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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Datenaufzeichnungs-/Wiedergabegerät, um zu ermöglichen,
dass ein Signalprozess für
Datenaufzeichnungsträger
mit unterschiedlichen Formaten, insbesondere für Datenaufzeichnungsträger mit
unterschiedlichen Datengrößen vereinfacht
werden kann, sowie auf ein dazugehöriges Verfahren, und auf einen
Datenaufzeichnungsträger.
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Als
externe Speichereinheiten zur Verwendung bei Computern werden vom
Standpunkt einer großen
Speicherkapazität
und einen hohen Zugriffsgeschwindigkeit optische Platten populär Laufwerke für eine CD-ROM
(oder eine CD-I (CD-interaktiv)) und MO-Laufwerke (magneto-optische
Plattenlaufwerke) haben sich schnell und stark verbreitet. Eine MO-Platte
ist eine Platte, die gelöscht
werden kann. Außerdem
wurde eine MD (Mini-Disc), die eine löschbare Platte ist, vorgeschlagen.
Außerdem
befindet sich als Bildaufzeichnungsträger eine DVD (digitale Videoplatte)
in Entwicklung.
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Die
DVD ist eine Platte, die lediglich reproduziert werden kann, mit
dem gleichen Durchmesser einer CD oder einer optischen beschreibbaren/reproduzierbaren
Platte, die eine MO-Platte oder eine Phasenänderungsplatte ist, welche
Bildinformation reproduziert oder aufzeichnet/reproduziert, welche gemäß dem MPEG-Standard
oder dgl. komprimiert wurde. So wie die Wellenlänge von Laserstrahlen abnimmt
und die NA einer Objektivlinse ansteigt, wurde die digitale Modulation
und der Fehlerkorrekturcode-Codierprozess verbessert, und die Aufzeichnungsdichte
wurde weiter verbessert. In dem Fall, wo die DVD eine Einzelschichtplatte
ist, beträgt
die Datenspeicherkapazität
ungefähr
3,7 GB. Die CD und MD wurden ursprünglich für digitale Audioplatten entwickelt.
Danach wurden diese Platten für
externe Speicherträger
für Computer
verwendet. In gleicher Weise kann erwartet werden, dass die DVD
mit einer viel größeren Speicherkapazität als die
CD und MD für
externe Speicherträger
für Computer
verwendet wird.
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Wie
bei der DVD steigt die Dichte von Aufzeichnungsträgern aufgrund
des Technologie-Fortschritts an. Wenn ein bestimmtes Niveau bezüglich der
Aufzeichnungsdichte erreicht ist, werden ein neuer Aufzeichnungsträger und
ein neues Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät entwickelt. Wenn das gleiche
Signalformat wie bei den herkömmlichen
Aufzeichnungsträgern
für den
neuen Aufzeichnungsträger
verwendet wird, um deren Kompatibilität beizubehalten, steigt die
Anzahl von Bytes eines Datenfehlers aufgrund eines Defektes (Staub,
Kratzer usw.) auf dem Träger
an, wodurch dessen Verlässlichkeit verschlechtert
wird.
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Bei
herkömmlichen
optischen Platten, beispielsweise CDs, kann, wenn man annimmt, dass
die Wellenlänge
von Laserstrahlen gleich 635 nm ist und die NA der Objektivlinse
0,52 beträgt,
eine Zeilendichte von ungefähr
0,3 μm/Bit
erreicht werden. In diesem Fall beträgt die Spurteilung beispielsweise 0,84 μm. Dagegen
kann bei einer optischen Platte mit hoher Aufzeichnungsdichte, welche
in naher Zukunft kommerziell verwendet wird, wenn man annimmt, dass
die Wellenlänge
der Laserstrahlen (Blau-Laser) gleich 440 nm und die NA der Objektivlinse
gleich 0,6 beträgt,
die Zeilendichte von ungefähr
0,18 μm/Bit
erreicht werden. Anders ausgedrückt
wird die Länge
eines Bits auf dem Plattenträger
auf ungefähr
60% vermindert. Daher wird ein Fehler des Trägers für 500 Bytes auf der herkömmlichen
optischen Platte zu einem Fehler für 833 Bytes auf der optischen
Platte mit hoher Aufzeichnungsdichte. Folglich steigt die Burst-Fehler-Länge wegen
eines Anstiegs der Fehlerrate an.
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Für optische
Platten mit hoher Aufzeichnungsdichte ist es möglich, einen Fehlerkorrekturcode-Codierprozess
und ein Aufzeichnungs-/Wiedergabesignalformat zu verwenden, die
gegenüber
denjenigen der herkömmlichen
optischen Platten verschieden sind. In diesem Fall jedoch müsste Hardware
neu entwickelt und festgelegt werden. Außerdem wird die Kompatibilität zwischen
herkömmlichen Platten
und den optischen Platten mit hoher Aufzeichnungsdichte verloren.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
zum Aufzeichnen/Wiedergeben von Daten mit unterschiedlichen Aufzeichnungsdichten
von mehreren Datenaufzeichnungsträgern beispielsweise herkömmlichen
Datenaufzeichnungsträgern
und hochdichten Datenaufzeichnungsträgern ohne Abwägung eines
Anstiegs des Hardwareaufwands und einer Abnahme der Zugreifbarkeit, das
Verfahren dafür
und einen zugreifbaren Plattenaufzeichnungsträger bereitzustellen.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem
ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung ein Digitaldaten-Aufzeichnungsgerät bereitgestellt,
welches aufweist:
eine Fehlerkorrekturcode-Codiereinrichtung
zum Fehlerkorrekturcode-Codieren
von Digitaldaten für jeden
Block mit einer ersten Datenmenge oder einer zweiten Datenmenge,
die größer ist
als die erste Datenmenge, und zum Erzeugen von mit einem Fehlerkorrekturcode
codierten Digitaldaten in Abhängigkeit davon,
ob die Aufzeichnungsdichteinformation, welche die Aufzeichnungsdichte
der Digitaldaten eines Aufzeichnungsmediums zeigt, eine erste Aufzeichnungsdichte
oder eine zweite Aufzeichnungsdichte zeigt, die größer ist
als die erste Aufzeichnungsdichte; und
eine Aufzeichnungseinrichtung
zum Aufzeichnen der Fehlerkorrekturcode codierten Digitaldaten auf
dem Aufzeichnungsmedium.
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Ein
zweites Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Digitaldaten-Wiedergabegerät, das aufweist:
eine
Leseeinrichtung zum Lesen von mit einem Fehlerkorrekturcode codierten
Digitaldaten von einem Aufzeichnungsträger; und
eine Fehlerkorrekturcode-Decodiereinrichtung
zum Fehlerkorrekturcode-Decodieren
der mit einem Fehlerkorrekturcode codierten Daten für jeden
Block mit einer ersten Datenmenge oder einer zweiten Datenmenge,
die größer ist
als die erste Datenmenge, und zum Ausgeben von Digitaldaten in Abhängigkeit
davon, ob die Aufzeichnungsdichteinformation, welche die Aufzeichnungsdichte
der mit einem Fehlerkorrekturcode codierten Digitaldaten zeigt,
eine erste Aufzeichnungsdichte oder eine zweite Aufzeichnungsdichte
entsprechend zeigt, die größer ist
als die erste Aufzeichnungsdichte.
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Ein
drittes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Digitaldatenaufzeichnungsverfahren, welches
folgende Schritte aufweist:
Fehlerkorrekturcode-Codieren von
Digitaldaten für jeden
Block mit einer ersten Datenmenge oder einer zweiten Datenmenge,
die größer ist
als die erste Datenmenge, und Bilden von mit einem Fehlerkorrekturcode
codierten Digitaldaten in Abhängigkeit
davon, ob die Aufzeichnungsdichteinformation, welche die Aufzeichnungsdichte
der Digitaldaten eines Aufzeichnungsmediums zeigt, eine erste Aufzeichnungsdichte
oder eine zweite Aufzeichnungsdichte entsprechend zeigt, die größer ist
als die erste Aufzeichnungsdichte; und
Aufzeichnen der mit
einem Fehlerkorrekturcode codierten Digitaldaten auf dem Aufzeichnungsmedium.
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Ein
viertes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Digitaldaten-Wiedergabeverfahren,
welches folgende Schritte aufweist:
Lesen von mit einem Fehlerkorrekturcode
codierten Digitaldaten von einem Aufzeichnungsmedium; und
Fehlerkorrekturcode-Decodieren
der mit einem Fehlerkorrekturcode codierten Daten für jeden
Block mit einer ersten Datenmenge oder einer zweiten Datenmenge,
die größer ist
als die erste Datenmenge, und Ausgeben von Digitaldaten in Abhängigkeit
davon, ob die Aufzeichnungsdichteinformation, welche die Aufzeichnungsdichte
der mit einem Fehlerkorrekturcode codierten Digitaldaten zeigt,
eine erste Aufzeichnungsdichte oder eine zweite Aufzeichnungsdichte
zeigt, die größer ist
als die erste Aufzeichnungsdichte.
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Ein
fünftes
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium, welches
zumindest zwei unterteilte Aufzeichnungsbereiche hat, beispielsweise
einen ersten Aufzeichnungsbereich und einen zweiten Aufzeichnungsbereich,
die als Positionen in einer radialen Richtung abgegrenzt sind,
wobei
der erste Aufzeichnungsbereich, der erste Digitaldaten, die für jeden
Block mit einem Fehlerkorrekturcode codiert sind, mit einer ersten
Datenmenge aufzeichnet; und
wobei der zweite Aufzeichnungsbereich,
der zweite Digitaldaten aufzeichnet, die für jeden Block mit einem Fehlerkorrekturcode
codiert sind, mit einer zweiten Datenmenge, die größer ist
als die erste Datenmenge, aufzeichnet, und die auf einer mehr inneren Umfangsseite
als der erste Aufzeichnungsbereich angeordnet ist.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen deutlicher,
die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind.
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1 ist
eine Blockdarstellung, welche den Gesamtaufbau einer Aufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung
zeigt;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, um einen Fehlerkorrekturcode-Codierprozess zu
zeigen;
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3 ist
eine Blockdarstellung, welche ein Beispiel eines Aufzeichnungsverarbeitungssystems zeigt,
welches in 1 gezeigt ist;
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4 ist
eine Blockdarstellung, welche ein Beispiel eines Wiedergabeverarbeitungssystems zeigt,
welches in 1 gezeigt ist;
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5 ist
eine Blockdarstellung, welche einen Gesamtaufbau einer Aufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung
zeigt;
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6 ist
eine schematische Ansicht, welche ein reales Beispiel eines Fehlerkorrekturcode-Codierprozesses
zeigt;
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7 ist
eine schematische Darstellung, welche ein reales Beispiel eines
Fehlerkorrekturcode-Codierprozesses zeigt;
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8 ist
eine schematische Darstellung, welche ein reales Beispiel eines
Fehlerkorrektur-Decodierprozesses zeigt;
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9 ist
ein schematisches Diagramm, welches ein reales Beispiel eines Fehlerkorrekturcode-Decodierprozesses
zeigt;
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10 ist
eine Blockdarstellung, welche ein Beispiel eines Aufzeichnungsverarbeitungssystems zeigt;
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11 ist
eine Blockdarstellung, welche ein Beispiel eines Wiedergabeverarbeitungssystems zeigt;
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12A ist eine schematische Darstellung, welche
einen Datenblock zeigt;
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12B ist eine schematische Darstellung, welche
einen Datenblock zeigt;
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13A ist eine schematische Darstellung;
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13B ist eine schematische Darstellung.
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1 zeigt
schematisch einen Aufbau eines optischen Plattenaufzeichnungs-/Wiedergabesystems.
Das System besteht aus einem optischen Plattenaufzeichnungssystem
und einem optischen Plattenwiedergabesystem. Digitaldaten (nämlich Computerdaten),
die aufzuzeichnen sind, werden von einem Eingangsanschluss 1 geliefert.
Die gelieferten Digitaldaten werden in Sektoren unterteilt. Ein
Sektor ist eine Dateneinheit, die aufgezeichnet/wiedergegeben werden
soll. Wenn notwendig werden jedem Sektor eine Datensynchronisation
und ein Datenkopf hinzugefügt.
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Die
gelieferten Digitaldaten werden einem Fehlerkorrekturcode-Codierer
zugeführt.
In diesem Beispiel wird ein Faltungsdualcode, beispielsweise der
CIRC (Querverschachtelungs-Reed-Solomon-Code) als Fehlerkorrekturcode
verwendet. Der Codierer besteht aus einem C2-Codierer 2,
Verschachtelungsorganen 3a und 3b, einer Auswahlschaltung 4 und
einem C1-Codierer 5. Bei diesem Codierer führt der
C2-Codierer 2 einen Fehlerkorrekturcode-Codierprozess für mehrere
Datensymbole durch. Das Verschachtelungsorgan 3a oder 3b ändert die
Datensymbole und eine Codesequenz der Parität, die durch den C2-Codierer
erzeugt wird. Der C1-Codierer 5 codiert die resultierenden
Symbole, bei denen die Codesequenz geändert wurde.
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Die
Ausgangsdaten, die mit dem Fehlerkorrekturcode codiert wurden, werden
einer Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung 6 zugeführt. Aufzeichnungsdaten,
die von der Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung 6 ausgegeben
werden, werden einer optischen Abtasteinrichtung über eine
Ansteuerschaltung (nicht gezeigt) zugeführt und dann auf der optischen
Platte 20 aufgezeichnet. Die Platte 20 besitzt
einen TOC-Bereich, auf dem die TOC-Information (Inhaltsinformation)
aufgezeichnet ist. Im TOC-Bereich ist eine Platten-ID (was später beschrieben
wird) aufgezeichnet. Eine Kassette 59a beherbergt und schützt die
Platte 20. Die Kassette 59a besitzt einen Halbleiterspeicher 59b,
der die Platten-ID speichern kann. Als Beispiele der optischen Platte 20 werden
eine optische WO-Platte (einmal beschreibbare Platte), eine MO und
eine beschreibbare/reproduzierbare optische Phasenwechselplatte
verwendet. Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung für ein Mastersystem
einer Nur-Wiedergabe-Platte, beispielsweise einer CD-ROM, wie auch
für eine
Ansteuereinrichtung für die
optische Platte 20 angewandt werden kann. Gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
als optische Platte 20 eine der beiden Plattenarten mit
unterschiedlichen Aufzeichnungsdichten ausgewählt werden. Alternativ kann
die Ausführungsform
für eine
optische Platte mit hoher Dichte, welche in der Zukunft verwendet
werden wird, wie auch für
herkömmliche
Platten angewandt werden.
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Wiedergabedaten,
die von der optischen Platte 20 gelesen werden, werden
einer Wiedergabeverarbeitungsschaltung über einen Wiedergabeverstärker und
eine Taktextrahierschaltung oder dgl. (nicht gezeigt) zugeführt. Außerdem sind
eine Fokussierungsservoschaltung, eine Spurnachführungsservoschaltung und eine
Vorschubservoschaltung für die
optische Abtasteinrichtung vorgesehen. Außerdem ist eine Spindelmotorservoschaltung
vorgesehen, um die optische Platte mit einer CAV (konstante Winkelgeschwindigkeit)
oder einer CLV (konstante Lineargeschwindigkeit) anzusteuern. Außerdem ist eine
Schaltung, die die Laserleistung steuert, vorgesehen. Da diese Teile
die gleichen sind wie die beim herkömmlichen Schaltungsaufbau,
wird auf eine Beschreibung dieser Teile verzichtet.
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Ein
Fehlerkorrekturcode-Decoder ist mit der Wiedergabeverarbeitungsschaltung 11 verbunden. Dieser
Decoder besteht aus einem C1-Decoder 12, Entschachtelungsorganen 13a und 13b,
einer Auswahlschaltung 14 und einem C2-Decoder 15.
Der C2-Decoder 15 liefert die Wiedergabedaten der optischen
Platte 20 zu einem Ausgangsanschluss 16.
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Die
beiden Verschachtelungsorgane 3a und 3b sind dazu
vorgesehen, um die Verschachtelungslänge, welche der Aufzeichnungsdichte
der optischen Platte 20 entspricht. auszuwählen. Der
Aufbau außer
den Verschachtelungsorganen 3a und 3b ist der
gleiche unabhängig
von der Aufzeichnungsdichte der optischen Platte 20. Damit
hängen
das Datenformat der Daten, welche auf der optischen Platte 20 aufgezeichnet
sind, und das Datenformat von Daten, die davon reproduziert werden,
nicht von der Aufzeichnungsdichte der Platte ab. Beispielsweise
sind bei dem Format einer CD ein Sub-Code, Daten, eine Parität P eines
C1-Codes und eine Parität
Q eines C2-Codes in einem Übertragungsrahmen
angeordnet (auch als EFM-Rahmen oder als C1-Rahmen bezeichnet).
Diese Datenteile sind digital-moduliert. Am Beginn eines jeden Übertragungsrahmens
ist ein Synchronisationssignal angeordnet.
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Anschließend wird
mit Hilfe von 2 der Fehlerkorrekturcode-Codierprozess beschrieben.
In 2 sind m Symbole Daten m, die mit einem Fehlerkorrekturcode
codiert werden. R Symbole sind die Parität Q. S Symbole sind die Parität P. Der
Codierprozess mit dem Fehlerkorrekturcode C1 wird für m Datensymbole,
die parallel angeordnet sind (mit dem gleichen Zeittakt) und für r Datensymbole
der Parität Q
durchgeführt.
Damit wird die Parität
P von s Datensymbolen erzeugt. Dagegen wird der Codierprozess mit
dem Fehlerkorrekturcode C2 für
Datensymbole durchgeführt,
die längs
einer Diagonalen angeordnet sind. Damit wird die Parität Q erzeugt.
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Das
Verschachtelungsorgan 3a wird ausgewählt, wenn die optische Platte 20 eine
optische Platte mit einer Standardaufzeichnungsdichte ist. In 2 wird
eine Codesequenz, die durch C2a dargestellt wird, gebildet. Dagegen
wird das Verschachtelungsorgan 3b ausgewählt, wenn
die optische Platte eine optische Platte mit hoher Aufzeichnungsdichte ist.
In 2 wird eine Codesequenz, die durch C2b dargestellt
wird, gebildet. Allgemein wird die maximale Verzögerungshöhe im Verschachtelungsprozess auf
eine Verschachtelungslänge
bezogen (auch als Beschränkungslänge der
Verschachtelung, der Tiefe der Verschachtelung oder des Verschachtelungsintervalls
bezeichnet). Wie aus 2 deutlich wird, wird die Beziehung
zwischen der Verschachtelungslänge
a für eine
optische Platte mit einer Standardaufzeichnungsdichte und der Verschachtelungslänge b für eine optische
Platte mit hoher Aufzeichnungsdichte ausgedrückt durch: b > a.
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Mit
der Information in Verbindung mit den digitalen Eingangsdaten werden
Daten, die vom Halbleiterspeicher 59b gelesen werden, oder
einer Tastenbetätigung
einer Tastatur 56 des Benutzers, eine Platten-ID durch
eine CPU 57 erzeugt. Die Auswahlschaltung 4 wird
entsprechend der Platten-ID gesteuert. Damit wird das Verschachtelungsorgan 3a oder 3b,
welches der Aufzeichnungsdichte der optischen Platte 20 entspricht,
ausgewählt.
Alternativ wird mit dem reflektierten Licht der Platte das Reflexionsverhältnis ermittelt
und eine Platten-ID erzeugt. Damit kann das Verschachtelungsorgan 3a oder 3b automatisch
ausgewählt
werden. Wenn im Halbleiterspeicher 59b keine Platten-ID
gespeichert ist, kann die erzeugte Platten-ID im Halbleiterspeicher 59b gespeichert
werden. Die Beziehung der Verschachtelungslängen (b > a) ist festgelegt, da die Leistung der Burst-Fehler-Korrektur proportional
zur Verschachtelungslänge
ist. Wie oben beschrieben neigt die Burst-Fehler-Länge aufgrund
eines Fehlers, beispielsweise eines Kratzers einer optischen Platte
mit hoher Aufzeichnungsdichte dazu, größer zu sein als bei einer optischen
Platte mit einer Standardaufzeichnungsdichte.
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Damit
ist festgelegt, dass die Verschachtelungslänge b der optischen Platte
mit hoher Dichte größer ist
als die Verschachtelungslänge
a einer optischen Platte mit einer Standarddichte. Dagegen ist die
Länge eines
Bereichs, um zu verhindern, dass Daten aufgezeichnet werden, proportional
zur Verschachtelungslänge.
Damit nimmt die substantielle Aufzeichnungsdichte ab. Folglich ist
festgelegt, dass die Verschachtelungslänge a der optischen Platte
mit der Standarddichte kleiner ist als die Verschachtelungslänge b der
optischen Platte mit hoher Dichte.
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Bei
dem optischen Plattenwiedergabesystem 55 wird in der umgekehrten
Reihenfolge eines optischen Plattenaufzeichnungssystems 54 ein
Fehlerkorrekturprozess mit dem C1-Code ausgeführt. Danach wird ein Entschachtelungsprozess,
um den Verschachtelungsprozess auf die Aufzeichnungsseite zu versetzen,
durchgeführt.
Danach wird ein Fehlerkorrekturprozess mit dem C2-Code durchgeführt. Wenn
die optische Platte 20 eine optische Platte mit der Standarddichte
ist, wird das Entschachtelungsorgan 13a ausgewählt. Wenn
die optische Platte 20 eine optische Platte mit hoher Dichte
ist, wird das Entschachtelungsorgan 13b ausgewählt. Die
Platten-ID zum Steuern der Auswahlschaltung 4 wird in der
CPU 58 mit der Verzeichnisinformation usw. aufgezeichnet,
bevor Daten von der optischen Platte 20 reproduziert werden.
Damit wird das relevante Verschachtelungsorgan automatisch ausgewählt.
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Wenn
eine Platten-ID im Halbleiterspeicher 59b gespeichert ist,
wird die Platten-ID durch eine Speicherzugriffsschaltung 59c gelesen
und dadurch das passende Verschachtelungsorgan automatisch ausgewählt.
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In
diesem Beispiel sind die CPU 57 des Aufzeichnungssystems
und die CPU 58 des Wiedergabesystems unabhängig voneinander
angeordnet. Jedoch kann eine CPU durch das Aufzeichnungssystem und
das Wiedergabesystem anteilig benutzt werden.
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Anschließend wird
mit Hilfe von 3 ein Beispiel des optischen
Plattenaufzeichnungssystems 54, welches in 1 gezeigt
ist, beschrieben. Formatierte Daten werden in einen Halbleiterspeicher (RAM) 21 geschrieben.
In Verbindung mit dem Speicher 21 sind eine Paritätserzeugungsschaltung 22 und
eine Speichersteuerschaltung 23 so angeordnet, um die Paritäten P und
Q des Fehlerkorrekturcodes zu erzeugen. Daten mit den Paritäten werden
zu einer digitalen Modulationsschaltung 26 über eine Schaltschaltung 24 geliefert.
Die Schaltschaltung 24 wählt das fehlerkorrektur-codierte
Ausgangssignal oder die TOC-Daten, welche von einer TOC-Datenerzeugungsschaltung 25 empfangen
werden, aus und liefert die ausgewählten Daten zu einer digitalen
Modulationsschaltung 26.
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Die
Platten-ID wird zur Speichersteuerschaltung 23 und zur
TOC-Datenerzeugungsschaltung 25 geliefert.
Der Speicher 21, die Paritätserzeugungsschaltung 22 und
die Speichersteuerschaltung 23 bilden den Fehlerkorrekturcode-Codierer
(den C2-Codierer 2, die Verschachtelungsorgane 3a und 3b,
die Auswahlschaltung 4 und den C1-Codierer 5),
der in 1 gezeigt ist. Anders ausgedrückt wird der Datenschreibbetrieb
in den Speicher 21 und der Datenlesebetrieb vom Speicher 21 durch
die Speichersteuerschaltung 23 gesteuert. Damit kann der
Verschachtelungsprozess erreicht werden. Durch Schalten der Steuerung
des Speichers 21 entsprechend der Platten-ID können die
beiden Verschachtelungsprozesse durchgeführt werden. In Wirklichkeit
ist wie oben beschrieben die Verschachtelungslänge a, mit der Daten auf einer
optischen Platte mit einer Standarddichte aufgezeichnet sind, größer als
die Verschachtelungslänge
b, mit der Daten auf einer optischen Platte mit hoher Dichte aufgezeichnet
sind.
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Die
digitale Modulationsschaltung 26 bildet ein Datensymbol
von beispielsweise einem Byte (8 Bits) auf ein Codewort von 16 Bits
entsprechend einer vorher festgelegten Tabelle ab, um somit ein
moduliertes Ausgangssignal mit einer kleinen DC Komponente zu erzeugen.
Natürlich
kann das EFM-Verfahren für
CDs, das 8-15-Modulationsverfahren zum Umwandeln eines Datensymbols
von 8 Bits in ein Codewort von 15 Bits oder dgl. für das digitale
Modulationsverfahren verwendet werden. Das Ausgangssignal der digitalen
Modulationsschaltung 28 wird zu einer Synchronisationsaddierschaltung 27 geliefert. Die
Synchronisationsaddierschaltung 27 addiert eine zusätzliche
Synchronisation, eine C1-Synchronisation, eine Sektorsynchronisation
und dgl. zu den modulierten Daten. Das Ausgangssignal der Synchronisationsaddierschaltung 27 wird über eine
Ansteuerschaltung zu einer optischen Abtasteinrichtung geliefert
und dann auf der optischen Platte 20 aufgezeichnet. Diese
Synchronisationsmuster haben ein spezielles Bitmuster, so dass sie
in den modulierten Daten nicht vorhanden sind.
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4 ist
eine Blockdarstellung, die ein Beispiel des optischen Plattenwiedergabesystems 55 zeigt.
Die Wiedergabedaten werden zu einer Synchronisationstrennschaltung 31 geliefert.
Ein Synchronisationsermittlungssignal (nicht gezeigt), welches einer
Synchronisation entspricht, wird durch die Synchronisationstrennschaltung 31 erzeugt.
Dieses Synchronisationsermittlungssignal wird zu einer Zeittakterzeugungsschaltung
geliefert. Die Zeittakterzeugungsschaltung erzeugt verschiedene
Zeittaktsignale, beispielsweise Sektorimpulse, die mit den Wiedergabedaten
synchron sind.
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Eine
digitale Demodulationsschaltung 23 ist mit der Synchronisationstrennschaltung 31 verbunden.
Im Umkehrprozess der digitalen Modulationsschaltung 26 erzeugt
die Modulationsschaltung 32 Daten, von denen ein Codewort
zu einem Datensymbol umgespeichert wurde. Die Ausgangsdaten der
digitalen Demodulationsschaltung 32 werden über eine TOC-Extrahierschaltung 33 zu
einem Halbleiterspeicher (RAM) 35 geschrieben. Die TOC-Extrahierschaltung 33 extrahiert
TOC-Daten, die gelesen wurden, wenn die Platte geladen wurde. Die
extrahierten TOC-Daten werden zu einem TOC-Decoder 34 geliefert.
Der TOC-Decoder 34 decodiert
die TOC-Daten und gibt verschiedene Steuerinformationen, beispielsweise
die Platten-ID, an die CPU 58 aus.
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Der
Speicher 35 ist mit einer Fehlerkorrekturschaltung 36 und
einer Speichersteuerschaltung 37 verbunden. Die Fehlerkorrekturschaltung 36 korrigiert
einen Fehler der Wiedergabedaten. Die Platten-ID, welche vom TOC-Decoder 34 ausgegeben wird,
wird über
die CPU 58 zu einer Speichersteuerschaltung 37 geliefert.
Daten, die vom Speicher 35 gelesen werden und die fehler-korrigiert
wurden, werden am Ausgangsanschluss 16 erhalten.
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Der
Speicher 35, die Fehlerkorrekturschaltung 36 und
die Speichersteuerschaltung 37 bilden den Fehlerkorrekturcode-Decoder
(den C1-Decoder 12,
die Entschachtelungsorgane 13a und 13b, die Auswahlschaltung 14 und
den C2-Decoder 15). Anders ausgedrückt werden die Datenschreiboperation in
den Speicher 35 und die Datenleseoperation vom Speicher 35 durch
die Speichersteuerschaltung 37 gesteuert. Damit kann der
Entschachtelungsprozess durchgeführt
werden. Die Steueroperation des Speichers 35 wird entsprechend
der Platten-ID umgeschaltet, die vom TOC-Decoder 34 über die
CPU 58 ausgegeben wird. Damit können die beiden Entschachtelungsprozesse
entsprechend einer optischen Platte mit einer Standarddichte und
einer optischen Platte mit einer hohen Dichte durchgeführt werden.
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5 ist
eine Blockdarstellung, welche schematisch eine weitere Ausführungsform
zeigt. Wie bei der ersten Ausführungsform
wird gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Faltdualcode-Codierprozess verwendet. Der Unterschied zwischen
diesen Ausführungsformen
besteht jedoch darin, dass gemäß der zweiten
Ausführungsform
ein Rückführ-Codierprozess
verwendet wird. Bei dem Rückführ-Codierprozess
codiert der C1-Codierprozeß nicht
nur Datensymbole, sondern auch die Parität Q. Zusätzlich codiert der C2-Codierprozeß nicht
nur Datensymbole, sondern auch die Parität P.
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Wie
in 5 gezeigt ist, codiert der C1-Codierer 5 Datensymbole,
die von einem Eingangsanschluss 1 empfangen werden, und
die Parität
Q, welche von einer Auswahlschaltung 8 empfangen wird. Der
C1-Codierer 5 gibt codierte Ausgangsdaten aus (die Datensymbole
und die Paritäten
P und Q). Zusätzlich
wird das Ausgangssignal (die Datensymbole und die Parität P) des
C1-Codierers zu einem C2-Codierer 2 über die Verschachtelungsorgane 3a und 3b und
eine Auswahlschaltung 4 geliefert. Damit codiert der C2-Codierer
die Daten mit dem C2-Code.
Die codierten Ausgangsdaten (die Datensymbole und die Parität Q) des
C2-Codierers 2 werden über Verschachtelungsorgane 7a und 7b und
eine Auswahlschaltung 8 zum C1-Codierer 5 geliefert.
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Beim
Rückführ-Dualcode-Codierprozess werden,
wenn die optische Platte 20 eine optische Platte mit einer
Standarddichte ist, Daten, welche die optische Platte 20 zeigen,
von der Tastatur 62 durch den Benutzer eingegeben. Somit
werden die Verschachtelungsorgane 3a und 7a entsprechend
der Platten-ID ausgewählt,
die durch die CPU 61 erzeugt wird. Wenn dagegen die optische
Platte 20 eine optische Platte mit hoher Dichte ist, werden
Daten, welche die optische Platte 20 zeigen, die eine optische Platte
mit hoher Dichte ist, von der Tastatur 62 durch den Benutzer
eingegeben. Damit werden die Verschachtelungsorgane 3b und 7b entsprechend
der Platten-ID, die durch die CPU 61 erzeugt wird, ausgewählt. Wie
bei der ersten Ausführungsform
wird bei der zweiten Ausführungsform
festgelegt, dass die Verschachtelungslänge b für eine optische Platte hoher
Dichte größer ist
als die Verschachtelungslänge a
für eine
optische Platte mit der Standarddichte. Damit können bei der zweiten Ausführungsform
Daten mit hoher Verlässlichkeit
aufgezeichnet/reproduziert werden. Wenn im Halbleiterspeicher 59b eine
Platten-ID gespeichert ist, wird die Platten-ID durch die Speicherzugriffschaltung 59c gelesen.
Damit werden die entsprechenden Verschachtelungsorgane 3a und 7a oder 3b und 7b automatisch
ausgewählt.
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Der
Fehlerkorrekturcode-Decoder, der auf der Wiedergabeseite angeordnet
ist, besteht aus dem C1-Decoder 12, den Entschachtelungsorganen 13a und 13b,
der Auswahlschaltung 14, dem C2-Decoder 15, den
Entschachtelungsorganen 17a und 17b, der Auswahlschaltung 18 und
dem C1-Decoder 19.
Die Entschachtelungsorgane 13a und 17a sind für eine optische
Platte mit einer Standarddichte vorgesehen. Im Gegensatz dazu sind
die Entschachtelungsorgane 13b und 17b für eine optische
Platte hoher Dichte vorgesehen. Beim Rückführungsprozess werden der C1-Decodierprozeß, der C2-Decodierprozeß und der
C1-Decodierprozeß nacheinander durchgeführt, um
somit effektiv einen Fehler zu korrigieren.
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Anschließend wird
der Fehlerkorrektur-Codierprozess gemäß der Ausführungsform, nämlich der
Rückführfalt-Dualcode-Codierprozess
mit einem realen Beispiel beschrieben. 6 ist eine
Blockdarstellung, welches einen Fehlerkorrekturcode-Codierprozess
zeigt, bei dem Daten auf einer optischen Platte mit einer Standarddichte
aufgezeichnet sind. Eingangssymbole von 148 Bytes werden zu einem C1-Codierer 105 geliefert.
Ausgangsdaten (Datensymbole von 148 Bytes und die C1-Parität P von
8 Bytes) werden zu einem zweiten C2-Codierer 102 über eine
Verzögerungsschaltungsgruppe 103a zur Verschachtelungsverarbeitung
geliefert.
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Der
C2-Codierer 102 erzeugt eine C2-Parität Q von 14 Bytes mit einem
[170, 156, 15]-Reed-Solomon-Code. Der C1-Codierer 105 codiert
nicht nur Daten, sondern auch die C2-Parität mit dem C1-Code. Somit wird
die C2-Parität
Q zurück
vom C2-Codierer 102 zum C1-Codierer 105 über die
Verzögerungsschaltungsgruppe 107a für den Verschachtelungsprozess
geführt.
Folglich codiert der C1-Codierer 105 die Eingangssymbole
mit einem [170, 102, 9]-Reed-Solomon-Code. Die Verzögerungsschaltungsgruppen 103a und 107a bilden
die Verschachtelungsorgane für
eine optische Platte mit einer Standarddichte.
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Ausgangssymbole
von 170 Bytes (Daten von 148 Bytes, die C1-Parität P von 8 Bytes und die C2-Parität Q von
14 Bytes) werden vom C1-Codierer 105 über eine Matrixwechselschaltung 100 einschließlich einer
Verzögerungsschaltung
erhalten. Die Matrixwechselschaltung 100 ist dazu vorgesehen,
um den Platz eines jeden benachbarten Symbols zu erweitern, um dadurch
einen Zweisymbolfehler als Fehler an der Grenze von Symbolen zu
verhindern. Die Verschachtelungslänge des Rückführ-Falt-Dualcode-Codierprozesses
beträgt 170 Rahmen,
welche zum maximalen Verzögerungsbetrag
der Verzögerungsschaltungsgruppe 103a passen
(wo der Rahmen die Länge
der C1-Codesequenz hat).
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Als
Verzögerungsschaltungsgruppen 103b und 107b in 7 ist
definiert, dass der Verzögerungsbetrag
jeder Verzögerungsschaltung
für eine optische
Platte mit hoher Dichte zweimal so groß ist wie der für eine optische
Platte mit niedriger Dichte. Die anderen Prozesse mit Ausnahme für den Verschachtelungsprozess
sind die gleichen, wie in 6. Somit
wird die Verschachtelungslänge
der Verschachtelungsprozesse, die durch die Verzögerungsschaltungsgruppen 103b und 107b durchgeführt werden,
zu 340 Rahmen. Folglich wird die Verschachtelungslänge für eine optische
Platte hoher Dichte zweimal so groß wie die für eine optische Platte mit
einer Standarddichte.
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Anschließend wird
die Verarbeitung des Decoders entsprechend dem Codierer für eine optische Platte
mit der Standarddichte, der in 6 gezeigt ist,
mit Hilfe von 8 beschrieben. Eingangssymbole
(von 170 Bytes) werden von der Wiedergabeverarbeitungsschaltung
zu einem C1-Decoder 112 über eine Matrixwechselschaltung 110 geliefert.
Die Matrixwechselschaltung 110 führt die Umkehrverarbeitung
der Matrixwechselschaltung 100 des Codierers aus. Der C1-Decoder 112 decodiert
Eingangssymbole mit dem [170, 162, 9]-Reed-Solomon-Code.
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Das
Ausgangssignal des C1-Decoders 112 wird über eine
Verzögerungsschaltungsgruppe 113a zu
einem C2-Decoder 115 geliefert, um in einem Entschachtelungsprozess
entschachtelt zu werden. Der C2-Decoder 115 decodiert die
Eingangssymbole mit einem [170, 156, 15]-Reed-Solomon-Code. Das
decodierte Ausgangssignal des C2-Decoders 115 wird über eine
Verzögerungsschaltungsgruppe 117a zu einem
C1-Decoder 119 zur Entschachtelungsverarbeitung geliefert.
Somit können
durch den C1-Decodierprozeß,
den C2-Decodierprozeß und
den C1-Decodierprozeß Datensymbole
von 148 Bytes, die fehler-korrigiert wurden, erhalten werden.
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9 zeigt
die Verarbeitung eines Decoders, die der des Codierers entspricht,
für eine
optische Platte mit hoher Dichte, die in 7 gezeigt
ist. Es ist festgelegt, dass die Verzögerungshöhe jeder Verzögerungsschaltung
für die
Verschachtelungsverarbeitung im Codierer für eine optische Platte hoher Dichte
zweimal so groß ist
wie für
eine optische Platte mit einer Standarddichte. Somit ist die Verzögerungshöhe mit der
Verzögerungsschaltung
in den Verzögerungsschaltungsgruppen 113b und 117b für die Entschachtelungsverarbeitung
für eine
optische Platte hoher Dichte zweimal so groß wie die für eine optische Platte mit
einer Standarddichte. Die anderen Verarbeitungen mit Ausnahme für die Entschachtelungsverarbeitung
sind die gleichen wie die, die in 8 gezeigt
sind.
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In
der obigen Beschreibung wurde festgelegt, daß die Verschachtelungslänge für eine optische
Platte hoher Dichte zweimal so groß ist wie die für eine optische
Platte mit einer Standarddichte. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf das Verfahren begrenzt, bei dem die Verschachtelungslänge für eine optische
Platte hoher Dichte das n-fache von der für eine optische Platte mit
einer Standarddichte ist (wobei n eine ganze Zahl ist). Wenn anstelle
davon die Verzögerungshöhe für den Verschachtelungsprozeß für eine optische
Platte mit einer Standarddichte um einen Einheitsverzögerungsbetrag
d wie um d, 2d, 3d, ... variiert, kann die Verzögerungshöhe für den Verschachtelungsprozeß für eine optische
Platte hoher Dichte mit einer Differenz von d und 2d wie 2d, 3d,
5d, 6d, 8d variiert werden.
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Zusätzlich zum Ändern der
Verschachtelungslänge
kann, wenn ein Fehlerkorrekturcode-Codierprozess für jeden
Block durchgeführt
wird, die Blockgröße gemäß einem
Vergleichsbeispiel geändert
werden.
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10 zeigt
ein Vergleichsbeispiel eines Aufzeichnungssystems, welches eine
Blockgröße ändert, einen
Fehlerkorrekturcode-Codierprozeß für die resultierenden
Blöcke
durchführt
und die codierten Daten aufzeichnet. Aus Einfachheitsgründen sind in 10 Teile,
die denjenigen in 3 ähnlich sind, mit ähnlichen
Bezugszeichen versehen.
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In 10 sind
formatierte Daten in einen Halbleiterspeicher (RAM) 21 geschrieben.
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In
Verbindung mit dem Speicher 21 sind Paritätserzeugungsschaltungen 65a und 65b über eine Auswahlschaltung 66 angeordnet.
Eine Speichersteuerschaltung 67 ist mit dem Speicher 21 verbunden.
Die Speichersteuerschaltung 67 steuert den Speicher 21.
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Eine
Platten-ID, welche durch eine CPU 57 entsprechend einer
Tastenbetätigung
einer Tastatur 56 durch den Benutzer erzeugt wird, wird
zur Speichersteuerschaltung 67, zu einem TOC-Generator 25 und
zur Auswahlschaltung 66 geliefert.
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Die
Auswahlschaltung 66 wählt
eine der Paritätserzeugungsschaltungen 65a und 65b entsprechend
der Platten-ID aus und verbindet die ausgewählte Paritätserzeugungsschaltung mit dem
Speicher 21.
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Wenn
die Paritätserzeugungsschaltung 65a ausgewählt ist,
wird eine zweidimensionale Matrix von Datensymbolen von [8 × 130 =
1040] Bytes, die in 12A gezeigt sind, für alle 130
Bytes in der horizontalen Richtung mit einem [146, 130, 17]-Reed-Solomon-Code
codiert. Somit wird eine Parität
von 16 Bytes erzeugt. Wenn dagegen die Paritätserzeugungsschaltung 65b ausgewählt wird,
wird eine zweidimensionale Matrix von Datensymbolen von [16 × 130 =
2080] Bytes, die in 12B gezeigt sind, für alle 130
Bytes in der horizontalen Richtung mit einem [146, 130, 17]-Reed-Solomon-Code
codiert. Somit wird eine Parität
von 16 Bytes erzeugt.
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Da
die Speichersteuerschaltung 67 und die Auswahlschaltung 66 gemäß der Platten-ID
gesteuert werden, kann die Größe von Datenblöcken, welche
mit dem Fehlerkorrekturcode codiert werden, geändert werden.
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Der
Datenblock mit der Parität,
der in 12A oder 12B gezeigt
ist, wird zu einer digitalen Modulationsschaltung 26 über die
Schaltschaltung 24 geliefert. Die Schaltschaltung 24 wählt entweder
die fehlerkorrekturcode-codierten Ausgangsdaten oder die TOC-Daten,
welche von der TOC-Datenerzeugungsschaltung 25 geliefert
werden, aus, und liefert die ausgewählten Daten zur digitalen Modulationsschaltung 26.
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Die
digitale Modulationsschaltung 26 bildet ein Datensymbol
von beispielsweise einem Byte (8 Bit) zu einem Codewort von 16 Bits
entsprechend einer vorher festgelegten Tabelle ab und erzeugt modulierte
Daten mit einer kleinen DC-Komponente. Natürlich kann
das EFM-Verfahren, welches für
CDs verwendet wird, das 8-15-Modulationsverfahren zum Umsetzen eines
Datensymbols von 8 Bits in ein Codewort von 16 Bits, oder dgl. für die digitale
Modulationsschaltung verwendet werden. Die Ausgangsdaten der digitalen
Modulationsschaltung 26 werden zu einer Synchronisationsaddierschaltung 27 geliefert. Die
Ausgangsdaten der Synchronisationsaddierschaltung werden über eine
Ansteuerschaltung zu einer optischen Abtasteinrichtung geliefert
und auf der optischen Platte 20 aufgezeichnet.
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Diese
Synchronisationssignale haben ein spezielles Bitmuster, so daß sie nicht
in modulierten Daten vorhanden sind.
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11 zeigt
ein Beispiel eines Wiedergabesystems, welches Daten reproduziert,
bei dem die Blockgröße geändert wurde,
ein Fehlerkorrektur-Decodierprozeß für die resultierenden
Blöcke
durchgeführt
wurde und die codierten Daten auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
wurden. Aus Einfachheitsgründen
sind in 11 Teile, die denjenigen in 4 ähnlich sind,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die
reproduzierten Daten werden zu einer Synchronisationstrennschaltung 31 geliefert.
Die Synchronisationstrennschaltung 31 erzeugt Synchronisationsermittlungssignale
(nicht gezeigt) entsprechend der Synchronisation. Die Synchronisationsermittlungssignale
werden zu einer Zeittakterzeugungsschaltung geliefert. Verschiedene
Zeittaktsignale, beispielsweise Sektorimpulse, werden synchron mit
den reproduzierten Daten erzeugt.
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Die
Synchronisationstrennschaltung 31 ist mit einer digitalen
Demodulationsschaltung 32 verbunden. Die digitale Demodulationsschaltung 32 speichert
ein Codewort zu einem Datensymbol im Umkehrprozeß der digitalen Modulationsschaltung 26 um.
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Die
Ausgangsdaten der digitalen Demodulationsschaltung 32 werden über eine
TOC-Extrahierschaltung 33 in einen Halbleiterspeicher (RAM) 35 geschrieben.
Die TOC-Extrahierschaltung 33 extrahiert TOC-Daten, die
anfangs gelesen wurden, wenn die Platte geladen wurde. Die extrahierten
TOC-Daten werden zu einem TOC-Decoder 34 geliefert.
Der TOC-Decoder 34 decodiert die TOC-Daten und liefert die
resultierenden verschiedenen Daten (einschließlich einer Platten-ID) zu
einer CPU 58.
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Der
Speicher 35 ist mit einer Speichersteuerschaltung 37 verbunden.
Außerdem
ist der Speicher 35 über
eine Auswahlschaltung 69 mit einer Fehlerkorrekturschaltung 68a oder 68b verbunden.
Die Auswahlschaltung 69 verbindet eine der Fehlerkorrekturschaltungen 68a und 68b mit
dem Speicher 35 entsprechend der Platten-ID, die von der
CPU 58 geliefert wird.
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Wenn
die Fehlerkorrekturschaltung 68a ausgewählt wird, werden eine zweidimensionale
Matrix von Datensymbolen von [8 × 130 = 1040] Bytes, die in 12A gezeigt sind, für jeweils 130 Bytes in einer horizontalen
Richtung mit einem [146, 130, 17]-Reed-Solomon-Code codiert. Damit
wird eine Parität
von 16 Bytes erzeugt. Fehler von Datenblöcken (in 12A gezeigt), die den individuellen Zeilen der
zweidimensionalen Matrix von 1040 Bytes hinzugefügt wurden, werden korrigiert.
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Dagegen
werden, wenn die Fehlerkorrekturschaltung 68b ausgewählt wird,
eine zweidimensionale Matrix von Datensymbolen von [16 × 130 = 2080]
Bytes, die in 12B gezeigt sind, für jeweils 130
Bytes in der horizontalen Richtung mit einem [146, 130, 17]-Reed-Solomon-Code
codiert. Damit wird eine Parität
von 16 Bytes erzeugt. Fehler von Datenblöcken (in 12B gezeigt), die den individuellen Zeilen der
zweidimensionalen Matrix von 2080 Bytes hinzugefügt wurden, werden korrigiert,
wie in 12B gezeigt ist.
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Daten,
welche vom Speicher 35 gelesen werden und welche fehlerkorrigiert
wurden, werden zu einem Ausgangsanschluß 16 geliefert.
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Da
die Speichersteuerschaltung 37 und die Auswahlschaltung 69 entsprechend
der Platten-ID gesteuert werden, kann die Größe von Datenblöcken, welche
mit dem Fehlerkorrekturcode codiert werden, geändert werden.
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12A zeigt einen Blockaufbau einer optischen Platte
mit einer Standarddichte. Eine zweidimensionale Matrix von Datensymbolen
von (8 × 130 =
1040) Bytes ist für
jeweils 130 Bytes in der horizontalen Richtung mit dem [146, 130,
17]-Reed-Solomon-Code codiert. Damit wird eine Parität von 16 Bytes
erzeugt. Da es (1040 = 1024 + 16) Bytes gibt, beträgt die Menge
an Datensymbolen ungefähr
1 kBytes. Dieser Reed-Solomon-Code kann einen Fehler bis zu 8 Bytes
in der gleichen Codesequenz (146 Bytes) korrigieren. Daten werden
nacheinander auf einem Datenaufzeichnungsträger, beispielsweise einer optischen
Platte, in der vertikalen Richtung aufgezeichnet. In der gleichen
Reihenfolge werden die Daten reproduziert. Damit kann bei dem in 12A gezeigten Datenaufbau, wenn ein Burst-Fehler
von mehr als (8 × 8)
Bytes, wie durch einen schraffierten Bereich gezeigt, auftritt,
der Fehler nicht korrigiert werden.
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12B zeigt einen Blockaufbau einer optischen Platte
mit hoher Dichte gemäß dem Vergleichsbeispiel.
Eine zweidimensionale Matrix von Datensymbolen von (16 × 130 =
2080) Bytes ist alle 130 Bytes in der horizontalen Richtung mit
dem [146, 130, 17]-Reed-Solomon-Code codiert. Damit wird eine Parität von 16
Bytes erzeugt. Da es (2080 = 2048 + 32) Bytes gibt, beträgt die Menge
an Datensymbolen ungefähr
2 kBytes. Dieser Reed-Solomon-Code kann einen Fehler bis zu 8 Bytes
in der gleichen Codesequenz (146 Bytes) korrigieren. Außerdem werden
die Daten nacheinander auf einen Datenaufzeichnungsträger, beispielsweise
eine optische Platte, in der vertikalen Richtung aufgezeichnet. Damit
kann bei der in 12B gezeigten Datenstruktur,
wie durch einen schraffierten Bereich gezeigt ist, wenn ein Burst-Fehler
von mehr als (16 × 8)
Bytes stattfindet, der Fehler nicht korrigiert werden.
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Wenn
die Blockgröße vergrößert wird,
kann die Fehlerkorrekturleistung gegenüber einem Burst-Fehler verbessert
werden. Wenn folglich die Blockgröße des Fehlerkorrekturcodes
für eine
optische Platte hoher Dichte größer ist
als die für
eine optische Platte mit einer Standarddichte, kann die Verläßlichkeit
der Daten verbessert werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann bei dem Fall angewandt werden, daß Bereiche
mit unterschiedlichen Aufzeichnungsdichten auf der gleichen optischen
Platte angeordnet sind. Wie in 13A gezeigt
ist, wird, wenn die Aufzeichnungsdichte eines äußeren Umfangbereichs Rb höher ist
als die Aufzeichnungsdichte eines inneren Umfangsbereichs Ra, definiert
werden, daß die
Verschachtelungslänge des
Fehlerkorrekturcode-Codierprozesses für den Bereich Ra größer ist
als die für
den Bereich Rb.
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Wenn
eine Platte, welche mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit (CAV)
gedreht wird und auf Digitaldaten zugegriffen wird, verwendet wird,
ist die relative Lineargeschwindigkeit für die inneren Umfangsspuren,
auf die durch den Kopf zugegriffen wird, kleiner als die für die äußeren Umfangsspuren. Somit
ist die Aufzeichnungsdichte auf der inneren Umfangsseite der Platte
unausweichlich höher
als die der äußeren Umfangsseite.
In diesem Fall wird ein Aufbau, bei dem die Verschachtelungslänge auf der
inneren Umfangsseite größer ist
als die auf der äußeren Umfangsseite,
verwendet.
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Da
anders ausgedrückt
die Aufzeichnungsdichte auf der inneren Umfangsseite höher ist
als die auf der äußeren Umfangsseite,
ist die Burst-Fehler-Länge auf
der äußeren Umfangsseite
größer als die
auf der inneren Umfangsseite. Da jedoch ein Aufbau, bei dem Verschachtelungslänge auf
der inneren Umfangsseite größer wird
als die auf der äußeren Umfangsseite,
verwendet wird, kann die Burst- Fehler-Korrekturleistung
auf der inneren Umfangsseite, auf welche die Burst-Fehler-Länge groß ist, verbessert werden.
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Da
jedoch ein Aufbau, bei welchem die Verschachtelungslänge auf
der äußeren Umfangsseite, bei
dem die Aufzeichnungsdichte relativ niedrig ist, kleiner wird als
der auf der äußeren Umfangsseite, verwendet
wird, wird der Datenaufzeichnungs-Verbotsbereich, der vor und nach
allen umschreibbaren Einheitsdaten angeordnet ist, klein. Somit
kann im Vergleich mit dem Aufbau, bei dem die Verschachtelungslänge für die innere
Umfangsseite verwendet wird, die Aufzeichnungsdichte wesentlich
erhöht
werden.
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Außerdem kann
die vorliegende Erfindung für
den Fall angewandt werden, daß die
Aufzeichnungsdichte der individuellen Schichten einer optischen
Mehrschichtplatte differieren. Wie in 13B gezeigt
ist, sind bei der optischen Mehrschichtenplatte beispielsweise einer
optischen Platte mit zwei Schichten, Datenaufzeichnungsschichten
La und Lb in der Richtung der Dicke der Platte gebildet. Durch Fokussieren
der optischen Abtasteinrichtung auf jede Aufzeichnungsschicht werden
die Daten auf und von jeder Schicht aufgezeichnet bzw. reproduziert.
Wenn die Aufzeichnungsschicht Lb, die in der Nähe der Leseseite angeordnet
ist, eine höhere
Aufzeichnungsdichte als die Aufzeichnungsschicht La hat, kann der Fehlerkorrekturcode-Codierprozeß für jede Aufzeichnungsschicht,
wie oben beschrieben, umgeschaltet werden.
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Wenn
die Aufzeichnungsträger
unterschiedliche Aufzeichnungsdichten haben, da die Burst-Fehler-Länge oder
die Blockgröße für einen
Aufzeichnungsträger
hoher Aufzeichnungsdichte größer ist als
die für
einen Aufzeichnungsträger
hoher Aufzeichnungsdichte, ein Burst-Fehler des Aufzeichnungsträgers hoher
Dichte in der gleichen Weise wie beim Aufzeichnungsträger mit
der Standarddichte korrigiert werden. Damit kann die Verläßlichkeit
als Datenaufzeichnungsträger
verbessert werden. Damit kann gemäß der vorliegenden Erfindung
eine CVD-Platte und eine Plattenansteuerung, welche Daten zu und
von Platten mit zwei unterschiedlichen Aufzeichnungsdichten aufzeichnen
bzw. reproduzieren können,
erreicht werden. Außerdem
kann eine Mehrfachsitzungsplatte, die Bereiche mit zwei unterschiedlichen
Aufzeichnungsdichten hat, erhalten werden.