und Kurvenfahrt umstellt, sondern durch zusätzliche Kraft und vergrößerten Stellweg die Zunge in der Kurv enfahrtstellung noch entsprechend dem verlangten Weichenhalbmesser federnd krümmt.
  • In der beiliegenden Zeichnung stellen dar: Abb. i eine Einzungenweiche für Geradefährtstellung, Abb. a eine Einzungenweiche für Kurvenfahrtstellung.
  • In der Abb. i sind die Schienen i und z die Zungenanschlag-, oder Backenschienen, gegen .die sich je nach Stellung die einzige Zunge 3 anlegt. Der Drehstuhl der Zunge 3 liegt zweckmäßig im Schnittpunkt 4 der Schienen 6 und 7. Die Stellvorrichtung 5, die die Zunge in Abb. i in Geradefahrtstellung hält, hat einen Stellweg für die Zunge, der größer ist als die Weglänge zum Anschlagen der Zunge 3 an die beiden Backenschienen i und 2. Der Stehweg ist in der Stellrichtung für Kurvenfahrt um so viel größer, daß die Kraft .der Stellvorrichtung die Zunge, die etwa in der Mitte ihrer Länge angegriffen wird, entsprechend dem Halbmesser der Kurvenfahrt der Weiche, federnd durchbiegt (Abb. 2). Die Zunge 3 ist also je nach Stellung gerade (Abb. i) oder gekurvt (Abb. 2). Dieser Form entsprechend sind auch die beiderseitigen Anhobelungen .der, Zunge 3 an ihrer Spitze ausgebildet. Selbstverständlich wird bei dieser Weichenform der Kopf der Zunge beiderseits befahren, d. h. die Spurkränze der Laufräder bewegen sich jeweils entlang der einen oder andren Kopfseite der Zunge. Aus diesem Grunde genügt es auch, wenn der Drehpunkt bzw. der Drehstuhl der Zunge 3 im Schnittpunkt 4. gleichzeitig Zungenende ist. In diesem Falle würden die Anschlußschienen 6 und 7 an die Weiche am Drehpunkt q. die gemeinsame Breite eines Schienenkopfes haben. Diese Formgebung läßt sich noch vereinfachen, wenn wie in den Abbildungen gezeichnet, die Zunge über ihren Drehpunkt q. bis zu .den Enden der Anschlußschienen 6 und 7 verlängert wird. Dadurch ist es möglich, normale Anschlußschienen ohne Bearbeitung ihrer Köpfe, wie es bei der am Drehstuhl endenden Zunge erforderlich wäre, zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einzungenweiche, dadurch gekennzeichnet, daß die gerade, als Federzunge aus gleichem oder ähnlichem Profil wie das der Weichenschiene ausgebildete Zunge durch die Kraft der Stellvorrichtung für die Kurvenfahrt im erforderlichen Halbmesser der Weiche federnd als gekrümmte Zunge durchgebogen wird.
  2. 2. Einzungenweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge in ganzer Länge bis zum Herzstückschnittpunkt sich erstreckt und in diesem Schnittpunkt ihren Drehstuhl hat.
  3. 3. Einzungenweiche nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungenlänge über den Herzstückschnittpunkt und ihren Drehstuhl verlängert ist.
DE1937E0051458 1937-06-23 1937-06-23 Einzungenweiche mit Federzunge fuer Gerade- und Kurvenfahrt Expired DE694827C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2585046A1 (fr) * 1985-07-19 1987-01-23 Coester Oskar Perfectionnements concernant un systeme de propulsion pneumatique pour vehicules poids-lourds et/ou de passagers
WO2011024007A1 (en) * 2009-08-28 2011-03-03 Isis Innovation Limited Railway points

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