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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich allgemein
auf handgehaltene Laserscanner zum Scannen und Lesen von codierten
(Kenn-)Zeichen, z.B. Strichcodesymbolen, sowie auf Scanner ohne
Auslöser
im Allgemeinen. Ferner werden verschiedene Digitalisierschaltungen
offenbart zur Signalverarbeitung.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Handgehaltene Laserscanner sind bekannt. Siehe
z.B. US-Patent Nrn.
4,387,297 ;
4,409,470 und
4,806,742 , die für diese Technik repräsentativ
sind. Eine alleinstehende Laserscanner-Workstation, siehe beispielsweise
US-Patent Nr.
4,369,361 , mit eingebauten
Laser-Scan- und Sensorkomponenten ist auch bekannt. Es ist auch
bekannt, einen sogenannten "Dummy"-Ständer oder
eine Halterung vorzusehen, auf dem bzw. der ein handgehaltener Laserscanner
wahlweise getragen wird, wenn er nicht von einem menschlichen Bediener
gehalten oder verwendet wird. Solche Ständer dienen typischerweise hauptsächlich als
praktische Tischständer
oder Ausrüstungsstützen, um
für den
Bediener schnellen Zugriff auf den Scanner vorzusehen. In einigen
Fällen, siehe
z.B. US-Patent Nr.
5,105,070 ,
ist der Ständer zweckmäßig beim Ändern der
Richtung eines von dem getragenen Scanner ausgesandten Laserstrahls.
Jeder der vorgenannten handgehaltenen Scanner verwendet einen Auslöser, der
bei manueller Betätigung
das Scannen und Lesen der (Kenn-)Zeichen einleitet. Es wurde kürzlich vorgeschlagen,
einen sogenannten handgehaltenen Laserscanner "ohne Auslöser" vorzusehen, bei dem statt einem manuell
betätigen
Auslöser
der Scanner eine zusätzlich
Infrarotlicht emittierende Diode (LED) und einen komplementären Infrarotsensor
verwendet, die beide in einem Vorderende oder einer Nase des Scanners
angebracht sind. Wenn die Nase nahe zu einem Symbol angeordnet ist,
wird Licht von der LED von dort reflektiert und von dem Sensor detektiert.
Zusätzliche
Steuerschaltungen im Scanner schalten den Laser und die Scan-Komponenten ansprechend
auf eine solche Detektion an, um das Scannen und Lesen des Symbols
einzuleiten.
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Der Arbeitsbereich dieses Scanners
ohne Auslöser
ist daher beschränkt
durch den Abfühlbereich
des Infrarotsensors. Ein Symbol, das außerhalb des Bereichs des Sensors
angeordnet ist, kann nicht gescannt werden, weil der Sensor die
Laser- und Scan-Komponenten nicht einschalten wird. Abgesehen von
den zusätzlichen
Kosten für
die Infrarot-LED und den Sensor kann darüber hinaus diese Abfühltechnik
ohne Auslöser
unpraktisch bei der Verwendung sein. Um ein weiteres Symbol zu lesen,
oder um das gleiche Symbol erneut zu lesen, muss der Scanner weg
von dem Symbol außerhalb
des Abfühlbereichs
(z. B. ungefähr
15 cm) bewegt, und dann zurückgebracht
werden, so dass er im Abfühlbereich angeordnet
ist. Dies kann große,
ermüdende
Handbewegungen erfordern. Zusätzlich
ist der Scanner ohne Auslöser
vielen fehlerhaften Leseversuchen unterworfen, da jegliches Objekt,
das nahe der Nase angeordnet ist, den Scanner einschalten wird,
und dies kann natürlich
Gegenstände
umfassen, die kein Symbol tragen.
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Es ist auch in der Technik bekannt,
ein Digitalsignal aus einem analogen Signal zu konstruieren, welches
aus einer Photoelektrischen Umformung von Licht erzeugt wird, das
von einem Symbol während
des Scannens reflektiert wird, und zwar unter Verwendung von Signalverarbeitungs-Digitalisierungsschaltungen,
die entweder festgelegte Schwellenwertpegel verwenden, die direkt
von dem Analogsignal abgeleitet sind, oder die eine erste Ableitung des
Analogsignals mit einem Spitzensignal vergleichen, das den Spitzen
des Analogsignals folgt. Jedoch sind solche bekannten Digitalisierschaltungen fehlerträchtig aufgrund
von Faktoren, wie beispielsweise hohen Umgebungslichtpegeln und
Rauschen, insbesondere in Fällen,
wo der Lesestrahlpunkt schlecht fokussiert ist, d.h. bei Fernbereichsleseanwendungen
oder beim Lesen von Symbolen mit sehr hoher Dichte.
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EP-A-0 425 274 wurde als Grundlage für den Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 9 verwendet und offenbart Einheiten mit einer Strahlscanfunktion
und einer Lichtempfangsfunktion und einer Photoelektrischen Umwandlungsfunktion,
wobei die Einheiten von dem Hauptkörper eines stationären Strichcodelesers
als getrennte Einheit getrennt sind. Die getrennte Einheit ist lösbar an
der Hauptkörpereinheit angebracht.
Die getrennte Einheit ist auf der Hauptkörpereinheit angebracht, zur
Verwendung als ein stationärer
Leser, wenn ein Produkt, auf dem ein Strichcode aufgedruckt ist,
relativ klein und leicht ist. Wenn ein Produkt groß oder schwer
ist, wird die getrennte Einheit von der Hauptkörpereinheit getrennt zur Verwendung
als ein handgehaltener Leser. Dies verbessert die Betriebsfähigkeit
des Strichcodelesers und beseitigt die Notwendigkeit, einen stationären Strichcodeleser
und einen handgehaltenen Strichcodeleser getrennt vorzusehen.
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EP-A-0 490 605 betrifft eine tragbare Scanvorrichtung
für codierte
Symbole, die ein Gehäuseglied
aufweist, das ein Paar von geneigten Tragoberflächen besitzt, die unter einem
Winkel zueinander orientiert sind, sowie einen Bodenteil besitzt,
auf dem ein reflektierender Spiegel angebracht ist. Eine der geneigten
Tragoberflächen
umfasst eine transparente Platte. Ein tragbarer handgehaltener optischer Scanner
ist benachbart zu der anderen geneigten Tragoberfläche angeordnet,
um eine Vielzahl von scannenden Lichtstrahlen in Form eines Scanmusters
auf den reflektierenden Spiegel zu projizieren, der das Scanmuster
auf die transparente Platte reflektiert, über der ein codiertes Etikett
hinwegbewegt wird, wodurch ermöglicht
wird, dass die scannenden Lichtstrahlen das codierte Etikett scannen.
Ein benachbart zu der anderen geneigten Tragoberfläche angebrachter
Magnet wird von einem Sensor abgefühlt, welcher in dem handgehaltenen
Scanner angebracht ist, um Steuersignale zu erzeugen, die verwendet
werden, um den Scanner in unterschiedlichen Betriebsarten zu betreiben,
abhängig
davon, ob der Scanner auf dem Gehäuse angebracht ist oder verwendet
wird, um ein codiertes Etikett manuell zu scannen.
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US-A-4 916 318 offenbart einen optischen Leser
vom Scannertyp mit einer Laserquelle, die verwendet wird zum Lesen
von Information auf einem Gegenstand, wie beispielsweise ein Strichcode.
Ein umleitendes bzw. reflektierendes optisches Glied leitet einen
von der Laserquelle emittierten Laserstrahl zu dem zu scannenden
Gegenstand um. In dem Leser ist eine Projektionslinse vorhanden,
die zwischen der Laserquelle und dem reflektierenden optischen Glied
angeordnet ist. Ein lichtempfangendes Glied empfängt den Laserstrahl, der von
dem gescannten Gegenstand reflektiert wurde, um die Information
auf dem Gegenstand zu lesen. Ein optisches Glied, wie beispielsweise
eine ebene parallele Platte, wird in dem Strahl der Laserquelle
vor- und zurückbewegt, um
die Strahltaille des Laserstrahls zu verändern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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1. Ziele der Erfindung
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Es ist ein Ziel dieser Erfindung,
einen neuartigen Scanner ohne Auslöser vorzusehen.
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Dieses Ziel wird erreicht durch einen
Leser ohne Auslöser
gemäß Anspruch
1 und ein Verfahren gemäß Anspruch
9. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein System und ein Verfahren zum
elektro-optischen Lesen codierter (Kenn-)Zeichen, wie beispielsweise
Strichcodesymbolen weist einen elektro-optischen Leser auf mit einem Handgriff,
um einem menschlichen Bediener zu ermöglichen, den Leser zu halten
und auf zu lesende (Kenn-)Zeichen zu richten, in einer beabsichtigten
Verwendungsposition. Der Leser besitzt Mittel zum Scannen der (Kenn-)Zeichen
mit einem ersten Scanmuster, z.B. einer einzigen Scanlinie, die
die (Kenn-)Zeichen überquert,
wenn der Leser von de Bediener so gehalten und gerichtet wird, oder
ein Mehrfach-Linien-Rasterscanmuster, das sich über die (Kenn-)Zeichen hinweg
erstreckt. Das Rastermuster kann einen Satz paralleler Scanlinien
oder einen Satz sich schneidender Scanlinien oder ein krummliniges
bzw. kurvilineares Scanmuster sein.
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Eine alleinstehende Halterung mit
Tragmitteln zum Trage des Lesers in einer weiteren beabsichtigten
Verwendungsposition, d.h. wenn der Leser nicht von dem Bediener
gehalten wird, kann verwendet werden. Die Halterung umfasst einen
Ausgangsanschluss und Wandlermittel zum Umwandeln des ersten Scanmusters
in ein zweites unterschiedliches Scanmuster, z.B. eine Vielzahl
von Scanlinien, und zum Richten des zweiten Scanliniens durch den
Ausgangsanschluss bzw. die Ausgangsöffnung, um sich über (Kenn-)Zeichen
hinweg zu bewegen, die außerhalb
des Ausgangsanschlusses bzw. der Ausgangsöffnung angeordnet sind, wenn
der Leser von der Halterung getragen wird. Das zweite Scanmuster kann
auch einen Satz paralleler, sich schneidender oder curvilinearer
Scanlinien sein. Im Fall, wenn beide Scanmuster jeweilige Sätze paralleler
Linien umfassen, können
sich die ersten und zweiten Scanmuster voneinander unterscheiden
hinsichtlich Höhe, Intensität, Kippwinkel
oder irgendeinem anderen Merkmal.
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Somit ist der Leser funktionsfähig zum
Lesen von (Kenn-)Zeichen, und zwar entweder gehalten in der Hand
eines menschlichen Bedieners oder getragen auf einer alleinstehenden
Halterung. Das Scanmuster wird praktischerweise verändert durch
einfaches Einsetzen des Lesers in die Halterung.
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Die Halterung kann eine Basis und
einen hohlen Kopf oberhalb der Basis umfassen. Der Ausgangsanschluss
ist am Kopf angeordnet und weist zur Basis. Die Wandlermittel können eine
Vielzahl von Strahlfaltspiegeln umfassen, die innerhalb des Kopfes
angeordnet sind. Ein von dem Laser erzeugter Lichtstrahl trifft
nacheinander auf diese Spiegel und wird von diesen reflektiert,
bevor er durch den Ausgangsanschluss zu der Basis hin austritt.
Bei einem weiteren Leser trifft der Lichtstrahl direkt auf einen
Hauptspiegel, der von den Strahlfaltspiegeln umgeben ist. Ein Antrieb
dreht den Haupt spiegel, so dass er den darauf auftreffenden Lichtstrahl
zu den Strahlfaltspiegeln hin reflektiert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist auf dem Leser kein Auslöser
vorgesehen, wodurch ein sogenannter "auslöserfreier" Scanner bzw. ein
Scanner "ohne Auslöser" gebildet wird. Diese
Erfindung schlägt
vor, den Arbeitsbereich davon zu beschränken, indem der Lichtstrahl
so fokussiert wird, dass seine Strahltaille im Inneren des Lesers
geordnet ist. Die Strahltaille besitzt einen minimalen Strahlquerschnitt,
gesehen in einer Scanrichtung, entlang von der sich die (Kenn-)Zeichen
erstrecken. Der Arbeitsbereich ist begrenzt aufgrund des Abstandes, über den
sich der Lichtstrahl innerhalb des Lasers bewegt zwischen der Strahltaille
und dem' Ausgangsfenster, durch
das der Lichtstrahl auf dem Weg zu den (Kenn-) Zeichen hindurchgeht.
Nur (Kenn-)Zeichen innerhalb des begrenzten Arbeitsbereichs können gelesen
werden. Keine zusätzliche
LED oder kein zusätzlicher
Sensor sind erforderlich.
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Verschiedene Signalverarbeitungs-Digitalisierungsschaltungen,
die eine wahre und getreue digitale Rekonstruktion des gescannten
Symbols vorsehen, werden auch vorgeschlagen.
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Die neuartigen Merkmale, die als
charakteristisch für
die Erfindung angesehen werden, sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen beschrieben.
Die Erfindung selbst jedoch, sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus als
auch ihres Betriebsverfahrens, sowie weitere Ziele und Voreile davon,
werden am Besten verstanden aufgrund der folgenden Beschreibung
spezieller Ausführungsbeispiele,
wenn diese gelesen wird in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht eines handgehaltenen Scanners;
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 von 1;
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von 2;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Scanners von 1 in einer beabsichtigten Verwendungsposition;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer in dem Scanner von 1 verwendeten optischen Anordnung
und zeigt Strahlquerschnitte in einer vergrößerten Ansicht;
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6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Teils der optischen Anordnung des Scanners von 1;
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7 ist
eine teilweise geschnittene, teilweise im Aufriss gezeigte Ansicht
des Scanners von 1 in
einer weiteren beabsichtigten Verwendungsposition in einer alleinstehenden
Halterung;
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8 ist
eine Draufsicht im Schnitt entlang der Linie 8-8 von 7;
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9 ist
eine Ansicht analog zur 7,
aber mit einer weiteren alleinstehenden Halterung;
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10 ist
eine Draufsicht im Schnitt entlang der Linie 10-10 von 9;
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11 ist
eine schematische Ansicht einer Steueranordnung zur Verwendung in
der Kombination aus Scanner und Halterung von 7;
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12 ist
eine Ansicht analog zu 2, aber
mit einem Scanner ohne Auslöser
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
ein Blockdiagramm einer Signalverarbeitungs-Digitalisierungsschaltung;
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14 ist
ein Satz von Wellenformen an verschiedenen Stellen der Schaltung
von 13;
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15 ist
ein Blockdiagramm einer weiteren Signalverarbeitungs-Digitalisierungsschaltung;
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16 ist
ein Satz von Wellenformen an verschiedenen Stellen in der Schaltung
von 15;
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17 ist
ein elektrisches schematisches Diagramm von noch einer weiteren
Signalverarbeitungs-Digitalisierungsschaltung;
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17b ist
ein elektrisches schematisches Diagramm einer alternativen Digitalisierungsschaltung,
die in 17a gezeigt ist.
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18 ist
ein elektrisches schematisches Diagramm von noch einer weiteren
Signalverarbeitungs-Digitalisierungsschaltung;
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19 ist
ein Satz von Wellenformen an verschiedenen Stellen in der Schaltung
von 18;
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20 ist
ein Blockdiagramm eines integrierten Schaltungschips, auf dem eine
Digitalisierungsschaltung umfasst ist;
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21 ist
eine perspektivische Ansicht eines Verkaufssystems unter Verwendung
eines alleinstehenden Scanners.
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22 ist
eine isometrische Ansicht einer alleinstehenden Workstation mit
einem lösbaren
bzw. entfernbaren Scanner; und
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23 ist
eine Vorderansicht der Workstation von 22.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bezugnehmend zuerst auf die 1 bis 4 der Zeichnungen identifiziert das Bezugszeichen 10 allgemein
einen leichtgewichtigen (weniger als ein Pfund), handgehaltenen
Laserscanner, der vollständig
von einem Verwender getragen werden kann, zur Verwendung in einem
Laserscansystem, das funktioniert zum Lesen, Scannen und/oder Analysieren
codierten (Kenn-) Zeichen, und der von dem Verwender sowohl vor
als auch während
des Lesens davon nacheinander auf jeweilige (Kenn-)Zeichen gerichtet werden
kann. Die Ausdrücke "(Kenn-)Zeichen" oder "Symbol", wie sie untereinander
austauschbar hier verwendet werden, sollen (Kenn-)Zeichen abdecken, die
aus verschiedenen Teilen mit unterschiedlichen Lichtreflexionseigenschaften
bei der Wellenlänge
der verwendeten Lichtquelle, z.B. einem Laser, aufgebaut sind. Die
(Kenn-)Zeichen können
das überall vorhandene
UPC-Strichcodesymbol (Universal Product Code) oder irgendwelche
der schwarzen und weißen
gewerblichen Symbole, z.B. Code 39, Codabar, Interleaved
2 of 5, etc. sein. Die (Kenn-)Zeichen können auch irgendwelche alphabetischen
und/oder numerischen Zeichen sein. Der Ausdruck "Symbol" soll (Kenn-) Zeichen umfassen, die
in einem Hintergrundfeld angeordnet sind, wobei die (Kenn-)Zeichen,
oder zumindest ein Teil davon, eine unterschiedliche Lichtreflexionseigenschaft
besitzen als das Hintergrundfeld. Bei dieser letzteren Definition
ist das "Lesen" des Symbols besonders
nützlich
im Bereich der Robotik und der Objekterkennung.
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Bezugnehmend nun auf 1 umfasst der Scanner 10 ein
allgemein pistolenförmiges
Gehäuse mit
einem Handgriffteil 12 mit einem allgemein rechteckigen
Querschnitt, der allgemein langgestreckt ist entlang einer Handgriffachse,
und mit einem allgemein horizontal langgestreckten Trommel- bzw. Lauf- oder
Körperteil 11.
Die Querschnittsmaße
und Gesamtgröße des Handgriffteils 12 sind
derart, dass der Scanner praktisch in eine Benutzerhand passt und von
dieser gehalten werden kann. Die Körper- und Handgriffteile sind
gebildet aus einem leichtgewichtigen, elastischen, schlagbeständigen,
selbsttragenden Material, wie beispielsweise einem synthetischen
Kunststoffmaterial. Das Kunststoffgehäuse ist vorzugsweise spritzgussgeformt,
kann aber vakuumgeformt oder blasgeformt sein, um eine dünne hohle Schale
zu bilden, die einen Innenraum begrenzt, dessen Volumen weniger
misst als ein Wert in der Größenordnung
von 820 cm3 (50 Kubikzoll), und in einigen
Anwendungen ist das Volumen in der Größenordnung von 410 cm3 (25 Kubikzoll) oder weniger. Solche speziellen
Werte sollen nicht selbstbeschränkend
sein, sondern sollen eine allgemeine Annäherung der gesamten Maximalgröße und des
Volumens des Gehäuses
vorsehen. Die Schale bzw. das Gehäuse ist gebildet aus zwei Gehäuseteilen 12a, 12b, die
sich entlang einer allgemein vertikalen Verbindungslinie 12c treffen.
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In einer beabsichtigten Verwendungsposition gesehen,
d.h. als der handgehaltene Scanner, wie er in 4 gezeigt ist, besitzt der Körperteil 11 einen vorderen
Schnauzenbereich oder eine Nase mit einer geneigten Vorderwand 11a.
Der Körperteil 11 besitzt
auch einen hinteren Bereich oder ein Heck mit einer Rückwand 11b,
die von der geneigten Vorderwand 11a nach hinten beabstandet
ist. Der Körperteil 11 besitzt
auch eine obere Wand 11c, eine untere Wand 11d unterhalb
der oberen Wand 11c sowie ein Paar entgegengesetzter Seitenwände 11e, 11f zwischen
den oberen und unteren Wänden.
Die vordere Wand 11a ist bezüglich der oberen und unteren
Wände geneigt.
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Ein manuell betätigbarer und vorzugsweise niederdrückbarer
Auslöser 13 ist
auf einem elastischen Auslegerarm 13a angebracht, zur Bewegung relativ
zu dem Gehäuse
in einem nach vorn weisenden Bereich, wo der Handgriffteil und der
Körperteil zusammentreffen
und wo der Zeigefinger des Verwenders normalerweise liegt, wenn
der Verwender den Handgriffteil in der beabsichtigten Verwendungsposition
ergreift. Die Bodenwand 11d besitzt eine untere Öffnung,
und der Handgriff 12 besitzt einen nach vorn weisenden
Schlitz, durch den der Auslöser 13 ragt
und bewegt wird. Ein Ende des Arms 13a liegt über einem
Auslöserschalter 25,
welcher aus einem offenen Zustand in einen geschlossenen Zustand umgeschaltet
wird beim Drücken
des Auslösers 13.
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Ein Ausgangsfenster 14 ist
stationär
an der Nase angebracht und ist lichtdurchlässig, um zu gestatten, dass
Laserlicht vom Inneren zum Äußeren des
Gehäuses
und umgekehrt hindurchgeht.
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Ein flexibles, nicht starres, elektrisches
Spiralkabel 15 mit mehreren Bewegungsfreiheiten verbindet
den Scanner mit den übrigen
Komponenten des Laserscansystems, dessen Betrieb in größere Einzelheiten
unten erklärt
wird.
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Eine Vielzahl von Komponenten ist
in dem Scanner angebracht, und wie unten erklärt wird, werden zumindest einige
davon durch den Auslöser 13 betätigt, und
zwar entweder direkt oder indirekt, mittels eines Steuermikroprozessors.
Eine der Komponenten ist eine betätigbare Laserlichtquelle (siehe 3, 5 und 6),
z. B. eine Halbleiterlaserdiode 33, die bei Betätigung durch
den Auslöser 13 funktioniert zum
Erzeugen und Leiten eines ausgehenden Laserstrahls, dessen Licht
für das
menschliche Auge sichtbar oder mindestens marginal sichtbar ist.
Der von der Laserdiode emittierte Strahl ist stark divergent; er divergiert
unterschiedlich in verschiedenen Ebenen parallel und senkrecht zu
der Längsrichtung
der Strahlfortpflanzung; er ist nicht-radial symmetrisch, d. h.
anamorph; er besitzt einen Strahlquerschnitt, der allgemein ähnlich einem
Oval ist. Die Diode kann vom Typ der kontinuierlichen Welle oder
vom Impulstyp sein. Die Diode erfordert eine niedrige Spannung (z.
B. 12 Volt Gleichspannung oder weniger), die geliefert wird von
einem Leistungsregler und einer Batteriequelle (Gleichspannungsquelle),
die innerhalb des Scanners vorgesehen sein kann, oder durch ein
wiederaufladbares Batteriepackzubehör, das lösbar an dem Scanner befestigt
ist, oder durch einen Leistungsleiter in dem Kabel 15,
der mit dem Scanner von einer externen Leistungsversorgung (z. B.
einer Gleichspannungsquelle) aus verbunden ist.
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Wie am Besten in 6 gezeigt ist, ist eine optische Anordnung 30 in
dem Scanner auf einer dünnen
gedruckten Leiterplatte 16 angebracht und ist einstellbar
positioniert relativ zu derselben zum optischen Modifizieren, d.
h. Fokussieren, und Leiten des emittierten Laserstrahls entlang
eines ersten optischen Pfads 21a, 21c zu einer
Bezugsebene hin, die außerhalb
des Kopfes angeordnet ist, und zwar entweder an der Nase zum Lesen
von Symbolen in Kontakt mit der vorderen Wand 11a, oder
vor der Nase zum Lesen von Symbolen, die nicht mit der Vorderwand 11a in
Kontakt stehen. Die Bezugsebene liegt allgemein senkrecht zu der
Längsrichtung,
entlang von der sich der emittierte Laserstrahl fortpflanzt. Ein
zu lesendes Symbol 100 (siehe 5) ist in der Umgebung der Bezugsebene
angeordnet, entweder in der Bezugsebene, oder auf einer oder der anderen
Seite davon; d. h. an irgendeiner Stelle innerhalb der Tiefenschärfe des
optisch modifizierten Laserstrahls und innerhalb eines Bereichs
von Arbeitsabständen,
gemessen relativ zu dem Scanner. Der Laserstrahl wird von dem Symbol
reflektiert, und zwar als gespiegelte Komponente in einer Richtung und
als gestreute Komponente in vielen Richtungen, und der Teil des
gestreuten Laserlichts, der sich entlang eines zweiten optischen
Pfads 21c und 21b weg von dem Symbol und zurück zu dem
Scanner bewegt, wird hierin als der zurückkehrende Teil bezeichnet.
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Wie am Besten in 6 gezeigt ist, umfasst die optische Anordnung
ein langgestrecktes zylindrisches optisches Rohr bzw. einen optischen
Tubus 34, das bzw. der in einem Endbereich eine zylindrische
Bohrung besitzt, in der ein ringförmiger Gehäuseteile der Diode 33 eng
aufgenommen ist, um die Diode in einer festgelegten Position zu
halten, und an dem entgegengesetzten Endbereich des optischen Rohrs 34 umfasst
eine Linsentrommel bzw. einen Objektivtubus 35, eine Blende 45,
blockierende Wandteile 44, die die Blende umgeben und begrenzen,
sowie zylindrische Seitenwandteile 46, die einen Innenraum
begrenzen.
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Die optische Anordnung umfasst ferner
eine Fokussierlinse 32, zum Beispiel eine plan-konvexe Linse,
die im Innenraum der Seitenwandteile 46 in dem ersten optischen
Pfad angeordnet ist, und zusammen mit der Blende funktionsmäßig vorgesehen ist,
zum Fokussieren des emittierten Laserstrahls auf eine Strahltaille
(z.B. siehe Position d3 in 5) an der Bezugsebene. Die Blende 45 kann
auf jeder Seite der Linse 32 angeordnet sein, aber ist
vorzugsweise auf der stromabwärtigen
Seite. Vorspannmittel oder eine gespannte Schraubenfeder 47 sind
bzw. ist innerhalb des optischen Rohrs angeordnet und ein Schraubenende
liegt gegen einem Gehäuseteil
der Diode an, wogegen das andere Schraubenende gegen eine planare
Seite der Linse 32 anliegt. Die Feder drängt die
Linse ständig
gegen die blockierenden Wandteile, wodurch die Linse relativ zu
der Blende in festgelegter Weise angeordnet ist. Die Linse und die Blende
werden gemeinsam bewegt, wenn der Objektivtubus in Längsrichtung
bewegt wird.
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Die Blende besitzt einen Querschnitt,
der wie nachfolgend beschrieben wird, allgemein ungefähr gleich
ist zu dem Querschnitt des emittierten Laserstrahls an der Blende,
wodurch gestattet wird, dass ein Großteil des emittieren Laserstrahls
entlang des ersten optischen Pfads auf dem Weg zu dem Symbol durch
die Blende hindurch geht. Der Blendenquerschnitt ist vorzugsweise
rechteckig oder oval, wobei in diesem Fall das längere Maß des rechteckigen oder ovalen
Querschnitts mit der größeren Divergenz des
Laserstrahls ausgerichtet ist, um mehr Energie zu dem Symbol hin
zu übertragen.
Die optische Anordnung umfasst einen optischen Block 50 mit
einem Vorderteil 52 und einem Rückteil 54, die zusammen einen
Innenraum begrenzen, in dem die Diode 33, das optische
Rohr 34, der Objektivtubus 35 und die vorgenannten,
darin enthaltenen Komponenten, aufgenommen sind. Ein Kühlkörper
31 ist
in engem thermischen Kontakt mit der Diode angebracht, um Wärme von
dieser wegzuleiten. Höheneinstellmittel
einschließlich
mindestens eines Gewindeelements 56 gehen mit einem Freiraum
durch die ausgerichteten Löcher,
die jeweils in dem Kühlkörper und
in dem Rückteil 54 ausgebildet
sind, und sind in ein Gewindeloch geschraubt, das in dem Vorderteil 52 ausgebildet
ist. Ein Gelenk bzw. Scharnier 54 ist vorteilhafterweise
realisiert durch Vorsehen einer dünnen, flexiblen, geschwächten Zone
in dem optischen Block zwischen dessen Vorder- und Rückteilen.
Der Vorderteil 52 ist stationär angebracht auf der Platte 16 durch
Verankerungen 59. Die Diode, das Rohr und der Tubus und
die darin enthaltenen Komponenten sind auf dem Rückteil angebracht zur Bewegung
damit. Beim Drehen des Elements 56 in einer Umfangsrichtung
um eine Achse, entlang von welcher sich das Element 56 erstreckt,
werden der Rückteil
und alle darauf getragenen Komponenten winkelmäßig bewegt um das Gelenk 58 herum
relativ zu dem stationären
Vorderteil, wodurch der emittierte Lichtstrahl angehoben oder abgesenkt
wird, welcher durch den Block 50 durch einen Durchlass 60 austritt,
der so bemessen ist, dass er den Strahl während seines gesamten Winkeleinstellbereichs
nicht blockiert.
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Der Laserstrahl, der durch den Durchlass 60 hindurchgeht,
wird durch die optische Anordnung nach hinten gerichtet entlang
eines Pfads 21a innerhalb des Scanners zu einem allgemein
planaren Scanspiegel 19b zur Reflektion von dort. Der Scanspiegel 19b reflektiert
den darauf auftreffenden Laserstrahl nach vorn entlang eines Pfads 21c durch das
nach vorn weisende, laserlichtdurchlässige Fenster 14 und
zu dem Symbol. Wie am Besten in 5 gezeigt
ist, ist das Symbol 100 in der Nähe der Bezugsebene 102 gezeigt,
und im Fall eines Strichcodesymbols besteht es aus einer Reihe vertikaler Striche
bzw. Balken, die voneinander beabstandet sind, in einer Längsrichtung.
Ein Laserstrahlpunkt ist auf dem Symbol fokussiert. Wenn der Scanspiegel hin- und herbeweglich
und wiederholt in Querrichtung oszilliert wird, wie unten erklärt wird,
um den Laserstrahl in Längsrichtung über alle
Striche des Symbols hinweg zu streichen, wird eine einzige lineare Abtastung
erzeugt. Die lineare Abtastung kann irgendwo entlang der Höhe der Striche
ange ordnet sein, vorausgesetzt, dass alle Striche überstrichen werden.
Die Länge
der linearen Abtastung ist größer als
die Länge
des längsten,
für das
Lesen erwarteten Symbols, und in einem bevorzugten Fall ist die
lineare Abtastung in der Größenordnung
von 7,62 cm (3 Zoll) an der Bezugsebene.
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Der Scanspiegel
19b ist
auf Scanmitteln angebracht, vorzugsweise einem Hochgeschwindigkeitsscanmotor
24 von
dem Typ, wie er im US-Patent Nr.
4,387,297 gezeigt
und beschrieben ist.
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Zum Zwecke dieser Anmeldung wird
angenommen, dass es ausreichend ist, darauf hinzuweisen, dass der
Scannermotor 24 eine Ausgangswelle 104 besitzt,
auf der ein Tragbügel 19 fest
angebracht ist. Der Scanspiegel ist fest auf dem Bügel angebracht.
Der Motor wird angetrieben, um die Welle hin- und herbeweglich und
wiederholt in abwechselnde Umfangsrichtungen zu oszillieren bzw.
zu schwingen, und zwar über
Bogenlängen
von jeglicher gewünschten
Größe hinweg,
typischerweise weniger als 360 Grad und einer Geschwindigkeit in
der Größenordnung
von einer Vielzahl von Schwingungen pro Sekunde. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
werden der Scanspiegel und die Welle gemeinsam geschwungen, so dass
der Scanspiegel den darauf auftreffenden Laserdiodenstrahl wiederholt über einen
Winkelabstand oder eine Bogenlänge an
der Bezugsebene von ungefähr
32 Grad und mit einer Rate von ungefähr 40 Abtastungen oder 20 Schwingungen
pro Sekunde überstreicht.
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Bezugnehmend wiederum auf 2 besitzt der zurückkehrende
Teil der gestreuten Komponente des reflektierten Laserlichts eine
variable Lichtintensität
aufgrund der unterschiedlichen Lichtreflektionseigenschaften der
verschiedenen Teile, aus denen das Symbol 100 aufgebaut
ist, und zwar über
das Symbol hinweg während
der Abtastung. Der zurückkehrende
Teil des reflektierten Laserlichts wird gesammelt durch einen allgemein
konkaven, sphärischen
Sammelspiegel 19a und ist ein breiter, konischer Lichtstrom
in einem konischen Sammelvolumen, das auf dem Pfad 21c zentriert
ist. Der Sammelspiegel 19a reflektiert das gesammelte konische Licht
in den Kopf hinein, entlang des Pfads 21b durch ein laserlichtdurchlässiges Element 106 zu
Sensormitteln, z.B. einem Licht- oder Photosensor 17. Der Photosensor 17,
vorzugsweise eine Photodiode, detektiert die variable Intensität, die sich
entlang der linearen Abtastung und vorzugsweise darüber hinaus erstreckt,
und erzeugt ein elektrischen Analogsignal als Anzeige für detektierte
variable Lichtintensität.
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Der Sammelspiegel 19a ist
auch auf dem Tragbügel 19 angebracht,
und wenn der Scanspiegel von dem Auslöser betätigt wird, wird der Sammelspiegel
hinund herbeweglich und wiederholt in Querrichtung geschwungen bzw.
oszilliert und streicht das Sichtfeld der Photodiode in Längsrichtung über das Symbol
hinweg in einer linearen Abtastung.
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Der Scanspiegel und der Sammelspiegel sind
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine
einstückige
Konstruktion, aber der Scanspiegel kann auch ein gesonderter kleiner,
planarer Spiegel sein, der an der korrekten Position und im richtigen Winkel
durch Kleber befestigt ist oder an seiner Stelle angeformt ist auf
einem gesonderten, vorderseitigen, reflektiv bzw. reflektierend
beschichteten, konkaven Spiegel. Der konkave Sammelspiegel dient
zum Sammeln des zurückkehrenden
Teils des Laserlichts und zum Fokussieren desselben auf die Photodiode.
-
Ebenfalls in dem Kopf angebracht
sind verschiedene elektrische Teilschaltungen, die auf der Leiterplatte
16 angebracht
sind. Beispielsweise funktionieren Signalverarbeitungsmittel
38 auf
der Platte 16 zum Verarbeiten des von dem Sensor erzeugten analogen
elektrischen Signals und zum Erzeugen eines digitalisierten Videosignals.
Für das
Symbol beschreibende Daten können
aus dem Videosignal abgeleitet werden. Geeignete Signalverarbeitungsmittel für diesen
Zweck wurden beschrieben um US-Patent Nr.
4,251,798 . Die Komponente
39 auf
der Platte
16 bildet eine Antriebsschaltung für den Scannermotor, und
geeignete Motorantriebsschaltungen für diesen Zweck wurden beschrieben
im US-Patent Nr.
4,387,297 .
Die Komponente
40 auf der Platte
16 ist ein Spannungswandler
zum Erregen der Laserdiode
33.
-
Das digitalisierte Videosignal wird
bei einem Ausführungsbeispiel
entlang eines Kabels 15 zu einem Decodier-/Steuermodul 101 (siehe 4) geleitet, das funktionsmäßig vorgesehen
ist zum Decodieren des digitalisierten Videosignals in ein digitalisiertes
decodiertes Signal, aus dem die gewünschten, für das Symbol beschreibenden
Daten erhalten werden, und zwar in Übereinstimmung mit einem Algorithmus, der
in einem Softwaresteuerprogramm enthalten ist. Die Decodier-/Steuermittel
umfassen ein PROM (programmierbarer Lesespeicher) zum Speichern des
Steuerprogramms, ein RAM (zugriffsfreier Speicher) zur temporären Datenspeicherung,
und einen Steuermikroprozessor zum Steuern des PROM und RAM. Die
Decodier-/Steuermittel bestimmen, wann eine erfolgreiche Decodierung
des Symbols erhalten wurde, und beendet auch das Lesen des Symbols
bei Bestimmung der erfolgreichen Decodierung davon. Die Einleitung
des Lesens wird bewirkt durch Drücken
des Auslösers.
Die Decodier-/Steuermittel umfassen auch eine Steuerschaltung zum
Steuern der Betätigung
der betätigbaren
Komponenten in dem Kopf, eingeleitet durch den Auslöser, sowie
zum Kommunizieren mit dem Verwender, dass das Lesen automatisch
beendet wurde, wie beispielsweise durch Senden von Steuersignalen
an Anzeigelampen 36, 37 (siehe 3), so dass diese aufleuchten.
-
Das decodierte Signal wird an einen
entfernt gelegenen Hostcomputer 103 geleitet, der im Wesentlichen
als große
Datenbank dient, das decodierte Signal speichert und in einigen
Fällen
Information liefert, die mit dem decodierten Signal in Beziehung steht.
Beispielsweise kann der Hostcomputer Verkaufspreisinformation liefern
entsprechend der Gegenstände,
die durch ihre decodierten Symbole identifiziert wurden.
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Bei einem weiteren Leser sind die
Decodier-/Steuermittel und lokale Datenspeichermittel auf einer
weiteren gedruckten Leiterplatte 27 im Handgriffteil angebracht
und speichern mehrere decodierte Signale, die gelesen wurden. Die
gespeicherten Signale können
daraufhin zu einem entfernten Hostcomputer herübergeladen werden. Durch Vorsehen der lokalen
Datenspeichermittel, kann die Verwendung des Kabels während des
Lesens des Symbols eliminiert werden – ein Merkmal, das sehr zweckmäßig ist,
um den Kopf so frei handhabbar wie möglich zu machen. Ein Piepser 28 kann
wahlweise auch auf der Platte 27 angebracht sein, so dass
der Verwender durch eine Öffnung 29 in
dem Handgriff hören kann,
wenn ein Symbol erfolgreich gelesen wurde. Ein Batteriepack ist
auch am Handgriffteil angebracht.
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Bezugnehmend nun auf 7 und 8 emittiert
der Scanner 10 ein Einzellinienscanmuster, wie oben bemerkt
wurde. Es ist möglich,
dass Einzellinienmuster in ein unterschiedliches Scanmuster umzuwandeln,
z.B. in ein omnidirektionales oder Allrichtungsmuster mit sich schneidenden
Scanlinien. Dies wird erreicht durch die einfache Maßnahme des
Anbringens des Scanners 10 in einer alleinstehenden stationären Halterung 110.
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Die Halterung 110 besitzt
einen hohlen Kopf 112, welcher erhöht ist bezüglich einer Basis 114 durch
eine Stütze 116.
Die Basis 114 ruht auf einer horizontalen Tragoberfläche, wie
beispielsweise einer Theke 124. Der Kopf 112 besitzt
ein Abteil 118 zur Aufnahme der Nase der Trommel bzw. des
Laufs 11 des Scanners 10. Der Kopf 112 besitzt
auch einen Finger 120 zum elastischen Eingriff mit einer Schnappwirkung
mit dem Boden des Handgriffs 12 des Scanners. Der Scanner
wird somit festgehalten in seiner Lage auf der Halterung. Ein lichtdurchlässiges Fenster 122 innerhalb
des Abteils 18 weist zu der Nase und ermöglicht,
dass der von dem Scanner ausgesandte Laserstrahl in das Innere des
Kopfes 112 eintritt.
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Ein Scanwandler 124 ist
innerhalb des Kopfes angebracht und umfasst eine Vielzahl von Strahlfaltspiegeln 126, 128, 130,
die in gleichem Winkel um eine vertikale Achse herum angeordnet
sind und innerhalb des Kopfes durch rückwärtige Befestigungen 126a, 128a, 130a stationär befestigt
sind. Jeder Spiegel ist im Pfad des ausgesandten Laserstrahls angeordnet
und ist nach unten geneigt, um zu einem Ausgangsanschluss bzw. einer
Ausgangsöffnung
132 zu weisen,
der bzw. die ebenfalls als ein lichtdurchlässiges Fenster ausgebildet
ist.
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Sobald der Scanner 10 in
der Halterung getragen ist und wie nachfolgend beschrieben, betätigt wird,
emittiert er einen Laserstrahl, der sich linear zwischen Begrenzungspositionen 134a, 134b bewegt
(siehe 8). Während dieser
Linearbewegung trifft der Laserstrahl nacheinander auf den Seitenspiegel 130,
den mittleren Spiegel 126 und den gegenüberliegenden Seitenspiegel 128.
Jeder Spiegel reflektiert den auftreffenden Strahl nach unten durch
die Ausgangsöffnung 132 zu
einem Symbol, das an der Basis 114 und/oder der Tragoberfläche 124 oder
benachbart dazu angeordnet ist. Die Verwendung von die Spiegeln,
wie es gezeigt ist, erzeugt einen Satz von drei sich schneidenden
Scanlinien, die mit den Bezugszeichen 126', 128', 130' bezeichnet sind.
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Ein weiterer Scan-Wandler 140 ist
in den 9 und 10 dargestellt, und weist
einen Satz von Strahlfaltspiegeln 142, 144, 146 auf,
die im gleichen Winkel um eine Motorwelle 148 herum angeordnet sind,
auf der ein Hauptscanspiegel 150 angebracht ist. Die Welle 148 wird
durch einen Antriebsmotor 152 gedreht. Jeder der Spiegel 142, 144, 146 ist
innerhalb des Kopfes durch rückwärtige Anbringungen 142a, 144a, 146a stationär angebracht
und ist nach unten geneigt, um zur Ausgangsöffnung 132 hin zu weisen.
Der Hauptspiegel 150 ist in dem Pfad des emittierten Laserstrahls
angeordnet. Ein in der Halterung angebrachter Näherungssensor 153 ist
funktionsmäßig vorgesehen
zum Detektieren des Vorhandenseins eines in dem Scanner angebrachten
Sensorelements 155, wodurch das Vorhandensein des Scanners
auf der Halterung detektiert wird. Die Anordnung des Sensors 153 und
des Elements 155 könnte
umgekehrt sein.
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Sobald der Scanner 10 in
der Halterung getragen und betätigt
ist, wie nachfolgend beschrieben wird, emittiert er einen Laserstrahl,
der auf den Hauptspiegel 150 auftrifft. Wenn der Hauptspiegel 150 von
dem Motor 152 gedreht wird, wird der von dem Hauptspiegel
reflektierte Strahl daraufhin sequentiell zu jedem äußeren Spiegel 142, 144, 146 gerichtet
und durch die Ausgangsöffnung 132 nach
unten reflektiert zu einem Symbol, das auf der Basis 114 und/oder
der Tragoberfläche 124 oder
benachbart dazu angeordnet ist. Wiederum wird ein Muster aus sich
schneidenden Scanlinien 142', 144' 146' erzeugt.
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Andere Scanwandler werden in Betracht
gezogen, die einen oder mehrere, bewegliche oder stationäre Spiegel
verwenden. Beispielsweise kann ein sich drehendes Polygon mit mehreren
verspiegelten Facetten oder ein Prisma mit geneigten Spiegeloberflächen verwendet
werden. Der Motor 152 wird durch den Näherungssensor 153, 155 betätigt, wenn
das Vorhandensein des Scanners auf der Halterung detektiert wird,
und wird abgeschaltet, wenn das Vorhandensein des Scanners durch
den Näherungssensor 153, 155 nicht
mehr detektiert wird.
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Wie in den 7 und 9 gezeigt
ist, ist der Auslöser 13 nicht
praktisch betätigbar,
wenn der Scanner 10 auf der Halterung 110 angebracht
ist. Daher werden andere Mittel zur Freigabe des Scannens und zum
Einleiten des Lesens benötigt.
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Gemäß einem Ansatz, wie in 7 gezeigt ist, ist ein magnetisch
betätigter
Reed-Schalter oder Hall-Effekt-Sensor 154 in dem Scanner 10 eingebaut, und
ein Magnet 156 ist in der Halterung eingebaut. Wenn der
Scanner 10 in die Halterung gesetzt wird, detektiert der
Sensor 154 automatisch den Magneten 156 und bewirkt,
dass der Scanner 10 in einen sogenannten "auslöserfreien" Modus geht, wie
nachfolgend beschrieben wird.
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Wie in 11 gezeigt
ist, wird ein auslöserfreies
Signal entlang eines Leiters 158 in dem Kabel 15 zu
einem Mikroprozessor 160 in dem Decodier-/Steuermodul 101 geleitet.
Der Mikroprozessor ist programmiert, wie nachfolgend beschrieben
wird, um ein Steuersignal auszugeben entlang eines Leiters 162 zu
einem Laserantrieb 164 zur Steuerung der Laserdiode 33 und/oder
um ein Steuersignal entlang eines Leiters 166 zu einem
Motorantrieb 168 auszugeben, um den Scannermotor 24 zu
steuern.
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Gemäß einem weiteren Ansatz, wie
in 9 gezeigt ist, besitzt
die Halterung einen Vorsprung 157, welcher zum Auslöser 13 weist.
Wenn der Scanner 10 in die Halterung gesetzt wird, drückt der
Vorsprung 157 automatisch den Auslöser und hält den Auslöser gedrückt, so lange der Scanner in
der Halterung ist.
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Alternativ dazu, kann der Mikroprozessor 160 in
dem Decodier-/Steuermodul 101 programmiert werden, um ein längeres Drücken des
Auslösers,
beispielsweise für
mehr als 5 Sekunden, zu detektieren, und dies wird bewirken, dass
der Scanner in die auslöserfreie
Betriebsart eintritt. Der Scanner wird in die auslöser-betriebene
Betriebsart zurückkehren,
wenn der Auslöser
losgelassen wird.
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In der auslöser-betriebenen Betriebsart
arbeitet der Scanner 10 auf normale Weise wie folgt: Der
Scanner beginnt das Scannen, wenn der Auslöser gedrückt wird. Er scannt für eine vorbestimmte Zeit,
typischerweise 1 oder 2 Sekunden, oder bis ein Symbol decodiert
ist, je nachdem was zuerst erfolgt.
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Der Scanner geht nur dann in die
auslöserfreie
Betriebsart, wenn der Auslöser
mehrere Sekunden lang über
die oben genannte, vorbestimmte Periode von 1 oder 2 Sekunden hinaus
gedrückt
bleibt. Falls gewünscht,
kann der Scanner derart hergestellt werden, dass er nur dann in
die auslöserfreie
Betriebsart eintreten kann, wenn der Auslöser gedrückt gehalten wird, nachdem
ein spezielles Symbol gelesen wurde, oder nur dann, wenn irgendein
Symbol gelesen wurde, oder nur dann, wenn kein Symbol gelesen wurde.
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Die auslöserfreie Betriebsart kann eine
Betriebsart mit kontinuierlichem Scannen sein, oder es kann eine
Blink-Betriebart sein, in der der Scanner einige Male pro Sekunden
nach einem Symbol "sucht". Die Laserdiode 33 und/oder
der Scanmotor 24 können
zwischen diesen Suchblicken abgeschaltet sein. Falls der Scanner
bestimmt, dass ein Symbol vorhanden ist, kann er eingeschaltet bleiben,
bis das Symbol decodiert ist, und dann in den Blink-Modus zurückkehren.
Dieser Modus kann die Lebensdauer des Scanners verlängern durch
Minimieren der Wärmeentwicklung
in dem Scanner und durch Minimieren der Betriebsdauer des Motors 24 und/oder
der Laserquelle 33. Der Motor kann kontinuierlich laufen und
die Laserquelle kann in der Blink-Betriebsart sein.
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Anstatt einen handgehaltenen und
handbetriebenen, mit Auslöser
versehenen Scanner in einer Scanhalterung anzubringen, und entweder
den Auslöser
manuell zu drücken,
um das Lesen in der Halterung einzuleiten, oder den Scanner in eine
auslöserfreie
Betriebsart zu bringen, während
er in der Halterung ist, zieht die vorliegende Erfindung einen neuen
auslöserfreien
Scanner in Betracht, der sowohl in der Scanhalterung als auch entfernt
davon betrieben werden kann. Der auslöserfreie Scanner gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 12 gezeigt
und ist strukturell ähnlich
zu dem in 2 gezeigten
Scanner mit dem grundsätzlichen
Unterschied, dass ein manueller abzug-artiger Auslöser fehlt.
In dem auslöserfreien
Scanner ist der Arbeitsbereich begrenzt, in dem die optische Anordnung konstruiert
ist, um den Laser in einer unkonventionellen Weise zu fokussieren.
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Wie in 5 gezeigt
ist, fokussieren die Fokussierlinse 32 und die Blende 45,
die die optische Anordnung bilden, den emittierten Strahl, so dass
er verschiedene Querschnitte besitzt an den Entfernungen d1, d2, d3,
d4, d5 und d6. In Richtung entlang der Scanrichtung,
d. h. horizontal über
das Symbol hinweg, nimmt der Strahlquerschnitt ab auf ein Minimum an
der Entfernung d3 und nimmt zu auf ein Maximum an
der Entfernung d6. In der Richtung entlang
der Nicht-Scan-Richtung, d. h. vertikal, nimmt der Strahlquerschnitt
zu auf ein Maximum an der Entfernung d3 und
nimmt ab zu einem Minimum an der Entfernung d6.
Der minimale Querschnitt an der Entfernung d3 wird
als die Strahltaille bezeichnet und ist der ideale Punkt zum Positionieren
des Symbols 100 zu Lesezwecken. Das Symbol könnte irgendwo
im Bereich der Entfernungen d1 bis d6 angeordnet sein, und dies bildet den Arbeitsbereich
des Scanners.
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Bei allen herkömmlichen Laserscannern, ist der
Laser so fokussiert, dass die Strahltaille innerhalb des Arbeitsbereichs,
aber außerhalb
des Scannergehäuses
ist. Die Taillengröße ist so
ausgewählt,
dass sie das Lesen von Strichcodesymbolen mit höchster Dichte gestattet, die
der Scanner lesen soll, wenn diese Symbole an oder nahe der Strahltaille
angeordnet sind.
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Bei dem auslöserfreien Scanner gemäß dieser
Erfindung ist die Strahltaille innerhalb des Scannergehäuses angeordnet,
wo ein Symbol nicht angeordnet werden kann. Die Taillengröße ist wesentlich kleiner,
als sie benötigt
wird zum Lesen von Symbolen mit hoher Dichte. Wenn der Strahl die
Nase des Scanner erreicht, ist er auf eine Größe angewachsen, die für Symbole
mit hoher Dichte angemessen ist. Der Strahl wächst sehr schnell weiter aufgrund
der sehr kleinen Taillengröße, bis
er zu groß ist,
um irgendwelche Symbole mit üblicher
Dichte zu lesen, und zwar nur wenige Zoll vor der Nase entfernt.
Beispielsweise kann ein Prototyp des Scanners Symbole von 0,127
mm (5 mil) lesen bis zu einer Entfernung von ungefähr 6,35
mm (0,25 Zoll), Symbole von 0,33 mm (13 mil) bis zu einer Entfernung
von ungefähr 31,75
mm (1,25 Zoll), und Symbole von 0,66 mm (26 mil) bis zu einer Entfernung
von ungefähr
63,5 mm (2,5 Zoll). Der begrenzte Arbeitsbereich vermeidet den Bedarf
des Stands der Technik für
große
ermüdende
Handbewegungen, um aufeinanderfolgende Symbole zu lesen.
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Dies ist ziemlich wirtschaftlich,
da keine Abfühlschaltung
benötigt
wird wie beim Stand der Technik. Die Laserfokussierung wird auch
erleichtert, weil die sehr kleine Taillengröße bedeutet, dass ein Fokussiersystem
mit geringer Vergrößerung,
d. h. weniger als 10 ×,
verwendet werden kann, das leicht zu fokussieren ist.
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Da es keinen Sensor gibt, um den
Laser 33 und den Scanmotor 24 einzuschalten, wenn
ein Symbol nahe des Scanners angeordnet wird, wäre es zweckmäßig, den
Motor und den Laser stets laufen zu lassen, so dass jedes Symbol,
das in den Scanbereich kommt, unmittelbar decodiert werden kann.
Jedoch kann dies bewirken, dass eine nicht akzeptable Wärmemenge
innerhalb des Scannergehäuses
erzeugt wird. Der Laser, der in dem Scanner am meisten Wärme erzeugt,
ist auch die am meisten wärmeempfindliche
und kurzlebige Komponente in dem Scanner. Es ist daher wichtig,
dass der Laser nur eingeschaltet wird, wenn er benötigt wird.
Es gibt verschiedene Arten, auf die die Einschaltzeit des Lasers minimiert
werden kann.
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Der Laser kann mit einer hohen Frequenz ein-
und ausgeschaltet werden (mehrere Male während der Zeit, die benötigt wird,
dass ein Strahlpunkt die Breite eines Striches überquert). Dies ist eine bekannte
Maßnahme
zur Verminderung des Laserleistungsverbrauchs. Eine weitere Art
besteht darin, den Laser nur dann einzuschalten, wenn das Decodiermodul 101 bereit
ist, neue Daten zu akzeptieren. Dies nutzt die Tatsache, dass der
Mikroprozessor 160 in dem Decodiermodul einen Teil seiner
Zeit damit verbringt, Daten zu laden (wenn der Laser benötigt wird) und
einen Teil seiner Zeit dazu verwendet, die Daten auszuwerten, die
gerade geladen wurden (wenn der Laser nicht benötigt wird). Die Auswertungszeit
(oder Verarbeitungszeit) kann zwischen 15% und 50% einer Scan-Zeit
betragen, abhängig
von dem gescannten Symbol.
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Eine weitere Art der Verminderung
der Einschaltzeit des Lasers besteht darin, ihn während der Überscan-
bzw. Overscan-Periode abzuschalten. Überscannen bzw. Overscan ist
die Zeit, wenn der Motorwinkel derart ist, dass der Laserstrahl über ein Ende
des Scanfensters hinaus gerichtet ist, so dass er die Innenseite
des Gehäuses
und nicht das Symbol treffen würde.
Der Mikroprozessor 160 kann dies steuern durch Abschalten
des Lasers für
eine kurze Zeit auf jeder Seite eines Übergangs zu Scanbeginn (Start
of Scan). Scanbeginn (Start of Scan) ist ein Signal von der Motorantriebsschaltung,
das anzeigt, dass die Richtung des Scanmotors sich ändert, um eine
neue Abtastung bzw. eine neue Überstreichung zu
beginnen.
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Nach einer Decodierung, oder falls
für eine Zeitperiode
kein Symbol detektiert wurde, kann der Laser nur gelegentlich eingeschaltet
werden, beispielsweise jede zweite Überstreichung, bis ein Symbol
detektiert wird. Wenn der Decodier-Mikroprozessor glaubt, dass ein
decodierbares Symbol im Bereich vorhanden sein könnte, kann er den Laser bei jeder Überstreichung
einschalten, oder wann immer er bereit ist, Scandaten zu laden,
bis das Symbol decodiert ist, wobei er zu dieser Zeit in den Modus
zurückkehrt,
in dem der Laser nur gelegentlich eingeschaltet wird.
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Wenn der Decoder glaubt, dass ein
Symbol vorhanden ist, was bewirkt, dass er in die Betriebsart "jede Überstreichung" eintritt, aber nach
einer vorbestimmten Zeitdauer (beispielsweise 2 Sekunden) keine
erfolgreiche Decodierung durchführt,
geht er zurück
in den Modus gelegentlicher Überstreichung,
bis er glaubt, dass etwas neues präsentiert wird.
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Falls nach einer vorbestimmten Zeit
keine neuen Symbole decodiert wurden, kann der Arbeitszyklus der
Betriebsart des gelegentlichen Scannens verringert werden, falls
gewünscht
in mehreren Schritten. Der Laser kann bei jedem zweiten Scannen
blinken. Falls fünf
Minuten lang nichts decodiert wurde, wird der Laser nur bei jedem
dritten Scannen eingeschaltet. Nach fünfzehn Minuten kann es bei
jedem fünften
Scannen sein. Dies minimiert die Einschaltzeit des Lasers in Umgebungen,
wo der Scanner nur gelegentlich verwendet wird, oder wenn Leute
ihn eingeschaltet lassen, wenn sie abends nach Hause gehen, aber
Aggressivität,
die sich bei niedrigen Taktzeiten bzw. Arbeitszyklen verschlechtert, wird
in Umgebungen mit starker Verwendung beibehalten.
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Auf Wunsch können die exakten Arbeitszyklen
und Zeiten, zu denen sie freigegeben bzw. eingeschaltet sind, von
dem Verwender programmiert werden durch ein Strichcode-Menü oder über eine Schnittstelle
zwischen Scanner und Hostcomputer.
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Die oben genannten Techniken zum
Begrenzen der Einschaltzeit des Lasers werden am Besten implementiert,
wenn der Scanmotor
24 kontinuierlich läuft. Daher ist es wichtig,
einen sehr langlebigen Motor zu haben, da es möglich ist, dass er kontinuierlich über Jahre
hinweg laufen muss. Es ist auch wichtig, dass der Motor eine minimale
Leistung benötigt,
so dass er das Innere des Scanners nicht aufheizt, was die Lebensdauer
des Lasers verkürzen würde. Ein
Resonanzmotor ist ideal dafür,
und ein solcher Motor wurde beschrieben in der anhängigen US-Patentanmeldung
mit der Serien-Nummer
812,938 ,
eingereicht am 24. Dezember 1991.
-
Wie oben bemerkt wurde, sind die
Signalverarbeitungsmittel
38 funktionsmäßig vorgesehen zum Digitalisieren
des analogen elektrischen Signals, das von dem Photosensor
17 erzeugt
wird. Dieses analoge Signal besitzt jedoch keine gut definierten
Punkte als Anzeige für
jeden Übergang
zwischen einem Strich und einem Zwischenraum des Strichcodesymbols
oder umgekehrt. Das Analogsignal ist gekennzeichnet durch allmählich ansteigende
Steigungen, die eine Amplitudenspitze erreichen und danach durch
allmählich
abfallende Steigungen, die von jeder Spitze abfallen. In derartigen
herkömmlichen
Signalverarbeitungsschaltungen, wie sie beispielsweise im US-Patent
Nr.
4,251,798 beschrieben
sind, wird das analoge Signal selbst dazu verwendet, um maximale
und minimale festgelegte Schwellenpegel zu erhalten aus denen die
Symbolübergänge bestimmt
werden. Jedoch haben hohe Umgebungslichtpegel die Rekonstruktion
von Symbolen nachteilig beeinflusst.
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Es wurde auch in einem derartigen
Stand der Technik, wie er im US-Patent Nr.
5,061,843 offenbart ist, vorgeschlagen,
die erste Ableitung des Analogsignals zu verwenden, und einen Spitzendetektor
zu verwenden beim Umwandeln des Analogsignals in eine Digitalsignal.
Jedoch ist dies in gewissen Situationen, wo der Lesepunkt schlecht
fokussiert war, d. h. außerhalb
seiner Tiefenschärfe,
beispielsweise beim Fernbereichsscannen, nicht ausreichend das Signal
der ersten Ableitung mit dem Spitzendetektiersignal zu vergleichen.
Die Spitzen des Signals der ersten Ableitung variieren hinsichtlich
der Amplitude, und sehr niedrige Amplitudenspitzen werden nicht detektiert,
was zu Fehlern bei der Symbolrekonstruktion führt.
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13 zeigt
eine Signalverarbeitungsschaltung 200, und 14 zeigt Spannungswellenformen an verschiedenen
Stellen in der Schaltung 200. Die Schaltung 200 umfasst
einen Strom-zu-Spannungs-Wandler 202, der funktionsmäßig vorgesehen ist
zum Umwandeln des variablen elektrischen Stroms, welcher von dem
Photosensor 17 während des
Scannens eines Symbols erzeugt wird, in eine Spannung. Die variable
Spannung wird dann anhand eines Tiefpassfilters 204 gefiltert,
was ein gefiltertes analoges Spannungssignal ergibt (Wellenform
A).
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Ein erster Differenzierer 206 erzeugt
ein erstes Spannungssignal (Wellenform C). Die Amplitudenspitzen
des Signals der ersten Ableitung sind den tatsächlichen Flankenstellen im
ursprünglichen Strichcodesymbol
gut angenähert.
Ein positiver Spitzendetektor 208 erzeugt ein Spitzensignal
(Wellenform B), das sich von einer Spitze zur nächsten erstreckt. Bei schlecht
fokussierten Situationen jedoch besitzen bestimmte Spitzen im Signal
der ersten Ableitung eine sehr geringe Amplitude und werden von dem
Spitzensignal nicht aufgenommen. Daher wird als erste korrigierende
Maßnahme
das Spitzensignal durch einen Spannungsteiler 210 hinsichtlich
der Spannung herunterskaliert, typischerweise um 50%. Dieses herunterskalierte
Spitzensignal ist in gestrichelten Linien in 14 als die Wellenform B' gezeigt.
-
Ein Summierverstärker 212 addiert das
Signal der ersten Ableitung (Wellenform C) und das herunterskalierte
Spitzensignal (Wellenform B'),
um ein erstes Summensignal (Wellenform D) zu erhalten. Ein Inverter 214 invertiert
das Signal der ersten Ableitung (Wellenform C), um ein invertiertes
Ableitungssignal (Wellenform E) zu erhalten. Das erste Summensignal
(Wellenform D) und das invertierte Ableitungssignal (Wellenform
E) werden dann in einem Komparator 216 verglichen, um ein
erstes Komparatorausgangssignal (Wellenform H) zu erhalten. Das Komparatorausgangssignal besteht
aus Pulsen, deren Übergänge an den
vorderen und hinteren Flanken definiert sind durch jeden Zeitpunkt,
zu dem sich die Wellenformen D und E schneiden. Diese Übergänge werden
an den "Voreinstellungs-" oder "Preset"-Eingangsschluss eines Flip-Flops 218 geleitet und
stellen das Flip-Flop ein auf einen binären hohen Logikpegel "1", wodurch ins Positive gehende Flanken
angezeigt werden.
-
Um die Übergänge zu erhalten, die ins Negative
gehende Flanken anzeigen, wird das invertierte Signal der ersten
Ableitung (Wellenform E) an einen weiteren positiven Spitzendetektor 220 geleitet,
um ein invertiertes Spitzensignal (Wellenform F) zu erzeugen. Wie
vorher, skaliert ein Spannungsteiler 222 das invertierte
Spitzensignal herunter, und dieses herunterskalierte Signal wird
dann mit dem invertierten Signal der ersten Ableitung in einem weiteren
Summierverstärker 242 aufsummiert,
um ein zweites Summensignal (Wellenform G) zu erzeugen. Das zweite
Summensignal (Wellenform G) und das Signal der ersten Ableitung
(Wellenform C) werden in einem weiteren Komparator 226 verglichen,
um ein zweiten Komparatorausgangssignal (Wellenform I) zu erhalten,
das seinerseits an den "Lösch-" bzw. "Clear"-Anschluss des Flip-Flops 218 geleitet
wird, um die Übergänge als
Anzeige für
ins Negative gehende Flanken zu liefern, die das Flip-Flop 218 löschen bzw.
zurücksetzen.
Das Flip-Flop 218 erzeugt ein Ausgangssignal (Wellenform
L), das einen binären
hohen Logikpegel "1" speichert, jedes
Mal wenn eine ins Positive gehende Flanke detektiert wird, und einen
binären niedrigen
Logikpegel "0" speichert, jedes
Mal wenn eine ins Negative gehende Flanke detektiert wird. Dieses
Ausgangssignal (Wellenform L) wird an den "D"-Datenanschluss
eines weiteren Flip-Flops 228 geleitet.
-
Ein zweiter Differenzierer 230 erzeugt
ein Signal der zweiten Ableitung (Wellenform J), das in einen Eingang
eines Komparators 232 gespeist wird, dessen einer Eingang
geerdet ist. Die Ausgabe des Komparators wird durch eine RC-Zeitverzögerungsschaltung
und ein Exklusiv-ODER-Gatter geleitet, um ein Taktsignal (Wellenform
K) zu erzeugen, bei dem jedes Mal dann ein Puls erzeugt wird, wenn
das Signal der zweiten Ableitung (Wellenform J) durch Null hindurchgeht,
d. h. jedes Mal, wenn der Komparator 232 seinen Zustand ändert.
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Das Taktsignal (Wellenform K) wird
an den "Clk"-Takteingang des
Flip-Flops 228 geleitet und bewirkt zusammen mit dem von
dem Flip-Flop 218 gelieferten Ausgangssignal (Wellenform
L), dass das Flip-Flop 228 ein Ausgangsdigitalsignal (Wellenform M)
erzeugt. Das Taktsignal wird verwendet zum Takten des Flip-Flops 228 und
zum Verriegeln der in dem Flip-Flop 218 gespeicherten Flankenrichtung.
Auf diese Weise werden die tatsächlichen
Strichcodeflanken bzw. -kanten aus dem Analogsignal rekonstruiert.
Eine Rand- bzw. Margenschwellenteilschaltung 236 wird verwendet
zum Löschen
bzw. Zurücksetzen
des Flip-Flops 228, und der Betrieb davon wird nachfolgend
beschrieben in Verbindung mit den 17 oder 18.
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Bezugnehmend nun auf die 15 und 16 ist eine weitere Signalverarbeitungsschaltung 240 dargestellt,
zusammen mit erklärenden
Wellenformen. Ähnliche
Bezugszeichen identifizieren ähnliche Komponenten.
Der Wandler 202, der Filter 204, der Differenzierer 206,
der positive Spitzendetektor 208, der Spannungsteiler 210,
der Summierverstärker 212 und
der Inverter 214 sind funktionsmäßig vorgesehen, wie oben beschrieben
wurde, um die Wellenformen A, B, B', C und D zu erzeugen. Abweichend von der
Schaltung 200 erzeugt der Summierverstärker 212 ein erstes
Summensignal (Wellenform N), das die Summe ist aus dem herunterskalierten
Spitzensignal (Wellenform B')
und dem invertierten Signal der ersten Ableitung (Wellenform E).
Der Komparator 216 vergleicht das erste Summensignal (Wellenform N)
mit dem Signal der ersten Ableitung (Wellenform C), um ein erstes
Komparatorausgangssignal (Wellenform S) zu erzeugen, das an den "Lösch-" bzw. "Clear"-Anschluss des Flip-Flops 218 geleitet
wird. Die Übergänge des
ersten Komparatorausgangssignals setzen das Flip-Flop 218 zurück auf einen
binären
niedrigen Logikpegel "0", wodurch jede ins
Negative gehende Flanke angezeigt wird.
-
Um Übergänge zu erhalten, die ins Positive gehende
Flanken anzeigen, detektiert ein negativer Spitzendetektor 238 die
negativen Spitzen des Signals der ersten Ableitung (Wellenform C),
um ein negatives Spitzensignal (Wellenform P) zu erzeugen. Ein Spannungsteiler 222 skaliert
das negative Spitzensignal herunter. Ein Summierverstärker 224 summiert
dieses herunterskalierte Signal mit dem invertierten Signal der
ersten Ableitung, um ein zweites Summensignal (Wellenform Q) zu
erhalten. Das zweite Summensignal und das Signal der ersten Ableitung
werden in dem Komparator 226 verglichen, um ein zweites
Komparatorausgangssignal (Wellenform R) zu erzeugen, das dann zu
dem "Voreinstellungs-" bzw. "Preset"-Anschluss des Flip-Flops 218 geleitet
wird. Die Übergänge des
zweiten Komparatorausgangssignals (Wellenform R) zeigen ins Positive
gehende Flanken an. Das Flip-Flop 218 erzeugt ein Ausgangssignal
(Wellenform L), bei dem ein binärer
hoher Logikpegel "1" durch das Flip-Flop 218 gespeichert
wird, wenn eine ins Positive gehende Flanke detektiert wird, und
einen binären
niedrigen Logikpegel "0" speichert, wenn
eine ins Negative gehende Flanke detektiert wird.
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Wie vorher, erzeugt ein zweiter Differenzierer 230 ein
zweites Ableitungssignal (Wellenform J) und ein Taktsignal (Wellenform
K), das in den "Clk"-Takteingang des Flip-Flops 228 eingegeben
wird, dessen Ausgangsdigitalsignal (Wellenform M) eine digitale
Rekonstruktion des Symbols ist.
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Anstatt feste Schwellenwertpegel
zu verwenden, die direkt von dem Analogsignal abgeleitet wurden,
oder das erste Ableitungssignal mit einem Spitzensignal zu vergleichen,
wie es im Stand der Technik gemacht wurde, vergleicht diese Erfindung
daher das Signal der ersten Ableitung mit der Summe des Spitzensignals
plus einer invertierten Version des Signals der ersten Ableitung.
Daher wird eine verbesserte Leistung erreicht, insbesondere wenn
die Kontrastpegel des Analogsignals gering sind. Wie beispielsweise
im Bereich X in 16 gezeigt
ist, ist der Kontrastpegel des Analogsignals gering. Manchmal fällt das
Spitzensignal nicht unter die Spitze des Signals der ersten Ableitung,
was zu einer schlechten Symbolrekonstruktion führt.
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Eine vereinfachte Digitalisierschaltung 250 ist
in 17 dargestellt, und
sieht eine gute Digitalisiergenauigkeit vor, selbst wenn der Lesestrahlpunkt viel
größer ist
als die engsten Striche oder Zwischenräume in dem gescannten Symbol.
Dies macht es besonders gut geeignet zur Verwendung in Fernbereichsscannern,
in Scannern zum Lesen von Symbolen mit sehr hoher Dichte, oder in
Scannern, die verwendet werden sollen, wo eine große Tiefenschärfe wichtig
ist. Die Digitalisierschaltung 250 kann auch eine exzellente
Immunität
gegenüber
hohen Pegeln von Umgebungslicht, einschließlich Sonnenlicht, vorsehen.
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In 17 wird
das Analogsignal anfangs an einen ersten Operationsverstärker 252 geleitet,
der vorzugsweise an einer frühen
bzw. vorderen Stelle in einer Kette von Verstärkern angeordnet ist und als Differenzierer
konfiguriert ist, um ein Signal der ersten Ableitung zu erzeugen.
Ein zweiter Operationsverstärker 254,
welcher als Differenzierer konfiguriert ist, ist funktionsmäßig vorgesehen
zum Erzeugen eines Signals der zweiten Ableitung. Ein passiver Differenzierer
könnte
aus Gründen
der Einfachheit hier verwendet werden. Die ersten und zweiten Signale werden
an das Paar von Eingängen
eines Komparators 256 geleitet, dessen digitale Ausgabe
an einen Transistor 258 geleitet wird. Eine Rand- bzw.
Margenschwellenwert-Teilschaltung 260 umfasst einen Komparator 262,
an dessen einem Eingang das Signal der ersten Ableitung angelegt
ist und dessen anderer Eingang geerdet ist. Die Ausgabe des Komparators 262 wird
an die Basis eines Transistors 264 geleitet, dessen Kollektor
mit dem Ausgang des Komparators 256 verbunden ist.
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Eine weitere Digitalisierschaltung 300 ist
in 18 dargestellt, wobei
erklärende
Wellenformen in 19 gezeigt
sind.
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Ein nicht dargestellter Differenzierer
erzeugt ein Signal der ersten Ableitung des Analogsignals. Dieses
erste Ableitungssignal (Wellenform AA) wird an einen Eingang der
Schaltung 300 angelegt. Die Signalpolarität ist derart,
dass negative Spitzen Übergänge von
weiß zu
schwarz repräsentieren
und dass positive Spitzen Übergänge von
schwarz zu weiß repräsentieren,
und zwar bei dem Strichcodesymbol, das mit Licht gescannt wird.
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Der Operationsverstärker 302 ist
funktionsmäßig vorgesehen,
um das Signal der ersten Ableitung geringfügig zu verzögern. Das verzögerte erste Ableitungssignal
ist in 14 dargestellt
durch die gestrichelten Linien als Wellenform BB. Ein Komparator 304 vergleicht
das verzögerte
erste Ableitungssignal (Wellenform BB) mit dem nicht verzögerten Ableitungssignal
(Wellenform AA) und erzeugt ein Komparatorausgangssignal (Wellenform
CC). Das Gatter 306 erzeugt ein Gatterausgabesignal (Wellenform
DD) mit einem Puls bei jedem ansteigenden und jedem fallenden Übergang
in der Ausgabe des Komparators 304. Das Gatterausgabesignal
(Wellenform DD) wird dann an den "Ck"-Taktanschluss
eines Flip-Flops 308 geleitet.
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Die Operationsverstärker 310, 312, 314 bilden
zusammen einen Vollwellenspitzendetektor 316, welcher bewirkt,
dass der Kondensator C1 auf den absoluten Wert der Spitzen des ersten
Ableitungssignals geladen wird. Der Kondensator C1 entlädt sich über die
Widerstände
R1 und R2. Diese Spitzenspannung ist in 19 gezeigt als Wellenform EE.
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Die Spannung an dem Knoten zwischen
den Widerständen
R1 und R2 ist ein Prozentsatz der Spannung über dem Kondensator C1 hinweg,
und ist bei dem gezeigten Wert ungefähr 27%. Die Widerstände R1 und
R2 dienen als ein Spannungsteiler 318. Das herunterskalierte
Spannungssignal ist in 19 dargestellt
als Wellenform FF.
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Der Komparator 320 vergleicht
dieses herunterskalierte Spitzensignal (Wellenform FF) mit dem ersten
Ableitungssignal (Wellenform AA). Der Komparator 322 vergleiche
das gleiche herunterskalierte Spitzensignal (Wellenform FF) mit
einer invertierten Version (Wellenform GG) des Signals der ersten
Ableitung. Die Umkehrung bzw. Inversion wird durch den Verstärker 310 durchgeführt. Das
Ausgangssignal (Wellenform HH) des Komparators 322 ist
mit dem "Voreinstellungs-" bzw. "Preset"-Anschluss eines
Flip-Flops 324 verbunden. Das Ausgangssignal (Wellenform
II) des Komparators 320 ist mit dem Lösch- bzw. Clear-Anschluss "Clr" des Flip-Flops 324 verbunden.
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Wie durch die Wellenform JJ gezeigt
ist, die das Ausgangssignal des Flip-Flops 324 ist, schaltet das
Flip-Flop 324 in einen Zustand, wann immer positive Spitzen
des ersten Ableitungssignals (Wellenform AA) einen Prozentsatz der
Spannung am Kondensator C1 übersteigen,
wobei der Prozentsatz bestimmt wird durch das Verhältnis der
Widerstände
R1 und R2. Das Flip-Flop 324 schaltet in den anderen Zustand,
wenn die positiven Spitzen des invertierten ersten Ableitungssignals
(Wellenform GG) den gleichen Prozentsatz der Spannung am Kondensator
C1 übersteigen.
Spitzen des ersten Ableitungssignals (Wellenform AA), die die Prozentsatzspannung
nicht übersteigen,
werden von dem Komparator 322 oder dem Komparator 320 nicht
abgefühlt
und ändern
den Zustand des Flip-Flops 324 nicht. Dies verhindert, dass
die Schaltung 300 auf Rauschen anspricht.
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Der Ausgang des Flip-Flops 324 ist
mit dem Datenanschluss "D" des Flip-Flops 308 verbunden. Dies
bewirkt, dass die Ausgabe des Flip-Flops 308, wie durch
sein Ausgangsdigitalsignal (Wellenform KK) gezeigt ist, seinen Zustand
nur beim ersten Puls in seinen Takteingang ändert, nachdem das Flip-Flop 324 seinen
Zustand ändert.
Zusätzliche
Taktpulse, wie beispielsweise solche, die durch Rauschen verursacht
werden, werden ignoriert. Das Gate- bzw. Gatterausgangssignal (Wellenform
DD) tritt nur bei Spitzen des ersten Ableitungssignals auf, wie
oben beschrieben wurde. Daher ändert
das Flip-Flop 308 seinen
Zustand nur, wenn die erste Spitze nach dem Übergang des Flip-Flops 324 auftritt.
Das Ausgangsdigitalsignal (Wellenform KK) besitzt Übergänge, die den
Spitzen des ersten Ableitungssignals genau entsprechen, natürlich mit
der Ausnahme von Rauschspitzen, die ignoriert werden.
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Der Widerstand R3 im Spannungsteiler 318 verhindert,
dass der Spitzendetektor 316 sich bis auf Null entlädt, wenn
kein Strichcodesymbol oder eine andere gescannte Graphik vorhanden
ist. Dies verhindert, dass die Schaltung 300 auf Rauschen
mit niedrigem Pegel anspricht.
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Der Operationsverstärker 326 wird
in einer weiteren Spitzendetektorschaltung 328 verwendet, und
lädt den
Kondensator C2 auf den positiven Spitzenpegel des invertierten ersten
Ableitungssignals (Wellenform GG). Diese Spitzen entsprechen den Übergängen des
Analogsignals von weiß zu schwarz.
Der Kondensator C2 wird über
die Widerstände
R4 und R5 langsam entladen, die Teil eines weiteren Spannungsteilers 330 sind.
Die sich ergebende Zeitkonstante ist lang genug, dass der Kondensator
C2 sich zwischen Abtastungen nicht völlig entlädt. Die Spannung an dem Knoten
zwischen den Widerständen
R4 und R5 ist bei den gezeigten Werten die Hälfte der Spannung des Kondensators
C2.
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Ein weiterer Komparator 332 vergleicht
die Spannung am Knoten zwischen den Widerständen R4 und R5 mit der Spannung
aus dem Vollwellenspitzendetektor. Wenn ein Symbol gescannt wird,
ist die Ausgabe des Vollwellenspitzendetektors höher als die Spannung am anderen
Eingang des Komparators 332. Dies bewirkt, dass die Ausgabe
des Komparators 332 niedrig ist.
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Kurz nachdem sich der überstreichende Punkt über den
letzten Strich des gescannten Symbols hinausbewegt hat, entlädt sich
der Kondensator C1 bis auf weniger als die Hälfte der Spannung des Kondensators
C2. Dies bewirkt, dass die Ausgabe des Komparators 332 hochgeht,
wodurch ein Transistor 334 eingeschaltet wird. Die Ausgabe
des Transistors 334 ist mit dem Voreinstellungs- bzw. Preset-Anschluss "PRE" des Flip-Flops 308 verbunden und
stellt das Flip-Flop 308 ein, wodurch gewährleistet
wird, dass dieses für
die nächste
beginnende Abtastung im richtigen Zustand ist. Dies erhöht auch
die Immunität
der Schaltung 300 gegenüber
Rauschen zwischen Abtastungen und verhindert, dass das Flip-Flop 308 auf
irgendetwas anspricht, das eine Amplitude besitzt, die geringer
ist als diejenige, die am Knoten zwischen den Widerständen R4
und R5 vorhanden ist, und dient als Rand- bzw. Margen schwellenwert-Teilschaltung,
wie sie beispielsweise oben durch das Bezugszeichen 236 identifiziert
wurde.
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Die 20 zeigt
eine spezielle Linearschaltung auf einem einzigen Chip 400,
die viele Funktionen umfasst, wodurch ein Hochleistungsscanner mit viel
weniger Komponenten erreicht wird. Der Chip 400 umfasst
einen Digitalisierer 402, wie beispielsweise die Signalverarbeitungsschaltungen 38, 200, 240, 250, 300 der 2, 13, 15, 17 und 18; eine Motorantriebsschaltung 404,
wie sie beispielsweise identifiziert ist durch die Komponente 39 in 2; eine Laserantriebsschaltung 406,
wie sie beispielsweise identifiziert ist durch die Komponente 40 in 2; und ein Vorderende bzw.
Front-End 408, das eine automatische Verstärkungssteuerschaltung
umfasst, zum Steuern der Verstärkung
(40 dB-Bereich) des Analogsignals, das von dem Photosensor
erzeugt wird, bevor es zu der Digitalisierschaltung geleitet wird.
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Das Vorderende 408 wandelt
das analoge elektrische Stromsignal von dem Photosensor in ein Spannungssignal
um, filtert und verstärkt
es und bereitet es auf zur Verwendung durch den Digitalisierer. Die
Aufbereitung des Signals umfasst ordnungsgemäße Verstärkung anhand der AGC-Zelle
sowie Entfernen von Rauschen und von Effekten des Umgebungslichts.
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Die Gesamtspannungsverstärkung ist
von außen
auswählbar
und kann größer als
60 dB sein. Daher ist der Stromeingangsknoten (IN1) in kritischer Weise
abhängig
von der integrierten Schaltung sowie dem Layout der gedruckten Leiterplatte,
um unerwünschte
Rückkopplung
und/oder Oszillation zu minimieren.
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Der Strom und die Spannung des äquivalenten
Eingangsrauschens des ersten Verstärkers (IN1) ist am kritischsten,
da sie das minimale detektierbare Signal bestimmen und daher den
dynamischen Bereich des gesamten Systems begrenzen. Ein Layout, das über Sprechen
für diese
erste Stufe minimiert, ist äußerst wichtig.
Graben- bzw. Einschnittbildung (Trenching), sofern möglich, und
Techniken zum Begrenzen von Substratströmen sind höchst erwünscht.
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Es ist auch wichtig, dass der Eingangsvorspannungsstrom
des AGC-Steuereingangs (PKAGC) minimiert wird, um ein Abfallen bzw.
Absenken der Spitzendetektor-Kondensatorspannung zwischen Abtastungen
zu vermindern, was typischerweise 27 msec beträgt. Der Kondensator wird auf
1 μF oder
weniger gehalten, um schnelle AGC-Angriffszeiten und eine physische
Größe aufrecht
zu erhalten, die konsistent mit der Anwendung des Scanners ist.
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Ein Spitzendetektor 410 besteht
aus einer Phasensplitter/Puffer-Eingangsstufe und zwei Vollwellen-
und einer Einzelwellenspitzendetektorstufe. Das gesplittete gepufferte
Signal wird verwendet zur Speisung des Digitalisierers sowie der
Quellenfolger des Spitzendetektors. Die Ausgangstransistoren des Spitzendetektors
sind in der Lage, den Spitzenstrom zu liefern, der benötigt wird,
um den Ladekondensator schnell zu laden (begrenzt durch die in Reihe
geschalteten Widerstände),
und sind auch in der Lage, der Umkehrspannung im schlimmsten Fall
(z.B. mehr als 5 V) ohne Zusammenbruch zu widerstehen.
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Der Spitzendetektor 410 wird
verwendet zum Rückkoppeln
eines Steuerspannungssignals für
die AGC-Zelle; zum Liefern einer Signalverfolgungsschwelle für den Fensterkomparator
des Digitalisierers; und zum Speisen von Signalstatusinformation an
die Margenschaltung des Digitalisierers bei solchen Anwendungen,
wo die AGC-Zelle nicht verwendet wird.
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Der Digitalisierer 402 ist
das Herz des Scanners. Hier wird das aufbereitete Analogsignal analysiert
und aufgeteilt, um das elektronische Äquivalent des gelesenen Strichcodesymbols
zu erzeugen. Ein Zweig des Digitalisierers ist ein Fenstervergleicher mit
variablem Schwellenwert.
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Der Schwellenwert folgt der Amplitude
des Analogsignals, um das höchstmögliche Rauschverhältnis für alle möglichen
Amplituden zu erhalten.
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Dies gestattet sehr genaue Ablesungen
bei jeder einzigen Abtastung, wenn die Signalpegel hoch genug sind,
aber wird sich an ein geringeres Rauschverhältnis anpassen, zu solchen
Zeiten, wenn das Signal schwach ist und einige Abtastungen erforderlich sein
können,
um eine Lesung bzw. Erkennung zu erhalten.
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Die Ausgangsimpulse des Fensterkomparators
werden verwendet zum Auslösen
der Eingänge SET
(S) (Setzen) und RESET (R) (Zurücksetzen)
eines Flip-Flops 412, wodurch ein Rechtecksignal erzeugt
wird, das repräsentativ
ist für
das gelesene Symbol. Für
eine präzise
Zeitinformation (d. h. die Phase), wird ein zusätzliches D-Flip-Flop 414 verwendet
und von dem Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters 416 getaktet,
das Teil eines Verzögerungsschleifenzweigs
des Digitalisierers ist. Die Verzögerungsschleife wird verwendet,
um Zeitinformation aus dem ankommenden Signal herauszuziehen, so
dass Phasenverzögerung
aufgrund Änderungen
der Übergangsgeschwindigkeit
und des Schaltungsansprechverhaltens praktisch eliminiert wird. Sie
arbeitet, indem zuerst das Signal verzögert wird, und es dann zusammen
mit der verzögerten
Version in die zwei Eingänge
eines Komparators 418 eingegeben wird, und zwar mit einer
angemessen ausgewählten
Hysterese.
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Der Betrag der Verzögerung wird
ausgewählt,
so dass das Signal und seine verzögerte Version einander an einem
Punkt nahe der Spitzen kreuzen (und daher bewirken, dass der Komparator
seinen Zustand ändert),
wodurch ein Grad an Immunität gegenüber Rauschen
erreicht wird, der höher
ist, als es möglich
wäre bei
den Null-Kreuzungsübergängen, was
eine geringere Gesamtphasenverzerrung ergibt.
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Die erste Ableitung des so erzeugten
Rechtecksignals am Ausgang des Komparators 418 wird dann
in das Exklusiv-ODER-Gatter 416 eingegeben (was nichts
anderes ist als ein weiterer Fenstervergleicher mit festgelegten
Schwellenwerten), dessen Ausgabe dann verwendet wird zum Takten
der Symboldaten aus dem D-Flip-Flop 414, und zwar mit einem
größeren Grad
an Phasenintegrität,
als es andernfalls möglich
wäre.
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Für
den Komparator 418 bestehen die höchsten Anforderungen für diese
Sub- bzw. Teilschaltung,
weil er auf Signale ansprechen muss, dessen Spitzenamplitude nur
50 mV sein kann. Der Komparator 418 ändert seinen Zustand sehr nahe
bei den Signalspitzen und gestattet eine Hysterese von bis zu 15
mV. Daher müssen
die Verstärkung
und Bandbreite so groß wie
möglich
sein (135 dB Gleichstrom-Verstärkung;
85 dB bei 2 MHz und 0 dB bei 43 MHz sind bevorzugte Werte unter
Bedingungen von 5 V bei Vorspannung bzw. Voreinstellung für die Niedrigfrequenzbetriebsart).
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Eine Ansprechverzögerung von nicht mehr als 600
nsec für
10 mV Overdrive (Überbetrieb)
unter den Bedingungen der Niedrigfrequenzbetriebsart-Voreinstellung
wird benötigt,
wobei 300 nsec erwünscht
sind.
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Der Unterschied zwischen der Anstiegszeitverzögerung und
der Abfallzeitverzögerung
(bei 10 mV Overdrive) muss geringer sein als 450 nsec für die Niedrigfrequenzbetriebsart-Voreinstellung
und 250 nsec für
die Hochfrequenzbetriebsart-Voreinstellung, um die Phasenverzerrung
innerhalb tolerierbarer Grenzen zu halten. Eine Verzögerungsdifferenz von
weniger als 100 nsec ist sehr zweckmäßig für beide Bedingungen.
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Die Ausgangsstufe des Komparators
muss in der Lage sein, auf innerhalb 1 V von jeder Schiene als Minimum
zu schwingen, wenn eine Last von 19 K Ohm betrieben wird (die Eingangsimpedanz
des Gatters 416 ist 20 K Ohm ± 20%).
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Die Ausgangsimpulsbreite des Gatters 416 muss
ein Minimum von 1,5 μsec
sein, gemessen am Halbwertspunkt, und zwar für alle Bedingungen (der schlechteste
Fall ist die Niedrigfrequenzbetriebsart), wenn der gemeinsame Eingang
des Gatters (XORIN) mit dem Ausgang des Komparators gekoppelt ist über einen
Kondensator von 15 pF bis 22 pF. Für eine angemessene Rauschimmunität werden
die Gatterschwellenwerte eingestellt auf 250 mV oberhalb und unterhalb
des Gleichstrompegels von 1 V des gemeinsamen Eingangs.
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Das D-Flip-Flop 414 muss
in der Lage sein, Daten zu takten, wenn die Taktimpulsbreite 1,5 μsec ist.
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Die Lösch- bzw. Rücksetzschaltung 420 beim
Einschalten wird verwendet zum Löschen
des Flip-Flops 414 und zum Vermeiden einer Überladung der
Kondensatoren des Spitzendetektors, wenn Leistung erstmals angelegt
wird. Dieser Vorgang ist notwendig um zu gewährleisten, dass eine Decodierung für die erste
Abtastung möglich
ist.
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Die Löschschaltung 420 für das Einschalten arbeitet
durch Abfühlen
der Schiene und des Wechselstromerdungspunkts (AC GROUND), welcher
mit einem starken Beipass (Bypass) versehen ist. Sein Ausgang ist
aktiv, bis die Spannung bei AC GROUND den Wert von 1 Vbe erreicht,
wobei er dann inaktiv wird, wodurch der Spitzendetektor und das
Flip-Flop 414 für
ordnungsgemäßen Betrieb
freigegeben werden.
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Die Steuerschaltung 422 beherrscht
den Betrieb des gesamten Chips. Die erfolgt durch Erzeugen aller
Bezugsspannungen und des AC GROUND, die von allen Teil- bzw. Subschaltungen
verwendet werden.
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Zwei Eingangssteuerleitungen sollen
offenen Kollektor- oder CMOS-Betrieb gestatten. Ein Eingang (/ENABL)
aktiviert eine 1,25 V-Bandspaltreferenz, die ihrerseits alle Teilschaltungen
aktiviert mit Ausnahme des Laserantriebs. Wenn dieser eine Eingang
eine hohe Spannung besitzt, wird die Schaltung gesperrt und zieht
ein Maximum von 100 μA
(z.B. Schlafmodus bzw. SLEEP MODE).
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Eine an den anderen Eingang (LSR.EN)
angelegte niedrige Spannung gibt die Laserantriebs-Teilschaltung 406 frei,
die erfordert, dass zum Betrieb auch eine niedrige Spannung an den
Eingang /ENABL angelegt ist.
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Die Motorantriebsschaltung 404 steht
nicht in Wechselwirkung mit irgendeiner der oben beschriebenen Schaltungen,
mit Ausnahme der Steuerschaltung 422, welche die 1,25 V-Bezugsspannung liefert.
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Beim ersten Einschalten steigt der
Ausgang eines Abfühlverstärkers 424 zu
dem Spannungspegel AC GROUND an (sein Ruhezustand). Dieser Übergang
ist über
einen externen Kondensator gekoppelt mit dem Eingang eines Antriebsverstärkers 426.
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Der Anfangsspitzenstrom liefert den
Anfangsanstoß,
welcher den Motor startet. Wenn er gestartet ist, liefert eine Abfühlspule
die induzierte elektromagnetische Kraft (EMF) an den Abfühlverstärker, der
dann dem Antriebsverstärker
befiehlt, die regenerative Antriebskraft an die Motorspule zu liefern. Der
Motor wirkt als ein Rückkopplungselement
mit hohem Q-Wert zum Steuern der Oszillationsfrequenz.
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Der Ausgang des Antriebsverstärkers wird verwendet
zum Antreiben eines externen Komparators für Scanbeginn (Start Of Scan
(SOS)), welcher seinen Zustand jedes Mal ändert, wenn das Signal den
Nullpunkt kreuzt.
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Die Laserantriebsschaltung 406 besteht hauptsächlich aus
einem Operationsverstärker,
dessen Eingänge
tiefpass-gefiltert sind, um zu verhindern, dass Hochfrequenzrauschen
(z.B. HF, EMI) durch den Verstärker
integriert wird, und den Laser beschädigt durch Überantrieb (Overdrive).
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Dieser Verstärker besitzt auch zwei Ausgänge. Einer
kann bis zu 5 mA Strom abgeben, der verwendet wird zum Antreiben
eines externen Antriebs, welcher den Laser antreibt, aber kann nur
innerhalb von 1 V um Vcc schwingen.
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Ein zweiter Ausgang, der nur 60 μA liefern kann,
wird verwendet zum Antrieb eines externen FET, der den Laser treibt
und in der Lage ist, innerhalb von 250 mV um jede Schiene zu schwingen.
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Der Eingang LSRADJ wird verwendet
für den doppelten
Zweck des Einstellens des Laserstroms über ein externes Potentiometer
zu Masse und auch zum Abfühlen
des Rückkopplungsstroms
von dem Photosensor. Dies gestattet, dass der Laserstrom eingestellt
wird und kontinuierlich geregelt wird.
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Die Laserantriebsschaltung 406 wird
abgeschaltet, wenn eine oder alle der folgenden Bedingungen erfüllt sind:
- (a) Überintensitäts-Bedingung;
- (b) Motorversagen-Bedingung;
- (c) Übertemperatur-Bedingung;
- (d) ein logisches Hoch-Signal ist an den Anschluss LASEN angelegt.
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Eine Überintensitäts-Bedingung wird abgefühlt über einen
internen Überwachungsphotosensor der
Laserdiode (welche auch eine kontinuierliche Regelung vorsieht)
durch direktes Verbinden in die Verstärkerrückkopplungsschleife am Eingangsanschluss
LSRADJ.
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Eine Motorversagen-Bedingung wird
von der Motorantriebsschaltung gesteuert und schaltet den Laser
ab, wenn der Motor nicht mehr um eine vorbestimmte Schwingungsamplitude
schwingt.
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Eine Übertemperatur-Bedingung wird
gesteuert durch einen Komparator 428, der eine intern gesetzte
Bezugsspannung vergleicht mit einer Spannung, die erhalten wird
durch Spannungsteilung der Bandspaltreferenz, und zwar anhand eines
externen Widerstands-/Wärmeleitwiderstands-Paars,
das mit dem verbleibenden Eingang des Komparators verbunden ist
und nach außen
geführt
ist als "LSRTMP".
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Die oben beschriebenen Scanner und
Signalverarbeitungsschaltungen sind für viele Anwendungen zweckmäßig, insbesondere
an Einzelhandelskassen. Wie beispielsweise in 21 gezeigt ist, besitzt eine Verkaufstheke 508,
wie beispielsweise eine Feinkosttheke, eine Vielzahl von Feinkostprodukten,
wie beispielsweise Fisch 510, Fleisch 512, Kartoffelsalat 514,
Käse 516,
Salami 518, um nur ein paar beispielhafte Möglichkeiten
zu erwähnen.
Jedes Produkt ist einzigartig assoziiert mit einem Strichcodesymbol.
Beispielsweise tragen die Flaggen 520, 522, 524, 526, 528 einzigartig
codierte Symbole, die, wenn sie elektrooptisch gescannt, decodiert
und gelesen werden, die Produkte 510, 512, 514, 516 bzw. 518 identifizieren.
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Die Theke 508 umfasst auch
eine Kasse 530, von der Art, die eine herkömmliche
Geldschublade, eine Tastatur, eine Anzeige und eine Kassenzettelanordnung
besitzt, und zwar zusammen mit einer Antenne 532, die in
Hochfrequenzverbindung mit einer Antenne 534 eines Thekenscanners 536 steht. Ein
Verkäufer
steht hinter der Theke 508 und bedient den Scanner 536 und
die Kasse 530.
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Der gezeigte Scanner 536 ist
eine Tischworkstation und umfasst einen Kopf 538, der an
einem Ende einer halbstarren, biegbaren Säule 540 angebracht
ist, deren anderes Ende mit einer Basis 542 verbunden ist.
Der Kopf 538 ist mit einer Tastatur 544, einer
Anzeige 546 und einem Kartenleser mit einem Schlitz 548 ausgestattet,
durch den magnetisch codierte Kundenkarten, z. B. Bankkarten, Kreditkarten
oder Chipkarten, gezogen werden. Die Bank- oder Kreditkarten sind
mit einem Magnetstreifen versehen, der von dem Kartenleser gelesen
werden kann, um ein Kundenkonto mit dem Kauf zu belasten. Die Chipkarte
ist mit einem Chip versehen, der in die Karte eingebettet ist und
einen internen Speicher besitzt, der mit einer Kreditlinie programmiert
ist, bis zu der das Konto belastet werden kann. Die Basis 542 ist
ausgestattet mit einer Waage 550, einem Deaktivierer 552 für elektronische Überwachungsetiketten und
einem Drucker mit einer Öffnung 554,
durch den ein Papierstreifen und/oder maschinenlesbare und/oder
menschenlesbare Etiketten hindurch gehen. Die Waage besitzt eine
Wiegeplattform in der Ebene der oberen Wand der Basis 542.
Der Deaktivierer ist innerhalb der Basis angebracht und funktioniert
zur Änderung
des Zustands eines Etiketts, das mit einem Produkt assoziiert ist
zur Diebstahlabschreckung. Der Drucker ist auch innerhalb der Basis angebracht
und wirft durch die Öffnung 554 Papierstreifen
und/oder Etiketten aus, zur Anbringung auf einem Produkt.
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Die alleinstehende Scanner-Workstation,
die vorher in 7 oder 9 beschrieben wurde, oder die
nachfolgend in Verbindung mit den 22 und 23 beschriebene Workstation
könnte
die Workstation 536 von 21 ersetzten.
Die Entfernbarkeit des Scanners aus der Halterung ist ein vielseitiges
Werkzeug, das dem Verkäufer
ermöglicht,
den Scanner zu einem Gegenstand zu bringen, anstatt den Gegenstand
zu dem Scanner zu bringen.
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In der Praxis kommt ein Kunde an
die Theke 508 und verlangt einen Teil eines bestimmten
Produkts, beispielsweise Salami 518. Der Verkäufer schneidet
und wiegt den Teil auf der Waage 550 und zielt mit dem
Scanner 538 auf die Flagge 528, um dem System
anzuzeigen, dass das gewogene Produkt tatsächlich Salami ist. Eine solche
optische Identifizierung des Produkts verhindert Bedienerfehler.
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Wenn das Produkt und sein Gewicht
bekannt sind, wird eine lokale Datenbank mit Informationen über den
Preis pro Gewichtseinheit abgefragt, und ein Etikett wird durch
den Drucker 554 gedruckt. Das Etikett wird auf dem Salamiteil
angebracht, typischerweise auf einem Einwickelpapier dafür.
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Während
des Wiegevorgangs kann der Verkäufer
die Anzeige 546 prüfen
um zu sehen, dass das korrekte Produkt identifiziert wurde, oder
er könnte
manuell auf die Tastatur zugreifen. Nachdem das Etikett auf dem
Produkt angebracht wurde, kann eine Bankkarte, eine Kreditkarte
oder eine Chipkarte durch den Leseschlitz 548 gezogen werden,
um das Konto des Kunden zu belasten.
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Der gezeigte Scanner 538 steht
in drahtloser Verbindung mit der Kasse 530, aber könnte mit
dieser auch fest verdrahtet sein. Auch muss der Scanner 538 nicht
von der Basis 542 mechanisch getragen werden, sondern könnte auf
einem Pfosten oder einem analogen Träger angebracht sein, und zwar fest
oder (lose) handhabbar.
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Dieser Scanner soll nicht auf Lebensmitteltheken
beschränkt
sein, da jegliche Ware in der oben beschriebenen Weise optisch gelesen
werden kann. In einer Einzelhandelssituation, wie beispielsweise
einem Kleidungsgeschäft,
wäre der
Etikettendeaktivierer 554 zweckmäßiger.
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Bezugnehmend nun auf die 22 und 23, die keine Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind, ist ein taschenlampenförmiger
Scanner 600 lösbar angebracht
auf einem Ständer
einschließlich
einer Säule 602,
die auf einer Basis 604 auf einer Theke getragen ist. Ein
elektro-mechanischer Verbinder 606 gestattet ein schnelles
Anbringen und Lösen
von dem Ständer.
Der Verbinder 606 stellt auch elektrische Verbindungen
her zwischen elektrischen Komponenten in dem Scanner und dem Ständer.
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Der Scanner 600 kann alle
Komponenten besitzen, die oben für
den Scanner 10 in den 1 bis 6 beschrieben wurden, einschließlich eines
elektro-optischen
Lesers zum Lesen von Strichcodesymbolen mit einem Einzellinien-Scanmuster oder einem omnidirektionalen
Scanmuster, oder vorzugsweise ein Laser, der konvertierbar ist von
einem Scanmuster zu einem anderen durch die einfache Maßnahme, dass
der Scanner 600 auf dem Ständer angebracht wird, wie oben
beschrieben wurde. Der Scanner 600 kann auch Kommunikationskanäle mit einem
Decodierer und anderer Peripherieausrüstung besitzen, z.B. einer
Waage, einem Drucker, einem Etikettendeaktivierer, einem Kartenleser
für Bankkarten,
Kreditkarten oder Chipkarten etc., die mit dem Ständer verbunden
sind. Der Scanner besitzt auch Signalverarbeitungsschaltungen von
der oben beschriebenen Art, einen Speicher für temporäre Datenspeicherung und eine
Leistungsquelle. Die Leistungsquelle kann ein bordeigenes wiederaufladbares
Batteriepack sein, oder eine Energiespeicherkomponente, z.B. ein Kondensator,
der in der Lage ist, eine vorbestimmte Menge an elektrischer Leistung
für eine
vorbestimmte Zeit zu halten, nachdem der Scanner von dem Ständer entfernt
wurde.
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Wenn er in seiner normalen Betriebsart
verwendet wird, ist der Scanner 600 auf dem Ständer angebracht
und wird in dieser Konfiguration als freihändige, alleinstehende Einrichtung
verwendet. In diesem Fall erfolgt eine konstante Kommunikation zwischen
dem Scanner und der Peripherieausrüstung, und ein Informationssignal
wird über
den Verbinder 606 an elektrische Komponenten in dem Ständer oder
an Peripherieausrüstung
geleitet, die entweder mit dem Ständer verdrahtet ist, oder in
Hochfrequenzverbindung bzw. -telemetrie damit steht. Diese Art der
Verwendung könnte
als die normale Verwendung an einer Einzelhandelskasse angesehen
werden, wenn relativ kleine Pakete gescannt werden müssen.
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Wenn jedoch große Pakete verarbeitet werden
müssen,
beispielsweise ein sperriger Kasten oder Gegenstand, der in einem
Einkaufswagen befördert
wird, muss der Verkäufer
den Scanner zum Gegenstand hin bringen. Der Scanner 600 ist
kabellos, wodurch ein solches Entfernen nicht behindert wird. In
der Praxis wird der Verkäufer
den Scanner ergreifen und den Scanner über eine Schnelllösung von
dem Ständer
trennen. Da der Scanner eine interne, aufladbare Leistungsversorgung
besitzt, die genug Energie für
einige Minuten Scannerbetrieb liefert, kann der Verkäufer das
Symbol auf dem oder den entfernten Gegenständen scannen. In diesem Fall
könnten
die digitalen Daten in dem Speicher temporär gespeichert werden und nachfolgend
zu einem entfernten Hostcomputer geladen werden.
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In den beigefügten Ansprüchen ist beschrieben, was als
neu beansprucht ist und geschützt
werden soll.