DE69433304T2 - Feines Pulver aus natürlicher, organischer Substanz enthaltendes Überzugsmittel - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Substanz, welche ein feines Pulver aus natürlicher organischer Substanz enthält, wie zum Beispiel ein feines Seidenpulver, und welches verwendet werden kann in einem Kunststofffilm oder einer Folie, einem Überzugsmittel, Faserbehandlungsmitteln und ähnlichem.
- Schreibt oder druckt man Buchstaben, Ziffern oder graphische Symbole direkt auf einen Kunststoffartikel, Glaswaren, metallische Teile oder ähnliches, so stellt man fest, daß die jeweils zu beschreibenden oder zu bedruckenden Oberflächen zu glatt sind, um hierauf Buchstaben mit ausreichender Deutlichkeit und Abriebfestigkeit aufzubringen, wenn man allgemein üblich verwendete Tinte benutzt.
- Dementsprechend war es beim Signieren einer Kreditkarte oder beim Schreiben des Aufzeichnungsdatums und Inhalts auf ein Videokassettenband beim Verwenden eines Füllers mit wasserlöslicher Tinte oder eines Kugelschreibers notwendig, Papieretiketten zu verwenden, die aufgeklebt werden konnten, nachdem man die Information darauf geschrieben hatte.
- Ansonsten wird ein weißer Überzug vorübergehend auf einen Teil der Karte oder des Kassettenbandes aufgebracht, um eine Oberfläche zum Beschriften zu erzeugen. Zum Nachmattieren werden diese Überzugsmaterialien im allgemeinen mit Kieselerde kombiniert.
- Bei dem herkömmlichen Verfahren zum Verwenden der Etiketten war es jedoch immer notwendig, Etiketten mit einem Klebemittel vorzubereiten und ein neues Etikett für eine jede Karte oder Kassettenband zu verwenden, was zeitaufwendig und teuer ist.
- Verwendet man ein Überzugsmaterial, welches Kieselerde enthält, zum Schreiben, so ergeben sich Nachteile dahingehend, daß die geschriebenen Buchstaben leicht verschmiert werden und unleserlich werden (das heißt eine schlechte Haftung oder niedrige Abriebfestigkeit vorliegen), wobei die Oberfläche des Überzugsfilms hart ist und ein Abrutschen verursacht, und das Gefühl beim Anfassen schlecht ist oder ähnliches auftritt.
- Wird mit Wassertinte geschrieben, so gilt insbesondere, daß die Tinte nicht in das Material eingesaugt werden kann, so daß die Tinte verläuft. Da nach dem Schreiben beim Trocknen der Tinte eine Verzögerung auftritt, so daß die Tinte auf dem Papier verlaufen kann, wenn sie mittels Fingern berührt wird, wodurch die geschriebenen Buchstaben zerstört werden, und selbst nach dem Trocknen, besteht die Gefahr, daß die geschriebenen Buchstaben immer noch abgewischt werden können. Weiterhin ist das Gefühl beim Berühren nicht so angenehm und das Gefühl beim Schreiben ist nicht so gut.
- Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Überzugsmaterial bereitzustellen, welches eine Informationsanzeigeoberfläche ergibt sowie Produkte, die eine zu beschriftendeOberfäche aufweisen, die aus dem Überzugsmaterial gebildet wird, wobei eine gute Haftung sowie ein gutes Gefühl beim Berühren vorliegen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ein Überzugsmaterial, welches eine Informationsanzeigeoberfläche bildet, ein feines Pulver mit einer natürlichen organischen Substanz, welche ausgewählt ist aus einer Gruppe, die Seidenpulver, Kollagenpulver, Wollpulver, Zellulosepulver und Chitinpulver umfaßt, und einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von höchstens 15 μm aufweist.
- Das Überzugsmaterial, welches die Informationsanzeigeoberfläche ergibt, ist ein Überzugsmaterial, welches ein Medium festlegt, wenn Buchstaben auf einen Kunststoffartikel, Glaswaren oder Metallteile aufgeschrieben oder aufgedruckt werden sollen.
- Der Teilchendurchmesser des feinen Pulvers aus natürlicher organischer Substanz darf einen maximalen Teilchendurchmesser von maximal 50 μm aufweisen und einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 15 μm, wobei der maximale Teilchendurchmesser bevorzugterweise bei maximal 20 μm liegt und der maximale Teilchendurchmesser bei 10 μm und ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser bei 3 μm. Sorgt man dafür, daß der durchschnittliche Teilchendurchmesser klein ist, so werden das Gefühl beim Berühren und das Gefühl beim Schreiben mit Sicherheit verbessert.
- Der Gehalt an feinem Pulver aus natürlicher organischer Substanz liegt bevorzugterweise zwischen 5 bis 80 Gew.-%, und insbesondere bevorzugterweise bei 5 bis 40 Gew.-%. Zum anderen sollte der Anteil des feinen Pulvers mit natürlicher organischer Substanz zwischen 5 bis 100 phr liegen, bevorzugterweise zwischen 20 bis 40 phr im Vergleich zur Verbindung des Überzugsmaterials mit Ausnahme des feinen Pulvers. Bei weniger als 5 phr wird die Wasserabsorption durch das feine Pulver mit natürlicher organischer Substanz unzureichend werden und das Gefühl beim Schreiben beeinträchtigt werden. Liegen andererseits mehr als 100 phr vor, so verschlechtern sich die Festkörpereigenschaften als Überzugsmaterial (zum Beispiel kann man sich leicht verletzen) und Laminierungsarbeiten werden beschwerlich aufgrund einer vergrößerten Viskosität.
- Als Überzugsmaterialien können außer einem feinen Pulver mit natürlicher organischer Substanz Basisharz, ein Lösungsmittel, Hilfsstoffe sowie Pigmente umfaßt sein.
- Das Basisharz kann mit Hinblick auf das zu druckende Objekt und dessen Gegenstand aus einer breiten Palette ausgewählt werden. Zum Beispiel können Urethanharz, Polyesterharz, Ethylenvinylacetatharz, Acylharz, Vinylharz, Epoxidharz, Chlorierungspolyolefinharz, Zelluloseharz und ähnliches verwendet werden. Diese können alleine oder nach einem Mischen verwendet werden.
- Um die Helligkeit zu vergrößern, wird als Färbepigment hauptsächlich TiO2 verwendet, aber Kieselerde, Kalziumkarbonat und ähnliches können als zugegebenes Pigment verwendet werden.
- Das Lösemittel kann zum Beispiel aus der Paraffinreihe, Ketonreihe, Alkoholreihe, aromatischen Reihe oder Ethyletherreihe stammen. Es sollte in Abhängigkeit von der Art des Harzes, des zu bedruckenden Objekts, des Druckverfahrens und des Objekts gewählt werden.
- Als Überzugsmaterialien können außer feinem Pulver mit natürlicher organischer Substanz ein Basisharz, ein Lösungsmittel, Hilfsmittel und Pigmente hinzugegeben werden.
- Als Hilfsmittel gibt es Antischäummittel, Plastifizierungsmittel und ähnliches. Die Auswahl derselben sollte abgestimmt auf den Zweck des Hilfsmittels, des zu bedruckenden Objekts und des Druckzustands gewählt werden. Der Zweck des Hilfsmittels liegt darin, die Festkörpereigenschaften eines aus Tierhaut bestehenden Films und die voreingestellten Eigenschaften zu verbessern.
- Als Pigment gibt es ein Färbepigment sowie ein zugegebenes Pigment, welche für Färbetinte und zum Mattieren verwendet werden. Um die Helligkeit zu erhöhen, wird als Färbepigment hauptsächlich TiO2 verwendet, aber Kieselerde, Kalziumkarbonat und ähnliches können als zugegebenes Pigment verwendet werden. Bei der vorliegenden Erfindung wird durch Hinzugabe eines feinen Pulvers aus einer natürlichen organischen Substanz die Wasserabsorption verbessert, wenn aber die Wasserabsorption zu stark ist, so kann die Farbe der Tinte hell sein. In diesem Zustand kann durch Hinzugeben eines Pigments aus feinem Pulver, wie zum Beispiel Kieselerde, Kalziumkarbonat, die Wasserabsorptionseigenschaft kontrolliert werden.
- Das erfindungsgemäße Produkt mit einer zu beschriftenden Oberfläche weist eine zu beschriftendeOberfläche auf, die aus einem Überzugsmaterial besteht, welches die Informationsanzeigeoberfläche darstellt.
- Aber das Verfahren zum Überziehen des Überzugsmaterials ist nicht beschränkt, zum Beispiel kann man auf Siebdrucken, Anilinverfahren, Tampondruck und ähnliches zurückgreifen.
- Das konkrete Produkt mit einer zu beschriftenden Oberfläche kann eine jede Substanz sein mit einer zu beschriftenden Oberfläche, wie zum Beispiel eine Karte zum Geldabheben, eine Kreditkarte, Audiokassettenbänder, Videokassettenbänder, Schreibwaren und ähnliches.
- Das Material für das Produkt mit der zu beschriftenden Oberfläche ist zum Beispiel nicht beschränkt auf Kunststoffe, Metall, Holz u. s. w. Die konkreten Kunststoffe sind Polyvinyldichloridharz, Polystyrolharz, Polyesterharz, Polyethylenharz, Polypropylenharz, Polykarbonatharz und ähnliches.
- Die nachfolgenden Beispiele sind bevorzugte Beispiele für die Überzugsmaterialien, welche die Informationsanzeigeoberfläche bilden.
- Beispiel 1
- Ein Überzugsmaterial, welches die Informationsanzeigeoberfläche bildet, wurde zunächst zubereitet durch Mischen der folgenden Materialien: Chlorierungspolyolefin, u. s. w. als Grundharz mit 20 Gew.-%, ein Lösemittel aus der aromatischen Reihe als Lösemittel mit 45 Gew.-%, ein Antischäummittel, u. s. w. als Hilfsmittel mit 0,02 Gew.-%, Kalziumkarbonat mit 5 Gew.-% als Pigment, und ein feines Pulver aus Seide als feines Pulver aus einer natürlichen organischen Substanz (durchschnittlicher Teilchendurchmesser 7 μm) mit 30 Gew.-%.
- Das vorbereitete Überzugsmaterial wurde auf eine Polykarbonattafel mit 0,5 mm Dicke aufgetragen, um ein Muster zu ergeben, bei dem das Druckergebnis bewertet wurde, der Trocknungsgrad, die Haftung und die sinnesphysiologische Bewertung. Die Bewertungsergebnisse werden im folgenden in den Tabellen 1 bis 4 gezeigt.
- Das Ergebnis des Druckens, des Trocknungsgrads und der sinnesphysiologischen Bewertung wurde im folgenden in 5 Stufen bewertet, nämlich:
5: ausgezeichnet
4: befriedigend
3: ausreichend
2: mangelhaft
1: ungenügend
wie in den Tabellen gezeigt. - Der Bewertungstest für die Haftung wurde durchgeführt mittels eines Tests zur Prüfung der Abriebeigenschaften, bei welchem die Oberfläche des vorbereiteten Musters einmal gerieben wurde mittels eines Hemdstoffes (ein Element aus Baumwolle zum Reiben), auf welches ein Gewicht von 100 g gegeben wird.
- Als getestete Schreibmaterialien wurden drei Arten von Schreibmaterialien verwendet, wie zum Beispiel ein X-Y Plotter (flüssige Tinte), Faserstift und Filzstift (wässrig, ölig).
- Der verwendete X-Y Plotter hieß WX2400 und war von der Graphic Company hergestellt, dabei war die Zuführgeschwindigkeit des Aufzeichnungsblattes auf 1 cm/Sekunde gesetzt und der Eingabebereich auf 0,5 V.
- Der Bewertungstest hinsichtlich der sinnesphysiologischen Bewertung, wie zum Beispiel das Gefühl beim Berühren, das Gefühl beim Schreiben, die Klarheit der Buchstaben wurde durchgeführt von 12 zufällig ausgesuchten gewöhnlichen Versuchspersonen.
- Beispiel 2–4
- Das Überzugsmaterial, welches die in Beispiel 2 hergestellte Informationsanzeigeoberfläche bildete, verwendete ein feines Pulver aus Seide mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 3 μm anstelle des in Beispiel 1 verwendeten feinen Pulvers.
- Das Überzugsmaterial, welches die in Beispiel 3 hergestellte Informationsanzeigeoberfläche bildete, wurde erhalten durch Herstellen oder Hinzufügen von 4 Gew.-% des hydrophilen, natürlichen Kieselgels (durchschnittlicher Teilchendurchmesser beträgt höchstens 3 μm) in das in Beispiel 1 verwendete Pulver.
- Das Überzugsmaterial, welches die Informationsanzeigeoberfläche gemäß Beispiel 4 ergab, verwendete ein feines Pulver aus Kollagen, welches hergestellt werden kann durch Behandeln des feinen Pulvers, welches in Beispiel 1 verwendet worden ist, um so einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 7 μm zu erhalten.
- Diese Muster in den jeweiligen Beispielen wurden ebenso wie Beispiel 1 bewertet, wobei das Druckergebnis betrachtet wurde, der Trocknungsgrad, die Haftung sowie die sinnesphysiologische Bewertung, wobei die Ergebnisse in den Tabellen 1–4 gezeigt sind.
- Vergleichsbeispiele 1, 2
- Das Überzugsmaterial, welches die in Vergleichsbeispiel 1 zubereitete Informationsanzeigeoberfläche ergibt, wurde durch Zubereitung ohne das in Beispiel 1 verwendete feine Pulver aus Seide erhalten.
- Das Überzugsmaterial, welches die Informationsanzeigeoberfläche gemäß dem Vergleichsbeispiel 2 ergibt, wurde hergestellt durch Ändern des in Beispiel 1 verwendeten feinen Pulvers in ein Kieselgel mit hydrophilen Eigenschaften, welches einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von höchstens 3 μm aufwies.
- Diese Muster in den jeweiligen Vergleichsbeispielen wurden auch wie Beispiel 1 bewertet, mit Hinblick auf das Druckergebnis, den Trocknungsgrad, die Haftung und die sinnesphysiologische Bewertung, wobei die Ergebnisse in den Tabellen 1–4 gezeigt sind.
- Wie aus den oben angeführten Eigenschaften verständlich, zeigte das Überzugsmaterial, welches die Informationsanzeigeoberfläche gemäß den Beispielen 1–4 ergab, gute Ergebnisse beim Drucken, Trocknungsgrad, bei der Haftung und der sinnesphysiologischen Bewertung, da sie jeweils feines Pulver mit Seide oder feines Pulver mit Kollagen enthielten. In Überein stimmung mit Beispiel 3 konnten die Eigenschaften verbessert werden, wenn das feine Pulver mit natürlicher organischer Substanz zusammen mit dem Kieselgel verwendet wurde.
- Inspizierte man aber das Überzugsmaterial, welches die Informationsanzeigeoberfläche im Vergleichsbeispiel 1 ergab, so ergaben sich nicht die guten Ergebnisse beim Drucken, Trocknungsgrad, bei der Haftung und der sinnesphysiologischen Bewertung, da sie kein feines Pulver aus natürlicher organischer Substanz enthielten.
- In Übereinstimmung mit dem Überzugsmaterial, welches die Informationsanzeigeoberfläche im Vergleichsbeispiel 2 bildete, konnten die ausgezeichneten Ergebnisse wie beim feinen Pulver mit natürlicher organischer Substanz nicht erhalten werden, da ein feines Pulver mit natürlicher inorganischer Substanz anstelle des feinen Pulvers mit natürlicher organischer Substanz erhalten wurde.
- Obwohl das Überzugsmaterial, welches die Informationsanzeigeoberfläche in den Beispielen 1–4 bildete, feines Pulver mit Seide verwendete oder feines Pulver mit Kollagen, welches ausgewählt wurde aus den feinen Pulvern mit natürlicher organischer Substanz in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, konnte dieselbe Wirkung erzielt werden mit Keratinfeinpulver, Wollfeines Pulver, Zellulosefeines Pulver, Baumwollfeines Pulver, Hanfgarnfeines Pulver, Chitinfeines Pulver, Chitosanfeines Pulver als andere feine Pulver mit natürlichen organischen Substanzen.
- Die Überzugsmaterialien, welche die Informationsanzeigeoberfläche bildeten, verwendeten eines dieser feinen Pulver und wurden ebenfalls mit Hinblick auf das Druckergebnis und die Haftung wie in den Beispielen 1–8 bewertet. Dies ist in Tabelle 5 gezeigt. Die Spalte "Bewertung" ist so zu verstehen, daß es sich dabei um eine Gesamtbewertung handelt, basierend auf Punkten, wie zum Beispiel Klarheit der geschriebenen Buchstaben, dem Trocknungsgrad, der Haftung (Abriebwiderstand). Die Bewertungsstandards waren dieselben wie bei dem zuvor erläuterten Druckergebnis.
- Nachfolgend finden sich Beispiele von Produkten, die eine zu beschriftende Oberfläche aufwiesen.
- Beispiel 5
- Bei diesem Beispiel wurde eine zur Beibehaltung der Helligkeit mit Aldehyd gegerbte Kuhhaut verwendet. Die Kuhhaut wurde zerstoßen und entfettet und dann in ein feines Kollagenpulver geformt mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 15 μm, und zwar auf Grund eines anderen Zerkleinerungsverfahrens, eines feinen Verfahrens und eines ultrafeinen Verfahrens.
- Das Überzugsmaterial wurde durch verschiedene Materialien angeordnet, wie zum Beispiel Polyesterharz als Basisharz bei 20 phr, ein Lösungsmittel aus der aromatischen Reihe (Entzündungspunkt 47°C) als Lösungsmittel bei 45 phr, TiO2 und Speckstein als Pigment bei 2,5 phr und feines Kollagenpulver als feines Pulver einer natürlichen organischen Substanz bei 30 phr.
- Es sei angemerkt, daß das Verbindungsverhältnis im folgenden Bereich eingestellt werden kann, wenn nämlich 5 phr von Pigment und 20 phr von Basisharz miteinander verbunden werden, so wird das feine Pulver mit natürlicher organischer Substanz notwendigerweise zwischen 5 bis 100 phr liegen, bevorzugterweise zwischen 20 bis 40 phr, und das Lösungsmittel zwischen 20 bis 40 phr, bevorzugterweise um 45 phr.
- Das oben genannte Überzugsmaterial wurde auf eine Polykarbonatplatte als ein Muster für ein Produkt mittels Siebdruck aufgebracht. Das Sieb sollte festgelegt sein durch eine Einzeldrahtmaschenweite von 180. Der Überzugsfilm wurde einem Trocknungsverfahren für 20 Minuten bei 60°C ausgesetzt, um ein Musterprodukt zu erhalten, welches mit einer zu beschriftenden Oberfläche bei diesem Beispiel ausgeführt war.
- Die zu beschriftende Oberfläche, die bei diesem Muster ausgeführt war, wurde bewertet hinsichtlich ihrer Abweisungseigenschaften, des Trocknungsgrades, des Gefühls beim Berühren, des Gefühls beim Schreiben und der Eignung für Tampondruck. Diese Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Die Abweisungseigenschaften wurden beurteilt hinsichtlich der Frage, ob Tinte beim Schreiben von Buchstaben auf der zu beschriftenden Oberfläche mittels eines Füllers mit wässriger Tinte und eines Kugelschreibers verläuft. Das Symbol "O" bedeutet das Fehlen eines Abweisungszustands und "x" bedeutet das Vorliegen eines Abweisungszustands.
- Der Trocknungsgrad wurde so bewertet, daß nach dem Schreiben von Buchstaben auf der zu beschriftendenOberfläche mittels eines Füllers mit wässriger Tinte und eines Kugelschreibers geprüft wurde, wie die Oberfläche verschmiert wurde, wenn mit einer Gewichtsbelastung von 100 g gerieben wurde auf Grund eines instabilen Zustands der Tinte auf der zu beschriftenden Oberfläche. Die Bewertung des Trocknungsgrads erfolgte durch drei Symbole: "O" bedeutet ausreichend, "∆" bedeutet Durchschnitt und "x" bedeutet unzureichend.
- Das Gefühl beim Berühren wurde von 10 männlichen und weiblichen Probanden bewertet, wenn sie die zu beschriftende Oberfläche berührten. Das Symbol "⌾" bedeutet ausgezeichnet, "O" bedeutet gut, "∆" bedeutet durchschnitttlich und "x" bedeutet unbehaglich.
- Das Gefühl beim Schreiben wurde von 10 männlichen und weiblichen Probanden bewertet, beim Schreiben von Buchstaben auf die zu beschriftende Oberfläche. Das Symbol "⌾" "O" bedeutet gut, "∆" bedeutet durchschnittlich und "x" bedeutet unbehaglich.
- Die Eignung zum Tampondruck wird bewertet mittels "O" für gut, "∆" für Durchschnitt und "x" für ungenügend.
- Die Spalte "Bewertung" ist so aufgebaut, daß "⌾" ausgezeichnet, "O" gut bedeutet, "∆" durchschnittlich bedeutet und "x" unbehaglich bedeutet.
- Beispiele 6–8
- In Beispiel 6 wurde das feine Pulver mit natürlicher organischer Substanz gemäß Beispiel 5 verformt in einen feinen Kollagenpulverzustand mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 6 μm, die anderen Punkte waren jedoch dieselben, wodurch ein Muster eines Produkts erhalten wurde mit einer zu beschriftenden Oberfläche.
- In Beispiel 7 wurde das feine Pulver mit natürlicher organischer Substanz aus Beispiel 5 in ein feines Kollagenpulver verformt mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 3 μm, aber andere Punkte waren dieselben, wodurch ein Muster eines Produkts erhalten wurde mit einer zu beschriftenden Oberfläche.
- In Beispiel 8 wurde das feine Pulver mit natürlicher organischer Substanz nach Beispiel 5 in ein feines Seidenpulver umgewandelt mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 5 μm, aber andere Punkte waren dieselben, wodurch ein Muster eines Produkts erhalten wurde mit einer zu beschriftenden Oberfläche.
- Die beschrifteten Oberflächen auf den Mustern der jeweiligen Beispiele wurden auch hinsichtlich verschiedener Eigenschaften bewertet wie beim Beispiel 5. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 gezeigt.
- Vergleichsbeispiele 3, 4
- Im Vergleichsbeispiel 3 wurde das Überzugsmaterial hergestellt ohne ein feines Pulver mit natürlicher organischer Substanz wie in Beispiel 5, und andere wurden beibehalten, um ein Muster eines Produkts mit einer zu beschriftenden Oberfläche zu erhalten.
- Im Vergleichsbeispiel 4 war das Feinpulver mit natürlicher organischer Substanz, welches in Beispiel 5 verwendet worden ist, ein Kieselgel enthaltendes Feinpulver mit einem durch schnittlichen Teilchendurchmesser von 5 μm, und die anderen wurden beibehalten, um ein Muster für ein Produkt zu erhalten mit einer zu beschriftenden Oberfläche.
- Die zu beschriftenden Oberflächen der Muster, welche in den Vergleichsbeispielen hergestellt worden sind, wurden auch bewertet hinsichtlich verschiedener Eigenschaften wie beim Beispiel 5. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
- Wie man von Bewertungen hinsichtlich der Eigenschaften erwarten kann bei Produkten, die zu beschriftende Oberflächen aufweisen, enthielt das Überzugsmaterial der zu beschriftenden Oberfläche ein feines Kollagenpulver des feinen Seidenpulvers, und es zeigte ausreichende Ergebnisse mit Hinblick auf die abweisende Eigenschaft, den Trocknungsgrad, das Gefühl beim Berühren, das Gefühl beim Schreiben und die Eignung zum Tampondruck.
- Gemäß den Beispielen 5–7 konnte durch Verwendung eines sehr feinen Kollagenpulvers mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von ungefähr 3 μm das Gefühl beim Berühren und das Gefühl beim Schreiben verbessert werden.
- In Übereinstimmung mit dem Produkt mit einer zu beschriftenden Oberfläche gemäß dem Vergleichsbeispiel 3, bei dem es kein feines Pulver einer natürlichen organischen Substanz im Überzugsmaterial der zu beschriftenden Oberfläche gab, ergab sich, daß die abweisenden Eigenschaften beim Beschriften mit einem Füller mit wässriger Tinte, der Trocknungsgrad und das Gefühl beim Schreiben mit einer wässrigen Tinte oder einem Kugelschreiber nicht gut waren.
- In Übereinstimmung mit dem Produkt mit einer zu beschriftenden Oberfläche gemäß dem Vergleichsbeispiel 4 war das feine Pulver, welches in einem Überzugsmaterial in der zu beschriftendenOberfläche enthalten war, kein feines Pulver einer natürlichen organischen Substanz, sondern ein feines Pulver einer natürlichen inorganischen Substanz. Daraus ergab sich, daß der Trocknungsgrad, das Gefühl beim Berühren und das Gefühl beim Schreiben schlecht waren im Vergleich mit denen eines feinen Pulvers mit einer natürlichen organischen Substanz.
- Gewerbliche Anwendbarkeit
- Auf Grund des Einschlusses eines Seidenfeinpulvers oder ähnlichen Feinpulvern mit natürlichen organischen Materialien ist die Erfindung ausgezeichnet hinsichtlich ihrer Feuchtigkeitsabsorbierungs-/Freigabeeigenschaften, der Feuchtigkeitsdurchlässigkeit und des Gefühls beim Berühren, und ist insbesondere geeignet zur Verwendung in Plastikfilmen oder Folien, verschiedenen Formteilen, Farben, Faserbehandlungsmaterialien u. s. w., welche häufig mit der Hand berührt werden.
Claims (2)
- Überzugsmaterial, welches eine Informationsanzeigeoberfläche bildet, wobei das Überzugsmaterial ein Feinpulver mit einer natürlichen organischen Substanz enthält, welche ausgewählt ist aus einer Gruppe, die Seidenpulver, Kollagenpulver, Wollpulver, Zellulosepulver und Chitinpulver umfaßt, und einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von höchstens 15 μm aufweist.
- Erzeugnis mit einer zu beschreibenden Oberfläche, welche gebildet ist aus dem Überzugsmaterial, welches die Informationsanzeigeoberfläche gemäß Anspruch 1 bildet.
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Owner name: IDEMITSU KOSAN CO., LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
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8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: SANO, MASAHIRO, SHIRAHAMA-CHO, HYOGO-KEN 672, JP Inventor name: KUSAMOTO, NOBUO, SHIRAHAMA-CHO, HYOGO-KEN 672, JP Inventor name: FUKATSU, FUMIOKI, SHIRAHAMA-CHO, HYOGO-KEN 672, JP Inventor name: SASAKI, NOBUTAKA, CHIBA 5-CHOME, TOKYO, JP Inventor name: OHYAMA, SHIGERU, OSAKA-SHI, OSAKA-FU, 530, JP |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: WIESE KONNERTH FISCHER PATENTANWAELTE PARTNERSCHAF |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHROETER LEHMANN FISCHER & NEUGEBAUER, 81479 MUEN |