DE6942324U - Hydraulische presse. - Google Patents

Hydraulische presse.

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DE6942324U
DE6942324U DE19696942324 DE6942324U DE6942324U DE 6942324 U DE6942324 U DE 6942324U DE 19696942324 DE19696942324 DE 19696942324 DE 6942324 U DE6942324 U DE 6942324U DE 6942324 U DE6942324 U DE 6942324U
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injection unit
hydraulic press
injection
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DE19696942324
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Fahr Bucher GmbH
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Fahr Bucher GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1773Means for adjusting or displacing the injection unit into different positions, e.g. for co-operating with different moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Hydraulische Presse
Die Neuerung betrifft eine hydraulische Presse zum Spritzen oder Spritzgießen von warmverformbaren Kunststoffen.
Bei bisher bekannten hydraulisch oder mechanisch betriebenen Pressen ist das Spritzaggregat starr innerhalb eines Säulengestelles angeordnet. Bei dieser Anordnung müssen bei jedem Ausbaue ~> der Spritzdüse, beim Wechseln der Plastifizier- und Spritzte) ecke, zum Zaubern der Einspritzkanalöffnung und auch zum Wechseln der Heizbänder das Spritzaggregat ganz oder zumindestens teilweise aus dem Pressengestell ausgebaut werden. Diese Arbeit ist sehr zeitaufwendig und erfordert lange Rüstzeiten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß in den meisten Fällen eine Bedienungsperson allein nicht in der Lage ist, diese Arbeiten durchzuführen.
Bei einer anderen, bereits bekannten hydraulisch oder mechani-
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schen betrie enen Presse, ist es auch schon bekannt geworden, daß das Spritzaggregat um eine lotrechte Achse seitlich aus dem Säulengestell herausschwenkbar angeordnet ist. Diese Anordnung ist jedoch konstruktiv aufwendig und verteuert die lerstellungskosten einer solchen Presse beträchtlich.
Bin weiterer Nachteil in der Gestaltung der bisherigen Spritzpreß und Spritz^ießmaschinen besteht darin, daß das Spritzaggregat mit seinen Führungssäulen um ihre Längsachse innerhalb des Pressengestelles starr und unverrückbar angeordnet ist. Deshalb kann es bei einer solchen Maschine vorkommen, daß insbesondere dann, wenn die Einspritzöffnung im Werkzeug nicht genau zentrisch angeordnet ist, eine Seiten- oder Höhenverschiebung der Spritzdüse zur Einspritzöfinung des Werkzeuges erfolgt. Eine solche Verschiebung der Spritzdüse zur Einspritzöffnung im Werkzeug bewirkt eine Querschnittsverengung innerhalb des Anspritzkanales des Spritzwerkzeuges. Die Folge davon ist, daß ein Teil der dosierten Spritzmasse außerhalb der Einspritzöffnung austritt, wodurch die Werkzeugform je nach Verengung der Einspritzöffnung nur unvollständig ausgespritzt wird.
Die Neuerung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Ver-
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besserung der Lagerung und Befestigung des Spritzaggregates innerhalb des Pressengestelles zu schaffen, wodurch es möglich ist, erforderliche Arbeiten an dem Spritzaggregat durch eine Bedienungsperson innerhalb kürzester Zeit und ohne Behinderung durchführen zu können, es gleichzeitig aber auch möglich ist, Ungenauigkeiten der Einspritzöffnung des Werkzeuges auszugleichen.
Gemäß der Neuerung werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß das Spritzaggregat innerhalb des Pressengestelles vertikal verschwenkbar und/oder horizontal justierbar angeordnet ist. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist das Spritzaggregat innerhalb des Pressengestelles höhen- und tiefenverstellbar gelagert. Zweckmäßigerweise ist nach der Neuerung das Spritzaggregat um eine quer zur Spritzrichtung liegende Achse verschwenk- und feststellbar. Vorteilhafterweise besitzt die Neuerung, um diese Verschwenkbarkeit zu erreichen, auf einer oder beiden Seiten des Spritzaggregates Führungsplatten, welche kreisbogenförmige Langlöcher besitzen. Innerhalb dem Bereich der Langlöcher ist das Spritzaggregat höhen- oder tiefenverstellbar. Das Spritzaggregat ist mit Schrau benbolzen versehen, so daß das Spritzaggregat stufenlos verstellt und arretiert werden kann.
Gemäß einer weiteren Eigenart der Neuerung befindet sich am
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Pressengestellhinterende ein die Führungssäulen tragender Lagerbock, der mit mehreren Langlöcher versehen ist, innerhalb deren Bereich der Lagerbock in Richtung A oder B verschiebbar ist.
Nach einem weiteren neuerungsgemäßen Merkmal ist an dem Lagerbock eine nicht dargestellte Vorrichtung angeordnet, mit welcher die Seitenverschiebbarkeit bewirkt werden kann. Vorteilhafterweise besteht die Vorrichtung zum seitlichen Verstellen des Lagerbockes aus Druckschrauben, mit welchen der Lagerbock auf einfache Weise seitlich verschoben werden kann.
Weitere Merinale und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnungen, von denen
^ig. 1 eine schematische Seitenansicht mit angedeutetem hochgeschwenktem Spritzaggregat,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit angedeutetem nach unten gestelltem Spritzaggregat,
Fig. 3 ein Ausschnitt einer möglichen Verschwenk- und Feststellvorrichtung und
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Fig. 4 eine Draufsicht auf die hydraulische
Presse mit erkennbarer Seitenverschwenkvorrichtung
darstellt.
Entsprechend der beispielsweisen Darstellung stellt 1 den Pressenunterbau und 2 das Pressengestell dar. Auf dem Pressengestell 2 befindet sich die Werkzeugträgerplatte 3, auf die das Werkzeug 4 gespannt wird.
Ist es bei dieser Anordnung erforderlich, daß die Spritzdüse oder die Schnecke 6 gewechselt werden soll, bzw. die nicht dargestellten Heizbänder erneuert oder instandgesetzt werden sollen, dann wird das Spritzaggregat 7 nach oben in die Stellung 7' geschwenkt. Zu diesem Zweck werden die Muttern an den Schraubenbolzen 8 der Führungsplatten 9 gelöst und das Spritzaggregat 7 kann nach oben in die strichpunktierte Stellung 7' nach Fig. 1 geschwenkt werden.
Soll aber dagegen die Exnspritzkanalöffnung in dem Werkzeug gesäubert werden, dann ist es zweckmäßig, dasipritzaggrcgac 7 in
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die Lage " nach Fig. 2 zu schwenken. Auch hier werden die Muttern der Schraubenbolzen 8 gelöst, so daß das Spritzaggregat 7 um die Drehachse Io verschwenkt werden kann. Nach beendigter Instandsetzung dder Säubern der Vorrichtung wird das Spritzaggregat wieder in die horizontale Lage geschwenkt, die Muttern an den Schraubenbolzen 8 angezogen und der automatische Ablauf des Spritz- oder Spritzpress Verfahrens kann erneut eingesetztverden. Durch diese Neuerung ist es möglich, daß eine Bedienungsperson die Instandsetzung oder Säuberung in kürzester Zeit vornehmen kann und die Stillstandzeiten auf ein Mindestmaß reduziert werden.
Anstelle einer solchen Verschwenk- und Feststellvorrichtung kann au Ja eine beliebige andere Vorrichtung zum Verschwenken des Spri'czaggregates gewählt werden. So ist es z.B. möglich, das Spritzaggregat durch Klemmschrauben zwischen dsn Führungsholmen festzuspannen. Durch Lösen der Klemmschrauben kann dann das Spritzaggregat nach oben oder unten geschwenkt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist der Lagerbock mit Langlöcher 12 versehen und durch Schrauben oder Schraubenbolzen durch Muttern 13 mit dem Pressengestell 2\erbunden. Auf dem Lagerbock 11 kann noch eine nicht dargestellte \erstellvorrichtung,
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Il > »
etwa eine auf einen Gegenhalter wirkende Druckschraube, angebracht sein.
Befindet sich gemäß der Neuerung die Spritzdüse 5 nicht genau zentrisch vor der Einspritzöffnung, dann wird der Lagerbock 11 in den Langlöcher 12 seitlich in Richtung A oder B verschoben. Dabei werden in geringem Maße die Führungssäulen 14 an ihrer Befestigungsstelle an dem Zylinderblock 15 auf Biegung beansprucht. Je nach Verhältnis der Abstände X und Y vom Schwenkpunkt 2 ergibt sich eine größere oder kleinere Relativbewegung an der Spritzdüse 5 gegenüber der Verschiebung des Lagerbockes 11.
Damit ist es möglich, auf schnelle Art und Weise Ungenauigkeiten der Spritzdüse in horizontaler Ebene gegenüber der Einspritzöffnung im Werkzeug ohne zeitraubende Justierarbeit auszugleichen.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Hydraulische Presse zum Spritzen oder Spritzgießen von warmverformbaren Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spritzaggregat (7) innerhalb des Pressengestelles (2) vertikal verschwenkbar und/oder horizontal justierbar angeordnet
ist.
2. Hydraulische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzaggregat (7) höhen- und tiefenverstellbar im
Pressengestell (2) gelagert ist.
3. Hydraulische Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzaggregat um eine quer zur Spritzrichtung liegende Achse (lö) verschwenkbar und feststellbar ist.
4. Hydraulische Presse nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in seitlich an dem Spritzaggregat angeordneten Füh-
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• » ♦
rungsplatten (9) kreisbogenförmige Langlöcher vorgesehen sind, in denen das Spritzaggregat (7) um Bolzen (8) \erschwenk- und feststellbar ist.
5. Hydraulische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Press°ngestellhinterende ein die Führungssäulen (14) tragender Lagerbock (11) mit mehreren Langlöcher (12) versehen ist, in denen der Lagerbock in Richtung A oder B verschiebbar ist.
6. Hydraulische Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerbock (11) eins Vorrichtung angeordnet ist, um die Seitenverschiebbarkeit zum Pressengestell zu bewirken.
7. Hydraulische Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum seitlichen Verstellen des Lagerbockes aus auf Bolzen (13) wirkende Druckschrauben besteht.
DE19696942324 1969-10-31 1969-10-31 Hydraulische presse. Expired DE6942324U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3725220A1 (de) * 1987-07-30 1989-02-16 Karl Hehl Kunststoff-spritzgiessmaschine mit einer in unterschiedliche arbeitseinstellungen ueberfuehrbaren spritzgiesseinheit
WO2005023508A1 (de) * 2003-08-14 2005-03-17 Demag Ergotech Gmbh Düsenanpressvorrichtung

Cited By (4)

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DE3725220A1 (de) * 1987-07-30 1989-02-16 Karl Hehl Kunststoff-spritzgiessmaschine mit einer in unterschiedliche arbeitseinstellungen ueberfuehrbaren spritzgiesseinheit
US4863368A (en) * 1987-07-30 1989-09-05 Karl Hehl Injection molding machine for a selective linear or central charging of mold assemblies
WO2005023508A1 (de) * 2003-08-14 2005-03-17 Demag Ergotech Gmbh Düsenanpressvorrichtung
US7402036B2 (en) 2003-08-14 2008-07-22 Demag Ergotech Gmbh Nozzle contact device

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