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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen CD-Spieler (Compact-Disk-Spieler)
und insbesondere einen CD-Spieler zum Abspielen einer zum Teil bespielten,
zusätzlich
bespielbaren CD-R (CD Recordable).
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Die
CD ist als ein Aufnahmemedium zum Aufnehmen akustischer Informationen
oder dergleichen wohlbekannt. Die CD hat einen Einlaufbereich (Lead-In,
LIA), in dem Indexinformationen aufgenommener Informationen aufgenommen
sind, einen Programmbereich PA, in dem eigentliche Musikinformationen
aufgenommen sind, und einen Auslaufbereich LOA, der das Ende des
Programmbereichs PA angibt, welche darauf in der angegebenen Reihenfolge vom
Innenrand der Disk ausgebildet sind, wie in 1(a) dargestellt
ist. Diese Bereiche LIA, PA und LOA werden insgesamt als Informationsbereich
bezeichnet. Ein aufzunehmendes Signal ist ein durch EFM (Acht-zu-Vierzehn-Modulation)
moduliertes Digitalsignal und enthält einen Hauptcode (Hauptinformationen),
wie Musikinformationen, und einen Untercode, wie einen Zeitcode
(Zeitinformationen). Als TOC (Table Of Contents – Inhaltsverzeichnis) bezeichnete
Indexinformationen sind im Einlaufbereich LIA aufgenommen, und die
Gesamtzahl der aufgenommenen Informationsstücke (beispielsweise die Gesamtzahl
der Musikstücke),
die gesamte Programmzeit (beispielsweise die gesamte Spielzeit) usw.
sind als ein Untercode auch in diesem Bereich LIA aufgenommen. Musikinformationen
oder dergleichen sind als ein Hauptcode im Programmbereich PA aufgenommen.
Eine Spurnummer (TNO), die die Nummer jedes Stücks aufgenommener Informationen
(beispielsweise die Musiknummer) angibt, die Programmzeit (P-TIME)
vom Anfang der Spur, wie die Spielzeit des Musikstücks, die
gesamte Programmzeit (A-TIME), gemessen von der ersten Spurnummer
(= 1), wie die Gesamtspielzeit, usw. sind im Q-Kanal des Untercodes
im Programmbereich PA aufgenommen. Im Auslaufbereich LOA ist ein
den Auslaufbereich angebender Auslaufcode aufgenommen.
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Bei
einem die erwähnte
CD abspielenden CD-Spieler wird beim Einsetzen der CD ein Abnehmer
in eine vorgegebene Position (Ausgangsposition) bewegt, und es wird
dann eine Einrichtungsoperation ausgeführt, um die CD in Drehung zu
versetzen und sie zum Auslesen von Informationen vorzubereiten,
und es werden nach Abschluss der Einrichtungsoperation TOC-Informationen aus
dem Einlaufbereich gelesen. Weil die TOC-Informationen normalerweise die Spurnummer
des letzten Stücks
aufgenommener Informationen im Programmbereich (LTNO) enthalten,
wird ein Befehl zum Abspielen aufgenommener Informationen jenseits
der LTNO, selbst wenn er gegeben wird, nicht angenommen. Es ist
jedoch infolge von Kratzern auf der Disk beim Lesen der TOC-Informationen
möglich,
dass die TOC-Informationen nicht gelesen und gewonnen werden können. Falls
das Lesen der TOC-Informationen nicht möglich ist, kann die LTNO offensichtlich
nicht vorab gewonnen werden, so dass das Suchen nach der LTNO ausgeführt wird,
wenn ein Befehl zur Wiedergabe des letzten Stücks aufgenommener Informationen
ausgegeben wird.
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Die
Betriebsdiagramme eines Prozesses bei der Suche nach der LTNO sind
in den 2(a) bis 2(d) angegeben.
Bei der Suche nach der LTNO wird die Ziel-TNO auf die maximale TNO "99" gesetzt, und das
Suchen wird zuerst radial nach außen ausgeführt. Ein Spursprung (nachfolgend
als "Tr-Sprung" bezeichnet) besteht
im Überspringen
einer Spur bei der Wiedergabe der Disk. Die Suchgeschwindigkeit wird
durch den Tr-Sprung, durch den etwa 100 aufgenommene Spuren auf
einer Disk übersprungen
werden, gewöhnlich
verbessert. Wenn 99 Informationsstücke nicht aufgenommen werden,
wird der Auslaufbereich bei dieser Suche ermittelt, wie bei (a)
in 2 ersichtlich ist. Wenn der Auslaufbereich ermittelt
wird, wird die Suche beendet, und es erfolgt ein 10-Tr-Sprung rückwärts, bis
der Programmbereich ermittelt wurde, wie in (b) in 2 angegeben
ist. Bei einem 10-Tr-Sprung ist die Übersprungzeit kleiner oder
gleich der vorgegebenen minimalen Aufnahmezeit (4 Sekunden) für ein Informationsstück. Daher
ist der nach dem 10-Tr-Sprung ermittelte Programmbereich der Aufnahmebereich
für das
letzte Stück
aufgenommener Informationen, und die aus diesem Bereich ausgelesene,
vom Untercode angegebene TNO ist die LTNO. Dementsprechend wird
die LTNO ermittelt und abgespeichert, und der Abnehmer wird zum
Kopf der von der TNO der ermittelten LTNO spezifizierten Informationen
bewegt, um das letzte Stück der
aufgenommenen Informationen wiederzugeben, wie in (c) in 2 angegeben
ist. Danach wird die Suche mit Bezug auf die abgespeicherte LTNO
ausgeführt.
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Der
CD-Spieler, der die vorstehend beschriebene CD abspielt, liest die
aufgenommenen Informationen im Programmbereich im normalen Abspielmodus
vom Innenrand sequentiell nach außen. Bisher wurden die Ermittlung
und die Kontrolle des Endes der aufgenommenen Informationen im Programmbereich
(nachfolgend als "Disk-Ende" bezeichnet) in diesem
Abspiel- oder Schnellvorlaufmodus (FF-Modus) so ausgeführt, dass
die letzte Spurnummer (LTNO) der im Programmbereich aufgenommenen
Informationen zuvor aus den TOC-Informationen ermittelt wurde und
steuerbar abgespeichert wurde und dass sie als das Disk-Ende behandelt
wurde,
- 1. wenn der Auslaufbereich ermittelt
wurde oder
- 2. wenn eine Spurnummer, die größer als die LTNO ist, ermittelt
wurde.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm einer Routine zum Bestimmen des Disk-Endes im
Abspielmodus gemäß dem Stand
der Technik. Während
des Abspielens werden beim Auslesen von Informationen nacheinander
Untercodes ausgelesen. Zuerst wird der aktuell erfasste Untercode
mit dem zuvor erhaltenen Untercode verglichen (Schritt S50). Falls
beide Untercodes gleich sind, wird Schritt S50 wiederholt, und falls
sich die beiden unterscheiden, wird der aktuelle Untercode im Speicherbereich
des vorhergehenden Untercodes gespeichert (Schritt S51). Daraufhin
wird anhand der Untercodeinformationen bestimmt, ob der Abnehmer
in den Auslaufbereich eingetreten ist (Schritt S52). Wenn sich der
Abnehmer im Auslaufbereich befindet, wird dieser als das Disk-Ende
behandelt, und die Routine geht zum nachfolgenden Steuerprozess über, bei
dem der Abnehmer 2 bewegt wird, um auf die in der innersten Spur
des Programmbereichs aufgenommenen Informationen (des Disk-Rands)
der ersten Spurnummer (FTNO) zuzugreifen. Wenn sich der Abnehmer
außerhalb
des Auslaufbereichs befindet, wird andererseits die vom Untercode
angegebene aktuelle Spurnummer mit der LTNO verglichen (Schritt
S53). Wenn die aktuelle Spurnummer kleiner oder gleich der LTNO
ist, kehrt die Routine zu Schritt S50 zurück, um die vorstehende Prozessfolge
zu wiederholen. Wenn die aktuelle Spurnummer grö ßer als die LTNO ist, wird
sie als das Disk-Ende behandelt, und der nachfolgende Prozess des
Bewegens des Abnehmers zum Disk-Rand wird so ausgeführt, wie
es nach Schritt S52 erfolgt. Der herkömmliche CD-Spieler behandelt
das Disk-Ende in der vorstehend erwähnten Weise.
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Während eine
CD, die das vorstehend beschriebene Aufnahmeformat aufweist, ein
Nurlese-Aufnahmemedium ist, wurde vor kurzem eine zusätzlich bespielbare
CD-R entwickelt, die das gleiche Format wie die CDs aufweist. Diese
CD-R-Aufnahmeformatnorm ist in einem sogenannten "Orange Book" spezifiziert, und
sie stimmt mit der CD-Formatnorm (als "Red Book" bezeichnet) überein. Die CD-R-Disks sind
abhängig
vom Aufnahmestatus in die folgenden in den 1(b) bis 1(d) dargestellten drei Typen klassifiziert.
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1(b) zeigt einen Abschnitt einer leeren oder
unbespielten Disk, auf die noch keine Informationen aufgespielt
wurden.
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1(c) zeigt einen Abschnitt einer zum Teil bespielten
CD-R-Disk (nachfolgend als "PRD" bezeichnet), auf
die zum Teil Informationen aufgespielt wurden.
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1(d) zeigt einen Abschnitt einer fertigen CD-R-Disk,
bei der das Bespielen abgeschlossen wurde, und die schließlich mit
nahezu dem gleichen Format formatiert wurde wie CDs.
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Wie
in den 1(b) bis 1(d) dargestellt
ist, sind der Einlaufbereich LIA, der Programmbereich PA und der
Auslaufbereich LOA auf jeder CD-R auch in gleicher Weise wie bei
CDs formatiert.
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Eine
Vorspur wird auf der Aufnahmespur einer CD-R gebildet, und sie wird
mit einer Frequenz gewobbelt, die durch FM-Modulation eines Trägers mit die Absolutzeitinformationen
(ATIP: Absolute Time In Pregroove) angebenden Daten erfasst wird. Bei
einer CD-R-Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung werden die Spurverfolgungssteuerung
und die Wellensteuerung in Übereinstimmung
mit der Vorspur ausgeführt,
so dass Informationen auf eine leere Disk sowie eine PRD aufgespielt
und daraus ausgelesen werden. Ein PMA (Programmspeicherbereich) als
ein temporärer
TOC-Bereich zum Speichern der Aufnahmegeschichte aufgenommener Informationen ist
auf der PRD auf der Innenrandseite eines Bereichs I bereitgestellt,
der für
den Einlaufbereich LIA reserviert ist, wie in 1(c) angegeben
ist. In diesem PMA werden die folgenden drei Informationstypen aufgenommen.
Die erste Information enthält
die Anfangs- und Endadresse der im Programmbereich aufgenommenen
Informationen, welche im gleichen Format aufgenommen sind wie im
Einlaufbereich aufgenommene TOC-Informationen.
Der zweite Typ besteht aus Disk-Identifikationsinformationen (optional),
die sechsstellige Zahleninformationen zum nach Bedarf erfolgenden
Identifizieren einer Disk sein können.
Der dritte Typ besteht aus Auslassbefehlsinformationen und Auslassfortnahmeinformationen,
die einem Befehl zum Auslassen des aufgenommenen Informationsstücks (Spur)
um ein Stück
oder ein Teil jedes Stücks
(Spur) der aufgenommenen Informationen (im letztgenannten Fall mit
einer festlegbaren Zeit) beim Abspielen der Disk zugeordnet sind.
Der Grund für
das Aufnehmen dieser Informationen als temporäres TOC im PMA besteht darin,
dass die TOC-Informationen nicht im Einlaufbereich LIA aufgenommen
werden können,
bevor letztendlich der Abschluss der Aufnahme vorgeschrieben wird,
weil Informationen in den restli chen Programmbereich PA auf der
PRD einschreibbar sind.
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In
einer PRD werden in einen Bereich I für den Einlaufbereich LIA und
einen Bereich O für
den Auslaufbereich LOA keine Informationen geschrieben. Daher bleiben
diese Bereiche in einem Zustand mit Spiegelqualität. Wenn
ein Befehl zum Abschließen
gegeben wird, nimmt die CD-R-Aufnahmevorrichtung vorgegebene Informationen
und im PMA aufgenommene TOC-Informationen als einen Untercode im
Bereich I für
den Einlaufbereich LIA auf und nimmt einen vorgegebenen Auslaufcode,
der den Auslaufbereich LOA angibt, im Bereich O für den Auslaufbereich
LOA auf, um schließlich
das gleiche Format wie bei CDs bereitzustellen. Hierdurch wird ermöglicht,
dass der herkömmliche
CD-Spieler die fertige CD-R abspielt.
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Wenngleich
der herkömmliche
CD-Spieler in der Lage ist, eine fertige CD-R abzuspielen, ist er nicht
dafür ausgelegt,
einer PRD Rechnung zu tragen, so dass er wiedergebbare Informationen
von einer PRD nicht wiedergeben kann, wenngleich diese Informationen
im Programmbereich PA gespeichert sind. Nachstehend wird detailliert
beschrieben, warum dies so ist. Wenngleich bei einer PRD die TOC-Informationen
im auf der Innenrandseite des Einlaufbereichs vorhandenen PMA aufgenommen
sind, weist der herkömmliche
CD-Spieler keinen Mechanismus zum Zugreifen auf diesen PMA auf.
Weiterhin bleibt im Bereich I für
den Einlaufbereich LIA und im Bereich O für den Auslaufbereich LOA die
Spiegelqualität
bestehen, und der herkömmliche
CD-Spieler ist nicht dafür
ausgelegt, die richtige Steuerung zum Auslesen von Informationen
aus diesen Bereichen vorzunehmen, so dass beim Lesen von Informationen
aus diesen Bereichen ein Weglaufen des Servosystems auftreten kann.
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Als
eine Lösung
für dieses
Problem kann der CD-Spieler ebenso wie die CD-R-Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung
mit dem Mechanismus zum Zugreifen auf den PMA und einer Einrichtung
zum Lesen der Vorspur und zum Ausführen der Spurverfolgungs- und
der Wellensteuerung ausgerüstet
sein. Das Bereitstellen solcher Einrichtungen nur für die PRD
ist nicht kostenwirksam.
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Der
herkömmliche
CD-Spieler erkennt das Aufnahmeende einer Disk, die gegenwärtig abgespielt
wird, indem er den Auslaufbereich während des Abspiel- oder Schnellvorlaufmodus
ermittelt oder indem er die Spurnummer (TNO) ermittelt, die größer ist
als die letzte Spurnummer (LTNO), welche das letzte Stück aufgenommener
Informationen auf der Grundlage zuvor während des Abspielmodus gespeicherter
TOC-Informationen angibt. Nach dieser Erkennung nimmt der CD-Spieler
ein wiederholtes Abspielen oder dergleichen vor, das an der Aufnahmeanfangsposition
der Disk beginnt. Nach der Erkennung nimmt ein CD-Spieler, der mit
einer automatischen Wechseleinrichtung versehen ist, die in der Lage
ist, automatisch mehrere Disks abzuspielen, einen Diskwechsel vor.
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Selbst
dann, wenn der herkömmliche CD-Spieler
auf den Programmbereich PA einer PRD zugreift, kann er das Aufnahmeende
der Disk aus den folgenden Gründen
nicht ermitteln. Erstens hat die PRD keinen Auslaufbereich. Zweitens
kann der CD-Spieler Informationen vom PMA nicht lesen und auf diese
Weise die TOC-Informationen nicht ermitteln, so dass er nicht in
der Lage ist, die letzte Spurnummer (LTNO) oder die Gesamtaufnahmezeit
herauszufinden. Die vorstehend erwähnten Mängel werden später eingehender
beschrieben. Wie in 4 dargestellt ist, wird die
Einrichtungsoperation dreimal ausgeführt (siehe (b) in 4),
wenn während
des Abspielmodus (oder des Schnellvorlaufmodus) (siehe (a) in 4)
ein Fehler oder ein unbespielter Bereich (URA, Abschnitt mit Spiegelqualität) ermittelt wird.
Falls die Einrichtungsoperation selbst nach den drei Versuchen nicht
abgeschlossen ist, wird der Tr-Sprung wieder zu der Position ausgeführt, die
der Position entspricht, an der der Fehler ermittelt wurde, nachdem
die Einrichtung an der Ausgangsposition HP abgeschlossen ist, und
die Einrichtungsoperation wird dann erneut versucht (siehe (c) in 4).
Dementsprechend wird die vorstehend erwähnte Operationsfolge endlos
wiederholt. Dies liegt daran, dass im zu bespielenden Bereich einer
CD kein unbespielter Bereich URA (Abschnitt mit Spiegelqualität) vorhanden
sein sollte, so dass der herkömmliche
CD-Spieler einen solchen Spiegelqualität aufweisenden URA nicht erkennen
kann, ihn einfach als einen fehlerhaften Abschnitt in der Art eines
Kratzers ansieht und dementsprechend funktioniert. Es sei bemerkt,
dass die Ausgangsposition einer PRD innerhalb des Programmbereichs
PA festgelegt ist. Wie vorstehend beschrieben wurde, tritt beim
herkömmlichen
CD-Spieler ein erstes Problem auf, dass er nicht dafür ausgelegt
ist, einem unbespielten Bereich URA im Abspielmodus Rechnung zu
tragen.
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Die
Europäische
Patentanmeldung 97 204 143.8 (EP-A-0 837 473), von der die vorliegende
Anmeldung abgeteilt ist, sieht eine Lösung für dieses Problem vor, wobei
die Lösung
nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
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Für eine breitere
Anwendbarkeit von CD-Rs ist ein CD-Spieler entwickelt worden, der in der
Lage ist, Informationen aus dem Programmbereich einer PRD durch
eine kontrollierbare Veränderung
wiederherzustellen. Beim Abspielen ei ner PRD kann jedoch der herkömmliche
CD-Spieler nicht auf den PMA der PRD zugreifen und ist deshalb nicht
in der Lage, die TOC-Informationen, wie oben erwähnt, zu erhalten. Daher kann
die LTNO nicht im voraus erhalten werden. Wenn ein Befehl zur Wiederherstellung
des letzten Stücks
der aufgenommenen Information von dem Programmbereich gegeben ist,
ist es daher notwendig, nach der LTNO zu suchen. Aber in einem Bereich nach
dem Informationsaufnahmebereich des Programmbereichs der PRD ist
kein Auslaufbereichs-Code (Lead-out-Code) aufgenommen und dieser
Bereich ist ein Bereich mit Spiegelqualität. Bei der herkömmlichen
Suche kommt daher der Abnehmer in den Abschnitt mit Spiegelqualität, wie in
(d) in 2 gezeigt, was verursacht, dass die Welle wegläuft, was
ein weiteres Setup bzw. eine Einrichtung erfordert und was die Erkennung
der LTNO verhindert.
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Zusätzlich kann
die TOC-Information nicht gelesen werden, wenn eine PRD von dem
herkömmlichen
CD-Spieler abgespielt wird, so dass die letzte Spurnummer LTNO der
aufgezeichneten Information nicht im voraus erhalten werden kann.
Die LTNO wird daher durch Suchen der Information erhalten. Aber die
gesuchte letzte Spurnummer LTNO kann fehlerhaft kleiner als die
aktuelle letzte Spurnummer während
der Suche wegen eines Kratzers auf der Disk, Vibration der Disk
o.ä. identifiziert
werden, und kann als solche gespeichert werden. In diesem Fall sieht der
herkömmliche
CD-Spieler aufgrund der aufgezeichneten Diskspurnummer, wie oben
erwähnt,
diese Spur als das Disk-Ende an, auch wenn Informationen auf und
nach der Spur mit der aufgezeichneten Spurnummer existieren, so
dass die aufgezeichneten Informationen auf und nach der Spur mit
der einmal aufgezeichneten LTNO nicht wiederhergestellt werden können. Wenn
z.B. eine PRD, die tatsäch lich neun
Stücke
von aufgezeichneter Musik aufweist, aufgrund von einem Schutz o.ä. als acht
Stücke
von Musik aufweisend identifiziert wird, sieht der CD-Spieler das
Disk-Ende, wenn
er die Spurnummer des neunten Stücks
der Musikinformationen erkennt, und kann den neunten Teil der Musikinformationen nicht
abspielen.
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Die
EP-A-0 482 645, welche Stand der Technik gemäß Art. 54 (3) EPC ist, offenbart
ein System zur Aufnahme von Programmen und Daten auf einer optischen
Disk, einer einmal beschreibbaren CD-Disk. Diese CD weist einen
Programmbereich auf, in den die Programme geschrieben sind, und
einen PMA, in den die TOC geschrieben ist, solange die CD noch nicht
finalisiert bzw. beendet ist. Eine komplett unbespielte Disk wird
bestimmt, wenn keine TOC in den PMA geschrieben ist, wobei der Abnehmer
in diesem Fall zu einer vorbestimmten Position basierend auf der
absoluten Zeit des Pregrooves bewegt wird. Dies ist jedoch keine
Lösung
für die
Erkennung der letzten Spurnummer einer teilweise bespielten beschreibbaren
Disk.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Suchverfahren
nach aufgezeichneter Information für einen CD-Spieler bereitzustellen, welches
das obengenannte Problem überwindet
und welches deshalb nach dem letzten Stück der aufgezeichneten Informationen
in dem Programmbereich auf einer PRD, einer teilweise bespielten
CD-R, während
der Wiedergabe auf der PRD suchen kann, was eine effiziente Wiederherstellung
der aufgezeichneten Information von der PRD sicherstellt.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Suchverfahren nach aufgezeichneter Informati on für einen
CD-Spieler zum Bewegen eines Abnehmers durch Sprünge bereitgestellt, wobei jeder
Sprung eine vorbestimmte Anzahl an bzw. Nummern von Spuren überspringt,
um nach einem letzten Stück
einer aufgezeichneten Information in einem Programmbereich zu suchen,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
sequentielles Speichern
von Sub- bzw. Untercodes, die an den Positionen der Sprünge gelesen
werden;
und ferner umfassend, wenn bei der Suche ein Lesefehler
auftritt: Bewegen des Abnehmers zurück zu der vorhergehenden Sprungposition
zu der Position des Auftretens des Lesefehlers;
Ausführen einer
Suche durch Sprünge über Spuren, die
in ihrer Anzahl bzw. Nummer gleich oder kleiner sind als die Anzahl
bzw. Nummer von Spuren der vorbestimmten kleinsten Information von
der Sprungposition; und
Feststellen des letzten Stücks an aufgezeichneter
Information durch das Untercode-Auslesen an der Sprungposition unmittelbar
vor der Position eines Wiederauftretens des Lesefehlers.
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Wenn
eine Suche nach dem letzten Stück
einer aufgezeichneten Information auf einem PRD-Bereich nach dem
Programmbereich mit Spiegelqualität durchgeführt wird, tritt der Abnehmer
eines CD-Spielers in den Bereich mit Spiegelqualität nach dem
Programmbereich ein, was in einem Lesefehler resultiert. Gemäß des Suchverfahrens
nach aufgezeichneter Information des zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung wird der Untercode, der an einer Sprungposition unmittelbar
vor dem Auftreten des Lesefehlers ausgelesen wird, gespeichert und
der Abnehmer wird zu der Position bewegt, die durch den gespeicherten
Untercode angezeigt wird. Dann wird die Suche von dieser Position
fortgesetzt, während die
An zahl bzw. Nummer der Spuren, die übersprungen werden, verändert wird.
Da die Anzahl bzw. Nummer der Spuren, die übersprungen werden, die Anzahl
bzw. Nummer der Aufnahmespuren der vorbestimmten kleinsten aufgezeichneten
Information ist, wird die Suche ohne Sprünge über die kleinste aufgezeichnete
Information ausgeführt
und das letzte Stück
der aufgezeichneten Information in dem Programmbereich wird durch
den Untercode bei einer Sprungposition unmittelbar vor dem Wiederauftreten des
Lesefehlers erkannt.
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Eine
Anzahl von bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird nun nur als Beispiel mit Bezug auf
die anliegende Zeichnung beschrieben, wobei:
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1 ein
Diagramm zum Erklären
der Aufnahmeformate verschiedener Disks ist,
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2 ein
Diagramm zum Erklären
eines herkömmlichen
TNO-Suchprozesses
ist,
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3 ein
Flussdiagramm eines herkömmlichen
Disk-Ende-Behandlungsprozesses
ist,
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4 ein
Diagramm zum Erklären
der Arbeitsweise beim herkömmlichen
CD-Spieler ist,
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5 ein
Blockdiagramm ist, in dem der Grundaufbau eines erfindungsgemäßen CD-Spielers dargestellt
ist,
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6 ein
Flussdiagramm (Teil 1) ist, in dem die Arbeitsweise der Erfindung
aus der EP-A-0 837 473 dargestellt ist, von der die vorliegende
Anmeldung abgeteilt ist,
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7 ein
Flussdiagramm (Teil 2) ist, in dem die Arbeitsweise der Erfindung
aus der EP-A-0 837 473 dargestellt ist,
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8 ein
Diagramm (Teil 1) zum Erklären der
Arbeitsweise der Erfindung aus der EP-A-0 837 473 dargestellt ist,
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9 ein
Diagramm (Teil 2) zum Erklären der
Arbeitsweise der Erfindung aus der EP-A-0 837 473 dargestellt ist,
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10 ein
Diagramm zum Erklären
einer Suche nach dem letzten Stück
einer aufgezeichneten Information auf einer PRD gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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11 ein
Flussdiagramm (Teil 1) einer TNO-Suchroutine gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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12 ein
Flussdiagramm (Teil 2) der TNO-Suchroutine, die 11 folgt,
ist, und
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13 ein
Arbeitsflussdiagramm der Mittel zum Updaten bzw. Erneuern des Disk-Endes
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Zur
Einleitung wird die Erfindung nun unter Bezugnahme auf die 5 bis 9 der
EP-A-0 837 473 beschrieben.
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5 ist
ein Blockdiagramm, in dem der Grundaufbau eines CD-Spielers dargestellt
ist, auf den die vorliegende Erfindung angewendet wird.
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Eine
abzuspielende CD (oder eine zum Teil bespielte oder fertig bespielte
CD-R) 1 wird auf einen Drehteller (nicht dargestellt) eines
CD-Spielers 100 gelegt. Ein Wellenmotor 2 dreht
die CD 1 auf der Grundlage eines Wellen-Servosteuersignals
SSC von einer Servoeinheit 3. Ein
Abnehmer 4 liest auf der CD 1 aufgenommene Daten
und gibt sie als ein Abspiel-RF-Signal SRF an
einen Vorverstärkerabschnitt 5 aus.
Der Vorverstärkerabschnitt 5 verstärkt das
Abspiel-RF-Signal
SRF und gibt das verstärkte Signal an eine Decodereinheit 6 aus.
Der Vorverstärkerabschnitt 5 erzeugt
auch ein Fehlersignal SER anhand des Abspiel-RF-Signals
SRF und gibt es an die Servoeinheit 3 aus.
Die Servoeinheit 3 weist einen ersten Servoabschnitt 3A und
einen zweiten Servoabschnitt 3B auf. Der erste Servoabschnitt 3A erzeugt
ein Spurverfolgungs-Fehlersignal STE und
ein Fokussierungsfehlersignal SFE anhand
des Fehlersignals SER und eines Steuersignals
SCON von einer Systemsteuereinrichtung 7,
um eine Spurverfolgungs-Servosteuerung und eine Fokussierungs-Servosteuerung für den Abnehmer 4 auszuführen. Der
erste Servoabschnitt 3A führt auch eine Schlitten-Servosteuerung aus,
um einen Schlitten 8 auf der Grundlage des Steuersignals
SCON von der Systemsteuereinrichtung 7 und
des Fehlersignals SER vom Vorverstärkerabschnitt 5 anzutreiben.
In der Nähe
des Schlittens 8 ist ein Ausgangspositions-Ermittlungsschalter 9 bereitgestellt,
der die Ausgangsposition des Schlittens 8 ermittelt und
ein Ausgangspositions-Ermittlungssignal
SHM an die Systemsteuereinrichtung 7 ausgibt. Die
Decodereinheit 6 weist einen Tondaten-Decodierabschnitt 6A und
einen Steuerdaten-Decodierabschnitt 6B auf. Der Tondaten-Decodierabschnitt 6A wandelt
das empfangene Abspiel-RF-Signal SRF in ein
Binärsignal
um, trennt ein Rahmensynchronisationsmuster von diesem, demoduliert
das Signal auf der Grundlage der EFM-(Acht-zu-Vierzehn)-Modulation und führt eine
Signalverarbeitung in der Art ei ner Fehlerkorrektur am sich ergebenden
Signal aus und gibt Tondaten DAD an einen
D/A-Wandlerabschnitt 10 aus. Der Tondaten-Decodierabschnitt 6A gibt
auch in einem Untercode enthaltene Steuerdaten DCN an
den Steuerdaten-Decodierabschnitt 6B aus. Der Decodierabschnitt 6B decodiert
die Steuerdaten DCN und gibt die sich ergebenden
Daten an die Systemsteuereinrichtung 7 aus. Gleichzeitig
erzeugt die Decodereinheit 6 ein Wellen-Servofehlersignal
SSE anhand des eingegebenen Abspiel-RF-Signals
SRF und gibt es an den zweiten Servoabschnitt 3B aus.
Der zweite Servoabschnitt 3B dient als ein Wellen-Servoabschnitt.
Auf der Grundlage des Wellen-Servofehlersignals SSE und
des Steuersignals SCON gibt der zweite Servoabschnitt 3B das
Wellen-Servosteuersignal SSC an den Wellenmotor 2 aus,
um ihn mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit zu drehen. Der D/A-Wandlerabschnitt 10 wandelt
die eingegebenen Tondaten DAD in ein Analogsignal
um und gibt sie als ein Tonausgangssignal SOUT aus.
Die Systemsteuereinrichtung 7 führt die allgemeine Steuerung
des CD-Spielers 100 auf der Grundlage der Steuerdaten DCN und eines Betriebssteuersignals von einem
Anzeige-/Betriebsabschnitt 11 aus. Die Systemsteuereinrichtung 7 weist
einen Speicher 7A auf, in dem verschiedene Daten gespeichert
sind. Der Anzeige-/Betriebsabschnitt 11 ist mit einem Anzeigeabschnitt
(nicht dargestellt) zum Anzeigen verschiedener Informationstypen
und zum Informieren eines Benutzers über diese Informationen ausgestattet,
und er nimmt verschiedene Anzeigen von der Systemsteuereinrichtung 7 gesteuert
vor.
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Vor
der Beschreibung der Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird die Einrichtungsoperation beschrieben.
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1) Bewegen des Abnehmers
in die Anfangsposition
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Bei
der Einrichtungsoperation wird der Abnehmer zuerst in die Anfangsposition
bewegt. Falls die Ausgangsposition beispielsweise so festgelegt ist,
dass die Strahlfleckposition radial etwa 24 mm von der Mitte der
CD 1 entfernt ist, steuert die Systemsteuereinrichtung 7 den
ersten Servoabschnitt 3A und treibt den Schlitten 8 so
an, dass der Abnehmer 4 zum Innenrand der CD 1 hin
bewegt wird. Dadurch wird der Schlitten 8 in die Position
(Anfangsposition) bewegt, in der der Strahlfleck vom Abnehmer 4 dichter
zur Mitte der CD 1 als zur vorgegebenen Ausgangsposition
(mit einem Radius von etwa 24 mm) liegt. Der Schlitten 8 wird
durch eine Radial-Servosteuerung bewegt, die die Relativgeschwindigkeit des
Strahlflecks in bezug auf die Aufnahmespur in radialer Richtung
auf einen konstanten Wert legt. Die Fokus-Servosteuerung wurde jedoch
bei der erwähnten
Schlittenbewegung noch nicht verwendet, so dass die Relativgeschwindigkeit
nicht ermittelt werden kann und der Schlitten mit der maximalen
von einem Schlittenmotor (nicht dargestellt) zugelassenen Geschwindigkeit
bewegt wird. Der Schlitten 8 wird jedoch so gesteuert,
dass er sich über
einen kurzen Zeitraum bewegt, und dann sofort danach gebremst wird,
um diese intermittierende Bewegung zu wiederholen, bis er die Anfangsposition
erreicht.
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2) Bewegen des Abnehmers
in die Aktivierungsposition
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Als
nächstes
wird der Abnehmer 4 in die Aktivierungsposition bewegt.
Diese Bewegung erfolgt durch Bewegen des Schlittens 8 in
der gleichen Weise wie die Bewegung in die Anfangsposition, jedoch dieses
Mal zum Außenrand
der CD 1 hin. Es wird ermittelt, dass der Abnehmer 4 die
Aktivie rungsposition erreicht hat, wenn der Ausgangspositions-Ermittlungsschalter 9 ausgeschaltet
wird, und die Bewegung zur Aktivierungsposition wird dann beendet. Dementsprechend
liegt die Aktivierungsposition etwas außerhalb der Ausgangsposition.
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3) Aktivieren des Halbleiterlasers
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Wenn
der Abnehmer 4 die Aktivierungsposition erreicht, aktiviert
die Systemsteuereinrichtung 7 den Halbleiterlaser (nicht
dargestellt) im Abnehmer 4 und wartet darauf, dass der
Laser stabil wird.
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4) Aktivieren der Fokus-Servosteuerung
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Wenn
der Halbleiterlaser stabil wird, aktiviert die Systemsteuereinrichtung 7 die
Fokus-Servosteuerung.
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5) Drehen der Disk
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Daraufhin
führt die
Systemsteuereinrichtung 7 dem Wellenmotor 2 über den
zweiten Servoabschnitt 3B der Servoeinheit 3 einen
großen
konstanten Strom zu und beschleunigt die Drehung der CD 1 auf
etwa 500 U/min, was nahezu der Drehgeschwindigkeit entspricht, die
beim Zugreifen auf die Innenrandseite der CD 1 auftritt.
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6) Untersuchen des Ansprechens
der Fokus-Servosteuerung
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Als
nächstes
untersucht die Systemsteuereinrichtung 7, ob die Fokus-Servosteuerung
angesprochen hat.
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7) Aktivieren der Spurverfolgungs-Servosteuerung
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Wenn
das Abschließen
des Ansprechens der Fokus-Servosteuerung ermittelt wurde, aktiviert
die Systemsteuereinrichtung 7 die Spurverfolgungs-Servosteuerung
und die Schlitten-Servosteuerung
und untersucht dann, ob beide Servosteuerungen vollständig angesprochen
haben.
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8) Aktivieren der Synchronisierungs-Servosteuerung
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Nachdem
die Spurverfolgungs-Servosteuerung und die Schlitten-Servosteuerung
vollständig angesprochen
haben, schaltet die Systemsteuereinrichtung 7 die Wellen-Servosteuerung
auf die Synchronisierungs-Servosteuerung, die danach den Wellenmotor 2 steuert,
um zu veranlassen, dass die sich drehende CD 1 nahezu die
richtige Lineargeschwindigkeit aufweist.
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9) Verriegeln der PLL
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Unmittelbar
nach dem Aktivieren der Synchronisierungs-Servosteuerung ist die Geschwindigkeit
des Wellenmotors 2 möglicherweise
nicht die richtige Lineargeschwindigkeit. Demgemäß ermittelt die Systemsteuereinrichtung 7 die
Rahmensynchronisation im wiedergegebenen Signal und führt eine Steuerung
auf der Grundlage der Rahmensynchronisation aus, so dass die Geschwindigkeit
des Wellenmotors 2 in einen Bereich mehrerer Prozent der
richtigen Lineargeschwindigkeit gelangt und die PLL verriegelt wird.
-
Die
Einrichtungsoperation wird nach dem Ausführen der erwähnten Schritte
1) bis 9) beendet, und der CD-Spieler geht dann in den normalen
Abspielbetrieb über.
Die erwähnte
Schrittfolge ist lediglich ein Beispiel der Einrichtungs operation,
und sie ist in keiner Weise einschränkend. Die erwähnte Einrichtungsoperation
ist für
eine normale CD vorgesehen, und es ist zum Abspielen einer PRD erforderlich, eine
Ausgangsposition im Programmbereich PA der PRD festzulegen.
-
Ein
Verfahren zum Ermitteln der Aufnahme-Ende-Position wird mit Bezug
auf in den 6 und 7 angegebene
Betriebs-Flussdiagramme und
in den 8 und 9 angegebene als Beispiel dienende
Betriebsdiagramme beschrieben. Es wird in diesem Fall angenommen,
dass eine PRD auf den Drehteller gelegt ist, dass das Abspielen
oder der schnelle Vorlauf (FF) des Programmbereichs PA nach Abschluss
der Einrichtungsoperation an der Ausgangsposition abläuft und
dass die Systemsteuereinrichtung 7 die gesamte oder summierte
Aufnahmezeit (A-TIME), die von der ersten Spur mit der Spurnummer
1 im Untercode gemessen wurde, der erfasst werden sollte, wenn das
Abspielen oder der schnelle Vorlauf richtig ausgeführt wird,
als eine erwartete Adresse sequentiell erzeugt und hält. Es wird auch
angenommen, dass während
des richtigen Abspielens die summierte Aufnahmezeit (A-TIME), die von
der ersten Spur mit der Spurnummer 1 im Untercode gemessen wurde,
der im gegenwärtigen
wiedergegebenen Signal enthalten ist, aktualisiert und als eine
aktuelle Adresse gehalten wird. Es sei bemerkt, dass der Speicher 7A der
Systemsteuereinrichtung 7 mit einem Bereich für einen
Zähler,
der verwendet wird, um die Anzahl der Male zu prüfen, die ein Abschnitt mit
Spiegelqualität
ermittelt wird, einem Bereich zum Halten der erwarteten Adresse
und einem Bereich zum Halten der letzten Adresse versehen ist. Der
anfängliche
Zählwert
des Zählers
ist "0".
-
Wenn
das Aufnahmeende erreicht wird
-
Zuerst
bestimmt die Systemsteuereinrichtung 7, ob die gegenwärtig gehaltene
erwartete Adresse mit der aktuellen Adresse übereinstimmt, also ob das Abspielen
richtig abläuft
(Schritt S1).
-
Wenn
die erwartete Adresse mit der aktuellen Adresse übereinstimmt, wird bestimmt,
ob der Abspielmodus über
16 Sekunden oder länger
kontinuierlich ausgeführt
wird (Schritt S7). Wenn der Abspielmodus 16 Sekunden oder länger andauert,
wird der Zähler
zurückgesetzt
(Schritt S8), und der Abspielmodus wird wiederaufgenommen. Wenn
der Abspielmodus nicht über
16 Sekunden oder länger
kontinuierlich ausgeführt
wird, wird er einfach wiederaufgenommen.
-
Wenn
die erwartete Adresse der aktuellen Adresse nicht gleicht, wird
ein Tr-Sprung nach außen zu
einer Position auf der Disk ausgeführt, die der erwarteten Adresse
entspricht (Schritt S2). Daraufhin wird bestimmt, ob der Abnehmer 4 in
einen unbespielten Bereich URA eintritt, wie in 8 bei
(a) dargestellt ist, um einen Abschnitt mit Spiegelqualität zu ermitteln
(Schritt S3). Wenn kein Abschnitt mit Spiegelqualität ermittelt
wird, geht die Routine zu Schritt S1 zurück.
-
Wenn
in Schritt S3 ein Abschnitt mit Spiegelqualität ermittelt wird, wird der
Wert des Zählers
inkrementiert, und es wird dann bestimmt, ob ein Abschnitt mit Spiegelqualität dreimal
ermittelt worden ist, also ob der Wert des Zählers "3" ist
(Schritt S4).
-
In
diesem Fall liegt die erste Ermittlung vor (Zählwert = 1), und das Ziel des
Sprungs ist ein Abschnitt mit Spiegelqualität, wodurch das Lesen eines Untercodes
deaktiviert wird und der Wellenmotor 2 angehalten wird
(Schritt S9). Zu dieser Zeit wird vor dem Anhalten des Wellenmotors 2 die
letzte aktualisierte aktuelle Adresse als die letzte Adresse im Speicher 7A gespeichert.
Daraufhin wird an dieser Position eine Einrichtungsoperation ausgeführt. Es wird
dann bestimmt, ob die Einrichtungsoperation erfolgreich war (Schritt
S10). Falls die Einrichtungsoperation nicht erfolgreich war, wird
auf der Grundlage des Werts des Zählers entschieden, ob die Einrichtungsoperation
drei aufeinanderfolgende Male nicht erfolgreich war (Schritt S12).
Wenn die Einrichtungsoperation an dieser Position dreimal nicht
erfolgreich war (siehe (b) in 8), wird
der Abnehmer 4 zur Ausgangsposition HP bewegt, wie bei
(c) in 8 angegeben ist, und es wird dann dort eine Einrichtungsoperation
versucht (Schritt S13). Es wird dann geprüft, ob die Einrichtungsoperation
an der Ausgangsposition HP erfolgreich war (Schritt S14).
-
Wenn
die Einrichtungsoperation an der Ausgangsposition HP erfolgreich
war, wie bei (c) in 8 angegeben ist, erfolgt der
Tr-Sprung zu einer Position LADR entsprechend der letzten Adresse,
beginnt das Abspielen von dieser Position LADR und wird eine Folge
von Prozessen von den Schritten S1 bis S4 wiederholt. Weiterhin
wird auch in diesem Fall, wobei es sich um die zweite Ermittlung
eines Abschnitts mit Spiegelqualität in Schritt S4 handelt, eine Folge
von Prozessen beginnend mit Schritt S9 ausgeführt.
-
Wenn
die Anzahl der Male, die ein Abschnitt mit Spiegelqualität ermittelt
wird, drei wird (Zählwert =
3), springt der Prozess zum ersten Mal von Schritt S4 zu Schritt
S5, wird entschieden, dass das Aufnahmeende erreicht worden ist (Schritt
S5) und wird der Wellenmotor 2 angehalten (Schritt S6),
bevor die Routine beendet wird.
-
Falls
in Schritt S14 herausgefunden wird, dass die Einrichtungsoperation
an der Ausgangsposition HP nicht erfolgreich war, wird geprüft, ob der Einrichtungs-Neuversuch
bereits sechsmal erfolgt ist (Schritt S15). Weil in diesem Fall
noch kein Einrichtungs-Neuversuch erfolgt ist, geht der Prozess
zur Einrichtungs-Neuversuch-Routine. Falls der Einrichtungs-Neuversuch
bereits sechsmal erfolgt ist, wird andererseits davon ausgegangen,
dass die Einrichtung nicht möglich
ist, und die Operation wird dann beendet (Schritt S16).
-
Es
wird in dieser Einrichtungs-Neuversuch-Routine bestimmt, wie viele
Male der Neuversuch erfolgt ist. Falls es sich um einen geradzahligen Neuversuch
handelt, wird die Einrichtungsoperation an der normalen Ausgangsposition
HP ausgeführt (Schritt
S18), falls es sich jedoch um einen ungeradzahligen Neuversuch handelt,
wird die Einrichtungsoperation andererseits an einer äußeren Ausgangsposition
ausgeführt,
die sich außerhalb
der normalen Ausgangsposition HP befindet (Schritt S19). Es wird wieder
geprüft,
ob die Einrichtungsoperation erfolgreich war (Schritt S14). Wenn
die Einrichtung nicht richtig ausgeführt worden ist, wird ebenso
eine Folge von Prozessen der Schritte S15, S17 und S18 oder S19
ausgeführt,
um die Einrichtungsoperation auszuführen, bis der sechste Einrichtungs-Neuversuch
erfolgt ist. Daher werden in der Einrichtungs-Neuversuch-Routine
die Einrichtungsoperation an der normalen Ausgangsposition HP und
die Einrichtungsoperation an der äußeren Ausgangsposition alternierend
ausgeführt,
wobei dies maximal dreimal bei der normalen Ausgangsposition HP
und dreimal bei der äußeren Ausgangsposition
erfolgt. Wenn eine Einrichtungsoperation nicht erfolgreich war,
wird die Einrichtung als abgebrochen angesehen, und der Wellenmotor 8 wird
angehalten (Schritt S16). Demgemäß wird die
Operation beendet.
-
Wenn
die erwartete Adresse an einem anderen Abschnitt als dem Aufnahmeende
nicht mit der aktuellen Adresse übereinstimmt
-
Wenn
die erwartete Adresse infolge von Schwingungen der Disk oder sich
darauf befindender Kratzer an einem anderen Abschnitt als dem Aufnahmeende
nicht mit der aktuellen Adresse übereinstimmt,
wie bei (a) in 9 angegeben ist, ist nach den
Prozessen der Schritte S1 und S2 das Ausführen einer Einrichtungsoperation
an dieser Position möglich,
so dass die aktuelle Position in Schritt S3 als nicht zu einem Abschnitt
mit Spiegelqualität
gehörend
behandelt wird und der Prozess zu Schritt S1 zurückgeht. Weil die erwartete
Adresse diesesmal mit der aktuellen Adresse übereinstimmen sollte, geht
der Prozess zu Schritt S7. Weil das Abspielen diesesmal 16 Sekunden
oder länger
dauern sollte, wird der Zähler
zurückgesetzt
(Schritt S8), und das Abspielen wird wiederaufgenommen.
-
Wenngleich
die Anzahl der Einrichtungs-Neuversuche gemäß der vorstehenden Ausführungsform
auf sechs festgelegt ist, kann eine beliebige Anzahl von Einrichtungs-Neuversuchen
ausgeführt
werden, die größer oder
gleich zwei ist. Wenngleich die Zeit für das durchgehende Abspielen in
Schritt S7 16 Sekunden beträgt
oder länger
ist, ist die Zeit nicht auf diesen Wert beschränkt, sondern sie kann auf jeden
beliebigen Wert gelegt werden, der ausreicht, um einen unbespielten
Bereich URA von einem wirklich fehlerhaften Ab schnitt (in der Art eines
Kratzers oder Schwingungen der Disk) zu unterscheiden. Wenngleich
die Anzahl der Einrichtungs-Neuversuche für einen unbespielten Bereich weiterhin
auf drei gelegt ist, ist jede gegebene Anzahl annehmbar.
-
Kurz
gesagt, behandeln gemäß der vorliegenden
Erfindung die Unterscheidungsmittel für die Aufnahme-Ende-Position
die Position, die der von den Adressenspeichermitteln gehaltenen
Adresse entspricht, als die Aufnahme-Ende-Position der Disk, wenn
das Abspielen von der Position, die der von den Adressenspeichermitteln
gehaltenen Adresse entspricht, und das Ermitteln des unbespielten
Bereichs eine vorgegebene Anzahl von Malen wiederholt worden sind.
-
Daher
kann die Aufnahme-Ende-Position einer PRD durch Ermitteln eines
unbespielten Bereichs ermittelt werden, ohne dass auf den PMA der
PRD zugegriffen wird. Es ist auf diese Weise ebenso leicht wie bei
einer normalen CD möglich,
ein wiederholtes Abspielen einer PRD auszuführen oder in einer automatischen
Wechseleinrichtung oder dergleichen eine Disk gegen eine andere
auszutauschen. Weiterhin wird nur dann, wenn das Abspielen von der
Position, die der Adresse entspricht, an der das letzte Abspielen
erfolgt ist, und das Ermitteln des unbespielten Bereichs eine vorgegebene
Anzahl von Malen wiederholt worden sind, diese Position als die
Aufnahme-Ende-Position der Disk behandelt. Selbst dann, wenn ein
Bereich im bespielten Bereich auf der Disk infolge eines Kratzers
auf der Disk oder Schwingungen der Disk fälschlich als ein unbespielter
Bereich ermittelt wird, wird dieser Bereich daher nicht fälschlich
als die Aufnahme-Ende-Position behandelt.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird weiter unten beschrieben.
-
Bezugnehmend
auf 5, wenn die Disk 1 gesetzt bzw. bestimmt
ist, treibt die Systemsteuereinrichtung 7 zuerst den Schlitten 8 als
einen Servomechanismus über
die Servoeinheit 3 an, um den Abnehmer 4 zu der
Heimatposition bzw. Ausgangsposition zu bewegen, die nahe des innersten
Teils des Programmbereichs gesetzt ist, um ein Setup auszuführen. Bei
dem Setup treibt die Systemsteuereinrichtung 7 den Wellenmotor 2 an
und aktiviert folgend die einzelnen Servos, was den CD-Spieler bereit
für die
Informationswiederherstellung macht. Wenn ein Kratzer o.ä. an der
Position auf der Disk 1 existiert, welche mit der Ausgangsposition
korrespondiert, oder die Ausgangsposition auf dem Teil mit Spiegelqualität der PRD
liegt, kann das Setup nicht ausgeführt werden. In diesem Fall
wird der Abnehmer 4 nach außen aus der Ausgangsposition
bewegt und das Setup erneut versucht, womit gesteuert wird, die Information
aus dem innersten Teil des Programmbereichs wiederherzustellen.
-
Wenn
das Setup komplett bzw. abgeschlossen ist, wird als nächstes ein
Prozess ausgeführt,
um die TOC-Information zu lesen. Es wird basierend auf dem Ergebnis
des Lesens der TOC-Information unterschieden, ob die Disk eine "normale CD mit TOC", eine "normale CD ohne TOC" oder eine "PRD" ist, was eine teilweise
bespielte Disk ist, die zu zusätzlich bespielbaren
CD-Rs gehört,
und eine Information über
das Ergebnis der Unterscheidung wird als Diskunterscheidungsinformation
gespeichert. Danach wird, wenn das Abspielen von dem Anzeige/Betriebsabschnitt 11 instruiert
wird, die Wiederherstellung der gespeicherten Information in dem
Programmbereich gemäß der Diskunterscheidungsinformation
gesteuert.
-
Wenn
die Zieldisk 1 als eine "PRD" unterschieden
ist, wird "99" als eine LTNO gesetzt
und gespeichert, die das letzte Stück der aufgezeichneten Information
anzeigt. Wenn von dem Anzeige/Betriebsabschnitt 11 ein
Befehl zur Wiederherstellung des letzten Stücks der aufgezeichneten Information empfangen
wird, beginnt die Systemsteuereinrichtung 7 die Suche nach
der LTNO = 99. Die Suche wird im allgemeinen durchgeführt, indem
ein 100-Tr-Sprung gemacht wird.
-
Bezugnehmend
auf 10 wird nun eine Beschreibung einer Suche nach
dem letzten Stück einer
aufgezeichneten Information in dem Programmbereich gemäß dieser
Ausführungsform
gegeben.
- (1) Bei der Suche nach dem Programmbereich
einer PRD nach außen
werden zuerst die Untercodes, die an den Sprungpositionen ausgelesen wurden,
nacheinander gespeichert. Wenn dann der Abnehmer 4 einen
Bereich mit Spiegelqualität erreicht
und ein Lesefehler bei der Sprungposition auftritt, wie in (a) in 10 gezeigt
ist, wird die Suche unterbrochen und der Wellenmotor 2 gestoppt,
während
der Untercode einschließlich
der gespeicherten Adresse einer vorhergehenden Sprungposition zu
der Position des Auftretens des Lesefehlers gespeichert wird.
- (2) Als nächstes
wird der Abnehmer 4 nach innen von der Position, an der
der Lesefehler aufgetreten ist, zurückbewegt, wie in (b) in 10 gezeigt ist.
Der Abnehmer 4 wird um einen vorgegebenen Betrag, der von
der Ausgangsposition und dem Betrag eines Sprungs abhängt, bewegt.
- (3) Danach wird ein Setup an der Position durchgeführt, an die
der Abnehmer 4 nach innen bewegt worden ist. Wenn das Setup
nicht erfolgreich ist, wird die Ausgangsposition erneut festgestellt bzw.
lokalisiert oder der Abnehmer 4 wird weiter nach innen
um eine vorgegebene Zeitperiode bewegt, was wiederholt wird, bis
das Setup fertiggestellt ist.
- (4) Wenn das Setup fertiggestellt ist, wird die Suche nach außen mit
der gespeicherten Adresse (M) einer unmittelbar vorhergehenden Sprungposition
zu der Position des Auftretens des Lesefehlers als ein temporäres Ziel
fortgesetzt, wie in (c) in 10 gezeigt.
Die Suche wird durch einen Sprung in einer solchen Weise fortgesetzt,
dass der Abnehmer 4 nicht bei einer Position außerhalb der
Position der Adresse (M) stoppt, solange bzw. indem die gegenwärtige Position
mit der Position (M) verglichen wird.
- (5) Wenn die Position (M) gesucht ist, wird die Suche von dieser
Position nach außen
durch einen 10-Tr-Sprung fortgesetzt, der weniger Spuren in der
Anzahl bzw. Nummer überspringt
als die Anzahl der Aufnahmespuren einer vorbestimmten kleinsten
Information, wenn auf der Disk aufgezeichnet, wie in (c) in 10 gezeigt.
Bei dieser Suche werden auch die Untercodes, die an den Adressen
der einzelnen Sprungpositionen gelesen wurden, nacheinander gespeichert.
- (6) Wenn der Abnehmer 4 bei der Suche durch einen 10-Tr-Sprung eine Position
mit Spiegelqualität
erreicht, was wiederum in einem Lesefehler resultiert, wird die
Information in dem Aufnahmebereich, der durch die in dem Untercode
(C), der an der Sprungposition unmittelbar vor der Position des
Auftretens des Lesefehlers gelesen worden ist, eingeschlossene TNO
angegeben wird, als das letzte Stück einer aufgezeichneten Information
in dem Programmbereich bestimmt und diese TNO wird als die LTNO
gespeichert. Dann wird eine Suche nach dem Kopf des Aufnahmebereichs,
der durch die LTNO spezifiziert ist, durchgeführt und die Information wird
als das letzte Stück
der aufgezeichneten Information wiederhergestellt. Danach wird die
Suche nach dem letzten Stück
der aufgezeichneten Information mit dieser gespeicherten LTNO ausgeführt.
- (7) Die Anzahl der Sprünge
in der Suche durch 10-Tr-Sprünge wird
gezählt
und, wenn kein Lesefehler nach 30 Sprüngen auftritt, der vorhergehende
Lesefehler als von einem Kratzer auf der Disk, Diskvibration o.ä. verursacht
angesehen. Dann wird, wie in 10(4) gezeigt,
die Suche durch einen 10-Tr-Sprung unterbrochen und die normale Suche
wieder von dieser Position ausgeführt.
-
Bezugnehmend
nun auf die Flussdiagramme, die in den 11 und 12 gezeigt
sind, wird eine detaillierte Beschreibung des Prozesses der Systemsteuereinrichtung 7 gegeben,
der die oben beschriebene Suche steuert. Zuerst wird die TNO, die
von einem Abspielbefehl spezifiziert ist, der von dem Anzeige/Betriebsabschnitt 11 gegeben
wird, als ein Ziel (A) gesetzt (Schritt S21). In diesem Fall wird, wenn
das Abspielen des letzten Stücks
der aufgezeichneten Information bestimmt ist, die gespeicherte LTNO
als die Ziel-TNO (A) genommen; wenn jedoch die Disk eine PRD ist,
wird "99" für die LTNO
gesetzt. Als nächstes
steuert die Systemsteuereinrichtung 7 die Servoeinheit 3,
um die Suche durch den Tr-Sprung
zu starten (Schritt S22). Der Tr-Sprung bei dieser Suche wird als
ein großer
Sprung gesetzt, um ungefähr
100 Spuren zu überspringen.
Dann wird ein Untercode an jeder Sprungposition ausgelesen. Wenn
er erfolgreich ausgelesen werden kann, wird der Untercode (B) in
dem Speicher (M) ge speichert und die TNO (B), die durch diesen Untercode
spezifiziert ist, wird mit der Ziel-TNO (A) verglichen (Schritte
S23, S24 und S25). Wenn beide Spurnummern nicht miteinander übereinstimmen,
kehrt der Ablauf zu Schritt S22 zurück, um den nächsten Tr-Sprung auszuführen. Wenn
beide Spurnummern miteinander übereinstimmen,
wird die Suche abgebrochen und der Kopf des Aufnahmebereichs, der
durch die TNO spezifiziert wird, wird dann gesucht, um die aufgezeichnete
Information abzuspielen.
-
Wenn
gefunden wird, dass ein Untercode bei der Sprungposition in Schritt
S23 nicht erfolgreich ausgelesen werden kann, wird dieses Ereignis
als das Auftreten eines Lesefehlers angenommen und der Wellenmotor 2 wird
gesteuert um anzuhalten (Schritt S26 in 12). Die
Servoeinheit 3 wird dann gesteuert, um einen Rückwärtssprung
für eine
vorgegebene Distanz auszuführen,
und dort wird eine Setup-Operation
versucht. Wenn die Setup-Operation nicht möglich ist, wird der Abnehmer 4 weiter
zurückbewegt
und eine Setup-Operation erneut versucht (Schritte S27 und S28).
Dieser Verfahrensablauf wird wiederholt, bis die Setup-Operation fertiggestellt
ist. Bei dem Rückwärtssprung
kann der Abnehmer 4 an die Ausgangsposition zurückgesetzt
werden. Wenn die Setup-Operation fertiggestellt ist, wird eine Suche ausgeführt, während die
Position, die durch den Untercode an der vorhergehenden Sprungposition
zu der Position des Auftretens des Lesefehlers angezeigt wird, die
in dem Speicher (M) gespeichert ist, als ein temporäres Ziel
genommen wird (Schritt S29). Diese Suche wird so gesteuert, um das
temporäre Ziel
nicht zu überspringen.
Wenn die Position des temporären
Ziels gesucht wird, beginnt eine Suche durch 10-Tr-Sprünge von
der Position in die Richtung auf das erste Ziel zu, die Anzahl der
Sprünge
wird gezählt
und es wird dann überprüft, ob der
Zähler über "30" hinausgeht (Schritt
S30). Wenn der Zähler über "30" hinausgeht, wird
angenommen, dass der Lesefehler von einigen Kratzern auf der Disk,
Diskvibration o.ä.
verursacht worden ist, und das Verfahren kehrt zu Schritt S22 zurück, um die
Suche nach dem ersten Ziel durch einen großen Sprung wiederaufzunehmen.
Wenn der Zähler
andererseits in Schritt S30 kleiner als "30" ist,
fährt das
Verfahren mit Schritt S31 fort, um einen 10-Tr-Sprung zu probieren.
-
Bei
jedem 10-Tr-Sprung, wie ein großer
bzw. bei einem großen
Sprung, wird ein Untercode an der Sprungposition gelesen; wenn der
Untercode erfolgreich gelesen wird, wird dieser Untercode (C) mit dem
Untercode (M) im Speicher verglichen; wenn die Adresse des momentan
gelesenen Untercodes größer ist
als die des gespeicherten Untercodes, wird der letztere Untercode
im Speicher mit dem ersteren vor der Wiederholung eines 10-Tr-Sprungs
ersetzt (Schritte S32, S33 und S34).
-
Wenn
in Schritt S32 der Untercode am Ziel des 10-Tr-Sprungs nicht richtig
gelesen wird, wird der Lesefehler als von einem Bereich mit Spiegelqualität verursacht
bestimmt, der 10-Tr-Sprung beendet und die TNO, die durch den Untercode
an der vorhergehenden Sprungposition zu dem Auftreten des Lesefehlers,
der im Speicher gespeichert ist, spezifiziert ist, wird bestimmt
und als die LTNO (End-TNO) gespeichert (Schritte S35 und S36). Dies
schließt
die Suche ab, worauf eine Setup-Operation ausgeführt wird, der Kopf des Aufnahmebereichs
der LTNO gesucht wird und dann das Abspielen ausgeführt wird. Obwohl
die Anzahl der ausgeführten
10-Tr-Sprünge, die
in Schritt S30 überprüft wird,
auf "30" gesetzt ist, wird
diese Anzahl bestimmt, so dass die Anzahl der Spuren, die durch
10-Tr-Sprünge übersprungen
werden, die Anzahl der Spuren, die durch einen großen Sprung
in einer Suche übersprungen
werden, nicht übersteigen,
und sie ist in keiner Weise beschränkend.
-
Wie
oben beschrieben wird gemäß dieser Ausführungsform
der Abnehmer zurück
zu der Position des unmittelbar vor dem Auftreten des Lesefehlers
gelesenen Untercodes bewegt, die Suche von dieser Position durch
einen 10-Tr-Sprung fortgesetzt, welcher weniger Spuren in der Anzahl
bzw. Nummer überspringt
als die Anzahl bzw. Nummer der Aufnahmespuren der vorherbestimmten
kleinsten Information, und der Untercode unmittelbar vor dem Wiederauftreten
eines Lesefehlers, der wiederum von einem Bereich mit Spiegelqualität entsteht,
wird gespeichert, sogar wenn ein Lesefehler eines Untercodes deswegen
auftritt, weil der Abnehmer bei einem Bereich mit Spiegelqualität der PRD
positioniert ist. Wie in (c) in 10 gezeigt,
kann daher das letzte Stück der
aufgezeichneten Information (TNO = 8) in dem Programmbereich sicher
erkannt werden. Ferner wird dieses Ereignis nicht fehlerhaft als
von einem Bereich mit Spiegelqualität verursacht bestimmt werden,
indem die Anzahl bzw. Nummer der 10-Tr-Sprünge kontrolliert wird, die
ausgeführt
werden sollten, sogar wenn der Lesefehler von einigen Kratzern auf
der Disk oder Diskvibration verursacht wird.
-
Kurzgesagt
kann das Suchverfahren nach aufgezeichneter Information für einen
CD-Player bzw. CD-Spieler gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ohne Probleme nach dem letzten
Stück von
aufgezeichneter Information in dem Programmbereich suchen, sogar
wenn ein teilweise bespielter Typ von CD-R (d.h. PRD), dessen TOC-Information
nicht gelesen werden kann und dessen Bereich nach dem Pro grammbereich
ein Bereich mit Spiegelqualität
ist. Deshalb ist bei einer späteren
Suche ein schnelles Abspielen möglich,
womit ein effizientes Abspielen einer PRD sichergestellt wird.
-
Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden beschrieben.
-
Bezugnehmend
auf 5, wenn die Disk 1 ein nur lesbarer CD-Typ
ist, greift die Systemsteuereinrichtung 7 steuerbar auf
den Lead-in-Bereich zu, erhält
die TOC-Information über
die Dekodiereinheit 6 und speichert dann diese Information
im Speicher. Die Systemsteuereinrichtung 7 speichert die
Spurnummer LTNO, die das letzte Stück von aufgezeichneter Information
in dem Programmbereich, der auf dieser TOC-Information basiert, anzeigt, wie der
herkömmliche
CD-Spieler.
-
Wenn
die Disk 1 eine PRD ist, welche ein teilweise bespielter
Typ einer CD-R ist, kann die TOC-Information nicht erhalten werden.
In diesem Fall wird die LTNO, die das letzte Stück von Information in dem Programmbereich
anzeigt, in einer solchen Weise erhalten, dass, wenn ein Zugriffsbefehl von
dem Anzeige/Betriebsabschnitt 11 gegeben ist, das letzte
Stück von
Information in dem Programmbereich gesucht und der Untercode dieser
Information im Speicher gespeichert wird, wodurch die Spurnummer
dieser Information als die LTNO genommen wird. Das Ende des Programmbereichs
wird durch das Vorhandensein eines Bereichs mit Spiegelqualität bestimmt.
Nachdem der Untercode gespeichert ist, vergleichen die Mittel zum
Erneuern des Disk-Endes die Spurnummer, die durch einen Untercode
der momentan wiederhergestellten Information angegeben wird, während der
Wiedergabe oder des schnellen Vorspulens mit der LTNO und erneuern
die LTNO, wenn ein Subcode erkannt wird, der eine größere Spurnummer
als die LTNO angibt.
-
13 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens, das durch die Systemsteuereinrichtung 7 als die
Mittel zum Erneuern des Disk-Endes während der Wiedergabe ausgeführt wird.
-
Bezugnehmend
auf dieses Flussdiagramm, wird das Verfahren der Mittel zum Erneuern
des Disk-Endes beschrieben werden. Zuerst wird bestimmt, ob die
Disk, die abgespielt werden soll, eine PRD ist (Schritt S41). Wenn
sie keine PRD ist, fährt der
Ablauf mit Schritt S44 fort, um dieselbe Verarbeitung auszuführen, wie
es herkömmlich
ausgeführt wird.
Wenn die Disk eine PRD ist, erhält
die Systemsteuereinrichtung 7 den Untercode der gegenwärtig gelesenen
Information über
die Dekodiereinheit 6, vergleicht die Spurnummer, die durch
diesen Untercode angegeben wird, mit der LTNO in dem gespeicherten
Untercode, der als der des letzten Stückes von Information gesetzt
worden ist, und bestimmt, ob die erstgenannte Spurnummer größer als
die LTNO ist (Schritt S42). Wenn sie nicht größer als die LTNO ist, geht
die Systemsteuereinrichtung 7 zu Schritt S44. Wenn die
erstgenannte Spurnummer gleich der oder größer als die LTNO ist, ersetzt
die Systemsteuereinrichtung 7 den gespeicherten Untercode
mit dem gegenwärtigen
Untercode und erneuert und speichert die Nummer bzw. Anzahl des
letzten Stückes
von Musik (LTNO) und die größte absolute
Zeit (Schritt S43). Dann vergleicht die Systemsteuereinrichtung 7 den
gegenwärtigen
Untercode mit dem vorherigen Untercode, wie es herkömmlich getan wird
(Schritt S44). Wenn beide miteinander übereinstimmen, wiederholt die
Systemsteuereinrichtung 7 eine Sequenz von Prozessen, die
von Schritt S41 beginnt; und wenn die Codes nicht miteinander übereinstimmen,
speichert die Systemsteuereinrichtung 7 den gegenwärtigen Untercode
in dem Speicherbereich, in dem der vorhergehende Untercode gespeichert
ist (Schritt S45). Als nächstes
wird bestimmt, ob der Abnehmer den Lead-Out-Bereich erreicht hat (Schritt
S46). Wenn der Lead-Out-Bereich im Fall einer nur lesbaren Disk
erreicht worden ist, wertet die Systemsteuereinrichtung 7 dies
als das Disk-Ende und fährt
mit dem nächsten
Prozess fort. Wenn der Abnehmer nicht den Lead-Out-Bereich erreicht hat, wird die gegenwärtige Spurnummer
mit der LTNO verglichen (Schritt S47). Wenn die gegenwärtige Spurnummer
gleich der oder kleiner als die LTNO ist, kehrt die Systemsteuereinrichtung 7 zu
Schritt S41 zurück
und wiederholt den beschriebenen Prozess. Wenn die gegenwärtige Spurnummer
größer ist,
wertet die Systemsteuereinrichtung 7 dies als das Disk-Ende
und geht zum nachfolgenden Verfahren.
-
Gemäß dem CD-Spieler
dieser Ausführungsform
kann die einmal gesetzte Spurnummer, die das letzte Stück von Information
angibt, während des
Abspielens einer PRD erneuert werden. Die Spurnummer, die das letzte
Stück der
aufgezeichneten Information angeben sollte, kann fehlerhaft kleiner
als die tatsächliche
Spurnummer, die den Ort des letzten Stückes der aufgezeichneten Information spezifiziert,
gesetzt sein, wie in einem Fall, in dem ein Bereich bei einer Suche
nach dem letzten Stück
der Information aufgrund eines Kratzers auf der Disk, Diskvibration
o.ä. fehlerhaft
als ein Bereich mit Spiegelqualität bestimmt worden ist. Sogar
in einem solchen Fall, wenn das Vorhandensein von Information in
einem Bereich nach dem Bereich, der die fehlerhaft gesetzte Spurnummer
während
der Wiedergabe aufweist, erkannt wird, wird die Spurnummer, die
das letzte Stück
von Information angibt, erneuert, so dass auf die Information der
tatsächlichen
Spurnummer in einer späteren
Suche zugegriffen werden kann. Wenn z.B. eine PRD, die tatsächlich neun
Stücke
von aufgezeichneter Musikinformation aufweist, während des Abspielens aufgrund
von einem Schutz o.ä.
als acht Stücke
von Musikinformation aufweisend identifiziert wird, wird die Spurnummer,
die als die LTNO gesetzt ist, erneuert, wenn das neunte Stück von Musikinformation
während
des Abspielens erkannt wird, so dass das Abspielen des neunten Stücks von
Musikinformation bei einer späteren
Suche möglich wird.
Sogar beim schnellen Vorspulen, was durch den Tr-Sprung getan wird,
werden die Untercodes nacheinander ausgelesen und die Erneuerung
der Spurnummer wird wie im Wiedergabemodus ausgeführt.
-
Wie
oben beschrieben, wenn das Vorhandensein eines Stückes von
aufgezeichneter Information nach der Spur, die die letzte im Speicher
gespeicherte Spurnummer hat, beim Abspielen einer PRD erkannt wird,
erneuert der CD-Spieler des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung
die letzte Spurnummer, um eine Suche nach dem Stück der Information sicherzustellen.
Sogar wenn die Spurnummer, die das letzte Stück der aufgezeichneten Information
anzeigt, fehlerhaft kleiner als die tatsächliche gesetzt ist, macht
es der vorliegende CD-Spieler daher möglich, tatsächlich alle Stücke von
aufgezeichneter Information wiederherzustellen.
-
Es
wird angemerkt, dass die Stammanmeldung 97204143.8 wiederum eine
Teilanmeldung der 93300498.8 (EP-A-0552986) ist.