DE69004949T2 - Länglicher behälter mit zwei getrennten kammern auf der gleichen längsachse. - Google Patents

Länglicher behälter mit zwei getrennten kammern auf der gleichen längsachse.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen länglichen Behälter mit zwei getrennten Kammern auf der gleichen Längsachse, wovon die erste eine Flüssigkeit und die zweite entweder eine Flüssigkeit oder ein Pulver oder eine gefriergetrocknete Substanz enthält, wobei diese Substanzen zum Mischen in der zweiten Kammer bestimmt sind und dieser Behälter folgendes aufweist: eine mittlere zylindrische Einschnürung, in welcher ein Zwischenverschlußstopfen eingesetzt ist, der dazu dient, die zwei Kammern beim Aufbewahren des Behälters getrennt zu halten, sowie einen offenen zylindrischen Hals mit einem bezüglich denjenigen der Kammern eingeengten Querschnitt, in welchem mindestens teilweise eine bewegbare Verschlußeinrichtung eingesetzt ist, die so ausgeführt ist, daß man sie verschieben kann, und zwar zwischen einer ersten, der sogenannten Aufbewahrungsstellung, in welcher sie einen dichten Verschluß bildet, und einer zweiten, der sogenannten Gebrauchsstellung.
  • Man kennt bereits Behälter, insbesondere für medizinische Anwendung, mit zwei Kammern, die dazu dienen, entweder eine Flüssigkeit, eine pulverartige oder gefriergetrocknete Substanz und ein flüssiges Lösungsmittel aufzunehmen und die während der Aufbewahrung durch einen herausnehmbaren Zwischenstopfen getrennt sind. Ein solcher Behälter ist z.B. in der französischen Patentschrift Nr. 1 044 686 beschrieben, die ein rohrförmiges Fläschchen zeigt, das in seiner Mitte eine V-förmige Einschnürung aufweist, in welche ein Zwischenverschlußstopfen eingepreßt ist, der die Kammern trennt. Bei gewissen Versionen ist das Fläschchen an seinen beiden Enden offen, die man nach dem Füllen der Kammern mit Hilfe von Verschlußstopfen verschließt, und bei anderen Versionen ist das Fläschchen nur an einem seiner Enden offen. Das Fläschchen hat auf seiner gesamten Länge eine etwa zylindrische Form, abgesehen von dem in der Mitte befindlichen ringförmigen Wulst, welcher den Zwischenverschlußstopfen festhält.
  • Diese Art eines Fläschchens weist zahlreiche Nachteile hinsichtlich seiner Konstruktion auf. Der ringförmige Wulst weist einen Innendurchmesser auf, der sich ein wenig von dem der zwei zylindrischen Kammern unterscheidet, die beiderseits dieses Wulstes liegen und zwar, um eine Führung und ein Einsetzen des Zwischenverschlußstopfens zu ermöglichen. Diese Konstruktion verursacht aber eine Störung, wenn man den Stopfen zurückstößt, um die Mischung der Bestandteile zu ermöglichen, und wenn er sich querlegt, kann er sich zwischen den Wänden der unteren Kammer verklemmen, das Durchfließen der Flüssigkeit und schließlich auch die Mischung der Bestandteile verhindern. Dies kann geschehen, weil der Durchmesser des Fläschchens kleiner ist als das Maß der Diagonalen des Zwischenverschlußstopfens.
  • Der Zwischenverschlußstopfen ist von dem Wulst nur leicht festgehalten. Die Dichtheit zwischen den zwei Kammern ist zweifelhaft. Außerdem verursacht ein unglücklich ausgeführter Druck auf den Stopfen am Ende eine Verschiebung des Zwischenstopfens und eine Gefahr des zufälligen Übergangs der Flüssigkeit von der einen in die andere Kammer.
  • Man kann sich übrigens fragen, wie man den Stopfen am Flaschenende einsetzen kann, ohne daß sich der Zwischenstopfen verschiebt, wenn die zwischen diesen zwei Stopfen liegende Kammer mit Flüssigkeit gefüllt ist.
  • Es herrscht notwendigerweise ein Überdruck in dem Fläschchen, was eine zweifache Gefahr mit sich bringt: zum einen, die Öffnung des Fläschchens zu verursachen, zum anderen, die Verschiebung des Zwischenstopfens zu verursachen.
  • Schließlich läßt sich die Unversehrtheit des Systems durch die in dieser Patentschrift dargestellten Ausführung nicht garantieren. Die Endstopfen sind von üblicher Form und lassen sich öffnen und dann wieder einsetzen, ohne daß der Endbenutzer dies bemerkt.
  • Die französische Patentanmeldung Nr. 2 483 365 beschreibt ein Fläschchen für pharmazeutische Substanzen, die für die Aufbewahrung in Form von zwei Bestandteilen vorliegen, die in zwei durch einen Zwischenverschlußstopfen getrennten Kammern isoliert sind. Das Einsetzen des Verschlußstopfens ist schwierig, weil man ihn in dem Hals des Fläschchens nicht Vorpositionieren kann. Andererseits hat dieser Stopfen eine Höhe, die etwa gleich derjenigen der mittleren Verengung ist, in welcher dieser Stopfen vorgesehen ist, so daß dieser Stopfen nach seinem Einsetzen keinerlei axiale Verschiebungen erfahren darf, um zwischen den zwei Kammern einen Verlust an Dichtigkeit zu vermeiden. Infolgedessen muß man das Verschlußorgan für den Hals des Fläschchens mit Hilfe von speziellen Verpackungsmaschinen einsetzen, um das Entweichen eines Luftvolumens zu ermöglichen, das etwa gleich dem Volumen des Anteils des Verschlußorganes ist, das in den Hals eindringt, um einen Überdruck zu vermeiden, der in der Lage ist, den Zwischenverschlußstopfen axial zu verschieben. Diese Maschinen sind teuer, können keine hohen Arbeitstakte erzielen und erfordern Einrichtungen zur Kontrolle des Druckes.
  • Um den Einsatz dieser Zusatzausrüstungen zu vermeiden, beläßt man ein beträchtliches Gasvolumen über der Flüssigkeit der oberen Kammer, was den Arbeitsgang des Zurückziehens des Zwischenverschlußstopfens schwierig und unsicher macht.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, all diese Nachteile zu vermeiden, sowohl was das Füllen betrifft, als auch die Anwendung. Der Inhalt der Erfindung zielt insgesamt auf die aktuellen Erfordernisse der pharmazeutischen Industrie und der medizinischen Kreise ab, als da sind:
  • - Fähigkeit zur Herstellung einer vollständigen Mischung von Produkten in abgeschlossener Umgebung ohne Verunreinigung einer der Kammern durch das Produkt in der anderen,
  • - Sicherheit im Gebrauch,
  • - Erleichterung bei der Anwendung,
  • - leichte Fertigung und zu wettbewerbsfähigen Kosten.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben ist der erfindungsgemäße Behälter dadurch gekennzeichnet, daß der Hals einen ersten Abschnitt am offenen Ende aufweist und einen zweiten Abschnitt, der zwischen dem ersten Abschnitt und dem Inneren des Behälters vorgesehen ist, daß dieser zweite Abschnitt einen Querschnitt hat, der kleiner ist als derjenige des ersten Abschnittes, daß der erste Abschnitt einen Querschnitt hat, der größer ist als derjenige der bewegbaren Verschlußeinrichtung, und daß der zweite Abschnitt einen Querschnitt hat, der höchstens gleich demjenigen dieses Teils ist, und daß die Höhe des Zwischenverschlußstopfens größer ist als die Höhe der mittleren Einschnürung.
  • Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Behälters hat die bewegbare Verschlußeinrichtung einen Querschnitt, der größer ist als derjenige des zweiten Abschnittes, damit sich diese Einrichtung zusammendrückt, wenn man sie in diesen Abschnitt einsetzt.
  • Vorzugsweise weist die bewegbare Verschlußeinrichtung mindestens einen Wulst in seinem oberen Bereich auf, wobei dieser Wulst einen Querschnitt besitzt, der größer ist als derjenige des ersten Abschnittes des Halses.
  • In vorteilhafter Weise ist der Querschnitt der mittleren zylindrischen Einschnürung etwa identisch mit demjenigen des zweiten Abschnittes des Halses.
  • Nach dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Querschnitt des Zwischenverschlußstopfens kleiner als derjenige des ersten Abschnittes des Halses und mindestens gleich demjenigen des zweiten Abschnittes dieses Halses.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann der Querschnitt des Zwischenverschlußstopfens größer sein als derjenige des zweiten Abschnittes des Halses.
  • Vorzugsweise weist die bewegbare Verschlußeinrichtung einen steifen, mit einem Verbindungsstutzen versehenen, Aufbau auf und eine nachgiebige, mit einer ringförmigen Glocke versehene, Kappe, die mindestens eine seitliche Öffnung hat.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform eines Behälters mit einer Symmetrieachse für die kreisförmigen Teile ist der Durchmesser der zweiten Kammer größer als die Diagonale des Zwischenverschlußstopfens.
  • Nach einer dritten bevorzugten Ausführungsform weist der Behälter anfangs nur eine einzige Öffnung am Ende seines Halses auf.
  • Nach einer vierten Ausführungsform weist der Behälter anfangs eine zweite Öffnung an seinem dem Hals entgegengesetzten Ende auf, wobei diese Öffnung so ausgebildet ist, daß man nach der Füllung der zweiten Kammer einen Verschlußstopfen einsetzen kann.
  • Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ist die bewegbare Verschlußeinrichtung mit einem steifen Verbindungsstutzen vereinigt, der einen zentralen Kanal aufweist, und es sind Mittel zum Herstellen einer Verbindung vorgesehen, um den Durchgang der nach Mischung der Bestandteile erhaltenen Lösung aus der ersten Kammer in den zentralen Kanal zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise weisen die Mittel zum Herstellen einer Verbindung einen seitlichen Durchgang auf, der in der nachgiebigen Glocke der bewegbaren Verschlußeinrichtung vorgesehen ist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die bewegbare Verschlußeinrichtung fest mit einer Kapsel verbunden sein, und diese Kapsel kann eine Entlüftungsöffnung aufweisen sowie einen wasserabweisenden Filter, um das Entweichen der im Inneren der ersten Kammer unter Überdruck stehenden Gase zu gewährleisten.
  • In vorteilhafter Weise ist der bewegbare Zwischenstopfen anfangs so in die mittlere zylindrische Einschnürung eingesetzt, daß seine Höhe X im Inneren der ersten Kammer höchstens dem Volumen der in dieser Kammer enthaltenen Flüssigkeit entspricht, und dieses sich verschiebt, wenn man die bewegbare Verschlußeinrichtung in dem zweiten Abschnitt des Halses in Aufbewahrungsstellung bringt.
  • Bei dieser Behälterform ist nach dem vorläufigen Positionieren der bewegbaren Verschlußeinrichtung in den ersten Abschnitt des Halses das Flüssigkeitsvolumen, das der Höhe L&sub2; entspricht und das den Niveauunterschied zwischen der Flüssigkeitsoberfläche N und dem inneren Ende des Halses repräsentiert, größer als das Volumen des Teiles des Zwischenverschlußstopfens, der sich in der ersten Kammer befindet.
  • Die vorliegende Erfindung ist nachstehend anhand der Beschreibung von verschiedenen Beispielen und beigefügten Zeichnungen genauer erklärt. Es zeigt:
  • Fig. 1 bis 7 verschiedene Phasen der Füllung eines erfindungsgemäßen Behälters, der an beiden Enden offen ist und dazu dient, in einer der zwei Kammern eine Flüssigkeit und in der anderen ein Pulver aufzunehmen,
  • Fig. 8 bis 15 verschiedene Phasen der Füllung eines erfindungsgemäßen Behälters, der an einem seiner Enden geschlossen ist und dazu dient, in einer der zwei Kammern eine gefriergetrocknete Substanz und in der anderen ein Lösungsmittel aufzunehmen,
  • Fig. 16 und 17 Details über die Dimensionsverhältnisse zwischen gewissen Behälterabschnitten und den Verschlußeinrichtungen,
  • Fig. 18 und 19 Aktivierungsphasen für den erfindungsgemäßen Behälter,
  • Fig. 20 und 21 besondere Anwendungsformen des erfindungsgemäßen Behälters, und
  • Fig. 22 und 23 besonders vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist der Behälter 10 eine erste Kammer 11 und eine zweite Kammer 12 auf, die durch eine mittlere zylindrische Einschnürung 13 getrennt sind. Die Kammer 11 ist durch einen Hals 14 verlängert, der einen ersten in der Nähe des oberen offenen Behälterendes liegenden Abschnitt 15 aufweist, und einen zwischen dem ersten Abschnitt 15 und dem Inneren des Behälters liegenden zweiten Abschnitt 16. Der Abschnitt 15 hat einen Querschnitt, der größer ist als derjenige des Abschnitts 16. Diese zwei Abschnitte 15 und 16 sind ungefähr zylindrisch. Der Querschnitt des zweiten Abschnittes 16 ist etwa gleich dem der mittleren zylindrischen Einschnürung 13.
  • Im Verlauf der ersten Stufe des Zusammenbaus des Behälters, oder genauer gesagt der Füllung des letzteren, setzt man vorläufig einen Zwischenverschlußstopfen 17 in den ersten Abschnitt 15 des Halses 14 ein. Der Querschnitt dieses Zwischenverschlußstopfens 17 ist kleiner als derjenige des ersten Abschnitts 15 aber gleich, ja sogar etwas größer als derjenige des zweiten Abschnitts 16. Dieses vorläufige Einsetzen, das durch das Vorhandensein des ersten Abschnitts mit erweitertem Querschnitt ermöglicht ist, hat aus verschiedenen Gründen, die sich im Verlauf dieser Beschreibung verdeutlichen, eine außerordentliche Bedeutung. Ein erster Vorteil, der sich daraus ergibt, ist, daß es das Einsetzen des Zwischenverschlußstopfens 17 besonders leicht macht.
  • Fig. 2 zeigt den Arbeitsgang, der darin besteht, den Zwischenverschlußstopfen 17 in die mittlere zylindrische Einschnürung 13 einzubringen Dies geschieht mittels eines Stempels 18, der mittels einer Stange 20 mit einer Vorrichtung 19 (schematisch dargestellt) verbunden ist. Dieser Stempel drückt den Zwischenverschlußstopfen durch den Hals 14 hindurch, um ihn in die in der Zeichnung dargestellte Stellung zu bringen. Man kann erkennen, daß die Höhe des Zwischenverschlußstopfens größer ist als diejenige der mittleren zylindrischen Einschnürung, und zwar aus Gründen, die im folgenden erklärt sind.
  • Der folgende Arbeitsgang, der darin besteht, die Kammer 11 mit einer Flüssigkeit 21, die im allgemeinen ein Lösungsmittel ist, zu füllen, ist in Fig. 3 dargestellt. Die Flüssigkeit bringt man mittels einer Kanüle 22 ein, die man in den Hals 14 des Behälters 10 einführt. Die Dichtheit zwischen den zwei Kammern ist durch den Zwischenverschlußstopfen 17 gewährleistet, der in der mittleren zylindrischen Einschnürung in ausreichender Weise komprimiert ist, um einen dichten Verschluß der Kammer 12 zu garantieren.
  • Fig. 4 zeigt den Beginn des Einsetzens einer bewegbaren Verschlußeinrichtung 23 in den ersten Abschnitt 15 des Halses 14. Faktisch handelt es sich um ein vorläufiges Einsetzen dieses Organs in den ersten Abschnitt 15, welcher wie oben erwähnt einen Querschnitt hat, der größer ist als derjenige des Abschnittes 16 dieses Halses. Die bewegbare Verschlußeinrichtung 23 hat einen Querschnitt, der kleiner ist als derjenige des Abschnittes 15, so daß dieses vorläufige Einsetzen ermöglicht, daß das über der Flüssigkeit 21 befindliche Gas 24 entweicht, was das Erzeugen eines Überdrucks im Innern der Kammer 11 vermeidet. Dies ist besonders wichtig, denn: während dieser Phase der vorläufigen Positionierung der bewegbaren Verschlußeinrichtung 23 verschiebt sich der Zwischenverschlußstopfen 17, der unter keinerlei Druck steht, in axialer Richtung in der mittleren zylindrischen Einschnürung 13 nicht.
  • Fig. 5 zeigt einen weiteren Schritt in der Ausführung des Behälters, welcher darin besteht, die Verschlußeinrichtung 23 dicht einzusetzen sowie einen Anschlußstutzen 25 anzubringen, dessen kapselförmigen Kragen 26 man über den Hals 14, insbesondere über den Wulst 27, schiebt, mit dem das Ende des Halses versehen ist. Eine Schutzkappe 28 umfaßt den Anschlußstutzen 25 und überdeckt dieses Ende des Behälters. Man kann erkennen, daß die bewegbare Verschlußeinrichtung 23 nun mindestens in den zweiten Abschnitt 16 des Halses hineingedrückt ist. Da der Querschnitt dieser bewegbaren Verschlußeinrichtung, zumindest in ihrem unteren Bereich, größer ist als der Querschnitt des zweiten Abschnittes 16, erfährt die Verschlußeinrichtung eine Zusammendrückung und gewährleistet einen dichten Verschluß der Kammer 11. Die Verschiebung dieser Einrichtung erzeugt im Innern der Kammer 11 einen Überdruck, was bewirkt, daß sich der Zwischenverschlußstopfen 17 axial verschiebt. Da die Höhe dieses Zwischenverschlußstopfens größer ist als diejenige der zylindrischen Einschnürung, ändert diese Verschiebung in keiner Weise die Voraussetzungen für einen dichten Abschluß zwischen den zwei Kammern 11 und 12.
  • Aus Gründen der Sicherheit und um zu vermeiden, daß man die bewegbare Verschlußeinrichtung 23 zu tief in den Hals hineindrückt, weist diese in ihrem oberen Bereich einen oder mehrere Wülste 29 auf, die gleichzeitig eine Funktion als Anschlag und als aseptische Barriere haben und die bei der Anwendung der Vorrichtung als Dichtungen dienen, die ein zufälliges Auslaufen des Lösungsmittels 21 verhindern.
  • Nach Wenden des Behälters, dessen Kammer 11 gefüllt und dicht verschlossen ist, nimmt man die Vorbefüllung der Kammer 12 mit einem Pulver 30 vor, welches man mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung 31 zuführt und das zum Zumischen in das Lösungsmittel bestimmt ist, bevor man die so erhaltene Mischung anwendet. Dieser Arbeitsgang ist in Fig. 6 dargestellt. Die Vorrichtung 31 ragt in die untere Öffnung 32 des Behälters hinein. Da die Kammer 11 gefüllt und an ihren zwei Enden dicht verschlossen ist, kann keine Verunreinigung durch das Pulver 30 stattfinden.
  • Der folgende Arbeitsgang ist in Fig. 7 dargestellt, welche den Behälter bereit zum Gebrauch oder bereit zur Aufbewahrung zeigt. Ein Verschlußstopfen 33 ist eingesetzt, um das Ende 32 der Kammer 12 zu verschließen. Eine Kappe 34 ist über das Ende 32 geschoben, um einen endgültigen Verschluß dieses Behälterendes zu gewährleisten. Zwei Unversehrtheitsetiketten 35 bzw. 36 sind angebracht, um eine unbefugte Öffnung des Behälters zu verhindern.
  • Fig. 8 stellt den ersten Arbeitsgang der Füllung eines Behälters 10' dar, der sich dadurch vom Behälter 10 unterscheidet, daß er an einem seiner Enden geschlossen ist. Wie vorher weist er eine erste Kammer 11' und eine zweite Kammer 12' auf, die durch eine mittlere zylindrische Einschnürung 13' getrennt sind. Die obere Kammer 11' ist durch einen Hals 14' verlängert, der wie vorher einen ersten Abschnitt 15' und einen zweiten Abschnitt 16' hat, welche dieselben Merkmale aufweisen, wie die entsprechenden Abschnitte 15 und 16 der vorhergehenden Figuren. Der erste Bereich dient dazu, die untere Kammer 12' mit einer Lösung 40 zu füllen, die man über ein Rohr 41, das in das Kammerinnere reicht, einlaufen läßt.
  • Der folgende Arbeitsgang besteht darin, einen Zwischenverschlußstopfen 17' vorläufig in den ersten Abschnitt 15' des Halses 14' einzusetzen. Dieser Zwischenverschlußstopfen 17' hat einen unteren Bereich 42, der mit Einstichen oder Aussparungen 43 versehen ist, deren Rolle im folgenden erklärt ist, und einen oberen Bereich 44, der etwa identisch mit dem Zwischenverschlußstopfen 17 ist.
  • Fig. 10 zeigt den Arbeitsgang des Gefriertrocknens, in dessen Verlauf Gase 45 aus dem Behälter 10' entweichen können, trotz der Tatsache, daß der Zwischenverschlußstopfen 17' vorläufig in dem Hals 14' positioniert ist. Dies kann deshalb geschehen, weil der Querschnitt des unteren Abschnittes 42 dieses Zwischenverschlußstopfens kleiner ist als der Querschnitt des ersten Abschnittes 15' des Halses 14' und dank des Vorhandenseins der Aussparungen 43.
  • Am Ende der Gefriertrocknung drückt man den Zwischenverschlußstopfen 17' in den Hals 14', und zwar mit Hilfe einer Platte 46 (schematisch dargestellt) im Inneren des Gefriertrockners und in neutralem Gas. Dieser Arbeitsgang ist in Fig. 11 dargestellt.
  • Fig. 12 zeigt das endgültige Einsetzen des Zwischenstopfen 17' in die mittlere zylindrische Einschnürung 13' mittels eines Stempels 18 (identisch dem in Fig. 2 dargestellten). Der Zwischenverschlußstopfen 17' ist genügend weit in die mittlere zylindrische Einschnürung 13' hineingedrückt, damit sein oberer Abschnitt 44 in dieser Einschnürung zu liegen kommt. Der untere Abschnitt 42 liegt dabei hinter dieser Einschnürung im Inneren der unteren Kammer 12', welche die gefriergetrocknete Substanz 47 enthält.
  • Fig. 13 zeigt den Arbeitsgang der Füllung der Kammer 11' mit einer Flüssigkeit 21, die hauptsächlich ein der gefriergetrockneten Substanz 47 zuzumischendes Lösungsmittel ist. Diese Füllung geschieht über eine Kanüle 22, die identisch mit der in Fig. 3 dargestellten ist.
  • Den Behälter 10 verschließt man dann mit einem bewegbaren Verschlußorgan 23, welches mit dem in Fig. 4 dargestellten identisch ist. Diese Verschlußeinrichtung positioniert man zunächst vorläufig im ersten Bereich 15' des erweiterten Abschnittes des Halses 14' wie es Fig. 14 zeigt, dann drückt man sie in einem in Fig. 15 dargestellten Arbeitsgang wie vorher weiter hinein. Dieser Arbeitsgang ist in jeder Weise mit dem identisch, der in Bezug auf Fig. 5 beschrieben ist. Das Einsetzen des bewegbaren Verschlußorganes 23 erzeugt einen Überdruck im Inneren der Kammer 11'. Dieser Überdruck hat eine Rückwirkung auf den Zwischenverschlußstopfen 17', der sich in der mittleren zylindrischen Einschnürung 13' weiter vorwärtsbewegt. Wie vorher ist seine Länge so dimensioniert, daß bei diesem Eindrücken die Dichtheit zwischen den zwei Kammern 11' und 12' erhalten bleibt.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 16 und 17 hat die bewegbare Verschlußeinrichtung 23 im unteren Abschnitt einen Durchmesser B, der kleiner ist als der Durchmesser A des ersten Abschnittes 15 des Halses 14. L&sub1; sei die Höhe des zweiten eingeschnürten Abschnittes 16 des Halses 14 und L&sub2; der Abstand, der das Flüssigkeitsniveau N in der oberen Kammer 11 vom Anfang des eingeschnürten Abschnittes 16 trennt. X sei die Höhe des Bereiches des Zwischenverschlußstopfens 17, der über die mittlere zylindrische Einschnürung 13 hinaussteht, wenn die bewegbare Verschlußeinrichtung 23 in den ersten Abschnitt 15 vorläufig eingesetzt ist, bevor sie in den zweiten Abschnitt 16 eingedrückt ist. L&sub3; sei die gesamte Höhe des Halses 14 und L&sub0; sei die gesamte Höhe der mittleren zylindrischen Einschnürung 13. Im Augenblick der Füllung ist das in die Kammer 11 eingebrachte Volumen so berechnet, daß der Zwischenverschlußstopfen in der Höhe die mittlere zylindrische Einschnürung um den Wert X überragt. Die bewegbare Verschlußeinrichtung 23 muß man so positionieren, daß L&sub2; größer oder gleich X ist. Das Gasvolumen, das sich über dem Niveau N der Flüssigkeit befindet, kann minimal sein und könnte theoretisch gleich Null sein, da es beim Aktivieren des Behälters für die hydraulische Funktion des Systems keine Rolle spielt. Mit anderen Worten, L&sub2; könnte zunehmen, bis sie den Wert L&sub1; erreicht. Praktisch beläßt man eine gewisse Gasmenge, was ein Auffangen der Glastoleranzen und ein Füllen der Kammer 11 ermöglicht, ohne daß das Lösungsmittel überfließt. Das der Höhe L&sub2; entsprechende Flüssigkeitsvolumen ist größer als das dem Betrag X entsprechende.
  • Fig. 18 zeigt den Arbeitsgang des Verschließens des Behälters, d.h. das Einsetzen der bewegbaren Verschlußeinrichtung 23 in den Hals 14. Im Augenblick des Verschließens verschiebt sich die bewegbare Verschlußeinrichtung 23 um einen Betrag W und verursacht eine gleichartige Verschiebung des Zwischenverschlußstopfens 17 unter der Annahme, daß die Querschnitte dieser zwei Bestandteile identisch sind. In dem Falle, bei dem die Querschnitte verschieden sind, ist das von der bewegbaren Verschlußeinrichtung 23 verschobene Volumen gleich dem durch den Zwischenverschlußstopfen 17 verschobenen. Theoretisch kann W gleich X sein. Wenn man die auf die Reibung des Zwischenverschlußstopfens gegen die Wände der mittleren Einschnürung zurückzuführenden Verluste vernachlässigt, verschiebt sich dieser Stopfen um eine Strecke, die gleich W ist, oder um eine Strecke, die einem verschobenen Volumen W entspricht. Das Niveau N geht über in das Niveau N'. Da das L&sub2; entsprechende Volumen größer oder gleich dem X oder W entsprechenden Volumen ist, geht das neue Niveau N' der Flüssigkeit in dem Behälter nicht über den Hals 14 hinaus. In der Praxis verbleibt aus Gründen der Sicherheit und wegen der Anwesenheit eines über dem Niveau N' befindlichen Gases sowie des Vorhandenseins von Reibungskräften des Zwischenverschlußstopfens an den Wänden der mittleren zylindrischen Einschnürung ein Restbetrag X', der einer bestimmten Verschiebung des Zwischenverschlußstopfens 17 in der Kammer 11 entspricht.
  • Die Aktivierung des Behälters ist in Fig. 19 dargestellt. Y stellt die Höhe der mittleren zylindrischen Einschnürung dar, vergrößert um den Restbetrag X' aus der Verschiebung des Zwischenstopfens 17 in der oberen Kammer 11. Z stellt die Aktivierungsstrecke der bewegbaren Verschlußeinrichtung 23 dar. Damit der Zwischenverschlußstopfen 17 in die Kammer 12 fällt, muß die Strecke Z größer sein als Y. Aus Sicherheitsgründen muß das oben definierte Niveau N' in dem Bereich liegen, der dem Weg Z der bewegbaren Verschlußeinrichtung entspricht, was das hydraulische Funktionieren des Systems garantiert, d.h. das Herstellen einer Verbindung zwischen den zwei Kammern.
  • In den die Ausführungsbeispiele darstellenden Fig. 20 und 21 ist der Behälter 10 am Hals durch eine bewegbare Verschlußeinrichtung verschlossen, die fest mit einem Anschlußstutzen 25 verbunden und an die eine Injektionsspritze 50 gekoppelt ist. In dem Fall der Fig. 20 besteht die bewegbare Verschlußeinrichtung 23 aus einer nachgiebigen Glocke 51, die auf eine zylindrische Verlängerung 52 des Verbindungsstutzens 25 aufgesetzt ist. Die nachgiebige Glocke 51 weist eine seitliche Öffnung 53 auf, die es ermöglicht, daß die injizierbare medizinische Lösung, die man nach der Mischung der zwei ursprünglich in den zwei Kammern 11' und 12' enthaltenen Bestandteile erhalten hat, über den zentralen Kanal der rohrförmigen Verlängerung des Anschlußstutzens abfließt, und dann durch den zentralen Kanal dieses Stutzens bis in die Spritze 50. Die zwei oben erwähnten zentralen Kanäle sind vorteilhafterweise durch einen Filter 54 getrennt, der die eventuell in der Mischung vorhandenen festen Partikel zurückhält.
  • Im Falle der Fig. 21 weist die bewegbare Verschlußeinrichtung 23 keine seitliche Öffnung auf. Um das Abfließen der Mischung zu ermöglichen, ist diese bewegbare Verschlußeinrichtung auf einen fest mit dem Verbindungstutzen 25 verbundenen Halter montiert, der seitliche Öffnungen 55 aufweist. Ein wasserabweisender Filter 56 kann ebenfalls in dem Abflußweg der Mischung eingebaut sein, und ein Abzug 57 für das Entweichen von Gasen ist in der den Verbindungsstutzen 25 tragenden Kapsel vorgesehen. Gewisse Substanzen haben die Eigentümlichkeit, bei der Mischung der zwei Bestandteile bedeutende Mengen von Kohlendioxid zu entwickeln. Dies ist z.B. bei Cephalosporinen der vierten Generation der Fall, wovon 1 g Pulver mit 4 bis 5 ml Wasser gemischt bis zu 50 ml CO&sub2; erzeugen kann. Ist dieses wasserabweisende Filter und der entsprechende Abzug nicht vorhanden, könnte es unter der Wirkung des Gasdruckes zu einem Herausstoßen des Kolbens der Spritze 50 kommen. In diesem Fall muß man die bewegbare Verschlußeinrichtung 23 vollständig in das Innere der ersten Kammer stoßen. Die Dichtheit in dem Hals ist durch einen Dichtring 59 gewährleistet.
  • Die in den Fig. 22 und 23 dargestellte Ausführung weist eine bewegbare Verschlußeinrichtung 70 auf, die aus einem Stopfen aus Elastomer besteht, dessen Nachgiebigkeit sich aus dem Vorhandensein eines zentralen Hohlraumes 71 ergibt. Wie in den vorher dargestellten Beispielen kann man diesen Stopfen in dem ersten Abschnitt 15 des Halses 14 mit erweitertem Querschnitt vorpositionieren, bevor man ihn im zweiten Abschnitt 16 mit verringertem Querschnitt in die Abdichtstellung bringt und ihn mit Hilfe einer Sicherungskappe 72 befestigt.
  • Der dargestellte Behälter weist zahlreiche Vorteile in Bezug auf ältere Ausführungen auf. Insbesondere die Ausführungsform, die an den zwei Enden offen ist, erlaubt die Durchführung einer abschließenden Sterilisierung nach dem Füllen durch Behandlung des Lösungsmittels im Autoklaven bei 120ºC. Dies erlaubt es, bakterientötende Konservierungsmittel im Lösungsmittel fortzulassen.

Claims (16)

1. Länglicher Behälter mit zwei getrennten Kammern (11,11' und 12,12') auf der gleichen Längsachse, wovon die erste (11,11') eine Flüssigkeit und die zweite (12,12') entweder eine Flüssigkeit oder ein Pulver, oder eine gefriergetrocknete Substanz enthält, wobei diese Substanzen zum Mischen in der zweiten Kammer bestimmt sind und dieser Behälter folgendes aufweist: eine mittlere zylindrische Einschnürung (13,13'), in welcher ein Zwischenverschlußstopfen (17,17') eingesetzt ist, der dazu dient, die zwei Kammern beim Aufbewahren des Behälters getrennt zu halten, sowie einen offenen zylindrischen Hals (14,14') mit einem bezüglich denjenigen der Kammern eingeengten Querschnitt, in welchem mindestens teilweise eine bewegbare Verschlußeinrichtung (23) eingesetzt ist, die so ausgeführt ist, daß man sie verschieben kann, und zwar zwischen einer ersten, der sogenannten Aufbewahrungsstellung in welcher sie einen dichten Verschluß bildet, und einer zweiten, der sogenannten Gebrauchsstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hals (14,14') einen ersten Abschnitt (15,15') am offenen Ende aufweist, und einen zweiten Abschnitt (16,16'), der zwischen dem ersten Abschnitt (15,15') und dem Inneren des Behälters vorgesehen ist, daß dieser zweite Abschnitt (16, 16') einen Querschnitt hat, der kleiner ist als derjenige des ersten Abschnittes (15,15'), daß der erste Abschnitt einen Querschnitt hat, der größer ist als derjenige der bewegbaren Verschlußeinrichtung (23), und daß der zweite Abschnitt einen Querschnitt hat, der höchstens gleich demjenigen dieses Teiles ist, und daß die Höhe des Zwischenverschlußstopfens (17,17') größer ist als die Höhe der mittleren Einschnürung (13,13').
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Verschlußeinrichtung (23) einen Querschnitt besitzt, der größer ist als derjenige des zweiten Abschnittes (16,16'), damit sich diese Einrichtung zusammendrückt, wenn man sie in diesen Abschnitt einsetzt.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Verschlußeinrichtung (23) mindestens einen Wulst (29) in seinem oberen Bereich aufweist, wobei dieser Wulst einen Querschnitt besitzt, der größer ist als derjenige des ersten Abschnittes (15,15') des Halses (14,14').
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der mittleren zylindrischen Einschnürung etwa identisch mit demjenigen des zweiten Abschnittes des Halses ist.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Zwischenverschlußstopfens (17, 17') kleiner ist als derjenige des ersten Abschnittes des Halses (15,15'), und mindestens gleich demjenigen des zweiten Abschnittes dieses Halses (16,16') ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Zwischenverschlußstopfens (17, 17') größer ist als derjenige des zweiten Abschnittes des Halses (16,16').
7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Verschlußeinrichtung (23) einen steifen, mit einem Verbindungsstutzen (25) versehenen Aufbau besitzt, und eine nachgiebige Kappe (28), sowie eine ringförmige Glocke (51), die mindestens eine seitliche Öffnung (53) aufweist.
8. Behälter nach Anspruch 1 mit einer Symmetrieachse für die kreisförmigen Teile, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der zweiten Kammer (12,12') größer ist als die Diagonale des Zwischenverschlußstopfens (17,17').
9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er anfangs nur eine einzige Öffnung am Ende seines Halses (14) aufweist.
10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er anfangs eine zweite Öffnung an seinem, dem Hals entgegengesetzten Ende aufweist, wobei diese Öffnung so ausgebildet ist, daß man nach der Füllung der zweiten Kammer (12) einen Verschlußstopfen (33) einsetzen kann.
11. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die bewegbare Verschlußeinrichtung (23) mit einem steifen Verbindungsstutzen (25) vereinigt ist, der einen zentralen Kanal aufweist und daß Mittel zum Herstellen einer Verbindung vorgesehen sind, um den Durchgang der nach Mischung der Bestandteile erhaltenen Lösung aus der ersten Kammer in den zentralen Kanal zu gewährleisten.
12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Herstellen einer Verbindung einen seitlichen Durchgang (53) aufweisen, der in der nachgiebigen Glocke (51) der bewegbaren Verschluß einrichtung (23) vorgesehen ist.
13. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Verschlußeinrichtung (23) fest mit einer Kapsel (58) verbunden ist, und daß diese Kapsel eine Entlüftungsöffnung (57) aufweist, sowie ein wasserabweisender Filter (56), um das Entweichen der unter Überdruck stehenden Gase im Inneren der ersten Kammer (11) zu gewährleisten.
14. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Zwischenstopfen (17) anfangs so in die mittlere zylindrische Einschnürung (13,13') eingesetzt ist, daß eine Höhe X im Inneren der ersten Kammer (11,11') höchstens dem Volumen der den dieser Kammer enthaltenen Flüssigkeit entspricht, und das sich verschiebt, wenn man die bewegbare Verschlußeinrichtung (23) in dem zweiten Abschnitt (16,16') des Halses (14,14') in Aufbewahrungsstellung bringt.
15. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Zwischenstopfen (17) anfangs so in die mittlere zylindrische Einschnürung (13,13') eingesetzt ist, daß seine Höhe X im Inneren der ersten Kammer (11,11') einem Volumen entspricht, das kleiner ist als dasjenige der in der Kammer enthaltenen Flüssigkeit, und das sich verschiebt, wenn man die bewegbare Verschlußeinrichtung (23) in dem zweiten Abschnitt (16,16') des Halses (14, 14') in Aufbewahrungsstellung bringt.
16. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem vorläufigen Positionieren der bewegbaren Verschlußeinrichtungen (23) in dem ersten Abschnitt (15,15') des Halses (14,14') das Flüssigkeitsvolumen, das der Höhe L&sub2; entspricht, welches den Niveauunterschied zwischen der Flüssigkeitsoberfläche N und dem inneren Ende des Halses repräsentiert, größer ist als das Volumen des Teiles des Zwischenverschlußstopfens (17), der sich in der ersten Kammer (11,11') befindet.
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