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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine magnetooptische Aufzeichnungsvorrichtung für das Aufzeichnen von Informationen
auf einem magnetooptischen Speichermedium, wie etwa einer magnetooptischen
Platte, einer magnetooptischen Karte oder einem magnetooptischen
Band unter Verwendung des Verfahrens der Magnetfeldmodulation.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In letzter Zeit sind magnetooptische
Aufzeichnungsmedien wie magnetooptische Platten und magnetooptische
Karten als zukünftige
wiederholt beschreibbare optische Speicher mit hoher Kapazität angesehen
worden.
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Auf einem magnetooptischen Speichermedium
werden Informationen gespeichert, indem ein externes Magnetfeld
an einen Aufzeichnungsfilm angelegt wird, der aus einem magnetischen
Material hergestellt ist, während
ein Lichtstrahl auf diesen Aufzeichnungsfilm projiziert wird, so
dass ein Temperaturanstieg in dem bestrahlten Bereich hervorgerufen wird.
Außerdem
werden die Informationen wiedergegeben, indem ein Lichtstrahl auf
den Aufzeichnungsfilm projiziert und die Drehrichtung der Polarisationsebene
des reflektierten Lichts erfasst wird.
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Für
die magnetooptische Aufzeichnung können grob zwei Verfahren unterschieden
werden: i) das Lichtmodulationsverfahren, bei dem die Aufzeichnung
durch Modulieren der Intensität
eines Lichtstrahls in Übereinstimmung
mit den Informationen erfolgt, wobei ein externes Magnetfeld auf
einer konstanten Stärke
und in einer festgelegten Richtung gehalten wird; ii) das Magnetfeld-Modulationsverfahren,
bei dem die Aufzeichnung durch Umkehren der Richtung des externen
Magnetfeldes in Übereinstimmung
mit den Informationen erfolgt, während
ein Lichtstrahl eine konstante Intensität beibehält.
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Bei dem Lichtmodulationsverfahren,
bei dem die Richtung des externen Magnetfeldes fest ist, ist ein
Löschvorgang
erforderlich, um vor dem Aufzeichnungsvorgang die Magnetisierung
in der zur Richtung des externen Magnetfeldes umgekehrten Richtung
auszurichten.
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Andererseits ist bei dem Magnetfeldmodulationsverfahren
kein Löschvorgang
vor dem Aufzeichnungsvorgang erforderlich, da neue Informationen aufgezeichnet
werden können,
während
zu einem früheren
Zeitpunkt aufgezeichnete Informationen gleichzeitig gelöscht werden;
folglich ist ein sogenanntes Überschreiben
möglich.
Da die Aufzeichnungszeit durch die Anwendung dieses Verfahrens verkürzt wird,
ist in den letzten Jahren eine aktive Forschung zu magnetooptischen
Aufzeichnungsvorrichtungen, die von der Aufzeichnung mittels Magnetfeldmodulation
Gebrauch machen, betrieben worden.
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In der magnetooptischen Aufzeichnungsvorrichtung,
die die Magnetfeldmodulationsaufzeichnung verwendet, wird das externe
Magnetfeld normalerweise von einem Elektromagneten erzeugt, der aus
einer Spule besteht, die um einen zylindrischen Ferritkern gewunden
ist. Der Elektromagnet kann leicht die Richtung eines erzeugten
Magnetfeldes umkehren, indem die Polarität des Stroms, welcher der Spule
zuzuführen
ist, umgeschaltete wird.
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Hierbei wird bei einer praktischen
Durchführung
die Richtung des externen Magnetfeldes nicht verzögerungsfrei,
sondern in einer endlichen Zeit umgekehrt. Das bedeutet: Wenn das
externe Magnetfeld umgekehrt wird, verringert sich die Stärke des Magnetfeldes,
während
die Zeit vergeht, um zu einem bestimmten Zeitpunkt null zu erreichen
und dann anzusteigen. Deshalb gibt es zentriert um den Zeitpunkt,
zu dem die Stärke
des externen Magnetfeldes null wird, einen Zeitraum, in dem die
Stärke des
externen Magnetfeldes geringer wird, als für die Aufzeichnung erforderlich
ist.
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Aus diesem Grund besteht der Hauptnachteil dieser
herkömmlichen
Ausführung
darin, dass in einem Aufzeichnungsbereich auf dem Aufzeichnungsfilm,
auf den dieses schwächere
externe Magnetfeld einwirkt, ungleichförmige Aufzeichnungsbits ausgebildet
werden; dies bewirkt eine Verschlechterung der Signalqualität bei. der
Wiedergabe.
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Um das oben angeführte Problem zu lösen, ist
ein Verfahren vorgeschlagen worden, um die Intensität eines
Lichtstrahls zu verringern, wenn die Richtung des externen Magnetfeldes
umgeschaltet wird (US-A-5 457 658, veröffentlicht am 12.12.1995, dem
Dokument EP-A-470 826, veröffentlicht
am 12.02.1992, entsprechend). Mit diesem Verfahren kann der Nachteil,
der darin besteht, dass es Aufzeichnungen gibt, die mit dem schwächeren Magnetfeld
vorgenommen worden sind, beseitigt werden, da die Intensität des Lichtstrahls
bei einer Umkehrung des Aufzeichnungsmagnetfeldes, die ein schwächeres Magnetfeld
verursacht, verringert wird.
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Im Fall eines Überschreibens unter Verwendung
des obigen Verfahrens, d. h. falls neue Aufzeichnungen auf zu einem
früheren
Zeitpunkt aufgezeichneten Informationen vorgenommen werden, erfolgt
die Umkehrung der Magnetisierung jedoch nicht in einem Bereich eines
früher
aufgezeichneten Bits, der nicht einem Lichtstrahl ausgesetzt worden
ist, der eine für
die Aufzeichnung ausreichende Lichtintensität hat. Daraus entsteht folglich
ein Problem, wie viele der zu einem früheren Zeitpunkt aufgezeichneten
Informationen nach einem Überschreibvorgang
erhalten bleiben (dieser Anteil wird im Folgenden als Löschrate
bezeichnet).
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Mit Bezug auf 9 wird die folgende Beschreibung das
Problem der Löschrate
ausführlich diskutieren.
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9 veranschaulicht
Aufzeichnungsbedingungen eines kürzesten
Aufzeichnungsbits 51 und eines längsten Aufzeichnungsbits 52,
die durch das angenommene Modulationsverfahren bestimmt sind. Wenn
ein externes Magnetfeld, wie 9(b) zeigt, angelegt
wird, während
die Intensität
eines Lichtstrahls auf demselben Pegel "H" gehalten
wird, wie 9(a) zeigt,
verbreitert sich das resultierende längste Aufzeichnungsbit 52 in
Richtung seines Endabschnitts, wie 9(c) zeigt,
da die Fläche
aufgrund der Einstrahlung des Lichtstrahls einem Temperaturanstieg
unterliegt.
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Aus diesem Grund werden, wie in 10 veranschaulicht ist,
wenn ein Signal, das dem kürzesten
Aufzeichnungsbit entspricht, durch Überschreiben auf dem längsten Aufzeichnungsbit 52 zu liegen
kommt, nur die Informationen, die einem Teil des längsten Aufzeichnungsbits
entsprechen, der sich innerhalb der Breite W, d. h. der Breite des
kürzesten
Aufzeichnungsbits, befinden, gelöscht
und frühere
Aufzeichnungen bleiben als Bereiche außerhalb der Breite W (aus praktischen
Gründen
durch Schraffieren angegeben) erhalten.
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Außerdem zeigt sich zusätzlich zu
dem Problem des Verbleibens von zu einem früheren Zeitpunkt aufgezeichneten
Informationen ein weiteres Problem darin, dass, da die Breite eines
Aufzeichnungsbits mit der Zunahme der Längen des Aufzeichnungsbits
zunimmt, das Übersprechen
stärker wird,
wobei Signale von den benachbarten Spuren wiedergegeben werden,
was ebenfalls zu einer Verschlechterung der Signalqualität bei der
Wiedergabe führt.
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Dokumente des Standes der Technik,
Berichte des japanischen Instituts für angewandte Magnetpyhsik,
Bd. 15, Nr. 2, 1991, S. 225–228,
Takahashi A. u. a.: "Magneto-optical
Recording with Optical Modulaton and Magnetic Field Modulation", dem IEEE Translation
Journal on Magnetics in Japan, Bd. 6, Nr. 10, Oktober 1991, S. 895–900, Takahashi
A. u. a.: "Magneto-optical
Recording with Optical Modulation and Magnetic Field Modulation" entsprechend und Proceedings
of Magneto-Optical Recording International Symposium '91, Journal of the
Magnetics Society of Japan, Bd. 15, Supplement Nr. S1(1991), S. 327–330; Murakami
Y. u. a.: "Magneto-optical
Recording with Optical and Magnetic Field Modulation Methods" offenbaren Aufzeichnungsvorrichtungen
und Verfahren, in denen während
einer Umkehrung des Magnetfeldes eine geringere Strahlintensität als bei seiner
Nichtumkehrung verwendet wird (siehe letzten Abschnitt des Oberbegriffs
des neuen Anspruchs 1).
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Ein weiteres Dokument des Standes
der Technik,
US 4,866,692
A , beschreibt ein Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen
auf einen und zur Wiedergabe von einem Aufzeichnungsfilm zur Verwendung
mit einer einmal beschreibbaren optischen Platte, einer magnetooptische
Platte, einer phasenübergangs-optischen
Platte und weiteren Plattentypen, wobei ein Verfahren mit Informationsvertiefungen
(Pits) einer Kante verwendet wird, d. h. dass eine Kante als Informationsträger genutzt
wird. Bei diesem Verfahren des Standes der Technik wird eine korrekte
Demodulation unter der Bedingung durchgeführt, dass unter der Annahme,
dass für
ein Datenintervall, das durch T bestimmt ist, die Erfassungsfensterbreite
T/2 beträgt
und Impulse, die Änderungspunkten
entsprechen, sich in einem Bereich von ±T/4 befinden. Folglich tritt
ein Fehler auf, wenn ein Nulldurchgangspunkt so verlagert ist, dass
er jenseits des Erfassungsfensters ist. Wenn die Daten moduliert
und codiert werden, um auf einer Platte aufgezeichnet zu werden,
wird typisch ein Pit (d. h. eine magnetische Domäne) gebildet, dessen Länge größer als
die Breite eines ausgesendeten Lichtimpulses ist. Deshalb wird das
Ausmaß einer
Kantenbewegung (mit anderen Worten die Ausdehnung der Informationsvertiefungslänge, die
bei einer thermischen Aufzeichnung auftritt) korrigiert, indem die Breite
des Aufzeichnungsimpulses und die Energie entsprechend den Eigenschaften
des Aufzeichnungsmediums und der Aufzeichnungsposition optimiert
werden, um so die Kantenposition präzise zu steuern.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist die Schaffung einer magnetooptischen Aufzeichnungsvorrichtung
und eines Verfahrens, bei dem die Intensität des Lichtstrahls in Abhängigkeit
von den Längen der
Aufzeichnungsbits verändert
wird, wenn Informationen unter Verwendung des Verfahrens der Magnetfeldfeldmodulation
aufgezeichnet werden.
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Um dieses Ziel zu erreichen schafft
die vorliegende Erfindung eine magnetooptische Aufzeichnungsvomchtung
wie im Anspruch 1 spezifiziert und ein magnetooptisches Aufzeichnungsverfahren
wie im Anspruch 8 spezifiziert. In den Unteransprüchen sind
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. Eine magnetooptische Aufzeichnungsvorrichtung
ist mit Mitteln versehen, die einen Lichtstrahl auf ein magnetooptische
Aufzeichnungsmedium richten, das einen Aufzeichnungsfilm besitzt,
auf dem die Informationen aufgezeichnet werden, und mit Mitteln,
um ein externes Magnetfeld anzulegen, das in Reaktion auf ein Aufzeichnungssignal,
das auf den Aufzeichnungsfilm gerichtet ist, der durch den Lichtstrahl
einem Temperaturanstieg unterworfen worden ist, umgekehrt wird:
Die magnetooptische Aufzeichnungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie Lichtintensitäts-Steuermittel
umfasst, um die Intensität
des Lichtstrahls während
der folgenden Vorgänge
zu steuern: Absenken der Intensität des Lichtstrahls auf ein
Niveau, das bei einer Umkehrung des externen Magnetfeldes nicht
ausreichend ist, um Aufzeichnungen vorzunehmen; Erhöhen der Intensität der Lichtstrahls
auf ein Niveau, das, solange keine Umkehrung des externen Magnetfeldes
erfolgt, ausreichend ist, um Aufzeichnungen vorzunehmen, wobei während des
letzteren Vorgangs im Fall eines pausenlosen Anlegens desselben
Magnetfeldes für
einen Zeitraum, der länger
als im Voraus festgelegt ist, die Intensität des Lichtstrahls im Vergleich zum
dem Fall des Anlegens des Magnetfeldes in dem festgelegten Zeitraum
herabge setzt wird, damit sich der Bereich hoher Temperatur des Aufzeichnungsfilms
nicht erweitert.
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Gemäß der obigen Ausführung wird
bei einer Umkehrung des externen Magnetfeldes ein schwacher Lichtstrahl
eingestrahlt, um keine Informationen aufzuzeichnen, während dann,
wenn keine Umkehrung des externen Magnetfeldes erfolgt, ein starker Lichtstrahl
eingestrahlt wird, um Informationen aufzuzeichnen. Des Weiteren
verringern in dem Fall, in dem ein langer Zeitraum vorliegt, in
dem keine Umkehrung des externen Magnetfeldes erfolgt, d. h. in dem
Fall, in dem ein langer Zeitraum vorliegt, in dem dasselbe Magnetfeld
pausenlos anliegt, die Lichtintensitäts-Steuermittel die Intensität des Lichtstrahls derart,
dass der Bereich hoher Temperatur des Aufzeichnungsfilms im Vergleich
zu dem Fall, in dem eine kurze Periode der Nichtumkehrung des externen
Magnetfeldes vorliegt, nicht erweitert wird; somit kann selbst dann,
wenn ein externes Magnetfeld anliegt, das schwächer als das für die Aufzeichnung ausreichende
Magnetfeld ist, der Nachteil, dass Aufzeichnungsbits mit uneinheitlichen
Formen ausgebildet werden, beseitigt werden. Außerdem kann unabhängig von
der Länge
der Periode, in der das externe Magnetfeld nicht umgekehrt wird,
die Breite der Aufzeichnungsbits einheitlich gehalten werden. Somit kann
die Signalqualität
bei der Wiedergabe verbessert werden.
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Für
ein umfassenderes Verständnis
des Wesens und der Vorteile der Erfindung sollte die folgende ausführliche
Beschreibung im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung herangezogen
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die 1 bis 7 veranschaulichen eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1 ist
eine schematische Blockdarstellung einer magnetooptischen Aufzeichnungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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2(a) ist
eine schematische Darstellung einer Wellenform, die die zeitliche Änderung
der Intensität
eines Lichtstrahls während
der Aufzeichnung zeigt.
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2(b) ist
eine schematische Darstellung einer Wellenform, die die zeitliche Änderung
eines externen Magnetfeldes während
der Aufzeichnung zeigt.
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3 ist
ein Beispiel eines Schaltplans, der eine Mustererfassungsschaltung
und eine Laserintensitäts-Steuerschaltung
von 1 enthält.
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4 ist
ein weiteres Beispiel eines Schaltplanes, der eine Mustererfassungsschaltung
und eine Laserintensitätssteuerschaltung
von 1 enthält.
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5 ist
eine schematische Teilschnittansicht, die eine magnetooptische Platte
zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, das die Temperaturabhängigkeit des Ken-Drehwinkels
und der Koerzitivkraft zeigt.
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7 ist
ein Diagramm, das die Abhängigkeit
der relativen Einschaltdauer von der Löschrate zeigt.
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8 ist
ein Diagramm, das die Abhängigkeit
der relativen Einschaltdauer von der Löschrate zeigt.
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9(a) ist
eine schematische Darstellung einer Wellenform, die die zeitliche
Veränderung
der Intensität
eines Lichtstrahls während
der Aufzeichnung zeigt.
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9(b) ist
eine schematische Darstellung einer Wellenform, die die zeitliche
Veränderung
eines externen Magnetfeldes während
der Aufzeichnung zeigt.
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9(c) ist
eine erläuternde
Zeichnung, die Formen von Aufzeichnungsbits zeigt.
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10 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die das Verbleiben eines Aufzeichnungsbits nach einem Überschreibvorgang
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit Bezug auf die 1 bis 8 wird
die folgende Beschreibung eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung diskutieren.
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Wie in 1 veranschaulicht
ist, wird eine magnetooptische Platte 1 als magnetooptisches
Aufzeichnungsmedium in einer magnetooptischen Plattenvorrichtung
wie etwa einer magnetooptische Aufzeichnungsvorrichtung verwendet.
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Wie in 5 veranschaulicht
ist, hat die magnetooptische Platte 1 eine Konfiguration,
bei der ein erster dielektrischer Film 12, ein Aufzeichnungsfilm 13,
der aus einem magnetischen Material hergestellt ist, ein zweiter
dielektrischer Film 14 und eine reflektierende Schicht 15 nacheinander
auf ein scheibenförmiges
lichtdurchlässiges
Substrat 11 laminiert sind.
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In der in 1 gezeigten magnetooptischen Platteneinrichtung
ist als Mittel zum Anlegen eines externen Magnetfeldes ein Magnetkopf 2 an
der Seite der reflektierenden dünnen
Schicht 15 der magnetooptischen Platte 1 angeordnet.
Der Magnetkopf 2 ist vollständig in ein Gleitstück 2a eingebaut,
das in der Lage ist, über
die magnetooptische Platte 1 zu gleiten. Das Gleitstück 2a wird
mittels einer (nicht gezeigten) Aufhängung in Richtung der magnetooptischen
Platte 1 niedergedrückt.
Diese Druckkraft ist mit einer Auftriebskraft, die durch einen Luftstrom
bewirkt wird, der sich zwischen dem Gleitstück 2a und der magnetooptischen
Platte 1 durch die Drehung der magnetooptischen Platte 1 entwickelt,
im Gleichgewicht. Folglich ist es dem Magnetkopf 2 möglich, mit
einem im Voraus festgelegten Abstand von der magnetooptischen Platte 1 über dieser
zu schweben.
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Andererseits ist in der magnetooptischen Platteneinrichtung
ein optischer Messkopf 3 auf der Seite des Substrats 11 der
magnetooptischen Platte 1 angeordnet ist. Der optische
Messkopf 3 ist mit einer Laserdiode 3a als Lichtquelle
versehen, welche später
beschrieben wird. Ein von der Laserdiode 3a projizierter
Lichtstrahl wird mittels einer (nicht gezeigten) Objektivlinse konvergiert
und durch das Substrat 11 hindurch auf den Aufzeichnungsfilm 13 gerichtet.
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Ein durch Modulieren der aufzuzeichnenden Informationen
erhaltenes Aufzeichnungssignal wird in eine Mustererfassungsschaltung 4 gegeben.
In der Mustererfassungsschaltung 4 wird ein Bitmuster des Aufzeichnungssignals
erfasst. Dann wird von der Mustererfassungsschaltung 4 ein
Mustererfassungssignal zur Identifizierung des Bitmusters an eine
Laserintensitäts-Steuerschaltung 6 geschickt
und außerdem
wird ein Bitinversions-Erfassungssignal an eine Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltung 7 und
an eine Laserabschaltschaltung 5 geschickt.
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Die Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltung 7 liefert
dem Magnetkopf 2 einen Treiberstrom, dessen Polarität in Reaktion
auf das Bitinversions-Erfassungssignal umgekehrt wird. Der Magnetkopf 2 legt
folglich ein externes Magnetfeld, welches in Reaktion auf das Aufzeichnungssignal
umgekehrt wird, an den Aufzeichnungsfilm 13 an.
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Beim Empfang des Bitinversions-Erfassungssignals
sendet die Laserabschaltschaltung 5 ein Laserabschaltsignal
an die Laserintensitäts-Steuerschaltung 6,
um die Intensität
des Lichtstrahls so zu verringern, dass die Magnetisierung des Aufzeichnungsfilms 13 während eines
Zeitraums, der für
die Umkehrung des externen Magnetfeldes erforderlich ist, nicht
durch das externe Magnetfeld beeinflusst wird.
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Die Laserintensitäts-Steuerschaltung 6 steuert
die Intensität
des Lichtstrahls so, dass die Breite des Aufzeichnungsbits in Übereinstimmung
mit dem Mustererfassungssignal, das von der Mustererfassungsschaltung 4 eingegeben
worden ist, konstant gehalten wird. Außerdem steuert die Laserintensitäts-Steuerschaltung 6,
während
das Laserabschaltsignal von der Laserabschaltschaltung 5 in
diese eingegeben wird, die Intensität des Lichtstrahls so, dass sie
einer geeigneten Intensität
des Lichtstrahls (im Folgenden als Lese-Intensität bezeichnet) gleich wird,
die abgestrahlt wird, um bei der Wiedergabe ein Wiedergabesignal
zu erhalten. Die Mustererfassungsschaltung 4, die Laserabschaltschaltung 5 und die
Laserintensitäts-Steuerschaltung 6 bilden
ein Lichtintensitäts-Steuermittel.
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Die folgende Beschreibung wird für die obige Ausführung eine
Aufzeichnungsoperation diskutieren, bei der die aufzuzeichnenden
Informationen unter Verwendung des 2-7NRZI-Codes moduliert werden.
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Bei der Modulation unter Verwendung
des 2-7NRZI-Codes werden Informationen unter Verwendung von sechs
Typen von Aufzeichnungsbits mit unterschiedlichen Längen aufgezeichnet.
Wenn vorausgesetzt wird, dass der Datenbitzyklus der Informationen
T ist, dann entspricht die Länge
eines Aufzeichnungsbits einer der Längen 1,5T, 2T, 2,5T, 3T, 3,5T
und 4T.
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2 veranschaulicht
die zeitliche Änderung
der Intensität
eines Lichtstrahls (2(a))
im Fall der Aufzeichnung eines 1,5T-Signals, das der kleinsten Aufzeichnungsbitlänge entspricht,
eines 3T-Signals, das der mittleren Aufzeichnungsbitlänge entspricht
und eines 4T-Signals, das der größten der sechs
Typen der Aufieichnungsbitlängen
entspricht. Des Weiteren veranschaulicht 2 die zeitliche Änderung eines externen Magnetfeldes
(2(b)) hinsichtlich
seiner Feldstärke
und Feldrichtung im Fall der Aufzeichnung dieser drei Signale.
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Das externe Magnetfeld wird in Reaktion
auf das Aufzeichnungssignal umgekehrt. In 2 ist aus praktischen Gründen die
zeitliche Änderung
des externen Magnetfeldes durch rechteckige Wellenformen ausgedrückt; tatsächlich sind
jedoch eine endliche Anstiegszeit und eine endliche Abfallzeit in
jedem der Umkehrbereiche erforderlich.
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Die Intensität des Lichtstrahls, der zum
Aufzeichnen auszustrahlen ist, wird in Abhängigkeit von den Aufzeichnungsbitlängen variiert.
Das heißt
die größte Lichtintensität, im Folgenden
als hoher Pegel H3 bezeichnet, wird in Reaktion
auf das 1,5T-Signal verwendet, das der kleinsten Aufzeichnungsbitlänge (einem
Signal, dessen Zeitraum der Nichtumkehrung des externen Magnetfeldes
kurz ist) entsprtcht. Des Weiteren wird die geringste Lichtintensität, im Folgenden
als hoher Pegel H1 bezeichnet, in Reaktion auf
das 4T-Signal gebraucht, das der größten Aufzeichnungsbitlänge (einem
Signal, dessen Zeitraum der Nichtumkehrung des externen Magnetfeldes
lang ist) entspricht. Außerdem
wird der hohe Pegel H2 mit einer Lichtintensität, die zwischen
den hohen Pegeln H1 und H3 liegt,
in Reaktion auf das 3T-Signal verwendet, das der dazwischen liegenden
Aufzeichnungsbitlänge
(einem Signal, dessen Zeitraum der Nichtumkehrung des externen Magnetfeldes
dazwischenliegend ist) entsprtcht.
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Außerdem wird die Intensität des Lichtstrahls so
gesteuert, dass sie ummittelbar vor der Umkehrung des externen Magnetfeldes
einen niedrigen Pegel L annimmt, so dass während des Zeitraums der Umkehrung
des externen Magnetfeldes keine Aufzeichnung erfolgt. Hier werden,
wenn der Wert des niedrigen Pegels L auf null gesetzt ist, die Fokussierungssteuerung
und die Spursteuerung nicht ausgeführt; deshalb könnten der
Fokussierungs-Servomechanismus und der Spur-Servomechanismus außer Kontrolle
geraten. Aus diesem Grund wird bei dieser Ausführungsform der Wert des niedrigen
Pegels L auf die Leseintensität,
d. h. die Intensität
des Lichtstrahls bei der Wiedergabe, gesetzt.
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Außerdem sind in 2 zur Vereinfachung der Erläuterung
die Phasen des Lichtstrahls und des externen Magnetfeldes als übereinstimmend
dargestellt, bei einem tatsächlichen
Aufzeichnungsverfahren nehmen jedoch zeitliche Unterschiede während der
Erwärmungs-
und Abkühlungsprozesse
des Aufzeichnungsfilms 13 zu. Deshalb sollten die Phasen des
Lichtstrahls und des externen Magnetfeldes zweckmäßigerweise
so eingestellt werden, dass eine optimale Aufzeichnung erhalten
wird. Des Weiteren sollte, wenn ein Zeitraum, der für die Zunahme
der Intensität
des Lichtstrahls auf die hohen Pegel H1–H3, d. h. die Aufzeichnungspegel, erforderlich
ist, mit t1 bezeichnet wird (in Abhängigkeit von der Länge der Aufzeichnungsbits
veränderlich)
und ein Zeitraum, der für
die Abnahme der Intensität
des Lichtstrahls auf den niedrigen Pegel L erforderlich ist, mit
t2 bezeichnet wird, die durch t1/(t1 + t2) repräsentierte
relative Einschaltdauer zweckmäßigerweise
so eingestellt sein, dass eine optimale Aufzeichnung erhalten wird.
Hier erfolgt das Einstellen der relativen Einschaltdauer durch Wählen des
Wertes von t2.
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Die Länge der Aufzeichnungsbits ist
durch das Intervall zwischen den Umkehrungen des externen Magnetfeldes
bestimmt, deshalb werden die Informationen unter Verwendung des
vorgegebenen Modulationsverfahrens moduliert und in Übereinstimmung
mit einem auf diese Weise erhaltenen Aufzeichnungssignal (d. h.
der Länge
eines Aufzeichnungsmusters) wird das externe Magnetfeld umgekehrt.
In Reaktion auf diesen Vorgang wird die Intensität des Lichtstrahls auf den
hohen Pegel H1 – H3 oder
auf den niedrigen Pegel L umgeschaltet. In diesem Fall braucht t2
nicht entsprechend der Länge des
Aufzeichnungsbits verändert
werden, sondern wird immer konstant gehalten.
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Mit Bezug auf 3 wird die folgende Beschreibung ein
Beispiel einer Schaltung diskutieren, die eine Mustererfassungsschaltung 4 und
eine Laserintensitäts-Steuerschaltung 6 enthält.
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Die Mustererfassungsschaltung 4 ist
aus den folgenden Komponenten aufgebaut: einem Schieberegister 21,
um serielle Daten, wie etwa ein Aufzeichnungssignal, in parallele
Daten von 8 Bit zu überführen, einen
8-Bit-Komparator 22, um zu erfassen, ob die 8-Bit-Paralleldaten,
die von dem Schieberegister 21 ausgegeben worden sind,
$FF (als Binärzahl 11111111)
sind oder nicht, einem 8-Bit-Komparator 23, um zu erfassen,
ob die 8-Bit-Paralleldaten, die von dem Schieberegister 21 ausgegeben
worden sind, $OO (als Binärzahl
00000000) sind oder nicht, Negatoren 24 bis 26,
Flip-Flops 27 und 28 sowie einem WEDER-NOCH-Gatter 29.
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Hier könnte beispielsweise der von
Texas Instruments Inc. (im Weiteren TI Inc. genannt) hergestellte
SN74LS594 als Schieberegister 21 benutzt werden. Des Weiteren
könnte
für die
Komparatoren 22 und 23 der SN74LS688 von TI Inc.
und für
die Flip-Flops 27 und 28 der SN74AS74 derselben
verwendet werden.
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Das in das Schieberegister 21 eingegebene Aufzeichnungssignal
wird synchron zu einem über die
Taktanschlüsse
RCK und SCK eingegebenen Taktsignal selektiv verwendet und in parallele
Daten von 8 Bit überführt und
dann über
die Ausgangsanschlüsse
QA – QH
zu den Eingangsanschlüssen
P0 – P7 der Komparatoren 22 und 23 geschickt.
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Die Eingangsanschlüsse Q0 – Q7 des Komparators 22 werden auf
einen hohen Pegel (5V) gesetzt; folglich wird nur bei einem
Empfang des Wertes $FF an den Eingangsanschlüssen P0 – P7 ein Signal mit einem niedrigen Pegel an
den Negator 24 abgegeben. Der Ausgang des Negators 24 wird
dem Taktanschluss CK des Flip-Flops 27 zugeführt. Der Datenanschluss
D und der Vorwahlanschluss PR des Flip-Flops 27 werden
auf einen hohen Pegel gesetzt und der Ausgangsanschluss Q wird geöffnet. Der Ausgangsanschluss
QH des Schieberegisters 21 ist mit dem Auslöseanschluss
des Flip-Flops 27 verbunden; folglich gibt der Inversions-Ausgangsanschluss Q' des Flip-Flops ein
Signal mit niedrigem Pegel ab, wenn der Ausgang des Negators 24 auf
hohem Pegel ist.
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Andererseits sind die Eingangsanschlüsse Q0 – Q7 des Komparators 23 auf einen niedrigen
Pegel (0 V) gesetzt; folglich wird nur bei einem Empfang des Wertes
$OO an den Eingangsanschlüssen
P0 – P7 ein Signal mit einem niedrigen Pegel an
den Negator 25 abgegeben. Der Ausgang des Negators 25 wird
dem Taktanschluss CK des Flip-Flops 28 zugeführt. Der
Datenanschluss D und der Vorwahlanschluss PR des Flip-Flops 28 werden
auf einen hohen Pegel gesetzt und der Ausgangsanschluss Q wird geöffnet. Der
Ausgangsanschluss QH des Schieberegisters 21 ist mit dem
Auslöseanschluss CL
des Flip-Flops 28 über
den Negator 26 verbunden; folglich gibt der Inversions-Ausgangsan schluss Q' des Flip-Flops 28 ein
Signal mit niedrigem Pegel ab, wenn der Ausgang des Negators 25 auf
hohem Pegel ist.
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Die Inversions-Ausgangsanschlüsse Q' der Flip-Flops 27 und 28 sind
jeweils mit Eingangsanschlüssen
des WEDER-NOCH-Gatters 29 verbunden; das Ausgangssignal
dieses WEDER-NOCH-Gatters 29 wird als Mustererfassungssignal
an die Laserintensitäts-Steuerschaltung 6 geschickt.
Folglich gibt die Mustererfassungsschaltung 4 bei einer
Erfassung eines Bitmusters, das acht aufeinander folgende Nullen
("0") oder Einsen ("1") im Aufzeichnungssignal hat, das Mustererfassungssignal
mit niedrigem Pegel aus.
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Außerdem ist der Ausgangsanschluss
QH des Schieberegisters 21 mit (in 3 nicht gezeigten) Eingangsanschlüssen der
Laserabschaltschaltung 5 und der Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltung 7 verbunden;
folglich wird das Erfassungssignal mit einem vorgegebenen Zeitintervall
an die Laserabschaltschaltung 5 und die Erfassungssignal-Verarbeitungsschaltung 7 gesendet.
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Die Laserintensitäts-Steuerschaltung 6 ist aus
den folgenden Komponenten aufgebaut: Transistoren Tr1 und
Tr2 und einer Konstantstromquelle 32 zur
Steuerung eines Treiberstroms, der einer Laserdiode 3a zugeführt wird,
die in dem optischen Messkopf 3 vorgesehen ist, UND-Gattern 30 und 31 sowie Transistoren
Tr3 und Tr4 zur
Steuerung der Transistoren Tr1 und Tr2; und Widerständen R1 bis
R6.
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Hier könnte beispielsweise der SN55452B von
TI Inc. für
die UND-Gatter 30 und 31 verwendet werden.
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Das Mustererfassungssignal, das von
dem WEDER-NOCH-Gatter 29 der Mustererfassungsschaltung 4 abgegeben
wird, und das Laserabschaltsignal, das von der Laserabschaltschaltung 5 abgegeben
wird, werden in das UND-Gatter 30 eingegeben. Deshalb nimmt
der Ausgang des UND-Gatters 20 den niedrigen Pegel (low)
an, wenn das Bitmuster acht aufeinander folgende Nullen ("0") oder Einsen ("1")
in dem Aufzeichnungssignal erfasst hat oder wenn das externe Magnetfeld
umgekehrt wird, wodurch der Transistor Tr3 gesperrt
wird. Folglich wird der Transistor Tr1 ebenfalls
gesperrt.
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Andererseits wird das Laserabschaltsignal von
der Laserabschaltschaltung 5 über einen Eingangsanschluss
des UND-Gatters 31 in dieses eingegeben und der andere
Eingangsanschluss wird auf den hohen Pegel gesetzt. Deshalb nimmt
dann, wenn das externe Magnetfeld umgekehrt wird, der Ausgang des
UND-Gatters 31 den niedrigen Pegel (low) an, wodurch der
Transistor Tr4 gesperrt wird. Folglich wird
der Transistor Tr2 ebenfalls gesperrt.
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Da bei der obigen Anordnung die beiden Transistoren
Tr1 und Tr2 gesperrt
sind, wenn das externe Magnetfeld umgekehrt wird, wird der Treiberstrom
der Laserdiode 3a nur von der Konstantstromquelle 32 geliefert.
Der Treiberstrom, der von der Konstantstromquelle 32 abgegeben
wird, ist so eingestellt, dass es möglich ist, dass der Lichtstrahl
die Leseintensität
besitzt; daher nimmt in diesem Fall die Intensität des Lichtstrahls den niedrigen
Pegel L an.
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Solange das externe Magnetfeld nicht
umgekehrt wird, bleibt der Transistor Tr2 durchgesteuert. Des
Weiteren wird der Transistor Tr1 in Reaktion
auf das Mustererfassungssignal durchgesteuert und gesperrt. Genauer:
Wenn die Mustererfassungsschaltung 4 das Bitmuster erfasst,
das acht aufeinander folgende Nullen oder Einsen in dem Aufzeichnungssignal
aufweist, wird der Transistor Tr1 gesperrt,
folglich kommt zu dem Treiberstrom der Laserdiode 3a, der
aus dem Strom besteht, der von der Konstantstromquelle 32 abgegeben
wird, nun der Kollektorstrom des Transistors Tr2 hinzu,
der von einer Spannung Vcc abgeleitet ist. Dementsprechend nimmt
die Intensität
des Lichtstrahls den hohen Pegel H1 an. Andererseits,
wenn die Mustererfassungsschaltung 4 nicht das oben angegebene
Bitmuster in dem Aufzeichnungssignal erfasst, dann bleibt der Transistor Tr1 durchgesteuert; folglich wird der Treiberstrom
der Laserdiode 3a aus den Kollektorströmen der Transistoren Tr1 und Tr2 gebildet,
die zu dem Strom, der von der Konstantstromquelle 32 abgegeben
wird, hinzukommen. Dementsprechend ist die Intensität des Lichtstrahls
auf dem hohen Pegel H3 (oder dem hohen Pegel
H2).
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Für
die oben dargestellte Ausführungsform wurde
eine Erläuterung
der Schaltung für
die Steuerung der Intensität
des Lichtstrahls derart gegeben, dass sie den einen niedrigen Pegel
L und die beiden hohen Pegel H3 (oder H2) und H1 annehmen
kann. Für
die nächste
Ausführungsform
wird eine Erläuterung
einer Schaltung gegeben, die die Intensität des Lichtstrahls unter Verwendung
eines niedrigen Pegels L und mehrerer hoher Pegel H1 bis
HN, deren Anzahl durch N gegeben ist, steuert.
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Wie in 4 gezeigt
ist, ist eine Mustererfassungsschaltung 4' aus mehreren Mustererfassungsschaltungen
P1 bis PN, deren
Anzahl durch N gegeben ist, und einem D/A-Umsetzer 34 von
N Bit aufgebaut. Jede dieser Mustererfassungsschaltungen P1 bis PN hat virtuell
die gleiche Konfiguration wie die Mustererfassungsschaltung 4 von 3; und die Eingangsanschlüsse Q0 – Q7 jedes Komparators 22 werden in
Abhängigkeit
von den jeweiligen Bitmustern auf einen niedrigen oder einen hohen
Pegel gesetzt, um die zuvor beschriebenen Bitmuster zu erfassen.
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Die Mustererfassungssignale, die
von den Mustererfassungsschaltungen P1 bis
PN erfasst worden sind, werden in den D/A-Umsetzer 34 eingegeben
und in Spannungen umgesetzt, die den jeweiligen Bitmustern entsprechen.
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Die Laserintensitäts-Steuerschaltung 6' ist aus den
folgenden Komponenten aufgebaut: einem Transistor Tr5 und
einer Konstantstromquelle 32 zur Steuerung eines Treiberstroms,
der an die Laserdiode 3a abzugeben ist, einem UND-Gatter 33 und
einem Transistor Tr6 zur Steuerung des Transistors
Tr5 sowie Wiederständen R7 bis
R9.
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Das Laserabschaltsignal von der Laserabschaltschaltung 5 wird über einen
Eingangsanschluss des UND-Gatters 33 in dieses eingegeben und
der andere Eingangsanschluss wird auf den hohen Pegel gesetzt. Deshalb
nimmt dann, wenn das externe Magnetfeld umgekehrt wird, der Ausgang des
UND-Gatters 33 den niedrigen Pegel (low) an, wodurch der
Transistor Tr6 gesperrt wird. Hier wird der
Transistor Tr5 ebenfalls gesperrt; folglich
wird der Treiberstrom der Laserdiode 3a nur von der Konstantstromquelle 32 geliefert.
Der Treiberstrom, der von der Konstantstromquelle 32 abgegeben
wird, ist so eingestellt, dass der Laserstrahl die Leseintensität aufweisen
kann, daher nimmt in diesem Fall die Intensität des Lichtstrahls den niedrigen
Pegel L an.
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Andererseits, solange das externe
Magnetfeld nicht umgekehrt wird, bleibt der Transistor Tr6 durchgesteuert. Des Weiteren wird der Kollektorstrom
des Transistors Tr5 durch die Ausgangsspannungen
des D/A-Umsetzers 34 in Übereinstimmung mit den Bitmustern
gesteuert. Folglich kommt zu dem Treiberstrom der Laserdiode 3a,
der aus dem von der Konstantstromquelle 32 abgegebenen
Strom besteht, nun der Kollektorstrom des Transistors Tr5 hinzu, der aus einer Spannung Vcc abgeleitet
ist. Dementsprechend wird die Intensität des Lichtstrahls auf einen
der hohen Pegel H1 bis HN eingestellt.
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In einer magnetooptischen Plattenvorrichtung
mit der obigen Anordnung wurde der Vorgang des Überschreibens unter Verwendung
der nachfolgend beschriebenen magnetooptischen Platte 1 ausgeführt und
es wurde die Löschrate
gemessen.
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Eine Polycarbonat-Platte mit einem
Außendurchmesser
von 86 mm, einem Innendurchmesser von 15 mm und einer Dicke von
1,5 mm wurde als Substrat 11 der magneto-optischen Platte 1 verwendet.
Als erster dielektrischer Film 12 und als zweiter dielektrischer
Film 14 wurden dünne
AIN-Schichten mit einer Dicke von 80 nm bzw. 25 nm verwendet. Des
Weiteren wurde eine dünne
Dy-FeCo-Schicht mit
einer Dicke von 20 nm als Aufzeichnungsfilm 13 verwendet,
während
eine dünne
Al-Schicht mit Abmessungen von 30 nm als reflektierender Film 15 verwendet
wurde.
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Die Zusammensetzung der obigen dünnen DyFeCo-Schicht
ist durch Dyx(FeyCo(1–y))(1–x) gegeben.
Hier in dieser Ausführungsform
ist y fest auf 0,78 eingestellt. Dann ist eine magnetooptische Platte 1a mit
einer dünnen
DyFeCo-Schicht hergestellt
worden, bei der x auf 0,212 eingestellt worden ist. Des Weiteren
sind magnetooptische Platten 1b und 1c mit zwei
Typen von dünnen
DyFeCo-Schichten hergestellt worden, bei denen x auf 0,225 bzw.
auf 0,237 eingestellt wurde, um Vergleichsbeispiele zu erhalten,
die später
beschrieben werden. Die Curie-Temperaturen der jeweiligen dünnen DyFeCo-Schichten sind
220°C, 210°C und 205°C. Für die dünne DyFeCo-Schicht
mit einem x von 0,225 ist die Magnetfeld-Kompensationstemperatur
in etwa gleich der Raumtemperatur.
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6 zeigt
Kurven 41 bis 43, die die Temperaturabhängigkeit
des Kerr-Drehwinkels dieser dünnen
DyFeCo-Schichten angeben, sowie Kurven 44 bis 46,
die die Temperaturabhängigkeit
der Koerzitivkraft dieser angeben.
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Der bei diesen Messungen verwendete
optische Messkopf 3 war mit einer Laserdiode 3a,
die als Lichtquelle einen Lichtstrahl mit einer Wellenlänge von
780 nm projizierte, und mit einer Objektivlinse mit einer numerischen
Apertur von 0,55 versehen. Zum anderen wurde die Magnetfeldstärke des
externen Magnetfeldes auf 160 Oe eingestellt. Die für die Umkehrung
des externen Magnetfeldes erforderliche Zeit, d. h. die Magnetfeld-Umschaltzeit
betrug 20–30 ns.
Hierbei wurde die magnetooptische Platte 1 so rotatorisch
angetrieben, dass ihre Lineargeschwindigkeit etwa 10 m/s betrug.
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Nachdem ein 4T-Signal, das durch
das 2–7 NRZI-Modulationsverfahren
längs einer
Spur der magnetooptischen Platte 1 erhalten wurde, aufgezeichnet
worden war, wurde das Aufzeichnungsbit mit einem 1,5T-Signal überschrieben.
Folglich war die Löschrate
als Differenz zwischen den Trägerpegeln der
4T-Signale als wiedergegebene Signale, die vor und nach dem Vorgang
des Überschreibens
erhalten worden sind, definiert. Der Trägerpegel der 4T-Signale wurde
mittels eines Spektrum-Analysators gemessen.
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Bei diesen Messungen war die dem
4T-Signal entsprechende Aufzeichnungsfrequenz auf 2,1 MHz eingestellt
und die dem 1,5T-Signal entsprechende Aufzeichnungsfrequenz war
auf 5,6 MHz eingestellt; folglich waren die Längen der dem 4T-Signal und
dem 1,5T-Signal entsprechenden Aufzeichnungsbits bei einer Lineargeschwindigkeit
von 10 m/s virtuell etwa 2,4 μm
bzw. 0,9 um.
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7 zeigt
die tatsächlich
gemessene Abhängigkeit
der Löschrate
von der relativen Einschaltdauer.
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Des Weiteren zeigt 8 zum Vergleich die Abhängigkeit
der Löschrate
von der relativen Einschaltdauer, die erhalten wurde, wenn Überschreibvorgänge unter
folgenden Bedingungen ausgeführt wurden:
Es wurden die magnetooptischen Platten 1a, 1b und 1c verwendet;
die Intensität
des Lichtstrahls wurde bei einer Umkehrung des externen Magnetfeldes
auf den niedrigen Pegel L abgesenkt; während der übrigen Zeit mit Ausnahme der
Umkehrperiode wurde die Intensität
des Lichtstrahls auf demselben hohen Pegel H gehalten. Hier war
der hohe Pegel H auf einen Wert von 8 mW eingestellt, bei dem das
höchste
Träger/Rausch-Verhältnis in
der Auswertung (Auswertung der Träger/Rausch-Abstandsleistung) der Qualität des wiedergegebenen Signals
mittels eines anderen Experiments erhalten worden ist. Wie an einer
früheren
Stelle beschrieben wird die relative Einschaltdauer auf der waagerechten
Achse von 8 durch t1/(t1 + t2) repräsentiert, wobei
t1 (der Zeitraum, in dem die Intensität des Lichtstrahls
auf dem hohen Pegel H gehalten wird) zur Aufzeichnung des 1,5T-Signals
verwendet wird.
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Die Kurve 47 von 7 wurde erhalten, wenn Überschreibvorgänge unter
folgenden Bedingungen ausgeführt
wurden: Es wurde die magnetooptische Platte 1a verwendet;
die Intensität
des Lichtstrahls wurde bei einer Umkehrung des externen Magnetfeldes
auf den niedrigen Pegel L abgesenkt; die Intensität des Lichtstrahls
wurde während
der übrigen
Zeit mit Ausnahme der Umkehrperiode für ein 4T-Signal auf einem hohen
Pegel H1 gehalten, während sie für ein 1,5T-Signal auf einem
hohen Pegel H3 gehalten wurde, der höher als
der hohe Pegel H1 ist.
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Hier war der hohe Pegel H1 auf etwa 6 mW eingestellt und der hohe
Pegel H3 war auf etwa 8 mW eingestellt.
Folglich wird festgestellt, dass das Träger/Rausch-Verhältnis virtuell
gleich 56 dB beträgt, ob
nun 8 mW oder 6 mW für
die Aufzeichnung des 4T-Signals verwendet werden.
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Andererseits geben die Kurven 48 bis 50 in 8 jeweils Löschraten
an, die unter Verwendung der magnetooptischen Platten 1a bis 1c erhalten
wurden. Aus diesen Graphen ist ersichtlich, dass jede dieser magnetooptischen
Platten 1a bis 1c die Löschrate von –30 dB,
die für
die praktische Anwendung erforderlich ist, gewährleisten kann, solange ihre
relative Einschaltdauer virtuell nicht kleiner als 44% ist. Wenn
jedoch Stabilitäts-
oder andere Faktoren berücksichtigt
werden, dann ist, nachdem die Platte mehr als einigen Hunderttausend
wiederholten Überschreibvorgängen ausgesetzt
worden ist, diese Löschrate
nicht ausreichend.
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7 zeigt,
dass die Löschrate
der Kurve 47 bei einer relativen Einschaltdauer, die nicht
unter 55% ist, virtuell –50
dB beträgt;
dies zeigt an, dass es kaum irgendwelche früheren Aufzeichnungen gibt, die
nach dem Löschvorgang
weiterhin vorhanden sind, wenn die Tatsache berücksichtigt wird, dass das Träger/Rausch-Verhältnis des
4T-Signals vor dem Überschreibvorgang
virtuell 56 dB beträgt.
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Folglich kann in dem Fall, in dem
der Überschreibvorgang
mit der Intensität
des Lichtstrahls, die für
ein 4T-Signal auf dem hohen Pegel H1 gehalten wird,
während
sie für
ein 1,5T-Signal auf einem Pegel H3, der
höher als
der Pegel H1 ist, gehalten wird, die Löschrate
stark verbessert werden, da die Breite eines langen Aufzeichnungsbits
an seinem Endabschnitt im Wesentlichen gleich der Breite eines kurzen
Aufzeichnungsbits gehalten wird.
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Da die Zunahme der Breite eines Aufzeichnungsbits
verhindert werden kann, verringert sich außerdem das Übersprechen von benachbarten
Spuren während
der Wiedergabe, so dass sich folglich das Wiedergabe-, Aufzeichnungs-
und Löschverhalten
der magnetooptischen Diskette 1 verbessert.
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Im Fall der Aufzeichnung beispielsweise
eines 3T-Signals zusätzlich
zu den 1,5T- und 4T-Signalen könnte
die Intensität
des Lichtstrahls für
das 3T-Signal auf den hohen Pegel H2 eingestellt
werden, der niedriger als der hohe Pegel H3,
aber höher
als der hohe Pegel H1 ist. Genauer wird,
wenn der hohe Pegel H1 etwa 6 mW beträgt und der
hohe Pegel H3 etwa 8 mW beträgt, wie
weiter oben beschrieben ist, der hohe Pegel H2 auf
ungefähr
7 mW eingestellt.
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Bei den obigen Ausführungsformen
wurden Erläuterungen
für die
magnetooptische Plattenvorrichtung gegeben, die die magnetooptische
Platte 1 verwendet; die vorliegende Erfindung könnte jedoch in
eine magnetooptische Kartenvorrichtung, die magnetooptische Karten
verwendet, oder eine magnetooptische Bandvorrichtung, die magnetooptische
Bänder
verwendet, übernommen
werden.
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So, wie die Erfindung beschrieben
worden ist, ist offensichtlich, dass diese auf vielfältige Art
und Weise verändert
werden könnte.
Derartige Variationen sind nicht als ein Abweichen vom Geltungsbereich
der Erfindung zu betrachten und alle derartigen Modifikationen,
die einem Fachmann offensichtlich sind, sollen im Geltungsbereich
der folgenden Ansprüche
eingeschlossen sein.