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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Modulation des
Magnetfeldes eines Magnetkopfes gemäß einem aufzuzeichnenden Informationssignal
und ein magnetisches Aufnahmegerät zur
Informationsaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger unter
Verwendung der Vorrichtung zur Steuerung von Magnetköpfen.
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Ein
Aufzeichnungsverfahren eines herkömmlichen magnetooptischen Aufzeichnungsgerätes, ein
optisches Modulationsverfahren, ein Magnetmodulationsverfahren und
dergleichen sind bekannt. Insbesondere kann das Magnetfeldmodulationsverfahren,
das direkt neue Daten auf alte schreiben kann, vorteilhaft hinsichtlich
Aufzeichnungsgeschwindigkeit und dergleichen verwendet werden. 1 ist
eine schematische Ansicht einer Anordnung eines magnetooptischen
Aufnahmegerätes, das
das Magnetfeldmodulationsverfahren anwendet. In 1 hat
eine von einem Motor 5 gedrehte magnetooptische Platte 1 als
Aufzeichnungsträger
eine magnetooptische Aufzeichnungsschicht 1a. Ein Magnetkopf 2 mit
einer um einen Magnetkern gewickelten Erregerspule Lh ist über der
oberen Oberfläche
der magnetooptischen Platte 1 angeordnet, und ein dem Magnetkopf 2 gegenüberstehender
optischer Kopf ist unter der unteren Oberfläche der Platte 1 angeordnet.
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Beim
Aufzeichnen eines Informationssignals wird ein Strom aus einer Lasersteuerschaltung 7 an einen
im optischen Kopf 4 als Lichtquelle angeordneten Halbleiterlaser 6 geliefert,
und ein Hochleistungslaserstrahl wird als sehr kleiner Strahlfleck
auf die Aufzeichnungsschicht 1a der drehenden magnetooptischen
Platte 1 gestrahlt, wodurch die Temperatur im Aufzeichnungsabschnitt
die Curietemperatur erreicht oder übersteigt. Andererseits wird
der Magnetkopf 2 von einer Ansteuereinrichtung angesteuert,
um ein gemäß der aufzuzeichnenden
Information moduliertes Vormagnetisierungsfeld zu erzeugen, das
den temperaturerhöhten
Abschnitt der Aufzeichnungsschicht 1a beaufschlagt. Dann
richtet sich die Magnetisierungsrichtung des temperaturerhöhten Abschnitts
der Aufzeichnungsschicht 1a in Richtung des Vormagnetisierungsfeldes
aus, und eine Informationsmarke wird auf die Aufzeichnungsschicht 1a aufgezeichnet.
Bei der Wiedergabe des aufgezeichneten Informationssignals liefert
die Lasersteuerschaltung 7 einen Strom zum Halbleiterlaser 6,
der kleiner als derjenige im Aufzeichnungsbetrieb ist, und ein Niedrigleistungslaserstrahl
als sehr kleiner Strahlfleck beaufschlagt die Aufzeichnungsschicht 1a. Dann
stellt ein Sensor die Drehung der Polarisationsebene des reflektierten
Lichts aufgrund der Aufzeichnungsmagnetisierung fest.
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Um
Informationen in höherer
Dichte aufzuzeichnen, ist kürzlich
das Aufzeichnungsverfahren vom Markenpositionsaufzeichnungsverfahren
abgerückt,
welches eine Bedeutung für
die Information in einer Mittenposition einer Marke zum Markenkantenaufzeichnungsverfahren
hat, wodurch einer Kantenposition eine Informationsbedeutung der
Marke gegeben wird. Im Markenkantenaufzeichnungsverfahren muß die Kante
einer Informationsmarke klar aufgezeichnet werden, und zu diesem
Zweck muß die Umkehrgeschwindigkeit
des vom Kopf im Aufzeichnungsbetrieb angelegten Vormagnetisierungsfeldes erhöht werden.
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Als
eine Steuereinrichtung für
einen Magnetkopf, der den obigen Anforderungen genügt, ist
eine Vorrichtung beispielsweise in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung Nr. 63-94406 offenbart. 2 ist ein
Schaltbild, das die Steuervorrichtung zeigt. In 2 erzeugt
die Erregerspule Lh ein Vormagnetisierungsfeld für den Magnetkopf, und zum Umschalten
der Richtung des Magnetfeldes mit hoher Geschwindigkeit werden Zusatzspulen
L1 und L2 verwendet. Schaltelemente S1 und S2 werden zum Umschalten
der Richtung eines an die Erregerspule Lh zu liefernden Stromes
umgeschaltet, und Stromquellen IS1 und IS2 sind jeweils mit den
Zusatzspulen L1 und L2 verbunden. Die Induktivität der Zusatzspulen L1 und L2
werden hinreichend größer gewählt als
die der Haupterregerspule LH. In dieser Steuervorrichtung wird die
Richtung eines an die Haupterregerspule LH zu liefernden Stromes
durch Steuern der Schaltelemente S1 und S2 abwechselnd umgeschaltet,
wodurch das Umschalten der Polarität des erzeugten Magnetfeldes
gemäß der aufzuzeichnenden Information
erfolgt.
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Genauer
gesagt, wenn das Schaltelement S1 EIN und das Schaltelement S2 AUS
ist, werden die Stromwege CH1 und CH4 leitend gehalten, und Stromwege
CH2 und CH3, angedeutet durch gestrichelte Linien, werden gesperrt
gehalten. Da zu dieser Zeit ein Strom an die Haupterregerspule LH
nach Leiten des Stromweges CH1 geliefert wird, erzeugt die Spule
Lh ein Magnetfeld gemäß dem gelieferten Strom.
Wenn andererseits das Schaltelement S1 AUS und das Schaltelement
S2 EIN ist, werden die Stromwege CH1 und CH3 leitend gehalten, und
die Stromwege CH1 und CH4 werden gesperrt. Im Ergebnis fließt ein Strom
in einer entgegengesetzten Richtung, der an die Haupterregerspule
Lh geliefert wird, nachdem der Stromweg CH2 leitend ist, und die Spule
Lh erzeugt ein Magnetfeld mit umgekehrter Polarität. Da in
diesem Falle die Induktivität
in der Zusatzspulen L1 und L2 hinreichend größer sind als die der Haupterregerspule
Lh, behält
ein zu liefernden Strom fast einen konstanten Wert bei, obwohl sich die
Stromwege von CH1 nach CH3 und CH4 nach CH2 vor und nach den EIN/AUS-Operationen
der Schaltelemente S1 und S2 ändern.
Wenn aus diesem Grund die EIN/AUS-Zeiten der Schaltelemente S1 und
S2 hinreichend kurz gewählt
werden, kann die Richtung des Stromes, der durch die Haupterregerspule
Lh fließt,
in einer sehr kurzen Zeitdauer umgekehrt werden.
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Wenn
andererseits das aufgezeichnete Informationssignal wiedergegeben
wird, strahlt der optische Kopf 4 einen Laserstrahl mit
geringerer Intensität
als diejenige im Aufzeichnungsbetrieb auf die Aufzeichnungsschicht 1A der
drehenden magnetooptischen Platte 1, und das Informationssignal
wird auf der Grundlage reflektierten Lichts unter Verwendung eines
Kerr-Effekts auf einer Informationsmarke wiedergegeben. In diesem
Falle werden beide Schaltelemente des S1 und S2 der Magnetkopfsteuereinrichtung
ausgeschaltet, um die Steueroperation der Hauptspule Lh zu stoppen.
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Wenn
jedoch in der zuvor beschriebenen herkömmlichen Magnetkopfsteuerschaltung
beide Schaltelemente S1 und S2 nach Abschluß der Aufzeichnung ausgeschaltet
werden, wird eine hohe elektromotorische Gegenspannung in den Zusatzspulen
L1 und L2 erzeugt. Aus diesem Grund können die Schaltelemente S1
und S2 zerstört
werden. Das mit der Elementzerstörung
zusammenhängende
Problem ist nachstehend anhand der 3A bis 3G beschrieben.
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3A zeigt
ein binäres
Informationssignal, das aufzuzeichnen ist, und 3B und 3C zeigen
die EIN/AUS-Zustände
der Schaltelemente S1 beziehungsweise S2. In 3B und 3C entspricht
der H-Pegel dem EIN-Zustand,
und der L-Pegel entspricht dem AUS-Zustand. Die Schaltelemente S1
und S2 werden gemäß einem
Informationssignal abwechselnd ein- und ausgeschaltet, wie es in den 3B und 3C gezeigt
ist, wodurch ein gemäß dem Informationssignal
erzeugtes Magnetfeld durch abwechselndes Umschalten der Richtung
des Stromes zur Hauptspule Lh moduliert wird, wie in 3D gezeigt.
Während
der Wiedergabe sind beide Schaltelemente S1 und S2 AUS, und die
Steueroperation der Hauptspule Lh wird gestoppt. 3G zeigt
die Leistung eines auf die Aufzeichnungsschicht 1A strahlendes
Laserstrahls. Während
der Aufzeichnungsoperation strahlt ein Hochleistungslaserstrahl,
und die Laserleistung wird auf kleine Leistung umgeschaltet, gleichzeitig,
wenn die Aufzeichnungsoperation beendet und die Wiedergabeoperation
gestartet wird.
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3E und 3F zeigen
die Potentiale eines Knotens (ein Knoten Q1 in 2)
zwischen dem Schaltelement S1 und der Zusatzspule L2, und ein Knoten
(ein Knoten Q2) zwischen dem Schaltelement S2 und der Zusatzspule
L1. Während
der Informationsaufzeichnungsoperation, wie in den 3E und 3F gezeigt,
werden unmittelbar nach dem Ausschalten der Schaltelemente S1 und
S2 Spannungsimpulse P1 durch elektromotorische Gegenkräfte aus
den Zusatzspulen L1 und L2 erzeugt. Diese Spannungsimpulse P1 werden
unvermeidlich erzeugt, wenn die Umschaltzeit der Stromrichtung der Hauptspule
Lh verkürzt
wird, und haben normalerweise einen Scheitelwert von mehreren 10
Volt. Genauer gesagt, während
der Aufzeichnung ist eines der Schaltelemente S1 und S2 EIN, und
die Stromwege der Zusatzspulen L1 und L2 werden gesperrt gehalten.
Aus diesem Grund verringern die Zusatzspulen L1 und L2 die Ströme nicht
und erzeugen keine Spannungsimpulse, die mehrere 10 Volt übersteigen.
wenn aus diesem Grund ein Transistor als Schaltelement verwendet
wird, wird ein Transistor ausgewählt,
der eine maximale Spannungsfestigkeit von etwa 100 V hat, um von
den zuvor beschriebenen Spannungsimpulsen P1 nicht zerstört zu werden.
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Wenn
jedoch die Aufzeichnungsoperation für beide Schaltelemente beendet
ist, die ausgeschaltet werden, sinken Ströme der Zusatzspulen L1 und
L2 abrupt, da die Stromwege der Zusatzspulen L1 und L2 zwangsweise
gesperrt werden. Wenn aus diesem Grund die Schaltelemente S1 und
S2 ausgeschaltet werden, wie in 3E und 3F gezeigt,
kommen durch die elektromotorischen Gegenkräfte aus den Zusatzspulen L1
und L2 Spannungsimpulse P2 auf, die größer als die Spannungsimpulse
P1 während der
Aufzeichnungsoperation sind. Ein derartiger Spannungsimpuls P2 hat
ein beträchtlich
höheren Scheitelwert
als derjenige des Spannungsimpulses P1 während der Aufzeichnungsoperation
und erreicht manchmal Hunderte von Volt, die die vorgesehene Spannungsfestigkeit
des Schaltelements übersteigen.
Wenn die Hochspannung die ausgelegte maximale Spannungsfestigkeit
des Schaltelements übersteigt
und an das Schaltelement gelangt, kann das Schaltelement folglich
zerstört
werden.
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Insbesondere
in einem Aufzeichnungsträger, der
formatiert wird, um formatierte Zonen lediglich zur Wiedergabe zu
haben, in denen Sektormarken und Adresseninformation in Einheiten
von Sektoren und Datenzonen für
Aufzeichnungsdaten aufgezeichnet sind, da die Aufzeichnungsoperation
zeitweilig auf vorformatierten Zonen gestoppt wird, wenn die Information
kontinuierlich auf eine Vielzahl von Sektoren aufgezeichnet ist,
wird der zuvor beschriebene hohe Spannungsimpuls P2 wiederholt erzeugt,
und die Schaltelemente können
leicht zerstört
werden. Wie zuvor beschrieben, geht man in den letzten Jahren beim
Aufzeichnungsverfahren vom Markenpositionsaufzeichnungsverfahren
zum Markenkantenaufzeichnungsverfahren über. Im Markenkantenaufzeichnungsverfahren
ist es erforderlich, die Umkehrzeit der Hauptspule des Magnetkopfes
und die Umkehrzeit des Magnetfeldes zu verkürzen, die an den Aufzeichnungsträger anzulegen
ist. Da jedoch der Spannungsimpuls P2 höher wird, weil die Umschaltzeit
vom EIN in den AUS-Zustand des Schaltelementes kürzer ist, wird der Spannungsimpuls
P2 in der Magnetkopfsteuerschaltung beim Markenkantenaufzeichnungsverfahren
noch höher.
Um diese Probleme zu lösen,
können
Elemente mit höherer
Spannungsfestigkeit verwendet werden. Jedoch hat ein derartiges
Schaltelement mit hoher Spannungsfestigkeit einen großen Durchgangswiderstand,
und erhöht
den Stromverbrauch der Steuerschaltung, wodurch sich ein weiteres
Problem stellt. Aus diesem Grund ist das Schaltelement mit hoher
Spannungsfestigkeit keine effektive Lösung.
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Das
Dokument JP-A-05174309 offenbart eine Magnetkopfsteuerschaltung,
bei der Schaltelemente derart bereitgestellt sind, dass Anregungsströme wechselweise
durch die Spule des Magnetkopfes fließen.
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Das
Dokument DE-A-38 36 125 offenbart eine Schaltung zur Umkehrung eines
Magnetfeldes in einem magnetooptischen Aufnahme/Wiedergabe-Gerät. Es sind
Dioden bereitgestellt, um die induzierten Spannungen zu begrenzen,
die beim Öffnen und
beim Schließen
der Schalter auftreten.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Hinsicht auf die herkömmlichen
Probleme entstanden und hat zur Aufgabe, einerseits eine Vorrichtung
zur Steuerung von Magnetköpfen
zu schaffen, die das Problem der Zerstörung der Schaltelemente zumindest
verringert, und andrerseits ein magnetisches Aufnahmegerät zu schaffen,
das eine derartige Vorrichtung verwendet.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur
Steuerung von Magnetköpfen
bereitgestellt, mit:
einem Paar von Zusatzspulen,
einem
Paar von Schaltelementen, die jeweils mit einer Zusatzspule des
Paares von Zusatzspulen in Serie geschaltet sind,
einem Magnetkopf,
der zwischen Knoten des Paares von Zusatzspulen und dem Paar von
Schaltelementen geschaltet ist, und
einem Schaltelement-Ansteuermittel
zum Steuern des Paares von Schaltelementen, wobei das Schaltelement-Ansteuermittel das
Paar von Schaltelementen nach Vollendung einer Informationsaufzeichnung durch
den Magnetkopf in einen AUS-Zustand setzt,
dabei ist die Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist:
ein Klammermittel
zum Klammern von Spannungen, die an jedes der Paare von Schaltelementen
anzulegen sind, durch Verwenden einer vorbestimmten Klammerspannung,
wobei
die Klammerspannung einen höheren
Pegel aufweist als die Spannungspulse, die aufgrund von elektromotorischen
Gegenkräften
durch das Paar von Zusatzspulen während einer Informationsaufzeichnung erzeugt
werden, und einen niedrigeren Pegel aufweist als die Spannungspulse,
die aufgrund von elektromotorischen Gegenkräften durch das Paar von Zusatzspulen
nach Vollendung oder bei Unterbrechung einer Informationsaufzeichnung
erzeugt werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Magnetkopf und
eine Vorrichtung zur Steuerung von Magnetköpfen gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
bereitgestellt.
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Nun
wird eine Anzahl von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung exemplarisch beschrieben.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die die Anordnung eines magnetooptischen
Aufnahmegerätes
zeigt, das ein Magnetfeldmodulationsverfahren anwendet;
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2 ist
ein Schaltbild, das ein Beispiel einer Magnetkopfsteuerschaltung
zeigt, die im in 1 gezeigten magnetooptischen
Aufzeichnungsgerät verwendet
wird;
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3A bis 3G sind
Zeittafeln, die die Operationen der in 2 gezeigten
Magnetkopfsteuerschaltung darstellen;
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4 ist
ein Schaltbild, das ein erstes vergleichendes Beispiel einer Magnetkopfsteuervorrichtung
zeigt;
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5A bis 5M sind
Zeittafeln, die die Operationen des in 4 gezeigten
vergleichenden Beispiels darstellen;
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8 ist
ein Schaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9A bis 9M sind
Zeittafeln, die die Operationen des in 8 gezeigten
Ausführungsbeispiels
darstellen; und
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10A bis 10M sind
Zeittafeln, die die Operationen nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Die
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend detailliert anhand der beiliegenden
Zeichnung beschrieben. 4 ist ein Schaltbild, das ein
erstes vergleichendes Beispiel einer Magnetkopfsteuervorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung zeigt. Angemerkt sei, daß dieselben Bezugszeichen
in 4 dieselben Teile wie bei der herkömmlichen
in 2 gezeigten Vorrichtung bedeuten. Bezüglich 4 ist
eine Hauptspule Lh um die äußere Oberfläche eines
Magnetkerns gewickelt, wie in 1 gezeigt.
Der Magnetkern und die Hauptspule Lh, die um den Magnetkern gewickelt
ist, sind als Magnetkopf nahe der Oberfläche einer magnetooptischen
Platte 1 angeordnet. Zusatzspulen L1 und L2 sind zwischen
die Hauptspule und eine Gleichstromversorgung V geschaltet, und
Schaltelemente S1 beziehungsweise S2 sind mit den Zusatzspulen L1
beziehungsweise L2 in Serie geschaltet. In diesem vergleichenden
Beispiel enthalten die Schaltelemente S1 und S2 FET (Feldeffekttransistoren). Die
Zusatzspulen L1 und L2 und die Schaltelemente S1 und S2 bilden eine
Steuerschaltung zum Steuern des Magnetkopfes gemäß einem Informationssignal.
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Eine
Torsteuerschaltung 10 erzeugt Ansteuersignale g1 und g2,
die an die Gates der Schaltelemente S1 und 52 auf der Grundlage
eines Informationssignals d anzulegen sind, das von einer Steuerung
(nicht dargestellt) geliefert wird. Die Torsteuerschaltung 10 ist
gebildet aus einem invertierenden Tor 11, ODER-Gliedern 12 und 13 und
UND-Gliedern 14 und 15.
Die Schaltung 10 erzeugt das Ansteuersignal g1, das mit
dem eingegebenen Informationssignal in Phase ist, und das Ansteuersignal g2,
das der Phase des Ansteuersignals g1 entgegengesetzt ist, auf der
Grundlage des eingegebenen Informationssignals, und legt diese Signale
an die Gates der Schaltelemente S1 und S2 an. Die Arbeitsweise der
Torsteuerschaltung 10 wird von zwei Steuersignalen C1 und
C2 gesteuert, die die Steuerung liefert. Das Steuersignal C1 ist
ein Signal, das in einen Anschluß eines jeden der ODER-Glieder 12 und 13 eingegeben wird,
und ist ein Signal, das das Sperren der Informationsaufzeichnung
ermöglicht.
Wenn das Steuersignal C1 auf L-Pegel ist, kann die Informationsaufzeichnung
erfolgen, und die Torsteuerschaltung 10 erzeugt die Ansteuersignale.
Das Steuersignal C2 ist ein Signal, das einem Anschluß eines
jeden UND-Gliedes 14 und 15 eingegeben wird, und
ist ein Signal zum Anweisen der Betriebsart der Einrichtung. Im
Aufzeichnungsbetrieb geht das Steuersignal C2 auf H-Pegel, und in anderen
Betriebsarten, einschließlich
einem Wiedergabebetrieb, geht das Steuersignal C2 auf L-Pegel.
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Eine
Stromsteuerschaltung 16 steuert einen Strom, der aus der
Gleichstromversorgung V an die Magnetkopfsteuerschaltung mit einem
vorbestimmten konstanten Strom zu liefern ist, und steuert einen Strom,
der an die Magnetkopfsteuerschaltung zu liefern ist, um das Erzeugen
der zuvor beschriebenen Spannungsimpulse nach Anschluß der Informationsaufzeichnung
zu unterdrücken.
Die Stromsteuerschaltung 16 enthält einen Widerstand R1 zur
Feststellung eines Stroms, einen Differentialverstärker 17 zum
Feststellen eines Stroms vom Widerstand R1 als Spannungsabfall an
beiden Anschlüssen,
einen Differentialverstärker 18 zum
Vergleichen der Ausgangsspannung aus dem Differentialverstärker 17 mit
einer Bezugsspannung V1 aus einer Zenerdiode D1 und zur Ausgabe
eines Steuersignals gemäß der Differenz
zwischen den beiden Spannungen, und ein Transistor, der vom Ausgangssignal
aus dem Differentialsverstärker 18 gesteuert
wird. Wie später
detailliert zu beschreiben ist, hat die Zenerdiode D1 den Durchbruch,
der Differentialverstärker 18 die
Bezugsspannung V1 aus der Zenerdiode D1 mit der Ausgangsspannung
auf den Differentialverstärker 17,
um das Ausgangssignal gemäß der Differenz
zwischen beiden Spannungen zu erzeugen und der Basis des Transistors
T1 einzugeben.
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Die
Bezugsspannung V1 der Zenerdiode D1 wird gemäß einem Zielwert eines Stromes
eingestellt, der an die Magnetkopfsteuerschaltung zu liefern ist.
Wenn der zu liefernde Strom vor dem Zielwert aus irgendeinem Grund
ansteigt, steigt auch das Differenzsignal aus dem Differenzverstärker 18 an, und
die Steuerung arbeitet, um den Strom des Transistors T1 zu verringern.
Wenn andererseits der zu liefernde Strom unter den Zielwert fällt, steigt
das Differenzsignal aus dem Differenzverstärker 18 an, und es
erfolgt eine Rückkoppelsteuerung,
um den Strom des Transistors T1 zu erhöhen. Auf diese Weise wird der
von der Gleichstromversorgung V zu liefernde Strom an die Spulen
L1 und L2 in der Magnetkopfsteuerschaltung auf einen vorbestimmten
konstanten Strom durch Steuern des Transistors T1 gebracht.
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Die
Stromsteuerschaltung 16 enthält auch einen Transistor T2.
Der Transistor T2 arbeitet zur Steuerung der Zenerdiode zum Durchbruch
oder zum zwangsweisen Kurzschluß der
beiden Anschlüsse
der Zenerdiode D1. Der Transistor T2 wird von einem Steuersignal
T3 gesteuert, das die Steuerung liefert. Wie später detailliert zu beschreiben
ist, empfängt
die Zenerdiode D1 einen Strom über
einen Widerstand R4 und erreicht den Durchbruch, da das Steuersignal
C3 auf L-Pegel und der Transistor T2 gesperrt ist. Da nach Abschluß der Informationsaufzeichnung
das Steuersignal C3 auf H-Pegel geht, wird der Transistor T2 leitend
geschaltet, und die Zenerdiode D1 ist zwangsweise kurzgeschlossen.
Da nach diesem Kurzschluß die
Bezugsspannung V1 fast 0 V geht, wird der von der Stromsteuerschaltung 16 gelieferte
Strom ebenfalls zu Null, und der an den Magnetkopf gelieferte Strom
endet. Die zuvor beschriebene Magnetkopfsteuervorrichtung des ersten in 4 gezeigten
Ausführungsbeispiels
ist als Vorrichtung für
den Magnetkopf im in 1 gezeigten magnetooptischen
Aufzeichnungsgerät
befestigt. Jedes der Ausführungsbeispiele
der Steuervorrichtungen für
einen Magnetkopf ist ebenfalls im in 1 gezeigten
magnetooptischen Aufzeichnungsgerät untergebracht.
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Die
detaillierte Arbeitsweise dieses vergleichenden Beispiels ist nachstehend
anhand der 5A bis 5M beschrieben. 5A zeigt
das Informationssignal d, das von der Steuerung des magnetooptischen
Aufzeichnungsgerätes
an die Torsteuerschaltung 10 geliefert wird, 5B zeigt
das Steuersignal C1, das von der Steuerung des magnetooptischen
Aufzeichnungsgerätes
an die Torsteuerschaltung 10 geliefert wird, und 5C zeigt
das Steuersignal C2, das von der Steuerung des magnetooptischen
Aufzeichnungsgerätes
an die Torsteuerschaltung 10 geliefert wird. 5D zeigt
das Steuersignal C3, das von der Steuerung an die Stromsteuerschaltung 16 geliefert
wird.
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Wenn
die Betriebsart des Gerätes
der Wiedergabebetrieb ist, wird das Steuersignal C1 auf H-Pegel
gebracht, wie in 5B gezeigt, das Steuersignal
C2 wird auf L-Pegel gebracht, wie in 5C gezeigt,
und das Steuersignal C3 wird auf H-Pegel gebracht, wie in 5D gezeigt.
In diesem Wiedergabebetrieb ist die Operation der Stromsteuerschaltung 16 in
einem Stop-Zustand, und von daher ist die Steueroperation des Magnetkopfes
ebenfalls in einem Stop-Zustand. Wie in 5M gezeigt,
wird der zu strahlende Laserstrahl auf eine geringe Leistung gesteuert.
Wenn zur Zeit t0 die Betriebsart vom Wiedergabebetrieb
zum Aufzeichnungsbetrieb umgeschaltet wird, geht das Steuersignal
C2 auf H-Pegel, wie in 5C gezeigt, und das Steuersignal
wird auf L-Pegel invertiert, wie in 5D gezeigt.
Das Steuersignal C1 wird ebenfalls zur Zeit t1 auf
L-Pegel invertiert, während
einer vorbestimmten Zeitdauer, nachdem der Aufzeichnungsbetrieb
eingestellt wurde, wie in 5B gezeigt,
und das Informationssignal beginnt, zur Zeit t1 übertragen
zu werden, bei der das Steuersignal C1 auf L-Pegel invertiert wird, wie in 5A gezeigt.
Vor der Zeit t1 ist folglich das Informationssignal
auf L-Pegel, und zur Zeit t1, zu der das Steuersignal
C1 invertiert wird, beginnt die Aufzeichnungsoperation. Wie in 5M gezeigt,
wird der Laserstrahl vor der Zeit t1 auf
eine niedrige Leistung gesteuert, und gleichzeitig wird als Aufzeichnungsoperation
zur Zeit t1 der Laserstrahl auf hohe Leistung gebracht.
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Wenn
die Betriebsart zur Zeit t0 auf den Aufzeichnungsbetrieb
umgeschaltet und das Steuersignal C1 auf H-Pegel invertiert wird,
gehen beide Ansteuersignale g1 und g2, die von den UND-Gliedern 14 und 15 der
Torsteuerschaltung 10 kommen, auf H-Pegel, wie in den 5E und 5F gezeigt,
da das Informationssignal d auf L-Pegel und das Steuersignal C1
auf H-Pegel ist, und beide Schaltelemente S1 und S2 werden leitend
geschaltet. Wenn andererseits das Steuersignal C3 auf zur Zeit t0 auf L-Pegel geht, zu der der Aufzeichnungsbetrieb
eingestellt wird, erfolgt das Sperren des Transistors T2 in der Stromsteuerschaltung 16,
und die Zenerdiode D1 erreicht den Durchbruch. Aus diesem Grund
startet die Stromsteuerschaltung 16 die Stromsteueroperation. Da
mit dieser Steuerung die Schaltelemente S1 und S2 leitend geschaltet
sind, wird ein Strom von der Stromsteuerschaltung 16 an
die Zusatzspulen L1 und L2 geliefert, wie in den 5G und 5H gezeigt.
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Wenn
auf diese Weise zu Beginn des Aufzeichnungsbetriebs ein Strom an
die Zusatzspulen L1 und L2 geliefert wird und die Ströme der Zusatzspulen
L1 und L2 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer ansteigen, wird
das Steuersignal C1 auf zur Zeit t1 auf
L-Pegel invertiert, wie in 5B gezeigt,
und die Informationsaufzeichnung beginnt. Wenn die Information aufgezeichnet
ist, erzeugt die Torsteuerschaltung 10 das Ansteuersignal
g1, das mit dem Informationssignal d in Phase ist, und das Ansteuersignal
g2, das eine entgegengesetzte Phase zu derjenigen des Ansteuersignals
g1 hat, und legt diese Signale an die Gates der Schaltelemente S1 und
S2 an. Da mit diesen Signalen die Schaltelemente S1 und S2 abwechselnd
leitend geschaltet werden, erfolgt die Umschaltung die Stromrichtung
der Hauptspule Lh gemäß dem Informationssignal,
und ein Wechselstrom wird geliefert, wie in 5I gezeigt.
Die Hauptspule Lh wird auf diese Weise angesteuert, und der Magnetkopf
erzeugt ein Vormagnetisierungsfeld, das gemäß dem Informationssignal moduliert
ist. Wie in 1 gezeigt, ist der Magnetkopf nahe
der Oberfläche
einer magnetooptischen Platte 1 angeordnet, und das modulierte
Magnetfeld auf dem Magnetkopf beaufschlagt eine Aufzeichnungsschicht 1a als
Aufzeichnungsmagnetfeld. Andererseits wird ein konstanter Hochleistungslaserstrahl aus
dem optischen Kopf 4 auf die magnetooptische Platte 1 gestrahlt,
und eine Serie von Informationsmarken wird auf der Aufzeichnungsschicht 1a durch Bestrahlen
mit dem Laserstrahl und durch Anlegen des modulierten Magnetfeldes
aufgezeichnet.
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Da
während
der Informationsaufzeichnung die Schaltelemente S1 und S2 ein- und
ausgeschaltet werden, erfolgt das Erzeugen von Spannungsimpulsen
P1 durch elektromotorische Gegenkräfte der Zusatzspulen L1 und
L2, wenn die Elemente S1 und S2 gesperrt werden. 5J und 5K zeigen
die Wellenformen von Potentialen VQ1 und
VQ2 an Q1 und Q2 in 4, das heißt, sie
zeigen die zuvor beschriebenen Spannungsimpulse P1. Der Scheitelwert
des Spannungsimpulses P1 ist in der Größenordnung von einigen zehn
Volt, wie schon beschrieben, und zerstört die Schaltelemente S1 und
S2 nicht. Während
der Informationsaufzeichnung steuert die Stromsteuerschaltung 16 einen
Strom, der an die Magnetkopfsteuerschaltung zu liefern ist, durch
die zuvor beschriebene Stromsteueroperation auf einen konstanten
Wert. Selbst wenn eine Spannung aus der Gleichstromversorgung V
driftet, wird folglich immer ein Konstantstrom an die Zusatzspulen
L1 und L2 geliefert, wie in den 5G und 5H gezeigt, und
der Steuerstrom der Hauptspule Lh wird auf einem konstanten Wert
gehalten.
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Wenn
die Informationsaufzeichnung zur Zeit t4 abgeschlossen
ist, wird das Steuersignal C1 auf H-Pegel invertiert, wie in 5B gezeigt,
und das Informationssignal d geht gleichzeitig mit dem Ende der Aufzeichnung
auf L-Pegel. Die Ansteuersignale g1 und g2 aus der Torsteuerschaltung 10 gehen
somit auf H-Pegel, wie in den 5E und 5F gezeigt, und
die Schaltelemente S1 beziehungsweise S2 werden leitend geschaltet.
Wie in 5D gezeigt, wird das Steuersignal C3
gleichzeitig mit dem Steuersignal C1 auf H-Pegel invertiert, und
der Transistor T2 in der Stromsteuerschaltung 16 wird leitend
geschaltet. Mit dieser Operation wird die Zenerdiode D1 zwangsweise
kurzgeschlossen, und die Bezugsspannung V1 wird fast zu 0 V. Aus
diesem Grund verschiebt sich der Transistor T1 von einem aktiven
Zustand in einen inaktiven Zustand, und ein von der Stromsteuerschaltung 16 an
die Magnetkopfsteuerschaltung zu liefernder Strom fällt allmählich ab.
Ströme
IL1 und IL2 der
Zusatzspulen L1 und L2 fallen von der Aufzeichnungsendzeit t, allmählich ab,
wie in den 5G und 5H gezeigt.
Wie in 5M gezeigt, wird die Laserstrahlleistung
zusätzlich
gesteuert, um zur Aufzeichnungsendzeit t, von hoher Leistung auf
niedrige Leistung umgeschaltet zu werden.
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Wenn
die Ströme
der Zusatzspulen L1 und L2 beim Ende der Aufzeichnung allmählich abfallen, werden
die Stromabfalleigenschaften durch die Ansprecheigenschaften der
Stromsteuerschaltung 16 bestimmt. Um die Abfallgeschwindigkeit
der Ströme IL1 und IL2 exakt
herunterzufahren, kann folglich ein Differentialverstärker mit
einem Frequenzgang gemäß einer
geforderten Stromabfallgeschwindigkeit als Differentialverstärker 17 oder 18 ausgewählt werden.
Alternativ kann ein Tiefpaßfilter 19 in
das Steuersystem der Stromsteuerschaltung 16 eingefügt sein,
um so allmählich
den Strom des Transistors T1 kleiner werden zu lassen. Des weiteren
kann ein Tiefpaßfilter
an der Eingangsseite vom Transistor T2 vorgesehen sein, um den Transistor
T1 allmählich
leitend zu schalten.
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Wenn
die Ströme
der Zusatzspulen L1 und L2 allmählich
sinken, muß die
Abfallgeschwindigkeit nur hinreichend niedriger sein als die Änderungsgeschwindigkeit
nach Umschalten der Stromrichtung der Hauptspule Lh. Beispielsweise
können
die Ströme
der Zusatzspulen L1 und L2 über
die Breite von beispielsweise den kürzesten Impuls abfallen, der
im Informationssignal d enthalten ist, oder mehr.
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Zur
Zeit t5 wird eine vorbestimmte Zeitdauer nach
Ende der Informationsaufzeichnung, wie in 5C gezeigt,
das Steuersignal C2 auf L-Pegel invertiert, womit der Aufzeichnungsbetrieb
endet. Auf diese Weise geht die Betriebsart auf den Wiedergabebetrieb Über. Da
das Steuersignal C2. im Wiedergabebetrieb auf L-Pegel invertiert
ist, gehen die Ansteuersignale g1 und g2 von der Torsteuerschaltung 10 auf
L-Pegel, wie in den 5E und 5F gezeigt,
und die Schaltelemente S1 und S2 werden in einem Sperrzustand gehalten.
Im Wiedergabebetrieb hört
die Steueroperation des Magnetkopfes folglich auf. Andererseits
wird im Wiedergabebetrieb, wie in 11 gezeigt,
ein Laserstrahl niedriger Leistung vom optischen Kopf 4 auf
die magnetooptische Platte 1 gestrahlt, und das von der
Platte 1 reflektierte Licht wird von einem Photodetektor
im optischen Kopf 4 festgestellt. Die Information wird
basierend auf dem Feststellsignal aus dem Photodetektor unter Verwendung
des Kerr-Effekts wiedergegeben.
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Nach
Abschluß der
Aufzeichnung in diesem vergleichenden Beispiel werden die Schaltelemente S1
und S2 im leitenden Zustand gehalten, und der aus der Stromsteuerschaltung 16 gelieferte
Strom sinkt allmählich
ab. Da aus diesem Grund die Ströme der
Zusatzspulen L1 und L2 zum Ende der Aufzeichnung langsam sinken,
werden Hochspannungsimpulse, die man in herkömmlichen Vorrichtungen beobachtet,
nicht an den Knoten Q1 und Q2 erzeugt, wie in den 5J und 5K gezeigt,
und das Erzeugen einer Hochspannung nach einer abrupten Änderung
des Stromes in den Zusatzspulen L1 und L2 kann in effektiver Weise
verhindert werden. Da folglich das Erzeugen einer Überspannung
in der Größenordnung
mehrerer hundert Volt verhindert werden kann, können die Schaltelemente vor Überspannung
und Zerstörung
geschützt
werden. Ein Schaltelement, das keine hohe Spannungsfestigkeit besitzt, kann
folglich zum Einsatz kommen, und ein Durchgangswiderstand des Elements
ist hinreichend gering, womit ein Anstieg des Stromverbrauchs der
Magnetkopfsteuerschaltung unterdrückt wird.
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Da
die Ströme
der Zusatzspulen L1 und L2 allmählich
absinken, kann das Erzeugen der elektromotorischen Gegenkräfte der
Zusatzspulen L1 und L2 unterdrückt
werden, und ein Potential VQ3 am Knoten
Q3 kann hinreichend verringert werden, wie in 5L gezeigt.
Folglich kann die Stromsteuerschaltung 16 davor geschützt werden,
durch eine Überspannung
zerstört
zu werden. Da in diesem vergleichenden Beispiel des weiteren ein
Strom an die Zusatzspulen L1 und L2 vor der Informationsaufzeichnung
geliefert wird, wie in den 5G und 5H gezeigt,
kann ein Aufzeichnungsfehler aufgrund eines nicht ausreichenden
Stromes der Hauptspule Lh unmittelbar nach Beginn der Aufzeichnung
vermieden werden. Genauer gesagt, wenn der Magnetkopf angesteuert
wird, ist eine lange Zeit erforderlich, bis der Steuerstrom der
Hauptspule auf einen vorgeschriebenen Wert angestiegen ist, da die
Induktivitäten
der Zusatzspule in der herkömmlichen
Einrichtung groß sind,
und wenn der Magnetkopf angesteuert wird, bevor der Strom der Hauptspule
ansteigt, tritt häufig
ein Aufzeichnungsfehler aufgrund einer nicht ausreichenden Magnetfeldstärke des
Magnetkopfes auf. Um dies zu vermeiden, wird ein Strom an die Zusatzspulen
vor der Informationsaufzeichnung geliefert, wie zuvor beschrieben,
womit ein Aufzeichnungsfehler vermieden wird. Der gegenwärtige Erfinder
hat diesen Fall bereits als japanische Patentanmeldung Nr. 5-40727
(USSN 08/018 424) angemeldet.
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Wie
zuvor beschrieben, hat die Magnetkopfsteuervorrichtung nach dem
ersten vergleichenden Beispiel der vorliegenden Erfindung ein Paar
Zusatzspulen, ein Paar Schaltelemente, die jeweils mit dem Paar
Zusatzspulen in Reihe geschaltet sind, und Schaltelementsteuermittel,
und schaltet die Richtung des Steuerstroms eines Magnetkopfes um,
der zwischen den Knoten des Paares von Zusatzspulen und des Paares
von Schaltelementen gemäß einem
Informationssignal durch abwechselndes Leitendschalten des Paares
von Schaltelementen gemäß dem Aufzeichnungssignal
fließt.
In dieser Vorrichtung steuert das Schaltelementsteuermittel zur
Aufrechterhaltung wenigstens eines Paares von Schaltelementen in
einem leitenden Zustand für
eine vorbestimmte Zeitdauer nach Abschluß oder Unterbrechen der Informationsaufzeichnung,
und die Vorrichtung verfügt über ein
Stromsteuermittel zum allmählichen Absenken
eines Stromes, der an das Paar von Zusatzspulen zu liefern ist,
während
das Schaltelement im leitenden Zustand ist.
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Das
Stromsteuermittel enthält
ein Stromsteuerelement (Transistor T1) zum Steuern eines Stromes,
der aus der Gleichstromversorgung an das Paar Zusatzspulen zu liefern
ist. Das Stromsteuermittel steuert einen Strom, der an das Paar
von Zusatzspulen zu liefern ist, auf einen vorbestimmten Wert im
Informationsaufzeichnungsbetrieb, und steuert nach Abschließen oder
Unterbrechen der Informationsaufzeichnung ein allmähliches
Absenken des Stromes, der an das Paar von Zusatzspulen zu liefern
ist.
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Die
Magnetkopfsteuervorrichtung nach dem ersten vergleichenden Beispiel
wird im zuvor anhand 1 beschriebenen Aufzeichnungsgerät verwendet.
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Das
Magnetaufzeichnungsgerät
nach dem vergleichenden Beispiel hat einen Magnetkopf, der nahe
einer Oberfläche
eines Aufzeichnungsträgers angeordnet
ist, und eine Magnetkopfsteuerschaltung, die durch ein Paar Zusatzspulen
zum Ansteuern des Magnetkopfes aufgebaut ist, ein Paar von Schaltelementen,
die jeweils mit dem Paar von Zusatzspulen in Reihe geschaltet sind,
und ein Schaltelementsteuermittel, und moduliert ein Magnetfeld, das
vom Magnetkopf gemäß einem
Aufzeichnungsinformationssignal moduliert ist, um durch Umschalten
einer Stromrichtung des Magnetkopfes durch abwechselndes Leitendschalten
des Paares von Schaltelementen gemäß dem Aufzeichnungssignal zu
erfolgen, und zeichnet Informationen durch Beaufschlagen des Aufzeichnungsträgers mit
dem modulierten Magnetfeld des Magnetkopfes auf. In diesem Gerät steuert
das Schaltelementsteuermittel das Paar von Schaltelementen gemäß einem
leitenden Zustand für
eine vorbestimmte Zeitdauer zur Aufrechterhaltung nach Abschluß oder Unterbrechung einer
Informationsaufzeichnung, und das Gerät enthält ein Stromsteuermittel zum
allmählichen
Absenken eines Stromes, der an das Paar Zusatzspulen zu liefern
ist, während
das Schaltelement im leitenden Zustand ist.
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8 ist
ein Schaltbild, das das erste Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden
Erfindung zeigt. In diesem Ausführungsbeispiel,
entgegengesetzt zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, werden die Schaltelemente
S1 und S2 nach Abschluß der
Aufzeichnung gesperrt, und von den Zusatzspulen nach Abschluß der Aufzeichnung
erzeugte Überspannungen
werden von diesen Klammerschaltungen geklammert, wodurch die Schaltelemente
geschützt
werden. Bezüglich 8 ist
eine Klammerschaltung als Serienschaltung einer Diode D5 mit einer
Zenerdiode D7 zwischen Masse und Knoten Q2 zwischen der Zusatzspule
L1 und dem Schaltelement S2 vorgesehen. Auch ist eine Klammerschaltung
als Serienschaltung einer Diode D4 mit einer Zenerdiode D6 zwischen
Masse und Knoten Q1 zwischen der Zusatzspule L2 und dem Schaltelement
S1 vorgesehen.
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Die
Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels
ist nachstehend anhand der 9A bis 9M beschrieben.
Da die Operationen bis zur Betriebsart aus dem Wiedergabebetrieb
und dem Aufzeichnungsbetrieb zur Zeit t0 übergehen
und die Informationsaufzeichnung zur Zeit t1 begonnen
wird, sind sie dieselben wie jene vom ersten vergleichenden Beispiel,
und eine detaillierte Beschreibung dieser ist hier fortgelassen.
Nach Abschluß der
Informationsaufzeichnung zur Zeit t4, wird
das Steuersignal C1 auf H-Pegel invertiert, wie in 9B gezeigt,
und das Steuersignal C2 wird zur selben Zeit auf L-Pegel invertiert,
wie in 9C gezeigt. Wie in 9M gezeigt,
wird die Laserstrahlleistung von hoher Leistung auf niedrige Leistung
umgeschaltet. Das Steuersignal C3 wird bis zur Zeit t5 gemäß der Endzeit
des Aufzeichnungsbetriebs auf L-Pegel gehalten. Wenn das Steuersignal
C1 auf H-Pegel geht und das Steuersignal C2 auf L-Pegel geht, gehen
die Ansteuersignale g1 und g2 aus der Torsteuerschaltung 10 auf
L-Pegel, wie in den 9E und 9F gezeigt,
und die Schaltelemente S1 und S2 werden gesperrt. Somit werden die
Ströme
der Zusatzspulen L1 und L2 mit hoher Geschwindigkeit abgeschnitten,
und Hochspannungen werden durch deren elektromotorische Gegenkräfte erzeugt.
Da zu dieser Zeit die Potentiale der Knoten Q1 und Q2 die Zenerdurchbruchspannung
der Zenerdiode D6 und D7 überschreiten,
fließen
Ströme
der Zusatzspulen L1 und L2 jeweils auf einem Weg der Zenerdiode
D5 beziehungsweise der Zenerdiode D7, und einen Weg der Diode D4
und der Zenerdiode D6, und fallen allmählich ab, wie in den 9G und 9H gezeigt.
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Wenn
die Zenerdurchbruchspannung vZ der Zenerdioden
D6 und D7 auf einen Wert gebracht wird, der geringfügig größer als
der Scheitelwert der nach Abschluß der in den 9J und 9K gezeigten
Informationsaufzeichnung erzeugten Spannungsimpulse P1 ist, wird
kein Strom an die Zenerdioden D6 und D7 geliefert, da die Potentiale
an den Knoten Q1 und Q2 niedriger sind als die Zenerdurchbruchspannung
vZ. Wie in den 9J und 9K gezeigt,
können
folglich nur am Ende der Aufzeichnung hohe Spannungen von den Zusatzspulen
L1 und L2 erzeugt werden, die von den Klammerspannungen vZ der Diode D5 und der Zenerdiode D7 und der
Diode D4 und der Zenerdiode D6 geklammert werden, und die Zerstörung der
Schaltelemente S1 und S2 kann verhindert werden. Angemerkt sei,
daß die
Klammerspannung vZ höher ist als die Spannung der
Gleichstromversorgung V.
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Da
andererseits das Steuersignal C3 zur Aufzeichnungsendzeit t4 auf L-Pegel gehalten wird, wie in 9D gezeigt,
hält die
Stromsteuerschaltung 16 den Betrieb zur Lieferung des Stromes
an die Magnetkopfsteuerschaltung aufrecht. Da zu dieser Zeit die
Schaltelemente S1 und S2 sperren, fällt die Stromsteuerschaltung 16 aus
einem Steuerbereich als Konstantstromschaltung heraus, und der Transistor
T1 wird leitend. Somit wird das Potential am Knoten Q3 von der Stromversorgungsspannung
aus der Gleichstromversorgung V geklammert, und selbst wenn Hochspannungen
von den Zusatzspulen L1 und L2 nach Abschluß der Aufzeichnung erzeugt werden,
kann das Potential am Knoten Q3 daran gehindert werden, exzessiv
unter die Stromversorgungsspannung zu fallen, wie in 9L gezeigt,
womit die Zerstörung
der Stromsteuerschaltung 16 durch Überspannung verhindert wird.
Genauer gesagt, wenn der Betrieb der Stromsteuerschaltung 16 am
Ende der Aufzeichnung gestoppt wird, erhält das Potential am Knoten
Q3 aufgrund der elektromotorischen Gegenkräfte der Zusatzspulen eine negative Überspannung.
Aus diesem Grund wird ein Abfall des Potentials am Knoten Q3 durch
Beibehalten des Betriebs der Stromsteuerschaltung 16 vermieden, wodurch
die Stromsteuerschaltung 16 geschützt wird. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Dioden D4 und D5 zur Vermeidung eines Rückflusses von Strömen zu den
Zenerdioden D6 und D7 vorgesehen. Auch ist eine Klammerschaltung
nicht auf das Verwenden einer Zenerdiode beschränkt, sondern es können verschiedene
andere Klammerschaltungen unter Verwendung beispielsweise von Widerständen zum
Einsatz kommen.
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Wie
zuvor beschrieben, enthält
die Magnetkopfsteuervorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Torsteuerschaltung zur Aufrechterhaltung
wenigstens eines des Paares von Schaltelementen S1 und S2 im leitenden
Zustand nach Abschluß oder
Unterbrechung der Informationsaufzeichnung, und die Stromsteuerschaltung 16 zum
allmählichen
Absinken eines Stromes, der an das Paar von Zusatzspulen L1 und L2
zu liefern ist, während
das Schaltelement im leitenden Zustand gehalten wird. Nach Abschluß oder Unterbrechung
der Informationsaufzeichnung werden die Schaltelemente S1 und S2
gesperrt, und an den Schaltelementen S1 und S2 aufgrund der Sperroperation
der Schaltelemente anliegende Überspannungen
werden von den Klammerschaltungen (den Dioden D4 und D6 und den
Dioden D5 und D7) geklammert. Darüber hinaus wird die Stromsteuerschaltung 16 im
Betrieb gehalten, um im leitenden Zustand zu bleiben, wodurch eine
an der Stromsteuerschaltung 16 anliegende Spannung von
der Stromversorgungsspannung geklammert wird.
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Die
Magnetkopfsteuervorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung hat ein Paar Zusatzspulen und ein Paar Schaltelemente,
die jeweils mit dem Paar Zusatzspulen in Serie geschaltet sind,
und schaltet die Richtung eines Steuerstromes eines Magnetkopfes,
angeordnet zwischen Knoten des Paares von Zusatzspulen und des Paares
von Schaltelementen gemäß einem
Informationssignal durch abwechselndes Leitendschalten des Paares
von Schaltelementen gemäß dem Informationssignal
um. Die Vorrichtung enthält
ein Schaltelement-Steuermittel zum Ansteuern des Paares von Schaltelementen
und ein Klammermittel zum Klammern von Spannungen, die an das Paar
von Schaltelementen durch elektromotorische Gegenkräfte aus
dem Paar Zusatzspulen angelegt werden. In dieser Vorrichtung wird
das Paar von Schaltelementen vom Schaltelement-Ansteuermittel nach
Anschluß oder
Unterbrechung der Informationsaufzeichnung gesperrt, und Spannungen
aufgrund elektromotorischer Gegenkräfte der Zusatzspulen werden
vom Klammermittel geklammert, um aufgrund der Sperroperation des
Paares von Schaltelementen an die Schaltelemente angelegt zu werden.
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Die
Magnetkopf-Ansteuervorrichtung des zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels
wird in einem zuvor anhand 1 beschriebenen
magnetischen Aufzeichnungsgerät
verwendet.
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Das
Magnetaufzeichnungsgerät
nach der vorliegenden Erfindung hat einen Magnetkopf, der sich nahe
der Oberfläche
eines Aufzeichnungsträgers
befindet, und eine Magnetkopf-Ansteuerschaltung, die aus einem Paar
von Zusatzspulen zum Ansteuern des Magnetkopfes und einem Paar von Schaltelementen
gebildet ist, die jeweils mit dem Paar von Zusatzspulen in Reihe
geschaltet sind, und moduliert ein Magnetfeld, das der Magnetkopf
gemäß dem Aufzeichnungssignal
erzeugt, um durch Umschalten einer Stromrichtung des Aufzeichnungskopfes
durch abwechselndes Leitendschalten des Paares von Schaltelementen
gemäß dem Informationssignal
aufgezeichnet zu werden, und zeichnet Informationen auf durch Anlegen
des modulierten Magnetfeldes vom Magnetkopf auf den Aufzeichnungsträger auf.
Dieses Gerät
enthält
ein Schaltelement-Ansteuermittel
zum Ansteuern des Paares von Schaltelementen und Klammermittel zum
Klammern von Spannungen aufgrund elektromotorischer Gegenkräfte aus
dem Paar von Zusatzspulen, die an das Paar von Schaltelementen anzulegen
sind. In diesem Gerät
wird das Paar von Schaltelementen durch das Schaltelement-Ansteuermittel nach
Abschluß oder
Unterbrechung der Informationsaufzeichnung gesperrt, und Spannungen
aufgrund elektromotorischer Gegenkräfte der Zusatzspulen, die an die
Schaltelemente aufgrund der Sperroperation des Paares von Schaltelementen
anzulegen sind, werden vom Klammermittel geklammert.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben. Wenn Informationen
auf einem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen
sind, der formatiert ist, um vorformatierte Datenzonen in Einheiten
von Sektoren zu haben, wird die Aufzeichnungsoperation zeitweilig
auf der Vorformatierzone gestoppt, wie zuvor beschrieben. Wenn Informationen
kontinuierlich auf eine Vielzahl von Sektoren auf einen solchen
Aufzeichnungsträger
unter Verwendung der Magnetkopfsteuervorrichtung nach dem ersten
vergleichenden Beispiel aufzuzeichnen sind, wird die Informationsaufzeichnung
jedes mal auf der vorformatierten Zone eines jeden Sektors unterbrochen,
die Ströme
der Zusatzspulen können
allmählich
abgesenkt werden, wie zuvor beschrieben. Immer wenn die Aufzeichnung
der Information für
jeden Sektor unterbrochen wird, können folglich Hochspannungsimpulse
daran gehindert werden, aufzutreten. Aus diesem Grund kann ein Schaltelement
mit geringer Spannungsfestigkeit verwendet werden. Es ist auch effektiv,
Ströme
an die Zusatzspulen auf der vorformatierten Zone ohne Unterbrechen
der Ströme
in Hinsicht auf das Verhindern des Auftretens hoher Spannungsimpulse
aus den Zusatzspulen zu liefern. Eine derartige Anordnung ist nachstehend
als zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben. Angemerkt sei, daß dieses
Ausführungsbeispiel
die Magnetkopfsteuervorrichtungen vom ersten vergleichenden Beispiel
verwenden kann.
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10A bis 10M sind
Zeittafeln, die die Operationen dieses Ausführungsbeispiels und auch Signale
der jeweiligen Abschnitte gemäß der Datenzone
und der vorformatierten Zone eines jeden Sektors vom Aufzeichnungsträger zeigen.
Zuerst wird in der Datenzone das Steuersignal C1 auf L-Pegel gebracht,
wie in 10B gezeigt, das Steuersignal
C2 wird auf H-Pegel gebracht, wie in 10C gezeigt, und
das Steuersignal C3 wird auf L-Pegel gebracht, wie in 10D gezeigt. Zu dieser Zeit erzeugt die Torsteuerschaltung 10 die
Ansteuersignale g1 und g2 gemäß dem Informationssignal
(10A), wie in den 10E und 10F gezeigt, und steuert die Schaltelemente S1
und S2 an. Mit dieser Operation empfängt die Hauptspule Lh einen
Steuerstrom gemäß dem Informationssignal,
wie es in 10I gezeigt ist, und die Information
wird auf der Datenzone des Aufzeichnungsträgers vom Magnetfeld aufgezeichnet, das
der Magnetkopf erzeugt, und einem Hochleistungslaserstrahl, der
aus dem optischen Kopf strahlt, wie in 10M gezeigt.
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Wenn
die Datenzone zur Zeit t2 unterbrochen wird
und die vorformatierte Zone beginnt, wird das Steuersignal C1 auf
H-Pegel invertiert, wie in 10B gezeigt,
und die Ansteuersignale g1 und g2 aus der Torsteuerschaltung 10 gehen
auf H-Pegel, wie in den 10E und 10F gezeigt, womit die Schaltelemente S1 und S2
im leitenden Zustand gehalten werden. In diesem Falle wird das Steuersignal C2
auf H-Pegel gehalten, und das Steuersignal C3 wird auf L-Pegel gehalten.
Während
der Vorformatszonenperiode wird ein Strom gehalten, der an die Zusatzspulen
L1 und L2 geliefert wird, ohne abgeschaltet zu werden, wie in den 10G und 10H gezeigt.
Andererseits wird die Laserstrahlleistung auf niedrige Leistung
umgeschaltet, wie in 10M gezeigt. Wenn die Datenzone
zur Zeit t3 erneut beginnt, wird das Steuersignal
C1 erneut auf L-Pegel invertiert, und zur selben Zeit wird die Laserleistung
auf hohe Leistung umgeschaltet, womit die Aufzeichnung der Information
auf der Datenzone erfolgt.
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Da
die Schaltelemente in diesem Ausführungsbeispiel während der
Vorformatierzonendauer im leitenden Zustand gehalten werden, um
die Stromlieferung an die Zusatzspulen beizubehalten, kann die Erzeugung
hoher Spannungen durch die Zusatzspulen vollständig verhindert werden, wenn die
Aufzeichnung nach Übergang
von der Datenzone zur Vorformatierzone unterbrochen wird. Da die
Ströme
der Zusatzspulen sich nicht ändern,
kann das Erzeugen von Überspannungen
am Knoten Q3 verhindert werden, wie in 10L,
gezeigt, und die Zerstörung
der Stromsteuerschaltung 16 kann vollständig verhindert werden. Da
in der herkömmlichen
Einrichtung die Ströme
der Zusatzspulen nicht hinreichend zu Beginn der Aufzeichnung ansteigen,
kann des weiteren oft ein Aufzeichnungsfehler durch ein unzureichendes
Magnetfeld verursacht werden. Da in diesem Ausführungsbeispiel jedoch ein Strom
stetig an die Zusatzspulen geliefert wird, selbst während der Vorformatierzonenperiode,
kann der Strom zur Hauptspule daran gehindert werden, daß er am
Beginn der Aufzeichnung nicht ausreichend ist, und ein Aufzeichnungsfehler
durch nicht ausreichendes Magnetfeld kann verhindert werden. In
diesem Ausführungsbeispiel
werden beide Schaltelemente S1 und S2 während der Vorformatierzonendauer
leitend gehalten. In diesem Falle muß wenigstens eines der Schaltelemente
leitend gehalten werden.
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Wenn,
wie schon beschrieben, in der Magnetkopfsteuervorrichtung nach dem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Aufzeichnungsträger einer ist, der formatiert
wird, um Daten- und Vorformatierzonen in Einheiten von Sektoren
zu haben, schaltet das Schaltelement-Ansteuermittel wenigstens eines
der Schaltelemente während
der Vorformatierzonenperiode leitend, um die Stromlieferung zu den
Zusatzspulen aufrecht zu erhalten.
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Das
Magnetaufzeichnungsgerät
eines jeden des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels enthält des weiteren
einen optischen Kopf zum Strahlen eines Lichtstrahls auf einen Aufzeichnungsträger und zeichnet
Informationen auf den Aufzeichnungsträger durch Bestrahlen mit dem
Lichtstrahl aus dem optischen Kopf und beaufschlagen eines modulierten Magnetfeldes
aus dem Magnetkopf auf.
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In
jedem der obigen Ausführungsbeispiele
ist als Informationsaufzeichnungsgerät ein magnetooptisches Aufzeichnungsgerät beschrieben
worden, das ein Magnetfeld-Modulationsverfahren zur Aufzeichnung
von Informationen durch Bestrahlen eines Lichtstrahls und Anlegen
eines modulierten Magnetfeldes verwendet. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht hierauf beschränkt,
sondern kann bei einem Magnetaufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen von Informationen
durch Anwenden eines modulierten Magnetfeldes verwendet werden.
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Wie
zuvor beschrieben, kann die vorliegende Erfindung folgende Wirkungen
bereitstellen.
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(1)
Nach Abschluß oder
Unterbrechung der Informationsaufzeichnung werden die Schaltelemente
leitend geschaltet, um die Ströme
der Zusatzspulen allmählich
abzusenken. Aus diesem Grund können
durch die elektromotorischen Gegenkräfte der Zusatzspulen erzeugte Überspannungen
unterdrückt werden,
und die Schaltelemente können
durch Anlegen von Überspannungen
vor Zerstörung
geschützt werden.
Da ein Schaltelement mit einer hohen Spannungsfestigkeit nicht erforderlich
ist, kann folglich ein Anstieg des Stromverbrauchs der Einrichtung
vermieden werden, und die Zerstörung
der Schaltelemente kann verhindert werden, während der Stromverbrauch derselbe
bleibt.
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(2)
Nach Abschluß oder
Unterbrechung der Informationsaufzeichnung werden die Schaltelemente
gesperrt, und an die Schaltelemente nach der Sperroperation angelegte
elektromotorische Gegenspannungen der Zusatzspulen werden vom Klammermittel
geklammert, wodurch die Schaltelemente vor Überspannungen geschützt sind.
Da das Stromsteuermittel zum Liefern eines vorbestimmten Stromes
an die Zusatzspulen beibehalten und das Stromsteuermittel nach einer
Sperroperation der Schaltelemente in einen leitenden Zustand versetzt
wird, kann eine an das Stromsteuermittel angelegte Spannung von
der Stromversorgungsspannung geklammert werden. Folglich kann das
Stromsteuermittel vor Überspannungen
geschützt
werden, die durch elektromotorische Gegenkräfte der Zusatzspulen erzeugt werden.
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(3)
Wenn Informationen auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, der
Daten- und Vorformatierzonen in Einheiten von Sektoren hat, wird
zu den Zusatzspulen während
einer Vorformatierzonenperiode ein Strom stetig geliefert. Folglich können Überspannungen
daran gehindert werden, wiederholt in Einheiten von Sektoren nach
stetiger Aufzeichnung von Informationen einer Vielzahl von Sektoren
erzeugt zu werden, anders als bei der herkömmlichen Einrichtung, und die
Zerstörung
von Schaltelementen kann effektiv verhindert werden.
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(4)
In einem anderen Zustand als dem Aufzeichnungsbetrieb werden die
Schaltelemente in den leitenden Zustand versetzt, und nach Abschluß oder Unterbrechung
der Informationsaufzeichnung werden die Ströme der Zusatzspulen vom Stromsteuermittel
allmählich
abgesenkt. Überspannungen
können
folglich daran gehindert werden, wiederholt in Einheiten von Sektoren
in einem Aufzeichnungsträger
erzeugt zu werden, der Daten- und Vorformatierzonen in Einheiten
von Sektoren hat, und Überspannungen
können
ebenfalls daran gehindert werden, nach Abschluß oder Unterbrechung der Aufzeichnung
erzeugt zu werden, wodurch die Zerstörung von Schaltelementen verhindert
wird.