DE1563349C - Transformatorschleifenwicklung - Google Patents
TransformatorschleifenwicklungInfo
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Description
2. Transformator-Schleifenwicklung nach Anspruch 1 in Doppelspulenschaltung, wobei in jeder
dieser Scheibenspulen jeder Leiter eine Anzahl unmittelbar in Reihe geschalteter Windungen bildet, deren Anzahl dem Quotient der Gesamtwindungszahl
der betreffenden Scheibenspule und der Anzahl der ineinandergewickelten Leiter entspricht,
und die Leiter der einen Scheibenspule derart mit den Leitern der anderen Scheibenspule einer
solchen Doppelspule in Reihe geschaltet sind, daß nur in diesen Doppelspulen Schleifen gebildet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Iso-
lationsschicht eine Dicke -^—:—r d und die zweite
2p + 1
Isolationsschicht eine Dicke
2p
d aufweist,
2p+ 1
wobei »p + 1« die Anzahl der ineinandergewickelten
Leiter der Scheibenspulen und »rf« die Hälfte der zulässigen Minimalentfernung der durch die
zwei Schichten aus Isoliermaterial umgebenen benachbarten Windungen mit dem größten in
der Wicklung vorkommenden Spannungsunterschied ist.
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transformatorschleifenwicklung
mit Scheibenspulen, die je aus wenigstens zwei ineinandergewickelten und hintereinandergeschalteten
Leitern bestehen, welche in jeder Spule Gruppen von unmittelbar radial benachbart
liegenden Windungen bilden, von denen jeder Leiter zu einem eigenen Schleifenteil gehört und jeweils durch
eine eigene erste Schicht aus festem Isoliermaterial umgeben ist.
Aus der britischen Patentschrift 587 997 ist eine Transformatorschleifenwicklung bekannt, bei der Windungen
neben- und untereinanderliegen, zwischen denen die Spannungsdifferenz unter normalen Betriebsbedingungen
ein Vielfaches.der.Windungs.spannung beträgt. Dies bedingt wenigstens air den Stellen,
wo die Spannungsdifferenzen am größten sind, eine verhältnismäßig dicke, die Leiter umgebende Schicht
aus Isoliermaterial. Scheibenspulen, welche Teile einer, zweier oder mehrerer Schleifen aufweisen, bestehen aus
zwei, drei oder mehreren gesondert isolierten Leitern, die zusammen zujder Spule gewickelt werden. Daher
werden, wie dieser britischen Patentschrift 587 997 zu entnehmen ist, diese Leiter je durch eine den an den
gefährdetsten Stellen auftretenden Spannungsdifferenzen entsprechend dicke Schicht aus festem Isoliermaterial
umgeben. Die dickere Isolation der einzelnen Leiter beeinflußt aber den Kupferfüllfaktor der Wicklung
ungünstig, weil dabei die Leiter auch an Stellen, an denen die Spannungsdifferenz klein ist, von einer
solchen dickeren Isolierschicht umgeben sind.
Die Anordnung von Schleifen in der Wicklung hat den Vorteil, daß in der Strombahn weit auseinanderliegende
Windungen unmittelbar aneinander zu liegen kommen und somit stark kapazitiv miteinander gekoppelt
werden. Für die Ableitung von Stoßspannungen wird dadurch ein viel günstigerer kapazitiver Weg
durch die ganze Wicklung oder einen Teil derselben gebildet, so daß die Stoßspannungen sich nahezu
linear über die Wicklung bzw. den betreffenden Teil derselben verteilen können. Die durch die Anordnung
der Schleifen erforderliche dickere Leiterisolation verringert aber die Kapazität zwischen benachbarten
Windungen, so daß der günstige Effekt der Schleifen, d. h. die bessere Ableitung von Stoßspannungen,
durch den .Nebeneffekt derselben, d. h. die dickere Isolation, vermindert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Transformatorschleifenwicklung der genannten Art so
auszubilden, daß der Kupferfüllfaktor vergrößert, die kapazitive Kopplungbenachbarter Windungen wesentlich
verstärkt, Isolierstoff eingespart und die Herstellung der Wicklung vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jede Gruppe von Windungen durch eine gemeinsame,
alle Leiter der Gruppe umgebende, ununterbrochene, zweite Schicht aus festem Isoliermaterial umgeben ist,
deren Stärke größer als diejenige der die einzelnen Leiter jeweils umgebenden ersten Schicht aus Isoliermaterial
ist.
Nur durch die Kombination dieser Merkmale und derjenigen der bekannten Transformatorschleifenwicklung
werden die obenerwähnten Vorteile erreicht.
Die erste Isolierschicht der einzelnen Leiter der Scheibenspule kann ziemlich dünn sein, so daß die
radial benachbart liegenden Windungen jeder Gruppe dicht aneinander zu liegen kommen. Die Anzahl der
Stellen, wo Leiter durch zwei Isolierschichten, also durch eine der Stelle größter Spannungsdifferenz entsprechend
dicke Isolation, voneinander getrennt sind, wird daher wesentlich herabgesetzt. Dies hat den Vorteil,
daß bei gleicher Windungszahl die Radialabmessung der Spule verringert und demzufolge der Kupferfüilfäktor
vergrößert wird. Ein anderer Vorteil der verhältnismäßig dünnen Isolierschicht der Leiter innerhalb
jeder Gruppe ist, daß die kapazitive Kupplung zwischen diesen Windungen wesentlich verstärkt und
dadurch die Stoßspannungsfestigkeit der Wicklung erhöht wird. Ein zusätzlicher Vorteil der mittels der gemeinsamen
äußeren Isolierschicht zusammengefaßten Leiter besteht darin, daß das Wickeln der Leiter zu
einer Spule sehr erleichtert wird und die Spule eine größere mechanische. Festigkeit erhält, da die durch
die zweite Isolation zusammengebundenen Leiter sich mechanisch wie ein einziger Leiter verhalten und entsprechend
einfach wickeln lassen. Schließlich hat die erfindungsgemäße Kombination noch den Vorteil, daß
trotz der vorhandenen gemeinsamen zweiten Isolierschicht die Möglichkeit, axiale und radiale Kühlkanäle
in und zwischen allen Spulen zu bilden, bestehenbleibt.
Aus der deutschen Patentschrift 761 148 ist eine Transformatorwicklung mit Scheibenspulen bekannt,
bei der die Windungen einer Spule oder zweier paralleler Spulen je eine eigene erste Isolierschicht aufweisen
und wobei alle Windungen einer solchen Spule bzw. eines Paares solcher Spulen durch eine gemeinsame
zweite Schicht aus festem Isoliermaterial umgeben sind. Dabei handelt es sich aber nicht um eine
Schleifenwicklung, so daß die Erhöhung der Windungskapazität durch diese Verteilung der Isolation
im Vergleich zu derjenigen der Kapazität der erfindungsgemäßen Schleifenwicklung nur sehr gering ist.
Außerdem hätte die Zusammenfassung aller Windungen einer Spule einer Schleifenwicklung durch die
zweite Isolierschicht den Nachteil, daß die Spulen zunächst aus dem durch die erste Isolierschicht umgebenen
Leiter gebildet und danach die zweite Isolation angeordnet werden müßte, wonach erst die
Spulen montiert und zur Bildung der Schleifen aneinandergelötet werden könnten. Dies ist wickeltechnisch
viel zu umständlich und würde zu einer mechanisch weniger festen Wicklung führen. Schließlich kann man
bei einer solchen Wicklung keine axialen Kühlkanäle vorsehen, und die Anzahl der radialen Kühlkanäle
wird bei der Parallelschaltung zweier gemeinsam durch die zweite Isolation umgebener Spulen bis auf die
Hälfte herabgesetzt.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 039 620 ist eine aus zwei parallelen Leitern gebildete Schleifenwicklung
bekannt, bei der jeder Leiter durch eine eigene Isolierschicht umgeben ist und die zwei parallelen Leiter
durch eine gemeinsame Isolierschicht umhüllt sind. Bei dieser Wicklung bleiben alle nicht parallelen Windungen
der Spulen in einer der maximalen Isolationsstärke entsprechenden Entfernung voneinander, so
daß eine Herabsetzung der Radialabmessung bzw. eine Vergrößerung des Kupferfüllfaktors der Spulen nicht
erreicht und die kapazitive Kopplung der Windungen nicht vergrößert wird. Auch wird das Wickeln der
Spulen nicht erleichtert; denn die zusammenzuwickelnden Schleifenleiter bleiben voneinander getrennt, d. h.
werden nicht wie bei der erfindungsgemäßen Wicklung durch die gemeinsame zweite Isolierschicht zusammengehalten.
,
Aus der britischen Patentschrift 928 072 ist eine Transformatorschleifenwicklung bekannt, bei der die
zusammengewickelten Schleifenleiter je durch eine dünne Isolierschicht umgeben sind und in der Scheibenspule
Gruppen von nur durch diese dünne Isolation voneinander isolierten Windungen bilden. Die Windungsgruppen
sind zur Erzielung vertikaler Kühlkanäle durch axial gerichtete Distanzstücke voneinander
getrennt. Aufeinanderfolgende Spulen sind zwecks horizontaler Kühlkanäle durch sich radial erstreckende
Distanzstücke voneinander getrennt, so daß die zweite Isolierschicht bei dieser Wicklung teilweise
aus dem festen Isoliermaterial der Distanzstücke und teilweise aus öl besteht. Die ölisolation erfordert
hierbei jedoch verhältnismäßig große Isolationsabstände und verschlechtert den Kupferfüllfaktor. Die
Windungskapazität dieser Wicklung entspricht derjenigen der Wicklung nach der Erfindung. Da die
Schleifenleiter aber nicht durch eine gemeinsame zweite Isolierschicht umhüllt sind, müssen sie unter
hohem Arbeitsaufwand lose aufeinanderliegend zusammengewickelt werden.
Bei einer Schleifenwicklung nach der Erfindung in Doppelspulenschaltung, wobei in jeder dieser Scheibenspulen
jeder Leiter eine Anzahl unmittelbar in Reihe geschalteter Windungen bildet, deren Anzahl
dem Quotient der Gesamtwindungszahl der betreffenden Scheibenspule und der Anzahl der ineinandergewickelten
Leiter entspricht, und die Leiter der einen Scheibenspule derart mit den Leitern der anderen
Scheibenspule einer solchen Doppelspule in Reihe geschaltet sind, daß nur in diesen Doppelspulen Schleifen
gebildet werden, werden die größte Durchmesserherabsetzung und die größte Kapazitätsvergrößerung
erreicht, wenn die erste Isolationsschicht eine Dicke
d und die zweite Isolationsschicht eine Dicke
2p
2 ρ -μ ι d aufweist, wobei »p + 1« die Anzahl der ineinandergewickelten Leiter der Scheibenspulen und »ei« die Hälfte der zulässigen Minimalentfernung der durch die zwei Schichten aus' Isoliermaterial umgebenen benachbarten Windungen mit dem größten in der Wicklung vorkommenden Spannungsunterschied ist.
2 ρ -μ ι d aufweist, wobei »p + 1« die Anzahl der ineinandergewickelten Leiter der Scheibenspulen und »ei« die Hälfte der zulässigen Minimalentfernung der durch die zwei Schichten aus' Isoliermaterial umgebenen benachbarten Windungen mit dem größten in der Wicklung vorkommenden Spannungsunterschied ist.
Der beanspruchte Schutz erstreckt sich nur auf die Kombination aller Merkmale und nicht auf die Einzelmerkmale.
In der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Querschnitt eines Teiles einer einfachen
Transformatorschleifenwicklung mit üblicher Isolation,
F i g. 2 ein Querschnitt eines Teiles der Transfor-
matorschleifenwicklüng nach Fig. 1, jedoch mit· erfindungsgemäßer
Isolation und
F i g. 3 ein Querschnitt eines Teiles einer erfindungsgemäß isolierten Wicklung mit Doppelschleifen.
In F i g. 1 sind vier aufeinanderfolgende Scheibenspulen einer bekannten Transformatörschleifenwicklung dargestellt (s. die britische Patentschrift 587 997, F i g. 2). Diese Scheibenspulen, die aus zwei ineinandergewickelten Leitern bestehen, bilden paarweise Doppelspulen, in denen die Leiter jeweils eine Schleife bilden. In jeder einzelnen Scheibenspule beträgt die Spannungsdifferenz zwischen zwei benachbarten Windungen entweder 8- oder 7mal die Windungsspannung. Die größte Spannungsdifferenz zwischen zwei benachbarten Spulen einer Doppelspule besteht zwischen den Windungen 1 und 16 und zwischen den Windungen 17 und 32. Diese Spannungsdifferenz beträgt das Fünfzehnfache der Windungsspannung. Die größte Spannungsdifferenz zwischen benachbarten Windungen in der Wicklung tritt zwischen der Windung 5 in der einen Doppelspule und der Windung 28 in der folgenden Doppelspule auf und beträgt das Dreiundzwanzigfache der Windungsspannung. Bei der bekannten Schleifenwicklung ist jede Windung gegen die radial und die axial benachbarten Windungen durch eine isolierende Umhüllung geschützt. Diese muß in ihrer Stärke sowohl der Hälfte der beim normalen Betrieb dauernd auftretenden Spannungsdifferenz als auch der bei Stoßspannungen stoßweise auftretenden Spannungsdifferenz zwischen denjenigen benachbarten Windüngen entsprechen, zwischen denen die Spannungsdifferenz am größten ist, d. h. im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 zwischen den Windungen 5 und 28. An anderen Stellen als an der zwischen diesen Windungen 5 und 28 ist daher die Isolation zu dick, was Raumverlust und eine unnötige Verminderung der kapazitiven
In F i g. 1 sind vier aufeinanderfolgende Scheibenspulen einer bekannten Transformatörschleifenwicklung dargestellt (s. die britische Patentschrift 587 997, F i g. 2). Diese Scheibenspulen, die aus zwei ineinandergewickelten Leitern bestehen, bilden paarweise Doppelspulen, in denen die Leiter jeweils eine Schleife bilden. In jeder einzelnen Scheibenspule beträgt die Spannungsdifferenz zwischen zwei benachbarten Windungen entweder 8- oder 7mal die Windungsspannung. Die größte Spannungsdifferenz zwischen zwei benachbarten Spulen einer Doppelspule besteht zwischen den Windungen 1 und 16 und zwischen den Windungen 17 und 32. Diese Spannungsdifferenz beträgt das Fünfzehnfache der Windungsspannung. Die größte Spannungsdifferenz zwischen benachbarten Windungen in der Wicklung tritt zwischen der Windung 5 in der einen Doppelspule und der Windung 28 in der folgenden Doppelspule auf und beträgt das Dreiundzwanzigfache der Windungsspannung. Bei der bekannten Schleifenwicklung ist jede Windung gegen die radial und die axial benachbarten Windungen durch eine isolierende Umhüllung geschützt. Diese muß in ihrer Stärke sowohl der Hälfte der beim normalen Betrieb dauernd auftretenden Spannungsdifferenz als auch der bei Stoßspannungen stoßweise auftretenden Spannungsdifferenz zwischen denjenigen benachbarten Windüngen entsprechen, zwischen denen die Spannungsdifferenz am größten ist, d. h. im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 zwischen den Windungen 5 und 28. An anderen Stellen als an der zwischen diesen Windungen 5 und 28 ist daher die Isolation zu dick, was Raumverlust und eine unnötige Verminderung der kapazitiven
Kopplung zwischen den Windungen mit sich bringt.
In F i g. 2 ist eine der Wicklung nach F i g. 1
entsprechende Wicklung dargestellt, die aber in
erfindungsgemäßer Weise isoliert ist. In diesem Falle ist jeder der beiden ineinandergewickelten
Leiter von einer eigenen dünnen Isolierschicht und sind beide Leiter zusammen von einer stärkeren
Isolierschicht umgeben. Die zwei Isolierschichten sind zusammen ebenso stark wie die einzige Isolierschicht
jedes Leiters der Wicklung nach Fig. 1. Da die größte Spannungsdifferenz zwischen den zwei
ineinandergewickelten Leitern in jeder Scheibenspule nicht größer als ungefähr ein Drittel der Spannungsdifferenz
an der kritischsten Stelle der Wicklung ist, kann die dünne Leiterisolation halb so stark wie die
stärkere gemeinsame Isolation gewählt werden.
F i g. 3 stellt eine erfindungsgemäß isolierte Doppelschleifenwicklung
dar, bei der jede Scheibenspule aus drei ineinandergewickelten Leitern gebildet und jede
gesonderte Doppelspule des betrachteten Wicklungsteiles mit zwei Schleifen ausgeführt ist. Die Spannungsdifferenz
zwischen den Windungen jeder Gruppe aus drei durch eine gemeinsame Isolierschicht umgebenen
Windungen beträgt 8mal die Windungsspannung. An der kritischsten Stelle zwischen den zwei aufeinanderfolgenden
Doppelspulen, d. h. zwischen den Windungen 5 und 44, beträgt die Spannungsdifferenz 39mal
die Windungsspannung oder etwa 5mal die erstgenannte Spannungsdifferenz. Die einzelnen Leiter können
daher in diesem Falle eine Isolation besitzen, die ein Fünftel der dicksten notwendigen Isolationsstärke
beträgt, welche für die Isolation an den kritischsten Stellen in der Wicklung erforderlich ist, während die
um die Leitergruppen angeordnete gemeinsame Isolation eine Stärke von vier Fünftel der gesamten Isolationsstärke
haben muß.
Bezeichnet man bei Schleifenwicklungen der aus der Zeichnung hervorgehenden einfachen Art, bei denen
die Schleifen nur in den gesonderten Doppelspulen vorhanden sind und sich über die ganze radiale Dicke
der Spulen erstrecken, die Anzahl der Schleifen jeder Doppelspule mit p, die für die kritischsten Stellen in
der Wicklung benötigte gesamte Isolationsstärke mit d und die Anzahl der Windungen jeder Scheibenspule
mit n, so kann man das Folgende berechnen:
Die Anzahl ineinandergewickelter Leiter, aus denen jede Scheibenspule gebildet wird, ist ρ + 1. Die für
jeden einzelnen Leiter benötigte Isolationsstärke ist
-j——-r d. In jeden Scheibenspule ist die Anzahl der
Stellen, wo die Leiter nur mit ihrer dünnen Isolation
np
gegeneinander liegen, gleich
. An diesen Stellen
fehlt die gemeinsame Isolation um die ineinandergewickelten Leiter, d. h. eine Isolationsstärke von
Der Durchmessergewinn einer erfindungsgemäßen Schleifenwicklung gegenüber einer entsprechenden
bekannten Wicklung ist daher
np
r # j. m
ρ + 1 2p + 1
§np2d
2p2 + 3 ρ + 1
Für die Wicklung nach F i g. 2 mit ρ = 1 und η = 8
gibt dies gegenüber der Wicklung nach F i g. 1 einen
Durchmessergewinn von -j ■ d, und für die Wicklung
nach F i g. 3 mit ρ = 2 und η = 12 kommt man in
bezug auf eine vergleichbare bekannte Wicklung auf
einen Durchmessergewinn von —f- d.
Es wird bemerkt, daß die Erfindung bei allen Schleifenwicklungen mit ineinandergewickelten Leitern
angewendet werden kann. Schleifenwicklungen mit anders als in der dargestellten Weise verlaufenden
Schleifen geben andere Werte des Durchmessergewinnes.
Auf Grund der örtlich viel dünneren Isolation zwischen mehreren der Windungen der Scheibenspulen
ist die kapazitive Kopplung zwischen diesen Windungen wesentlich verstärkt, wodurch die Verteilung
der Stoßspannungen über die Wicklung oder den betreffenden Teil derselben schneller und gleichmäßiger
erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Transformator-Schleifenwicklung mit Scheibenspulen, die je aus wenigstens zwei ineinandergewickelten
und hintereinandergeschalteten Leitern bestehen, welche in jeder Spule Gruppen von
unmittelbar radial benachbart liegenden Windungen bilden, von denen jeder Leiter zu einem eigenen
Schleifenteil gehört und jeweils durch eine eigene erste Schicht aus festem Isoliermaterial umgeben
ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Windungen durch eine gemeinsame,
alle Leiter der Gruppe umgebende, ununterbrochene zweite Schicht aus festem Isoliermaterial
umgeben ist, deren Stärke größer als diejenige der die einzelnen Leiter jeweils umgebenden ersten
Schicht aus Isoliermaterial ist.
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