DE693748C - sen eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
sen eines KraftfahrzeugesInfo
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- DE693748C DE693748C DE1938W0104220 DEW0104220D DE693748C DE 693748 C DE693748 C DE 693748C DE 1938W0104220 DE1938W0104220 DE 1938W0104220 DE W0104220 D DEW0104220 D DE W0104220D DE 693748 C DE693748 C DE 693748C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T15/00—Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
- B60T15/02—Application and release valves
- B60T15/04—Driver's valves
- B60T15/041—Driver's valves controlling auxiliary pressure brakes, e.g. parking or emergency brakes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Ventilanordnung zur Überwachung der Druckluftbremsen
eines Kraftfahrzeuges. Die Ventilanordnung verfügt über zwei durch einen gemeinsamen
Hebel mittels axial verschiebbarer paralleler Stangen wahlweise überwachte Ventile,
von denen das eine den Eintritt der Druckluft in die Betriebsleitung und das
andere den Austritt derselben überwacht.
Es gibt bereits Ventilanordnungen dieser Art, bei denen der die beiden Ventile überwachende
Hebel in einer einzigen Ebene derartig ausschwingbar ist, daß nur eins der Ventile zur Zeit betätigt werden kann. Soll
das andere Ventil betätigt werden, dann muß der Hebel zunächst in seine Anfangslage
zurückgeschwungen werden und dann über dieselbe hinaus, um auf die Betätigungsstange
des anderen Ventils einzugreifen, wobei das erste Ventil in seine Anfangslage zurückkehrt.
Gemäß der Erfindung ist es aber nicht notwendig, den Betätigungshebel zurückzuschwingen,
wenn das andere Ventil betätigt werden soll, sondern der Hebel braucht lediglich
in seiner jeweiligen Stellung rechtwink-Hg zu seiner normalen Drehrichtung verkippt
zu werden, um auch das andere Ventil zu verstellen.
Erfindungsgemäß ist der Hebel zum Betätigen der beiden Ventile rechtwinklig zur
Längsachse der parallelen Stangen angeordnet und ist um eine parallel zu den axial verschiebbaren
Stangen liegende Achse verdrehbar und hat an seiner einen Seite, die mit den Enden der Stangen in Eingriff steht, eine
Hubfläche, welche zur wahlweisen Verschiebung irgendeiner der Stangen dient. Der
Hebel ist andererseits derartig locker an seiner Drehachse gelagert, daß er senkrecht zu
seiner Drehebene verschwenkbar ist, um so
unabhängig von seiner jeweiligen, durch Verdrehung herbeigeführten Betriebslage beide
Ventile schnell durch Verschwenkung verstellen zu können.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
Abb. ι ist ein Schnitt durch das Ventil. Abb. 2 ist eine Vorderansicht,
Abb. 3 eine Rückansicht, und to Abb. 4 ist eine Draufsicht mit dem Einstellungsgriff
oder Tritthebel in Ruhelage.
Das in Abb. ι gezeigte Ventilgehäuse ι hat
vier Kammern 2, 3, 4 und 5· Die Kammern 2
und 3 liegen in Achsdeckung miteinander zu beiden Seiten einer Teilwand 6, die eine Mitteiöffnung
7 aufweist; auch die Kammern 4 und 5 liegen in Deckung und sind durch eine
Teilwand 8 mit einer Mittelöffnung 9 voneinander getrennt. Die Druckmittelquelle ist an
die untere Kammer 2 durch Leitung 10 angeschlossen,, während die Kammer 5 nach Abb. 2
durch Leitung 11 mit der Außenluft in Verbindung steht. Jene Wand des Gehäuses 1,
welche das Kammernpaar 2,3 vom Kammernpaar 4, 5 trennt, hat eine Bohrung 12, durch
welche die Kammern in beständiger Verbindung miteinander stehen. Auch hat diese Wand einen Anschluß an eine Leitung 13,
welche zu der zu tiberwachenden Vorrichtung geht, also einem Druckmittelmotor, dem
Kraftzylinder oder mehreren Zylindern einer Bremseinrichtung u. dgl.
Die. Teilwand 6 zwischen den Kammern 2 und 3 hat einen Ventilsitz 14. Gegen ihn legt
sich das Einlaßventil 15 unter dem Druck einer Feder 16, die zwischen das Ventil und
den Abschlußstöpsel 17 eingeschaltet ist. Ein Zapfen 18 des Ventils 15 ragt durch die Bohrung
7 in die Kammer 3. In der letzteren sitzt gleitbar ein Kolben 19 mit einem Ansatz
20, der zum Eingriff auf den Zapfen 18 des Ventils 15 bestimmt ist. Der Kolben 19
hat eine Abdichtungsmanschette 21, und dieser Kolben wird für gewöhnlich durch die
Feder 22 in eine Lage gedrückt, in welcher
das Ventil· ι S durch die Feder 16 geschlossen
ist. Eine Kolbenstange 23 ragt aus dem anderen Ende der Kammer 3 durch den Abschluß
24 heraus.
Ähnlich befindet sich an der Teilwand 8 zwischen den Kammern 4 und 5 ein Ventilsitz
25 für das Ventil 26, welches durch Feder 27 gegen den Sitz gedrängt wird'. -Auch dieses
Ventil hat einen Zapfen 29, der in die andere Kammer 5 hineinragt, und die Kam-•
mer 4 wird durch einen Stöpsel 28 abgeschlossen. Auch dieses Ventil 26 kann durch
den Kolben 30 in Offenstellung gedrängt werden, wenn der Kolben 30 entgegen dem Druck
einer Feder 31 mit seinem Ansatz gegen den Zapfen 29 des Ventils 26 stößt. Die Kolbenstange
32 ragt auf der anderen Seite der Kammer durch den Stöpsel 33 heraus.
Über den beiden Abschlußgliedern 24, 33 des Ventilgehäuses 1 befindet sich eine Platte
34. Sie wird in einem Abstand von den Abschlußgliedern 24, 33 durch Schrauben 35 gehalten,
die die Rohrstutzen 36 durchdringen. Von der Unterseite der Platte 34 erstreckt sich nach abwärts zwischen -den Stöpseln 24,
33 ein Zapfen 37, und auf diesem Zapfen ist der Griffes drehbar gelagert. Nach Abb. 3 und
4 hat dieser Griff an der Unterseite die Hubdächen 39, 40 beide auf derselben Seite der
Griffachse angeordnet. Die Hubfläche 39 dient bei der Verschwenkung des Griffes 38 in der
LThrzeigerrichtung zur Einwirkung auf die Stange 23 des Kolbens 19, während die Hubfläche
40 bei Verschwenkung des Griffes entgegen der Uhrzeigerrichtung auf die Kolbenstange
32 einwirkt. Der Griff 38 ist jedoch nicht nur drehbar um den Zapfen 37, sondern
kann auch im rechten Winkel zu seiner Drehungsachse verschwenkt werden. Die
Bohrung 41 des Griffes 3S, welche den Zapfen 37 umfaßt, ist zu diesem Zweck, wie aus
Abb. ι ersichtlich, so groß gehalten, daß genügend Spielraum zwischen Zapfen und Innenfläche
der Bohrung verbleibt, um eine derartige Schwingung zuzulassen. Bei dieser 9c
Verschwenkung in einer Ebene senkrecht zum Zapfen 37 wird je nach der Schwingungsrichtung einer der Punkte an der Umfassungskante der Unterfläche der Platte 34 zum
Schwingpitnkt. '
Nach Abb. 2 bis 4 hat das Gehäuse 1 an einer Seite eine Befestigungsplatte 42 mit
Bolzenlöchern 43.
In Abb. ι und 4 ist der Griff 38 in Ruhestellung
gezeigt. Die Federn 16, 2"} drängen
die beiden Ventile 15 bzw. 26 in die Ruhelage. Soll nun das Druckmittel zu dem zu
bedienenden Kraftzylinder zugelassen werden, so wird der Griff 38 in- seiner Ebene in der
Uhrzeigerrichtung verdreht (Abb. 4), so daß die Hubfläche 39 die Kolbenstange 23 nach
abwärts drückt und durch den Ansatz 20 und Zapfen 18 das Ventil 15 öffnet. Dabei wird
die andere Seite der Ventileinrichtung nicht verstellt. Die Hubfläche 40 übt keinen Einfluß
auf den Kolben 30 aus. Das Druckmittel strömt durch die Leitung 10' in die Kammern
2 und 3 und durch die Leitung 12 zu den Bremszylindern. Nach Zuströmung einer
genügend großen Menge dieses Druckmittels kann der Griff 38 in die Lage nach Abb. 4
zurückgebracht werden.
Um das Druckmittel aus dem Kraftzylinder austreten zu lassen, wird der Griff 38 in der
anderen Richtung verdreht, so daß die Hub- t2f>
fläche 40 die Kolbenstange 32 nach abwärts drückt, um das Auslaßventil 26 zu öffnen,
wodurch das Druckmittel aus dem Zylinder durch Leitung 12 in die Kammer 4 und von
hier zur Kammer 5 strömt, um durch die Auslaßleitung 11 entfernt zu werden. Bei dieser
Verstellung des Griffes 38 bleibt das Ventil 15 geschlossen.
Eine ähnliche Einwirkung kann auch durch Ausschwingung des Griffes 38 in einer Ebene
senkrecht zur Drehungsebene stattfinden, und zwar wird der Griff 38 nach aufwärts oder
abwärts verschwenkt. Schwingt man das freie
• Ende nach abwärts, so drückt der Griff auf die Kolbenstange 23, und das Einlaßventil 15
wird wieder geöffnet. Läßt man den Griff dann los, so wird das Ventil 15 unter der
Kraft der Feder 16 auf seinen Sitz zurückgedrängt. Soll das Druckmittel aus dem
Kraftzylinder entleert werden, so wird der Griff 38 nach oben hin verschwenkt, so daß
das rückwärtige Ende der Griffplatte durch Einwirkung auf die Kolbenplatte 32 das Auslaßventil
öffnet. Dabei schwingt also der Griff 38 um eine Stelle an der Unterkante der
Platte 34.
Eine derartige wahlweise Bedienung für Zuströmventil und Auslaßventil hat sich im
Gebrauch als sehr zweckmäßig erwiesen, namentlich wenn es sich darum handelt, das
Druckmittel in kleinen Mengen zuzulassen oder austreten zu lassen. Eine rasche Aufoder
Abwärtsbewegung des freien Endes am Griff gestattet eine raschere Steuerung des Druckmittels als die Drehung, da ja bei dieser
Verschwingung der Griff unmittelbar auf die Kolbenstangen einwirkt und letztere entgegen
den Federdrücken verstellen kann. Die auf die Ventile einwirkenden Federn schnellen
nämlich die Ventile in die Verschlußlage zurück, sobald die Kraft, die. die Verschwenkung
des Griffes herbeiführt, aufhört zu wirken. Während bei der Verdrehung des Griffes
der Bedienende den Griff tatsächlich zurückdrehen muß, um das Ventil in die ursprüngliche' Lage zu bringen, ist es nach
der Verschwenkung des Griffes nur notwendig, den zur Verschwenkung führenden Druck
zu unterbrechen.
Claims (3)
1. Ventilanordnung zur Überwachung der Druckluftbremsen eines Kraftfahrzeuges
mit zwei durch einen gemeinsamen Hebel mittels axial -verschiebbarer paralleler
Stangen wahlweise überwachten Ventilen, von denen das eine den Eintritt der Druckluft in die Betriebsleitung und das
andere den Austritt derselben überwacht', dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (38)
rechtwinklig zur Längsachse der parallelen Stangen (23, 32) angeordnet ist und einerseits
um eine parallel zu den axial verschiebbaren Stangen (23, 32) liegende Achse (37) verdrehbar ist und an seiner
einen Seite, die mit den Enden der Stangen (23, 32) in Eingriff steht, eine
Hubfläche (39, 40) hat, welche zur wahlweisen Verschiebung irgendeiner der Stangen (23 oder 32) dient, und der Hebel
(38) andererseits derartig locker an seiner Drehachse (37) sitzt, daß er senkrecht
zu seiner Drehebene verschwenkbar ist, um dadurch unabhängig von seiner jeweiligen,
durch Verdrehung herbeigeführten Betriebslage beide Ventile (15,26)
schnell durch Verschwenkung verstellen zu können.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse
(37) des Hebels (38) zwischen den beiden Achsen der axial verschiebbaren
Stangen (23, 32) liegt, so daß bei Ver-Schwenkung des Hebels (38) senkrecht zu
seiner Drehachse (37) die Ventile (15, 26)
wechselseitig geöffnet und geschlossen werden.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
axial verschiebbaren Stangen (23, 32) unabhängig von den Federn (16, 27), welche
die Ventile (15, 26) in Abschlußlage drängen, durch besondere Federn (22, 31) mit
einer Seite des Hebels (38) in Eingriff gehalten werden, dessen andere Seite gegen ein ortsfestes Widerlager (34) anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938W0104220 DE693748C (de) | 1938-09-14 | 1938-09-14 | sen eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938W0104220 DE693748C (de) | 1938-09-14 | 1938-09-14 | sen eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693748C true DE693748C (de) | 1940-07-18 |
Family
ID=7616137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938W0104220 Expired DE693748C (de) | 1938-09-14 | 1938-09-14 | sen eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693748C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3512542A (en) * | 1963-02-20 | 1970-05-19 | Danfoss Ved Ing M Clausen | Proportional control device functioning as cut-off valve for constant pressure system |
-
1938
- 1938-09-14 DE DE1938W0104220 patent/DE693748C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3512542A (en) * | 1963-02-20 | 1970-05-19 | Danfoss Ved Ing M Clausen | Proportional control device functioning as cut-off valve for constant pressure system |
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