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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußaufbau, insbesondere auf einen
Verschlußaufbau für eine Flasche.
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Der vorliegende Gegenstand stellt eine Teilanmeldung aus der EP-94305376.9/EP-B1-
0657382 dar, wobei sich das Patent der europäischen Stammanmeldung auf ein
Fluidaustragssystem zum Absaugen von Flüssigkeit aus einer Flasche (40) und zum
Fördern der Flüssigkeit zu einem Verteileranschluß (55) eines Analyseinstruments bezieht,
wobei die Flasche einen Innenraum, der eine Flüssigkeitsmenge enthält, und eine Öffnung
zum Innenraum hat, wobei der Verteileranschluß an eine Unterdruckquelle angeschlossen
ist, wobei das Fluidaustragssystem aufweist:
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(a) einen Ventilaufbau (50) zur Anordnung in einer Öffnung einer Flasche (40), wobei
der Ventilaufbau einen Flüssigkeitskanal und einen Gaskanal aufweist, die geschlossen sind,
wenn der Ventilaufbau sich in einem ersten Zustand zum Verhindern des Gasstroms in die
Flasche hinein und des Flüssigkeitsstroms aus der Flasche heraus aufweist, und die offen
sind, wenn der Ventilaufbau sich in einem zweiten Funktionszustand befindet, in welchem
Gas in die Flasche hinein von der Außenseite der Flasche ausströmen gelassen wird und
Flüssigkeit aus der Flasche heraus durch den Ventilaufbau zu dem Verteileranschluß (55)
strömen gelassen wird,
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(b) ein Rohr (61), das sich, ausgehend vom Ventilaufbau (50) in die Flüssigkeit innerhalb
des Innenraums der Flasche (40) hinein erstreckt, und
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(c) eine Fluidkupplungseinrichtung (54) mit einem äußeren Ende und einem inneren
Ende, wobei das äußere Ende ein Anschlußteil (130) aufweist, der komplementär zu dem
Verteileranschluß (55) ist, damit er mit dem Verteileranschluß lösbar betriebsmäßig
verbunden werden kann, wobei das innere Ende dazu ausgelegt ist, lösbar betriebsmäßig
mit dem Ventilaufbau (50) verbunden zu werden, um den Ventilaufbau in den zweiten
oder funktionellen Zustand zu überführen, wobei die Fluidkupplungseinrichtung einen
Flüssigkeitsdurchlaß aufweist, der betriebsmäßig mit dem Flüssigkeitskanal verbunden ist,
und einen Gasdurchlaß, der betriebsmäßig mit dem Gaskanal verbunden ist, wenn die
Fluidkupplungseinrichtung betriebsmäßig mit dem Ventilaufbau verbunden ist, wobei der
Flüssigkeitsdurchlaß sich vom inneren Ende zum äußeren Ende erstreckt, damit Flüssigkeit
durch das Analyseinstrument aus der Flasche (40) durch das Rohr, den Ventilaufbau und
den Flüssigkeitsdurchlaß zu dem Verteileranschluß gezogen werden kann, wobei der
Gasdurchlaß sich vom inneren Ende in direkter Verbindung mit dem Gaskanal zu einem
Punkt außerhalb der Flasche erstreckt, damit Luft von der Außenseite der Flasche durch
den Gasdurchlaß und den Gaskanal in den Innenraum der Flasche strömen kann, wobei
die Kupplungseinrichtung mit dem Ventilaufbau eine dichtende Beziehung aufweist, die
den Luftstrom von der umgebenden Atmosphäre in die Flasche hinein und ausschließlich
durch den Gasdurchlaß und den Gaskanal hindurch beschränkt, und die den
Flüssigkeitsdurchlaß von der Flasche zu der Absaugeinrichtung ausschließlich durch den
Flüssigkeitsdurchlaß und den Flüssigkeitskanal beschränkt, wobei das Fluidaustragssystem
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Ventilaufbau 50 aufweist:
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(a) ein Gehäuse (56, 56') zur Anordnung an der Öffnung und dazu dienend, sich in die
Flasche (40) zu erstrecken, wobei das Gehäuse eine erste Kammer (62) aufweist, wobei
die Kammer eine innerhalb der Öffnung der Flasche gelegene erste äußere Öffnung (64)
aufweist, eine erste innere Öffnung (66, 73) und eine erste zwischengeschaltete Öffnung
(68), wobei die erste innere Öffnung und die zwischengeschaltete Öffnung zur
betriebsmäßigen Verbindung mit dem Innenraum der Flasche dienen,
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(b) ein erstes elastomeres Ventilelement (58), das innerhalb der ersten Kammer (62)
angeordnet ist, wobei das erste elastomere Ventilelement eine äußere zweite Kammer
(80), eine innere zweite Kammer (82), und eine durchdringbare Wand (84) zwischen
der inneren Kammer und der äußeren zweiten Kammer aufweist, die normalerweise die
innere zweite Kammer von der äußeren zweiten Kammer abdichtet, wobei die äußere
zweite Kammer eine zweite äußere Öffnung (85) aufweist, die innerhalb der ersten
äußeren Öffnung und der Öffnung der Flasche gelegen ist, und eine Luftdurchführung
(86) in der durchdringbaren Wand, die sich von der äußeren zweiten Kammer zu der
ersten Kammer (62) erstreckt, wobei die innere zweite Kammer eine zweite innere
Öffnung (88) zu der ersten inneren Öffnung (66, 73) aufweist, wobei das Rohr (61) ein
erstes offenes Ende aufweist, das innerhalb der ersten inneren Öffnung und der zweiten
inneren Öffnung angeordnet ist, und ein zweites offenes Ende, daß dazu ausgelegt ist, sich
in die Flüssigkeit innerhalb der Flasche zu erstrecken, um einen Kanal für einen
Flüssigkeitsstrom von der Flasche (40) in die zweite äußere Kammer (80) zu bilden,
wobei das erste elastomere Ventilelement eine Dichtung an der ersten inneren Öffnung
zwischen dem Rohr (ö1) und dem Gehäuse (56, 56') bildet, und
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c) ein zweites elastomeres Ventilelement (60), das innerhalb der äußeren zweiten
Kammer (80) angeordnet ist, wobei das zweite Ventilelement eine dritte Kammer (92)
aufweist, wobei die dritte Kammer und eine dritte äußere Öffnung (94) innerhalb der
zweiten äußeren Öffnung (85) und der Öffnung zu der Flasche (40) aufweist, und eine
dritte innere Öffnung (96), die zu der durchdringbaren Wand (84) weist und durch die
durchdringbare Wand verschlossen ist, wobei das zweite Ventilelement in Eingriff mit der
durchdringbaren Wand steht, um die Luftdurchführung zu blockieren, wobei das innere
Ende der Kupplungseinrichtung 54 dazu dient, die durchdringbare Wand (84) zu
verschieben, um die Luftdurchführung derart freizugeben, daß die Luftdurchführung eine
Verbindung zwischen der ersten Kammer (62) und der dritte Kammer (92) bildet,
wobei das innere Ende der Kupplungseinrichtung dazu dient, die Wand zwischen der
inneren und der äußeren zweiten Kammer (80, 82) derart zu durchdringen, daß das
innere Ende der Kupplung sich in die zweite Kammer (82) hinein erstreckt und der
Flüssigkeitsdurchlaß der Kupplungseinrichtung betriebsmäßig mit der inneren zweiten
Kammer (82) verbunden ist.
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Diese Offenlegung betrifft allgemein ein System zum Abgeben von Flüssigkeit aus einem
Behälter, wie etwa einer Flasche. Sie ist insbesondere auf ein System zum Absaugen von
flüssigem Reagenz aus einem Behälter zur Verwendung in Analyseinstrumenten gerichtet.
Eine bevorzugte Reagenzflasche des von der vorliegenden Erfindung betroffenen Typs
umfaßt eine Öffnung, die durch ein Ventil geschlossen ist. Ein Fluidkupplungsbauteil stellt
eine Fluidverbindung zwischen dem Ventil und dem Analyseinstrument bereit. Das
Analyseinstrument umfaßt einen Verteiler, mit welchem die Kupplung verbunden ist, und
eine Einrichtung zur Erzeugung eines Sogs an dem Verteiler. Das Reagenz wird selektiv aus
seinem Behälter durch das Analyseinstrument so abgezogen, wie es in Übereinstimmung
mit vorbestimmten Testprozeduren erforderlich ist. Wenn das Reagenz aus der Flasche
gezogen wird, muß Luft oder Gas in die Flasche eingeleitet oder entlüftet werden, um das
Reagenz zu ersetzen. Die Flasche muß jedoch in Bezug auf die Flüssigkeit und das Gas
abgedichtet sein, wenn das Reagenz nicht abgezogen wird, d. h., wenn die Flasche nicht am
Instrument angebracht ist. Eine Flüssigkeitsabdichtung muß außerdem während des
Abziehens des Reagenz aus der Flasche aufrecht erhalten werden, um ein Auslecken des
Reagenz zur Außenseite der Flasche zu verhindern, d. h. wenn die Flasche an dem
Instrument angebracht ist.
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Bekannte Systeme zum Austragen von Flüssigkeiten, wie etwa einem Reagenz, die von
Nadeln oder anderen Flüssigkeitskupplungen oder bajonettartigen Tauchkolben Gebrauch
machen, haben sich in Bezug auf eine Abdichtung der Flasche während und zwischen dem
Abziehen des Fluids aus der Flasche als alles andere als zufriedenstellend erwiesen.
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Das Erzeugen einer wirksamen Fluiddichtung an dem Punkt, an welchem das
Kupplungsbauteil mit dem Analyseinstrument verbunden ist, stellt eine notwendige
Voraussetzung dar.
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Das Auslecken um die Kappe bzw. den Deckel der Flasche herum stellt ein weiteres
Problem dar. Das Auslecken kann dann auftreten, wenn die Kappe folgend auf das Füllen
der Flasche zu locker aufgeschraubt wird. Der Prozeß zum Ersetzen einer leeren
Reagenzflasche durch eine volle Flasche bleibt bei einigen Systemen gemäß dem Stand der
Technik schwierig und zeitaufwendig. Sorgfalt muß ausgeübt werden, um zu
gewährleisten, daß die Bestandteile des Systems richtig angeschlossen sind, um das
Zuführen des Reagenzglases aus der Flasche zu dem Analyseinstrument sicherzustellen, um
ein geeignetes Abdichten zwischen miteinander verbundenen Bauteilen zu gewährleisten,
um das Auslecken von Reagenz aus dem System zu verhindern. Ein Verschlußaufbau nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in US-A-4993573 ausgegeben am 19.2.1991
(Freidel et al.). Der Flaschenverschluß von dem zuvor genannten "Freidel"-Patent weist
einen festen Anschlag, der in die Flaschenöffnung eingepaßt ist, und eine Verschluß auf,
die um den Anschlag drehbar ist.
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Ein Flüssigkeitsaustragssystem ist in US-A-4854486 ausgegeben am 8.8.1989 (Daley et
al.) dargestellt. Das Austragssystem in dem zuvor genannten Patent umfaßt einen
Ventilaufbau für einen Behälter, der eine Bodenöffnung hat. Ein Belüftungsrohr erstreckt
sich, ausgehend vom Ventilaufbau, zur Oberseite des Behälters. Das Austragssystem
umfaßt außerdem eine Sonde, die einen Flüssigkeitsdurchlaß und einen Gasdurchlaß
aufweist. Die Sonde ist dazu ausgelegt, in den Ventilaufbau derart eingeführt zu werden,
daß die Flüssigkeit aus dem Behälter durch den Ventilaufbau und in den
Flüssigkeitsdurchlaß der Sonde für ein wunschweises Austragen zu einem
Analyseinstrument strömen kann. Der Gasdurchlaß der Sonde ist betriebsmäßig mit dem
Belüftungsrohr innerhalb des Behälters derart verbunden, daß Luft in den Behälter durch
den Gasdurchlaß und das Rohr eintritt, um die Flüssigkeit zu ersetzen, die aus dem
Behälter abgezogen wird. Obwohl das Flüssigkeitsaustragsystem des oben aufgeführten
Daley-Patents und das Fluidaustragsystem gemäß der Stammanmeldung einige ähnliche
strukturelle Bestandteile aufweisen, arbeiten die zwei Systeme in vollständig
unterschiedlicher Weise in Bezug auf den Gas- und Flüssigkeitsdurchfluß durch den
Ventilaufbau und die Sonde.
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Für einen weiteren Hintergrund mag auf die oben erwähnte europäische Anmeldung
Bezug genommen werden.
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Der Vollständigkeit halber mag ebenso auf die in Bezug zur o.a. Stammanmeldung
stehende Teilanmeldung EP-97203232.0/EP-A-0829451 Bezug genommen werden, die
sich auf ein System bezieht, das das Absaugen von Flüssigkeit aus einer Flasche und die
Zufuhr der abgesaugten Flüssigkeit zu einem Analyseinstrument ermöglicht.
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Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Verschlußaufbau für eine Flasche zu schaffen,
der, wenn er in Verbindung mit einem Elastomerventilelement oder einem Flansch
verwendet wird, verhindert, daß das Ventilelement oder der Flansch durch den
Verschlußaufbau während des Festsetzens der Kappe bzw. des Deckels an der Flasche
zusammengedrückt wird.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußaufbau bzw. Kappenaufbau zur
Anwendung bzw. Anbringung an einem Gewindehalsabschnitt einer Flasche, die eine
zentrale Längsachse bzw. Längsmittenachse aufweist. Der weist eine Kappe bzw. einen
Deckel und eine Druckscheibe auf. Die Kappe weist eine Endwand und eine
Gewindeseitenwand zum Schrauben auf den Gewindehalsabschnitt einer Flasche auf. Die
Druckscheibe liegt innerhalb der Seitenwand gegen die Endwand. Die Druckscheibe ist an
der Kappe so angebracht, daß die Druckscheibe um die Achse des Flaschenhalses relativ
zu der Kappe drehbar ist.
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Die vorliegende Erfindung schafft insbesondere einen Verschlußaufbau (52) für eine
Flasche (40) mit einem zylindrischen Halsabschnitt (44), der eine zentrale Längsachse
(47) hat, Außengewinden (46) und mit einem kreisförmigen Abschlußrand, der eine
Öffnung zu der Flasche bildet, wobei der Verschlußaufbau aufweist:
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(a) eine Kappe (104), die eine Abschlußwand (112) und eine kreisförmige Seitenwand
(108) mit Innengewinden (110) hat, die zum Schrauben um eine Drehachse auf den
Halsabschnitt (44) der Kappe (104) zu dem Außengewinde komplementär sind, wobei
die Kappe (104) in der Abschlußwand (112) eine zentrale, kreisförmige Öffnung (114)
aufweist;
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(b) eine Druckscheibe (106) mit einer Basiswand (119), wobei die Druckscheibe (106)
innerhalb der kreisförmigen Seitenwand (108) und gegen die Abschlußwand (112) der
Kappe (104) liegt; und
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(c) eine Einrichtung zum Befestigen der Druckscheibe (106) auf der Kappe (104), so
daß die Druckscheibe (106) um die Achse relativ zur Kappe (104) drehbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Befestigen der Druckscheibe auf der Kappe
(104) eine sich von der Basiswand (119) erstreckende ringförmige Seitenwand (118),
eine zentrale Öffnung (124, 126) sowie sich von der Seitenwand (118) nach außen
erstreckende Segmente (121) aufweist, die an einem distalen Ende einen äußeren
vorstehenden Grad besitzen, wobei der Außendurchmesser der Grade (122) in Relation
zur Achse etwas größer als der Durchmesser der zentralen kreisförmigen Öffnung (114)
der Kappe (104) ist, wobei die Segmente (121) derartig elastisch sind, daß sie in
Richtung auf das Zentrum der zentralen Öffnung (124, 126) verformbar sind, wenn sie
gegen die kreisförmige zentrale Öffnung (114) der Kappe (104) gedrückt werden.
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Die Segmente (121) sind vorzugsweise parallel zu der Achse. Die Basiswand (119) kann
einen ringförmigen Umfangsflansch (128) aufweisen, der von der zentralen Öffnung
(126) beabstandet ist und der sich von der ringförmigen Seitenwand (118) wegerstreckt.
Nach dem Hinweis auf den Umfang der vorliegenden Erfindung wird nun im
Zusammenhang mit dem Bezug auf die darstellenden Zeichnungen die Beschreibung weiter
fortgesetzt.
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Es zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht einer Reagenzflasche, mit welcher das
Fluidaustragsystem gemäß der vorliegenden Erfindung betriebsmäßig verbunden
ist;
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Fig. 2 eine Seitenaufrißansicht der Reagenzflasche und des
Fluidaustragsystems,
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Fig. 3 eine Endansicht der Reagenzflasche und des Fluidaustragsystems
unter Betrachtung in Richtung des Pfeils III von Fig. 1 gesehen,
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Fig. 4 eine Explosionsseitenaufrißansicht der Kupplungseinrichtung und
sämtlicher einzelner Elemente des Ventilaufbaus,
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Fig. 5 eine Vertikalschnittansicht der Kupplungseinrichtung und des
Ventilaufbaus,
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Fig. 6 eine Vertikalschnittansicht des Ventilaufbaus,
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Fig. 7 eine Draufsicht der Kupplungseinrichtung,
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Fig. 8 eine Endansicht der Kupplungseinrichtung von rechts in Fig. 7
aus gesehen,
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Fig. 9 eine Endansicht der Kupplungseinrichtung von links in Fig. 7
aus gesehen,
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Fig. 10 eine Seitenaufrißansicht der Kupplungseinrichtung,
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Fig. 11 eine Bodendraufsicht der Kupplungseinrichtung,
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Fig. 12 eine Draufsicht des Gehäuseabschnittes des Ventilaufbaus,
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Fig. 13 eine Endansicht des Gehäuses von links in Fig. 12 aus gesehen
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Fig. 14 eine Endansicht des Gehäuses von rechts in Fig. 12 aus gesehen,
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Fig. 15 eine Bodendraufsicht des Gehäuses,
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Fig. 16 eine Vertikalschnittansicht des Gehäuses entlang der Linie
XVI-XVI von Fig. 12
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Fig. 17 eine Außenendansicht einer Druckscheibe, die einen Teil des
Verschlußaufbau bildet, welcher den Ventilaufbau an der Flasche hält,
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Fig. 18 eine Seitenaufrißansicht der Druckscheibe,
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Fig. 19 eine Innenendansicht der Druckscheibe,
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Fig. 20 eine Vertikalschnittansicht der Druckscheibe entlang der
Linie XX-XX von Fig. 17 in Richtung der Pfeile schauend
gesehen,
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Fig. 21 eine Außenendansicht des Kappenabschnitts des Verschlußaufbaus,
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Fig. 22 eine Seitenaufrißansicht der Kappe,
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Fig. 23 eine Vertikalschnittansicht der Kappe
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Fig. 24 eine Außenendansicht des ersten Ventilelements, welches einen
Teil des Ventilaufbaus bildet,
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Fig. 25 eine Draufsicht des ersten Ventilelements,
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Fig. 26 eine Innenendansicht des ersten Ventilelements,
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Fig. 27 eine Vertikalschnittansicht des ersten Ventilelements entlang der
Linie XXVII-XXVII von Fig. 25 sowie in Richtung der Pfeile gesehen,
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Fig. 28 eine Außenendansicht des zweiten Ventilelements, welches einen
Teil des Ventilaufbaus bildet,
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Fig. 29 eine Draufsicht des zweiten Ventilelements,
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Fig. 30 eine Innenendansicht des zweiten Ventilelements,
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Fig. 31 eine Vertikalschnittansicht des zweiten Ventilelements entlang der
Linie XXXI-XXXI von Fig. 29 sowie in Richtung der Pfeile gesehen,
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Fig. 32 eine Vorderaufrißansicht eines Verteileranschlusses eines
Analyseinstrumentes,
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Fig. 33 eine Vertikalschnittansicht des Verteileranschlusses entlang der
Linie XXXIII-XXXIII von Fig. 32 sowie in Richtung der Pfeile gesehen,
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Fig. 34 eine Vertikalschnittansicht der Kupplungseinrichtung, die mit dem
Verteileranschluß betriebsmäßig verbunden ist,
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Fig. 35 eine Draufsicht eines modifizierten Ventilaufbaugehäuses, und
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Fig. 36 eine Seitenaufrißansicht eines modifizierten Ventilaufbaugehäuses.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Zunächst unter Bezug auf Fig. 1-5 ist der Ventilaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung allgemein mit der Bezugsziffer 50 bezeichnet. Die Kupplungseinrichtung ist
allgemein mit der Bezugsziffer 54 bezeichnet. Der Verschlußaufbau ist allgemein mit der
Bezugsziffer 52 bezeichnet. Der Ventilaufbau 50, die Kupplungseinrichtung 54 und der
Verschlußaufbau 52 sind betriebsmäßig mit einer Reagenzflasche 40 verbunden, die einen
Innenraum 42, eine Bodenwand 45 und einen Halsabschnitt 44 aufweist. Wie in Fig. 5
gezeigt, weist der Hals 44 der Flasche 40 eine horizontale Bohrung 48 auf, die sich -
ausgehend vom äußeren offenen Ende des Halses - zum Innenraum 42 erstreckt. Der Hals
44 wiest ein Außengewinde 46 auf, das von der Öffnung 48 beabstandet ist. Ein
rohrförmiger einwärts verlaufender Vorsprung oder "Blowdown" 49 erstreckt sich
ausgehend vom Halsabschnitt 44 in den Raum 42 und stellt einen Teil einer
Verriegelungseinrichtung für den Ventilaufbau dar, der nachfolgend erläutert ist. Der
"Blowdown" 49 ist als Ergebnis eines Kunststoffspritz- bzw. Formprozesses gebildet und in
Fig. 5 geringfügig vergrößert gezeigt. Die Flasche 40 weist eine Längsmittenachse 47 auf
und ist dazu ausgelegt, in allgemein horizontaler Position, jedoch unter einem geringen
Winkel zur Horizontalen getragen bzw. gestützt zu werden, wie in Fig. 2 gezeigt.
Außerdem befindet sich der Halsabschnitt 44 im wesentlichen über der Längsmittenachse
47 der Flasche.
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Insbesondere unter Bezug auf Fig. 4 umfaßt der vorliegende Verschlußaufbau 52 eine
Kappe, die allgemein mit der Bezugsziffer 104 bezeichnet ist, und eine Druckscheibe, die
allgemein mit der Bezugsziffer 106 bezeichnet ist. Der Ventilaufbau 50 umfaßt ein
Gehäuse, von welchem eine erste Ausführungsform allgemein mit der Bezugsziffer 56
bezeichnet ist, ein erstes Ventilelement, das allgemein mit der Bezugsziffer 58 bezeichnet
ist, ein zweites Ventilelement, das allgemein mit der Bezugsziffer 60 bezeichnet ist, und
ein Rohr bzw. einen Schlauch 51, das bzw. der sich ausgehend vom Ventilabschnitt 50 in
die zusammengebauten bzw. zusammengesetzten Betriebspositionen im Innern in Fig. 6
erstreckt, und sie sind betriebsmäßig mit der Kupplungseinrichtung 54 in Fig. 5
verbunden gezeigt.
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Insbesondere unter Bezug auf Fig. 12-16 weist das Gehäuse 56 einen zylindrischen
Hauptkörperabschnitt auf, der allgemein mit der Bezugsziffer 69 bezeichnet ist und eine
primäre Bohrung 62 enthält, die einen Luftauslaß 68 aufweist. Das Gehäuse 56 hat einen
Außenendabschnitt, der allgemein mit der Bezugsziffer 57 bezeichnet ist, der eine äußere
Öffnung 64 zu der primären Bohrung 62 und einen inneren Endabschnitt aufweist, der
allgemein mit der Bezugsziffer 71 bezeichnet ist und eine sekundäre Bohrung 66 enthält.
Bei der bevorzugten Ausführungsform verjüngt sich der Hauptkörperabschnitt 69
geringfügig ausgehend von einem relativ großen Durchmesser am Außenendabschnitt 67
zu einem relativ kleinen Durchmesser am Innenendabschnitt 71. Die primäre Bohrung 62
weist eine horizontale Längsmittenachse 59 auf. Die sekundäre Bohrung 66 erstreckt sich
unter einem abwärts verlaufenden Winkel ausgehend von der primären Bohrung 62 zu
einer inneren Öffnung 73. Die Bohrung 62 bildet eine erste Kammer. Die äußere
Öffnung 64 bildet eine erste äußere Öffnung der ersten Kammer. Die sekundäre Bohrung
66 und die Öffnung 73 bilden eine erste innere Öffnung der ersten Kammer. Der
Luftauslaß 68 ist an der Oberseite der Bohrung 62 angeordnet und bildet eine erste
zwischengeschaltete Öffnung der Bohrung der ersten Kammer. Eine Nocken- bzw.
Steuerkurvenfläche 65 erstreckt sich unter einem abwärts verlaufenden Winkel ausgehend
von der primären Bohrung 62 zu der sekundären Bohrung 66. Eine ringförmige Wulst 72
ist auf der einwärts weisenden Fläche bzw. Oberfläche des Flansches 70 angeordnet. Eine
allgemein mit der Bezugsziffer 74 bezeichnete Lappeneinrichtung ist am Innenende des
Gehäuses 56 angeordnet. Die Lappeneinrichtung 74 umfaßt einen relativ steifen inneren
Lappen 76 und einen auslenkbaren nachgiebigen bzw. federnden äußeren Lappen 78, der
von dem Lappen 76 geringfügig beabstandet ist. Die Lappen 76 und 78 erstrecken sich
quer zur Achse 59. Das Gehäuse 56 besteht bevorzugt aus einem im wesentlichen starren
thermoplastischen Material. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse durch
Spritzgießen gebildet. Das Material ist ausreichend steif bzw. starr, so daß der Lappen 76,
der relativ breit entlang einer Linie ist, die parallel zu der Längsachse 59 des Gehäuses 56
verläuft, im wesentlichen nicht auslenkbar ist. Im Gegensatz hierzu ist der Abschnitt 78,
der entlang einer Linie relativ schmal ist, die parallel zur Längsmittenachse 59 des
Gehäuses verläuft, im wesentlichen federnd bzw. nachgiebig auslenkbar. Der auslenkbare
äußere Lappen 78 erstreckt sich weiter ausgehend von der Längsmittenachse 59 des
Gehäuses als der relativ steife innere Abschnitt 76. Wenn das Gehäuse durch die Öffnung
der Flasche 49 eingeführt wird, tritt der Lappen 76 innerhalb der Begrenzungen des
rohrförmigen Vorsprungs 49 frei hindurch, während der nachgiebige Lappen 78 durch
die Innenfläche des Vorsprungs 49 vom inneren Lappen sowie ün Richtung auf die Achse
59 ausgelenkt wird. Wenn das Gehäuse das Ende des rohrförmigen Vorsprungs 49
erreicht, wie in Fig. 5 gezeigt, kehrt der Lappen 78 in seine normale Position benachbart
zum Lappen 76 zurück. Eine Bewegung des Gehäuses in Richtung auf die Öffnung 48 der
Flasche veranlaßt den Lappenabschnitt 78 dazu, in Eingriff mit dem Vorsprung 49 zu
gelangen und den Lappen 78 in Richtung auf den Lappen 76 auszulenken. Da die Lappen
78 und 76 geringfügig in Bezug aufeinander beabstandet sind, wird der Lappen 78 jedoch
um ein geringes Ausmaß ausgelenkt, bis er in Eingriff mit der benachbarten Randfläche
des Lappens 76 gelangt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein weiteres Auslenken des Lappens
78 verhindert, und es ist keine weitere Auswärtsbewegung des Gehäuses 56 möglich. Die
Lappeneinrichtung 74 und der rohrförmige Vorsprung 49 bilden deshalb eine
zusammenwirkende Blockier- bzw. Verriegelungseinrichtung für den Ventilaufbau 52, der
ermöglicht, daß der Ventilaufbau in die Flasche 40 eingeführt bzw. eingesetzt wird, und
die verhindert, daß das Gehäuse aus der Flasche herausgezogen wird, nachdem es
vollständig eingeführt wurde. Eine Gehäuse-/Flaschenverbindung bzw. -vereinigung (Preß-
oder Preß-/Schweißverbindung) ist bereitgestellt, um zu verhindern, daß ein Drehmoment
von dem Kappenfestdrehvorgang durch das Drehen des Gehäuses übertragen wird, so daß
eine Abwärtsauslenkung des Rohrs nicht geändert bzw. beeinträchtigt ist.
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Eine zweite Ausführungsform des Ventilgehäuses ist in Fig. 35 und 36 gezeigt und
allgemein mit der Bezugsziffer 56' bezeichnet. Das Gehäuse 56' ist identisch zu dem
Gehäuse 56, mit der Ausnahme, daß das Gehäuse 56' die Lappeneinrichtung 74 nicht
aufweist. Das Gehäuse wird bzw. ist in den Flaschenhals gepreßt. Sämtliche Merkmale des
Gehäuses 56', die identisch mit den Merkmalen des Gehäuses 56 sind, sind durch
dieselben Bezugsziffern durch Hinzufügung eines Hochstrichs nach der Ziffer bezeichnet.
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Insbesondere unter Bezug auf Fig. 24-27 besteht das erste Ventilelement 58 aus einem
elastomeren Material und umfaßt einen Kopfabschnitt 83 mit relativ großem
Durchmesser und einen flexiblen Halsabschnitt 95 mit relativ kleinem Durchmesser. Der
Kopfabschnitt 83 enthält eine äußere zweite Kammer 80, die eine zweite äußere
Öffnung 85 aufweist und eine ringförmige Rippe 87, die benachbart zur Öffnung 85
liegt. Ein ringförmiger äußerer Flansch 89 ist benachbart zu der zweiten äußeren Öffnung
85 angeordnet. Der Halsabschnitt 95 weist eine innere zweite Kammer 82 auf, die eine
zweite innere Öffnung oder einen Sockel 88 aufweist. Die äußeren und inneren zweiten
Kammern 80 und 82 sind durch eine durchdringbare bzw. durchlässige Wand 84
getrennt. Ein Schlitz 90 ist in der Wand 84 angeordnet und erstreckt sich ausgehend von
der Kammer 82 zu einer Bohrung 93 mit relativ kleinem Durchmesser, die mit der
Kammer 80 verbunden ist. Der Schlitz 90 ist normalerweise geschlossen, wenn das Ventil
sich in einem ersten Zustand aufgrund der federnden Natur des Ventilelements 58
befindet, so daß die Wand 84 normalerweise eine Abdichtung zwischen den Kammern
80 und 82 bereitstellt. Der Schlitz 90 kann jedoch physikalisch bzw. körperlich durch
einen Eingriffsitz in eine Öffnungsposition gezwungen sein, um eine Öffnung zwischen den
äußeren und inneren Kammern 80 und 82 zu erzeugen, wenn das Ventil sich in einem
zweiten oder funktionellen Zustand befindet. Die Kammer 80 ist mit der Außenseite des
Ventilelements 58 durch mehrere Luftkanäle 86 in der Wand 84 verbunden.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 28-31 umfaßt das zweite Ventilelement 60 einen
elastomeren Körper bzw. einen Elastomerkörper, der eine Außenfläche bzw. -seite 97
und eine dritte Kammer 92 aufweist. Die Kammer 92 weist eine dritte äußere Öffnung
94 und eine dritte innere Öffnung 96 auf. Eine ringförmige Nut 100 ist in der
Außenfläche 97 angeordnet. Eine ringförmige Rippe 102 erstreckt sich ausgehend von
der Innenfläche 91, welche die dritte Kammer 92 festlegt. Die Rippe 102 erstreckt sich
in die Kammer 92 an einem Punkt ungefähr auf halbem Weg zwischen den äußeren und
inneren Öffnungen 94 und 96 hinein. Ein ringfrömiger Flansch 98 erstreckt sich um den
Außenumfang des Ventilelements 60 zwischen der äußeren Öffnung 94 und der
ringförmigen Nut 100.
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Das zweite Ventilelement 60 dient dazu, in die äußere zweite Kammer 80 des ersten
Ventilelements 58 eingesetzt bzw. eingeführt zu werden, wobei die erste ringförmige
Rippe 87 des Ventilelements 58 in die Nut 100 des Ventilelements 60 eingreift. Dies
stellt sicher, daß die Ventilelemente 60 innerhalb der Kammer 80 in einer vorbestimmten
Position in geeigneter Weise angeordnet und zum Sitz gebracht sind. In dieser
vorbestimmten Position ist die dritte innere Öffnung 96 durch die Wand 84 verschlossen.
Die Öffnung 96 ist horizontal mit der inneren zweiten Kammer 82 ausgerichtet und kann
mit der Kammer 82 durch das Loch 93 und den Schlitz 90 betriebsmäßig verbunden
sein. Da der Schlitz 90 normalerweise verschlossen ist, ist die Kammer 80 normalerweise
von der Kammer 82 abgedichtet. Wenn das Ventilelement 60 in das Ventilelement 58
eingeführt wird liegen die Flansche 98 u. 99 (aneinander) an, wie in Fig. 6 gezeigt. Ein
Ende des Rohrs oder Strohhalms 61 ist in den Sockel 88 eingesetzt. Die vereinigten bzw.
verbundenen Ventilelemente 60 und 58 werden daraufhin in die erste Kammer oder
primäre Bohrung 62 des Gehäuses 56 so eingeführt, daß der Flansch 89 zwischen den
Flanschen 70 und 98 angeordnet ist, wie in Fig. 6 gezeigt. Das freie Ende des Rohrs 61
wird in die primäre Bohrung 62 eingeführt und durch die Nockenfläche 65 and er
sekundären Bohrung 66 und daraufhin durch die sekundäre Bohrung 66 derart
ausgelenkt, daß das Rohr sich über die Öffnung 73 hinaus erstreckt. Wenn das Rohr 61
und die Ventilelemente 60 und 58 sich ihrer Endposition nähern, wie in Fig. 5 gezeigt,
trifft der flexible Halsabschnitt 95 mit der Nockenfläche 65 zusammen und wird in
Richtung auf sowie in die Bohrung 66 hinein ausgelenkt und bildet eine Dichtung zwischen
dem Rohr 61 und dem Gehäuse 56 an der Bohrung 66. Die Bohrung 66 erstreckt sich
unter einem abwärts verlaufenden Winkel ausgehend von dem Ventilaufbau 50, so daß
dann, wenn der Ventilaufbau 50 in die Flasche 40 eingeführt ist, das gegenüberliegende
Ende des Rohrs in Kontakt mit der am weitesten unten gelegenen Wand 45 der Flasche
40 gelangt, wie in Fig. 2 gezeigt. Dies gewährleistet, daß im wesentlichen das gesamte
Reagenz innerhalb der Flasche abgesaugt wird. Der Winkel der Öffnung 66 veranlaßt das
innere Ende des Ventilelements 58 außerdem dazu, aufgrund der elastomeren Natur des
Ventilelements 58 verformt zu werden, wie in Fig. 6 gezeigt. Die innere zweite Kammer
82 ist betriebsmäßig mit dem Innenraum 42 der Flasche durch das Rohr 61 verbunden.
Unter Bezug auf Fig. 5 umfaßt der 52 eine Kappe, die allgemein mit der Bezugsziffer 104
bezeichnet ist und eine Druckscheibe, die allgemein mit der Bezugsziffer 106 bezeichnet
ist. Die Einzelheiten der Druckscheibe 106 sind in Fig. 17 bis 20 gezeigt. Die Einzelheiten
der Kappe 104 sind in Fig. 21 bis 23 gezeigt. Insbesondere unter Bezug auf Fig. 21 bis
23 weist die Kappe 104 eine kreisförmige Seitenwand 108 und eine äußere Endwand
112 auf, die quer zur Seitenwand 108 verläuft. Die Innenfläche der Seitenwand 108
weist ein Innengewinde 110 auf. Die Endwand 112 weist eine kreisförmige äußere
Öffnung 114 auf, die horizontal mit der kreisförmigen inneren Öffnung 116 ausgerichtet
ist, die durch den inneren Umfangsrand 117 der Seitenwand 108 festgelegt ist. Die
Kappe 104 weist eine Längsmittenachse 115 auf, die durch die Zentren bzw. Mitten
der Öffnungen 114 bis 116 verläuft. Insbesondere unter Bezug auf Fig. 17 bis 20 weist
die Druckscheibe 106 eine kreisförmige Seitenwand 118 und eine innere Endwand 119
auf. Die Seitenwand 118 weist eine äußere Rippe 122 und mehrere Schlitze 120 auf, die
mehrere auswärts verlaufende Segmente 121 bilden. Der Außenumfang der Seitenwand
118 legt eine äußere kreisförmige Öffnung 124 fest. Die innere Endwand 119 verläuft
quer zur Seitenwand 118 und weist eine innere kreisförmige Öffnung 126 auf. Ein
kreisförmiger einwärts weisender Flansch 128 ist am Außenumfangsrand der Wand 119
angeordnet.
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Der Verschlußaufbau 52 wird zusammengebaut, indem die Druckscheibe 106 in die
Kappe 104 derart eingeführt wird, daß die Seitenwand 118 sich durch die Öffnung 114
der Kappe erstreckt. Der Außendurchmesser der Rippe 122 ist geringfügig größer als der
Durchmesser der kreisförmigen Öffnung 114. Die Druckscheibe 106 und die Kappe sind
beide aus einem relativ steifen thermoplastischen Material durch Spritzgießen gebildet. Die
Segmente 121 der Druckscheibe 106 sind jedoch ausreichend federnd bzw. nachgiebig,
so daß sie sich in Richtung auf das Zentrum der Öffnung 126 verbiegen bzw. ausgelenkt
werden, wenn sie gegen den Umfangsrand der Öffnung 114 gezwungen werden. Die
Rippe 122 weist eine auswärts weisende Schrägfläche auf, die jedes Segment 121 der
Wand 188 einwärts in Richtung auf die Mittenachse der Druckscheibe zwingt bzw. drängt,
wenn die Wand 118 der Druckscheibe gegen den Rand der Öffnung 114 gedrängt wird.
Dies veranlaßt die Wand 118 dazu, durch die Öffnung 114 der Wand 112 derart
gedrängt zu weden, daß die externe Rippe 122 auf der außenseite der Wand 112
angeordnet ist und die Druckscheibe innerhalb der Kappe 104 in ihrer Stellung dehnbar
verriegelt, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Druckscheibe 106 ist gegen eine Bewegung entlang
der Achse 115 relativ zu der Kappe 104 lösbar verriegelt, jedoch frei um die Achse 115
relativ zu der Kappe 104 drehbar.
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Insbesondere unter Bezug auf Fig. 7 bis 11 umfaßt die Fluidkupplungseinrichtung oder die
Kupplung 54 einen horizontalen Hauptkörperabschnitt 132, der eine Längsmittenachse
127 aufweist. Ein Verbinderanschluß, der allgemein mit der Bezugsziffer 130 bezeichnet
ist, ist am Außenende des Gehäuses angeordnet und ein Abschlußnippel 134 ist am
Innenende des Gehäuses angeordnet. Der Verbinderanschluß 130 ist dazu ausgelegt,
betriebsmäßig mit dem komplementären Verteileranschluß 55, s. Fig. 33-34, der
Absaugeinrichtung verbunden zu werden, die einen Teil des (nicht gezeigten)
Analyseinstruments bildet. Der Verbinderanschluß 130 weist eine Außenendfläche 129
auf, die eine kreisförmige Nut 131 hat. Ein Elastomerdichtring 133 ist in der Nut 131
angeordnet und erstreckt sich über die Außenendfläche 129 hinaus. Der
Verbinderanschluß 130 weist einen relativ breiten Lappen 137 und einen relativ
schmalen Lappen 139 auf. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Lappen 137
und 139 diametral gegenüberliegend angeordnet und erstrecken sich quer zur Längsachse
127. Ein alternatives Positionieren und eine alternative Konfiguration der Lappen des
Verbinderabschlusses können vorgesehen sein, um einen Eingriff mit einem
entsprechenden Verteileranschluß bereitzustellen. Der Lappen 137 weist eine einwärts
weisende Eingrifffläche 141 auf. Ein Ende der Fläche 141 hat eine Schräge 143. Ein
Flanschanschlag 145 ist am gegenüberliegenden Ende der Fläche 141 angeordnet und
erstreckt sich einwärts sowie quer zur Fläche 141. Der Lappen 139 hat eine einwärts
weisende Eingrifffläche 147. Ein Ende der Fläche 147 hat eine Schräge 149. Ein
ringförmiger Flansch 136 erstreckt sich quer ausgehend von der horizontalen
Längsmittenachse 127 und ist benachbart zu dem Verbinderanschluß 130 sowie
beabstandet zu diesem angeordnet. Ein Paar von Fingern 144 erstreckt sich ausgehend
vom Flansch 136 in Richtung auf das Innennde des Hauptkörperabschnitts 132. Eine
horizontale Längsbohrung 138 erstreckt sich ausgehend von einer äußeren Öffnung 140
am Anschluß 130 durch den Hauptkörperabschnitt 132 und den Nippel 134 zu einer
inneren Öffnung 142. Die Bohrung 138 dient als Flüssigkeitsdurchlaß. Eine ringförmige
Nut 146 ist in der Außenfläche des Hauptkörperabschnitts angeordnet. Eine Längsnut
148 ist in der Außenfläche des Hauptkörperabschnitts 132 angeordnet und schneidet
bzw. quert die ringförmige Nut 146. Die Längsnut 148 dient als Gasdurchlaß. Die
Kupplungseinrichtung 54 ist betriebsmäßig mit dem komplementären Verteileranschluß
55 des Analyseinstruments verbunden, der in der Lage ist, an der Öffnung 140 einen Sog
zu erzeugen.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 32-34 umfaßt der Verteileranschluß 55 einen
Verteilerhohlraum 150 und eine vordere Öffnung 152 zu dem Hohlraum. Eine
Fluidöffnung 156 ist in einer Zugangsfläche 154 angeordnet, welche die Basis des
Hohlraums bieldet und der vorderen Öffnung 152 gegenüberliegt. Die Fluidöffnung 156
ist mit einer Unterdruckquelle verbunden, die Teil des (nicht gezeigten)
Analyseinstruments bildet. Ein erster Vorsprung 158 und ein zweiter Vorsprung 160
erstrecken sich in Richtung aufeinander zu an der Öffnung 152. Die Vorsprünge 158 und
160 sind voneinander beabstandet und legen zwischen einander einen ersten relativ
breiten Schlitz 162 und einen zweiten relativ schmalen Schlitz 164 fest. Der Vorsprung
158 hat eine Innenfläche 159, die von der Zugangsfläche 154 beabstandet ist und zu ihr
weist. Der Vorsprung 160 weist eine Innenfläche 161 auf, die von der Zugangsfläche
154 beabstandet ist und zu ihr weist.
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Die Arbeitsweise und die Vorteile des erfindungsgemäßen Fluidaustragsystems erschließen
sich nunmehr problemlos aus der vorstehend angeführten Beschreibung. Nachdem der
Ventilaufbau 50 zusammengebaut wurde, wie in Fig. 6 gezeigt, wird er in die Öffnung 48
der Flasche 40 eingeführt, wie in Fig. 5 gezeigt.
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Der Ventilaufbau 50 wird an der Flasche 40 angebracht, indem der Aufbau in die
Bohrung 48 des Halsabschnitts 40 der Flasche in einer festen vorbestimmten Position
eingeführt wird. Der Ventilaufbau wird so eingeführt, daß der Luftauslaß 68 des Gehäuses
56 aufwärts weist und das Rohr 61 sich abwärts erstreckt, wenn die Flasche 40 sich in
allgemein horizontaler Position befindet, wie in Fig. 2 gezeigt. Das Gehäuse ist an der
Flasche in einer von mehreren Möglichkeiten befestigt. Gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung ist das Gehäuse an dem Hals der Flasche durch Schweißen des Flansches 70 an
den vertieften ringförmigen Rand 53 der Flasche befestigt, bevorzugt durch
Ultraschallschweißen. Wenn diese Prozedur verwendet wird, dient die ringförmige Wulst
72 als Energieleiteinrichtung für Ultraschallenergie und wird mit dem Rand 53
verschweißt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Ventilaufbau 50 am Hals
der Flasche durch "Preßeinpassen" des Gehäuses 56 in die Bohrung oder Öffnung 48
befestigt. Dies wird in einer von zwei Möglichkeiten durchgeführt. Ein Preßsitz wird
erhalten, indem der Außendurchmesser des einführbaren Abschnitts des Gehäuses
geringfügig kleiner gemacht wird als der Durchmesser der Bohrung 48 derart, daß die
länglichen Wülste 63 sich über den Durchmesser der Bohrung 48 hinaus erstrecken. Das
Gehäuse 56 wird daraufhin in die Bohrung 48 gezwungen. Die Wülste 63 verformen sich
aufgrund der Kunststoffzusammensetzung des Gehäuses und ermöglichen es, daß das
Gehäuse in der feststehenden vorbestimmten Position verbleibt.
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Der Ventilaufbau kann ebenfalls in die Bohrung 48 preßeingesetzt werden, indem der
Außendurchmesser des einführbaren Abschnitts des Gehäuses geringfügig größer gemacht
wird als der Durchmesser der Bohrung 48. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist
das Vorsehen der Wülste 63 optional. Die verjüngte Konfiguration des
Hauptkörperabschnitts 69 erleichtert das Preßeinsetzen des Gehäuses 56.
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Der Ventilaufbau kann in der Flasche durch die Lappeneinrichtung 74 blockiert bzw.
verriegelt werden, wie vorstehend erläutert.
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Der Verschlußaufbau 52 wird daraufhin auf den Hals 44 der Flasche geschraubt. Wenn
der Verschlußaufbau gedreht wird, werden die Flansche 98, 89 und 70
zusammengepreßt bzw. -gequetscht. Dies erbringt eine luft- und flüssigkeitsdichte
Abdichtung zwischen dem Ventilaufbau und der Flasche am Hals 44. Wenn der
ausreichend festgedreht bzw. verspannt wird, um eine Reibung zwischen der Druckscheibe
106 und dem Elastomerflansch 98 zu erzeugen, stoppt bzw. beendet die Druckscheibe
106 das Drehen mit der Kappe, wenn die Kappe weiter in der Vorwärtsrichtung auf den
Hals 44 zugedreht wird. Während der Drehmomentanlage an der Kappe legt die
Druckscheibe lediglich eine horizontale Krqaft an die Elastomerflansche 98 und 89 an.
Dies verhindert ein Verdrehen oder Verformen der Flansche 98 und 70 in jeder Weise
mit Ausnahme eines direkten horizontalen Zusammendrückens, wenn die Kappe
festgeschraubt wird. Dies erlaubt es außerdem, daß die Kappe durch Zusammendrücken
der Flansche 89 und 98 vorrückt, bis der einwärts weisende Flansch 128 der
Druckscheibe in Eingriff mit dem Außenrand des Halses 44 gelangt. Dies stellt während
des Drehens der Kappe auf eine Flasche einen zwangsweisen und reproduzierbaren
Anschlag bereit. Dieses vorbestimmte Zusammendrücken der Flansche 98 und 70 erzeugt
einen idealen Abdichtzuzstand. Nachdem der Verschlußaufbau 52 an dem Ventilaufbau
und der Flasche angebracht worden ist, ist die Flasche dadurch gegenüber der Flüssigkeits-
oder Gasströmung in die Flasche hinein bzw. aus dieser heraus abgedichtet. Dies stellt den
ersten Zustand des Ventilaufbaus dar. Das Rohr 61 erzeugt einen Durchlaß für Fluid in
der Flasche zu der inneren zweiten Kammer 82, während die Wand 84 jedoch verhindert,
daß Fluid in die Kammer 80 gelangt. Luft vom Innern der Flasche vermag in die erste
Kammer 62 des Gehäuses durch den Luftauslaß 68 und in die Luftkanäle 86 einzutreten,
während hingegen das zweite Ventilelement 60 eine Dichtung an der Öffnung 86 bildet,
um zu verhindern, daß Luft über die äußere zweite Kammer 80 hinusgelangt. Ein (nicht
gezeigter) Verschlußlappen wird in die Kappenöffnung 114 eingeführt, um den
Ventilaufbau vor Staub zu schützen.
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Der Verbinderanschluß 130 der Kupplungseinrichtung 54 ist betriebsmäßig mit dem
komplementären Verteileranschluß 55 verbunden. Der Verbindungsanschluß 130 wird in
den Hohlraum 150 des Verteileranschlusses 55 eingeführt, indem der Lappen 137 mit
dem Schlitz 162 und der Lappen 139 mit dem Schlitz 164 ausgerichtet wird, und durch
Stoßen der Endfläche 129 in Richtung auf die Zugangsfläche 154. Die
Kupplungseinrichtung 54 wird daraufhin im Uhrzeigersinn in eine vorbestimmte Position
in der Ansicht von Fig. 34 gedreht. Die Schrägen 143 und 149 gelangen in Eingriff mit
den Innenflächen 159 bzw. 161 und dienen als Nockenflächen zum Führen der Lappen
137 und 139 zwischen den ersten und zweiten Vorsprüngen 158 bzw. 160 und der
Zugangsfläche 154. Die Schrägen 143 und 149 sind gegen die Flächen 159 und 161
durch den elastomeren Dichtring 133 vorgespannt. Wenn die Lappen 137 und 139
hinter den Vorsprüngen 158 und 160 positioniert sind, wird der Dichtring gegen die
Zugangsfläche 154 zusammengedrückt bzw. komprimiert und bildet eine Dichtung um die
Öffnung 156 herum. Die Kupplungseinrichtung 54 wird um die Achse 127 um ungefähr
90º gedreht, zu welchem Zeitpunkt der Flansch 145 in Eingriff mit dem benachbarten
Rand 163 des Vorsprungs 158 gelangt, um ein weiteres Drehen zu verhindern. Zu
diesem Zeitpunkt weist die längliche Nut 148 aufwärts, wie in Fig. 34 gezeigt. Der
Verbinderanschluß 130 der Kupplungseinrichtung 54 ist betriebsmäßig mit dem
Verteileranschluß 55 verbunden, wie in Fig. 34 gezeigt. Die Öffnung 140 der Bohrung
138 ist axial zu der Öffnung 156 so ausgerichtet, daß die Öffnung 156 betriebsmäßig
mit der Bohrung bzw. dem Flüssigkeitsdurchlaß 138 verbunden ist.
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Die Kupplungseinrichtung 54 wird betriebsmäßig mit dem Ventilaufbau durch Bewegen
der Flasche in Richtung auf den Verteiler derart verbunden, daß die Kupplungseinrichtung
sich horizontal in die dritte Kammer 92 hineinerstreckt. Wenn dies auftritt, tritt der
Nippel 134 in die Bohrung 93 kleinen Durchmessers ein, wodurch die Bohrung 93
erweitert und gleichzeitig der Schlitz 90 ausreichend erweitert wird, um es dem Nippel zu
ermöglichen, die Wand 84 zudurchdringen und in die innere zweite Kammer 82 hinein
sich zuerstrecken, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Schulter 135 des Hauptkörperabschnitts steht
im Eingriff mit der Wand 84 und zwingt die Wand 84 weg vom Innenende des zweiten
Ventilelements 60, wodurch ein Durchlaß zwischen der Kammer 62 und der Kammer 80
erzeugt wird. Wenn die Kupplungseinrichtung 54 vollständig in den Ventilaufbau 50
eingeführt ist, wie in Fig. 5 gezeigt, steht die ringförmige Rippe 102 des zweiten
Ventilelements im Eingriff mit der ringförmigen Nut 146 der Kupplungseinrichtung 54
derart, daß die Kupplungseinrichtung geeignet innerhalb des Ventilaufbaus an einer
vorbestimmten Stelle relativ zu dem Ventilaufbau angeordnet ist. Gleichzeitig stehen die
Finger 144 im Eingriff mit der Außenwand 112 der Kappe 104, um zu verhindern, daß
die Kupplungseinrichtung über diese vorbestimmte Position hinaus sich bewegt. Die Finger
144 dienen auch als Fingergriffe, um es einem Nutzer zu erlauben, die
Kupplungseinrichtung 54 problemlos mt dem Verteileranschluß 55 zu verbinden bzw.
von diesem zu lösen. Wenn die Kupplungseinrichtung 54 geeignet lokalisiert ist, erstreckt
sich das Innenende der Nut 148 in die äußere zweite Kammer 80 hinein. Das
Außenende der Nut 148 erstreckt sich über den 52 hinaus, um einen Luft- oder
Gasdurchlaß zwischen der Kammer 80 zu einem Punka außerhalb der Flaschenkappe zu
erzeugen. Wenn die Flasche mit der Kupplungseinrichtung 54 verbunden ist, wird sie auf
einem geringfügig geneigten Stütztablett 170 abgestützt, das einen Teil des (nicht
gezeigten) Analyseinstruments bildet. Die Flasche ist in im wesentlichen horizontaler
Position abgestützt sowie mit einer geringfügigen Aufwärtsneigung in Richtung auf die
Öffnung der Flasche aufgrund des Neigungswinkels des Stütztabletts. Die Flasche wird mit
Fluid bis zu einem Ausmaß befüllt, daß das Fluid unmittelbar unter dem Luftauslaß 68
und der Nut 148 ansteht, so daß diese Elemente in einem Luftraum über der Oberseite
der Flasche oberhalb des Fluids zu liegen kommen. Dieser Luftraum ist minimal und das
Füllen der Flasche maximal aufgrund der Tatsache, daß der Luftauslaß 68 an der
Oberseite des Gehäuses 56 angeordnet ist, daß die Nut 148 an der Oberseite der
Kupplungseinrichtung 54 angeordnet ist, daß der Hals 44 der Flasche 40 über der
Mittenlinie der Flasche angeordnet ist, und daß die Flasche in Richtung auf den
Halsabschnitt 44 geringfügig aufwärts geneigt ist. Wenn Sog an die Öffnung 40 des
Anschlusses 130 angelegt wird, wird Fluid oder Reagenz aus der Flasche durch das Rohr
61 zu der Kammer 82 abgezogen und damit zu der Öffnung 140 durch die Bohrung
138 der Kupplungseinrichtung 54, um ausgehend von dem Verteiler in weitere
Richtungen zur Verwendung durch das Analyseinstrument geleitet zu werden. Wenn
Reagenz aus der Flasche abgezogen wird, wird ein Luft- oder Gasvolumen in die Flache
durch den Durchlaß hindurch gezogen, der durch die Nut 148, die Kammer 80, die
Öffnungen 86, die Kammer 62 und die Öffnung 68 gebildet ist.