DE694097C - Muehlenfeuerung - Google Patents

Muehlenfeuerung

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DE694097C
DE694097C DE1935B0171341 DEB0171341D DE694097C DE 694097 C DE694097 C DE 694097C DE 1935B0171341 DE1935B0171341 DE 1935B0171341 DE B0171341 D DEB0171341 D DE B0171341D DE 694097 C DE694097 C DE 694097C
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DE
Germany
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mill
air
shaft
hollow body
air supply
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Expired
Application number
DE1935B0171341
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Rossbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)

Description

  • Mühlenfeuerung Die Erfindung betrifft eine Mühlenfeuerung mit einem zur Aufbereitung, Trocknung und Sichtung des Brennstoffes dienenden Mühlenschacht, der mit einer Luftzuführung oberhalb der Mühle versehen ist.
  • Es ist bereits .bekannt, unmittelbar über dem Scheitel ,der Schlägermühle einen Einbau zur Luftzuführung vorzusehen. Diese dort zugeführte Luft wird in nie Mühle eingegeben und dient bei Verwendung von Warmluft zur Mahltrocknung und bei Einführung von Kaltluft zur Kühlung .des Mühlenläufers. Zur Sichtung und Beschickung der Feuerung mit Brennstaub ist bei der bekannten Ausführung eine besondere Luftzuführung vorgesehen.
  • Es ist ferner bekannt; bei einer Mühlenfeuerung mit einem zur Aufbereitung, Trocknung und Sichtung des Brennstoffes dienenden Mühlenschacht mit Sichtluftzuführung in dem Raum zwischen der Mühle und der Verbindungsöffnung des Mühlenschachtes zum Feuerraum diese Sichtluft durch einen Hohlkörper in dem Raum über der Mühle zuzuführen. Der Hohlkörper hat dabei den Zweck der 'Unterteilung des Raumes über der Mühle in einen Sichtgut-Austragschacht mit anschließender Umlenkfläche und einen eigentlichen Sichtraum, in den die durch den Hohlkörper zugeführte Luft austritt, um mit dem brennfertigen Feingut nach aufwärts zur Brenneröffnung zu strömen, während die noch nicht hinreichend zerkleinerten Gutteilchen am unteren Ende :dieses Sichtschachtes in die Mühle zurückfallen. Der Körper selbst dient hierbei also nicht einer Sichtung durch Prallwirkung: Schließlich ist es auch nicht neu, in .den Sichtkammern bei Fortfall von Luftzuführungen Umlenk- und Prallflächen anzuordnen, durch welche die noch groben Brennstoffteile in die Mühle zurückgeführt werden. Durch derartige Einrichtungen wird jedoch die Geschwindigkeit des der Brennkammer zuströmenden Gemisches wesentlich herabgesetzt.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß in dem Raum zwischen :der Mühle und der Verbindungsöffnung des Mühlenschachtes zum Feuerraum Hohlkörper als Sichterflächen in wenigstens zwei Ebenen übereinander versetzt angeordnet sind und in jeden Hohlkörper eine getrennt regelbare Luftzuführung mündet, deren Abführungsöffnungen aus dem Hohlkörper in den Mühlenschacht in der Bewegungsrichtung des Gutes gerichtet sind. Hierdurch wird eine sehr feine Sichtung .des Brennstoffes erreicht. Die Sichterflächen wirken gewissermaßen als Sieb, und nur der genügend feine Brennstaub wird durch einen weitestgehend regelbaren, aus den Sichterflächen austretenden Träger- Luftstrom unmittelbar nach dem Feuerraum geführt, wobei durch die besondere Ausbildung der Luftzuführung vermieden wird, daß der Kohlenstaubstrom beim Auftreffen auf die Sichterflächen seine Geschwindigkeit verringert. Vorteilhaft sind die an der Unterseite der Sichterflächen befindlichen Luftabführungsöffnungen durch Umlenkflächen albgedeckt, die den Luftstrom nach oben richten. Ferner ist es zweckmäßig, daß die Längskanten der übereinander angeordneten Sichterflächen sich überdecken.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Abbildungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Schlägermühle und die Vorkammer, Abb. a einen Querschnitt nach der Linie i-i der Abb. i.
  • In .diesen Abbildungen bezeichnen a die Schlägermühle, b eine Vorkammer, c den Feuerraum, d die Austragöffnung, e Sichterkörper von im Querschnitt dreieckiger Form, f Prallflächen der Sichterkörper, g, g1 Luftzuführungsöffnungen in den Sichterkörpern, La einen Luftzuführungskanal, i eine Regelklappe für die zuzuführende Gesamtluftmenge, h Zweigleitungen, L in den Zweigleitungen k vorgesehene Regelklappen für die Teilluftmengen, m und o Kanäle zwischen den Sichterkörpern und p Abdeckungen für die Luftzuführungsöffnungen g1.
  • Der von der Schlägermühle a erzeugte Brennstoffstaub wird in die Vorkammer b geworfen und trifft hierbei auf die unteren Flächen f der Sichterkörper e. Durch diese Flächen werden die groben Bestandteile des erzeugten Brennstoffstaubes in die Mahlkammer :der Schlägermühle a zurückgeworfen, während der feine Brennstaub durch die Kanäle m zwischen den Sichterkörpern e bzw. Kanäle o zwischen den Sichterkörpern e und den Vorkammerwänden nach oben entweichen kann und durch die Austriagöffnung d in den j Feuerraum c eingeführt wind. Durch den Einbau der Sichterkörper e wird der Widerstand in der Vorkammer b erhöht. Um -diesen Widerstand aufzuheben, erfolgt die sonst übliche Zuführung der Kalt- oder Warmluft .durch die rohrförmigen, beliebig profilierten Sichterkörper e selbst. Zu diesem Zwecke sind in den Wandungen der Sicht:erkörper e düsenartige Öffnungen oder Schlitze g bzw. g1 vorgesehen. Die Düsenöffnungen g der oberen, den Sicherkörper e begrenzenden Flächen sind nach oben gerichtet, so daß durch die austretende Luft ein Mitreißen bzw. eine Geschwindigkeitserhöhung des feinen Brennstaubes bewirkt wird. Der weiteren Luftzuführung dienen die Öffnungen g1 in den Prallflächen f. Diese sind durch dachförmige Abdeckungen p vor der Einwirkung des Brennstoffstaubes geschützt, die außerdem durch die Umlenkung des aus den Öffnungen g1 austretenden Luftstromes der Austragung der feinen Bestandteile des gegen die Sichterkörper e geworfenen Brennstoffstaubes dienen.
  • Die Zuführung der Luft erfolgt zweckmäßig durch eine Hauptleitung lt, die durch eine Regelklappe i mehr oder weniger abgeschlossen werden kann. Für die Regelung der durch die Zweigleitungen k den Sichterkörper e zugeführten Luft sind noch besondere Regelklappen i vorgesehen.
  • Die Luft kann als Kalt- oder Warmluft zugeführt oder gegebenenfalls auch durch Rauchgase ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mühlenfeuerung mit einem zur Aufbereitung, Trocknung und Sichtung des Brennstoffes dienenden Mühlenschacht mit Sichtluftzuführung in dem Raum zwischeu :der Mühle und er Verbindungsöffnung :des Mühlenschachtes zum Feuerraum, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen der Mühle und der Verbindungsöffnung des Mühlenschachtes zum Feuerraum Hohlkörper als Sichterflächen in wenigstens zwei Ebenen übereinander versetzt angeordnet sind und in jeden Hohlkörper eine getrennt regelbare Luftzuführung mündet, deren Abführungsöffnungen aus dem Hohlkörper in den Mühlenschacht in der Bewegungsrichtung des Gutes gerichtet sind. a. Mühlenfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unterseite .der Sichterfiächen (f) befindlichen Luftabführungsöffnungen durch Umlenkflächen (p) abgedeckt sind, die den Luftstrom nach oben richten. g. Mühlenfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der übereinander angeordneten Sichterflächen sich überdecken.
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