DE69412726T2 - Verfahren zum spannen von einem faden an textilmaschinen und vorrichtung dazu - Google Patents

Verfahren zum spannen von einem faden an textilmaschinen und vorrichtung dazu

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Spannen von einem Faden an Textilmaschinen und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Spannen von einem Faden zur Verwendung insbesondere an Textilwebmaschinen zur Herstellung von dreidimensionalen Borten, beispielsweise an Viereckflechtmaschinen, Großwebmaschinen, dreidimensionalen Flechtmaschinen und ähnlichen Maschinen.
  • Bei einer Webmaschine für die Herstellung von geflochteten, dreidimensionalen Stoffen gemäß japanischem Patent H4-41756, d. h. bei Webmaschinen für die Herstellung dreidimensionaler Stoffe durch Verweben von Fäden, die von einer Anzahl von Fadenträgern zugeführt werden, die von einem Trägerantriebsmechanismus angetrieben werden, um die jeweiligen Positionen entlang vorgegebener Bewegungsorte in einer gemeinsamen Trägerbewegungsebene zu verschieben, ist es erforderlich, einen Fadenwinkeleinsteller zur Ausrichtung des jeweiligen Fadens durch im wesentlichen einheitliches, stetiges Klopfen vorzusehen oder die Fadenausrichtwinkel willkürlich zu kontrollieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein wirksames Mittel zur Einstellung derartiger Ausrichtwinkel für das japanische Patent H4-180408. Bei einem Webvorgang mit einer Webmaschine für geflochtene, dreidimensionale Stoffe ohne derartigen Ausrichtwinkeleinsteller gilt: je größer die Fadenabspulgeschwindigkeit in jedem Webzyklus des herzustellenden Stoffes, desto kleiner der Ausrichtwinkel des Stoffes. Wenn der Ausrichtwinkel zu klein wird, kann der fertige Stoff nicht mehr als im wesentlichen dreidimensional angesehen werden.
  • Bei der o. a. Webmaschine für geflochtene, dreidimensionale Stoffe kann der Fadenausrichtwinkel in dem dreidimensionalen Stoff durch Verwendung einer Fadenspannvorrichtung gemäß japanischem Patent H2-178176 oder durch Verwendung einer Fadenspannvorrichtung gemäß japanischem Patent H4-47054 vergrößert werden. Ein größerer Ausrichtwinkel zeigt sich aber wiederum in einem größeren Abspulwinkel von der Spannvorrichtung, so daß es erforderlich wird, wenn sich eine Spule von der Mitte des gerade gewobenen Stoffes entfernt, den Faden mehr abzuspulen, als für den Webvorgang gebraucht wird. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, daß - wenn sich die Spule der Stoffmitte nähert - der Faden zurück zur Spule gezogen werden muß, um den überschüssigen Faden aufzunehmen, der nach Durchführung des Webvorgangs, überflüssig zurückbleiben würde. Herkömmliche Fadenspannvorrichtungen können dieses Problem nicht in ausreichendem Maße überwinden (s. nachstehende Erklärung).
  • In Fig. 16 der beigefügten Zeichnungen ist eine herkömmliche, in Fachkreisen bekannte Fadenspannvorrichtung schematisch dargestellt.
  • Diese Fadenspannvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Spule 3, die drehbar an einer Haltewelle 2 befestigt ist, die sich an einer exzentrischen Stelle an einem Träger aufrecht erstreckt, ferner aus einer an der Spule 3 angeordneten Kupplung 4 mit Kupplungsgreifern und aus einem Schwinghebel 5, der drehbar an dem Träger 1 zur Durchführung von Schwingbewegungen um einen Drehpunkt 6 in einem mittleren Bereich angebracht ist und an einem vorderen Endbereich in einen der Greifer der Kupplung 4 eingreifen werden kann, um die Drehbewegung der Spule 3 zu unterbrechen.
  • Der Faden 7, der von der Spule 3 abgespult wird, wird durch die Fadenführungen 8, 9 und 10 geführt. Die Fadenführungen 8 und 10 sind fest an dem Träger 1 angeordnet, die Fadenführung 9 hingegen befindet sich an einem Gleitstück 13, das durch das Einwirken der Spannung des Zufuhrfadens gegen die Schrägkraft einer Spannfeder 12 entlang einer Führungswelle 11 verschoben werden kann. Wenn die Spannfeder 12 um eine vorgegebene Schrägkraft zusammengedrückt wird, greift das Gleitstück 13 in das Kontaktstück 14 ein, das mit einem Ende des Schwinghebels 5 verbunden ist, wodurch die Spule 3 von dem Schwinghebel 5 gegen die Schrägkraft einer Rückzugfeder 15 freigegeben wird.
  • Wenn also der Zufuhrfaden 7 von der Spule 3 abgespult wird, drückt sich die Spannfeder 12 bis zu einem gewissen Maß durch die Kraft zusammen, die auf den Faden ausgeübt wird, und das Gleitstück 13 wird hochgehoben, stößt an das Kontaktstück 14, schwingt den Hebel 5 und dreht den vorderen Endbereich des Hebels 5 aus der Verbindung mit einem Greifer der Kupplung 4. Dadurch dreht sich die Spule 3 um eine Stufe des Greifers der Kupplung 4, wodurch die Spannung des Zufuhrfadens auf ein geringes Maß herabgesetzt wird. Das Gleitstück 13 bewegt sich durch den Einfluß der Schrägkraft der Spannfeder 12 zurück, der Schwinghebel 5 bewegt sich durch den Einfluß der Schrägkraft der Rückzugfeder 15 ebenfalls zurück, um die Rotation der Spule 3 erneut durch Eingreifen der Kupplung 4 zu unterbrechen.
  • Diesbezüglich ist bekannt, daß ein Hängegewicht anstelle der o. a. Spannfeder 12 benutzt werden kann, um auf ähnliche Art und Weise eine Schrägkraft auf den Faden 7 auszuüben.
  • Die oben beschriebene herkömmliche Vorrichtung ist für Stoffe mit großen Fadenabspulwinkeln geeignet, obgleich die Vorgehensweise sowohl in der Fadenabspul- als auch in der Fadenrückholphase auf dem gleichen Spannmechanismus basiert und im wesentlichen die gleiche Spannkraft auf den Faden in den Abspul- und Rückholphasen ausübt. Die Fadenabspulphase erfordert jedoch eine Kraft zur Freigabe des Hebels Saus einem Greifer der Kupplung 4, ganz im Gegensatz zu der Fadenrückholphase, bei der diese Kraft nicht benötigt wird, so daß im Durchschnitt die Spannung des Zufuhrfadens in der Fadenabspulphase leicht höher ist als in der Fadenrückholphase.
  • Ferner weisen die Gewebe und Fäden bei Webmaschinen für geflochtene, dreidimensionale Stoffe beispielsweise das schematisch in Fig. 17 der beigefügten Zeichnungen dargestellte Verhältnis auf. Wie darin zu sehen, gibt es bei dem Stoffwebvorgang Fäden 7a, die in eine Richtung zur Verdichtung des Stoffes gespannt werden, und Fäden 7b (fett gedruckt), die in eine Richtung zur Lockerung des Stoffes gespannt werden. Bei den Fäden, die in die Verdichtungsrichtung gespannt werden, handelt es sich um die Fäden, die von den Spulen bei nach außen gerichteten Spulbewegungen weg von der Stoffmitte abgespult werden, wohingegen es sich bei den Fäden, die in die Lockerungsrichtung gespannt werden, um die Fäden handelt, die auf die Spulen bei nach innen gerichteten Spulbewegungen hin zu der Stoffmitte aufgespult werden. Sollen also verschiedene Spannkräfte auf die Fäden in diesen beiden verschiedenen Phasen ausgeübt werden, d. h. eine hohe Spannkraft auf die Fäden in der Abspulphase und eine geringe Spannkraft auf die Fäden in der Rückholphase, dann kann der Ausrichtwinkel zur Verdichtung des Stoffes unter Verwendung der Klopfeffekte der stark gespannten Zufuhrfäden vergrößert werden.
  • Es ist jedoch schwierig, den Fadenausrichtwinkel zu vergrößern, insbesondere im Falle einer Fadenspannvorrichtung mit der in Fig. 16 dargestellten Anordnung, bei der während der Fadenabspul- und Fadenrückholphasen eines Webvorgangs eine im wesentlichen gleichbleibende Spannkraft auf den Faden ausgeübt wird.
  • Zur Steigerung der Menge der Fadenwicklung auf der Spule 3 und zur Beseitigung von Schwankungen der Fadenspannstärke, die durch die Bewegungen des Fadenträgers 1 während des Webvorgangs verursacht werden, sollte die Fadenführung 10, die dazu dient, den Faden von der Spule 3 zu holen, vorzugsweise über einer Spulenhaltewelle angeordnet sein, die sich senkrecht in der Mitte des Trägers 1 erstreckt. In Übereinstimmung mit der in Fig. 16 dargestellten, herkömmlichen Fadenspannvorrichtung befindet sich die Spulenhaltewelle 2 in exzentrischer Stellung zu der Mittellinie des Trägers, um die Spule und die Fadenspannvorrichtung in solchen Abständen an dem Träger anzuordnen, daß sie die Spulen und die Fadenspannvorrichtungen an anderen sich nähernden Trägern nicht berühren, wobei sich die Fadenspannvorrichtung in einer Stellung befindet, in der ein Austauschen der Spule zum Fadennachfüllen nicht behindert wird.
  • Die o. a. beschriebene, herkömmliche Anordnung der Spule 3 in exzentrischer Lage erfordert eine Verringerung des Spulendurchmessers auf ein mit der Exzentrizität vergleichbares Maß, und dies trotz einer entsprechenden Verringerung der Größe der Fadenwicklung auf der Spule. Ferner gewährleistet die Anordnung der Fadenspannvorrichtung an einer Seite der Spule einen einfachen Einbau und Ausbau der Spule beim Austausch. Da der Faden 7 aber aus einer von der Mitte des Trägers 1 umgeleiteten Stellung gezogen wird, kann nicht gewährleistet werden, daß eine vorgegebene Spannkraft gleichbleibend auf den Faden 7 ohne Einfluß durch die Bewegungen des Trägers ausgeübt wird, der schrittweise mit dem Webvorgang verschoben und gedreht wird.
  • Diesbezüglich wäre es am besten, die Fadenspannvorrichtung an einer Spulenhaltewelle 2 anzubringen, die sich senkrecht in der Mitte des Fadenträgers 1 erstreckt, und einen Faden 7 von einer Spule 3 über eine Fadenführung 10 abzuspulen, die über der Spulenhaltewelle 2 in der Mitte des Trägers 1 angeordnet ist. In diesem Fall werden jedoch geeignete Teile benötigt, die einen Ein- und Ausbau der Spule 3 zwecks Austausch erleichtern. Bei Stoffwebmaschinen zum Weben von dreidimensionalen Stoffen, wie 3-D-Sorten, mit einer großen Anzahl von Fadenträgern in einer Trägerverschiebeebene müssen die Fadenspannvorrichtungen an jedem Träger eine geringere Größe und einen geringeren Durchmesser aufweisen, wodurch der Spulenein- und -ausbau schwieriger wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Spannen von einem Faden zur leichteren Herstellung dreidimensionaler Stoffe mit einem großen Fadenausrichtwinkel (s. o.), wodurch dem Zufuhrfaden eine höhere Spannung in einer Abspulphase während des Webvorgangs und eine geringere Spannung in einer Rückholphase mit einer großen Fadenrückholleistung verliehen wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft in einer Ausführungsform ein Verfahren zum Spannen von einem Faden an einer Textilmaschine zum Weben dreidimensionaler Stoffe durch Verweben einer Anzahl von Fäden, die von einer entsprechenden Anzahl von Fadenträgern zugeführt werden, wobei die Fadenträger von einem Trägerantriebsmechanismus angetrieben werden, um die jeweiligen Positionen entlang vorgegebener Bewegungsorte innerhalb einer gemeinsamen Trägerverschiebeebene zu verschieben, dadurch gekennzeichnet,
  • daß jeder Fadenträger mit einem Hochspannmechanismus versehen ist, der mit einer geringen Fadenzugleistung und einer hohen Fadenspannleistung bezüglich, eines Zufuhrfadens arbeitet, der einer Spule auf dem Träger entnommen wird, um ihm eine hohe Abspulspannung zu verleihen, und
  • daß zwischen dem Fadenträger und der Spule ein Niedrigspannmechanismus angeordnet ist, der mit einer hohen Fadenzugleistung und einer geringen Fadenspannleistung bezüglich der Spule durch eine Drehkupplung arbeitet,
  • wobei dem Zufuhrfaden in einer Fadenabspulphase durch den Hochspannmechanismus eine hohe Spannung verliehen wird und der Niedrigspannmechanismus diesen von dem Hochspannmechanismus übernehmen kann, um einem Zufuhrfaden in einer Fadenaufspulphase an einem Grenzpunkt des Fadenzugs durch den Hochspannmechanismus eine geringe Spannung zu verleihen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft in einer anderen Ausführungsform eine Vorrichtung zum Spannen von einem Faden an einer Textilmaschine zum Weben dreidimensionaler Stoffe durch Verweben einer Anzahl von Fäden, die von einer entsprechenden Anzahl von Fadenträgern zugeführt werden, wobei die Fadenträger von einem Trägerantriebsmechanismus angetrieben werden, um die jeweiligen Positionen entlang vorgegebener Bewegungsorte innerhalb einer gemeinsamen Trägerverschiebeebene zu verschieben, dadurch gekennzeichnet,
  • daß ein Hochspannmechanismus an jedem Fadenträger angebracht ist, der mit einer geringen Fadenzugleistung und einer hohen Fadenspannleistung bezüglich eines Zufuhrfadens arbeitet, der einer Spule auf dem Träger entnommen wird, um ihm eine hohe Abspulspannung zu verleihen, so daß eine hohe Spannung auf den Zufuhrfaden in einer Abspulphase angelegt wird, und
  • daß ein Niedrigspannmechanismus zwischen dem Fadenträger und der Spule angeordnet ist, der mit einer hohen Fadenzugleistung und einer geringen Fadenspannleistung bezüglich der Spule durch eine Drehkupplung arbeitet, so daß der Niedrigspannmechanismus diesen von dem Hochspannmechanismus übernehmen kann, um dem Zufuhrfaden eine geringe Spannung in einer Fadenaufspulphase an einem Grenzpunkt des Fadenzugs durch den Hochspannmechanismus zu verleihen.
  • Zusätzlich zu dem Klopfeffekt, wodurch der Fadenausrichtwinkel des Stoffes gemäß der vorliegenden Erfindung vergrößert werden kann, ist es möglich, das Stauben des Fadens zu unterdrücken, das auftritt, wenn der Faden über einen großen Biegungswinkel durch Verringerung der Spannung des Zufuhrfadens in den Rückholphasen aufgespult wird.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Stützelement für den Hochspannmechanismus abnehmbar an einem oberen Endbereich einer Spulenhaltewelle, die sich in der Mitte des Trägers senkrecht erstreckt, angebracht, oder die Spulenhaltewelle kann von dem Träger abgenommen werden, wodurch der Austausch der Spule unter Sicherstellung gleichbleibender Wegvorgänge erleichtert wird.
  • Die Spannkraft des Zufuhrfadens des Hochspannmechanismus kann auf einfache Art und Weise geregelt werden. Das einjustierte Spann-Niveau wird einfach von außen optisch überprüft.
  • Die Schrägkraft der Rückzugfeder des Niedrigspannmechanismus kann im wesentlichen auf einem gleichbleibenden, stabilen Niveau gehalten werden.
  • Schließlich hat eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einen einfachen und kompakten Aufbau und kann dem Zufuhrfaden eine im wesentlichen konstante Spannung verleihen mit der Möglichkeit, den Faden soweit zurückzuholen, wie es erforderlich ist, um eine Lockerung des Fadens zu vermeiden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Hochspannmechanismus der Fadenspannvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß er ein Trageelement an einer Spulenhaltewelle an dem Träger aufweist sowie einen Fadenspannhebel, der drehbar an dem Trageelement gehalten wird und mit einem Greifer versehen ist, um eine Verbindung mit einem der Greifer einer Kupplung an der Spule einzugehen und zu lösen, eine Fadenführung, die an einem Ende des Fadenspannhebels derart angeordnet ist, um den Fadenspannhebel in eine Richtung zum Lösen des Greifers aus der Kupplung zu schwenken, wenn die Spannung des Zufuhrfadens ein vorgegebenes Niveau erreicht hat, und ferner ein Hochspannelement, das an der anderen Seite des Fadenspannhebels dem Zufuhrfaden eine hohe Spannung verleiht. Beispielsweise kann an dem Hochspannelement eine Spannfeder verwendet werden, die eine Schrägkraft auf die andere Seite des Spannhebels ausübt.
  • Der Niedrigspannmechanismus der o. a. Fadenspannvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß er eine Federkammer um eine Spulenhaltewelle an dem Fadenträger sowie eine Spiralrückzugfeder in der Federkammer aufweist, wobei das innere Ende fest an einem Spulenverbindungsglied angeordnet ist, das drehbar an der Spulenhaltewelle befestigt ist, und das äußere Ende mit dem Innenumfang der Federkammer durch Innen- und Außengewindekupplungsteile in Verbindung gehalten und gelöst wird, wenn die Spiralrückzugfeder in einen kleineren Durchmesser über einen vorgegebenen Grenzpunkt gewunden wird und dann wieder eingreift, wenn die Spiralrückzugfeder in einen größeren Durchmesser zurückspringt.
  • Bei der Fadenspannvorrichtung mit der o. a. Anordnung wird der Fadenspannhebel des Hochspannmechanismus während der Fadenabspulphase durch die Wirkung des gespannten Zufuhrfadens, der durch die Fadenführung an dem Spannhebel eingefädelt wird, geschwenkt, und sobald der Faden um eine die Aufnahmeleistung des Spannhebels überschreitende Länge abgespult ist, löst sich der Greifer an dem Hebel aus der Kupplung an der Spule, wodurch die Spule durch die Spannung des Zufuhrfadens gedreht wird, um den Faden abzuwickeln. Die Spannung des Zufuhrfadens sinkt beim Abwickeln. Folglich geht der Spannhebel zurück, der Greifer greift in die Kupplung ein und unterbricht die Drehung der Spule. Durch den Ausgleich der Spannung des Zufuhrfadens und der Schrägkraft der Spannfeder wird dementsprechend der Zufuhrfaden gleichbleibend mit einer hohen, mit der Federkraft vergleichbaren Spannung belegt.
  • Während der Faden durch die Steuerung des Hochspannmechanismus abgespult wird, spannt sich die Spiralrückzugfeder des Niedrigspannmechanismus durch die Rotation der Spule und sobald die Federspannung einen Grenzpunkt erreicht, lösen sich die Außen- und Innen gewindeverbindungsteile an dem äußeren Ende der Rückzugfeder und an dem Innenumfang der Federkammer, um dann wieder in einer verschobenen Stellung in Drehrichtung der Spule ineinanderzugreifen.
  • In einer Fadenrückholphase, in der überschüssiger Faden zurück auf die Spule gewickelt wird, stößt der Greifer an dem Fadenspannhebel aufgrund der Verringerung der Fadenspannung gegen die Kupplung an der Spule, wodurch eine leichte Aufspulkraft auf den Faden ausgeübt wird. Danach wird das ausgleichende Verhältnis zwischen der Spannfeder und der Fadenspannung unterbrochen. Aus diesem Grund wird der Faden nunmehr in einem bezüglich der Drehkraft, die durch die Spiralrückzugfeder auf die Spule ausgeübt wird, ausgeglichenen Zustand aufgespult.
  • Durch die wirksame Kombination eines Hochspannmechanismus, der eine geringe Fadenrückholleistung und eine hohe Spannleistung bezüglich des Zufuhrfadens hat, mit einem Niedrigspannmechanismus, der eine hohe Rückholleistung und eine geringe Spannleistung hat, ermöglicht die Fadenspannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung das Weben dreidimensionaler Stoffe mit großen Fadenausrichtwinkeln, indem eine hohe Spannung auf den Zufuhrfaden in einer Abspulphase des Webvorgangs und eine geringe Spannung in der Fadenrückholphase nach einem Grenzpunkt des Fadenrückholvorgangs durch den Hochspannmechanismus ausgeübt wird.
  • Bei der o. a. Fadenspannvorrichtung ist die Spule vorzugsweise drehbar an einer Spulenhaltewelle befestigt, die sich in der Mitte des Fadenträgers senkrecht erstreckt, und ein Trageelement ist nicht drehbar und abnehmbar an einem oberen Endbereich der Spulenhaltewelle angeordnet, wobei das Trageelement eine Fadenführung für den Faden aufweist, um von der Spule abgewickelt und nach oben zu der Spulenhaltewelle geführt zu werden. Das Trageelement kann an der Spulenhaltewelle in die richtige Position gebracht werden durch eine Verbindungsanordnung bestehend aus einem Muffenhohlraum in einem unteren Endbereich des Trageelements, einem Paßstift, der radial in dem Muffenhohlraum angeordnet ist, und einem Dehnungsschlitz, der in dem oberen Ende der Spulenhaltewelle angeordnet ist, wobei die Breite des Dehnungsschlitzes geringer ist als der Durchmesser des Paßstiftes und Nuten auf den gegenüberliegenden Innenflächen aufweist, um den Paßstift dazwischen in beweglich eingespanntem Zustand aufnehmen und halten zu können, wenn das Trageelement an der Spulenhaltewelle angebracht ist.
  • Ferner kann das Trageelement an der Spulenhaltewelle in die richtige Position gebracht werden durch eine Verbindungsanordnung bestehend aus einem Muffenhohlraum in einem unteren Endbereich des Trageelements, einem federnden Stift, der in dem und durch den Muffenhohlraum angeordnet ist, und aus einer Nut, die an einer Seite der Spulenhaltewelle angeordnet ist, um einen federnden Stift in einem federnd gespreßten Zustand aufnehmen und halten zu können, wenn das Trageelement an der Spulenhaltewelle angebracht ist.
  • Nach der Preßanpassung des Muffenhohlraums des Trageelements an einem oberen Endbereich der Spulenhaltewelle erfährt entweder der obere Endbereich der Spulenhaltewelle oder der federnde Stift in dem Muffenhohlraum des Trageelements eine Umformung, damit der Stift in dem Muffenhohlraum in die Nut oder Nuten am oberen Endbereich der Spulenhaltewelle fallen kann, wodurch die beiden Teile einfach und abnehmbar verbunden werden können; um die Spule trotz der Anordnung des Trageelements an dem oberen Ende der Spulenhaltewelle auf einfache Art und Weise austauschen zu können. Da der Stift in dem Muffenhohlraum und der obere Endbereich der Spulenhaltewelle beweglich aneinander gedrückt werden, kann das Trageelement in eingeschränktem Zustand gegen die Bewegungen in Achsen- und Drehrichtungen im Verhältnis zu der Spulenhaltewelle verbunden werden.
  • Unter Berücksichtigung eines leichten Austauschs der Spule kann eine Anordnung verwendet werden, bestehend aus einer Spulenhaltewelle, die sich nicht drehbar in der Mitte des Fadenträgers senkrecht erstreckt, einer Spule, die drehbar an der Spulenhaltewelle angeordnet ist, und aus einem Trageelement an dem oberen Endbereich der Spulenhaltewelle, wobei das Trageelement mit einer Fadenführung für den Zufuhrfaden versehen ist, der von der Spule abgespult und der Spulenhaltewelle nach oben zugeführt wird. In diesem Fall ist die Spulenhaltewelle vorzugsweise an dem Fadenträger durch eine Verbindungsanordnung anzubringen, die versehen ist mit einem Aufnahmeloch in dem Träger, einem U-förmigen Stift in dem Aufnahmeloch, einem kegelförmigen Fußbereich an dem unteren Ende der Spulenhaltewelle, um den U-förmigen Stift beabstandet zu halten, wenn er in dem Aufnahmeloch angebracht ist, und mit einem vertieften Bereich direkt über dem kegelförmigen Fußbereich, um den U-förmigen Stift darin aufzunehmen, wobei die Spulenhaltewelle federnd durch den U-förmigen Stift in den vertieften Bereich greift.
  • In diesem Fall kann die Spüle von dem Fadenträger zusammen mit der Spulenhaltewelle und dem Trageelement abgenommen werden, um den Vorgang des Einfädelns des Fadens in die Fadenführungen im Vorbereitungsstadium oder bei einem Austausch der Spule zu erleichtern.
  • Der Hochspannmechanismus der o. a. Fadenspannvorrichtung besteht aus einer Spannfeder an einer Führungswelle, die an dem Trageelement an der Spulenhaltewelle und zwischen einem Ende des Fadenspannhebels und einer Federhaltevorrichtung an der Führungswelle angeordnet ist, wobei die Führungswelle eine Anzahl von Stoppnuten in geeigneten Abständen entlang der Welle aufweist und die Federhaltevorrichtung justierbar an einer der Stoppnuten mittels eines federnden Ringelements befestigt ist, wodurch die Schrägkraft der Spannfeder, die auf ein Ende des Spannhebels einwirkt, eingestellt werden kann.
  • In diesem Fall kann die Schrägkraft der Spannfeder des Hochspannmechanismus durch Einsetzen der Federhaltevorrichtung in eine Stoppnut an geeigneter Stelle an der Führungswelle justiert werden. Diese Anordnung erleichtert nicht nur die Einstellung der Spannung des Zufuhrtadens, sondern ermöglicht ebenfalls die optische, von außen vorzunehmende Überprüfung der einjustierten Stellung der Federhaltevorrichtung.
  • Ferner kann bei dem Niedrigspannmechanismus der o. a. Fadenspannvorrichtung eine Spiralrückzugfeder verwendet werden, bestehend aus einem Innenfederglied mit geringer Steifigkeit und einem Außenfederglied mit höherer Steifigkeit, das mit dem äußeren Ende des Innenfedergliedes verbunden ist.
  • Bei einem Niedrigspannmechanismus mit einer derartigen Federanordnung, bei der die Rückzugfeder im Moment des Abspulens des Zufuhrfadens in einen kleineren Durchmesser gewunden wird, erfahren die Schleifen der Innenfeder mit geringer Steifigkeit eine Verformung und ziehen sich verglichen mit der Schleife oder den Schleifen der Außenfeder mit höherer Steifigkeit relativ leicht fest, die durch Verformung erst auf einen kleineren Durchmesser zusammengeschoben werden kann, wenn die Spannkraft an der Rückzugfeder auf ein bestimmtes Niveau gesteigert wird. Daher lösen sich die Außen- und Innengewindeverbindungen an dem äußeren Ende der Feder und dem Innenumfang der Federkammer erst voneinander, nachdem die Rückzugfeder als Ganzes in ausreichendem Maße gespannt und festgezogen ist, wodurch die Schrägkraft der Rückzugfeder auf stabile Art und Weise auf einem im wesentlichen gleichbleibenden Niveau gehalten wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der folgenden Zeichnungen im Detail beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Seitenschnittansicht einer Ausführungsform der Fadenspannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein teilweise Schnittdraufsicht der Fadenspannvorrichtung.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittansicht durch einen Niedrigspannmechanismus der gleichen Ausführungsform.
  • Fig. 4 ist eine Querschnittansicht eines Hakens des Niedrigspannmechanismus in ausgekuppelten Zustand.
  • Fig. 5 ist eine bruchstückartige Schnittansicht eines Spannjustiermechanismus der gleichen Ausführungsform.
  • Fig. 6A bis 6C sind perspektivische Ansichten von Beispielen des elastischen Rings für den Spannjustiermechanismus.
  • Fig. 7A bis 7C sind bruchstückartige Schnittansichten der Einkupplungsvorgänge des Trageelements eines Hochspannmechanismus in eine Spulenhaltewelle, in fortlaufender Reihenfolge.
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsgliedes eines abgeänderten Aufbaus, das die Spulenhaltewelle mit dem Trageelement des Hochspannmechanismus verbindet.
  • Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Anordnung einer Rückzugfeder des Niedrigspannmechanismus.
  • Fig. 10 ist eine in Einzelteile aufgelöste, perspektivische Ansicht eines Niedrigspannmechanismus in abgeänderter Anordnung.
  • Fig. 11A bis 11C sind perspektivische Ansichten der Rückzugfedern in abgeänderter Anordnung für den Niedrigspannmechanismus.
  • Fig. 12 ist eine in Einzelteile aufgelöste, perspektivische Ansicht eines Niedrigspannmechanismus mit der in Fig. 11 C dargestellten Rückzugfeder.
  • Fig. 13 ist eine Schnittansicht einer Spulenhaltewelle, die abnehmbar an einem Fadenträger angeordnet ist.
  • Fig. 14 ist eine Ansicht des Fadenträgers von unten.
  • Fig. 15 ist eine bruchstückartige, in Einzelteile aufgelöste Ansicht der Spulenhaltewelle mit dem Verbindungsstück zur Verbindung mit dem Träger.
  • Fig. 16 ist eine schematische Ansicht einer herkömmlichen Fadenspannvorrichtung im allgemeinen Gebrauch.
  • Fig. 17 ist eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen Fäden und Stoff, der auf einer dreidimensionalen Textilwebmaschine gewoben wird.
  • In Fig. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform der Fadenspannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Diese Fadenspannvorrichtung kann wirksam verwendet werden an Textilmaschinen für die Herstellung von geflochtenen, dreidimensionalen Stoffen (gemäß japanischem Patent H4-41756) durch Verweben einer großen Anzahl von Fäden, die von Spulen an Fadenträgern 20 zugeführt werden, die von einem Trägerantriebsmechanismus angetrieben werden, um die jeweiligen Positionen entlang vorgegebener Bewegungsorte in einer gemeinsamen Trägerverschiebeebene zu verschieben. Jeder Träger 20 ist mit einer Anordnung versehen, die für die Bewegung entlang vorgegebener Bewegungsorte ausgelegt ist. Wie insbesondere in Fig. 3 und 4 zu sehen, hat jeder Träger 20 einen spindelförmigen Aufbau, der zwischen ein Rotorenpaar greift. In Fig. 1 ist die Schnittform des Trägers vertikal zu der Vorderseite der Zeichnung gestrichelt dargestellt.
  • Insbesondere weist die Fadenspannvorrichtung einen Hochspannmechanismus 21 auf, der so angeordnet ist, daß er eine geringe Fadenzugleistung und eine hohe Fadenspannleistung hat, sowie einen Niedrigspannmechanismus 22, der so angeordnet ist, daß er eine hohe Fadenzugleistung und eine geringe Fadenspannleistung hat, wobei die beiden Mechanismen gemeinsam eine Spule 23 steuern, um dem Zufuhrfaden 24 in einer Fadenabspulphase des Webvorgangs eine hohe Spannung zu verleihen, und um ihm in einer Fadenrückholphase eine niedrige Spannung nach einem Grenzpunkt mit hoher Fadenrückholspannung zu verleihen.
  • Um die Spannung des Zufuhrfadens auf diese Art und Weise steuern zu können, erstreckt sich eine Spulenhaltewelle 26 senkrecht in der Mitte des Trägers 20 und eine Spule 23 mit einer Wicklung des Fadens 24 ist drehbar an der Haltewelle 26 befestigt. Die Spule 23 befindet sich abnehmbar an einem Spulenverbindungsglied 27 eines Niedrigspannmechanismus 22, der zwischen der Spule 23 und dem Träger 20 durch ineinander eingreifende Greifer 28 angeordnet ist, die so ineinander eingreifen, daß sie die jeweiligen Umdrehungen unterbrechen. Ein Trageelement 30 eines Hochspannmechanismus 21 ist mit dem oberen Ende der o. a. Haltewelle 26 durch einen Paßstift 29 verbunden.
  • Das Trageelement 30 des Hochspannmechanismus 21 ist mit einer Fadenführung 31 versehen, die am unteren Ende eines Wandbereichs um den Umfang der Spule 23 zum Führen eines Fadens 24 angeordnet ist, der von der Spule 23 abgespult wird, sowie mit einer Fadenführung 32 zum Führen des Fadens 24 in eine Stellung über einen Fadenspannhebel 34 an dem Trageelement 30 und mit einer Ausgangsfadenführung 33 zum Führen des abgehenden Fadens 24 an dem oberen Ende des Trageelements 30 über einen Mittelpunkt des Trägers 20.
  • Der o. a. Fadenspannhebel 34 ist schwenkbar an dem Trageelement 30 durch einen Stift 25 in dem Zwischenbereich angeordnet und mit einem Greifer 36 versehen, der in einen der Greifer der Kupplung 35 an der Endfläche der Spule 23 durch Schwenkbewegungen des Fadenspann hebels 34 eingreift und sich wieder löst. Ferner ist der Fadenspannhebel 34 mit einer Fadenführung 37 an seinem vorderen Ende gegenüber der o. a. Fadenführung 32 versehen, wobei die Fadenführung 37 etwas niedriger als die Fadenführung 32 angeordnet ist, wenn der Greifer 36 in einen Greifer der Kupplung 35 eingreift. Gegen das andere Ende des Fadenspannhebels 34 ist eine Spannfeder 38 gepreßt, wodurch dem Faden 24 eine hohe Spannkraft auferlegt wird.
  • Die Spannfeder 38 befindet sich zwischen einer Federhaltevorrichtung 40, die an einer festen Führungswelle 39 an dem Trageelement 30 gehalten wird, und einem gabelförmigen Endbereich 34a des Fadenspannhebels 34, in dem die Führungswelle 39 locker gehalten wird. Die Spannfeder 38 ist so ausgelegt, um Justierungen ihrer Spannkraft, die willkürlich auf den Fadenspannhebel 34 ausgeübt wird, in allen Phasen zu ermöglichen (s. nachstehende Beschreibung). Die Rückholleistung ist aber relativ gering, da der Faden 24 nur im Rahmen der Schwingbewegung des Hebels 34 zurückgeholt werden kann.
  • Durch die Fadenführung 37, die am vorderen Ende des Spannhebels 34 angeordnet ist, wird der Faden 24 in die Fadenführung 37 geführt, der Hebel 34 geschwungen und der Greifer 36 des Hebels 34 aus dem Greifer an der Kupplung 35 gelöst, wenn in dem Faden 24 eine Spannung mit vorgegebener Stärke entsteht, wobei der Faden 24 durch die Fadenführung 32 zurückgezogen wird und durch die Fadenführung 33 über die Fadenführung 37 nach außen geführt wird. Zu diesem Zweck sind die Fadenführung 32 an dem Trageelement 30, die Fadenführung 37 an dem Hebel 34 und die Fadenführung 33 an dem Trageelement 30 so angeordnet, daß der Faden 24, der durch diese Fadenführungen geführt wird, V-förmig gehalten wird.
  • Der Niedrigspannmechanismus 22 ist zwischen dem Träger 20 und der Spule 23 angeordnet. Insbesondere (s. Fig. 1, 3 und 4) ist der Träger 20 mit einer ringförmigen Federkammer 42 um die senkrecht angeordnete Haltewelle 26 versehen. Die Federkammer 42 enthält eine Spiralrückzugfeder 43, die nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben wird. Das Innenende der Rückzugfeder 43 ist an einem Muffenbereich 27a des Spufenverbindungsgliedes 27 befestigt, das drehbar an der in der Mitte angeordneten Haltewelle 26 angebracht ist. Ein Haken 44 wird am äußeren Ende der Feder 43 mit einer der Kerben 45 in Verbindung gehalten, die in passenden Abständen an der inneren Umfangsfläche der Federkammer 42 angeordnet sind.
  • Wenn die Rückzugfeder 43 um den Muffenbereich 27a des Spulenverbindungsgliedes 27 durch die Rotation der Spule 23 und das Spulenverbindungsglied 27 zum Zeitpunkt des Herausführens des Fadens 24 gewickelt ist, übt sie eine Aufspulkraft auf die Spule 23 durch das Spulenverbindungsglied 27 aus. Wenn die Rückzugfeder 43 gespannt ist, werden ihre Schleifen im Durchmesser durch die Formänderung zusammengezogen und veranlassen den Haken 44, sich aus einer Kerbe 45 zu lösen und in eine nächste Kerbe 45 auf dem Innenumfang der Federkammer 42 einzugreifen, wodurch eine im wesentlichen konstante Zugkraft in der Rückzugfeder 43 wiederhergestellt und beibehalten wird.
  • Während einer Fadenabspulphase setzt die Fadenspannvorrichtung mit der o. a. Anordnung zunächst den Hochspannmechanismus 21 in Betrieb, um dem Zufuhrfaden 24 eine hohe Spannung aufzuerlegen. Wird insbesondere der Faden 24 von der Spule 23 durch die Fadenführungen 311 und 32 an dem Trageelement 30 und die Fadenführung 37 an dem Hebel 34 abgespult, schwenkt der Spannhebel 34 durch die Spannung in dem Faden 24 gegen die Schrägkraft der Spannfeder 38. Sobald die Fadenzufuhrlänge eine Aufnahmehöchstlänge des Spannhebels 34 überschritten hat, löst sich der Greifer 36 des Hebels 34 aus einem Greifer der Kupplung 35 an der Spule 23, die durch die Spannung des Fadens 24 (gegen den Uhrzeigersinn, s. Fig. 2) gedreht wird, um den Faden 24 abzuspulen. Dieses Drehen der Spule 23 verringert die Spannung des Fadens 24 und ermöglicht dem Spannhebel 34 zurückzukehren und seinem Greifer 36 in einen Greifer an der Kupplung 35 einzugreifen, um erneut die Rotation der Spule 23 zu unterbrechen. Dementsprechend wird eine mit der Kraft der Spannfeder 38 vergleichbare hohe Spannung konstant auf den Faden 24 durch die ausgleichenden Vorgänge zwischen der Feder 38 und der Spannung des Zufuhrfadens 24 ausgeübt.
  • Durch die Art dieser Anordnung kann der Hochspannmechanismus 21 leicht die Auf- oder Abspulspannung des Fadens 24 über einen großen Bereich erhöhen. Jedoch ist die Fadenzugleistung begrenzt.
  • Während der Faden 24 durch den Betrieb des Hochspannmechanismus 21 der o. a. Anordnung herausgezogen wird, drehen sich die Spule 23 und das Spulenverbindungsglied 27 in Pfeilrichtung (s. Fig. 3), wodurch die Rückzugfeder 43 des Niedrigspannmechanismus 22 an dem Muffenbereich 27a des Verbindungsglieds 27 gespannt wird. Danach wirkt die Rückzugfeder 43 auf die Spule 23 umgekehrt zu der Fadenaufspulrichtung ein. Bei stärkerer Spannung der Feder 43 werden die Durchmesser der Schleifen allmählich kleiner, bis ein Grenzpunkt der Federwicklung erreicht ist. Nach Überschreiten dieses Grenzpunktes schrumpft die Rückzugfeder 43 gleichmäßig an der äußersten Schleife durch weiteres Spannen von der in Fig. 3 dargestellten Stellung, so daß der Haken 44 am Außenende der Rückzugfeder 43 sich aus einer Kerbe 45 an der inneren Umfangsfläche der Federkammer 42 löst und sich in Drehrichtung der Spüle verschiebt, um in eine folgende Kerbe einzugreifen. Folglich bleibt die Zugkraft, die auf den Faden 24 durch die Rückzugfeder 34 über das Verbindungsglied 27 und die Spule 23 ausgeübt wird, im wesentlichen konstant.
  • Die auf den Faden 24 durch die Rückzugfeder 43 des Niedrigspannmechanismus 22 anzubringende Spannung wird vorab auf ein Niveau eingestellt, das niedriger ist als die Spannung, die durch die Spannfeder 38 des Hochspannmechanismus 21 ausgeübt wird. Durch die Art dieser Anordnung mit einer Spiralrückzugfeder 43 bietet der Niedrigspannmechanismus 22 dem Faden 24 im Vergleich mit dem Hochspannmechanismus 21 eine ausreichend hohe Aufspulgeschwindigkeit.
  • Bei einer Abspulphase wird der Greifer 36 des Spannhebels 34 an dem Hochspannmechanismus 21 wiederholt in die und aus der Verbindung mit den Greifern der Kupplung 35 gezwungen, wobei der Faden 24 nicht in den Spannvorgang des Niedrigspannmechanismus 22 einbezogen wird.
  • Beim Zurückholen des überschüssigen, lockeren Fadens auf die Spule 23, wird der Greifer 36 des Spannhebels 34 des Hochspannmechanismus 21 gezwungen, aufgrund einer Verringerung der Spannung des Fadens 24 in einen Greifer der Kupplung 35 durch den Einfluß der Schrägkraft der Spannfeder 38 einzugreifen. Dadurch wird das ausgeglichene Verhältnis zwischen der Spannfeder 38 und der Spannung des Zufuhrfadens unterbrochen. In der Zwischenzeit wird der Faden 24 durch den Spannhebel 34 mit geringer Aufspulgeschwindigkeit aufgespult. Sollte selbst nach dem geringen Zurückspulen noch immer überschüssiger, lockerer Faden vorhanden sein, tritt der Faden 24 in ein ausgeglichenes Verhältnis mit der Drehkraft, die auf die Spule 23 durch die Rückzugfeder 43 des Niedrigspannmechanismus 22 ausgeübt wird, und wird durch diese Drehkraft zurück zu der Spule 23 gespult. In einer Fadenaufspulphase steuert der Niedrigspannmechanismus 22 die Fadenspannung an einem Aufspulgrenzpunkt des Hochspannmechanismus 21.
  • Die Schrägkraft, die durch die Feder 38 auf den Spannhebel 34 ausgeübt wird, ist geeigneterweise durch einen einfachen Mechanismus einstellbar. Insbesondere verfügt die Führungswelle 39 (s. Fig. 1), die an dem Trageelement 30 des Hochspannmechanismus 21 befestigt ist, über eine große Anzahl von Nuten 46, die in geeigneten Abständen entlang ihrer Länge angeordnet sind, um die Federhaltevorrichtung 40 für die Spannfeder 38 justierbar zu befestigen. Die Federhaltevorrichtung 40 ist durch einen elastischen Ring 47 justierbar in einer der Nuten 46 befestigt. Dadurch kann die Schrägkraft der Spannfeder 38, die auf einen. Endbereich des Hebels 34 einwirkt, durch Verändern der Stellung der Federhaltevorrichtung 40 justiert werden.
  • In Fig. 5 sind insbesondere die Anordnung und die Vorgehensweisen zum Ein- und Ausbau der Federhaltevorrichtung 40 an einer gewünschten Stelle an der Führungswelle 39 dargestellt. Zur Befestigung der Federhaltevorrichtung 40 an einer der Nuten 46 an der Führungswelle 39 durch Verwendung des elastischen Rings 47 wird beispielsweise die Federhaltevorrichtung 40, die einen elastischen Ring 47 in einer kreisförmigen Nut 48 am Innenumfang aufweist (s. Fig. 5, gestrichelte Linie), in das unter Ende der Führungswelle 39 gepreßt und in dieser einge preßten Verbindung einfach entlang der Führungswelle 39 verschoben, bis der elastische Ring 47 an einer gewünschten Stelle in eine Nut 46 fällt.
  • Bei dem elastischen Ring 47 kann es sich um einen Ring 47A in O-Form aus einem elastischen Material wie Gummi (s. Fig. 6A), um einen elastischen Metallring 47B mit einer Lücke (s. Fig. 6B) oder um einen durch Verbindung der gegenüberliegenden Enden einer Schraubenfeder gebildeten Schraubenring 47C (s. Fig. 6C) handeln.
  • Zur Justierung der Schrägkraft der Spannfeder 38 des Hochspannmechanismus 21 wird die Federhaltevorrichtung 40 an der Führungswelle 39 einfach an ihr entlang verschoben und in einer Nut 46 in geeigneter Stellung durch den elastischen Ring 47 befestigt. Dadurch kann der Zwischenraum zwischen dem gabelförmigen vorderen Ende 34a des Spannhebels 34 und der Federhaltevorrichtung 40 an der Führungswelle 39, die die Spannfeder 38 zusammengedrückt hält, zum Zwecke der Justierung der Schrägkraft der Spannfeder 38, die auf das vordere Ende des Spannhebels 34 einwirkt, abgeändert werden.
  • Diese Anordnung ist vorteilhaft, da die einjustierte Stellung der Federhaltevorrichtung 40, die auf die Schrägkraft der Spannfeder 38 oder das Ausmaß der Fadenspannung hinweist, im Bedarfsfall von außen mit dem bloßen Auge überprüft werden kann.
  • Anstelle der o. a. Anordnung mit der Spannfeder 38 kann in dem Hochspannmechanismus 21 eine herkömmliche Bremse, Gewichtsspindel oder ein anderes bekanntes Spannelement verwendet werden.
  • Das Trageelement 30 des Hochspannmechanismus 21 trägt den gesamten Mechanismus mit Ausnahme der Spule 23, die an der Spulenhaltewelle 26 an dem Träger 20 befestigt ist. Wenn das Trageelement 30 von dem oberen Ende der Spulenhaltewelle 26 leicht abnehmbar angeordnet ist, so ist es möglich, die Spule 23 auf äußerst einfache Art und Weise auszutauschen.
  • Um das Trageelement 30 abnehmbar an der Spulenhaltewelle 26 zu befestigen, ist das Trageelement 30 gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Muffenhohlraum 50 versehen, der so ausgelegt ist, daß er die Spulenhaltewelle 26 darin aufnehmen kann, und ferner mit einem Paßstift 29, der sich über den Muffenhohlraum 50 senkrecht zu der Achse des Letzteren erstreckt (s. insbesondere Fig. 7A bis 7C). An der Spulenhaltewelle 26 befindet sich in dem kegelförmigen oberen Bereich ein Dehnungsschlitz 51 mit einer Breite, die geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Paßstifts 29. Der Dehnungsschlitz 51 hat auf den gegenüberliegenden Innenseiten Nuten 52 zur Verbindung mit dem Paßstift 29. Diese Nuten 52 nehmen den Paßstift 29 auf, der den geschlitzten oberen Bereich 26a der Haltewelle 26 in geringem Maße auseinander drückt, wenn, sie in den Muffenhohlraum geschoben wird. Daraus ergibt sich, daß der Paßstift 29 in beweglich festgeklemmtem Zustand durch den geschlitzten oberen Bereich 26a der Haltewelle 26 in den Nuten 52 gehalten wird. Die Umfangsfläche des geschlitzten oberen Bereichs 26a ist kegelförmig, um die federnde Formänderung im Moment des Einführens zu ermöglichen. Um jedoch ungewollte Bewegungen der Spulenhaltewelle 26 in dem Muffenhohlraum 50 zu vermeiden, ist der untere Bereich 26b des geschlitzten oberen, Bereichs 26a im eingefügten Zustand fest in dem Muffenhohlraum 50 angeordnet.
  • Es ist zu vermerken, daß für den o. a. Paßstift 29 verschiedene Stiftarten verwendet werden können, beispielsweise ein normaler stabartiger Stift und ein Hohlstift mit einem Schlitz in einem Teil des Körpers, so daß unterschiedliche. Durchmesser durch bewegliche Formgebungen des Paßstifts selbst möglich sind.
  • Wie nachstehend im Detail unter Bezugnahme auf Fig. 7A bis 7C beschrieben wird, kann das Trageelement 30 des Hochspannmechanismus 21 an der Spulenhaltewelle 26 einfach durch Einpressen des Muffenhohlraums 50 des Trageelements 30 an dem geschlitzten oberen Bereich 26a der Spulenhaltewelle 26 befestigt werden. Dadurch erfährt der obere Bereich 26a der Spulenhaltewelle 26 eine bewegliche Formänderung beim Einsetzen in den Muffenhohlraum 50 (s. Fig. 7B). Der Paßstift 29 in dem Muffenhohlraum 50 fällt in die Paarnuten 52 (s. Fig. 7C), um das Trageelement 30 und die Spulenhaltewelle 26 miteinander zu verbinden. In diesem Moment wird der obere Bereich 26a der Spulenhaltewelle 26 federnd gegen den Paßstift 29 in dem Muffenhohlraum 50 gedrückt, wodurch die Bewegungen des Trageelements 30 im Verhältnis zu der Spulenhaltewelle 26 konstant auf Achsen- und Drehrichtungen beschränkt werden.
  • Die Spannungssteuerung 21 kann von der Spulenhaltewelle 26 beim Austausch der Spule 23 oder bei anderen Gelegenheiten durch Ziehen und Hochheben des Trageelements 30 von der Spannungssteuerung abgenommen werden. Daraus ergibt sich, daß, selbst wenn die Fadenspannvorrichtung eine Spulenhaltewelle 26, die sich in der Mitte des Trägers 20 senkrecht erstreckt, aufweist, die Spule 23 auf einfache Art und Weise durch Abnehmen des Trageelements 30 ohne Benutzung von Werkzeug oder ähnlichen Hilfsmitteln ausgetauscht werden kann.
  • In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform der abnehmbaren Verbindungsanordnung für das Trageelement 30 dargestellt. Die Verbindungsanordnung weist ein U-förmiges Trageelement 55 auf, das in der o. a. Ausführungsform Teil des Trageelements 30 des Hochspannmechanismus 21 ist. Das Trageelement 55 hat einen Muffenhohlraum 56 für die Aufnähme der Spulenhaltewelle 26 und ferner E-förmige Stifthaltelöcher 57 in den gegenüberliegenden Seitenwänden 55a, um darin einen S-förmigen elastischen Stift 58 aufzunehmen. Ein mittlerer Bereich 58a des elastischen Stifts 58 erstreckt sich beweglich und abnehmbar über eine Seite des Muffen hohlraums 56, wobei sich der mittlere Bereich 58a in einer Nut 59 befindet, die an einer Seite eines vorderen Endbereichs der Spulenhaltewelle 26 so angeordnet ist, daß der elastische Stift 58 beweglich gegen die Spulenhaltewelle 26 in der Nut 59 gedrückt wird.
  • Dementsprechend ist in diesem Fall der elastische Stift 58 verformbar im Gegensatz zu der Verbindungsanordnung der o. a. Ausführungsform, bei der die Spulenhaltewelle 26 verwendet wird, die an ihrem oberen Bereich 26a eine Formänderung nur zu einer Seite erfährt. In diesem · Fall können die beiden Teile einfach durch Drückendes Muffenhohlraums 56 in die Spulenhaltewelle 26 miteinander verbunden werden.
  • Die Spiralrückzugfeder 43 (s. Fig. 3 und 4) in dem Niedrigspannmechanismus 22 ist an ihren Innenenden fest mit den Muffenbereichen 27a des Spulenverbindungsglieds 27 verbunden und mit einem Haken 44 an dem Außenende versehen, um mit einer der Kerben 45 auf den Innenumfang der Federkammer 42 eine Verbindung einzugehen. Bei dem Haken kann es sich zu diesem Zweck um einen lanzenartigen Haken 61 handeln, der in der Rückzugfeder 43 gebildet ist (s. Fig. 9).
  • Ferner kann eine Spiralrückzugfeder 62 (s. Fig. 10) benutzt werden, die eine der o. a. Spiralrückzugfeder 43 ähnelnde Form aufweist, wobei die Rückzugfeder 62 eine Öffnung 63 zur Verbindung mit einem der Haken 65 aufweist, die an dem Innenumfang der Federkammer 64 angeordnet sind. In diesem Fall arbeitet der Niedrigspannmechanismus auf die gleiche Art und Weise wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Auf jeden Fall ist es ausreichend, wenn Außen- und Innengewindeverbindungen an einem äußeren Endbereich der Rückzugfeder 43 oder 62 und an dem Innenumfang der Federkammer 42 oder 64 derart angeordnet sind, daß sie sich lösen, wenn die Rückzugfeder fest in einen kleineren Durchmesser gebracht wird, und wieder eingreifen, wenn die Rückzugfeder einen größeren. Durchmesser im Verhältnis zum Fadenaufspulvorgang aufweist.
  • Da die Rückzugfeder 43 oder 62 durch die Rotation des Muffenbereichs 27a des Spulenverbindungsglieds 27, das mit dem Innenende der Rückzugfeder verbunden ist, gespannt wird, ist es für die Fadenzugleistung der Rückzugfeder wünschenswert, daß die Rückzugfeder sich zunächst im Durchmesser ausdehnt und die äußerste Schleife sehr guten Kontakt mit dem Innenumfang der Federkammer 42 oder 64 hält, sich dann allmählich von den Innen- zu den Außenschleifen zusammenzieht und sich schließlich die Außen- und Innengewindeverbindungen am äußeren Ende der Rückzugfeder und am Innenumfang der Federkammer voneinander lösen. Wenn sich der Durchmesser der Rückzugfeder als ganzes durch Rotation des Muffenbereichs 27a des Spulenverbindungsglieds 27 verringert, besteht die Möglichkeit, daß sich die Außen- und Innengewindeverbindungsteile frühzeitig voneinander lösen, bevor die Rückzugfeder in dem vorgegebenen Maß gespannt ist.
  • Dieses Problem läßt sich durch Abänderung der Steifigkeit der Rückzugfeder lösen, d. h. durch Steigerung der Steifigkeit von den Innen- zu den Außenschleifen der Feder (s. nachstehende Beschreibung unter Bezugnahme auf Fig. 11A bis 11C).
  • In Fig. 11A und 11B sind die grundlegenden Anordnungen der diesem Zweck dienenden Rückzugfeder dargestellt. Insbesondere ist in Fig. 11A eine Rückzugfeder 71 in Form einer Blattfeder dargestellt, die eine einheitliche Stärke aufweist, in der Breite aber unterschiedlich ist, d. h. die Breite verschmälert sich zum Basisende hin (das innere Wickelende) und verbreitert sich zum äußeren Ende hin, um den Innenschleifen eine geringere Steifigkeit und den Außenschleifen der Rückzugfeder eine höhere Steifigkeit zu verleihen. Ein Anzahl von Verbindungsöffnungen 72 befindet sich in einer Reihe in einem äußeren Endbereich der Rückzugfeder 71 zur Verbindung mit Vorsprüngen, die entsprechend in einer Reihe an dem Teil der Federkammer geformt sind. Diese Anordnung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben. In Fig. 11B ist eine Rückzugfeder 73 in Form einer Blattfeder dargestellt, die eine einheitliche Breite aufweist, in der Stärke aber unterschiedlich ist, d. h. die Stärke verringert sich zum Basisende hin und vergrößert sich zum Außenende hin, um den Innenschleifen eine geringere Steifigkeit und den Außenschleifen der spiralförmig gewundenen Feder eine höhere Steifigkeit zu verleihen. Entsprechend befindet sich eine große Anzahl von Verbindungsöffnungen 74 in einer Reihe in einem äußeren Endbereich der Rückzugfeder 73 zur Verbindung mit Verbindungsvorsprüngen an dem Teil der Federkammer.
  • In Fig. 11C und 12 ist eine Rückzugfeder 75 dargestellt, die aus einer Innenfeder 75a mit geringerer Steifigkeit und einer Außenfeder 75b mit höherer Steifigkeit geformt ist, die an den Enden so miteinander verbunden sind, daß sie in Form einer Spirale Schleifen mit geringerer Steifigkeit an der Innenseite und Schleifen mit höherer Steifigkeit an der Außenseite bilden. Die Außenfeder 75b ist mit einer Reihe von Verbindungsöffnungen 76 zur Verbindung mit den Vorsprüngen an dem Teil der Federkammer versehen. Ferner weist die Außenfeder 75b einen Einhakbereich 78 am Basisende auf, um sich mit einer der Öffnungen 77 zu verbinden, die in einer Reihe in einem äußeren Endbereich der Innenfeder 75a angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht die Justierung der Länge der Rückzugfeder als ganzes, zusätzlich zu der unterschiedlichen Steifigkeit zwischen den Innen- und Außenschleifen der Feder. Falls gewünscht, können die Innen- und Außenfedern 75a und 75b miteinander durch Schweißungen oder sonstige Mittel verbunden werden.
  • In Fig. 12 ist ein Niedrigspannmechanismus mit der in Fig. 11 C dargestellten Rückzugfeder 75 zusammen mit einer Spulenhaltewelle 82 zu sehen, die sich senkrecht auf einem Trägerkörper 81 erstreckt, der den Träger 20 bildet. Ein Muffenbereich 83a eines Spulenverbindungsgliedes 83 ist drehbar an der Spulenhaltewelle 82 befestigt. Die Rückzugfeder 75 befindet sich in einer Federkammer 85 zwischen dem Trägerkörper 81 und einer Fassung 84, die fest an dem Trägerkörper 81 angebracht ist. Die Rückzugfeder 75 ist mit dem Muffenbereich 83a an dem Basisende der Innenfeder 75a verbunden und spiralförmig mit der Außenfeder 75b mit höherer Steifigkeit gewickelt, die mit dem äußeren Ende der Innenfeder 75a verbunden ist und gegen den Innenumfang der Federkammer 85 drückt. Die Verbindungsöffnungen 76, die in einer Reihe in der Außenfeder 75b gebildet sind, sind mit den pyramidenstumpfartigen Verbindungsvorsprüngen 86 verbunden, die sich an dem Innenumfang der Federkammer 85 im gleichen Abstand wie die Verbindungsöffnungen 76 befinden.
  • Daher dreht sich - ähnlich wie bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform - beim Abspulen des Fadens der Muffenbereich 83a zusammen mit der Spule durch das (nicht dargestellte) Spulenverbindungsglied und bringt die Rückzugfeder 75 in einen kleineren Durchmesser. Sobald die Rückzugfeder 75 bis zu einem Grenzpunkt gespannt ist, lösen sich die Verbindungsöffnungen 76 an der Außenfeder 75a aus den Verbindungsvorsprüngen 86 auf dem Innenumfang der Federkammer 85, so daß sich die Rückzugfeder 75 durch ihre eigene Schrägkraft zurücklaufen kann. Als Ergebnis dehnt sich die Rückzugfeder 75 durch den Rücklaufvorgang in einen größeren Durchmesser aus, verschiebt die Verbindungsöffnungen 76 der Außenfeder 75b um eine Stufe und zwingt sie erneut in eine Verbindung mit den folgenden Verbindungsvorsprüngen, um wieder den ursprünglichen Zustand der Rückzugfeder mit einem geringen Verlust der Schrägkraft zu erhalten.
  • Da die Rückzugfeder in diesem Fall aus einer Kombination der Innenfeder 75a mit geringerer Steifigkeit und der Außenfeder 75b mit höherer Steifigkeit besteht, nehmen die Schleifen der Innenfeder 75a mit geringerer Steifigkeit relativ einfach beim Spannen der Rückzugfeder einen kleineren Durchmesser an, wohingegen die Schleifen oder Schleife der Außenfeder 75b mit höherer Steifigkeit beginnt, sich dem verformenden Zusammenziehen des Durchmessers zu unterziehen, nachdem die Kraft der Innenfeder 75a bis zu einem gewissen Grade gesteigert wurde. Nachdem die Rückzugfeder 75 als ganzes in kompakter Form gespannt ist, verschieben sich die Verbindungsöffnungen in der Außenfeder 75b um eine Stufe in Spulendrehrichtung und verbinden sich mit den folgenden Verbindungsvorsprüngen 86, wodurch die Schrägkraft der Rückzugfeder im wesentlichen konstant und stabil gehalten wird.
  • Bei der o. a. Ausführungsform (s. insbesondere Fig. 1, 7A bis 7C und 8) ist die Spule 23 drehbar an der Spulenhaltewelle 26 angebracht, die senkrecht in der Mitte des Trägers 20 befestigt ist. Das Trageelement 30 des Hochspannmechanismus 21 ist abnehmbar an einem oberen End-Bereich der Spulenhaltewelle 26 angebracht. Alternativ kann die Spulenhaltewelle 26 nicht drehbar und abnehmbar in der Mitte des Trägers 20 senkrecht angeordnet werden (s. die in Fig. 13 bis 15 dargestellten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung), wodurch die Spule 23 von dem Träger 20 zusammen mit der Spulenhaltewelle 26 und dem Trageelement des Hochspannmechanismus abgenommen werden kann. Obgleich in Fig. 13 die Anordnung des Hochspannmechanismus einschließlich Trägeelement und Verbindungsaufbau zu der Spulenhaltewelle nicht dargestellt ist, so gilt doch als dargelegt, daß die in dieser Abbildung dargestellte Ausführungsform im wesentlichen den vorherigen Ausführungsformen entspricht, jedoch mit der Ausnahme, daß das Trageelement und die Spulenhaltewelle fest miteinander verbunden sind.
  • Insbesondere ist ein Trägerkörper 91 (s. in Fig. 13 bis 15 dargestellte Ausführungsformen), der den o. a. Träger 20 bildet, innen mit einer Aufnahmebohrung 93 für die Aufnahme einer abnehmbaren Spulenhaltewelle 92 versehen. Um die Bohrung 93 an der unteren Seite des Trägerkörpers 91 befindet sich eine längliche Nut 94 mit seitlich eingedrückten Endbereichen. Ein U-Stift 95 in Form des Buchstabens "U" wird mit den Schenkeln 95a an den gegenüberliegenden Seiten der Aufnahmebohrung 93 fest verankert in die Nut 94 gesetzt, um ein Verschieben von der Nut 94 zu vermeiden. Ferner ist die Spulenhaltewelle 92 mit einem kegelförmigen Fußbereich an ihrem unteren Ende versehen, wobei der Fußbereich an den gegenüberliegenden Seitenflächen 96 kegelförmig ist; um die Schenkelbereiche 95a des U-förmigen Stifts 95 beabstandet zu halten, sowie mit Vertiefungen 97 direkt hinter den kegelförmigen Bereichen 96, um die Schenkelbereiche 95a des U-förmigen Stifts 95, der sich über den kegelförmigen Fußbereich 96 geschoben hat, aufzunehmen. Wenn die Spulenhaltewelle 92 positioniert ist, halten die Schenkelbereiche 95a des U-förmigen Stifts 95 die Spulenhaltewelle 92 in beweglichem Preßsitz in den Vertiefungen 97. Der Niedrigspannmechanismus 22 dieser Ausführungsform entspricht im wesentlichen der in Fig. 12 dargestellten Anordnung.
  • Bei den o. a. Anordnungen kann die Spule 23 von dem Träger 20 zusammen mit der Spulenhaltewelle 92 und dem Trageelement des Hochspannmechanismus auf einfache Art und Weise während der Vorbereitungsphase des Webvorgangs oder im Moment des Spulenaustauschs abgenommen werden, um das Einfädelndes Fadens durch die jeweiligen Fadenführungen zu erleichtern. Wenn die Spule 23 bei einer solchen Gelegenheit auf der Spulenhaltewelle 92 bleibt, erleichtert sich darüber hinaus der Fadenvorbereitungsvorgang.

Claims (13)

1. Verfahren zum Spannen von einem Faden an Textilmaschinen zum Weben dreidimensionaler Stoffe durch Verweben einer Anzahl von Fäden, die von einer entsprechenden Anzahl von Fadenträgern (20) zugeführt werden, wobei die Fadenträger (20) von einem Trägerantriebsmechanismus angetrieben werden, um die jeweiligen Positionen entlang vorgegebener Bewegungsorte innerhalb einer gemeinsamen Trägerverschiebeebene zu verschieben, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Fadenträger (20) mit einem Hochspannmechanismus (21) versehen ist, der mit einer geringen Fadenzugleistung und einer hohen Fadenspannleistung bezüglich eines Zufuhrfadens (24) arbeitet, der einer Spule (23) auf dem Träger (20) entnommen wird, um ihm eine hohe Abspulspannung zu verleihen, und
daß zwischen dem Fadenträger (20) und der Spule (23) ein Niedrigspannmechanismus (22) angeordnet ist, der mit einer hohen Fadenzugleistung und einer geringen Fadenspannleistung bezüglich der Spule (23) durch eine Drehkupplung arbeitet,
wobei dem Zufuhrfaden (24) in einer Fadenabspulphase durch den Hochspannmechanismus (21) eine hohe Spannung verliehen wird und der Niedrigspannmechanismus (22) diesen von dem Hochspannmechanismus (21) übernehmen kann, um einem Zufuhrfaden (24) in einer Fadenaufspulphase an einem Grenzpunkt des Fadenzugs durch den Hochspannmechanismus (21) eine geringe Spannung zu verleihen.
2. Vorrichtung zum Spannen von einem Faden an Textilmaschinen zum Weben dreidimensionaler Stoffe durch Verweben einer Anzahl von Fäden, die von einer entsprechenden Anzahl von Fadenträgern (20) zugeführt werden, wobei die Fadenträger (20) von einem Trägerantriebsmechanismus angetrieben werden, um die jeweiligen Positionen entlang vorgegebener Bewegungsorte innerhalb einer gemeinsamen Trägerverschiebeebene zu verschieben, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hochspannmechanismus (21) an jedem Fadenträger (20) angebracht ist, der mit einer geringen Fadenzugleistung und einer hohen Fadenspannleistung bezüglich eines Zufuhrfadens (24) arbeitet, der einer Spule (23) auf dem Träger (20) entnommen wird, um ihm eine hohe Abspulspannung zu verleihen, so daß eine hohe Spannung auf den Zufuhrfaden (24) in einer Abspulphase angelegt wird, und
daß ein Niedrigspannmechanismus (22) zwischen dem Fadenträger (20) und der Spule (23) angeordnet ist, der mit einer hohen Fadenzugleistung und einer geringen Fadenspannleistung bezüglich der Spule (23) durch eine Drehkupplung arbeitet, so daß der Niedrigspannmechanismus (22) diesen von dem Hochspannmechanismus (21) übernehmen kann, um dem Zufuhrfaden (24) eine geringe Spannung in einer Fadenaufspulphase an einem Grenzpunkt des Fadenzugs durch den Hochspannmechanismus (21) zu verleihen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannmechanismus (21) ein Trageelement (30) an einer Spulenhaltewelle (26, 92) an dem Träger(20) aufweist sowie einen Fadenspannhebel (34), der drehbar an dem Trageelement (30) gehalten wird und mit einem Greifer (36) versehen ist, um eine Verbindung mit einem der Greifer einer Kupplung (35) an der Spule (23) einzugehen und zu lösen, eine Fadenführung (37), die an einem Ende des Fadenspannhebels (34) derart angeordnet ist, um den Fadenspannhebel (34) in eine Richtung zum Lösen des Greifers (36) aus der Kupplung (35) zu schwenken, wenn die Spannung des Zufuhrfadens (24) ein vorgegebenes Niveau erreicht hat, und ferner ein Hochspannelement (38), das ander anderen Seite des Fadenspannhebels (34) dem Zufuhrfaden (24) eine hohe Spannung verleiht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochspannelement aus einer Spannfeder (38) gebildet wird, um eine Schrägkraft auf die andere Seite des Spannhebels (34) auszuüben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannmechanismus (21) aus einer Spannfeder (38) an einer Führungswelle (39) gebildet wird, die an dem Trageelement (30) an der Spulenhaltewelle (26, 92) und zwischen einem Ende des Fadenspannhebels (34) und einer Federhaltevorrichtung (40) an der Führungsweile (39) befestigt ist, wobei die Führungswelle (39) eine Anzahl von Stoppnuten (46) in geeigneten Abständen entlang der Welle aufweist und die Federhaltevorrichtung (40) justierbar an einer der Stoppnuten (46) mittels eines federnden Ringelements (47) befestigt ist, wodurch die Schrägkraft der Spannfeder (38), die auf ein Ende des Fadenspannhebels (34) einwirkt, eingestellt werden kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Niedrigspannmechanismus (22) eine Federkammer (42) um eine Spulenhaltewelle (26, 92) an dem Fadenträger sowie eine Spiralrückzugfeder (43) in der Federkammer (42) aufweist, wobei das innere Ende fest an einem Spulenverbindungsglied (27) angeordnet ist, das drehbar an der Spulenhaltewelle (26, 92) befestigt ist, und das äußere Ende mit dem Innenumfang der Federkammer (42) durch Innen- und Außengewindekupplungsteile in Verbindung gehalten und gelöst wird, wenn die Spiralrückzugfeder (43) in einen kleineren Durchmesser über einen vorgegebenen Grenzpunkt gewunden wird und dann wieder eingreift, wenn die Spiralrückzugfeder (43) in einen größeren Durchmesser zurückspringt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralrückzugfeder (43) eine relativ geringe Steifigkeit in den Innenschleifen und eine relativ hohe Steifigkeit in einer Außenschleife oder in den Außenschleifen aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralrückzugfeder (43) aus einem Innenfederglied (75a) mit geringer Steifigkeit und einem Außenfederglied (75b) mit höherer Steifigkeit gebildet wird, das mit dem äußeren Ende des Innenfedergliedes (75a) verbünden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (23) drehbar an einer Spulenhaltewelle (26, 92) angeordnet ist, die sich in der Mitte des Fadenträgers (20) erstreckt, und daß ein Trageelement (30) nicht drehbar und abnehmbar an dem oberen Endbereich der Spulenhaltewelle (26, 92) angeordnet ist, wobei das Trageelement (30) eine Fadenführung (31) für den Faden (24) aufweist, um von der Spule (23) abgewickelt und nach oben zu der Spulenhaltewelle (26, 92) geführt zu werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement (30) an der Spulenhaltewelle (26, 92) durch eine Verbindungsanordnung bestehend aus einem Muffenhohlraum (50) in einem unteren Endbereich des Trageelements in die richtige Position gebracht wird, daß ein Paßstift (29) radial in dem Muffenhohlraum (50) angeordnet ist und ein Dehnungsschlitz (51) in dem oberen Ende der Spulenhaltewelle (26) gebildet wird, wobei die Breite des Dehnungsschlitzes (51) geringer ist als der Durchmesser des Paßstiftes (29) und Nuten auf den gegenüberliegenden Innenflächen aufweist, um den Paßstift (29) dazwischen in beweglich eingespanntem Zustand aufnehmen und halten zu können, wenn das Trageelement (30) an der Spulenhaltewelle (26) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement (30) an der Spulenhaltewelle (26, 92) durch eine Verbindungsanordnung bestehend aus einem Muffenhohlraum (50) in einem unteren Endbereich des Trageelements (30) in die richtige Position gebracht wird, daß ein federnder Stift (58) in dem und durch den Muffenhohlraum angeordnet ist und daß eine Nut (59) an einer Seite der Spulenhaltewelle (26, 92) angeordnet ist, um einen federnden Stift (58) in einem federnd gepreßten Zustand aufzunehmen und zu halten, wenn das Trageelement (30) an der Spulenhaltewelle (26, 92) angebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (23) drehbar an der Spulenhaltewelle (26, 92), die sich nicht drehbar in der Mitte des Fadenträgers (20) erstreckt, angeordnet ist und der Hochspannmechanismus (21) ein Trageelement (30)an einem oberen Endbereich der Spulenhaltewelle (26, 92) aufweist, wobei das Trageelement (30) mit einer Fadenführung (31) für den Faden (24) versehen ist, der von der Spule (23) abgespult und der Spulenhaltewelle (26, 92) nach oben zugeführt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhaltewelle (92) abnehmbar an dem Fadenträger (20) durch eine Verbindungsanordnung angebracht ist, die versehen ist mit einem Aufnahmeloch (93) in dem Träger (20), einem U-förmigen Stift (95) in dem Aufnahmeloch (93), einem kegelförmigen Fußbereich (96) an dem unteren Ende der Spulenhaltewelle (92), um den U-förmigen Stift (95) beabstandet zu halten, wenn er in dem Aufnahmeloch (93) angebracht ist, und mit einem vertieften Bereich (97) direkt über dem kegelförmigen Fußbereich (96), um den U-förmigen Stift (95) darin aufzunehmen, wobei die Spulenhaltewelle (92) federnd durch den U-förmigen Stift (95) in den vertieften Bereich (97) greift.
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