DE4142567C1 - - Google Patents
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- DE4142567C1 DE4142567C1 DE4142567A DE4142567A DE4142567C1 DE 4142567 C1 DE4142567 C1 DE 4142567C1 DE 4142567 A DE4142567 A DE 4142567A DE 4142567 A DE4142567 A DE 4142567A DE 4142567 C1 DE4142567 C1 DE 4142567C1
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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- B67D7/02—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes for transferring liquids other than fuel or lubricants
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
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- B67D1/0829—Keg connection means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen und/oder Ent
leeren von Behältern für den Transport oder die Aufbewahrung von
insbesondere ätzenden, toxischen oder sonstigen umweltgefährdenden
Flüssigkeiten, bei der auf dem Behälter ein Behälterstutzenteil
mit einem Steigrohr montiert ist, dessen Rohrinnenraum mit einem
Befüll-/Entleerungsanschluß und dessen Rohraußenraum in dem Behäl
ter mit einem Fördergasanschluß verbindbar ist, wobei auf dem Be
hälterstutzenteil ein Anschlußteil in wenigstens zwei Betriebs
stellungen durch eine relative Bewegung des Anschlußteils zum Be
hälterstutzenteil montierbar ist, das Anschlußteil den Fördergas
anschluß und den Befüll-/Entleerungsanschluß aufweist, in einer
ersten Betriebsstellung die Verbindung zwischen dem Rohrinnenraum
und dem Befüll-/Entleerungsanschluß durch ein Ventil gesperrt und
zwischen Anschlußteil und Behälterstutzenteil ein zur Umgebung ab
gedichteter Spülraum ausgebildet ist, durch den Fördergas von dem
Fördergasanschluß zu einem Auslaß im Anschlußteil fließen kann,
und wobei durch die Bewegung des Anschlußteils relativ zu dem Be
hälterstutzenteil in eine zweite Betriebsstellung das Ventil ge
öffnet wird und wenigstens eine Dichtung den Spülraum so unter
teilt, daß der Fördergasanschluß nur mit dem Rohraußenraum und der
Befüll-/Entleerungsanschluß nur mit dem Rohrinnenraum verbunden
ist.
Es ist bekannt, flüssigkeitsgefüllte Behälter mit einem Fördergas
zu entleeren. Hierzu ist ein Behälterstutzenteil vorgesehen, das
ein im allgemeinen zentrales Steigrohr aufweist. Das Fördergas
wird auf die Flüssigkeitsoberfläche oberhalb des Steigrohres, also
im Rohraußenraum des Behälters, geleitet und sorgt bei einem
Druckanstieg für ein Abfließen der Flüssigkeit durch das Steig
rohr, an das ein Entnahmehahn angeschlossen sein kann. Über eine
solche Vorrichtung kann der Behälter ggfs. auch befüllt werden.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bedürfen einer sorgfältigen
Handhabung, damit die Bedienpersonen nicht mit etwaig an der Arma
tur haftenden Flüssigkeit in Berührung kommen oder entsprechende
Flüssigkeitsdämpfe einatmen.
Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, die jedoch nicht für
ätzende, toxische oder sonstige umweltgefährdende Flüssigkeiten
vorgesehen ist, ist durch DE 91 09 177.2 U1 bekannt. Die Vorrich
tung stellt den Zapfkopf eines Bierfasses dar, wobei das Bierfaß
eine durch ein Ventil verschlossene Entleerungsöffnung aufweist.
Die Entleerungsöffnung weist ein Steigrohr auf, das von einem
ringförmigen Rohraußenraum im oberen Bereich des Fasses umgeben
ist. Durch den ringförmigen Rohraußenraum kann bei geöffnetem Ven
til Fördergas in das Bierfaß eingedrückt werden, wodurch Bier
durch die Steigleitung aus dem Faß herausgedrückt wird. Beim Auf
setzen des bekannten Zapfkopfes auf einen geeigneten Flansch des
Bierfasses besteht eine unmittelbare Verbindung zwischen Förder
gasanschluß und Entleerungsleitung des Zapfkopfes. In dieser Stel
lung kann durch den Fördergasanschluß eine Spülflüssigkeit einge
leitet werden, die zur Spülung der Anlage dient. Während der Spü
lung bleibt das Faßventil im geschlossenen Zustand. Soll das Faß
nun entleert werden, wird ein Hohlzylinder in dem Zapfkopf nach
unten verschoben und öffnet somit das Faßventil. Dabei dichtet der
Hohlzylinder mit dem Faßventil so ab, daß der ringförmige Außen
raum nur mit dem Fördergas verbunden ist, während der Zylinderin
nenraum abgedichtet mit dem Rohrinnenraum der Steigleitung kommu
niziert. Für die spezielle Problematik der Handhabung von gefähr
lichen Flüssigkeiten ist die bekannte Vorrichtung nicht vorgese
hen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Handhabung beim
Befüllen und Entleeren des Behälters mit gefährlichen Flüssigkei
ten mit vermindertem Risiko möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der ein
gangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß in der ersten Betriebs
stellung eine Verbindung zwischen Rohrinnenraum und Rohraußenraum
hergestellt ist und daß durch die relative Bewegung des Anschluß
teils zum Behälterstutzenteil beim Übergang von der ersten Be
triebsstellung in die zweite Betriebsstellung die Verbindung zwi
schen Rohrinnenraum und Rohraußenraum durch wenigstens eine Dich
tung unterbrochen wird.
Mit dem wenigstens zweiteiligen Aufbau der erfindungsgemäßen Vor
richtung werden wenigstens zwei Betriebsstellungen realisiert,
wobei in der ersten Betriebsstellung ein Spülraum gebildet wird,
der erlaubt, den Entnahmebereich vor der (erneuten) Benutzung mit
dem Fördergas zu spülen und dabei etwaige anhaftende Flüssigkeit
zu entfernen. In der zweiten Betriebsstellung sorgt die Vorrich
tung dann für die Durchführung des an sich bekannten Fördervorgan
ges, indem das Fördergas in den Rohraußenraum gedrückt wird und
der Rohraußenraum gegenüber dem Rohrinnenraum und dem damit kom
munizierenden Entnahmebereich abgedichtet ist. Die erste Betriebs
stellung ist von einer besonderen Wichtigkeit nicht nur bei der
Inbetriebnahme der Armatur, sondern auch bei ihrer Außerbetrieb
nahme, da durch das Spülen erreicht wird, daß keine Flüssigkeit
mehr an dem Bereich des Behälterstutzenteils haftet, der nach dem
Abnehmen des Anschlußteils zugänglich ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist behälterseits ein Kurzschluß zwischen Rohrin
nenraum und Rohraußenraum des Steigrohres vorgesehen, der dafür
sorgt, daß die Förderung der Flüssigkeit erst in einem ganz defi
nierten Zustand der Vorrichtung möglich ist und daß lediglich das
Zuführen von Fördergas die Förderung noch nicht bewirkt. Darüber
hinaus ermöglicht diese Anordnung eine Gasspülung, in die auch der
Gasraum des Behälters einbezogen wird, ohne daß es dabei zu einer
Förderung der gefährlichen Flüssigkeit kommen kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung existiert bei
der Bewegung des Anschlußteils relativ zum Behälterstutzenteil
eine Zwischenstellung als dritte Betriebsstellung, in der das
Ventil bereits geöffnet ist, jedoch eine Gasraumverbindung zwi
schen Rohrinnenraum und Rohraußenraum besteht. Dadurch ist es
möglich, die Spülung auch durch das geöffnete Ventil hindurch
vorzunehmen. Da die Gasraumverbindung zwischen Rohrinnenraum und
Rohraußenraum noch besteht, findet trotz der Öffnung des Ventils
noch keine Förderung der Flüssigkeit statt. Gegebenenfalls kann
diese Ausführungsform auch dazu verwendet werden, zwischen dem
Spülraum und dem Behälterinnenraum einen Druckausgleich vorzu
nehmen. Die Verbindung zwischen Rohrinnenraum und Rohraußenraum
kann in der dritten Betriebsstellung bereits dadurch gewährlei
stet sein, daß der Spülraum noch nicht durch die wenigstens eine
Dichtung geteilt ist, so daß die Verbindung zwischen Rohrinnen
raum und Rohraußenraum direkt oder indirekt durch den Spülraum
erfolgt.
Es kann zweckmäßig sein, mit dem Spülraum einen eigenen Gasab
leitungsanschluß im Anschlußteil zu verbinden, dessen Verbindung
zum Spülraum in der zweiten Betriebsstellung durch eine Dichtung
unterbrochen ist. Dadurch ist es möglich, das zum Spülen verwen
dete Fördergas getrennt von dem Befüll-/Entleerungsanschluß aus
der Armatur zu entnehmen.
Das die Verbindung zwischen dem Rohrinnenraum und dem
Befüll-/Entleerungsanschluß herstellende bzw. unterbrechende Ventil ist
zweckmäßigerweise unmittelbar an den Spülraum angrenzend ange
ordnet. Dadurch ist es möglich, die äußere Oberfläche des Ven
tils durch das Fördergas zu umspülen und etwaige anhaftende
Flüssigkeit zu entfernen, weil sich die Flüssigkeit nicht in ei
ner für das Spülgas nicht erreichbaren Vertiefung ansammelt.
Das Ventil kann in einer zweckmäßigen Ausführungsform aus einem
an einem Ventilsitz unter elastischer Vorspannung anliegenden
Ventilteller gebildet sein, wobei ein Anschlag den Ventilteller
bei der relativen Bewegung zwischen Anschlußteil und Behälter
stutzenteil von der ersten in die zweite Betriebsstellung von
dem Ventilsitz gegen die elastische Vorspannung wegdrückt, so
daß dadurch eine Öffnung des Ventils bewirkt wird. Diese kon
struktive Ausführung erlaubt eine unmittelbare Umsetzung einer
axialen Relativbewegung, wie sie beim Aufschrauben des Anschluß
teils auf das Behälterstutzenteil oder beim Aufsetzen mit einem
Bajonettverschluß realisiert wird, in die Öffnungsbewegung des
Ventils.
Das Ventil kann sowohl im Behälterstutzenteil als auch im An
schlußteil angeordnet sein. Bei der Anordnung des Ventils im Be
hälterstutzenteil entsteht der Vorteil, daß der Behälter durch
das im Behälterstutzenteil angeordnete Ventil auch dann ver
schlossen ist, wenn das Anschlußteil abgenommen worden ist. In
einer konstruktiv bevorzugten Ausführungsform ist der Ventilsitz
dabei an einem hülsenförmigen Teil ausgebildet, dessen Oberseite
mit einer radial außerhalb der den Spülraum teilenden Dichtung
liegenden Dichtung in der ersten Betriebsstellung mit einer ela
stischen Vorspannung an einem festen Sitz des Behälterstutzen
teils anliegt. Das hülsenförmige Teil bildet dabei ebenfalls ei
ne Art Ventil, wobei außerhalb des hülsenförmigen Teils vorzugs
weise ein Ringraum ausgebildet sein kann, der mit dem Rohraußen
raum verbunden ist.
Zur Vermeidung eines sich zufällig einstellenden Förderdrucks im
Behälter kann es zweckmäßig sein, daß zwischen Rohrinnenraum und
Rohraußenraum behälterseitig von dem Ventil eine absperrbare
Verbindung vorgesehen ist. Diese Verbindung ist in einer kon
struktiv zweckmäßigen Ausgestaltung unterhalb des hülsenförmigen
Teils ausgebildet. An der Unterseite des hülsenförmigen Teils
kann dann eine Dichtfläche angeordnet sein, die mit einer ent
sprechenden ortsfesten Dichtfläche des Behälterstutzenteils in
der zweiten Betriebsstellung die Verbindung zwischen Rohraußen
raum und Rohrinnenraum verschließt, so daß der Kurzschluß zwi
schen Rohraußenraum und Rohrinnenraum aufgehoben wird und die
Förderbedingung erfüllt ist.
Für bestimmte Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, zusätz
lich zu dem Ventil im Behälterstutzenteil ein weiteres Ventil in
dem Anschlußteil anzuordnen. Dadurch ist es möglich, einen et
waigen Druckausgleich zwischen Spülraum und Behälterinnenraum
unabhängig von dem Befüllungs-/Entleerungsanschluß mit dem För
dergasanschluß und dem separaten Gasabführungsanschluß vorzuneh
men. Hierzu ist in einer Zwischenstellung als dritte Betriebs
stellung das Ventil im Behälteranschlußteil bereits geöffnet,
während das Ventil im Anschlußteil noch geschlossen ist. In der
Entleerungs- bzw. Befüllungs-Betriebsstellung (2. Betriebsstel
lung) sind dann beide Ventile geöffnet.
In einer konstruktiv bevorzugten Ausführungsform ist das feste
Ventil im Behälterstutzenteil mit einem gegen einen Ventilsitz
gedrückten Ventilteller versehen. Auch das zusätzliche Ventil im
Anschlußteil ist dabei durch einen mit elastischer Vorspannung
an einem Ventilsitz anliegenden Ventilteller gebildet, wobei der
Anschlag zwischen den beiden Ventiltellern angeordnet ist und
die elastische Vorspannung des Ventils im Behälterstutzenteil
geringer ist als die des Ventils im Anschlußteil, wobei der An
schlag so ausgebildet ist, daß in der zweiten Betriebsstellung
beide Ventile, in der dritten Betriebsstellung nur das Ventil im
Behälterstutzenteil geöffnet ist.
Das Ventil kann auch ausschließlich im Anschlußteil angeordnet
sein. In diesem Fall wird der Gasraum des Behälters durch den
Spülraum mit erfaßt. Da das Ventil im Ruhezustand geschlossen
ist und die Verbindung zum Befüllungs-/Entleerungsanschluß ver
sperrt, besteht in der ersten Betriebsstellung ein Spülweg vom
Fördergasanschluß durch den Spülraum zum separaten Gasablei
tungsanschluß. In der dritten Betriebsstellung, also in der Zwi
schenstellung, entsteht dabei unter Aufrechterhaltung des Spül
wegs eine Verbindung zum Befüll-/Entleerungsanschluß durch das
geöffnete Ventil. In dieser Stellung wird der Bereich bis zum
Befüll-/Entleerungsanschluß und eine etwaig daran angeschlossene
Leitung mit gespült.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispie
len, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Befüll- und Ent
leerungsvorrichtung, die auf einem Transport- und
Vorratsbehälter montiert ist;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Befüll- und Ent
leerungsvorrichtung mit einer in dem Anschlußteil
angeordneten Ventilvorrichtung;
Fig. 3 eine Abbildung gemäß Fig. 2, in der die Ventilvor
richtung zum Druckausgleich leicht geöffnet ist;
Fig. 4 eine Abbildung gemäß Fig. 2, mit zum Befüllen oder
Entleeren vollständig geöffneter Ventilvorrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Befüll- und Entlee
rungsvorrichtung einer im dem Behälterstutzenteil
angeordneten Ventilvorrichtung;
Fig. 6 eine Abbildung gemäß Fig. 5, wobei die Ventilvor
richtung zum Druckausgleich leicht geöffnet ist;
Fig. 7 eine Abbildung gemäß Fig. 5, mit zum Befüllen oder
Entleeren vollständig geöffneter Ventilvorrichtung;
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Befüll- und Entlee
rungsvorrichtung mit jeweils einer im Anschlußteil
und im Behälterstutzenteil angeordneten Ventilvor
richtung;
Fig. 9 eine Abbildung gemäß Fig. 8, wobei die Ventilvor
richtung zum Druckausgleich leicht geöffnet ist;
Fig. 10 eine Abbildung gemäß Fig. 8, mit zum Befüllen oder
Entleeren vollständig geöffneten Ventilvorrichtun
gen.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung dargestellt, die auf einem Behälter 1 für den Transport
oder die Aufbewahrung von Flüssigkeiten montiert ist. Auf einem
Behälterstutzenteil 2 ist ein Anschlußteil 3 aufgesteckt und mit
einer Überwurfmutter 4, die durch einen Sicherungsring 5 gesi
chert ist, mit dem Behälterstutzenteil 2 verschraubt. In der
dargestellten Ausführungsform weist das Anschlußteil 3 einen
Fördergasanschluß 6, einen Befüll-/Entleerungsanschluß 7 und ei
nen Gasableitungsanschluß 8 auf. In dem Anschlußteil 3 ist ein
Entnahmebereich ausgebildet, in dessen unterem Ende ein durch
bohrtes Einsteckteil 10 angeordnet ist. An diesem Einsteckteil
10 befindet sich eine Dichtung 11 und ein Anschlag 12, wobei die
Dichtung 11 in der dargestellten Betriebsstellung (2. Betriebs
stellung) einen zwischen dem Anschlußteil 3 und dem Behälter
stutzenteil 2 ausgebildeten Spülraum 13 gegenüber dem Entnahme
bereich 9 abdichtet und der Anschlag 12 auf ein in dem Behälter
stutzenteil 2 angeordnetes Ventil 14 drückt. Weitere Dichtungen
15, 16, 17, die an dem Behälterstutzenteil 2 und an dem An
schlußteil 3 angeordnet sind, dichten den Spülraum 13 zur Umge
bung und zum Gasableitungsabschluß 8 ab.
Das Ventil 14 besteht aus einem Ventilteller 14′ mit einem abge
schrägten, eine Dichtfläche bildenden Rand, einem länglichen zy
lindrischen Schaft 14′′, der der Führung des Ventils 14 dient
und eine axiale Bohrung 14a in dem unteren Ende des Schafts
14′′ und eine radiale Bohrung 14b etwa in der Mitte des Schafts
14′′ aufweist.
In dem Behälterstutzenteil 2 ist das Ventil 14 in einem einen
Ventilsitz 18′ bildenden hülsenförmigen Teil 18, das ebenfalls
als eine Art Ventil ausgebildet ist, angeordnet. In der darge
stellten Betriebsstellung sind sowohl das Ventil 14 als auch das
hülsenförmige Teil 18 gegen eine von Spiralfedern 19, 20 hervor
gerufene elastische Vorspannung durch das Einsteckteil 10 bzw.
den Anschlag 12 niedergedrückt und somit geöffnet. Das hülsen
förmige Teil 18 ist von einem Ringraum 21 umgeben, der in dieser
Betriebsstellung den Spülraum 13 mit einem Rohraußenraum 22 ver
bindet. Ein Steigrohr 23 mit einem zum Entleerungsbereich in
Verbindung stehenden inneren Ringraum 21′ und zu dem Ringraum 21
durch eine in einem Bereich des Behälterstutzenteils 2, der ei
nen Anschlag für das hülsenförmige Teil 18 bildet, angeordnete
Dichtung 24 abgeschlossenen Rohrinnenraum 25 ist am unteren Ende
des Behälterstutzenteils 2 angeordnet.
Der innere Ringraum 21′ ist über die radiale Bohrung 14b und
die axiale Bohrung 14a in dem Schaft 14′′ des Ventils 14 mit
dem Rohrinnenraum 25 verbunden.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in
Fig. 1 in einer zweiten Betriebsstellung dargestellt, in der ein
Fördergas durch den Fördergasanschluß 6 in den Spülraum 13 ein
tritt. Dieser Spülraum 13 ist über den Ringraum 21 mit dem Rohr
außenraum 22 verbunden. Eine in dem Behälter 1 enthaltene Flüs
sigkeit wird dann, bei ausreichendem Druck des Fördergases,
durch den Rohrinnenraum 25 und den Entleerungsbereich 9 zum Be
füll-/Entleerungsanschluß 7 gefördert.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine weitere vorteilhafte Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der ausschließ
lich das Anschlußteil 3 ein Ventil 26 aufweist. Das Ventil 26
entspricht in seiner konstruktiven Ausführung dem bereits be
schriebenen Ventil 14.
Fig. 2 zeigt diese Ausführungsform in einer ersten Betriebs
stellung, in der das Anschlußteil 3 gerade so auf dem Behälter
stutzenteil 2 montiert ist, daß der Spülraum 13 nur durch die am
oberen Ende des Behälterstutzenteils 2 angeordneten Dichtung 15
zur Umgebung abgedichtet ist. Das Anschlußteil 3 weist auch in
dieser Ausführungsform einen Fördergasanschluß 6, einen
Befüll-/Entleerungsanschluß 7 und einen Gasableitungsanschluß 8 auf.
Der Entnahmebereich 9 des Anschlußteils 3 verjüngt sich in sei
nem unteren Bereich und bildet einen festen Ventilsitz 26′ für
das Ventil 26. Dieses Ventil 26 weist einen an den Seiten abge
schrägten Ventilteller auf, der in der dargestellten Betriebs
stellung durch eine Spiralfeder 27 mit einer Vorspannung beauf
schlagt und gegen den Ventilsitz 26′ gedrückt wird. Eine Dich
tung 28 ist in dem Bereich des Anschlußteils 3 angeordnet, der
den Ventilsitz 26′ bildet und verschließt zusammen mit dem Ven
til 26 den Entnahmebereich 9.
In der Ausführungsform, die in den Fig. 2 bis 4 dargestellt
ist, ist in dem Behälterstutzenteil 2 ein Einsteckteil 29 mit
einem Anschlag 30 angeordnet. An dem oberen aus dem Behälter
stutzenteil 2 herausragenden Ende des Einsteckteils 29 befindet
sich eine Dichtung 31. In Fig. 2 steht der Rohrinnenraum 25 des
Steigrohrs 23 über das Einsteckteil 29 mit dem Spülraum 13 in
Verbindung, der wiederum über eine Bohrung 31 in dem Behälter
stutzenteil 2 mit dem Rohraußenraum 22 verbunden ist. In dieser
Betriebsstellung kann der Spülraum 13 und der obere Bereich des
Behälterstutzenteils 2 mit dem Fördergas gespült werden und
flüchtige Verunreinigungen oder Flüssigkeitsreste mit dem För
dergas aus dem Gasableitungsanschluß ausgetrieben werden.
In Fig. 3 ist eine Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Vor
richtung dargestellt, in der das Anschlußteil 3 durch Betätigung
der Überwurfmutter 4 in Richtung des Behälterstutzenteils 2 be
wegt wurde. Dabei drückt der Anschlag 30 des Einsteckteils 29
auf den Ventilteller des Ventils 26 und öffnet es geringfügig,
ohne den Spülraum 13 durch eine Dichtung zu unterteilen. Da auch
in dieser Betriebsstellung der Rohrinnenraum 25 mit dem Rohraus
senraum 22 über den Spülraum 13 verbunden ist, wird keine Flüs
sigkeit gefördert. Diese Zwischenstellung dient insbesondere da
zu, ein Ablaufen von Flüssigkeitsresten aus dem Entnahmebereich
9 zu ermöglichen, bevor das Anschlußteil 3 bei einer Demontage
von dem Behälterstutzenteil 2 gelöst wird. Dadurch ist sicherge
stellt, daß eine versehentliche Betätigung des Ventils 26 bei
abgenommenem Anschlußteil 3 nicht die Gefahr eines unerwünschten
Flüssigkeitskontakts birgt.
In Fig. 4 ist die beschriebene Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung mit vollständig angezogener Überwurfmutter 4
dargestellt. Durch das Anziehen der Überwurfmutter 4 wurde das
Anschlußteil 3 vollständig auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt.
Demzufolge ist das Ventil 26 durch den Anschlag 30 des Einsteck
teils 29 gegen den Druck der Spiralfeder 27 vollständig geöff
net. In dieser Betriebsstellung wird der Spülraum 13 durch die
an dem Behälterstutzenteil 2 und an dem Anschlußteil 3 angeord
neten Dichtungen 15 und 16 zur Umgebung und durch die an dem An
schlußteil 3 angeordnete Dichtung 17 zum Gasableitungsanschluß 8
hin abgedichtet. Die Dichtung 31 trennt den Rohrinnenraum 25 von
dem Rohraußenraum 22, wodurch die Förderbedingung erfüllt ist,
so daß das Fördergas in den Rohraußenraum 22 gedrückt werden
kann und in dem Behälter 1 enthaltene Flüssigkeit durch den
Rohrinnenraum 25 und den Entnahmebereich 9 zum Befüll-/Entlee
rungsanschluß 7 hinausfördert.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen drei Betriebsstellungen einer weite
ren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der
nur in dem Behälterstutzenteil 2 ein Ventil 14 angeordnet ist.
Diese Ausführungsform entspricht der, die in Fig. 1 dargestellt
ist.
In ig. 5 ist dargestellt, wie das Anschlußteil 3 mit der Über
wurfmutter 4 gerade so auf dem Behälterstutzenteil 2 montiert
ist, daß zwischen dem Anschlußteil 3 und Behälterstutzenteil 2
der Spülraum 13 ausgebildet ist. Das Ventil 14 ist in dieser er
sten Betriebsstellung, ebenso wie das auch als eine Art Ventil
ausgebildete hülsenförmige Teil 18, geschlossen. Durch die an
dem Ventilsitz 18′ angeordnete Dichtung 34 und die an dem abge
schrägten oberen Ende des hülsenförmigen Teils 18 angeordnete
Dichtung 35 ist sichergestellt, daß der Behälter 1 zum Spülraum
13 dicht abgeschlossen ist. Der Rohraußenraum 22 des Behälters 1
steht über den Ringraum 21 mit dem Rohrinnenraum 25 in Verbin
dung, so daß auch bei versehentlichem Betätigen des Ventils 14
bei abgenommenem Anschlußteil 3 keine Flüssigkeit durch einen
etwaigen Überdruck aus dem Behälter 1 heraustreten kann.
In der dargestellten Ausführungsform weist das Anschlußteil 3
neben dem Fördergasanschluß 6 und dem Befüll-/Entleerungsan
schluß noch den Gasableitungsanschluß 8 auf. Bei dieser kon
struktiven Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
beim Spülvorgang, sofern der Befüll-/Entleerungsanschluß 7 und
der Gasableitungsanschluß 8 geöffnet ist, auch der Entnahmebe
reich 9 gespült. Dies ist von Vorteil, da insbesondere bei der
Außerbetriebnahme der Vorrichtung Flüssigkeitsreste aus dem Ent
nahmebereich 9 entfernt werden und auf diese Weise auch bei die
ser Ausführungsform ein unerwünschter Flüssigkeitskontakt ver
mieden wird.
Die Fig. 6 zeigt die beschriebene Ausführungsform in einer
dritten Betriebsstellung, in der das in dem Behälterstutzenteil
2 angeordnete Ventil 14 durch den Anschlag 12 des Einsteckteils
10 gegen den Druck der Spiralfeder 20 zum Druckausgleich geöff
net ist. Da in dieser dritten Betriebsstellung das hülsenförmige
Teil 18, das ebenfalls als eine Art Ventil ausgebildet ist,
nicht niedergedrückt ist, ist der Rohraußenraum 22 auch hier
über den Ringraum 21 mit dem Rohrinnenraum 25 verbunden. Dadurch
ist sichergestellt, daß eine in dem Behälter 1 enthaltene Flüs
sigkeit nicht durch einen Überdruck in dieser Betriebsstellung
aus dem Behälter 1 gedrückt wird. Weiterhin wird in dieser Be
triebsstellung der aus dem Behälter 1 entweichende Flüssigkeits
dampf mit dem Fördergasstrom zum Gasableitungsanschluß 8
hinaustransportiert. In der dargestellten Betriebsstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung kann es somit auch nicht zu einem
versehentlichen Austritt von Flüssigkeit aus dem Behälter 1 kom
men, was die Sicherheit bei der Benutzung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erhöht.
Die in Fig. 7 dargestellte zweite Betriebsstellung dieser Aus
führungsform entspricht der Darstellung in Fig. 1. Durch voll
ständiges Anziehen der Überwurfmutter 4 ist das Anschlußteil 3
ganz auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt. Dadurch drückt der
Anschlag 12 des Einsteckteils 10 das Ventil 14 gegen die durch
die Spiralfeder 20 bewirkte elastische Vorspannung nach unten.
Die an dem Rand des Einsteckteils 10 angeordnete Dichtung 11
drückt auf das hülsenförmige Teil 18 und trennt den Spülraum 13
von dem Entnahmebereich 9. Gleichzeitig wird das hülsenförmige
Teil 18 durch das Einsteckteil 10 gegen eine in einem Bereich
des Behälterstutzenteils 2, der einen Anschlag für das hülsen
förmige Teil 18 bildet, angeordnete Dichtung 36 gedrückt, so daß
die Verbindung zwischen Rohrinnenraum 22 und Rohraußenraum 25
unterbrochen ist.
Weitere für diese Betriebsstellung bedeutsame Merkmale dieser
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind anhand
der Fig. 1 bereits beschrieben.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine dritte Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung, bei der sowohl in dem Behälterstut
zenteil 2 als auch in dem Anschlußteil 3 jeweils ein Ventil 14,
26 angeordnet ist, in verschiedenen Betriebsstellungen.
In der in Fig. 8 dargestellten Betriebsstellung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist das Anschlußteil 3 mittels der Überwurf
mutter 4 so auf dem Behälterstutzenteil 2 montiert, daß der
durch die Dichtung 15 zur Umgebung abgedichtete Spülraum 13 aus
gebildet ist. Die Ventile 14 und 26 verschließen dabei sowohl
den Behälter 1 als auch den Entnahmebereich 9. Bis auf die Tat
sache, daß an dem Ventilteller des Ventils 14 ein Anschlag 37
ausgebildet ist, entspricht das Behälterstutzenteil konstruktiv
und funktionell vollständig dem in den Fig. 5 bis 7 beschrie
benen Behälterstutzenteil. Auch das Ventil 26, das den Entnahme
bereich 9 des Anschlußteils 3 in der dargestellten Betriebsstel
lung verschließt, weist an seinem Ventilteller einen Anschlag 38
auf. Das den Ventilsitz bildende Ende des Anschlußteils 3 ist in
dieser Ausführungsform als ein erhöhter Rand 39 ausgebildet, an
dem eine ringförmige Dichtung 40 angeordnet ist.
Die in Fig. 8 dargestellte erste Betriebsstellung entspricht
jeweils den in den Fig. 2 und 5 dargestellten ersten Be
triebsstellungen. Im Unterschied zu den in den Fig. 2 und 5
dargestellten Ausführungsformen wird bei der Ausführungsform in
Fig. 8 während des Spülvorgangs nur der von dem Anschlußteil 3
und dem Behälterstutzenteil 2 gebildete Spülraum 13 von dem För
dergas durchströmt, wodurch eventuell anhaftende Flüssigkeitsre
ste, insbesondere bei der Außerbetriebnahme der Vorrichtung, zum
Gasableitungsanschluß 8 hinaus getrieben werden.
In Fig. 9 ist eine dritte Betriebsstellung der vorgenannten
Ausführungsform dargestellt, in der das Ventil 14 zum Druckaus
gleich zwischen Behälterinnenraum und dem Fördergasdruck leicht
geöffnet ist. Diese Stellung wird durch Betätigung der Überwurf
mutter 4 eingestellt, durch die das Anschlußteil 3 weiter in
Richtung auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt wird. Der Anschlag
38 an dem Ventil 26 drückt dabei auf den Anschlag 37 des Ventils
14 und öffnet dieses gegen die Vorspannung der Spiralfeder 20.
Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß die elastische Vorspannung
der in dem Anschlußteil 3 angeordneten Spiralfeder 27 größer ist
als die der in dem Behälterstutzenteil 2 angeordneten Spiralfe
der 20.
Wie in den Ausführungen zu Fig. 6 beschrieben, ist auch bei der
in Fig. 9 dargestellten Betriebsstellung der Rohraußenraum 22
über den Ringraum 21 mit dem Rohrinnenraum 25 verbunden, so daß
auch bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung ein ungewollter Flüssigkeitsaustritt aus dem Behälter 1 we
gen eines etwaigen Überdrucks nicht möglich ist.
Fig. 10 zeigt die dargestellte Ausführungsform in einer zweiten
Betriebsstellung, die der in den Fig. 4 und 7 entspricht. Die
Überwurfmutter 4 ist vollständig angezogen und das Anschlußteil
3 so weit in Richtung auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt, daß
die Ventile 14 und 26 geöffnet sind und der Spülraum 13 durch
die Dichtungen 15 und 16 zur Umgebung und durch die Dichtung 17
zum Gasableitungsanschluß 8 abgeschlossen ist. Die an dem erhöh
ten Rand 39 des Anschlußteils 3 angeordnete Dichtung 40 trennt
den Spülraum 13 von dem Rohrinnenraum 25 bzw. dem Entnahmebe
reich 9. Gleichzeitig ist das hülsenförmige Teil 18 so weit ge
gen die Spannung der Spiralfeder 19 gedrückt, daß das hülsenför
mige Teil 18 auf die Dichtung 36 drückt und den Ringraum 21 von
dem Rohrinnenraum 25 trennt. Dadurch ist auch in dieser Be
triebsstellung dieser Ausführungsform die Förderbedingung, d. h.
die Trennung von Rohraußenraum 22 und Rohrinnenraum 25 bei
gleichzeitiger Verbindung von dem Rohrinnenraum 25 mit dem Ent
nahmebereich 9 sowie des Rohraußenraums 22 mit dem Spülraum 13
realisiert.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Befüllen und/oder Entleeren von Behältern
(1) für den Transport oder die Aufbewahrung von insbeson
dere ätzenden, toxischen oder sonstigen umweltgefährdenden
Flüssigkeiten, bei der auf dem Behälter (1) ein Behälter
stutzenteil (2) mit einem Steigrohr (23) montiert ist,
dessen Rohrinnenraum (25) mit einem Befüll-/Entleerungs
anschluß (7) und dessen Rohraußenraum (22) in dem Behälter
mit einem Fördergasanschluß (6) verbindbar ist, wobei auf
dem Behälterstutzenteil (2) ein Anschlußteil (3) in wenig
stens zwei Betriebsstellungen durch eine relative Bewegung
des Anschlußteils (3) zum Behälterstutzenteil (2) montier
bar ist, das Anschlußteil (3) den Fördergasanschluß (6)
und den Befüll-/Entleerungsanschluß (7) aufweist, in einer
ersten Betriebsstellung die Verbindung zwischen dem Roh
rinnenraum (25) und dem Befüll-/Entleerungsanschluß (7)
durch ein Ventil (14, 26) gesperrt und zwischen Anschluß
teil (3) und Behälterstutzenteil (2) ein zur Umgebung ab
gedichteter Spülraum (13) ausgebildet ist, durch den För
dergas von dem Fördergasanschluß (6) zu einem Auslaß (7, 8)
im Anschlußteil (3) fließen kann, und wobei durch die Be
wegung des Anschlußteils (3) relativ zu dem Behälterstut
zenteil (2) in eine zweite Betriebsstellung das Ventil
(14, 26) geöffnet wird und wenigstens eine Dichtung
(11, 31, 40) den Spülraum (13) so unterteilt, daß der För
dergasanschluß (6) nur mit dem Rohraußenraum (22) und der
Befüll-/Entleerungsanschluß (7) nur mit dem Rohrinnenraum
(25) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der
ersten Betriebsstellung eine Verbindung zwischen Rohrin
nenraum (25) und Rohraußenraum (22) hergestellt ist und
daß durch die relative Bewegung des Anschlußteils (3) zum
Behälterstutzenteil (2) beim Übergang von der ersten Be
triebsstellung in die zweite Betriebsstellung die Verbin
dung zwischen Rohrinnenraum (25) und Rohraußenraum (22)
durch wenigstens eine Dichtung (31, 36) unterbrochen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Bewegung des Anschlußteils (3) relativ zum Behäl
terstutzenteil (2) eine Zwischenstellung als dritte Be
triebsstellung existiert, in der das Ventil (14, 26) be
reits geöffnet ist, die Gasraumverbindung zwischen Rohrin
nenraum (25) und Rohraußenraum (22) jedoch noch besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß in der dritten Betriebsstellung der Spülraum
(13) noch durch die wenigstens eine Dichtung (11) unge
teilt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch einen mit dem Spülraum (13) verbundenen
Gasableitungsanschluß (8) im Anschlußteil (3), dessen
Verbindung zum Spülraum (13) in der zweiten Betriebsstel
lung durch eine Dichtung (17) unterbrochen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (14, 26) unmittelbar an den
Spülraum (13) angrenzend angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (14, 26) aus einem an einem Ventilsitz unter
elastischer Vorspannung anliegenden Ventilteller gebildet
ist und daß ein Anschlag (12, 30) den Ventilteller bei
der relativen Bewegung zwischen Anschlußteil und Behäl
terstutzenteil von der ersten in die zweite Betriebsstel
lung von dem Ventilsitz gegen die elastische Vorspannung
wegdrückt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (14) im Behälterstutzenteil
(2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilsitz (18) an einem hülsenförmigen Teil ausge
bildet ist, dessen Oberseite mit einer radial außerhalb
der den Spülraum teilenden Dichtung (11) liegenden Dich
tung in der ersten Betriebsstellung mit einer elastischen
Vorspannung an einem festen Sitz des Behälterstutzenteils
(2) anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
außerhalb des hülsenförmigen Teils (18) ein Ringraum aus
gebildet ist, der mit dem Rohraußenraum verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekenn
zeichnet durch eine absperrbare Verbindung zwischen Rohr
innenraum (25) und Rohraußenraum (22) behälterseitig von
dem Ventil (14).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 und Anspruch 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Rohrin
nenraum (25) und Rohraußenraum (22) unterhalb des hülsen
förmigen Teils (18) besteht und daß an der Unterseite des
hülsenförmigen Teils eine Dichtfläche angeordnet ist, die
mit einer entsprechenden ortsfesten Dichtfläche (36) des
Behälterstutzenteils in der zweiten Betriebsstellung die
Verbindung zwischen Rohraußenraum (22) und Rohrinnenraum
(25) verschließt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Ventil (26) in dem
Anschlußteil (3) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 und Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß auch das zusätzliche Ventil (26) durch
einen mit elastischer Vorspannung an einem Ventilsitz an
liegenden Ventilteller gebildet ist, daß der Anschlag
(37, 38) zwischen den beiden Ventiltellern angeordnet ist
und daß die elastische Vorspannung des Ventils (14) im
Behälterstutzenteil (2) geringer ist als die des Ventils
(26) im Anschlußteil (3), wobei der Anschlag (37, 38) so
ausgebildet ist, daß in der zweiten Betriebsstellung bei
de Ventile (14, 26), in der dritten Betriebsstellung nur
das Ventil (14) im Behälterstutzenteil (2) geöffnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (26) im Anschlußteil (3) an
geordnet ist und der Spülraum (13) den Gasraum des Behäl
ters (1) mit umfaßt.
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