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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System für das selektive Einschalten
von Maschinenfunktionen und betrifft insbesondere das selektive
Einschalten von Maschinenfunktionen aus einer entfernten Station über einen
gemeinsamen Kommunikationskanal.
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Ein
bedeutsamer Gesichtspunkt bei der Verwendung einer bilderzeugenden
Maschine besteht darin, dass einige Funktionen der Maschine nicht
für jeden
Standort oder jede Maschinenumgebung geeignet sind. Ferner kann
die Erfahrung des Bedieners und die Zusammenstellung der Anforderungen
für die
Druckeraufgaben die Verwendung ausgewählter Maschinenfunktionen möglicherweise
ausschließen. Daher
ist es nicht praxisgerecht, eine Maschinenkonfiguration speziell
für den
unterschiedlichen Maschinenstandort Maßzuschneidern. Folglich wird
im Allgemeinen eine Maschine mit einer Vielzahl von Funktionen gestaltet
oder ausgestattet, die an gewissen Standorten verwendbar sind oder
auch nicht. Beispielsweise werden Funktionen wie etwa das Dokumenten
editieren, das Adressen festlegen, Bild vergrößern, nicht reguläres Vergrößern, Spiegelbildbildung,
freihändiges
Editieren, Verbinden von Bildern, Anwender gesteuerte Farben, bidirektionale
Bildverschiebung, Bücher
kopieren oder selbst erweiterte Endverarbeitungsmöglichkeiten
möglicherweise nicht
immer vom Kunden gefordert. Für
Kunden ist es vorteilhaft, dass ihnen lediglich Funktionen berechnet werden,
die bei spezifischen Verbraucheranforderungen verwendbar sind. Die
Maschine besitzt oft bereits diese Funktionen oder derartige Funktionen
werden zu einem späteren
Zeitpunkt erforderlich.
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Um
die oben erkannten Schwierigkeiten zu überwinden, wäre es wünschenswert,
eine flexiblere und anpassbare Maschine zu haben, die selektiv Eigenschaften
entsprechend spezifischer Standorte und Kundenanforderungen bereitstellt.
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Im
Stand der Technik ist es bekannt, dass auf Bildschirmdialog bezogene,
in einer Maschine eingebettete Funktionen selektiv von einem tragbaren Speichergerät aus installiert
werden, um die Funktionen zur Anwendung für den Bediener einzuschalten. Ein Bediener
lädt den
Inhalt des tragbaren Speichergeräts
in die Maschine zum Lesen durch die Maschinensteuerung und ein spezielles
Dialogfenster auf dem Bildschirm wird angezeigt und fordert den
Bediener auf, die Installation ausgewählter Bildschirmdialoge zu
bestätigen.
Die ausgewählten
Bildschirmdialoge werden automatisch in der Kontroll-NVM festgelegt, um
den ausgewählten
Bildschirmdialog in der Maschine zu etablieren. Ebenfalls bekannt
ist es, diverse Software-Pakete in einer Maschinensteuerung durch
geeignetes Eingeben in einen nicht flüchtigen Speicher zu aktivieren.
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Die
Problematik im Stand der Technik ist jedoch das notwendige Eingreifen
eines Bedieners oder eines Servicevertreters, um die Funktion einzuladen
und zu installieren und geeignete Änderungen in dem nicht flüchtigen
Speicher vorzunehmen, um die Maschine erneut zu konfigurieren. Dies
erfordert ebenfalls das Handhaben eines tragbaren Speichers und
Entscheidungen und Aktionen auf der Maschinenseite, die für den speziellen
Standort nicht möglich
oder ungeeignet sein können.
Wenn die Maschine ferner nicht bereits eine gegebene Software-Funktion
enthält,
muss die Funktion zuvor in die Maschinensteuerung eingeladen werden,
bevor diese eingeschaltet oder dem Bediener zur Verfügung gestellt
werden kann. Dies erfordert für
gewöhnlich die
Dienstleistung eines Technikers und verkompliziert ferner das Konfigurieren
einer Maschine. Es wäre
daher wünschenswert,
den kostenintensiven Auftrag eines Technikers oder die Erfordernis
für einen
Maschinenbediener zu vermeiden, um ausgewählte Maschinenfunktionen einzuschalten
oder auszuschalten, und insbesondere, um die Funktion erstmalig
in die Maschine einzuladen.
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US-A-4,658,093
von Hellman offenbart ein Software-Verteilungssystem, wobei eine
Software einzig zur Verwendung von einer speziellen Basiseinheit
und lediglich für
eine spezifizierte Häufigkeit
autorisiert werden kann. Ein Hersteller von Basiseinheiten und Software
erzeugt einen Zufallsschlüssel
und speichert diesen in einer Basiseinheit, die an einen Anwender
verkauft wird. Wenn gewünscht
wird, ein gewisses Software-Paket zu verwenden, erzeugt die Basiseinheit
des Anwenders eine Zufallszahl und übermittelt diese dem Hersteller
der Software. Der Software-Hersteller erzeugt ein authentisches
Element, das eine kryptografische Funktion des Schlüssels der
Basiseinheit, der Software, der Anzahl der autorisierten Verwendungen
der Software und der von der Basiseinheit erzeugten Zufallszahl
ist. Die Basiseinheit des Anwenders verwendet dann die gleiche kryptografische
Funktion, um einen Prüfwert des
Schlüssels,
der Software, der Anzahl der autorisierten Verwendungen und der
Zufallszahl, die die Basiseinheit erzeugte, zu erstellen. Wenn der
Prüfwert
und das authentische Element übereinstimmen, akzeptiert
die Basiseinheit das authentische Element als gültig und erhöht die Anzahl
der Anwendungen, für
die die Software autorisiert ist.
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EP-A-509
530 offenbart eine Kopierersteuereinheit einschließlich eines
Speichers zum Speichern von Kontrolldaten zur Steuerung des Geräts, einen Kontroller
zum Steuern des Geräts
auf der Grundlage der gespeicherten Kontrolldaten und einer Kommunikationsplatine
zum Kommunizieren mit einem zentralen Steuersystem zum Implementieren
der zentralen Steuerung einer Vielzahl von Kopiergeräten. Der Kontroller
des Kopiergeräts überschreibt
die in dem Speicher gespeicherten Kontrolldaten mit Kontrolldaten,
die auf dem zentralen Steuersystem empfangen werden. Ferner ist
offenbart, dass der Speicher Verbindungskontrolldaten einschließlich eines
Passwortes oder einer Identifikationszahl zur Kommunikation mit
dem (externen) Steuersystem speichert.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue und
verbesserte Technik bereitzustellen, um die Funktionen einer Maschine
einfach und schnell an die Anforderungen eines vorbestimmten Standortes
ohne Bediener- oder Servicevertreter vor Ort anzupassen. Es ist
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Funktionen
einer Maschine selektiv zu ändern,
indem von einer zentralen Kontrollstation aus über einen gemeinsamen Kommunikationskanal
Funktionen eingeladen oder ferngesteuert zugewiesen werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren bereit zur Verwendung
in einem Abbildungssystem zum Erzeugen von Bildern auf Bild tragenden Substraten,
wobei das System eine Maschine umfasst, die mehrere Funktionskomponenten
und eine von der Maschine entfernte zentrale Station aufweist, wobei
die Maschine und die zentrale Station mittels eines Kommunikationskanals
verbunden sind, und wobei die Maschine mehrere vorbestimmte Editierfunktionen
für einen
Maschinenbediener verfügbar hat,
um eine ausgewählte
Funktion der Editierfunktionen einzuschalten oder auszuschalten,
woraus sich eine veränderte
Maschinenkonfiguration mit einer erhöhten Anzahl von eingeschalteten
Funktionen ergibt, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Identifizieren
der Maschine in der zentralen Station, in der diese ausgewählte Editierfunktion
eingeschaltet oder ausgeschaltet werden soll, Kommunizieren mit
der Maschine über
den Kommunikationskanal, der die Maschine und die zentrale Station
verbindet, reagieren auf der Maschinenseite, dass das Einschalten oder
Ausschalten der ausgewählten
Editierfunktion eine gültige
Funktionskonfiguration für
die Maschine ist, Einschalten oder Ausschalten von der zentralen Station
aus der ausgewählten
Editierfunktion für
die Maschine, und Aufzeichnen des Einschaltens oder Ausschaltens
der zusätzlichen
Funktion.
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Das
Verfahren umfasst vorzugsweise den Schritt des sequentiellen Anzeigens
von Funktionsoptionen und Auswahlknöpfen.
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Das
Verfahren umfasst vorzugsweise das Abwählen angezeigter Funktionen,
den Schritt des Herunterladens von Diagnoseroutinen aus der zentralen
Station zur Maschine und/oder den Schritt des Herunterladens von
Serviceprozeduren.
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Kurz
gesagt, die vorliegende Erfindung betrifft das Herunterladen oder
Aktivieren oder Deaktivieren ausgewählter Maschinenfunktionen aus
einer entfernt gelegenen zentralen Station, die mit der entfernten
Maschine mittels eines Kommunikationskanals verbunden ist. Ferner
umfasst die Erfindung das Identifizieren von Funktionen, die herunterzuladen und
anschließend
von einem gegebenen Platz aus aktiviert werden sollen, und umfasst
das Übermitteln der
mit den identifizierten Funktionen in Beziehung stehenden Daten
zur entfernt gelegenen Maschine.
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung kann auf die begleitenden Zeichnungen
Bezug genommen werden, wobei gleiche Referenzzeichen für gleiche
Teile verwendet sind; es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht, die diverse Funktionskomponenten und Teilsysteme
einer typischen, die vorliegende Erfindung beherbergenden Maschine
zeigt;
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2 eine
allgemeine Blockansicht des entfernt gelegenen Kommunikationssystems
entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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3–5 Vorderansichten
eines Berührmonitorbildschirms
der Maschine aus 1, wobei die Maschine Berührauswahlsymbole
darstellt;
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6–8 Vorderansichten
des Berührmonitorbildschirms
der entfernten Station aus 2, wobei
die Fernübertragung
oder das Einschalten ausgewählter
Maschinenfunktionen von der zentralen Station an der entfernten
Maschine erfindungsgemäß dargestellt
ist; und
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9 ein
Flussdiagramm, das die erfindungsgemäße Fernübertragung oder das Einschalten
der ausgewählten
Maschinenfunktionen von einer zentralen Station zur entfernten Maschine
darstellt.
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In
den Zeichnungen wurden durchwegs gleiche Referenzzeichen zur Kennzeichnung
gleicher Elemente verwendet.
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1 zeigt
ein Beispiel des Gesamtaufbaus einer Farbkopiermaschine, auf die
diese Erfindung angewendet ist. Die Farbkopiermaschine ist im Stand der
Technik gut bekannt und eine genaue Beschreibung wird daher in dieser
Offenbarung weggelassen. Für
nähere
Informationen zum Aufbau der Maschine wird auf die Schrift US-A-5
442 541 verwiesen. Für nähere Details
der Steuerung der in 1 dargestellten Maschine wird
auf US-A-5,032,903 verwiesen.
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Gemäß 2 ist
ein Fernkommunikationssystem einschließlich eines entfernten Hauptrechners 157 gezeigt,
der mit einer Steuerung 71 der Maschine 30 über einen
geeigneten Kanal, etwa eine Telefonleitung 175 oder etwa
lokale oder Weitbereichsnetzwerke, Mobilfunkkanäle, Infrarotverbindungen und
serielle Kanäle
wie etwa RS232 und SCSI verbunden ist. Ausgewählte Maschinenfunktionen werden
wie im Folgenden beschrieben heruntergeladen oder, wenn diese bereits
in der Steuerung 71 der Maschine 30 vorhanden
sind, durch Kommunikation mit einem geeigneten Speicherelement oder Speicherbereich,
etwa wie die Funktionsdateien 194 innerhalb der Steuerung 71,
eingeschaltet. Erwähnenswert
ist, dass es beabsichtigt ist, dass der Schutzbereich der Erfindung
jedes geeignete Verfahren zur Rekonfigurierung der Maschine 30 mit
einschließt.
Die Rekonfigurierung kann aus der Ferne vom Ort 157 aus
durch Herunterladen von im Speicher zu speichernden Funktionen und
durch Festlegen geeigneter Marken, etwa ein NVM 167, bewirkt werden,
um die Funktionen zu kennzeichnen. In einer alternativen Ausführungsform
loggt sich der Bediener 30 in den Fern(Zentral)-Rechner
ein, bestimmt Optionen oder Funktionen, die geladen werden können, und
wählt jene
Optionen und Funktionen aus, die herunterzuladen sind. In diesem
Szenario ist der Fernrechner höchstwahrscheinlich
unbeaufsichtigt und würde
lediglich seine Gebühren-
und Konfigurationsdatenbanken aktualisieren, um die Änderung
in der Maschine 30 wiederzugeben.
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Auf
der Maschinenseite ist ein Kommunikationsmodem 182 für die Maschine 30 vorgesehen,
wobei das Modem 182 dazu dient, die Leitung 175 mit der
Maschine 30 zur Übertragung
der physikalischen Maschinendaten von der Maschine 30 zu
dem Fernrechner 157 und Rekonfigurierungsdaten von dem Fernrechner 157 zur
Maschine 30 zu verbinden. Ein Computer, etwa ein PC 159 mit
einer geeigneten Eingabe, etwa einer Tastatur 180, ist
an dem Fernrechner 157 zur Verwendung bei der Etablierung
der Kommunikation mit dem Modem 182 zur Übertragung
von Daten aus der Maschine 30 über die Leitung 175 zum
Rechner 157 und vom Rechner 157 zur Maschine 30 vorgesehen.
Ein geeigneter Datenbandbreitenwandler 184 wandelt Daten
in die zur Übertragung über die
Leitung 175 erforderliche Taktrate um, wobei es selbstverständlich ist,
dass die Rate, mit der Daten von der Maschine 30 gehandhabt werden,
im Allgemeinen unterschiedlich und typischerweise wesentlich größer ist
als die Datenübertragungsrate
der Telefonleitung 175. Dabei ist ein Zeitgeber 195 mit
dem Wandler 184 verbunden. Der Zeitgeber 195 wird
verwendet, um die Häufigkeit
des Testens des Maschinenzustandes zur möglichen Übertragung eines Alarms zu
bestimmen.
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3 zeigt
den grundlegenden Anwenderschnittstellenbildschirm der Maschine 30,
während 4 ein
Beispiel der Bildschirmmenüs,
die auf der Anzeige des grundlegenden Kopierbildschirms angezeigt
sind, zeigt, und 5 zeigt in beispielhafter Weise
den Bildschirm für „Paint
1" für den kreativen Editiervorgang.
Der grundlegende Kopiermodusbildschirm, der zum Festlegen des Kopiermodus
verwendet wird, wird als der Anfangsmenübildschirm angezeigt. Der Bildschirm
zum Festlegen des Kopiermodus bildet eine "Soft"-Steuertafel,
die ein in zwei Teile unterteilter Bildschirm ist, d. h., dieser
ist unterteilt zwischen dem Nachrichtenbereich A und der Menüsteuerung
B, wie dies in 3 gezeigt ist. Diese Bildschirminhalte
zeigen die grundlegenden Fenster oder Anzeigen der gegenwärtig verfügbaren Optionen
oder Funktionen für
einen Bediener, um eine Aufgabenabarbeitung durchzuführen.
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Der
Nachrichtenbereich A nimmt die Fläche ein, die den drei Zeilen
im obersten Bereich des Bildschirms entspricht, wobei die erste
Zeile für
die Statusnachricht verwendet wird und die zweite und die dritte
Zeile einen Bereich zur Verwendung zum Aufführen von Nachrichten bilden,
im Falle, dass es einen Widerspruch in der Auswahl der Funktionen
gibt, zur Verwendung für
Nachrichten, die einen ungewöhnlichen
Status der Anlage betreffen und zur Verwendung für Nachrichten, die Warnhinweise
repräsentieren;
die vorgeschriebenen Nachrichten werden in diesem Bereich angezeigt.
Ferner ist die rechte Grenze des Nachrichtenbereichs A dem Bereich
zum Anzeigen der Anzahl der Blätter
zugeordnet, und hier wird die festgelegte zu kopierende Blattzahl,
wie sie mit den zehn Tasten einzugeben ist, und die erzeugte Kopienzahl
angezeigt.
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Der
Menübereich
B ergibt den Bereich, in dem die diversen Arten von Funktionen zu
wählen sind,
und besitzt die Menübereiche
des elementaren Kopierens, der Funktionseditierung, Markierungseditierung,
Editierung nach Geschäftsstandard,
Freihandeditierung, kreatives Editieren und Hilfsmittel; im Zusammenhang
mit jedem dieser individuellen Menübereiche werden die Menütabellen
C angezeigt. Ferner ist jeder dieser Menübereiche mit einem sich öffnenden
Menü bzw.
Pop-up- oder Aufklappmenü zur
Verbesserung der Bedienerfreundlichkeit und der Effizienz versehen.
Im Menübereich
B zeigt das System den "Soft"-Knopf D an, der
eine Liste von Verzweigungsmöglichkeiten
bildet, mit denen die Funktionen durch Berühren des entsprechenden Knopfes ausgewählt werden
können,
das Symbol E (Bild), das sich abhängig von der ausgewählten Funktion ändert und
die spezielle Funktion repräsentiert,
den Indikator F, der das Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnis kennzeichnet
usw. Jene Funktionen, die in den zu öffnenden Menüs durch
Betätigen
der "Soft"-Knöpfe gezeigt
sind, werden durch die Markierung G (Dreiecksmarkierung) gekennzeichnet.
Und durch Berühren
der Menüspalte
C kann der Menübereich
geöffnet werden
und die Funktionen des speziellen Menübereichs können durch Berühren des
Soft-Knopfes ausgewählt
werden. Das Auswählen
von Funktionen durch Berühren
der Soft-Knöpfe
ist hinsichtlich der Bedienungseffizienz gestaltet, so dass die
Bedienung vom oberen linken Teil des Bildschirms zur rechten unteren
Seite in regelmäßigen Schritten
erfolgt.
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Wie
zuvor erwähnt,
erlaubt das Anzeigesystem die Unterteilung zwischen dem elementaren
Kopierbildschirm und dem Rest der Bildschirme, um eine maximale
Kompatibilität
mit den anderen Modellen der Anlage und die maximale Kompatibilität mit der
Hard- ware-Konsolentafel
bereitzustellen, und der Editierbildschirm ist ferner so gestaltet,
um eine hierarchische Struktur aufzuweisen, die sich aus mehreren
Stufen zusammensetzt, um Bildschirminhalte und Funktionen in einer
für den
Ausbildungsstand des Bedieners geeigneten Weise anzubieten. Ferner bietet
dieses System eine Reihe von Bildschirminhalten, die den Bediener
in die Lage versetzen, die Funktionen mit Leichtigkeit in sehr variabler
Weise und mit dem Vorteil der aufklappbaren Darstellung von fortgeschrittenen
Funktionen und komplizierte Funktionen, die auf einem vorgegebenen
einzelnen Bildschirm präsentiert
werden, mittels der Kombination der bisher beschriebenen Bildschirmzusammenstellung
und der aufklappbaren Funktionen (pop-up) zu verwenden.
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Die
Aufklappbereiche (pop-ups) enthalten eine detaillierte Information
für das
Festlegen spezieller Funktionen und die Zusammensetzung des Bildschirminhalts
für jeden
Menübereich
ist sehr anschaulich und einfach gehalten, indem die Aufklappöffnungsfunktion
bereitgestellt wird, und indem die detailliert die Funktion festlegende
Information, die von Zeit zu Zeit benötigt wird, bereitgestellt wird.
Das Aufklappmenü wird
geöffnet,
wenn ein Soft-Knopf mit einer Aufklappmarkierung daran berührt wird,
und das Aufklappmenü wird
geschlossen, wenn beispielsweise ein Schließ-Knopf oder ein Lösch-Knopf ausgewählt wird,
oder wenn der "all-clear"-Knopf ausgewählt wird,
oder wenn der "all-clear"-Knopf gedrückt wird, oder wenn die "all-clear"-Funktion durch die
automatische Rücksetzfunktion
aktiviert wird. In 4 wird die Erscheinungsform
des Bildschirms gezeigt, wobei ein Aufklappmenü mittels der Berührung des
Soft-Knopfes für
variable Vergrößerung in
der Vergrößerungs/Verkleinerungsfunktion
geöffnet
ist.
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Der
Menübereich
für die
elementare Kopierfunktion ist mit Soft-Knöpfen (d. h. Verzweigungsmöglichkeiten)
für die
Auswahl der einzelnen Funktionen, für den Farbmodus, die Papierauswahl,
Verkleinerung und Vergrößerung,
Kopierqualität,
Farbeinstellung und Verarbeitungsprogramm versehen, wie dies in 3 dargestellt
ist, und ist ebenfalls mit den individuellen Menüspalten für Markierungseditierung, geschäftsmäßiges Editieren,
Freihandeditieren, kreatives Editieren sowie zusätzlichen Funktionen und Werkzeugen
versehen. Diese Menübereiche sind
die Anfangsphasen-Menübereiche,
die beispielsweise nach dem Einschalten oder nach Betätigen des "all-clear"-Knopfes, oder wenn
der Knopf für automatisches
Rücksetzen
gedrückt
ist, angezeigt werden.
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Der
Farbmodus ist mit den Verzweigungsmöglichkeiten für Vollfarbenkopieren
(Vierfachfarben) zum Kopieren in vier Arten von Farben, Y, M, C und
K, Dreifachfarben für
Kopierer mit Tonern mit drei Arten von Farben ohne K, Einfarbenkopieren,
was die Auswahl einer einzelnen Farbe aus zwölf Farben ermöglicht,
Schwarz und Schwarz/Rot ausgestattet; die Standardauswahl, die automatisch
ausgewählt wird,
ist so gestaltet, dass diese nach Bedarf festgelegt werden kann.
Wenn hierbei die Auswahl für Schwarz/Rot
das Festlegen detaillierter Punkte erforderlich macht, werden diese
Punkte auf dem Aufklappmenü sichtbar.
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Die
Papierauswahl bietet vier Möglichkeiten automatischer
Papierauswahl (APS), Fächer
1 und 2 und Kassetten 3 und 4; das APS ist in Betrieb, wenn eine
spezielle Vergrößerung für das Verkleinern
oder Vergrößern festgelegt
ist, aber es ist nicht in Funktion, wenn das automatische Vergrößerungssystem (AMS)
eingestellt bleibt. Die Standardeinstellung ist das APS.
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Die
Verkleinerungs- und Vergrößerungsfunktion
gestattet die Auswahl: 100 Prozent Reproduktion; die AMS, die zum
Festlegen der Vergrößerung zum
Kopieren auf der Grundlage der Papiergröße und der Originalseitengröße bei Vorwahl
der Papiergröße zu verwenden
ist; und der freiwählbaren
Vergrößerung;
ferner zeigt diese Funktion die festgelegte Vergrößerung,
die Computervergrößerung oder die
automatischen Festsetzungen auf dem Indikator im oberen Bereich
der Anlage an. Hinsichtlich der variablen Vergrößerungen erlaubt es dieses
System, die Vergrößerung um
1 Prozent im Bereich von 50 Prozent bis 400 Prozent festzulegen,
wie dies in 4 gezeigt ist, und erlaubt ebenfalls
das Festlegen der vertikalen Vergrößerung und der horizontalen
Vergrößerung,
unabhängig
voneinander (Differenzvergrößerung).
Daher sind die detaillierten Festlegungsparameter dafür im Aufklappmenü vorgesehen.
Ferner liegt die Standardvergrößerung bei
100 Prozent.
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Wie
bereits erwähnt
wurde, wird dieser Verkleinerungs- und Vergrößerungsvorgang ausgeführt, indem
die Abtastgeschwindigkeit für
die Sekundärabtastrichtung
(d. h. in der X-Achsenrichtung) geändert wird und durch Verkleinerung
oder Vergrößerung in der
Hauptabtastrichtung (d. h. in der Y-Achsenrichtung) mittels einer Änderung
in der Art und Weise des Auslesens der Signale auf dem Zeilenspeicher
für die IPS.
Die Kopierqualitätsfunktion
bietet die Auswahl der automatisierten Abläufe, mit denen das System eine
Dichte-Steuerung für
Originalblätter
in Schwarz-Weiß bildet
und eine automatische Farbaussteuerung für farbige Originalvorlagen
ausführt, und
die manuellen Abläufe,
mit denen das System es gestattet, dass der Bediener eine Dichte-Steuerung in
sieben Schritten mittels des Aufklappmenüs ausführt, wobei das IPS die Steuerung über diese
Vorgänge
ausführt.
Die Farbeinstellungsfunktion erlaubt es dem Bediener, aus den Farben
Y, M, C, B, G und R die Farbe zu spezifizieren, die zu verringern
ist, mittels Betätigen
des Aufklappmenüs,
und die IPS übernimmt
die Steuerung des Ablaufs.
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Die
Auftragsprogrammierfunktion bietet Verzweigungsmöglichkeiten, die nur dann wirksam
sind, wenn eine Speicherkarte im Schlitz ihres Lesegerätes eingeschoben
ist und in diesem Modus ist es möglich,
die Auftragsdaten aus der Speicherkarte auszulesen sowie derartige
Daten auf die Speicherkarte mittels Betätigen des Aufklappmenüs zu schreiben.
Hinsichtlich der Speicherkarte verwendet dieses System beispielsweise
eine Speicherkarte mit einer Speicherkapazität von 32 k-Bytes, womit das
System in der Lage ist, alle Auftragsarten mit Ausnahme jener im
Filmprojektormodus zu programmieren.
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Der
Menübereich
für die
Hilfsfunktionen ist mit Soft-Knöpfen
(d. h. Verzweigungsmöglichkeiten) für die Auswahl
der einzelnen Funktionen für
Kopierausgabe, Kopierschärfe,
Kopierkontrast, Kopierposition, Filmprojektor, Seitenprogrammierung,
Auftragsprogrammierung und Bindegrenzen versehen und ist ebenso
mit den Menütabellen
für Markierungseditieren,
geschäftsmäßiges Editieren,
Freihandeditieren, kreatives Editieren und zusätzlich elementarem Kopieren
und Werkzeugen versehen. Der Kopierausgabemenübereich bietet Verzweigungsmöglichkeiten
zwischen der Ausgabe des kopierten Papiers am oberen Behälter und
der Ausgabe dieses Papiers im Sortierermodus. Der Kopierkontrast-Menübereich
bietet die Auswahl der Steuerung des Kopierkontrastes in sieben
Schritten. Die Kopierpositionsfunktion liefert die Standardauswahl
des automatischen Zentrierens, die die Mitte des kopierten Bildes in
der Mitte des Papiers anordnet.
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Der
Seitenprogrammiermenübereich
erlaubt Zugriff zu Verzweigungsmöglichkeiten
der Deckblattfunktion, die ein Deckblatt für die Kopien liefert, zu der
Einfügungsfunktion,
wie weißes
Papier oder Farbpapier zwischen Kopien einfügt, zu dem Farbmodus, der den
Farbmodus für
jede Seite der Originalblätter
festlegt, die Behälterauswahlfunktion,
mit der der Behälter
für jede
Seite des Originalblattes ausgewählt
werden kann. Dieser Punkt wird dabei nicht angezeigt, sofern das
ADF nicht installiert ist.
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Der
Bindegrenzenmenübereich
ermöglicht es,
die Bindegrenzen um einen Millimeter von 0 bis 30 mm anzugeben,
und diese Grenze kann lediglich an einer Position für eine Originalseite
festgelegt werden. Der Bereich der Bindegrenze liegt im Bereich des
Rands zwischen dem oberen Rand des Papiers bis zum oberen Rand des
Bildbereiches, und die Hauptabtastungsrichtung wird durch Verschiebevorgänge mittels
des Zeilenpuffers in der IPS und einer Zeitverzögerung in der Abtastzeit in
der Sekundärabtastrichtung
festgelegt.
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Die
Editierbildschirminhalte werden durch die vier Menübereiche,
Markierungseditieren, geschäftsmäßiges Editieren,
Freihandeditieren und kreatives Editieren bereitgestellt. Der Markierungseditierungsmenübereich
und der Freihandeditierungsmenübereich
bieten Verzweigungsmöglichkeiten
für diverse
individuelle Funktionen, die sich auf das Extrahieren, das Löschen, Farbanwendung
(Gitter/Linien/ausgefüllt)
und Farbänderung
beziehen, ferner weisen diese die Menütabellen für elementares Kopieren, Zusatzfunktionen
und Werkzeuge auf. Der Menübereich
für geschäftsmäßiges Editieren
liefert Verzweigungsmöglichkeiten
für die
einzelnen Funktionen, die Extrahieren, Löschen, Farbanwendung (Gitter/Linien/ausgefüllt), Farbänderungen,
farbiges Malen, Logogrammeinfügungen
und Bindegrenzen betreffen; ferner weist dieser die Menütabellen
für elementares
Kopieren, Zusatzfunktionen und Werkzeuge in der gleichen Weise wie
der Markierungseditierungsmenübereich,
etc. auf.
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Der
Menübereich
für kreatives
Editieren bietet die Verzweigungsmöglichkeiten für die individuellen
Funktionen, die sich auf das Extrahieren, Löschen, Farbanwendung (Gitter/Linie/ausgefüllt), Farbänderungen,
farbiges Malen, Logogrammeinfügungen,
Bindegrenzen, Negativ-Positiv-Umkehrung, Bildfestlegung und Zusammenstellung,
freie Zusammenstellung, Malen, Spiegelbildbildung, Wiederholen,
Vergrößern und
kontinuierliches Kopieren, teilweises Verschieben, Ecken/Mittelpunktverschiebung,
manuelle/automatische variable Vergrößerung, Farbmodus, Farbeinstellsteuerung,
kontinuierliches Seitenkopieren und farbliche Synthese beziehen;
ferner verfügt
es über
die Menütabellen
für elementares
Kopieren, Zusatzfunktionen und Werkzeuge, wie dies für den Markierungseditierungsmenübereich
etc. der Fall ist.
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Software-Aktualisierungen
in Reproduktionsmaschinen und Druckern können sowohl Lösungen für Probleme
sowie neue Funktionen enthalten. In der Vergangenheit wurde das
Aktualisieren oft durch Personal vor Ort unter beträchtlichen
Kosten und Zeitaufwand sowohl des Servicepersonals sowie des Kunden
vorgenommen. Erfindungsgemäß können die
Kunden die Software aus einem entfernten Hauptrechner herunterladen
und haben sofort Zugriff zu all den Funktionen, die auf der Maschine
vor der Aktualisierung verfügbar
waren. Der Zugriff zu den neuen Erweiterungsfunktionen wird durch
eine Fernkommunikationsschnittstelle ermöglicht.
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Insbesondere
verwenden Kunden die Fernschnittstelle, um das Herunterladen von
Passwörtern oder
von Kodierungen für
das System oder den Fernhauptrechner anzufordern. Der Fernrechner
schaltet dann die neuen Funktionen mit entsprechenden Befehlen und
einer Datenkommunikation über
die gemeinsame Kommunikationsleitung ein. Die Prozessabfolge kann
ferner so sein, dass das Einschalten neuer Funktionen durch die
Fernkommunikationsschnittstelle durch den Kunden vor dem Herunterladen
der neuen Software und dem Speichern in der spezifischen Maschine
bewirkt werden könnte.
Die neuen Funktionen werden dann unmittelbar nach Vervollständigung
der Software-Aktualisierung eingeschaltet. Erwähnenswert ist, dass alle Passwörter und
Kodierungen von der fernen Zentralstation erzeugt und heruntergeladen
werden können.
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Das
Einschalten der Maschinenfunktionen von einer entfernten Station
aus ist ebenfalls für
Neuinstallationen einer Maschine anwendbar. Da eine gegebene Maschine
viele Funktionen enthält,
von denen einige für
die Bedürfnisse
des Kunden nicht verwendbar sind, kann die Maschine installiert
und die geeigneten Funktionen können
ferngesteuert eingeschaltet werden. Wenn ein Kunde Funktionen hinzuzufügen oder
gar einige bestehende Funktionen zu löschen wünscht, können diese Funktionen ebenfalls von
der entfernten Station aus nach einer geeigneten Aufforderung durch
den Kunden eingeschaltet werden. Es sollte erwähnt werden, dass für viele
Funktionen die spezifischen Merkmale bereits in der Maschinensoftware
und der Steuerung enthalten sind. Das Einschalten der Funktion kann
einfach das Setzen einer geeigneten Marke im Speicher bedeuten, um
die Verfügbarkeit
der Funktion, etwa die geeigneten Nachrichten oder Bildschirmanzeigen,
um den Bediener abzufragen, in Gang zu setzen. In anderen Situatio nen
kann es notwendig sein, die entsprechende Software oder Steuerungskodierung
einschließlich
der geeigneten Software für
Anzeigen und Bedienerabfragen einzuladen, bevor die Funktion eingeschaltet
werden kann.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass Aktualisierungen und Änderungen an den Funktionen
der Maschine 30 unmittelbar vom Maschinenstandort aus bereitgestellt
werden können.
Ein die Maschinenschnittstelle 30 verwendender Bediener
loggt sich einfach in das entfernte Hauptrechnersystem für eine Anzeige
oder Auflistung von Optionen und Funktionen, die für die Maschine 30 verfügbar sind,
ein. Diese Optionen oder Funktionen können bereits in der Maschine 30 vorhanden
sein oder müssen
in die Maschine 30 eingeladen werden. In beiden Fällen wählt der
Bediener lediglich die gewünschten
Optionen oder Funktionen aus und der entfernte Hauptrechner aktiviert
automatisch die Funktion, wenn dieser in der Maschine 30 vorhanden
ist, oder lädt
die Funktion in die Maschine 30 und aktiviert anschließend die
Funktion. Der entfernte Hauptrechner zeichnet die neue Konfiguration
der Maschine 30 zum Zweck des Abrechnens und Überwachens
auf. Ferner sollte erwähnt
werden, dass zusätzlich
zur Funktion andere Informationen, etwa Diagnoseroutinen, Testroutinen und
Serviceverfahren in eine gegebene Maschine eingeladen werden können.
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Der
Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass vorbestimmte
Funktionen heruntergeladen werden, oder es werden Daten und Informationen,
um die vorbestimmten Funktionen einzuschalten, von dem entfernten
Rechner aus für eine
spezifizierte entfernte Maschine aktiviert. Dies kann sowohl auf
der Maschinenseite 30 als auch von dem entfernten Rechner
aus bewirkt werden. Ein typisches Szenario läuft so ab, dass eine gegebene Maschine
am entfernten Hauptrechner erkannt wird, die auf der gegebenen Maschine
bestehenden Funktionen festgestellt werden und selektiv spezifizierte Funktionen
für diese
gegebene Maschine eingeschaltet oder ausgeschaltet werden.
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6 zeigt
die Bildschirmanzeige 163 am Fernrechner 157 mit
Funktionen, die gegenwärtig
in der Maschine xx verfügbar
sind. Das Fenster 101 zeigt Funktionen, die nicht auf der
Maschine xx vorhanden sind, die in die Maschine xx eingeladen werden
könnten
oder die bereits in der Maschine xx vorhanden sind und aktiviert
werden können.
Wie beispielsweise in 6 gezeigt ist, sind die Funktionen zur
Markierungseditierung, Frei handeditierung und kreativen Editierung
dargestellt. Selbstverständlich gibt
es viele Möglichkeiten,
die auf einer gegebenen Maschine verfügbaren Funktionen und jene,
die in eine gegebene Maschine eingeladen oder verfügbar gemacht
werden können,
anzuzeigen oder aufzulisten; 6 ist lediglich
ein Beispiel. Die Anzeige oder das Auflisten für die Auswahl könnte beispielsweise an
der Maschine xx ausgeführt
sein. Wenn eine identifizierte Maschine xx vorhanden ist, können die
diversen ausgewählten
Funktionen einfach festgestellt werden, indem die Knöpfe 106, 108 und 1010 betätigt werden
und diese Information geeignet über
die Telefonleitung zur Maschine xx übertragen wird.
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Ein
typischer Prozessablauf für
einen Bediener an der entfernten Station oder an der Maschine xx
würde so
aussehen, einen Funktionseinschaltmodus und eine spezielle Maschinenidentifizierung
einzugeben. Eine geeignete Einloggprozedur mit einem geeigneten
Passwort wäre
ebenfalls erforderlich. Es versteht sich von selbst, dass es viele
Verfahren des sicheren Einloggens, etwa ein allgemeines Passwort, gibt,
um Zugang zu dem Funktionseinschaltmodus zu erhalten. Ein anderes
Verfahren bestünde
darin, dass ein einzigartiges Passwort für jede Maschine und ein einzigartiges
Einloggpasswort für
jede Maschine erforderlich ist. Wenn sich der Bediener geeignet
eingeloggt hat, eine spezielle Maschine mit einer speziellen Idee
identifiziert hat, kann sich eine Sequenz von Einschalt- und Ausschaltschritten
anschließen.
In einer Ausführungsform
gibt es eine Auflistung oder eine Anzeige für gegenwärtig in der Maschine vorhandener
Funktionen für
die gegebene Maschine. Dies erlaubt es dem Bediener, gewisse Funktionen
auszuschalten, die für
die spezielle Maschine nicht länger
gewünscht
werden.
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Ferner
kann es eine Anzeige oder Auflistung von Funktionen geben, die gegenwärtig nicht
in der Maschine eingeschaltet sind. Dies schließt eine Verifikationsmöglichkeit
mit ein, dass die Maschine tatsächlich
die Fähigkeit
hat, die Funktionen auszuführen.
Der Bediener wählt
dann die Funktionen, die entweder in die Maschine einzuladen oder
in der Maschine einzuschalten sind, durch eine geeignete Auswahl
mittels Soft-Knöpfe
oder anderer Schalter, um diese Information über den Kommunikationskanal
zu übermitteln.
Die notwendige Software wird in die Maschine eingeladen und geeignet
im Speicher gespeichert, oder wenn diese bereits im Speicher vorhanden
ist, kann ein geeignetes Flag im Speicher gesetzt werden, vorzugsweise
einem nicht flüchtigen
Speicher, um der Maschinensteuerung anzuzeigen, dass diese Funktion
tatsächlich
eingeschaltet wurde. Es sollte erwähnt werden, dass diverse Abfragen
und Nachrichten in geeigneter Weise in der Zentralstation angezeigt
werden können,
um den Bediener nach einer gegebenen Maschine abzufragen. Ferner
sollte erwähnt
werden, dass die Anzeigen von verfügbaren Funktionen und von einschaltbaren
Funktionen von Maschine zu Maschine anders sein kann.
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Erneut
mit Bezug zu 6 wird ein Szenario zur Umsetzung
der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei ein Bildschirm 163 an
der Stelle 157 gezeigt ist, der eine vereinfachte Version
von sich auf die Maschine xx beziehenden Maschinenfunktionen, etwa
Vollfarben, Schwarz und eine einzelne Farbe und der Farbmodusspalte,
automatische Papiergröße, Behälter 1 und
Behälter
2 unter der Papierauswahlspalte, und automatisches Verkleinern/Vergrößern, 100
Prozent und variables Verkleinern/Vergrößern unter der Verkleinerungs/Vergrößerungsspalte anzeigt.
Diese Funktionen repräsentieren
für die
Maschine xx oder eine andere ausgewählte Maschine, die mit der
Stelle 157 verbunden ist, eingeschaltete Funktionen. Nicht
in der Maschine xx vorhandene Funktionen oder nicht eingeschaltete
Funktionen werden gestrichelt wie in 101 dargestellt angezeigt,
z. B. die Funktionen für
das Markierungseditieren, das geschäftsmäßige Editieren und das kreative
Editieren. Es wird angenommen, dass diese Funktionen zur Markierungseditierung,
für das
Geschäftsstandardmäßige Editieren,
für das
Freihand und das kreative Editieren und beliebige andere geeignete
Funktionen bereits in der Maschinensteuerung als Bedienerfunktionen
vorhanden sind und lediglich eingeschaltet werden müssen, oder
nicht innerhalb der Maschinensteuerung 71 vorhanden sind
und in die Maschine eingeladen und anschließend separat eingeschaltet
werden müssen.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass in der speziellen beschriebenen Ausführungsform
es drei Funktionen gibt, die je nachdem verfügbar gemacht werden. Es ist
jedoch selbstverständlich,
dass die Erfindung sich auf eine beliebige Anzahl von Funktionen sowie
Arten von Funktionen erstreckt, die selektiv den Bediener auf dem
Anwenderbildschirm zur Verfügung
gestellt werden.
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Während des
Betriebs gibt es eine Speicherkonfigurationstabelle mit Flag-Indikatoren
im PC 159, um festzustellen, welche speziellen Funktionen
verfügbar
sind und um die Anzeige dieser speziellen Funktionen auf dem Bildschirm 163 für eine spezielle Maschine
zu bewirken. Unter der Annahme, dass keine der Editierfunktionen
verfügbar
ist, wie dies im Bereich 101 dargestellt ist, und dass
es wünschenswert ist,
einen ausgewählten Satz
dieser Editierfunktionen zu installieren oder einzuschalten, liefert
die Steuerung des PC 159 ein Aufklappfenster oder Rahmen 105,
wie dies in 7 gezeigt ist. Der Aufklapprahmen 105 beinhaltet
der Anschaulichkeit halber lediglich die Markierungseditierfunktion 106,
die Freihandeditierung 108 und die Kreativeditierfunktion 110 und
beinhaltet die geeignete Textnachricht, den Knopf zu drücken, um
die Funktionen einzuschalten oder zu installieren. Dies sind die
Funktionen, die zu der Funktionendatei 194 oder einem anderen
geeigneten Speicher der Maschine xx zu übertragen sind. Wenn ein spezieller
Editierfunktionsknopf gedrückt ist,
wird die spezielle Funktion in die Funktionendatei 194 eingeladen
und/oder eingeschaltet.
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Beispielsweise
ist mit Bezug zu 8 die Sequenz dargestellt, wenn
der Bediener den Markierungseditierknopf 106 drückt, um
die Markierungseditierfunktion 106a auf die Bildschirmhauptseite
zu bewegen. Die PC-Steuerung 159 hält in einer Konfigurationstabelle
den Speicher, in den die Markiereditierfunktion zur Maschine xx übertragen
worden ist oder für
die Maschine xx eingeschaltet worden ist, und die Maschine umfasst
somit die Markiereditiertunktion. Somit wird beim Starten der Maschine
xx die Markiereditierfunktion verfügbar sein.
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Mit
Bezug zu 9 ist ein Flussdiagramm eines
typischen Szenarios zum Implementieren der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Insbesondere ist in Block 302 der Schritt
des Einschaltens des Funktionseinlademodus gezeigt. Wie zuvor erläutert, könnte dies
entweder lediglich das Einschalten einer bereits in einer entfernten
Maschine installierten Funktion sein oder könnte tatsächlich das Einladen der Software
bedeuten, um die Funktion in der entfernten Maschinensteuerung bereitzustellen
und anschließend
diese Funktion einzuschalten. Um die Funktionen für eine Maschine
aus der entfernten Stelle 157 zu ändern, muss der Bediener an
der entfernten Stelle ein gültiges
Netzwerkkennwort eingeben, wie dies im Block 304 gezeigt
ist. Dies könnte
ein globales Kennwort für
den Bediener sein, um Zugriff zu einer beliebigen Maschine im Netzwerk
zu haben, oder könnte
tatsächlich
ein maschinenspezifisches Kennwort sein, um Zugriff auf eine spezielle
Maschine im Netzwerk zu haben.
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Bei 306 kennzeichnet
der Bediener eine spezielle Maschine und im Entscheidungsblock 308 wird bestimmt,
ob eine bezeichnete Maschine eine zulässige Maschine ist oder nicht.
Das heißt,
ob die Maschine eine geeignete Maschine ist, um Funktionen von der entfernten
Stelle 157 aus einzuschalten oder auszuschalten. Wenn die
Maschine nicht zulässig
ist, wie dies in 308 dargestellt ist, kann der Bediener
an der entfernten Stelle 157 lediglich fortfahren, eine weitere
Maschine zu kennzeichnen. Wenn die Maschine eine zulässige Maschine
ist, kann der Bediener dann Funktionen auswählen, die einzuschalten oder
auszuschalten sind, wie dies bei 310 gezeigt ist. Selbstverständlich kann
der Bediener dabei optional auswählen,
ob gewisse Funktionen bereits in der gekennzeichneten Maschine installiert
sind und lediglich eingeschaltet werden müssen, oder er kann wählen, ob
die Funktion selbst in die Maschine eingeladen werden muss, um eingeschaltet
werden zu können.
Ferner kann der Bediener ebenfalls bereits in der Maschine xx eingeschaltete
Funktionen ausschalten.
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Im
Block 312 wird bestimmt, ob die Funktionsänderungen
zulässig
sind oder nicht, d. h., dies könnte
eine Beurteilung mit einschließen,
ob die Konfiguration der Maschine die zugeordneten Funktionen zulässt oder
nicht. Ferner könnten
diverse andere Optionen dem Bediener ebenfalls zugänglich gemacht
werden, etwa dass lediglich Funktionen verfügbar sind oder angezeigt werden,
die tatsächlich mit
der zugeordneten Maschine kompatibel sind, so dass es keine Möglichkeit
für den
Bediener gibt, eine nicht kompatible Funktion auszuwählen. Wenn
die Funktionsänderungen
nicht gültig
oder kompatibel sind, muss der Bediener dann neue Funktionen auswählen, wie
dies in 310 gezeigt ist.
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Wenn
die Funktionsänderungen
gültig
sind, führt
in 316 der Bediener die Änderungen durch, die in einem
geeigneten Speicher in PC 159 auf der entfernten Stelle 157 gespeichert
werden. Diese neuen Funktionen werden dann auf der Liste der verfügbaren Funktionen
oder der Funktionen der bereits in der gekennzeichneten Maschine
eingeschaltet sind, erscheinen, wenn eine derartige Maschine künftig gekennzeichnet
wird. Nachdem die Änderungen
durchgeführt
und gespeichert sind, wird ebenfalls angenommen, dass die Änderungen
in einem geeigneten Speicher in der zugeordneten Maschine, etwa
einem nicht flüchtigen
Speicher, der von der Steuerung abgetastet und während des Betriebs der Maschine
implementiert wird, gespeichert werden. Der Block 318 zeigt
den bestehenden Funktionseinlademodus und das Zurückkehren
zu einem geeigneten Anfangsbildschirm auf der Anzeige 163 des
PCs 159. Es sollte erwähnt
werden, dass einem ähnlichen
Szenario gefolgt werden könnte
für Funktionsänderungen,
die durch einen Bediener an der Maschine xx bewirkt werden.