DE694175C - Abdichtung von Ingenieurbauwerken - Google Patents

Abdichtung von Ingenieurbauwerken

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DE694175C
DE694175C DE1936V0032775 DEV0032775D DE694175C DE 694175 C DE694175 C DE 694175C DE 1936V0032775 DE1936V0032775 DE 1936V0032775 DE V0032775 D DEV0032775 D DE V0032775D DE 694175 C DE694175 C DE 694175C
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DE
Germany
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sealing
sheets
engineering structures
sheet metal
engineering
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Expired
Application number
DE1936V0032775
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Haefner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/16Sealings or joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Abdichtung von Ingenieurbauwerken Gegenstand der Erfindung bildet die Abdichtung von Ingenieurbauwerken, insbesondere auf dem Gebiet des Wasserbaues, unter Verwendung von dünnen, treib- und ziehfähigen Blechen aus korrosionsfesten Metallen. Nach der Erfindung werden zwei parallele Blechbahnen durch eine Zwischenschicht, die aus bekannten Bindemitteln, Klebemitteln, wie Bitumen, Kunstharz o. dgl., besteht, zu einem selbständigen Dichtungsblech vereinigt, welches vornehmlich zum Einbau in Bewegungsfugen dient. -Für die wasserdichte Abdeckung von Brückenbauwerken hat man bereits Kupfer-Bronze-Bahnen von o,3 man Dicke verwendet, die durch einen Klebeaufstrich mit dem Bauwerk verbunden wurden und alsdann einen Deckaufstrich mit nachfolgender Zementmörtellage erhielten. Eine ähaihcbe einlagige Metallabdeckung von o, 'i bis o, 5 man Stärke ist ferner als Dach-, Wand- oder Bodenbelag mit einer Asphaltunterlage bekanntgeworden.
  • Demgegenüber wird durch die Vereinigung von zwei an sich für Abdichtungszwecke bekannten, sehr dünnen Metallblechen mittels eiAes plastischen Bindemittels ein neuartiges Dichtungsblech geschaffen, das nach der Erfindung einen neuen Abdichtungskörper darstellt, der ohne weitere Maßnahmen zur selbständigen Verwendung, insbesondere zum Einbau in Bewegungsfugen, gelangt, wobei trotz der wesentlichen Materialersparnis gegenüber massiven Kupferblechen keine Beeinträchtigung der an solche Dichtungsbleche zu stellenden Forderungen durch die Kombinatior. nach der Erfinduüg eintritt.
  • Die Vereinigung der o, i bis 0,3 mm starken Bleche oder Bänder aus korrosionsfesten Metallen, vorzugsweise Kupfer oder Kupferlegierungen, erfolgt nach der. Erfindung durch eine etwa 2 man starke Klebstoffschicht, wobei adhärierehde, bei Gebrauchstemperaturen plastische, wasserabweisende Stoffe, wie Bitumen, Kunstharz usw., Verwendung finden, so .daß ein genügend steifer Werkstoff von gleichen Biege- und Dehnungseigenschaften wie sonst übliche dicke Kupferbleche entsteht.
  • Von den bekannten Klebemitteln werdenmit besonderem Vorteil Mischungen reiner Bitumina verwendet, deren Scharielzpunkte so gegeneinander abgestimmt sind, daß sie bei den höchsten Gebrauchstemperaturen noch genügend plastisch bleiben.
  • Die Plastizität der bekanntenKlebemitbel wird zweckmäßig durch Zusatz anorganischer Faserstoffe in an sich bekannter Weise erhöht. Zur weiteren Erhöhung der Staurhfestigkeit, insbesondere b,ei Verwendung dieser neuen Bleche für stark beanspruchte Bauwerke, beispielsweise Staumauern, können in die Klebemasse zwischen den beiden Blech= bahnen vorteilhaft Bewehrungen aus metallenen Drahtgeweben, Blechen usw., z. B. aus Eisen oder Aluminium, eingelagert werden. Schließlich kann die Oberfläche der Metallbleche mit Profilierungen versehen sein, wobei das Bindemittel der beiden Bleche sich inniger mit der Oberfläche verbindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Abb. i stellt in Draufsicht einen Ausschnitt aus einer o, i mm starken Kupferblechbahn dar; deren rechte obere Ecke andeutungsweise mit einer pyramidendrtigen Profilierung versehen ist. Die Abb.2 zeigt einen Querschnitt durch die miteinander verbundenen beiden Blechbahnen wach der Erfindung. Die Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B-C-DE der Abb. 2. Mit i bzw. ia und ib sind die bekden, dünnen Blechbahnen oder -tafeln aus korrosionsfestem Metall bezeichnet, die durch einen Klebstoff 2 zu einem einheitlichen Körper fest miteinander verbunden sind.. Iui dem Klebemittel 2 können Bewehrungen, beispielsweise Drahtgewebe 3, angeordnet sein, um die mechanische Festigkeit des Dichtungsbleches nach der Erfindung zu erhöhen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abdichtung von Ingenieurbauwerken, insbesondere auf dem Gebiet des Wasserbaues, unter Verwendung von' dünnen, treib- und ziehfähigen Blechen aus korrosionsfesten Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Blechbahnen durch eine Zwischenschicht aus Bitumen oder einem ähnlichen Bindemittel zu einem selbständigen Dichtungsblech vereinigt sind, das vornehmlich zum Einbau in Bewegungsfugen dient.
DE1936V0032775 1936-04-26 1936-04-26 Abdichtung von Ingenieurbauwerken Expired DE694175C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006056306A1 (de) * 2006-11-29 2008-06-05 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Methode zur Abdichtung

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DE102006056306A1 (de) * 2006-11-29 2008-06-05 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Methode zur Abdichtung

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