DE69723278T2 - Pharmazeutische ampulle - Google Patents

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    • Y10S215/03Medical

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung betrifft eine Ampulle, um ein pharmazeutisches Produkt zu enthalten. Insbesondere ist die vorliegenden Erfindung auf eine Ampulle ausgerichtet, die einen zerbrechlichen Abschnitt hat, worin der zerbrechliche Abschnitt durch einen Pfropfen vom pharmazeutischen Produkt getrennt wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Pharmazeutische Produkte können in einer Vielfalt an verschiedenen Behältern einschließlich Phiolen, vor-gefüllten Spritzen und Ampullen verabreicht werden. Ampullen werden gewöhnlich in Form eines Röhrchens bereitgestellt, das selbst auf beiden Enden abgedichtet ist, wodurch ohne das Erfordernis nach einer zusätzlichen Verschlussvorrichtung wie beispielsweise einem Stopfen ein fluiddichter Behälter bereitgestellt wird. Um Zugriff auf die Inhalte einer Ampulle zu gewinnen, ist es nötig, einen Abschnitt des Röhrchens abzubrechen. Scherben des Materials von dem Röhrchen können als Ergebnis des Brechens des Röhrchens zerstreut werden. Diese Scherben können in das in der Ampulle enthaltene pharmazeutische Produkt freigesetzt werden, wodurch das Filtern des pharmazeutischen Produkts vor seiner Abgabe an den Patienten erforderlich wird. Es ist daher wünschenswert, eine Ampulle bereitzustellen, die die Wahrscheinlichkeit senkt, daß diese Scherben in das in der Ampulle enthaltene pharmazeutische Produkt fallen.
  • Das deutsche Patent Nr. DE-577364 offenbart eine Ampulle, die darin über einen Stopfen mit einem Kanal mit einem dichtem Ende verfügt. Der Stopfen hat eine äußere Oberfläche, die mit der inneren Oberflächenriffelung des Behälterkörpers zusammenwirkt, damit der Stopfen eingesetzt und zurückgehalten wird.
  • Die PCT-Anmeldung Nr. WO-95/32015 offenbart eine Vorrichtung für die Zubereitung einer medizinischen Lösung durch das Zusammenwirken von zwei Behältern, wobei jeder Behälter eine Öffnung hat, die von einem axial beweglichen Absperrorgan abgedichtet wird, und das einen inneren Hohlraum, gefolgt von einem vor-durchstochenen Schlitz, aufweist; der Hohlraum ist geformt, um ein Ende einer Fluidüberführungsstange aufzunehmen und einzufügen, welche den vorab-eingeritzten Schlitz zur Fluidüberführung vergrößern und öffnen kann.
  • US-Patent Nr. 1.718.595 offenbart eine Ampulle zum Enthalten eines Arzneimittels, die eine Körper umfaßt, der darin eine Kammer bestimmt, wobei der Körper einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt hat, wobei der Körper am zweiten Endabschnitt ein Endstück und einen Pfropfen in der vom Körper bestimmten Kammer hat, wobei der Pfropfen vom Endstück beabstandet ist, wobei der Pfropfen und der Körper eine erste Kammer der Kammer zwischen dem Pfropfen und dem ersten Endabschnitt des Körpers bestimmen, wobei der Pfropfen und der Körper eine zweite Kammer der Kammer zwischen dem Pfropfen und dem Endstück des zweiten Endabschnitts des Körpers bestimmen, wobei der Körper an einer Stelle am zweiten Endabschnitt zwischen dem Pfropfen und dem Endstück zerbrechlich ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Ampulle der vorliegenden Erfindung schließt einen Körper ein, der darin eine Kammer definiert. Der Körper schließt einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endabschnitt und ein Endstück am zweiten Endabschnitt ein. Ein Pfropfen wird an einem Punkt innerhalb der Kammer eingesetzt, der vom Endstück beabstandet liegt, um einen ersten Kammerabschnitt zwischen dem Pfropfen und dem ersten Endabschnitt des Körpers und einen zweiten Kammernabschnitt zwischen dem Pfropfen und dem Endstück des Körpers zu bestimmen. Der Pfropfen isoliert im wesentlichen den ersten Kammernabschnitt vom zweiten Kammernabschnitt. Der Körper ist an einem Punkt auf dem zweiten Endabschnitt zwischen dem Pfropfen und dem Endstück zerbrechlich.
  • Ein Verfahren zum Verpacken eines pharmazeutischen Produkts, das den Schritt Bereitstellen eines Behälters einschließt, der darin eine Kammer bestimmt, wird ebenfalls beschrieben. Der Behälter schließt einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endabschnitt und ein Endstück am zweiten Endabschnitt ein, wobei der erste Endabschnitt für eine äußere Umgebung des Behälters offen ist. Der Behälter ist an einem Punkt am zweiten Endabschnitt zerbrechlich. Das Verfahren schließt weiterhin den Schritt Bereitstellen eines Pfropfens ein, der aufgebaut ist, um innerhalb der Kammer gleitend zu sein. Der Pfropfen wird in die vom Behälter bestimmte Kammer an einer Stelle auf der ersten Endabschnittseite des Punkts eingesetzt, an dem der Behälter zerbrechlich ist, um einen ersten Kammernabschnitt und einen zweiten Kammernabschnitt zu bestimmen. Ein pharmazeutisches Produkt wird bereitgestellt und eine Menge dieses Produkts wird im ersten Kammerabschnitt platziert. Der erste Endabschnitt des Behälters wird dann fluidisch abgedichtet.
  • Ein System zum Abgeben eines pharmazeutischen Produkts wird ebenfalls beschrieben. Das System schließt einen Behälterkörper ein, der darin eine Kammer bestimmt. Der Behälter schließt einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endabschnitt und ein Endstück am zweiten Endabschnitt ein. Ein Pfropfen wird derart in die Kammer gesetzt, daß der Pfropfen vom Endstück beabstandet liegt. Der Pfropfen und der erste Endabschnitt des Körpers bestimmen einen ersten Kammernabschnitt und der Pfropfen und der zweite Endabschnitt des Körpers bestimmen einen zweiten Kammernabschnitt. Der Behälterkörper ist an einer Stelle am zweiten Endabschnitt zwischen dem Pfropfen und dem Endstück zerbrechlich. Das System schließt weiterhin eine Spritze ein, die einen Körper aufweist, der eine Kammer darin bestimmt, wobei die Kammer so aufgebaut ist, um darin den Körper des pharmazeutischen Behälters aufzunehmen. Der Spritzenkörper hat ein erstes Ende, das offen ist, und gegenüber dem ersten Ende ein zweites Ende. Die Spritze schließt auch ein Fluiddurchflussglied ein, das innerhalb der vom Spritzenkörper bestimmten Kammer angebracht ist. Ein Fluiddurchflusskanal wird von einem ersten Endabschnitt zu einem zweiten Endabschnitt im Fluiddurchflussglied bestimmt. Ein Mittel zum Herstellen von Fluidkontakt zwischen dem ersten Kammernabschnitt des Behälters und dem Fluiddurchflusskanal wird am ersten Endabschnitt des Fluiddurchflussglieds bereitgestellt. Ein Mittel zum Errichten einer Fluidverbindung zwischen dem Fluiddurchflusskanal und einer Außenumgebung wird am zweiten Endabschnitt des Fluiddurchflussglieds bereitgestellt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den begleitenden Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung bilden, ist:
  • 1 eine Querschnittsansicht der Ampulle der vorliegenden Erfindung vor dem Verschließen des ersten Endabschnitts des Ampullenkörpers;
  • 2 eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform der Ampulle der vorliegenden Erfindung nach dem Verschließen des ersten Endabschnitts des Ampullenkörpers;
  • 3 eine Querschnittsansicht der Ampulle der vorliegenden Erfindung, nachdem der zweite Endabschnitt des Ampullenkörpers zerbrochen wurde;
  • 4 ein vergrößerter Aufriss eines in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebauten Pfropfens, der über einem Abschnitt der Ampulle der vorliegenden Erfindung lagert;
  • 5 eine in Einzelteile aufgelöste Ansicht einer Spritze zum Verbinden mit der Ampulle der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 eine Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführungsform der Ampulle der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer Spritze.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Obwohl diese Erfindung für eine Ausführungform in vielen unterschiedlichen Formen zugänglich ist, offenbaren diese Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen als Beispiel der Erfindung nur eine besondere Form. Es ist nicht gedacht, die Erfindung auf die so beschriebene Ausführungsform einzuschränken. Der Schutzumfang der Erfindung wird in den anhängenden Ansprüchen dargelegt.
  • Die Figuren, die das Gerät darstellen, zeigen einige mechanische Elemente, die bekannt sind und die von einem, der im Fachgebiet bewandert ist, erkannt werden. Die detaillierten Beschreibungen dieser Elemente sind für ein Verständnis der Erfindung nicht erforderlich und werden entsprechend hierin nur bis zu dem Grad gezeigt, der nötig ist, um ein Verständnis der neuartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
  • Das Gerät dieser Erfindung wird mit bestimmten herkömmlichen Komponenten verwendet, deren Details, obwohl nicht ganz dargestellt oder beschrieben, denjenigen, die im Fachgebiet bewandert sind und die ein Verständnis der erforderlichen Funktionen dieser Komponenten haben, ersichtlich sein werden.
  • Eine pharmazeutische Ampulle, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wird als 10 in 2 dargestellt. Die Ampulle 10 schließt einen Körper 12 ein, der darin eine Kammer 14 bestimmt. Die Ampulle 10 schließt auch einen ersten Endabschnitt 16 und einen zweiten Endabschnitt 18 ein. Der zweite Endabschnitt 18 schließt ein Endstück 20 ein, das geschlossen ist; d. h. das Endstück 20 umschließt die Kammer 14 von ihrer Außenumgebung aus. Obwohl der Körper 12 in den begleitenden Figuren so dargestellt wird, als habe er eine im wesentlichen rohrförmige Anordnung, wird es von den Fachleuten auf dem Gebiet gewürdigt sein, daß andere Anordnungen des Körpers 12 möglich sind. Der Körper 12 kann aus einer Vielfalt an bekannten Materialien einschließlich von Polymermaterialien und Glas aufgebaut sein. In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Körper 12 aus Glas konstruiert.
  • Der zweite Endabschnitt 18 ist aufgebaut, um in seiner Länge an einem oder mehreren Punkten 22 zerbrechlich zu sein. In der in den begleitenden Figuren geschilderten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt der zweite Endabschnitt 18 einen verschmälerten Abschnitt 24 ein. In der bevorzugten Ausführungsform wird der Körper 12 am zerbrechlichen Punkt 22, der am verschmälerten Abschnitt 24 positioniert ist, zerbrechlich gemacht. Das Platzieren des zerbrechlichen Punkts 22 am verschmälerten Abschnitt 24 wird dazu dienen, einem Benutzer die Stelle des zerbrechlichen Punkts 22 zu kennzeichnen, wodurch das Öffnen der Ampulle 10 erleichtert wird. Es wird geschätzt werden, daß eine Vielfalt an bekannten Verfahren zum Zerbrechlich-Machen des zweiten Endabschnitts 18 verwendet werden kann, und daß das bevorzugte Verfahren vom Material abhängt, das verwendet wird, um den Körper 12 zu konstruieren.
  • Wie in den 1 und 3 dargestellt, kann das Endstück 20 des Körpers 12 im wesentlichen zugespitzt sein. Diese Anordnung des Endstücks 20 ist repräsentativ für die meisten Ampullen, die gegenwärtig in der medizinischen Industrie verwendet werden. Es wird geschätzt werden, daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese Anordnung des Endstücks 20 eingeschränkt ist. Es kann beispielsweise wünschenswert sein, das Endstück 20 so aufzubauen, daß es, wie in 2 gezeigt, im wesentlichen flach ist, wodurch die Herstellung, der Transport und das Füllen des Körpers 12 erleichtert werden. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird es würdigen, daß andere Anordnungen des Endstücks 20 möglich sind.
  • Der Pfropfen 26 wird, wie in den begleitenden Zeichnungen beschrieben, innerhalb der Kammer 14 an der ersten Endstückseite des zerbrechlichen Punkts 22 angeordnet. in der bevorzugten Ausführungsform des Pfropfens 26 der in 4 beschriebenen Erfindung wird der Pfropfen 26 an der Außenfläche 102 profiliert. Die profilierte Außenfläche 102 schließt vergrößerte Abschnitte 104 und verengte Abschnitte 106 ein. Die vergrößerten Abschnitte 104 haben einen Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser der Kammer 14, und werden daher zusammengedrückt, wenn der Pfropfen 26 innerhalb der Kammer 14 angeordnet wird.
  • Die verengten Abschnitte 106 haben einen Durchmesser, der gleich oder kleiner als der Durchmesser der Kammer 14 ist, und werden daher nicht zusammengedrückt, wenn der Pfropfen 26 innerhalb der Kammer 14 angeordnet wird. Die Funktionsmerkmale und die Vorteile der profilierten Außenfläche werden detaillierter hierin beschrieben.
  • In der bevorzugten Ausführungsform bestimmt der Pfropfen 26 in der Kammer 14 einen ersten und einen zweiten Kammernabschnitt 28, 30. Der Pfropfen 26 wird vorzugsweise aus einem Elastomermaterial aufgebaut, um zwischen dem Pfropfen 26 und dem Körper 12 eine im wesentlichen strömungsdichte Dichtung zu erzeugen. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Pfropfen 26 aufgebaut, um in der Kammer 14 gleiten zu können, wie hierin detailliert erörtert wird. Das pharmazeutische Produkt 100 kann im ersten Kammernabschnitt 28 strömungs-zurückgehalten werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform des Pfropfens 26 der in 4 dargestellten vorliegenden Erfindung bestimmt der Pfropfen 26 einen Kanal in sich. In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt der Kanal 32 einen gewindeten Wandabschnitt 34 ein, der daran ausgebildete Windungen 36 hat. Der Kanal 32 dieser Ausführungsform schließt weiterhin einen vorab-eingestochenen Kanal 42 ein, der sich aus dem gewindeten Wandabschnitt 34 durch das erste Ende 38 des Pfropfens 26 erstreckt. Der Kanal 32 erstreckt sich dadurch vom zweiten Ende 40 des Pfropfens 26 zum ersten Ende 38 des Pfropfens 26. In dieser Ausführungsform ist der vorab-eingestochene Kanal 42 so angeordnet, daß er vor dem Einfügen und dem Schraubeingriff eines Fluiddurchflussglieds wie beispielsweise das in 5 beschriebene in den Kanal 32 eine im wesentlichen fluiddichte Dichtung bereitstellt. Das bedeutet, daß der Pfropfen 26 vorzugsweise im wesentlichen die Bewegung des pharmazeutischen Produkts 100 zwischen dem ersten Kammernabschnitt 28 und dem zweiten Kammernabschnitt 30 aufhält. Es wird jedoch geschätzt werden, daß sich das pharmazeutische Produkt 100 in dieser Ausführungsform des Pfropfens der vorliegenden Erfindung ein bißchen zwischen dem ersten und der zweiten Kammernabschnitt 28, 30 bewegen wird. Zusätzlich ist die Oberfläche 35 des vorabeingestochenen Kanals 42 so angeordnet, daß sie für eine im wesentlichen fluiddichte Dichtung mit einer Außenfläche eines darin positionierten Durchstechglieds sorgt, wodurch im wesentlichen die Bewegung des Fluids aus dem ersten Kammernabschnitt 28 durch das darin eingefügte Durchstechglied eingeschränkt wird, und wodurch das Auslaufen während der Überführung des pharmazeutischen Produkts 100 aus dem ersten Kammernabschnitt 28 verhindert wird.
  • In einer hierin nicht dargestellten anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt der Kanal 32 nur einen vorab-eingestochenen Kanal 42 ein, der sich vom ersten Ende 38 zum zweiten Ende 40 des Pfropfens 26 erstreckt, und der gewindete Abschnitt 34 wird weggelassen. Wie im Fall der in 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in dieser Ausführungsform der vorab-eingestochene Kanal 42 so angeordnet, daß er für eine im wesentlichen fluiddichte Dichtung um ein darin eingefügtes Durchstechglied herum sorgt, wodurch das Auslaufen während der Entnahme des pharmazeutischen Produkts aus dem ersten Kammerabschnitt 28 verhindert wird.
  • In einer hierin nicht dargestellten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt der Pfropfen 26 keinen Pfropfenkanal 32 bzw. vorab-eingestochenen Kanal 42 ein. In dieser Ausführungsform ist der Pfropfen 26 aus einem Material aufgebaut, das von einer Kanüle oder Nadel bekannten Aufbaus eingestochen werden kann.
  • Der erste Endabschnitt 16 des Körpers 12 wird von einer Außenumgebung der Ampulle 10 abgedichtet, nachdem das pharmazeutische Produkt 100 in den ersten Kammernabschnitt 28 gegeben wurde. Das Abdichten des ersten Endabschnitts 16 kann mittels gewöhnlicher Wärme-Abdichtungsverfahren bewirkt werden, die veranlassen, daß der erste Endabschnitt 16 fluid-abgedichtet wird, wodurch, wie in 2 dargestellt, ein einheitlich abgedichteter Körper 12 bereitgestellt wird. In einer in 3 dargestellten anderen Ausführungsform wird der erste Kammernabschnitt 28 abgedichtet, indem darin ein Dichtungsglied 44 eingesetzt wird. Wie in 3 dargestellt, schließt das Dichtungsglied 44 einen Stopfen 44 und eine Zwinge 48 ein. Der Stopfen 46 ist vorzugsweise aufgebaut, um eine im wesentlichen fluiddichte Dichtung des ersten Kammerabschnitts 28 bereitzustellen. Die Zwinge 48 wird um den Stopfen 46 herum positioniert und mittels gewöhnlicher Verfahren am Körper 12 befestigt, um sicherzustellen, daß der Stopfen 46 nicht aus Versehen vom ersten Endabschnitt 16 des Körpers 12 entfernt wird. Die Zwinge 48 kann im Aufbau ringförmig sein, ist aber vorzugsweise scheibenförmig, so daß sie im wesentlichen die Oberfläche des Stopfens 46 abdeckt, die ausgesetzt liegt, wenn der Stopfen 46 in den ersten Kammernabschnitt 28 gesetzt wird, wodurch ein Schutz für den Stopfen 46 bereitgestellt wird. Die Zwinge 48 ist vorzugsweise aus einem schmiedbaren Polymer- oder Metallmaterial konstruiert. Die Zwinge 48 und der Stopfen 46 sind vorzugsweise aufgebaut, um für den Beweis einer Verfälschung zu sorgen. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird würdigen, daß andere Aufbauten des Dichtungsglieds 44 möglich sind.
  • Ein Herstellungs- und Füllverfahren schließt den Schritt zum Bereitstellen eines pharmazeutischen Behälters wie beispielsweise eine hierin detailliert beschriebene Ampulle 10 ein. Der erste Endabschnitt 16 des Körpers 12 ist für eine Außenumgebung der Ampulle 10 offen, wenn der pharmazeutische Behälter bereitgestellt wird. Das Endstück 20 des Körpers 12 kann gegenüber der Außenumgebung der Ampulle 10 entweder offen oder geschlossen sein, wenn der pharmazeutische Behälter bereitgestellt wird.
  • Das Verfahren schließt weiterhin den Schritt zum Bereitstellen eines Pfropfens wie beispielsweise der hierin detailliert beschriebene Pfropfen 26 ein. Der Pfropfen 26 wird in die vom Körper 12 bestimmte Kammer 14 an einer Stelle auf der ersten Endabschnittseite des zerbrechlichen Punkts 22 plaziert, wodurch ein erster Kammernabschnitt 28 zwischen dem ersten Ende 38 des. Pfropfens 26 und dem ersten Endabschnitt 16 des Körpers 12 und ein zweiter Kammernabschnitt 30 zwischen dem zweiten Ende 40 des Pfropfens 26 und dem zweiten. Endabschnitt 18 des Körpers 12 bestimmt wird. In der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird der Pfropfen 26 durch den ersten Endabschnitt 16 in die Kammer 14 gesetzt und in seine Stellung an der ersten Endabschnittseite des zerbrechlichen Punkts 22 gedrückt. Es wird geschätzt sein, daß die Stellung des Pfropfens 26 auf der Grundlage einer Vielzahl an Erwägungen ausgewählt wird, die die gewünschte Menge des im ersten Kammernabschnitt 28 der Ampulle 100 zu enthaltenden pharmazeutischen Produkts 100 einschließt. Für den Fall, daß das Endstück 20 des Körpers 12 offen ist, wenn der pharmazeutische Behälter bereitgestellt wird, kann der Pfropfen 26 durch das Endstück 20 gesteckt und in seine Stelle an der ersten Endabschnittseite des zerbrechlichen Punkts 22 gedrückt werden. Es wird auch geschätzt sein, daß der pharmazeutische Behälter mit dem darin angeordneten Pfropfen 26 bereitgestellt werden kann, wodurch das Erfordernis ausgeschaltet wird, den Pfropfen 26 in die Kammer 14 des Körpers 12 zu setzen.
  • Im Anschluss an das Einsetzen des Pfropfens 26 in die Kammer 14 wird ein pharmazeutisches Produkt 100 bereitgestellt und eine vorbestimmte Menge dieses Produkts, wie in 1 dargestellt, in den ersten Kammernabschnitt 28 gegeben.
  • Nachdem das pharmazeutische Produkt 100 in den ersten Kammernabschnitt 28 gegeben wird, wird der erste Endabschnitt 16 des Körpers 12 mittels bekannter Verfahren im wesentlichen strömungs-abgedichtet. Es kann z. B. ein Flammverschließen verwendet werden, um den ersten Endabschnitt 16 von selbst abzudichten. Wenn das Flammverschließen verwendet wird, kann es wünschenswert sein, zwischen dem pharmazeutischen Produkt 100 und dem Punkt, an dem der erste Endabschnitt 16 von selbst abgedichtet ist, einen Kopfraum 50 bereitzustellen, wodurch das pharmazeutische Produkt vor den möglichen schädlichen Auswirkungen der vom Flammverschlussverfahren erzeugten Hitze geschützt wird. Alternativ kann ein Dichtungsglied wie beispielsweise ein Dichtungsglied 44 bereitgestellt und in den ersten Endabschnitt 16 des Körpers 12 gesetzt werden, um die gewünschte Dichtung zu bewirken. Sofern das Endstück 20 des Körpers 12 nicht verschlossen ist, wenn. die Ampulle bereitgestellt wird, wird es vorzugsweise mittels bekannter Verfahren wie beispielsweise das Flammverschließen an dieser Verbindungsstelle abgedichtet.
  • Die Ampulle 10 der vorliegenden Erfindung kann in einem keimfreien Füllvorgang verwendet werden, wobei in diesem Fall im Anschluss an das Verschließen des Körpers 12 keine zusätzliche Sterilisierung der Ampulle 10 und des pharmazeutischen Produkts 100 nötig ist. Jedoch ist es für den Fall, daß kein keimfreies Füllverfahren verwendet wird, vorzuziehen, daß die Ampulle 10 und das darin enthaltene pharmazeutische Produkt 100 mittels bekannter Techniken einer abschließenden Sterilisation unterzogen werden. Wenn die Hitzesterilisierung verwendet wird, um die Ampulle 10 und das pharmazeutische Produkt 100 abschließend zu sterilisieren, wird anerkannt werden, daß das pharmazeutische Produkt 100 Dampf erzeugen wird, von dem einiges durch den vorab-eingstochenen Kanal 42 und in den zweiten Kammernabschnitt 30 dringen wird. Dieser Dampf wird den zweiten Kammernabschnitt 30 sterilisieren. Für den Fall, daß der Pfropfen 26 keinen vorab-eingestochenen Kanal 42 einschließt, ist es vorzuziehen, daß eine relativ geringe Fluidmenge, z. B. steriles Wasser, während des Herstellungs- und Füllverfahrens so in die zweite Kammer 30 gegeben wird, daß diese Fluidmenge verdampfen und den zweiten Kammernabschnitt 30 während der abschließenden Sterilisation sterilisieren wird. Andere Verfahren für die abschließende Sterilisation können in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden, einschließlich Bestrahlungs- und Lichtsterilisationsverfahren.
  • Es wird auch ein System zur Abgabe eines pharmazeutischen Produkts beschrieben. Das System der vorliegenden Erfindung schließt in Verbindung eine Ampulle 10 und eine Spritze 52 ein. Die Spritze 52, wie in 5 dargestellt, schließt einen Spritzenkörper 54 ein, der aufgebaut ist, um den Körper 12 darin aufzunehmen. Der Spritzenkörper 54 ist vorzugsweise so aufgebaut, daß der Körper 12 gleitbar in die vom Spritzenkörper 54 bestimmte Kammer und daraus bewegt werden kann. Der Spritzenkörper 54 schließt einen ersten Endabschnitt 58 und einen zweiten Endabschnitt 60 ein. Ein erster Endabschnitt 58 ist für eine Außenumgebung der Spritze 52 derart geöffnet, daß der Körper 12 dort hineingesteckt werden kann. Wie in 5 dargestellt, wird ein Greifflanschglied 55 auf eine Außenfläche des Spritzenkörpers 54 gesetzt, um die Verwendung des Systems zu erleichtern.
  • Der zweite Endabschnitt 66 des Fluiddurchflussglieds 62 wird auf dem zweiten Endabschnitt 60 der Spritze 52 befestigt. Das Fluiddurchflussglied 62 erstreckt sich, wie in 6 dargestellt, durch die vom Spritzenkörper 54 bestimmte Kammer 56. Wie geschildert, wird das Fluiddurchflussglied 62 der bevorzugten Ausführungform im wesentlichen koaxial mit dem Spritzenkörper 54 positioniert. Es wird jedoch geschätzt sein, daß das Fluiddurchflussglied 62 nicht mit dem Spritzenkörper 54 koaxial sein muß, um zu funktionieren. Das Fluiddurchflussglied 62 bestimmt einen Fluiddurchflusskanal 64 dadurch. Ein Pfropfendurchstechglied 70 wird auf dem ersten Endabschnitt 68 des Fluiddurchflussglieds 62 angebracht. Das Pfropfendurchstechglied 70 ist aufgebaut, um zwischen dem ersten Kammernabschnitt 28 der Ampulle 10 und dem Kanal 64 des Fluiddurchflussglieds 62 einen Fluiddurchfluss zu errichten.
  • Das Pfropfendurchstechglied 70 kann eine Kanüle sein, die aufgebaut ist, um einen durchstechbaren Stopfen einzustechen. In einer zweiten Ausführungsform ist das Pfropfendurchstechglied 70 eine Kanüle, die aufgebaut ist, um durch einen vorabeingestochenen Pfropfen gesteckt zu werden. In jeder dieser Ausführungsformen sind das Pfropfendurchstechglied 70 und der Pfropfen 26 so aufgebaut, daß dazwischen eine im wesentlichen fluiddichte Dichtung erzeugt wird, wodurch gewährleistet wird, daß das pharmazeutische Produkt 100 aus dem ersten Kammernabschnitt 28 in den Kanal 64 des Fluiddurchflussglieds 62 dringt und dadurch das Auslaufen des pharmazeutischen Produkts 100 aus der Ampulle 10 vermindert.
  • In der in 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bestimmt das Pfropfendurchstechglied 70 Windungen 72 darauf, die konfiguriert sind, um mit den am schraubbaren Wandabschnitt 34 des Pfropfens 26 ausgebildeten Windungen 36 zusammenzupassen. In dieser Ausführungsform ist das Pfropfendurchstechglied 70 so aufgebaut, daß es schraubbar mit den Windungen 36 des Pfropfens 26 gesichert werden kann. Das Pfropfendurchstechglied 70 ist auch aufgebaut, um eine im wesentlichen fluiddichte Dichtung mit der Oberfläche 35 des Pfropfens 26 bereitzustellen, wodurch das Auslaufen des pharmazeutischen Produkts 100 aus der Ampulle 100 vermindert wird, wenn das Pfropfendurchstechglied 70 in den Pfropfen 26 gesteckt wird. Weiterhin ist das Pfropfendurchstechglied 70 so aufgebaut, daß es das Öffnen des vorab-eingestochenen Kanals 42 veranlaßt, wenn das Pfropfendurchstechglied 70 schraubbar sicher am Pfropfen 26 befestigt wird, wodurch erlaubt wird, daß das pharmazeutische Produkt 100 aus dem ersten Kammernabschnitt 28 zum Kanal 64 des Fluiddurchflussglieds 62 dringt. In dieser Ausführungsform wird das Öffnen des vorab-eingestochenen Kanals 42 durch das Pfropfendurchstechglied 70 durch die profilierte Außenfläche 102 des Pfropfens 26 erleichtert. Wie in 4 dargestellt, wird der vorab-eingestochene Kanal 42 vorzugsweise an einem verengten Abschnitt 106 des Pfropfens 26 positioniert, wodurch die Bewegung der am vorab-eingestochenen Kanal 42 angrenzenden Pfropfenwände 26 nach außen erleichtert wird, wenn das Pfropfendurchstechglied 70 schraubbar am Pfropfen 26 gesichert wird.
  • Der Deckel 74 ist so aufgebaut, daß er am ersten Endabschnitt 58 des Spritzenkörpers 54 gesichert werden kann, wodurch die Kammer 56 und das Fluiddurchflussglied 62 von einer Außenumgebung der Spritze 52 isoliert werden. Der Deckel 74 kann aufgebaut sein, um mittels der Verwendung von bekannten Verfahren wie beispielsweise Schrauben und Verriegelungsgliedern sicher am Spritzenkörper 54 befestigt zu werden. Der Deckel 74 ist vorzugsweise sofort vom Spritzenkörper 54 wegnehmbar, um die Verwendung des Systems zu erleichtern.
  • Der zweite Endabschnitt 60 des Spritzenkörpers 54 schließt darauf ein Fluiddurchfluss-Verbindungsglied 76 ein. Das Fluiddurchfluss-Verbindungsglied 76 ist aufgebaut, um den Fluiddurchflusskanal 64 des Fluiddurchflussglieds 62 mit einem Fluidabgabesystem zu verbinden, das keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet. Das Fluidabgabesystem kann einer Vielfalt an bekannten Systemen angehören, die Schlauchanordnungen, Kanülen, hypodermische Nadeln und Fluidanschlüsse von Flüssigkeitsbehältern einschließen. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Fluiddurchfluss-Verbindungsglied 76 als Luer aufgebaut, das an die zusammenpassenden Luers bekannten Aufbaus angeschlossen werden kann. Das Luer kann entweder ein männliches oder weibliches Luer sein und Windungen einschließen, die von der vorgesehenen Verwendung des Systems abhängen.
  • Ein zweiter Deckel 78 wird bereitgestellt, um das Fluiddurchfluss-Verbindungsglied 76 abzudichten, wodurch der Fluiddurchflusskanal 64 von einer Außenumgebung des Fluiddurchfluss-Verbindungsglieds 76 isoliert wird. Der Deckel 78 kann aufgebaut sein, um mittels der Verwendung an bekannten Verfahren wie beispielsweise Schrauben und Verriegelungsgliedern sicher am Fluiddurchfluss-Verbindungsglied 76 oder am Spritzenkörper 54 befestigt zu werden. Der Deckel 78 ist vorzugsweise sofort vom Fluiddurchfluss-Verbindungsglied 76 bzw. Spritzenkörper 54 abnehmbar, um die Verwendung des Systems zu erleichtern.
  • In Benutzung wird die Ampulle 10, wie in 3 dargestellt, am zerbrechlichen Punkt 22 aufgebrochen. Die Ampulle 10 wird. dann, wie in 6 dargestellt, so mit der Spritze 52 in Verbindung gesetzt, daß der Fluiddurchflusskanal 64 mit dem ersten Kammernabschnitt 28 der Ampulle 10 in Fluidverbindung steht. Die Ampulle 10 wird dann in einer von den Pfeilen 80 angezeigten Richtung in die Kammer 56 der Spritze 52 gedrückt, wodurch veranlaßt wird, daß sich der Pfropfen 26 in Bezug auf den Körper 12 in eine von den Pfeilen 82 angezeigten entgegengesetzten Richtung bewegt, wodurch das pharmazeutische Produkt 100 in den Fluiddurchflusskanal 64 gezwungen wird. Das weitere Drücken der Ampulle 10 in die Kammer 56 der Spritze 52 bewirkt, daß das pharmazeutische Produkt 100 vom ersten Kammernabschnitt 28 durch den Fluiddurchflusskanal 64 und durch das Fluiddurchfluss-Verbindungsglied 76 nach außen strömt. Obwohl die vorliegende Erfindung hierin mit Rücksicht auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, wird es einem Fachmann auf dem Gebiet klar sein, daß verschiedene Modifikationen möglich sind, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie in den anhängenden Ansprüchen beansprucht, abzuweichen.

Claims (8)

  1. Ein pharmazeutischer Behälter (10), der folgendes umfasst: einen Körper (12), der eine Kammer (14) darin bestimmt, wobei der Körper (12) einen ersten Endabschnitt (16) und einen zweiten Endabschnitt (18) hat, wobei der Körper (12) ein Endstück (20) auf dem zweiten Endabschnitt (18) hat, und einen Pfropfen (26), der in der Kammer (14) positioniert ist, die durch den Körper (12) bestimmt wird, wobei der Pfropfen (26) von dem Endstück (20) beabstandet ist, wobei der Pfropfen (26) und der Körper (12) eine erste Kammer (28) der Kammer (14) zwischen dem Pfropfen (26) und dem ersten Endabschnitt (16) des Körpers (12) bestimmen, wobei der Pfropfen (26) und der Körper (12) eine zweite Kammer (30) der Kammer (14) zwischen dem Pfropfen (26) und dem Endstück (20) des zweiten Endabschnitts (18) des Körpers (12) bestimmen, wobei der Körper (12) an einer Stellung (22) auf dem zweiten Endabschnitt (18) zwischen dem Pfropfen (26) und dem Endstück (20) zerbrechlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen (26) einen Kanal (32) bestimmt, der auf einer Wand (34) des Pfropfens (26) gebildete Gewinde (36) umfasst, und der in einem vorperforierten Schlitz (42) dadurch von der zweiten Kammer (30) zur ersten Kammer (28) endet, um eine im wesentlichen fluiddichte Abdichtung zwischen der ersten Kammer (28) und der zweiten Kammer (30) bereitzustellen.
  2. Ein pharmazeutischer Behälter (10) gemäß Anspruch 1, worin der Pfropfen (26) gleitend in der Kammer (14) positioniert ist, die durch den Körper (12) bestimmt wird.
  3. Ein pharmazeutischer Behälter (10) gemäß Anspruch 1, worin der Körper (12) aus Glas ausgebildet ist.
  4. Ein pharmazeutischer Behälter (10) gemäß Anspruch 1, worin der Behälter (10) weiterhin ein pharmazeutisches Produkt (100) umfasst, das innerhalb der ersten Kammer (28) angeordnet ist.
  5. Ein pharmazeutischer Behälter (10) gemäß Anspruch 1, worin das Endstück (20) des zweiten Endabschnitts (18) des Körpers (12) im wesentlichen flach ist.
  6. Ein pharmazeutischer Behälter (10) gemäß Anspruch 1, der weiterhin folgendes umfasst: eine Spritze (52), die einen Spritzenkörper (54) umfasst, der eine Kammer (56) darin bestimmt, wobei die Kammer (56), die durch den Spritzenkörper (54) bestimmt wird, aufgebaut ist, um den Körper (12) des pharmazeutischen Behälters (10) darin aufzunehmen, wobei der Spritzenkörper (54) ein erstes offenes Ende (58) und ein zweites Ende (60) hat, das dem ersten offenen Ende (58) gegenüberliegt; und ein Fluidflussglied (62), das innerhalb der Kammer (56) angebracht ist, die durch den Spritzenkörper (54) bestimmt wird, wobei das Fluidflussglied (62) einen Fluidflusskanal (64) von einem ersten Endabschnitt (68) zu einem zweiten Endabschnitt (66) davon bestimmt, wobei der erste Endabschnitt (68) ein Mittel hat, das ein Durchstechglied (70) umfasst, das aufgebaut ist, um den Schlitz (42) zu öffnen, der durch den Pfropfen (26) bestimmt wird, um Fluidkontakt zwischen der ersten Kammer (28) und der Fluidflusskammer (64), die durch das Fluidflussglied (62) bestimmt wird, zu errichten, wobei das Durchstechglied (70) daran gebildete passende Gewinde (72) hat, wodurch das Durchstechglied (70) schraubend in den Kanal (32), der durch den Pfropfen (26) bestimmt wird, vorgerückt werden kann, wobei der zweite Endabschnitt (66) des Spritzenkörpers (54) ein Mittel (76) hat, um die Fluidverbindung zwischen den Fluidflusskanal (64), der durch das Fluidflussglied (62) bestimmt wird, und einer externen Umgebung des Spritzenkörpers (54) zu errichten.
  7. Ein pharmazeutischer Behälter (10) gemäß Anspruch 6, worin der Körper (12) des pharmazeutischen Behälters (10) innerhalb des Spritzenkörpers (54) vom ersten offenen Ende (58) des Spritzenkörpers (54) zum zweiten Ende (60) des Spritzenkörpers (54) gleitend ist.
  8. Ein pharmazeutischer Behälter (10) gemäß Anspruch 6, worin das zweite Ende (60) des Spritzenkörpers (54) eine Luer-Passung (76) bestimmt, die das Mittel zur Errichtung der Fluidverbindung zwischen dem Fluidflusskanal (64), der durch das Fluidflussglied (62) bestimmt wird, und einer externen Umgebung des Spritzenkörpers (54) bildet.
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