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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Datenaufzeichnungsträger, eine
Aufzeichnungsvorrichtung, eine Wiedergabevorrichtung und auf ein
Wiedergabeverfahren, die es gestatten, Adressen entsprechend einer
hochdichten Struktur anzuzeigen.
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Als
Aufzeichnungsträger,
auf dem Audiodaten digitalisiert und optisch aufgezeichnet sind,
ist eine Kompaktplatte bzw. Kompakt-Disk (CD) gut bekannt. Eine
CD besitzt einen Durchmesser von 12 cm, eine Spurteilung von 1,6 μm und eine
Liniengeschwindigkeit von 1,2 m/s. Auf einer CD können digitale
Audiodaten bis zu 74,7 min aufgezeichnet werden. Wenn die Spurteilung
einer CD so eng ist, wie 1,5 μm
als der engsten Spurteilung, wie sie in ihrem Standard festgelegt
ist, können
digitale Audiodaten von rund 80 min aufgezeichnet werden bzw. sein.
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Darüber hinaus
ist als Festwert-Aufzeichnungsträger
eine CD-ROM, bei
der eine CD als ROM-Speicher (Festwertspeicher) in einer solchen Weise
angewandt wird, dass von digitalen Audiodaten verschiedene digitale
Daten zuvor in einem Audio-Aufzeichnungsbereich der CD aufgezeichnet werden, üblich geworden.
Bei demselben Standard bzw. derselben Norm wie bei einer CD können digitale
Daten von 650 MBytes oder mehr, was digitalen Audiodaten von 74,7
min äquivalent
ist, auf einer CD-ROM
aufgezeichnet werden.
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Eine
CD und eine CD-ROM weist jeweils einen Subcode bzw. Hilfscode auf,
der aus 8 Kanälen (den
P-, Q-, R-, S-, T-, U-, V- und W-Kanälen) besteht. Eine Zeitinformation
aus digitalen Daten, die aufgezeichnet sind, ist in 72 Bits des
Q-Kanals untergebracht. Die Zeitinformation wird als zwei Arten
einer abgelaufenen Wiedergabezeit kategorisiert, welche als absolute
Zeit und relative Zeit angegeben wird bzw. ist. Die absolute Zeit
stellt eine Zeitspanne vom Beginn des Aufzeichnungsbereiches dar.
Die relative Zeit stellt eine Zeitspanne vom Beginn des jeweiligen
Musikprogramms oder des jeweiligen Indexes dar. Jede der zwei Arten
bzw. Typen von abgelaufener Zeit wird als Minuten (MIN), Sekunden (SEC)
und Rahmen (RAHMEN) als bzw. in Zeiteinheiten dargestellt. Auf einer
CD stellt die Zeitinformation eine Adresseninformation der digitalen
Daten dar.
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Jeder
der Zeiteinheiten "MIN", "SEC" und "RAHMEN" werden Daten von
8 Bits zugeordnet und mittels einer zweiziffrigen BCD-Zahl (binärcodierte Dezimalzahl)
dargestellt. Somit wird "SEC" auf einer CD und
einer CD-ROM von "00" bis "59" in der BCD-Schreibweise
dargestellt; "RAHMEN" wird von "00" bis "74" dargestellt, da
eine Sekunde 75 Rahmen äquivalent
ist; und "MIN" wird von "00" bis "79" dargestellt, da
die Zeitspanne, während
der digitale Daten entsprechend dem CD-Standard aufgezeichnet werden
können,
weniger als 80 min beträgt
(mit anderen Worten ausgedrückt
heißt
dies, dass bei dem Nicht-CD-Standard "MIN" von "00" bis "99" in der BCD-Schreibweise
dargestellt wird).
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Auf
einer CD-ROM ist eine Zeitinformation (Adresseninformation) in einem
Header-Bereich der Hauptdaten sowie als Q-Kanal aufgezeichnet worden.
Im Hinblick auf den Q-Kanal werden "MIN", "SEC" und "RAHMEN" Daten von jeweils
8 Bits zugeordnet und mit einer zweiziffrigen BCD-Zahl dargestellt.
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Auf
einer leeren Disk vom Typ CD-R (einmal schreiben viele Male lesen – eine CD,
auf der aufgezeichnet werden kann) und auf einer wiederbeschreibbaren
Disk vom Typ CD-RW (eine CD, die erneut beschreibbar ist) ist die
als ATIP (absolute Zeit in Vor-Spuren) bezeichnete Aufzeichnungs-Adresseninformation
FM-moduliert und in Leitspuren (Vor-Spuren) aufgezeichnet, die in
Richtung des Radius mit einer Sinuswelle von 22,05 kHz im Format von "MIN", "SEC" und "RAHMEN" in der BCD-Schreibweise
gewobbelt sind.
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Als
Verbesserung der Pit-Formungstechnologie und der Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabetechnologien und auf Grund Schaffung von kurzwelligem
Laserlicht, wie bei einer DVD (digitale vielseitige Disk oder digitale
Video-Disk) zeigt die Speicherkapazität von Aufzeichnungsträgern die
Neigung, größer zu werden.
Somit werden Anforderungen an eine hohe Dichte aufweisenden Strukturen
einer konventionellen CD und CD-ROM stark.
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Wenn
die Aufzeichnungsdichten der konventionellen CD und CD-ROM verdoppelt werden,
können
digitale Daten von etwa 150 min aufgezeichnet werden. Wenn ihre
Aufzeichnungsdichten vervierfacht werden, können digitale Daten von rund
300 min aufgezeichnet werden.
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Bei
der konventionellen CD und CD-ROM ist jedoch, wie oben beschrieben,
jede Angabe "MIN", "SEC" und "RAHMEN", das sind Zeitinformationen, mittels
einer zweiziffrigen BCD-Zahl dargestellt. Somit kann die Zeitinformation
der konventionellen CD und CD-ROM nicht eine über 100 Minuten hinausgehende
Zeit darstellen. Infolgedessen arbeitet das System nicht.
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In
der
JP 11 096689 A ,
auf der die Oberbegriffe der Ansprüche 1, 2, 17, 18, 19, 20 und
21 basieren, ist die Aufzeichnung von Daten mit einer hohen Dichte
auf einer CD erörtert.
Dabei ist erörtert, die
BCD-codierten Zeitbereiche des Subcodes durch eine Binärzahl zu
ersetzen.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des oben beschriebenen Gesichtspunkts
geschaffen worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Problem der konventionellen CD und CD-ROM zu lösen und
einen Aufzeichnungsträger
bereitzustellen, der eine Zeitinformation ent sprechend einer eine
hohe Dichte aufweisenden Struktur unter Beibehaltung ihrer Kompatibilität anzuzeigen gestattet.
Um die Anwendung der vorliegenden Erfindung in geeigneter Weise
bei einem Computer zu ermöglichen,
werden überdies
die Adresseninformationen einer CD-ROM und ATIP einer CD-R und einer CD-RW
in binärer
Schreibweise dargestellt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Aufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, die
eine derartige Zeitinformation auf einem Aufzeichnungsträger aufzeichnet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Wiedergabevorrichtung, die eine derartige Zeitinformation
von einem Aufzeichnungsträger
wiedergibt.
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Um
das oben beschriebene Problem zu lösen, besteht ein erster Aspekt
der vorliegenden Erfindung in einem Datenaufzeichnungsträger zur
Aufzeichnung eines digitalen Signals, welches aus Hauptdaten und
einem Sub- bzw. Nebencode besteht, der eine Zeitinformation aufweist,
die eine abgelaufene Wiedergabezeit angibt, wobei der Nebencode
in Verbindung mit den Hauptdaten aufgezeichnet ist, umfassend einen
Header-Bereich für
eine Adresseninformation, die Teil der Hauptdaten ist und die in
Synchronisation mit der Zeitinformation ist, und einen Datenbereich
für Nutzerdaten,
die von der Außenseite
als Teil der Hauptdaten empfangen werden, wobei die Adresseninformation
mittels einer Binärzahl
dargestellt ist. Dieser Datenaufzeichnungsträger ist gekennzeichnet durch
einen Nebencodebereich, in welchem die mittels einer binär codierten
Dezimalzahl dargestellte Zeitinformation aufgezeichnet ist, wobei
die Zeitinformation aus einer eine Minutenkomponente angebenden
Minuteninformation, einer eine Sekundenkomponente darstellenden
Sekundeninformation und einer eine Rahmenkomponente darstellenden
Rahmeninformation besteht.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Datenaufzeichnungsträger, auf
dem eine Aufzeichnungsadresseninformation als Führung für Daten mittels einer Binärzahl aufgezeichnet
worden ist, wobei der Datenaufzeichnungsträger einen Aufzeichnungsbereich
für Hauptdaten
und einen Nebencode entsprechend der Aufzeichnungsadresseninformation
aufweist. Dieser Datenaufzeichnungsträger ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Nebencode eine Zeitinformation aufweist, welche eine abgelaufene
Wiedergabezeit in einer binärcodierten
Dezimaldarstellung in Verbindung mit den Hauptdaten darstellt, wobei
die Zeitinformation aus einer eine Minutenkomponente darstellenden
Minuteninformation, einer eine Sekundenkomponente darstellenden
Sekundeninformation und einer eine Rahmenkomponente darstellenden
Rahmeninformation besteht.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einer Aufzeichnungsvorrichtung
zur Aufzeichnung von Hauptdaten und eines Nebencodes auf einem Datenaufzeichnungsträger, wobei
der Nebencode eine Zeitinformation aufweist, welche eine vergangene
Wiedergabezeit angibt, wobei der Nebencode in Verbindung mit den
Hauptdaten aufgezeichnet ist. Diese Aufzeichnungsvorrichtung ist
gekennzeichnet durch Mittel bzw. Einrichtungen zur Erzeugung der
Zeitinformation mittels einer binärcodierten Dezimalzahl, durch
Konvertierungsmittel bzw. – einrichtungen
zur Umsetzung der binärcodierten
Dezimalzahl in eine Binärzahl
und durch Aufzeichnungsmittel bzw. -einrichtungen, welche die genannten Umsetzungsmittel
bzw. -einrichtungen veranlassen, die in den Hauptdaten enthaltene
und in Synchronisation mit der Zeitinformation befindliche Adresseninformation
in eine Binärzahl
umzusetzen und die resultierenden Daten zusammen mit der Zeitinformation
auf dem Aufzeichnungsträger
aufzuzeichnen, wobei die Zeitinformation aus einer eine Minutenkomponente
darstellenden Minuteninformation, einer eine Sekundenkomponente
darstellenden Sekundeninformation und einer eine Rahmenkomponente
darstellenden Rahmeninformation besteht.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einer Datenaufzeichnungsvorrichtung zur
Aufzeichnung von Hauptdaten und eines Nebencodes auf einem Datenaufzeichnungsträger, wobei der
Nebencode eine Zeitinformation aufweist, welche eine vergangene
Wiedergabezeit angibt, und wobei der Nebencode in Verbindung mit
den Hauptdaten aufgezeichnet ist, umfassend Mittel bzw. Einrichtungen
zur Erzeugung einer Adresseninformation, die in den Hauptdaten enthalten
ist, mit der Zeitinformation in Synchronisation ist und mittels
einer Binärzahl
dargestellt ist. Diese Datenaufzeichnungsvorrichtung ist gekennzeichnet
durch Umsetzungsmittel bzw. -einrichtungen zur Umsetzung der Binärzahl in
eine binärcodierte
Dezimalzahl und durch Aufzeichnungsmittel bzw. -einrichtungen zur
Bildung eines Nebencodes, wobei die Zeitinformation durch die Umsetzungsmittel
bzw. -einrichtungen in eine binärcodierte Dezimalzahl
umgesetzt wird und der Nebencode zusammen mit den Hauptdaten auf
dem Datenaufzeichnungsträger
aufgezeichnet wird, wobei die Zeitinformation aus einer eine Minutenkomponente
darstellenden Minuteninformation, einer eine Sekundenkomponente
darstellenden Sekundeninformation und einer eine Rahmenkomponente
darstellenden Rahmeninformation besteht.
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Ein
fünfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einer Datenaufzeichnungsvorrichtung zur
Aufzeichnung von Daten auf einem Datenaufzeichnungsträger, auf
dem eine Aufzeichnungsadresseninformation zur Aufzeichnung von Daten
mittels einer Binärzahl
gebildet ist und auf dem der Aufzeichnungsadresseninformation Leitspuren
zugewiesen worden sind, die in bestimmten Intervallen gewobbelt
sind, umfassend Wiedergabemittel bzw. -einrichtungen zur Wiedergabe
der Aufzeichnungsadresseninformation von dem Datenaufzeichnungsträger. Diese
Datenaufzeichnungsvorrichtung ist gekennzeichnet durch erste Aufzeichnungsmittel
bzw. -einrichtungen zur Aufzeichnung einer Zeitinformation, die
eine vergangene Wiedergabezeit der Hauptdaten in Synchronisation
mit der durch die genannten Wiedergabeeinrichtungen wiedergegebenen
Aufzeichnungsadresseninformation angibt, mittels einer binärcodierten
Dezimalzahl, wobei die Zeitinformation mit den Hauptdaten verbunden
ist, und durch zweite Aufzeichnungsmittel bzw. -einrichtungen zur Aufzeichnung
der Hauptdaten, wobei die Zeitinformation aus einer eine Minutenkomponente
darstellenden Minuteninfor mation, einer eine Sekundenkomponente
darstellenden Sekundeninformation und einer eine Rahmenkomponente
darstellenden Rahmeninformation besteht.
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Ein
sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einer Wiedergabevorrichtung
zur Wiedergabe von Hauptdaten und eines Nebencodes von einem Datenaufzeichnungsträger, wobei
der Nebencode in Verbindung mit den Hauptdaten aufgezeichnet ist,
umfassend Wiedergabemittel bzw. -einrichtungen zur Wiedergabe der
Hauptdaten und des Nebencodes von dem Datenaufzeichnungsträger, erste Extraktionsmittel
bzw. -einrichtungen zum Extrahieren der Zeitinformation aus dem
durch die genannten Wiedergabemittel bzw. -einrichtungen wiedergegebenen
Nebencode und zweite Extraktionsmittel bzw. -einrichtungen zum Extrahieren
der Adresseninformation, die mittels einer Binärzahl dargestellt ist, aus den
von den genannten Wiedergabemitteln bzw. -einrichtungen wiedergegebenen
Hauptdaten. Diese Wiedergabevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Nebencode eine eine vergangene Wiedergabezeit angebende Information
enthält,
die mittels einer binärcodierten
Dezimalzahl dargestellt ist, wobei die Zeitinformation aus einer
eine Minutenkomponente darstellenden Minuteninformation, einer eine Sekundenkomponente
darstellenden Sekundeninformation und einer eine Rahmenkomponente
darstellenden Rahmeninformation besteht.
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Ein
siebter Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Wiedergabeverfahren
zur Wiedergabe von Hauptdaten und eines Nebencodes von einem Datenaufzeichnungsträger, wobei
der Nebencode in Verbindung mit den Hauptdaten aufgezeichnet ist,
umfassend die Schritte: Wiedergeben der Hauptdaten und des Nebencodes
von dem Datenaufzeichnungsträger,
Extrahieren der Zeitinformation aus dem im Wiedergabeschritt wiedergegebenen Nebencode
und Extrahieren einer Adresseninformation, die mittels einer Binärzahl dargestellt
ist, aus den im Wiedergabeschritt wiedergegebenen Hauptdaten. Dieses
Wiedergabeverfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Nebencode
eine Zeit information aufweist, die eine vergangene Wiedergabezeit angibt,
welche mittels einer binärcodierten
Dezimalzahl dargestellt ist, wobei die Zeitinformation aus einer
eine Minutenkomponente darstellenden Minuteninformation, einer eine
Sekundenkomponente darstellenden Sekundeninformation und einer eine
Rahmenkomponente darstellenden Rahmeninformation besteht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird für einen
Datenaufzeichnungsträger,
wie für
eine eine hohe Dichte aufweisende CD unter Berücksichtigung der Kompatibilität mit einem
konventionellen Medium bzw. Aufzeichnungsträger erforderlichenfalls eine Zeitinformation,
die eine Stundeninformation (STUNDE) enthält, in der BCD-Schreibweise
dargestellt. Im Hinblick auf einen Datenaufzeichnungsträger, wie eine
CD-ROM wird unter Berücksichtigung
der Harmonisierung mit einem Personalcomputer die Schreibweise von "Minuten, Sekunden
und Rahmen" in die
Schreibweise von "RAHMEN" umgesetzt, die mittels
einer 24-Bit-(oder 23-Bit-)-Binärzahl
dargestellt sind. Für
Aufzeichnungsträger,
wie eine CD-R und eine CD-RW wird unter Berücksichtigung der Harmonisierung
mit einem Personalcomputer ATIP mittels einer 24-Bit- (oder 23-Bit-)-Binärzahl dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
wird die Erfindung beispielhaft weiter beschrieben. In den Zeichnungen
zeigen
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1 ein
Blockdiagramm, welches den Aufbau einer Mastering-Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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2 ein
schematisches Diagramm, welches ein Beispiel des Formats eines Rahmens
einer CD gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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3 ein
schematisches Diagramm, welches ein Beispiel des Formats von Nebencode-Rahmen
der CD gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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4 ein
schematisches Diagramm, welches ein Beispiel des Formats eines Hilfscodeteiles der
CD gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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5 ein
schematisches Diagramm, welches ein Beispiel des Formats eines Q-Kanals
der CD gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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6 ein
schematisches Diagramm, welches ein Beispiel des Formats eines Datenbitblocks der
CD gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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7 ein
schematisches Diagramm, welches ein Beispiel des Formats eines Datenbitblocks einer
TOC eines Aufzeichnungsträgers
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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8 ein
schematisches Diagramm, welches ein Beispiel des Formats einer Zeitinformation des
Aufzeichnungsträgers
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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9A, 9B und 9C schematische Diagramme,
die Beispiele des Datenformats einer CD-ROM gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulichen,
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10A und 10B schematische
Diagramme, die Beispiele der Formate der Header-Bereiche einer konventionellen
CD-ROM und einer eine hohe Dichte aufweisenden CD-ROM veranschaulichen,
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11 ein
schematisches Diagramm zur Erläuterung
eines Verfahrens für
die Umsetzung einer in der BCD-Schreibweise
dargestellten Adresse in eine in der binären Schreibweise dargestellten Adresse,
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12 ein
Blockdiagramm, welches den Aufbau bzw. die Struktur einer Wiedergabevorrichtung
gemäß der Ausführungsform
vorliegender Erfindung veranschaulicht,
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13 eine
vergrößerte Perspektivansicht, die
einen Hauptteil von Vor-Spuren eines Aufzeichnungsträgers gemäß der Ausführungsform
vorliegender Erfindung veranschaulicht,
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14 ein
schematisches Diagramm, welches Vor-Spuren des Aufzeichnungsträgers gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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15A und 15B schematische
Diagramme, die Beispiele der Formate von ATIP einer konventionellen
CD-R und CD-RW sowie
die Formate von ATIP von eine hohe Dichte aufweisenden CD-R und
CD-RW veranschaulichen, und
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16 ein
Blockdiagramm, welches den Aufbau bzw. die Struktur einer Aufzeichnungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
vorliegender Erfindung veranschaulicht.
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Anschließend wird
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Ein
Ausführungsbeispiel
bzw. eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind eine Mastering- bzw. Stamm-Disk-Vorrichtung
und eine Wiedergabevorrichtung. Die Mastering-Vorrichtung ist eine
Aufzeichnungsvorrichtung, die ein Master einer Kompakt-Disk (CD)
als Aufzeichnungsträger
erzeugt, auf dem digitale Audiodaten als Hauptdaten aufgezeichnet
worden sind.
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Die
Wiedergabevorrichtung gibt die digitalen Audiodaten von einer Audio-Kompakt-Disk
(Kompakt-Disk-Digital-Audio: CD-DA) als Aufzeichnungsträger wieder,
auf dem digitale Audiodaten aufgezeichnet worden sind.
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In 1 ist
mit dem Bezugszeichen 10 der Gesamtaufbau der Mastering-Vorrichtung
bezeichnet. Wie in 1 dargestellt, enthält die Mastering-Vorrichtung 10 einen
Laser 11, einen Lichtmodulator 12 und einen optischen
Abtaster 13. Der Laser 11 ist beispielsweise ein
Gas-Laser (wie ein AR-Ionen-Laser, ein He-Cd-Laser oder ein Kr-Ionen-Laser) oder
ein Halbleiterlaser. Der Lichtmodulator 12 ist ein Modulator
des Typs mit akustooptischem Effekt. Der Lichtmodulator 12 moduliert
von dem Laser 11 abgegebenes Laserlicht (schaltet es ein
und aus) entsprechend einem Signal, welches von einem CD-Signalgenerator 15 abgegeben
wird (der später
beschrieben wird). Der optische Abtaster 13 stellt eine
Aufzeichnungseinrichtung dar, die über eine Objektivlinse usw.
verfügt.
Der optische Abtaster 13 sammelt Laserlicht, welches durch
den Lichtmodulator 12 hindurchtritt, und strahlt das gesammelte
Laserlicht auf eine Fotowiderstandsfläche (eine lichtempfindliche Substanz)
einer scheibenförmigen
Glas-Master-Disk 19.
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Die
Mastering-Vorrichtung 10 enthält ferner eine Servoschaltung 14,
einen CD-Signalgenerator 15, einen CD-ROM-Datengenerator 16,
einen Sub- bzw. Nebencodegenerator 17 und einen Spindelmotor 18.
Die Servoschaltung 14 führt
eine Nachlaufoperation aus, um den Abstand zwischen dem optischen
Abtaster 13 und der Glas-Master-Disk 19 konstant
zu halten, und sie steuert die Dreh- und Antriebsoperation eines
Spindelmotors 18 (der später beschrieben wird). Der
CD-Signalgenerator 15 erzeugt ein auf der Glas-Master-Disk 19 aufgezeichnetes CD-Signal und schaltet
den Lichtmodulator 12 entsprechend CD-ROM-Daten (Hauptdaten), die von einem
CD-ROM-Datengenerator 16 erhalten werden (der später beschrieben
wird), und einem Nebencode ein und aus, der von einem Nebencodegenerator 17 empfangen
wird (welcher später
beschrieben wird). Der CD-ROM-Datengenerator 16 erzeugt
die CD-ROM-Daten. Der Nebencodegenerator 17 erzeugt einen
Hilfs- bzw. Nebencode (der später
beschrieben wird). Der Spindelmotor 18 dreht und treibt die
Glas-Master-Disk 19 an.
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Die
Mastering-Vorrichtung 10 moduliert das von dem Laser 11 abgegebene
Laserlicht entsprechend einem durch den CD-Signalgenerator 15 erzeugten
Signal. Die Mastering-Vorrichtung 10 strahlt das modulierte
Laserlicht auf die Glas-Master-Disk 19 ab und erzeugt dadurch
einen Master bzw. eine Stamm-Disk, auf dem bzw. der die CD-ROM-Daten aufgezeichnet
worden sind.
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Ein
auf der Glas-Master-Disk 19 durch die Mastering-Vorrichtung 10 aufgezeichnetes
Signal wird durch den CD-Signalgenerator 15 erzeugt. Der CD-Signalgenerator 15 setzt
die durch den CD-ROM-Datengenerator 16 erzeugten CD-ROM-Daten
und den durch den Nebencodegenerator 17 erzeugten Nebencode
in Daten entsprechend dem CD-Format um. Der CD-Signalgenerator 15 unterteilt
16 Bits einer Abtastprobe oder eines Worte in höherwertige 8 Bits und in niederwertige
8 Bits. Jedes der höherwertigen
8 Bits und der niederwertigen 8 Bits wird als ein Symbol behandelt.
Ein Fehlerkorrekturcode-Codierungsprozess zur Hinzufügung von
Fehlerkorrekturparitätsdaten
oder dergleichen, beispielsweise beim CIRC (kreuzverschachtelter
Reed-Solomon-Code) und ein Verwürfelungsprozess
werden für
jedes Symbol ausgeführt. Die
resultierenden Daten werden entsprechend einem EFM-Verfahren (8-zu-14-Modulation)
moduliert.
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2 zeigt
die Datenstruktur eines Rahmens, der moduliert worden ist. Bei einer
CD mit insgesamt 12 Abtastproben (24 Symbolen) von digitalen Audiodaten
zweier Kanäle
werden eine Parität
Q von vier Symbolen und eine Parität P von vier Symbolen gebildet.
Ein Symbol eines Sub- bzw. Nebencodes wird zu 32 Symbolen hinzugefügt. Die
resultierenden 33 Symbole (264 Datenbits) werden als ein Block behandelt.
Mit anderen Worten ausgedrückt
heißt
dies, dass ein Rahmen, der durch ein EFM-Verfahren moduliert worden ist, 32 Symbole
enthält,
die aus einem Nebencode, aus Daten von 24 Symbolen, einer Q-Parität von vier
Symbolen und einer P-Parität
von vier Symbolen bestehen.
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Beim
EFM-Verfahren wird jedes Symbol (8 Datenbits) in 14 Kanalbits umgesetzt.
Drei Verbindungsbits werden zwischen zwei 14-Kanalbit-Blöcke untergebracht.
Darüber
hinaus wird ein Rahmen-Synchronisiermuster bzw. -Syncmuster am Anfang
des Rahmens untergebracht. Das Rahmen-Synchronisiermuster ist ein Muster
von 11T, 11T und 2T (wobei T die Periode bzw. Dauer eines Kanalbits
ist). Ein derartiges Muster ist ein einzigartiges Muster, das es
in der EFM-Regel nicht gibt bzw. das in dieser nicht auftritt. Mit
anderen Worten ausgedrückt
heißt
dies, dass mit einem derartigen einzigartigen Muster eine Rahmen-Synchronisierung
ermittelt wird. Ein Rahmen besteht aus insgesamt 588 Kanalbits.
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Ein
Block aus 98 Rahmen wird als Nebencode-Rahmen bezeichnet. Wie in 3 veranschaulicht,
besteht ein Nebencode-Rahmen, von dem 98 Rahmen aufeinanderfolgend
in der vertikalen Richtung angeordnet sind, aus einem Rahmen-Synchronisationsteil,
einem Nebencodeteil und einem Daten- und Paritätsteil. Ein Nebencode-Rahmen
ist 1/75 sec der Wiedergabezeit einer konventionellen CD äquivalent.
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Ein
durch den Nebencodegenerator 17 erzeugter Nebencode wird
in einem Nebencode-Teil untergebracht. Wie in 4 veranschaulicht,
besteht der Nebencode-Teil aus 98 Rahmen F01 bis F98. Die Rahmen
F01 und F02 des Nebencode-Teiles dienen als Synchronmuster der Nebencode-Rahmen.
Darüber
hinaus dienen die Rahmen F01 und F02 als Muster S0 und S1 einer "Aus-von"-Regel des EFM-Verfahrens. Jedes Bit
der Rahmen F01 bis F98 des Nebencode-Teiles besteht aus den P-,
Q-, R-, S-, T-, U-, V-, und W-Kanälen. Der P-Kanal besteht beispielsweise
aus den Teilen SO bis S1 sowie P01 bis P98.
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Die
Kanäle
R bis W werden für
einen Spezialzweck genutzt, wie als Standbild oder als Untertitel der
sogenannten Karaoke. Der P-Kanal und der Q-Kanal werden zur Steuerung
der Spurposition des Abtasters herangezogen, wenn auf der CD-ROM
aufgezeichnete digitale Daten wiedergegeben werden.
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Der
P-Kanal wird zur Aufzeichnung eines Signals "0" in
einem sogenannten Einführungsbereich am
inneren Umfangsteil der Disk und zur Aufzeichnung eines Signals
herangezogen, welches "0" und "1" in bestimmten Intervallen in einem
sogenannten Ausleitungsbereich am äußeren Umfangsteil der Disk
wiederholt. Darüber
hinaus wird der P-Kanal zur Aufzeichnung eines Signals "1" zwischen Musikprogrammen in einem Programmbereich
herangezogen, der zwischen dem Einführungsbereich und dem Ausleitungsbereich
der Disk gebildet ist, und zur Aufzeichnung eines Signals "0" in dem anderen Bereich. Der P-Kanal
wird außerdem
zur Ermittlung des Anfangsteiles bzw. -bereiches jedes Musikprogramms herangezogen,
wenn auf der CD aufgezeichnete digitale Audiodaten wiedergegeben
werden.
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Der
Q-Kanal wird zur genauen Steuerung des Abtasters herangezogen, wenn
digitale Audiodaten von der CD wiedergegeben werden. Wie in 5 veranschaulicht,
besteht ein Nebencode-Rahmen des
Q-Kanals aus einem synchronen Bit-Teil 21, einem Steuerbit-Teil 22,
einem Adressenbit-Teil 23, einem Datenbit-Teil 24 und
einem CRC-Bit-Teil 25.
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Der
synchrone Bit-Teil 21 besteht aus Daten von 2 Bits. Der
synchrone Bit-Teil 21 enthält einen Teil des oben beschriebenen
synchronen Musters.
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Der
Steuerbit-Teil 22 besteht aus Daten von 4 Bits, die die
Nummer bzw. Anzahl von Audiokanälen
darstellen, und sie bestimmen eine Anhebung, digitale Daten usw.
Wenn die Vier-Bit-Daten
des Steuerbit-Teils 22 gegeben sind mit "0000", stellt dies ein Zwei-Kanal-Audiosignal
ohne Voranhebung dar. Wenn die Vier-Bit-Daten des Steuerbit-Teils 22 gegeben
sind mit "1000", stellt dies ein
Vier-Kanal-Audiosignal ohne Voranhebung dar. Wenn die Vier-Bit-Daten
des Steuerbit-Teils 22 gegeben sind mit "0001", stellt dies ein
Zwei-Kanal-Audiosignal mit einer Voranhebung dar. Wenn die Vier-Bit-Daten
des Steuerbit-Teils 22 gegeben sind mit "1001", stellt dies ein Vier-Kanal-Audiosignal
mit Voranhebung dar. Wenn die Vier-Bit-Daten des Steuerbit-Teils 22 gegeben sind
mit "0100", stellt dies eine
Datenspur einer sogenannten CD-ROM (CD-Festwertspeicher) oder dergleichen dar
anstatt Audiodaten.
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Der
Adressenbit-Teil 23 besteht aus Daten von vier Bits, die
das Format und den Typ der in dem Datenbit-Teil bzw. -Bereich 24 enthaltenen
Daten angeben (was später
beschrieben wird).
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Der
CRC-Bit-Teil 25 besteht aus Daten von 16 Bits, die Daten
zur Ermittlung eines Fehlers des CRC (zyklischer Redundanz-Prüfcode) enthalten.
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Der
Datenbit-Teil 24 besteht aus Daten von 72 Bits. Wenn die
Vier-Bit-Daten des Adressenbit-Teiles 23 gegeben sind mit "0001", wie dies in 6 veranschaulicht
ist, dann besteht der Datenbit-Teil 24 aus einem Spurnummernteil
(TNO) 31, einem Indexteil (INDEX) 32, einem eine
abgelaufene Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teil (MIN) 33,
einem eine abgelaufene Zeit betreffenden Sekundenkomponenten-Teil
(SEC) 34, einem eine abgelaufene Zeit betreffenden Rahmen-Teil
(RAHMEN) 35, einem Null-Teil bzw. -Bereich (NULL) 36,
einem eine absolute Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teil (AMIN) 37,
einem eine absolute Zeit betreffenden Sekundenkomponenten-Teil (ASEC) 38 und
einem eine absolute Zeit betreffenden Rahmen-Teil (ARAHMEN) 39. Jeder dieser
Teile bzw. Bereiche besteht aus Daten von 8 Bits.
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Der
Spurnummern-Teil (TNO) 31 wird mittels einer zweiziffrigen
binärcodierten
Dezimalzahl (BCD) dargestellt. Wenn der Spurnummern-Teil (TNO) 31 gegeben
ist mit "00", stellt er eine
Einführungs-Spurnummer
einer Spur dar, von der Daten gelesen werden. Wenn der Spurnummern-Teil
(TNO) 31 gegeben ist mit "01" bis "99", stellt er eine
Spurnummer eines Musikprogramms, einer Bewegung oder dergleichen dar.
Wenn der Spurnummern-Teil (TNO) 31 gegeben ist mit "AA" in der hexadezimalen
Schreibweise, dann stellt er eine Ausleitungs-Spurnummer einer Spur dar,
deren Daten, die gelesen sind, vervollständigt sind.
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Wenn
der Index-Teil (INDEX) 32 gegeben ist mit "00", was mit einer zweiziffrigen
BCD-Zahl dargestellt ist, gibt dies eine Pause an. Wenn der Index-Teil (INDEX) 32 eine
der Zahlen "01" bis "99" ist, stellt dies
eine Sub- bzw. eine Nebenspur eines Musikprogramms, einer Bewegung
oder dergleichen dar.
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Jeder
die abgelaufene Zeit betreffende Minutenkomponenten-Teil (MIN) 33,
die abgelaufene Zeit betreffende Sekundenkomponenten-Teil (SEC) 34 und
die abgelaufene Zeit betreffende Rahmen-Teil (RAHMEN) 35 wird
bzw. ist durch eine zweiziffrige BCD-Zahl dargestellt. Damit wird
bzw. ist die abgelaufene Zeit (ZEIT) jeder Musik oder jeder Bewegung durch
insgesamt sechs Ziffern dargestellt.
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Die
8 Bits des Null-Teiles (NULL) 36 sind alle "Nullen".
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Jeder
die absolute Zeit betreffende Minutenkomponenten-Teil (AMIN) 37,
die absolute Zeit betreffende Sekundenkomponenten-Teil (ASEC) 38 und
die absolute Zeit betreffende Rahmen-Teil (ARAHMEN) 39 wird
bzw. ist durch eine zweiziffrige BCD-Zahl dargestellt. Diese Teile
bzw. Bereiche stellen eine abgelaufene Zeit (AZEIT) vom ersten Musikprogramm
mit insgesamt sechs Ziffern dar.
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Wie
in 7 dargestellt, besteht der Datenbit-Teil 24 einer
TOC-Tabelle (Inhaltstabelle) im Einführungsbereich der Disk aus
einem Spurnummern-Teil (TNO) 41, einem Punkt-Teil (INDEX) 42,
einem eine abgelaufene Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teil
(MIN) 43, einem eine abgelaufene Zeit betreffenden Sekundenkomponenten-Teil
(SEC) 44, einem eine abgelaufene Zeit betreffenden Rahmen-Teil
(RAHMEN) 45, einem Null-Teil (NULL) 46, einem
eine absolute Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teil (PMIN) 47,
einem eine absolute Zeit betreffenden Sekundenkomponenten-Teil (PSEC) 48 und
einem eine absolute Zeit betreffenden Rahmen-Teil (PRAHMEN) 49.
Jeder dieser Teile bzw. Bereiche besteht aus Daten von 8 Bits.
-
Jeder
Teil des Spurnummern-Teiles (TNO) 41, des die abgelaufene
Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teiles (MIN) 43, des
die abgelaufene Zeit betreffenden Sekundenkomponenten-Teiles (SEC) 44 und
des die abgelaufene Zeit betreffenden Rahmen-Teiles (RAHMEN) 45 liegt
in hexadezimaler Schreibweise auf "00" fest.
Wie bei dem Null-Teil bzw. -Bereich (NULL) 36, sind die
8 Bits des Null-Bereiches (NULL) 46 alle "Nullen".
-
Wenn
der Punkt-Teil bzw. -Bereich (INDEX) 42 gegeben ist in
hexadezimaler Schreibweise mit "A0", stellt der die
absolute Zeit betreffende Minutenkomponenten-Teil (PMIN) 47 die
erste Musikprogrammnummer oder die erste Bewegungsnummer dar. Wenn
der Punkt-Teil bzw. -Bereich (INDEX) 42 in der hexadezimalen
Schreibweise gegeben ist mit "A1", stellt der die
absolute Zeit betreffende Minutenkomponenten-Teil (PMIN) 47 die
letzte Musikprogrammnummer oder die erste Verschiebe- bzw. Bewegungsnummer
dar. Wenn der Punkt-Teil beziehungsweise -Bereich (INDEX) 42 in
der hexadezimalen Schreibweise gegeben ist mit "A2",
stellen der die absolute Zeit betreffende Minutenkomponenten-Teil (PMIN) 47,
der die absolute Zeit betreffende Sekundenkomponenten-Teil (PSEC) 48 und
der die absolute Zeit betreffende Rahmen-Teil beziehungsweise -Bereich
(PRAHMEN) 49 die absolute Zeit (PZEIT) dar, bei der der
Ausleitungsbereich beginnt. Wenn der Punkt-Bereich beziehungsweise
-Teil (INDEX) 42 durch eine zweiziffrige BCD-Zahl dargestellt
ist, stellen der die absolute Zeit betreffende Minutenkomponenten-Teil
(PMIN) 47, der die absolute Zeit betreffende Sekundenkomponenten-Teil
(PSEC) 48 und der die absolute Zeit betreffende Rahmen-Teil (PRAHMEN) 49 eine
Adresse dar, bei der ein Musikprogramm oder eine Bewegung in einer
absoluten Zeit (PZEIT) beginnt.
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Somit
enthält
der Q-Kanal eine Zeitinformation, die mit 24 Bits dargestellt ist,
obwohl das Format des Programmbereichs der Disk leicht unterschiedlich
vom Format des Einleitungsbereiches ist.
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Anschließend wird
das Darstellungsformat der Zeitinformation in der Realität beschrieben.
In der folgenden Beschreibung werden sämtliche Komponenten-Teile bzw.
-Bereiche des die abgelaufene Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teiles
(MIN) 33, des die absolute Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teiles (AMIN) 37,
des die abgelaufene Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teiles
(MIN) 43 und des die absolute Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teiles
(PMIN) 47 als "MIN" bezeichnet. In entsprechender
Weise werden sämtliche
Komponenten-Teile bzw. -Bereiche des die abgelaufene Zeit betreffenden
Sekundenkomponenten-Teiles (SEC) 34, des die absolute Zeit
betreffenden Sekundenkomponenten-Teiles (ASEC) 38, des
die abgelaufene Zeit betreffenden Sekundenkomponenten-Teiles (SEC) 44 und
des die absolute Zeit betreffenden Sekundenkomponenten-Teiles (PSEC) 48 als "SEC" bezeichnet. Darüber hinaus
werden sämtliche
Rahmen-Teile bzw. -Bereiche, des die abgelaufene Zeit betreffenden
Rahmen-Teiles (RAHMEN) 35, des die absolute Zeit betreffenden
Rahmen-Teiles (ARAHMEN) 39, des die abgelaufene Zeit betreffenden
Rahmen-Teiles (RAHMEN) 45 und des die absolute Zeit betreffenden
Rahmen-Teiles (PRAHMEN) 49 als "RAHMEN" bezeichnet.
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Mit
anderen Worten ausgedrückt
heißt
dies, dass in der folgenden Beschreibung mit "MIN" zumindest
ein Teil des die abgelaufene Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teiles
(MIN) 33, des die absolute Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teiles (AMIN) 37,
des die abgelaufene Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teiles
(MIN) 43 und des die absolute Zeit betreffenden Minutenkomponenten-Teiles (PMIN) 47 dargestellt
ist. In entsprechender Weise ist mit "SEC" zumindest
ein Teil bzw. Bereich des die abgelaufene Zeit betreffenden Sekundenkomponenten-Teiles
(SEC) 34, des die absolute Zeit betreffenden Sekundenkomponenten-Teiles
(ASEC) 38, des die abgelaufene Zeit betreffenden Sekundenkomponenten-Teiles
(SEC) 44 und des die absolute Zeit betreffenden Sekundenkomponenten-Teiles
(PSEC) 48 dargestellt. Darüber hinaus stellt "RAHMEN" zumindest einen
Teil des die abgelaufene Zeit betreffenden Rahmenteiles (RAHMEN) 35,
des die absolute Zeit betreffenden Rahmen-Teiles (ARAHMEN) 39,
des die abgelaufene Zeit betreffen den Rahmen-Teiles (RAHMEN) 45 und
des die absolute Zeit betreffenden Rahmen-Teiles (PRAHMEN) 49 dar.
In der folgenden Beschreibung wird bezüglich einer Information, die
in einer Kombination von "MIN", "SEC" und "RAHMEN" dargestellt ist,
von einer Zeitinformation gesprochen.
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Wie
in 8 dargestellt, sind in der Zeitinformation die
jeweils "MIN", "SEC" und "RAHMEN" zugeordneten 8 Bits
unterteilt in höherwertige
4 Bits und in niederwertige 4 Bits, um eine zweiziffrige Dezimalzahl
darzustellen. Nunmehr wird der Fall als echtes Beispiel betrachtet,
dass "10 Minuten,
10 Sekunden, 10 Rahmen" dargestellt
sind. In diesem Fall stellen die in "MIN" höherwertigen
4 Bits, die mit M1 bis M4 bezeichnet sind, in der dezimalen Schreibweise
eine "1" dar, während die
durch M5 bis M8 bezeichneten niederwertigen 4 Bits in der dezimalen
Schreibweise eine "0" darstellen. Somit
stellen M1 bis M8 "00010000" dar. In entsprechender
Weise stellen S1 bis S8 sowie F1 bis F8 in "SEC" bzw. "RAHMEN" die Folge "00010000" bzw. "00010000" dar.
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Die
obige Beschreibung wurde auf eine CD-DA fokussiert. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung grundsätzlich auf
die Darstellung von absoluten Adressen von digitalen Daten, die
auf einer CD-ROM aufgezeichnet sind, und auf absolute Adressen,
die Vor-Spuren einer CD-R (eine CD, auf der aufgezeichnet werden
kann) und einer CD-RW (eine CD, die wieder-beschreibbar ist) zugewiesen
sind, angewandt werden kann. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies,
dass die vorliegende Erfindung bei verschiedenen Typen von CDs angewandt
werden kann. Darüber
hinaus kann die vorliegende Erfindung bei einer Disk vom Phasenänderungstyp,
bei einer magnetooptischen Disk, auf der aufgezeichnet werden kann,
und so weiter als Disks, auf denen aufgezeichnet werden kann, angewandt
werden.
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Anschließend wird
der Fall beschrieben, dass die vorliegende Erfindung beispielsweise
bei einer CD-ROM angewandt wird. Bei einer CD-ROM beträgt die Zugriffseinheit
2352 Bytes, die in 98 Rahmen einer Periode eines Sub- bzw. Nebencodes
enthalten sind. Diese Zugriffseinheit wird auch als Block oder Sektor
bezeichnet. Die Länge
eines Rahmens ist dieselbe wie die Länge des Nebencode-Rahmens der
oben beschriebenen CD. Somit beträgt die Länge eines Rahmens 1/75 sec.
Eine CD-ROM besitzt drei Moden, das sind ein Modus 0, ein Modus
1 und ein Modus 2. Wie in 9A, 9B und 9C dargestellt,
variiert das Datenformat der CD-ROM leicht entsprechend dem jeweiligen
Modus.
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Mit
anderen Worten ausgedrückt
heißt
dies, dass, wie in 9A dargestellt, im Datenformat
des Modus 0 ein Synchronisier- bzw.
Sync-Teil von 12 Bytes, ein Header-Teil von 4 Bytes und ein Daten-Teil von
2336 Bytes vorhanden sind. Der Sync-Teil enthält ein Signal zur Abgrenzung
eines Rahmens. Der Header-Teil
wird später
beschrieben. Der Datenteil ist insgesamt "0".
Der Modus 0 wird für
einen Blind- beziehungsweise Dummy-Block in dem Fall genutzt, dass der
Einführungsbereich
und der Ausleitbereich dieselben sind wie jene der CD-ROM-Struktur.
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Wie
in 9B gezeigt, gibt es in dem Datenformat des Modus
1 einen Sync-Teil bzw. -Bereich von 12 Bytes, einen Header-Teil bzw. -Bereich
von 4 Bytes, einen Nutzerdaten-Teil von 2048 Bytes und einen Hilfsdaten-Teil
von 288 Bytes. Der Sync-Teil
enthält
ein Signal zur Abgrenzung eines Namens. Der Header-Teil wird später beschrieben.
Der Nutzerdaten-Teil ist eine Zielinformation. Der Hilfsdaten-Teil enthält einen
Fehlerdetektier-/-Korrekturcode. Im Modus 1 ist mit dem Hilfsdaten-Teil
die Fehlerkorrekturfähigkeit
verbessert. Der Modus 1 ist für
die Aufzeichnung von Daten mit hoher Zuverlässigkeit, wie von Zeichendaten
und Computerdaten, geeignet.
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Wie
in 9C dargestellt, gibt es im Datenformat des Modus
2 einen Sync-Teil bzw. -Bereich von 12 Bytes, einen Header-Teil bzw. -Bereich
von 4 Bytes und einen Nutzerdaten-Teil von 2336 Bytes. Der Sync-Teil
enthält
ein Signal zur Abgrenzung eines Rahmens. Der Header-Teil wird später beschrieben.
Der Nutzerdaten-Teil stellt eine Zielinformation dar. Im Modus 2
werden sämtliche
Bereiche, denen der Header-Teil vorangeht, als Nutzerdaten-Teil
anstatt als zusätzlicher
Fehlerkorrekturcode genutzt. Der Modus 2 ist für Aufzeichnungsdaten geeignet, die
durch ein Interpolationsverfahren fehlerkorrigiert werden können, wie
hinsichtlich Audiodaten und Videodaten.
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Der
Header-Teil einer konventionellen CD-ROM besitzt eine Struktur wie
sie in 10A dargestellt ist, und zwar
unabhängig
vom Modus 0, 1 oder 2. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass
der Header-Teil aus einem absoluten Adressenteil (ADRESSE) von 24
Bits und einem Modus-Teil (MODUS) von 8 Bits besteht. Der absolute
Adressenteil stellt die absolute Adresse eines Rahmens mit einer
Zeitinformation von Minuten (MIN), Sekunden (SEC) und Rahmen (RAHMEN)
dar. Der Modus-Teil (MODUS) stellt einen der oben beschriebenen
Moden dar.
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Der
absolute Adressenteil (ADRESSE) besteht aus einem absoluten Adressen-Minutenkomponenten-Teil
(MIN), einem absoluten Adressen-Sekundenkomponenten-Teil (SEC) und
einem absoluten Adressen-Rahmen-Teil (RAHMEN). Jeder dieser Teile
bzw. Bereiche besteht aus 8 Bits. Der absolute Adressenteil (ADRESSE)
ist der Zeitinformation des Q-Kanals des Sub- bzw. Nebencodes der
oben beschriebenen CD-DA (die betreffenden Teile bzw. Bereiche sind
nämlich
in der Beziehung eins zu eins korreliert) äquivalent. Jedes Komponenten-Teil
des absoluten Adressen-Minutenkomponenten-Teiles (MIN),
des absoluten Adressen-Sekundenkomponenten-Teiles (SEC) und des
absoluten Adressen-Rahmen-Komponenten-Teiles
(RAHMEN) wird mittels einer zweiziffrigen BCD-Zahl dargestellt.
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Eine
CD-ROM besitzt den oben beschriebenen Sub- bzw. Nebencode-Teil (nicht
dargestellt). Der Q-Kanal enthält
eine absolu te Adresse, die mit den oben beschriebenen Angaben bzw.
Teilen "MIN", "SEC" und "RAHMEN" dargestellt ist.
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Bei
einer modifizierten CD-ROM gemäß der vorliegenden
Erfindung (nachstehend wird auf diese CD-ROM als auf eine eine hohe
Dichte aufweisende CD-ROM Bezug genommen) werden, um zu ermöglichen,
dass eine Zeitinformation von digitalen Daten, die 80 Minuten oder
100 Minuten überschreitet,
darzustellen ist, wie dies in 10B dargestellt
ist, sämtliche
Bereiche von "MIN", "SEC" und "RAHMEN" des Header-Teiles
mit einer 24-Bit-Binärzahl dargestellt.
Wenn Adressen mittels einer 24-Bit-Binärzahl dargestellt
werden, gibt es 224 = 16777216 Kombinationen.
Damit können
unter der Annahme, dass die Datenmenge eines Rahmens 2 kBytes beträgt, Daten
bis rund 33 GBytes dargestellt werden. Somit kann die Zeitinformation
von digitalen Daten entsprechend einer eine hohe Dichte aufweisenden CD-ROM
dargestellt werden.
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Darüber hinaus
kann mit einem bestimmten Bit oder mit einer Vielzahl von bestimmten
Bits von 24 Bits die in der BCD-Schreibweise
dargestellte Adresseninformation von einer Adresseninformation unterschieden
werden, welche in der binären
Schreibweise dargestellt ist. So kann beispielsweise das höchstwertige
Bit der 24 Bits so genutzt werden, dass diese unterschieden werden
können.
Im Falle einer Adresse, die in der binären Schreibweise dargestellt
ist, wird bzw. ist eine "1" dem höchstwertigen
Bit zugewiesen. Wenn eine konventionelle CD-ROM digitale Daten von
99 Minuten betrifft, kann das höchstwertige
Bit der Zeitinformation (Minuten) eine "1" werden. Tatsächlich gibt
es jedoch keine Disks, die digitale Daten über 80 Minuten hinaus enthalten.
Somit wird das höchstwertige
Bit nicht eine "1". Mit anderen Worten
ausgedrückt
heißt
dies, dass das höchstwertige
Bit stets eine "0" ist. Infolgedessen
kann mit dem Wert des höchstwertigen
Bits der 24 Bits (8 Bytes) eine als Zeitinformation dargestellte
Adresse (in der BCD-Schreibweise) von einer Adresse unterschieden
werden, die in der binären
Schreibweise dargestellt ist.
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Die
Adressen können
mit einem bestimmten Bit oder mit einer Vielzahl von bestimmten
Bits anstelle des höchstwertigen
Bits unterschieden werden. Da eine als Zeitinformation dargestellte
Adresse in einer verschiedenen Weise von einer Adresse verschieden
ist, die in der dezimalen Schreibweise dargestellt ist, können überdies
die Adressen unterschieden werden. Entsprechend dem Unterschied kann
der Disk-Typ bestimmt werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist das Format der Zeitinformation des Q-Kanals
des Nebencodes der wiedergegebenen Daten einer CD-ROM dasselbe wie
jenes einer CD-DA (siehe 6 und 7). Wenn
die Zeitinformation des Nebencodes teilweise modifiziert wird bzw.
ist, kann indessen eine längere Zeitinformation
als die konventionelle Zeitinformation dargestellt werden. Mit anderen
Worten ausgedrückt heißt dies,
dass die Zeitinformation des Nebencodes den Null-Bereich bzw. -Teil
(NULL) 36, 46 enthält, dessen sämtliche
acht Stellen "Nullen" sind. Mit dem Null-Bereich 36, 46 kann
die Zeitinformation erweitert werden. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass
unter Heranziehung sämtlicher
8 Bits oder der niederwertigen 4 Bits des Null-Bereiches 36, 46 eine Information
von Stunden (STUNDE) aufgezeichnet wird bzw. ist. Alternativ werden
sämtliche
8 Bits oder die unteren 4 Bits des Null-Bereiches 36, 46 zur
Darstellung der Zahl von "100" Minuten herangezogen. Somit
kann eine Zeitinformation des Nebencodes entsprechend einer eine
hohe Dichte aufweisenden CD-ROM dargestellt werden.
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10C zeigt das Format des Nebencodes, von dem die
Stunden-Information mit dem Zonen-Bereich bzw. -Teil aufgezeichnet
ist. Die 8 Bits des Null-Bereiches 36 sind in zwei 4-Bit-Bereiche aufgeteilt.
Der erste 4-Bit-Bereich 40a ist der "Stunden"-Zahl bzw. -Ziffer (STUNDE) der relativen
Zeit zugewiesen. Der zweite 4-Bit-Bereich 40b ist der "Stunden"-Zahl bzw. -Ziffer
(ASTUNDE) der absoluten Zeit zugewiesen. Da die relative Stunden-Information
weniger wichtig ist, wird im Falle einer eine hohe Dichte aufweisenden
Disk die Stunden-Information
tatsächlich
nicht aufgezeichnet. Statt dessen enthalten diese Bereiche "FF FF FF Fh". Die "Stunden"-Ziffer bzw. -Zahl
der absoluten Zeit (ASTUNDE) ist im BCD-Code (0 bis 9) dargestellt.
Bei einer eine hohe Dichte aufweisenden Disk beträgt beispielsweise
die Startposition des Einführungsbereiches
0 Stunden, 09 Minuten und 50 Rahmen in absoluter Zeit, während die
Startposition des Programmbereichs 0 Stunden, 12 Minuten und 00
Rahmen in absoluter Zeit beträgt.
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Es
gibt zwei Darstellungsverfahren zur Darstellung von Adressen, das
sind die BCD-Schreibweise (wie die Zeitinformation) und die binäre Schreibweise.
Sie sind jedoch in der Beziehung von eins zu eins korreliert. Anschließend wird
unter Bezugnahme auf 11 die Beziehung zwischen zwei Adressendarstellungsverfahren
beschrieben. Wenn eine in der BCD-Schreibweise dargestellte Adresseninformation
in jene in der binären
Schreibweise umgesetzt wird, wird folgende Operation ausgeführt.
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Die
Summe des (Wertes der "Stunden"-Ziffer × 60 × 60 × 75 + Wert
der "Minuten"-Ziffer × 60 × 75 + Wert
der "Sekunden"-Ziffer × 75 + Wert der "Rahmen"-Ziffer) wird mit
einer 24-Bit- (oder
23-Bit-)-Binärzahl
dargestellt.
-
Wenn
demgegenüber
eine in der binären Schreibweise
dargestellte Adresse in eine in der BCD-Schreibweise dargestellte
Zeitinformation (HMSF) umgesetzt wird, wird folgende Operation ausgeführt.
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Unter
der Annahme, dass der Wert der Binärzahl von 24 Bits (oder 23
Bits) gegeben ist mit a, werden folgende Divisionen berechnet:
- a/(60 × 60 × 75) =
H (als Quotient) ... b (als Rest)
- b/(60 × 75)
= M (als Quotient) ... c (als Rest)
- c/75 = S (als Quotient) ... F (als Rest).
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Anschließend wird
eine Wiedergabevorrichtung beschrieben, die Daten von einer von
einem Master kopierte CD-ROM, die ein Signal der in der BCD-Schreibweise
dargestellten Zeitinformation und ein Signal der in der binären Schreibweise
dargestellten Adresseninformation enthalten, durch die Mastering-Vorrichtung 10 wiedergibt.
Die Wiedergabevorrichtung kann Daten von einer CD-DA wiedergeben.
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Wie
in 12 dargestellt, enthält eine Wiedergabevorrichtung 50 einen
Spindelmotor 51, einen optischen Abtaster 52 und
einen Wellenform-Formungsbereich 53. Der Spindelmotor 51 dreht
und treibt eine Disk 67 an. Der optische Abtaster 52 stellt eine
Wiedergabeeinrichtung mit einem Laser, einem optischen System und
so weiter dar. Der Laser ist beispielsweise eine Gaslaser (wie ein
He-Ne-Laser) oder ein Halbleiterlaser. Das optische System strahlt von
dem Laser abgegebenes Laserlicht auf die Disk 67 ab. Der
Wellenform-Formungsbereich 53 erhält eingangsseitig ein HF-Signal,
welches mittels des optischen Abtasters 52 von der Disk 67 gelesen
ist, und formt die Wellenform des betreffenden Signals.
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Die
Wiedergabevorrichtung 50 enthält außerdem eine Servoschaltung 54,
einen EFM-Demodulationsbereich 55, einen Nebencode-Demodulationsbereich 56 und
eine Systemsteuereinrichtung 57. Die Servoschaltung 54 steuert
die Dreh-/Antriebsoperation des Spindelmotors 51 entsprechend
einem wiedergegebenen Takt des von dem Wellenform-Formungsbereich 53 her
empfangenen HF-Signals,
und sie steuert die Operation des optischen Abtasters 52 entsprechend
der Information, die von der Systemsteuereinrichtung 57 eingangsseitig
zugeführt
ist. Der EFM-Demodulationsbereich 55 demoduliert ein Signal,
welches einer EFM-Modulation unterzogen worden ist, und gibt digitale
Daten sowie Paritätsdaten
ab. Der Nebencode-Demodulationsbereich 56 demoduliert den
oben beschriebenen Sub- bzw. Nebencode. Die Systemsteuereinrichtung 57 erhält eingangsseitig
den durch den Nebencode-Demodulationsbereich 56 demodulierten Nebencode,
steuert die Servoschaltung 54 entsprechend der Information
des P-Kanals und des Q-Kanals und der Information, die eingangsseitig
von einem Bedienungsteil 62 (der später beschrieben wird) geliefert
wird, und sie erzeugt eine Information, die in bzw. auf einem Anzeigebereich 61 (der
später
beschrieben wird) entsprechend der Information des Nebencodes angezeigt wird.
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Die
Wiedergabevorrichtung 50 enthält ferner einen CIRC-Fehlerkorrekturbereich 58,
einen Speicher 59, einen Dateninterpolationsbereich 66 und
einen D/A-(Digital/Analog)-Umsetzungsbereich 60. Der CIRC-Fehlerkorrekturbereich 58 erhält eingangsseitig
von dem EFM-Demodulationsbereich 55 demodulierte 8-Bit-Daten
und korrigiert einen Fehler der demodulierten Daten entsprechend
dem CIRC-Verfahren. Der Speicher 59 puffert Daten, deren
Fehler durch den CIRC-Fehlerkorrekturbereich 58 korrigiert
worden ist. Der Dateninterpolationsbereich 66 führt einen
Interpolationsprozess bezüglich Daten
durch, deren Fehler durch den CIRC-Fehlerkorrekturbereich 58 nicht
korrigiert werden konnte Der D/A-Umsetzungsbereich 60 konvertiert
digitale Audiodaten, deren Fehler korrigiert worden ist, in ein analoges
Signal.
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Der
CIRC-Fehlerkorrekturbereich 58 enthält einen C1-Fehlerkorrekturbereich 63,
einen Entschachtelungsbereich 64 und einen C2-Fehlerkorrekturbereich 65.
Der C1-Fehlerkorrekturbereich 63 führt einen C1-Sequenz-Fehlerkorrekturprozess
für 8-Bit-Daten
durch, die mittels des EFM-Demodulationsbereiches 55 demoduliert
sind. Der Entschachtelungsbereich 64 nimmt eine Entschachtelung
von Daten vor, deren Fehler mittels des C1-Fehlerkorrekturbereiches 63 korrigiert
worden ist. Der C2-Fehlerkorrekturbereich 65 führt einen
C2-Sequenz-Fehlerkorrekturprozess für Daten durch, die entschachtelt worden
sind.
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Wenn
die Disk 67 eine CD-ROM ist, wird der Interpolationsprozess
nicht ausgeführt.
Ein Ausgangssignal des CIRC-Fehler korrekturbereiches 58 wird
einem CD-ROM-Signalverarbeitungsbereich 71 zugeführt. Der
CD-ROM-Signalverarbeitungsbereich 71 führt einen Signalprozess bzw.
eine Signalverarbeitung bezüglich
eines Signals aus, welches dem CD-ROM-Format entspricht. Daten, die von dem CD-ROM-Signalverarbeitungsbereich 71 abgegeben werden,
werden über
eine (nicht dargestellte) Schnittstelle einem externen Host-Computer zugeführt. Die
Daten, die von dem CD-ROM-Signalverarbeitungsbereich 71 gelesen
werden, enthalten eine in binärer
Schreibweise dargestellte Adresse.
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Die
Wiedergabevorrichtung 50 enthält außerdem den oben erwähnten Anzeigebereich 61 und den
Eingabe- bzw. Bedienungsbereich 62. Der Anzeigebereich 61 zeigt
Informationen an, die durch die Systemsteuereinrichtung 57 entsprechend
der Zeitinformation des Q-Kanals erzeugt werden. Der Bedienungsbereich
bzw. -teil 62 weist Bedienungstasten, wie eine Wiedergabetaste
und eine Pausetaste auf.
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Ein
Adresseninformations-Wiedergabebereich 72, der mit den
CD-ROM-Signalverarbeitungsbereich 71 verbunden ist, extrahiert
eine Adresseninformation des Headers der Daten. Wenn die Disk 67 eine
konventionelle CD-ROM ist, wird die Adresseninformation als Zeitinformation
dargestellt. Wenn die Disk 67 eine Disk hoher Dichte ist,
wird die Adresseninformation in binärer Schreibweise dargestellt.
Die extrahierte Adresseninformation wird der Systemsteuereinrichtung 57 zugeführt. Die
Adresseninformation wird dazu herangezogen, eine bestimmte Position
der CD-ROM zu suchen. Überdies
wird die Adresseninformation dazu herangezogen zu unterscheiden,
ob sie in BCD-Schreibweise oder in binärer Schreibweise vorliegt.
Entsprechend dem unterschiedenen Ergebnis kann bestimmt werden,
ob die Disk 67 eine konventionelle CD-DA (CD-ROM) oder eine
eine hohe Dichte aufweisende Disk ist. Entsprechend dem bestimmten
Ergebnis kann das Servosystem eingestellt werden, und die Verstärkung und so
weiter des HF-Entzerrers können
für die
Disk eingestellt oder ausgewählt
werden.
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Anschließend wird
der Fall beschrieben, dass die vorliegende Erfindung bei einer CD-R
und einer CD-RW angewandt wird bzw. ist. Eine CD-RW ist eine Disk
vom Phasenänderungstyp,
bezüglich der
Daten mittels Laserlicht aufgezeichnet werden können und von der Daten durch
Ermitteln der Differenz von Lichtmengen wiedergegeben werden. Das Grundmaterial,
welches von einem Aufzeichnungsfilm überzogen ist, ist Polycarbonat.
Auf dem Grundmaterial sind Leitspuren durch ein Spritzgießverfahren
gebildet. Sie werden auch als Vorspuren bezeichnet. Zwischen benachbarten
Spuren ist ein Steg gebildet. Spuren sind aufeinanderfolgend und
spiralförmig
vom inneren Umfang zum äußeren Umfang
hin gebildet. Andererseits stellt eine CD-R einen Aufzeichnungsträger vom
Typ einmal schreiben und viele Male lesen dar, dessen Aufzeichnungsmaterial
ein organisches Pigment ist.
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Wie
in 13 dargestellt, sind auf einer CD-R und einer
CD-RW gewobbelte
Leitspuren vorgeformt (als Vorspuren bezeichnet). Die Vorspuren sind
durch Frequenzmodulation eines Trägersignals von 22,05 kHz mit
einer Adresseninformation und durch radiale Wobbelung eines Laserstrahls
mit dem resultierenden frequenzmodulierten Signal gebildet. In der
CD-R und der CD-ROM wird der optische Abtaster unter Bezugnahme
auf eine der Wobbelungsinformation erhaltene entsprechende Adresse
in eine gewünschte
Schreibposition bewegt, und dort werden Daten geschrieben. Wenn
digitale Daten bezüglich
der Vorspuren aufgezeichnet und/oder wiedergegeben werden, wird
ein Drehungs-Synchronsignal zur Steuerung des Spindelmotors erhalten.
Wie in 14 dargestellt, sind die Vorspuren
auf der gesamten Disk gebildet, und die Adresseninformation ist
zuvor zugewiesen. Die Adresseninformation wird als ATIP bezeichnet
(absolute Zeit in Vorspuren), was absolute Adressen auf der Disk
darstellt.
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In
bzw. auf einer CD-R und einer CD-RW sind Spuren entsprechend FM
(FSK) bei einer Frequenz von ± 1
kHz bei einem Trä ger
von 22,05 kHz gewobbelt. Wenn das FM-Signal demoduliert wird, wird
ein zweiphasiges Signal mit einem Takt von 6,3 kHz erhalten. Wenn
das zweiphasige Signal demoduliert wird, werden Daten von 3150 Bits/sec
erhalten. Da eine Sekunde 75 Rahmen äquivalent ist, besteht ein
Rahmen der ATIP-Daten aus 42 Bits.
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15A zeigt die Datenstruktur eines Rahmens von
ATIP der konventionellen CD-R und CD-RW. Das ATIP-Format eines Rahmens
besteht aus einem Sync-Bereich von 4 Bits, einem absoluten Adressenbereich
(ADRESSE) von 24 Bits und einem CRC-Bereich (zyklischer Redundanzprüfcode) von 14
Bits. Der Sync-Bereich wird zur Identifizierung des Anfangs des
ATIP-Formats herangezogen. Der absolute Adressenbereich (ADRESSE)
wird später
beschrieben. Der Sync-Bereich ist ein einzigartiges Muster, das
als zweiphasige Markierung nicht auftritt. Drei 8-Bit-Bereiche von 24 Bits
stellen Minuten, Sekunden und Rahmen einer Adresse (Zeitinformation) dar,
die in BCD-Schreibweise dargestellt ist. Mit den 24 Bits können Adressen
bis zu 99 Minuten, 59 Sekunden und 74 Rahmen dargestellt werden.
Unter der Annahme, dass die Datenmenge eines Rahmens 2 kBytes beträgt, können Adressen
von rund 900 MBytes dargestellt werden.
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In
dem absoluten Adressenbereich (ADRESSE) wird bzw. ist die absolute
Adresse eines Rahmens mittels einer Zeitinformation dargestellt,
die Minuten (MIN), Sekunden (SEC) und Rahmen (RAHMEN) enthält. Der
absolute Adressenteil (ADRESSE) besteht aus einem eine absolute
Adresse betreffenden Minutenkomponenten-Teil (MIN), einem eine absolute
Adresse betreffenden Sekundenkomponenten-Teil (SEC) und einem eine
absolute Adresse betreffenden Rahmenkomponenten-Teil (RAHMEN). Jeder
dieser Teile beziehungsweise Bereiche besteht aus 8 Bits. Der absolute
Adressenteil (ADRESSE) ist der Zeitinformation äquivalent, die im Q-Kanal des Nebencode-Teiles
der oben beschriebenen CD-DA untergebracht ist. Jeder des eine absolute
Adresse betreffenden Minutenkomponenten-Teiles (MIN), des eine ab solute
Adresse betreffenden Sekundenkomponenten-Teiles (SEC) und des eine
absolute Adresse betreffenden Rahmenkomponenten-Teiles (RAHMEN) ist durch einen zweiziffrigen
BCD-Code dargestellt.
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Gemäß der Ausführungsform
vorliegender Erfindung, wie sie in 15B dargestellt
ist, ist bei einer eine hohe Dichte aufweisenden Disk der Adressendarstellungsbereich
von 24 Bits in binärer Schreibweise
dargestellt. Wenn 24 Bits in binärer Schreibweise
dargestellt sind, können
Adressen von 224 = 16777216 dargestellt
werden. Unter der Annahme, dass die Datenmenge eines Rahmens 2 kBytes beträgt, können somit
Daten bis rund 33 GBytes adressiert werden. Somit können einer
eine hohe Dichte aufweisenden Disk entsprechende Adressen dargestellt
werden. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass dann, wenn Daten
des Vorspurbereiches 80 Minuten oder 100 Minuten bei einer eine hohe
Dichte aufweisenden CD-R und CD-RW überschreiten, eine absolute
Adresse mit einer 24-Bit- oder
23-Bit-Binärzahl
für sämtliche
Bereiche von "MIN", "SEC" und "RAHMEN" des ATIP-Formates dargestellt
werden können.
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Bei
den Formaten der konventionellen CD-R und CD-RW wird das höchstwertige
Bit tatsächlich nicht
genutzt. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass das höchstwertige
Bit stets "0" ist. Wenn das höchstwertige
Bit eine "1" ist, stellt dies
somit eine Adresse in binärer
Schreibweise dar. In diesem Falle können, obwohl die Zeitinformation
oder die Adressen, die dargestellt werden können, halbiert sind, wesentlich
mehr Adressen als bei konventionellen Disks dargestellt werden. Überdies
kann anstatt einer Adresseninformation eine zusätzliche Information mit dem
höchstwertigen
Bit unterschieden werden.
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Da
der Prozess der Zuteilung von absoluten Adressen zu Vorspuren derselbe
ist wie der Prozess, bei dem die Mastering-Vorrichtung 10 eine Zeitinformation
auf einer Disk aufzeichnet, wird die Beschreibung des Prozesses
weggelassen.
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Als
Beispiel der Aufzeichnungsvorrichtung, die Daten auf einer Disk
aufzeichnet, auf der Spuren gebildet worden sind und bei der absolute
Adressen den Spuren zugeteilt worden sind, ist ein CD-Recorder bekannt.
Das Format der auf einer Disk mittels des CD-Recorders aufgezeichneten
Daten ist dasselbe wie das Datenformat der oben beschriebenen CD-ROM.
An dieser Stelle werden der Q-Kanal, der in Verbindung mit Daten
aufgezeichnet wird, und die absolute Adresse, die mittels des Header-Bereiches der
Daten dargestellt wird, als Zeitinformation in einer solchen Weise
aufgezeichnet, dass sie mit der durch das ATIP-Format dargestellten
absoluten Adresse synchronisieren.
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Unter
Bezugnahme auf 16 wird ein Beispiel der Struktur
eines CD-Recorders beschrieben. In 16 ist
mit dem Bezugszeichen 81 eine optische Disk – beispielsweise
eine CD-RW bezeichnet. Die optische Disk 81 wird mittels
eines Spindelmotors 82 gedreht und angetrieben. Ein optischer
Abtaster 83 ist so angeordnet, dass er auf der optischen
Disk 81 Daten aufzeichnet und von dieser Daten wiedergibt.
Der optische Abtaster 83 wird in Radius-Richtung der optischen
Disk 81 mittels eines Vorschubmotors 84 bewegt.
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Daten
werden von einem externen Host-Computer 90 über eine
Schnittstelle (I/F) 88 an den Antrieb abgegeben. Ein Codierer-/Decoderblock 85 ist
mit der Schnittstelle 88 verbunden. Mit dem Codierer-/Decoderblock 85 ist
ein Pufferspeicher 86 verbunden. Der Pufferspeicher 86 speichert
Schreibdaten oder Lesedaten. Die Schreibdaten werden von der Schnittstelle 88 dem
Codierer-/Decoderblock 85 zugeführt. Der Codierer-/Decoderblock 85 konvertiert die
Schreibdaten in sektor-strukturierte Daten. Darüber hinaus codiert der Codierer-/Decoderblock 85 die Schreibdaten
mit einem Fehlerkorrekturcode. Darüber hinaus führt der
Codierer-/Decoderblock 85 einen EFM-Modula-tionsprozess und einen Rahmensynchronsignal-Hinzufügungspro-zess
aus.
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Zusätzlich zu
dem ATIP-Format fügt
der Codierer-/Decoderblock 85 Adressen, wie einen Sub- bzw.
Nebencode den Schreibdaten und dem Header der Daten hinzu.
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Die
Rahmen-strukturierten Daten werden von dem Codierer-/Decoderblock 85 an
eine Laser-Steuereinrichtung 87 abgegeben. Die Laser-Steuereinrichtung 87 erzeugt
eine Steuer- bzw. Treiberwellenform mit einem bestimmten Pegel,
um Daten auf der optischen Disk 81 aufzuzeichnen. Ein Ausgangssignal
der Laser-Steuereinrichtung bzw. des Laser-Treibers 87 wird
dem optischen Abtaster 83 zugeführt. Der optische Abtaster 83 zeichnet
die Daten auf der optischen Disk 81 auf. Das Laser-Ausgangssignal des
Laser-Treibers 87 wird durch eine APC (automatische Leistungssteuerung)
eines HF-Signalverarbeitungsblockes 91 in geeigneter Weise
gesteuert.
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Der
optische Abtaster 83 gibt Daten von der optischen Disk 81 wieder.
Ein durch einen vierfach aufgeteilten Fotodetektor ermitteltes Signal
wird an den HF-Signalverarbeitungsblock 91 abgegeben. In dem
HF-Signalverarbeitungsblock 91 berechnet ein Matrix-Verstärker ein
von dem Fotodetektor her erhaltenes Detektiersignal und erzeugt
ein Wiedergabe-(HF)-Signal, ein Wobbelungssignal, ein Spurfehlersignal
TE und ein Fokusfehlersignal FE. Das HF-Signal wird dem Codierer-/Decoderblock 85 zugeführt. Das
Wobbelungssignal wird als Gegentaktsignal erhalten und einem ATIP-Demodulator 92 zugeführt. Das
Spurfehlersignal und das Fokusfehlersignal werden einem Servoblock 94 zugeführt.
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Der
Codierer-/Decoderblock 85 führt einen EFM-Demodulationsprozess,
einen Fehlerkorrekturcode-Decodierungsprozess (nämlich einen Fehlerkorrekturprozess)
und einen Sektor-Aufhebungsprozess (zur Umsetzung der Sektor-strukturierten
Daten in Wiedergabedaten) aus. In dem Codierer-/Decoderblock 85 werden
die Wiedergabedaten in dem Pufferspeicher 86 gespeichert.
Wenn der Codierer-/Decoderblock 85 einen Lesebefehl von
dem Host-Computer 90 zugeführt erhält, sendet der Codierer-/Decoderblock 85 Lesedaten über die
Schnittstelle 88 an den Host-Computer 90.
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Der
ATIP-Demodulator gibt das Wobbelungssignal an einen FM-Demodulator über ein Bandpassfilter
ab, welches lediglich ein Signal mit einer Trägerfrequenz (22,05 kHz) durchlässt. Der FM-Demodulator
gibt ein zweiphasiges Signal ab. Darüber hinaus wird ein Taktsignal
aus dem zweiphasigen Signal erhalten. Das Taktsignal wird zur Steuerung
des Spindelmotors 82 herangezogen. Mit Hilfe des Taktsignals
werden Adressendaten aus dem zweiphasigen Signal extrahiert. Die
Adressendaten werden von dem ATIP-Demodulator 92 an einen Steuerungs-Mikrocomputer 93 abgegeben.
Der Steuerungs-Mikrocomputer 93 steuert die Suchoperation
unter Heranziehung der Adresse. Der Steuerungs-Mikrocomputer 93 steuert die
Schnittstelle 88, den Codierer-/Decoderblock 85,
den HF-Signalverarbeitungsblock 91 und den Servoblock 94.
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Das
Rahmensynchronsignal, das Spurfehlersignal und das Fokusfehlersignal,
die von dem HF-Signalverarbeitungsblock 91 erhalten werden, und
das von dem ATIP-Demodulator 92 her erhaltene Taktsignal
werden dem Servoblock 94 zugeführt. Der Servoblock 94 führt eine
Nachlauf- bzw. Spur-Servooperation und eine Fokusservooperation
für den
optischen Abtaster 83 aus. Darüber hinaus führt der Servoblock 94 eine
Spindel-Servooperation für
den Spindelmotor 82 und eine Strang- bzw. Thread-Servooperation
für den
Vorschubmotor 84 aus.
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Anschließend wird
die Aufzeichnungsoperation des CD-Recorders gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Von dem Host-Computer 90 her
erhaltene Aufzeichnungsdaten werden über die Schnittstelle 88 in
dem Pufferspeicher 86 gespeichert. Der Steuerungs-Mikrocomputer 93 steuert
den Servoblock 94 so, dass Daten an einer gewünschten Stelle
der optischen Disk 81 aufgezeichnet werden. Der Servoblock 94 betreibt
den Spindelmotor 82 und den Vorschubmotor 84 derart,
dass die Position des optischen Abtasters 83 gegenüber der
optischen Disk 81 gesteuert wird. Die ATIP-Information,
die auf der optischen Disk 81 gebildet ist, wird durch
den ATIP-Demodulator 92 über den optischen Abtaster 83 demoduliert.
Die demodulierte ATIP-Information wird
von dem ATIP-Demodulator 92 an den Steuerungs-Mikrocomputer 93 abgegeben.
Wenn die geladene optische Disk 81 eine Disk hoher Dichte
ist, wird die ATIP-Information als binäre Daten dem Steuerungs-Mikrocomputer 93 eingangsseitig
zugeführt. Der
Steuerungs-Mikrocomputer 93 bestimmt entsprechend dem Inhalt
der von dem ATIP-Demodulator 92 her erhaltenen ATIP-Information,
dass die optische Disk 81 eine Disk hoher Dichte ist. Darüber hinaus
bestimmt der Steuerungs-Mikrocomputer 83 die Position des
optischen Abtasters 83 gegenüber der optischen Disk 81 aus
den enthaltenen binären
Daten. Der Codierer-/Decoderblock 85 fügt einen Fehlerkorrekturcode
zu den im Pufferspeicher 86 gespeicherten Aufzeichnungsdaten
hinzu. Darüber
hinaus konvertiert der Codierer-/Decoderblock 85 die Aufzeichnungsdaten
in Sektoren, wie in 9 gezeigt. Die in dem Header-Bereich
enthaltene absolute Adresse wird in Synchronisation mit der ATIP-Information
an der Aufzeichnungsstelle auf der optischen Disk 81 durch
den Steuerungs-Mikrocomputer 93 hinzugefügt. Wenn
die optische Disk 81 eine Disk hoher Dichte ist, dann kann
der Steuerungs-Mikrocomputer 93 mit Rücksicht darauf, dass die ATIP-Information (siehe 15B) und die absolute Adresse (siehe 10B), die dem Header-Bereich hinzugefügt ist,
aus binären
Daten bestehen, direkt die ATIP-Information an der Aufzeichnungsstelle
als Adresse des Header-Bereiches nutzen. Darüber hinaus fügt der Codierer-/Decoderblock 85 Fehlerkorrektur-Paritätsdaten
und einen Sub- bzw. Nebencode den Aufzeichnungsdaten hinzu, die
in Daten im CD-ROM-Format umgesetzt worden sind. Infolgedessen bildet
der Codierer-/Decoderblock 85 einen Nebencode-Rahmen, wie
in 3 gezeigt. Wenn die optische Disk 81 eine
Disk hoher Dichte ist, wird die die absolute Zeit betreffende Information,
die im Q-Kanal des Nebencodes untergebracht ist (wo die Zeitinformation
die "Stunden"-Ziffer (ASTUNDE)
enthält,
wie in 10C darge stellt) mit einem BCD-Code
aufgezeichnet. Somit setzt der Steuerungs-Mikrocomputer 93,
wie unter Bezugnahme auf 11 beschrieben
wurde, die ATIP-Information an der Aufzeichnungsstelle in einen
BCD-Code um. Die in dem Q-Kanal untergebrachte absolute Zeitinformation wird
den Aufzeichnungsdaten entsprechend der umgesetzten ATIP-Information
hinzugefügt.
Darüber
hinaus nimmt der Codierer-/Decoderblock 85 eine EFM-Modulation der Aufzeichnungsdaten
als Nebencode-Rahmen vor. Die resultierenden Daten werden dem Laser-Treiber 87 zugeführt. Der
Laser-Treiber 87 steuert bzw. treibt den optischen Abtaster 83 in Synchronisation
mit den eingangsseitigen Aufzeichnungsdaten an und strahlt Laserlicht
mit einer bestimmten Aufzeichnungsleistung an eine bestimmte Stelle
der optischen Disk 81 ab, so dass die Aufzeichnungsdaten
auf der optischen Disk 81 aufgezeichnet werden.
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Bei
dem oben beschriebenen Beispiel ist die ATIP-Information als binäre Daten
auf der optischen Disk 81 aufgezeichnet worden. Wenn die
ATIP-Information als BCD-Code aufgezeichnet worden ist, der aus "Stunde"-, "Minute"-, "Sekunde"- und "Rahmen"-Ziffern besteht,
konvertiert der Steuerungs-Mikrocomputer 93 die ATIP-Information
in binäre
Daten, so dass die ATIP-Information der in dem Header-Bereich aufgezeichneten
Adresseninformation entspricht.
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Somit
können
in dem CD-Recorder gemäß der vorliegenden
Erfindung Daten aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Adressendarstellungsformaten
verarbeitet werden.
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Wie
oben beschrieben, führt
der CD-Recorder dann, wenn er Daten aufzeichnet, einen ATIP-Demodulationsprozess
aus, um eine Adresse der ATIP-Information in binärer Schreibweise wiederzugeben.
Dabei liest der CD-Recorder darüber
hinaus dann, wenn er Daten über
80 Minuten oder 100 Minuten hinaus aufzeichnet, eine Adresse der ATIP-Information
und gibt diese mit der oben beschriebenen Wiedergabevorrichtung 50 genau
wieder. Entsprechend der Adresse der ATIP-Information, die in binärer Schreibweise
dargestellt ist, zeichnet der CD-Recorder die in der binären Schreibweise dargestellte
Adresse in dem Header-Bereich der Aufzeichnungsdaten zusammen damit
auf. Darüber
hinaus zeichnet der Recorder "STUNDE", "MIN", "SEC" und "RAHMEN" des Q-Kanals als
Zeitinformation auf und stellt eine absolute Adresse der Aufzeichnungsdaten
dar. Der CD-Recorder konvertiert die in der binären Schreibweise dargestellte
Adresse in der oben beschriebenen Weise in eine Zeitinformation.
Der Nebencode kann derselbe sein wie jener der konventionellen CD-DA.
Alternativ kann die "Stunde"-Ziffer in dem Null-Bereich
aufgezeichnet werden bzw. sein. Darüber hinaus kann die "Minuten"-Ziffer auf den Null-Bereich
ausgedehnt werden bzw. sein.
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Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, werden gemäß der vorliegenden
Erfindung als magnetooptische Aufzeichnungsträger, wie eine CD-ROM, eine
CD-R und eine CD-RW des Typs hoher Dichte üblich, wobei sogar dann, wenn
Adressen über
99 Minuten, 99 Sekunden, 74 Rahmen erforderlich sind, Datenaufzeichnungsträgern entsprechend solchen
Adressen bereitgestellt werden können.
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In
Anbetracht eines Problems mit einer Zeitdarstellung, wie einer Wiedergabezeit,
können
mit Rücksicht
darauf, dass eine als Nebencode aufgezeichnete Zeitinformation in
der BCD-Schreibweise wie
bei konventionellen Disks dargestellt wird, Disks hoher Dichte mit
hoher Kompatibilität
zu konventionellen Disks geschaffen werden.
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Da
die Adresseninformation des Header-Bereiches einer CD-ROM und eine
Aufzeichnungsinformation von ATIP jeweils mit einer 24-Bit-Binärzahl dargestellt
werden, können
die betreffenden Angaben überdies
in einer Computer-Umgebung in hohem Maße in Einklang gebracht und
leicht genutzt werden, und sie sind anwendbar auf eine Speicherkapazität bis zu
33 GBytes.
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Darüber hinaus
sind die Formate einer CD-ROM, einer CD-R und einer CD-RW dieselben wie
jene von konventionellen Disks, allerdings abgesehen von dem Adressendarstellungsbereich
von 24 Bits. Somit kann unterbunden werden, dass die erforderlichen
Schaltungen und die erforderliche Software in großem Maße geändert werden.
Infolgedessen ist es leicht, eine Kompatibilität mit konventionellen Disks
zu erzielen.
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Da
dieser Disktyp entsprechend der Adresseninformation des Header-Bereiches
einer CD-ROM und dem Darstellungsverfahren der Aufzeichnungsadresseninformation
von ATIP unterschieden werden kann, können überdies die Servo-Steuerung
und der HF-Entzerrer
entsprechend der Disk richtig festgelegt bzw. eingestellt werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ihre beste Ausführungsform
veranschaulicht und beschrieben worden ist, dürfte es für Durchschnittsfachleute verständlich sein,
dass Vorstehendes und verschiedene andere Änderungen, Weglassungen und
Hinzufügungen
in der Form und deren Einzelheiten hier vorgenommen werden können.