DE6941650U - Anordnung an antriebswerken fuer aufzeichnungstraeger - Google Patents

Anordnung an antriebswerken fuer aufzeichnungstraeger

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Description

ΘΤΟ/Ä/Ä
Anordnung an Antriebswerken ftr Aufselchnungstrlgec
Di· feuerung besieht sieh auf eine Anordnung ·η Antrlebsverk«« für Aufselehnungstrager, die des Blicinieren des Zahnspieles dient, velofcee beia Richten ron Antriebewerken eoloher Aufseiefe» nungstrag«? entsteht. Die je Probleae treten insbesondere dann aaf« wenn swisohen des eigentlichen Antriebsaggregat and des Träger für das Aufseiohnungspapier, d.h. also für die Antriebsrolle ?Λ lalle eines Auf seiohnangsst reif ens« bsw· für den DIagraawtrager ia lalle einer kreisrunden Aufseichnungesoheibe,«itt· siesjlieh lange Getriebekette besteht. Zasätslieh koalisiert **sden die Problem nooh dann, wenn anfier der Antriebszoll·: fttr tea Aufseiohaangeetreifen oder den Diagraawferager nooh Zeitanselgeelesjente, also beispielsweise die Zeitseiger einer Uhr sdtaae*- trieben werden. In allen diesen lallen sind lange Getriebekettea swisohen des eigentlichen Antriebsaggregat und den Zeitseiger«, bsw. den Dlagrassrtragerantriebseleaenten erforderlieh·
Bleibt nun ein solches Antriebswerk stehen und auB nach exfolgta« Viederingangsetsen ein Rlohten der Zeitseiger und auoh des Diagraseauflage bsw· der Antriebsrolle erfolgen, dann entsteht bei· Richten in Antrieberichtung in dieser Getriebekette ein erhebliches Zahnspiel, welches aa Ende der (Je trieb «kette, also beispielsweise bei den Zeitseigern und/od*r der Siagraaaauflage einen Zeitfehler bis su sehn Minuten und sehr erbringen kann. Da« bedeutet, daß nach erfolgtes Richtvorgang erst das Zahnspiel ausgeglichen werden bu8 und erst dann eine erneute Mitnahm der Zeltseiger, bsw. der Diagraasmuflage erfolgt. Ist das Zahnspiel «wischen den Antriebsaggregat und den Zeitseigern einerseits und der DiagraBBauflage andererseits sogar noch von unterschiedlicher GruBe, dann ist hinterher eine Synchronitat swischen der Anselge der Zeitseiger und der Stellung der Diagraaaaufloge nicht aehr sichergestellt.
Aue diesem Grande hat man echoa eine Einrichtung Torgeschlagen, die dazu dienen soll, das Zahnepiel in derartigen Antriebswerken nach erfolgtes Richtvorgang zu eliminieren. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise beschrieben in der amerikanischen Patentschrift 3 105 731· Es wird hier eine Schleppfeder in einem kleinen Gehäuse verwendet. Diese Schleppfeder ist im nicht eingebauten Zustande vollkommen entspannt und liegt mit mehreren Windungen außen am Rande des Gehäuses an. Während des Antriebes des Anseigewerkee und der Diagrammauflage dagegen wird nun die Feder um ein gewisses NaB gespannt bis ihr äußeres Ende am Innenrande des Federgehäusee schleift. lachteilig bei dieser Anordnung war, daß sobald die Zeiger entgegen der normalen Antriebsrichtung gerichtet wurden, die Feder sich entspannte und dann nicht mehr wirksam werden konnte, um etwa beim nochmaligen Vorwärtsriohten entstandenes Zahnepiel heraussudrücken. In der Einrichtung gemäe der amerikanischen Patentschrift 3 105 731 ist daher eine Sperre vorgeeehen, die das Rückwärtsrichten nur um ein geringes MaB, beispielsweise u* zwei Stunden, gestattet. Diese Einrichtung ist für den Bediener des Gerätes nicht vorteilhaft, lumal man ihm kaum 'xlar machen kann, warum das uhrwerk entgegen der Antrleberichtung nicht gerichtet werden kann und soll. Yielmehr wird der BetUener des Gerätes, der mit den technischen Zusammenhängen nicht vertraut ist, immer versuchen, trots der Sperre das Zeigerwerk rückwärts au riohten, wobei natfixlioh Beschädigungen des Werkes nioht zu vermeiden sind.
Gegenstand der Neuerung 1st nun eine Verbesserung dfeser Einrichtung in der Art and Welse, daB ein Richten der Biagraauauflage and der Seiger entgegen der Aatriebsriohtang um fact eine vollständige Umdrehung erfolgen kann. leuerungsgemäB wird dabei ausgegangen von «Ines Anordnung sum Eliminieren des beim Rlehtan von !«.triebwerken für Aufeelefenamgetvlger and Zeitanselgeelemente in Registriergeräten enteteaeaaea Sahnspiel aster Verwendung einer la elnea tehaaee angeordneten Sehleppfeder, die beim Ioraalbetrieb gespannt wird aod die eaoh erfolgte« Riehtvorgaag daa Himlaiesea dee SaAasplelee bewirkt. Die leoerang let dadureh ge-
kennzeichnet, daß zur Verhinderung einer vollständigen Entspannung der Feder beim Richten entgegen der Antrieberichtung dae Federhaue über einen Stift und einen Anschlag mit eines Sperrrad susannenwirkt
Anhand der beiliegenden Zeichnungen soll nun die Heuerung in ein· zelnen beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt hierbei eine vollständige Darstellung des Antriebswerkes,
Flg. 2 ist eine perspektivische Darstellung der speziellen Sperrvorrichtung« während
Fig. 3 einen Schnitt durch das Federgehäuse darstellt.
Die Erfindung ist verwirklicht an einen Tachographen, bei den das Antriebswerk für die Diagramsauflage in einen schwenkbaren Deckel angeordnet ist, auf dessen nach innen zugewendeter Seite die Diagrannscheibe engeordnet ist, während auf den nach außen gekehrten Skalenteil eine Zeitanzeige außer der aeschwindigkeitsanzeige erfolgt. Selbstverständlich kenn jedoch die neuerungegemäBe Anordnung bei jeden Antriebewerk für Diagrannträger Anwendung finden, bei den entweder die Diagrannaaflage oder die DIagrannstreifentransportrolle durch ein langes Getriebe, bestehend aas einer Vielzahl von Rädern nit deren Antriebsaggregat verbanden sind. Hinter einer gehäaaefesten Abdeckplatte 1 ist zwischen zwei Platinen 2 und 3 das eigentliche Astriebewerk gelagert. Der Antrieb erfolgt durch einen nicht gezeichneten elektronischen Impulsgeber oder duroh einen drehzahlgeregelten Motox oder auch duroh ein Federwerk nit Qmagxegler auf ein Antriebeteil 4t welches alt einer Welle 5 fest verbunden ist. Die Wolle sowie alle weiteren Trägerwelleo sind zwischen dea beiden PIatinea 2 und 3 gelagert. Mit den Antriebeteil 4 lot ein kleines Zehnrad 6 verlanden, welches in Bingriff nit einen weiteren Zahnrad 7 stoat, das «of einer Wolle 8 befestigt ist. Aof der Welle let fornox oln Saanrad 9 befestigt, weleaea alt einen Sahnrad 10
Ια Eingriff steht, das auf einer Welle 11 gelagert 1st. Sie Welle 11 tragt das Ritzel 12, welches alt den Zahnrad 13 ia Eingriff steht. Sas Zahnrad 13 ist auf der Welle 14 befestigt and ist über eine Reibungskupplung 15 einerseits Bit den Zahnrad 16, andererseits alt des Zahnrad 17 rerbunden, Das Zahnrad 16 dient des Antrieb der Diagraaaeoheibenauflage 18 über die weiteren Zahnräder 19, 20 und 21, während das Zahnrad 17 über die Zahnräder 22 und 23 den Minntenseiger and über die Zahnräder 24 and 25 den Stundenseiger antreibt. Die nicht geseiehneten Stundenbsw. Minutenseiger spielen Tor der Skala 26, welche eine Uhrseitanseige trägt.
Mit den Zahnrad 23 steht ein Zahnrad 27 und alt diesea wiederua eiα Zahnrad 28 in Eingriff. Das Zahnrad 28 kann über ein kleines Zahnrad 29 von einer Rändelscheibe 30 her rerstellt werden. Die Rändelsoheibe 30 dient damit ttber die Räder 29« 28 and 27 des Richten des Zeigerwerkes and der Diagraanauflage 18.
Wird nun durch Betätigung der Rand lsoheibe 30 das Zeigerwerk ι and die Diagraaaaaflage gerichtet, d.h. auf die exakte Tagesseit ; eingestellt, dann entsteht bekanntlich beia Riohten in Antrieb·- '* richtung Zahnaplsl, well sieh die Kraftrlehtung in dea Getriebe-Bug uakehrt. Dieses Zahnspiel attate beia Wiedereinseteen de· Kraftaatriebee nach erfolgtea Riohtvorgang erst herausgedrttokt ■ werden, ehe eine Mitnahae der Diagraaaauflage 18 and der SeIt-' seiger erfolgt.
üa dies au Tcrhindern, ist nun die neueruagsgeaäee Einrichtung für das Eliminieren de· Zahnspieles rorgesehen, welohe au· dea Federgehäuse 31 bestAt, welches auf einer Aoh·· 32 alt D-fBct* aigea Quereohnitt gelagert let. Di··· Aoh·· 32 ist aittels lax·* D-fBraigen Querschnittes and entsprechender D-fBraiger Ausnehaungen In den Platin·· 2 and 3 befestigt. Da· Federgehäuse 31 besitit eine AaSeareriahnang 33t aittels der es τοη dea Zahnrad 21, welches gleichseitig 41· Diagraeaaoflage 18 antreibt, aaiaac» selts angetrieben wird. Di· fig. 3 der Zeichnungen B«igt eine« Qaereohnitt daroh das Federgehäuse aof der Hai· AA der fig. I.
Naa sieht die Tersahnung 33 sowie die Wandung des federgehäuse« 34· Ab dea D-furaigen feststehenden Lagersapfen 32 1st eiae Feder 35 befestigt, die alt ihrea äufieren abgebogenen Bnde 36 an der Innenwand 34 des Federgehäuses 31, 33 schleift. Ia nicht eingebauten Zustande befindet sich die Feder in der in Pig· 5 geseiehneton Lage. Wird jedoch wahrend Jee Antriebes der Diagratmaoflage 18 durch das Zahnrad 21 auch das Federgehäuse 33 in Jig. 2 la Gegenuhrseigersinne (Pfeil B) angetrieben, dann wird die Peder gespannt, wobei sunäohst noch das auBere Bade der Peder 36 an der Stelle liegenbleibt, an welcher es sieh vor Beginn des Aufsugerorgangee befunden hat. D.h. also bei der Drehung des Pedergehäusee wandert das Bnde 36 der Peder alt la eegenuhrseigerrichtung. Dadurch wird die Peder gespannt. Weea ein gewisses Rafi der Pederspannung erreicht ist, wird jedoofe eine weitere Aufsngswl kuag nicht sehr eintreten. Das Peder— ende wird rielaehr an der Innenwand 34 des Pedergehäuses Schelfen. Diese Vorspannung der Peder 35 dient dann als Ireftreeorve dasu, us über die Zahnrader 20, 19, 16, 17, 22, 23, 24 und 25 sowohl die Zeitseiger als auch die Diagrassjauflage so surüoksudrehen, dae kein Zahnspiel sehr sub Antrieb roe Antriebsteil 4 her vorhanden ist. Das heiSt also, die Spannung der Peder 35 wirkt entgegen der Antrleberlohtung, wie dies durch die Pfeile C in Pig. 2 angedeutet ist.
An der Oberseite des Federgehaue·· 31 1st nun eia Stift 37 befestigt, der in eiae nahesu riogfBmige But 38 la eines oberhalb des Federgehäuses angeordneten Sparrad 39 eingreift» Vsjge-» kehrt kann natürlich die Bat ie Federhausoberteil sei· aai der Stift deacntspreohetid aa Sperrad. Bas Sperrad 59 hat eiae riagfuralge AusnehBuag 40 uud let genaase via das Ptdirbaas 51/59 drehbar gelagert. Auf eine· topfen 41 1st aa de« Platlae S eiae Sperrklinke 42 alt ml Spersslhaea 45 eai 44 gelagert» Ue selbsthsssnnd wirkt «ie bei eieea AeksKjeag» üe SpenblAsjk» 4S Terhlndert elee ein ittetoÄrtetrahea iee Of er rette 59 aittel« «ei Sperrsahaes 45· Beeil erfolfftee Blabea dee f^a^cejaeeee 51/95 vjst «er Feder 35 liegt der Stift 57 dee friftiBgtbJnm 51, 55 to ftec
$941650
; Stellung la der Vat 38, die In der Pig. 2 dargestellt ist, wobei ; ' des Einbau so erfolgt, daß die feder 35 bereite eine eo große - Vorspannung hat, dme diese Spannung ausreioht, etwaiges Zahnspiel ia Getriebe aar Dlagraanauflage und den Zeigern heraussudrüoken. Wenn der weitere Aufsug der Teder in Pfeilriohtung B erfolgt» tifcibt das Sperrad 39 zunächst stehen, während das Federgehttase 33 sich la Uhrseigersinne dreht. Babel wandert der Stift 37 in der Hut des Sperrades 39 bis der Stift 37 aa anderen Ende der ringförmigen Nut 38 sur Anlage koaat. In diesea Augenbliok wird ron den Federgehäuse 31, 33 euch das Sperrad 39
* in Uhrseigerriohtung (Pfeile B) mitgenommen, wobei die Sperr-
* klinke 42 eine ossilllerende Bewegung ausführt.
Erfolgt nun das Richten der Diagrammauflage 18 in Antriebsrichtung, d.h. also in Richtung der Pfeile B, dann ändert sich an der Stellung des Stiftes 37 in der Nut 38 nichts, der Stift 37 bleibt in BeBug auf das Sperrad 39 in der der Pig. 2 entgegengesetzten EndStellung stehen« D.h. also beim Richten der Zeiger in Vorwärtsrichtung werden das Federhaue 31/33 und das Sperrad 39 sueinander wie beim Normalantrieb stehen bleiben. Ist dann der Riohtvorgang beendet, dann wirkt die Spannung der Peder 35 Über das Federhaus 33 auf das Zahnrad 21 und damit auch auf die Diagrammauflage 18 und auf die Zeitseiger in Riohtung C ein und beseitigt vermöge der Vorspannung der Peder 35 die Zahnluft in diesem Getriebe. Der Stift 37 wandert dabei um das Aussäe der Zahnluft in der Nut 38, da ja das Sperrad 39 durch die Klinke 42 festgehalten wird.
Wird dagegen entgegen der Antrieberichtung gerichtet, dann wird das Zahnrad 21 von der Rändelscheibe 30 her in Richtung C angetrieben. Der Stift 37 wandert dabei aus der der Pig. 2 entgegengesetzten Endstellung in die Stellung gemäß Pig. 2V wobei durch die Klinke 42 das Sperrad 39 angehalten wird. Erreicht dann beim Rückwärt Bd r ehe α der Stift ?7 die Stellung in der Nut 38, die in Fig. 2 gezeigt ist, dann kann nicht mehr rückwärtsgerichtet werden. Ein weiterer Richtvorgang ist gesperrt. Es ist dann in der
— 7 —
35 also iaaer noch genug Kraftreserve vorhanden, un bei einen dann erfolgenden, eventuell nur kursen Richtvorgang in Yorwärtsrichtung wiederum das Herausdrücken des Zahnepielee aus den Getriebe *u ermöglichen. Dabei ist die übersetzung swisohen den Antrieberad 21 und den Federhaue 31« 35 eo gewählt, daß die Siagramnauflage un fast eine volle Umdrehung in Rüokw&rtsriohtung gerichtet werden kann, was gleichzeitig bedeutet, daß man die Zeiger un fast awei volle Umdrehungen rückwärtsrichten kann, da das Drehzahlverhältnis von Magrannauflage Stundenseiger 1:2 ist. Dieser Fall wird also praktisch nie eintreten, denn normalerweise wird jeder die Zeitseiger t?o richten, daß die neue Einstellung auf dem kürzesten Wege erreicht werden kann, also so, da8 die Diagrammauflage während dea Richtvorganges höchstens eine halbe Umdrehung macht.
Durch die Neuerung wird also salt relativ einfachen Mitteln sichergestellt, daß der Richtvorgang in beiden Richtungen erfolgen kann, das aber auf jeden Fall der zusätzliche kleine Kraftspeicher in Form der Feder 35 immer genug Kraftreserve hat, um das Zahnspiel, welches beim Richtvorgang entstanden ist, herauszudrücken.

Claims (2)

• fc I ,φ Sohut sansprüche
1. Anordnung zun Eliminieren dee bein Richten τοη Antriebewerken für Aufzeichnungeträger und Zeitanzeigeelenente in Registrier·» geräten entstandenen Zahnepielee unter Verwendung einer in einen Gehäuse angeordneten Sohleppfedar, die bei« Voraalantrieb gespannt wird und nach erfolgtes Richten das Eliminieren des Zahnspieles bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daB ear Verhinderung einer vollständigen Entspannung der Fefler (35) bein Richten entgegen der Antrieb er icbtii^g das Federhaus über einen Stift (37) und einen Anschlag (33) alt einen Sperrad (39) zusaanenwirkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenneeichnet, daß der Anschlag als Hut (38) in den Sperrad (39) ausgebildet ist, wobei die Nut (38) einen nahezu geschlossenen Kreis bildet.
3· Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung in Antrieb des Federhauses (31/33) ao gewählt ist, daß das Sperrad (39) bein Richten entgegen der Antrieberichtung erst nach fast einer vollen Undrehung der Aufzeichnungeträgerauflage (18) wirksam wird.
DE6941650U 1969-10-24 1969-10-24 Anordnung an antriebswerken fuer aufzeichnungstraeger Expired DE6941650U (de)

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