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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum Zugreifen
auf und Verwenden von technischen Daten mit:
- – einem
Datensatz mit den technischen Daten, die Folgendes umfassen:
- – Identifikationsinformation,
die jedes Item einer Anzahl Items identifiziert,
- – beschreibende
Information, die jedes Item einer Anzahl Items beschreibt,
- – eine
Anzahl Diagramme, die je selektierte Items der genannten Anzahl
Items enthalten, wobei jedes genannte Item in jedem Diagramm eine
spezifische Diagrammstelle hat, und
- – Kopplungsinformation,
welche die identifizierende Information, die genannte beschreibende
Information und die genannte Diagrammstelle für jedes genannte Item koppelt,
- – einem
Steuermodul zur Steuerung des Zugriffs auf den genannten Datensatz,
wobei der genannte Datensatz und das genannte Steuermodul in dem
Computerspeicher gespeichert sind.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum
Gliedern eines Computerspeichers zum Enthalten technischer Daten
mit Diagrammen mit einer Anzahl Items in jedem Diagramm, wobei dieses
Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst:
- (A) das Identifizieren jedes der Items in jedem Diagramm und
das Zuordnen eines einzigartigen Identifizierers zu jedem Item;
- (B) das Beschreiben jedes der in dem Schritt (A) identifizierten
Items mit beschreibenden Information;
- (C) das Orten jedes Items in den Diagrammen und das Bestimmen
einer Diagrammstelle für
jeden in jedem Diagramm.
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Viele
Gebiete, wie die Kundendienstindustrie von Konsumentenelektronik
erfordern die Verwendung großer
Mengen technischer Information. Herkömmlicherweise wird technische
Information über gedruckte
Service-Handbücher
angeliefert. Nachteile davon sind, dass es teuer ist, diese Handbücher zu drucken,
zu versenden, zu speichern und zu aktualisieren. Weiterhin wird
es, da die Technologie fortschreitet und die Konsumentenelektronikprodukte komplexer
werden, immer schwerer gedruckte Handbücher zu schaffen, die genau,
aktuell und nützlich für den Techniker
sind. Diese Nachteile neigen dazu zuzu nehmen, je nachdem die Anzahl
Produkte und Handbücher
zunimmt. Weiterhin macht die steigende Komplexität von Konsumentenelektronikprodukten Reparaturen
immer schwerer und oft teurer, so dass Produktersatz wirtschaftlicher
sein kann als Reparatur. Ein wirtschaftlicher Reparaturvorgang wird
durch die Komplexität
und den Umfang gedruckter Service-Handbücher erschwert. Auf entsprechende
Art und Weise gibt es ein Bedürfnis
in der Service-Industrie nach der Zulieferung technischer Information
auf eine Art und Weise, die den Reparaturprozess beschleunigen und
erleichtern.
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Eine
Ausführungsform
eines derartigen Verfahrens und eines derartigen Systems ist in
WO 95/26532 beschrieben worden. Eine Ausführungsform bezieht sich auf
eine Einrichtung zur Speicherung von Daten zur Verwendung in Wiedergabediagrammen
und auf ein Verfahren zum Speichern von Diagrammdaten und zur Verwendung
der gespeicherten Daten zur Wiedergabe von Diagrammen. Ein Diagramm
ist eine Visualisierung eines Software-Objektes. Das Software-Objekt
ist ein Modell eines abstrakten oder eines physikalischen Realweltobjektes. Die
Realweltobjekte können
in Objekttypen aufgeteilt werden. Die Software-Implementierung eines
Objekttyps ist als Objektklasse bekannt. Jede Objektklasse hat einen
Satz von Attributen, deren Werte kollektiv wichtige Merkmale des
Realweltobjektes, das es modelliert, beschreiben. Jede Objektklasse
kann eine andere graphische Visualisierung haben wie eine Box, ein
Kreis oder eine Ellipse in dem Diagramm. Zwei der Attribute können die
x- und die y-Koordinaten der Objektklasse in dem Diagramm sein.
Die Objektklassen sind über
Fließlinien
(wie diese in Flussdiagrammen verwendet werden) um den Strom der Information
zwischen den Objektklassen anzugeben. Die Diagramme reflektieren
ein Objekt-orientiertes Software-Modell der physikalischen Realweltobjekte.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches
Zugreifen und eine flexible Verwendung technischer Information,
wie in Service-Handbüchern vorhanden,
zu schaffen und derartige technische Information in Computerformat zu
bringen, auf das einfach zugegriffen werden kann. Noch eine andere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Speicherung technischer
Information von einer Anzahl Herstellern in Bezug auf mehrere Produkttypen
in einem Computer zu schaffen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist eine Kopplung mehrerer bestimmter Aspekte tech nischer Information
miteinander zu koppeln. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, die Produktivität
eines Technikers und dessen Fähigkeiten bei
der Fehlersuche zu verbessern, während
auch die Notwendigkeit, gedruckte Handbücher neu zu drucken, zu versenden,
zu speichern und zu aktualisieren reduziert wird.
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
diese Aufgaben dadurch, dass ein System geschaffen wird um auf technische
Daten zuzugreifen und diese zu verwenden, und zwar entsprechend
dem Eingangsteil der Beschreibung, wobei das System dadurch gekennzeichnet
ist, dass die genannten technischen Daten technische Hardware-relatierte
Daten sind, wie Hardware-Servicedaten, wobei die genannten Items
und die genannten Diagramme Hardware-Diagramme sind; und dass das
System weiterhin Folgendes umfasst:
- – eine Hauptdatei
mit der genannten beschreibenden Information,
- – eine
Stellendatei mit der genannten Diagrammstelle;
- – einen
Hauptstapel mit der genannten Anzahl Diagramme,
- – eine
Schnittstellenanordnung zur Kopplung mit dem genannten Steuermodul
zum Orten eines selektierten Items der genannten Hardware-Items
in dem genannten Datensatz in einem der genannten Hardware-Diagramme
oder über
eine der genannten identifizierenden oder beschreibenden Informationen
und wobei das genannte Steuermodul automatisch auf die andere der
genannten identifizierenden oder beschreibenden Informationen und
eines der Hardware-Diagramme mit dem genannten selektierten Hardware-Item
zugreift, und zwar über
die genannte Koppelinformation in Reaktion auf die genannte Schnittstellenanordnung,
und
zur automatischen Interaktion mit einer externen Datei (32)
um zusätzliche
Information für
das geortete selektierte Item der genannten Hardware-Items zu extrahieren.
Der Datensatz umfasst wenigstens zwei Typen geschriebener Information,
wie Information zum Identifizieren jedes Item einer Anzahl Items
oder Komponenten, und Information zum Beschreiben jedes der Items
oder Komponenten. Der Datensatz umfasst ebenfalls technische Diagramme,
die selektierte Items oder Komponenten illustrieren, wobei jedes
Item in jedem Diagramm im Allgemeinen eine bestimmte Diagrammstelle
hat. Die weiteren Daten umfassen Koppelinformation zum Koppeln der
identifizierenden Information, der beschreibenden Information und
der Diagrammstelle für
jedes Item oder jede Komponente. Das System umfasst auch ein Steuermodul
zur Steuerung des Zugriffs auf den Datensatz. Das Steuermodul hat
einen zugehörende
Schnittstellenanordnung, mit deren Hilf ein Benutzer sich mit dem
Steuermodul verknüpfen
kann um ein selektiertes Item in dem Datensatz zu Orten, beispielsweise dadurch,
dass er die Diagramme neu besieht oder Zugriff über die identifizierende Information
oder die beschreibende Information wählt. Das Steuermodul liefert
einen automatischen Zugriff auf alle Information, einschließlich Diagramme,
und zwar in Reaktion auf von einem Benutzer erzeugte Befehle. Die
Koppelinformation ermöglicht
es, dass das Steuermodul zwischen und unter den jeweiligen Aspekten
der technischen Daten für
jede Komponente bewegt.
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Ein
wesentlicher Vorteil durch die vorliegende Erfindung ist, dass Handbücher mehrerer
Hersteller und Produkttypen wie Fernsehgeräte, VCR und andere Konsumentenelektronikprodukte,
in einem einzigen Computer gespeichert werden können und dass darauf zugegriffen
werden kann und dass alle technische Information aus diesen Handbüchern in einer
im Wesentlichen einheitlichen Datenstruktur gespeichert wird, ungeachtet
des ursprünglichen
gedruckten Formats. Auf entsprechende Weise kann der Service-Techniker einfach
das erforderliche Handbuch finden und verwenden und er kann dies ohne
wesentlichen Aufwand um die Denkweise umzustellen um die völlig andere
Stile der gedruckten Service-Handbücher der Hersteller zu verstehen. Dies
verbessert wesentlich die Verwendbarkeit der technischen Service-Information.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Fähigkeit auf
einfache Weise relatierte Items technischer Information zu assoziieren.
Herkömmlicherweise
sind einzelne Dokumente verwendet worden um relatierte technische
Information zu liefern, die auf ein oder mehrere verschiedene Produkte
angewandt werden kann, wobei diese Information sich über mehrere Jahre
erstrecken kann. Ein Techniker würde
derartige Dokumente assoziieren, im Allgemeinen durch eine physikalische
Konsolidierung. Die vorliegende Erfindung aber ermöglicht es,
dass der Service-Handbuchentwickler und der Techniker relatierte technische
Informationen, wie bekannte Fehler-, Training- und Fehlersuchinformation,
mit dem eingeschlossenen Service-Handbuch für jedes spezifische Produkt
oder einen Teil davon zu assoziieren. Der Techniker wird dabei mit
einem einzigen Programm versehen, durch das auf alle technische
Information, die zu dem Produkt gehört, sofort zugegriffen werden kann,
ungeachtet der Marke oder des Typs des Produktes. Das Ergebnis ist
eine wesentliche Zeiteinsparung, indem ein deutlicher, nützlicher
Zugriff auf alle bekannten Daten geschaffen wird.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
eine Fernübertragung
von Service-Information
durch Kompression. So werden beispielsweise Graphiken vorzugsweise
komprimiert, und zwar unter Verwendung der TIFF-Gruppe IV Norm,
während
Text vorzugsweise unter Anwendung von "Compression Plus" komprimiert wird, wobei dieses Programm
bei "MicroHelp" von "Marietta", GA erhältlich ist.
Wenn Text oder eine Graphik wiedergegeben wird; muss diese Information
zunächst
dekomprimiert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild, das eine mit der vorliegenden Erfindung assoziierte
Datensatzstruktur darstellt,
-
2 ein
Blockschaltbild, das die Anwendung der vorliegenden Erfindung in
einer Service-Umgebung illustriert,
-
3 ein
Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Programmieren des Datensatzes
nach 1 illustriert,
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4 eine
schematische Darstellung, die einen Teil des Datensatzes nach 1 illustriert,
-
5 eine
schematische Darstellung einer zweiten Datei zur Verwendung mit
einem System nach der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Programm nach der vorliegenden Erfindung funktioniert vorzugsweise
in einer Windows-Umgebung (Windows ist ein Warenzeichen von "Microsoft Corporation") Das Programm kann
die Fähigkeit
aufweisen, Graphiken und geschriebenen Text wiederzugeben und zu
manipulieren. Minimale Anforderungen sind Windows 3.1 oder eine
jüngere Version,
und ein 386 PC mit wenigstens 4 Mb RAM und einer VGA. Das Programm
wird vorzugsweise von der Festscheibe im Computer aus betrieben.
Das Programm umfasst vorzugsweise Hyperlinks, wie diejenigen, die
Zugriff auf On-Line-Information bieten, einschließlich Information,
die übers
Internet verfügbar
ist.
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Ein
Programm nach der vorliegenden Erfindung funktioniert vorzugsweise
von einem graphischen Hauptprogramm aus, das als Steuermodul wirksam
ist, wobei ein derartiges Programm als graphische Maschine bezeichnet
wird. Eine graphische Maschine ist kommerziell erhältlich bei "AccuSoft Corporation" (MASS, USA) unter
dem Handelsnamen "AccuSoft
IFL" ("Image Format Library"). Die graphische
Maschine
- (i) schafft die Möglichkeit, dass Diagramme in
vielen verschiedenen Formaten verwendet werden können,
- (ii) schafft die Möglichkeit,
dass stark komprimierte Graphikdateien verwendet werden können und dass
dadurch die Größe des kompletten
Handbuchs reduziert wird, so dass die Speicherung auf verfügbaren Festscheibensystemen
und die praktische Verteilung über
elektronische Mittel (beispielsweise Mailboxsysteme und Internet-Applikationen)
verbessert wird, und
- (iii) verbessert die Programmgeschwindigkeit, so dass die Zeit,
erforderlich für
einen Techniker zum Finden und Wiedergaben eines Schemas unter Verwendung
des Computers geringer ist als die Zeit, die zum Finden und Öffnen des
Schemas "auf Papier" erforderlich ist.
Die Fähigkeit
des Programms, Einzelbitdiagramme zu verwenden, verbessert alle
oben beschriebenen Prozesse wesentlich, beispielsweise Geschwindigkeit,
Größe und Verwendbarkeit.
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Die
zweite Hauptkomponente des Programms ist ein Satz mit Dateibeständen, wodurch
der Benutzer auf die enthaltenen Daten zugreifen kann, definiert
die Beziehungen zwischen assoziierten Text- und Graphikdateien und
erzeugt im Endeffekt Kopplungen zu allen selektierten Daten. Im
Allgemeinen enthalten diese Dateibestände Beschreibungen aller Information,
die normalerweise mit einem gedruckten Service-Handbuch und den
Zeigern zu relatierten Graphikbeständen (Stapeln) und Textbeständen assoziiert
sind.
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1 zeigt
schematisch den Hauptdatensatz 20 eines typischen Konsumentenelektronik-Service-Handbuchs.
Es können
viele Service-Handbücher
in einem Computer gespeichert werden. Die Dateiverzeichnisstruktur
der Festplatte segmentiert die Daten in Hersteller und Handbücher; jeder
Hersteller wird durch ein einzigartiges Teilverzeichnis dargestellt,
unter denen sich einzigartige Teilverzeichnisse für jedes
einzelne Service-Handbuch
befinden und diese Service-Handbuchverzeichnisse werden vorzugsweise
durch allgemeine Kategorien organisiert, beispielsweise Audio, Video
und Geräte.
Die Daten in einem Teilverzeichnis eines Herstellers sind spezifisch
für diesen
Hersteller und decken vorzugsweise mehrere Handbücher für diesen Hersteller. Der in
jedem Service-Handbuch- Teilverzeichnis
enthaltene Datensatz ist vorzugsweise nur auf das spezifische Service-Handbuch anwendbar,
für das
das Teilverzeichnis genannt wird.
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Für Elektronikprodukte
zeigen schematische Schaltbilder und Printplattenbilder im Allgemeinen wie
die jeweiligen Schaltungsanordnungen mit einander zusammenarbeiten
und das Layout der physikalischen Printplatten und Schaltungselemente.
Auf entsprechende Weise enthält
der Hauptstapel 22 alle Schemen, Printplattenbilder und
Verbindungsbilder zur Wartung jedes spezifischen Produktes. Die
assoziierte Hauptdatei 23 enthält zusätzliche Information, einschließlich Textbeschreibungen
der Diagramme innerhalb des Hauptstapels 22 und liefert
mehrere Funktionen, einschließlich
der Identifikation jeder Position eines Stapels, das Identifizieren
des relatierten Printplattendiagramms, das Definieren der Gittergröße (x, y)
für Komponentenstellen
in den Diagrammen und das Anbringen von Stoppunkten für vielfach
in Sektionen verteilte Diagramme. Der Hauptstapel 22 wird
von Dateibeständen
in dem Hauptdatensatz 20 verwendet um Information wiederzugeben,
wobei diese Information Komponentenstellen, die in einer "Komponenten"-Datei beschrieben
sind, Schaltungsstellen, die in einer "Schaltungs"-Datei 24 beschrieben sind,
Fehlerstellen, die in einer "bekannten
Fehler"-Datei und/oder
Fehlersuche-Datei 25 definiert sind und Wellenformen, wie
diese in einer Wellenformdatei 26 beschrieben sind. Die
Schaltungs- und Komponentendatei
befinden sich vorzugsweise in einer Sammlung von Stellendateien 24.
Die Dateien, einschließlich
derjenigen, die oben beschrieben worden sind, umfassen im Allgemeinen
eine Textbeschreibung einer Funktion (Komponente, Schaltung usw.),
eine Stapelposition um ein bestimmtes Diagramm anzugeben, die (x,
y) Position des Diagramms am Schirm und einen Zoomfaktor, der verwendet
wird um das "Bild" das der Zuschauer
sieht zu definieren. Außerdem
enthält
die "bekannter-Fehler"-Datei eine Textbeschreibung
eines Fehlers und eine Richtlinie um dieses Problem zu lösen.
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Die
Anwendung der vorliegenden Erfindung kann unter Bezugnahme der 2 verstanden
werden. Ein Produkt, das Wartung bedarf wird durch den Techniker
identifiziert als von einem bestimmten Hersteller herrührend. Der
Techniker öffnet
das Programm und selektiert den betreffenden Hersteller aus einer
Liste, die von einer Herstellerdatei 40 geliefert wird,
beispielsweise einem Teilverzeichnis für dieses Hersteller. Die Datei 40 enthält die Strecke,
für das Teilverzeichnis
dieses Herstellers und die Strecken zu den externen Programmen (vorzugsweise
maximal drei) und den Dateinamen der durchführbaren externen Programme.
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Der
Techniker definiert danach weiterhin das zu wartende Produkt. Der
Techniker kann beispielsweise entweder eine allgemeinen Produktkategorie selektieren,
wie Video, Audio, Geräte,
oder dergleichen, oder eine Modellnummer, oder eine Chassisnummer,
falls bekannt, oder beide. Die Selektion wird aus einer geeigneten
Datei gemacht, wie einer Modell/Chassisdatei 41/42,
in einem anwendbaren Hersteller-Teilverzeichnis. Diese Datei 41/42 enthält vorzugsweise
Kreuzbeziehungen zwischen den Modellnummern des Herstellers, den
Service-Handbuchnummern und den Chassisnummern. Selektion der betreffenden
Modellnummer liefert beispielsweise dem Technik Zugriff auf alle
Daten, die erforderlich sind um das betreffende zu wartende Produkt
zu reparieren.
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Wenn
weiterhin das Produkt definiert worden ist, greift der Techniker
auf die Information zu, die mit dem Produkt assoziiert ist, und
zwar durch Navigation durch zusätzliche
Dateien. Auf diese Art und Weise braucht der Techniker keine Kenntnisse
von dem Produkt zu haben. Der Techniker wird beispielsweise in den
Stand gesetzt, einige Hauptzusammensetzungen oder Unterzusammensetzungen
zu identifizieren oder aber Schaltungsanordnungen oder Komponenten
oder physikalische Stellen von Komponenten, oder Signalströme, Werte
und Wellenformen oder Fehlerinformation, oder Einstellprozeduren
(elektrische und mechanische), oder Information über Teile oder Prozeduren um
zu ermitteln, was defekt ist an dem Produkt, oder andere Information
für das
Produkt oder die Probleme, Teile oder sonst was. Information ist
vorzugsweise beliebig zugreifbar über mehrere Mechanismen, einschließlich beispielsweise
Menüs,
Hotkeys und einer Zeigervorrichtung, wie einer Maus. Außerdem wird
der Benutzer in den Stand gesetzt, auf beispielsweise durch den
Benutzer entwickelte Information und beispielsweise von dem Benutzer
in einem reichen Textformat oder in einem Dateiformat vorher örtlich aufgezeichnete
Information zuzugreifen.
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Insbesondere,
wie in 2 dargestellt, wird, wenn das Produkt einmal weiter
definiert ist, (beispielsweise das betreffende Handbuch befindet
sich in der Datei 41/42), wird der Techniker vorzugsweise mit
einer Reihe von Optionen versehen, aus denen gewählt werden muss, wobei die
Optionen über
eine Schirmwiedergabe von Texten, Ikonen oder sonst wie präsentiert
werden. Die Optionen setzen den Techniker in den Stand ein Diagramm
zu finden durch eine selektierte Schaltungsanordnung (über die
Datei 46), über
eine selektierte Komponente (über
die Datei 48), durch eine beschriebene Fehlerbedingung (über die
Datei 50), durch eine Diagrammbeschreibung (über die
Datei 52), oder durch eine selektierte Printplatte (über die
Datei 54) oder durch Kombinationen des Obenstehenden. Der
Techniker wird ebenfalls in den Stand gesetzt, Information über einen
bestimmten Teil zu sammeln durch die Komponentennummer (über die
Datei 56), Zusammensetzungs- und Demontageprozeduren (über Dateien 58),
technische Trainingsinformation (über die Datei 60),
Fehlersucheprozeduren (über
die Datei 62), Einstellungen (über die Datei 64),
oder allgemeine Information (über
die Datei 66). Wenn der Techniker über irgendeine der Dateien
auf ein Prinzipschaltbild zugreift, werden Printplatten in Bezug
auf das Prinzipschaltbild vorzugsweise über die Datei 68 gekoppelt, und
zwar zur automatischen austauschbaren Zugriff zwischen dem Prinzipschaltbild
und den Printplattenbildern.
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Die
jeweiligen Dateien binden einen Teil des Datensatzes 20 und
umfassen Stapel, die Seiten graphischer Dateien enthalten. Auf jede
derartige Seite kann einzeln zugegriffen werden, und zwar über eine oder
mehrere Dateien des Datensatzes 20. So enthält beispielsweise
die Hauptdatei 23 die Beschreibungen und die Zeiger für alle Diagramme
(Seiten) des Hauptstapels 22, die Schemen, Printplattenlayouts
und Verbindungsbilder für
das Produkt enthalten können.
Alle Seiten können
durch Selektion aus einer Liste wiedergegeben werden, wobei diese
Liste von der Hauptdatei 23 erzeugt wird. Die Stellendatei 24 benutzt
ebenfalls den Hauptstapel 22. Die Beschreibungen in der
Stellendatei 24 sind von Schaltungsanordnungen, Komponenten
und Fehlern. Die anderen Dateien 26–32 schaffen wechselnde
Mittel, mit deren Hilfe durch Graphikdateien navigiert werden kann.
Dies bietet Technikern die Möglichkeit,
mit geringen Kenntnissen der Elektronik auf effektive Art und Weise
durch ein Service-Handbuch eines Produktes zu navigieren, sogar
ohne jegliche spezifische Erfahrung mit dem betreffenden Produkt.
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Vorzugsweise
wird eine Datei 28 benutzt, die Nummern, Beschreibungen,
Identifikationen und andere selektierte Daten in Bezug auf Teile,
Komponenten, Zusammensetzungen, Teilzusammensetzungen und dergleichen
enthält.
Die Datei 28 umfasst ebenfalls vorzugsweise Querverweise
unter diesen Daten, wie Querverweise zwischen einer Komponente und einer
Printplatte, mit der sie assoziiert ist. Um derartige Querverweise
zu erzielen wird die Datei 28 vorzugsweise in einer Anzahl
Dateien organisiert, die durch einen betreffenden geeigneten Mechanismus, beispielsweise
ein Codebeschriftungssystem, miteinander gekoppelt sind.
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Die
Datei 28 unterstützt
vorzugsweise einen beliebigen Zugriff. Um einen Teil mit der Nummer
zu suchen, während
ein Prinzipschaltbild betrachtet wird, fängt der Benutzer damit an,
die Nummer einzugeben, was dafür
sorgt, dass ein Fenster automatisch über das Schaltbild geöffnet wird
und dies triggert eine Suche nach diesem Teil. Vorzugsweise schafft
das Programm eine selektierte oder automatische Interaktion mit
einer externen Datei 32 um den aktuellen Preis, die Verfügbarkeit,
Ersatzteile und den Aktivitätszustand
für ein
identifiziertes Teil zu extrahieren.
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Eine
andere Kategorie von Service-Information bezieht sich auf ein Produkt,
wie einen VCR, für den
auch mechanische Information angemessen ist. Diese Information ist
in der Datei 29 organisiert und umfasst Explosionsdarstellungen,
Einstellungen. Zusammenbau-Demontagerichtungen und dergleichen in
Form von Textdiagrammen oder sonst wie. Selektion erfolgt aus einer
der Listen und die Schaltbilder und der zu der Selektion relatierte
Text werden wiedergegeben, beispielsweise durch Überlappung.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Verkörpern von
Fehlersuchinformation. Diese Information ist vorzugsweise in Form
einer HTML-Datei in der Fehlersuchdatei 25. Der Prozess gleicht
einem Flussdiagrammverfahren, so dass die Fehlersuche eine größere Flexibilität hat. Text,
Graphiken und Kombinationen der beiden können in der Fehlersuchdatei
verwendet werden.
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Vorzugsweise
werden auch Benutzerdateien 31 geschaffen. Eine derartige
Datei ist eine leere Dateistruktur, durch einen Techniker zu verwenden zum
Aufzeichnen technischer Reparaturinformation, die örtlich erzeugt
wird. Diese Datei braucht nicht von dem Programm automatisch aktualisiert
zu werden, wird statt dessen unter Ansteuerung des Technikers aktualisiert.
Eine zweite Benutzerdatei wird von einer eingebauten Textverarbeitungsfunktion
verwendet. Diese Datei hat vorzugsweise ein reiches Text- oder Dateiformat
und kann für
jede beliebige von dem Techniker selektierte Funktion verwendet
werden. Andere Benutzerdateien werden vorzugsweise auch unterstützt, wobei
derartige Dateien von jedem beliebigen geeigneten Format sein können. Eine
oder mehrere, aber vorzugsweise fünf (5) Stellendateien 24 werden
im Allgemeinen unterstützt.
Jede dieser Dateien arbeitet auf gleiche Weise. Der Unterschied liegt
in dem Inhalt des Beschreibungsfeldes. Die Dateien enthalten eine
Textbeschreibung einer Schaltungsanordnung, einer Komponente usw.
und die nachfolgende Zusatzinformation. Die Datei benutzt ein Feld
zum Zeigen auf eine Seite innerhalb eines Stapels zum Identifizieren
eines bestimmten wiederzugebenden Schaltbildes. Zusätzliche
Felder definieren das zu formende "Bild",
wobei diese Felder die x- und y-Koordinaten für die obere linke Ecke des Schaltbildes
sind und wobei der Wert des auf das Schaltbild anzuwendenden Zoomfaktors
wiedergegeben wird. Die (x, y) Gittergröße eines Schaltbildes ist ebenfalls
definiert. Vorzugsweise besteht wenigstens eine der Stellendateien,
beispielsweise die Komponentenstellendatei, aus zwei einzelnen Formen,
die nicht simultan in demselben Handbuch verwendet werden können.
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Die
unterstützende
Text- und Graphikdatei 27 umfasst vorzugsweise elektronische
Einstellungsinformation, technische Trainingsinformation und allgemeine
Information. Elektronische Einstellungsinformation umfasst Beschreibungen
von Einstellungen und zusätzliche
Schaltbilder zur Erläuterung
der Art dieser Einstellungen. Technische Trainigsinformation schafft
vorzugsweise eine vereinfachte oder Lernerläuterung, wie eine Schaltungsanordnung funktioniert
um es dem Techniker verständlicher
zu machen. Allgemeine Information umfasst variable Daten in Form
von Text, Graphiken, Audio, Video, Standbilder, Clips oder einer
Kombination derselben. So beispielsweise diese allgemeine Information
Modell-Querverweisinformation enthalten, Kunden-Benutzerinformation,
Sicherheitsinformation, individuelle Schaltbildnotizen, oder jeden
beliebigen anderen Typ von Daten, die nicht in einer der anderen
spezialisierten Dateien vorhanden sind. Unterstützungsdaten sind in der Datei 26 vorhanden,
wobei derartige Daten vorzugsweise Printplattenkopplungen für jedes
Schaltbild enthalten, insbesondere für Schaltbilder, die über mehr
als nur eine Printplatte verteilt sind. Jedes Schaltbild hat vorzugsweise
auch Fehlersuchhilfen in Form bekannter Oszillographenbildern, die
mit spezifischen Stellen assoziiert sind. Diese Bilder bilden eine
Kopplung zu Schaltbildern und/oder Nummern auf den Schaltbildern.
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Im
Betreib identifiziert beispielsweise der Benutzer typischerweise
ein selektiertes Handbuch durch den Namen des Herstellers des Produktes
und definiert danach diese Identifikation durch Selektion des Modells
oder der Chassisnummer des Produktes. Das Programm greift danach
auf das richtige Handbuch zu und bietet dem Benutzer die Möglichkeit,
aus einer Vielzahl unterstützter
Optionen zu wählen,
einschließlich
der Optionen, die mit der Datei 46–48 assoziiert sind.
Die Wahl des Benutzers reagiert im Allgemeinen auf die Information,
die dann im Lichte der unterstützten
Dateien gewünscht
ist. Wenn beispielsweise der Benutzer einmal auf ein bestimmtes
Schaltbild zugegriffen und eine gewünschte Zusammensetzung, ein
Modul, eine Komponente oder einen anderen Teil in diesem Schaltbild
gefunden hat, hat der Benutzer die Möglichkeit, auf weitere Informationen,
die mit dieser Zusammensetzung, dem Modul, der Komponente oder dem
Teil assoziiert sind, zuzugreifen. In dieser Hinsicht kann sich
der Benutzer jede beliebige Information über denjenigen Bauteil ansehen,
die an den Stellen der Datei 24 gespeichert ist. Weiterhin
kann ein Benutzer den betreffenden Bauteil in einem Schaltbild finden
und danach wählen,
den Bauteil auf einer Printplatte anzusehen, und zwar über eine
Menüwahl.
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Ohne
die vorliegende Erfindung müsste
ein Techniker von hand mehrere Schaltbilder durchstöbern um
den betreffenden Bauteil zu finden und auch viele Printplatten besehen
um den betreffenden Bauteil in einer Zeichnung zu finden, die das
wirkliche Layout des Bauteils innerhalb der Anordnung illustriert.
Derartige Prozeduren sind typischerweise übermäßig zeitaufwendig.
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Mit
einem System nach der vorliegenden Erfindung dagegen werden ein
oder mehrere Menüs vorzugsweise
am Computerschirm zur Verfügung
gestellt und als Reaktion auf die Menüwahl wird der Benutzer an den
Schaltbildern entlang geführt,
die den betreffenden Bauteil illustrieren. Dieser Vorgang erfolgt
durch die Kopplung von Information und/oder Querverweisen, als Teil
des Hauptdatensatzes 20. Die Fähigkeit der Querverweise ist
ein Ergebnis der Programmierung des Hauptdatensatzes.
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3 zeigt
eine bevorzugte Methodologie zum Programmieren des Hauptdatensatzes 20 in
einem Flussdiagramm 70. Der Hauptdatensatz 20 umfasst
vorzugsweise Information aus einem technischen Handbuch und umfasst
typischerweise eine Anzahl Schaltbilder und Textinformation.
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Der
Hauptdatensatz 20 wird vorzugsweise derart programmiert,
dass er die Schaltbilder in einer Stapeldatei enthält. Dazu
wird in dem Schritt 72 ein Name des Schaltbildes eingegeben.
Danach werden Die Gittergröße des Schaltbildes
oder die Abmessungen in dem Schritt 74 eingegeben. Das
Schaltbild selber wird danach im Schritt 76 in den Stapel
gesetzt. In diesem Schritt kann das Schaltbild von Papier umgewandelt
werden, wie bei dem herkömmlichen
Abtastverfahren. Auf alternative Weise kann das Schaltbild unmittelbar
eingegeben oder aus einer binären Form,
oder sonst wie übertragen
werden.
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Wenn
das Schaltbild einmal umgewandelt und gestapelt worden ist, werden
die einzelnen Schaltungsanordnungen und/oder Bauteile in einem Schaltbild
in dem Schritt 78 identifiziert. Dieser Teil der Programmierung
kann in einer Windows-Umgebung durchgeführt werden, und zwar unter
Verwendung eines Graphik-Maschine, wie AccuSoft IFL. Auf alternative
Weise könnte
die Programmierung in einer DOS- oder in einer anderen Umgebung
durchgeführt
werden.
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Der
Programmierer identifiziert die Bauteile um die jeweiligen Bauteile
aus dem Schaltplan in die geeignete Datei zu programmieren. Das
Identifizieren der Bauteile umfasst typischerweise das Zuordnen
eines Namens, einer Nummer oder eines anderen Identifizierers zu
jedem betreffenden Bauteil. Danach wird in dem Schritt 80 der
Bauteil in einem an dem Schirm wiedergegebenen Schaltbild gefunden. Nach
dem Schritt 80 arrangiert der Programmierer das bevorzugte
Vorgabebild des Bauteils in dem Schritt 82, wobei dieser
Schritt einen bevorzugten Zoomfaktor und eine Position am Schirm
umfasst. In dem Schritt 84 zeichnet die Datei die Stelle
des Vorgabebildes für
den Bauteil in dem Schaltbild auf, wobei die bekannte Gittergröße und der
Zoomfaktor gegeben wird. Die Schritte 78–84 werden
für andere
selektierte und vorzugsweise für
alle Bauteile in einem bestimmten Schaltbild wiederholt, wie in
dem Schritt 86 angegeben. Die ganze Prozedur wird für jedes Schaltbild
wiederholt, wie durch den Schritt 88 angegeben.
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Die
Fähigkeit
der Querverweise zwischen Schaltbildern wird in dem Hauptdatensatz 20 gegeben.
Der programmierte Datensatz 20 schafft deswegen die Bilder
desselben Bauteils in allen Schaltbildern, in denen dieser Bauteil
erscheint. Die Schaltbilder werden vorzugsweise in einen Datenstapel
in einer Gliederung gesetzt, die Querverweise ermöglicht.
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4 zeigt
schematisch einen Stapel mit Schaltbildern 92. Schaltbilder
können
mit einem Stapel in jeder beliebigen Reihenfolge gegliedert werden.
Der Zeiger, der eine erforderliche Beziehung zwischen Schaltbildern
bildet, wird von Zeigerfeldern innerhalb der Dateien ausgeführt, die
verwendet werden zum Bilden von Benutzerlisten und eines Steuerzugriffs
auf graphischen Stapelbestände.
Während der
Programmierung wird der einzigartige Identifizierer jedes Bauteils
entweder von Hand oder automatisch gebildet, und zwar abhängig von
dem Format der ursprünglichen
Datei. Für
abgetastete Bilder werden Bauteile vorzugsweise von hand identifiziert.
Für vektorverwandelte
Schaltbilder ist die darin eingebettete Bauteilinformation typischerweise
in einer Form, geeignet zur automatischen Identifikation. Auf entsprechende
Weise umfasst der Hauptdatensatz 20 Information, die es
ermöglicht,
dass das Programm von dem einen Schaltbild auf das andere bewegt,
wobei derselbe Bauteil wiedergegeben wird, wie durch das Menü oder durch
andere Wahlen von einem Benutzer gesteuert. Der Stapel mit Schaltbildern 92 ist ein
Beispiel für
dieses Merkmal. In dieser Hinsicht entspricht das Schaltbild 94 eines
Prinzipschaltbildes dem Schaltbild 96 eines Prinzipschaltbildes.
Die Schaltbilder 98 und 100 sind wiederum zwei Teile desselben
Schaltbildes und sind deswegen einzeln nebeneinander in dem Stapel 92 vorgesehen.
Entsprechend den Schaltbildern 98 und 100 sind
die Schaltbilder 102 und 104, die Printplattenschaltbilder aufweisen.
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Aufzeichnung
der Information über
einzelne Bauteile schafft ein Kunden-Gittersystem von Stellen für die jeweiligen
Bauteile, sogar wenn das ursprüngliche
Schaltbild ein derartiges Gittersystem nicht aufweist. Weiterhin
bildet die aufgezeichnete Information Querverweise der Prinzipschaltbilder
zu Schaltbildern. Bauteilidentität
und Bauteilkoordinaten am Schirm und in einzelnen Schaltbildern
bilden ebenfalls Querverweise. Weiterhin wird die vom Programmierer
selektierte Standardwiedergabe dieses Bauteils (einschließlich des
Zoomfaktors beispielsweise) auch assoziiert mit diesem Bauteil gespeichert.
Auf entsprechende Weise wird einem Benutzer des Systems die Möglichkeit
geboten, beispielsweise durch einfache Menüwahlen, bestimmte Teile eines
Schaltbildes oder von Bauteilen darin, oder beide, zu finden und
schnell weitere Information in Bezug auf derartige Teile und/oder
Bauteile, wie durch Querverweise zu Beschreibungen oder zu anderen
Schaltbildern zu erwerben. Ein Benutzer eines Systems nach der vorliegenden
Erfindung führt
nicht im Allgemeinen die Programmierung nach 3 durch.
Eigentlich werden derartige Programmierungsschritte während einer
Programmierungsphase zum Schaffen des Systems durchgeführt. Der
Benutzer des Systems erhält dann
einfach das komplette Service-Handbuch in einem geeigneten Computerformat,
was aus der Programmierung herrührt.
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Ein
wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit
für einen
Benutzer, wie einen Service-Techniker, auf die Information in dem
Service-Handbuch entsprechend der Art des aktuellen Problems zuzugreifen.
Wenn beispielsweise das Fernsehgerät eines Kunden keinen Ton gibt,
bietet das System und das Verfahren dem Service-Techniker die Möglichkeit,
auf das geeignete elektronische Handbuch zuzugreifen und dadurch,
dass eine oder mehrere Selektionen gemacht werden, schnell zu entscheiden,
ob Hinweise verfügbar
sind um eine entsprechende Reparatur durchzuführen. Bei der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise Fehlerinformation in eine Fehlerdatei 106 gesetzt,
wie in 5 dargestellt. Die Fehlerdatei umfasst einen Problem-Identifiziererteil 108,
ein Memofeld 110 und ein zusätzliches Bildfeld 112.
Der Problem-Identifiziererteil 108 bietet dem Benutzer
die Möglichkeit,
aus mehreren bekannten Problemen, die mit der betreffenden Anordnung
assoziiert sind, zu wählen.
Für jedes
Problem in dem Problem-Identifiziererteil 108 kann ein
einzelnes Memofeld 60 vorgesehen sein. Jedes Memofeld 60 kann das
Problem derart identifizieren und beschrieben, dass der Service-Techniker die
darin vorhandene Information mit den Defekten, wie von einem Kunden
berichtet, oder bei einem vorhergehenden Leistungstest identifiziert,
vergleichen kann.
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Das
zusätzliche
Bildfeld 112 liefert weitere Information, wie Schaltbilder,
Clips oder anderes Lehrmaterial als Hilfe für den Techniker. So kann beispielsweise
das Feld 112 eine Illustration liefern, wie zusätzliche
Schaltungselemente hinzugefügt
werden müssen
oder wie Printplatten geändert
werden müssen,
wobei diese Prozeduren im Allgemeinen nicht in den ursprünglichen
Zeichnungen des Service-Handbuchs dargestellt sind. Auf entsprechende
Weise bietet eine Fehlerdatei 106 dem Benutzer die Möglichkeit,
Lösungen
für ein
Problem zu finden, wobei der Benutzer eine oder mehrere Wahlen treffen
kann, beispielsweise Menü-Selektionen.
Fehlerdateien können
in dem Hauptdatensatz 20 einverleibt sein, oder können einzeln
geliefert werden. Es wird eine separate Datei 106 bevorzugt,
weil eine derartige Struktur Herstellern die Möglichkeit bietet, den Hauptdatensatz
20 beim Auftreten jedes neuen Problems bei einem Produkt den Hauptdatensatz 20 zu vergrößern oder
zu ergänzen,
insbesondere nachdem das Produkt auf dem Markt ist. In dieser Hinsicht wird
die Fehlerdatei 106 vorzugsweise dadurch periodisch aktualisiert,
dass Aktualisierungsinformation auf Floppy-Disks oder über Online-Übertragung, oder
sonst wie zugeliefert wird. Vorzugsweise steuert der Benutzer letztendlich
die Eingabe dieser Information in die Fehlerdatei.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass Schaltbilder
aktualisiert werden können,
indem bestehende Schaltbilder in dem Hauptstapel 22 oder
in dem Hauptdatensatz 20 ggf. ersetzt werden. Es ist möglich, den
Hauptdatensatz 20 zu vergrößern und dadurch das Service-Handbuch,
und zwar mit etwaigen zusätzlichen
und/oder Unterstützungsprogrammen.
Derartige Programme werden vorzugsweise in der Datei nach 1 gespeichert. Ein
Beispiel ist ein Preisinformationsprogramm, das Preisinformation
in Bezug auf mehrere Bauteile enthalten kann, sowie die kommerzielle
Verfügbarkeit und
etwaige Ersatzteile. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es,
mehrere Formen technischer Information in einer auf einfache Weise
zu manipulierenden Quelle zu kombinieren. Die Tatsache, dass eine
derartige Menge an technischer Information kombiniert und in einer
Wechselbeziehung und Querverweisstruktur verfügbar ist, bietet viele Vorteile
gegenüber bekannten
Systemen.