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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zum Herstellen einer Substanz, die ein Feinpulver aus natürlicher
organischer Substanz, wie zum Beispiel ein Seidenfeinpulver, enthält und verwendet
werden kann in einem Plastikfilm oder einer Plastikfolie, einem Überzugsmedium,
Faserbehandlungsmitteln und ähnlichem.
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Es sind verschiedene Arten von Verfahren
zum Herstellen von Seidenfibroinfeinpulver vorgeschlagen worden,
wie zum Beispiel die nachfolgenden herkömmlichen Verfahren nach (a)–(c).
- (a) Die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 39-1941 hat ein Verfahren vorgeschlagen zum Herstellen von Seidenfibroin
für einen
Chromatographen, welches die Schritte des Lösens von Seidenfibroin in einer
Chemiekupferseiden-Ethylendiamin-Lösung umfaßt, Hinzufügen von Alkoholen zu einer
Seidenfibroinlösung, die
durch Dialyse erhalten worden ist, Trocknen einer Ablagerung und
Pulverisieren der so getrockneten Ablagerung.
- (b) Die japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 61-36840
und 63-51160 haben Verfahren vorgeschlagen zum Herstellen von Seidenfibroin,
welche die folgenden Schritte umfassen: Zunächst Einweichen eines Seidenfadens,
Beaufschlagen von Druck und Erwärmen
des Seidenfadens in einer Druckkammer mittels gesättigtem
Dampf, plötzliches
Abscheiden unter niedrigem Druck, damit er expandieren kann, und
Trocknen und Pulverisieren desselben.
- (c) Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 4-300369 hat
ein Verfahren vorgeschlagen, welches folgende Schritte aufweist:
Durchführen
einer Hydrolyse mittels Salzsäure
in einem Zersetzungsprozeß und mechanisches
Pulverisieren.
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In Übereinstimmung mit dem herkömmlichen
Verfahren (a) gilt, da die interne Struktur des Seidenfibroins einmal
in einer solchen chemischen Behandlung gebrochen wird, daß der natürliche Faltenwurf
der Seide beeinträchtigt
werden kann.
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Bei dem herkömmlichen Verfahren (b) wird
eine ziemlich hohe Fertigkeit beim Herstellvorgang verlangt, da
die benötigten
Schritte wie Erwärmen
und Druckbeaufschlagen zu kompliziert sind.
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In Übereinstimmung mit dem herkömmlichen
Verfahren (c) ist es bekannt gewesen, daß die Kontrolle des Zersetzungsgrads
der Seide beim Durchführen
des Zersetzungsprozesses unter Verwendung von Salzsäure schwierig
ist, und daß der
natürliche
Faltenwurf von Seide wie beim Verfahren (a) nicht erhalten werden kann.
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Obwohl ein bevorzugtes Seidenfibroinfeinpulver
effektiv in einer Harzlösung
(DMF, MKE, Wasser, ect.) dispergiert werden sollte vor seiner Anwendung
in synthetischem Leder, einem künstlichen
synthetischen Lederersatz, einem Film, einer Folie usw., konnten
die oben genannten Seidenfibroinfeinpulver nicht in guter Weise
erhalten werden. Kann das Seidenfibroinfeinpulver nicht gut dispergiert
werden, oder klumpt es zusammen, so verschlechtert sich das Gefühl beim
Berühren
und der Faltenwurf kann ruiniert werden.
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Verschiedene Artikel, die Seidenfibrointeilchen
enthalten, und welche zu erhalten sind gemäß den Verfahren nach dem Stand
der Technik, sind nicht immer zufriedenstellend hinsichtlich der
Feuchtigkeitsabsorption/Freisetzungseigenschaft, dem Gefühl beim
Berühren,
dem Erscheinungsbild, usw.
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Es ist das erste Ziel der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren bereitzustellen zum Herstellen eines ultrafeinen
Seidenfibroinpulvers, welches eine Teilchengröße von 10 μm oder weniger aufweist, und
in den Artikeln gut dispergiert.
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Ein zweites Ziel der Erfindung ist
es, extrafeine Seidenfibrointeilchen bereitzustellen, welche durch
das oben genannte Verfahren erhältlich
sind.
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Mit Hinblick auf Farben, die Seidenfibrointeilchen
enthalten, ist es zum Beispiel schwierig gewesen, Farben zu erhalten
mit Pastelltönen,
weißen
Tönen,
hellen Tönen
usw., da die durch die Verfahren nach dem Stand der Technik erhältlichen
Seidenfibrointeilchen ins Gelbe oder Grüne eingefärbt sind.
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Weiterhin ist bei Datenanzeigeoberflächenbildungsfarben,
die Seidenfibrointeilchen enthalten, eine zufriedenstellende Feuchtigkeitsabsorptions/-freisetzungseigenschaft
sowie eine Beschriftbarkeit und ein ausgezeichnetes Gefühl beim
Berühren
basierend auf der Feuchtigkeitsabsorptions-freisetzungseigenschaft
nicht immer zu erhalten, abhängig
von den nach dem Verfahren nach dem Stand der Technik erhaltenen
Seidenfibrointeilchen.
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Ein drittes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, verschiedene Artikel bereitzustellen, die, wie
oben erwähnt,
Seidenfibrointeilchen enthalten.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfaßt
ein Verfahren zum Herstellen eines ultrafeinen Seidenfibroinpulvers
einen ersten Schritt zum Pulverisieren von Seidenfibroin in einen
Zustand eines zerstossenen Pulvers mittels mechanischer Pulverisierungsmittel
vom Trockentyp; einen zweiten Schritt zum Pulverisieren des zerstossenen
Seidenfibroinpulvers in einen feinen Pulverzustand mittels mechanischer Pulverisierungsmittel
vom Trockentyp; einen dritten Schritt zum Pulverisieren des feinen
Seidenfibroinpulvers in ein extrafeines Pulver mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von oder weniger als 10 μm mittels mechanischer Pulverisierungsmitel
vom Trockentyp; und einen Schritt zur Betabehandlung des Seidenfibroinpulvers
in zumindest einem Schritt beim ersten bis dritten Schritt oder
nach den drei Schritten.
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Der durchschnittliche Teilchendurchmesser
des gestossenen Pulvers liegt empfohlenerweise bei ungefähr 100 μm.
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Der durchschnittliche Teilchendurchmesser
des feinen Pulvers beträgt
ungefähr
20 μm.
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Die mechanischen Pulverisierungsmittel
vom Trockentyp, die im ersten Pulverisierungsschritt verwendet werden,
können
eine beliebige Mühle
sein, wie zum Beispiel eine Drehklingenmühle, aber die mechanischen
Pulverisierungsmittel vom Trockentyp, die im zweiten Pulverisierungsschritt
verwendet werden, sollten eine Kugelmühle sein, und die mechanischen
Pulverisierungsmittel vom Trockentyp, die im dritten Pulverisierungsschritt
verwendet werden, sollten eine Strahlmühle sein.
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Da es drei Pulverisierungsschritte
gibt mittels verschiedener mechanischer Pulverisierungsmittel vom Trockentyp,
um nacheinanderfolgend die Pulver zu erhalten, von denen ein jedes
einen unterschiedlichen Teilchendurchmesser aufweist kann das am
meisten bevorzugte extrafeine Pulver, welches nicht auf einmal mittels
mechanischer Pulverisierung hergestellt werden kann, konstant hergestellt
werden.
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Unter der in dem Verfahren durchgeführten Betabehandlung
ist zu verstehen, daß Seidenfibroin
in einer vorbestimmten Flüssigkeit
eingeweicht wird, um den Betastrukturgrad zu erhöhen. Es sei angemerkt, daß es sich
bei der Flüssigkeit
bevorzugterweise zum Beispiel um ein Lösungsmittel handelt, eine neutrale
Salzlösung
oder ähnliches.
Das Lösungsmittel
soll Alkohol sein, wie zum Beispiel Methanol und Ethanol, oder Aceton usw.
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Das empfohlene normale Salz ist zum
Beispiel Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumsulfat, Ammoniumsulfat,
Natriumnitrat.
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Die Betabehandlung des Seidenfibroinpulvers
sollte in zumindest einem Schritt der ersten bis dritten Schritte
durchgeführt
werden, oder nach den drei Schritten. Selbstverständlich kann
es in zwei Zeitspannen durchgeführt
werden nach dem Überprüfen verschiedener
Randbedingungen.
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Beim Durchführen der Betabehandlung wird
sich der Kristallinitätsindex
erhöhen,
bevorzugterweise mit mehr als 70% des natürlichen Seidenfadens, wobei
das extrafeine Seidenfibroinpulver gleichförmig dispergiert werden kann
in einer Harzlösung
in einem Lösungsmittel,
einer Harzlösung
in Wasser oder ähnlichem. Als
Ergebnis kann der Faltenwurf von natürlicher Seide beibehalten werden
und die Endprodukte weisen eine feine Feuchtigkeitsabsorption und
Entladungseigenschaften auf, Feuchtigkeitsdurchdringungseigenschaften, ein
gutes Gefühl
beim Berühren,
und zeigen weiterhin ausgezeichnete antistatische Eigenschaften
und Antiblockierverhalten.
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Die Endprodukte sind zum Beispiel
ein simulierter synthetischer Lederersatz, synthetisches Leder,
Fasern, Gummi, Film, Folien und Fasern.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfassen extrafeine Seidenfibrointeilchen, die
hergestellt worden sind durch ein Verfahren, welches einen ersten
Umwandlungsprozeß umfaßt zum Umwandeln
des Seidenfibroins in grobe Teilchen mittels trockener mechanischer
Umwandlungsmittel, einen zweiten Umwandlungsschritt zum Umwandeln
der groben Seidenfibrointeilchen in feine Teilchen mittels trockener mechanischer
Umwandlungsmittel, wobei dritte Umwandlungsmittel zum Umwandeln
der feinen Seidenfibrointeilchen in extra feine Teilchen mit einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 10 μm mittels trockener mechanischer
Umwandlungsmittel vorgesehen sind, wobei die Seidenfibrointeilchen
betabehandelt werden während
oder nach zumindest einem der ersten bis dritten Umwandlungsschritte.
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Eine Harzzusammensetzung vom Lösungsmitteltyp,
die extrafeine Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung umfaßt, ist
erhältlich
durch Hinzugeben der extrafeinen Seidenfibrointeilchen zu einer
Harzlösung vom
Lösungsmitteltyp.
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Typische Beispiele der Harzlösung vom
Lösungsmitteltyp
sind Polyurethanharze, Acrylharze, Polyamidharze, usw.
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Das Lösungsmittel in der Polyurethanlösung vom
Lösungsmitteltyp
kann Diethylformamid sein, Methylethylketon, Toluol, Isopropylalkohol,
usw.
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Ein Film oder eine Folie, die extrafeines
Seidenfibroinpulver enthalten, ist erhältlich durch Hinzufügen des
extrafeinen Seidenfibroinpulvers zu einer Harzlösung vom Lösungsmitteltyp.
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Der Film oder die Folie, die oben
erläutert
worden sind, können
hergestellt werden dwch eine trockene oder nasse Beschichtung mittels
eines Messers, Gravierstichelbeschichtung, Aufsprühen, Eintauchen
usw.
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Wird ein Polyurethanharz verwendet,
so kann als ein Laminierungsverfahren zum Beispiel ein solches verwendet
werden, in welchem ein Basismaterial mit einer Harzlösung imprägniert wird,
die extrafeine Seidenfibrointeilchen enthält, ein Naßverfahren, in welchem die
oben genannte Lösung
auf das Basismaterial beschichtet wird, um darauf einen Film auszubilden,
oder ein Trockenverfahren, bei welchem ein Film oder eine Folie,
die die extrafeinen Seidenfibrointeilchen enthalten, ausgebildet
wird, unter Verwendung der oben genannten Lösung oder ähnlichem, und auf das Basismaterial
entweder direkt oder mittels eines Haftvermittlers auflaminiert
wird.
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Die thermoplastische Harzzusammensetzung,
die extrafeine Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung umfaßt, kann
erhalten werden durch Hinzufügen
der extrafeinen Seidenfibrointeilchen zu der thermoplastischen Harzlösung.
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Typische Beispiele für das thermoplastische
Harz sind kettenähnliches
Polyethylenharz niedriger Dichte (L-LDPE), Polypropylenharz (PP),
Polystyrolharz (PS), Polyethylenharz hoher Dichte (HDPE), thermoplastisches
Olefinharz (TPD), usw.
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Ein Film oder eine Folie, die extrafeine
Seidenfibrointeilchen enthält,
wird erhalten durch Hinzufügen der
extrafeinen Seidenfibrointeilchen.
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Abhängig von den Verwendungszwecken,
wie zum Beispiel Qualitätsstabilisierung,
oder abhängig
von den Umgebungen, wo ein Einsatz stattfindet, kann der Film oder
die Folie gemäß der Erfindung
notwendige Mengen an in diesem Gebiet üblicherweise verwendeten Hilfsstoffen
umfassen, wie zum Beispiel Fasern, Antioxidationsmittel, Ultraviolettstrahlungsabsorber
sowie Hilfsmittel zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit, zum Beispiel
Weichmacher, Stabilisatoren, Gleitmittel, usw., Füllstoffe,
und Färbemittel,
Farben, Pigmente usw.
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Die Anteile der extra feinen Seidenfibrointeilchen
und des synthetischen Harzes liegen in einem Bereich von 1 bis 60
Gew.-% der extrafeinen Seidenfibrointeilchen für 99 bis 10% am Trockenanteil
des synthetischen Harzes. Übertrifft
der Anteil des extrafeinen Pulvers 60 Gew.-%, so können der
Film oder die Folie zerbrechlich sein. Ist der Anteil weniger als
1%, so können
die durch das Hinzufügen
des Pulvers bewirkten Effekte nicht erhalten werden. Jedoch liegt
der Anteil extrafeinen Pulvers im synthetischen Harz passenderweise zwischen
5 bis 50 Gew.-%.
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Der Film oder die Folie haben passenderweise
eine Dicke von 5 μm
oder mehr, und das extrafeine Pulver ist in geeigneter Form darin
einheitlich dispergiert. Das extrafeine Pulver kann an der Oberfläche frei liegen.
Dieser Zustand ist nützlich
zum Verbessern des Gefühls
beim Anfassen oder des Wärmegefühls.
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Der Film oder die Folie können hergestellt
werden durch Kalanderformen, Formen mittels einer Flachdüse, Aufblasverfahren
usw.
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Weiterhin ist das Laminat so ausgebildet,
daß ein
Film oder eine Folie, welche die extra feinen Seidenfibrointeilchen
enthalten, eine in einer Vielzahl von Schichten ist, die auf ein
Basismaterial auflaminiert sind, oder das Basismaterial selber sind.
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Das Basismaterial kann ein gewobenes
Tuch sein aus – wie
oben erläutert – natürlichen
oder chemischen Fasern, Baumwolltuch, nicht gewobenem Tuch, synthetischen
Harzfilmen oder Folien, Leder, Papier usw. Falls notwendig, kann
das Laminat oberflächenbehandelt
werden durch Polieren oder Prägewalzen
u. s. w.
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Als Laminierverfahren kann ein Beschichtungsverfahren
verwendet werden, Naßbeschichten,
Extrusionsbeschichten, Trockenbeschichten, Druckbeschichten, Pressen,
Metallbeschlagen u. s. w.
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Das Formteil wird ausgebildet durch
Spritzgießen,
Blasformen, Hohlformen oder Preßformen
einer thermoplastischen Harzzusammensetzung, die die extrafeinen
Seidenfibrointeilchen enthält,
welche erhalten werden durch Hinzufügen der extrafeinen Seidenfibrointeilchen
zu einem thermoplastischen Harz.
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Das extrafeine Pulver kann an der
Oberfläche
des Formteils frei liegen. Dieser Zustand ist nützlich zum Verbessern des Gefühls beim
Anfassen oder einem Wärmegefühl.
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Weiterhin wird ein zusammengesetztes
Formteil oder ein Formteil so ausgebildet, daß es einstückig integriert ist mit einem
anderen Material.
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Das andere Material kann ein gewobenes
Tuch aus natürlichen
oder chemischen Fasern sein, Baumwolltuch, nicht gewobenes Tuch,
synthetische Harzformteile, Filme oder Folien, Papier, u. s. w.
Falls notwendig, kann das Formteil oberflächenbehandelt sein durch Polieren
oder Quetschen.
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Das Faserbehandlungsmaterial gemäß der Erfindung
wird erhalten durch Hinzufügen
der extrafeinen Seidenfibrointeilchen in eine Harzemulsion.
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Das Faserverarbeitungsmaterial umfaßt 99 bis
10 Gewichtsteile der Harzemulsion als Festteil und 1 bis 90 Gewichtsteile
der extrafeinen Seidenfibrointeilchen. Weiter umfaßt es eine
ausreichende Lösungsmittelkomponente,
zum Beispiel Wasser.
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Zum Verbessern der Haltbarkeit, wird
zum Faserbearbeitungsmaterial ein Vernetzungsmittel (vom Epoxidtyp,
Melamintyp, etc.) oder ein Kopplungsmittel hinzugefügt.
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Weiterhin kann zum Unterdrücken von
Ausfällung
oder Klümpchenbildung
der extrafeinen Seidenfibrointeilchen im Faserverarbeitungsmaterialbad
ein übliches
Ausfällungsverhinderungsmittel
oder Dispergiermittel hinzugefügt
werden. Ein Beispiel für
das Ausfällungs verhinderungsmittel
ist ein nicht ionisches aktives Hilfsmittel, welches abgeleitet
wird aus Fettsäure
oder Alkohol hoher Reinheit. Beispiele für das Dispergierungsmittel
sind Natrium-Polystyrol-Sulfonsäure, Copolymerammoniumsalze
vom Sulfonsäuretyp,
etc.
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Die Harzemulsion umfaßt ein oder
mehrere Mitglieder der Harzemulsionsgruppe, die aus Harzen vom Polyurethantyp,
Harzen vom Polyestertyp, Harzen vom Siliziumtyp, Harzen vom Fluortyp
und Harzen vom Acryltyp besteht.
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Die Harze vom Siliziumtyp sind geeigneterweise
jene, bei denen Amino oder Epoxid denaturiert ist, und welche in
der Lage sind, chemisch an die OH-Gruppe gekoppelt zu werden, insbesondere
jene vom netzähnlichen
Kopplungstyp mit funktionellen Gruppen an den gegenüberliegenden
Enden. Diese Harze sind ausgezeichnet in ihrer Wirkung beim Verhindern
des Ausfällens
der extrafeinen Seidenfibrointeilchen und der Haftung an Fasern.
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Das Faserbearbeitungsmaterial kann
verwendt werden um Fasern zu bearbeiten, Fasermaterialtuch und Fasermaterialbaumwolle.
Das Fasermaterialtuch kann gewobenes Tuch sein, geflochtenes Tuch,
nicht gewobenes Tuch usw. Die Fasermaterialbaumwolle kann interne
Baumwolle sein, wie z. B. in Bettüchern, Kissen usw., und interne
Baumwolle, wie z. B. in Kleidungsstücken für kaltes Wetter.
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Der Prozeß mit dem Faserbearbeitungsmaterial
kann auf die Fasern ausgeübt
werden, entweder im Zustand der Fasern oder in einem Zustand wo
das Fasermaterialtuch oder Fasermaterialbaumwolle unter Verwendung
von Fasern erhalten wird.
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Das Faserbearbeitungsmaterial wird
auf die Fasern oder ähnliches
beschichtet mittels eines Tamponverfahrens, eines Sprühverfahrens
usw. Nach dem Beschichten wird das zu be arbeitende Werkstück getrocknet
und dann wärmebehandelt.
Das Trocknen und die anschließende
Wärmebehandlung
haben den Effekt, daß sich
die Haltbarkeit verbessert.
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Der Effekt, daß das Fallen verhindert wird,
kann weiter verbessert werden durch Ausführen des Verfahrens, mit dem
Bearbeitungsmaterial, welches das extrafeine Pulver enthält, und
das Verfahren des Trocknens kann zweimal wiederholt werden (wobei
es möglich
ist, daß das
zweite Verfahren ausgeführt
wird mit einem Bearbeitungsmaterial ohne extrafeines Pulver) und
daran anschließendes
Durchführen
der Wärmebehandlung.
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Die Farbe wird erhalten durch Hinzufügen von
extrafeinen Seidenfibrointeilchen in das Harz.
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Die Farbe ist sofort in der Lage,
eine volle Farbentwicklung zu zeigen, aufgrund des zufriedenstellenden
Weißheitsgrads
des extrafeinen Pulvers.
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Weiterhin kann das extrafeine Pulver
leicht zu einem wässrigen
Harz hinzugefügt
werden, aufgrund seiner befriedigenden Oberflächenbenetzungseigenschaften.
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Das Harz kann ein Harz vom Lösungsmitteltyp
sein oder ein wässriges
Harz.
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Beispiele für Harz vom Lösungsmitteltyp
sind Acrylharze, Urethanharze, Alkydharze, Aminoharze usw. Diese
Harze können
alleine oder in Kombination verwendet werden.
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Beispiele für das wässrige Harz sind solche Emulsionen
wie Emulsionen vom Vinylacetattyp, Emulsionen vom Acryltyp, Emulsionen
von Urethantyp, usw. und auch wasserlösliche Acrylsäure, wasserlösliches Urethan,
wasserlösliches
Epoxid, wasserlösliches
Alkyd, usw. Diese Harze können
alleine oder in Kombination verwendet werden.
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Die Beispiele für die Farbe sind Ölfarben,
vom Fasertyp abgeleitete Farben, synthetische Harzfarben, von Gummi
ableitbare Farben, wässrige
Farben, usw.
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Beispiele für das Lösungsmittel in Farben vom Lösungsmitteltyp
sind Verdünner,
Dimethylformamid, Methylethylketon, Toluol, Isopropylalkohol, usw.
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Abhängig von den Zwecken, wie zum
Beispiel Qualitätsstabilisierung
und Umgebungen in denen ein Einsatz erfolgt, können zu der Farbe notwendige
Mengen üblicher
Zusatzstoffe hinzugefügt
werden, die in diesem Gebiet verwendet werden, zum Beispiel Dispergierhilfsmittel,
Rostschutzmittel, Vernetzungsmittel, Härtungsmittel, Ultraviolettstrahlungsabsorptionsmittel
sowie als Hilfsmittel zum Verbessern der Bearbeitbarkeit, Weichmacher,
Stabilisatoren, Filmbildungsmittel, usw., Füllmittel, wie Färbemittel,
Farben, Pigmente, Qualitätspigmente
usw.
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Die Anteile der extrafeinen Seidenfibrointeilchen
und des Harzes für
die Farbe sind im Bereich von 90 bis 1 Gew.-% der extrafeinen Seidenfibrointeilchen
für 10
bis 99 Gew.-% des festen Harzteils. Falls das Verhältnis des
extrafeinen Pulvers 90 Gew.-% übertrifft,
kann der Beschichtungsfilm, der nach Trocknen und Fixieren erhalten
wird, zerbrechlich werden. Ist der Anteil weniger als 1 Gew.-%,
so kann der Effekt des Hinzufügens
des extrafeinen Pulvers nicht erhalten werden. Das extrafeine Pulver
wird auf geeignete Weise gleichmäßig im Beschichtungsfilm
dispergiert. Das extrafeine Pulver kann an der Oberfläche frei
liegen. Dieser Zustand ist nützlich
zum Verbessern des Gefühls
beim Berühren,
des Wärmegefühls und
eines Antiblendeffekts. Die Farbe kann aufgetragen sein auf einem
beliebigen Werkstück
aus Metall, Glas, Harz, Papier, Keramik, Holz usw.
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Als Farbbeschichtungsverfahren kann
ein geeignetes ausgewählt
werden aus einem Bürstenstreichverfahren,
Blasverfahren, elektrostatischem Beschichten, luftlosem Beschichten,
Pulverbeschickten usw., abhängig
von dem zu beschichtenden Werkstück,
den Beschichtungsbedingungen, den Trocknungsbedingungen, dem Beschichtungsmaßstab usw.
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Mit der Farbe ist es möglich zufriedenstellende
Feuchtigkeitsabsorptions/-freisetzungseigenschaften zu erhalten
und das Haften von Fingerabdrücken
oder ähnlichen
Verunreinigungen ist weniger wahrscheinlich.
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Solch eine Farbe hat einen Antiblendeffekt
und reflektiert Licht nicht und es ist geeignet für die Innenbeschichtung
von Automobilen und ähnlichem.
Weiterhin sorgt es für
einen gedeckten Farbton und gibt somit das Gefühl hoher Qualität.
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Weiterhin sorgt die Farbe für ein gutes
Gefühl
beim Berühren
und ist somit geeignet zum Beschichten von mit den Händen anzufassenden
Teilen, wie zum Beispiel elektrische Haushaltsartikel und Büroartikel.
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Die Datenanzeigeoberflächenbildungsfarbe
wird erhalten durch Hinzufügen
der extrafeinen Seidenfibrointeilchen zu Bestandteilen von Farbe.
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Die Farben sind grob klassifiziert
in jene vom Lösungsmitteltyp
und jene vom wässrigen
Typ. Die Erfindung ist anwendbar auf beide Arten von Farben. Die
Hauptfarbkomponenten sind (1) Basisharz, (2) Lösungsmittel, (3) Hilfsmittel
und (4) Pigment. Diese Bestandteile haben den folgenden Gehalt.
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(1) Basisharz
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Typische Beispiele für das Basisharz
sind Acrylsäure,
Urethan, Vinyl, Epoxid, Zellulose, chloriertes Polyolefin, usw.
Eines oder mehrere Mitglieder dieser Gruppe werden wahlweise ausgewählt.
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Mit Hinblick auf gegenwärtig vorliegende
Datenanzeigeoberflächenbildungsfarben
und herkömmliche Farben
werden jene vom wässrigen
Typ entwickelt mit Hinblick auf die Umwelt und ähnliche Problemfelder.
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Was die Datenanzeigeoberflächenbildungsfarben
weiterhin betrifft müssen
die verwendeten Harze ausgewählt
werden abhängig
von dem zu bedruckenden Werkstück,
dem Zweck des Druckens, Umweltproblemen und ähnlichen Randbedingungen.
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(2) Lösungsmittel
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Die wässrigen Farben verwenden verschiedene
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel jene vom aliphatischen Kohlenwasserstofftyp, Ketontyp,
Alkoholtyp, aromatischen Kohlenwasserstofftyp, Ethertyp, usw. Das
zu verwendende Lösungsmittel
wird ausgewählt
in Abhängigkeit
von der An des verwendeten Harzes, des zu bedruckenden Werkstücks, des
Druckverfahrens, dem Zweck des Druckens, usw., und sein Gehalt wird
bestimmt in Abhängigkeit
von seiner Art.
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(3) Hilfsmittel
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Das Hilfsmittel wird ausgewählt in Abhängigkeit
vom Zweck des Druckens, dem zu bedrukkenden Werkstück, den
Druckbedingungen usw. Der Zweck des Druckens kann im verstärken der
physikalischen Eigenschaften des Beschichtungsfilms liegen, einer
Verbesserung der Einstelleigenschaften usw.
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(4) Pigment
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Die Pigmente werden üblicherweise
verwendet, um eine Unterscheidung der Farbstoffe nach Farbtönen zu erreichen,
ein Bereitstellen matter Töne
usw.
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Die Farbe gemäß der Erfindung kann Einzelkomponenten
in gewünschten
Anteilen umfasen, z. B. wie folgt:
Harzkomponente: | 5
bis 30% |
Pigmentkomponente: | 0
bis 40% |
Seidenfibroin: | 5
bis 90% |
Lösungsmittelkomponenten: | Rest |
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Die Farbe kann auf die Druckoberfläche eines
Werkstücks
aufgedruckt werden unter Verwendung eines üblichen Druckverfahrens, wie
z. B. ein Siebdruckverfahren, Tiefdruck, Flexodruck, Tampondruck
usw.
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Die Datenanzeigeoberflächenbildungsfarbe
kann den Beschichtungsfilm mit ausgezeichneten Feuchtigkeitsabsorptions-Freisetzungseigenschaften
ausstatten, da sie extrafeine Seidenfibrointeilchen enthält.
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Es ist somit möglich, etwas Beliebiges zu
schreiben durch ein in auftragender Weise erfolgendes Schreiben
auf den Beschichtungsfilm mittels eines Schreibwerkzeugs. Zusätzlich ist
ein stark verbessertes Gefühl
beim Schreiben erzielbar. Weiterhin können die geschriebenen Zeichen
in befriedigender Weise einer Abnutzung widerstehen.
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Weiterhin zeigt der Beschichtungsfilm,
der erhalten mit der Datenanzeigeoberflächenbildungsfarbe wird, ein
gutes Gefühl
beim Berühren,
und ist so geeignet für
elektrische Haushaltsartikel, Schreibwaren und andere Gegenstände, welche
durch Menschen berührt
werden.
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Weiterhin hat es einen Mattierungseffekt
und es ist somit möglich,
das Gefühl
einer hohen Qualität
hervorzurufen. In den beigefügten
Figuren zeigen:
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1:
Ein Verteilungsdiagramm, in dem die Teilchengröße des ultrafeinen Seidenfibroinpulvers
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist;
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2:
eine schematische Ansicht, die eine Trockenbeschichtungsvorrichtung
zeigt, die in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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3:
eine schematische Ansicht, die eine Gravierstichelbeschichtungsvorrichtung
zeigt, die in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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4:
eine schematische Ansicht, die eine Nassbeschichtungsvorrichtung
in der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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5:
eine schematische Ansicht, die eine Imprägnierbeschichtungsvorrichtung
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Nachfolgend sind Beispiele gezeigt,
die ein Verfahren zum Herstellen extrafeiner Seidenfibrointeilchen und
des extrafeinen Pulvers zeigen, welches durch dasselbe Verfahren
erhalten wird.
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Beispiel 1:
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Die Einzelheiten des Verfahrens zum
Herstellen von extrafeinem Seidenfibroinpulver der bevorzugten Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung und ein Film, welcher das so hergestellte extrafeine
Pulver verwendet.
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Rohseide wird zunächst mittels einer Mühle mit
Schneidmessern in Stücke
von 2 × 3
Zentimetern geschnitten und wird dann eingeweicht in gerade eben
warmem Wasser oder warmem Wasser, welches Sauerstoff enthält, um veredelt
zu werden, um dadurch Seidenfibroinmaterial ohne jegliches Sericin
zu erzeugen. Es sei angemerkt, daß ein Materials aus Seidenfibroin
ohne Veredlung das Endpulver beeinträchtigen kann, so daß es ein
schlechtes Gefühl
beim Berühren
und eine Verfärbung
hin zu einer leicht braunen Farbe zeigt.
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Das geschnittene Seidenfibroin wird
Pulverisiert in Seidenfibroin im Zustand eines gestossenen Pulvers
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 100 μm mittels
einer Mühle
mit Drehklingen (Orient Pulverisierungsmaschine VM-32 (Handelsname)
vom Vertikaltyp, hergestellt von ORIENT CO., LTD.) und das zerstossene
Seidenfibroinpulver wird in eine Strömungstrocknungsmaschine gespeist,
um bei einer Temperatur von 100°C
für sechs
Stunden getrocknet zu werden.
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Die Temperatur des Trocknungsverfahrens
sollte zumindest 100°C
betragen, bevorzugterweise zwischen 90 bis 100°C. Höhere Temperaturen über 100°C können eine
Veränderung
der Farbe hervorrufen. Die Bedienzeit sollte über eine Stunde betragen. Ein
kurzes Trocknungsverfahren wird die Farbe des Pulvers ernsthaft
beeinträchtigen,
wenn dieses in einer Kugelmühle
pulverisiert wird, deren Wand aus rostfreiem Stahl besteht, was
dafür sorgt,
daß das
Pulver abgenutzt wird. Ist jedoch die Wand der Kugelmühle aus
einem anderen Material hergestellt, wie z. B. Keramik, so wird die
Farbe des Pulvers nicht beeinträchtigt,
und der oben genannte Trocknungsprozeß kann überflüssig werden.
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Es sei angemerkt, daß die Teilchengröße des Pulvers
gemessen wird mittels eines lasergestützten Teilchengrößeanalysators
vom Drehtyp (SK LASER PRO 70005 (Handelsname), hergestellt von SEISIN
CO., LTD., Dispersionsmittel: Ethanol, Dispersionsbedingung, Überschallwelle
60 Sekunden).
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Das zerstossene Seidenfibroinpulver
wird weiter während
12 Stunden pulverisiert mittels einer Kugelmühle (hergestellt von KONDO
CHEMICAL MACHINE MANUFACTURE CO., LTD.), um feines Seidenfibroinpulver
zu erhalten mit einem durchschnittlichen Teilchen durchmesser von
ungefähr
20 μm. Die
verwendete Kugelmühle
ist festgelegt durch eine Keramikwand und eine Kugel aus Aluminium,
um eine Farbänderung
im Pulver zu verhindern. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser
kann kleiner sein als 20 μm
aufgrund derselben Kugelmühle,
anderenfalls wird das Pulver darauffolgend durch eine Strahlmühle pulverisiert.
Jedoch sollte im Hinblick auf den Bearbeitungswirkungsgrad das Pulverisierungsverfahren
mittels der Kugelmühle
beendet sein, wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser ungefähr 20 μm erreicht.
Die weitere Pulverisierung der Kugelmühle, um kleinere Teilchen zu
erhalten, benötigt
viel Zeit und beeinflußt
nicht den Teilchendurchmesser, nachdem in der Strahlmühle pulverisiert
worden ist.
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Das feine Seidenfibroinpulver in
der Kugelmühle
wird in eine Kammer geleitet, in welche Methanol gegossen wird und
wird für
ungefähr
einer Stunde bei Zimmertemperatur umgerührt, um den Kristallinitätsindex als
Betabehandlung zu verbessern. Das feine Seidenfibroinpulver wird
dann entfernt und getrocknet. Die Betabehandlung ist für das erhaltene
Pulver notwendig, um in einer Harzlösung gut zu dispergieren, um
die Waren herzustellen.
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Dieses feine Seidenfibroinpulver
wird in der Strahlmühle
pulverisiert (Single truck jet mill (Handelsname), hergestellt von
SEISHIN CO., LTD.), um einen ultrafeinen Pulverzustand zu erreichen
mit durchschnittlichem Teilchendurchmesser von 3,252 μm. Das bearbeitete
Volumen des Pulvers bei diesem Pulverisierungsvorgang beträgt 5 kg
pro Stunde.
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1 ist
ein Verteilungsdiagramm, welches die Teilchengröße des ultrafeinen Seidenfibroinpulvers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. In der Zeichnung ist der Graph der Kurve das kumulierte
Summengewicht Q3 und das Balkendiagramm
ist eine Gewichtsfrequenz q3.
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Das ultrafeine Seidenfibroinpulver
wird kombiniert mit Lösungsmittelurethan
(Rezamin ME3612LP (Handelsname), hergestellt von DAI NICHI SEIKA
KOGYO CO., LTD.), welches verdünnt
wird durch Dimethylformamid/Methylethylketon = 1/1, um so 30 Gew.-%
gegenüber
dem Harzfestkörperanteil
einzunehmen und wird dann auf eine ablösbares gemustertes Papier gebracht
unter Verwendung einer Rollstange bei einer Dicke von 30 μm. Das Lösungsmittelmedium
bei der angewandten Substanz wird komplett verdampft in einem Trocknungsbetrieb
und dann wird der ausgebildete Film abgelöst von dem ablösbaren gemusterten
Papier als Film, welcher ultrafeines Pulver enthält in Übereinstimmung mit der vorliegenen
Erfindung.
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Die jeweiligen Fime werden gemessen
hinsichtlich ihre Feuchtigkeitsabsorptionsmenge, Feuchtigkeitsfreisetzungsmenge,
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
und Reibungselektrizitätsspannung
sowie ihrer sinnesphysiologischen Bewertungen, die ebenfalls durchgeführt worden
sind. Diese Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt.
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Die Messung der Feuchtigkeitsfreisetzungsmenge
wird wie folgt durchgeführt.
- 1. Auswählen
eines zu testenden Films, der überall
eine gleichmäßige Dicke
aufweist, durch direktes Messen der Dicke des Films.
- 2. Ausschneiden des Films, damit dieser eine Fläche von
12 Quadratzentimetern aufweist.
- 3. Auflegen des ausgeschnittenen Films auf eine Aluminiumplatte,
die ähnlich
ist in der Größe, mittels
an der Rückseite
mit Klebern gestützten
Bändern,
um einen Teilbereich hiervon freiliegen zu lassen, der eine Fläche von
10 Quadratzentimetern aufweist.
- 4. Die so erhaltene Probe wird wie sie ist für zumindest 12 Stunden in einer
ersten Kammer mit konstanter Temperatur und Luftfeuchte belassen,
wobei die Temperatur immer auf 23°C
gehalten wird, und die relative Feuchte (RH) wird ebenfalls immer
konstant gehalten bei 30%.
- 5. Herausnehmen der Probe aus der ersten Kammer mit konstanter
Temperatur und konstanter Feuchte, um das augenblickliche Gewicht
zu messen und aufzuzeichnen.
- 6. Sofortiges Einbringen der Probe in eine zweite Kammer mit
konstanter Temperatur und konstanter Feuchte (Temperatur = 30°C, relative
Feuchte = 80%).
- 7. Messen und Aufzeichnen des Gewichts der Probe während vier
Stunden zu einer jeden vollen Stunde. Der Unterschied im gemessenen
Gewicht verglichen mit dem in 5. Ermittelten kann der Feuchtigkeitsabsorptionsverlust
sein.
- 8. Zurückbringen
der Probe in die erste Kammer mit konstanter Temperatur und konstanter
Feuchte und Messen und Aufzeichnen des Gewichts der Probe während vier
Stunden zu jeder vollen Stunde. Der Unterschied des gemessenen Gewichts
verglichen mit dem vierten gemessenen Gewicht in 7 kann der Feuchtigkeitsabgabetrag
sein.
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Die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
wird gemessen gemäß Japanese
Industrial Standard (JIS) L-1099.
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Die sinnesphysiologische Bewertung
wird durchgeführt
von zwanzig zufällig
ausgewählten
Personen, welche den Film bei dieser bevorzugten Ausführungsform
berühren.
Eine jede Markierung in der Tabelle ist als Mittelwert für die zwanzig
Personen zu betrachten. Die Benotung wird mittels fünf Stufen
durcheführt.
Note 5 ... ausgezeichnetes Gefühl
beim Berühren,
Note 4 ... befriedigendes Gefühl
beim Berühren,
Note 3 ... ausreichendes Gefühl
beim Berühren,
Note 2 ... mangelhaftes Gefühl
beim Berühren
und Note 1 ... das schlechteste Gefühl beim Berühren.
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Die Reibungselektrizitätsspannung
wird gemessen gemäß Japanese
Industrial Standard (JIS) L-1094B.
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Ein weiterer Film für ein Vergleichsbeispiel,
welches kein ultrafeines Pulver gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthält,
wird ebenfalls zubereitet und wird gemessen und bewertet hinsichtlich
verschiedener Eigenschaften wie bei der oben genannten Ausführungsform.
Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 1 und 2 gezeigt.
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Analysiert man die Messung und die
Bewertungsergebnisse, so kann festgestellt werden, daß der Film,
welcher ultrafeines Pulver verwendet, welcher hergestellt ist durch
das Verfahren gemäß Beispiel
1 aus einem ultrafeinen Seidenfibroinpulver nach einer Betabehandlung
besteht, bei welchem das ultrafeine Pulver in den Film gut dispergiert
ist, so daß der
so erhaltene Film fein ist hinsichtlich seiner Feuchtigkeitsabsorption und
Freisetzungseigenschaft und seiner antistatischen Eigenschaften,
und ein angenehmes Gefühl
beim Berühren
vermittelt und weiterhin den Faltenwurf von natürlicher Seide beibehält.
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Im Gegensatz hierzu ist jedoch der
im Vergleichsbeispiel hergestellte Film, welcher kein extrafeines Seidenfibroinpulver
enthält,
mangelhaft in seiner Feuchtigkeitsabsorption und Freisetzungseigenschaft
und seinen antistatischen Eigenschaften. Weiterhin ist das Gefühl beim
Berühren
nicht angenehm.
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Der jeweilige Kristallinitätsindex
der extrafeinen Fibroinpulver A, B, C und des natürlichen
Seidefadens werden gemessen, und die durch die Betabehandlung hergestellten
extrafeinen Fibroinpulver A und B in dem Verfahren gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
sowie das extrafeine Fibroinpulver C, welches ohne Betabehandlung
hergestellt wurde. Der Kristallinitätsindex der extrafeinen Fibroinpulver
A, B, C im Vergleich zu natürlichem
Seidenfaden ist in Tabelle 3 gezeigt.
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Der Kristallinitätsindex wird gemessen in Übereinstimmung
mit einer Röntgenstrahlanalyse
(Braggwinkel 2θ =
5°~45°)
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Die Dispersionseigenschaft in den
jeweiligen Lösungsmitteln
A, B, C wird in der nachfolgenden Tabelle 3 bewertet, wobei "o" einen Feinzustand bedeutet, "Δ" einen mangelhaften Zustand, "x" einen Kondensationszustand.
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Wertet man Tabelle 3 aus, so hat
das extrafeine Fibroinpulver, welches erhalten wird durch das Verfahren
der bevorzugten Ausführungsform
einen großen
Kristallinitätsindex
im Vergleich zum natürlichen
Seidenfaden nach der Betabehandlung und zeigt verbesserte Dispersionseigenschaften
im Lösungsmittel.
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In einem anderen Vergleichsbeispiel
wird getestet, wie ein Film hergestellt wird, welcher extrafeines Pulver
verwendet, und nur ohne die Betabehandlung wie bei der oben genannten
Ausführungsform
hergestellt wird, jedoch tritt ein Kondensationszustand des extrafeinen
Pulvers auf und stört
die Herstellung eines Films, da das extrafeine Pulver nicht gleichmäßig im Lösungsmittelharz
dispergiert werden konnte.
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Im folgenden sind Beispiele angegeben
einer Harzzusammensetzung vom Lösungsmitteltyp,
eines Films oder Folie, welche extrafeine Seidenfibrointeilchen
enthalten, sowie Laminat, welches dieselben verwendet.
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Beispiel 2
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Die extra feinen Seidenfibrointeilchen,
die in diesem Beispiel verwendet werden, sind dieselben wie die
im Beispiel 1 erhaltenen.
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90 Gew.-% des Festanteils einer Polyurethanlösung ("Rezamin 3612LP", hergestellt von
Dainichi Seika Co., Ltd.) und 10 Gew.-% von extrafeinen Seidenfibrointeilchen
wurden gemischt, um eine Harzmischungslösung (mit 20 Gew.-% Festanteil)
zu erhalten, welches auf einem separaten Papier beschichtet wurde
unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung und dann bei 70°C getrocknet,
um einen Film mit einer Dicke von 30 um zu bilden.
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Beispiel 3
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Ein Film wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 2 hergestellt, außer daß 30 Gew.-% von extrafeinen Seidenfibrointeilchen
mit 70 Gew.-% der Polyurethanlösung
gemischt wurden.
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Beispiel 4
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Ein Film wurde auf dieselbe Weise
hergestellt wie in Beispiel 2, außer daß 50 Gew.-% Polyurethanlösungsfeststoff
und 50 Gew.-% von extrafeinen Seidenfibrointeilchen gemischt wurden.
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Beispiel 5
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Eine Beschichtungslösung (d.
h., eine Lösung,
die hergestellt wurde durch Hinzufügen von geringen Mengen von
Additiven zu einer trockenen Polyurethanharzlösung, die erhalten wurde durch
Hinzufügen
von 6 Gew.-% extrafeiner Seidenfibrointeilchen) 12 wurde
auf einem separierbaren Papierblatt 11 beschichtet unter Verwendung
einer in 2 gezeigten
Trockenbeschichtungsvorrichtung, und dann getrocknet unter Verwendung
eines Trockners 13 bei 130°C, um einen Polyurethanfilm 14 mit
einer Dicke von 20 μm
herzustellen, welcher extrafeine Seidenfibrointeilchen enthielt.
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Dann wurde der Film 14 mit
einem Basismaterial 16 verbunden, welches aus einem nicht
gewobenen Tuch aus Polyester mit einem Denier und einem Gewicht
von 70 g/m2 aufgebaut war unter Verwendung
eines Haftvermittlers 15 (d. h. ein Polyuretharihaftvermittler,
welcher 5 Gew.-% an extrafeinen Seidenfibrointeilchen auf Festteilbasis
enthielt), gefolgt vom Trocknen bei 140°C unter Verwendung eines Trockners 17,
um ein synthetisches Leder 18 herzustellen mit einer Polyurethanharzschicht,
die 40 μm
dick war und extrafeine Seidenfibrointeilchen enthielt. Dann wurde
eine Beschichtungslösung 12A (d.
h. eine Polyurethanharzlösung,
die 5 Gew.-% von extrafeinen Seidenfibrointeilchen auf der Festteilbasis
enthielt) auf der Oberfläche
des synthetischen Leders 18 beschichtet und dann unter
Verwendung des Trockners 13A getrocknet.
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Beispiel 6
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Eine Beschichtungslösung 22 (d.
h. eine Lösung,
die erhalten wurde durch Hinzufügen
eines kleinen Betrags eines Füllstoffes
zu einer nassen Polyurethanharzlösung,
die 30 Gew.-% extrafeiner Seidenfibrointeilchen auf Festteilbasis
enthielt) wurde auf einem Basismaterial 21 beschichtet,
welches aus einem gewobenen Tuch bestand aus vermischten gesponnenen
Fasern aus 50% Nylon und 50% Tetron, unter Verwendung einer Nassbeschichtungsvorrichtung,
wie in 4 gezeigt. Das
Basismaterial 21 wurde dann kontinuierlich durch die Verfestigungs/Wasserwaschbehälter 23A bis 23C hindurchgeführt und
dann getrocknet unter Verwendung eines Trockners 24 bei
140°C, um
ein synthetisches Leder 25 herzustellen, mit einer Polyurethanharzschicht vom
Estertyp mit einer Dicke von 0,70 mm, welches ein extra feines Seidenfibroinpulver
enthielt. Dann wurde eine Beschichtungslösung (d. h. eine Polyurethanharzlösung, die
30 Gew.-% extrafeiner Seidenfibrointeilchen in der Festteilbasis
enthielt) durch Sprühbeschichten
auf dem synthetischen Leder 25 beschichtet.
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Beispiel 7
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Eine Imprägnierungsbeschichtungsvorrichtung,
wie in 5 gezeigt, wurde
verwendet. Ein Basismaterial 31, welches aus einem nicht
gewobenen Polyestertuch von 2 Denier bestand und 70 g/m2 wog,
wurde in einen Imprägnierungsbehälter 32 eingeführt zum
Imprägnieren
mit 30 g/m2 bezogen auf das Trockengewicht mit
einer Imprägnierlösung (d.
h. einer Lösung,
die erhalten wurde durch Hinzufügen
von 3 Gew.-% Teilen eines Füllstoffs
zu einer Polyurethanharzlösung
vom Estertyp (mit 15 Gew.-% Festharzanteil), welcher 25 Gew.-% extrafeiner
Seidenfibrointeilchen in der Festteilbasis enthielt. Dann wurde
das Basismaterial 31 durch einen Verfestigungs-Wasserwaschbehälter 34 gelassen
und dann getrocknet unter Verwendung eines Trockners 35 bei
100°C, um
ein imprägniertes
Basismaterial 36 zu erhalten.
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Dann wurde unter Verwendung der Imprägnierbeschichtungsvorrichtung,
wie in 5 gezeigt, das
imprägnierte
Basismaterial 36 mit einer Beschichtungslösung beschichtet
(d. h. einer Lösung,
die erhalten wurde durch Hinzufügen
eines Füllstoffs
und eines Schäumungsmittels
zu einer Polyurethanharzlösung
vom Estertyp (mit 15 Gew.-% von Festharzanteil), welche 30 Gew.-%
extrafeines Seidenfibroin auf Festteilbasis enthielt) und wurde
dann eingeführt
in Verfestigungs-Wasserwaschbehälter 23A bis 23C,
gefolgt von Trocknen unter Verwendung eines Trockners 24 bei
130°C. Somit
wurde ein künstliches
Leder erhalten mit einer porösen
Polyurethanharzschicht mit einer Dicke von 0,4 mm.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein Film wurde auf dieselbe Weise
hergestellt wie im Beispiel 2, außer daß die extrafeinen Seidenfibrointeilchen
gemäß der Erfindung
nicht verwendet wurden.
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Vergleichsbeispiele 3
bis 5
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In Vergleichsbeispielen 3 bis 5 wurden
eine Folie, ein synthetisches Leder und ein künstliches Leder auf dieselbe
Weise wie in den Beispielen 5 bis 7 hergestellt, außer daß die extrafeinen
Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung
nicht verwendet wurden.
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Dann wurden der Film, die Folie,
das synthetische Leder und das künstliche
Leder in den Beispielen 5 bis 7 und Vergleichsbeispielen 2 bis 5
jeweils getestet hinsichtlich der Feuchtigkeitsdurchlässigkeit,
der absorbierten Feuchtigkeitsmenge, der freigesetzten Feuchtigkeitsmenge
und dem Gefühl
beim Anfassen der Oberfläche.
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 4 und 5 gezeigt. Die Tests wurden
mittels der nachfolgenden Verfahren durchgeführt.
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Der absorbierte Feuchtigkeitsgehalt
wurde ermittelt durch Messen des Gewichtsanstiegs der Probe durch
Halten einer Seite hiervon (d. h. einer jeden Seite im Falle einer
Einlagenprobe, jedoch der dem Basismaterial gegenüberliegenden
Seite im Falle einer Probe, die zwei oder mehr Lagen enthielt) in
einer Atmosphäre
von 23°C
und bei 80% relativer Feuchte, wobei die Probe ihr Gleichgewicht
bei 23°C
und 30% relativer Feuchte erreicht hatte.
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Der freigesetzte Flüssigkeitsbetrag
wurde ermittelt durch Messen der Gewichtsreduktion der Probe durch
Halten einer Seite hiervon (die Meßseite war dieselbe wie im
Falle des absorbierten Flüssigkeitsbetrags) in
einer Atmosphäre
von 23°C
und mit 30% relativer Feuchte, wobei die Probe ihr Gleichgewicht
bei 23°C
und 80% relativer Feuchte erreicht hatte.
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Die Flüssigkeitsdurchlässigkeit
und das Gefühl
beim Berühren
der Oberfläche
wurden auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 gemessen.
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-
Aus den Tabellen 4 und 5 kann man
sehen, daß der
Film, die Folie, das synthetische Leder und das künstliche
Leder in den Beispielen 2 bis 7 zufriedenstellende Eigenschaften
haben hinsichtlich Ihrer Feuchtigkeitsdurchlässigkeit, Feuchtigkeitsabsorption,
Feuchtigkeitsfreisetzung und dem Gefühl beim Berühren der Oberfläche, da
sie extrafeine Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung enthalten.
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Andererseits haben der Film, die
Folie, das synthetische Leder und das künstliche Leder in den Vergleichsbeispielen
2 bis 5, wie sich aus den Tabellen 4 und 5 ergibt, nicht zufriedenstellende
Eigenschaften hinsichtlich der Feuchtigkeitsdurchlässigkeit,
der Feuchtigkeitsabsorption, der Feuchtigkeitsfreisetzung und dem Gefühl beim
Berühren
der Oberfläche,
da sie kein extrafeines Seidenfibroin gemäß der Erfindung enthalten.
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Im folgenden sind Beispiele aufgeführt für eine thermoplastische
Harzzusammensetzung, Film und Folie, welche extrafeine Seidenfibrointeilchen
enthalten, sowie ein Laminat, welches dieselben verwendet.
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Beispiel 8
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Die extrafeinen Seidenfibrointeilchen,
die in diesem Beispiel verwendet wurden, wurden auf dieselbe Weise
erhalten wie im Beispiel 1.
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Unter Verwendung eines Heißlufttrockners,
wurde thermoplastisches Polyurethan ("Estoran C85A11FG", Handelsname, hergestellt von Takeda
Bardish Urethane Industries, Inc.) bei 105°C während 4 Stunden getrocknet,
und extrafeine Seidenfibrointeilchen wurden bei 120°C während 6
Stunden getrocknet.
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Dann wurden 69,3 Gew.-% des getrockneten
thermoplastischen Polyurethans, 30 Gew.-% der getrockneten extrafeinen
Seidenfibrointeilchen und 0,7 Gew.-% des Antioxidationsmittels vom
Phenoltyp als thermischer Stabilisator gemischt, und die Mischung
wurde unter Verwendung eines Zweiachsenextruders geknetet, um eine
konzentrierte Vormischung herzustellen.
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Die konzentrierte Vormischung wurde
dann bei 135°C
während
6 Stunden getrocknet, und wurde dann mit dem thermoplastischen Polyurethan
gemischt. Die extra feinen Seidenfibrointeilchen wurden mit 10 Gew.-%
eingeschlossen. Das Material wurde dann getrocknet unter Verwendung
eines Trockners mit einem Trichter bei 135°C und zu einer Aufblasvorrichtung
zugeführt,
um den thermoplastischen Polyurethanfilm (mit einer Dicke von 30 μm) in diesem
Beispiel herzustellen. Bei diesem Herstellungsverfahren wurde die
Antiblockiereigenschaft während
der Herstellung des Films überprüft. Das
Ergebnis ist in Tabelle 6 gezeigt.
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Die Antiblockiereigenschaft wurde
bewertet hinsichtlich der Leichtigkeit beim Trennen des mittels
eines Aufblasverfahrens geformten zylindrischen Films, wenn der
Film geöffnet
war. Als Bewertungsmaßstäbe bedeuten;
das Kreiszeichen eine "zufriedenstellende
Antiblockiereigenschaft",
das Dreieckzeichen "gewöhnlich", und das Kreuzzeichen "ungenügende Antiblockiereigenschaft".
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Für
diesen thermoplastischen Polyurethanfilm, welcher extrafeine Silkfibrointeilchen
enthält,
wurden die Gesamteigenschaften bewertet. Weiterhin wurden die Flüssigkeitsdurchlässigkeit,
der Kondensationsbetrag und die Feuchtigkeitsabsorption und Freigabemengen
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
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Der Gesamtcharakter wurde bewertet
aufgrund des Berührens,
wobei das Gefühl
beim Berühren
sowie die Weichheit von zehn zufällig
ausgewählten
Personen getestet wurden. Als Bewertungsmaßstäbe bedeutet die Doppelkreismarkierung "sehr gut", die Kreismarkierung "gut", die Dreiecksmarkierung "gewöhnlich" und die Kreuzmarkierung "schlecht".
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Die Kondensationsmenge wurde auf
die folgende Weise gemessen.
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Zunächst wurde die Testraumatmosphäre unter
den Bedingungen von 23°C
und 50% relativer Feuchte gehalten. Bei diesem Testraum wurde Filterpapier
mit Wasser imprägniert
und auf einer heißen
Platte gehalten, um eine Dampferzeugung zu veranlassen. Oberhalb
der heißen
Platte wurde eine Probe mit den Abmessungen von 10 × 10 cm
zum Zwecke der Kondensation gehalten. Der Test wurde durchgeführt in einem
abgedichteten System, damit kein Dampf zwischen dem Filterpapier
und der Probe entweichen konnte. Nachdem 10 Minuten verstrichen
waren, wurde die Probe herausgenommen. Löschpapier wurde dazu gebracht,
Kondensationswasser aufzusaugen und der Kondensationsbetrag wurde
aus der Gewichtsänderung
ermittelt.
-
Die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
und Feuchtigkeitsabsorption sowie deren Freisetzung wurde auf dieselbe
Art wie in Beispiel 1 gemessen.
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Beispiele 9 und 10
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Ein thermoplastischer Polyurethanfilm,
der extra feine Seidenfibrointeilchen enthielt, wurde auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, außer daß der Gehalt an extrafeinem
Seidenpulver geändert
wurde. Im Beispiel 9 wurde der Gehalt auf 3 Gew.-% gesetzt, und
im Beispiel 10 auf 6 Gew.-%. Wie im Beispiel 8 wurden die Antiblockiereigenschaften
während
der Fimbildung untersucht. Das Ergebnis ist in Tabelle 6 gezeigt.
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Vergleichsbeispiele 6
und 7
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Im Vergleichsbeispiel 6 wurde ein
thermoplastischer Polyurethanfilm auf dieselbe Weise hergestellt wie
im Beispiel 8, außer
daß das
thermoplastische Polyurethan bei 105°C während 4 Stunden getrocknet
wurde und daß 3
Gew.-% Wachs hinzugefügt
wurden als Antiblockiermittel an Stelle der extra feinen Seidenfibrointeilchen.
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Im Vergleichsbeispiel 7 wurde ein
thermoplastischer Polyurethanfilm auf dieselbe Weise hergestellt wie
im Vergleichsbeispiel 6, außer
daß kein
Wachs hinzugefügt
wurde.
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Im Vergleichsbeispiel 6 wurden wie
im Beispiel 8 die Antiblockiereigenschaft und der Gesamtcharakter bewertet.
Im Vergleichsbeispiel 7 wurde nur die Antiblockiereigenschaft bewertet.
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 6 und 7 gezeigt.
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Beispiel 11
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Ein Laminat, welches einen extrafeine
Seidenfibrointeilchen aufweisenden Film als eine Schicht umfaßte, wurde
hergestellt durch Verbinden des in Beispiel 8 erhaltenen Films mit einem
Basismaterial, welches aufgebaut war aus gewobenem Tuch aus gemischten
gesponnenen Fasern aus 50% Nylon und 50% Tetron unter Verwendung
eines Haftvermittlers vom Urethantyp für trockene Laminate.
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Vergleichsbeispiel 8
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Ein Laminat wurde hergestellt auf
dieselbe Weise wie im Beispiel 11, wobei der im Vergleichsbeispiel 6
hergestellte Polyurethanfilm verwendet wurde.
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Mit den Laminaten nach Beispiel 11
und dem Vergleichsbeispiel 8, wurde wie im Beispiel 8 eine Bewertung
des Gesamtcharakters sowie Messungen der Feuchtigkeitsabsorption
und Freigabe durchgeführt.
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Aus den Tabellen 6 und 7 ist ersichtlich,
daß der
thermoplastische Polyurethanfilm nach Beispiel 8 ausgezeichnet ist
in seinen Antiblockiereigenschaften sowie in seinem Gesamtcharakter,
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit,
Antikondensationseigenschaft und der Feuchtigkeitsabsorptions-Freigabeeigenschaft,
da er extrafeine Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung enthält.
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Wie in den Beispielen 9 und 10, jedoch
mit weniger Gehalt an extrafeinem Seidenfibroin im Vergleich zum
Beispiel 8 ist die Antoblockiereigenschaft entsprechend verschlechtert.
Das extrafeine Seidenfibroinpulver ist somit in einer notwendigen
Menge hinzuzufügen,
entsprechend der gewünschten
Eigenschaft.
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Weiterhin ist das Laminat wie nach
Beispiel 11, welches den thermoplastischen Polyurethanfilm als eine
Schicht aus einer Vielzahl von Schichten aufweist, ausgezeichnet
im Gesamtcharakter, seiner Feuchtigkeitsabsorptions-Freigabeeigenschaft,
usw., da der thermoplastische Polyurethanfilm den extrafeinen Seidenfibroinfilm
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält.
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Andererseits ergibt sich bei dem
thermoplastischen Polyurethanfilm im Vergleichsbeispiel 6, daß der Gesamtcharakter,
die Feuchtigkeitsabsorptions-Freigabeeigenschaft usw. nicht so befriedigend
sind wie in dem Beispiel, da das Antiblockiermittel ein Wachs ist.
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Weiterhin ergibt sich, daß der thermoplastische
Polyurethanfilm im Vergleichsbeispiel 7 Probleme hinsichtlich seiner
Antiblockiereigenschaft aufweist, da kein Antiblockiermittel hinzugefügt ist.
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Mit dem Laminat nach Vergleichsbeispiel
8, welches den thermoplastischen Polyurethanfilm als eine Schicht
in einer Vielzahl von Schichten aufweist, sind der Gesamtcharakter,
die Feuchtigkeitsabsorptions-Freigabeeigenschaft usw. nicht so befriedigend
wie in dem Beispiel, da der thermoplastische Polyurethanfilm die extrafeinen
Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung
nicht enthält.
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Ein thermoplastischer Polyurethanfilm
wurde hergestellt, welcher extrafeine Seidenfibrointeilchen enthielt,
ohne der Methanolbehandlung (d. h. Betabehandlung) unterzogen worden
zu sein. Es wurde festgestellt, daß die extrafeinen Seidenfibrointeilchen
in dem Film unbefriedigend dispergiert waren. Zusätzlich war
die Feuchtigkeitsabsorptions-Freigabeeigenschaft des Films minderwertig.
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Im folgenden sind Beispiele gegeben
für Formteile
und aus Verbindungen der bestehenden Formteile einer thermoplastischen
Harzusammensetzung, die extrafeine Seidenfibrointeilchen enthält.
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Beispiel 12
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Die in diesem Beispiel verwendeten
extrafeinen Seidenfibrointeilchen wurden auf dieselbe Art wie im Beispiel
1 erhalten.
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90 Gew.-% von kettenähnlichem
Polyethylen niedriger Dichte (L-LDPE, hergestellt von Idemitsu Sekiyu
Kagaku Co., Ltd.) als thermoplastisches Harz und 10 Gew.-% der extrafeinen
Seidenfibrointeilchen (mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 5 μm)
wurden gemischt, und die Mischung wurde dann geknetet unter Verwendung
eines Bumbury Mischers ("Lavoplast
Mill", Handelsname,
Modell B-600, hergestellt von Toyo Seiki Seisakusho Co., Ltd.).
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Dann wurde eine Gasspülung unter
zehnfacher Wiederholung durchgeführt
unter einer Druckbeaufschlagung von 0 bis 30 kg/cm2 mittels
einer Druckformvorrichtung (d. h. eine ölhydraulische Formvorrichtung zum
thermischen Fusionsverbinden, und zwar das Modell HT-50-C, hergestellt
von KitaJuji Co., Ltd.) durgeführt,
gefolgt von einer Formgebung bei 100 kg/cm2,
160°C und
3 Minuten, und daran anschließendes
Abkühlen
bei 100 kg/cm2 während 10 Minuten unter Verwendung
derselben Druckformvorrichtung (zum Abkühlen), wodurch ein Formteil
aus einer thermoplastischen Harzzusammensetzung erhalten wurde,
welche extrafeine Seidenfibrointeilchen enthielt.
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Die Formgebungstemperatur betrug
160°C im
Falle des L-LDPE und TPO und 200°C
im Falle von PS und HDPE.
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Beispiel 13
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Ein Formteil aus einer thermoplastischen
Harzzusammensetzung, die extrafeine Seidenfibrointeilchen enthielt,
wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel 12 erhalten, außer daß der Gehalt an
L-LDPE auf 60 Gew.-% eingestellt wurde, und der Gehalt an extrafeinen
Seidenfibrointeilchen auf 40 Gew.-%.
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Beispiele 14 und 15
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In diesen Beispielen wurden geformte
Artikel in derselben Weise wie im Beispiel 12 erhalten, außer daß thermoplastisches
Polyolefinelastomer (TPO) an Stelle von L-LDPE erhalten wurde. Im
Beispiel 14 wurde der Gehalt des TPO und der extrafeinen Seidenfibrointeilchen
auf 90 bzw. 10 Gew.-% eingestellt, und in Beispiel 15 wurde der
Gehalt an TPO und extrafeinen Seidenfibrointeilchen auf 60 bzw.
40 Gew.-% eingestellt.
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Beispiele 16 und 17
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In diesen Beispielen wurden geformte
Artikel in derselben Weise wie in Beispiel 12 erhalten, außer daß Polystyrol
(PS) an Stelle von L-LDPE verwendet wurde.
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In Beispiel 16 wurde der Gehalt des
PS und der extrafeinen Seidenfibrointeilchen auf 90 bzw. 10 Gew.-%
eingestellt, und in Beispiel 17 wurde der Gehalt des PS und der
extrafeinen Seidenfibrointeilchen auf 60 bzw. 40 Gew.-% eingestellt.
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Beispiele 18 und 19
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In diesen Beispielen wurden geformte
Artikel in derselben Weise wie in Beispiel 12 erhalten, außer daß das Polyethylen
hoher Dichte (HDPE) an Stelle von L-LDPE verwendet wurde.
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Im Beispiel 18 wurde der Gehalt des
HDPE und der extrafeinen Seidenfibrointeilchen auf 90 bzw. 10 Gew.-%
eingestellt, und in Beispiel 19 wurde der Gehalt des HDPE und der
extrafeinen Seidenfibrointeilchen auf 60 bzw. 40 Gew.-% eingestellt.
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Vergleichsbeispiel 9
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Ein Formteil aus einer thermoplastischen
Harzzusammensetzung wurde auf dieselbe Weise erhalten wie im Beispiel
12, außer
daß der
Gehalt des L-LDPE auf 100 Gew.-% eingestellt wurde, ohne Verwendung von
extrafeinen Seidenfibrointeilchen.
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Vergleichsbeispiel 10
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Ein Formteil aus einer thermoplastischen
Harzzusammensetzung, welche extra feine Seidenfibrointeilchen enthielt,
wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel 12 erhalten, außer daß der Gehalt
des TPO auf 100 Gew.-% eingestellt war, ohne Einschluß extrafeiner
Seidenfibrointeilchen.
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Vergleichsbeispiel 11
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Ein Formteil einer thermoplastischen
Harzzusammensetzung, die extrafeine Seidenfibrointeilchen enthielt,
wurde auf dieselbe Weise erhalten wie im Beispiel 12, außer daß der HDPE
Gehalt auf 100 Gew.-% eingestellt wurde, ohne Einschluß von extrafeinen
Seidenfibrointeilchen.
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Mit den Formteilen nach den Beispielen
12 bis 19 und den Vergleichsbeispielen 9 bis 12 wurden die Feuchtigkeitsabsorptions-Freigabeeigenschaft,
der Haftreibungskoeffizient, und die Kondensationsmenge gemessen,
sowie weiterhin das Gefühl
beim Berühren,
die Formbarkeit und das Erscheinungsbild. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 8 gezeigt. In der Tabelle steht das "F" in "F Gehalt" für extrafeine
Seidenfibrointeilchen. Die Messung der charakteristischen Eigenschaften
sowie die Bewertung wurden auf die folgende Weise durchgeführt.
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Feuchtigkeitsabsorptions-Freigabeeigenschaft
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Bei dieser Eigenschaft wird die Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft
dadurch ermittelt, daß das
Formteil in einer Atmosphäre
von 23°C
und einer relativen Feuchte von 80% zum Zwecke der Feuchtigkeitsabsorption
während
24 Stunden gehalten wird, und dann die sich ergebende Gewichtsänderung
pro Volumeneinheit gemessen wird. Die Feuchtigkeitsfreigabeeigenschaft
wurde dadurch bestimmt, daß anschließend das
Formteil in einer Atmosphäre
von 23°C
mit einer relativen Feuchte von 30% gehalten wurde zum Freisetzen
von Feuchtigkeit während
24 Stunden und daran anschließendes
Messen der sich ergebenden Gewichtsänderung pro Einheitsvolumen.
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Haftreibungskoeffizient
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Es wurde das Verfahren von Idemitsu
verwendet. Unter Verwendung einer quadratischen Folie von 2 mm Dicke
und 10 cm Kantenlänge,
die durch ein Kompressionsformgebungsverfahren hergestellt war,
wurde der Haftreibungskoeffizient gemessen mittels eines Reibungsmeßgeräts (Modell
AN, hergestellt von Toyo Seiki Seisakusho Co., Ltd.).
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Kondensationsmenge
-
Eine kompressionsgeformte quadratische
Folie mit 2 mm Dicke und 10 cm Kantenlänge wurde verwendet. Filterpapier,
welches mit Wasser befeuchtet war, wurde 5 nun unterhalb der Unterseite
der oben erläuterten
Folie gehalten und das Filterpapier wurde so versiegelt, daß es sich
bei 33°C
und einer relativen Feuchte von 100% befand. Dann wurde die Oberseite
der Folie während
10 Minuten einem Zustand von 23°C und
einer relativen Feuchte von 50% ausgesetzt. Dann wurde das Gewicht
der kondensierten Feuchtigkeit pro Einheitsfläche ermittelt durch Messen
des Gehalts an Wasser, welches sich durch die Kondensation auf der Seite
des Filterpapiers ergab.
-
Gefühl beim Berühren
-
Formteile zur Bewertung des Gefühls 'beim Anfassen wurden
hergestellt unter Verwendung einer Spritzgießvorrichtung ("Toshiba IS-150E", hergestellt von
Toshiba Co., Ltd.) und zwar bei einer Formgebungstemperatur von
160°C und
einer Formtemperatur von 30°C
im Falle der Verwendung von L-LDPE als Harz, bei einer Formgebungstemperatur
von 180°C
und einer Formtemperatur von 30°C
im Falle der Verwendung von TPO als Harz, und bei einer Formgebungstemperatur
von 200°C
und einer Formtemperatur von 45°C
im Falle der Verwendung von PS als Harz. Im Falle der Verwendung
von HDPE als Harz, wurde die Formgebung durchgeführt unter Verwendung einer
Fließformvorrichtung
(hergestellt von Plako Co., Ltd.) bei einer Formgebungstemperatur
von 190°C
und einer Formtemperatur von 30°C.
-
Da wo als Harz L-LDPE verwendet wurde,
TPO (thermoplastisches Polyolefinelastomer) und PS (Polystyrol)
handelte es sich bei den für
die Bewertung des Gefühls
beim Berühren
hergestellten Formteil um ein Brillenetui (mit einer Länge von
18 cm, einer Breite von 7 cm, einer Gesamtbreite von 14,5 cm bei
geöffnetem Etui,
und einer Dicke von 2 mm) welches durch Spritzgießen erhalten
wurde. Da wo das verwendete Harz HDPE (Polyethylen hoher Dichte)
war, handelte es sich bei dem Formteil um eine Flasche (mit einem äußeren Durchmesser
von 8 cm und einer Höhe
von 17 cm), welches als hohles Formteil erhalten wurde.
-
Die Maßstäbe für die Bewertung des Gefühls beim
Berühren
waren die folgenden.
5 Punkte: | "sehr gutes Gefühl beim
Berühren" |
4 Punkte: | "gutes Gefühl beim
Berühren" |
3 Punkte: | "gewöhnlich" |
2 Punkte: | "schlechtes Gefühl beim
Berühren" |
1 Punkt: | "sehr schlechtes Gefühl beim
Berühren" |
-
Formgebungseigenschaften,
Erscheinungsgbild
-
Das Erscheinungsbild wurde basierend
auf einem Mattierungseffekt bewertet. Als Formgebungseigenschaft
wurde die Formgebungseigenschaft des Basismaterials unter den nachfolgenden
Bedingungen verglichen.
-
Die Bewertungsmaßstäbe für die Formgebungseigenschaft
und das Erscheinungsbild waren: 3 Punkte: "gut",
2 Punkte: "gewöhnlich", 1 Punkt: "schlecht".
-
Das aus einer Verbindung bestehende
Formteil gemäß der Erfindung
wurde erhalten durch Hinzufügen
von Baumwolltuch als innere Auskleidung im Falle des oben erwähnten Brillenetuis.
-
-
Aus der Tabelle 8 ergibt sich, daß die Formteile
aus thermoplastischen Harzzusammensetzungen in den Beispielen 12
bis 19 befriedigend sind hinsichtlich ihrer Feuchtigkeitsabsorptions-Freigabeeigenschaft,
ihres Haftreibungskoeffizienten und ihrer Kondensationsmenge, und
zusätzlich
ausgezeichnet sind beim Gefühl beim
Berühren,
der Formgebungseigenschaft und dem Erscheinungsbild, da sie extrafeine
Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung
enthalten.
-
Weiterhin sind die charakteristischen
Eigenschaften beim Vergleich der extrafeinen Seidenfibrointeilchengehalte
von 10% und 40 Gew.-% mit dem Gehalt von 40 Gew.-% im allgemeinen
besser.
-
Weiterhin ergibt sich, daß die Formteile
aus thermoplastischen Harzzusammensetzungen in den Vergleichsbeispielen
9 bis 12, anders als bei denen in den Beispielen 12 bis 19 unbefriedigend
sind in ihrer Feuchtigkeitsabsorptions-Freigabeeigenschaft, ihrem
Haftreibungskoeffizienten und ihrer Kondensationsmenge, und auch
minderwertig sind hinsichtlich des Gefühls beim Anfassen, der Formgebungseigenschaft
und dem Erscheinungsbild, da sie kein extrafeines Seidenfibroinpulver
gemäß der Erfindung
enthalten.
-
Es sind Beispiele des Faserbehandlungsmaterials
sowie für
Fasern, Fasermaterialtuch und eine Fasermaterialoberfläche gegeben,
die mit demselben Faserbehandlungsmaterial behandelt sind.
-
Beispiel 20
-
Die in dem Beispiel verwendeten extrafeinen
Seidenfibrointeilchen wurden auf dieselbe Weise erhalten wie in
Beispiel 1.
-
3 g einer reaktiven Amino-denaturierten
Harzemulsion vom Siliziumtyp ("Quinset
PSR-10", Handelsname,
mit Feststoffgehalt von 30%, hergestellt von Kotani Kagaku Co.,
Ltd.) 3 g der extrafeinen Seidenfibrointeilchen mit Wasser wurden
so gemischt, daß die
Gesamtmenge 100 ml betrug, wodurch die Faserbehandlungslösung gemäß dieses
Beispiels hergestellt wurde.
-
Dann wurde ein Polyestertuch für Blusen
in diese Lösung
getaucht. Dann wurde überschüssiges Behandlungsmaterial
mittels einer Wäschemangel
(mit einem Druck zwischen den Walzen von 1 kg/cm2)
(Tamponprozeß)
aus dem Tuch entfernt. Die Wäschemangel
ist eine Preßvorrichtung,
die ein Paar gegenüberliegender
Walzen enthält,
wobei eine davon eine Metallwalze ist, und die andere eine Gummiwalze,
wobei ein nasses Objekt zwischen den beiden Walzen hindurchgelassen
wird, um Wasser auszuwringen.
-
Das so erhaltene Tuch wurde bei 80°C während 5
Minuten getrocknet. Anschließend
wurde das Tuch bei 170°C
während
2 Minuten wärmebehandelt,
wodurch das Fasermaterialtuch erhalten wurde, welches mit dem Faserbehandlungsmaterial
gemäß diesem
Beispiel behandelt war.
-
Beispiel 21
-
Es wurde dieselbe Vorgehensweise
durchgeführt
wie im Beispiel 20 bis hin zum Trocknungsschritt. Dann wurde das
Tuch in ein Bad getaucht, welches erhalten wurde durch Hinzufügen von
Wasser zu 3 g von "Quinset
PSR-10" (Handelsname),
so daß die
Gesamtmenge 100 ml betrug. Dann wurde wie im Beispiel 20 das Werkstück durch
die Wäschemangel
hindurchgelassen, gefolgt von Trocknen und anschließender Wärmebehandlung.
-
Beispiele 22 und 23
-
In diesen Beispielen wurden Fasermaterialtuchproben
mit Faserbehandlungsmaterial behandelt, welches auf dieselbe Weise
erhalten wurde wie im Beispiel 20, außer daß Vorratsmaterialtuch verwendet
wurde, bei dem es sich um ein Geflecht aus Verbundfasern handelte,
die Nylonfasern enthielten, welche Polyurethanfasern im Kern bedeckten.
-
In Beispiel 23 wurde dieselbe Behandlung
wie im Beispiel 21 zweimal durchgeführt.
-
Beispiele 24 und 25
-
In diesen Beispielen wurden Fasermaterialtuchproben
auf dieselbe Weise erhalten wie im Beispiel 20, außer daß Baumwollgewerbe
(ausgedehntes Tuch) für
Hemden verwendet wurde. Im Beispiel 25 wurde dieselbe Behandlung
wie im Beispiel 21 zweimal durchgeführt.
-
Beispiele 26 und 27
-
In diesen Beispielen wurden Fasermaterialtuchproben,
welche mit Faserbehandlungsmaterial behandelt worden waren, auf
dieselbe Weise wie im Beispiel 20 erhalten, außer daß eine Harzemulsion vom Urethantyp
("Eslatron S-24", Handelsname, mit
Feststoffgehalt von 45%, hergstellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.)
verwendet wurde an Stelle einer Harzemulsion vom Siliziumtyp, und
wobei dasselbe Vorratsmaterialtuch wie im Beispiel 22 verwendet
wurde, an Stelle des Polyestermaterialtuchs für Blusen.
-
Im Beispiel 27 wurde die Behandlung
des Etuis wie im Beispiel 21 zweimal durchgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 13
-
In diesem Vergleichsbeispiel wurde
eine Fasermaterialtuchprobe auf dieselbe Weise erhalten wie im Beispiel
20, außer
daß extrafeine
Seidenfibrointeilchen nicht eingeschlossen wurden.
-
Vergleichsbeispiel 14
-
In diesem Vergleichsbeispiel wurde
eine Fasermaterialtuchmuster auf dieselbe Weise erhalten wie im Beispiel
22, außer
daß extrafeine
Seidenfibrointeilchen nicht eingeschlossen wurden.
-
Vergleichsbeispiel 15
-
In diesem Vergleichsbeispiel wurde
ein Fasermaterialtuchmuster auf dieselbe Weise erhalten wie im Beispiel
24, außer
daß keine
extrafeinen Seidenfibrointeilchen eingeschlossen wurden.
-
Vergleichsbeispiel 16
-
In diesem Vergleichsbeispiel wurde
ein Fasermaterialtuchmuster auf dieselbe Weise erhalten wie im Beispiel
26, außer
daß keine
extrafeinen Seidenfibrointeilchen eingeschlossen wurden.
-
Bewertung der Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
des Gefühls
beim Anfassen und der Wäschebeständigkeit
-
Mit dem in den Beispielen 20 bis
27 erhaltenen Fasertuchmustern und den Vergleichsbeispielen 13 bis 16
wurden die Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft, das Gefühl beim
Anfassen und die Wäschebeständigkeit bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt. Die Tests wurden auf die
folgende Weise durchgeführt.
-
(Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft)
-
Ein Muster, welches einen Gleichgewichtszustand
bei 23°C
und 30% erreicht hatte, wurde in eine Atmosphäre von 23°C mit 80% relativer Feuchte
während
4 Stunden gegeben, und die resultierende Gewichtserhöhung wurde
gemessen.
-
(Gefühl beim Anfassen der Oberfläche)
-
Das Gefühl beim Anfassen der Oberfläche des
Musters mit der Hand wurde ermittelt. Die Bewertung wurde durchgeführt von
20 zufällig
ausgewählten
Personen, gemäß der nachfolgenden
Bewertungsmaßstäbe (angegeben
als Durchschnittspunktzahlen).
-
5 Punkte: "sehr gutes Gefühl beim Anfassen", 4 Punkt: "gutes Gefühl beim
Anfassen", 3 Punkte: "gewöhnlich", 2 Punkte: "schlechtes Gefühl beim
Anfassen", 1 Punkt: "sehr schlechtes Gefühl beim
Anfassen".
-
(Wäschebeständigkeit)
-
Die Muster wurden zehn Mal gewaschen
unter Verwendung eines im Haushalt eingesetzten Waschvollautomaten,
und das Ausmaß der
Haftung der extrafeinen Seidenfibrointeilchen wurde ermittelt durch
Messen der Gewichte vor und nach dem Waschen.
-
-
Aus Tabelle 9 ist ersichtlich, daß die Fasermaterialtuchmuster,
die in den Beispielen 20 bis 27 erhalten worden sind, ausgezeichnet
sind hinsichtlich ihrer Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft und
dem Gefühl
beim Berühren
der Oberfläche,
da sie mit Faserbehandlungsmaterial behandelt worden sind, welches
extrafeine Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung enthielt.
-
Weiterhin weisen die Fasermaterialtuchmuster,
die in den Beispielen 21, 23, 25 und 27 zweifach behandelt worden
sind, im wesentlichen denselben Prozentsatz an anhaftendem Material
nach dem Waschen auf wie jene, die mit Behandlungsmaterial frei
von extrafeinen Seidenfibrointeilchen (Vergleichsbeispiele 13 bis 16)
behandelt worden sind. Daraus ergibt sich, daß es mit der zweifachen Behandlung
möglich
ist, den Faltenwurf bei extrafeinen Seidenfibrointeilchen zu verbessern.
-
Andererseits ergibt sich, daß die Faserrnaterialtuchmuster
in den Vergleichsbeispielen 13 bis 16 minderwertig sind hinsichtlich
ihrer Feuchtigkeitsabsorptions-Freisetzungseigenschaft und daß das Gefühl beim Berühren der
Oberflächen
dieser Beispiele minderwertig ist, da sie mit Faserbehandlungsmaterial
behandelt worden sind, welches frei war von extra feinen Seidenfibrointeilchen
gemäß der Erfindung.
-
Beispiel 28
-
Dieses Beispiel betrifft eine Faserbehandlungsmateriallösung, welche
zubereitet wurde durch Mischen von 45 bzw. 15 Gew.-% von "Boncoat AN198" bzw. "Boncoat AN865" (Handelsnamen, hergestellt
von Dainihon Inki Kagaku Co., Ltd.), 1,2 Gew.%-Teilen eines Vernetzungsmaterials "CR52" (Handelsname, hergestellt von
Dainihon Inki Kagaku Co., Ltd.), 20 Gew.-%-Teilen von extrafeinen
Seidenfibrointeilchen und 40 Gew.-%-Teilen Wasser. Die Lösung wurde
mittels Sprühbeschickten
auf die innere Polyesterbaumwolle für Skiwäsche aufgetragen, welche 69
g/m2 wog, gefolgt von Trocknen bei 140°C für rund 5
Minuten, wodurch Fasermaterialbaumwolle erhalten wurde, die mit
dem Faserbehandlungsmaterial dieser Ausführungsform behandelt war. Die
Fasermaterialbaumwolle wog 80 g/m2.
-
Vergleichsbeispiel 17
-
In diesem Vergleichsbeispiel wurde
Fasermaterialbaumwolle in derselben Weise erhalten wir in Beispiel
28, außer
daß keine
extrafeinen Seidenfibrointeilchen hinzugefügt wurden.
-
Bewertung der Feuchtigkeitsabsorption
und des Antiaufladeeffekts
-
Mit dem in Beispiel 28 und Vergleichsbeispiel
17 erhaltenen Fasermaterialbaumwollmustern wurden die Feuchtigkeitsabsorption
und der Antiaufladeffekt gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
10 gezeigt.
-
(Antiaufladeffekt)
-
Die durch Reibung verursachte Durchbruchspannung
wurde gemäß den Verfahren
nach JIS L 1094 B gemessen.
-
-
Aus der Tabelle 10 ist ersichtlich,
daß die
Fasermaterialbaumwolle im Beispiel ausgezeichnet ist hinsichtlich
ihrer Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft sowie in dem Antiaufladeeffekt,
da sie behandelt worden ist mit einem Faserbehandlungsmaterial,
welches die extrafeinen Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung
enthielt.
-
Andererseits ergibt sich, daß die Fasermaterialbaumwolle
im Vergleichsbeispiel 17 schlechter ist in ihrer Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft
und ihrem Antiaufladeeffekt im Vergleich zum oben genannten Beispiel,
da sie mit einem Faserbehandlungsmaterial behandelt worden ist,
welches frei war von den extrafeinen Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung.
-
Im folgenden sind Beispiele angegeben,
die Farbe betreffen, welche extrafeine Seidenfibrointeilchen enthält.
-
Beispiel 29
-
Die in diesem Beispiel verwendeten
extra feinen Seidenfibrointeilchen wurden auf dieselbe Art erhalten
wie in Beispiel 1.
-
Die Farbe in diesem Beispiel wurde
zubereitet durch Einschließen
von 10% der extrafeinen Seidenfibrointeilchen in einer Uretharharzlösung vom
Lösungsmitteltyp.
Diese Farbe wurde dann aufgetragen durch Aufblasen auf eine ABS-Folie
(2 mm Dicke) unter Verwendung einer Sprühkanone (hergestellt von Iwata
Tsoki Kogyo Co., Ltd.).
-
Beispiel 30
-
Die Beschichtung wurde auf dieselbe
Weise durchgeführt
wie in Beispiel 29, außer
daß eine
wässrige Urethanharzemulsion
("Superflex 410", Handelsname, hergestellt
von Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) an Stelle der Urethanharzlösung vom
Lösungsmitteltyp
verwendet worden ist.
-
Beispiel 31
-
Dieses Beispiel war dasselbe wie
Beispiel 29, außer
daß ein
Eisenblech (2 mm Dicke) als zu beschichtendes Bearbeitungsstück verwendet
worden ist.
-
Vergleichsbeispiel 18
-
Dieses Vergleichsbeispiel war dasselbe
wie Beispiel 29, außer
daß keine
Seidenfibrointeilchen in dem Harz eingeschlossen wurden.
-
Vergleichsbeispiel 19
-
Eine Farbe wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 19 hergestellt, außer daß 10% feines Kieselgelpulver
eingeschlossen wurden an Stelle der extrafeinen Seidenfibrointeilchen.
Diese Farbe wurde dann in derselben Art wie in Beispiel 29 aufgetragen.
-
Vergleichsbeispiel 20
-
Dieses Vergleichsbeispiel war dasselbe
wie Beispiel 30, außer
daß keine
extra feinen Seidenfibrointeilchen im Harz eingeschlossen wurden.
-
Vergleichsbeispiel 21
-
Eine Farbe wurde auf dieselbe Weise
hergestellt wie in Beispiel 30, außer daß 10% feines Kieselgelpulver
an Stelle der extrafeinen Seidenfibrointeilchen eingeschlossen wurden.
-
Die Farbe wurde auf dieselbe Weise
wie im Beispiel 29 aufgetragen.
-
Vergleichsbeispiel 22
-
Dieses Vergleichsbeispiel war dasselbe
wie Beispiel 31, außer
daß ein
Eisenblech (2 mm Dicke) als zu beschichtendes Werkstück verwendet
wurde.
-
Bewertung der Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft,
des Gefühls
beim Berühren,
der Antiblendeigenschaft und der Antiaufladeigenschaft der Farbe
-
Bei den Farben nach Beispiel 19 bis
31 und den Vergleichsbeispielen 18 bis 22 wurden die Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft,
das Gefühl
beim Berühren,
die Antiblendeigenschaft und die Antiaufladeigenschaft wie folgt
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
- (1) Verfahren der Bewertung der Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft
Wasser wurde auf den Beschichtungsfilm aufgebracht in einer Fläche mit
einer Breite von 2 cm und einer Länge von 3 cm unter Verwendung einer
Bürste,
und die Trocknungszeit wurde visuell gemessen.
- (2) Verfahren zur Bewertung des Gefühls beim Berühren 20 zufällig ausgesuchte
Personen berührten
den Beschichtungsfilm und bewerteten das Gefühl beim Berühren gemäß "ausgezeichnet", "gut" oder "schlecht".
- (3) Verfahren zur Bewertung der Antiblendeigenschaft Eine Probe
wurde auf einen Tisch gelegt und wurde mit intensivem Licht von
einer Seite des Tisches zur anderen Seite hin gerichtet bestrahlt.
Eine Person, die auf der anderen Seite des Tisches saß, prüfte, ob
von der Probe reflektiertes Licht blendete. 20 Personen beteiligten
sich an der Bewertung. Als Lichtquelle wurde eine Reflektionslampe
für Tageslichtfarben
(500 Watt, hergestellt von Matsushita Denki Sangyou co., Ltd.) verwendet.
In Tabelle 22 bedeutet eine Kreismarkierung "nicht blendend" und die Kreuzmarkierung bedeutet "blendend".
- (4) Verfahren zur Bewertung der Antiaufladeigenschaft Die Probe
wurde mit einem Baumwolltuch in Übereinstimmung
mit der JIS-L1094B gerieben und die Ladungsspannung wurde nach einer
Minute gemessen. Die Ladungsspannung wurde unter Verwendung einer
sich drehenden Statikmeßvorrichtung
gemessen ("Modell
RST-201, hergestellt von Kowa Shokai Co., Ltd.).
-
-
-
Aus Tabelle 11 erkennt man, daß die Farben
in den Beispielen 29 bis 31 ausgezeichnet sind hinsichtlich ihrer
Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft und dem Gefühl beim Berühren, da sie die extrafeinen
Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung
enthalten.
-
Sie sind auch ausgezeichnet hinsichtlich
ihrer Antiblendeigenschaft und ihrer Antiaufladeigenschaft. Insbesondere
ist die Antiaufladeigenschaft ein Drittel oder weniger als beim
Vergleichsbeispiel.
-
Andererseits ergibt sich, daß die Farben
in den Vergleichsbeispielen 18, 20 und 22 minderwertig sind in ihrer
Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft und ihr Gefühl beim Berühren, da sie keine extrafeinen
Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung
enthalten. Weiterhin sind sie minderwertig in ihrer Antiblendeigenschaft
und Antiaufladeigenschaft.
-
Weiterhin ergibt sich, daß die Farben
in den Vergleichsbeispielen 19 und 21 minderwertig sind bei ihrer Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft
und ihr Gefühl
beim Berühren
im Vergleich zu den Farben in den Beispielen, da sie feines Kieselgelerdepulver
an Stelle der extrafeinen Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung
enthalten. Weiterhin ist ihre Antiaufladeigenschaft nicht befriedigend,
obwohl sie kein Problem insoweit darstellen, als die Antiblendeigenschaft
betroffen ist.
-
Im folgenden sind Beispiele gegeben
für Datenanzeigeoberflächenbildungsfarben,
die extrafeine Seidenfibrointeilchen enthalten.
-
Beispiel 32
-
Die extrafeinen Seidenfibrointeilchen,
die in diesem Beispiel verwendet wurden, wurden auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 erhalten.
-
In diesem Beispiel wurde eine Datenanzeigeoberflächenbildungsfarbe
hergestellt durch Hinzufügen von
15% von extrafeinen Seidenfibrointeilchen, die auf die oben erläuterte Weise erhalten
worden sind, zu einer im Handel erhältlichen Farbe vom Lösungsmitteltyp, "Sericall Ink" (Handelsname, hergestellt
von Teikoku Ink Seizo Co., Ltd.).
-
Beispiel 33
-
In diesem Beispiel wurde eine Datenanzeigeoberflächenbildungsfarbe
hergestellt durch Hinzufügen von
30% der extrafeinen Seidenfibrointeilchen, die auf die oben erläuterte Weise
erhalten wurden, zu einer wässrigen
Acrylemulsion.
-
Vergleichsbeispiel 23
-
Dieses Vergleichsbeispiel betrifft "Sericall Ink" (Handelsname) als
solche.
-
Vergleichsbeispiel 24
-
In diesem Vergleichsbeispiel wurde
eine Datenanzeigeoberflächenbildungsfarbe
hergestellt durch Hinzufügen
von 15% von feinem Silicapulver als Vergleichspulver zu "Sericall Ink" (Handelsname).
-
Vergleichsbeispiel 25
-
Dieses Vergleichsbeispiel betraf
die wässrige
Acrylemulsion als solche.
-
Vergleichsbeispiel 26
-
In diesem Vergleichsbeispiel wurde
eine Datenanzeigeoberflächenbildungsfarbe
hergestellt durch Hinzufügen
von 30% eines feinen hydrophilen Silicapulvers zu einer wässrigen
Acrylemulsion.
-
Bewertung der Eigenschaften
-
Die Datenanzeigeoberflächenbildungsfarben
in den oben genannten Beispielen und Vergleichsbeispiel wurden jeweils
auf eine Polycarbonatfolie (mit einer Dicke von 0,5 mm) bedruckt
und auch auf ein Papier zum Trocknen, PPC "My Paper" (Handelsname, hergestellt von Niohon
Business Supply Co., Ltd.), um Muster zu erhalten, und die Haftung,
die Druckeigenschaft und das Gefühl
beim Beirühren
dieser Muster wurden bewertet.
-
(1) Haftung
-
Der Haftungsbewertungstest wurde
durchgeführt
durch Anwenden eines Abriebtests. Insbesondere wurde eine Last von
100 g auf ein Reibungselement (d. h. ein folienförmiges Element) gegeben, welches
bereitgestellt wurde mit "Kanakin
No. 3" (Handelsname
für Baumwolltuch)
und 50 Mal Reiben der Musteroberfläche mit diesem Reibungselement.
-
Es wurde festgestellt, daß die Muster
in den Beispielen 32 und 33 und den Vergleichsbeispielen 23 und
26 zufriedenstellend waren hinsichtlich ihrer Haftung an der Datenanzeigeoberflächenbildungsfarbe.
-
(2) Druckeigenschaft
-
Der Druckeigenschaftbewertungstest
wurde durchgeführt
indem ein Siebdruck auf jedem Muster durchgeführt wurde und die Druckeigenschaften
beobachtet wurden.
-
Es wurde festgestellt, daß die Muster
in den Beispielen 32 und 33 sowie die Vergleichsbeispiele 23 bis 26
alle hinsichtlich der Druckeigenschaft zufriedenstellend waren.
-
(3) Beschriftbarkeit
-
Schriftzeichen wurden auf einem jeden
Muster unter Verwendung der nachfolgenden Schreibwerkzeuge aufgetragen.
Die Bewertung wurde durchgeführt
durch Messen der Zeit, bis die aufgetragenen geschriebenen Buchstaben
getrocknet waren. Die Messung wurde viermal oder öfter durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
-
Das verwendete Schreibwerkzeug war
(1) ein X-Y Schreiber (eine wässrige
Tinte) oder (2) ein Bürstenpinsel
(hergestellt von Cochiku Seishydo Co., Ltd.) im Falle von "My Paper" (Handelsname) und
(3) ein öliger
Filstift (hergestellt von Mitsubishi Enpitsu Co., Ltd.), oder (4)
ein wässriger
Filzstift (Mitsubishi Enpitsu Co., Ltd.). Der X-Y Schreiber war
das Modell "WX2400" (hergestellt von
Graphic Co., Ltd.), mit einer Geschwindigkeit des Aufzeichnungs
blattes von 1 cm/Sek. und einem Eingabebereich von 0,5 V.
-
Aus Tabelle 12 wird ersichtlich,
daß die
Muster in den Beispielen 32 und 33 stark verbesserte Trocknungseigenschaften
haben, wenn eine Beschriftung durch Auftragen erfolgte mittels eines
Schreibwerkzeugs, im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen, da die
extrafeinen Seidenfibrointeilchen in der Datenanzeigeoberflächenbildungsfarbe
enthalten waren.
-
Andererseits ist ersichtlich, daß die Muster
in den Vergleichsbeispielen 23 bis 26 keine befriedigende Trocknungseigenschaft
aufweisen, wenn ein Beschriften durch Auftrag erfolgt, was mit einem
Schreibwerkzeug im Vergleich zu den Beispielen 32 und 33 durchgeführt wurde,
da die extrafeinen Seidenfibrointeilchen gemäß der Erfindung nicht enthalten
waren oder ein feines hydrophiles Pulver verwendet wurde an Stelle
der extrafeinen Seidenfibrointeilchen.
-
(4) Gefühl beim
Berühren
-
Das Gefühl beim Berühren wurde bewertet durch Bewertung
des Gesamtcharakters, des Tests beim Schreiben und der Klarheit
der geschriebenen Buchstaben durch zwanzig zufällig ausgesuchte Personen.
Die Gesamtbewertung ist die Bewertung des Gefühls beim Berühren des
Beschichtungsfilms. Der Test beim Beschreiben und die Klarheit bei
den geschriebenen Buchstaben sind Bewertungen, die die Beschriftbarkeit
betreffen. Die Bewertungsstandards wurden in fünf Stufen von "5" (gut) bis "1" (schlecht)
festgelegt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 gezeigt.
-
-
Aus Tabelle 13 ist ersichtlich, daß die Muster
in den Beispielen 32 und 33 befriedigend sind in all ihren Eigenschaften
hinsichtlich des Gesamtcharakters, des Schreibstils und der Klarheit
der geschriebenen Buchstaben, da die extrafeinen Seidefibrointeilchen
gemäß der Erfindung
in der Datenanzeigeoberflächenbildungsfarbe
enthalten waren.
-
Andererseits ist ersichtlich, daß die Muster
in den Vergleichsbeispielen 23 bis 26 nicht zufriedenstellend sind,
zumindest bezüglich
einer der Eigenschaften des Gesamtcharakters, des Schreibstils und
der Klarheit der geschriebenen Buchstaben, da die extrafeinen Seidenfibrointeilchen
gemäß der Erfindung
nicht enthalten waren oder feine hydrophile Silicapulver enthalten
an Stelle der extrafeinen Seidenfibrointeilchen waren.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Die Erfindung ist aufgrund des Einflusses
des feinen Seidenpulvers wie zum Beispiel eines feinen natürlichen
organischen Materials ausgezeichnet hinsichtlich der Feuchtigkeitsabsorptions-Freigabeeigenschaft, der
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
und dem Gefühl
beim Berühren,
und es ist insbesondere geeignet zur Anwendung auf Kunststofffilmen
und Folien, verschiedenen Formteilen, Farben, Faserbehandlungsmaterialien
usw., welche häufig
durch die Hand berührt
werden.