DE1244945B - Aus zu Doppelspulen fortlaufend geschalteten Scheibenspulen gleicher Windungszahl, zwischen denen radiale OElkanaele liegen, aufgebaute Wicklung fuer Transformatoren undDrosselspulen - Google Patents

Aus zu Doppelspulen fortlaufend geschalteten Scheibenspulen gleicher Windungszahl, zwischen denen radiale OElkanaele liegen, aufgebaute Wicklung fuer Transformatoren undDrosselspulen

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DE1244945B DE1963L0046113 DEL0046113A DE1244945B DE 1244945 B DE1244945 B DE 1244945B DE 1963L0046113 DE1963L0046113 DE 1963L0046113 DE L0046113 A DEL0046113 A DE L0046113A DE 1244945 B DE1244945 B DE 1244945B
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
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    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
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    • H01F27/343Preventing or reducing surge voltages; oscillations

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  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Aus zu Doppelspulen fortlaufend geschalteten Scheibenspulen gleicher Windungszahl, zwischen denen radiale Ölkanäle liegen, aufgebaute Wicklung für Transformatoren und Drosselspulen Bekanntlich werden Spulenwicklungen, besonders für Transformatoren hoher Spannung und Leistung, im Eingangsbereich hohen Stoßspannungsbeanspruchungen ausgesetzt, die eine verstärkte Isolation zumindest der Eingangsspulen erfordern. Die am einfachsten herstellbare Spulenwicklung ist die sogenannte verstürzte Wicklung, bei der jeweils zwei benachbarte Einzelspulen zu einer Doppelspule zusammengeschaltet sind, so daß sie sich fortlaufend wickeln lassen. Dabei tritt aber auf der Spulenseite, an der keine Spulenverbindung liegt, die doppelte Spulenspannung auf, die am Eingang bei Stoßvorgängen besonders hoch ist. Deswegen hat man hierfür als besondere Maßnahmen die zusätzliche Umbandelung der Eingangsspule mit Papierisolation und die Reduzierung ihrer Windungszahl vorgesehen.
  • Beide Maßnahmen verteuern die Wicklung, weil einmal Lötstellen erforderlich sind, um die einzeln gewickelten umbandelten Spulen zu Doppelspulen zusammenzulöten, zum anderen nützt diese Art der Isolation den vorhandenen Wickelraum nicht gut aus; weil die Spulenumbandelung (Teil 8 in F i g. 1) auch an den Seiten zwischen den Spulen vorgesehen ist, an denen die Spulenverbindungen 4 liegen, wo also keine besonderen Spannungsdifferenzen auftreten.
  • Es sind zwar andere Spulenarten bekanntengeworden, bei denen die Stoßbeanspruchungen günstiger liegen, etwa in Einzelspulen geschaltete Spulenwicklungen oder sogenannte verschachtelte Wicklungen, bei denen die Kapazitäten zwischen den Windungen und Spulen durch besondere Schaltungsmaßnahmen erhöht sind. Alle diese Schaltungsmaßnahmen erfordern aber zusätzliche Lötstellen und verteuern die Wicklung. Außerdem treten an den Schaltverbindungen oder an den benachbarten Drähten recht hohe Beanspruchungen auf, so daß dort die Isolationsstärken erhöht werden müssen.
  • Für Wicklungen für extreme Höchstspannungen ist es bekannt, die aus der Wicklung oder in die Wicklung führende Ölströmung im elektrisch hoch beanspruchten axialen Randfeld durch ineinandergeschachtelte Außen- und Innenflansche von Winkelringen zu einem mäanderförmigen hin- und hergehenden Verlauf zu zwingen, um die freien axialen Ölstrecken möglichst kurz zu halten und durch die feste Isolation der Winkelringflansche zu unterteilen.
  • Außerdem ist es bei fortlaufend geschalteten Scheibenspulenwicklungen bekannt, Außen- und Innenwinkelringe in den Spulenverband einzufügen, deren zylindrische Teile über die Breite von zwei oder mehreren Einzelspulen sich erstrecken und deren Flansche sich mit ihrer Außenseite an die radiale Seitenfläche der nächsten benachbarten Einzelspule auf der Seite der Verbindung zur übernächsten Spule anlehnen. Abgesehen davon, daß bei diesem Aufbau keine oder nur eine mangelhaft kühlende Ölströmung möglich ist, entstehen genau an den Stellen höchster elektrischer Beanspruchung, an denen die Doppelspulenspannung ansteht, freie Ölzwickel, deren elektrische Festigkeit um ein Vielfaches niedriger als diejenige von festem Isolierstoff ist. Dem muß durch die Bemessung der Gesamtisolation und/oder durch entsprechende Abstände Rechnung getragen werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, höchste elektrische Festigkeit durch Verpackung der Stellen der höchsten Gradienten an den durch die Doppelspulenspannung beanspruchten Kanten mit festem Isolierstoff zu erreichen, dabei zusätzliche verstärkte Isolation einzusparen und eine optimale fortlaufende Ölströmung an allen Windungen vorbei zu erzwingen.
  • Außerdem soll die Erfindung die mangelhafte Durchströmung der Ölkanäle, wie sie =nach den in F i g. 1 gezeichneten Strömungspfeilen im Mittenbereich jeder Spule auftritt, verbessern, indem das am Rande fließende Kühlöl gezwungen wird, auch im Mittenbereich mit gleicher Geschwindigkeit zu strömen.
  • Die Erfindung betrifft eine aus zu Doppelspulen fortlaufend geschalteten Scheibenspulen gleicher Windungszahl, zwischen denen radiale Ölkanäle liegen, aufgebaute Wicklung für Transformatoren und Drosselspulen, bei welcher erfindungsgemäß jede Doppelspule jeweils aus einer Einzelspule mit größerem Wickeldurchmesser und aus einer Einzelspule mit kleinerem Wickeldurchmesser besteht, bei welcher ferner sämtliche Einzelspulen an einer ihrer radialen Flächen und senkrecht dazu an der aus dem Wicklungsverband herausragenden Windung durch eine winkelringartige Isolation, deren zylindrischer Teil sich in an sich bekannter Weise über zwei oder mehr Scheibenspulen erstreckt, spaltfrei abgedeckt sind, und bei welcher die radialen Ölkanäle über vertikale Kanäle, die im Spulenverband abwechselnd auf der Scheibenspulen-Innen- und -Außenseite auf Grund der unterschiedlichen Scheibenspulendurchmesser entstehen, fortlaufend mäanderartig verbunden sind.
  • Die Erfindung verbessert dadurch die Raumausnutzung, daß die neben der Drahtisolation aufgebrachte zusätzliche feste Isolation nur an den Stellen vorgesehen sind, an denen sie stoßspannungsmäßig erforderlich ist. Dabei soll sowohl die Isolationsfestigkeit zwischen den Doppelspulenbeanspruchungen erhöht werden als auch die Isolationsfestigkeit nach der Unterspannungswicklung hin an den Spulenrändern, an denen die höchsten Gradienten auftreten. An den Spulenrändern verdichten sich die Potentiallinien übermäßig, so daß sehr hohe Gradienten auftreten und dort gemäß der Erfindung eine besonders gute Isolationsverkleidung vorzusehen ist, die auch schon die Anfangsspannung im Bereich der Randisolation erhöht.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In F i g. 1 ist ein Beispiel für die bisher am meisten verwendete Bauart von Spulenwicklungen gezeigt, während F i g. 2 bis 10 Beispiele für die Erfindung zeigen. In allen Fällen sind gleiche Bezugszeichen gewählt. In F i g. 1 sind die Drähte der normal ausgeführten Spulen 1, bei denen keine besondere Spulenumbandelung vorgesehen ist, zu erkennen und zwischen ihnen die radial verlaufenden Ölkanäle, die durch radial verlaufende Leisten 2 hergestellt werden, welche etwa in axial verlaufende Leisten 3 eingreifen: An den Stellen 4 sind die einzelnen Spulen miteinander verbunden. Die Eingangsspulen sind mit 1' und deren zusätzliche Umbandelung mit 8 bezeichnet. Auf die Wicklungsstirn ist dann ein bekannter Schirmring 9 mit verstärkter Isolationsumbandelung 10 gesetzt. Die Spulenachse ist durch die strichpunktierte Linie 11, der Zylinder, auf den die Wicklung gewickelt wird, mit 12 bezeichnet. Nach innen greift normalerweise in den Zylinder 12 ein Winkelring 13 ein, so daß zwischen Winkelring 13 und der Schirmringisolation 10 das öl strömen kann, was durch radial verlaufende Leisten 14 ermöglicht wird. Längs der gestrichelten Linie 15 treten dabei die längsten hochbeanspruchten, im Randfeld liegenden freien Ölstrekken auf, während an den gestrichelten Ölstrecken 16 die höchsten Gradienten, die infolge der hohen Spulenbeanspruchung bei Stoß entstehen, verlaufen.
  • Nach dem Erfindungsbeispiel F i g. 2 sind keine besonderen umbandelten Endwindungen 1' vorgesehen, sondern die Wicklung kann durchweg aus normalen Spulen 1 aus in gleicher Weise isolierten Drähten bestehen. Man erkennt die Winkelringe, die mit ihrem Winkelteil 5 an den Stellen anliegen, an denen bei der bekannten Wicklung nach F i g. 1 die höchsten Beanspruchungen 16 an den Spulenkanten liegen. Die ringförmigen Teile 6 der Winkelringe bedecken dabei mehrere Windungen der Spulen. Sie haben im Beispiel der F i g. 2 keilförmigen Querschnitt, d. h., sie verjüngen sich nach den Stellen niedriger Beanspruchung hin, so daß dort entsprechend der geringeren Spannung wenig feste Isolation vorgesehen .und dadurch der Wickelraum besser ausgenutzt ist.
  • Die zylindrischen Teile 7 der Winkelringe dagegen sind in ihrer Länge so lang gewählt, daß mehrere axial nebeneinanderliegende, zu verschiedenen Spulen gehörende Windungen überdeckt werden. Zwischen den Winkelringteilen 7, welche dicht an der Spule mit höherem Potential anliegen, und der Nachbarspule mit niedrigem Potential liegen die Ölkanäle 2, welche in radialer Richtung verlaufen und durch entsprechende Leisten 2 gehalten werden. Diese Leisten setzen sich in den Leistenteilen 2' fort, welche die axialen Ölkanalanteile fixieren.
  • Man erkennt, daß die r adial verlaufenden Ölkanäle 2 auf der Seite der Spulenverbindung 4 in axialer Richtung, neben der die Spulen mit höherer Spannung verlaufen, erfindungsgemäß so umgelenkt werden, daß die axialen ölkanalteile 2' auf dieser Seite zwischen der Spule und dem zylindrischen Teil 7 des zur Spule mit niedrigem Potential gehörenden Winkelring verlaufen und dann wieder zum nächsten radial verlaufenden Kanal 2, der zur Spule höherer Spannung gehört, umgelenkt werden, so daß eine durchgehend erzwungene, mäanderförmige, an jeder Spule normal in voller radialer Breite und axialer Höhe direkt ohne dazwischenliegende feste Isolation 6 bzw. 7 vorbeiführende Ölströmung entsteht. Diese Ölströmung hat folgenden Vorteil: Es muß die Wärme lediglich durch die dünne Drahtisolation durchgehen und wird längs der vollen axialen Spulenhöhe in den axialen Ölkanal 2' übergeführt, desgleichen längs der vollen radialen Breite in den ölkanal z. Bei den umbandelten Spulen nach F i g. 1 dagegen muß immer die zusätzliche feste Isolation 8 berücksichtigt werden, wodurch ein höherer Temperatursprung entsteht.
  • Man erkennt ferner, daß sich die Eingangsspulen mit dem höheren Potential in einem größeren radialen Abstand zur Nachbarspule, die zwischen Achse 11 und Zylinder 12 verläuft, anordnen lassen, was allein schon dadurch möglich ist, daß die Dicken etwa der Teile 7 der Winkelringe im Eingangsbereich stärker gewählt werden als im Bereich der weiter innenliegenden Wicklungen. Dadurch ergibt sich ebenfalls die Möglichkeit, die Windungszahlen der Eingangsspulen kleiner als bei den Spulen mit niedrigerer Spannung zu wählen.
  • In F i g. 2 ist nur der Fall gezeichnet, daß an allen Spulen die Winkelringe 6, 7 angebracht sind. Selbstverständlich wird man nur von Fall zu Fall die weiter innenliegenden Spulen ohne Winkelringe ausführen können, weil dort die Beanspruchungen niedriger sind. Wie näher in F i g. 5 a bis 5 c angedeutet, können die Winkelringe während des Wickelns der Spulen eingelegt werden.
  • F i g. 3 zeigt nun ein Beispiel, bei dem die Winkelringe keinen keilförmigen Querschnitt im ringförmigen Teil 6 haben wie in F i g. 2, sondern etwa in gleicher Dicke ausgeführt werden wie die zylindrischen . Winkelringteile 7 und bei dem sich die zylindrischen Teile 7 überlappen. Man wählt dabei die überlappung und die Länge der Winkelringe 6 und 7 so, daß die Winkelringe bei einsetzenden Vorentladungen zuerst durchschlagen werden, so daß die Vorentladungen, an den Winkelringen entlang nicht so weit vorwachsen können, daß sie die Drahtisolation erreichen. Damit wird die überschlagsspannung der Durchschlagsspannung angepaßt oder zumindest größer gewählt und so die volle Materialdicke des Winkelringes dielektrisch ausgenutzt.
  • Man sieht in F i g. 2 und 3 ferner, daß die Spulenseite, an der der Winkelring direkt anliegt, gegenüber der Nachbarspule vorsteht. Durch das Vorstehen wird einmal der Platz für die axialen ölkanalanteile 2' gewonnen, zum anderen wird gerade die Kante, die durch den Winkelring geschützt ist, mit der hohen Beanspruchung beaufschlagt, so daß dort die Gradienten abfallen und die ölkanäle 2, 2' entlastet werden. Das Potentiallinienbild hierzu zeigt F i g. 4, wobei die Potentiallinien von 5 : 5 % eingezeichnet sind. Die Potentiallinien tr_it einem prozentulen Potential, das durch 10 teilbar ist, sind dabei ausgezogen; die übrigen dazwischenliegenden Potentiallinien, deren Potentiale durch 5 teilbar sind, sind gestrichelt eingezeichnet. Man erkennt, daß sich die Linien an den Stellen 16, die durch Pfeile gekennzeichnet sind und an denen die Winkelringe an ihrem Winkelteil 5 gemäß F i g. 1 und 2 verlaufen, stark zusammendrängen.
  • Man sieht ferner, daß im Randgebiet längs des mit 15 bezeichneten Pfeiles eine besonders hohe Potentiallinienverdichtung und damit hohe Gradienten entstehen. Diese Beanspruchung wird erfindungsgemäß dadurch gemildert, daß dort die zylindrischen Winkelringteile 7 um die Isolation 10 des Schirmringes 9 direkt herumgelegt werden. Man kann trotzdem das öl axial an der Stelle 2" nach außen führen, ohne an diesen Gebieten 15 vorbeizukommen. Die verschiedene Staffelung der Breiten der Spulen 1, durch die die Kanäle 2', 2" freigelassen werden, ermöglichen erst die gesamte mäanderförmig verlaufende erzwungene Ölführung. Die Ölführung ist erzwungen, weil die Strömung unbedingt in Pfeilrichtung (s. F i g. 2 und 3) verlaufen muß, während die Strömung bei den gezeichneten Beispielen der F i g. 1 nach der bisherigen Anordnung nur im Randgebiet der Wicklungen die notwendige Strömungsgeschwindigkeit aufweist, während sie im Mittenteil des radialen Ölkanals nur noch sehr schwach ist.
  • Die in F i g. 1 gezeichneten Pfeile verdeutlichen dies. Um die Kühlung in der Mitte der Wicklung bei Wicklungen mit großer radialer Breite zu verbessern, muß daher oft ein mittlerer axialer Ölkanal, der in F i g. 1 mit einem gestrichelten Pfeil gezeichnet ist, vorgesehen werden. Ein solcher Mittenölkanal entfällt bei der Anordnung nach der Erfindung gemäß F i g. 2 und 3.
  • Eine Darstellung verschiedener Fertigungszustände zeigt F i g. 5 a bis 5 c. Man kann bei der Herstellung der etwa nach F i g. 3 dargestellten Wicklung folgendermaßen vorgehen. Auf den Zylinder 12 legt man zuerst die noch in gestreckter Form ausgebildeten Winkelringe 7 und darauf eine biegsame Leiste 2'. Es wird hier nur der mittlere Teil der Wicklung beschrieben, d. h. also die Ausführung der Randgebiete des Schirmringes u. dgl. weggelassen. Man wickelt gemäß F i g. 5 a dann eine Spule 1, die man als verstürzte Spule aufbaut. An diese Spule legt man nach dem straffen Anziehen der Spule den Winkelringteil 6 direkt an, so daß die Kante 5 an die obere Spulenkante zu liegen kommt und schlägt den zylindrischen Winkelteil 7 um.
  • Den nächsten Fertigungsschritt zeigt F i g. 5 b. Hier ist schon die bisher zylindrisch verlaufende Leiste 2' in ihrem Teil t radial hochgebogen und das Ende von 2 provisorisch auf den zylindrischen Teil 7 des Winkelringes gelegt. Dann wird die nächstfolgende Spule 1' gewickelt, die nicht verstürzt zu werden braucht, darauf wird der an diese Spule anliegende feste Isolationsteil 7 zum Ringteil 6' umgebogen. Den nächsten Fertigungsschritt zeigt F i g. 5 c. Zuerst wird die provisorisch verlegte biegsame Leiste in Pfeilrichtung (s. F i g. 5 b) umgebogen und an 6' angelegt, so daß der zweite radiale Kanalteil 2 entsteht, der dann mit Hilfe einer Bandage 17 gegen die zylindrische Unterlage festgebunden wird und wieder mit seinem Endteil 2" parallel zum Zylinder verläuft. Darauf wird die nächstfolgende Wicklung 1" von unten nach oben aufgebaut und nach dem Sturzprinzip umgekehrt, wie die Pfeile zeigen, aufgebaut, fest an die schon gefertigten Spulen gedrückt und nachgespannt.
  • Die folgenden Fertigungsschritte verlaufen in gleichem Turnus gemäß F i g. 5 a bis 5 c. Die folgenden Darstellungen zeigen weitere Abwandlungen und Einzelheiten der Erfindung.
  • So zeigt F i g. 6 eine verstürzte Spulenwicklung, bei der die Randisolation verändert ausgeführt ist, indem der Schirmring 9 in zwei Teile 9 und 9' mit den Isolationen 10 und 10' aufgeteilt ist. Zwischen beiden Teilen` befinden sich in diesem Fall der axiale Ausführungsölkanal 2", der auch die Wicklungsausleitungen aufnehmen kann. Hier sind die zylindrischen Teile 7 der Winkelringe ein zweites Mal winkelförmig um die Stirnseite, d. h. um den Schirmring umgerissen, und zwar der am dichtesten anliegende Schirmring direkt um 9 bzw. 9', und der weiter entfernt liegende Teil unter Belassung eines weiteren radialen Kanals auf der Stirnseite der Wicklung wird durch entsprechende Leisten 14 fixiert. Die übrigen Teile entsprechen weitgehend der F i g. 3. Das Beispiel ist so gewählt, daß die Windungsbreite gerade der radialen Breite der ölkanäle 2' entspricht. In den bisherigen Beispielen sind die zur Fixierung der Ölkanäle dienenden Leisten nicht besonders dargestellt oder in Beispiel F i g. 5 a bis 5 c durch eine einzige biegsame Leiste angedeutet.
  • In F i g. 7 ist die Fixierung durch nicht biegsame Leisten 2' bzw. 2 vorgenommen, die ineinander verzahnt sind. F i g. 9 stellt ein Ausführungsbeispiel für die radialen Leisten dar, die als Reiter auf die axialen Leistenstücke 2' aufgesetzt sind. Dies entspricht auch der bisherigen Fertigungspraxis.
  • In F i g. 8 ist gezeigt, daß die Winkelringe aus achsparallelen Streifen 7 aufgebaut werden können, die sich an den Stellen 7' überlappen und in dieser Ausführung zu den ringförmigen Flanschteilen 6 umgebogen werden, die sich in gleicher Weise überlappen.
  • F i g. 10 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem an Stelle der in F i g. 9 gezeigten schwalbenschwanzförmigen Leiste 2' als biegsame Leiste Kunststoffleisten mit rundem Querschnitt gewählt werden, die sich durch den Druck der aufliegenden Wicklunaen zu ovalen Querschnitten verformen. Diese Leisten dienen dann gleichzeitig als Puffer bei Wicklungsbewegungen als Folge von Kurzschlußbeanspruchungen. Sie können wie runde Gummiprofilschnur seht elastisch gehalten werden.
  • Ein Wicklungsaufbau nach der Erfindung ermöglicht nicht nur eine fortlaufend schnelle Herstellung von Sturzwicklungen, sondern ergibt auch einen im Vergleich zu der bisherigen Bauart wesentlich niedrigeren Platzbedarf, so daß der Wickelraum für größere Leistungen ausgenutzt werden kann. Der Grund liegt in der beanspruchungsgerechten Verwendung der verwendeten Isolierteile 6 und 7. Durch geeignete Staffelung der Isolierstärken kann man die Dicken der Teile 6 und 7 den verschieden hohen Stoßbeanspruchungen sehr gut anpassen, so daß man an jeder Stelle eine gleiche Sicherheit gegen Vorentladungen und damit gegen auftretende Schäden erhält. Mit der Wicklung nach der Erfindung kann daher auch ein Transformator mit normaler Sturzwicklung für so hohe Spannungen gewickelt werden, bei denen sonst auf die übliche leicht herstellbare Sturzwicklung verzichtet werden mußte, so daß im Endergebnis durch die Maßnahme nach der Erfindung bei gleichem Wickelraum größere Spannungen und Leistungen untergebracht werden können, ohne daß sich die Fertigungszeiten erhöhen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Aus zu Doppelspulen fortlaufend geschalteten Scheibenspulen gleicher Windungszahl, zwischen denen radiale Ölkanäle liegen, aufgebaute Wicklung für Transformatoren und Drosselspulen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Doppelspule jeweils aus einer Einzelspule mit größerem Wickeldurchmesser und aus einer Einzelspule mit kleinerem Wickeldurchmesser besteht, daß ferner sämtliche Einzelspulen an einer ihrer radialen Flächen und senkrecht dazu an der aus dem Wicklungsverband herausragenden Windung durch eine winkelringartige Isolation, deren zylindrischer Teil sich in an sich bekannter Weise über zwei oder mehr Scheibenspulen erstreckt, spaltfrei abgedeckt sind, und daß die radialen Ölkanäle über vertikale Kanäle, die im Spulenverband abwechselnd auf der Scheibenspulen-Innen und -Außenseite auf Grund der unterschiedlichen Scheibenspulendurchmesser entstehen, fortlaufend mäanderartig verbunden sind.
  2. 2. Aus Doppelspulen aufgebaute Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Teile der Winkelringe einen keilförmigen Querschnitt haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.1038 641; französische Patentschrift Nr. 1225 716.
DE1963L0046113 1963-10-18 1963-10-18 Aus zu Doppelspulen fortlaufend geschalteten Scheibenspulen gleicher Windungszahl, zwischen denen radiale OElkanaele liegen, aufgebaute Wicklung fuer Transformatoren undDrosselspulen Pending DE1244945B (de)

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