DE694400C - Klingelthermometer mit mechanischem Laeutewerk - Google Patents

Klingelthermometer mit mechanischem Laeutewerk

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DE694400C
DE694400C DE1935T0045976 DET0045976D DE694400C DE 694400 C DE694400 C DE 694400C DE 1935T0045976 DE1935T0045976 DE 1935T0045976 DE T0045976 D DET0045976 D DE T0045976D DE 694400 C DE694400 C DE 694400C
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bell
temperature
thermometer
organ
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DE1935T0045976
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Elektro Funditor Bader & Cie
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/02Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid
    • G01K5/16Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid with electric contacts
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

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  • Emergency Management (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Klingelthermometer mit mechanischem Läutewerk Es sind- mechanische Kängelth ermometer bekannt, bei denen das Läutewerk wie ein Uhrwerk aufgezogen und gesperrt - gehalten wird, bis ein temperaturempfindliches Organ, beispielsweise ein Binietallstab, seine Auslösung bewirkt.: Diese bekannten mechanischen Klingelthermometer arbeiten jedoch unzuverlässig, weil bei ihnen in der Regel das temperaturempfindlich e Organ selbst die Sperrung des Läutewerkes bewirkt und weil ihre Einstellung auf eine bestimmte kritische Temperatur durch ummittelbare Einfiußnahme auf das temperaturempfindliche Organ stattfindet-Außerdem sind diese, bekannten Klingelthermometer nicht für Temperaturmessungen von Flüssigkeiten geeignet.
  • Der Zwerk dir :crhndung ist; diese Nachteile der bekannten mechanischen Klingelthermometer zu beseitigen. Es wird dies dadurch erreicht, daß die Auslösevorrichtung für das Läutewerk in an sich bekannter Weise getrennt von dem temperaturempfindlichen Organ angeordnet ist und daß der zum Einstellen der kritischen Temperatur dienende, gegenüber dem Temperaturorgan einstellbare, auslösende Teil des mechanischen Läute. werkes von dem Temperaturorgan erst bei Erreichen der kritischen Temperatur oder kurz vorher erfaßt wird: Um das mechanische Klingelthermometer auch zum Messen und Anzeigen der Tcmpe-Tatur von Flüssigkeiten verwenden zu können, wird _gemäß einer bevorzugten Ausführungsform das temperaturempfindliche Organ als Spiraltauchthermometer ausgebildet, das an seinem freien Ende mit einem Anschlag zum Steuern der Auslösevorrichtung des Läutewerkes und einem Anschlag zum Steuern eines über einer Temperaturskala spielenden Zeigers versehen ist.
  • Das temperaturempfindliche Organ einerseits und das Läutewerk und dessen Au-slösevorrichtung andererseits sind zweckmäßig je an einem als Gehäuse ausgebildeten Rahmen angeordnet, wobei beide Rahmen gegeneinanr1P,- a--@i=u@r sind und mit dem das Läutewerk und die Auslösevorrlchtung tragenden Rahmen ein Zeiger verbunden ist, der über einer Skala des das temperaturempfindliche Organ tragenden Rahmens einstelli,a,r int_ Abb. r zeigt eine Ansicht des Klingelthermometers mit abgenommener Vorderwand und Abb. 2 ,einen Längsschnitt durch das Thermometer.
  • Ein an sich bekanntes Spiralthermometer i ist auf einem Rahmen- z aufgebaut, der durch einen Deckel 3 zu einem Gehäuse ergänzt ist. Das freie Ende der Spirale ¢ des Thermometers trägt einen Nocken 5, der mit zwei Anschlägen 6 und 7 versehen ist, von denen der eine, 6, in der nachstehend beschriebenen Weise zum Steuern der Auslösevorrichtung eines I-äutewerlees, der andere, 7; zum Steuern eines über einer Temperaturskala. 8 spielende Zeigers 9 dient: Der Zeiger 9 wird durch eine Feder r o an dem Anschlag 7 anliegend gehalten; so daß. das Öffnen der Spirale q. beim Ansteigen der Temperatur den Zeiger g über die Skala B bewegt und auf diese Weis die jeweilige Temperatur angezeigt wird.
  • Ein relativ zu dem Rahmen 2 verdrehbärer Rahmen i i trägt das gesamte Läutewerk und die Auslösevorrichtung für dieses. Das Läutewerk, das mit Ausnahme der Uhrfeder 12 in Abb. 2 auf der linken Seite des Rahmens i z angeordnet ist, umfaßt auch die Glocke 13 und den Hammer 1q.. Durch 1,Zechtsdrehen der Glocke 13 wird das Läutewerk auf-gezogen. Ein mit dem Anker 15 des Läutewerkes fest verbundener hakenförmiger Hebel 16 liegt normalerweise an einer mif ,einer Ausnehmung 17 versehenen Scheibe 18 der Auslösevorri,chtung an und sperrt dadurch das Läutewerk. Eine Feder i 9 der Auslösevörrichtung ist bestrebt, die Scheibe 18 in der in. Abb. i gezeichneten Lage zu halten, in der das Läutewerk gesperrt ist: An der Scheibe. 18 ist ein Hebel 2o befestigt, .der in die Bahn des Anschlages 6 bei dessen Bewegung infolge eines Temperaturanstieges- hineinragt.
  • Steigt die Temperatur; so öffnet sich die Spiralfeder 4, wobei sich der Anschlag 6 ungestÖrt'nach rechts in Abb: i bewegt. .Erst beim Erreichen der kritischen Temperatur trifft der Anschlag 6 bei seiner Bewegung auf den Hebel 2o der Auslösevörrichtung und nimmt diesen Hebel mit, was zur Folge hat; daß die Scheibe 18 -entgegen gei Spannung der Feder i9 im Gegenuhrzeigersinne gedreht wird und die Ausn @ehmung 17 gegenüber der Nase des Hebels 16 zu liegen kommt. Hierdurch wird der Anker 15 des Läutewerkes freigegeben, der nun in bekannter Weise hin und her geschwungen wind und den den Hammer 14 tragenden Schwengel 2r in Hinundherbewegung versetzt, so daß. das: Klingelzeichen ertönt.
  • Die Auslösevorrichtung ist, wie man sieht, am Füße des Schwengels 21 angeordnet, da eine geringe Bewegung des Schwengels an dieser Stell bereits einen großen Ausschlag des Hammers 14 verursacht und daher schon eine flache Ausnehmung 17 der Seheibe 18 der Auslösevor richtung genügt; um ein sieheres Arbeiten der Klingel zu gewährleisten.
  • Wie bereits oben dargelegt wurde, ist der Rahmen i i zu .dem Rahmen 2 relativ drehbar: Der 'Rahmen 2 besitzt zu diesem Zweck einen seitlichen zylindrischen Ansatz 22, in den der ebenfalls zylindrisch ausgebildete Rahmen i i eingesetzt ist. In dem zylindrischen Teil des Rahmens i r ist eine Ringnut 23 ausgebildet; und zwei in diese Ringnut eingreifende, von dem zylüidriscben Ansitz 22 getragene. Schrauben 2q., 25 sichern die Verbindung zwischen den Rahmen 2 und i i. Die Schraube 25 ist als Stellschraube ausgebildet und dient zum Feststellen der beiden Rahmen in einer bestimmt gewählten relativen Lage zueinander. Der -Rahmen i t trägt einen Bolzen 26, an dessen freiem. Ende ein Zeiger 27 befestigt ist; der somit durch Drehen des Rahmens i i über einer von dem Rah.,. men 2 getragenen Skala 28 -einstellbar ist. Durch Verdrehen des Rahmens i i gegenüber dem Rahmen 2 wird die relative Lage des Hebels 2o zu dem Anschlag 6 geändert und damit die kritische Temperatur, bei der das Thermometer i die Ausläsevorrichtung für das Läutewerk bedient. Durch Einstellen des Zeigers 27 auf der entsprechend geeichten Skala 28 kann man somit im voraus die Temperatur einstellen; bei der das Läutewerk in Tätigkeit treten soll. Einrichtungen zum Einstellen der kritischen Temperatur eines mechanischen Klingelthermometers sind selbstverständlich bekannt; die erfindungsgemäße Einrichtung uhterscheidet sich jedoch von den bekannten wesentlich dadurch, daß. die Einstellungnicht durch eine direkte Einflußnahme auf das temperaturempfindliche Organ erfolgt, dieses vielmehr bis zum Erreichen der jeweiligen kritischen Temperatur sich völlig ungehindert und ohne Änderung seiner Lage oder Einstellung bewegen kann.
  • Das Spiralthermometer ragt, wie aus der Zeichnung deutlich hervorgeht, aus dem. Gehause 2; 3 - heraus; so daß sich das mech,anische Klingelthermometer sehr gut zum Messen und Anzeigen der Temperatur von Flüssigkeiten eignet. Gegen Verunreinigungen und Dämpfe ist das Thermometer durch völlige Einkapselung geschützt. Ein weiterer Vorteil des Thermometers gemäß der Erfindung ist, daß. alle seine Teile nach Abnehmen des Deckels 3 und :des Rahmens i bzw. der Glocke i3 frei zugänglich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Klingeithern iurnoter, bei dem bei Erreichen einer bestimmten eingestellten Temperatur ein mechanisches Läutewerk ausgelöst wird, dessen auslösender Teil getrennt von dem Temperaturorgan angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zuri Einstellen der Mischen Tempe r atur dienende, gegenüber dem Temperaturorgan einstellbare, auslösende Steuerteil (2o) von dem Temperaturorgan (4, 5, 6) erst bei Erreichen der kritischen Temperatur oder kurz vorher erfaßt wird. 2_ Klingelthermometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnete daß das Temperaturorgan aus einem Spiraltauchihcrmoimeter (i, 4) besteht, das an- :seinem freien Ende mit einem Anschlag (6) zum Steuern des auslösenden Teiles des Läutewerkes und einem Anschlag (7) zum Stenerneines' über einer Tempera'tuTskala (8) spielenden Zeigers (9) versehen ist.
  3. 3. Klingelthermometer nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß. das Temperaturorgan und das Läutewerk mit Auslösevorrichtung je auf einem zweckmäßig als. Gehäuse ausgebildeten Rahmen (z,* 11) sitzen und diese Rahmen gegeneinander verdrehbar sind. 4.' Klingelthermometer näch Anspruch i bis 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß. mit dem das Läutewerk mit. Auslösevorridttung tragenden Rahmen (i i) ein Zeiger (27) verbunden ist, der über einer Skala (28)am das Temperaturorgan tragenden Rahmen (a) spielt.
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