DE69415732T2

DE69415732T2 - Signalleuchte für ein Kraftfahrzeug mit Elektrolumineszenzdioden und Kombinationsleuchte mit derartigen Signalleuchten

Info

Publication number: DE69415732T2
Application number: DE69415732T
Authority: DE
Inventors: Dominique F-03400 Yzeure Durand; Jean-Claude F-89100 Saint-Clement Gasquet; Dominique F-75009 Paris Montalan; Stephane F-89100 Sens Vin
Original assignee: Valeo Vision SAS
Current assignee: Valeo Vision SAS
Priority date: 1993-07-07
Filing date: 1994-07-06
Publication date: 1999-06-02
Anticipated expiration: 2014-07-07
Also published as: EP0633163A1; US5490049A; DE69415732D1; ES2127359T3; JP3484641B2; JPH07140917A; FR2707223A1; EP0633163B1; FR2707223B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Signalleuchten für Kraftfahrzeuge und betrifft insbesondere eine Signalleuchte, die eine Mehrzahl von einzelnen Lichtquellen mit Elektrolumineszenzdioden umfaßt, die mit optischen Anordnungen zusammenwirken, sowie eine Kombinationsleuchte, die eine Mehrzahl von entsprechenden Signalleuchten enthält.
Eine solche Leuchte ist bereits nach dem Stand der Technik bekannt. Sie erfordert jedoch die Montage einer großen Anzahl von Elektrolumineszenz-Lichtquellen auf Halterungen sowie die Montage einer entsprechenden Anzahl von optischen Anordnungen, die in Höhe jeder Lichtquelle vorgesehen sind, um eine erforderliche Photometrie zu erzielen.
Es dürfte verständlich sein, daß eine solche Montage langwierig und aufwendig ist, wobei die Herstellungskosten der angefertigten Leuchte entsprechend hoch ausfallen.
Im übrigen ist aus der US-A-4 733 335, und zwar insbesondere aus der Ausführungsform der Fig. 4 bis 7, eine Signalleuchte für Kraftfahrzeuge bekannt, wie sie im Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 definiert wird.
Eine solche bekannte Leuchte weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf:
- Die Montage ist aufwendig, insoweit die Dioden nacheinander auf einer gedruckten Schaltung verlötet werden müssen, die auf der Rückseite der Innenplatte vorgesehen ist.
- Falls eine der Dioden ausfällt, ist die Instandsetzung Zeit- und kostenaufwendig, insoweit die Diode lokalisiert, von der gedruckten Schaltung abgelötet und durch eine neue Diode ersetzt werden muß.
- Diese Instandsetzung kann zwar durch den Austausch der gesamten gedruckten Schaltung erfolgen; aber auch diese Lösung ist kostenaufwendig und komplex, da die Entnahme der gedruckten Schaltung praktisch eine vollständige Demontage der Leuchte erfordert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen und insbesondere die Konstruktion und die Montage einer derartigen Signalleuchte zu vereinfachen.
Dazu schlägt sie eine Signalleuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Einige bevorzugte, aber fakultative Aspekte der erfindungsgemäßen Signalleuchte werden in den Unteransprüchen 2 bis 14 definiert.
Nach einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Kombinationsleuchte mit Signalleuchten, wie sie in Anspruch 15 definiert wird.
Einige bevorzugte Aspekte dieser Kombinationsleuchte mit Signalleuchten werden in den Unteransprüchen 16 bis 18 definiert.
Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung, die als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt wird. Darin zeigen im einzelnen:
- Fig. 1 eine schematische Horizontalschnittansicht einer Kombinationsleuchte mit Signalleuchten nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 eine schematische Vertikalquerschnittansicht der Kombinationsleuchte von Fig. 1;
- Fig. 3 eine Axialschnittansicht eines Details der Kombinationsleuchte der Fig. 1 und 2;
- Fig. 4 eine graphische Veranschaulichtung der Lichtverteilung, die mit einem Element der Kombinationsleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt wird;
- die Fig. 5a und 5b die Veranschaulichung eines ersten und eines zweiten Beispiels für den elektrischen Anschluß der verschiedenen Lichtquellen einer erfindungsgemäß ausgeführten Signalleuchte; und
- Fig. 6 eine Teilvorderansicht eines Elements der Kombinationsleuchte der Fig. 1 und 2.
Vorausschickend ist festzustellen, daß in den einzelnen Figuren identische oder gleichartige Elemente möglichst durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden. Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß die Richtungsangaben "vorn", "hinten" oder ähnliche, abgesehen von Ausnahmen, auf die allgemeine Lichtabstrahlungsrichtung bezogen sind (nach oben in Fig. 1 und nach rechts in Fig. 2).
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, in denen eine Heckkombinationsleuchte mit Signalleuchten für Kraftfahrzeuge dargestellt ist, die in herkömmlicher Weise die Aufgabe hat, verschiedene Leuchtfunktionen (Begrenzungsleuchte, Bremsleuchte, Blinkleuchte, Nebelleuchte...) in unterschiedlichen spezifischen Bereichen zu erfüllen.
Die Kombinationsleuchte umfaßt einen Sockel 100, der zusammen mit einer Abdeckscheibe 200 einen inneren Hohlraum C mit geringer und allgemein konstanter Dikke bildet. Wie insbesondere in Fig. 1 zu erkennen ist, können der Sockel 100 und die Abdeckscheibe 200 nach Belieben gewölbt sein, um sich an den Eckbereich des Fahrzeughecks anzupassen (in den Heckkotflügel integrierte Kombinationsleuchte).
Im Hohlraum C sind eine oder mehrere (im dargestellten Beispiel vier) Innenplatten 300 angeordnet, auf denen im vorliegenden Fall jeweils eine Mehrzahl von gedruckten Schaltungen 402 angebracht sind, die ihrerseits eine Mehrzahl von Elektrolumineszenzdioden 404 tragen und besondere Anordnungen in Höhe jeder Diode aufweisen, sowie eine gemeinsame Außenplatte 500, die in Höhe jeder Diode eine optische Vorrichtung aufweist.
Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung jedes dieser Elemente.
Eine erste Innenplatte 300 (links in Fig. 1) weist im allgemeinen eine gewölbte Form auf, die der des Sockels 100 und der Abdeckscheibe 200 in diesem Bereich entspricht. Diese einstückig als Formteil aus Kunststoff ausgeführte Platte definiert eine Mehrzahl von kegelstumpfartigen Hohlräumen 302, die zum Sockel gerichtet sind. Jeder Hohlraum 302 weist in seinem Böden eine kreisförmige Öffnung auf, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser einer halbkugel förmigen Ausstülpung 405 ist, die den Lichtabstrahlungsteil einer Elektrolumineszenzdiode oder LED 404 des Typs "Brewster" bildet. Eine solche LED wird an sich herkömmlicherweise im Bereich der Kraftfahrzeugsignalanlagen verwendet und umfaßt einen Körper mit einem allgemein quadratischen Umriß und einem trapezförmigen Axialschnitt, von dem aus sich, entgegengesetzt zu dem mittig angeordneten Lichtabstrahlungsteil 405, drei geradlinige und aufeinander ausgerichtete Anschlußansätze 404a erstrecken.
Die erste Innenplatte 300 umfaßt zwischen den Hohlräumen 302 allgemein glatte Verbindungsteile 304, die gegebenenfalls mit einer Oberflächenbehandlung versehen sein können, wie dies weiter unten noch eingehender darzulegen sein wird.
Eine Mehrzahl von vertikal aneinandergereihten LEDs sind auf einer ebenfalls vertikal ausgerichteten gemeinsamen gedruckten Schaltung 402 angebracht und verlötet, wobei die Innenplatte Mittal 308, 308a umfaßt, um eine Mehrzahl von derartigen gedruckten Schaltungen, die jeweils eine LED-Reihe definieren, mit ihren oberen und unteren Enden anzubringen.
An jeder gedruckten Schaltung 402 sind die verschiedenen "Brewster"-LEDs vorzugsweise elektrisch parallel zusammengeschaltet. Dabei ist natürlich auch eine Reihen- oder eine Reihenparallelschaltung möglich. Dazu umfaßt jede gedruckten Schaltung 402 Leiterbahnen und Bohrungen für den Durchgang der Ansätze 404a, die auf den besagten Leiterbahnen verlötet werden.
Wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, wird vorzugsweise eine Innenplatte 300 für jede auszuführende Leuchtfunktion vorgesehen. Im dargestellten Beispiel zeigt Fig. 1 zwei nebeneinander angeordnete Platten 300, während Fig. 2 zwei übereinander angeordnete Platten 300 zeigt, wobei die Kombinationsleuchte hier vier Platten 300 umfaßt.
Dagegen ist vorzugsweise eine gemeinsame Außenplatte 500 für alle Leuchtfunktionen vorgesehen, wobei diese Platte in etwa die gleiche Ausdehnung wie die Abdeckscheibe 200 aufweist. Diese Außenplatte umfaßt in Höhe jedes kegelstumpfartigen Hohlraums 302 optische Anordnungen, deren Aufgabe darin besteht, den durch die entsprechende LED erzeugten Lichtstrom in einer bestimmten Richtung zu bündeln. Jede dieser Anordnungen besteht vorzugsweise aus einer allgemein mit dem Hohlraum 302 koaxialen Fresnel-Linse 502, die eine Mehrzahl von konzentrischen prismen- oder torusförmigen Elementen 502a umfaßt (siehe Fig. 3). Wie veranschaulicht, sind die Fresnel-Stufengitter vorzugsweise auf der Außenfläche der Platte 500, auf der Seite der Abdeckscheibe 200, vorgesehen, um die Lichtstromverluste zu minimieren, die bei einer derartigen optischen Anordnung herkömmlicherweise auftreten, wenn sich die Stufengitter auf der Seite des einfallenden Lichts befinden.
Um die Ansammlung von Staub und Verschmutzungen auf den Fresnel-Linsen 502 zu vermeiden, ist es notwendig, eine gewisse Abdichtung des zwischen der Außenplatte 500 und der Abdeckscheibe 200 gebildeten Raums nach außen sicherzustellen. Wie weiter unten noch eingehender erläutert wird, kann diese Abdichtung durch eine Umfangsschweißung 600 (Spiegelschweißen, Ultraschallschweißen...) zwischen den gegenüberliegenden Kanten der Außenplatte und der Abdeckscheibe ausgeführt werden. Dadurch wird zwischen der Außenplatte und der Abdeckscheibe unzerlegbar ein völlig dichter Raum geschaffen, wodurch eine Verschmutzung der Fresnel-Stufengitter der Platte 500 und der Kugelflächen der Abdeckscheibe sowie gegebenenfalls anderer optischer Anordnungen, wie etwa katadioptrischer Elemente, verhindert werden kann.
Zwischen den Linsen 502 umfaßt die Außenplatte 500 allgemein glatte Verbindungsteile 504, deren Profil so gewählt wird, daß sich die Platte 500 einerseits in einem bestimmten gleichmäßigen Abstand an die Form der Abdeckscheibe 200 anpaßt, und um andererseits eine Formschlüssigkeit zwischen diesen Verbindungsteilen 504 und den entsprechenden Verbindungsteilen 304 der Innenplatte 300 zu den nachstehend erläuterten Zwecken zu gewährleisten.
Wie insbesondere in Fig. 6 zu erkennen ist, sind die LEDs 404, die Hohlräume 302 und die Fresnel-Linsen 502 gegeneinander versetzt angeordnet, wobei sich die Elemente in vertikalen Reihen aneinanderreihen, aber bei einer horizontalen Bewegung abwechselnd nach oben und nach unten versetzt sind.
Die Abdeckscheibe 200 umfaßt vorteilhafterweise auf ihrer Innenseite Elemente zur Streuung des einfallenden Lichtstroms, die zum Beispiel in an sich herkömmlicher Weise aus Kugelflächen 201 bestehen (siehe Fig. 3).
Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung der Art, in der verschiedene Elemente der Kombinationsleuchte mechanisch untereinander zusammenwirken, um die Gesamtfunktion der besagten Kombinationsleuchte zu gewährleisten.
Der Sockel 100 trägt auf der Rückseite Befestigungsorgane 102, 104, um an der Karosserie in an sich herkömmlicher Weise eine Karosseriedichtung 106 zu befestigen, die zwischen dem Sockel und der besagten Karosserie eingefügt ist.
Außerdem umfaßt der Sockel nach vorn im Bereich seines Umfangs sich erstreckende Ansätze 108, in deren Zwischenbereich Öffnungen 108a eingearbeitet sind. An entsprechenden Stellen des Umfangs der Außenplatte 500 umfaßt diese Platte Ansätze 510, die sich nach hinten entlang den Ansätzen 108 und auf deren Innenseite erstrecken, wobei diese Ansätze 510 jeweils einen allgemein dreieckigen Rastzahn 510a umfassen, der dazu bestimmt ist, elastisch in der zugehörigen Öffnung 108a einzurasten, um den Einbau der Platte 500 auf dem Sockel 100 herbeizuführen und ihren Ausbau zu ermöglichen.
Darüber hinaus enhält die Platte 500 außerdem in ihrem Umfang eine Einsenkung, die teilweise durch eine nach vorn vorstehende Umfangsrippe oder Umfangswand 506 gebildet wird und einen Umfangsfußteil der Abdeckscheibe 200 aufnimmt. Dieser Fußteil umfaßt eine äußere Einfassung 204 und eine innere Einfassung 206, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Abdeckscheibe an ihrem Umfang verläuft. Die Schweißnaht 600 ist zwischen der freien Kante der inneren Einfassung 206 und der Oberfläche einer kleinen Rippe ausgeführt, die in der Einsenkung in Ausrichtung auf die besagte Einfassung 206 ausgebildet ist.
Die Befestigung der Abdeckscheibe 200 auf der Platte 500 erfolgt beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen in Höhe der äußeren Einfassung 204.
Wie in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, erfolgt die Befestigung jeder Innenplatte 300 auf der gemeinsamen Außenplatte 500, indem, insbesondere im Bereich der oberen und unteren Kanten jeder Platte 300, Ansätze 310 vorgesehen werden, die sich nach hinten erstrekken und seitlich vorstehend einen allgemein dreieckigen Rastzahn 310 tragen. In entsprechenden Bereichen der Platte 500 sind andere Ansätze 512 ausgebildet, die sich ebenfalls nach hinten erstrecken und in die Öffnungen 512a für das elastische Einrasten der Zähne 310a eingearbeitet sind.
Die Zähne 310a und die zugehörigen Öffnungen 512a sind so positioniert, daß die Verbindungsteile 304 der Platten 300 und die Verbindungsteile 504 der Platte 500, wie veranschaulicht, in etwa aneinander positioniert sind. Dabei ist festzustellen, daß die entsprechenden Teile 304, 504 eine Formschlüssigkeit aufweisen, wodurch einerseits gewährleistet werden kann, daß die Platten 300, 500 auf der gesamten Ausdehnung der Kombinationsleuchte richtig aneinander angeordnet sind, und wodurch andererseits ihre wechselseitige Positionierung bei der Verrastung der Platten 300 durch ihre Kanten vereinfacht wird. Dabei ist es wichtig, daß die Linsen 502 sehr genau definierte Positionen im Verhältnis zu den entsprechenden LED/Konus-Einheiten einnehmen, wobei insbesondere der Brennpunkt jeder Linse nahe an der Lichtquelle liegt und die Achse jeder Linse mit der des Konus zusammenfällt.
Die verschiedenen gedruckten Schaltungen 402, auf denen die LEDs 404 im vorhinein verlötet werden, werden auf den Innenplatten 300 jeweils durch Anordnungen angebracht, die im folgenden beschrieben werden. In den Bereichen ihres oberen und unteren Rands umfaßt jede Platte 300 einen nach hinten gerichteten Schenkel 308. Jeder Schenkel enthält in allgemein gleichmäßigen Abständen eine rechteckige Ausnehmung, deren Form an den Querschnitt jeder gedruckten Schaltung angepaßt ist, wobei jede Ausnehmung nach hinten mittels eines Durchgangs offen ist, der durch zwei elastische Zähne 308a begrenzt wird. Die oberen und unteren Bereiche der gedruckten Schaltungen 402 werden einfach in diesen Ausnehmungen eingerastet, indem sie über die Zähne hinaus geführt werden, wobei ihre Positionierung in vertikaler Richtung so ausgeführt ist, daß die Ausstülpungen 405 in die Bodenöffnungen der konischen Teile 302 eingreifen. Nach der Montage sorgt diese Verrastung der Ausstülpungen 405 in den Bodenöffnungen der konischen Hohlräume 302 für den Halt der gedruckten Schaltungen 402 in vertikaler Richtung.
Der Zusammenbau einer Kombinationsleuchte, wie sie vorstehend beschrieben wurde, erfolgt durch die nachstehend genannten Arbeitsgänge:
- Verlöten der Brewster-Dioden 404 auf den gedruckten Schaltungen 402;
- Anbringung der gedruckten Schaltungen 402 in den jeweiligen Innenplatten 300 durch Verrasten oder Verlöten;
- parallel zu den vorgenannten Arbeitsgängen durchgeführte Umfangsschweißung der Außenplatte 500 und der Abdeckscheibe 200;
- Anbringung der verschiedenen Innenplatten 300 auf der Außenplatte 500, ebenfalls durch Verrasten; und
- Anbringung der so hergestellten Baueinheit auf dem Sockel 100 durch Verrasten der Platte 500.
Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 1 ist festzustellen, daß die Außenplatte 500 nach vorn vorstehend Umfangswände 506 und Zwischenwände 508 umfaßt, deren Ausdehnung so bemessen ist, daß sie mit der Innenseite der Abdeckscheibe 200 in Berührung kommen. Um die Befestigung der Abdeckscheibe zu verstärken, kann außerdem eine Verklebung oder Verschweißung an dieser Stelle vorgesehen sein.
Die Wände 508 haben außerdem die Aufgabe, eine effiziente optische Trennung zwischen den verschiedenen erzeugten Leuchtfunktionen zu bewirken, indem verhindert wird, daß von der Außenplatte 500 kommende Lichtstrahlen seitlich zu dem benachbarten Leuchtfeld hin übertreten.
Dazu sind die Wände 508 mit einer lichtundurchlässigen oder reflektierenden Beschichtung versehen (Vakuum-Aluminiumbeschichtung).
Außerdem ist in Fig. 1 zu erkennen, daß ein freier Zwischenraum zwischen den Leuchtfeldern besteht, die den beiden Innenplatten 300 entsprechen. In diesem Fall werden die Wände 508 vorteilhafterweise benutzt, um gemeinsam mit dem Bereich der Abdeckscheibe, den sie begrenzen, und dem zwischen ihnen angeordneten Bereich der Außenplatte 500 einen allgemein geschlossenen Zwischenraum zu definieren. In diesem Zwischenraum sind in einstückiger Ausführung mit der Abdeckscheibe 200 Trieder 202 mit katadioptrischer Retroreflexion ausgebildet. Dank des in diesem Bereich durch die Außenplatte 500 definierten geschlossenen Hohlraums sind diese Trieder gemäß den einschlägigen Vorschriften vor Staub und Verschmutzungen geschützt.
Vorteilhafterweise kann der in Höhe des Katadiopters 202 angeordnete Teil der Platte 500 mit einem (nicht dargestellten) Be- und Entlüftungsventil oder dergleichen versehen werden, um zu verhindern, daß Ausdehnungserscheinungen der im Staubschutzhohlraum eingeschlossenen Luft die Abdeckscheibe 200 oder die mit ihren Wänden 508 versehene Platte 500 beanspruchen.
Es folgt nun unter Bezugnahme auf Fig. 3 eine detaillierte Beschreibung der Geometrie der auf der Platte 300 ausgebildeten Konen 302.
Zunächst ist festzustellen, daß eine "Brewster"-Diode einen im wesentlichen konstanten Lichtabstrahlungskonus aufweist, dessen halber Kegelwinkel im allgemeinen in einer Größenordnung von 50º liegt.
Jeder konische Hohlraum 302 kann (beispielsweise durch Aluminieren) mit einer reflektierenden oder teilweise reflektierenden Schicht überzogen werden, und der halbe Kegelwinkel an der Spitze jedes Konus 302 wird deutlich kleiner als der halbe Kegelwinkel des Lichtabstrahlungswinkels gewählt, beispielsweise in der Größenordnung von 30º. Dadurch erzeugt die Reflexion des äußeren Teils der Strahlung der Diode auf dem Konus 302 eine virtuelle Lichtquelle, die ringförmig und konzentrisch mit der gemeinsamen Achse der Diode 404 und des Konus 302 ausgebildet ist. Diese virtuelle Lichtquelle ist in Fig. 3 bei 406 angedeutet.
Dank dieser Anordnung wird der Lichtstrom sowohl auf der Eintrittsseite als auch auf der Austrittsseite der Außenplatte 500 in bezug auf die Winkelverteilung wesentlich einheitlicher gestaltet. Im einzelnen wird der Unterschied zwischen der an der Eintrittsfläche der Außenplatte erzielten Beleuchtungsstärke in der Achse des Konus 302 und mit einer Neigung im Verhältnis zu dieser Achse abgeschwächt.
Fig. 4 zeigt eine graphische Veranschaulichung der mit durchgezogenen Linien dargestellten und in Candela ausgedrückten Lichtstärke in Abhängigkeit von dem jeweiligen Winkel, wobei der Winkel "0" der Achse des Konus entspricht. Dabei ist das Vorhandensein von zwei seitlichen "Erhebungen" zu beachten, die einem mittleren Abstrahlungswinkel der vorstehend beschriebenen ringförmigen virtuellen Lichtquelle (etwa ±10º) entsprechen.
Außerdem wird mit gestrichelten Linien zum Vergleich die Beleuchtungsstärke dargestellt, die sich mit einer Lichtquelle des Typs "Brewster" und einem Konus ergeben würde, dessen Winkel dem Abstrahlungswinkel der Lichtquelle nahe käme.
Es dürfte verständlich sein, daß bei dieser Anordnung das Aussehen des Leuchtfelds bei eingeschalteter Leuchte und bei einer Bewegung des Betrachters vor dieser Leuchte sehr einheitlich bleibt. Außerdem dürfte verständlich sein, daß die für die Kugelflächen 201 erforderliche Streuungsarbeit geringer ausfällt, wodurch die Ausführung der Abdeckscheibe 200 entsprechend vereinfacht wird.
Als Variante können die Konen 302 durch erweiterte Einsenkungen, beispielsweise in pyramidenförmiger Ausführung, ersetzt werden. In diesem Fall definiert jede der vier ebenen Flächen der Einsenkung eine im allgemeinen punktförmige virtuelle Lichtquelle, wobei die erzielte Wirkung der weiter oben unter Bezugnahme auf eine konische Einsenkung beschriebenen Wirkung ähnlich ist.
In den Fig. 5a und 5b sind, im wesentlichen in Form eines elektrischen Schaltplans, die verschiedenen LEDs einer der Signalleuchten einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführten Kombinationsleuchte dargestellt. Wie darin festzustellen ist, hat das Leuchtfeld (gestrichelter Umriß) eine komplexe Form, wobei neun nebeneinander angeordnete vertikale gedruckte Schaltungen 402 vorgesehen sind, die 3, 4, 6, 6, 7, 5, 5, 5 bzw. 4 LEDs aufweisen, die in mit C1 bis C9 bezeichneten Reihen angeordnet sind.
In allen gedruckten Schaltungen 402, mit Ausnahme der Schaltung der Reihe C5, sind die LEDs in Parallelschaltung miteinander verbunden. In der gedruckten Schaltung der Reihe C5 sind die fünf oberen LEDs parallel geschaltet, während untere LED getrennt ist. Die schwarzen Punkte stellen Klemmen der gedruckten Schaltungen für ihre Verdrahtung dar.
Die 45 LEDs der Leuchte sind vorzugsweise mit einer geeigneten Stromversorgungsquelle in einer Parallel- oder Reihenparallelschaltung verbunden.
Im Falle von Fig. 5a sind die LEDs der Reihe C1 zwischen einer Anschlußspannung V+ und einem Punkt A mit einem auf dem Verlauf eingefügten Reihenwiderstand Ra geschaltet. Die LEDs der Reihe C2 sind zwischen der Spannung V+ und einem Punkt B unter Einfügung eines Widerstands Rb geschaltet. Die parallel geschalteten LEDs der Reihen C3 bis C5 sind unter Einfügung eines Widerstands Rc zwischen der Spannung V+ und einem Punkt C in Reihe geschaltet. Die parallel geschalteten LEDs der Reihen C6 bis C9 sind schließlich mit einem Reihenwiderstand Rd zwischen der Spannung V+ und einem Punkt D in Reihe geschaltet. Die isolierte LED der Reihe C5 ist mit den LEDs der Reihe C9 durch Verdrahtung parallel geschaltet.
Es ist festzustellen, daß in jedem Strang, in dem eine gemischte Schaltung existiert (hier die beiden letzten), die Anzahl der parallel geschalteten LEDs konstant ist (sechs bzw. fünf). Daher genügt es, geeignete Werte für die Widerstände Ra bis Rd auszuwählen, um an jeder LED eine konstante Beleuchtungsstärke zu erhalten.
Die Punkte A, B, C und D sind durch eine (nicht dargestellte) zusätzliche Verdrahtung mit der Masse verbunden.
Eine elektrische Schaltung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, ist aus zwei Gründen vorteilhaft. Erstens: Wenn ein LED-Element ausfällt, ist dieses Element das einzige, das kein Licht abstrahlt, während die anderen LEDs der gleichen Parallelschaltung einfach eine etwas größere Lichtmenge abstrahlen. Zweitens: Wenn ein Ausfall an einem Anschlußkabel oder an einem Widerstand auftritt, erlischt nur die in dem betreffenden Strang angeordnete LED-Gruppe, während die LEDs der anderen Gruppen weiterhin leuchten. Deshalb wird noch eine sustantielle Lichtmenge erzeugt, so daß für ein ausreichendes Signallicht zur Gewährleistung der Sicherheit gesorgt ist.
Fig. 5b veranschaulicht eine Schaltungsvariante unter Zugrundelegung der gleichen Anordnung von gedruckten Schaltungen und Dioden.
In diesem Fall sind die parallel geschalteten LEDs der Reihen C1, C2 und C9 mit einem Widerstand Rc' zwischen V+ und einem Punkt C' in Reihe geschaltet. Durch eine geeignete Verdrahtung ist die isolierte LED der Reihe C5 mit denen der Reihe C1 parallel geschaltet. Darüber hinaus sind die parallel geschalteten LEDs der Reihen C3 bis C5 mit einem Widerstand Ra' zwischen V+ und einem Punkt B' in Reihe geschaltet. Die parallel geschalteten LEDs der Reihen 6, 7 und 9 sind schließlich mit einem Widerstand Rb' zwischen V+ und einem Punkt B' in Reihe geschaltet.
Diese Schaltung bewahrt die Merkmale und Vorteile der Schaltung von Fig. 5a, was die einheitliche Beleuchtungsstärke der einzelnen Lichtquellen und das Verhalten bei Ausfällen betrifft.
Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß die Widerstände vorteilhafterweise auf den gedruckten Schaltungen vorgesehen sein können.
Als Variante können die LEDs einer gegebenen Leuchtfunktion nach einer Reihenparallelschaltung zusammengeschaltet werden.
Normalerweise ergibt sich die Farbe der erzeugten Leuchtfunktion durch die LEDs, die dieser Funktion zugeordnet sind (im allgemeinen rot oder bernsteinfarben). Unter diesen Bedingungen können die Außenplatte 500 und die Abdeckscheibe 200 aus einem farblosen transparenten Kunststoff ausgeführt sein.
Als Variante kann natürlich auch vorgesehen werden, das eine und/oder das andere dieser Elemente zu färben, unter der Voraussetzung, daß die Wellenlängen, die durch sie hindurchgehen können, im Emissionsspektrum der betreffenden LEDs enthalten sind.
Im übrigen ist festzustellen, daß man, um der Leuchte ein einheitliches Aussehen im ausgeschalteten Zustand zu geben, auf den Verbindungsteilen der Innenplatte 300 oder der Außenplatte 500 Anordnungen vorsehen kann, deren Aufgabe darin besteht, der Leuchte in diesen Bereichen ein Aussehen zu geben, das dem der optischen Anordnungen 502 nahe kommt. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Aluminierung, eine Körnung, eine Lackierung in neutralem Farbton usw. handeln.

Claims

1. Signalleuchte für Kraftfahrzeuge, umfassend:

- eine Mehrzahl von einzelnen Lichtquellen mit Elektrolumineszenzdioden (404), die mit optischen Anordnungen (502) zusammenwirken,

- eine gemeinsame Innenplatte (300) mit einer Gesamtheit von nach außen erweiterten Hohlräumen (302), die in ihrem Boden eine Öffnung aufweisen, durch die eine entsprechende Elektrolumineszenzdiode (404) Licht abstrahlt,

- Mittel mit gedruckten Schaltungen (402), auf denen die besagten Elektrolumineszenzdioden montiert sind,

- Mittel (308), die auf der besagten gemeinsamen Innenplatte für die Montage der Mittel mit gedruckten Schaltungen vorgesehen sind,

- eine gemeinsame Außenplatte (500), die in etwa an einer Außenfläche der besagten Innenplatte angeordnet ist und in Höhe jedes Hohlraums eine optische Anordnung (502) zur Behandlung des von der entsprechenden Elektrolumineszenzdiode kommenden Lichts umfaßt,

- eine Abdeckscheibe (200), die außerhalb der Außenplatte angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, daß die

Mittel mit gedruckten Schaltungen eine Mehrzahl getrennter gedruckter Schaltungen (402) mit länglicher Form umfassen, auf denen jeweils eine Mehrzahl von in der Längsrichtung ihrer jeweiligen gedruckten Schaltung ausgerichteten Elektrolumineszenzdioden (404) montiert sind, und daß die Mittel für die Montage der gedruckten Schaltungen aus Mitteln (308) bestehen, um die besagten gedruckten Schaltungen einzeln parallel zueinander im Verhältnis zur Längsrichtung der besagten Schaltungen und nebeneinander quer zu dieser Richtung zu montieren, wobei sie durch ihre Enden gehalten werden.

2. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen Sokkel (100) umfaßt, der zusammen mit der Abdeckscheibe (200) einen Hohlraum mit gleichmäßiger Dicke definiert, und daß die Innenplatte (300) und die Außenplatte (500) in dem besagten Hohlraum aufgenommen sind.

3. Signalleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (310, 512) für die Umfangsmontage der Innenplatte (300) auf der Außenplatte (500) vorgesehen sind.

4. Signalleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (510, 108) für die Umfangsmontage der Außenplatte (500) auf dem Sokkel (100) vorgesehen sind.

5. Signalleuchte nach Anspruch 3 oder dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (310, 512; 510, 108) für die Umfangsmontage Mittel zur elastischen Verrastung umfassen.

6. Signalleuchte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (204, 205) für die Umfangsmontage der Abdeckscheibe (200) auf der Außenplatte (500) vorgesehen sind.

7. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Mittel für die Montage der gedruckten Schaltungen zwei Schenkel (308) umfassen, die entlang zweier gegenüberliegender Kanten der besagten Innenplatte (300) vorgesehen sind und in denen Ausnehmungen ausgebildet sind, die die gegenüberliegenden Enden der besagten gedruckten Schaltungen aufnehmen.

8. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolumineszenzdioden (404), die auf einer gleichen gedruckten Schaltung (402) montiert sind, elektrisch durch Parallelschaltung miteinander verbunden sind.

9. Signalleuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von gedruckten Schaltungen (402) unter Einfügung einer Reihe von Widerständen (Ra-Rd) in Reihe an die Klemmen einer Stromversorgungsquelle angeschlossen sind.

10. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Hohlräume (302) der Innenplatte und die besagten optischen Anordnungen (502) der Außenplatte jeweils durch Verbindungsteile (304; 504) getrennt sind und daß die Verbindungsteile der Innenplatte und die Verbindungsteile der Außenplatte formschlüssig ausgeführt sind.

11. Signalleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (304; 504) der Innenplatte und/oder der Außenplatte eine Zierbehandlung aufweisen.

12. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anordnungen aus Fresnel-Linsen (502) bestehen.

13. Signalleuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fresnel-Linse (502) konzentrische Anordnungen umfaßt, die auf der zur Abdeckscheibe (200) gerichteten Fläche der Außenplatte (500) ausgebildet sind.

14. Signalleuchte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abdeckscheibe (200) und der Außenplatte (500) Umfangsdichtungsmittel (206, 600) vorgesehen sind.

15. Kombinationsleuchte mit Signalleuchten, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von Signalleuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 14 umfaßt, daß eine Innenplatte (300) für jede Signalleuchte vorgesehen ist und daß eine gemeinsame Außenplatte (500) für mindestens zwei benachbarte Signalleuchten vorgesehen ist.

16. Kombinationsleuchte mit Signalleuchten nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenplatte (500) und der Abdeckscheibe Mittel vorgesehen sind, die Wände (506, 508) bilden, um die Leuchtfelder jeder Signalleuchte voneinander zu trennen.

17. Kombinationsleuchte mit Signalleuchten nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Signalleuchten vorgesehen ist, daß zwischen der Außenplatte (500) und der Abdeckscheibe (200) Mittel vorgesehen sind, die Wände bilden, um zwischen der Außenplatte und der Abdeckscheibe einen geschlossenen Hohlraum zu definieren, und daß katadioptrische Retroreflexionselemente (202) auf der Abdeckscheibe auf ihrer im Innern des Hohlraums angeordneten Fläche ausgebildet sind.

18. Kombinationsleuchte mit Signalleuchten nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wände (506, 508) ausge bildeten Mittel einstückig mit der Außenplatte (500) ausgeführt sind und von dieser aus nach außen vorstehen.