DE694691C - Verfahren zur Verbesserung von koffeinfreiem oder koffeinarmem Tee - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von koffeinfreiem oder koffeinarmem Tee

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DE694691C
DE694691C DE1937G0095172 DEG0095172D DE694691C DE 694691 C DE694691 C DE 694691C DE 1937G0095172 DE1937G0095172 DE 1937G0095172 DE G0095172 D DEG0095172 D DE G0095172D DE 694691 C DE694691 C DE 694691C
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tea
caffeine
decaffeinated
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DE1937G0095172
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Dr Theodor Grethe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F3/00Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
    • A23F3/36Reducing or removing alkaloid content; Preparations produced thereby; Extracts or infusions thereof
    • A23F3/366Reducing or removing alkaloid content; Preparations produced thereby; Extracts or infusions thereof by extraction of the leaves with selective solvents
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung von koffeinfreiem oder koffeinarmem Tee Es ist bekannt, die Teeblätter zur Herstellung von koffeinfreiem Tee zunächst mit einer ausreichenden Mepge Wasser gut zu durchfeuchten, damit die Blattzellen aufquellen und dem Koffeinlösungsmittel den Zutritt ermöglichen. Das Koffein wird dann mit einem Lösungsmittel, z. B. Methylenchlorid, ausgelaugt, und der so erhaltene koffeinfreie oder koffeinarme Tee von den Lösungsmittelresten befreit und getrocknet, wobei Temperaturen vermieden werden müssen, die den Geschmack und das Aroma des behandelten Tees beeinträchtigen könnten.
  • Auf diese Weise gelingt @es, einen koffeinfreien oder koffeinarmen Tee herzustellen, der sich geschmacklich so gut wie gar nicht von dem Ausgangsstoff unterscheidet und allen Anforderungen genügt.
  • Besonders empfindliche Teietriüker bemerken aber doch einen Unterschied gegenüber unbehandeltem Tee. Diese Wirkung auf die Geschmacksnerven der Zunge ist darauf zurückzuführen, daß die in dem ursprünglichen Tee vorh2ndenen komplexen Koffeingerbstoffverbindungen durch die Entkoffeinierung aufgespalten werden; das Koffein wird dann entfernt, und die entsprechenden Gerbstoffe bleiben zurück, welche auf die Zunge gerbend wirken und hierdurch die Empfindlichkeit der Geschmacksnerven vorübergehend beeinträchtigen.
  • Es wurde gefunden, daß sich die nachteiligen Wirkungen, welche koffeinfreier und koffeinarmer Tee auf die Geschmacksnerven ausüben, beseitigen *lassen, wenn man auf den Tee nach der Entfernung des Koffeins einen Stoff einwirken läßt, der die frei gewordenen Gerbstoffe bindet und mit ihnen eine geschmack- und geruchlose Verbindung eingeht. Als für diesen Zweck geeignete Stoffe haben sich z. B. Eiweißstoffe, Formaldehyd und ungiftige Metallsalze erwiesen, von weleben man solche Mengen zugibt, bis die an Koffein gebunden gewesenen Gerbstoffe wieder abgebunden sind.
  • Beispielsweise wird aus einem von seinem Koffeingehalt befreiten Tee das Lösungsmittel möglichst weitgehendentfernt;dann wird der Tee mit einer wässerigen Eiweißlösung, z. B. Gelatinelösung, durchtränkt, die.-etwa o, 5 kg Gelatine auf i oo kg Tee enthält. Im Anschluß hieran trocknet man den Tee in üblicher Weise.
  • An Stelle der Eiweißlösung können zu i oo kg koffeinfreiem Tee i oo 1 seiner Mischung gegeben werden, welche aus 11 einer q.o%ige@n Formalinlösung und 991 Wasser besteht.
  • Ferner werden ioo kg koffeinfreier Tee mit einer Lösung von o,35kg Aluminiumlactat in ioo 1 Wasser getränkt und im Anschluß hieran getrocknet.
  • Daß Eiweißstoffe die Eigenschaft besitzen, Gerbstoffe zu fällen, ist bekannt. Ebenso ist bereits vorgeschlagen worden, unbehandelte, koffeinhaltige Teeblätter mit Eiweißstoffen zu versetzen, um den Gerbstoff zu binden und beim Aufguß ein milderes, etwa dem Tee mit Milchzusatz entsprechendes Getränk zu erhalten. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um ein Unschädlichmachen der beim Entkoffeinieren des Tees in Freiheit gesetzten Gerbstoffe. Ein derartig behandelter Tee besitzt beim Aufguß den Geschmack von vollkräftigem Tee.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Verfahren zur Verbesserung von koffeinfreiem oder koffeinarmem Tee, der durch Anfeuchten der Blätter mit Wasser -und anschließendes Auslaugen des Koffeins mit einem organischen Lösungsmittel gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bei diesem Entkoffeinieren in Freiheit gesetzten Gerbstoffe durch Zusatz einer ihnen entsprechenden Menge eines gerbstoffbindenden Stoffes, z. B. Eiweiß, zu den Teeblättern gebunden @%-erden.
DE1937G0095172 1937-04-06 1937-04-06 Verfahren zur Verbesserung von koffeinfreiem oder koffeinarmem Tee Expired DE694691C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2362591A1 (fr) * 1976-08-27 1978-03-24 Southwark Thameside Ltd Compositions a base de the et leur preparation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2362591A1 (fr) * 1976-08-27 1978-03-24 Southwark Thameside Ltd Compositions a base de the et leur preparation

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