DE102007025670A1 - Intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit - Google Patents

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Abstract

Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handhabt eine intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit auf intelligente Weise unterschiedliche Parameter, die mit der Bildqualität im Kontext einer Realzeit-Erfassung von Bilddaten zusammenhängen, um das Erlebnis des Endnutzers zu verbessern, indem ein Bewußtsein bezüglich der Umgebung des Systems etc. verwendet wird, und indem verschiedene Parameter global gesteuert werden. Verschiedene Bildverarbeitungsalgorithmen, die implementiert sind, umfassen eine intelligente Belichtungsautomatik, eine Bildratensteuerung, Image-Pipe-Steuerungen und zeitliche Filterung.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Digitalkameras zum Erfassen von Bilddaten, und insbesondere die intelligente Verbesserung der Bildqualität.
  • 2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Digitalkameras werden zunehmend von Konsumenten benutzt, um sowohl Standbilder als auch Videodaten zu erfassen. Webcams, also digitale Kameras, die mit Hostsystemen verbunden sind, werden ebenfalls zunehmend üblich. Ferner überschwemmen andere Einrichtungen, die digitale Bilderfassungsfähigkeiten aufweisen, wie beispielsweise mit Kameras ausgestattete Mobiltelefone oder PDAs (Personal Digital Assistants), den Markt.
  • Im allgemeinen wünscht der Nutzer solcher Digitalkameras, daß die Kamera die Bilddaten (Standbild und/oder Video) jederzeit mit der bestmöglichen Qualität erfaßt. Solch eine bestmögliche Bildqualität ist erwünscht, unabhängig von Umgebungsbedingungen (z.B. schwaches Licht, Gegenlicht etc.), der Erscheinung des Nutzers (z.B. die Farbe der Haut des Benutzers, seines Haares, seiner Kleidung etc.) und anderen verschiedenen Faktoren (z.B. dem Abstand zwischen dem Nutzer und der Kamera, die Art der Anwendung, die der Nutzer verwendet, wie beispielsweise Instant Messaging etc.).
  • Manche allgemein erhältliche Digitalbild-Erfassungseinrichtungen versuchen, die Bildqualität zu verbessern. Jedoch weisen die verwendeten Herangehensweisen mehrere Defizite auf. Zunächst gestatten verschiedene allgemein erhältliche Digitalbild-Erfassungseinrichtungen es dem Nutzer, verschiedene Steuerungen bzw. Steuerungsmöglichkeiten (z.B. Blitz, Fokussierung etc.) proaktiv zu ändern, um die Bildqualität zu verbessern. Jedoch verfügen in vielen solcher Fälle die digitalen Erfassungseinrichtungen über keinerlei Intelligenz, statt dessen implementieren sie lediglich die Entscheidungen des Nutzers. Zweitens wird selbst in Situationen, in denen die Digitalbild-Erfassungseinrichtungen über etwas Intelligenz verfügen (z.B. dem Nutzer vorschlagen, daß ein Blitz benutzt werden sollte), eine jede Funktion bzw. Steuerung isoliert verwendet. Die Gesamtbildqualität hängt jedoch von der Kombination dieser verschiedenen Funktionen bzw. Steuerungen ab, anstatt von einer jeden für sich. Beispielsweise kann eine Berücksichtigung schwachen Umgebungslichts in Isolation betrachtet, zu einem verstärkten Rauschen führen. Solche Wechselwirkungen dieser Funktionen oder Fähigkeiten werden bei herkömmlichen Digitalbild-Erfassungseinrichtungen nicht berücksichtigt. Statt dessen kann die Behandlung spezifischer Probleme auf isolierte Weise manchmal dazu führen, daß die Gesamtqualität des Bildes verschlechtert statt verbessert wird.
  • Ferner versuchen einige erhältliche Digitalbild-Erfassungseinrichtungen, einige dieser Steuerungen als Gruppe zu behandeln, aber sie verwenden dazu statische Algorithmen. Beispielsweise betrachten solche statischen Algorithmen die Vorschau des gegenwärtigen Bildes und prüfen, was, falls überhaupt, getan werden kann, um es zu verbessern. Solche Techniken werden vorwiegend für das Erfassen stehender Bilder verwendet, und sie beschäftigen sich daher nicht mit der Frage, warum die Bildqualität suboptimal ist und/oder wie nachfolgend erfaßte Bilder aussehen werden.
  • Andere verfügbare Algorithmen verbessern die Bildqualität nachdem die Bilddaten bereits erfaßt wurden, unter Verwendung von der Erfassung nachgeschalteten Verarbeitungstechniken (z.B. Verbessern der Helligkeit, der Sättigung, des Kontrasts etc. von zuvor erfaßten Bilddaten). Jedoch sind solche Techniken inhärent dahingehend beschränkt, daß Information, die zur Zeit der Erfassung des Bildes aufgrund von nicht optimalen Faktoren verloren wurde, nicht nachträglich wiedergewonnen werden kann. Statt dessen können nur Verfeinerungstechniken verwendet werden (z.B. Pixel-Mittelwertbildung), um die Daten, die erfaßt wurden, auf die attraktivste Weise darzustellen.
  • Es besteht somit ein Bedarf für eine intelligente dynamische Bildqualitäts-Funktionseinheit für eine Kamera, die einen Satz von Steuerungen bzw. Steuerungsmöglichkeiten als eine Gruppe handhaben kann und die zu einer Erfassung der Bilddaten mit bestmöglicher Qualität in Realzeit führt. Ferner besteht Bedarf nach einem intuitiven und praktischen Verfahren und System, die es sowohl dem Nutzer gestatten, verschiedene Funktionen zu steuern, als auch den Nutzer bezüglich verschiedener Entwicklungen bezüglich der Bildqualität in Kenntnis zu setzen.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren zum Verbessern der Bildqualität für die Realzeit-Erfassung von Bilddaten bereit, bei denen verschiedene Parameter als Ganzes gesteuert werden, und die Algorithmen basierend auf einer Beurteilung, weshalb die Bildqualität suboptimal ist, implementieren. In einer Ausführungsform umfassen ein solches System und Verfahren die Steuerung der Erfassungsparameter und die Nachverarbeitung des Bildes, wobei potentiell die vorhergehenden Bilder berücksichtigt werden, wodurch eine Steuerung über einen weiten Bereich von Bildqualitätsaspekten möglich wird. In einer Ausführungsform ist solch ein System und Verfahren zwischen der Einrichtung und dem Hostsystem verteilt, wodurch ermöglicht wird, sowohl die Einrichtungsfähigkeiten als auch die Hostfähigkeiten, die in der Regel den Einrichtungsfähigkeiten weit überlegen sind, auszunutzen. Diese Aufteilung zwischen dem Host und der Einrichtung ist einzigartig im Kontext digitaler Kameras, die zur Verwendung in Verbindung mit einem Hostsystem konstruiert sind (z.B. Webkameras).
  • Die Bildqualität für eine Digitalkamera ist eine Kombination von Faktoren, die gegeneinander abgewogen werden können. Obwohl es einfach ist, in einer bekannten Umgebung die Kamera zu justieren, so daß die Bilder besser aussehen, werden dieselben Einstellungen nicht für alle Bedingungen funktionieren. Ein System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handhabt auf intelligente Weise verschiedene unterschiedliche Parameter, die mit der Bildqualität zusammenhängen, um das Erlebnis des Endnutzers zu verbessern, indem ein Bewußtsein für die Umgebung, das System und dergleichen ausgenutzt wird. Die Bildqualität-Funktionseinheit aktualisiert eine Reihe von Parameter, darunter solche, die mit dem Hostsystem zusammenhängen (z.B. verschiedene Host-Nachbearbeitungs-Algorithmen), solche, die mit der Kamera zusammenhängen (z.B. Verstärkungsgrad, Bildrate), basierend nicht nur auf Kenntnis des gegenwärtigen Zustands des Systems, sondern auch auf Kenntnis darüber, wie das System in den gegenwärtigen Zustand gekommen ist. Hier kann der Zustand des Systems Information umfassen, die von der Einrichtung kommt, Information, die von der Analyse der Bilder kommt und Information von dem Host selbst (z.B. bezüglich der CPU-Geschwindigkeit, der verwendeten Anwendung etc.).
  • In einer Ausführungsform umfaßt ein System gemäß der vorliegenden Erfindung einen Satz von Bild-Verarbeitungsfähigkeiten oder -Funktionen, eine Verfahrensvorschrift, diese basierend auf Systemlevel-Parametern zu steuern, und einen Satz von Arten, mit dem Nutzer zu interagieren, was ebenfalls durch die Verfahrensvorschrift gesteuert wird. Diese Architektur ist flexibel genug, daß sie sich mit der Zeit entwickeln kann, wenn beispielsweise neue Funktionen zugefügt werden oder das Verhalten aktualisiert wird. In einer Ausführungsform ist die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit als eine Zustandsmaschine ("State Machine") implementiert. Die Zustände in der Zustandsmaschine enthalten Information darüber, warm ein jeder Zustand eingenommen wird, wann er verlassen wird, und welche Parameter für diese Algorithmen verwendet werden.
  • In einer Ausführungsform ist ein intelligenter Belichtungsautomatik-Algorithmus implementiert, der die Bildqualität bei Gegenlichtbedingungen verbessert, indem er die Belichtungsautomatik in einer interessierenden Zone (z.B. des Gesichts des Nutzers) hervorhebt. Der intelligente Belichtungsautomatik-Algorithmus verbessert das Erlebnis des Benutzers insgesamt, indem er die Bildqualität in Bereichen des Bildes verbessert, die dem Nutzer wichtig sind (Gesicht und/oder sich bewegende Objekte), obwohl die Belichtung des Restes des Bildes möglicherweise verschlechtert werden kann.
  • In einer Ausführungsform wird ein Bildraten-Steuerungsalgorithmus implementiert, der die Bildqualität bei Schwachlichtbedingungen verbessert. Andere Beispiele für Bildverarbei tungsalgorithmen, die verwendet werden, sind die Steuerung von Sättigungspegeln, Helligkeitspegeln, Kontrast etc. In einer Ausführungsform wird außerdem eine der Erfassung nachgeschaltete Bearbeitung wie beispielsweise eine zeitliche Filterung durchgeführt.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Nutzer um Erlaubnis gefragt, bevor spezifische Algorithmen implementiert werden. Darüber hinaus kann der Nutzer in einer Ausführungsform manuell Werte für bestimmte Parameter auswählen und/oder bestimmte Algorithmen zur Implementierung auswählen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kommunizieren eine oder mehrere LEDs Information bezüglich der intelligenten Bildqualität-Funktionseinheit zu dem Nutzer, beispielsweise wenn spezifische Algorithmen implementiert werden können, um trotz anderer Nachteile bzw. Zielkonflikte das Nutzererlebnis bzw. das Ergebnis potentiell insgesamt zu verbessern.
  • Die in dieser Zusammenfassung beschriebenen Merkmale und Vorteile und die folgende detaillierte Beschreibung sind nicht allumfassend, und insbesondere werden dem Fachmann viele zusätzliche Merkmale und Vorteile in Anbetracht der Figuren, der Beschreibung und der Ansprüche in den Sinn kommen. Darüber hinaus möge man beachten, daß die in der Beschreibung verwendete Sprache in erster Linie im Hinblick auf Lesbarkeit und für Erläuterungszwecke gewählt wurde, und daß sie nicht in allen Fällen gewählt wurde, um den Gegenstand der Erfindung abzugrenzen oder zu umschreiben, statt dessen sind zum Ermitteln des Erfindungsgegenstands die Ansprüche heranzuziehen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung hat weitere Vorteile und Merkmale, die aus der vorliegenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und den anhängenden Ansprüchen leichter erkennbar sind, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet werden. Darin zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm, welches ein System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist ein Flußdiagramm, das die Funktionsweise eines Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 3A ist eine Blockdiagramm-Darstellung einer Zustandsmaschine.
  • 3B zeigt ein Beispiel einer Zustandsmaschine, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 4A ist ein Flußdiagramm, das verschiedene Operationen zeigt, die von der Zustandsmaschine initiiert werden, wenn der intelligente Belichtungsautomatik-Algorithmus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiert ist.
  • 4B zeigt ein Beispiel einer interessierenden Zone.
  • 5 ist ein Graph, der veranschaulicht, wie der Bildraten-, der Verstärkungsgrad- und der Entsättigungs-Algorithmus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Wechselwirken.
  • 6 ist ein Graph, der die Sättigungssteuerung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7A ist ein Bildschirm-Schnappschuß einer Nutzerschnittstelle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7B ist ein weiterer Bildschirm-Schnappschuß einer Nutzerschnittstelle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7C ist ein Flußdiagramm, das zeigt, was geschieht, wenn der Nutzer verschiedene Auswahlen in der Nutzerschnittstelle trifft.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Figuren (oder Zeichnungen) zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung lediglich zum Zwecke der Illustration. Man beachte, daß ähnliche oder gleiche Bezugszeichen in den Figuren eine ähnliche oder gleiche Funktionalität zum Ausdruck bringen können. Der Fachmann wird anhand der folgenden Diskussion leicht erkennen, daß alternative Ausführungsformen und Strukturen und Verfahren als die hier offenbarten verwendet werden können, ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen. Man beachte, daß sich die folgenden Beispiele auf Webcams konzentrieren, aber daß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch auf andere Bilderfassungseinrichtungen angewendet werden können.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches ein mögliches Benutzungsszenario illustriert, mit einer Erfassungsvorrichtung 100, einem Hostsystem 110 und einem Nutzer 120.
  • In einer Ausführungsform sind die Daten, die durch die Bilderfassungseinrichtung 100 erfaßt werden, Daten eines stehenden Bildes (Standbilddaten). In einer anderen Ausführungsform sind die von der Bilderfassungseinrichtung 100 erfaßten Daten Videodaten (in manchen Fällen von Audiodaten begleitet). In noch einer anderen Ausführungsform erfaßt die Bilderfassungseinrichtung 100 entweder Standbilddaten oder Videodaten, in Abhängigkeit von einer Auswahl, die durch den Nutzer 120 getroffen wird. Die Bilderfassungseinrichtung 100 enthält einen Sensor zum Erfassen von Bilddaten. In einer Ausführungsform ist die Bilderfassungseinrichtung 100 eine Webcam. Solch eine Einrichtung kann beispielsweise ein QuickCam® von Logitech, Inc. (Freemont, CA) sein. Es versteht sich, daß die Bilderfassungseinrichtung 100 irgendeine Einrichtung ist, die Bilder erfassen kann, darunter Digitalkameras, digitale Camcorder, PDAs (Personal Digital Assistants), Mobiltelefone, welche mit Kameras ausge stattet sind etc. Bei manchen dieser Ausführungsformen muß das Hostsystem 110 nicht benötigt sein. Beispielsweise könnte ein Mobiltelefon direkt mit einer entfernten Stelle über ein Netzwerk kommunizieren. Als ein weiteres Beispiel könnte eine Digitalkamera selbst die Bilddaten speichern.
  • Unter Bezugnahme wiederum auf die spezifische in 1 gezeigte Ausführungsform ist das Hostsystem 110 ein herkömmliches Computersystem, welches einen Computer, eine Speichereinrichtung, eine Netzwerkdienstverbindung und herkömmliche Eingabe-/Ausgabe-Vorrichtungen umfassen kann, wie beispielsweise eine Anzeige, eine Maus, einen Drucker und/oder eine Tastatur, die mit dem Computersystem gekoppelt sein können. Der Computer umfaßt außerdem ein herkömmliches Betriebssystem, eine Eingabe-/Ausgabe-Einrichtung und eine Netzwerkdienst-Software. Darüber hinaus enthält der Computer in manchen Ausführungsformen eine Software zur sofortigen Mitteilungsübermittlung, eine sogenannte Instant Messaging (IM)-Software zur Kommunikation mit einem IM-Dienst. Die Netzwerkdienstverbindung umfaßt solche Hardware- und Softwarekomponenten, die eine Verbindung mit einem herkömmlichen Netzwerkdienst gestatten. Beispielsweise kann die Netzwerkdienstverbindung eine Verbindung zu einer Telekommunikationsleitung sein (z.B. eine Einwahlleitung, eine sogenannte Digital Subscriber Line ("DSL"), eine T1- oder eine T3-Kommunikationsleitung). Der Hostcomputer, die Speichereinrichtung und die Netzwerkdienstverbindung können beispielsweise von der IBM Corporation (Armonk, NY), von Sun Microsystems, Inc. (Palo Alto, CA) oder Hewlett-Packard, Inc. (Palo Alto, CA) erhältlich sein. Man beachte, daß das Hostsystem 110 irgendeine andere Art von Hostsystem sein kann, wie beispielsweise ein PDA, ein Mobiltelefon, eine Spielkonsole oder irgendeine andere Einrichtung mit geeigneter Datenverarbeitungsleistung.
  • In einer Ausführungsform kann die Einrichtung 100 über eine drahtlose Verbindung unter Verwendung irgendeiner drahtlosen Technologie (z.B. HF-Kommunikation, Bluetooth etc.) mit dem Host 110 verbunden sein. In einer Ausführungsform ist die Einrichtung 100 über ein Kabel (z.B. USB, USB 2.0, FireWire etc.) mit dem Host 110 verbunden. Man beachte, daß die Bilderfassungseinrichtung 100 in einer Ausführungsform in den Host 110 integriert ist. Ein Beispiel für solch eine Ausführungsform ist eine Webcam, die in einen Laptop-Computer integriert ist.
  • Die Bilderfassungseinrichtung 100 erfaßt das Bild eines Nutzers 120 zusammen mit einem Teil der Umgebung, welche den Benutzer 120 umgibt. In einer Ausführungsform werden die erfaßten Daten zum Hostsystem 110 gesandt, zur weiteren Verarbeitung, Speicherung und/oder Weitersendung zu anderen Nutzern über ein Netzwerk.
  • Die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 befindet sich in der in 1 gezeigten Ausführungsform in dem Hostsystem 110. In einer anderen Ausführungsform kann die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 in oder an der Bilderfassungseinrichtung 100 vorgesehen sein. In noch einer anderen Ausführungsform befindet sich die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 teilweise am oder im Hostsystem 110 und teilweise an oder in der Bilderfassungseinrichtung 100.
  • Die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 umfaßt einen Satz von Bildverarbeitungsfähigkeiten oder -Features, eine Verfahrensvorschrift zum Steuern derselben basierend auf System-Level-Parametern und einen Satz von Arten, mit dem Nutzer zu interagieren, die ebenfalls durch die Verfahrensvorschrift gesteuert werden. Mehrere Bildverarbeitungsfähigkeiten bzw. -funktionen werden unten im Detail beschrieben. Diese Bildverarbeitungsfähigkeiten verbessern manche Aspekte der Bildqualität, in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise der Beleuchtungsumgebung, der Bewegung der Bilder, und dergleichen. Jedoch ist "Bildqualität" keine eindimensionale Eigenschaft, und es gibt eine Menge von Zielkonflikten. Insbesondere haben einige dieser Eigenschaften, obwohl sie etwas Verbesserung mit sich bringen, auch Nachteile, und der Zweck der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 besteht darin, diese Eigenschaften oder Features auf geeignete Weise zu verwenden, in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen, darunter den Einstellungen der Erfassungseinrichtungen, Systembedingungen, Analyse der Bildqualität (die durch Umgebungsbedingungen und dergleichen beeinflußt sein kann) und dergleichen. In einem System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Bilddaten beurteilt, und dann werden die Gründe für eine schlechte Bildqualität ermittelt. Dann werden verschiedene Parameter geändert, um die Bildqualität bei dieser gegebenen Beurteilung zu optimieren, so daß nachfolgende Bilder mit optimierten Parameter erfaßt bzw. aufgenommen werden.
  • Um informierte und intelligente Entscheidungen zu fällen, muß die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 verschiedener Informationen gewahr sein, die sie von dem erfaßten Bild, der Webcam 100 selbst und von dem Host 110 erhält. Dies wird mehr im Detail unten unter Bezugnahme auf 2 diskutiert.
  • Die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 ist in einer Ausführungsform als Zustandsmaschine oder sogenannte "State Machine" implementiert. Die Zustandsmaschine enthält Information darüber, welche globalen Parameter in Antwort auf eine Analyse der Information, welche sie von den verschiedenen Quellen erhält, und auf der Grundlage von verschiedenen vordefinierten Schwellenwerten, geändert werden sollten. Die Zustandsmaschine wird unten mehr im Detail unter Bezugnahme auf 3 diskutiert.
  • 2 ist ein Flußdiagramm, welches die Funktionsweise eines Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. Es illustriert das Empfangen eines Einzelbildes (Image Frame) (Schritt 210), das Erhalten relevanter Information (Schritte 220, 230 und 240), das Aufrufen der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit (Schritt 250), das Aktualisieren verschiedener Parameter (Schritt 260), die Kommunikation dieser aktualisierten Parameter (Schritt 265), das Nachverarbeiten des Bildes (Schritt 270) und das Bereitstellen des Bildes für die Anwendung (Schritt 280).
  • Wie oben erwähnt wurde, verwendet ein System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Information, die aus verschiedenen Quellen gesammelt wurde. Ein Einzelbild wird empfangen (Schritt 210). Dieses Bild wird unter Verwendung gewisser bereits existierender Parameter des Systems (z.B. Verstärkungsgrad der Einrichtung, Bildrate, Belichtungszeit, Helligkeit, Kontrast, Sättigung, Weißabgleich, Fokussierung) erfaßt.
  • Es wird Information vom Host 110 erhalten (Schritt 220). Beispiele von Information, die der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 von dem Host 110 bereitgestellt wird, umfassen den Prozessortyp und die Geschwindigkeit des Hostsystems 110, das Format, welches von der Anwendung erfordert wird, für die die Bilddaten bereitgestellt werden (darunter die Auflösung und die Bildrate), die anderen Anwendungen, die gleichzeitig auf dem Hostsystem 110 verwendet werden (was die Verfügbarkeit der Verarbeitungsleistung des Hostsystems 110 für die Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 anzeigt und außerdem Information darüber bereitstellt, welche beabsichtigte Verwendung für das Bild vorgesehen sein könnte), das Land, in dem das Hostsystem 110 sich befindet, gegenwärtige Benutzereinstellungen, die die Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 beeinflussen etc. Außerdem wird Information von der Einrichtung 100 erhalten (Schritt 230). Beispiele von Information, die durch die Einrichtung 100 bereitgestellt wird, umfassen den Verstärkungsgrad, die Bildrate, die Belichtungs- und Gegenlicht-Auswertung (eine Metrik zum Auswerten der Gegenlichtbedingungen). Beispiele für Information, welche aus dem Einzelbild extrahiert wird (Schritt 240) umfassen die interessierende Zone, Belichtungsautomatik-Information (dies kann auch in Abhängigkeit von der Implementierung von der Einrichtung durch Hardware oder Firmware bewerkstelligt werden), Gegenlichtinformation (dies kann wiederum ebenfalls in der Einrichtung bewerkstelligt werden, wie oben erwähnt wurde) etc. Darüber hinaus kann weitere verwendete Information die Fokussierung, Information bezüglich Farbgehalt, eine aufwendigere Belichtungsautomatik-Analyse zum Behandeln von Bildern mit nicht-gleichförmiger Helligkeitsverteilung und dergleichen umfassen. Man beachte, daß manche der Information, die von der intelligenten Bildqualitäts- Funktionseinheit benötigt wird, von einer anderen Quelle stammen kann, als oben gesagt wurde, und/oder von mehr als einer Quelle stammen kann.
  • Dann wird die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 aufgerufen (Schritt 250). Aufgrund der empfangenen Information analysiert in einer Ausführungsform die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 nicht nur, ob die Qualität des empfangenen Einzelbildes schlecht ist, sondern auch, warum dieser der Fall sein könnte. Beispielsweise kann die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit ermitteln, daß das Vorliegen von Gegenlicht bzw. Beleuchtung von hinten die Ursache dafür ist, daß die Belichtung des Bildes nicht optimal ist. Mit anderen Worten weiß die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 nicht nur, wo sich das System befindet (d.h. wo im Rahmen der verschiedenen Parameter etc.), sondern kennt auch die Trajektorie, auf der es dorthin gelangte (z.B. daß zunächst der Verstärkungsgrad erhöht wurde, dann die Bildrate abgesenkt wurde usw.). Dies ist wichtig, denn selbst wenn das Resultat das gleiche ist (z.B. eine schlechte Bildqualität), können in Abhängigkeit von der beurteilten Ursache für dieses Resultat (z.B. Gegenlicht, schwache Beleuchtung etc.) unterschiedliche Parameter geändert werden, um die Bildqualität zu verbessern. Dies wird mehr im Detail unter Bezugnahme auf 3 diskutiert.
  • Die Parameter werden dann aktualisiert (Schritt 260), wie dies durch die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 ermittelt wurde. Manche Parametersätze werden kontinuierlich justiert, um die Bildqualität in Antwort auf sich ändernde Umstände zu verbessern. In einer Ausführungsform entspricht solch eine kontinuierliche Justage eines Parametersatzes einem spezifischen Bildverarbeitungs-Algorithmus, der in Antwort auf spezifische Umstände implementiert ist. Beispielsweise kann eine Umgebung mit schwacher Beleuchtung den Bildraten-Steuerungsalgorithmus triggern, und eine Gegenlicht-Umgebung kann den intelligenten Belichtungsautomatik-Algorithmus triggern. Solche Algorithmen werden unten mehr im Detail beschrieben.
  • Tabelle 1 unten veranschaulicht ein Beispiel von Ausgangsparametern, die durch eine intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt sind.
  • Figure 00140001
    Tabelle 1
  • Diese aktualisierten Parameter werden dann zur zukünftigen Verwendung auf geeignete Weise kommuniziert (Schritt 265) (beispielsweise zur Einrichtung 100 und zum Holst 110). Beispiele solcher Parameter werden unten in verschiedenen Tabellen angegeben. Dieses Aktualisieren von Parameter führt zu einer fortschreitenden Verbesserung der Qualität der empfangenen Bilder.
  • Man beachte, daß in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 bei jedem empfangenen Einzelbild aufgerufen wird (Schritt 230). Dies ist wichtig, da die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 dafür verantwortlich ist, die Parameter automatisch zu aktualisieren, und außerdem für das Übersetzen der Benutzereinstellungen in Parameter, die von der Software und/oder Hardware zu verwenden sind. Ferner hält die kontinuierliche Verwendung der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 diese davon in Kenntnis, welche Parameter zu jeder gegebenen Zeit sich unter ihrer Steuerung befinden, und welche zur manuellen Steuerung bestimmt sind. Die intelligente Bildqualitäts-Maschine 140 kann in Abhängigkeit von ihrem Zustand entscheiden, was zu tun ist, den Kontext ermitteln und andere Eingangsparameter ermitteln und kann geeignete Ausgangsparameter und eine Liste von auszuführenden Aktionen erzeugen.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, werden außerdem gewisse Arten von der Erfassung nachgeschalteten Bearbeitungen an dem empfangenen Einzelbild vorgenommen (Schritt 270). Ein Beispiel solch einer Nachbearbeitung ist eine Zeitbearbeitung, die unten mehr im Detail beschrieben wird. Man beachte, daß eine solche Nachbearbeitung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung optional ist. Das Einzelbild ("Image Frame") wird dann der Anwendung bereitgestellt (Schritt 280), welche die Bilddaten verwendet.
  • Wie oben erwähnt wurde, ist die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Zustandsmaschine implementiert. 3A ist eine Blockdiagramm-Darstellung einer Zustandsmaschine. Die Definition einer Zustandsma schine ("State Machine") ist dem Fachmann wohlbekannt. Wie in 3A zu sehen ist, enthält eine State Maschine verschiedene Zustände (Zustände 1 ... m), von denen ein jeder mit einer oder mehreren Aktionen assoziiert sein kann (Aktionen A ... Z). Die Aktionen sind Beschreibungen von einer oder mehreren durchzuführenden Aktivitäten. Ferner zeigt ein Übergang eine Zustandsänderung an und wird durch einen Zustand beschrieben, der erfüllt sein müßte, damit der Übergang ermöglicht ist. Übergangsregeln (Bedingungen 1 ... m) bestimmen, warm der Übergang zu einem anderen Zustand stattfindet, und zu welchem Zustand der Übergang hin stattfinden soll.
  • Wenn bei einer Ausführungsform der Zustandsmaschine die Zustandsmaschine aufgerufen wird, sieht sie den gegenwärtigen Zustand im zugehörigen Kontext nach und benutzt dann eine vordefinierte Tabelle von Funktionszeigern ("Function Pointers"), um die korrekte Funktion für den Zustand aufzurufen. Die Zustandsmaschine implementiert alle benötigten Entscheidungen, erzeugt die geeignete Ausgabe unter Verwendung von anderen Funktionen (falls nötig), die mit anderen Zustandsfunktionen geteilt werden können, wenn dies angezeigt ist, und wenn ein Übergang auftritt, aktualisiert sie den gegenwärtigen Zustand in dem Kontext, so daß wenn die Zustandsmaschine das nächste Mal aufgerufen wird, der neue Zustand angenommen wird. Bei diesem Ansatz ist das Zufügen eines Zustands so einfach wie das Zufügen einer zusätzlichen Funktion, und das Ändern eines Übergangs entspricht dem lokalen Anpassen einer einzigen Funktion.
  • In einer Ausführungsform hängen die verschiedenen Übergänge von verschiedenen vordefinierten Schwellenwerten ab. Der Wert der spezifischen Schwellen ist eine kritische Komponente bei dem Leistungsverhalten des Systems. In einer Ausführungsform sind diese Schwellenwerte spezifisch für eine Einrichtung 100, während die Zustandsmaschine an sich generisch für unterschiedliche Einrichtungen ist. In einer Ausführungsform werden die Schwellenwerte in der Einrichtung 100 gespeichert, während sich die Zustandsmaschine selbst in bzw. auf dem Host 110 befindet. Auf diese Weise arbeitet dieselbe Zustandsmaschine für unterschiedliche Einrichtungen unterschiedlich, weil die unterschiedlichen Schwellenwerte spezifiziert sind. In einer anderen Ausführungsform kann die Zustandsmaschine selbst bestimmte Zustände haben, die für spezifische Einrichtungen 100 nicht eingenommen werden, und/oder andere Zustände haben, die nur für bestimmte Einrichtungen 100 existieren.
  • In einer Ausführungsform ist die Zustandsmaschine über eine Reihe von Schnittstellen vollständig von der Hardware abstrahiert. Ferner ist die Zustandsmaschine in einer Ausführungsform unabhängig von der Hardware-Plattform. In einer Ausführungsform ist die Zustandsmaschine unabhängig vom Betriebssystem. In einer Ausführungsform ist die Zustandsmaschine im Hinblick auf eine Unterstützung durch unterschiedliche Plattformen implementiert. In einer Ausführungsform ist die Zustandsmaschine als statische oder dynamische Bibliothek ("Library") implementiert.
  • 3B veranschaulicht ein Beispiel einer Zustandsmaschine, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Wie in 3 zu sehen ist, sind die Zustände in drei Kategorien unterteilt: der Normalzustand 310, die Schwachlicht-Zustände 320 und die Gegenlicht-Zustände 330. Bei dieser Ausführungsform entspricht ein jeder Zustand einem neuen Merkmal bzw. einer neuen Fähigkeit, die aktiviert ist, oder einem neuen Parameter. Eine jede Fähigkeit ist für ihren zugehörigen Zustand aktiviert, und außerdem für alle Zustände mit höherer Nummer. Zwei Zustände können demselben Merkmal bzw. derselben Fähigkeit mit unterschiedlichen Parameter entsprechen. In diesem Fall überstimmt die höchste Zustandsnummer den vorhergehenden Merkmalsparameter. In einer Ausführungsform ist für einen jeden Zustand die folgende Information definiert:
    • – die Fähigkeit bzw. Funktion ist aktiviert (z.B. Zeitfilter, intelligente Belichtungsautomatik ("Smart Auto-Exposure" (AE)), Bildratensteuerung)
    • – die Parameter für die Fähigkeit (z.B. maximale Bildzeit, Entsättigungswert)
    • – der Parameter, auf den der Zustands-Übergang ausgelöst wird (z.B. Verstärkungsgrad, Integrationszeit, Gegenlichtmessung)
    • – der Schwellenwert für den Übergang zum nächsten Zustand
    • – der Schwellenwert für den Übergang zum vorhergehenden Zustand.
  • Tabelle 2 stellt ein Beispiel dafür bereit, wie Schwachlichtzustände basierend auf der Prozessorgeschwindigkeit und dem Bildformat ausgedrückt in Pixel pro Sekunde (Breite × Höhe × Bilder pro Sekunde) in verschiedenen Modi der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 (AUS/Normalmodus/Eingeschränkte-CPU-Modus) ausgewählt werden.
  • Figure 00180001
    Tabelle 2
  • Beispiele für SchwachlichtA und SchwachlichtB sind in Tabellen 3 bzw. 4 angegeben.
  • Figure 00180002
    Tabelle 3: SchwachlichtA
  • Figure 00190001
    Tabelle 4: SchwachlichtB
  • Wie oben erwähnt wurde, werden verschiedene Gründe für eine schlechte Bildqualität durch verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung berücksichtigt. Diese Gründe umfassen Schwachlichtbedingungen, Gegenlichtbedingungen, Rauschen etc. Darüber hinaus können auch mehrere Image-Pipe-Steuerungen (wie beispielsweise Kontrast, Sättigung etc.) gehandhabt werden. Diese werden nun im Detail diskutiert.
  • Intelligente Belichtungsautomatik (Auto-Exposure, AE):
  • Wenn festgestellt wird, daß die Bildqualität in Folge von Gegenlichtsituation schlecht ist, wird die intelligente Belichtungsautomatik aufgerufen. Die intelligente Belichtungsautomatik ist eine Fähigkeit bzw. Funktion, die den Belichtungsautomatik-Algorithmus der Kamera verbessert, wobei sie die automatische Belichtung in dem Bereich des Bildes verbessert, die für den Nutzer am wichtigsten ist (die interessierende Zone). In einer Ausführungsform kann die intelligente Belichtungsautomatik in Firmware enthalten sein. In einer Ausführungsform kann sie in Software enthalten sein. In einer anderen Ausführungsform kann sie sowohl in Firmware als auch in Software enthalten sein. In einer Ausführungsform beruht der intelligente Belichtungsautomatik-Algorithmus auf einer statistischen Abschätzung der durchschnittlichen Hel ligkeit der Szene, und er wird zu diesem Zweck einen Mittelwert aus einer Statistik über eine Anzahl von Fenstern oder Blöcken bilden, deren Größe und Ursprung potentiell durch den Benutzer einstellbar sind.
  • 4A ist ein Flußdiagramm, das verschiedene Operationen zeigt, die durch die Zustandsmaschine initiiert werden, wenn der intelligente Belichtungsautomatik-Algorithmus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiert ist. In einer Ausführungsform ist die intelligente Belichtungsautomatik als Kombination von Algorithmen für künstliches Sehen ("Machine Vision") und Bildverarbeitungsalgorithmen implementiert, die zusammenarbeiten.
  • Die Zone (oder der Bereich), an der bzw. dem Interesse besteht (im folgenden als ZOI = „Zone of Interest" bezeichnet) wird zunächst basierend auf dem empfangenen Bild berechnet (Schritt 410). Diese interessierende Zone kann auf verschiedene Arten erhalten werden. In einer Ausführungsform werden Algorithmen zum künstlichen Sehen verwendet, um die interessierende Zone zu ermitteln. In einer Ausführungsform wird ein menschliches Gesicht als der Bereich erkannt, der die interessierende Zone bildet. In einer Ausführungsform sind die Algorithmen, die zum Berechnen des interessierenden Bereichs im Bild verwendet werden, Gesichts-Detektionsalgorithmen ("Face Detector"), Gesichts-Verfolgungsalgorithmen ("Face Tracker") oder Verfolgungsalgorithmen für mehrere Gesichter ("Multiple Face Tracker"). Solche Algorithmen sind von verschiedenen Firmen erhältlich, wie beispielsweise von Logitech, Inc. (Freemont, CA) und Neven Vision (Los Angeles, CA). In einer Ausführungsform wird ein Rechteck, welches das Gesicht des Nutzers einbeschreibt mit einem Rechteck vorbestimmter Größe verglichen (der minimalen Größe der ZOI). Wenn das Rechteck, welches das Gesicht des Nutzers einbeschreibt, nicht kleiner als die minimale Größe der ZOI ist, wird festgestellt, daß dieses Rechteck die ZOI bildet. Wenn es jedoch geringer als die minimale Größe der ZOI ist, wird das Rechteck, welches das Gesicht des Nutzers einbeschreibt, vergrößert, bis es die minimale Größe der ZOI erreicht oder diese übersteigt. Dieses modifizierte Rechteck wird dann zur ZOI ernannt. In einer Ausführungsform wird die ZOI außerdem so korrigiert, daß sie sich nicht schneller als mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit auf dem Bild bewegt, um Artefakte zu minimieren, die durch übermäßige Anwendung oder Anpassung des Algorithmus hervorgerufen werden. In einer anderen Ausführungsform wird ein Merkmal-Verfolgungsalgorithmus, wie beispielsweise derjenige von Neven Vision (Los Angeles, CA) verwendet, um die interessierende Zone zu ermitteln.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform wird, wenn keine interessierende Zone durch künstliches Sehen verfügbar ist, ein Standardzone bzw. Default-Zone als interessierende Zone verwendet (beispielsweise eine Zone, die der Mitte des Bildes entspricht und 50% dessen Größe ausmacht). Man beachte, daß in einer Ausführungsform die interessierende Zone auch von der Anwendung abhängt, für die das erfaßte Video verwendet wird (z.B. kann für Video-Instant-Messaging entweder der Ort der Bewegung in dem Bild oder der Ort des Gesichtes des Benutzers in dem Bild von Interesse sein). In einer Ausführungsform wird ein ZOI-Ortsmodul Koordinaten eines Unterfensters ausgeben, in dem der Nutzer sich befindet. In einer Ausführungsform umfaßt dieses Fenster das Gesicht des Nutzers, und es kann außerdem andere sich bewegende Objekte umfassen. In einer Ausführungsform wird das Fenster nach einer jeden vorbestimmten Anzahl von Millisekunden aktualisiert. In einer Ausführungsform kann sich eine jede Koordinate um nicht mehr als eine vorbestimmte Anzahl von Pixeln pro Sekunde in Richtung auf die Mitte des Fensters bewegen, oder um mehr als eine zweite vorbestimmte Anzahl von Pixeln pro Sekunde in die andere Richtung. Darüber hinaus sind in einer Ausführungsform die minimalen Fensterabmessungen nicht geringer als eine vorbestimmte Anzahl von Pixeln sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung des Sensors.
  • Die für das Einzelbild berechnete interessierende Zone wird dann in den zugehörigen Bereich auf dem Sensor der Bilderfassungseinrichtung 100 übersetzt (Schritt 420). Wenn in einer Ausführungsform die ZOI im Host 110 berechnet wird (Schritt 410), muß sie zur Kamera 100 übertragen werden. Die Schnittstelle, die zur Übertragung der ZOI verwendet wird, ist für eine jede Kamera definiert. In einer Ausführungsform berichtet der Belichtungsautomatik- Algorithmus seine Kapazitäten in einer Bitmaske für einen Satz von unterschiedlichen ZOIs. Dann sendet der Treiber für die Kamera 100 die ZOI-Koordinaten zur zugehörigen Eigenschaft, ausgedrückt in Sensorkoordinaten. Der Treiber kennt die Auflösung der Kamera und verwendet dies, um Fensterkoordinaten in Sensorkoordinaten zu übersetzen (Schritt 420).
  • Die ZOI wird dann auf spezifische Hardware-Fähigkeiten abgebildet (Schritt 430), in Abhängigkeit von dem verwendeten Belichtungsautomatik-Algorithmus. Wenn beispielsweise der Belichtungsautomatik-Algorithmus eine Anzahl von Mittelwertbildungszonen auf dem Sensor verwendet, wird dafür gesorgt, daß die ZOI soweit wie möglich mit einer Zone übereinstimmt, die aus diesen Mittelwertbildungszonen gemacht ist. Der Belichtungsautomatik-Algorithmus wird dann die Zonen, die der ZOI entsprechen, mit einem höheren Mittelwertbildungs-Gewicht beim Ermitteln der Belichtungsanforderungen berücksichtigen. In einer Ausführungsform hat eine jede Mittelwertbildungszone in der ZOI ein Gewicht, welches um ein vorbestimmtes Ausmaß größer ist als dasjenige der anderen Mittelwertbildungszonen (außerhalb der ZOI) in dem gewichteten Gesamtmittelwert, der von dem Belichtungsautomatik-Algorithmus verwendet wird. Dies ist in 4B gezeigt, in der eine jede Mittelwertbildungszone außerhalb der ZOI ein Gewicht von 1 hat, während ein jedes Pixel in der ZOI ein Gewicht von X hat, wobei X größer als 1 ist.
  • Tabelle 5 zeigt einige mögliche Werte von einigen der oben diskutierten Parameter für eine Ausführungsform des intelligenten Belichtungsautomatik-Algorithmus.
  • Figure 00230001
    Tabelle 5
  • In einer Ausführungsform sind einige der obigen Parameter für sämtliche Bilderfassungseinrichtungen festgelegt, während andere sich in Abhängigkeit davon, welche Kamera verwendet wird, ändern. In einer Ausfürungsform können einige der Parameter durch den Nutzer festgelegt bzw. ausgewählt werden. In einer Ausführungsform sind manche der Parameter festgelegt. In einer Ausführungsform sind einige der Parameter spezifisch für die Kamera und in der Kamera selbst gespeichert.
  • In einer Ausführungsform teilt der intelligente Belichtungsautomatik-Algorithmus gewisse Parameter der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 mit, beispielsweise den Strom-Verstärkungsgrad, mit unterschiedlichen Einheiten, so daß aussagekräftige Schwellenwerte unter Verwendung von ganzen Zahlen festgelegt werden können. Beispielsweise ist in einer Ausführungsform, um eine ausreichende Präzision zu gestatten, der Verstärkungsgrad als eine ganze Zahl von 8 Bit Länge definiert, wobei 8 einem Verstärkungsgrad von 1 entspricht und 255 einem Verstärkungsgrad von 32 entspricht.
  • In einer Ausführungsform teilt der intelligente Belichtungsautomatik-Algorithmus der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 eine Einschätzung mit, zu welchem Grad die intelligente Belichtungsautomatik benötigt wird (Gegenlicht-Abschätzung), indem der Durchschnitt der außen gelegenen Fenster von dem Durchschnitt der Fenster in der Mitte abgezogen werden. Zu diesem Zweck beträgt die Standardgröße des mittleren Fensters ungefähr die Hälfte der Größe des gesamten Bildes. Sobald die intelligente Belichtungsautomatik-Funktion aktiviert ist, wird das mittlere Fenster zu der oben erwähnten ZOI. In einer Ausführungsform basiert die Abschätzung, zu welchem Grad die intelligente Belichtungsautomatik benötigt wird, auf dem Verhältnis (statt auf der Differenz) zwischen dem Durchschnitt in der Mitte und dem Durchschnitt außen, je nach Implementierung. In einer Ausführungsform wird ein gleichförmiges Bild einen geringen Wert liefern, und je größer der Unterschied in der Helligkeit zwischen dem Mittelteil und dessen Umgebung ist, desto größer ist dieser Wert (unabhängig davon, ob der Mittelteil oder das Äußere heller ist).
  • Bildratensteuerung
  • Wenn Schwachlichtbedingungen auftreten, kann die Bildraten-Steuerungs-Fähigkeit bzw. -Funktion gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiert werden. Dies gestattet ein besseres Signal/Rausch-Verhältnis bei Schwachlichtbedingungen.
  • 5 ist ein Graph, der zeigt, wie gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Bildraten-, ein Verstärkungs- und ein Entsättigungs-Algorithmus interagieren. Die X-Achse von 5 repräsentiert die Intensität der Beleuchtung (in einer logarithmischen Skala) und die Y-Achse repräsentiert die Integrationszeit (in logarithmischer Skala). Wenn das zur Verfügung stehende Licht abnimmt (d.h. bei einer Bewegung nach links in dem Graphen), wird die Integrationszeit erhöht (die Bildrate abgesenkt), um die Abnahme des Lichts zu kompensieren. Die Rate der von der Kamera 100 erfaßten Bilder wird abgesenkt, um in der Lage zu sein, die Bildqualität zu verbessern, indem längere Integrationszeiten und geringere Verstärkungsgrade verwendet werden. Jedoch ist eine sehr geringe Bildrate oft aus verschiedenen Gründen nicht akzeptabel, beispielsweise wegen des Benutzerserlebnisses oder aufgrund von Bildraten, die durch bestimmte Anwendungen verlangt werden.
  • Wenn die von der Anwendung verlangte Bildrate erreicht ist, und das zur Verfügung stehende Licht weiter absinkt, wird der Verstärkungsgrad stetig erhöht (wie durch den horizontalen Teil der Kurve dargestellt ist). Wenn das zur Verfügung stehende Licht noch weiter abnimmt, wird ein Punkt (die Schwelle maximalen Verstärkungsgrades) erreicht, bei dem ein weiteres Erhöhen des Verstärkungsgrades nicht akzeptabel ist. Dies liegt daran, daß eine Erhöhung des Verstärkungsgrades das Bild verrauscht macht, und die Schwelle maximalen Verstärkungsgrades ist der Punkt, an dem ein weiterer Anstieg des Rauschens nicht mehr akzeptabel ist. Wenn das zur Verfügung stehende Licht über diesen Punkt hinaus abnimmt, wird die Bildrate wiederum abgesenkt (die Integrationszeit wird erhöht). Wenn schließlich die Bildrate auf einen minimalen Schwellenwert abgesenkt wurde (minimale Bildrate) und das zur Verfügung stehende Licht weiter abnimmt, werden andere Maßnahmen ausprobiert. Beispielsweise kann der Verstärkungsgrad weiter erhöht werden und/oder es wird mit den Image-Pipe-Steuerungen gespielt (beispielsweise kann die Entsättigung erhöht werden, der Kontrast kann manipuliert werden und dergleichen).
  • In einer Ausführungsform hat der Bildratenalgorithmus die Parameter, die in Tabelle 6 gezeigt sind.
  • Figure 00260001
    Tabelle 6
  • Wenn die maximale Bildzeit kürzer als die maximale Bildzeit ist, die der Bildrate entspricht, die durch die Anwendung gefordert ist, wird in einer Ausführungsform dieser Parameter ignoriert, um die Bildqualität zu optimieren (dies geschieht auf der linken Seite von 4 nachdem der Verstärkungsgrad den maximal erlaubten Verstärkungsgradwert erreicht hat).
  • Image-Pipe-Steuerungen
  • Mehrere andere Fähigkeiten bzw. Funktionen sind gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiert und werden hier unter den Image-Pipe-Steuerungen diskutiert. Image-Pipe-Steuerungen sind ein Satz von Knöpfen in dem Image-Pipe, die einen Einfluß auf die Bildqualität haben, und die eingestellt werden können, um gewisse Aspekte der Bildqualität zulasten anderer zu verbessern. Beispielsweise können diese Aspekte Sättigung, Kontrast, Helligkeit und Schärfe umfassen. Eine jeder dieser Steuerungen hat gewisse Zielkonflikte. Beispielsweise führt das Steuern der Sättigungslevel zu einem Kompromiß zwischen Farbigkeit und Rauschen, das Steuern der Schärfe führt zu einem Kompromiß zwischen Klarheit und Rauschen und das Steuern des Kontrasts führt zu einem Kompromiß zwischen Helligkeit und Rauschen. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird einem von einem Nutzer spezifizierten Pegel einer Steuerung soweit wie möglich entsprochen, wäh rend jedoch das Zusammenspiel dieser Steuerung mit mehreren anderen Faktoren berücksichtigt wird, um sicherzustellen, daß die Qualität des gesamten Bildes nicht auf ein inakzeptables Niveau absinkt.
  • In einer Ausführungsform werden diese Image-Pipe-Steuerungen durch die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 gesteuert. In einer anderen Ausführungsform kann ein Nutzer eine oder mehrere dieser Image-Pipe-Steuerungen manuell auf unterschiedliche Pegel einstellen, wie unten mehr im Detail diskutiert wird. In einer Ausführungsform kann eine oder können mehrere dieser Image-Pipe-Steuerungen sowohl durch den Nutzer als auch die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit gesteuert werden, wobei die Wahl des Nutzers diejenige der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit überstimmt.
  • 6 ist ein Graph, der veranschaulicht, wie ein vom Nutzer spezifizierter Sättigungspegel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiert wird. Die Sättigung ist gegen die Y-Achse aufgetragen, und der Verstärkungsgrad ist gegen die X-Achse aufgetragen. In dieser Ausführungsform hat der Nutzer die Wahl zwischen vier Graden von Entsättigung – 25%, 50%, 75% und 100% einer maximalen gestatteten Entsättigung, die für ein jedes Produkt definiert ist. Wie in der Figur zu sehen ist, wird die Sättigung, wenn der Verstärkungsgrad zwischen dem Schwellenwert 1 und dem Schwellenwert 2 liegt, zwischen dem vom Nutzer ausgewählten Grad und dem Grad interpoliert, der dem Ausmaß der Verringerung entspricht. In einer Ausführungsform wird im wesentlichen eine lineare Interpolation durchgeführt, um basierend auf dem Verstärkungsgrad den Übergang von dem vollen Sättigungspegel zu dem verringerten Sättigungspegel herzustellen. Die zwei Schwellenwerte definieren den Verstärkungsgradbereich, über den die Verringerung der Sättigung progressiv vorgenommen wird. Die Sättigungssteuerung ist der Standard-Sättigungspegel, der durch den Benutzer festgelegt wird, und die Entsättigungssteuerung ist das Ausmaß der Entsättigung, die entweder durch den Nutzer oder die intelligente Bildqualitäts-Maschine gestattet wird.
  • In einer Ausführungsform sind die verschiedenen Steuerungen Teil der Bild-Pipe, entweder in Software oder in Hardware. Einige der Parameter für die Image-Pipe-Steuerungen sind in der folgenden Tabelle 7 angegeben.
  • Figure 00280001
    Tabelle 7
  • Zeitfilter
  • Wie oben unter Bezugnahme auf 2 erwähnt wurde, wird gemäß mancher Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine gewisse Verarbeitung oder Bearbeitung der Bilddaten nach deren Erfassung durchgeführt (Schritt 270). Zeitfiltern ist eine solche Art von Nachverarbeitungs-Algorithmus.
  • In einer Ausführungsform ist der Zeit-Rausch-Filter ein Software-Bildverarbeitungsalgorithmus, der Rauschen entfernt, indem Pixel in bewegungsfreien Bereichen des Bildes zeitlich gemittelt werden. Obwohl Zeitfiltern zeitliches Rauschen in feststehenden Teilen des Bildes verringert, beeinflußt es nicht das Rauschen eines feststehenden Musters. Dieser Algorithmus ist nützlich, wenn der Verstärkungsgrad einen Pegel erreicht, bei dem das Rauschen deutlicher wird. In einer Ausführungsform wird dieser Algorithmus nur aktiviert, wenn der Verstärkungsgradpegel über einem gewissen Schwellenwert liegt.
  • In einer Ausführungsform hat der Zeitfilter die in Tabelle 8 gezeigten Parameter:
  • Figure 00290001
    Tabelle 8
  • Nutzerschnittstelle
  • In einer Ausführungsform besteht die Standardeinstellung bei der Bilderfassungseinrichtung 100 darin, daß die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 aktiviert ist, jedoch nicht ohne Erlaubnis des Nutzers implementiert wird. Anfänglich sind die Wirkungen der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 darauf beschränkt, Umstände zu detektieren, die die Qualität des Bildes beeinflussen (wie beispielsweise Belichtungsumstände (Schwachlicht- oder Gegenlicht)), und/oder darauf beschränkt, die Fähigkeiten bzw. Funktionen zu verwenden, solange sie keinen negativen Einfluß auf die Wahrnehmung des Nutzers haben. Jedoch wird in einer Ausführungsform der Nutzer um Erlaubnis gefragt, bevor Algorithmen implementiert werden, die wie oben beschrieben Kompromisse eingehen.
  • Wie oben beschrieben wurde, werden in einer Ausführungsform Verbesserungen an der Bildqualität, die vorgenommen werden können, ohne das Nutzererlebnis zu beeinflussen, automatisch vorgenommen werden. Wenn irgendwelche der Auslöser erreicht werden, die weitere Verbesserungen notwendig machen, die zu gewissen Zielkonflikten oder Kompromissen führen, wird der Nutzer 120 gefragt, ob solche Merkmale aktiviert werden sollen, und er wird über die negativen Auswirkungen informiert, oder er erhält die Möglichkeit, diese selbst zu optimieren. In einer Ausführungsform wird der Nutzer 120 außerdem gefragt, ob er in zukünftigen Fällen auf ähnliche Weise unterrichtet bzw. gefragt werden möchte, oder ob er es vorzöge, wenn die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit in der Zukunft weiterarbeiten würde, ohne ihn zu fragen. 7A zeigt einen Anzeige-Schnappschuß, den der Nutzer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf einer Anzeige sieht, die mit dem Host 110 assoziiert ist. In 7A wird die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 als RightLightTM bezeichnet.
  • Wenn in einer Ausführungsform der Nutzer 120 die Implementierung der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 akzeptiert und auswählt, beim nächsten Mal nicht gefragt zu werden, wird die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 in der Zukunft verschiedene Fähigkeiten bzw. Funktionen verwenden, ohne den Nutzer 120 erneut zu unterrichten, außer wenn der Benutzer 120 diese Einstellung manuell ändert. Wenn der Nutzer 120 die Implementierung der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 akzeptiert, aber auswählt, beim nächsten Mal benachrichtigt zu werden, wird die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 verschiedene Fähigkeiten oder Funktionen verwenden, ohne den Nutzer 120 zu benachrichtigen, bis keine solchen Fähigkeiten bzw. Funktionen mehr benötigt werden, die Kompromisse beinhalten, oder bis die Kamera 100 ausgeschaltet oder geschlossen wird. Wenn der Nutzer 120 die Nutzung der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 verweigert, werden nur solche Aktionen vorgenommen, die keinerlei negativen Einfluß auf das Nutzererlebnis bzw. die Nutzerwahrnehmung haben.
  • In einer Ausführungsform können verschiedene der Fähigkeiten bzw. Funktionen, die mit der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 zusammenhängen, auch manuell eingestellt werden. 7B zeigt eine Nutzerschnittstelle, die der Nutzer 120 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzen kann, um verschiedene Steuerungen auszuwählen, wie beispielsweise die Schwachlicht-Sättigung ("Low Light Saturation" in der Figur, entsprechend der oben beschriebenen Image-Pipe-Steuerung für die Entsättigung), eine Schwachlicht-Verstärkung ("Low Light Boost" in der Figur, entsprechend der oben beschriebenen Bildratensteuerung), eine Video-Rauschsteuerung ("Video Noise" in der Figur, entsprechend dem oben beschriebenen Zeitfilter) und eine Fleckmessung ("Spot Metering" in der Figur, entsprechend der oben beschriebenen intelligenten Belichtungsautomatik). 7B gestattet es dem Nutzer 120, die Grade einer jeder dieser Steuerung unter Verwendung von Schiebeschaltern einzustellen. In einer Ausführungsform wird eine vom Nutzer manuell eingestellte Steuerung denselben Parameter, wie er durch die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 vorgegeben ist, überstimmen. In einer Ausführungsform sind die Schiebeschalter nicht-linear und haben einen Bereich zwischen 0 (Aus) und 3 (Maximal). In der Standardeinstellung sind sie alle auf 0 (Aus) eingestellt. Das Verhalten des Auto-Modus-Kästchens wird unter Bezugnahme auf 7C diskutiert. Das Anklicken des Knopfes "Return to Default Settings" (Rückkehr zu Standardeinstellungen) in 7B setzt alle Schiebeschalter zurück in den Standardmodus. Dies wird ebenfalls unten unter Bezugnahme auf 7C diskutiert.
  • Die folgende Tabelle 9 enthält die Abbildung zwischen Steuerungen der Nutzerschnittstelle ("User Interface", UI) und Parametern gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Figure 00320001
    Tabelle 9
  • 7C ist ein Flußdiagramm, das veranschaulicht, was in einer Ausführungsform passiert, wenn der Nutzer in 7A eine Auswahl trifft und/oder eine Schiebeschalterposition in 7B wählt. Wenn der Treiber für die Einrichtung 100 in der hier gezeigten Ausführungsform installiert ist, entspricht die Standardeinstellung dem manuellen Modus (0). Wenn der Installierer einen RightLightTM-Monitor installiert, setzt er einen Registrierungsschlüssel ("Registry Key"), der den Treiber informiert, daß eine RightLightTM-UI installiert ist. Dies gestattet es dem Treiber, seine sogenannten "Property Pages" (Eigenschaftsseiten) so einzurichten, daß sie den richtigen Satz an Steuerungen anzeigen. Wenn die zugehörige Software zum ersten Mal gestartet wird, wird sie den RightLight-Modus als Standardmodus (5) einstellen. Der Standardmodus (aus der UI-Perspektive) verhält sich wie folgt:
    • – Der Auto-Modus-Knopf von 7B ist angekreuzt
    • – Die Schiebeschalter von 7B sind deaktiviert und ihre Werte reflektieren nicht die Treiberwerte und
    • – Benachrichtigungen von der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 veranlassen die Software, den in 7A gezeigten Prompt-Dialog anzuzeigen.
  • Wie in 7A zu sehen ist, gibt der Prompt-Dialog dem Nutzer drei Optionen:
    • 1. Immer. Dies wendet den Modus 10 an. Dies gestattet es der intelligenten Bildqualitäts-Maschine 140 alles zu steuern.
    • 2. Einmal. Dies wendet Modus 10 an. Die Software fahrt fort, Benachrichtigungen von der intelligenten Bildqualitäts-Maschine 140 zu verarbeiten, und wenn der Strom beendet ist, wird der Modus in die Standardeinstellung (5) versetzt. Der Nutzer wird nur einmal für einen Strom mit einem Prompt-Dialog konfrontiert.
    • 3. Nie. Dies wendet den Modus 0 an. Dies versetzt das System in den manuellen Modus (und löscht das Kreuz im Kästchen "Automatic RightLightTM Settings" von 7B).
  • Im automatischen Modus (9 oder 10) verhält sich die UI wie folgt:
    • – das Kästchen "Use Automatic RightLightTM Settings" von 7B ist angekreuzt
    • – die UI-Steuerungen von 7B sind deaktiviert (der Benutzer kann sie nicht ändern und sie sind blaß dargestellt)
    • – die UI-Steuerungen werden basierend auf der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 aktualisiert.
  • Es besteht ein Unterschied zwischen den automatischen Modi 9 und 10. Der Modus 9 entspricht einem hohen Leistungsverbrauch durch die CPU des Hostsystems 110, und der Modus 10 entspricht einem niedrigen Leistungsverbrauch durch die CPU des Hostsystems 110. Ande re Funktionen/Anwendungen (z.B. intelligente Gesichtsverfolgung, die Verwendung von Avataren etc.), die verwendet werden, beeinflussen die Auswahl dieser Modi.
  • In einer Ausführungsform werden diese Modi pro Einrichtung bzw. auf Einrichtungsebene in der Anwendung gespeichert. Wenn der Nutzer eine Kamera in den manuellen Modus versetzt und eine neue Kamera anschließt, wird die neue Kamera in dem Standardmodus initialisiert. Wenn die alte Kamera wieder angeschlossen wird, wird sie im manuellen Modus initialisiert. Wenn der Nutzer eine Löschtaste drückt (z.B. die Esc-Taste drückt), während der in 7A gezeigte Prompt-Dialog offen ist, wird der Dialog geschlossen, ohne daß der Modus geändert wird. Es gibt keinen weiteren Prompt-Dialog für den Nutzer bis zum Auftreten eines neuen Stroms.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Bilderfassungseinrichtung 100 mit einer oder mehreren LEDs ausgestattet. Diese LED bzw. LEDs werden verwendet, um Nutzerinformation bezüglich der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 zu kommunizieren. Beispielsweise entspricht in einer Ausführungsform eine stetig leuchtende LED der Standardeinstellung im Normalmodus. Eine blinkende LED wird in einer Ausführungsform verwendet, um den Nutzer über spezifische Modi zu unterrichten, in die die Kamera 100 übergehen kann. Wenn beispielsweise keiner der intelligenten Bildqualitäts-Algorithmen (z.B. die Bildratensteuerung, die intelligente Belichtungsautomatik etc.) implementiert ist, ist die LED grün. Wenn die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit einen der Zustände annimmt, in denen solch ein Algorithmus implementiert sein wird, blinkt die LED. In diesem Fall zeigt das Blinken an, daß eine Nutzerinteraktion erforderlich ist. Wenn die Nutzerinteraktion (wie in 7A) vorbei ist, leuchtet die LED wieder grün. In einer Ausführungsform werden die LED-Einstellungen von dem Host 110 zur intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 kommuniziert, und aktualisierte Einstellungen werden von der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit 140 zum Host 110 kommuniziert, wie unter Bezugnahme auf 2 diskutiert wurde.
  • Obwohl spezielle Ausführungsformen und Anwendungen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf die exakte Konstruktion und genau die Komponenten beschränkt ist, die hier offenbart wurden. Beispielsweise können andere Metriken und Steuerungen zugefügt werden, wie beispielsweise eine softwarebasierte Autofokusfunktion, unterschiedliche Verwendungen für die ZOI, fortgeschrittene Gegenlichtdetektions- und Belichtungsautomatik-Algorithmen, nicht-gleichförmiger Verstärkungsgrad über dem Bild etc. Verschiedene andere Modifikationen, Änderungen und Variationen, die dem Fachmann offensichtlich erscheinen, können in der Anordnung, an dem Betrieb und in den Details des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, wie sie hier offenbart wurden, vorgenommen werden, ohne vom Geist und Rahmen der Erfindung abzuweichen, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (18)

  1. System zum Erfassen von Bilddaten mit verbesserter Bildqualität, wobei das System folgendes umfaßt: eine Bilderfassungseinrichtung, die kommunikativ mit einem Hostsystem verbunden ist; eine intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit zum Steuern der Qualität von Bilddaten, welche von der Bilderfassungseinrichtung erfaßt werden, wobei die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit Information von der Bilderfassungseinrichtung und dem Hostsystem empfängt und Parameter für die Einrichtung bereitstellt.
  2. System nach Anspruch 1, das ferner das Hostsystem umfaßt, mit dem die Bilderfassungseinrichtung kommunikativ verbunden ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit außerdem Parameter für das Hostsystem bereitstellt.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Bilderfassungseinrichtung visuelle Rückkopplungs-Indikatoren umfaßt, um Information, die die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit betrifft, bereitzustellen.
  5. Verfahren zum intelligenten Verbessern der Qualität von Bilddaten, die durch eine Bilderfassungseinrichtung erfaßt werden, wobei die Bilderfassungseinrichtung kommunikativ mit einem Host verbunden ist, wobei das Verfahren folgendes umfaßt: Empfangen von Bilddaten; Extrahieren von Information aus den empfangenen Bilddaten; Empfangen von Information von der Bilderfassungseinrichtung, darunter einen ersten Parameter; Empfangen von Information von dem Host, darunter einen zweiten Parameter; Aufrufen einer intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit; Aktualisieren des ersten Parameters und des zweiten Parameters nach Maßgabe der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit; und Kommunizieren des ersten Parameters zur Bilderfassungseinrichtung und des zweiten Parameters zum Host.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der erste Parameter durch einen Verstärkungsgrad einer Bilderfassungseinrichtung, eine Bildrate oder eine Gegenlicht-Auswertungsmetrik gebildet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem der zweite Parameter durch eine Anwendung, die die Bilddaten verwendet, Information bezüglich der Verarbeitungsleistung des Hosts oder Information bezüglich Einstellungen einer Mehrzahl von Algorithmen, die vom Host angewandt werden, gebildet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem die intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit durch eine Zustandsmaschine gebildet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der Schritt des Aufrufens der intelligenten Bildqualitäts-Funktionseinheit folgendes umfaßt: Ermitteln des geeigneten Zustands in der Zustandsmaschine basierend auf: einem gegenwärtigen Zustand der Zustandsmaschine; Information, die vom Host empfangen wird; Information, die von der Bilderfassungseinrichtung empfangen wird und den empfangenen Bilddaten; und einer vorbestimmten Schwelle für den Übergang von dem gegenwärtigen Zustand in einen nächsten Zustand.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem ein Übergang von einem ersten Zustand in der Zustandsmaschine zu einem zweiten Zustand in der Zustandsmaschine auf einer vorbestimmten Schwelle basiert.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die vorbestimmte Schwelle spezifisch für die Bilderfassungseinrichtung ist.
  12. Verfahren zum intelligenten Steuern der Belichtungsautomatik von Bilddaten, welche von einer Bilderfassungseinrichtung erfaßt werden, wobei das Verfahren folgendes umfaßt: Empfangen von Bilddaten; Extrahieren von Information aus den empfangenen Bilddaten; Empfangen von Information von der Bilderfassungseinrichtung, darunter einen ersten Parameter; Empfangen von Information von dem Host, darunter einen zweiten Parameter; und basierend auf der extrahierten Information und/oder dem ersten Parameter und/oder dem zweiten Parameter: Identifizieren einer interessierenden Zone, die eine Mehrzahl von Pixeln enthält; und Bereitstellen eines ersten Gewichts für die Mehrzahl von Pixeln in der interessierenden Zone und eines zweiten Gewichts für eine Mehrzahl von Pixeln außerhalb der interessierenden Zone.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der Schritt des Analysierens der erfaßten Bilddaten das Detektieren eines Gesichts eines Nutzers in den Bilddaten umfaßt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem der Schritt des Analysierens der erfaßten Bilddaten die Detektion von Bewegung in den Bilddaten umfaßt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei dem der Schritt des Identifizierens einer interessierenden Zone folgendes umfaßt: Identifizieren des Gesichts eines Nutzers in dem erfaßten Bild; Berechnen der Koordinaten eines Rechtecks, das ausgebildet ist, um das Gesicht des Nutzers zu umgeben; Berechnen der Größe des Rechtecks; Vergleichen der Größe des Rechtecks mit einer vordefinierten minimalen Größe; und wenn die Größe des Rechtecks größer als die vordefinierte minimale Größe ist, Verwenden des Rechtecks als die interessierende Zone.
  16. Verfahren zum Erfassen von Bilddaten mit verbesserter Qualität in Schwachlichtumgebung, wobei die Daten für eine Anwendung auf einem Host bereitgestellt werden, mit dem die Bilderfassungseinrichtung kommunikativ verbunden ist, wobei das Verfahren folgendes umfaßt: Empfangen von Bilddaten; Extrahieren von Information aus den empfangenen Bilddaten; Empfangen von Information von der Bilderfassungseinrichtung, darunter einen ersten Parameter; Empfangen von Information von dem Host, darunter einen zweiten Parameter; und basierend auf der extrahierten Information und/oder dem ersten Parameter und/oder dem zweiten Parameter: Absenken der Bildrate, die von der Bilderfassungseinrichtung erfaßt wird, bis eine von der Anwendung erforderte Bildrate erreicht ist; Erhöhen eines Verstärkungsgrades der Bilderfassungseinrichtung, bis eine Schwelle eines maximalen Verstärkungsgrades erreicht ist; und weiteres Absenken der Bildrate, die von der Bilderfassungseinrichtung erfaßt wird, bis eine vorbestimmte Bildraten-Schwelle erreicht wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, das ferner das Erhöhen der Entsättigung umfaßt, um die Qualität des Bildes weiter zu verbessern.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, das ferner das Anwenden eines Zeitfilters umfaßt, um die Qualität des Bildes weiter zu verbessern, wenn ein spezifizierter Verstärkungsgrad-Schwellenwert erreicht ist.
DE102007025670A 2006-06-02 2007-06-01 Intelligente Bildqualitäts-Funktionseinheit Ceased DE102007025670A1 (de)

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US11/445,802 2006-06-02

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