HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Artikelverpackung
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und insbesondere einen
Artikel, der so verpackt ist, daß eine Verpackungsfolie in engem
Kontakt mit einem zu verpackenden Gegenstand angebracht ist,
beispielsweise einen verpackten Artikel, der eine oder eine
Reihe von Gegenständen, wie beispielsweise eine in einer Hülle
enthaltene Magnetbandkassette, enthält.
Beschreibung des Standes der Technik
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Bei verschiedenen Arten gegenwärtig erhältlicher Waren, die in
einem Laden angeordnet werden, ist bei relativ kleinen
Erzeugnissen mit regelmäßiger Form, wie beispielsweise einer
Magnetbandkassette, das Erzeugnis in einer durchsichtigen bzw.
lichtdurchlässigen Verpackungsfolie verpackt, die mit
Zellophan, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid oder dergleichen beschichtet ist, um das Erzeugnis
vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen und so ein gutes
äußeres Erscheinungsbild beizubehalten. Diese Magnetbandkassetten
werden als verpackter Artikel versandt bzw. in dem Laden als
eine Packung ausgestellt, die insgesamt verkauft wird und in
der eine entsprechende Anzahl von Artikeln zusammen verpackt
ist.
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Natürlich ist es, wenn ein Artikel (ein Erzeugnis), das in
dieser Art Verpackungsfolie verpackt ist, benutzt wird,
erforderlich, diese Verpackungsfolie zu entfernen. In den meisten
Fällen ist, wie in Fig. 17 dargestellt, ein Aufreißband 2 im
Inneren der Verpackungsfolie ausgebildet, und im allgemeinen
wird eine Struktur eingesetzt, die die Entfernung der
Verpakkungsfolie von einem Artikel 10 erleichtert.
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Das heißt, dieses Aufreißband 2 ermöglicht es, eine
Verpakkungsfolie 1 entsprechend aufzuschlitzen und zu trennen, indem
an einem freiliegenden Ende 2a des Bandes 2 gezogen wird.
Schlitze 3 sind an diesem Aufreißband in der Nähe des
freiliegenden Endes 2a ausgebildet, so daß die Entnahme des Bandes
erleichtert wird. Durch diese Struktur kann die
Verpackungsfolie an dem Aufreißband 2 vom Ende 2a aus aufgeschlitzt werden.
Dadurch wird die Verpackungsfolie 1 vollständig aufgeschlitzt
bzw. zerteilt.
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Ein Verpackungsverfahren, das im allgemeinen als
Schrumpfverpacken bezeichnet wird, wird häufig für eine derartige
Verpakkungsfolie eingesetzt. Bei diesem Schrumpfverpacken ist das
Erzeugnis, wenn eine Verpackungsfolie an einem zu verpackenden
Artikel (d.h. einem Erzeugnis) angebracht ist, von der
Verpakkungsfolie umhüllt, wobei die Folie entsprechend dem Material
der Folie entsprechend gestreckt bzw. auf eine geeignete
Temperatur erwärmt wird. Die Verpackungsfolie wird aufgrund des
Zusammenziehens der Folie enganliegend an der Oberfläche des
Erzeugnisses angebracht, so daß das umhüllte Erzeugnis ein
gutes äußeres Erscheinungsbild bietet. Ein derartig enges
Anliegen der Folie an dem Erzeugnis hat einen mühseligen
Entfernungsvorgang beim Öffnen des Films zur Folge.
Herkömmlicherweise werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Nachteil
dem Stand der Technik nach zu überwinden, beispielweise, indem
das obenerwähnte Aufreißband ausgebildet wird. Dieses
Aufreißband stellte eine sehr wirkungsvolle Einrichtung dar.
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Um jedoch ein Aufreißband im Inneren einer Verpackungsfolie
herzustellen, sind Maschinen und Verfahren erforderlich, die
speziell der Herstellung des Aufreißbandes dienen. Darüber
hinaus muß das Aufreißband angesichts seiner Funktion robuster
sein als die Verpackungsfolie, so daß durch das Aufreißband
die Kosten steigen.
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Darüber hinaus kann, obwohl dies von der Position des
Aufreißbandes abhängt, wenn das Aufreißband wie in Fig. 17
dargestellt angeordnet ist, ein kleinerer Teil "a" der Folie, der
nach dem Aufschlitzen der Folie mit dem Aufreißband verbleibt,
leicht entfernt werden. Hingegen macht ein größerer
verbleibender Folienteil "b" einen sehr mühseligen Entfernungsvorgang
erforderlich, um an den eigentlichen Inhalt zu gelangen.
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Aus diesem Grund ist eine andere Art Verpackungsfolie
vorgeschlagen worden, so beispielsweise in der japanischen
ungeprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 3(1991)-32066, bei
der ein nur schwach verbundener Abschnitt, der sich leicht
abziehen läßt, in einem Dichtungsbereich ausgebildet ist, in dem
beide Ränder einer Verpackungsfolie übereinanderliegen und
miteinander verklebt sind. Der Teil der Folie, der
zurückbleibt, nachdem die Verpackungsfolie mit einem Aufreißband
aufgerissen wurde, läßt sich leicht abziehen, indem er weit
geöffnet von diesem schwach verbundenen Teil entfernt wird.
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Jedoch ist für die in der japanischen ungeprüften
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 3(1991)-32066 vorgeschlagene
Verpakkungsfolie nach wie vor das Aufreißband erforderlich, und
daher werden Maschinen und Verfahren, die speziell der
Herstellung eines Aufreißbandes dienen, gebraucht, wodurch die Kosten
steigen. Um die Verpackungsfolie abzuziehen, sind zwei
Schritte erforderlich, d.h., das Aufreißen des Aufreißbandes und die
Entfernung des schwach verbundenen Abschnitts und dadurch wird
die Entfernung der Verpackungsfolie mühselig.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts der obenaufgeführten Erkenntnisse besteht die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
Artikelverpackung zu schaffen, für die weder spezielle Maschinen noch
Aufreißelemente erforderlich sind, und die leichtes Entfernen
der Verpackungsfolie und Zugang zu dem von der
Verpackungsfolie
umhüllten Artikel ermöglicht, indem die Verpackungsfolie
in einem Vorgang breit abgerissen wird, wenn die Folie
geöffnet wird.
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Zu diesem Zweck wird eine Artikelverpackung gemäß Anspruch 1
geschaffen.
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Der Schlitz ist ohne Kontakt mit dem unverbundenen Abschnitt
ausgebildet und an einer Position ausgebildet, die geringfügig
von dem unverbundenen Abschnitt entfernt ist (vorzugsweise
sollte der Schlitz 2 - 3 mm von dem unverbundenen Abschnitt
entfernt sein).
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In einer bevorzugten Ausführungsform können zwei
Öffnungsabschnitte, die jeweils aus dem unverbundenen Abschnitt, dem
Schlitz und dem schwach verbundenen Abschnitt bestehen,
ausgebildet sein, wobei sich die schwach verbundenen Abschnitte
derselben zwischen den unverbundenen Abschnitten befinden.
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In dieser Ausführungsform können die schwach verbundenen
Abschnitte der beiden Öffnungsabschnitte voneinander getrennt
ausgebildet sein, oder sie können zusammen einen gemeinsamen
schwach verbundenen Abschnitt für die Öffnungsabschnitte
bilden.
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Gemäß der Artikelverpackung der vorliegenden Erfindung kann
der unverbundene Abschnitt mit einer Markierung versehen sein,
so daß er deutlich zu erkennen ist. Als Alternative dazu kann
eine Markierung, die eine Öffnungsrichtung anzeigt, in dem
unverbundenen Abschnitt oder in der Nähe desselben ausgebildet
sein.
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Bei der Artikelverpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird das Ende des unverbundenen Abschnitts mit Fingern
gehalten oder mit einem Fingernagel angehoben, und diese Kante wird
in einer Richtung gezogen, die im wesentlichen senkrecht zu
dem Dichtungsbereich ist. Anschließend wird die
Verpackungsfolie
von dem Schlitz abgerissen, und der schwach verbundene
Abschnitt des Dichtungsbereiches wird abgezogen, so daß sich ein
Spalt in der Richtung ausbreitet, die im wesentlichen
rechtwinklig zu dem Dichtungsbereich ist. Dadurch wird die
Verpakkungsfolie in weitaus größerem Maße weit geöffnet, und damit
kann die Folie so abgezogen werden, daß im wesentlichen der
gesamte verpackte Artikel leicht ausgepackt werden kann.
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Es ist weitaus vorteilhafter, zwei Öffnungsabschnitte, die
jeweils aus dem unverbundenen Abschnitt, dem Schlitz und dem
schwach verbundenen Abschnitt bestehen, so herzustellen, daß
sich die schwach verbundenen Abschnitte derselben zwischen den
unverbundenen Abschnitten befinden, so daß die
Verpackungsfolie von beiden unverbundenen Abschnitten aus geöffnet werden
kann.
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Darüber hinaus wird in dem inneren überlappenden Ende bzw. der
Schicht der Verpackungsfolie eine Kerbe in der Nähe einer
Stelle hergestellt, an der die gedachte Verlängerung des
Schlitzes und das innere Ende einander schneiden. Dadurch kann
die Verpackungsfolie, nachdem das äußere überlappende Ende
bzw. die Schicht der Verpackungsfolie abgezogen worden ist,
erheblich weiter geöffnet werden, indem die innere Schicht von
der Kerbe aus abgezogen wird, so daß die Verpackungsfolie
weitaus leichter abgezogen werden kann.
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Weiterhin sind Markierungen vorhanden, um die Position des
unverbundene Abschnitts und eine Abziehrichtung deutlich zu
kennzeichnen, und dadurch wird die Position, von der aus die
Verpackungsfolie abgezogen wird, deutlich, so daß die
Verpakkungsfolie noch vorteilhafter wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines verpackten
Artikels gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des in Fig. 1
dargestellten verpackten Artikels, wenn eine äußere Schicht
eines Dichtungsbereiches angehoben ist;
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Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des in Fig. 1
dargstellten verpackten Artikels, wenn die äußere Schicht
weiter gezogen wird;
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Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des in Fig. 1
dargstellten verpackten Artikels, wenn die äußere Schicht
erheblich weiter gezogen wird;
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Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines verpackten
Artikels gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 6 ist eine schematische Darstellung eines verpackten
Artikels gemäß einer dritten Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines verpackten
Artikels gemäß einer vierten Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 8 ist eine schematische Darstellung des in Fig. 7
dargstellten verpackten Artikels, wenn eine äußere Schicht
eines Dichtungsbereiches angehoben ist;
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Fig. 9 ist eine schematische Darstellung des in Fig. 7
dargstellten verpackten Artikels, wenn die äußere Schicht
und eine innere Schicht des Dichtungsbereiches
angehoben sind;
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Fig. 10 ist eine schematische Darstellung, die einen Schlitz
und eine Kerbe zeigt, die in der Verpackungsfolie
ausgebildet sind;
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Fig. 11 ist eine schematische Darstellung, die eine andere
Auführung des Schlitzes und der Kerbe zeigt, die in der
Verpackungsfolie ausgebildet sind;
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Fig. 12 ist eine schematische Darstellung, die eine weitere
Auführung des Schlitzes und der Kerbe zeigt;
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Fig. 13 ist eine schematische Darstellung, die eine
Artikelverpackung der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der
ein unverbundener Abschnitt und ein Schlitz mit einer
Markierung versehen sind;
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Fig. 14 ist eine schematische Darstellung, die die
Artikelverpackung der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn sie bei
einer Videokassette eingesetzt wird;
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Fig. 15 ist eine schematische Darstellung, die eine andere
Ausführung eines schwach verbundenen Abschnitts zeigt;
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Fig. 16 ist eine schematische Darstellung, die eine weitere
Ausführung des schwach verbundenen Abschnitts zeigt;
und
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Fig. 17 ist eine schematische Darstellung, die eine
herkömmliche Artikelverpackung zeigt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden im
folgenden bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Erste Ausführung
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Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die eine
Artikelverpackung gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden
Erfindung zeigt, in der eine Videokassette verpackt ist.
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Seitliche Ränder eines Verpackungsfilms 1 werden, wie in Fig.
1 dargestellt, im wesentlichen in der Mitte einer schmaleren
Seitenfläche eines rechteckigen parallelepipedförmigen
verpackten Artikels 10 übereinandergeschlagen, erhitzt und
miteinander verschweißt, so daß ein Dichtungsbereich 4 (dieser
Dichtungsbereich wird hier durch eine schräge Linie
dargestellt) gebildet wird. Beide Enden des Dichtungsbereiches 4
sind mit den anderen Seiten des Films so verschweißt, daß sie
bis zu einem seitlichen Dichtungsbereich 13 führen.
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Der Dichtungsbereich 4 und der seitliche Dichtungsbereich 13,
an dem die beiden Enden der Verpackungsfolie 1 einander
überlappen, werden durch entsprechendes Erhitzen verschweißt,
nachdem der Artikel 10 verpackt worden ist.
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Ein unverbundener Abschnitt 5 ist am Rand des
Dichtungsbereiches 4 ausgebildet, d.h. teilweise entlang einer
Begrenzungslinie 4A des äußeren überlappenden Endes bzw. der Schicht der
Verpackungsfolie 1 wenigstens zwischen der Begrenzungslinie 4A
und einer Begrenzungslinie 1B eines inneren überlappenden
Endes der Verpackungsfolie 1. Dabei kann natürlich der
unverbundene Abschnitt 5 über den gesamten Bereich zwischen den
Rändern 4A und 4B des Dichtungsbereiches 4 ausgebildet sein, wie
dies in Fig. 1 dargestellt ist. Die Länge des unverbundenen
Abschnitts 5 an der Begrenzungslinie 4A sollte vorzugsweise 10
bis 50 mm, jedoch am vorteilhaftesten 20 mm bzw. um diesen
Wert herum, betragen. Der unverbundene Abschnitt 5 kann
hergestellt werden, indem ein Bereich der Rückseite der oberen
überlappenden Folie 1, der dem unverbundenen Abschnitt 5
entspricht, mit Druckfarbe bedruckt wird, die Heißsiegeln
verhindert. Wenigstens ein Schlitz 6 ist im rechten Winkel zur
Begrenzungslinie 4A des äußeren überlappenden Endes der Folie 1
in der Nähe des unverbundenen Abschnitts 5 ausgebildet. Der
Schlitz 6 sollte vorzugsweise 2 - 3 mm vom Rand des
unverbundenen Abschnitts beabstandet sein, der sich am nächsten an dem
Schlitz befindet. Ein schwach verbundener Abschnitt 7, an dem
das äußere überlappende Ende schwach mit dem inneren
überlappenden Ende verbunden ist, ist an der gegenüberliegenden Seite
des unverbundenen Abschnitts 5 in bezug auf den Schlitz
ausgebildet und erstreckt sich über eine vorgegebene Länge an der
Begrenzungslinie 4A des äußeren überlappenden Endes der Folie
1 entlang.
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Bei dem schwach verbundenen Abschnitt 7 wird die Rückseite der
Folie 1, die dem schwach verbundenen Abschnitt 7 der Folie 1
entspricht, mit Halbtonpunkten oder einer Matrixstruktur in
Druckfarbe bedruckt, und das Vorhandensein der Druckfarbe in
den Punkten bzw. der Matrixstruktur verhindert, daß der
Dichtungsbereich 4 vollständig verschweißt wird, so daß der
schwach verbundene Abschnitt 1 entsteht. Auf diese Weise wird
der schwach verbundene Abschnitt 7 hergestellt, indem
verbundene Bereiche ausgebildet werden, in denen die
Verpackungsfolieenden miteinander verbunden sind, und unverbundene
Bereiche, die sich miteinander mischen. Es ist jedoch nicht
erforderlich, die verbundenen Bereiche gleichmäßig mit den
unverbundenen Bereichen zu mischen. So kann beispielsweise, wie in
Fig. 15 dargestellt, die Dichte verbundener Bereiche (schwarze
Bereiche) in dem schwach verbundenen Abschnitt 7 entlang der
Begrenzungslinie 4A allmählich verändert werden. Als
Alternative dazu kann, wie in Fig. 16 dargestellt, ein Bereich nahe
an der Begrenzungslinie 4A des äußeren überlappenden Bereiches
der Verpackungsfolie 1 des schwach verbundenen Abschnitts 7
als Streifenmuster ausgebildet sein, das nicht verbunden wird,
und verbundene Bereiche sowie unverbundene Bereiche können
über den gesamten schwach verbundenen Abschnitt 7 vorhanden
sein. Der schwach verbundene Abschnitt 7 kann hergestellt
werden, indem ein Bereich der Verpackungsfolie 1, der dem schwach
verbundenen Abschnitt 7 entspricht, mit Druckfarbe mit einer
geringen Blockierwirkung bedruckt wird.
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Im folgenden wird beschrieben, wie die Artikelverpackung der
vorliegenden Erfindung abgezogen wird.
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Zunächst wird das Ende des unverbundenen Abschnitts 5 mit den
Fingern gehalten oder mit einem Fingernagel oder dergleichen
angehoben, und die Finger werden in Richtung eines Pfeils A
bewegt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Dadurch werden,
wie in Fig. 2 dargestellt, das äußere überlappende Ende der
Folie 1 in dem Dichtungsbereich 4 zwischen dem unverbundenen
Abschnitt 5 und dem Schlitz 6 von dem inneren überlappenden
Ende der Folie 1 abgehoben.
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Anschließend dehnt sich, wie in Fig. 3 dargestellt, wenn die
Ecke 4a des äußeren überlappenden Endes der Folie 1, die so
abgezogen wird, in der Richtung A gezogen wird, eine Öffnung,
die von dem Schlitz 6 ausgeht, aus, ein Abschnitt des schwach
verbundenen Abschnitts 7 wird abgezogen, und das äußere
überlappende Ende der Folie 1 wird vom inneren überlappenden Ende
der Folie 1 abgehoben. Weiteres Ziehen der Ecke 4a des äußeren
überlappenden Endes der Folie 1 in der Richtung A bewirkt, daß
sich die Öffnung von dem Schlitz 6 aus erheblich weiter
ausdehnt, so daß der schwach verbundene Abschnitt 7 ebenfalls
erheblich weiter abgezogen wird. Wenn die so abgezogenen Ecke 4a
des äußeren überlappenden Endes der Folie 1 in der Richtung A
gezogen wird, wird die Verpackungsfolie 1, wie in Fig. 4
dargestellt, weit geöffnet.
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Die durch diese Aufreißvorgänge gebildete Öffnung kann so
hergestellt werden, daß sie sich um die Verpackungsfolie 1 herum
fortsetzt, indem die Ecke 4a des äußeren überlappenden Endes
der Folie 1 gezogen und aufgerissen wird. So wird die
Verpakkungsfolie 1 weit geöffnet, und dadurch kann der Film 1 so
abgezogen werden, daß der gesamte verpackte Artikel 10
außerordentlich leicht ausgepackt wird.
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Der Schlitz 6 wird in der Nähe der Fläche hergestellt, an der
der seitliche Dichtungsbereich 13 des verpackten Artikels 10
ausgebildet ist. So kann ein Teil der Verpackungsfolie 1, der
auf der Oberfläche verbleibt, an der der seitliche
Dichtungsbereich 13 ausgebildet ist, leicht entfernt werden, indem die
verbleibende Verpackungsfolie in der Richtung gezogen wird, in
der sie entfernt wird.
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Bei einer herkömmlichen Artikelverpackung 3 ist es, wenn die
Verpackungsfolie durch ein Aufreißband zerteilt wird, relativ
schwierig für einen Benutzer, den einen der beiden Teile
abzunehmen, der in einer Richtung verbleibt, die der
Aufreißrichtung der Verpackungsfolie entgegengesetzt ist. Im Gegensatz
dazu ermöglicht die Artikelverpackung der vorliegenden
Erfindung effektives Entfernen in einem Vorgang und macht das
Aufreißband überflüssig, so daß diese Artikelverpackung sehr
kostengünstig ist.
Zweite Ausführung
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Eine Artikelverpackung gemäß einer zweiten Auführung der
vorliegenden Erfindung wird im folgenden beschrieben. Fig. 5
zeigt eine Artikelverpackung dieser Ausführung. In Fig. 5 sind
ein Verpackungszustand der Verpackungsfolie 1, der
unverbundene Abschnitt 5, der Schlitz 6 und der schwach verbundene
Abschnitt 7 die gleichen wie bei der ersten Ausführung, und der
Kürze halber wird daher auf ihre Erläuterung verzichtet.
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Bei dieser Ausführung sind ein erster Öffnungsabschnitt, der
aus dem unverbundenen Abschnitt 5, dem Schlitz 6 und dem
schwach verbundenen Abschnitt 7 besteht, und ein zweiter
Öffnungsabschnitt, der aus einem unverbundenen Abschnitt 5',
einem Schlitz 6' und einem schwach verbundenen Abschnitt 7'
besteht, ausgebildet, wobei sich die schwach verbundenen
Abschnitte 7 und 7' zwischen den unverbundenen Abschnitten 5, 5'
befinden.
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Auf diese Weise ermöglicht es die Benutzung des ersten
Öffnungsabschnitts, der aus dem unverbundenen Abschnitt 5, dem
Schlitz 6 und dem schwach verbundenen Abschnitt 7 besteht, und
des zweiten Öffnungsabschnitts, der aus dem unverbundenen
Abschnitt 5', dem Schlitz 6' und dem schwach verbundenen
Abschnitt 7' besteht, einem Benutzer, die Verpackungsfolie 1
entweder von dem unverbundenen Abschnitt 5 oder dem
unverbundenen Abschnitt 5' aus zu öffnen, und so kann die
Verpackungsfolie 1 leichter geöffnet werden.
Dritte Ausführung
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Obwohl bei der zweiten Ausführung der erste und der zweite
Öffnungsabschnitt separat ausgeformt sind, können die schwach
verbundenen Abschnitte 7 und 7' für beide Öffnungsabschnitte
gemeinsam vorhanden sein, wie dies in einer in Fig. 6
dargestellten dritten Ausführung ausgeführt ist. Dadurch kann der
Aufwand zum Entfernen der verbundenen Bereiche der schwach
verbundenen Abschnitte 7 und 7' wegfallen, indem die schwach
verbundenen Abschnitte 7 und 7' auf die obenerwähnte Weise
zusammen vorhanden sind, so daß die Artikelverpackung
vorteilhafter wird.
Vierte Ausführung
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Eine Artikelverpackung gemäß einer vierten Ausführung der
vorliegenden Erfindung wird im folgenden beschrieben. Fig. 7
zeigt eine Artikelverpackung dieser Ausführung. In Fig. 7 sind
ein Verpackungszustand der Verpackungsfolie, der unverbundene
Abschnitt 5, der Schlitz 6 und der schwach verbundene
Abschnitt 7 die gleichen wie die in der ersten, zweiten und
dritten Ausführung dargestellten, und daher wird der Kürze
halber auf ihre Erläuterung verzichtet.
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Bei dieser Ausführung ist weiterhin eine Kerbe 8 in der Nähe
des Bereiches ausgebildet, in dem die Begrenzungslinie 1B des
inneren überlappenden Endes der Verpackungsfolie 1 und eine
gedachte Verlängerung des Schlitzes 6 einander schneiden.
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Im folgenden wird beschrieben, wie die Verpackung dieser
Ausführung abgezogen wird.
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Zunächst wird, wie bei der ersten Ausführung, die Ecke des
unverbundenen Abschnitts 5 mit den Fingern gehalten oder mit
einem Fingernagel oder dergleichen angehoben, und die Finger
werden, wie in Fig. 7 dargestellt, in der Richtung A bewegt.
Dadurch wird die Verpackungsfolie 1 von dem Schlitz aus 6
geöffnet, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, und die Öffnung
von dem Schlitz 6 aus erweitert sich, und damit wird ein
Abschnitt des schwach verbundenen Abschnitts 7 abgezogen, so daß
die Verpackungsfolie 1 weit geöffnet wird.
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Die durch diesen Aufreißvorgang verursachte Öffnung kann sich
um die Verpackungsfolie 1 herum fortsetzen, indem die Ecke 4a
des oberen überlappenden Endes der Verpackungsfolie 1 wie bei
der ersten Ausführung gezogen wird, so daß die
Verpackungsfolie aufgerissen wird. Dadurch wird die Verpackungsfolie 1 weit
geöffnet.
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Des weiteren wird bei der vierten Ausführung eine Ecke 1b des
inneren überlappenden Endes der Verpackungsfolie 1 in der Nähe
der in dem inneren überlappenden Ende ausgebildeten Kerbe 8
angehoben und in der Richtung eines Pfeils B gezogen, und die
Verpackungsfolie 1 wird von der Kerbe 8 aus abgezogen, wie
dies in Fig. 9 dargestellt ist. Dadurch wird die
Verpackungsfolie 1 in der zu der Richtung, in der das äußere überlappende
Ende der Verpackungsfolie 1 geöffnet wird, entgegengesetzten
Richtung weit geöffnet, so daß die Verpackungsfolie 1
erheblich weiter geöffnet wird. Dadurch kann die Folie 1 so
abgezogen werden, daß im wesentlichen der gesamte verpackte Artikel
10 sehr einfach ausgepackt werden kann.
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Der Schlitz 6 wird in der Nähe der Fläche des verpackten
Artikels 10 hergestellt, an der der seitliche Dichtungsbereich 13
ausgebildet ist, und dadurch kann ein Teil der
Verpackungsfolie 1, der an dieser Fläche verbleibt, an der der seitliche
Dichtungsbereich 13 ausgebildet ist, sehr einfach entfernt
werden, indem dieser verbleibende Teil der Folie in der
Richtung gezogen wird, in der er entfernt wird.
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Bei der vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung kann die
Kerbe 8, obwohl sie in dem inneren überlappenden Ende der
Verpackungsfolie 1 ausgebildet ist, bei der zweiten und dritten
Ausführung in der Nähe des Bereiches des inneren überlappenden
Endes ausgebildet sein, in dem die Begrenzungslinie des
inneren überlappenden Endes und eine gedachte Verlängerung des
Schlitzes einander schneiden.
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Der Schlitz und die Kerbe der Artikelverpackung gemäß der
vierten Ausführung der Erfindung können vor oder nach dem
Verpacken des zu verpackenden Artikels 10 hergestellt werden.
Vorzugsweise werden jedoch der Schlitz und die Kerbe vor dem
Verpacken hergestellt, so daß die Gefahr der Beschädigung des
Artikels durch ein Schneidmesser oder dergleichen vermieden
wird. Wenn der Schlitz und die Kerbe vorher hergestellt
werden, sollten der Schlitz und die Kerbe so hergestellt werden,
daß sie unterbrochene Linien der Verpackungsfolie 1 kreuzen,
an denen die Folie getrennt werden kann, wie dies in Fig. 10
dargestellt ist. So können der Schlitz und die Kerbe
gleichzeitig hergestellt werden.
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Der Schlitz und die Kerbe sind bei den vorhergehenden
Ausführungen linear ausgebildet, der Schlitz 6 und die Kerbe 8
können jedoch beispielsweise, wie in Fig. 12 dargestellt, in V-
Form ausgebildet sein, um so das Anheben der Folie zu
erleichtern. Die Form des Schlitzes und der Kerbe können bei der
zweiten, der dritten und der vierten Ausführung eingesetzt
werden.
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Um die Position des unverbundenen Abschnitts und eine
Aufreißrichtung erkennbar zu machen, kann die Verpackungsfolie
beispielsweise mit einer Markierung 20, wie z.B. einem Pfeil,
versehen sein, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist.
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Darüber hinaus kann sich der unverbundene Abschnitt, um die
Position des unverbundenen Abschnitts zu kennzeichnen,
farblich von dem anderen Abschnitt unterscheiden.
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Bei den vorangegangenen Ausführungen handelt es sich bei dem
zu verpackenden Artikel um eine Tonbandkassette, die
Artikelverpackung der vorliegenden Erfindung kann jedoch
beispielsweise bei einer Videokassette eingesetzt werden, wie dies in
Fig. 14 dargestellt ist, bei der der Dichtungsbereich 4 an
einer breiteren Fläche der rechteckig-parallelepipedförmigen
Kassette ausgebildet ist. Weiterhin werden bei der
vorangehenden Ausführung eine Tonbandkassette und eine Videokassette
oder dergleichen als der verpackte Artikel eingesetzt, der
verpackte Artikel ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die
Artikelverpackung der vorliegenden Erfindung kann bei Artikeln
in jeder beliebigen Form, so beispielsweise der einer Kugel,
eines rechteckigen Parallelepipeds, einer Säule oder eines
Kreiskegels eingesetzt werden, solange diese mit einer
Verpakkungsfolie verpackt werden kann.
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Bei den vorangegangenen Ausführungen wird der schwach
verbundene Abschnitt 7 hergestellt, indem die unverbundenen Bereiche
und die verbundenen Bereiche gleichmäßig gemischt werden.
Jedoch können, wie beispielsweise in Fig. 16 dargestellt, die
verbundenen Bereiche (durch schwarze Punkte gekennzeichnet)
und die unverbundenen Bereiche in dem unverbundenen Abschnitt
7 hergestellt werden, indem sie in allen Bereichen vorhanden
sind.
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Gemäß der Artikelverpackung der vorliegenden Erfindung werden,
wie oben erwähnt, der unverbundene Abschnitt, der Schlitz und
der schwach verbundene Abschnitt in dem Dichtungsbereich ohne
Einsatz eines Aufreißbandes hergestellt, und daher kann die
Verpackungsfolie von dem Dichtungsbereich aus weit aufgerissen
werden, wenn die Folie geöffnet wird. Dadurch wird die
Verpakkungsfolie nicht vollständig in Teile getrennt, die nach wie
vor enganliegend an dem zu verpackenden Artikel verbleiben,
wie dies häufig beim Öffnen der Folie mit einem herkömmlichen
Aufreißband der Fall ist. Dadurch kann die Verpackungsfolie so
abgezogen werden, daß der verpackte Artikel in einem einzigen
Öffnungsvorgang leicht ausgepackt wird.
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Weiterhin weist die Artikelverpackung der vorliegenden
Erfindung mehrere Vorteile auf: ein Verfahren zum Herstellen eines
Aufreißbandes kann weggelassen werden und auch das Aufreißband
selbst ist nicht mehr notwendig, so daß sich die
Materialkosten verringern lassen.