DE69415616T2 - Strickentwurfsystem und Verfahren zum Entwerfen von gestrickten Stoffen - Google Patents
Strickentwurfsystem und Verfahren zum Entwerfen von gestrickten StoffenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Strick/Wirk-Entwurfsystem und ein Verfahren zum Entwerfen von Strick/Wirk-Textilerzeugnissen. Strick/Wirk-Textilerzeugnisse beziehen sich nicht nur auf geminderte Kleidungsstücke, wie etwa Pullover, sondern auch auf nicht geminderte Textilerzeugnisse. Strick/Wirk-Textilerzeugnisse beziehen sich ferner auf Flachstricken, Kettwirken, Rundstricken/wirken usw.
- Der Anmelder hat ein System zum Entwerfen von Strick/Wirk-Textilerzeugnissen auf dem Monitorschirm (japanisches Patent Hei 3-21661, entspricht der US-A-4,608,642) vorgeschlagen. Das System weist einen Bildspeicher zum Aufzeichnen von Strick/Wirk-Daten im Verlauf des Entwerfens auf. Zum Beispiel entspricht jede Masche im Entwurf einem Pixel im Bildspeicher und Pixelfarben repräsentieren die Maschenarten. Wenn zum Beispiel der Farbraum des Bildspeichers 256 Farben umfaßt, kann jeder Pixel einen der 256 Maschentypen repräsentieren. Optional werden für jeden Maschentyp die Garntypen bestimmt. Sobald der Entwurf fertig ist, wandelt das System die Strick/Wirk-Daten im Bildspeicher in Steuerdaten zum automatischen Steuern von Strick/Wirk-Maschinen zum Beispiel mit einer Verweistabelle um.
- Das System zeichnet über eine Masche alle Daten von Intarsia, Jacquard und anderen Maschentypen als Farbdaten auf und speichert diese in einem Pixel im Bildspeicher. Deshalb können einzelne Daten für Intarsia, Jacquard und andere Maschentypen nicht getrennt behandelt werden. Dies beschränkt die Flexibilität des Kopierens, Verschiebens und Löschens von Maschendaten. Zum Beispiel können solche einzelnen Daten wie Zopfmuster, Taschenmuster, Knopflochmuster usw. nicht vom ursprünglichen Entwurf getrennt oder in einen anderen Entwurf übertragen werden. Maschendaten werden ohne Unterscheidung zwischen Maschentypen aufgezeichnet, und Entwurfsdaten gehen durch Kopieren verloren, sofern nicht alle Maschendaten kopiert werden. Zum Beispiel können die Maschenmuster von Intarsia oder Jacquard alleine nicht von einem Entwurf zu einem anderen kopiert werden, ohne daß alle anderen Daten der Maschen kopiert werden.
- Ähnliche Probleme treten auf, wenn Maschendaten innerhalb eines Entwurfs kopiert, verschoben, gelöscht oder geändert werden. Falls zum Beispiel Taschenmaschendaten über einem Intarsia-Maschenmuster aufgezeichnet werden, muß die Tasche mit dem Intarsia-Muster übertragen werden. In ähnlicher Weise gehen Taschenmaschendaten verloren, wenn das Intarsia-Muster geändert wird. Da alle Daten in bestimmten Pixeln gleichzeitig gelöscht werden müssen, ist es unmöglich, nur die Taschenmaschendaten zu löschen, ohne andere Musterdaten in den bestimmten Pixeln zu ändern. Dies beschränkt die Flexibilität des Staffelns weiter, da zum Beispiel Taschen oder Knopflöcher nicht leicht übertragen oder geändert werden können.
- Da alle Daten einer Masche, wie etwa Intarsia, Jacquard oder andere Maschentypen, nicht gesondert gespeichert werden, müssen alle Maschenmuster gleichzeitig entworfen werden. Mit anderen Worten können Maschenmuster, wie etwa Intarsia, Jacquard oder andere, nicht gesondert entworfen werden. Dies legt den Designern eine schwere Last auf.
- Ferner weisen die Maschen von Web/Wirk-Textilerzeugnissen Längenverhältnisse (Schlankheitsverhältnisse) auf, die im allgemeinen nicht quadratisch sind. Deshalb haben auf einem Bildschirm angezeigte Bilder gegenüber den tatsächlich zu strickenden/wirkenden Textilerzeugnissen ein anderes Aussehen. Zum Beispiel würde auf einem Bildschirm ein Kreis so repräsentiert, als wäre er eine Ellipse; würde eine Ellipse kreisförmig oder sogar in einer noch stärker verzerrten Form repräsentiert werden; würde ein Quadrat rechteckig sein und würde ein gleichseitiges Dreieck ein gleichschenkliges Dreieck sein. Deshalb ist es schwierig, einen Textilerzeugnisentwurf auf einem Bildschirmbild zu erkennen und ist es insbesondere schwierig, Maschenmuster zu kopieren oder zu verschieben. Wenn zum Beispiel ein Entwurfsbild eines Pullovers in Längsrichtung auf dem Bildschirm verzerrt ist, ist es auf Grundlage des Bildschirmbilds schwierig, eine geeignete Position zum Kopieren einer Tasche zu finden. In gleicher Weise ist es schwierig, aus dem verzerrten Bildschirmbild sich exakt vorzustellen, wie die tatsächliche Position oder Größe wäre, wenn ein Maschenmuster kopiert wird.
- Die WO-A-941 1794, die Stand der Technik nach Art. 54(3) EPÜ für einige Staaten darstellt, offenbart ein Strick/Wirk-Entwurfsystem, bei dem ein Entwurfsbild entsprechend dem Maschentyp in wenigstens zwei gesonderte Bilder unterteilt ist. Die verschiedenen Mustereinheiten können blockweise im Feld der Strick/Wirk-Daten verlagert werden.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Strick/Wirk-Entwurfsystem bereitgestellt, wie in Anspruch 1 beansprucht ist.
- Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Strick/Wirk-Textilerzeugnis entworfen, wobei dessen Entwurfsbild auf dem Bildschirm angezeigt und in einem Datenspeicher gespeichert wird, der durch eine äußere Eingabe wieder angerührt werden kann. Die Erfindung ist durch den Datenspeicher gekennzeichnet, der wenigstens zwei gesonderte Bilder speichert, in die die Entwurfsbilder gemäß Maschentypen unterteilt sind. Bevorzugt sind die Maschentypen in Intarsia, Jacquard und Strukturen unterteilt und gesondert im Datenspeicher gespeichert. Bevorzugt speichert ein Bildspeicher die gesonderten Bilder in einem Format, das das Längenverhältnis der Maschen im entworfenen Strick/Wirk-Textilerzeugnis außer acht läßt, und die gespeicherten Bilder werden hinsichtlich dieses Verhältnisses kompensiert, bevor sie auf dem Bildschirm angezeigt werden. Bevorzugt werden Signale von einer externen Eingabevorrichtung auf dem Bildschirm angezeigt, nachdem sie hinsichtlich ihres Längenverhältnisses kompensiert wurden, und werden zu gleicher Zeit im Bildspeicher ohne diese Kompensation abgespeichert. Es ist zu bevorzugen, das Entwurfsystem mit einer Kombiniereinrichtung vorzusehen, um die gesonderten Bilder zu einem auf dem Bildschirm anzuzeigenden Zusammensetzbild zusammenzusetzen.
- Bei der vorliegenden Erfindung können Entwurfsdaten gemäß den Maschentypen unabhängig behandelt werden. Deshalb können zum Beispiel die strukturellen Maschendaten, welche die Daten für gegenüber Intarsia oder Jacquard andere Maschen sind, unabhängig von anderen Maschendaten behandelt werden. Somit können strukturelle Maschendaten gegenüber anderen Daten gesondert erhalten werden, und derartige Daten können von anderen Entwürfen kopiert werden. Zum Beispiel können Taschenmaschenmuster, Knopflochmuster oder spezielle Maschenmuster, wie etwa Zopfmuster, ohne Berücksichtigung anderer Maschendaten verschoben, kopiert oder gelöscht werden. Auf ähnliche Weise können zum Beispiel nur Intarsia-Muster oder Jacquard-Muster erhalten, kopiert, verschoben, gelöscht oder modifiziert werden, ohne andere strukturelle Maschenmuster zu beeinträchtigen. Ferner kann sich ein Designer nur auf ein einzelnes Design, wie etwa Zopfmuster und Taschenmaschenmuster, konzentrieren, und es ist ihm nachfolgend möglich, andere Muster, wie etwa Intarsia oder Jacquard, zu berücksichtigen, die über das einzelne Design überlagert werden. Er kann sich nur auf Intarsia-Muster, Jacquard- Muster oder andere Muster konzentrieren. Dies alles wird durch die Trennung der Muster in zwei oder drei Arten möglich gemacht.
- Bevorzugt maskiert die. Erfindung interne Daten eines Strick/Wirk-Textilerzeugnisses, die im Bildspeicher ohne ihre Längenverhältnis-Kompensation gespeichert sind, gegenüber dem Auge des Designers und wandelt die internen Daten in Bildschirmdaten um, indem ihr Längenverhältnis kompensiert wird, so daß der Bildschirm nur die Bildschirmdaten anzeigt. Bezüglich der internen Daten ist beispielsweise jede Masche einem Pixel zugeordnet, und bezüglich der hinsichtlich ihres Längenverhältnisses kompensierten Bildschirmdaten ist jede Masche durch ein Viereck repräsentiert, das mehrere Maschen umfaßt und ein dem Längenverhältnis entsprechendes Längenverhältnis aufweist. Externe Eingabedaten für den Entwurf eines Strick/Wirk-Textilerzeugnisses werden gemäß einem internen Koordinatenformat in den Bildspeicher eingegeben und werden auf dem Bildschirm gemäß Bildschirmadressen angezeigt, in die die internen Adressen durch die Längenverhältnis-Kompensation umgewandelt werden. Natürlich ist es zulässig, die externen Daten gemäß den Bildschirmadressen einzugeben und sie für den Zugriff auf den Bildspeicher in interne Adressen umzuwandeln. Somit sind die internen Daten und die interne Adresse maskiert, und die Designer können mit den Bildschirmdaten und der Bildschirmadresse entwerfen.
- Bevorzugt ist das System mit einer Kombiniereinrichtung ausgerüstet, so daß es möglich ist, die gesonderten Bilder in einem zusammengesetzten Bild zusammenzusetzen, und die Designer können sowohl gesonderte Bilder als auch das zusammengesetzte Bild beobachten.
- Die Erfindung enthält als ihre Unterkombination die Längenverhältnis- Kompensation. Die Erfindung umfaßt bevorzugt die Anzeige des aus dem Entwurfsbild erzeugten Simulationsbilds eines echten Strick/Wirk-Textilerzeugnisses auf dem Bildschirm. Die Erfindung umfaßt bevorzugt ferner das Anprobieren auf einem virtuellen Mannequin im Simulationsbild. Die Erfindung umfaßt bevorzugt ferner die Ausführung von Prozessen auf computerunterstützten Entwurfsystemen von der Vorbereitung eines Kleidermusters zum virtuellen Tragen.
- Die Vorteile der Erfindung sind:
- 1) Der Entwurf eines Strick/Wirk-Textilerzeugnisses wird leichter gemacht durch Trennen seiner Entwurfsdaten gemäß den Maschentypen, so daß ein Designer die gesonderten Daten unabhängig voneinander abwickeln kann,
- 2) es werden interne Daten gegenüber dem Auge eines Designers maskiert, welche Daten in einem Bildspeicher ohne Kompensation des Maschen-Längenverhältnisses gespeichert sind, so daß die Entwurfsdaten mit kompensiertem Längenverhältnis auf dem Bildschirm angezeigt werden und durch einen Designer wieder angerührt werden, als würden nur die Entwurfsdaten mit der Kompensation vorliegen,
- 3) es wird leicht gemacht, das Zusammenpassen zwischen den gesonderten Daten mittels der Einrichtung zum Zusammensetzen derselben zu einem zusammengesetzten Bild zu bestätigen,
- 4) die Last auf Designer in bezug auf ermüdende Aufgaben, wie Pünktchenmuster-Erzeugung, Wiederholungsmuster-Erzeugung und Gerade-Linie-Erzeugung, wird reduziert,
- 5) es wird mit der Einrichtung zum Simulieren der Designs genau auf dem Bildschirm möglich gemacht, die Designs ohne Stricken/Wirken von echten Textilerzeugnissen zu evaluieren und ferner die die Designs dreidimensional zu evaluieren, indem die simulierten Designs auf virtuelle Mannequins angezogen werden,
- 6) es wird ein System bereitgestellt, das Prozesse vom Entwurf von Strick/Wirk-Textilerzeugnissen zum virtuellen Anprobieren auf Mannequins integriert, so daß es möglich ist, auf dem System zu entwerfen, evaluieren und die Produktion von Strick/Wirk-Textilerzeugnissen sofort zu starten.
- Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung nur als Beispiel und mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 ein Blockdiagramm des Strick/Wirk-Malsystems gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist.
- Fig. 2 ein Blockdiagramm ist, das das Strick/Wirk-Malsystem in näheren Einzelheiten zeigt.
- Fig. 3 und Fig. 4 Flußdiagramme sind, die den Algorithmus zum Übersetzen von internen Daten in Strick/Wirk-Maschinen-Steuerdaten zeigen.
- Fig. 5 ein Diagramm ist, das ein Beispiel einer Kantenbehandlung zeigt.
- Fig. 6 ein charakteristisches Diagramm ist, das die Beziehung zwischen Kleidermusterdaten, internen Daten und Bildschirmdaten für ein Strick/Wirk-Design zeigt.
- Fig. 7 ein Flußdiagramm ist, das die Koordinatenumwandlung während des Entwurfs zeigt.
- Fig. 8 ein charakteristisches Diagramm ist, das die Beziehung zwischen drei Datenebenen, nämlich Intarsia, Jacquard und Strukturmaschen, zeigt.
- Fig. 9 ein Blockdiagramm ist, das die internen Blöcke des Zeichnungsprozessors in Fig. 2 zeigt.
- Fig. 10 ein charakteristisches Diagramm ist, das Pünktchenmustererzeugung gemäß der Ausführungsform zeigt.
- Fig. 11 ein charakteristisches Diagramm ist, das die Wiederholungsmustererzeugung gemäß der Ausführungsform zeigt.
- Fig. 12 ein charakteristisches Diagramm ist, das die Gerade-Linie- Mustererzeugung gemäß der Ausführungsform zeigt.
- Fig. 13 ein Flußdiagramm ist, das das Verfahren zum Erzeugen der Muster Pünktchenmuster, Wiederholung und Gerade-Linie zeigt.
- Fig. 14 ein Blockdiagramm ist, das einen Maschensimulator zeigt.
- Fig. 15 ein Flußdiagramm ist, das einen im Maschensimulator verwendeten Algorithmus zeigt.
- Fig. 16 ein Flußdiagramm ist, das die Erzeugung eines Maschenmodells zeigt.
- Fig. 17 ein charakteristisches Diagramm ist, das das Ausschneiden eines Segments aus einem Garnmodell im Zuge der Maschensimulation zeigt.
- Fig. 18 ein charakteristisches Diagramm ist, das die Synthese von Segmenten zu einem Maschenmodell zeigt.
- Fig. 19 ein charakteristisches Diagramm ist, das die Verbindung von Segmenten im Maschenmodell zeigt.
- Fig. 20 ein charakteristisches Diagramm ist, das eine Maske für eine frühere Masche gerade einen Zyklus zuvor während der Maschensimulation zeigt.
- Fig. 21 ein Blockdiagramm ist, das eine Gitterabbildungseinheit zeigt.
- Fig. 22 ein charakteristisches Diagramm ist, das die Transformation eines Bildes während der Gitterabbildung zeigt.
- Fig. 23 ein Flußdiagramm für die Gitterabbildung ist.
- Fig. 24 ein Blockdiagramm ist, das das gesamte Strick/Wirk-Entwurfsystem gemäß der Ausführungsform zeigt.
- Die Fig. 1-24 zeigen eine Ausführungsform; Fig. 1 zeigt die Struktur von Hardware eines Strick/Wirk-Malsystems in der Ausführungsform, Fig. 2-13 zeigen den Strick/Wirk-Malprozeß vor der Maschensimulation, Fig. 14-20 zeigen den Maschensimulationsprozeß, Fig. 21-23 zeigen einen Gitterabbildungsprozeß nach der Maschensimulation und Fig. 24 zeigt ein gesamtes Strick/Wirk-Entwurfsystem. Die Hardware in Fig. 1 ist mit Software zu der in Fig. 2 usw. gezeigten Architektur transformiert.
- In Fig. 1 bezeichnet 2 einen Hauptbus, bezeichnet 4 eine Haupt-CPU, bezeichnet 6 einen Hauptspeicher und bezeichnet 8 eine Grafik-CPU. Das Strick/Wirk-Malsystem ist mit Eingabe- oder Ausgabegeräten, wie etwa ein Abtaster 10, ein sekundärer Speicher 12, wie etwa Floppy-Disketten, Festplatten und magnetooptische Aufzeichnungsplatten, einer Digitalisiervorrichtung 14, einem Stift 16 und einer Tastatur 18 ausgerüstet. Mit der Grafik-CPU 8 ist ein Grafikbus 20 verbunden, und der Bus 20 verbindet mehrere Bildspeicherebenen 22, einen Arbeitsspeicher 23, eine Affin- Transformationseinrichtung 24 und eine Gitterabbildungseinheit 26 miteinander. Durch eine Kombiniereinrichtung 28 werden Bilddaten in den Bildspeichern 22 kombiniert und auf einem Grafikbildschirm 30 angezeigt.
- Während des Entwurfs werden Strick/Wirk-Daten in einem internen Datenformat in den Bildspeichern 22 gespeichert, wobei jede Masche einem Pixel zugeordnet ist. In gleicher Weise werden Arbeitsdaten im Zuge des Entwurfs von Mustern, wie Pünktchen, Gerade-Linie und Wiederholung, im internen Datenformat im Arbeitsspeicher 23 gespeichert. Die Affin-Transformationseinrichtung 24 wandelt die internen Daten in Bildschirmdaten um, in dem sie sie hinsichtlich des Längenverhältnisses von Maschen in einem Entwurf kompensiert, und die Bildschirmdaten werden in freien Bereichen in den Bildspeichern 22 gespeichert. Die affine Transformation ist eine Transformation von einer Adresse (x, y) zu einer anderen Adresse (ax + by + c, dx + ey + f), wobei c und f Versatzwerte zum Korrigieren von Versätzen zwischen den Bildspeichern 22 und dem Grafikbildschirm 30 bezeichnen. Da die Transformationseinrichtung die Koordinate x zu ax + by und die Koordinate y zu dx + ey wandelt, führt sie nicht nur horizontale oder vertikale Streckungen und Verkleinerungen, sondern auch schiefwinklige Transformationen und Drehungen durch. Dieses Merkmal macht es möglich, Längenverhältnisse zu kompensieren, selbst wenn die Richtung einer Masche schräg zu den axialen Richtungen in den Bildspeichern 22 oder zu der Abtastrichtung im Grafikbildschirm 30 ist. Die erforderliche minimale Transformation ist allerdings eine Umwandlung von einer Bildspeicheradresse (x, y) zu einer Grafikbildschirmadresse (ax, by), wobei b/a das Längenverhältnis bezeichnet. Durch die Gitterabbildungseinheit 26 wird nach der Maschensimulation ein Entwurfsbild einem virtuellen Mannequin angezogen.
- Fig. 2 zeigt das Strick/Wirk-Malsystem; 32 bezeichnet einen Intarsia- Datenspeicherbereich; 36 bezeichnet einen Jacquard-Datenspeicherbereich; und 34 bezeichnet einen Strukturmaschen-Datenspeicherbereich, der andere Maschendaten als jene von Intarsia oder Jacquard speichert. Jeder Bereich ist in den Bildspeichern 22 zugewiesen, und die Daten in den Bereichen sind im internen Datenformat gespeichert. Die Ausführungsform unterteilt Strick/Wirk-Daten in drei Arten, nämlich Intarsia, Jacquard und Strukturen, während Strick/Wirk-Daten für wenigstens zwei Arten gesondert aufgezeichnet werden müssen; d. h. Intarsia und Jacquard als die eine und andere als die andere. 33 bezeichnet einen Mindern/Abnehmen- und Zunehmen-Datengenerator, der Minderungs/Abnehmen-Daten und Zunehmen-Daten aus Kleidermusterdaten erzeugt, um diese Umrißdaten (die Kleidungsmusterdaten) hinzuzufügen, die im Intarsia-Datenspeicherbereich 32 gespeichert sind. Die resultierenden Umrißdaten sind im Datenspeicherbereich 34 gespeichert.
- 38, 40 und 42 bezeichnen Bildschirmdaten-Speicherbereiche zum Speichern von Bildschirmdaten nach Korrektur der Maschengröße durch die Affin-Transformationseinrichtung 24. Diese drei Bereiche sind innerhalb der Bildspeicher 22 zugewiesen. Bereich 38 ist für Intarsia-Daten, Bereich 42 ist für Jacquard-Daten und Bereich 40 ist für Strukturmaschendaten. Diese Daten werden auf dem Grafikbildschirm 30 angezeigt, nachdem sie durch die Kombiniereinrichtung 28 kombiniert wurden oder unter Umgehung der Kombiniereinrichtung 28. Die Kombiniereinrichtung 28 muß wenigstens die Fähigkeit haben, zwei Bilder zu kombinieren, während es wünschenswert ist, daß sie die Fähigkeit hat, drei Bilder zu kombinieren. Der Anzeigemodus des Grafikbildschirms 30 wird durch eine Anzeigemodus-Wähleinrichtung 44 bestimmt, sei es, daß er ein einzelnes Bild zeigt oder sei es, daß er das kombinierte Bild zeigt.
- 46 bezeichnet einen Zeichnungsprozessor, und 48 bezeichnet eine Koordinaten-Affin-Transformationseinrichtung, die Eingabekoordinaten von externen Eingabevorrichtungen, wie etwa der Stift 16, in Koordinaten auf dem Bildschirm 30 wandelt. Gemäß der Ausführungsform bezeichnen die externen Eingabevorrichtungen Eingabepositionen in einem internen Koordinatenformat, der den internen Daten entspricht, und diese werden mit der Koordinaten-Affin-Transformationseinrichtung 48 in die Bildschirmkoordinaten umgewandelt, die der Anzeige auf dem Bildschirm 30 entsprechen.
- Bei 50 ist beispielsweise eine Maschenart-Eingabe durch die Tastatur 18 oder den Sekundärspeicher 12 realisiert, durch welche Maschenarten (Intarsia, Jacquard und Strukturen) die Zahl der Garnarten, Feinheit und Tour- und Maschenreihenzahlen eingegeben werden. Die Feinheit und die Maschenreihen- und Tourzahlen liefern das Längenverhältnis der Maschen. Bei 52 ist eine Maschengröße-Wähleinrichtung zum Bestimmen von Maschengrößen zum Beispiel gemäß den eingegebenen Maschenarten und Tour- und Maschenreihezahlen bezeichnet. Bei 54 ist eine Größeneingabe zum Eingeben der Größendaten eines Kunden von der Tastatur 18 oder dem Stift 16 oder zum Eingeben von Kleidungsmusterdaten, die im Sekundärspeicher 12 aufgezeichnet oder durch den Abtaster 10 abgetastet sind, bezeichnet. Bei 56 ist ein Kleidungsmustergenerator zum Erzeugen verschiedener Kleidungsmusterdaten gemäß den Eingabedaten von der Größeneingabe 54 bezeichnet. Eine Kleidungsmuster-Wähleinrichtung 58 wählt einen der Kleidungsmusterdatenwerte. Bei 60 ist ein Interndatengenerator bezeichnet, der sowohl Maschengrößedaten von der Maschengröße-Wähleinrichtung 52 als auch Kleidungsmusterdaten von der Kleidungsmusterwähleinrichtung 58 empfängt und die internen Daten erzeugt, wobei jede Masche einem Pixel entspricht, und diese dann im Datenspeicherbereich 32, 34 bzw. 36 speichert.
- Wenn Strick/Wirk-Muster in einen Strick/Wirk-Textilerzeugnis-Entwurf eingegeben werden, werden die Muster durch den Stift 16 oder eine Strick/Wirk-Muster-Eingabe 62 eingegeben, die den Abruf von im Sekundärspeicher 12 gespeicherten oder durch den Abtaster 10 gelesenen Strick/Wirk-Musterdaten vereinfacht. Die Eingabekoordinaten für einen Strick/Wirk-Datenwert werden durch den Stift 16 oder die Digitalisiereinrichtung 14 bestimmt und im internen Koordinatenformat registriert, das den internen Daten entspricht, während sie nach der Maschengrößenkorrektur gemäß ihrer Bildschirmadresse angezeigt werden. Der Zeichnungsprozessor 46 wickelt die Eingabedaten ab und schreibt die verarbeiteten Daten gemäß ihrer internen Adressen in die Datenspeicherbereiche 32, 34 und 36. Die Koordinaten-Affin-Transformationseinrichtung 48 wandelt die durch die Digitalisiereinrichtung 14 bestimmte interne Adresse zu der Bildschirmadresse entsprechend den Bildschirmdaten-Speicherbereichen 38, 40 und 42 für die Anzeige auf dem Bildschirm 30.
- Die Umwandlung der Bildschirmdaten in die internen Daten durch affine Rücktransformation ist nicht zu bevorzugen, da die internen Daten die Grundlage von Strick/Wirk-Maschinensteuerdaten sind und deren Präzision gegenüber der Anzeige bevorzugt ist.
- Bei 64 ist ein Strick/Wirk-Maschinensteuerdaten-Generator zum Umwandeln der internen Daten in Strick/Wirk-Maschinensteuerdaten für die automatische Steuerung von Strick/Wirk-Maschinen angedeutet. Das japanische Patent Hei 3-21661, das der US-A-4,608,642 entspricht, offenbart die Umwandlung von internen Daten in die Strick/Wirk-Maschinensteuerdaten, wobei die internen Daten Farbdaten für Maschenarten von Maschen und optionale Daten für anderes als Maschenarten umfassen. Zum Durchführen der Umwandlung werden die optionalen Daten aus den internen Daten der vorliegenden Erfindung erzeugt, da die Garnarten, was die optionalen Daten umfaßt, durch Intarsia, Jacquard und die anderen Maschendaten spezifiziert sein können. Die internen Daten gemäß dem älteren Patent werden aus den Intarsia-, Jacquard- und Strukturmaschendaten der Ausführungsform erzeugt, indem sie in eine Bildebene komprimiert werden. Sie werden dann in die Strick/Wirk-Maschinensteuerdaten umgewandelt. Bei 66 ist ein Speicher zum Speichern der Strick/Wirk- Maschinensteuerdaten angedeutet, und bei 68 ist eine Floppy-Diskette zum Speichern der Steuerdaten angedeutet. Natürlich sind andere Verfahren zum Umwandeln in die Strick/Wirk-Maschinensteuerdaten ebenfalls akzeptabel.
- Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Übersetzung von internen Daten in die Strick/Wirk-Maschinensteuerdaten. Jeder Datenwert von Intarsia, Jacquard und Struktur umfaßt 8 Bit, und der Intarsia-Datenwert ist bloß ein Zeichnungsdatenwert, der ein Intarsia-Muster repräsentiert. Ob eine Intarsia- Masche oder Jacquard-Masche eine linke oder eine rechte Masche ist, ist im Datenspeicherbereich 34 gespeichert, wobei hierfür ein Bit zugewiesen ist. Der Strukturdatenwert im Datenspeicherbereich 34 umfaßt die Daten von Stricken/Wirken, Fangen, Hinterlegen, Versatz, rechts oder links usw., und es ist nur ein Zugriff zum Datenspeicherbereich 32 oder 36 oder sowohl zum Datenspeicherbereich 32 oder 36 und dem Bit möglich, das Rechts- oder Links-Daten im Datenspeicherbereich 34 speichert.
- Wie in Fig. 5 gezeigt, werden Ränder von Intarsia-Mustern und Jacquard- Mustern behandelt, um einen Rand zu erfassen, der das Stricken/Wirken schwierig macht, so daß der Rand zu einem anderen Rand geändert wird, der beim Stricken/Wirken ohne Schwierigkeit ist. Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Randänderung, wobei A, B und C jeweils ein Muster repräsentieren und ein durch eine durchgehende Linie zwischen den Mustern B und C gezeigter Rand einen Winkel X von der Maschenreihenrichtung größer als 45º aufweist. Dieser Rand macht das Stricken/Wirken schwierig. Der Rand wird deshalb zu einem anderen Rand geändert, der durch eine unterbrochene Linie gezeigt ist und dessen Richtung von der Maschenreihenachse nicht größer als 45º ist. Nach der Randbehandlung werden Schlitten zugewiesen. Falls zu viele Schlitten für eine Zuweisung zu einer Strick/Wirk-Maschine angefordert sind oder falls eine befriedigende Änderung von Rändern unmöglich ist, wird auf dem Bildschirm 30 ein Alarm angezeigt, um den Designer aufzufordern, sein Intarsia- oder Jacquard- Design zu ändern.
- Wie in Fig. 4 gezeigt, werden nach der Randbehandlung und der Schlittenzuweisung Intarsia-Muster und Jacquard-Muster zu Steuercodes für eine Strick/Wirk-Maschine umgewandelt. Zum Beispiel werden Intarsia-Muster zu Rechtsmaschen innerhalb der Muster übersetzt und werden Ränder von Intarsia-Mustern durch die Änderungen in den Farbdaten im Datenspeicherbereich 32 erfaßt, um diese zu Fangpositionen zu übersetzen. In ähnlicher Weise werden Jacquard-Muster zu Steuercodes übersetzt. Wenn ein Jacquard-Muster über einem Intarsia-Muster vorliegt, wird das Intarsia- Muster unter dem Jacquard-Muster zu Übersprungpositionen übersetzt und werden Daten einer Leiterrückseite zum Halten eines Intarsia-Garns hinter dem Jacquard-Muster hinzugefügt. Nachfolgend werden Strukturdaten in die Jacquard- und Intarsia-Daten eingefügt, so daß die Intarsia- und Jacquard-Muster hinsichtlich rechts oder links spezifiziert sind und daß spezielle Maschenmuster, wie etwa Zopfmaschenmuster und Knopflochmuster über die Intarsia- und Jacquard-Daten geschrieben sind.
- Dann wird ein U-Ausschnitt oder ein V-Ausschnitt erfaßt, so daß eine Kettelung-Flachnäh/stepp-Operation an einem U-Ausschnitt durchgeführt wird und daß eine Trennung an einem V-Ausschnitt durchgeführt wird. Falls ein Flachnähen/steppen einer Kettelung an einem Minderungsabschnitt notwendig ist, wird das Flachnähen/steppen an diesem Abschnitt ergänzt. Dann werden, falls notwendig, optionale Daten hinzugefügt, und die sich ergebenden Eine-Ebene-Daten werden zu Strick/Wirkmaschinensteuerdaten gemäß dem japanischen Hei 3-21661-Patent umgewandelt.
- Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen den Kleidermusterdaten, den internen Daten und den Bildschirmdaten. Der interne Datengenerator 60 liefert die auf der linken Seite der Figur gezeigten Kleidermusterdaten. Die entsprechenden internen Daten sind, wie in der Mitte der Figur gezeigt, verzerrt, da kein Längenverhältnis kompensiert ist, und sie werden im Datenspei cherbereich 32, 34 und 36 gespeichert. Die verzerrten internen Daten werden durch die affine Transformation hinsichtlich des Längenverhältnisses kompensiert, und die sich ergebenden Bildschirmdaten werden auf dem Bildschirm 30 gezeigt. Die Kreuzmarkierung in der Figur repräsentiert eine durch den Stift 16 bestimmte Cursor-Position, und die Position wird gemäß dem internen Koordinatenformat eingegeben und wird durch die Koordinaten-Affin-Transformation in das Bildschirmkoordinatenformat zur Anzeige des Cursors auf dem Bildschirm 30 umgewandelt. Deshalb kann ein Designer entwerfen, ohne die internen Daten oder das verzerrte Bild zu berücksichtigen.
- Fig. 7 zeigt einen Algorithmus sowohl für die Kompensation von Maschengrößen als auch für die Koordinaten-Affin-Transformation von Cursor- Positionen. Ein Designer ist ersucht, zu ändernde oder einzugebende Daten aus Intarsia, Jacquard und Strukturen unter Verwendung der Anzeigemodus-Wähleinrichtung 44 zu wählen. Nach dem Wählen wird das relevante Entwurfsbild auf dem Bildschirm 30 gezeigt, werden Stiftpositionen zu internen Adressen umgewandelt und werden die internen Adressen durch die Koordinaten-Affin-Transformation zu Bildschirmadressen umgewandelt, um Cursor-Markierungen auf dem Bildschirm 30 anzuzeigen. Der Designer bestimmt einen zu ändernden oder einzugebenden Bereich und modifiziert ein Entwurfsbild oder gibt dieses ein innerhalb des Bereichs, beispielsweise mit dem Stift 16. Das Entwurfsbild innerhalb des Bereiches wird im Arbeitsspeicher 23 im internen Datenformat gespeichert. Wenn das modifizierte oder eingegebene Entwurfsbild zufriedenstellend ist, wird das Bild unter der Steuerung des Zeichnungsprozessors 46 vom Speicher 23 in den Datenspeicherbereich 32, 34 oder 36 übertragen. Während des Entwurfs werden interne Daten im Arbeitsspeicher 23 mit der Affin-Transformationseinrichtung 24 zu Bildschirmdaten umgewandelt und werden zur Anzeige auf dem Bildschirm 30 in den Datenspeicherbereich 38, 40 oder 42 übertragen.
- Fig. 8 zeigt das Zusammensetzen von Intarsia, Jacquard und Strukturen. Die Bildschirmdaten sind in Fig. 8 und in den nachfolgenden Figuren nach der Maschengrößenkompensation gezeigt, da die internen Daten und die internen Adressen durch den in Fig. 7 gezeigten Algorithmus gegenüber dem Auge eines Designers maskiert sind. Es werden zwei Prozeßströme benötigt, einer im internen Datenform und der andere im Bildschirmdatenformat. Die internen Daten werden jedesmal, daß ein Designer den Prozeß auf dem Bildschirm 30 bestätigt, verarbeitet und gespeichert.
- Originalbilder, die vom internen Datengenerator 60 bereitgestellt werden, werden in den Datenspeicherbereichen 32, 34 und 36 gesondert gespeichert mit Unterscheidung zwischen Intarsia, Jacquard und Strukturen oder zwischen Intarsia und Strukturen. Sie werden unabhängig durch den Zeichnungsprozessor 46 modifiziert, so daß sich ein Designer im Verlauf eines Intarsia-Designs hierauf konzentrieren kann, ohne andere Designs zu berücksichtigen. In gleicher Weise kann er/kann sie sich auf Strukturmaschendesign, wie etwa Zopfmuster, konzentrieren, ohne Intarsia- oder Jacquard-Design zu berücksichtigen. Dementsprechend können Intarsia- Daten, Jacquard-Daten und Struktur-Daten gesondert entworfen und unabhängig kopiert, verschoben, gelöscht oder modifiziert werden. Maschenmuster für Taschen oder Strukturmuster, wie Zopfmaschenmuster, können gegenüber anderen Designs gesondert kopiert werden. Ein Intarsia- Muster oder ein Jacquard-Muster kann gegenüber anderen Designs alleine kopiert und unabhängig verschoben, gelöscht, vergrößert oder verkleinert werden.
- Wie in Fig. 8 gezeigt, kann zum Beispiel die relative Position eines Jacquard-Musters gegenüber anderen Mustern in einem Entwurf leicht bestätigt werden, indem die Bilder in den Datenspeicherbereichen 34 und 36 zusammengesetzt werden. In gleicher Weise kann die relative Position eines Intarsia-Musters gegenüber anderen Mustern durch das Zusammensetzen von in den Bereichen 32 und 34 gespeicherten Bilddaten bestätigt werden. Da jedes Bild auf dem Bildschirm gemäß dem Bildschirmdatenformat nach der Maschengrößenkompensation angezeigt wird, sind Transaktionen, wie etwa Kopieren, Verschieben, Verkleinern und Vergrößern, leicht. Wenn beispielsweise eine Jacquard-Ein-Punkt-Markierung, die auf dem zusammengesetzten Bild in Fig. 8 gezeigt ist, verschoben wird, ist es mit dem internen Datenbild, das nicht hinsichtlich der Maschengröße kompensiert ist, schwierig, eine adäquate Position zum Verschieben der Markierung zu finden. Einen Transfer oder ein Kopieren der Markierung wird eine ermüdende Aufgabe, da es schwierig ist, sich das Bild nach dem Kopieren oder Verschieben vorzustellen. Im Gegensatz hierzu ist die Anzeige auf dem Bildschirm 30 nach der Längenverhältniskompensation analog zum echten, zu strickenden/wirkenden Textilerzeugnis, die eine reale Markierungsposition im Strick/Wirk-Textilerzeugnis zeigt, was es somit leicht macht, sich das Designbild der Markierung vorzustellen. Nach der Modifikation von Entwürfen werden die drei Arten von Daten beispielsweise mittels einer Verweistabelle zu einer Datenart umgewandelt und werden durch den Steuerdatengenerator 64 weiter zu Strick/Wirk-Maschinensteuerdaten umgewandelt.
- Fig. 9 zeigt den Zeichnungsprozessor 46 und seine Funktionen zum Erzeugen von Pünktchenmustern, Wiederholungsmustern und Gerade-Linie- Mustern. In der Figur ist bei 70 ein Prozessor bezeichnet, ist bei 72 eine Zoom-Einheit bezeichnet, ist 74 eine Übertragungseinheit; ist 76 eine Kopiereinheit; ist 78 eine Pünktcheneinheit, ist 80 eine Wiederholungsein heit; und ist 82 eine Gerade-Linie-Einheit. Diese Einheiten 72, 74, 76, 78, 80 und 82 tun ihre Arbeiten mit Unterstützung des Prozessors 70 und schreiben die verarbeiteten Daten in die Datenspeicherbereiche 32, 34 und 36. Die Zoom-Einheit 72 vergrößert oder verkleinert eingegebene Muster, die Übertragungseinheit 74 verschiebt die Muster. Die Kopiereinheit 76 kopiert eingegebene Muster zu anderen Abschnitten der Datenspeicherbereiche 32, 34 und 36. Die Architektur für diese Einheiten 72, 74 und 76 ist im Bereich von Malsystemen für allgemeine Zwecke gut bekannt.
- Fig. 13 zeigt einen Algorithmus zum Erzeugen von Pünktchenmustern, Wiederholungsmustern und Gerade-Linie-Mustern. Das Folgende ist eine zusätzliche Erklärung des Algorithmus. Wenn eine Farbe dazu bestimmt ist, einen Umriß eines Pünktchenmusters oder eines Gerade-Linie-Musters zu zeichnen, kann ein Innenbereich innerhalb des Umrisses entweder mit der bestimmten Farbe oder einer anderen Farbe gefüllt werden. Nachdem die Umrisse der Muster gezeichnet sind, ist es deshalb leicht, innerhalb der Umrisse zu zeichnen. Wenn ein Muster zu einer anderen Position verschoben wird, können Daten an der Quellenposition leer sein. Allerdings kann in diesem Fall lediglich durch Spezifizierung der gleichen Farbe wie derjenigen des umgebenden Bereichs die Quellenposition mit den umgebenden Daten gefüllt werden. Die Farben der Intarsia- und Jacquard-Bilder repräsentieren die Arten von Strick/Wirkgarn, während die Farben von Strukturmaschen die Arten von Maschen repräsentieren, in welchen die gleichen Garnarten verwendet werden, wie beispielsweise im Intarsia-Bild spezifiziert ist. Deshalb werden Maschenarten und Garnarten durch die Farben zum Zeichnen der Bilder auf dem Bildschirm 30 bestimmt.
- Fig. 10 zeigt die Funktion der Pünktcheneinheit 78. Wenn ein Pünktchenmuster entworfen wird, ist es ermüdend, mehrere Punkte mit dem Stift 16 zu zeichnen und jeden Punkt mit der Kopiereinheit 76 zu kopieren.
- Gemäß der Ausführungsform werden Kreise A, B, C und D und ein Standardpunkt E, wie in der rechten Seite der Figur gezeigt, eingegeben. Die Kreise A bis D sind die Elemente eines Pünktchenmusters und der Punkt E ist ein Standardpunkt zum gleichzeitigen Bewegen oder Kopieren der Kreise A bis D. Linien zwischen dem Punkt E und den Kreisen A bis D werden Steuerstriche genannt, die wiedergeben, daß die Kreise A bis D durch den Punkt E gesteuert werden. Daten für die Kreise A bis D, den Punkt E und die Steuerstriche werden gemäß dem internen Datenformat im Arbeitsspeicher 23 gespeichert und werden für die Anzeige durch die affine Transformation umgewandelt. Cursor-Positionen werden ebenfalls im internen Koordinatenformat gespeichert und nach der Koordinaten-Affin- Transformation auf dem Bildschirm angezeigt. Durch Bestimmen eines neuen Standardpunkts auf dem Bildschirm 30, um den das Pünktchenmuster zu kopieren ist, werden die Punkte A bis D auf Grundlage der internen Adresse eines derartigen neu bestimmten Standardpunkts, der dem Punkt E entspricht, kopiert. Der Standardpunkt E und die Steuerstriche werden nicht kopiert.
- Fig. 11 zeigt die Funktion der Wiederholungseinheit 80. In der Figur bezeichnen Punkte C, D, E und F einen Wiederholungsbereich, in dem ein Muster zu wiederholen ist, und sind Punkte A und B Schnittpunkte zwischen dem Wiederholungsbereich und dem Umriß eines Entwurf eines Strick/Wirk-Textilerzeugnisses. Punkte A, A2, A3 und A4 bezeichnen eine Einheit eines Wiederholungsmusters, und in diesem Fall ist der Abstand zwischen den Punkten A und A2 die Breite der Einheit. Ein Designer gibt eine Einheit des Musters innerhalb des durch die Punkte A, A2, A3 und A4 spezifizierten Bereichs beispielsweise mit dem Stift 16 ein, die Wiederholungseinheit 80 nimmt dann den Bereich C, D, E und F auf und kopiert wiederholt die Einheit innerhalb des Bereiches. Somit wird das für eine Einheit angegebene Muster wiederholt und präzise kopiert. G ist ein innerhalb des Wiederholungsbereiches beispielsweise durch den Stift 16 markierter Bewegungspunkt, und das Muster innerhalb des Bereiches wird zusammen mit der Bewegung des Punktes G verschoben oder kopiert. Die Wiederholungseinheit 80 wickelt relevante Daten gemäß dem internen Datenformat sowie Cursor-Positionen in Übereinstimmung mit dem internen Koordinatenformat ab und speichert die verarbeiteten Daten in den Datenspeicherbereichen 32, 34 und 36 im internen Datenformat. Andererseits zeigt der Bildschirm 30 Bildschirmdaten nach der Affin-Transformation und Cursor-Positionen nach der Koordinaten-Affin-Transformation.
- Fig. 12 zeigt die Funktion der Gerade-Linie-Einheit 82. Es ist schwierig, gerade Linien unter Verwendung des Stifts 16 mit geringen Aliasing zu zeichnen. Die Einheit 82 erfordert daher, daß ihre Bedienpersonen zwei Winkeleinstellpunkte bestimmen und interpoliert dann zwischen den beiden mit einer geraden Linie. Die Daten der Winkeleinstellpunkte werden im Arbeitsspeicher 23 gespeichert, und es wird eine gerade Linie, die am besten mit dem Vektor zwischen den beiden Winkeleinstellpunkten übereinstimmt, als die Linie mit geringstem Aliasing erzeugt. Da die Wiederholungseinheit 80 das Verschieben und Kopieren von Mustern ermöglicht, kann eine durch die Gerade-Linie-Einheit 82 erzeugte Linie verschoben oder kopiert werden, indem ein Parallelverschiebungspunkt auf der Linie und ein neuer Punkt, zu dem die Linie zu verschieben oder zu kopieren ist, bestimmt werden. Die Gerade-Linie-Einheit 82 verarbeitet relevante Daten im Arbeitsspeicher 23 und in den Datenspeicherbereichen 32, 34 und 36 in Übereinstimmung mit dem internen Datenformat, während sie nach der affinen Transformation auf dem Bildschirm 30 mit dem Bildschirm-Datenformat angezeigt werden.
- Die Fig. 14 bis 20 zeigen einen Maschensimulationsprozeß und das System für die Simulation. Fig. 14 zeigt die Architektur des Simulations systems, das die in Fig. 1 gezeigte Hardware und die notwendige Software umfaßt. In Fig. 14 ist bei 90 eine Maschenform-Bestimmungseinrichtung zum Analysieren von Maschenformen, Schattierungswerten entlang von Maschen, Garnarten und Überlappung zwischen einer jetzigen Masche und einer vorangehenden Masche gerade eine Reihe zuvor bezeichnet, und alle diese Daten werden durch Überprüfung der Strick/Wirk- Maschinensteuerdaten mit dem Steuerdatengenerator 64 bereitgestellt. Die Analyse wird maschenweise entlang einer Strick/Wirk-Reihe durchgeführt, und wenn eine Reihenanalyse beendet ist, wird die nächste Reihe analysiert.
- Bei 92 ist ein Garnmodellspeicher bezeichnet, der beispielsweise 160 Arten von Garnmodellen für 16 Garntypen und 10 Modelle für jeden Garntyp speichert. Garnmodelle für einen Garntyp werden mit verschiedenen Schattierungswerten vorbereitet. Indem die Schattierungswerte des Garns selbst und seiner Umgebung geändert werden, können verschiedene Repräsentationen erhalten werden, je nachdem, ob eine Masche eine Linksmasche oder eine Rechtsmasche ist, sich die Schattierung entlang der Masche ändert und ob der Rand des Garns gespannt oder weich ist. Gemäß der Ausführungsform ist eine Mehrzahl von Garnmodellen vorbereitet und eine von diesen wird auf Grundlage der Maschencharakteristika herausgeschnitten, da eine schnelle Simulation wünschenswert ist. Wenn allerdings eine Simulation mit langsamer Geschwindigkeit akzeptabel ist, mag nur ein Garnmodell für einen Garntyp gespeichert sein und in seinen Werten nach dem Herausschneiden geändert werden. Bei 94 ist ein Ausschneide-Maskengenerator bezeichnet, der kreisförmige Masken, wie in Fig. 17 gezeigt, erzeugt. Ein Maskenwert Z ändert sich allmählich innerhalb ihres Umfangsübergangsbereichs, um weiche Masken zu liefern, und ist um ihr Zentrum konstant. Der Z-Wert repräsentiert die Transparenz einer Maske, wobei das Garnmodell dann, wenn der Z-Wert 1 beträgt, so herausgeschnitten wird, wie es ist, und das Garnmodell dann nicht herausgeschnitten wird, wenn der Z-Wert 0 beträgt. Die Radien der Masken werden gemäß den aus den Garnmodellen herauszuschneidenden Segmentlängen geändert. Falls die Segmentlänge konstant ist, ist keine Maske erforderlich, da Garnmodelle der Segmentlängen so verwendet werden wie sie sind. Wie in Fig. 17 gezeigt, sind die Garnmodelle mit Schräglinien beschrieben, die eine Garnverdrehung repräsentieren, sowie mit Konvexität und Konkavität auf ihrer Oberfläche, die Garnfusseligkeit repräsentieren. Bei 96 ist eine Spline-Transformations-Einrichtung für Biegesegmente bezeichnet, die am oberen Ende oder am unteren Ende einer Masche positioniert sind. Natürlich können alle Segmente durch die Spline-Transformation gebogen werden. Da allerdings die Maschen zwischen ihren oberen Enden und unteren Enden nahezu linear sind, wird die Spline- Transformation für derartige Zwischenbereiche weggelassen. Die Segmente für eine Masche werden mit einer Kombiniereinrichtung 98 zu einem Maschenmodell zusammengesetzt, das ein Bild der Masche zeigt.
- Bei 100 ist ein Vorangehende-Masche-Maske-Generator bezeichnet, der Masken bereitstellt, die die Überlappung zwischen einer neuen Masche und einer vorangehenden Masche gerade eine Reihe zuvor repräsentieren. Bei 102 ist ein Maschenmodellspeicher bezeichnet, dessen Speicherraum beispielsweise im Arbeitsspeicher 23 zugewiesen ist. Der Speicher 102 speichert zeitweilig jedes erzeugte Maschenmodell und erhält häufig auftretende Grundmaschenmodelle selbst nach der Verarbeitung der Maschen. Bei 46 ist der schon beschriebene Zeichnungsprozessor bezeichnet, und 104 ist ein Bildspeicher für ein Maschensimulationsbild, dessen Speicherraum in den Bildspeichern 22 zugewiesen ist. Der Zeichnungsprozessor 46 liest Maschendaten einer vorangehenden Reihe aus dem Bildspeicher 104 und Maschenmodelle aus dem Speicher 102, maskiert Abschnitte, an denen die vorangehende Masche durch eine neue Masche nicht abgedeckt ist, mit einer durch den Generator 100 vorbereiteten Maske und speichert das sich ergebende Bild im Bildspeicher 104.
- Maschenformen passen im allgemeinen nicht gut in Quadrate, und ihre Längenverhältnisse betragen nicht eins. Deshalb werden die Längenverhältnisse durch die Affin-Transformationseinrichtung 24 für die Simulation von Strick/Wirk-Textilerzeugnissen kompensiert. Die minimal erforderliche Transformation ist jene, die ein Bild mit Adresse (x, y) im Bildspeicher 104 zu einem Bild mit einer neuen Adresse (ax, by) wandelt, so daß auch andere Transformationen als die affine Transformation akzeptabel sind. Bei 106 ist ein Bildspeicher für Bildschirmbilder nach der Maschengrößekompensation mit der Affin-Transformationseinrichtung 24 bezeichnet. Der Speicherraum des Speichers 106 ist in den Bildspeichern 22 zugewiesen, und sein Bild wird auf dem Bildschirm 30 angezeigt.
- Die Fig. 15 bis 20 zeigen den Maschensimulationsprozeß, wobei der Hauptalgorithmus der Simulation in Fig. 15 gezeigt ist. Die Maschenform- Bestimmungseinrichtung 90 analysiert Strick/Wirkmaschinen-Steuerdaten, die durch den Steuerdatengenerator 64 bereitgestellt sind und gibt Daten bezüglich der oberen Mittelposition jeder Masche, der Mittelposition zwischen beiden Enden einer Masche, der zu verwendenden Garnarten, Rechts- oder Linksmaschenart, andere Maschendaten und Tönungswerten entlang jeder Masche aus. Die Maschenmodelle werden gemäß diesen Daten präpariert.
- Die Fig. 16 bis 19 zeigen den Präparationsprozeß der Maschenmodelle. Die Maschenform-Bestimmungseinrichtung 90 überprüft, ob das notwendige Maschenmodell schon gespeichert wurde oder nicht, und liest es aus dem Speicher 102 aus, wenn es gespeichert ist. Wenn ein Maschenmodell für eine Grundmasche neu präpariert wird, die eine Masche ohne Versatz ist, wird das Maschenmodell im Speicher 102 gespeichert. Wenn ein neues Maschenmodell präpariert wird, wird die Masche in mehrere Segmente gemäß ihrer Krümmung und ihrer Schattierungswerte entlang der Masche unterteilt, und die Segmente werden aus den Garnmodellen im Garnmodellspeicher 92 ausgeschnitten. Nachdem Grundmaschenmodelle präpariert sind, werden sie im Speicher 102 bewahrt. Deshalb sind die meisten zu produzierenden Maschenmodelle jene mit Versatz. Obwohl alle Segmente neu produziert werden können, werden zum Präparieren derartiger Maschen Segmente für das obere Ende und das untere Ende von den Grundmaschenmodellen kopiert, da sie für alle Maschen gemeinsam sind, und nur die Segmente zwischen dem oberen und dem unteren Ende werden neu präpariert. Dies kürzt die Verarbeitungszeit.
- Wie in Fig. 17 gezeigt, speichert der Garnmodellspeicher 92 etwa zehn Arten von Garnmodellen für jedes Garn mit verschiedenen Tönungswerten und verschiedenen Kontrasten gegen die Umgebung. Jedes Garnmodell repräsentiert Garnfarbe, Radius, Verdrehung, Fusseligkeit usw. Die Maschenform-Bestimmungseinrichtung 90 bestimmt sowohl die Segmentlängen als auch die Durchmesser der entsprechenden Masken, und der Maskengenerator 94 liefert die Masken der spezifizierten Durchmesser. Die Masken sind, wie in der rechten Seite von Fig. 17 gezeigt, beispielsweise kreisförmig und haben an ihrem Umfang einen Übergangsbereich, um sie weicher zu machen. Wenn der Maskenwert Z gleich 1 ist, wird ein Garnmodell so herausgeschnitten wie es ist, und wenn Z gleich 0 ist, wird das Garnmodell nicht herausgeschnitten. Am zentralen Abschnitt der Masken ist der Z-Wert gleich 1, und er ist gleich 0 außerhalb der Masken und nimmt innerhalb des Umfangsübergangsbereichs nach außen hin graduell von 1 auf 0 ab. Wie am unteren Ende der Figur gezeigt, wird ein Garnmodell am Zentrum einer Maske so herausgeschnitten, wie es ist, und wird es am Umfang der Maske weich herausgeschnitten, wie durch unterbrochene Linien gezeigt ist.
- Die Oberseite und die beiden Enden einer Masche weisen eine Krümmung auf, während die Zwischenabschnitte zwischen diesen nahezu linear sind. So werden die obere Seite und die beiden Enden sanft durch die Spline- Transformation gebogen. Die Segmente werden dann durch die Kombiniereinrichtung 98 zu einem Maschenmodell zusammengesetzt. Gemäß den Maschenarten, wie etwa Rechtsmasche oder Linksmasche, wie auch gemäß den Positionen entlang der Masche haben Abschnitte in einer Masche verschiedene Tönungswerte. Der obere Abschnitt ist halbkreisförmig um sein Krümmungszentrum C1 und die unteren Abschnitte sind von ihrem Fokuspunkt C2 nach außen gebogen, wie in Fig. 18 gezeigt ist. Für ein sanftes Biegen werden diese Segmente mit der Spline-Transformationseinrichtung 96 gebogen. Während alle Segmente einer Masche mit der Spline-Transformation behandelt werden können, werden gemäß der Ausführungsform Abschnitte zwischen der Oberseite und den beiden Enden linear interpoliert.
- Wenn zwei Segmente einfach kombiniert werden, würde ein Rand an der Grenze zwischen den beiden auftreten. Aus diesem Grund werden beide Enden jedes Segments mit der in Fig. 17 gezeigten Maske weichgezeichnet, bevor sie kombiniert werden. Wie in Fig. 19 gezeigt, nehmen die Werte der Segmente 52 und 53 allmählich entlang der Grenze zwischen ihnen ab, so daß die beiden Segmente einander ergänzen und glatt verbunden sind.
- Nachdem ein Maschenmodell erzeugt ist, erzeugt der Maskengenerator 100 eine vorangehende-Masche-Maske, wie in Fig. 20 gezeigt ist. Die Maske schützt die freiliegenden Abschnitte einer vorangehenden Masche, die nicht von einer neuen Masche bedeckt sind. Der Maskierungswert Z ist gleich 1, wo die vorangehende Masche maskiert ist und deshalb geschützt wird, ist 0, wo die vorangehende Masche nicht maskiert ist, und ändert sich allmählich dazwischen. Nach der Maskenpräparation liest der Zeichnungsprozessor 46 Bilddaten für die vorangehende Masche vom Bildspeicher 104 und das Maschenmodell vom Speicher 102, kombiniert diese mit der Maske und speichert das kombinierte Bild im Bildspeicher 104.
- Obwohl die Bilddaten im Bildspeicher 104 ein Strick/Wirk-Erzeugnis und dessen Maschen im Detail simulieren, wurde keine Kompensation hinsichtlich der Längenverhältnisse von Maschen durchgeführt. Deshalb kompensiert die Affin-Transformationseinrichtung 24 die Maschen mit ihren Längenverhältnissen und speichert das resultierende Bild im Bildspeicher 106, um dieses auf dem Bildschirm 30 anzuzeigen. Somit werden aus verschiedenen Maschen zusammengesetzte Strick/Wirk-Erzeugnisse hinsichtlich den Farbwerten, dem Kontrast gegen die Umgebung, Formen und Überlappung zwischen den Maschen akkurat simuliert, ohne ein echtes Strick/Wirk-Erzeugnis zu stricken/wirken oder ein Maschenbild eines Textilerzeugnisses unter Verwendung eines Abtasters abzutasten. Ferner, falls die Strick/Wirk-Maschinensteuerdaten einige Inkonsistenzen enthalten, die einen Fehler im Erzeugnis zur Folge hätten, wie etwa eine fallengelassene Masche, kann der Benutzer dies auf dem Bildschirm 30 beobachten, da das Simulationsbild auf den Strick/Wirk-Maschinensteuerdaten basiert und inkonsistente Maschen nicht simuliert werden können. Während der Maschensimulierung werden Maschen eine nach der anderen analysiert, mit der affinen Transformation behandelt und auf dem Bildschirm 30 angezeigt und die Maschenzahl auf dem Bildschirm akkumuliert dementsprechend. Dementsprechend werden Maschen, die nicht gestrickt/gewirkt werden können, leicht aus dem Bildschirmbild bemerkt.
- Die Fig. 21 bis 23 zeigen den Gitterabbildungsprozeß, bei dem ein Mannequin das Maschensimulationsbild trägt. In Fig. 21 ist bei 110 ein Abbildungsprozessor bezeichnet, ist 106 der Bildspeicher, in dem das Maschensimulationsbild nach der Längenverhältniskompensation gespeichert wird, ist 112 ein Bildspeicher, der ein Mannequinbild mit Hintergrund speichert, ist 114 ein Bildspeicher, der ein monochromes Schattierungsbild des Mannequins speichert, ist 116 ein Bildspeicher, der eine Maske für die Gitterabbildung speichert, ist 46 der schon beschriebene Zeichnungsprozessor und ist bei 118 ein Bildspeicher zum Speichern eines resultierenden Bildes der Gitterabbildung bezeichnet. Beispielsweise sind die Speicher 106, 112 und 118 Vollfarbspeicher mit 24 Bit Tiefe und sind die Speicher 114 und 116 Monochromspeicher mit 8 Bit Tiefe.
- Während des Gitterabbildungsprozesses wird das Maschensimulationsbild nach der Längenverhältniskompensation im Bildspeicher 106 gespeichert. Ein Mannequinbild, dessen monochromes Schattierungsbild und ein Maskenbild werden im Bildspeicher 112, 114 bzw. 116 gespeichert. Ein Mannequinbild kann durch Abtasten eines Fotoabzugs eines echten Mannequins oder durch Zeichnen des Bilds mit dem Stift 16 erzeugt werden und wird nachfolgend in ein monochromes Bild umgewandelt und im Bildspeicher 114 gespeichert. Zum Erzeugen eines Maskenbildes werden Abschnitte für ein simuliertes Textilerzeugnis auf dem Mannequin aus dem Monochrombild ausgelesen und beispielsweise mit Maskierungswerten gefüllt.
- Ein Designer bildet dann mehrere Hauptpunkte sowohl auf dem Maschensimulationsbild als auch auf dem Mannequinbild mit dem Stift 16 ab, so daß sie einander entsprechen. Die Abbildungspunkte sind in Fig. 21 mit einer 0-Markierung gezeigt, und sie sind durch zwei Sätze von durch den Abbildungsprozessor 110 erzeugten Gittern verbunden, eines für das Ma schensimulationsbild und das andere für das Mannequinbild. Ein im Maschensimulationsbild von den Abbildungspunkten S1, S2, S3 und S4 umschriebener quadratischer Bereich, der auf der linken Seite von Fig. 22 gezeigt ist, ist im Mannequinbild verzerrt, wie auf der rechten Seite der Figur gezeigt ist. Der Zeichnungsprozessor 46 liest die Maschensimulationsbilddaten und die Mannequinbilddaten von den Bildspeichern 106 und 112 Segment für durch die Gitter umschriebenes Segment aus. Während von der oberen festen Linie durch die mittlere unterbrochene Linie zur unteren festen Linie in der Figur Linie für Linie abgetastet werden, interpoliert der Prozessor 46 während des Abbildungsprozesses zu erzeugende und wegzulassende Pixel und erzeugt das verzerrte Bild. Wenn ein Pixel weggelassen wird, ist es bevorzugt, seinen Pixelwert in den umgebenden Pixeln mit dem Mittelwert jener Pixelwerte aufzulösen. Ein Pixeldatenwert P im verzerrten Bild nach der Gitterabbildung ist durch die Formel (1) gegeben, wobei P1 ein Pixeldatenwert im Maschensimulationsbild, P2 ein Pixeldatenwert im Mannequinbild und P3 ein Pixeldatenwert im monochromen Mannequinbild ist und Z ein Pixeldatenwert im Maskenbild ist.
- P = P1 · P3 · Z + (1-Z) · P2 (1)
- Der resultierende P-Wert wird in den Bildspeicher 118 geschrieben und auf dem Bildschirm 30 angezeigt. Wenn ein Bild im Bildspeicher 118 mit einem Farbdrucker ausgedruckt wird, kann eine Hartkopie für eine Darstellung erhalten werden. Obwohl das Bild im Bildspeicher 118 kein Gitter aufweist, kann es das Gitter aufweisen.
- Ein entworfenes Textilerzeugnis wird somit virtuell auf einem Mannequin getragen, ohne das reale Textilerzeugnis zu stricken/zu wirken. Das entworfene Strick/Wirk-Erzeugnis wird durch P1-Werte repräsentiert, die Schattierungen im Mannequin-Bild werden durch P3-Werte repräsentiert, der durch das simulierte Textilerzeugnis abzudeckende Bereich wird durch Z-Werte repräsentiert, und der Rest des Mannequin-Bilds, der durch das Maschensimulationsbild nicht abgedeckt ist, wie etwa der Kopf und die Hände des Mannequins und der Hintergrund, wie etwa eine Wand und Möbel, ist durch P2-Werte repräsentiert. Deshalb kann ein Stereo-Grafikbild erhalten werden, indem ein ebenes Maschensimulationsbild auf das Mannequin gelegt wird, wobei Form und Schattierung des Mannequins auf dem Bild wiedergespiegelt werden und ferner Falten und andere dreidimensionale Erscheinungsformen erzeugt werden.
- Fig. 24 zeigt ein gesamtes Strick/Wirk-Entwurfsystem, das die Merkmale in Fig. 1 bis 23 vereinigt. In der Figur ist bei 120 das Strick/Wirk- Malsystem bezeichnet und ist bei 122 das Maschensimulationssystem bezeichnet, die beide schon beschrieben wurden. In Fig. 24 sind einige Komponenten, wie etwa die Datenspeicherbereiche 32, 34 und 36 unabhängig gezeigt, getrennt von dem Strick/Wirk-Malsystem 120.
- Das in Fig. 24 gezeigte neue Merkmal ist, Färbemaschinen 124 und Strick/Wirk-Maschinen 128 in dem Entwurfsystem beispielsweise mit einem Lokalbereichsnetz zu kombinieren, und sie werden durch Strick/Wirk-Maschinensteuerdaten und andere Instruktionen vom Entwurfsystem betätigt. Es ist zu bevorzugen, eine Mehrzahl von Entwurfsystemen und eine größere Anzahl von Strick/Wirk-Maschinen 128 zu haben, die als die gemeinsamen Server des Entwurfsystems verwendet werden. Dann wird die Mehrzahl von Strickmaschinen 128 adäquat für Massenproduktion, Kleinlos und Mehrproduktproduktion bzw. Testproduktion zugewiesen, so daß eine effektive Leistung in jedem Produktionsbereich möglich ist. Die Färbemaschinen 124 werden zugewiesen, um nicht ausreichend zur Verfügung stehendes Garn oder ausgegangenes Garn automatisch nach der Anforderung des Steuerdatengenerators 64 zu erzeugen und zuzuführen.
- Gemäß dem in Fig. 24 gezeigten System mißt eine Bedienperson beispielsweise die Größe eines Modells, erzeugt Kleidermusterdaten mit der Wähleinrichtung 58 und erzeugt Entwurfsdaten eines Textilerzeugnisses mit dem Strick/Wirk-Malsystem 120. Die Entwurfsdaten werden mit dem Maschensimulationssystem 122 evaluiert und werden weiter dreidimensional mit dem Mannequin im Simulationsbild durch die Gitterabbildungseinheit 26 evaluiert. Falls der Entwurf unbefriedigend gefunden wird, kann der Designer leicht zum Strick/Wirk-Malprozeß zurückkehren. Die so vervollständigten Entwurfsdaten sind in drei Arten von Daten umfassend Intarsia, Jacquard und Strukturen unterteilt und werden gesondert gespeichert. Deshalb sind Änderungen von Entwürfen leicht, da man nur die notwendigen Teile eines Entwurfs, wie etwa ein Intarsia- oder ein Jacquard-Teil, wieder anrühren mag und Bibliotheken existierender Entwürfe verwendet werden können. Mit einer derartigen Bibliothek kann sich beispielsweise eine Bedienperson auf einen existierenden Entwurf A hinsichtlich einiger Strukturmaschendesigns beziehen und sich hinsichtlich eines Intarsia- Designs auf einen anderen Entwurf B beziehen.
- Nach der Evaluation eines Entwurfs erzeugt eine der Strick/Wirk-Maschinen 128 Testproben für Grundgrößen, die aus den Größenvariationen gewählt sind, und stellt reale Proben beispielsweise eines Pulloverdesigns zur Verfügung. Für andere Größenvariationen werden virtuelle Bilder auf dem Bildschirm, die mit dem Maschensimulationssystem 122 oder der Gitterabbildungseinheit 26 erzeugt sind, als Proben verwendet. Proben von Versionen mit verschiedenen Mustern oder Farben werden in ähnlicher Weise durch die Maschensimulation oder die Gitterabbildung erzeugt. Somit werden reale Proben und Quasi-Proben sofort nach Vollendung eines Entwurfs erzeugt. Und wenn ihre Produktion bestimmt ist, kann diese unmittelbar durch Zuweisen einer notwendigen Anzahl der Strickmaschinen 128 begonnen werden. Deshalb ist eine Lagerhaltung von Strick/Wirk- Erzeugnissen und eine Vorlaufzeit vor der Produktion nahezu unnötig.
- Das in Fig. 24 gezeigte System ermöglicht, Textilerzeugnisse wie etwa Pullover, in einem Handelsladen auf Kundenwunsch zu erzeugen. Ein Verkäufer mißt die Größe eines Kunden, wählt dann das am besten passende Kleidermuster von registrierten Mustern mit der Kleidungsmusterwähleinrichtung 58 aus und entwirft gemäß der Anforderung des Kunden mit dem Strick/Wirk-Malsystem 120. Der Entwurf wird mit dem Maschensimulationssystem 122 dahingehend überprüft, ob er befriedigend ist oder nicht und ob der Entwurf tatsächlich gestrickt/gewirkt werden kann oder nicht. Dann trägt ein virtuelles Mannequin mit ähnlicher Größe wie der Kunde den mit der Gitterabbildungseinheit 26 maschensimulierten Entwurf. Wenn der Kunde mit der Quasi-Probe zufrieden ist, wird eine Strick/Wirk- Maschine 128 beispielsweise durch eine Telefonleitung instruiert, den Entwurf zu stricken/zu wirken. Somit wird ein nach Kundenwunsch hergestelltes Textilerzeugnis sofort gestrickt/gewirkt.
Claims (11)
1. Strick/Wirk-Entwurfsystem umfassend wenigstens einen Bildspeicher
(22) zum Speichern eines Entwurfsbilds, das Strick/Wirk-Daten zum
Spezifizieren der Maschenarten von Maschen eines Strick/Wirk-
Textilerzeugnisses repräsentiert, einen Bildschirm (30) zum Anzeigen
des Entwurfsbilds, und ein externes Eingabemittel (10, 12, 14, 18)
zum Modifizieren des Entwurfsbilds,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Entwurfsbild in wenigstens zwei gesonderte Bilder gemäß
den Maschentypen unterteilt ist und daß der Bildspeicher (22) die
Bilder gesondert speichert, um eines der wenigstens zwei
gesonderten Bilder unabhängig zu modifizieren und gesondert anzuzeigen;
wobei das System ferner eine Kombiniereinrichtung (28) zum
Zusammensetzen der wenigstens zwei gesonderten Bilder zu einem
zusammengesetzten Bild umfaßt, so daß das zusammengesetzte Bild
während des Entwurfs des Entwurfsbilds auf dem Bildschirm (30)
angezeigt wird.
2. Strick/Wirk-Entwurfsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Entwurfsbild in wenigstens drei gesonderte Bilder aus einem
Intarsia-Bild, einem Jacquard-Bild und wenigstens einem anderen
Bild unterteilt ist, und daß die drei gesonderten Bilder unabhängig im
Bildspeicher (22) gespeichert sind.
3. Strick/Wirk-Entwurfsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschen einen von eins verschiedenen
Längenverhältniswert aufweisen können,
daß der Bildspeicher (22) die gesonderten Bilder in einem Format
speichert, das den Längenverhältniswert außer Acht läßt, und
daß das System ferner umfaßt: ein Mittel (24) zum Kompensieren
der gesonderten Bilder bezüglich des Längenverhältnisses, so daß
die kompensierten gesonderten Bilder auf dem Bildschirm angezeigt
werden,
und ein Mittel zum Eingeben von Eingangssignalen vom externen
Eingabemittel sowohl auf den Bildschirm, wo das Längenverhältnis
kompensiert ist, als auch in den Bildspeicher, wo das
Längenverhältnis nicht kompensiert ist.
4. Strick/Wirk-Entwurfsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zum Kompensieren des Längenverhältnisses eine
Affin-Transformationseinrichtung (24) ist.
5. Strick/Wirk-Entwurfsystem nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System ferner Mittel (23) zum Speichern eines
Pünktchenmusters (A-D) und eines Standardpunkts (E) für das Muster ohne
Kompensation des Längenverhältnisses weder für das Muster noch
für den Standardpunkt umfaßt,
wobei das Kompensationsmittel (24) das Längenverhältnis sowohl
für das Muster als auch für den Standardpunkt kompensiert, so daß
sie nach der Kompensation auf dem Bildschirm (30) angezeigt
werden, und
ein Mittel (80) zum Kopieren des Pünktchenmusters in wenigstens
eines der gesonderten Bilder im Bildspeicher, indem die Position des
Standardpunkts (E) auf dem Bildschirm bestimmt wird.
6. Strick/Wirk-Entwurfsystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System ferner umfaßt: ein Mittel (16) zum Bestimmen eines
Wiederholungsbereichs (C, D, E, F) auf dem Bildschirm (30), in dem
ein Wiederholungsmuster anzuordnen ist,
ein Mittel zum Bestimmen wenigstens einer Einheit (A&sub1;, A&sub2;, A&sub3;, A&sub4;)
des Wiederholungsmusters innerhalb des Wiederholungsbereiches
(C, D, E, F) auf dem Bildschirm und
ein Mittel (80) zum wiederholten Kopieren der Einheit (A&sub1;, A&sub2;, A&sub3;,
A&sub4;) innerhalb des Wiederholungsbereiches (C, D, E, F) und
Speichern der wiederholten Einheiten im Bildspeicher (22).
7. Strick/Wirk-Entwurfsystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System ferner umfaßt: ein Mittel (82) zum Erzeugen einer
geraden Linie und zum Anzeigen der geraden Linie auf dem
Bildschirm auf Grundlage der Bestimmung von zwei Punkten mit dem
externen Eingabemittel auf dem Bildschirm, und ein Mittel zum
Kopieren der geraden Linie in den Bildspeicher (22).
8. Strick/Wirk-Entwurfsystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System ferner umfaßt: ein Maschenform-Bestimmungsmittel
(90) zum Bestimmen der Garnart, der Maschenform und der
Maschenposition jeder Masche des Strick/Wirk-Textilerzeugnisses, von
Werten entlang der Masche und einer Überlappung einer Masche
und einer anderen Masche,
ein Garnmodell-Speichermittel (92) zum Speichern wenigstens eines
Garnmodells für jede im Strick/Wirk-Textilerzeugnis zu verwendende
Garnart,
ein Maschenmodell-Erzeugungsmittel (102) zum Erzeugen mehrerer
Segmente, indem wenigstens eines der Garnmodelle
herausgeschnitten wird, den Segmenten die Werte entlang der Masche
gegeben werden, die Segmente gemäß der Maschenform gebogen
werden und die Segmente zu einem Maschenmodell
zusammengesetzt werden,
ein Bildspeichermittel (104) zum Speichern eines Simulationsbilds
des Strick/Wirk-Textilerzeugnisses, wobei das Bild mehrere
Maschenmodelle umfaßt, die an den durch das
Maschenform-Bestimmungsmittel bestimmten Maschenpositionen positioniert sind,
ein Maskenerzeugungsmittel (100) zum Erzeugen wenigstens einer
Maske, die die Überlappung einer Masche und der anderen Masche
gemäß der bestimmten Überlappung repräsentiert, und
ein Zeichnungsmittel (46) zum Zeichnen jeder dieser Maschen in das
Bildspeichermittel (22) mit der Maske, wobei Abschnitte der anderen
Masche, die freiliegen sollen, bewahrt werden,
wobei der Bildschirm (30) geeignet ist, das Simulationsbild
anzuzeigen.
9. Strick/Wirk-Entwurfsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System ferner ein Maschenmodell-Speichermittel (102) zum
Speichern der Maschenmodelle umfaßt, die eine hohe
Auftrittshäufigkeit haben.
10. Strick/Wirk-Entwurfsystem nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System ferner ein anderes Bildspeichermittel (112, 114,
116) zum Speichern eines Mannequinbilds umfaßt, sowie ein
Abbildungsmittel (46, 110) zum Abbilden des Simulationsbilds auf das
Mannequinbild.
11. Strick/Wirk-Entwurfsverfahren zum Entwerfen eines Strick/Wirk-
Textilerzeugnisses mit Anzeige des Entwurfsbilds des Strick/Wirk-
Textilerzeugnisses auf einem Bildschirm (30),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren ferner umfaßt:
einen Schritt des Speicherns von wenigstens zwei gesonderten
Entwurfsbildern, in die das Entwurfsbild gemäß den Maschenarten
im Entwurf unterteilt ist,
einen Schritt des Anzeigens eines der gesonderten Bilder auf dem
Bildschirm, und
einen Schritt des Anzeigens eines zusammengesetzten Bildes aus
den gesonderten Bildern auf dem Bildschirm.
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