-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Verwendung von Ionenfallen-Massenspektrometern
("Ionenfallen") durch Anlegen von
zusätzlichen Spannungen
an die Falle und betrifft insbesondere Verfahren zum Betreiben von
Ionenfallen im chemischen Ionisationsmodus und zum Durchführen von Spektroskopie-Experimenten
mit mehreren Massen ("MSn")
.
-
Die
Quadrupol-Ionenfalle, die manchmal als Ionenspeicher- oder Ionenfallen-Detektor
bezeichnet wird, ist eine gut bekannte Vorrichtung zum Ausführen der
Massenspektroskopie. Eine Ionenfalle umfasst eine Ringelektrode
und zwei koaxiale Endkappenelektroden, die ein inneres Einfangvolumen
festlegen. Jede der Elektroden weist vorzugsweise eine hyperbolische
Oberfläche
auf, so dass, wenn geeignete Wechsel- und Gleichspannungen (üblicherweise
mit "V" bzw. "U" bezeichnet) an die Elektroden angelegt
werden, ein Quadrupol-Einfangfeld erzeugt wird. Dies kann durch
Anlegen einer Wechselspannung mit konstanter Frequenz (üblicherweise
mit "f" bezeichnet) zwischen
der Ringelektrode und den Endkappen einfach ausgeführt werden.
Die Verwendung einer zusätzlichen
Gleichspannung ist freigestellt.
-
Typischerweise
wird eine Ionenfalle durch Einleiten von Probenmolekülen in die
Ionenfalle, wo sie ionisiert werden, betrieben. In Abhängigkeit
von den Einfang-Betriebsparametern
können
die Ionen für
relativ lange Zeiträume
stabil in der Falle eingeschlossen werden. Unter bestimmten Einfangbedingungen
kann ein großer
Bereich von Massen gleichzeitig in der Falle gehalten werden. Es
sind verschiedene Mittel zum Erfassen der Ionen, die so eingefangen
wurden, bekannt. Ein bekanntes Verfahren besteht darin, einen oder
mehrere der Einfangparameter so zu scannen, dass die Ionen nacheinander
instabil werden und die Falle verlassen, wobei sie unter Verwendung
eines Elektronenvervielfachers oder eines äquivalenten Detektors erfasst
werden können. Ein
anderes Verfahren ist die Verwendung eines Resonanz-Ausston-Verfahrens,
bei dem Ionen mit fortlaufenden Massen nacheinander durch Scannen
aus der Falle ausgestoßen
und erfasst werden können.
-
Die
mathematischen Grundlagen des Einfangfeldes sind gut entwickelt,
obwohl sie komplex sind. Anwender von Ionenfallen sind im Allgemeinen mit
dem in
1 abgebildeten
Stabilitäts-Hüllkurvendiagramm
vertraut. Ob ein Ion mit einem Verhältnis von Masse zu Ladung (m/e)
eingefangen wird, hängt für eine Falle
mit einem bestimmten Radius r
0 und für bestimmte
Werte von U, V und f von der Lösung
für die
folgenden zwei Gleichungen ab:
wobei ω gleich 2πf ist.
-
Die
Auflösung
dieser Gleichungen ergibt Werte von a und q für vorgegebenes m/e. Wenn für ein bestimmtes
Ion der Punkt (a,q) innerhalb der Stabilitätshüllkurve von 1 liegt, wird das Ion durch das Quadrupolfeld
eingefangen. wenn der Punkt (a,q) außerhalb die Stabilitätshüllkurve
fällt,
wird das Ion nicht eingefangen und beliebige derartige Ionen, die
in der Falle erzeugt werden, entfernen sich schnell. Es folgt, dass
man durch Ändern
der Werte von U, V oder f steuern kann, ob ein Ion mit einer bestimmten
Masse in dem Quadrupolfeld eingefangen wird. Man sollte beachten,
dass es auf dem Gebiet üblich
ist, die Bezeichnungen Masse und Verhältnis von Masse zu Ladung austauschbar
zu verwenden. Genau genommen ist es jedoch zweckmäßig, die
Bezeichnung Verhältnis
von Masse zu Ladung zu verwenden.
-
Beim
Fehlen einer Gleichspannung beziehen sich die dargelegten Gleichungen
eigentlich auf die Stabilität
in Richtung der z-Achse, d.h. in Richtung der Achse der Elektroden.
Die Ionen werden in dieser Richtung instabil, bevor sie in r-Richtung,
d.h. in einer zur Achse radialen Richtung, instabil werden. Somit
ist es üblich,
die Betrachtung der Stabilität
auf die Stabilität
in z-Richtung zu beschränken.
Das Differential in der Stabilität
führt zu
der Tatsache, dass instabile Ionen die Falle in z-Richtung, d.h.
axial, verlassen.
-
In
kommerziell erhältlichen
Ausführungen der
Ionenfalle wird die Gleichspannung U auf 0 eingestellt. Wie man
aus der ersten der obigen Gleichungen sehen kann, folgt, wenn U
= 0, az = 0 für alle Massenzahlen. Wie man
aus der zweiten der obigen Gleichungen sehen kann, ist der Wert
von qz umgekehrt proportional zur Masse
des Teilchens, d.h., je größer der
Wert der Masse ist, desto niedriger ist der Wert von qz.
Ebenso gilt, je höher
der Wert von V ist, desto höher
ist der Wert von qz. Wenn man sich der Stabilitätshüllkurve
von 1 zuwendet, kann
man auch sehen, dass für
den Fall, in dem U = 0 ist, und für einen vorgegebenen Wert von
V alle Massen oberhalb eines bestimmten Grenzwerts in dem Quadrupolfeld
eingefangen werden. Obwohl alle Massen oberhalb eines Grenzwerts
in einem solchen Einfangfeld stabil sind, gibt es aufgrund von Raumladungseffekten
Grenzen für
die Menge an Ionen mit einer bestimmten Massenzahl, die eingefangen
werden. Wie nachstehend erörtert,
sind solche Mengenbeschränkungen
auch eine Funktion der Größe von V.
-
Es
sind verschiedene Verfahren zur Ionisation von Probenmolekülen in der
Ionenfalle bekannt. Das üblichste
Verfahren besteht vielleicht darin, die Probe einem Elektronenstrahl
auszusetzen. Der Stoß der
Elektronen mit den Probenmolekülen
bewirkt, dass sie ionisiert werden. Dieses Verfahren wird üblicherweise
als Elektronenstoß-Ionisation oder "EI" bezeichnet.
-
Ein
weiteres üblicherweise
verwendetes Verfahren zur Ionisation einer Probe mit einer Ionenfalle ist
die chemische Ionisation oder "CI". Die chemische Ionisation
umfasst die Verwendung eines Reagenzgases, das ionisiert wird, nämlich gewöhnlich durch EI
in der Falle, und dem ermöglicht
wird, zur Erzeugung von Probenionen mit Probenmolekülen zu reagieren. Üblicherweise
verwendete Reagenzgase umfassen Methan, Isobutan und Ammoniak. Die
chemische Ionisation wird als "sanfteres" Ionisationsverfahren
betrachtet. Bei vielen Proben erzeugt die CI weniger Innenfragmente
als das EI-Verfahren, wodurch die Massenanalyse vereinfacht wird.
Die chemische Ionisation ist ein gut bekanntes Verfahren, das nicht
nur bei Quadrupol-Ionenfallen, sondern auch bei den meisten anderen
herkömmlichen
Arten von Massenspektrometern, wie z.B. Quadrupol-Massenfiltern
usw., gewohnheitsmäßig verwendet
wird.
-
Weitere,
speziellere Verfahren zur Ionisation sind bei der Massenspektroskopie
ebenfalls in Gebrauch. Photoionisation ist z.B. ein gut bekanntes Verfahren,
das ähnlich
der Elektronenstoß-Ionisation auf
alle in der Falle enthaltenen Moleküle einwirkt.
-
Die
meisten Ionenfallen-Massenspektrometer-Systeme, die heute in Gebrauch
sind, umfassen einen Gaschromatographen ("GC")
als Vorrichtung zur Probentrennung und -einleitung. Wenn für diesen Zweck
ein GC verwendet wird, strömt
die Probe, die aus dem GC eluiert, kontinuierlich in das Massenspektrometer,
das zur Ausführung
von periodischen Massenanalysen eingestellt ist. Solche Analysen können typischerweise
mit einer Frequenz von etwa einem Scan pro Sekunde ausgeführt werden.
Diese Frequenz ist akzeptabel, da Maxima typischerweise über einen
Zeitraum von einigen Sekunden bis vielen zig Sekunden aus einem
modernen GC mit hoher Auflösung
eluieren. Wenn in einem solchen System CI-Experimente durchgeführt werden, wird ein kontinuierlicher
Strom von Reagenzgas aufrechterhalten. Aus praktischen Gründen ist
es unerwünscht,
den Strom des Probengases aus dem GC zur Ionenfalle zu unterbrechen.
Wenn sowohl CI- als auch EI-Experimente an einem Probenstrom durchgeführt werden, ist
es ebenso unerwünscht,
den Strom des Reagenzgases zur Ionenfalle zu unterbrechen.
-
Bei
der Ausführung
von CI ist es erforderlich, ein Reagenzgas zu ionisieren, das dann
mit dem Probengas chemisch reagiert und dieses ionisiert. Wie angemerkt,
ist die Elektronenstoß-Ionisation
in der Ionenfalle das bevorzugte Verfahren zur Ionisation des Reagenzgases.
Wenn jedoch die Probe in der Ionenfalle vorhanden ist, wenn der
Elektronenstrahl eingeschaltet wird, um das Reagenzgas zu ionisieren,
wird die Probe ebenfalls der EI unterzogen. Wie vorstehend angemerkt,
ist es, wenn Chromatographie zur Trennung einer Probe verwendet
wird, bevor sie in die Ionenfalle eingeleitet wird, unzweckmäßig, den
Strom des Probengases zu unterbrechen. Folglich gibt es keine praktische
Möglichkeit,
das Reagenzgas zu ionisieren, ohne auch die Probe zu ionisieren.
Wenn nicht Maßnahmen
zur Abhilfe getroffen werden, werden somit die Probenionen sowohl
durch CI als auch EI erzeugt, was zu möglicherweise wirren Ergebnissen
führt.
-
Die
Lösung
des Standes der Technik für
dieses Problem ist im US-Pat. Nr. 4 686 367 mit dem Titel Method
of Operating Quadrupole Ion Trap Chemical Ionization Mass Spectrometer,
am 11. August 1987 Louris et al. erteilt, beschrieben. Das Verfahren des '367-Patents versucht,
die Wirkungen der EI auf die Probe durch Minimieren der Anzahl an
Probenionen, die von der Ionenfalle eingefangen werden, während das
Reagenzgas ionisiert wird, zu minimieren. Das Verfahren, das gelehrt
wird, um dies durchzuführen,
besteht darin, während
dem EI-Schritt einen niedrigen Wert von v an die Falle anzulegen,
so dass die Reagenzionen mit geringer Masse eingefangen werden,
jedoch die Anzahl an Ionen mit hoher Masse klein ist. Mit den Worten
des Patents, "bei
hinreichend niedrigen RF-Werten [d.h. Werten von V] werden Ionen
mit hohem Molekulargewicht nicht wirksam eingefangen. Somit werden
bei niedrigen RF-Spannungen nur die Ionen mit geringer Masse gespeichert." (Spalte 5, Zeilen
33 – 36).
-
Beim
Betrieb unter Verwendung des Nur-RF-Verfahrens, das im '367-Patent bevorzugt
ist und welches das bei allen bekannten kommerziellen Ausführungsformen
der Ionenfalle verwendete Verfahren ist, fängt, wie vorstehend erläutert, die
Falle von Natur aus alle Massen oberhalb einer Grenzmasse ein, die
durch den Wert der RF-Einfangspannung festgelegt wird. Somit ist
es zum Einfangen von Ionen mit niedriger Masse, egal ob es sich
um Reagenzionen oder Probenionen handelt, erforderlich, V auf einen
hinreichend niedrigen Wert einzustellen. Wenn V niedrig genug eingestellt
wird, weist die Falle aufgrund von Raumladungseffekten von Natur
aus eine schlechte Wirksamkeit für
das Einfangen von Ionen mit hoher Masse auf. Eine theoretische Möglichkeit, dies
zu betrachten, ist, dass das Volumen des Inneren der Ionenfalle,
die Ionen mit einer bestimmten Masse speichert, proportional zum
Wert von V und umgekehrt proportional zur Masse ist. Somit steht
für irgendein
vorgegebenes V ein kleineres Volumen der Ionenfalle zum Speichern
von Ionen mit hoher Masse als denjenigen mit geringer Masse zur
Verfügung. Wenn
das Volumen ziemlich klein ist, ist die Anzahl der Ionen, die gespeichert
werden können,
aufgrund von Raumladungseffekten verringert.
-
Es
sollte beachtet werden, dass die Einstellung eines niedrigen Werts
von V nicht bewirkt, dass alle Ionen mit hoher Masse die Falle verlassen;
solche Ionen weisen weiterhin Werte von a und q auf, die in die
Stabilitätshüllkurve
fallen. Alles, was man nach dem Verfahren des '367-Patents tun kann, ist, die Anzahl
der Ionen mit hoher Masse in der Falle während des EI-Schritts zu verringern.
In dieser Hinsicht scheint die Aussage in dem Patent, dass "bei niedrigen RF-Spannungen
nur die Ionen mit geringer Masse gespeichert werden" nicht richtig zu
sein. Wie nachstehend beschrieben, zeigen Versuchsergebnisse die
Anwesenheit von nachweisbaren Mengen von Ionen mit hoher Masse,
die durch EI in Experimenten, die unter Verwendung des Verfahrens
des '367-Patents
durchgeführt
werden, erzeugt werden. Darüber
hinaus hängt
die Anzahl der Ionen mit hoher Masse, die eingefangen bleiben, von
der Masse ab, so dass eine beträchtliche
Anzahl von Probenionen mit einer Masse nahe den, dennoch höher als
der, Reagenzionen eingefangen werden.
-
Einige
Reagenzmoleküle
erzeugen eine Vielfalt von Ionen mit unterschiedlichen Massen. Die Ionisation
mit RF-Spannungen, die wesentlich unterhalb der liegen, die erforderlich
ist, um das Reagenzion mit der geringsten Masse einzufangen, was
zur Entfernung der meisten Probenionen mit hoher Masse notwendig
ist, verringert die Anzahl der Reagenzionen, die eingefangen werden,
sowie der Probenionen mit hoher Masse.
-
Diese
Wirkung steht in Beziehung zur Masse, so dass die Reagenzionen mit
höherer
Masse unverhältnismäßig aus
der Falls verloren gehen.
-
Ein
verwandtes Problem existiert, wenn sowohl EI- als auch CI-Experimente
an einem einzigen Probenstrom in einer Ionenfalle durchgeführt werden.
Wie vorstehend angemerkt, ist es aus praktischen Gründen unerwünscht, den
Strom des Reagenzgases zur Falle zu stoppen. Wenn jedoch Reagenzgas
vorhanden ist, wenn ein EI-Experiment durchgeführt wird, wird das Reagenzgas
ionisiert, was Reagenzgasionen erzeugt, die eine CI der Probe bewirken
können,
wenn sie nicht aus der Falle beseitigt werden, bevor die Reaktionen
stattfinden können. Dieses
Problem existiert nicht, wenn an einem Probenstrom nur EI-Experimente
durchgeführt
werden, da der Reagenzgasstrom während
solcher Experimente einfach ferngehalten werden kann.
-
Das
Verfahren der Senkung der Einfangspannung ist jedoch nicht anwendbar,
um dieses Problem zu lösen,
da es nicht die Reagenzionen mit geringer Masse aus der Falle beseitigen
würde.
Eine Lösung,
die zur Lösung
dieses Problems verwendet wird, wie im '367-Patent gelehrt, besteht darin, die RF-Einfangspannung
zu erhöhen,
um die Reagenzionen mit niedriger Masse nicht zu speichern. Dies
hat jedoch die unerwünschte
Wirkung, dass die Einfangbedingungen gegenüber denjenigen, die normalerweise
verwendet werden, verändert
werden. Wenn beispielsweise die Einfangspannung so eingestellt wird,
dass Ionen mit einer Masse von 20 und darüber gespeichert werden, beträgt die durchschnittliche
Ionisationsenergie des Elektrons, das in die Falle eintritt, 70
eV. Das Erhöhen
der Einfangspannung, um nur Ionen mit einer Masse von 45 und darüber zu speichern,
um Methan-Reagenzionen mit einer Masse von 43 zu beseitigen, würde die
durchschnittliche Elektronenenergie verdoppeln. Eine solche Erhöhung würde das
Massenspektrum von vielen Verbindungen verändern und würde die Einfangwirksamkeit für die Probenionen
verringern.
-
Bei
einem CI-Prozess ist es erwünscht,
die Anzahl der Produktionen, die der Massenanalyse unterzogen werden,
zu optimieren. Wenn zu wenig Produktionen vorhanden sind, ist die
Massenanalyse rauschbehaftet, und wenn zu viele Produktionen vorhanden
sind, gehen die Auflösung
und die Linearität verloren.
Die Erzeugung von Produktionen ist eine Funktion der Anzahl an in
der Falle vorhandenen Reagenzionen, der Anzahl an Probenmolekülen in der Falle,
der Reaktionsgeschwindigkeit zwischen den Reagenzionen und den Probenionen
und der Reaktionszeit, während
der die Reagenzionen mit den Probenmolekülen reagieren können. Man
kann die Anzahl der in der Falle vorhandenen Reagenzionen durch
Erhöhen
der EI-Ionisationszeit, d.h. Aufrechterhalten des Elektronenstrahls
für eine
längere
Zeit, erhöhen.
Ebenso kann man die Anzahl der in der Falle erzeugten Probenionen
durch Erhöhen
der Reaktionszeit erhöhen.
-
Ein
Verfahren des Standes der Technik, um dieses Problem anzugehen,
ist im US-Pat. Nr. 4 771 172 mit dem Titel Method Of Increasing
The Dynamic Range And Sensitivity OfA Quadrupole Ion Trap Mass Spectrometer
Operating In The Chemical Ionization Mode, am 13. September 1988
Weber-Grabau et
al. erteilt, dargelegt. Dieses Patent behandelt ein Verfahren zum
Einstellen der in einer Ionenfalle im CI-Modus verwendeten Parameter, um die
Ergebnisse zu optimieren. Um die Parameter zu optimieren, lehrt
das Patent das Verfahren der Ausführung eines CI-"Prescans (Vorscans)", der gemäß dem Verfahren des '367-Patents durchgeführt wird
und jeder Massenanalyse vorausgeht. Dieser Prescan ist ein vollständiger CI-Scanzyklus,
bei dem die Ionisations- und die Reaktionszeit auf Werte festgelegt
sind, die kleiner sind als jene, die bei einem normalen analytischen
Scan verwendet werden würden,
und bei dem die Produktionen schneller als bei einem normalen analytischen Scan
durch Scannen aus der Falle entfernt werden. Die resultierenden
Produktionen, die während
des Prescans aus der Falle ausgestoßen werden, sind nicht bezüglich der
Masse getrennt und das Ionensignal wird nur integriert, um ein Gesamtproduktionensignal
zu ergeben. Während
des Prescans wird die Gesamtzahl an Produktionen in der Falle gemessen
und die Parameter, d.h. die Ionisationszeit und/oder die Reaktionszeit,
für den
anschließenden
Massenanalyse-Scan werden eingestellt.
-
Somit
behandelt das Patent ein Verfahren aus zwei Schritten, bestehend
aus zuerst der Durchführung
eines "Prescans" des Inhalts der
Zonenfalle, um eine grobe Bestimmung der Anzahl an Produktionen
in der Falle zu erhalten, gefolgt von einem Massenanalyse-Scan der
im '367-Patent gelehrten
Art, wobei die Parameter des Massenanalyse-Scans auf der Basis der
während
des Prescans gesammelten Daten eingestellt werden. Der Nachteil
des Verfahrens des Standes der Technik zur Ausdehnung des dynamischen
Bereichs durch die Verwendung eines Prescans, um die Probenmengen
in der Falle abzuschätzen,
besteht darin, dass es zusätzliche
Zeit in Anspruch nimmt, um den Prescan auszuführen, und somit weniger analytische
Scans im gleichen Zeitraum ausgeführt werden können. Jeder
der Prescans nimmt nicht nur Zeit in Anspruch, sondern jeder erzeugt
Daten, die abgesehen von ihrer Verwendung bei der Einstellung der
Parameter für
den Massenanalyse-Scan keinen unabhängigen Wert besitzen. Die Einstellungen
der Massenanalyse-Scanparameter sind jedoch nur erforderlich, wenn
sich die Bedingungen ändern.
Es ist nicht notwendig, für
jeden Scan Einstellungen vorzunehmen, und somit dient in vielen
Fällen
der Prescanschritt, zusätzlich
dazu, dass er Zeit in Anspruch nimmt, keinem nützlichen Zweck. Folglich besteht
ein Bedarf für
ein verbessertes Verfahren zur Einstellung der Ionenfalle während Experimenten
mit chemischer Ionisation, um in ihrem dynamischen Bereich zu arbeiten.
-
Es
besteht ein Bedarf, das Ionenfallen-Massenspektrometer bei der Durchführung sogenannter MSn-Experimente zu verwenden. Bei MSn-Experimenten wird eine einzige Ionenspezies
in der Falle isoliert und in Fragmente zerlegt. Die direkt aus der Probenspezies
erzeugten Fragmente sind auf dem Fachgebiet als Tochterionen bekannt
und die Probe wird als Ausgangsion bezeichnet. Die Tochterionen können ebenfalls
zerlegt werden, um Enkelionen zu erzeugen, usw. Der Wert von n bezieht
sich auf die Anzahl der Ionengenerationen, die erzeugt werden; somit
werden bei einem MS²-
oder MS/MS-Experiment nur Tochterionen erzeugt und analysiert.
-
Ein
Verfahren des Standes der Technik zur Durchführung von MSn-Experimenten
ist im US-Pat. Nr. 4 736 101 mit dem Titel Method Of Operating Ion Trap
In MS/MS Mode, am 5. April 1988 Syka et al. erteilt, beschrieben.
Nach der Isolation einer interessierenden Ionenspezies werden die
Ausgangsionen mit Hilfe einer einzigen zusätzlichen Wechselstromfrequenz,
die auf die Resonanzfrequenz der interessierenden Ionen abgestimmt
wird, frequenzabhängig angeregt.
Die Amplitude der zusätzlichen
Frequenz wird auf einen Pegel eingestellt, der bewirkt, dass die Ionen
Energie gewinnen, so dass ihre Schwingungen in der Falle größer sind,
der jedoch nicht groß genug ist,
um zu bewirken, dass die Ionen aus der Falle ausgestoßen werden.
Wenn die Ionen in der Falle schwingen, stoßen sie mit Molekülen des
Dämpfungsgases
in der Falle zusammen und erfahren eine durch Zusammenstöße induzierte
Dissoziation, wodurch Tochterionen erzeugt werden. Durch Anlegen von
Resonanzfrequenzen, die mit den Verhältnissen von Masse zu Ladung
der Tochterionen in Zusammenhang stehen, können sie ebenso zerlegt werden.
-
Die
Schwierigkeit bei dem Verfahren des '101-Patents besteht darin, dass die
präzise
Resonanzfrequenz der interessierenden Ionen nicht a priori festgelegt
werden kann, sondern a posteriori festgelegt werden muss. Die Resonanzfrequenz
eines Ions, die auch als seine sekuläre Frequenz bezeichnet wird, ändert sich
mit dem Verhältnis
von Masse zu Ladung des Ions, der Anzahl der Ionen in der Falle,
den Hardware-Abweichungen und anderen Parametern, die nicht in einfacher
Weise präzise
bestimmt werden können.
Somit muss die präzise
Resonanzfrequenz einer Ionenspezies empirisch bestimmt werden. Obwohl
die empirische Bestimmung ohne große Schwierigkeit ausgeführt werden
kann, wenn eine statische Probe in die Falle eingeleitet wird, ist sie
ziemlich schwierig zu bewerkstelligen, wenn eine dynamische Probe,
wie z.B. die Ausgabe aus einem GC, verwendet wird.
-
Ein
Lösungsmöglichkeit
des Standes der Technik zur Überwindung
des vorangehenden Problems bei der Bestimmung der präzisen Resonanzfrequenz
eines interessierenden Probenions ist die Verwendung einer Breitbandanregung,
deren Schwerpunkt in der Nähe
der berechneten Frequenz liegt. Eine derartige Breitbandanregung
kann beispielsweise eine Bandbreite von etwa 10 kHz aufweisen. Ein
weiteres Verfahren besteht darin, einen Frequenz-Prescan durchzuführen, d.h.
das zusätzliche Feld über einen
Frequenzbereich in dem interessierenden Bereich zu durchlaufen,
und die Resonanzfrequenz empirisch zu überwachen. Es ist jedoch keine
dieser Lösungen
besonders zufriedenstellend.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
einfachen und dennoch sehr wirksamen Verfahrens zum Durchführen von MSn-Experimenten in einer Ionenfalle, die nicht
die empirische Ermittlung der Resonanzfrequenz der in der Falle
isolierten Probenspezies erfordern.
-
Diese
und weitere Aufgaben der Erfindung, die für Fachleute nach Lesen der
Beschreibung hiervon zusammen mit den beigefügten Ansprüchen und Zeichnungen ersichtlich
sind, werden durch ein neues Verfahren zum Anlegen von zusätzlichen
Feldern an ein Ionenfallen-Massenspektrometer realisiert.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Fragmentieren eines Ausgangsions ist durch Anspruch 1 definiert.
Bei diesem Verfahren wird eine zusätzliche Niederfrequenz-Dipolspannung an
die Falle angelegt und wird verwendet, um die Fragmentierung der
Ionen innerhalb der Falle zu bewirken, und kann verwendet werden,
um den Inhalt der Falle zu scannen.
-
1 ist eine graphische Darstellung
des zu einer Ionenfalle gehörenden
Stabilitätsdiagramms.
-
2 ist eine teilweise schematische
Ansicht einer Vorrichtung, die zur Anwendung des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung verwendet wird.
-
3 ist ein Kurvenbild, das
die Steuerung des zusätzlichen
Breitband-Wechselstromfeldes in bezug auf die Torsteuerung des zur
Elektronenstoß-Ionisation
verwendeten Elektronenstrahls zeigt.
-
4A – 4G sind
Massenspektren von verschiedenen Proben.
-
5 zeigt eine alternative
Anordnung der Vorrichtung von 2.
-
6A – 6E sind
Massenspektren von verschiedenen Proben, die zeigen, wie das Anlegen
eines zusätzlichen
Niederfrequenzfeldes gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, um die Fragmentierung eines Ausgangsions
innerhalb einer Ionenfalle zu bewirken.
-
7A – 7C sind
Massenspektren, die zeigen, wie das Anlegen eines zusätzlichen
Niederfrequenzfeldes verwendet werden kann, um Ionen mit hoher Masse
aus einer Ionenfalle zu beseitigen.
-
8A – 8C sind
Massenspektren, die zeigen, wie das Anlegen eines zusätzlichen
Niederfrequenzfeldes bei der Durchführung von chemischen Ionisationsexperimenten
verwendet werden kann.
-
Eine
Vorrichtung zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist in 2 schematisch
gezeigt. Die Ionenfalle 10, die schematisch im Querschnitt dargestellt
ist, umfasst eine Ringelektrode 20, die mit oberen und
unteren Endkappenelektroden 30 bzw. 35 koaxial
ausgerichtet ist. Vorzugsweise weisen die Einfangelektroden hyperbolische
innere Oberflächen auf,
obwohl andere Formen, beispielsweise Elektroden mit Querschnitten,
die einen Kreisbogen bilden, ebenfalls zur Erzeugung von Einfangfeldern
verwendet werden können.
Die Gestaltung und Konstruktion von Ionenfallen-Massenspektrometern
ist Fachleuten gut bekannt und muss nicht im einzelnen beschrieben
werden. Ein kommerzielles Modell einer Ionenfalle der hierin beschriebenen
Art wird von dem Anmelder hiervon unter der Typenbezeichnung Saturn
verkauft.
-
Probengas,
beispielsweise aus einem Gaschromatographen 40, wird in
die Ionenfalle 10 eingeleitet. Da GC's typischerweise bei Atmosphärendruck betrieben
werden, während
Ionenfallen bei stark verringerten Drücken betrieben werden, sind
Druckreduzierungsmittel (nicht dargestellt) erforderlich. Solche Druckreduzierungsmittel
sind üblich
und Fachleuten gut bekannt. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Verwendung
eines GC als Probenquelle beschrieben ist, wird die Quelle der Probe nicht
als Teil der Erfindung betrachtet und es besteht keine Absicht,
die Erfindung auf die Verwendung mit Gaschromatographen einzuschränken. Andere
Probenquellen, wie z.B. Flüssigchromatographen
mit Spezialgrenzflächen,
können
ebenfalls verwendet werden.
-
Mit
der Ionenfalle ist auch eine Quelle für ein Reagenzgas 50 zum Durchführen von
Experimenten mit chemischer Ionisation verbunden. Das Proben- und
das Reagenzgas, die in das Innere der Ionenfalle 10 eingeleitet
werden, können
durch Elektronenbeschuss folgendermaßen ionisiert werden. Ein Elektronenstrahl,
wie z.B. von einem Glühdraht 60,
der durch eine Glühdraht-Stromversorgung 65 gespeist wird,
wird durch eine Steuerelektrode 70 gesteuert. Die Mitte
der oberen Endkappenelektrode 30 ist durchlöchert (nicht
dargestellt), um den durch den Glühdraht 60 und die
Steuerelektrode 70 erzeugten Elektronenstrahl in das Innere
der Falle eintreten zu lassen. Der Elektronenstrahl stößt mit Proben-
und Reagenzmolekülen
innerhalb der Falle zusammen, wodurch sie ionisiert werden. Die
Elektronenstoß-Ionisation der Proben-
und Reagenzgase ist ebenfalls ein gut bekannter Prozess, der nicht
ausführlicher
beschrieben werden muss.
-
Durch
das Anlegen einer Wechselspannung mit einer gewünschten Frequenz und Amplitude
wird ein Einfangfeld erzeugt, um die Ionen in einem gewünschten
Bereich von Verhältnissen
von Masse zu Ladung stabil einzufangen. Ein RF-Generator 80 wird zur
Erzeugung dieses Feldes verwendet und wird an die Ringelektrode
angelegt. Obwohl es gut bekannt ist, dass man auch eine Gleichspannung
anlegen kann, um das Einfangfeld zu verändern und um an einem anderen
Teil des Stabilitätsdiagramms
von 1 zu arbeiten, werden
kommerziell erhältliche
Ionenfallen aus praktischen Gründen
alle unter Verwendung von nur einem Wechselstrom-Einfangfeld betrieben.
-
Es
ist eine Vielfalt von Verfahren zur Ermittlung der Verhältnisse
von Masse zu Ladung der Ionen, die in der Ionenfalle eingefangen
werden, bekannt, um dadurch ein Massenspektrum der Probe zu erhalten.
Ein bekanntes Verfahren besteht darin, die Falle so zu scannen,
dass Ionen mit fortlaufenden Verhältnissen von Masse zu Ladung
der Reihe nach ausgestoßen
werden. Ein erstes bekanntes Verfahren zum Scannen der Falle besteht
darin, einen der Einfangparameter, wie z.B. die Größe der Wechselspannung,
so zu scannen, dass die Ionen nacheinander instabil werden und die
Falle verlassen, wo sie unter Verwendung von z.B. einem Elektronenvervielfachermittel 90 erfasst
werden.
-
Ein
weiteres bekanntes Verfahren zum Scannen der Falle umfasst die Verwendung
einer zusätzlichen
Dipol-Wechselspannung,
die über
die Endkappen 30 und 35 der Ionenfalle 10 angelegt wird.
Eine solche Spannung kann durch einen zusätzlichen Wellenformgenerator 100,
der durch einen Transformator 110 mit den Endkappenelektroden
gekoppelt ist, erzeugt werden. Das zusätzliche Wechselstromfeld wird
verwendet, um die Ionen in der Falle frequenzabhängig auszustoßen. Jedes
Ion in der Falle besitzt eine Resonanzfrequenz, die eine Funktion
seines Verhältnisses
von Masse zu Ladung und der Einfangfeldparameter ist. Wenn ein Ion
durch ein zusätzliches
RF-Feld mit seiner Resonanzfrequenz angeregt wird, gewinnt es aus
dem Feld Energie und, wenn genügend
Energie in das Ion eingekoppelt wird, übersteigen seine Schwingungen
die Grenzen der Falle, d.h., es wird aus der Falle ausgestoßen. Ionen,
die auf diese Weise ausgestoßen
werden, können
auch durch den Elektronenvervielfacher 90 oder einen äquivalenten
Detektor erfasst werden. Wenn das Scanverfahren der Resonanzausstoßung verwendet
wird, kann der Inhalt der Falle durch entweder Scannen der Frequenz
des zusätzlichen
RF-Feldes oder durch Scannen von einem der Einfangparameter, wie
z.B. der Größe von v,
der Einfang-Wechselspannung,
der Reihe nach gescannt werden. Aus praktischen Gründen wird
das Scannen der Größe der Wechselspannung
bevorzugt.
-
Außerdem ist
hierin nachstehend ein neues Verfahren zum Scannen der Ionenfalle
beschrieben.
-
Ein
zusätzlicher
RF-Generator 100, der auch zum Scannen der Falle wie vorstehend
beschrieben verwendet werden kann, ist in der Lage, ein Breitband-RF-Feld
zu erzeugen, das verwendet wird, um die Probenionen, die während der
Zeit, in der das Reagenzgas ionisiert wird, durch EI erzeugt werden,
frequenzabhängig
auszustoßen. 3(a) zeigt die Torsteuerung
des zur Ionisation des Reagenzgases verwendeten Elektronenstrahls.
Das Elektronengatter 70 wird mit dem Beginn bei t1 und
dem Ende bei t2 eingeschaltet, um den Elektronenstrahl in die Falle eintreten
zu lassen, um aus dem neutralen Reagenzgas Reagenzionen zu erzeugen.
Wie in 3(b) gezeigt,
legt der zusätzliche
Wellenformgenerator 100 gleichzeitig dazu, dass das Elektronengatter
Elektronen in die Falle hineinlässt,
für einen
Zeitraum, der bei t1 beginnt und bei t3 endet, ein Breitbandsignal an
die Endkappen 30, 35 der Falle an. Wie gezeigt, übersteigt
die Breitbandanregung die Torsteuerzeit. Alternativ könnte das
zusätzliche
Breitbandsignal so angelegt werden, dass es zu einem Zeitpunkt später als
t1 oder sogar später
als t2, d.h., nachdem die Elektronenionisation vollendet ist, beginnt.
Ebenso könnte
das zusätzliche
Signal auch zu einem Zeitpunkt vor t1 beginnen. Der wichtige Aspekt
liegt darin, dass das zusätzliche
Feld zur Beseitigung von ungewollten Probenionen für einen
Zeitraum "eingeschaltet" bleibt, der sich über das
Ende des Zeitraums, während
dem die Ionen erzeugt werden, hinaus erstreckt.
-
Die
an die Endkappen angelegte Breitband-Wechselspannung kann entweder
phasenverschoben (Dipol-Anregung) oder phasengleich (Quadrupol-Anregung)
sein. Ein alternatives Verfahren zum Erzielen der Quadrupol-Anregung
ist das Anlegen der zusätzlichen
Wellenform an die Ringelektrode, wie in 5 gezeigt, anstatt an die Endkappen.
-
Die
zusätzliche
Wellenform enthält
einen Bereich von Frequenzen mit ausreichender Amplitude, um ungewollte
Probenionen mit einer Masse, die größer ist als die höchste Masse
eines Reagenzikons, mit Hilfe der Resonanzenergieabsorption durch
die eingefangenen Ionen auszustoßen. Jedes der Probenionen
befindet sich mit einer Frequenzkomponente der zusätzlichen
Wellenform in Resonanz. Folglich absorbieren sie aus dem zusätzlichen
Feld Energie und verlassen das Einfangfeld. Nachdem das zusätzliche
Feld die ungewollten Ionen ausgestoßen hat, wird es abgeschaltet
und die CI-Reagenzionen reagieren mit den Probenmolekülen zur
Erzeugung von CI-Probenionen. Diese Ionen werden dann zur Erfassung
in üblicher
Weise, wie vorstehend beschrieben, aus der Falle gescannt.
-
Die
vorstehend beschriebene zusätzliche Wellenform
hat eine große
Bandbreite und besitzt eine erste Frequenzkomponente, die der niedrigsten auszustoßenden Masse
entspricht, und eine letzte Frequenz, die der höchsten auszustoßenden Masse entspricht.
Zwischen der ersten und der letzten Frequenz befinden sich eine
Reihe von diskreten Frequenzkomponenten, die in gleichen oder ungleichen Abständen angeordnet
sein können
und die Phasen aufweisen können,
die entweder willkürlich
sind oder eine feste funktionelle Beziehung aufweisen. Die Amplituden
der Frequenzkomponenten können
entweder gleich sein oder sie können
auf eine Funktionsform zugeschnitten sein, um Frequenzabhängigkeiten
der Hardware zu kompensieren oder um die Verteilung der q-Werte
aufgrund der Verteilung der Massen, die in der Falle gespeichert
sind, zu kompensieren. Die Breitband-Wellenform weist eine ausreichende
Anzahl von Frequenzkomponenten auf, so dass jedes Ion mit einer
Resonanzfrequenz zwischen der ersten und der letzten Komponente
der Wellenform durch dieses zusätzliche
Feld frequenzabhängig
ausgestoßen
wird. Somit werden alle während der
EI erzeugten Probenionen vor dem Massenanalyse-Scan aus der Falle
beseitigt und es gibt keine Lücken
in dem Massenbereich, der betroffen ist.
-
Aus
praktischen Gründen
besitzen die Reagenzgase, die bei CI-Experimenten verwendet werden,
alle ein niedriges Molekulargewicht, so dass die während der
EI des Inhalts der Falle erzeugten Reagenzionen in fast allen Fällen ein
niedrigeres Verhältnis
von Masse zu Ladung aufweisen als die Probenionen. In dem seltenen
Fall, dass ein Probenion erzeugt wird, das eine niedrigere Masse
aufweist als die Reagenzionen, kann eine spezielle Frequenz zur Breitbandanregung
hinzugefügt
werden, um zu bewirken, dass diese spezielle Masse zusammen mit den
anderen ausgestoßen
wird.
-
Der
Vorteil gegenüber
dem Stand der Technik ist die Fähigkeit,
ungewollte Probenionen, die während
der Ionisation des CI-Reagenzgases durch EI erzeugt werden, zu entfernen.
Die Fähigkeit,
diese Ionen auszustoßen,
ermöglicht,
dass längere
Ionisationszeiten und größere Emissionsströme verwendet werden,
was folglich die Empfindlichkeit der CI erhöht.
-
4A zeigt das restliche EI-Spektrum
einer Probe von Tetrachlorethan unter Verwendung der Scanbedingungen,
die bei dem Verfahren des Standes der Technik verwendet werden. 4B zeigt die Beseitigung
der während
dem Ionisationsschritt erzeugten Probenionen unter Verwendung der
Breitband-Wellenform. 4C zeigt
das restliche EI-Spektrum
einer Probe von Trichlorethan und PFTBR, wobei Methan-Reagenzgas
in der Falle vorliegt, unter Verwendung des Verfahrens des Standes
der Technik. 4D zeigt
die Beseitigung der während dem
Ionisationsschritt erzeugten Probenionen unter Verwendung der Breitband-Wellenform.
Man kann sehen, dass die Reagenzionen mit einer Masse von 43 nach
wie vor vorhanden sind, selbst wenn die Probenionen, die hinsichtlich
der Masse gerade über
ihnen liegen, entfernt werden. 4E zeigt
das Spektrum unter denselben Bedingungen wie in 4D, mit der Ausnahme, dass die zusätzliche
Wellenform abgeschaltet ist. 4F zeigt
ein Spektrum von Hexachlorbenzol unter Verwendung des Verfahrens
des Standes der Technik. Ein Gemisch von EI-Ionenfragmenten wird bei Massen von
282, 284, 286, 288 und 290 beobachtet. Außerdem werden Ionen aufgrund der
protonierten Probe (von CI) bei Massen von 283, 285, 287, 289 und
291 beobachtet. 4G zeigt
das Spektrum unter Verwendung des hierin beschriebenen Verfahrens.
Man kann sehen, dass die ungewollten Ionen aus dem EI-Prozess fast
vollständig
entfernt sind.
-
In
einem weiteren Aspekt werden die aus einem Scan erhaltenen Daten,
falls erforderlich, zur Einstellung der Parameter für den anschließenden Scan
verwendet, um zu gewährleisten,
dass die Falle innerhalb ihres dynamischen Bereichs betrieben wird.
Vorzugsweise wird die Amplitude des Ions mit der höchsten Intensität von einem
Scan (das Basismaximum) verwendet, um die Ionisations- und/oder Reaktionszeit
für den
nächsten
Scan einzustellen. Die Größe des Basismaximums
wird verwendet, um die Ionisations- und die Reaktionszeit für den anschließenden Scan
so einzustellen, dass eine im Wesentlichen konstante Anzahl von
Ionen des Basismaximums aufrechterhalten wird. Da die meiste der während des
Scans aus der Falle ausgestoßenen
Ladung auf das Basismaximum zurückzuführen ist,
ist es eine gute Darstellung der Gesamtmenge an Ladung von der Probe
in der Falle. Indem man die gesamte Probenladung in der Falle nahezu
konstant hält,
kann der dynamische Bereich der Probe erhöht werden. Alternativ ist es
mit der Massenspektralinformation von einem Scan möglich, die
Parameter für den
anschließenden
Massenanalyse-Scan einzustellen, um sich beispielsweise nur auf
bestimmte interessierende Probenionen zu konzentrieren, d.h. für eine bestimmte
Spezies zu optimieren.
-
Wenn
die Parameter für
einen Scan auf der Basis des vorherigen Scans eingestellt werden,
werden vorzugsweise sowohl die Reaktionszeit als auch die Ionisationszeit
in einem festgelegten Verhältnis geändert. Dies
macht es leichter, die Ergebnisse von einem Scan zum nächsten zu
normieren.
-
Ein
Vorteil dieses Verfahrens ist die Verringerung der Scanzeit für Proben
mit großem
dynamischen Bereich. Dies wird durch die Verwendung der Intensität des Basismaximums
aus dem vorherigen Scan als Maß für die Menge
der Probe in der Falle durchgeführt;
wobei folglich der Bedarf für
einen zeitraubenden Prescan, der beim Stand der Technik verwendet
wird, beseitigt wird.
-
Ein
zusätzliches
Breitbandfeld kann auch verwendet werden, um Reagenzionen aus der
Falle zu beseitigen, wenn ein EI-Experiment
durchgeführt wird.
In einigen Fällen
kann der Benutzer einer Ionenfalle sowohl EI- als auch CI-Experimente an demselben
Probenstrom durchführen
wollen. Unter solchen Umständen
ist es unerwünscht,
die Strömung
von Reagenzgas in die Falle zu stoppen, während die EI durchgeführt wird,
und dennoch verursacht die Anwesenheit von Reagenzionen wahrscheinlich
wirre Analysedaten. Unter Verwendung einer zusätzlichen RF-Breitbandanregung
können
beliebige Reagenzionen, die während
der Elektronenstoßionisation
der Probe gebildet werden, frequenzabhängig aus der Falle ausgestoßen werden,
sobald sie erzeugt werden. Dieselbe Zeitablaufsequenz, die in 3 gezeigt ist, kann verwendet
werden. Die RF-Breitbandanregung
kann gemäß einer
beliebigen der vorstehend beschriebenen Alternativen gestaltet werden, außer dass
der Frequenzbereich zugeschnitten werden sollte, um nur die Reagenzionen
mit niedriger Masse zu beseitigen.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird nachstehend beschrieben.
-
Der
Wellenformgenerator 100 von 2 kann
auch verwendet werden, um ein nicht-resonantes Niederfrequenzfeld
zum Durchführen
von CI-Experimenten, zum Durchführen
von MSn-Experimenten
und zum Scannen des Inhalts der Falle, um ein Massenspektrum zu
erhalten, anzulegen. Eine zusätzliche
Niederfrequenzspannung vom Wellenformgenerator 100 wird
als Dipolfeld über
die Endkappen 30, 35 der Ionenfalle 10 angelegt.
Die Frequenz des Dipolfeldes steht nicht mit den Resonanzfrequenzen von
irgendwelchen der Ionen (ob Proben- oder Reagenzionen), die in der Falle
gespeichert sind, in Zusammenhang. Die Wellenform ist vorzugsweise
eine Rechteckwelle, kann jedoch fast jede Form sein, einschließlich Sinus-,
Sägezahn-,
Dreieckwellenformen. Wie angegeben, ist die Frequenz der zusätzlichen Spannung
relativ niedrig, wie z.B. zwischen 100 Hz und mehreren tausend Hz.
Experimente deuten darauf hin, dass die vorliegende Erfindung bei
Frequenzen unterhalb etwa 10000 Hz funktionieren würde, welche
etwa der Beginn des Bereichs von Resonanzfrequenzen von Probenionen
ist. Vorzugsweise sollte die Frequenz jedoch im Bereich von Hunderten
von Hz liegen.
-
Es
wird angenommen, dass das zusätzliche Rechteckwellen-Dipolfeld alternativ
das Zentrum der Pseudo-Potentialmulde des Einfanfeldes entlang der z-Achse
zu verschiedenen Orten verschiebt. Jedes Mal, wenn das Zentrum der
Pseudo-Potentialmulde des
Einfangfeldes verschoben wird, nehmen eingefangene Ionen Translationsenergie
vom Einfangfeld auf und beginnen, um das neue Zentrum zu schwingen.
Somit erhöht
die Verschiebung des Zentrums der Schwingungen gewöhnlich die
Amplitude der Schwingungen. Wenn die Ionen Energie an das Restgas
verlieren, bewegen sie sich allmählich
in Richtung des neuen Zentrums. Wenn das Zentrum des Pseudo-Potentialfeldes
wieder verlagert wird, wie z.B. wenn die Rechteckwelle die Polarität ändert, wiederholt
sich der Prozess. Es ist zu sehen, dass die Frequenz des zusätzlichen
Dipolfeldes niedrig sein sollte, so dass die Ionen in Richtung des
neuen Zentrums wandern können,
bevor das Feld geändert wird.
-
Wenn
das Zentrum der Pseudo-Potentialmulde bewegt wird, wie vorstehend
beschrieben, beginnen die Ionen, um einen neuen Punkt im Raum zu schwingen,
wobei sie energiereicher werden. Die zu den Ionen hinzugefügte Energie
reicht aus, um zu bewirken, dass viele von ihnen aufgrund von Stößen mit dem
Dämpfungsgas
dissoziieren, wodurch Tochterionen gebildet werden. Wenn der Prozess
wiederholt wird, dissoziieren immer mehr Ionen auf diese Weise. Ein
weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass es den Ionen
mehr Energie verleiht als Resonanzanregung und somit in einigen
Fällen
zu einer umfangreicheren Ionenfragmentierung führen kann.
-
Da
das vorstehend beschriebene Verfahren nicht auf der Resonanzfrequenz
der Ionen in der Ionenfalle beruht, wirkt es auf alle Ionen in der
Falle gleichzeitig ein. Unter Verwendung dieses Verfahrens ist es
folglich möglich,
ohne den Bedarf, jedem der Fragmente zugeordnete Resonanzfrequenzen anzulegen,
gleichzeitig mehrere Generationen von Ionenfragmenten zu erzeugen.
Falls erwünscht, könnte vor
der Ausführung
der vorliegenden Erfindung eine interessierende Ionenspezies zuerst
gemäß bekannten
Verfahren des Standes der Technik in der Falle isoliert werden.
-
Unter
Verwendung dieses Verfahrens ist es möglich, einen vollständigen "Fingerabdruck" einer Verbindung
zu erhalten, was die Identifikation der Verbindung erleichtert.
Das Masse-Ladungs-Verhältnis
kann nicht allein verwendet werden, um ein Ausgangsion eindeutig
zu identifizieren. Die Kenntnis nicht nur des Masse-Ladungs-Verhältnisses
des Ausgangsions, sondern auch der Massen aller Ionenfragmente kann
jedoch verwendet werden, um das Ausgangsion eindeutig zu identifizieren.
-
Es
wurde auch festgestellt, dass das Anlegen einer Niederfrequenzspannung
an die Ionenfalle als Mechanismus zum Bewirken, dass Ionen mit Massen
oberhalb einer bestimmten Grenzmasse aus der Ionenfalle beseitigt
werden, verwendet werden kann. Die Grenzmasse ist eine Funktion
der Größe der zusätzlichen
Niederfrequenzspannung. Ein Modell dessen, wie eine Ionenfalle arbeitet,
besteht darin, dass die Ionen im Wesentlichen in einer Potentialmulde
eingefangen werden, wobei die "Tiefe" der Mulde unter
anderem eine Funktion des Masse-Ladungs-Verhältnisses ist. Je höher die
Masse ist, desto flacher ist die Mulde. Es wird angenommen, dass das
beobachtete Phänomen
der Beseitigung von Ionen mit hoher Masse durch Anlegen eines zusätzlichen
Niederfrequenzfeldes mit der relativ flachen Tiefe der Potentialmulde,
die den Ionen mit hoher Masse zugeordnet ist, in Zusammenhang steht.
Insbesondere wird angenommen, dass das Verschieben des Zentrums
der Pseudo-Potentialmulde
verursacht, dass Ionen mit hoher Masse ausreichend Energie erlangen,
um die Muldenbarriere zu überwinden
und die Ionenfalle zu verlassen.
-
Dieses
Phänomen
kann sowohl in chemischen Ionisationsexperimenten als auch beim
Scannen der Ionenfalle vorteilhaft verwendet werden. Wenn chemische
Ionisationsexperimente durchgeführt
werden, ist es, wie vorstehend beschrieben, erforderlich, Probenionen
mit hoher Masse, die während
der EI des Reagenzgases erzeugt werden, zu beseitigen. Ein alternatives
Verfahren zum Beseitigen der Probenionen besteht darin, ein zusätzliches Niederfrequenzfeld,
wie vorstehend beschrieben, mit einer Größe, die ausreicht, um alle
Probenionen aus der Falle zu beseitigen, anzulegen, während die
Reagenzionen unbetroffen bleiben. Die Zeitablaufsequenz zum Anlegen
dieses zusätzlichen
Niederfrequenzfeldes kann wie in 3 dargestellt,
oder irgendeine der alternativen Zeitablaufsequenzen, die vorstehend
in Verbindung damit beschrieben wurden, sein. In dieser Hinsicht
wird angemerkt, dass der Ionisationszeitraum von 3(a), der eine Dauer von weniger als
einer Millisekunde aufweisen kann, eine kürzere Dauer als einen halben
Zyklus der zusätzlichen
Niederfrequenzspannung aufweisen kann. Somit kann die Dauer des
Anlegens der zusätzlichen Spannung,
wie in 3(b) gezeigt,
eine viel längere Dauer
sein, und 3 ist nicht
maßstäblich gezeichnet.
-
Das
Anlegen einer zusätzlichen
Niederfrequenzspannung kann auch als Mechanismus zum Scannen der
Ionenfalle, um ein Massenspektrum zu erhalten, verwendet werden.
Dies kann durch Scannen der Größe der zusätzlichen
Niederfrequenzspannung durchgeführt
werden. Wenn die zusätzliche
Spannung anfänglich
niedrig ist und linear erhöht wird,
werden Massen nacheinander in abnehmender Reihenfolge aus der Falle
ausgestoßen.
Alternativ kann die zusätzliche
Niederfrequenzspannung konstant gehalten werden und einer der Einfangparameter
gescannt werden, um den äquivalenten
Effekt zu erhalten.
-
6A ist ein Massenspektrum
von 1,1,1-Trichlorethan, das auf eine herkömmliche Weise erhalten wird.
Der Peak bei der Masse 97 entspricht CH3CCl2 +. Zum Vergleich
ist 6B ein Massenspektrum
von 1,1,1-Trichlorethan, das unter Verwendung derselben Versuchsparameter
wie 6A erhalten wird,
außer
dass eine zusätzliche
Niederfrequenz-Recheckwellenspannung
(100 Hz, 42 Volt) für 20
Millisekunden angelegt wurde. Aus 6B ist
zu sehen, dass die Peakintensität
bei der Masse 97 verringert wurde und dass Ionen mit der
Masse 61 (CH2CCl+)
reichlich vorhanden sind. Infolge von Nicht-Resonanz-Anregung absorbierten
die Ionen mit der Masse 97 Energie und einige wurden unter Bildung
der Ionen mit der Masse 61 dissoziiert.
-
6C und 6D zeigen Spektren von 1,1,1-Trichlorethan,
die unter Verwendung derselben Parameter, die zum Erhalten der Ergebnisse
von 6A und 6B verwendet wurden, erhalten
wurden, außer
dass die Frequenz der zusätzlichen
Rechteckwelle auf 300 bzw. 600 Hz gesetzt wurde. Die Ähnlichkeit
der Spektren von 6B, 6C und 6D zeigt, dass die Dissoziation zum größten Teil
von der Frequenz des zusätzlichen
Feldes über
einen breiten Bereich unabhängig
ist. Schließlich
zeigt 6E ein Massenspektrum
von 1,1,1-Trichlorethan, das unter Verwendung des Verfahrens des
Standes der Technik erhalten wurde, d.h. anstatt der Verwendung
einer nicht-resonanten Niederfrequenz-Rechteckwelle wurde eine resonante Sinuswelle
von 139,6 kHz (die z-Achsen-Resonanzfrequenz der Ionenmasse 97)
für 20
ms mit einem Pegel von 800 mV angelegt. Es ist zu sehen, dass die
Tochterionenausbeuten beider Verfahren etwa dieselben waren.
-
7A-C zeigen Massenspektren
von PFTBA unter verschiedenen Bedingungen, um zu demonstrieren,
wie das Verfahren verwendet werden kann, um Ionen mit hoher Masse
aus der Ionenfalle zu beseitigen. 7A zeigt
ein vollständiges
Massenspektrum mit sowohl den Ausgangs- als auch Fragmentionen. 7B zeigt, dass alle Ionen
mit einer Masse oberhalb 131 aus der Falle beseitigt wurden, wenn
die Spannung der zusätzlichen
Rechteckwelle auf 20V erhöht
wurde. 7C zeigt, dass
das Erhöhen
der Spannung auf 33V bewirkt, dass alle Ionen mit einer größeren Masse
als 100 aus der Falle beseitigt werden.
-
Die
Anwendung der Fähigkeit,
Ionen mit hoher Masse aus der Ionenfalle unter Verwendung eines
zusätzlichen
Niederfrequenzfeldes zu beseitigen, auf chemische Ionisationsexperimente
ist in 8A-C gezeigt. 8A-C zeigen dieselben CI-Experimente
von 4B, 4D bzw. 4G.
Vielmehr als die Verwendung von Breitband-ResonanzausstoQ, um ungewollte
Probenionen aus der Falle zu beseitigen, wurde jedoch eine zusätzliche
Niederfrequenz-Wellenform verwendet. Es ist zu sehen, dass die Ergebnisse
durch beide Verfahren im Wesentlichen gleich sind. Die Ergebnisse
von 8A wurden unter
Verwendung eines zusätzlichen
Feldes mit einer Frequenz von 600 Hz erhalten; die Ergebnisse von 8B wurden unter Verwendung
eines zusätzlichen
Feldes mit einer Frequenz von 300 Hz erhalten; und die Ergebnisse
von 8C wurden unter Verwendung
eines zusätzlichen
Feldes mit einer Frequenz von 400 Hz erhalten. In jedem Fall lag
die Größe der zusätzlichen
Spannung zwischen 20 und 40 V.