DE10260608A1 - System und Verfahren zum Modifizieren einer Bildverarbeitungssoftware ansprechend auf visuelle Testergebnisse - Google Patents

System und Verfahren zum Modifizieren einer Bildverarbeitungssoftware ansprechend auf visuelle Testergebnisse

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DE10260608A1
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Michelle R Lehmeier
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Abstract

Ein System und ein Verfahren zum Modifizieren der Empfindlichkeit von verschiedenen Bildverarbeitungsparametern gemäß dem Ergebnis, das aus einem oder mehreren Sehschärfetests erhalten wurde, wird offenbart. Das Verfahren umfaßt allgemein die Schritte des Identifizierens eines neuen Operators des Bildverarbeitungssystems, des Präsentierens vor dem Operator eines Sehschärfetests über eine Schnittstelle, um einen Steuerungsparameter-Empfindlichkeitswert zu identifizieren, der der Sehschärfengrenze des Operators zugeordnet ist, und des dementsprechenden Einstellens des Steuerungsparameter-Empfindlichkeitswerts. Das Verfahren kann durch ein Bildverarbeitungssystem mit einer Bilderfassungvorrichtung, einem Prozessor, einer Speichervorrichtung, einer Benutzereingabevorrichtung und einer Anzeige implementiert sein.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Bildverarbeitungssysteme. Spezieller werden ein System und ein Verfahren für eine verbesserte Bildbearbeitungsanwendung offenbart.
  • Zahlreiche Softwareanwendungen sind im Handel erhältlich, um eine digitale Darstellung eines Bildes auf vielfältige Weise zu erfassen, auszuwählen und zu bearbeiten. Häufig sind diese Softwareanwendungen mit einer GUI (GUI = graphical user interface graphischer Benutzerschnittstelle) konfiguriert, die zum Auswählen und Bearbeiten eines erworbenen digitalen Bildes geeignet ist. Zum Beispiel kann der Benutzer, um einen Abschnitt des Bildes "auszuschneiden" oder zu löschen, eine Maus verwenden, um einen Bereich des Bildes auszuwählen, indem er die linke Maustaste klickt, während sich der Bildschirmcursor auf einer Ecke des Bildes befindet, die gelöscht werden soll, den Bildschirmcursors mit der Maus in eine andere Ecke zieht, wodurch ein Abschnitt von Interesse oder das gesamte erworbene Bild umrandet wird.
  • Nach dem Auslösen einiger Eingabebefehle, um die Auswahl des Bereichs oder des Abschnitts von Interesse zu vollenden, beendet der Operator das "Ausschneiden" entweder durch Auswählen des "Ausschneide"-Befehls von einem Drop-Down- Menü (unter Verwendung seiner Maus und/oder seiner Tastatur) oder alternativ durch Verwenden seiner Maus, um eine "Ausschneidetaste" oder ein Bildsymbol der graphischen Schnittstelle auszuwählen oder zu aktivieren. In beiden Fällen wird die bekannte Bildbearbeitungssoftware aufgerufen, die die Ausschneidoperation ausführt, was dazu führt, daß ein Originalbild durch ein bearbeitetes Bild ersetzt wird, welches einen ausgeblendeten Bereich aufweist, der durch die Grenzen des ausgewählten Bereichs umschlossen ist.
  • Die oben erwähnte Ausschneideoperation stellt eine der mehreren Grundbildbearbeitungsfunktionen dar. Die im Handel erhältlichen Bildbearbeitungssysteme bieten eine Anzahl von operatorauswählbaren Bildverarbeitungsparametern an, die über eine bekannte Bildbearbeitungssoftware angewendet werden können, um das Erscheinungsbild des gesamten Abschnitts von einem Bereich von Interesse einzustellen. Zum Beispiel bieten viele Bildbearbeitungssysteme eine Schnittstelle an, die einem Operator erlaubt, verschiedene Farbsättigungsgrade auszuwählen. Andere übliche Parameter, die eingestellt werden können, umfassen: Helligkeit, Kontrast und Schärfe etc.
  • Allgemein haben erfahrene Operatoren dieser im Handel erhältlichen Bildbearbeitungssysteme einen Wissenstand und ein Verständnis dessen erworben, wie sich das ausgewählte Bild verändert, wenn dem Bildeditor ein oder mehrere modifizierte Bildbearbeitungsparameterwerten bereitgestellt werden und der Bildeditor das Bild modifiziert. Andererseits scheitern unerfahrene Operatoren und Operatoren mit geringerer optischer Sehschärfe aufgrund der Steuerungsempfindlichkeit, die über die GUI bereitgestellt wird, häufiger als erfahrenere Bildbearbeitungssystemoperatoren.
  • Beispielsweise verfügen einige Operatoren über eine beschränkte Fähigkeit, Veränderungen bei einem Farbsättigungsparameterwert wahrzunehmen, der einer Farbe mit einem spezifischen Frequenzbereich zugeordnet ist. Diese beschränkte Sehschärfe zur Unterscheidung von Farbsättigungspegelveränderungen in einem verarbeiteten Bild stellt den Operator vor die Frage, ab seine letzte Änderung am Farbsättigungspegel akzeptiert und durch den Bildeditor angewendet wurde. Desgleichen kann es für einen Operator schwierig sein, Kontrasteinstellungen, die durch den Bildeditor angewendet werden, zu unterscheiden. Eine Bildverarbeitung nach dem Erfassen des Bildes ist sowohl Zeit- als auch betriebsmittelintensiv. Infolgedessen führt eine Unfähigkeit des Operators, eine Bildverarbeitungsparameter- Veränderung zu unterscheiden, wenn diese angewendet wird, zu einer uneffizienten Ausnutzung der Zeit des Operators sowie zu einer uneffizienten Nutzung der Computerbetriebsmittel des Bildverarbeitungssystems neben dem zuvor erwähnten Scheitern des Operators.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Modifizieren von Bildverarbeitungsparametern, die einem Bildbearbeitungssystem zugeordnet sind, sowie ein computerbasiertes Bildverarbeitungssystem und ein computerlesbares Medium zum Modifizieren einer Bildverarbeitungssoftware ansprechend auf visuelle Testergebnisse zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 oder 9, sowie ein computerbasiertes Bildverarbeitungssystem gemäß den Ansprüchen 13 oder 17 sowie ein computerlesbares Medium gemäß Anspruch 20 gelöst.
  • Anhand des Vorstehenden wird darauf hingewiesen, daß es wünschenswert ist, ein System und ein Verfahren zum selektiven Modifizieren der Steuerungsempfindlichkeit, die in Verbindung mit einem oder mehreren Bildverarbeitungsparametern in einer Bildbearbeitungsanwendung vorgesehen ist, zu schaffen. Kurz gesagt kann bei einer Architektur ein Bildverarbeitungssystem, das die Steuerungsempfindlichkeitswerte ansprechend auf eine oder mehrere Sehschärfetests modifizieren kann, mit einem Prozessor, einer Benutzerbefehlsschnittstelle, einer Bildanzeigevorrichtung, einer Sehschärfelogik, einer Bilderfassungsvorrichtung und einer Bildverarbeitungslogik implementiert sein.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Systems können als ein Verfahren zum Modifizieren der Steuerungsempfindlichkeit von einem oder mehreren Bildverarbeitungsparametern schaffend betrachtet werden. Diesbezüglich kann das Verfahren durch folgende Schritte zusammengefaßt werden: ein Identifizieren, wenn ein neuer Operator Bilder mit dem System verarbeitet; ein Anwenden von einem oder mehreren Sehschärfetests, um einen oder mehrere Verarbeitungsparameter- Steuerungsempfindlichkeitswerte zu bestimmen, die, wenn sie angewendet werden, zu wahrnehmbaren Veränderungen an einem bearbeiteten Bild führen; und ein Einbringen des einen oder der mehreren Verarbeitungsparameter-Steuerungswerte in das System.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen besser verständlich. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt, wobei statt dessen auf eine deutliche Darstellung der Grundsätze der vorliegenden Erfindung Wert gelegt wird. Außerdem bezeichnen identische Bezugszeichen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines computerbasierten Bildverarbeitungssystems;
  • Fig. 2 ein schematisches Diagramm eines Bildeditoranwendungsprogramms, das auf dem Bildverarbeitungssystem von Fig. 1 betreibbar ist;
  • Fig. 3 ein schematisches Diagramm einer exemplarischen Sehschärfetestanzeige, die durch den Bildeditor von Fig. 2 präsentiert werden kann;
  • Fig. 4 ein schematisches Diagramm einer exemplarischen GUI, die durch den Bildeditor von Fig. 2 präsentiert werden kann;
  • Fig. 5 ein schematisches Diagramm einer exemplarischen Sehschärfetestanzeige, die unter Verwendung eines anderen Verarbeitungsparameterwerts als die Anzeige von Fig. 3 erzeugt wird, die durch den Bildeditor von Fig. 2 präsentiert werden kann;
  • Fig. 6 ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels der GUI von Fig. 4, die ansprechend auf ein Sehschärfetestergebnis modifiziert worden ist;
  • Fig. 7 ein Flußdiagramm, das ein Verfahren zum Aktualisieren einer GUI gemäß einem oder mehreren Sehschärfetests darstellt, die durch das Bildverarbeitungssystem von Fig. 1 praktiziert werden können; und
  • Fig. 8 ein Flußdiagramm, das ein Verfahren zum Aktualisieren von Bildverarbeitungsparametern darstellt, die durch das Bildverarbeitungssystem von Fig. 1 praktiziert werden können.
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf ein automatisiertes Bildverarbeitungssystem. Es wird darauf hingewiesen, daß wahrnehmbare Veränderungen in einem verarbeiteten Bild aus der Kombination aus der Sehschärfe eines Operators, dem Typ und der Qualität des Anzeigemonitors, auf dem das Bild angezeigt wird, sowie aus Umweltfaktoren, die nicht ohne weiteres durch den Operator des Bildeditors verstellbar sind, resultieren können. Diese und andere Faktoren können kombiniert werden, um einen gesamten Bereich eines operatorauswählbaren Steuerungsparameters als perzeptibel unwirksam wiederzugeben. Anders ausgedrückt kann einem Operator ein bearbeitetes oder anderweitig verarbeiteten Bild vorgelegt werden, das mit einem oder mehreren modifizierten Bildbearbeitungs-Steuerparametern erzeugt wurde, die in den Augen des Operators keine Änderung des Originalbildes zur Folge haben, wenn die modifizierten Steuerungsparameter auf das bearbeitete Bild angewendet werden.
  • Dementsprechend ist das verbesserte Bildverarbeitungssystem konfiguriert, um die Sehschärfe des Operators auf den vorliegenden Bildverarbeitungsgeräten vor dem Konfigurieren der Benutzerschnittstelle zu testen. Ansprechend auf die Fähigkeit des Operators, Veränderungen zwischen den Testbildern, die mit den unterschiedlichen Bildverarbeitungsparameterwerten erzeugt wurden, zu erkennen, wird die Empfindlichkeit der entsprechenden Steuerung selektiv variiert. Bedeutsamerweise wird darauf hingewiesen, daß die Figuren und die zugeordnete ausführliche Beschreibung, die folgen, ein Beispiel eines möglichen Sehschärfetests und einer möglichen Steuerungsempfindlichkeitseinstellung ansprechend auf das Testergebnis präsentieren. Es wird darauf hingewiesen, daß eine Menge von Sehtests präsentiert werden kann, die sich auf eine einzelne Sehschärfemessung beziehen. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, daß mehr als ein Bildbearbeitungssteuerungsparameter- Empfindlichkeitswert ansprechend auf einen Sehschärfetest eingestellt werden kann. Diese und andere Variationen gelten als vom Schutzbereich des verbesserten Bildverarbeitungssystems umfaßt.
  • Das verbesserte Bildverarbeitungssystem kann durch Integrieren der Bildeditoranwendung in verschiedene Bilderfassungs- und Rechenvorrichtungen implementiert sein. Es wird darauf hingewiesen, daß die Bildeditoranwendung in eine Anzahl von verschiedenen Bilderfassungsvorrichtungen integriert sein kann und nicht auf die Integration in einen Scanner, wie in den nachstehenden Figuren beschrieben ist, eingeschränkt ist. Wenn sie einem Bildscanner zugeordnet sind, können einige exemplarische Anwendungen ein Nacharbeiten von digitalen Darstellungen von Farbbildern, Fotos, Dokumenten und anderen ähnlichen Bildern umfassen.
  • Unter ausführlicherer Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen identische Bezugszeichen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten anzeigen, wird die Aufmerksamkeit nun auf Fig. 1 gelenkt, die ein schematisches Diagramm eines computerbasierten Bildverarbeitungssystems darstellt. Diesbezüglich besteht das Bildverarbeitungssystem, das allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, aus einem Allzweckcomputer 11, einer Menge von Eingabe- /Ausgabevorrichtungen 40 und einer Bilderfassungsvorrichtung 50.
  • Das IPS (IPS = image processing system = Bildverarbeitungssystem) 10 umfaßt zumindest eine Bilderfassungsvorrichtung 50. Die Bilderfassungsvorrichtung 50 kann eine beliebige elektronische Vorrichtung sein, die ein elektronisches Bild entwickeln kann. In den nachstehend beschriebenen Beispielen ist die Bilderfassungsvorrichtung 50 ein Scanner. Es wird darauf hingewiesen, daß die Bilderfassungsvorrichtung 50 die Form einer Digitalkamera, einer Videokamera, einer Speichervorrichtung oder eines beliebigen anderen Systems annehmen kann, das einen Rahmen von Bildelementen an den Computer 11 übertragen kann. Der Computer 11 kann mit einem oder mehreren Anwendungsprogrammen konfiguriert sein, die geeignet sind, um einem Operator des IPS 10 zu ermöglichen, eine Mehrzahl von Bilddateien zu verwalten und zu bearbeiten. Eine Bildeditoranwendung kann konfiguriert sein, um mit einer oder mehreren Eingabevorrichtungen zusammenzuarbeiten, um die Bilder selektiv zu bearbeiten.
  • Fachleute werden darauf hingewiesen, daß verschiedene Abschnitte des IPS 10 in einer Hardware, Software, Firmware oder Kombination aus denselben implementiert sein können. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das IPS 10 unter Verwendung einer Kombination aus einer Hardware und einer Software oder einer Firmware implementiert, die in einem Speicher gespeichert ist und die durch ein geeignetes Anweisungsausführungssystem ausgeführt wird. Wenn dasselbe ausschließlich in einer Hardware implementiert ist, wie bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, kann das IPS 10 mit einer beliebigen oder einer Kombination aus den nachstehenden Technologien implementiert sein, die in der Technik hinreichend bekannt sind: diskrete logische Schaltungen mit logischen Gattern zum Implementieren von logischen Funktionen auf Datensignale hin, einer ASIC (ASIC = application specific integrated circuit = anwendungsspezifische integrierte Schaltung) mit geeigneten kombinatorischen logischen Gattern, einem PGA (PGA = programmable gate array - programmierbares Gatterarray), einem FPGA (FPGA = field programmable gate array = feldprogrammierbares Gatterarray) etc.
  • Der Computer 10 umfaßt bezüglich der Hardwarearchitektur, wie in Fig. 1 gezeigt ist, allgemein einen Prozessor 12, einen Speicher 14 und eine oder mehrere I/O-Schnittstellen 16 (oder Peripherieschnittstellen), die über eine lokale Schnittstelle 18 kommunikativ gekoppelt sind. Die lokale Schnittstelle 15 kann einen oder mehrere Busse oder andere verdrahtete oder drahtlose Verbindungen, die in der Technik bekannt sind, umfassen, ist aber nicht auf dieselben beschränkt. Die lokale Schnittstelle 18 kann zusätzliche Elemente aufweisen, die der Einfachheit halber ausgelassen wurden, wie z. B. Steuerungen, Puffer (Caches), Treiber, Wiederholungseinrichtungen und Empfangseinrichtungen, um eine Kommunikation zu ermöglichen. Ferner kann die lokale Schnittstelle Adreß-, Steuerungs- und/oder Datenverbindungen umfassen, um die entsprechenden Kommunikationen zwischen den oben erwähnten Komponenten zu ermöglichen.
  • Der Prozessor 12 ist eine Hardwarevorrichtung zum Ausführen einer Software, die in einem Speicher 14 gespeichert sein kann. Der Prozessor 12 kann ein beliebiger kundenspezifisch gefertigter oder im Handel erhältlicher Prozessor, eine CPU (CPU = central processing unit = zentrale Verarbeitungseinheit) oder ein Hilfsprozessor von verschiedenen Prozessoren, die dem Computer 11 zugeordnet sind, und ein halbleiterbasierter Mikroprozessor (in der Form eines Mikrochips) oder ein Makroprozessor sein. Beispiele von geeigneten, im Handel erhältlichen Mikroprozessoren sind folgende: ein PA- RISC-Reihe-Mikroprozessor von der Hewlett-Packard Company, ein 80 × 86- oder Pentiumreihe-Mikroprozessor von der Intel Corporation, ein PowerPC-Mikroprozessor von IBM, ein Sparc- Mikroprozessor von Sun Microsystems, Inc. oder ein 68xxx- Reihe-Mikroprozessor von der Motorola Corporation.
  • Der Speicher 14 kann ein beliebiges oder eine Kombination aus flüchtigen Speicherelementen (z. B. Direktzugriffsspeicher (RAM, wie ein dynamischer RAM oder DRAM, ein statischer RAM oder SRAM etc.)) und nichtflüchtigen Speicherelemente (z. B. Nur-Lese-Speicher (ROM), Festplatte, Bandlaufwerk, Kompaktdisk (CD-ROM) etc.) umfassen. Außerdem kann der Speicher 14 elektronische, magnetische, optische und/oder andere Typen von Speicherungsmedien umfassen. Es ist zu beachten, daß der Speicher 14 eine verteilte Architektur aufweisen kann, wobei sich verschiedene Komponenten entfernt voneinander befinden, jedoch auf dieselben durch den Prozessor 12 zugegriffen werden kann.
  • Die Software im Speicher 14 kann ein oder mehrere separate Programme und/oder Dateien umfassen, die jeweils eine geordnete Auflistung von ausführbaren Anweisungen zum Implementieren logischer Funktionen aufweisen. In dem Beispiel von Fig. 1 umfaßt die Software im Speicher 14 den Bildeditor 100, ein geeignetes Betriebssystem 20, eine Mehrzahl von Bilddateien 21 und ein oder mehrere Benutzerprofile 22. Eine unerschöpfliche Liste von Beispielen von geeigneten, im Handel erhältlichen Betriebssystemen 20 lautet wie folgt: ein Windows-Betriebssystem von der Microsoft Corporation, ein Netware-Betriebssystem, das von Novell, Inc., erhältlich ist, ein UNIX-Betriebssystem, das von vielen Händlern zum Kauf angeboten wird, wie z. B. der Hewlett-Packard Company und Sun Microsystems, Inc., und ein LINUX-Betriebssystem, das bei der Firma Redhat und vielen anderen Lieferanten erhältlich ist. Das Betriebssystem 20 steuert im wesentlichen die Ausführung von anderen Computerprogrammen, wie z. B. dem Bildeditor 100, und schafft eine Zeitplanung, eine Eingabe-/Ausgabesteuerung, eine Datei- und Datenverwaltung, eine Speicherverwaltung und eine Kommunikationssteuerung und andere verwandte Dienste.
  • Der Bildeditor 100 ist ein Quellenprogramm, ein ausführbares Programm (Objektcode), ein Skript oder eine beliebige andere Entität, die einen Satz von Anweisungen, die ausgeführt werden sollen, aufweist. In der Form eines Quellenprogramms muß das Programm über einen Kompilierer, Assembler, Interpreter oder dergleichen, die im Speicher 14 umfaßt sein können oder nicht sein können, übersetzt werden, um in Verbindung mit dem Betriebssystem 20 ordnungsgemäß operieren zu können. Ferner kann der Bildeditor 100 als (a) eine objektorientierte Programmiersprache, die Klassen von Daten und Verfahren aufweist, oder (b) eine Verfahrensprogrammiersprache, die Routinen, Teilroutinen und/oder Funktionen aufweist, die z. B. C, C++, Pascal, Basic, Fortran, Cobol, Perl, Java und Ada umfassen, jedoch nicht auf dieselben beschränkt sind, geschrieben sein.
  • Die Bilder 21 können im Speicher 14 gespeichert werden oder aus einer entsprechend konfigurierten Datenspeicherungsvorrichtung (nicht gezeigt), die sich in Kommunikation mit dem Prozessor 12, wie z. B. einem Festplattenlaufwerk, wobei derselbe nicht auf ein Festplattenlaufwerk beschränkt ist, wiedergewonnen werden. Die Bilder 21 können in einem beliebigen von einer Vielzahl von Bildformaten gespeichert sein.
  • Die Benutzerprofile 22 können auch im Speicher 14, auf einer Ferndatenspeicherungsvorrichtung oder auf einem Festplattenlaufwerk, das dem Computer 11 zugeordnet ist (beide nicht gezeigt), gespeichert werden. Die Benutzerprofile 22 können eine Anzahl von benutzerauswählbaren Präferenzen speichern. Die benutzerauswählbaren Präferenzen können Rechenumgebungsparameter wie einen Tastaturtyp, bevorzugte Funktionen für Tastaturfunktionstasten und dergleichen umfassen. Zusätzlich können die Benutzerprofile 22 einen oder mehrere "bevorzugte" Konfigurationsparameter umfassen, die auf den Bildeditor 100 angewendet werden können. Die Konfigurationsparameter können unter anderem solche Elemente wie z. B. Steuerungsempfindlichkeitswerte, bevorzugte Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung für Rot, Blau und Grün, Hochlicht (Highlight), Mittelton, Schatten umfassen. Gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen sucht der Bildeditor 100 nach dem Initialisieren nach dem Vorhandensein eines Benutzerprofils 22, das dem anwesenden Operator des Computers 11 zugeordnet ist. Wenn ein Benutzerprofil 22 existiert, wendet der Bildeditor 100 die gespeicherten Konfigurationsparameter beim Konfigurieren der Anwendung an. Wenn kein Benutzerprofil für den anwesenden Benutzer existiert, kann der Bildeditor 100 konfiguriert werden, um ein Flag oder einen anderen Hinweis zu setzen, das/der zu einem entsprechenden Zeitpunkt eine Anfrage auslösen kann, um zu bestimmen, ob der Benutzer möchte, daß der Bildeditor 100 eine Konfigurationsdatei für eine zukünftige Verwendung speichert.
  • Die I/O-Vorrichtungen 40 können Eingabevorrichtungen, wie z. B. eine Tastatur 41, eine Maus 43, ein Mikrophon 45 etc., umfassen, sind jedoch nicht auf dieselben beschränkt. Ferner können die I/O-Vorrichtungen 40 auch Ausgabevorrichtungen umfassen, z. B. einen Anzeigemonitor 42, einen oder mehrere Lautsprecher 44, einen Drucker 46 etc., sind jedoch nicht auf dieselben beschränkt. Schließlich können die I/O- Vorrichtungen 40 ferner Vorrichtungen umfassen, die sowohl Eingaben als auch Ausgaben kommunizieren, z. B. einen Modulator/Demodulator (Modem zum Zugreifen auf eine andere Vorrichtung, System oder Netz), ein HF-Sende-/Empfangsgerät (HF = Hochfrequenz) oder ein anderes Sende-/Empfangsgerät, eine Telephonieschnittstelle, eine Brücke, einen Router etc., sind jedoch nicht auf dieselben beschränkt. Zur Vereinfachung der Darstellung sind diese vorstehend erwähnten Zwei-Wege-Kommunikationsvorrichtungen nicht dargestellt.
  • Wenn der Computer 11 ein PC, eine Arbeitsstation oder dergleichen ist, kann die Software im Speicher 14 ferner ein BIOS (BIOS = basic input output system = Grund-Eingabe- /Ausgabesystem) (das zur Vereinfachung der Darstellung ebenfalls ausgelassen wurde) umfassen. Das BIOS ist ein Satz von essentiellen Softwareroutinen, die eine Hardware beim Hochfahren initialisieren und testen, das Betriebssystem 20 starten und die Übertragung von Daten zwischen den Hardwarevorrichtungen unterstützen. Das BIOS ist in einem ROM gespeichert, so daß das BIOS ausgeführt werden kann, wenn der Computer 11 aktiviert ist.
  • Wenn der Computer 11 in Betrieb ist, ist der Prozessor 12 konfiguriert, um die Software, die im Speicher 14 gespeichert ist, auszuführen, um Daten an den und von dem Speicher 14 zu kommunizieren und um allgemein Operationen des Computers 11 gemäß der Software zu steuern. Der Bildeditor 100 und das Betriebssystem 20 werden, ganz oder teilweise, jedoch typischerweise letzteres, durch den Prozessor 12 gelesen, möglicherweise im Prozessor 12 gepuffert und dann ausgeführt.
  • Wenn der Bildeditor 100 in der Software implementiert ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird darauf hingewiesen, daß der Bildeditor 100 auf einem beliebigen computerlesbaren Medium zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem beliebigen computerverwandten System oder Verfahren gespeichert sein kann. In Verbindung mit diesem Dokument ist ein computerlesbares Medium eine elektronische, magnetische, optische oder andere physische Vorrichtung oder Einrichtung, die ein Computerprogramm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem computerverwandten System oder Verfahren enthalten oder speichern kann. Der Bildeditor 100 kann in einem beliebigen computerlesbaren Medium zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem Anweisungsausführungssystem, -vorrichtung oder -gerät, wie z. B. einem computerbasierten System, prozessorenthaltenden System oder einem anderen System, das die Anweisungen vom Anweisungsausführungssystem, -vorrichtung oder -gerät holen und die Anweisungen ausführen kann, verkörpert sein. In Verbindung mit diesem Dokument kann ein "computerlesbares Medium" eine beliebige Einrichtung sein, die das Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit dem Anweisungsausführungssystem, -vorrichtung oder -gerät speichern, kommunizieren, ausbreiten oder transportieren kann. Das computerlesbare Medium kann z. B. ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleitersystem, -vorrichtung oder -gerät oder Ausbreitungsmedium sein, ist aber nicht auf dieselben beschränkt. Spezifischere Beispiele (eine unerschöpfliche Liste) des computerlesbaren Mediums würden folgende Beispiele umfassen: eine elektrische Verbindung (elektronisch) mit einem oder mehreren Drähten, eine tragbare Computerdiskette (magnetisch), einen RAM (elektronisch), einen ROM (elektronisch), einen EPROM (EPROM = erasable programmable read-only memory = löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher) (EEPROM (EEPROM = electrically erasable programmable read-only memory = elektrisch löschbarer, programmierbarer Nur-Lese- Speicher) oder Flash-Speicher) (elektronisch) und eine tragbare CD-ROM (CD-ROM = compact disc read-only memory = Kompaktdisk-Nur-Lese-Speicher) (optisch). Es ist zu beachten, daß das computerlesbare Medium sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein könnte, auf das das Programm gedruckt ist, da das Programm elektronisch erfaßt, z. B. über ein optisches Abtasten des Papiers oder Mediums, dann kompiliert, interpretiert oder anderweitig in einer geeigneten Weise nach Bedarf verarbeitet und dann in einem Computerspeicher gespeichert werden kann.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt ist, kann der Computer 11 in eine Bilderfassungsvorrichtung 50 integriert sein. Es wird darauf hingewiesen, daß die Bilderfassungsvorrichtung 50 die Form einer Netzverbindung mit einer geeigneten Bandbreite zum Empfangen einer digitalen Darstellung eines Bildrahmens annehmen kann. Alternativ kann die Bilderfassungsvorrichtung 50 die Form einer Speicherungsvorrichtungsschnittstelle, wie z. B. eines Bandlaufwerks, eines Festplattenlaufwerks oder einer anderen Datenspeicherungsvorrichtung mit einer Anzahl von Bilddateien, die in der Vorrichtung gespeichert sind, annehmen. Bei anderen alternativen Konfigurationen kann die Bilderfassungsvorrichtung 50 die Form einer Digitalkamera, wie einer Videokamera, eines Scanners oder einer anderen ähnlichen Vorrichtung annehmen. Ungeachtet der Beschaffenheit der Bilderfassungsvorrichtung 50 arbeitet der Computer 11 zusammen mit dem Anzeigemonitor 42 und den Eingabe-/Ausgabeschnittstellen 16, um ein Bild zu reproduzieren, das durch einen Operator der Bildeditoranwendung 100 betrachtet, analysiert und bearbeitet werden kann.
  • Bildeditorarchitektur und Betrieb
  • Es wird nun Bezug auf Fig. 2 genommen, die ein schematisches Diagramm einer Bildeditoranwendung 100 ist, die auf dem IPS 10 von Fig. 1 wirksam sein kann. Diesbezüglich besteht der Bildeditor 100 aus einer GUI 110, einem Zeiger- (Benutzereingabe-) Treiber 120, einem Anzeigetreiber 160, Bilderfassungstreibern 130, Ausgabetreibern 170 und einer Bildeditierverarbeitungslogik 180.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist die GUI 110 in Kommunikation mit dem Zeigertreiber 120, um operatorangewiesene Eingaben zu empfangen, und dem Anzeigetreiber 160, um eine Mehrzahl von graphischen Darstellungen von Operatoreingaben, eine Anzahl von Verarbeitungsparametern sowie Darstellungen von einem oder mehreren Bildern, die durch den Bildeditor 100 verarbeitet werden können, zu erzeugen. Zusätzlich ist die GUI 110 in Kommunikation mit einem Bilderfassungstreiber 130 zum Empfangen von Bilddaten von einer oder mehreren Bilderfassungsvorrichtungen 50 (Fig. 1). Ferner ist die GUI 110 in Kommunikation mit einem Bildausgabetreiber 170, der zum Empfangen und zum Übertragen einer digitalen Darstellung eines verarbeiteten Bildes an eine Mehrzahl von Ausgabevorrichtungen geeignet ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, können die vorstehend erwähnten Bilderfassungsvorrichtungen 50 eine Kamera, einen Scanner und eine Speichervorrichtung umfassen. Der Bildeditor 100 kann so konfiguriert sein, daß jede der vorstehend erwähnten Bilderfassungsvorrichtungen 50 einen zugeordneten Treiber aufweist. Zum Beispiel können die Erfassungstreiber 130 unter anderem einen Kameratreiber 132, einen Scannertreiber 134 und einen Speichervorrichtungstreiber 136 umfassen. Wie ferner in Fig. 2 dargestellt ist, kann der Bildausgabetreiber in selektiver Kommunikation mit einem Druckertreiber 172, einem Faxtreiber 174, einem E-Mail- Treiber 176 sowie anderen Ausgabevorrichtungstreibern sein.
  • Wie im Blockdiagramm von Fig. 2 dargestellt ist, ist die GUI 110 auch konfiguriert, um die Bilddaten 21 (die in Form von Dateien ausgeführt sein können) sowohl an die als auch von der Verarbeitungslogik 180 zu übertragen und zu empfangen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, kann die Verarbeitungslogik 180 eine Anzahl von funktionalen Prozessen, wie z. B. ein Schneiden 181, ein Kappen 182, eine Helligkeitseinstellung 183, eine Farbsättigungseinstellung 184 und eine Farbtoneinstellung 185 enthalten, ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt.
  • Wie ferner in Fig. 2 dargestellt ist, kann die GUI 110 konfiguriert sein, um mit einem Sehschärfetest 150 schnittstellenmäßig verbunden zu werden. Wie nachstehend ausführlicher beschrieben ist, kann der Sehschärfetest 150 konfiguriert sein, um eine Mehrzahl von erzeugten Testbildern über eine Mehrzahl von Dateneintragsfenstern oder -rahmen darzustellen. Vorzugsweise ist die GUI 110 an sich in der Form einer Mehrzahl von Dateneintragsfenstern oder Informationsrahmen von Bilddaten, die gemäß einer Standard-Mensch- Maschine-Schnittstelle dargestellt sind, die ohne weiteres durch die Operatoren des Bildeditors 100 erkennbar und betreibbar ist. Zum Beispiel kann die GUI 110 die Form einer Mehrzahl von Anwendungsfenstern annehmen, die jeweils mit einer Menüleiste und einer Befehlszeile konfiguriert sind, die einen oder mehrere Dateibefehlsdruckknöpfe und einen oder mehrere Formatbefehlsdruckknöpfe enthält.
  • Der Bildeditor 100 ist vorzugsweise programmiert, um eine Standardcomputerschnittstelle zu liefern, die üblicherweise mit den Bildbearbeitungs- und Verarbeitungsprogrammen verwendet wird. Mehrere nachstehend definierte Funktionselemente sind in denselben enthalten:
  • Kontextsensitives Menü
  • Ein Menü, das Optionen, abhängig von dem Kontext, in dem das Menü aufgerufen wird, als verfügbar oder unverfügbar hervorhebt.
  • Drop-Down-Menü
  • Klappt von der Menüleiste herunter und bleibt aktiv, bis es geschlossen oder eine verfügbare Menüoption ausgewählt wird.
  • Menüleiste
  • Leiste oben am Bildschirm, die ein oder mehrere Bezeichnungen enthält, die ein zugeordnetes Drop-Down- Menü aktivieren.
  • Pull-Down-Menü
  • Ein Teilmenü, das typischerweise durch Bewegen einer Zeigervorrichtung über einer Drop-Down- Menüoption aktiviert wird.
  • Pop-up-Menü (Aufklappmenü)
  • Menü, das nach Auswählen einer Merkmalsdrucktaste aktiviert wird.
  • Scroll-Leiste
  • Leiste an der Seite oder der Unterseite des Bildschirms, die einem Benutzer ermöglicht, nach links, rechts und/oder oben und nach unten durch ein großes Fenster zu rollen.
  • Ein Operator der GUI 110 kann den Bildeditor 100 konfigurieren, um eine digitale Darstellung eines gescannten Farbfotos durch Auswählen eines geeigneten Bilderfassungsmodus zu erfassen. Der Bildeditor 100 kann die Bilddatenerfassung durch Anwenden von einem oder mehreren Treibern, wie des Scannertreibers 134 erreichen, um die digitalen Informationen von einem Scanner, der in das IPS 10 integriert ist (Fig. 1), zu empfangen. Nachdem das Bild erfaßt worden ist, kann der Bildeditor 100 konfiguriert werden, um die Bilddaten in einem Schnittstellenfenster über dem Anzeigemonitor 42 darzustellen (Fig. 1). Es wird darauf hingewiesen, daß sowohl das Bilddaten-Schnittstellenfenster als auch die zugrundeliegenden Bilddaten durch den Anzeigetreiber 160 konfiguriert werden können.
  • Wie bekannt ist, kann der Bildeditor 100 einem Operator über die GUI 110 ermöglichen, die Bilddaten auf viele verschiedene Arten und Weisen zu betrachten und zu modifizieren. Zum Beispiel kann der Bildeditor 100 konfiguriert sein, um einem Betreiber zu ermöglichen, Abschnitte eines Bildes durch ein hinreichend bekanntes Verfahren zum Überlagern einer zeigevorrichtungsschnittstellengetriebenen Linie über den Bildinformationen auszuwählen. Sobald der Operator die Schnittstellenlinie über dem Abschnitt des Bildes, den der Operator in einer beliebigen Weise verändern möchte, plaziert hat, kann der Bildeditor 100 eine Auslöseeingabe (Triggereingabe) liefern, die einem Operator ermöglicht, den identifizierten Bildabschnitt für weitere Verarbeitungsoperationen "auszuwählen". Diese Verarbeitungsoperationen können ein Einstellen des Farbtons, eine Sättigung und eine Luminanz von roten, grünen und blauen Pixeln innerhalb des ausgewählten Bildabschnitts umfassen, sind jedoch nicht auf dieselben beschränkt. Die Verarbeitungsoperationen können auch ein Einstellen des Kontrasts und der Helligkeit sowie ein Einstellen von Hochlichten, Mitteltönen und Schatten innerhalb des ausgewählten Bildabschnitts umfassen. Zusätzlich kann der Bildeditor 100 konfiguriert sein, um einem Operator zu ermöglichen, den Bilddaten identifizierende Informationen hinzuzufügen, wie z. B. Bezeichnungen, Erfassungsdaten einschließlich Maschineneinstellungen, Erfassungsdaten, die sich auf das Subjekt beziehen, und dergleichen, wobei diese nicht auf dieselben beschränkt sind.
  • Der Bildeditor 100 kann konfiguriert sein, um eine oder mehrere Operatorkonfigurationen oder Bildbearbeitungsschablonen zu speichern. Diese Bildbearbeitungsschablonen können im Speicher 14 gespeichert und von einer Liste von verschiedenen operator-, bildquellen- und/oder bildtypspezifischen Bildbearbeitungsschablonen selektiv wiedergewonnen werden, die durch den Bildeditor 100 bei der Erfassung und Verarbeitung eines Bildes angewendet werden können.
  • Wie ferner in Fig. 2 dargestellt ist, arbeitet die Verarbeitungslogik 180 mit der GUI 110 und der Mehrzahl von Funktionen (d. h. Ausschneiden 181, Kappen 182, Helligkeit 183 etc.) zusammen, um eine modifizierte digitale Darstellung des ursprünglich erfaßten Bildes zu erzeugen. Sobald der Operator zufrieden ist, daß er/sie das Bild nach seinen Vorstellungen modifiziert hat, kann er/sie ein Ausgabevorrichtungsauswählfenster konfigurieren, um den entsprechenden Ausgabetreiber 170 auszuwählen, um das modifizierte Bild 300, wie es auf dem Anzeigemonitor 42 (Fig. 1) erscheint, an eine Anzahl von externen Vorrichtungen zu übertragen. Zum Beispiel kann das Bild 300 durch Befehle, die in der Anwendung erzeugt werden, gespeichert, gefaxt, angezeigt, elektronisch gemailt oder gedruckt werden.
  • Sehschärfetest-Operation
  • Nachdem die verschiedenen Funktionsblöcke des Bildeditors 100 bezüglich der schematischen Darstellung von Fig. 2 vorgestellt und kurz beschrieben worden sind, wird nun Bezug auf Fig. 3 bis 6 genommen, die die Operation eines exemplarischen Sehschärfetests 150 darstellen, der im Bildeditor 100 integriert sein kann. Diesbezüglich stellt Fig. 3 eine exemplarische GUI-Anzeige 300 dar, die durch den Bildeditor 100 bei einem Sehschärfetest-Modus erzeugt und angezeigt werden kann. Wie gezeigt ist, kann die GUI- Anzeige 300 ein Fenster mit dem Titel "Bildeditor" enthalten. Das "Bildeditor"-Fenster 300 kann eine Anfangsblockmenüleiste 306 aufweisen. Hier bietet der Bildeditor 100 Drop-Down-Menüs mit dem Titel "Datei", "Bearbeiten", "Ansicht", "Bild", "Farben" und "Hilfe" an. Es wird darauf hingewiesen, daß jedes der Drop-Down-Menüs einen Satz von weiteren Menüoptionen umfassen kann. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß eine oder mehrere von jeder der Menüoptionen, die jeder der Anfangsblockmenüleisten-Optionen zugeordnet sind, basierend auf dem momentanen Zustand der GUI 110 aktiviert werden kann oder nicht. Neben der Anfangsblockmenüleiste 306 kann die GUI-Anzeige 300 einen zweiten Anschlußblock 310 präsentieren, der eine oder mehrere Funktionsdrucktasten enthält, die mit Bildsymbolen bezeichnet sind, die die zugrundeliegende Bildbearbeitungsfunktion anzeigen. Zum Beispiel kann die GUT-Anzeige 300 ein erstes Bildsymbol 313, das einem mehrseitigen variablen Bildauswahlmodus zugeordnet ist, präsentieren. Ein zweites Bildsymbol 316 kann einem Rechteckiger-Bereich-Auswahlmodus zugeordnet sein, und ein drittes Bildsymbol 319 kann einem Löschmodus zugeordnet sein. Es wird darauf hingewiesen, daß der Bildeditor 100 konfiguriert sein kann, um eine Menge von anderen Funktionsmodus-Drucktasten bereitzustellen. Wie bei den Drop-Down-Menüs können eine oder mehrere der verschiedenen mit Bildsymbolen bezeichneten Funktionsdrucktasten basierend auf dem momentanen Zustand des Bildeditors 100 als inaktiv und tatsächlich inaktiviert markiert sein.
  • Wie im Schema von Fig. 3 dargestellt ist, kann die GUI- Anzeige 300 auch eine Popup-Fensteranzeige 320 präsentieren, die mehrere Seiten enthält, die jeweils ihre eigene spezielle Schnittstelle aufweisen, die einem anderen Sehschärfetest zugeordnet ist, der dem Operator des Bildbearbeiters 110 präsentiert werden kann. Bei dem exemplarischen Schema von Fig. 3 präsentiert der Bildeditor 100 dem Operator über die GUI-Anzeige 300 einen Bildkontrasttest. Die Kontrasttestseite der Popup-Fenster-Anzeige 320 kann mit einer Anzahl von Funktionsdrucktasten angeordnet sein, die jeweils einer Bezeichnung auf der Seite zugeordnet sind. Wie gezeigt ist, können die Funktionsdrucktasten eine "Test-Abbrechen"-Taste 321, eine "OK"-Taste 323, eine "Keine-Veränderung"-Taste 325 und eine "Wiederholen"-Taste 327 umfassen.
  • Wie auf der Seite ebenfalls gezeigt ist, können dem Operator mehrere Versionen eines Testbilds präsentiert werden. Um die Fähigkeit eines Operators zu testen, verarbeitete Bildveränderungen in einem Bild zu unterscheiden, das anhand eines ersten Bildes modifiziert wurde, wird ein erstes Bild unter Verwendung eines Basislinien- Bildverarbeitungsparameterwerts erzeugt. Hier wird ein erster Kontrasteinstellungspegel verwendet, um das äußerst linke Bild, das auf der GUI-Anzeige 300 präsentiert wird, zu erzeugen. Das äußerst rechte Bild wird unter Verwendung des gleichen Testbildes unter Verwendung einer Kontrasteinstellungsebene erzeugt, die ein vorbestimmter Schritt oder ein vorbestimmtes Delta des ersten ist. Wenn der Operator des Bildeditors eine erkennbare Differenz bei den präsentierten Bildern erfaßt, kann der Operator die OK-Drucktaste 323 drücken, um anzuzeigen, daß er/sie einen Unterschied zwischen den Bildern unterscheiden kann. Ansonsten, wenn er/sie keinen sichtbaren Unterschied im Kontrastpegel zwischen den angezeigten Bildern erfassen konnte, würde der Operator die "Keine-Veränderung"-Drucktaste drücken, um dem Bildeditor anzuzeigen, daß das Kontrastempfindlichkeitsdelta angesichts der vorhandenen Geräte und des Umgebungslichts über seine/ihre Sehschärfe hinausgeht. Ein Operator des IPS 10 kann die "Wiederhol"-Drucktaste auswählen, um den Bildeditor 150 anzuweisen, die verschiedenen Bilder für einen oder mehrere Zyklen erneut anzuzeigen. Die "Test- Abbrechen"-Drucktaste 321 kann jederzeit während des Sehschärfetests ausgewählt werden, um zu einem Standardbildbearbeitungsmodus zurückzukehren, der die voreingestellten Bildverarbeitungsparameterempfindlichkeitsdeltas jeweils auf die operatoreinstellbaren Bildbearbeitungssteuerungen anwendet.
  • Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann die Anzeige alternativ das erste und das zweite Bild anzeigen, wobei ein jedes für eine vorbestimmte Zeitdauer angezeigt wird. Bei diesem alternativen Modus kann der Bildeditor 150 programmiert werden, um jedes der Bilder für einen vorbestimmten Zeitraum anzuzeigen, wobei die Anzeigeübergänge durch das Verstreichen des eingestellten Zeitraums ausgelöst werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann ein akustischer Ton oder ein anderer Indikator präsentiert werden, um den Operator dabei zu unterstützen, zu bestimmen, wann die Anzeige modifiziert worden ist.
  • Ansprechend auf die affirmative Antwort des Operators auf die zugrundeliegende Anfrage (d. h. Können Sie einen Unterschied zwischen den angezeigten Bildern feststellen?), die in der GUI von Fig. 3 präsentiert wird, kann der Bildeditor 100 konfiguriert werden, um durch Variieren der Empfindlichkeit der Kontraststeuerung, die dem Operator präsentiert wird, wenn der Operator zu einem Bildbearbeitungsmodus zurückkehrt, zu antworten. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen wird jeder Bildverarbeitungsparameter an den feinsten Steuerungsempfindlichkeitswert angepaßt, der aufgrund des Sehschärfetests in einer beobachteten Differenz für den momentanen Benutzer des IPS 10 resultiert.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele können jedoch eine oder mehrere Bildverarbeitungs-Konfigurationsschnittstellen präsentieren, die verwendet werden können, um ferner einen oder mehrere Bildverarbeitungsparameter einschließlich der Steuerungsempfindlichkeitswerte einzustellen. Diese Bildverarbeitungs-Konfigurationsschnittstellen können verwendet werden, um die Empfindlichkeiten des Sehschärfetestergebnisses zu überwinden, und/oder können anstelle des Sehschärfetests verwendet werden, wenn der Bildeditor 100 durch einen erfahrenen Benutzer betrieben wird.
  • Diesbezüglich stellt Fig. 4 eine Bildeigenschaften-Pop-up- Anzeige 420 dar, die durch den Bildeditor 100 erzeugt werden kann. Wie dargestellt ist, kann die Bildeigenschaften-Pop-up-Anzeige 420 dem Benutzer eine Menge von benutzerkonfigurierbaren Optionen sowie eine Menge von Konfigurationssteuerungen präsentieren. Zum Beispiel kann die Bildeigenschaften-Pop-up-Anzeige 420 ein Anwendungsschnittstellenmenü 431, ein Bildmodusmenü 432, ein Bildgrößenmenü 433 und ein Bildauflösungsmenü 434 präsentieren. Zusätzlich kann die Bildeigenschaften-Pop-up-Anzeige 420 sowohl Helligkeits- als auch Kontrast-Steuerungsschnittstellen 441, 443 zusammen mit den funktionalen Drucktasten "OK" 421, "Abbrechen" 422, "Hinzufügen" 423 und "Entfernen" 424 präsentieren.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt ist, können das Anwendungsschnittstellenmenü 431, das Bildmodusmenü 432, das Bildgrößenmenü 433 und das Bildauflösungsmenü 434 jeweils mit einer Popup-Menüpfeildrucktaste konfiguriert werden. Nach dem individuellen Auswählen von jedem der Pop-up-Menüpfeile wird dem Operator eine Menüauflistung aller verfügbaren Auswahlen, die sich auf die zugeordnete Anwendung, den Bildmodus, die Bildgröße bzw. die Bildauflösung beziehen, präsentiert. Wie in Fig. 4 ebenfalls gezeigt ist, können die Helligkeits- und Kontraststeuerungen 441, 443 in ähnlicher Weise in der Form eines Schiebebalkens präsentiert werden, wobei jede jeweilige Schiebebalkensteuerung, jeweils mit einem entsprechenden Links- und Rechtspfeil ausgestattet ist, um entweder den Helligkeits- oder den Kontrastwert, der auf die ausgewählten Bilddaten angewendet wird, einstellbar zu steuern. Hier können die Helligkeits- und Kontraststeuerungen 441, 443 ferner einer entsprechenden absoluten Helligkeitswertanzeige 443 und einer absoluten Kontrastwertanzeige 453 zugeordnet sein. Wie ebenfalls gezeigt ist, können die Helligkeits- und Kontraststeuerungen 441, 443 auch einem entsprechenden Prozentsatz einer Vollmaßstabs- Helligkeitsanzeige 445 und einem Prozentsatz einer Vollmaßstabs-Kontrastanzeige 455 zugeordnet werden. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, befindet sich die Kontraststeuerungsempfindlichkeit in einem Zustand, der viel gröber ist als die Helligkeitsempfindlichkeitssteuerung, wie durch die 25%- und 5%-Werte in den entsprechenden Vollmaßstabsanzeigen 455 bzw. 435 gezeigt ist.
  • Wie in der Bildeigenschaften-Pop-up-Anzeige 420 von Fig. 4 ebenfalls gezeigt ist, können sich die "Hinzufügen"- Drucktaste 423 und die "Entfernen"-Drucktaste 424 in einem inaktiven Zustand befinden, wie aus der "Grau"-Bezeichnung hervorgeht. Wenn der Operator jede der Bildbearbeitungsvariablen nach Wunsch ausgewählt hat, kann sich der Operator dazu entscheiden, die Konfiguration durch Drücken der OK- Funktionsdrucktaste 421 anzuwenden, indem ein Cursor positioniert wird, der die relative Position einer Zeigevorrichtungseingabe über der Drucktaste 421 anzeigt, die auf dem Anzeigemonitor 42 angezeigt wird, und indem ein entsprechend konfigurierter Auswahleingabeauslösers gedrückt wird.
  • Bedeutsamerweise wird jedoch darauf hingewiesen, daß, wenn sich der Bildeditor 100 in einem Sehschärfetestmodus befindet, die zugrundeliegenden Empfindlichkeitssteuerungseinstellungen, die auf die verschiedenen Bildbearbeitungsfenster angewendet werden können, im Hintergrund angewendet werden können. In anderen Worten, wenn das Ergebnis des Kontrasttests anzeigt, daß der vorhandene Operator des Bildeditors 100 keinen visuellen Unterschied zwischen den Bildern, die mit einer Veränderung in der Kontraststeuerung von 8% der Kontrastparameter-Vollmaßstabseinstellung erzeugt wurden, erkennen kann. Der Bildeditor 100 kann konfiguriert sein, um durch Einstellen der Empfindlichkeit der Kontrastparameter-Vollmaßstabseinstellung auf 9% seiner Vollmaßstabkapazität zu antworten. Diese Kontrastparameter-Empfindlichkeitseinstellung wird bei bevorzugten Ausführungsbeispielen des verbesserten Bildeditors 100 in Ermangelung einer weiteren Operatorrückmeldung angewendet. Sobald der Operator die verschiedenen Sehschärfetests, die durch den Bildeditor 100 präsentiert wurden, abgeschlossen hat, stellt der Bildeditor die Empfindlichkeit von jedem der zugeordneten Bildbearbeitungssteuerungsparameter ein, die durch die Sehschärfe des Operators angezeigt werden.
  • Gemäß einer Eingabe des Operators, die anzeigt, daß der Operator tatsächlich einen Unterschied zwischen den Bildern, die in der GUI-Anzeige 300 von Fig. 3 präsentiert wurden, unterscheiden kann, kann der Bildeditor 100 konfiguriert werden, um das Delta zwischen dem Kontrastparameterwert, der zum Erzeugen des ersten und des zweiten Bildes auf der Kontrasttestseite der Pop-up-Fensteranzeige 320 verwendet wird, zu reduzieren. Es wird darauf hingewiesen, daß eine Anzahl von unterschiedlichen Prozessen verwendet werden kann, um eine entsprechende Bildverarbeitungsparameter-Deltareduktion auszuwählen. Zum Beispiel kann das Bildverarbeitungsparameterdelta bei einem Modus beispielsweise um einen Faktor von 2 (z. B. kann eine Kontrastempfindlichkeit um die Hälfte reduziert werden) infolge eines jeden anschließenden Tests eingestellt werden, wo der Operator affirmativ antwortet (d. h. der Operator kann die Veränderung der Empfindlichkeit erfassen). Ungeachtet des Einstellungsprozesses, der ausgewählt wurde, oder des zugrundeliegenden Bildverarbeitungsparameters, der einem vorliegenden Sehschärfetest zugeordnet ist, kann der Operator mehrere Male in einem iterativen Prozeß aufgefordert werden, bis zwei Testbilder, die mit verschiedenen Bildverarbeitungsparameter-Werten erzeugt wurden, in Bildern resultieren, die der Operator nicht als unterschiedlich unterscheiden kann. Zwei solcher Bilder sind in Fig. 5 dargestellt.
  • Dies bezüglich stellt Fig. 5 ein schematisches Diagramm einer exemplarischen Sehschärfetestanzeige dar, die unter Verwendung eines anderen Verarbeitungsparameterwerts als in der Anzeige von Fig. 3 erzeugt wird. Ungeachtet der Tatsache, daß die Bilder, die präsentiert wurden, unter Verwendung von unterschiedlichen Kontrastparameterwerten erzeugt worden sind, können die resultierenden Bilder so ähnlich aussehen, daß eine beliebige weitere Reduktion der Kontrastparameterempfindlichkeit anschließende Bilder wiedergeben würde, die einem Operator des Bildeditors ebenfalls als den Bildern in Fig. 5 ähnlich erscheinen würden. Sobald der Sehschärfetest diesen Punkt im Testprozeß erreicht hat, kann der Operator angewiesen werden, die "Keine- Veränderung"-Drucktaste 325 auf der Pop-up-Fensteranzeige 320 auszuwählen. Ansprechend darauf kann der Bildeditor 100 konfiguriert sein, um das letzte Delta, das dem letzten Satz von erzeugten Testbildern zugeordnet ist, anzuwenden, wo der Operator affirmativ geantwortet hatte, daß die Bilder unterschiedlich seien. Zum Beispiel kann der Bildeditor 100 konfiguriert sein, um die Kontrastempfindlichkeitssteuerung 451 auf dem Bildverarbeitungsschnittstellen- Pop-up 420 so einzustellen, daß die Kontrastempfindlichkeit nicht feiner als 10% des vollen Bereichs der digitalen Kontraststeuerung ist.
  • Gleichzeitig kann der Bildeditor 100 bei der Bildverarbeitungsschnittstellen-Pop-up-Einstellung konfiguriert sein, um die erste Stufe eines weiteren Sehschärfetests, der einer separaten Bildbearbeitungssteuerung zugeordnet ist, zu präsentieren. Die Beispiele von Fig. 3 bis 6 stellen die Situation dar, wo der einzelne Bildbearbeitungsparameter in Verbindung mit einem Sehschärfetest eingestellt wird. Es wird darauf hingewiesen, daß Fachleute für das Testen der Fähigkeiten des menschlichen Auges Testbilder entwickeln können, die einen oder mehrere Bildbearbeitungssteuerungsparameter praktizieren können. Ein solches Testbild gilt als vom Schutzbereich des verbesserten Bildeditors 100 umfaßt.
  • Es wird nun Bezug auf Fig. 7 genommen, die ein Flußdiagramm darstellt, das ein Verfahren zum Aktualisieren einer GUI gemäß einem oder mehreren Sehschärfetests hervorhebt, die durch das Bildverarbeitungssystem von Fig. 1 praktiziert werden können. Diesbezüglich kann das Verfahren zum Aktualisieren einer GUI 500 mit dem Schritt 502, der mit "BE- GINN" gekennzeichnet ist, beginnen. Zuerst kann eine Anfrage präsentiert werden, um zu bestimmen, ob dem Operator die Bildbearbeitungsanwendung neu ist oder ob der Operator früher schon einmal visuell getestet worden ist, wie in der Abfrage von Schritt 504 angezeigt ist. Wenn die Antwort auf die Frage von Schritt 504 affirmativ ist, kann das Verfahren zum Aktualisieren einer GUI 500 konfiguriert werden, um einen oder mehrere Sehschärfetests 506 über den Bildeditor 100 (Fig. 1 und 2) auszuführen. Nach dem Ausführen von einem oder mehreren Sehschärfetests im Schritt 506 kann das Verfahren zum Aktualisieren einer GUI 500 fortgesetzt werden, indem Bildverarbeitungsempfindlichkeits-Parameter erfaßt werden, die durch einen oder mehrere Sehschärfetests bestimmt werden, wie in Schritt 508 angezeigt ist.
  • Anschließend kann das Verfahren zum Aktualisieren einer GUI 500 konfiguriert werden, um die Bildeditoranwendung 100, wie in Schritt 510 dargestellt ist, zu initiieren. Es wird darauf hingewiesen, daß ein wichtiger Teilschritt des Initialisierungsprozesses des Bildeditors 100 die Anwendung der Bildverarbeitungsempfindlichkeits-Parameter ist, die bei Schritt 508 erfaßt wurden, wie bei Schritt 512 angezeigt ist. Anschließend kann der Bildeditor 100 bei Schritt 514 einen oder mehrere Bildbearbeitungsmodi eingeben, so daß ein Operator die Bildverarbeitungsparameter anwenden kann, die eine entsprechende Empfindlichkeit aufweisen, die jeder Bildbearbeitungs-Veränderungsanforderung ermöglicht, in einer Veränderung des modifizierten Bildes zu resultieren, die durch einen Operator des Bildeditors 100 optisch erkennbar ist.
  • Wie im Flußdiagramm von Fig. 7 dargestellt ist, kann der Bildeditor 100 mit einem oder mehreren Auslösern konfiguriert sein, die die Anfrage initiieren können, wie bei Schritt 516 dargestellt ist. Wenn ein Operator anzeigt, daß eine Veränderung an einer oder mehreren der Bildbearbeitungssteuerungs-Empfindlichkeiten notwendig ist, wie durch den Flußsteuerungspfeil, der mit "JA" bezeichnet ist, angezeigt ist, kann das Verfahren zum Aktualisieren einer GUI 500 konfiguriert werden, um den Schritt 518 auszuführen, wo der Bildeditor vorübergehend deaktiviert wird, und um zu den Sehschärfetests von Schritt 506 zurückzukehren. Ansonsten kann der Bildeditor 100 für unendliche Zeit in einem Bildbearbeitungsmodus verbleiben, wie durch den Flußsteuerungspfeil, der mit "NEIN" bezeichnet ist, der die Frage von Schritt 516 verläßt, angezeigt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß das Verfahren zum Aktualisieren einer GUI 500 die Schritte 514 und 516 solange wiederholen kann, wie ein Operator die Bilder mit dem zugrundeliegenden Bildeditor 100 aktiv bearbeiten möchte. Es wird darauf hingewiesen, daß der Schritt 518 und die Schritte 506 bis 512 so oft wiederholt werden können, wie dies ein spezieller Benutzer wünscht. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel können der Schritt 518 und die Schritte 506 bis 512 ausgeführt werden, wenn ein separater Benutzer mit einer anderen Sehschärfe als ein erster Benutzer beginnen sollte, den Bildeditor 100 zu verwenden.
  • Es wird nun Bezug auf Fig. 8 genommen, die ferner den Sehschärfetest von Schritt 506 beim Verfahren zum Aktualisieren einer GUI 500, die im Flußdiagramm von Fig. 7 präsentiert wird, darstellt. Diesbezüglich präsentiert das Flußdiagramm von Fig. 8 ein Verfahren zum Aktualisieren von Bildverarbeitungs-Empfindlichkeitswerten, die durch das Bildverarbeitungssystem von Fig. 1 praktiziert werden können. Das Verfahren zum Aktualisieren von Bildverarbeitungs-Empfindlichkeitswerten 506 kann mit Schritt 602, der mit "BEGINN" bezeichnet ist, beginnen. Zuerst kann das Verfahren konfiguriert werden, um einen speziellen Sehschärfetesttyp, wie bei Schritt 604 dargestellt ist, zu erfassen. Anschließend kann das Verfahren zum Aktualisieren der Bildverarbeitungs-Empfindlichkeitswerte 506 konfiguriert werden, um einen voreingestellten Verarbeitungsparameter vom Bildeditor 100 zu erfassen (Fig. 1 und 2), wie bei Schritt 606 gezeigt ist. Wie bei Schritt 608 dargestellt ist, kann das Verfahren zum Aktualisieren von Bildverarbeitungs-Empfindlichkeitswerten 506 konfiguriert werden, um ein erstes Testbild unter Verwendung des voreingestellten Verarbeitungsparameters zu erzeugen, der durch den Bildeditor 100 geliefert wird. Anschließend kann das Verfahren zum Aktualisieren von Bildverarbeitungs- Empfindlichkeitswerten 506 einen entsprechenden Bildverarbeitungssteuerungs-Parameter berechnen, der beim Erzeugen eines zweiten Testbildes verwendet werden soll. Wie bei Schritt 610 dargestellt ist, kann dem voreingestellten Bildverarbeitungswert ein vorbestimmtes Delta hinzugefügt werden. Der Schritt 612 reflektiert dann die Anwendung des "verschobenen" Bildverarbeitungsparameter-Werts beim Erzeugen des zweiten Testbildes.
  • Bei dem Verfahren zum Aktualisieren von Bildverarbeitungs- Empfindlichkeitswerten 506, das erzeugte Probentestbilder mit zumindest einer Bildverarbeitungsvariable aufweist, die um ein bekanntes Delta variiert, können dem Operator die Probenbilder präsentiert werden, um zu bestimmen, wie in der Anfrage von Schritt 614 angezeigt ist, ob der Operator erfassen kann, ob die Probenbilder unterschiedlich sind. Wenn die Antwort auf die Frage von Schritt 614 affirmativ ist (d. h. der Operator kann erfassen, ob die Probenbilder unterschiedlich sind), kann das Verfahren zum Aktualisieren von Bildverarbeitungs-Empfindlichkeitswerten 506 konfiguriert werden, um den Schritt 616 auszuführen, wo das vorliegende Delta reduziert wird. Wie dargestellt ist, kann das Verfahren zum Aktualisieren der Bildverarbeitungs- Empfindlichkeitswerte 506 dann den Schritt 616 und die Schritte 608 bis 614 nach Bedarf wiederholen, bis der Operator des Bildeditors 100 keinen Unterschied bei den Probebildern mehr erkennen kann.
  • Wie im Flußdiagramm von Fig. 8 dargestellt ist, sobald der Operator des Bildeditors 100 keinen Unterschied bei den Probebildern mehr erkennen kann, kann das Verfahren zum Aktualisieren der Bildverarbeitungs-Empfindlichkeitswerte 506 konfiguriert werden, um den Schritt 618 auszuführen, wo der letzte Empfindlichkeitssteuerungsparameter, der einen operatorerfaßbaren Unterschied bei den Probebildern zur Folge hatte, zur GUI 110 des Bildeditors 100 weitergeleitet werden kann. Anschließend kann eine Bestimmung vorgenommen werden, ob weitere Sehschärfetests ausgeführt werden sollen, wie in der Anfrage von Schritt 620 angezeigt ist. Wenn die Antwort auf die Anfrage von Schritt 620 affirmativ ist, kann das Verfahren zum Aktualisieren der Bildverarbeitungs- Empfindlichkeitswerte 506 konfiguriert werden, um die Schritte 604 bis 620 zu wiederholen, bis alle Tests ausgeführt worden sind. Ansonsten, wenn die Anfrage von Schritt 620 eine negative Antwort zur Folge hat, kann das Verfahren zum Aktualisieren der Bildverarbeitungs- Empfindlichkeitswerte 506 konfiguriert werden, um, wie bei Schritt 622, der mit "ENDE" bezeichnet ist, angezeigt ist, beendet zu werden. Es wird darauf hingewiesen, daß der Bildeditor 100 mit einem oder mehreren Auslösern konfiguriert werden kann, die einem Operator des Bildeditors 100 ermöglichen können, die Sehschärfetests abzubrechen und/oder zu verlassen. Auf Wunsch können Fachleute diese Funktion durch die spezielle Bildbearbeitungsanwendung hinzufügen.
  • Die Prozeßbeschreibungen oder Blöcke in den Flußdiagrammen von Fig. 7 und 8 sind so zu verstehen, daß sie Module, Segmente oder Abschnitte eines Codes repräsentieren, die eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Implementieren von spezifischen logischen Funktionen oder Schritten in den verschiedenen beschriebenen Verfahren umfassen. Alternative Implementierungen sind im Schutzbereich des bevorzugten Ausführungsbeispiels des Bildeditors 100 umfaßt, bei dem Funktionen außerhalb der Reihenfolge ausgeführt werden können, die gezeigt oder erörtert wurde, einschließlich einer im wesentlichen gleichzeitig oder umgekehrt erfolgenden Reihenfolge, abhängig von der involvierten Funktionalität, wie Fachleute, die über entsprechende Kenntnisse der vorliegenden Erfindung verfügen, erkennen werden. Zum Beispiel wird, wie vorstehend beschrieben, berücksichtigt, daß die verschiedenen Sehschärfetests, die vorstehend offenbart sind, in eine Bildeditor-Softwareanwendung integriert sein können. Fachleute werden darauf hingewiesen, daß die Sehschärfetests getrennt werden können und gemäß einer anderen Softwareanwendung ausgeführt werden können, die eine Datei speichern kann, auf die durch ein separates und unterschiedliches Bildbearbeitungs-Anwendungsprogramm zugegriffen werden kann. Fachleute werden in der Lage sein, die vorstehend erwähnten Einstellungen an dem ausführbaren Code und den vorstehend offenbarten Verfahren ohne unnötiges Experimentieren vorzunehmen.

Claims (20)

1. Verfahren zum Aktualisieren von Bildverarbeitungssteuerungs-Parametern, die einem Bildbearbeitungssystem (10) zugeordnet sind, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Identifizieren, wenn ein neuer Operator auf dem Bildbearbeitungssystem (10) aktiv ist;
dem Operator Präsentieren von zumindest einem Sehschärfetest (150), wobei der Sehschärfetest zumindest einen Bildverarbeitungssteuerungsparameter- Empfindlichkeitswert bestimmt, der, wenn er in dem Bildbearbeitungssystem (10) angewendet wird, zu einem modifizierten Bild führt, das bei Betrachtung durch den Operator wahrnehmbar anders (320) ist; und
Ersetzen des zumindest einen Bildverarbeitungssteuerungsparameter-Empfindlichkeitswerts.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des Identifizierens ersetzt wird durch folgenden Schritt:
Antworten auf eine Operatoranfrage zum Modifizieren des zumindest einen Bildverarbeitungssteuerungsparameter-Empfindlichkeitswerts.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt des Identifizierens ein Bestimmen aufweist, ob eine operatorspezifische Datei, die dem anwesenden Operator zugeordnet ist, existiert.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der zumindest eine Bildbearbeitungssteuerungs- Parameter aus der Gruppe bestehend aus Farbton, Sättigung und Luminanz ausgewählt wird.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der zumindest eine Bildbearbeitungssteuerungs- Parameter aus der Gruppe bestehend aus Hochlicht, Mittelton und Schatten ausgewählt wird.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der zumindest eine Bildbearbeitungssteuerungs- Parameter aus der Gruppe bestehend aus Helligkeit (441) und Kontrast (451) ausgewählt wird.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, das ferner folgenden Schritt aufweist:
Ermöglichen, daß ein Operator des Bildbearbeitungssystems (10) zumindest einen Bildbearbeitungssteuerungsparameter-Empfindlichkeitswert aufhebt, wenn dies ein Operator wünscht.
8. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem die operatorspezifische Datei zumindest ein Bildverarbeitungssteuerungsparameter-Empfindlichkeitsdelta aufweist.
9. Verfahren zum Aktualisieren von Bildverarbeitungssteuerungs-Parametern, die einem Bildeditor (100) zugeordnet sind, das folgende Schritte aufweist:
Erzeugen eines ersten Bildes (608) und eines zweiten Bildes (612), wobei die Bilder ansprechend auf eine Veränderung (610) bei zumindest einem Bildverarbeitungssteuerungs-Parameter erzeugt werden; y
einem Operator des Bildeditors (100) Präsentieren des ersten (608) und des zweiten Bildes (612);
Auffordern des Operators zu einer Eingabe, ob das erste (608) und das zweite (612) Bild unterschiedlich sind;
Antworten, wenn das erste (608) und das zweite (612) Bild durch den Operator als unterschiedlich angezeigt werden, indem ein Delta reduziert wird (616), das durch den Unterschied zwischen dem zumindest einen Bildverarbeitungssteuerungs-Parameter definiert ist, der verwendet wird, um das erste (608) bzw. das zweite (612) Bild zu erzeugen;
Wiederholen der Schritte des Erzeugens (608, 612), Präsentierens, Aufforderns (614) und Antwortens (616), bis der Operator keinen Unterschied mehr zwischen dem ersten (608) und zweiten Bild (612) erkennen kann; und
Weiterleiten (618) des letzten erfaßbaren Bildverarbeitungssteuerungsparameter-Deltas an den Bildeditor (100).
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, bei dem der Bildverarbeitungssteuerungs-Parameter um einen vorbestimmten Wert verändert worden ist (610).
11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10, bei dem ein Antworten ein Reduzieren (616) des Deltas um die Hälfte des vorhandenen Deltas aufweist.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, das ferner ein Zurückkehren zum bisherigen Delta, das zu einem unterscheidbaren Unterschied zwischen dem ersten (608) und dem zweiten (612) Bild führte, und ein Reduzieren (616) des Deltas um ein Viertel des vorhandenen Deltas aufweist, wenn die Reduktion um die Hälfte des vorhandenen Deltas zu einem ersten (608) und einem zweiten (612) Bild führt, die keinen erkennbaren Unterschied enthalten.
13. Computerbasiertes Bildverarbeitungssystem (10), das folgende Merkmale aufweist:
eine Einrichtung (11) zum Erfassen von zumindest einem Bildverarbeitungssteuerungs-Parameter;
eine Einrichtung (22) zum Anwenden eines voreingestellten Empfindlichkeitswerts auf den zumindest einen Bildverarbeitungssteuerungs-Parameter;
eine Einrichtung (42) zum Präsentieren von zumindest einem Sehschärfetest (150) für einen Operator des Bildverarbeitungssystems (10); und
eine Einrichtung (300) zum selektiven Einstellen des voreingestellten Empfindlichkeitswerts, der dem zumindest einen Bildverarbeitungssteuerungs-Parameter zugeordnet ist, ansprechend auf den zumindest einen Sehschärfetest (150).
14. System (10) gemäß Anspruch 13, bei dem die Anwendungseinrichtung (22) auf ein voreingestelltes Empfindlichkeitsdelta (606) anspricht, das im weitesten Sinne der Sehschärfe von zumindest einer Mehrheit der Bevölkerung zugeordnet ist, wenn der zumindest eine Bildverarbeitungssteuerungs-Parameter verwendet wird, um ein erstes Probebild (608) zu erzeugen, und eine Kombination aus dem zumindest einen Bildverarbeitungssteuerungs-Parameter und dem voreingestellten Empfindlichkeitsdelta verwendet wird, um ein zweites Probebild (612) zu erzeugen, wobei die Mehrheit der Bevölkerung einen Unterschied zwischen dem ersten (608) und dem zweiten Probebild (612) erkennen kann.
15. System gemäß Anspruch 13 oder 14, bei dem die Präsentiereinrichtung (42) eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI) (300) in Verbindung mit einem Bildverarbeitungssystem (10) aufweist.
16. System gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, bei dem die Einrichtung zum Erfassen, Anwenden und selektiven Einstellen einen Computer (11) aufweist, der einer Anzeige zugeordnet ist, die konfiguriert ist, um eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI) (300) zu präsentieren.
17. Bildverarbeitungssystem (10), das folgende Merkmale aufweist:
eine Bilderfassungsvorrichtung (50);
einen Prozessor (12) in Kommunikation mit der Bilderfassungsvorrichtung und einer Speichervorrichtung, wobei die Speichervorrichtung (14) eine Bildverarbeitungslogik, eine Benutzerschnittstellenlogik und eine Sehschärfenlogik enthält, wobei die Sehschärfenlogik zumindest ein erstes Bild (608) und ein zweites Bild (612) erzeugt und präsentiert, wobei die Bilder ansprechend auf eine Veränderung zumindest eines Bildverarbeitungssteuerungs-Parameters (610) erzeugt werden;
eine Benutzerschnittstellenvorrichtung in Kommunikation mit dem Prozessor (12) über die Benutzerschnittstellenlogik, wobei die Benutzerschnittstellenlogik ansprechend auf die Fähigkeit eines Operators modifiziert wird, um einen Unterschied zwischen dem ersten (608) und dem zweiten (612) Bild zu beobachten; und
eine Anzeigevorrichtung (42) in Kommunikation mit dem Prozessor (12), die konfiguriert sind, um eine graphische Benutzerschnittstelle (300) zu präsentieren, die das erste (608) und das zweite (612) Bild aufweist.
18. System (10) gemäß Anspruch 17, bei dem die Modifizierung der Benutzerschnittstellenlogik ein Einstellen eines Bildverarbeitungssteuerungsparameter- Empfindlichkeitswerts aufweist.
19. System gemäß Anspruch 18, bei dem die Modifizierung durch einen Operator des Bildverarbeitungssystems (10) selektiv aufgehoben werden kann.
20. Computerlesbares Medium, das folgende Merkmale aufweist:
eine Logik, die konfiguriert ist, um zumindest einen voreingestellten Bildverarbeitungssteuerungsparameter- Empfindlichkeitswert und ein zugeordnetes Empfindlichkeitsdelta zu erhalten;
eine Logik, die konfiguriert ist, um den zumindest einen voreingestellten Empfindlichkeitswert anzuwenden, um ein erstes Bild zu erzeugen, und eine Kombination aus dem zumindest einen voreingestellten Empfindlichkeitswert und dem zugeordneten Empfindlichkeitsdelta anzuwenden, um ein zweites (612) Bild zu erzeugen;
eine Logik, die konfiguriert ist, um das erste (608) und das zweite (612) Bild anzuzeigen;
eine Logik, die konfiguriert ist, um das zugeordnete Empfindlichkeitsdelta zu reduzieren, bis ein Betrachter keinen Unterschied mehr zwischen dem ersten (608) und dem zweiten (612) Bild beobachten kann; und
eine Logik, die auf die Logik zum Reduzieren anspricht, die konfiguriert ist, um das zugeordnete Empfindlichkeitsdelta zu aktualisieren.
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