DE69012258T2 - Barriere des Kondensatortyps. - Google Patents

Barriere des Kondensatortyps.

Info

Publication number
DE69012258T2
DE69012258T2 DE1990612258 DE69012258T DE69012258T2 DE 69012258 T2 DE69012258 T2 DE 69012258T2 DE 1990612258 DE1990612258 DE 1990612258 DE 69012258 T DE69012258 T DE 69012258T DE 69012258 T2 DE69012258 T2 DE 69012258T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating wall
capacitor
capacitor insulating
truncated cone
conductor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE1990612258
Other languages
English (en)
Other versions
DE69012258D1 (de
Inventor
Lars Holmstroem
Lennart Strandberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB AB
Original Assignee
Asea Brown Boveri AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=20376327&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69012258(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Asea Brown Boveri AB filed Critical Asea Brown Boveri AB
Application granted granted Critical
Publication of DE69012258D1 publication Critical patent/DE69012258D1/de
Publication of DE69012258T2 publication Critical patent/DE69012258T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/28Capacitor type
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/02Casings
    • H01F27/04Leading of conductors or axles through casings, e.g. for tap-changing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kondensator-Isolierwand zur Feldsteuerung der Verbindung einer Transformatordurchführung mit dem Leiter einer Transformatorwicklung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine ähnliche Kondensator-Isolierwand ist bekannt aus dem ASEA-Journal 1963, Band 36, Seite 23. Die Kondensator-Isolierwand ist insbesondere entworfen für Transformatoren, die an Hochspannungs-Stromwandler angeschlossen sind.
  • Wenn in einem Gefäß mit Transformatorenöl zwei unter Spannung stehende Elektroden in einem bestimmten Abstand voneinander positioniert werden, so wird bei einer bestimmten Spannung ein Überschlag zwischen den Elektroden stattfinden. Die Gefahr eines Überschlages kann minimiert werden durch Einfügung eines Isolierkörpers zwischen die Elektroden, wobei der Isolierkörper als Barriere (Isolierwand) wirkt.
  • Transformatordurchführungen können einen oberen Isolator und einen unteren Isolator aus elektrischem Porzellan haben. An der Verbindungsstelle zwischen diesen beiden Isolatoren befindet sich ein Flansch, der mit dem Transformatorgehäuse verbunden ist. Im Zentrum der Durchführung befindet sich ein Rohr, auf welches ein Kondensatorkörper gewickelt ist zur Erzielung einer günstigen Verteilung des elektrischen Feldes. Der Strom kann durch das Rohr oder einen flexiblen Leiter geleitet werden, der durch das Rohr verläuft.
  • Leistungstransformatoren, die in Stromrichteranlagen verwendet werden, bereite gewisse Isolationsprobleme, die irgendwie gelöst werden müssen, um ein zufriedenstellendes Arbeiten zu erreichen.
  • In Hochspannungsgleichstromanlagen (HVDC) wird häufig mindestens ein Stromrichter pro Pol und Station verwendet. Normalerweise werden auch mehrere Stromrichterbrücken in Reihe geschaltet, wobei ein Pol in einer Brücke normalerweise geerdet ist. Das Gleichspannungspotential jeder Brücke gegenüber Erde ist dann umso größer, je mehr in Reihe geschaltete Brücken zwischen der gerade betrachteten Brücke und Erde liegen.
  • Jede Brücke in der Reihenschaltung wird mit einer Wechselspannung von einem eigenen Transformator gespeist. Mit zunehmendem Gleichspannungspotential der Brücken gegenüber Erde wird auch die Isolation der Durchführungen und der Wicklungen in den Transformatoren, die an die Brücken angeschlossen sind, einem zunehmend steigenden Gleichspannungspotential ausgesetzt, dem eine Wechselspannung überlagert ist. Die Isolation der genannten Teile muß daher so bemessen werden, daß sie der zunehmend ansteigenden Feldstärke widerstehen kann.
  • Das anwachsende Gleichspannungspotential führt zu besonderen Problemen, die nicht bei Transformatoren auftreten, die für eine reine Wechselspannungstransformation verwendet werden.
  • Für Stromrichter-Transformator stellen der untere Isolator und der Übergang zwischen dem Leiter der Transformatorwicklung und der Durchführung Problembereiche unter dem Gesichtspunkt der Isolierung dar. Dies wird unter anderem beschrieben in "Power Transmission by Direct Current", von E. Uhlmann, Springer Verlag 1975, Seite 327 - 328.
  • Das elektrische Gleichspannungsfeld hat eine andere Verteilung als das Wechselspannungsfeld. Die Verteilung der Gleichspannung wird hauptsächlich durch den spezifischen Widerstand der verschiedenen Isolationsmedien bestimmt. Zwar sind Transformatoröl, Cellulosematerial und elektrisches Porzellan gute Isolatoren, eine gewisse Menge elektrischen Stromes durchfließt aber auch diese Materialien. Das Verhältnis der spezifischen Widerstände von Cellulosematerial und Transformatoröl beträgt etwa 100. Das bedeutet, daß die mit Öl in Reihe geschaltete Cellulose einer beträchtlich höheren Feldstärke ausgesetzt ist als das Öl, was zur Folge hat, daß eine ausreichende Menge festen Isoliermaterials erforderlich ist, um zu verhindern, daß die Feldstärke die elektrische Festigkeit des Materials übersteigt. Die Verteilung der Feldstärke sowie die Richtung des Feldstärkevektors ist daher anders als im Falle einer Wechselspannung. Der Stromfluß hat auch eine Umverteilung der Ladungen in den verwendeten Isoliermedien zur Folge.
  • Wegen der starken Abhängigkeit des spezifischen Widerstandes vom Feuchtigkeitsgehalt, der Feldstärke, der Temperatur usw. ist die Verteilung des Gleichstromes schwer vorhersagbar. Außerdem trägt die physikalische Natur der Gleichspannung, d.h. des Ladungstransportes, der Ladung, des zeitabhängigen Verhaltens usw., dazu bei, daß die Isolationsprobleme, die im Zusammenhang mit HVDC-Anlagen auftreten, sehr komplex und schwer zu interpretieren sind. In einem Artikel mit dem Titel "Space Charge and Field Distribution in Transformers under DC-stress" von U. Gäfvert und E. Spicar, CIGRE Int. Conference on Large High Voltage Electric Systems, 1986 Session, 12-04, wird die Komplexität der Gleichspannungsverteilung dargestellt. Wie zuvor erläutert, ist es an der Verbindung zwischen der Transformatordurchführung und dem Leiter der Transformatorwicklung zu Probleme gekommen. Dies hat dazu geführt, daß der untere Isolator aus elektrischem Porzellan entfernt werden mußte, um die Beanspruchungen an den Endstationen in HVDC-Anlagen bei höheren Spannungen zu beherrschen.
  • Es gibt keine einfache Erklärung des oben genannten Phänomens. Es gibt jedoch Grund zu der Annahme, daß die in Verbindung mit Durchführungen für Hochspannungen auftretenden langen Oberflächen in Verbindung mit der Richtung des Feldes längs der langen Oberflächen in diesem Zusammenhang von Bedeutung sind. Zwar ist auch das Wechselspannungsfeld längs der Oberfläche des unteren Porzellanisolators gerichtet, aber seine physikalische Natur ist anders, Gemäß einer Hypothese läuft die Verteilung des Gleichspannungsfeldes Gefahr, längs genügend langer Oberflächen instabil und ungleichmäßig zu werden. Eine andere interessante Hypothese wird in einem Artikel beschrieben mit dem Titel "Effect of Duct Configuration on Oil Activity at Liquid/Solid Dielectric Interfaces" von R.E. James, F.E. Trick, R. Willoughby in Journal of Electrostatics, 12, 1982, Seite 441-447. In diesem Artikel wird festgestellt, daß ein vergrößerter Ladungstransport auf Oberflächen, hervorgerufen durch Turbulenzen und Zugang zur Ladung, der Grund für die niedrige dielektrische Festigkeit ist.
  • Als ein Beispiel aus dem Stand der Technik kann ein Kondensatorkörper in einer Muffe für die direkte Verbindung von Ölkabeln mit Transformatoren genannt werden, welches, unter anderem, beschrieben wird in in SE-B-214 015 und in ASEA Journal 1963, Band 36, Nummer 1-2, Seite 23. Der Teil der Muffe, der sich in den Transformator erstreckt, ist im wesentlichen wie der untere Teil einer konventionellen Transformatordurchführung geformt, das heißt, mit einem unteren Isolator aus elektrischem Porzellan. Der Kondensatorkörper der Muffe ist hier so ausgebildet, daß er eine kapazitive Spannungssteuerung bewirkt, und zwar sowohl nach innen längs des von draußen eingeführten Kabelendes als auch nach außen längs des Porzellanisolators.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Kondensator- Isolierwand zur Feldsteuerung der Verbindung einer Transformatordurchführung mit dem Leiter einer Transformatorwicklung der eingangs genannten Art zu entwickeln, welche höheren Spannungen, insbesondere hohen Gleichspannungen, widersteht als die bisher bekannten Kondensator-Isolierwände.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kondensator-Isolierwand gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welche erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den zusätzlichen Ansprüchen genannt.
  • Die Kondensator-Isolierwand gemäß der Erfindung ist besonders gut geeignet für Transformatoren in HVDC-Stromrichteranlagen. Die Aufgabe der Kondensator-Isolierwand besteht darin, die Überschläge zu verhindern, die an dem Übergang zwischen Transformatordurchführungen und dem Leiter des Transformators auftreten sind. Die Kondensator-Isolierwand ist so beschaffen, daß sie als eine Barriere mit sowohl einer kapazitiven wie einer resistiven Steuerung des elektrischen Feldes arbeitet, und sie ist so bemessen, daß sie den Spannungen und Feldstärken, die in diesem Bereich auftreten, standhält.
  • Es wird angenommen, daß die Kondensator-Isolierwand einen unteren Isolator hat, der sich, vom Flansch aus gesehen, kegelförmig verjüngt.
  • Es wird ferner angenommen, daß der von der Transformatorwicklung kommende Leiter, der an den elektrischen Leiter der Durchführung anzuschließen ist, von einem konischen Rohr umgeben ist, welches von einem äußeren gewickelten Schild aus Isoliermaterial umgeben ist. Dieser Schild hat an seinem Ende eine konische Form, welche sich, ähnlich wie der untere Isolator, in Richtung zu dem unteren Isolator verjüngt und im wesentlichen die gleiche Konizität wie der untere Isolator hat.
  • Die Kondensator-Isolierwand ist aus einem Kondensatorkörper aufgebaut, das heißt, sie besteht aus einem Isoliermaterial und blattförmigen Kondensatorlagen, die konzentrisch in das Isoliermaterial eingelegt sind.
  • Charakteristisch für die Kondensator-Isolierwand gemäß der Erfindung ist im wesentlichen die geometrische Form der Kondensator-Isolierwand, die so beschaffen ist, daß sie sowohl als eine Barriere für Gleichspannungsfelder als auch für Wechselspannungsfelder dient.
  • Die Kondensator-Isolierwand ist als Rotationskörper ausgebildet und hat in ihrer gewöhnlichen Ausführung eine gerade kreiszylindrische äußere Form. Sie kann jedoch mit einer Taille oder einem Bauch ausgebildet sein, wodurch die Verteilung des Gleichspannungsfeldes beeinflußt wird.
  • Von einem Ende aus gesehen ist die Kondensator-Isolierwand mit einem ersten nach innen gerichteteten geraden Kegelstumpf ausgebildet, der im wesentlichen den unteren Isolator umgibt, das heißt, er hat seine größte Grundfläche am Ende der Kondensator-Isolierwand. Da sowohl die Kondensator-Isolierwand als auch der untere Isolator sich in einem ölfgefüllten Raum befinden, ist der Spalt zwischen dem unteren Isolator und dem ersten geraden Kegelstumpf mit Öl gefüllt.
  • Die Konizität des ersten Kegelstumpfes weicht jedoch etwas von der Konizität des unteren Isolators ab. Der Grund für diese etwas abweichende Konizität wird weiter unten erläutert. Konzentrisch in der Kondensator-Isolierwand, in Fortsetzung von der kleinsten Grundfläche des ersten geraden Kegelstumpfes, setzt sich die Kondensator-Isolierwand mit einem zylindrischen offenen Raum fort.
  • Von der anderen Seite der Kondensator-Isolierwand ist die Isolierwand ebenfalls mit einem zweiten nach innen gerichteten geraden Kegelstumpf ausgebildet, wobei die kleinste Grundfläche an den konzentrischen zylindrischen offenen Raum angrenzt. Dieser zweite Kegelstumpf umgibt den Schild, der sich auf dem Leiterrohr befindet, welches den vom Transformator kommenden Leiter umgibt. Auch mit ihrem zweiten geraden Kegelstumpf umgibt die Kondensator-Isolierwand den Schild mit einem dazwischen befindlichen ölgefüllten Spalt. Die Konizität dieses zweiten Kegelstumpf weicht ebenfalls etwas von der Konizität des Schildes ab.
  • Wie oben erwähnt, ist die Kondensator-Isolierwand aus einem Isoliermaterial hergestellt, in welches in radialen Abständen Kondensatorlagen eingelegt sind, um die gewünschte Kapazitätssteuerung des elektrischen Wechselfeldes zu erhalten. Die innerste Kondensatorlage, die konzentrisch zu dem elektrischen Leiter liegt, hat eine axiale Länge, die etwa der axialen Länge des inneren konzentrischen zylindrischen Raumes entspricht. Außerhalb davon sind kurze Lagen eingelegt, die in radialer Richtung konzentrisch liegen und gegeneinander in axialer Richtung zu den Enden der Kondensator-Isolierwand hin verschoben sind. Diese Lagen sind, entsprechend dem anwachsenden Radius der Kondensator-Isolierwand, gesehen von der ersten innersten Lage aus, so in axialer Richtung eingelegt, daß ihre äußeren Kanten bis nahe an die Flächen der geraden Kegelstümpfe der Kondensator-Isolierwand heranreichen.
  • Wie oben erwähnt, wird das Gleichspannungsfeld durch verschiedene Faktoren gesteuert. So ist beispielsweise das Medium mit dem niedrigsten spezifischen Widerstand feldsteuernd. Zwischen dem unteren Isolator und der umgebenden Kondensator-Isolierwand wird, wie bereits erwähnt, ein Ölspalt gebildet. Da das Öl den niedrigsten spezifischen Widerstand hat, fließt der meiste Strom durch den Ölspalt, der auf diese Weise das zu den umgebenden Oberflächen parallel verlaufende Feld steuert. Um eine gleichmäßige Verteilung des Feldes längs dieser Oberflächen zu erreichen, ist es daher wichtig, daß die Breite des Ölspaltes mit kleiner werdendem Radius zunimmt. Andernfalls würde das Feld in Richtung zum kleinsten Durchmesser, also dort, wo die axiale Querschnittsfläche am kleinsten ist, konzentriert werden. Die Konizität der Kegelstümpfe der Kondensator-Isolierwand ist daher zweckmäßigerweise so gewählt, daß die axiale Querschnittsfläche des Ölspaltes längs der gesamten Länge der geraden Kegelstümpfe annähernd konstant ist.
  • Ein anderer feldsteuernder Teil ist die radiale Verteilung des Feldes in der Kondensator-Isolierwand um die innerste Lage herum, an welcher die Hochspannung angeschlossen ist. Zwischen dem Ölspalt und dem Mittelteil der Kondensator-Isolierwand wirken die Lagen als Äquipotentialflächen im Gleichspannungsfall, wodurch eine Konzentration des Feldes nahe dem Boden des unteren Isolators verhindert wird. Es ist wichtig, daß die Lagen der Kondensator-Isolierwand in ihrer Längsrichtung gerade gegenüber den Lagen der Durchführung liegen, so daß die Äquipotentialflächen mit Hilfe eines korrekt geformten Ölspaltes in gewünschter Weise zwischen der Durchführung und der Kondensator-Isolierwand übertreten.
  • Anhand eines Beispiels soll die Erfindung nun unter Heranziehung der beigefügten Zeichnung genauer beschrieben werden, die einen Schnitt durch einen unteren Isolator, eine Kondensator-Isolierwand gemäß der Erfindung und den Leiter der Transformatorwicklung mit einem umgebenden Rohr mit Isolierung zeigt.
  • Die Kondensator-Isolierwand 1 ist in einem Schnitt in Längsachse der Isolierwand dargestellt. Wegen der nach innen gerichteteten geraden Kegelstümpfe 2 und 3 zeigt die Schnittdarstellung ein paralleles Trapez. Der innere Teil 4 der Kondensator-Isolierwand zwischen den geraden Kegelstümpfe ist zylindrisch. Um der Kondensator-Isolierwand eine gewisse mechanische Steifheit zu verleihen, ist der innere zylindrische Teil auf ein zylindrisches Rohr 5 gewickelt. Bei Verwendung eines anderen Isoliermaterials, welches eine selbsttragende Struktur hat, ist dieses Rohr entbehrlich. Die innere konische Gestalt der Kondensator-Isolierwand kann im übrigen auf verschiedenen Wegen hergestellt werden, zum Beispiel durch Wickeln, Windung Für Windung, eines schräg geschnittenen Isoliermaterials von zunehmender Breite. Die innere Kondensatorlage 6 hat annähernd die gleiche axiale Länge wie der zuvor erwähnte konzentrische zylindrische Raum. Mit dem Wickeln des Isoliermaterials werden zwischen bestimmten Windungen die Kondensatorlagen 7 eingelegt, die zur Beeinflussung der kapazitiven Spannungsverteilung erforderlich sind. Diese Lagen haben eine geringere axiale Länge als die innerste Lage, und sie sind so eingelegt, daß ihre äußeren Kanten, entsprechend dem wachsenden Wicklungsradius der Kondensator-Isolierwand, dicht an den beiden geraden kegelförmigen Oberflächen liegen.
  • Um die Erfindung in ihrem richtigen Zusammenhang zu zeigen, ist bei 8 der untere Isolator dargestellt. Der Befestigungsflansch der Durchführung ist mit 9 bezeichnet. Bei dem in der Figur gezeigten Beispiel ist die Kondensator-Isolierwand mit ihrem unteren Isolator in einem ölgefüllten Zwischenflansch 10 plaziert, der am Transformatorgehäuse 11 angeschlossen ist. Der Leiter 12 der Transformatorwicklung ist in bekannter Weise an den elektrischen Leiter der Durchführung anzuschließen. Wie oben erwähnt, ist der Leiter der Transformatorwicklung von einem Rohr 13 aus leitfähigem Material umgeben. Auf dieses Rohr sind mehrere Lagen aus Isoliermaterial gewickelt, welches ein Schild 14 bildet, welches in Richtung zum Ende des Rohres sich in Form eines geraden Kegelstumpfes 15 verjüngt. Das Rohr 13 ist elektrisch leitend sowohl an den Leiter der Transformatorwicklung als auch an die innere Kondensatorlage angeschlossen. Eine der äußeren Kondensatorlagen ist geerdet.
  • Wie zuvor erwähnt, ist es wichtig für die Verteilung des Gleichspannungsfeldes, daß der Ölspalt 18, 19 zwischen den geraden Kegelstümpfen der Kondensator-Isolierwand und dem unteren Isolator 8 beziehungsweise dem Schild 14 im wesentlichen längs der gesamten Länge der Kegel den gleichen axialen Querschnitt hat. Es ist daher die Differenz der beiden Radien am größten zwischen den kleinsten Basen.
  • In bestimmten Ausführungen ist der untere dem Befestigungsflansch gegenüberliegende Isolator rein zylindrisch geformt, wie dies bei 16 gezeigt ist. In diesen Fällen kann es zweckmäßig sein, daß die Kondensator-Isolierwand in einem zylindrischen Teil 17 ausläuft, um diesen Teil des unteren Isolators zu überdecken. Eine entsprechende zylindrische Verlängerung kann in gewissen Fällen auch über dem Schild 14 stattfinden.
  • Die axiale Länge/Höhe der nach innen gerichteteten geraden Kegelstümpfe der Kondensator-Isolierwand ist der axialen Länge der Kegel des unteren Isolators beziehungsweise des Schildes angepaßt und kann daher in seinen Längen variieren, was aus der Figur klar wird.
  • Wie oben erwähnt, kann es in bestimmten Fällen zweckmäßig sein, die Kondensator-Isolierwand mit einer "Taille" oder einem "Bauch" zu versehen, um spezielle Vorteile unter dem Gesichtspunkt der Feldverteilung zu erreichen.
  • Die Kondensator-Isolierwand wird um den unteren Isolator 8 und den Leiter 12 der Transformatorwicklung mit dem Rohr 13 und dem Schild 14 in einer nicht gezeigten geeigneten Weise an dem Befestigungsflansch 9 der Durchführung oder am Zwischenflansch 10 befestigt.

Claims (6)

1. Kondensator-Isolierwand (1) zur Feldsteuerung der Verbindung einer Transformatordurchführung mit dem Leiter (12) einer Transformatorwicklung, vorzugsweise einer Stromrichter- Transformatorwicklung, wobei die Kondensator-Isolierwand (1) als Drehkörper und Kondensatorkörper aufgebaut ist, bestehend aus Isoliermaterial mit darin eingelegten konzentrischen blattförmigen Kondensatorschichten (7), dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper eine äußere vorzugsweise kreiszylindrische Form hat, daß die Kondensator-Isolierwand (1) in einem ölgefüllten Zwischenflansch (10) angeordnet ist, der außerdem ein leitendes Rohr (13) aus leitendem Material hat, welches den Leiter (12) der Transformatorwicklung umgibt, wobei dieses Rohr mit mehreren Lagen aus Isoliermaterial umwickelt ist, die einen Schild (14) bilden, der in Richtung zum Ende des Rohres im Zwischenflansch (10) sich in Form eines geraden Kegelstumpfes (15) verjüngt, daß der Zwischenflansch (10) außerdem den unteren Isolator (8) der Transformatordurchführung enthält, welcher unterer Isolator (8), gesehen von seinem Befestigungsflansch (9) aus, sich in Form eines geraden Kegelstumpfes verjüngt, der im wesentlichen die gleiche Konizität wie der Schild (14) aufweist, wobei der Leiter (12) der Transformatorwicklung an den elektrischen Leiter der Durchführung angeschlossen ist, daß die Kondensator-Isolierwand (1) von ihrem einen Ende ausgehend mit einem ersten nach innen gerichteten geraden Kegelstumpf (2) ausgebildet ist, der seine größte Basisfläche an dem einen Ende der Kondensator- Isolierwand hat, daß die Kondensator-Isolierwand (1) von ihrem anderen Ende ausgehend mit einem zweiten nach innen gerichteten geraden Kegelstumpf (3) ausgebildet ist, der seine größte Basisfläche an dem anderen Ende der Kondensator-Isolierwand hat, daß der Raum zwischen den kleinen Basisflächen der Kegelstümpfe (2,3) als ein konzentrisch angeordneter offener innerer gerader Kreiszylinder (4) ausgebildet ist, dessen Querschnittsfläche gleich der kleinsten Grundfläche der Kegelstümpfe (2,3) ist, daß die Konizität des ersten nach innen gerichteten geraden Kegelstumpfes (2) so bemessen ist, daß die Querschnittsfläche des Spaltes (18) zwischen dem unteren Isolator (8) und dem ersten nach innen gerichteteten geraden Kegelstumpf (2) auf der ganzen Länge des ersten Kegelstumpf (2) konstant ist, und daß die Konizität des zweiten nach innen gerichteteten geraden Kegelstumpfes (3) so bemessen ist, daß der Querschnitt des Spaltes (19) zwischen dem Schild (14) und dem zweiten Kegelstumpf (3) längs der ganzen Länge des zweiten Kegelstumpfes (3) konstant ist.
2. Kondensator-Isolierwand (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensator-Isolierwand (1) mit einer innersten Kondensatorschicht (6) versehen ist, deren axiale Länge der axialen Länge des offenen inneren geraden Kreiszylinders (4) entspricht, und daß längs der Kegelstümpfe (2,3) konzentrisch angeordnete Kondensatorschichten (7) vorhanden sind, die in axialer Richtung der Kondensator-Isolierwand (1) kürzer sind als die innerste Kondensatorschicht (6) und die derart in axialer Richtung der Kondensator-Isolierwand (1) angeordnet sind, daß ihre äußeren Kanten auf die geraden Kegelstümpfe (2,3) der Kondensator-Isolierwand (1) gerichtet sind.
3. Kondensator-Isolierwand (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste Kondensatorschicht (6) elektrisch mit dem Leiter (12) der Transformatorwicklung verbunden ist und daß eine äußere Kondensatorschicht an Erdpotential angeschlossen ist.
4. Kondensator-Isolierwand (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensator-Isolierwand (1) an dem ersten nach innen gerichteteten Kegelstumpf (2) mit einer rohrförmigen Verlängerung (17) versehen ist.
5. Kondensator-Isolierwand (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form des Drehkörpers mit einer Einschnürung versehen ist.
6. Kondensator-Isolierwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form des Drehkörpers mit einer Ausbauchung versehen ist.
DE1990612258 1989-06-19 1990-06-15 Barriere des Kondensatortyps. Revoked DE69012258T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8902218A SE463951B (sv) 1989-06-19 1989-06-19 Styrkropp foer faeltstyrning av en transformatorgenomfoerings anslutning till en transformatorlindnings uppledare hos stroemriktartransformatorer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69012258D1 DE69012258D1 (de) 1994-10-13
DE69012258T2 true DE69012258T2 (de) 1995-04-13

Family

ID=20376327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1990612258 Revoked DE69012258T2 (de) 1989-06-19 1990-06-15 Barriere des Kondensatortyps.

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP0413103B1 (de)
JP (1) JPH0350706A (de)
BR (1) BR9002894A (de)
CA (1) CA2019182C (de)
DE (1) DE69012258T2 (de)
DK (1) DK0413103T3 (de)
SE (1) SE463951B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005021255A1 (de) * 2005-05-02 2006-11-09 Siemens Ag Barrierensystem für die Leitungsdurchführung einer elektrischen Anlage
DE102006008922A1 (de) * 2006-02-21 2007-09-06 Siemens Ag Elektrische Abschirmanordnung
DE102006013927A1 (de) * 2006-03-21 2007-10-04 Siemens Ag Verbindungselement für eine elektrische Abschirmungsanordnung
DE102011008462A1 (de) * 2011-01-07 2012-07-12 Siemens Aktiengesellschaft Schirmring für eine HGÜ-Transformatorspule oder eine HGÜ-Drosselspule
DE102011008454A1 (de) * 2011-01-07 2012-07-26 Siemens Aktiengesellschaft Isolationsanordnung für eine HGÜ-Komponente mit wandartigen Feststoffbarrieren

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2009214941A (ja) * 2002-04-19 2009-09-24 Ishida Co Ltd 食品包装用袋の製造方法
EP4243229A1 (de) * 2022-03-10 2023-09-13 Siemens Energy Global GmbH & Co. KG Hochspannungsvorrichtung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS499837B1 (de) * 1968-12-11 1974-03-06

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005021255A1 (de) * 2005-05-02 2006-11-09 Siemens Ag Barrierensystem für die Leitungsdurchführung einer elektrischen Anlage
WO2006117333A1 (de) * 2005-05-02 2006-11-09 Siemens Aktiengesellschaft Barrierensystem für die leitungsdurchführung einer elektrischen anlage
DE102005021255B4 (de) * 2005-05-02 2007-08-16 Siemens Ag Barrierensystem für die Leitungsdurchführung einer elektrischen Anlage
US7952031B2 (en) 2005-05-02 2011-05-31 Siemens Aktiengesellschaft Barrier system for the line bushing of an electrical installation
DE102006008922A1 (de) * 2006-02-21 2007-09-06 Siemens Ag Elektrische Abschirmanordnung
DE102006008922B4 (de) * 2006-02-21 2009-01-02 Siemens Ag Elektrische Abschirmanordnung
DE102006013927A1 (de) * 2006-03-21 2007-10-04 Siemens Ag Verbindungselement für eine elektrische Abschirmungsanordnung
DE102006013927B4 (de) * 2006-03-21 2008-11-20 Siemens Ag Verbindungselement für eine elektrische Abschirmungsanordnung
DE102011008462A1 (de) * 2011-01-07 2012-07-12 Siemens Aktiengesellschaft Schirmring für eine HGÜ-Transformatorspule oder eine HGÜ-Drosselspule
DE102011008454A1 (de) * 2011-01-07 2012-07-26 Siemens Aktiengesellschaft Isolationsanordnung für eine HGÜ-Komponente mit wandartigen Feststoffbarrieren

Also Published As

Publication number Publication date
CA2019182C (en) 1994-05-03
SE8902218D0 (sv) 1989-06-19
BR9002894A (pt) 1991-08-20
DE69012258D1 (de) 1994-10-13
SE8902218L (sv) 1990-12-20
EP0413103B1 (de) 1994-09-07
DK0413103T3 (da) 1995-01-16
CA2019182A1 (en) 1990-12-19
EP0413103A1 (de) 1991-02-20
JPH0350706A (ja) 1991-03-05
SE463951B (sv) 1991-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69728972T2 (de) Transformator/reactor
DE3243595C2 (de) Wicklungsanordnung für einen gasgekühlten Transformator
DE69012258T2 (de) Barriere des Kondensatortyps.
DE69024335T2 (de) Buchse für hohe Gleichspannungen
EP2788993A1 (de) Abschirmvorrichtung für ein elektrisch leitfähiges verbindungselement
DE2728191A1 (de) Hochspannungsstromwandler
DE2054317C3 (de) Impulstransformator
DE1563272B1 (de) Stuetzerkopfstromwandler
CH409041A (de) Hochspannungsdurchführung
DE683018C (de) Einleiterstromwandler mit zweiteiligem Durchfuehrungsisolator
DE2050727C3 (de) Überspannungsableiteranordnung
EP2846336A1 (de) Verbindung von mindestens vier elektrischen Leitern
DE3611463C2 (de)
DE2813026C2 (de)
DE967656C (de) Kombinierter Strom- und Spannungswandler
DE762230C (de) Elektrostatische Abschirmung fuer mit Wanderwellen beanspruchte, aus Scheibenspulen aufgebaute Roehrenwicklungen von elektrischen Transformatoren oder Drosselspulen
DE910806C (de) Hochspannungsableitung fuer Hochspannungstransformatoren od. dgl.
EP0654803A1 (de) Induktiver elektrischer Wandler
DE1640847C3 (de) Mehrteilige Kondensatordurchführung für höchste Spannungen
DE19637695C2 (de) Zweigverdrillung für Röhrenwicklungen von Transformatoren und Drosselspulen
DE1174421B (de) Wicklungsanordnung fuer Leistungs-transformatoren hoher Spannung
CH642478A5 (en) Transformer
DE2505196C3 (de) Hochspannungsstromtransformator
DE3306307C2 (de) Zylindrischer Stützisolator
DE2025384C3 (de) Spannungssteuerung im stirnseitigen Endbereich von Lagenwicklungen von Transformatoren

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation