DE3243595C2 - Wicklungsanordnung für einen gasgekühlten Transformator - Google Patents
Wicklungsanordnung für einen gasgekühlten TransformatorInfo
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Abstract
Gasgekühlte Wicklungsanordnung für Transformatoren - mit um einen Kern angeordneten Wicklungen (7, 10), - mit wenigstens einem Isolationstorus (9), - in dessen Masse von einer benachbarten Wicklung (7) ausgehend dieser galvanisch verbundene Elektroden (12) zur elektrischen Feldstärkeentlastung zwischen Wicklung und Elektroden eingebettet sind. Die mit den Elektroden (12) verbundene Wicklung (7) ist über die Wicklungshöhe in einzelne Wicklungsabschnitte (5, 6) aufgeteilt, und jeder der Abschnitte ist mit einer Elektrode (12) verbunden.
Description
dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse
des Isolationstorus (9, 29, 42, 44) den genannten Elektroden (12,12% 12", 12'", 12"", 21,22,22', 32,33,
34,34', 34",35, 35', 35", 46', 46", 47', 47") im Abstand
galvanischfgegenüberliegend, ein elektrisch leitfähiger, unmagnetischer, nicht-geschlossener Schirm
(14) eingebettet ist, der geerdet oder gegebenenfalls
mit einer benachbarten Wicklung oder mit einem Meßkreis galvanisch verbunden ist
2. Wid 'uiigsanordnung in Abänderung des Anspruchs
1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse des Isolationstorus (9, 29, 42, 44) den genannten
Elektroden (12,12', Ii', 12'". !2"", 21,22,22', 32,33,
34,34', 34", 35,35', 35", 46', <fc ', 47', 47") im Abstand
galvanisch getrennt gegenüberliegend, weitere Elektroden (22') eingebettet sind, welche mit Wicklungsabschnitten (18, 19) einer benachbarten Wicklung
(15) galvanisch verbunden sind.
3. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Wicklungen aus zwei, auf beiden Seiten der Gürtellinie (auf der halben Wicklungshöhe) liegenden Parallelzweigen
ausgebaut ist, und daß die Elektroden (12) jeweils paarig zwei von der Gürtellinie gleich
weit entfernt liegenden, zu verschiendenen Parallelzweigen gehörenden Wicklungsabschnitten (5, 25),
deren Gesamtzahl η ist, zugeordnet sind, wobei sich eine Anzahl von n/2 Elektroden ergibt, von denen
die innere die nächst äußere jeweils überdeckt (Fig. 16).
4. Wicklungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte je einer Wicklung
auf der Innen- und auf der Außenseite der Wicklung mit Elektroden (22,22') versehen sind, die in entsprechende,
getrennte konzentrische Isolationstorusse (9,29) eingebettet sind (Fig. 7).
5. Wicklungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Masse des Isolationstorus
(9) zwischen den Elektroden (12, 22'), die mit außen und innen benachbarten, zu zwei verschiedenen
Wicklungen (7, 15) gehörenden Wicklungsabschnitten (5, 18) galvanisch verbunden sind, ein
Schirm (30) angeordnet ist (F i g. 17).
6. Wicklungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Elektroden (34, 34', 34", 35,35', 46', 47') des obersten oder untersten Wicklungsabschnittes
um eine der Stirnseiten einer der Wicklun-
gen hin abgebogen ist (F i g. 19,20,21,22,23,24).
7. Wicklungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens an einer Stirnseite des Isolationstorus (43) eine weitere geerdete Elektrode (40, 41) in der
Isolationsmasse eingebettet ist (F i g. 23).
8. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (14) um eine der
Stirnseiten einer der Wicklungen, gegebenenfalls um eine der abgebogenen, mit einer der endständigen
Wicklungsabschnitte (5, 36) verbundenen Elektroden (34,35) abgebogen ist (F i g. 20).
9. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoiationstorus (31) mit eingebetteten
Elektroden (12), gegebenenfalls mit Schirm, aus axialen Teilen aufgebaut ist, welche fugenlos
zusammengesetzt sind (F i g. 18).
10. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationstorus (42,
-»•j, Ti^ an Wenigstens εϊπεγ otirnscitc πΐΐΐ einem euer
mehreren anliegenden zusätzlichen Isolationsstükken (39, 39', 45) zusammengefügt ist, in die um die
Wicklungsenden abgebogene Teilelektroden (35', 46', 47) eingebettet sind, mit denen benachbarte
Wicklungsabschnitte (36, 5) galvanisch verbunden sind(Fig.21u.id24).
U. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse eines weiteren
Isolationstorus (48), den Elektroden (22') in Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegend, eine
Wicklung (49) eingebettet ist, die ohne Elektroden ausgeführt ist (F i g. 25).
12. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse des Isolationstorus
(51), den galvanisch mit den Wicklungsabschnitten (5, 6) verbundenen Elektroden (12') wicklungsseitig
naheliegend weitere, diese Elektroden (12') in Wicklungsachsenrichiung überlappende,
nicht galvanisch verbundene Elektroden (52) eingebettet sind (F i g. 26).
Die Erfindung betrifft eine Wicklungsanordnung für einen gasgekühlten Transformator oder dergleichen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches i.
Die im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Elektroden haben die Aufgabe, die an die Wicklung an·
grenzenden Kühlkanäle bzw. die angrenzenden Gasschichten elektrisch zu entlasten, so daß die Isolation
zwischen der Ober- und Unterspar.nungswicklung, oder zwischen Wicklung und Kern bzw. anderen von der
Wicklung umfaßten, geerdeten Teilen, vorwiegend durch den Isolationstorus erfolgt. Dabei ist vorausgesetzt,
daß in den Kühlkanälen bzw. Gasschichten sowohl Luft als auch andere Gase oder Gasgemische oder
dampfförmige Medien vorkommen.
Aus der CH-PS 2 40 040 ist es bereits bekannt, zur elektrischen Feldstärkeentlastung des Kühlkanals bei
einem flüssigkeitsgekühlten Transformator einem mit Kondensatorbelägen versehenen Isolierzylinder zu verwenden.
Dieser Isolierzylinder ist zwischen wenigstens einer Wicklung und der Hauptisolation zwischen Ober-
und Unterspannungswicklung übernehmenden Isolationszylinder an der von dieser Wicklung abgewandten
Seite des Kühikanals angeordnet. Die Kondensatorbeläge
sind mit den Enden der entsprechenden Wicklung
verbunden.
Nachteilig hierbei ist, daß die auftretenden Spannungsunterschiede
zwischen den einzelnen Kondensatorbelägen und benachbarten Teilen der Wicklung, ausgenommen
an den Wicklungsenden, wo diese Spannungsunterschiede gleich Null sind, nicht nur verschieden
sind für jeden Wicklungsaufbau und für jeden Aufbau der Kondensatorbeläge, sondern sich auch für eine
bestimmte Wicklungsanordnung ändern abhängig von den Betriebs- und Prüfspannungen. Diese Spannungsunterschiede können etwa in halber Wicklungshöhe bei
Stoßprüfspannungen sehr hoch werden.
insbesondere ist die elektrische Belastbarkeit zwischen
Ober- und Unterspannung bei einer derartigen Wicklungsanordnung dann begrenzt, wenn für eine bestimmte
Weite des Kühlkanals die Kühlung ausreicht, doch diese Weite zu klein ist, um die auftretenden Spannungen
zwischen den einzelnen Wicklungsabschnitten und den benachbarten einzelnen Kondensatorbelägen
zu halten. Diese auftretenden Spannungsunterschiede sind hier also für die Kühlkanalweite der Wicklungsanordnung
maßgebend und erzwingen kostenspiellge Tranformatorkonstruktionen.
Auch ist bei Trockentransformatoren nach der Wicklungsanordnung der CH-PS 2 40 040 bei höheren Spannungen
die immer anwesende Gasschicht zwischen dem die Hauptisolation übernehmenden Isolationszylinder
und dem benachbarten, mit Kondensatorbelägen versehenen Isolierzylinder elektrisch hoch belastet. Es muß
darum mit Sprühentladungen gerechnet werden, welche elektrische Durchschläge zur Folge haben können.
Die Wicklungsanordnung der genannten Patentschrift ist deswegen für Trockentransformatoren mit
höheren Spannungen ungeeignet.
Weiterhin ist aus dem Artikel »Trockentransformatoren mit Kunstharzisolation« von M. Friedrich et al.
(Bull. SEV/VSE 73/1982; S. 535-540) - vergleiche insbesondere F i g. 1 und Teil 1, 2. Absatz der S. 535 — ein
luftgekühlter Transformator bekannt, bei welchem in einem IsokJonstorus eingebettete Kondensatorbeschläge
(Elektroden) mit einzelnen Wicklungsabschnitten verbunden sind. Die Verfasser des genannten Artikels
weisen jedoch darauf hin, daß solche Transformatoren gegen Verstaubung und Feuchtigkeit sehr empfindlich
seien. Sie seien überdies brennbar und ihr Stehvermögen geyen Kurzschlußbeanspru;hung sei gering.
Zwar könne die elektrische Spannungsfestigkeit der Hochspannungswicklung durch Einführung eines mit
Kondensatorbelägen gesteuerten Zylinders verbessert werden; dies ändere jedcch nichts an den vorgenannten
Nachteilen. Ein Fortschritt erfolge erst, wenn die Hochspannungsvicklung
mit Kunstharz imprägniert bzw. eingegossen sei.
Eine solche Totalimprägnierung ist jedoch kostspielig und erfordert längere Herstellungszeiten. Es stellt sich
demnach die Aufgabe, die Wicklungen hochspannungsfest und kompakt gemäß den bekannten Bauprinzipien
von Transformatoren mit gasgekühlter Wicklung zu bauen, ohne daß darauf zurückgegriffen werden muß,
die Wicklungen insgesamt in Kunstharz einzubetten.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch zwei Erfindungsvarianten möglich gemacht. Bei der ersten Alternative
ist der Transformator dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse des lsolationstorus den genannten
Elektroden im Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegend,
ein elektrisch leitfähiger, unmagnetischer, nichtgeschlossener Schirm eingebettet ist, der geerdet oder
cecTphenenfa'ils mit einer benachbarten Wicklung oder
mit einem Meßkreis galvanisch verbunden ist.
Die zweite Alternative ist dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse des lsolationstorus in genannten Elektroden
im Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegend, weitere Elektroden eingebettet sind, welche mit
Wicklungsabschnitten einer benachbarten Wicklung galvanisch verbunden sind.
Dabei wird im allgemeinen vorausgesetzt, daß der lsolationstorus im elektrisch belasteten Bereich ungeteilt
bzw. fugenlos zusammengesetzt ist.
Dabei soll insbesondere der Abstand der eingebetteten Elektroden danach hinreichend bemessen sein, daß
bei wicklungsspezifisch vorkommenden Spannungen (Dauerbelastungsspannungen und Prüfspannungen),
elektrische Durchschläge nicht auftreten zwischen benachbarten Elektroden, die mit Wicklungsabschnitten
der gleichen Wicklung verbunden sind, ebenso keine Durchschläge zwischen diesen Elektroden und mit dieser
Wicklung verbundenen, benachbarten Elektroden oder Schirmen.
Die Elektroden bestehen vorzugsweise aus Kreisringen,
die den Kern der Wicklung ganz od-:r fast umfassen. Sie können aber auch aus einzelnen, offenen sektorartigen
Kreisringabschnitten bestehen. Dabei können beispielsweise Vollprofilringe, Elektroden aus Metallfolie,
oder uus gebogenen Blechstücken, aus Drahtgewebe sowie Elektroden aus Leitpapier oder Leitlack usw. verwendet
werden. Die Leitfähigkeit des Materials der Elektroden und der Zuleitungen zu den Elektroden ist
nicht wesentlich; das Material soltte mindestens schwach leitend sein und zur Vermeidung von Haarrissen
möglichst den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben wie das Material der Torusse, in das es
eingebettet ist. Vorzugsweise wird eine einzige Vergußmasse, z. B. Epoxidharz, für den Torus und die übrigen
Teile des Trockentransforrnators verwendet.
In die Masse des lsolationstorus ist ein geerdeter oder mit einer benachbarten Wicklung verbundener, unmagnetischer
Schirm eingebettet, der den Elektroden in Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegt und der
den Kern zirkumferential umfaßt oder fast umfaßt. Der Schirm reicht über die Wicklungshöhe und ist gegebenenfalls
in Teilstücke aufgeteilt.
Ein nicht geerdeter Schirm in einem lsolationstorus nach oben genannter Konfiguration ist z. B. verwendbar
für Meßzwecke.
Es ist möglich, die Elektroden des untersten oder obersten Wicklungsabschnittes um eine der Stirnseiten
einer der Wicklungen abzubiegen. Dies führt zu einer besseren Abschirmung im Kopf- oder Fußbereich. Eine
solche Abbiegung dir Elektroden ist an sich bekannt
ausderDE-AS12 58 966.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand dtr Zeichnungen und der Beschreibung erläutert. Die
Figuren zeigen im einzelnen
Fig. 1 in perspektivischer, aufgeschnittene- Darstellung
eine komplette Tranformatorspule mit zwei Wicklungen, einem lsolationstorus, Elektroden und einem
Schirm.
F i g. 2 eine Ausführung der kompletten Transformatorspule nach Fig. 1, jedoch in schematischer Darstellung,
mit einem geerdeten Schirm,
F i g. 3 eine Ausführungsform ähnlich der der F i g. 2, jedoch mit abgerundeten Elektroden
F i g. 4 eine Ausfü'.'.rungsform ähnlich der der F i g. 2, jedoch mit Anzapfungen der Oberspannungswicklung,
F i g. 4 eine Ausfü'.'.rungsform ähnlich der der F i g. 2, jedoch mit Anzapfungen der Oberspannungswicklung,
F i g. 5 eine Ausführungsform ähnlich der der F i g. 2, jedoch mit anders zusammengefaßten Wicklungsab-
schnitten,
Fig. 6 eine Ausführungsform einer Drosselspule in 5chematischer Darstellung mit einem geerdeten Schirm,
F i g. 7 eine Ausführungsform mit zwei Wicklungen und zwei verschieden gestalteten Isolationstorussen, die
konzentrisch um den Kern angeordnet sind,
F i g. 8 eine Anordnung mit Regel-, Ober- und Unterspannungswicklung
und zwei konzentrischen Isolationstorussen,
F i g. 9 eine Ausführungsform mit der Gestaltung der Elektroden in Form von Ringen.
Fig. 10 eine Ausführungsform mit konisch gebildeten,
sich in Achsenrichtung der Wicklung überlappen den Elektroden,
Fig. 11, 12, 13 Trockentransformatorausführungen mit anderen Überlappungsformen der Elektroden,
Fig. 14 eine Ausführungsform mit gemischter Bestückung mit überlappenden und nicht-überlappenden
Elektroden,
Fig. 15 einen Trockentransformator, dessen Oberspannungswicklung mit zwei Parallelzweigen ausgeführt
ist.
Fig. 16 eine Ausführungsform ähnlich der der Fig. 13, jedoch mit gegenseitig überdeckenden Elektroden.
Fig. 17 eine Ausführungsform, ähnlich der der F i g. 6,
jedoch mit einem geerdeten Schirm in dem außenliegenden
Isolationstorus zwischen den beiden Elektrodenreihen,
Fig. 18 eine Auführungsform, mit einem in der Wicklungshöhe
aus zwei axialen Teilen aufgebauten Isolationstorus,
Fig. 19 eine Anordnung, bei der die endständigen Elektroden an den beiden Enden der Oberspannungswicklung
herausgebogen sind,
Fig. 20 eine Anordnung ähnlich dsr der Fig. 19, jedoch
zusätzlich Γΐϊϊί h5reü5i*sb'"*i*/iP''fn S^*^rm
Fig. 21 eine Ausführungsform, ähnlich der der F i g. 19, jedoch mit einem Isolationstorus, der an einem
Ende ein zusätzlich mit einer Elektrode versehenes Isolationsstück enthält,
Fig. 22 eine Anordnung mit Ober- und Mittelspannungswicklung
und zwei Isolationstorussen, mit an der Oberspannungsseite an beiden Enden und an der Mittelspannungsseite
rur an einem Ende des Torus umgebogenen Endeiektroden,
F i g. 23 eine Anordnung ähnlich der der F i g. 22, jedoch mit im außenliegenden Isolationstorus am Ende
eingelassenen Erdelektroden,
Fig. 24 eine Anordnung mit Ober- und Mittelspannungswicklurig
und zwei Isolationstorussen, mit an beiden Enden der Torusse umgebogenen Endelektroden;
die Torusse an einem Ende mit zusätzlichen Isolationsstücken ausgeführt, welche je eine Teilelektrode enthalten,
F i g. 25 eine Anordnung mit Regel-, Ober- und Unterspannungswicklung,
und zwei Isolationstorussen, deren äußerer nicht nur Elektroden der Oberspannung enthält,
sondern auch eine Regelentwicklung, und
F i g. 26 ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem der F i g. 2, jedoch mit galvanisch getrennten Zusatzelektroden.
Die im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen gasgekühlte Trockentransformatoren dar. Die
beschriebenen Einzelheiten können, wie dies auch in den Ansprüchen geschehen ist, mutatis mutandis auch
für gasgekühlte Drosselspulen, Magnetspulen und dergleichen angewandt werden.
Fig. 1 zeigt perspektivisch bzw. Fig. 2 in schemati
scher Darstellung als Grundausführung einen Phasen teil 1 eines Trockentransformators, der in Abmessung
und Gestalt den bekannten Netztransformatoren de Anmelderin im wesentlichen gleicht. Der Phasenleil 1 is
mit herausgezogenen Anschlüssen versehen (in Fig. nicht dargestellt). Die einen Teil der Anschlüsse bilden
den Oberspannurigsanschlüsse sind elektrisch verbun den mit einer aus einzelnen Wicklungsabschnitten 5, 6
ίο bestehenden Oberspannungswicklung 7. Die in Serien
schaltung verbundenen Wicklungsabschnitte 5, 6 de Oberspanr.ungswicklung 7 sind im Ausführungsbeispie
direkt vom Kühlgas umspült, sind also nicht in eine Iso
lationsmasse eingebettet.
Ein Isolationstorus 9 ist auf der kernabgewandtcn Seite durch einen Kühlkanal 8 von der Oberspannungs
wicklung 7 und auf der kernuigewandten Seite durch einen Kühlkanal 2 von der Unterspannungswicklung 10
gCUCIIl
Flg. 2.
Flg. 2.
In die Masse des Isolationstorus 9 sind ringförmige nicht-geschlossene Elektroden 12 eingebettet, die jeweils
über eine Leitung 13 mit einem Wicklungsab schnitt 5 bzw.6 verbunden sind. Im vorliegenden Fall is
jeder Wicklungsabschnitt mit einer der beschriebenen Elektroden 12 verbunden.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bi 5 ist Vi die Masse des Isclationstorus 9, den Elektroden
12 in Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegend, ein elektrisch leitfähiger, unmagnetischer Schirm 14 ein
gebettet, der den Kern umfaßt und der eine von oben nach unten reichende schmale Lücke (nicht dargestellt
besitzt, so daß eine über die Höhe reichende Leitfähig keitsunterbrechung gegeben ist. In F i g. 2 ist ein geerde·
ter Schirm 14 schematisch dargestellt. Der Schirm kann auch mit der Unterspannungswicklung verbunden sein
wenn diese für eine niedrige Spannung ausgelegt ist.
Zur Erniedrigung der elektrischen Feldstärke an den Elektrodenkar.ten 4 können diese abgerundet werden
(vgl. Fig. 3) oder mit aufgesetzten, gerundeten Ab schlußringen 4 versehen sein.
Zur Regelung der Spannung kann die Oberspan nungswicklung 7 mit Anzapfungen 3,3' ausgeführt werden
(vgl. Fig.4). Die Steuerung der elektrischen Feld stärke im Isolationstorus ändert sich nicht, wenn die
Verbindung zwischen den Anzapfungen geändert wird.
Abweichend von den in den F i g. 1,2 und 3 dargestell
ten Ausführungsformen ist es auch möglich (vgl. F i g. 5) jeweils Wicklungsabschnitte 5, 5' bzw. 6, 6' zu Paarer
so zusammenzufassen und gebündelt mit einer Elektrode 12 zu verbinden, die in dem Isolationstorus 9 enigebette
ist.
Der Schirm 14 ist ebenfalls in den Isolationstorus ί
eingebettet, d. h. er kann im Inneren des isolationstoru; liegen oder am Mantel des Isolationstorus anliegen. Dei
Schirm 14 besteht beispielsweise aus einem feinen Me talldrahtgewebe, z. B. aus einem feinen Kupferdraht, mi
einer Maschenweite von 1 bis 2 mm. Maßgebend für dii Maschenweite sind die elektrische Feldstärke arr
Schirm und die fabrikatorischen Bedingungen für da; Einbettungsverfahren in der Masse des Isolationstorus
Anstelle eines Metalldrahtgewebes kann ein Schirm auch auf die Innenseite der Vergußmassen-Mantelung
aufgalvanisiert, dort aufgeklebt oder anderweitig aufge tragen sein. Anstelle von Reinmetall können auch ent
sprechende Legierungen verwendet werden; auch andere leitfähige Materialien, wie Graphit, sind geeignet. Die
leitfähige Beschickung kann mit Perforationen oder Un-
terbrechungen versehen sein, beispielsweise um die
Haftung zu verbessern. In jedem Falle muß eine ausgewogene Verteilung zwischen offenen und geschlossenen
Bereichen gegeben sein, wobei der Fachmann durch Experimentieren eine entsprechende Konfiguration finden
kann.
Die F i g. 1 bis 5 zeigen, daß über einen weiteren Kühlka.-.jl 16 getrennt die Unterspannungswicklung 10
um den Kern 17 im Zentrum angeordnet ist. Bei den in den Fig. 1 bis 5 gegebenen Ausführungsbeispielen ist
die Unterspannungswicklung 10 ohne Elektroden ausgeführt. Zur Fixierung der Wicklungen, des Isolationstorus
und des Kernes gegeneinander werden normalerweise Distanzleisten 11 verwendet.
In F i g. 6 ist schematisch eine Ausführung einer Drosselspule
dargestellt. Die Wicklung 7 ist in Wicklungsabschnitte 5,6 aufgeteilt, die Elektroden 12 sind galvanisch
verbunden. Ferner ist ein geerdeter Schirm 14 vorgesehen, wobei Elektroden unu Swim im in einen Isolationstc
rus 9 eingebettet sind.
F i g. 7 zeigt eine etwas komplizierte Wicklungsanordnung. Hierbei sind zwei Wicklungen, nämlich eine
Oberspannungswicklung 7 und eine Mittelspannungswicklung 15 vorgesehen, die beide in über die Wickiungshohe
verteilten Wicklungsabschnitte 5, 6 bzw. 18, 19 aufgeteilt sind.
Die Wicklungsabschnitte 18, 19 der Mittelspannungswicklung 15 sind dabei auf der kernnahen und auf der
kernfernen Seite mit Elektroden 22, 22' versehen, die in zwei entsprechende, konzentrisch um den Kern 17 angeord.iete
lsolationstorusse 9, 29 eingebettet sind. Dabei ist zwischen Kern 17 und dem kernnahen Isolationstorus
29 ein Kühlkanal 16, aber keine weitere Wicklung mehr vorgesehen. In den Isolationstorus 29 ist auf der
kernzugewandten Seite auch noch ein geerdeter Schirm 14 derart eingebettet, daß er den Elektroden 22 gegenüberliegt,
!rr; kernferr.er. !solationstorus 9 liegen sich die
Elektroden 12 der Wicklungsabschnitte der Oberspannungswicklung und die Elektroden 22' der Mittelspannungswicklungsabschnitte
gegenüber.
Fig. 8 zeigt einen Phasenteil 1, bei dem eine Unterspannungswicklung
10, eine Oberspannungsstammwicklung 7 und eine Oberspannungsregelwicklung 20 vorhanden sind, wobei die Oberspannungsstammwicklung
7 sowohl auf der kernnahen als auch auf der kernfernen Seite mit Elektroden 22, 22' versehen ist, die in
zwei konzentrische, die Oberspannungsstammwicklung zwischen sich über Kühlkanäle 8 haltende lsolationstorusse
9, 29 eingebettet sind. Im Isolationstorus 29 ist an der der Unterspannungswicklung 7 nächsten Seite der
Schirm 14 eingebettet. Der Regelwicklung 20, deren Elektroden 21 im äußeren Isolationstorus eingebettet
sind, hat Anzapfungen, welche mit einem Stufenschalter (nicht dargestellt) verbunden sind, zur Regelung der
Spannung unter Last.
F i g. 9 zeigt in ähnlicher Ausführungsform wie F i g. 2
eine andere Form von Elektroden 12', die als massive, offene Ringe mit einem Durchmesser von etwa 1 bis
3 mm gestaltet sind, und die in einem Isolationstorus 9 eingebettet sind.
Zur Verbesserung der Spannungsverteilung über der Wicklung bei Stoßspannungen sind einander in Wicklungsachsenrichtung
überlappende Elektroden empfehlenswert.
Fig. !0 zeigt eine Ausführungsform ähnlich wie
F i g. 2, jedoch mit konisch gebildeten, sich überlappenden Elektroden 12".
F i e. 11 ist eine Variante auf die Ausführungsform der
Elektroden nach Fig. 10. Die Elektroden 12'" sind hier
gestuft zylinderartig ausgeführt.
In den F i g. 10 und 11 sind die FIe' mitii im wesentlichen
in einer Zylinderfläche ange.; unet.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform der Elektrodenkonfigiiration gegeben ähnlich wit die der Fig. 10 und 11. Die Reihenfolge und Anordnung der Elektroden 12, 12"" ist derart gewählt, daß sie abwechselnd in zwei Zylinderflächen erscheinen.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform der Elektrodenkonfigiiration gegeben ähnlich wit die der Fig. 10 und 11. Die Reihenfolge und Anordnung der Elektroden 12, 12"" ist derart gewählt, daß sie abwechselnd in zwei Zylinderflächen erscheinen.
ίο In Fig. 13 ist eine Konfiguration dargestellt, bei der
sich die Elektroden 32 nach oben und unten derartig überlappen, daß sie innerhalb des Isolationstorus 9 nicht
in Flucht liegen, sondern im Querschnitt eine Art gestaffeltes Dach bilden. Die Elektroden befinden sich hier in
r> mehreren Zylinderflächen.
Es ist eine analoge Anordnung der Elektroden mit einer umgekehrten Uberdeckung möglich.
Bei den Darstellungen der Elektroden 12", 12'", 12""
u:id 32 der F · g. !0 bi<; 13 ist zu beachten, daß es sich
nicht um geschlossene Mäntel handelt, sondern um galvanisch nicht geschlossene, ringartige Teile, wobei beide
Enden durch einen Schlitz voneinander getrennt sind oder einander in Abstand überlappen.
Fig. 14 zeigt in Abwandlung der vorbeschriebenen
Ausführungsform eine Wicklung, bei der teilweise überlappende und teilweise nicht-überlappende, in der Höhe
getrennte Elektroden 12 bzw. 12' mit den einzelnen Wicklungsabschnitten, 5,6 bzw. 5', 6' verbunden sind.
Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform ähnlich wie
Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform ähnlich wie
jo Fig. 2, jedoch mit zwei Parallelzweigen 23, 24 in der
Oberspannungswicklung 7.
F i g. 16 ist eine Ausführungsform dargestellt mit zwei Parallelzweigen 23, 24 in der Oberspannungswicklung 7
wie in Fig. 15, jedoch mit einer anderen Elektrodenkonfiguration 33. Die Staffelung der Elektroden ist ungefähr
wie in einer Kondensatordurchführung.
Jeweils paarig sind zwei von der Gürtellinie (auf der halben Wicklungshöhe) gleich weit entfernt liegende
Wicklungsabschnitte 5 bzw. 25 je einer Elektrode 33 zugeordnet. Dabei ergeben sich n/2 Elektroden, wenn η
die Zahl der Wicklungsabschnitte ist, wobei die innere Elektrode die nächst äußere jeweils überdeckt, d. h. etwa
zwei Wicklungsabschnitte länger ist.
Diese Ausführungsform ist speziell geeignet für größere Trockentransformatoren mit höheren Spannungen
und erniedrigtem Isolationsniveau des Sternpunktes.
Fig. 17 zeigt eine Anordnung, bei der Elektroden 12,
22', die sich innerhalb eines Isolationstorus 9 galvanisch getrennt gegenüberliegen, mit den beider, außen und
innen benachbarten, durch je einen Kühlkanal 8,28 vom Isolationstorus getrennten Wicklungsabschnitten 5, 18
leitend verbunden sind. Zwischen den in Abstand getrennt gegenüberliegenden Elektroden 12,22' liegt eingebettet
ein elektrisch leitfähiger, geerdeter Schirm 30.
Derartige Schirme können aus Sicherheitsgründen angewendet werden. Ein nicht geerdeter Schirm in oben
genannter Konfiguration ist z. B. anwendbar für Meßzwecke.
Fig. 18 zeigt ein AusfUhrungsbeispiel mit einem in
der Wicklungshöhe aus zwei axialen Teilen aufgebauten Isolationstorus 31, der praktisch fugenlos zusammengestellt
werden kann. Ein Aufbau aus mehr als zwei axialen Teilen ist möglich. Weiter kann durch Wahl spezieller
Ausführungsformen und Schirmteile 14', 14" in der Nähe der Teilfuge die elektrische Feldstärke der
Fuge sehr niedrig gehalten werden. Dazu sind die Elektroden 12, welche als offene Ringflächen gestaltet sind
an ihren Kanten mit aufgesetzten, gerundeten Ab-
schlußringen 26 versehen.
Außerdem ist dargestellt, daß der Schirm 14 über die Höhe in die zwei Teilschirme 14'; 14", die hier jeweils
für sich geerdet sind und in der Zeichnung auch mit gerundeten Abschlußringen 27 versehen sind, aufgeteilt
ist.
Fig. 19 zc'gt ein Ausführungsbeispiel bei dem die
endständigen Elektroden 34,35 des obersten und untersten Wicklungsabschnittes 5 bzw. 36 um den Kopf bzw.
Fuß der Oberspannungswicklung 7 herum zur Wicklung hin abgebogen sind, wobei auch diese Abbiegung innerhalb
eines entsprechend mit Flanschen versehenen Isolationstorus
42 eingebettet ist. Der geerdete Schirm 14 ist normal ausgeführt.
F i g. 20 zeigt eine Anordnung ähnlich der der Fi g. 19,
jedoch mit entsprechend parallel zu den endständigen Elektroden der Oberspani:ungswicklung herumgebogenen
Enden 37, 38 des Schirmes 14. Die Enden des Isolationstorus
42 sind ebenfalls entsprechend geformt.
Fig. 21 zeigt eine Ausführungsform ähnlich der der Fig. 19, jedoch mit einem Isolationstorus 42, welcher an
einem Ende ein zusätzliches, mit einer Teilelektrode 35' versehenes, abnehmbares Isoaltionsstück 39 enthält.
Diese Teilelektrode 35' und die sich im Isolationstorus
42 befindende Teilelektrode 35" sind zusammen galvanisch mit dem Wicklungsabschnitt 36 verbunden. Der
Isolationstorus 42 hat am anderen Ende einen festen Flansch wie in den Fig. 19 und 20. Beide Isolationsteile,
der Isolationstorus 42 und das Isolationsstück 39 werden im allgemeinen fugenlos zusammengesetzt, z. B.
durch Verleimung unter Vakuum.
Fig. 22 zeigt eine Anordnung mit Ober- und Mittelspannungswicklung
7 bzw. 15 und zwei Isolationstorussen 43 und 44. Der eine Tofüs 43 liegt zwischen Ober-
und Mittelspannungswicklung und ist mit Elektroden 12, 22' beider benachbarte* Wicklungen 7 und 15 be-StüCiCt.
Der ändcfc TöTüS 44 licgi zwischen Miuci5päi"inungswicklung
15 und Kern 17, mit an der Wicklungsseite mit dieser Wicklung verbundenen Elektroden 22
und an der Kernseite mit einem geerdeten Schirm 14. Oberspannungsseitig sind endständige Elektroden 34,
35 des obersten und untersten Wicklungsabscnittes 5 bzw. 36 wie in Fig. 19 abgebogen. Mittelspannungsseitig
ist eine der endständigen Elektroden 34' im äußeren Isolationstorus 43 um den Kopf der Mittelspannungswicklung
15 herum zur Wicklung nach innen abgebogen. Eine der endständigen Elektroden 34" im inneren
Isolationstorus 44 ist um den Kopf der Mittelspannungswicklung herum nach außen abgebogen.
Fig. 23 zeigt eine Anordnjng, ähnlich der der
F i g. 22, jedoch mit eingelassenen Elektroden 40,41, die sich im außen liegenden Isolationstorus 43, zur besseren
Spannungsbeherrschung gegen Ende, befinden und die endseitig gegenüber den Wicklungen im Isolationstorus
43 eingelassen sind.
F i g. 24 zeigt eine Wicklungsanordnung, ähnlich der der F i g. 22, jedoch sind hier die unteren endständigen
Elektroden 35, 46 und 47 zu den naheliegenden Wicklungen herum abgebogen. Diese Elektroden sind anders
als bei den oberen endständigen Elektroden 35', 35", 46', 46" bzw 47', 47". Die Elektrodenteile sind paarweise
galvanisch verbunden mit den untersten Wtcklungsabschnitten
36 bzw. 19 der an den Elektroden naheliegenden Ober- bzw. Mittelspannungswicklung 7,15.
Der äußere isolationstorus 43 hat am unteren Ende zwei zusätzliche, an den Torus genau anliegende Isolationsstücke
39, 3d' in die jeweils ein herabgebogenes
Teil 3jr bzw. 46' des endständigen, mit der Ober- bzw.
Mittelspannun 'swicklung verbundenen Teilelektrodenpaares
eingebettet ist; dagegen hat der innere Isolationstorus 44 am unteren Ende nur ein zusätzliches, an
den Isolatiohstorus 44 genau anliegendes Isolationsstück 45, in dem sich das abgebogene Teil 47' des endständigen,
mit der Mittelspannungswicklung verbundenen Teilelektrodenpaares befindet.
Die in den Wicklungsanordnungen nach den Fig. 18.
21 und 24 gezeichneten Isolationstorusausführungen mit axialer Teilung bzw. an den Enden des Torus genau
anliegenden Isolationsstücke werden dann verwendet, wenn dies für die Montage der Wicklungen notwendig
ist.
Die in den Fig. 21 und 24 angegebenen zusätzlichen Isolationsstücke 39, 39' und 45 können auch beidseitig
der Isolationstorusse 42,43 und 44 angebracht werder·.
F i g. 25 ist eine Wicklungsanordnung ähnlich der der
F i g. 8. In die Masse des Isolationstorus 48 ist neben den mit der Uberspannungswickiung 7 galvanisch verbundenen
E'ektroden 22' noch eine diesen Elektroden in Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegende Wicklung,
in diesem Fall eine Regelwicklurig 49. eingebettet angeordnet, die ohne Elektroden ausgeführt ist. Die Regelwicklung
49 hat Anzapfungen 50, welche mit einem Stufenschalter (nicht dargestellt) verbunden sind, zur
Regelung der Spannung unter Last.
Auch in Fig. 26 ist eine Erweiterung der bisherigen
Ausführung.smöglichkeiten dargestellt. Wie in den F i g. 10 bis 13, sind bei dieser Anordnung die Elektroden
12, 52 überlappend zur Verbesserung der Stoßspannungsverteilung über der Oberspannungswicklung ausgeführt.
Im Gegensatz zu der in den Fig. 10 bis 13 gegebenen Anordnung mit den Wicklungsabschnitten galvanisch
verbundener Elektroden, die in der Reihenfolge nach direkt miteinander kapazitiv gekoppelt sind, findet
die kapazitive Kopplung zwischen benachbarten, mit
Elektroden 12 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 26 statt durch eine an den Elektroden 12 benachbart angeordnete,
damit galvanisch nicht verbundene Reihe von einander isolierter Elektroden 52. Im vorlegenden Fall
erfolgt die Isolation zwischen Ober- und Unterspannung in den Isolationstorus zwischen der Reihe der in
den Isolationstorus eingebetteten Elektroden 12,52 und
einem geerdeten Schirm 14, der ebenfalls in den Isolationstorus 51 eingebettet ist. Diese Elektroden 52 sind
vorzugsweise auch als nicht-geschlossene Kreisringe ausgeführt.
Die genannten Konstruktionsprinzipien sind nicht
Die genannten Konstruktionsprinzipien sind nicht
so nur für Trockentransformatoren in Verteilnetzen und für Trockenkleindrosseln zu verwenden, sondern auch
in größeren dampfgekühlten Transformatoren, Großdrosseln, Prüftransformatoren, Meßwandlern und Spezialausführungen
derartiger Geräte.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Wicklungsanordnung für einen gasgekühlten Tranförmator oder dergleichen,
— mit wenigstens einer um einen Kern angeordneten, direkt vom Kühlgas umspülten Wicklung
und
— mit wenigstens einem Isolationstoms, in dessen Masse wenigstens von einer benachbarten
Wicklung ausgehend mit dieser galvanisch verbundene Elektroden zur elektrischen Feldstärkeentlastung
des zwischen Wicklung und Isolationstorus liegenden Kühlkanals eingebettet
sind, wobei diese Wicklung über ihre Höhe in einzelne Wicklungsabschnitte aufgeteilt ist und
diese Wicklungsabschnitte an) Elektroden angeschlossen
sind,
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