DE69425565T2 - Verfahren und vorrichtung in einem transponierten digitalen fir-filter zur multiplikation eines binären eingangssignals mit filterkoeffizienten und verfahren zum entwurf eines digitalen transponierten filters - Google Patents

Verfahren und vorrichtung in einem transponierten digitalen fir-filter zur multiplikation eines binären eingangssignals mit filterkoeffizienten und verfahren zum entwurf eines digitalen transponierten filters

Info

Publication number
DE69425565T2
DE69425565T2 DE69425565T DE69425565T DE69425565T2 DE 69425565 T2 DE69425565 T2 DE 69425565T2 DE 69425565 T DE69425565 T DE 69425565T DE 69425565 T DE69425565 T DE 69425565T DE 69425565 T2 DE69425565 T2 DE 69425565T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
shift register
bit
input signal
coefficients
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69425565T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69425565D1 (de
Inventor
Ville Eerola
Timo Husu
Seppo Ingalsuo
Eero Pajarre
Tapani Ritoniemi
Tapio Saramaeki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE69425565D1 publication Critical patent/DE69425565D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69425565T2 publication Critical patent/DE69425565T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/02Frequency selective networks
    • H03H17/0223Computation saving measures; Accelerating measures
    • H03H17/0225Measures concerning the multipliers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/02Frequency selective networks
    • H03H17/0223Computation saving measures; Accelerating measures
    • H03H17/0227Measures concerning the coefficients
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/02Frequency selective networks
    • H03H17/06Non-recursive filters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Complex Calculations (AREA)
  • Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung in einem transponierten digitalen FIR-Filter für die Multiplikation eines binären Eingangssignals mit Filterkoeffizienten, sowie ein Verfahren zur Konstruktion eines solchen Filters.
  • Ein Digitalfilter ist eine Software oder eine speziell entworfene elektronische Schaltung, die diskrete Signalproben verarbeitet, um dieses Signal einer gewünschten Transferfunktionsoperation zu unterziehen. Die Z-Transferfunktion eines digitalen, d. h. zeitdiskreten FIR(Finite Impulse Response)-Filters hat die generische Form:
  • wobei H(z) die Transferfunktion des Filters ist, Y(z) und x(z) die Ausgabe bzw. Eingabe des Filters darstellen, ai konstante Koeffizienten, d. h. Filterkoeffizienten, darstellt, und z-i eine Verzögerung von i Taktzyklen darstellt. Die Eigenschaften eines FIR-Filters sind einzig von den Filterkoeffizienten ai abhängig, daher erfordert die Synthetisierung eines zeitdiskreten Filters die Bestimmung dieser Koeffizienten, um einen Filter mit den gewünschten Eigenschaften zu erstellen. Es gibt mehrere Verfahren zur Bestimmung der Koeffizienten. Das nichtrekursive zeitdiskrete Filter gemäß Gleichung (1) wird gewöhnlich als Blockdiagramm dargestellt, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt. Fig. 1 stellt ein sogenanntes direktes FIR(Finite Impulse Response)-Filter und Fig. 2 ein transponiertes FIR-Filter dar. Die Filterfunktion gemäß Gleichung (1) kann mit beiden zeitdiskreten Filtern realisiert werden, die vorliegende Erfindung betrifft jedoch ein transponiertes FIR-Filter entsprechend Fig. 2. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist das zeitdiskrete Filter als Blockdiagramm dargestellt, wobei quadratische Blöcke 1 die Verzögerung der Information um einen Taktzyklus z&supmin;¹ bewirken, dreieckige Blöcke 2 stehen für Multiplikationsoperationen und Kreise 3 für Addierer.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Charakteristiken des Filters von den Werten der Filterkoeffizienten ai abhängig. In bestimmten transponierten FIR-Filtern des Standes der Technik wird eine diskrete Multipliziereinheit für jeden Filterkoeffizienten eingesetzt. Der Nachteil dieser Anordnung liegt in der großen Anzahl der erforderlichen Multiplikationseinheiten, die bei einer Realisierung in Form einer integrierten Schaltung eine erhebliche Fläche auf einem Chip belegen, und die aus diesem Grunde teuer sind. Bei einer bekannten Ausführung sind die Filterkoeffizienten einfache Summen von Potenzen von Zwei, d. h. die Koeffizienten sind beschränkt auf die Form 2-a+2-b+2-c. Eine derartige Lösung hat den Nachteil, daß die Möglichkeiten der Realisierung von Koeffizienten beschränkt sind. Diese Beschränkungen können die Verwirklichung der gewünschten Signalverarbeitungsfunktion H(z) erheblich komplizierter gestalten.
  • Eine weitere bekannte Lösung beinhaltet den Einsatz eines schnellen Multiplizierers und eines Speichers, um das Filter zu verwirklichen. Eine solche Lösung ist in Fig. 3 dargestellt, in der die erforderlichen Verzögerungen z durch Zwischenspeichern der Werte des Eingangssignals X(z) in einen RAM-Speicher 41 erzeugt werden, und zwar vor dem Anlegen an einen Multiplizierer 42, in dem sie mit bestehenden, aus einem ROM-Speicher erhaltenen Koeffizienten ai multipliziert werden. Danach werden die Multiplikationsresultate an einen Addierer 44 angelegt, in dem sie mit der Filterausgabe Y(z) addiert werden. Der Nachteil einer solchen Lösung liegt in der von dem schnellen Multiplizierer 42 eingenommenen Chip-Fläche. Weitere Nachteile umfassen den Stromverbrauch der Multipliziereinheit 42 und, in gewissen Anwendungen, die elektromagnetische Inter ferenz, die hierdurch in anderen Schaltungsstrukturen erzeugt wird. Darüber hinaus kann mit nur einer Multipliziereinheit aufgrund ihrer begrenzten Geschwindigkeit nur eine begrenzte Anzahl von Koeffizienten ai realisiert werden. Komplexe Strukturen erfordern eine Mehrzahl von Multipliziereinhaiten und eine komplexe Steuerlogik.
  • USA 5 025 406 und EP-A-0 492 578 offenbaren Digital-FIR- Filter, die eine bit-parallele Berechnung von Filterkoeffizienten verwenden.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein transponiertes digitales FIR-Filter, das sich als integrierte Schaltung mit mehreren Koeffizienten verwirklichen läßt, und zwar so, daß eine wesentlich kleinere Chip-Fläche in der Konfiguration der integrierten Schaltung eingenommen wird als die gemäß der Technologie des Standes der Technik eingenommene Fläche.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Filterstruktur, die sich für vergleichsweise hohe Taktfrequenzen eignet, weil die Geschwindigkeit der Filterstruktur nicht von der erforderlichen Anzahl von Koeffizienten abhängt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein digitales Filter, das die automatische Realisierung von willkürlichen Koeffizienten ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren gemäß dem beigefügten Anspruch 1 bereit, eine Vorrichtung gemäß dem beigefügten Anspruch 2 und ein Verfahren gemäß dem beigefügten Anspruch 5.
  • Diese und andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden in einem transponierten digitalen FIR-Filter durch ein Verfahren zum Multiplizieren eines binären Eingangssignals mit Filterkoeffizienten erreicht, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß Multiplikationen durch Einsatz eines Netzwerks von Subtrahier- und/oder Addierelementen ausgeführt werden, in dem wenigstens ein Element an der Multiplikation mit mindestens zwei verschiedenen Filterkoeffizienten mitwirkt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung oder anordnung in einem transponierten digitalen FIR-Filter zum Multiplizieren eines binären Eingangssignals mit Filterkoeffizienten. Die Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Schieberegister umfaßt, das in die Richtung des niedrigstwertigen Bits verschiebt und das höchstwertige Bit kopiert oder Nullwerte einfüllt, wobei das Register das binäre Eingangssignal des Filters empfängt und Ausgaben aufweist, um den Inhalt der gewünschten Bit- Positionen auszugeben, und eine Mehrzahl von bit-seriellen Subtrahier- und Addierelementen für die Multiplikation des binären Eingangssignal mit N+1 verschiedenen Filterkoeffizienten durch Kombinieren von Ausgabebits des Schieberegisters. Die Subtrahier- und/oder Addierelemente sind als ein Netzwerk konfiguriert, in dem wenigstens ein Subtrahier- und/oder Addierelement an der Multiplikationsoperation mit wenigstens zwei verschiedenen Filterkoeffizienten beteiligt ist.
  • Ein Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Konstruktion eines transponierten Digitalfilters. Dieses Verfahren ist gemäß der Erfindung durch Bestimmen der im Filter benötigten Filterkoeffizienten gekennzeichnet und Entwerfen eines Netzwerks von Subtrahier- und/oder Addierelementen für den Filter, die die Multiplikation mit Filterkoeffizienten durchführen, wobei in dem Netzwerk die Anzahl der Elemente unter Berücksichtigung bestimmter Leistungskriterien für den Filter minimiert wird, so daß eine maximale Anzahl von Elementen an der Multiplikationsoperation mit mehr als einem unterschiedlichen Filterkoeffizienten beteiligt ist.
  • In der vorliegenden Erfindung werden die Filterkoeffizienten durch Kombinieren von durch Potenzen von Zwei dividierten Zahlen mit bit-seriellen Addier- und/oder Subtrahierelementen realisiert, so daß wenigstens einige der Addier- und/oder Subtrahierelemente zur Realisierung von mehr als einem Koeffizienten eingesetzt werden. Erfindungsgemäß werden alle notwendigen Werte, multipliziert mit Zahlen der Form 2-n, gleichzeitig von einem Schieberegister erhalten. Anders ausgedrückt kann die "Partialsumme" oder "Partialdifferenz", die von einem spezifischen Element erzeugt wird, in der nächsten Stufe des Netzwerks von Addier- und/oder Subtrahierelementen gleichzeitig zur Erzeugung von mehreren Koeffizienten genutzt werden. Weiterhin ermöglicht in der erfindungsgemäßen Vorrichtung der kombinierte Einsatz von Addier- und Subtrahierelementen bei der Erzeugung der Koeffizienten eine Minimierung der Anzahl der Elemente (+/-Operatoren). Es ist weiterhin möglich, den Rundungsfehler in Bezug auf die Koeffizienten durch "Ausbalancieren" der Operatoren gegeneinander zu minimieren.
  • Durch die Erfindung kann das Netz von bit-seriellen Addier- und Subtrahierelementen durch Finden der Summe und/oder Differenz der Potenzen von Zwei für die erforderlichen Koeffizienten optimiert werden, so daß die erforderliche Anzahl der Rechenelemente im Vergleich zu den Lösungen des Standes der Technik erheblich reduziert wird. Falls z. B. eine Koeffizientengenauigkeit von 20 Bits erforderlich ist, sind in der Ausführung gemäß dem Stand der Technik im Durchschnitt zehn Addierstufen für jeden Koeffizienten erforderlich. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es möglich, die Koeffizienten mit drei Addierer- und/oder Subtrahiererstufen für jeden Koeffizienten zu realisieren. Gleichzeitig ist die Anzahl der seriengeschalteten Elemente wesentlich reduziert. Mit der erfindungsgemäßen Bauweise können willkürliche Koeffizienten verwirklicht werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist eine niedrige Anzahl von logischen Stufen; damit ist die maximale Betriebsfreguenz sehr hoch. Bei Ausführung der Erfindung als integrierte Schaltung beträgt die erforderliche Belegung der Silizium- Fläche weniger als die Hälfte der von dem in Fig. 3 gezeigten Filter benötigten Fläche, der einen Multiplizierer und RAM- sowie ROM-Speicher enthält.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Erläuterung dienender Ausführungen und unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1: ein Blockdiagramm eines direkten digitalen FIR- Filters,
  • Fig. 2: ein Blockdiagramm eines transponierten digitalen FIR-Filters,
  • Fig. 3: ein Blockdiagramm eines Digitalfilters gemäß dem Stand der Technik, der mit einem schnellen Multiplizierer und Speichern ausgerüstet ist,
  • Fig. 4: ein Blockdiagramm eines digitalen Filters der Erfindung mit vier Koeffizienten, und
  • Fig. 5: ein Blockdiagraznm eines bit-seriellen Addierelementes.
  • Im folgenden wird Bezug genommen auf Fig. 4, in der ein transponierter Digital-FIR-Filter mit vier Koeffizienten gezeigt ist, der gemäß der Erfindung ausgeführt wurde. Der Filter umfaßt eine Serienschaltung von drei Filterstufen, wobei jede Filterstufe einen Verzögerungsblock 58, 59 und 60 mit der Länge eines Wortes (z&supmin;¹) und ein nachgeschaltetes Addierelement 61, 62 und 63 umfaßt, wobei das Ausgabesignal jedes Verzögerungsblocks an das entsprechende Addierelement und das Ausgabesignal jedes Addierelementes an den nächsten Verzögerungsblock angelegt wird. Die Ausgabe des letzten Addierelementes 63 stellt die Ausgabe Y des ganzen Filters dar.
  • Das binäre Eingangssignal X des Filters wird zuerst in serieller Form in einen seriell/parallel-Umwandler 51 eingegeben, von wo aus es in ein serielles Schieberegister 52 kopiert wird. Die in das Schieberegister 52 kopierte Zahl kann bit-seriell in Richtung des niedrigstwertigen Bit LSB verschoben werden. Danach addiert das Schieberegister 52 das X höchstwertige Bit MSB [most significant bit] der in das Schieberegister kopierten Zahl zu dem höchstwertigen endständigen MSB des Schieberegisters, falls die Zahl X die Zweierkomplement-Form aufweist. Anderenfalls werden Nullen als die höchstwertigen Bits eingefügt.
  • Das Schieberegister 52 weist Ausgaben auf zum Ausgeben des Inhaltes von allen Bitpositionen oder der gewünschten Bitpositionen.
  • Ein Netz von Kombinationselementen ist zwischen die ausgewählten Ausgaben des Schieberegisters 52 und den seriengeschalteten Filterstufen 58-63 zum Multiplizieren des Eingangssignals X mit den Filterkoeffizienten a&sub1;, a&sub2;, a&sub3; und a&sub4; des Filters durch Kombination der Ausgangsbits des Schieberegisters 52, d. h. der Potenzen von Zwei, geschaltet. Das Netzwerk umfaßt bit-serielle Addier- und Subtrahierelementa, die bit-serielle Arithmetik anwenden und in mehreren Stufen angeordnet sind. Gemäß der der Erfindung zugrundeliegenden Idee wurde beabsichtigt, die Zahl der Rechenelemente unter Berücksichtigung gewisser für den Filter geltenden Leistungskriterien zu minimieren, so daß die gleichen Rechenelemente zur Erzeugung von mehr als einem unterschiedlichen Filterkoeffizienten eingesetzt werden. In dem Beispielfall von Fig. 4, werden vier Koeffizienten unter Einsatz von nur fünf bit-seriellen arithmetischen Elementen 53, 54, 55, 56 und 57 gebildet. So werden z. B. die Eingänge des Subtrahierelementes 53 mit Bit-Positiokisausgaben 2&supmin;&sup0; und 2&supmin;³ des Schieberegisters versorgt. Einerseits stellt der Ausgabewert X-(X/8) des Subtrahierelementes 53 direkt einen der Ausgabewerte a&sub4;x des gesamten Netzes und wird dieser Wert an das Addierelement 63 angelegt, um mit der Ausgabe des Verzögerungsblocks 60 zusammenaddiert zu werden, andererseits bildet er ein Zwischenergebnis, das als eine weitere Eingabe in das Addierelement 54 eingegeben wird. Die andere Eingabe des Additionselementes 54 wird von der Bitpositionsausgabe 25 des Schieberegisters 52 gestellt, und die Ausgabe des Elementes 54 stellt einen Ausgabewert a3x des gesamten Netzwerkes dar, wobei dieser Wert in das Additionselement 62 eingegeben wird, um mit der Ausgabe des Verzögerungsblocks 59 addiert zu werden. Die Eingänge des Addierelementes 55 werden von den Bitpositionsausgaben 23 und 25 des Schieberegisters 52 gestellt. Das Addierelement 55 bildet eine Zwischensumme, die sowohl an das Addierelament 56 als auch an das Subtrahierelement 57 angelegt wird. Die andere Eingabe des Addierelementes 56 wird durch die Bitposition 21º des Schieberegisters 52 gestellt, und die Ausgabe des Elementes 56 stellt eine Ausgabe a&sub1;x des gesamten Netzwerks dar, wobei dieser Wert in den ersten seriengeschalteten Verzögerungsblock 58 eingegeben wird. Die andere Eingabe des Subtrahierelementes 57 wird durch die Bitpositionsausgabe 2&supmin;&sup8; des Schieberegisters 52 gestellt, und die Ausgabe des Elementes 57 stellt eine Ausgabe a&sub2;x des gesamten Netzas dar, wobei dieser Wert in das Additionselement 61 eingegeben wird, um mit der Ausgabe des Verzögerungsblocks 58 addiert zu werden. In dem Filter gemäß Fig. 4 ist daher das Element 53 an der Berechnung sowohl des Koeffizienten a&sub3; wie auch des Koeffizienten ad beteiligt. Ebenso ist das Additionselement 55 an der Erzeugung sowohl des Koeffizienten a&sub1; als auch des Koeffizienten a&sub2; beteiligt.
  • Der Filter gemäß Fig. 4 operiert in der folgenden Weise. Die erste Binärzahl des zeitdiskreten Signals des Filters wird zunächst in den seriell/parallel-Umwandler oder -Konverter 51 eingegeben, von wo aus sie in das serielle Schieberegister 52 so eingegeben wird, daß das niedrigstwertige Bit der Zahl X in der Bitposition 20 des Registers 52 positioniert wird. Der seriell/parallel-umwandler 51 und das Schieberegister 52 stellen somit eine Art duales Schieberegister dar, in dem der seriell/parallel-Umwandler 51 als ein Zwischenspeicher dient, in dem das von der vorher gehenden Signalverarbeitungsstufe kommende Signal empfangen werden kann, während die Zahl im Schieberegister 52 von dem erfindungsgemäßen Filter verarbeitet wird. Wenn die Zahl X in das Schieberegister 52 geladen wurde, wird die erste Berechnung ausgeführt, als deren Ergebnis das niedrigstwertige Bit der Zahl Y am Filterausgang erhalten wird. Danach wird die Zahl X im Schieberegister 52 um eine Bitposition nach rechts, d. h. in Richtung des niedrigstwertigen Hits LSB [least significant bit], verschoben und eine neue Berechnung durchgeführt um das nächsthöherwertige Bit der Zahl Y am Filterausgang zu erhalten. Die Verschiebungen nach rechts im Schieberegister 52 und die resultierenden Berechnungen werden fortgesetzt, wodurch weitere Bits der Zahl Y am Filterausgang bereitgestellt werden, bis die gewünschte Genauigkeit erreicht ist. Danach wird die nächste Zahl aus dem seriell/parallel-Umwandler 51 in das Schieberegister 52 geladen.
  • Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm eines bit-seriellen Addierelementes. Das Addierelement umfaßt ein Ein-Bitverzögerungselement 61, das in diesem Beispielfall durch einen D-Flip-Flop verwirklicht ist, sowie einen Addierer 62, der zwei Datenbits addiert und eine Suanne sowie ein tibertragsbit c~t ausgibt. Alle in Fig. 5 dargestellten · Signale sind Ein-Bit-Signale, d. h. jedes Signal kann mit einer einzigen Signalleitung realisiert werden.
  • Das in Fig. 5 dargestellte Addierelement funktioniert in der folgenden Weise. Die zu addierenden Zahlen werden seriell in den Addierer 62 eingegeben, wobei das niedrigstwertige Bit (LSB) das erste ist. Die Addition von zwei Bits a und b und eines tibertragsbits cin ergibt als Ergebnis ein Summenbit sum und ein Ubertragsbit cout, letzteres wird in dem Verzögerungselement 61 zur Addition der nächsten Bits gespeichert. Das Verzögerungselement 61 wird zwischen der Addition von zwei aufeinanderfolgenden n-Bit-Zahlen mit Hilfe der Rücksetzungsleitung zurückgesetzt.
  • Das bit-serielle Subtrahierelement kann in ähnlicher Weise verwirklicht werden. Der einzige Unterschied besteht darin, daß anstelle eines Addierers 62 ein Subtrahierer eingesetzt wird. Darüber hinaus wird das Verzögerungselement 61 zwischen der Subtraktion von zwei aufeineanderfolgenden n-Bit- Zahlen auf den Wert 1 gesetzt.
  • Die Zeichnungen sowie die sich auf diese beziehende Beschreibung sind lediglich als Erläuterung der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, zu verstehen.

Claims (5)

1. Verfahren zur Multiplikation eines binären Eingangssignals mit Filterkoeffizienten in einem transponierten digitalen FIR-Filter, gekennzeichnet durch
bitweises Verschieben des binären Eingangssignals in Richtung des niedrigstwertigen Bits in einem Schieberegister,
Ausgabe der Inhalte aller oder von gewünschten Bitpositionen,
Kombination der ausgegebenen Inhalte des Schieberegisters durch ein Netz von bitseriellen Subtrahier- und/oder Addierelementen, um die Multiplikation des binären Signals mit den Filterkoeffizienten zu bewirken, wobei mindestens ein Element des Netzes an der Durchführung der Multiplikationsoperation mit mindestens zwei verschiedenen Filterkoeffizienten mitwirkt.
2. Vorrichtung zur Multiplikation eines binären Eingangssignals mit Filterkoeffizienten (a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;, a&sub4;) in einem transponierten digitalen FIR-Filter, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt
ein Schieberegister (51, 52), das in die Richtung des niedrigstwertigen Bits verschiebt und das höchstwertige Bit kopiert oder Nullwerte einsetzt, wobei das Schieberegister zum Empfang des binären Eingangssignals des Filters dient und Ausgaben aufweist, um den Inhalt der gewünschten Bitpositionen auszugeben,
eine Mehrzahl von bitseriellen Subtrahier- und Addierelementen (53-57), um die Multiplikation des binären Eingangssignals mit N+1 verschiedenen Filterkoeffizienten zu bewirken, indem Ausgabebits des Schieberegisters (51, 52) kombiniert werden, wobei besagte Subtrahier- und/oder Addierelemente ein Netz bilden, in dem mindestens ein Element an der Durchführung der Multiplikationsoperation mit mindestens zwei verschiedenen Filterkoeffizienten mitwirkt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister ein duales Schieberegister ist (51, 52).
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil des Schieberegisters ein parallel/seriell-Umwandler (51) ist, wobei die Zahl, die an besagtem Umwandler eingegeben wird, in paralleler Form in den zweiten Teil (52) des Schieberegisters geladen wird.
5. Verfahren zur Konstruktion eines transponierten digitalen Filters, gekennzeichnet durch
die Bestimmung der im Filter benötigten Koeffizienten und das Finden der Summe oder Differenz der Potenzen von Zwei, die zur Darstellung jedes Koeffizienten benötigt wird,
die Konstruktion eines bitseriellen Schieberegisters für den Filter zum Speichern von Filtereingabewerten, und
eines Netzes von bitseriellen Subtrahier- und/oder Addierelementen, die die Multiplikation der Ausgaben des besagten Schieberegisters mit Filterkoeffizienten durchführen, welche auf besagter Summe oder Differenz der Potenzen von Zwei basieren, die für jeden Koeffizienten gefunden wurde, wobei die Anzahl der Elemente minimiert wird unter Berücksichtigung bestimmter Leistungskriterien für den Filter, so daß eine maximale anzahl von Elementen an der Durchführung der Multiplikationsoperation mit mehr als einem unterschiedlichen Filterkoeffizienten mitwirkt.
DE69425565T 1993-04-05 1994-03-31 Verfahren und vorrichtung in einem transponierten digitalen fir-filter zur multiplikation eines binären eingangssignals mit filterkoeffizienten und verfahren zum entwurf eines digitalen transponierten filters Expired - Fee Related DE69425565T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI931532A FI96256C (fi) 1993-04-05 1993-04-05 Menetelmä ja järjestely transponoidussa digitaalisessa FIR-suodattimessa binäärisen sisääntulosignaalin kertomiseksi tappikertoimilla sekä menetelmä transponoidun digitaalisen suodattimen suunnittelemiseksi
PCT/FI1994/000126 WO1994023493A1 (en) 1993-04-05 1994-03-31 Method and arrangement in a transposed digital fir filter for multiplying a binary input signal with tap coefficients and a method for disigning a transposed digital filter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69425565D1 DE69425565D1 (de) 2000-09-21
DE69425565T2 true DE69425565T2 (de) 2001-04-26

Family

ID=8537687

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69425565T Expired - Fee Related DE69425565T2 (de) 1993-04-05 1994-03-31 Verfahren und vorrichtung in einem transponierten digitalen fir-filter zur multiplikation eines binären eingangssignals mit filterkoeffizienten und verfahren zum entwurf eines digitalen transponierten filters

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6370556B1 (de)
EP (1) EP0693236B1 (de)
JP (1) JPH08508857A (de)
KR (1) KR100302093B1 (de)
AT (1) ATE195617T1 (de)
DE (1) DE69425565T2 (de)
FI (1) FI96256C (de)
WO (1) WO1994023493A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006053508A1 (de) * 2006-11-14 2008-05-15 Zinoviy, Lerner, Dipl.-Ing. Verfahren zur digitalen Signalverarbeitung
DE102007006203A1 (de) * 2007-02-08 2008-08-21 Zinoviy, Lerner, Dipl.-Ing. Verfahren zur digitalen Filterung im Frequenzbereich

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI97002C (fi) * 1993-12-17 1996-09-25 Eero Juhani Pajarre Suora FIR-suodatin, menetelmä pistetulon laskemiseksi FIR-suodattimessa ja menetelmä suoran FIR-suodattimen suunnittelemiseksi
US5848200A (en) * 1995-08-31 1998-12-08 General Instrument Corporation Method and apparatus for performing two dimensional video convolving
FI101915B (fi) 1996-12-04 1998-09-15 Nokia Telecommunications Oy Desimointimenetelmä ja desimointisuodatin
SG84516A1 (en) * 1997-10-15 2001-11-20 St Microelectronics Pte Ltd Area efficient realization of coefficient architecture fir, iir filters and combinational/sequential logic structure with zero latency clock output
EP1119910B1 (de) * 1998-10-13 2004-01-14 STMicroelectronics Pte Ltd. Flächeneffiziente herstellung von koeffizient-architektur für bit-serielle fir, iir filter und kombinatorische/sequentielle logische struktur ohne latenz
DE69821144T2 (de) * 1998-10-13 2004-09-02 Stmicroelectronics Pte Ltd. Flächeneffiziente herstellung von koeffizientarchitektur für bit-serielle fir, iir filter und kombinatorische/sequentielle logische struktur ohne latenz
WO2005008474A1 (en) * 2003-07-23 2005-01-27 Koninklijke Philips Electronics N.V. Device and method for composing codes
US7385537B2 (en) * 2005-02-28 2008-06-10 Texas Instruments Incorporated Linear feedback shift register first-order noise generator
US7348915B2 (en) * 2006-07-19 2008-03-25 Quickfilter Technologies, Inc. Programmable digital filter system
US9098435B1 (en) 2006-09-28 2015-08-04 L-3 Communciations Corp. Finite impulse response filter with parallel input
US9077316B2 (en) * 2012-12-17 2015-07-07 Oracle International Corporation Transmitter finite impulse response characterization
KR101898534B1 (ko) * 2016-12-07 2018-09-13 동국대학교 산학협력단 고주파 신호 필터링을 위한 디지털 체인 필터
KR102035935B1 (ko) 2018-07-04 2019-10-23 피앤피넷 주식회사 유한 임펄스 응답 필터 액셀러레이터
CN110245756B (zh) * 2019-06-14 2021-10-26 第四范式(北京)技术有限公司 用于处理数据组的可编程器件及处理数据组的方法

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3696235A (en) * 1970-06-22 1972-10-03 Sanders Associates Inc Digital filter using weighting
US4430721A (en) * 1981-08-06 1984-02-07 Rca Corporation Arithmetic circuits for digital filters
US4811259A (en) * 1985-09-27 1989-03-07 Cogent Systems, Inc. Limited shift signal processing system and method
GB8612455D0 (en) * 1986-05-22 1986-07-02 Inmos Ltd Signal processing apparatus
US4791597A (en) * 1986-10-27 1988-12-13 North American Philips Corporation Multiplierless FIR digital filter with two to the Nth power coefficients
US4982354A (en) * 1987-05-28 1991-01-01 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Digital finite impulse response filter and method
DE3841268A1 (de) * 1988-12-08 1990-06-13 Thomson Brandt Gmbh Digitales filter
JPH0828649B2 (ja) * 1989-02-16 1996-03-21 日本電気株式会社 ディジタルフィルタ
JPH0449419A (ja) * 1990-06-19 1992-02-18 Sony Corp 係数乗算回路
JPH04270510A (ja) * 1990-12-28 1992-09-25 Advantest Corp ディジタルフィルタ及び送信機

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006053508A1 (de) * 2006-11-14 2008-05-15 Zinoviy, Lerner, Dipl.-Ing. Verfahren zur digitalen Signalverarbeitung
DE102007006203A1 (de) * 2007-02-08 2008-08-21 Zinoviy, Lerner, Dipl.-Ing. Verfahren zur digitalen Filterung im Frequenzbereich

Also Published As

Publication number Publication date
FI96256B (fi) 1996-02-15
WO1994023493A1 (en) 1994-10-13
JPH08508857A (ja) 1996-09-17
FI931532A0 (fi) 1993-04-05
DE69425565D1 (de) 2000-09-21
EP0693236A1 (de) 1996-01-24
EP0693236B1 (de) 2000-08-16
KR960702212A (ko) 1996-03-28
FI931532A (fi) 1994-10-06
ATE195617T1 (de) 2000-09-15
FI96256C (fi) 1996-05-27
US6370556B1 (en) 2002-04-09
KR100302093B1 (ko) 2001-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69425565T2 (de) Verfahren und vorrichtung in einem transponierten digitalen fir-filter zur multiplikation eines binären eingangssignals mit filterkoeffizienten und verfahren zum entwurf eines digitalen transponierten filters
DE69421073T2 (de) Berechnung eines skalarprodukts in einem direkten nichtrekursiven filter
DE69032891T2 (de) Verfahren und Gerät zur Ausführung mathematischer Funktionen mit Hilfe polynomialer Annäherung und eines Multiplizierers rechteckigen Seitenverhältnisses
DE3485792T2 (de) Digitale signalverarbeitungseinrichtungen.
DE69130653T2 (de) "Pipelined" Verarbeitungseinheit für Fliesskommazahlen
DE3854321T2 (de) Populationszählung in Rechnersystemen.
DE3650335T2 (de) Rechenverfahren und -gerät für endlichfeldmultiplikation.
DE69324730T2 (de) Multiplizier-Akkumulator
DE3917059A1 (de) Cordic-anordnung zum multiplizieren von komplexen zahlen
DE69130623T2 (de) Dividierer mit hoher Grundzahl
DE69424329T2 (de) 4:2-Addierer und diesen verwendende Multiplizierschaltung
DE2913327C2 (de) Matrix-Multiplizierer
DE2524749C2 (de) Digitale Filteranordnung
DE4403917A1 (de) Vorrichtung zum Berechnen einer Besetzungszählung
DE2918692C2 (de) Digitalfilter
DE10013068C2 (de) Potenzierungsoperationsvorrichtung
DE69808362T2 (de) Multiplizierverfahren und Multiplizierschaltung
EP0453641A2 (de) CORDIC-Prozessor für Vektordrehungen in Carry-Save-Architektur
DE3789819T2 (de) Verarbeitungsschaltung für serielle Digitalsignale.
DE4019646C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Multiplizieren von Datenwörtern in Zweier-Komplement-Darstellung
DE69030169T2 (de) Hochleistungsaddierer mit Carry-Vorhersage
DE69320218T2 (de) Digitales Filter
WO1993017383A1 (de) Schaltungsanordnung zum digitalen multiplizieren von integer-zahlen
EP0176821B1 (de) DPCM-Codierer mit verringerter interner Rechenzeit
DE69821145T2 (de) Flächeneffiziente herstellung von koeffizient-architektur für bit-serielle fir, iir filter und kombinatorische/sequentielle logische struktur ohne latenz

Legal Events

Date Code Title Description
8332 No legal effect for de
8370 Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee