DE69421976T2 - Drosselspule - Google Patents

Drosselspule

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Pascal Rouet
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/045Fixed inductances of the signal type  with magnetic core with core of cylindric geometry and coil wound along its longitudinal axis, i.e. rod or drum core

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drosselspule, die eine Drahtwicklung umfaßt, die um einen geradlinigen Kern aufgewickelt ist. Eine solche Drosselspule dient dazu, einen niederfrequenten Strom in das Kabel eines Verteilernetzes einzuleiten, um verschiedene Geräte zu speisen.
  • Eine Spule, die dem genannten Zweck dient, hat vergleichsweise große Abmessungen, da sie große Ströme (in der Größenordnung von zehn Ampere) durchlassen muß. Daher stören die parasitären Kapazitäten zwischen allen den Windungen und auch gegenüber der Umgebung, da sie in der Induktivitätscharakteristik zahlreiche Resonanzfrequenzen erzeugen, die im Durchlaßbereich der Fernsehsignale liegen. Dies läßt sich dadurch bekämpfen, daß die Resonanzen mittels Dämpfungswiderständen gedämpft werden. Es wurde beispielsweise vorgeschlagen, die Wicklung in mehrere Teile aufzuspalten, wobei parallel zu jedem Teil ein Widerstand angeschlossen wird. Jedoch ist dieses Mittel aufwendig.
  • Die Erfindung schlägt eine einfache, wenig aufwendige und wirksame Lösung für das Problem vor.
  • Bemerkenswert an einer Spule gemäß der Erfindung ist, daß sie eine Spange aus einem elektrisch widerstandsbehafteten Material umfaßt, die zwischen der Wicklung und dem Kern angebracht ist, die Wicklung besteht aus einander nicht berührenden Windungen aus einem nackten Draht, und der Draht berührt die Spange.
  • "Elektrisch widerstandsbehaftet" bedeutet, daß das Spangenmaterial weder isoliert noch ein guter Leiter ist, sondern ein Mittelding.
  • Vorzugsweise umfaßt der Kern wenigstens einen äußeren, zylindrischen Teil aus Kunststoff, auf dessen Oberfläche eine Längskehle angebracht ist, in die die Spange eingelegt wird, und der Querschnitt der letzteren ist im Vergleich zu demjenigen der Kehle so bemessen, daß ein Teil der Spange über das Äußere der Kehle hinausragt, so daß sie den Wicklungsdraht berührt.
  • Der Kunststoffzylinder umfaßt vorzugsweise wenigstens einen Ferritzylinder. Außerdem umfaßt der Kunststoffzylinder vorzugsweise auf seiner zylindrischen Außenfläche eine spiralförmige Rille. Diese Rille gestattet es, den Draht beim Wickeln zu führen, und ihn anschließend an Ort und Stelle festzuhalten. Die Spange besteht beispielsweise aus einem isolierenden Material, das mit leitendem Pulver vermengt ist, beispielsweise Silikon, das mit Kohlenstoffpulver vermengt ist.
  • Diese Aspekte der Erfindung und weitere Einzelheiten verdeutlicht die folgende Beschreibung einer nicht erschöpfenden Ausführungsform.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Spulenkerns gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt einer Spule gemäß der Erfindung.
  • Fig. 3 ist ein Längsschnitt einer Spule gemäß der Erfindung.
  • Der in Fig. 1 abgebildete Kern gemäß der Erfindung besteht aus wenigstens einem Ferritzylinder 4, der von einem Kunststoffzylinder 1 überformt ist.
  • Auf der Oberfläche des letzteren ist eine Längskehle beispielsweise mit rechteckigem Profil angebracht, in die eine Spange 2 aus elektrisch widerstandsbehaftetem Material gelegt ist, deren ebenfalls rechteckiger Querschnitt im Vergleich zu demjenigen der Kehle so bemessen ist, daß ein Teil der Spange über das Äußere der Kehle hinausragt. Der Querschnitt in Fig. 2 zeigt zudem eine Drahtwindung der Wicklung 3, beispielsweise aus verzinntem Kupfer, die den Kunststoffzylinder 1 umgibt. Beim Übergang über die Spange 2 liegt der Draht 3 auf letzterer auf. Die Spange 2 besteht beispielsweise aus Silikon, das mit einem leitenden Pulver aus Kohlenstoff vermengt ist. Es ist leicht, experimentell festzustellen, welcher spezifische Widerstand am besten geeignet ist.
  • Der Schnitt in Fig. 3 zeigt, daß der Kunststoffzylinder 1 auf seiner zylindrischen Außenfläche eine spiralförmige Rille 5 hat. Diese Rille gestattet nicht nur, den Draht beim Aufwickeln zu führen, und ihn anschließend an Ort und Stelle festzuhalten, sondern sie stellt auch sicher, daß die Wicklung in berührungsfreien Windungen erfolgt. Jedoch ist eine solche Wicklung in berührungsfreien Windungen auch ohne diese Rille herstellbar. Der Draht ist nackt, d. h. nicht mit Isoliermaterial umhüllt, und jede Windung 3 berührt die Spange 2. Der Draht liegt auf der Spange auf und drückt sich ein wenig in sie ein, da letztere aus einem leicht elastischen Material besteht.
  • Auf diese Weise ist parallel zu jeder Windung der Spule ein Widerstand geschaltet, und die Dämpfung ist wirksamer, da der Dämpfungswiderstand verteilt ist.

Claims (8)

1. Drosselspule, die eine elektrische Drahtwicklung umfaßt, die um einen geradlinigen Kern gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Spange (2) umfaßt, die aus einem elektrisch widerstandsbehafteten Material besteht und zwischen der Wicklung und dem Kern (1,4) liegt, daß die Wicklung aus berührungsfreien Windungen mit einem nackten Draht (3) hergestellt wird, und daß der Draht die Spange berührt.
2. Drosselspule gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern wenigstens ein äußeres, zylindrisches Teil aus Kunststoff (1) umfaßt, an dessen Oberfläche eine Längskehle eingearbeitet ist, in die die Spange gelegt wird, und daß der Querschnitt der letzteren im Vergleich zu demjenigen der Kehle so bemessen ist, daß ein Teil der Spange außen über die Kehle hinausragt, so daß sie den Wickeldraht berührt.
3. Drosselspule gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffzylinder wenigstens einen Ferritzylinder (4) enthält.
4. Drosselspule gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffzylinder auf seiner zylindrischen Außenfläche eine spiralförmige Rille (5) trägt.
5. Drosselspule gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange aus isolierendem Material besteht, das mit einem leitenden Pulver vermengt ist.
6. Drosselspule gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Material aus Silikon besteht.
7. Drosselspule gemäß einem der Patentansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Pulver aus Kohlenstoff besteht.
8. Drosselspule gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Draht aus verzinntem Kupfer ist.
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DE69421976D1 (de) 2000-01-13
FR2709595A1 (fr) 1995-03-10
EP0642143A3 (de) 1995-05-10
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