AT288665B - Faltwand für Faltjalousien und Falttüren - Google Patents

Description

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  Faltwand für Faltjalousie und Falttüren 
Die Erfindung betrifft eine Faltwand für Faltjalousie und Falttüren, welche aus lotrecht angeordneten Lamellen, vorzugsweise hohlprofilierten Kunststofflamellen besteht, die an ihren
Längskanten mit Schenkeln scharnierartig ineinandergreifen und an ihrer oberen Kante in einer Führungsschiene laufende Laufrollen besitzen, und hat eine besonders zweckmässige Ausgestaltung zum
Gegenstand, durch welche die Herstellung vereinfacht und die Funktionsfähigkeit verbessert wird. 



   Neben Faltwänden dieser Art aus Holz sind auch solche aus flachen Kunststofflamellen mit einem Hohlprofil bekannt. Diese besitzen an ihren Längskanten je einen etwa halbkreisförmig umgebogenen Schenkel. Nach dem Zusammenstecken der Lamellen umfassen die Schenkel benachbarter Lamellen einander und bilden eine Art Scharniergelenk. Ihre Halterung erhalten die Lamellen in der Regel durch eine durchlaufende Gelenkstange, die an den oberen und unteren Enden befestigt ist. Bekannt sind auch Ausführungen, bei denen solche Schenkel benachbarter Lamellen abschnittsweise übereinander angeordnet sind und nicht ineinandergreifen ; auch hier erfolgt die Halterung mit Hilfe durchlaufender Gelenkstangen. 



   Faltwände aus Holz oder Kunststoff finden als Falttüren und in einigen Ländern als sogenannte persienne accordéon Verwendung, wobei die letztere häufig schräg nach aussen ausstellbar ist. Soweit Kunststofflamellen vorgesehen sind, ist ihre Zusammenfügung umständlich und kostspielig. 



   Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine besonders preiswerte und funktionsfähige Scharnierverbindung zu schaffen. 



   Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass je zwei Lamellen an ihren oberen und/oder unteren Kanten durch ein Scharniergelenk mit zwei horizontalen, an den Stirnenden der Lamellen befestigten Armen verbunden sind. 



   In vorteilhafter Weise werden die Lamellen durch das neuartige Scharniergelenk zusammengehalten, ohne dass eine Längsverschiebung möglich ist. Das Scharniergelenk ist dabei von einem einfachen Aufbau und daher sehr preiswert. Gegenüber den bekannten Ausführungen ist die umständliche Anbringung einer Scharnierschiene oder einer Scharnierstange nicht mehr erforderlich. Ein weiterer Vorteil ist auch darin zu sehen, dass das Scharniergelenk auf einfache Art und Weise an den Lamellen befestigt werden kann. So besteht einmal die Möglichkeit, dass die Arme des Scharniergelenks mit U-förmig über die Lamellen greifenden Schenkeln versehen sind, welche durch Schrauben, Bolzen, durch Kleben   od. dgl.   mit den Lamellen befestigt werden können.

   Es besteht aber auch die Möglichkeit, an den Armen des Scharniergelenks ein oder mehrere in das Lamellenprofil eingreifende Haltebolzen vorzusehen, welche ebenfalls durch Querbolzen, durch Verkleben   od. dgl.   befestigt werden können. 



   Ein weiterer Vorteil besteht gemäss der Neuerung auch darin, dass an einem Arm des Scharniergelenks auch eine Laufrolle angeordnet werden kann. Es ist also nicht mehr ein besonderes Laufrollenglied notwendig und die Montage wird ebenfalls erheblich erleichtert. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher dargestellt,   u. zw.   zeigt Fig. 1 den oberen Teil einer Faltwand für Falttüren oder Faltjalousie in perspektivischer Darstellung und die Fig. 2 bis 4 ein Scharniergelenk mit einer zugeordneten Laufrolle 

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